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2/2011 STR Punkt11 Best Of SEITE 4 S S S E E I I T T E 4 4 STR Punkt 11 Besuchstag – Die EMK lebt Jugendtreffen Kambodscha SEITE 8 S S S E I T E 8 SEITE 14 S S S S E I T E 14 Takano | Einblick in die Arbeit mit Kindern, Teens und jungen Erwachsenen enen

Invista 2/11

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Einblicke in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der EMK

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2/2011

STR Punkt11Best Of

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STR Punkt 11 Besuchstag –Die EMK lebt

Jugendtreffen Kambodscha

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Invista 2/20112

EINBLICKE

INVISTA – Beilage von Kirche und Welt, der Zeitschrift der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz: Erscheint 3 x pro JahrRedaktor Beat BachmannRedaktion Takano Fachstelle EMK Jurastrasse 27, 4600 Olten Tel. 062 205 70 00 [email protected]

Abonnement für «Kirche und Welt» Schweiz: CHF 48.– (für Mitglieder und Freunde der EMK freiwillig) Ausland: CHF 68.– Postcheckkonto: EMK Schweiz, Zeitschrift Kirche und Welt, 8004 Zürich, 80-23018-5Adressänderung Zentralverwaltung EMK Postfach 1344, 8026 Zürich Tel. 044 299 30 80, Fax 044 299 30 89 [email protected]

Anzeigenverwaltung Jordi AG – das Medienhaus, Roland Rösti Belpbergstrasse 15, 3123 Belp Tel. 031 818 01 25, Fax 031 819 38 54 [email protected] für 3/2011 14.11.2011

Grafik + Gestaltung P+S Werbung AG, 8184 Bachenbülach www.pswerbung.ch

Druck / Vertrieb Jordi AG – das Medienhaus, 3123 Belp www.jordibelp.ch

Kirche und Welt wird klimaneutral hergestellt www.preservecreation.chBildnachweise Seiten 1–13: STR Archiv, STR-Fotografen: Simon Krähenbühl, Matthias Burger Seiten 14–15: Stefan Pfister, Hans Eschler Übrige: zur Verfügung gestellt

BESUCHSTAG JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

STATEMENTS JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

AGENDA TAKANO

HELFERDORF JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»»

DIE TAKANO STUFENDDDDDIIIIIEEEEEE TTTTTTAAAAAKKKKKKAAAAANNNNNOOOOOO SSSSSSTTTTTTUUUUUFFFFFFEEEEENNNNNN

STUFE I 0-4 JAHRE VERTRAUEN

STUFE II 5-8 JAHRE BIBLISCHE GESCHICHTE

STUFE III 9-11 JAHRE BIBELKENNTNIS

STUFE IV 12-16 JAHRE GLAUBENS-/LEBENSFRAGEN

STUFE V 17-30 JAHRE JÜNGERSCHAFT

KAMBODSCHA -YOUTH CAMP IN SHIANOUKVILLE STUFE V

SEITE 16SEISEISEISSEISEITTETETE 16161616

EEEEEEIIIIINNNNNBBBBBLLLLLIIIIICCCCCKKKKKEEEEEE NBEST OF JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»»

IMPRESSUM

SEITE 4-6SEISEISEISSEISEI ETETETETE 44-66666

SEITE 7-9SEISEISEISSEISEITTETETETE 77-99999

SEITE 12-13SESEISEISEISSEITETETE TE 121212-133131313

SEITE 10-11SESEISEISEISSEITTETETETE 101010-111111111

SEITE 14-15SEISEISEISEISSEEITETETETE TE 141414-155151515

UCHSTAG

INHALT

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Invista 2/2011 3

Ein Pluspunkt in meinem Erfahrungsschatz…

Liebe Leserin, lieber Leser

So, nun hat’s mich also auch erwischt: Mein erstes Zeltlager! Und dann gleich zu Beginn so ein Höhepunkt im Leben einer Jungscharpräsidentin – ein Schweizertreffen. Treffpunkt aller Jungscharen, Schlusspunkt jahrelanger Vorbereitungen, Startpunkt ganz neuer Beziehungen und Projekte, Ansammlung verschiedenster Programmpunkte: Und nun ein Wendepunkt in meinem bisherigen, zeltfreien Leben?Auf jeden Fall ein Pluspunkt in meinem Erfahrungsschatz.

