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5. KongreB tschechischer Naturforscher und J~rzte in Prag. 19 Apoplexie oder eine andere in~rakranieite Erkrankung) sehr oft noch nach einer Zeit manchm~l sehr langer Euphorie auftreten. 12. Bayer: Vollst~ndige Beseitigung einer malignen Mandelgeschwulst dutch Radium. Die Beob~chtung wird kurz mitgeteilt; B. beh£1t sich vor, in einer der n~chsten Sitzungen der Ge- sellschaft auf sie zurfickzukommen. Ca, part Sohn (Brfissel)-Blau. IV. 5. Kongrefl tschechischer Naturiorscher und ii,rzte in Prag vom 29. Mai his 3. Juni 1914. Ophthalmo-oto-laryngotogische Sektion. I. Kutvirt: ]~eziehungen der Mittelohrentzfindung zur Reiznng der Hirnh~ute. K. fiihrt 10 neue F~lle tonischer und klonischer Xr~mpfe an, wie sie ffir Eklampsie der Neugeborenen als charakteristisch gelten. Und doch handelte es sich einmal um Klein- hirnreizung, die erst am Tage vor dem Tode sich dutch Opisthotonus kennzeichnete. In 2 anderen F~llen wurde histologisch eine Hyper~mie der Meningen, einmal besonders tier des Kleinhirns, auf dem Wege dutch da~ Labyrinth gefnnden. Einmal negativer Hirnbefund; 3 F~lle genasen. In 3 weiteren Fgllen waren die Symptome: a) Opisthotonus, klonische Kr~mpfe der linken KSrperh~lfte, Sektionsbefund Gastroenteritis acuta; b) FaziMisparese, Tod an Meningitis suppurativa; c) Fazi~lisps~rese, Ptosis, Opisthotonus, Spannung der Fontanelle, Arythmie, Heilung, wahrschein[ich serSse Meningitis. 9 mM wurde w~hrend der Anf~lle Mittelohrkatarrh gefunden. In allen F~lten wurde parazentesiert, es entleerte sich Eiter, manchmal unter hohem Druck. Im zehnten Falle, wo das Trommetfell nnr ge- tr[ibt war, wurde trotz der Eklampsie nicht parazentesiert. Hier am dritten Tage spontaner Durchbruch und Schwinden der Anf~lle. 5real gab es keinen zweiten Anfall mehr, einmal n~ch 3 W~ochen kurze Ex- azerbation, nach Parazentese Heilung. EinmM (11 Tage altes Kind) 6 Stunden nach Anftreten der Eklampsie Parazentese, nach 3 Stunden, im neuen Anfglt, To/[ an eitI~ger Meningitis. In keinern dieser F~lle ging auffallenderweise der Affektion eine Darmerkrankung vor~ns, nur in 2 F~llen bestand gewShnliche Diarrhoe, einm~l Bronchitis. Wo sich eine Darm~ffektion zeigte, war dies erst nach der Otitis. Am atfffallendsten ist ds~s rasche Sistieren der Anf~lle nach der Parazentese. Es erhellt daraus die Beziehung der Eklampsie der Kinder zu heftigen MittelohrkatalThen. Der Zusammenh~Ig i~Bt sich dnrch toxische Einfl~sse erklaren, bzw. ein kollaterales 0dem, wie es Merkens bei serSser i~Ieningitis annahm. 2. Kutvirt: Welchen Einflul~ hat die Trepanation des Warzenfortsatzes auf eine gleichzeitige Lungentuberku- lose ? 150 Patienten w~arden vor und nach der Operation ~uf der in- ternen Ktinik untersucht. 60real wnrde Tuberkulose der Lungen ge- funden, 17real war der Befund suspekt. Unter den TuberkulSsen war 29real Tuberkulosis pulmonum obsoleta; yon diesen n~ch tier Operation ]~essernng des Lungenbefundes bei 4, Zustand unver'andert bei 19, vet- schlimmert bei 2, Kontrolle fehlte bei ~ F~llen. Deutliche manifeste Tuberkulose der Lungen 31real. Besserung l~n~l, keine Anderung des Zustandes 12real, .Verschlimmerung 2real, ohne Kontrolle 3. Verd~chtige, aber nicht sichere F~l]e 17; Besserung 7mal, keine Xnderung 3real, Verschlimmerung 7real, d. h. die Tuberkulose wurde m~nifest. 2*

IV. 5. Kongreß tschechischer Naturforscher und Ärzte in Prag vom 29. Mai bis 3. Juni 1914

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5. KongreB tschechischer Naturforscher und J~rzte in Prag. 19

Apoplexie oder eine andere in~rakranieite Erkrankung) sehr oft noch nach einer Zeit manchm~l sehr langer Euphorie auftreten.

