470 | Pharm. Unserer Zeit | 6/2007 (36) www.pharmuz.de © 2007 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim INFOKASTEN | INTRAVITREALE INJEKTION VON MACUGEN ® | Die Injektion kann am- bulant durchgeführt werden. Zunächst werden pupillenerweitern- de Augentropfen und ein Betäubungsmittel ins Auge getropft (Abb. 1). Ein steriles Tuch deckt das Gesicht mit Ausnahme des zu behandelnden Auges ab. Dann werden Au- genlider, Bindehaut und die Umgebung des Auges gereinigt und desinfiziert (Abb. 2). Die Augenlider werden mit einem sterilen In- strument aufgehalten (Abb. 3) und das Auge mit Jodlösung desinfiziert (Abb. 4). Erst dann spritzt der Arzt das Medikament ins Auge, wobei der Ein- stich selbst i. d. R. nicht schmerzhaft ist (Abb. 5, 6). Macugen ® muss alle 6 Wochen verabreicht werden. Nach dem Eingriff prüft der Augenarzt die Sehfähigkeit und kontrolliert den Druck im Auge nach 30 und 60 Minuten. Der Druck im Auge kann durch die Spritze kurzzeitig ansteigen. Am Tag nach der Ope- ration sollte eine augenärztliche Kon- trolle stattfinden, mit Augendruckmessung und Untersuchung des Augenhintergrunds (Abb. 7). Je nachdem, welcher Befund vorliegt, bestimmt der Augenarzt, wann die nächste Kontrolle durchgeführt werden soll. Im Anschluss an die Injektion ins Auge kann es insbesondere zu verschwom- menem Sehen kommen, weshalb man keine Fahrzeuge lenken und keine Maschinen bedienen sollte, solange dieses Symptom nicht abgeklungen ist. Bei Zeichen, die auf eine Entzündung hindeuten, wie • Augenschmerzen oder verstärkte Augenbeschwerden • Verschlechterung einer Augenrötung • Verschwommenes oder verschlechtertes Sehen • Erhöhte Lichtempfindlichkeit • Größere Anzahl kleiner Teilchen in Ihrem Sehfeld. sollte man sofort den Augenarzt oder den augenärztlichen Notdienst auf- suchen. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Pfizer Pharma GmbH. ABB. 1 Tropfanästhesie ABB. 2 1. Desinfektion ABB. 3 Einsetzen des Lidsperrers ABB. 4 2. Desinfektion mit Jodlösung ABB. 5/6 Injektion von Macugen ® ABB. 7 Nachuntersuchung (Indirekte Ophthalmoskopie)

Intravitreale Injektion von Macugen®

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I N FO K A S T E N |

I N T R AV I T R E A L E I N J E K T I O N VO N M AC U G E N ®

|Die Injektion kann am-bulant durchgeführtwerden. Zunächst wer-den pupillenerweitern-de Augentropfen undein Betäubungsmittelins Auge getropft(Abb. 1). Ein sterilesTuch deckt das Gesichtmit Ausnahme des zubehandelnden Augesab. Dann werden Au-genlider, Bindehautund die Umgebung desAuges gereinigt unddesinfiziert (Abb. 2).Die Augenlider werdenmit einem sterilen In-strument aufgehalten(Abb. 3) und das Augemit Jodlösung desinfi-ziert (Abb. 4). Erstdann spritzt der Arztdas Medikament insAuge, wobei der Ein-stich selbst i. d. R.nicht schmerzhaft ist(Abb. 5, 6). Macugen®

muss alle 6 Wochenverabreicht werden.

Nach dem Eingriffprüft der Augenarztdie Sehfähigkeit undkontrolliert den Druckim Auge nach 30 und60 Minuten. Der Druckim Auge kann durchdie Spritze kurzzeitigansteigen.

Am Tag nach der Ope-ration sollte eine augenärztliche Kon-trolle stattfinden, mitAugendruckmessungund Untersuchung des

Augenhintergrunds (Abb. 7). Je nachdem, welcher Befund vorliegt, bestimmtder Augenarzt, wann die nächste Kontrolle durchgeführt werden soll.

Im Anschluss an die Injektion ins Auge kann es insbesondere zu verschwom-menem Sehen kommen, weshalb man keine Fahrzeuge lenken und keine Maschinen bedienen sollte, solange dieses Symptom nicht abgeklungen ist.

Bei Zeichen, die auf eine Entzündung hindeuten, wie • Augenschmerzen oder verstärkte Augenbeschwerden• Verschlechterung einer Augenrötung• Verschwommenes oder verschlechtertes Sehen• Erhöhte Lichtempfindlichkeit• Größere Anzahl kleiner Teilchen in Ihrem Sehfeld.sollte man sofort den Augenarzt oder den augenärztlichen Notdienst auf-suchen.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Pfizer Pharma GmbH.

A B B . 1 Tropfanästhesie A B B . 2 1. Desinfektion

A B B . 3 Einsetzen des Lidsperrers A B B . 4 2. Desinfektion mit Jodlösung

A B B . 5 / 6 Injektion von Macugen®

A B B . 7 Nachuntersuchung (Indirekte Ophthalmoskopie)