Action und Spass garantiert – so war’s auf dem Anmeldeformular zu lesen. Ich rechnete mit garantierten Mückenstichen, schlaflosen Nächten wegen der ungewohnten Umge-bung und schmerzendem Rücken. Aber auch mit neuen Bekanntschaften, intensiven Ge-sprächen, bewegendem Lobpreis und Erfahrungen mit Petrus.

Und was erlebte ich – ausser all dem?

Mehr Menschen als in meinem Wohnort leben, noch fantasievollere Namen als sonst bei den Freunden und Kollegen meiner Kinder, Be-gegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, die alle verbunden sind durch ihren Glauben und ihre Begeisterung für die Jungschar...

Einen kleinen Einblick in das, was zu erleben war, bietet diese Invista-Ausgabe, deren Anfangs-, Mittel- und Schlusspunkt dem «Punkt 11» gewidmet sind. Wenn ihr nun wissen wollt, ob das STR der Startpunkt meiner Camping-karriere war - fragt mich doch, wenn wir uns das nächste Mal sehen – beim nächsten Jungscharanlass oder vielleicht doch beim Kauf von Campingbedarf?

Viva,Nicole BecherJungschipräsidentin

APPETIZER

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Invista 2/20114

Highlights vom STR Punkt11Von Nagel, Michael Breiter

Bereits fünf Tage vor dem eigentlichen Start haben erste Helfer begonnen, die Infrastruktur für das Lager aufzu-bauen. Bis am Montagabend wuchs die Helferzahl auf über 400 Personen an. Es wurden Wasser-, Strom- und Telefonleitungen verlegt, grosse Zelte errichtet sowie die Lagerhauptküche und das Büro im Mehrzweckge-bäude einquartiert.Am Starttag machten sich die 1200 Kinder und Jugend-liche und Leitende auf den Weg nach Walliswil ins na-tionale Zeltlager, welches nur alle fünf bis sechs Jahre stattfindet. Nachdem alle ihren Schlafplatz eingerich-tet hatten, stand am Abend die Eröffnungsfeier auf dem Programm. Diese drehte sich rund um das Lagerthema «Punkt 11».

Einstiegsanlass, die

Punkte fliegen

Jungschar Murus vor dem

grossen STR-Punkt

BEST OFJUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

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CH-WettkampfAm dritten Lagertag stand der erste Höhepunkt auf dem Programm. Alle Jungscharen machten sich auf, um den sogenannten WaWi (Wettkampf um den Wanderwimp-fel) zu absolvieren, ein Postenlauf, bei dem alle Jungs-charen an verschiedenen Posten gegen andere Jungs-charen antreten. Geschick, Kreativität, Geschwindigkeit und vieles mehr wurde von den Kindern und Jugendli-chen verlangt. Die Jungschar Rammbock aus Interla-ken löste die Aufgaben am besten und konnte am Sonn-tag als Sieger auf der Bühne gefeiert werden.

Chilbi und BesuchstagEin weiterer Höhepunkt war der Abend vor dem Be-suchstag. Die grosse Chilbi (Markt) bot einfach alles, was die Herzen der Kinder höher schlagen liess. Jede Jungschar machte ein Angebot, bei dem entweder «Geld» verdient oder ausgegeben werden konnte. Es wurden Zuckerwatte und Crêpes geschlemmt, im Ca-sino gepokert, auf der Hüpfburg gesprungen oder ein-fach im Märchenzelt den Geschichten gelauscht.

«Geschick, Kreativität,

Geschwindigkeit und vieles

mehr wurde von den Kindern

und Jugendlichen verlangt.»

Die Posten am Wawi

forderten heraus

Chilbi-Abend: Piratenduell

auf dem Leuchtturm

Die Gruppe «Heimspiel» machte Stimmung

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Am Tag darauf eroberten die Besucher das 15 Fuss-ballfelder grosse Lagergelände. Im Gottesdienst, der unter dem Thema «Liebe» stand, wurde die Andachts-themenreihe «Petrus» weitergeführt. Die Band «Heim-spiel» führte durch den musikalischen Teil, wie sie dies jeweils bei den Teens-Andachten tat.