12. B a y e r : V o l l s t ~ n d i g e B e s e i t i g u n g e i n e r m a l i g n e n M a n d e l g e s c h w u l s t d u t c h R a d i u m . Die Beob~chtung wird kurz mitgeteil t ; B. beh£1t sich vor, in einer der n~chsten Sitzungen der Ge- sellschaft auf sie zurfickzukommen. Ca, p a r t S o h n (Brfissel)-Blau.

IV. 5. Kongrefl tschechischer Naturiorscher und ii, rzte in Prag vom 29. Mai his 3. Juni 1914.

O p h t h a l m o - o t o - l a r y n g o t o g i s c h e S e k t i o n . I. Kutvirt: ]~eziehungen der Mittelohrentzfindung zur

R e i z n n g de r H i r n h ~ u t e . K. fiihrt 10 neue F~lle tonischer und klonischer Xr~mpfe an, wie sie ffir Eklampsie der Neugeborenen als charakteristisch gelten. Und doch handelte es sich einmal um Klein- hirnreizung, die erst am Tage vor dem Tode sich dutch Opisthotonus kennzeichnete. In 2 anderen F~llen wurde histologisch eine Hyper~mie der Meningen, einmal besonders tier des Kleinhirns, auf dem Wege dutch da~ Labyr in th gefnnden. Einmal negativer Hirnbefund; 3 F~lle genasen. In 3 weiteren Fgllen waren die Symptome: a) Opisthotonus, klonische Kr~mpfe der l inken KSrperh~lfte, Sektionsbefund Gastroenteritis acuta; b) FaziMisparese, Tod an Meningitis suppurativa; c) Fazi~lisps~rese, Ptosis, Opisthotonus, Spannung der Fontanelle, Arythmie, Heilung, wahrschein[ich serSse Meningitis.

9 mM wurde w~hrend der Anf~lle Mittelohrkatarrh gefunden. In allen F~lten wurde parazentesiert, es entleerte sich Eiter, manchmal unter hohem Druck. Im zehnten Falle, wo das Trommetfell nnr ge- tr[ibt war, wurde trotz der Eklampsie nicht parazentesiert. Hier am dri t ten Tage spontaner Durchbruch und Schwinden der Anf~lle. 5real gab es keinen zweiten Anfall mehr, einmal n~ch 3 W~ochen kurze Ex- azerbation, nach Parazentese Heilung. EinmM (11 Tage altes Kind) 6 Stunden nach Anftreten der Eklampsie Parazentese, nach 3 Stunden, im neuen Anfglt, To/[ an eitI~ger Meningitis.

In keinern dieser F~lle ging auffallenderweise der Affektion eine Darmerkrankung vor~ns, nur in 2 F~llen bestand gewShnliche Diarrhoe, einm~l Bronchitis. Wo sich eine Darm~ffektion zeigte, war dies erst nach der Otitis. Am atfffallendsten ist ds~s rasche Sistieren der Anf~lle nach der Parazentese. Es erhellt daraus die Beziehung der Eklampsie der Kinder zu heftigen MittelohrkatalThen. Der Zusammenh~Ig i~Bt sich dnrch toxische Einfl~sse erklaren, bzw. ein kollaterales 0dem, wie es M e r k e n s bei serSser i~Ieningitis annahm.

2. K u t v i r t : W e l c h e n E in f lu l~ h a t die T r e p a n a t i o n des W a r z e n f o r t s a t z e s a u f e ine g l e i c h z e i t i g e L u n g e n t u b e r k u - lose ? 150 Pat ien ten w~arden vor und nach der Operation ~uf der in- ternen Ktinik untersucht. 60real wnrde Tuberkulose der Lungen ge- funden, 17real war der Befund suspekt. Unter den TuberkulSsen war 29real Tuberkulosis pulmonum obsoleta; yon diesen n~ch tier Operation ]~essernng des Lungenbefundes bei 4, Zustand unver'andert bei 19, vet- schlimmert bei 2, Kontrolle fehlte bei ~ F~llen.