1.- August-Feier mit Walliswilerinnen und WalliswilernGemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern wurde gefeiert. Nach dem Nachtessen genossen wir ein abwechslungsreiches Programm mit Beiträgen von Jungschärlern, einer Feuer-Jonglage, einem Grusswort der Gemeindepräsidentin und einer Rede der jüngsten Grossrätin des Kantons Bern, Nadine Masshardt. Ein riesiger Funken (1.-August-Feuer) und ein Feuerwerk beendeten den Nationalfeiertag.

Eine Zeltstadt für 1200 Kinder

und Jugendliche

SchlusspunktBevor das Lager am 4. August zu Ende ging, war in den letzten beiden Tagen nochmals die jungschareigene Zeit im Vordergrund. Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung mit Badi-Besuch standen bei einem Teil der Jungscharen auf dem Programm. Andere haben es et-was gemütlicher gestaltet und blieben auf dem Lager-gelände und genossen da bei Spiel, Sport und Freizeit das Lager im kleineren Rahmen.

www.str11.chMehr Informationen zum Lager finden Sie auf der Home-page str11.ch in Form von Fotos, Videoclips vom STR-TV sowie der Lager-Tageszeitung. Eine DVD mit allen Vi-deoclips von STR-TV wird ebenfalls erscheinen.

Es lockten viele tolle Freizeitangebote

STR-FotobuchAb dem 12. September kann ein Fotobuch auf www.fotopick.ch zum Sonderpreis von CHF 34.80, exkl. Porto und MwSt. bestellt werden.

«Am Tag darauf eroberten die

Besucher das 15 Fussballfelder

grosse Lagergelände.»

BEST OFJUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

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Grosses Engagement und gute Stimmung

OK Präsident Chisel, Nathanel Pozzi

von fünf Wochen und über siebzig Jahren. Und sie alle waren hier, damit die Jungscharen eine gute Zeit er-leben konnten.

Es galt die verschiedenen Helfer, in ihre Dienste einzu-weisen, drei Mahlzeiten am Tag für ca. 1500 Menschen rechtzeitig parat zu haben, die Toiletten zu putzen, die Kübel zu leeren, die Kinder der Helfer zu hüten, Jung-scharen bei Workshops und WaWi zu unterstützen, die Nachtruhe der Dorfbewohner zu bewachen und unzäh-lige kleine Blessuren zu behandeln.

Ein grosser Anlass wie ein STR ist ohne das unermüdli-che Engagement vieler Helfer und Helferinnen gar nicht zu bewältigen.

Menschen aus unterschiedlichsten Berufen haben ei-nen Teil ihres Sommerurlaubs für ihr Engagement im Helferwesen hergegeben. Sogar aus Südfrankreich war

Von Viva, Nicole Becher

Das Engagement war mindestens so gross und die Stimmung ebenso gut wie bei den Jungscharen…

«Hier konnte ich endlich mal wieder stundenlang mit meiner Frau bei sternenklarem Himmel unterwegs sein!» So positiv sah Distriktsvorsteher Martin Streit seinen nächtlichen Patrouillengang im Sicherheits-dienst des Schweizertreffens. Die Helfer waren die am buntesten gemischte Gruppe des STR, im Alter

«Ein grosser Anlass wie ein

STR ist ohne das unermüdli-

che Engagement vieler Helfer

gar nicht zu bewältigen.»

fleissige Helfer am Check-In

JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

HELFER

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Rebekka Bauert, Kiebitz, angereist, um in verschiede-nen Bereichen zu helfen. «Der Dienst in der Küche war am besten», sagte sie auf Nachfrage. An einem Tag war sie eine von vielen, die 70 Kilogramm Birnen geschnit-ten haben. «Die riesengrossen Mengen, die vorberei-tet und gekocht wurden, machen die Organisation noch eindrücklicher.»

Eine Mitarbeiterin in der Helferzentrale, Christine Schöni, Jive, lobte die tolle Vorarbeit ihrer Ressort-leiter Glimmer und Topas. «Die Helfer kamen immer schubweise und dann mussten alle schnell ihre Fragen beantwortet bekommen. Ohne die tolle Vorarbeit hätte das nicht so gut klappen können.»

Der Aufbau des Lagers mit Hunder-

ten von Helfern dauerte einige Tage

Wie viele Mitarbeiter kam auch Jürg Bertschinger, Tre-molo, über eine persönliche Anfrage zu seinem Job im Helferwesen. Der andere grosse Motivator war die ei-gene Jungschivergangenheit. Die veranlasste manchen, mit der ganzen Familie anzureisen. Und bei aller Mü-digkeit gegen Ende des Lagers war bis zum Schluss die Begeisterung fürs Punkt 11 zu spüren – selbst bei den Kindern der Helfer, die im Kinderhort betreut wurden. Franziska Soland war es ein Anliegen, nicht nur einfach Kinder zu hüten, sondern ihnen die Aufmerksamkeit der Eltern so gut wie möglich zu ersetzen.

JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

HELFER

«… und so traf man Pfarrer beim Abwasch oder im

Kinderhort, Projektleiter als Chauffeure, Spengler in der

Infozentrale und Pflege-heimleiter an der Eistheke.»

«Der andere grosse Motivator

war die eigene Jungschivergan-

genheit.»

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businesslike im Infozelt

Die Helferinnen und Helfer waren an den unterschied-lichsten Einsatzorten unterwegs – und so traf man Pfar-rer beim Abwasch oder im Kinderhort, Projektleiter als Chauffeure, Spengler in der Infozentrale und Pflege-heimleiter an der Eistheke.

Im Helferdorf ging es fast so bunt zu wie in den Jung-scharen – nur die vielen Wohnmobile liessen erken-nen, dass mancher Helfer dem Jungscharalter ent-wachsen war.

Engagement und Stimmung waren mindestens so gross wie in den Jungscharen und viele Helfer genossen ne-ben aller Arbeit die Zeit in Walliswil. Die Organisato-rinnen und Organisatoren danken herzlich für die vie-len Helfer-Einsätze, dank denen die Jungscharen eine gute Zeit erleben konnten!

JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

HELFER

«Im Helferdorf ging es fast so

bunt zu wie in den Jungscharen

– nur die vielen Wohnmobile

liessen erkennen, dass man-

cher Helfer dem Jungscharalter

entwachsen war.»

Helfer am Arbeiten und Ausruhen

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Das ist die EMK der Gegenwart…Von Azimut

Sonntag, 31. Juli 2011 – der STR-Besuchstag Weit über 1500 Besucher und Besucherinnen durften wir bei Sonne und angenehmen milden Temperaturen auf der Walliswiler Lagerwiese willkommen heissen.

Der Gottesdienst? «Eine eindrückliche Feier». Das Mittagessen? «Ein köstlicher Eintopf».Und der Postenlauf? «Eine originelle Sightseeing-Tour». Kurz: ein Tag wie aus dem Bilderbuch.

Scotch, Andreas Humbel, freut sich sichtlich über einen prima Tag. Als Verantwortlicher für das Transportwe-sen galt es, den Menschenstrom vom Parkplatz Byst-ronic zum Lagerplatz und spätnachmittags wieder re-tour zu lenken. Die durchwegs positive Zusammenarbeit wurde übrigens auch von Seiten des Transportunter-nehmens Aare Seeland Tours geschätzt.

Beeindruckt von der gesamten Logistik zeigt sich auch Fritz Geissbühler aus Langnau. «Unglaub-lich, die Organisation läuft wie am Schnürchen.»

Gunnar Wichers, Pfarrer der EMK Altstadt Bern, freut sich über die vielen Begegnungen und stellt fest: «Dies ist die EMK, nicht bloss die EMK der Zukunft, sondern bereits der Gegenwart. So viele junge Menschen, so viele fröhliche Gesich-ter überall!»

Fröhliche Gesichter wohin das Auge reicht. Allein gegen Ende des Besuchstages lassen sich vereinzelt traurige Mienen ausmachen. Was ist geschehen?

Berührende Szenen spielen sich bei der Bushaltestelle ab, als es für einige JS-Leiterinnen galt, den Schatz zu verabschieden. Alles halb so schlimm – die Trennung ist von kurzer Dauer, das Wiedersehen nah. Schon bald werden die Zelte abgebrochen. Und wenn das nicht Grund für Wehmut ist...

Die Besucher trudeln ein

JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

BESUCHSTAG

«Fröhliche Gesichter wohin das Auge reicht.»

«Punkt 11 wuchs auf über

3000 Personen»

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Invista 2/2011 11

Eindrücke aus den Lagerdörfern

JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

BESUCHSTAGInterview mit Bischof Dr. Patrick Streiff

«Sing and hüpf» – Worship im Zelt

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JUNGSCHAR -RÜCKBLICK «PUNKT 11»

STATEMENTS

…einfach alles hat mir gefallenVon Papillon

Imposante Lagerbauten, spannende Geländespiele, feine Schoggibananen oder eine wunderbare Gemein-schaft - all diese HöhePunkte prägten unser Lagerle-ben im Punkt11.

Aber es gibt auch persönlichen HöhePunkte:

Sablé, JS Oerlikon

...das Trompetespielen am 1. August vor so vielen Leuten und der Kaffee im Restaurant!

Smarties, JS Colori

...der Badibesuch in Zuchwil.

Simba, JS Terra Nova

..der Wawi! Es war extrem cool als ganze Gruppe Einsatz zu geben und die anderen Jungscharen zu treffen.

Raphael, JS RFT

...das Geländespiel mit Stratego der Region Ost.

Slaja, JS Üëzgi

...der Hike, zusammen mit den Jung-scharen Baden und Aiona und der Besuch in der Badi.

Taifun, JS Robi

…das Nummerngame!

Paddington, JS Säntis

...der Geländespiel-Workshop mit der Sugusbombe.

Jump, JS Basilisk

...einfach alles! Das ganze STR war einfach super.

Klavierspieler im Dorf Ost

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Invista 2/2011 13Invista 2/2011 13

Von Nagel, Michael Breiter

Punkt 11 geht weiter – «Liebe ummünzen»: ein Projekt des STR Punkt 11

Nach den schrecklichen Vorkommnissen in Norwegen wird die Religion, diesmal das Christentum, hinterfragt. Es gibt kein Ziel, das religiös motivierte Gewalt recht-fertigen könnte. In dem Gottesdienst vom STR Punkt 11 erlebten Kinder und Jugendliche immer wieder, wie die Begegnung mit Jesus Christus zur Liebe anleitet, die so-gar noch Feinde einbezieht.

Über Liebe wird viel gesprochen. Wie kann sie gelebt werden? Im Gottesdienst erzählte ein älteres Ehepaar den Kindern ihre Love-Story. Bischof Dr. Patrick Streiff erzählte aus Kirchgemeinden in der Schweiz sowie in Mittel- und Osteuropa, wie Liebe konkret ins Leben um-gesetzt wird.

Die Jungscharen wollen aber mehr als über Liebe re-den. Liebe wird ein entscheidendes Ziel. Die Kinder und Jugendlichen nehmen sie ernst. Mit einem Startkapital motivieren die Verantwortlichen die Jungscharen, sich für gelebte Liebe einzusetzen. Was passiert, wenn Fr. 6000.– an die Jungscharen verschenkt werden mit dem Auftrag, dieses Geld in die Liebe zu investieren? Jede Jungschar bekommt Fr. 100.–, um sie in ein Projekt der Liebe zu investieren.

Bis Ende 2011 werden 60 Jungscharen dieses Kapital in Liebe ummünzen. Wie das geschehen soll, bleibt den Jungscharen überlassen. Wir sind gespannt auf die Er-gebnisse am Konvent 2012!

Gemeinschaft unter dem Trisani

Fachkundige Anweisungen – aufmerksame Helfer

Gemütliches Beisammen-sein am Feuer

Abwaschen in der Natur –

ein spezielles Erlebnis

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Tschumreplia – Youth Camp in ShianoukvilleVon Stefan Pfister (im Namen des Schweizer-Teams)

Bericht vom Youth Camp in Shianoukville, Kambodscha, 1. – 5. August 2011

220 schwarzhaarige Köpfe. 440 dunkle Augen. 220 freundlich lächelnde Gesichter. 220 Paar FlipFlops... das fällt als erstes auf im Jugendlager. Es war das dritte Youth Camp der Methodistenkirche von Kambodscha, mit Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 28 Jahren, die in irgendeiner Form in der Jugendarbeit tätig sind. Connexio, www.connexio.ch, unterstützt das Camp mit einem finanziellen Beitrag. Als Team aus der Schweiz waren wir Gäste und haben das Camp mit inhaltlichen Beiträgen (Bibelarbeiten, Workshops) unterstützt.

KAMBODSCHASTUFE V

Hans Eschler und Damaris Eschler

mit Übersetzer

Fast aus den Socken gehauenWas wir erlebten, hat uns fast aus den Socken gehauen (die wir ja wegen der Wärme gar nie getragen haben...).

Eine lebendig-dynamisch-fröhliche Gruppe, asiatisch-diszipliniert, voller Freude und Lebensenergie. Es ging ziemlich laut zu und her, besonders beim Lobpreis. Aber auch, wenn sie ihrer Begeisterung Ausdruck ga-ben. Das hat uns angesteckt - auch ihr Glaube und ihr Vertrauen zu Gott.

Gebet um 5 Uhr in der FrühZum Programm: Früh morgens um 5 Uhr ging es los mit dem Gebet, und um 5.30 Uhr weiter mit Morgen-turnen. Nach dem Frühstück Lobpreis und Bibelarbeit. Anschliessend Workshops (8 Angebote), Znünipause, zweiter Workshop.

Nachmittagsprogramme: Strand, baden im warmen Wasser (in den Kleidern; die Kambodschaner ziehen die Kleider nicht aus), Sitzungen, Spiele im Plenarsaal.

Der Plenarsaal gefuellt mit ca. 220 Teenagern und Jugendlichen

«220 schwarzhaarige Köpfe.

440 dunkle Augen. 220

freundlich lächelnde Gesich-

ter. 220 Paar FlipFlops...»

«Das hat uns angesteckt – auch ihr Glaube und

ihr Vertrauen zu Gott.»

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Invista 2/2011 15

Nach dem Abendessen ging es noch einmal «zur Sa-che». z.B. mit Lobpreis und Predigt. Dann ein Kultur-Abend mit «Es Buurebüebli». Die Kambodschaner ih-rerseits zeigten mit wunderschönen Tänzen und Kos-tümen ihre Tradition. Am eindrücklichsten war der Donnerstag: Der erste und der letzte Teil fanden drau-ssen um ein Lagerfeuer statt. Nach einer evangelisti-schen Botschaft tasteten sich die Jugendlichen mit ver-bundenen Augen auf einem langen Weg mit vielen Hin-dernissen in den Plenarsaal. Vor «Jesus» (einem Bild) wurde die Augenbinde wieder abgenommen. Es folgte eine Zeit des leidenschaftlichen Gebets, und dann ein zweistündiger Freudentanz zu Liedern der Lobpreis-band! Die jungen Menschen haben spontan «Gesell-schaftstänze» kreiert. Wir als Schweizer waren so gut es ging mit dabei... (halt einfach nicht so grazil).

Die Küche, in welcher für 240 Leute «Mehrgangmenüs» gekocht wurden

220 paar Flip-Flops…beim gemeinsamen Lobpreis

Weitere Berichte aus Kambodscha in der Lagerzeitung unter www.str11.ch

«Wir als Schweizer waren so

gut es ging mit dabei...

(halt einfach nicht so grazil).»

Verbunden mit dem STREs war gut, dass wir in dieser Zeit auch mit dem STR verbunden waren – durch E-Mails, Bilder und Video-Ein-spielungen aus der Schweiz. Aus Kambodscha schick-ten wir Grussbotschaften in die Schweiz, die in der STR-Zeitung erschienen.

Beide Seiten (Schweiz und Kambodscha) waren sehr be-müht, aufeinander zuzugehen und sich so gut es ging zu verständigen. Das Miteinander war spannend und gut (auch wenn man nicht mit allen gleich gut sprechen konnte). Als Schweizer wurden wir herzlich aufgenom-men, in alles in alles mit einbezogen, bestens versorgt und unsere Hilfe wurde sehr geschätzt!

Wir sagen ganz herzlichen Dank und auf jeden Fall «Tschumreplia» – auf Wiedersehen!

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PROGRAMM

Impuls geben, Impuls erhalten, im Puls sein oder am Puls der Jungen sein, das ist das Ziel dieses Festivals. Das ImPuls-Festival gibt neuen Antrieb, neue Motivation und löst eine neue Bewegung innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit der EMK aus und schenkt viele Impulse für die eigene Arbeit vor Ort.

FREITAG, 28. OKTOBER 201119.30 Uhr Peter Egger – zu Fuss um die Welt (Live Multivision)

SAMSTAG, 29. OKTOBER 201109.30 Uhr Begrüssung, Einstiegs-Impuls10.00 Uhr Workshop 111.30 Uhr Markt der Möglichkeiten14.30 Uhr Workshop 216.00 Uhr Markt der Möglichkeiten19.30 Uhr Samschtigabig-Usgang22.00 Uhr DJ FreeG, Nachtcafé

SONNTAG, 30. OKTOBER 201110.00 Uhr 1. Jugendkongress EMK Schweiz mit Gottesdienst, Workshops & Wahlen

3x3 EMKStationsweg 6

A1 Aarau-Ost

S28 BahnhofHunzenschwil

Zürich �

Bern� Lenzburg �

Suhr�

WORKSHOPS

SAMSTAG

1. ICH WILL ES VERSTEHEN KURZEINSÄTZE SCHAFFEN «AHA-ERLEBNISSE» Connexio, Netzwerk für Mission & Diakonie2. VÄTER FÜR VATERLOSE NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR MÄNNER IN CHRISTLICHEN GEMEINDEN Johann Wäfl er, Lokalpfarrer EMK3. ZU RISIKEN UND UNERWÜNSCHTEN NEBENWIRKUNGEN WIE STEHT ES WIRKLICH MIT «DER JUGEND»? Philipp Frei, Leiter Offene Jugendarbeit & «vertikal», Prävention und Intervention bei Gewalt4. VERHALTENSAUFFÄLLIGE / -ORIGINELLE KINDER Felix Studer, lic. phil. Religionspädagoge, Konrektor TDS Aarau5. KIRCHE ANDERS DENKEN EIN GANZ NEUES VERSTÄNDNIS VON KIRCHE, Reto Nägelin, Takano-Fachstellenleiter, Masterarbeit (ZHAW) zu «Kirche anders denken»6. POLITIK IST EINE FORM DER DIAKONIE Heiner Studer, Präsident EVP Schweiz, Vizeammann, alt Nationalrat

7. WILD LIFE 2 – LERNEN DURCH ERLEBEN Marcel Bäni, Erlebnis- und Outdoor-Pädagoge, Survival-Experte8. INTERRELIGIÖS – WIR UND DIE ANDERN EIN GESPRÄCH MIT EINEM MUSLIM Stefan Moll, Pfarrer, EMK Zofi ngen und Malik Allawala, Verband Aargauer Muslime (VAM)9. EXTROVERTIERTE JUGENDARBEIT DIE KIRCHE ZU DEN JUGENDLICHEN BRINGEN Micha Kunkler, Fachperson für die Arbeit mit Teenagern10. GLAUBE ZUHAUSE LEBEN KIRCHEN UND FAMILIEN RÜCKEN ZUSAMMEN Hans Forrer, tätig im Kinderbereich bei Chrischona, «KIDS TREFF Schweiz» und «Glaube zuhause leben»11. WORSHIP, MUSIK & CO. Jens Letzig, «Laustark»-Band, (EMK-Deutschland)12. SPECIAL CONNEXIO FORUM (GANZER TAG) MIT BESUCH SOZIALUNTERNEHMEN «WENDEPUNKT» Werner Steiger, 3 x 3 EMK und Vorsitzender Connexio Ressort Schweiz-Frankreich

Stand Workshops: Juni 2011Änderungen vorbehalten, detaillierte Workshopbeschreibungen auf www.takano-online.ch/festival

FESTIVAL DER JUGENDARBEIT EMK

28. – 30. Oktober 2011

3x3 EMK Hunzenschwil /AG

www.takano-online.ch/festival

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Evangelisch-methodistische Kirche

Hauptsponsor:

Backpackers Villa Sonnenhof

KaKu

Online-Anmeldung auf

takano-online.ch/festival

ANLÄSSE 2011A Ä

AGENDA24.-30.OKTOBERLeader V – Diakonieprojekt Infos: takano-online.ch im Bereich Stufe V/LeaderV 28.-30.OKTOBERTakano Festival Infos: takano-online.ch/festival

30. OKTOBER1. nationale Jugendkonferenz 3x3 emk Hunzenschwil Infos: takano-online.ch/festival

ANLÄSSE 201210.-17. FEBRUAR VillaCamp in (W)Interlaken Winterferien mit jungen Menschen ab 18 Jahren Infos: takano-online.ch, Bereich Home/News

3. + 31. MÄRZKidstreff-Seminartage Winterthur + Bern Infos: www.kidstreff.ch 13. MAISammlung «Woche der Jugend» Infos: takano-online.ch

17.-20. MAICampIV Infos: takano-online.ch

14.-17. JUNIJährliche Konferenz der EMK Münsingen + Frutigen Infos: emk-schweiz.ch