Deutliche manifeste Tuberkulose der Lungen 31real. Besserung l ~ n ~ l , keine Anderung des Zustandes 12real, .Verschlimmerung 2real, ohne Kontrolle 3.

Verd~chtige, aber nicht sichere F~l]e 17; Besserung 7mal, keine Xnderung 3real, Verschlimmerung 7real, d. h. die Tuberkulose wurde m~nifest.

2*

20 5. Kongref~ tschechischer Natm'forscher und Xrzte in Pr ig .

Resfimee- Bet alter obsolefer Tuberkulose hat die Trepanation im allgemeinen keinen Einflu~. Bet manifester frischer Tuberkulose der Lungen h~£ die Ausraumung des Eiterherdes im Knoehen retativ oft einen gfinstigen Einflu~, selten einen ungiinsfigen. Es waren im ganzen 45 akate und 32 chronische Oti±iden. Au~erdem waren 5 F~lle, wo vor und nach der Operation der ]~efund negati¥ war, und doch fanden sich 4real entweder l%iesenzelten oder Kn6tchen in den Granulationen und einmal im Eiter Tuberkelbazillen.

3. N i n g e r : B e m e r k u n g e n z u r t I 6 r p r f i f u n g u n t e r B e - n u t z u n g des L ~ r m a p p ~ r a t e s . Mit dem L o m b a r d s c h e n Assour- disseur wurde kiinstliche Taubheii fiir Konversationssprache in 6,6 Proz. der F~ille erzielt, mit dem L~rm~pparat yon B ~ r ~ n y in 94,5 Proz. , 'bei Anwendung einer L~rmtrommel mit s±~irkerer Springfeder sogar in 100 Proz. Taubheit ffir die T6ne der gew6hnlichen Tonreihe (Stimm- gabeln) durch L o m b a r d s Assourdisseur in 26,8 Proz., clurch den L~rm- apparat B~rgnys in 56,6 Proz. Die Versuche wm~den an 60 normal h6renden Personen vorgenommen. Bet 28 Personen mit einseitiger Taubheit wurde der Lgrmapp~r~t in das gesunde Ohr eingefiihrt und zugleich eine starkt6nende Stimmgabel auf die Mittellinie des Sch~dels gesetzt. Der P~tient wurde gefragt, ob nnd mit welchem Ohre er den Ton a h6re, oder ob er ein DrShnen im Sch~del versptire. Die Ant- worten w~ren verschieden, und ein abschliet~endes Urteil ist noeh nicht mSglieh. Vielleicht t~fit sich auf diesem ~Vege eine nene Metho(te zur Ent la rvung yon Simut~nten gewinnen.

4. S m e t a n k ~ : t t i s ± o l o g i s c h e B e f u n d e in b e i d e r T r e - p a n a t i o n e n t f e r n t e n G e w e b s s t f i e k e n . Bisher wurden 86 iF~lle untersucht, in einzelnen sowohl Knochen als C~ranulationen, in der Mehrzahl der F~lle nut Gr~nul~tionen aus dem Warzenfortsatz. In 5 ]?~illen (5,8 Proz.) wurde die tuberkulSse Grundlage der Erkrankung festgestellt. Das Alter der untersnchten F~lle w~r: Kinder bis zu 7 ,Yah- ren 10, darunter e inn~l Tuberkulose, Kinder zwischen 7 und 14 Jahren 21, d~runter einmM Tnberkulose, fiber 14 J~hre 55 F~lle, darunter 3 Tuberkulosen.

5. L ~ n g : W a s ff i r S t S r u n g e n d e r V e s t i b u l a r i s b a h n e n k 6 n n e n be t S c h w i n d e l i n f o l g e y o n m u l t i p l e r S k l e r o s e a u f - t r e t e n ? L. berichtet fiber eigene Beobachtungen, denen er die yon O. B e c k hinzufttgt: I. Ein F~ll yon einseitiger Reizung des vestibu- l~ren Labyrinths.

II. t . ErhShte (nicht gleiche) Reizb~rkeit beider Vestibularis- bahnen, info]ge einer Plaque, die a) am Briickenwinkel sg6, so d~f~ auch derVII I . , VII. und YI. Nerv betroffen waren, b) im verli~ngerten Mark.

2. Hierzu die F~lle yon B e c k , in denen auf einer Seite Taubheit und aufgehobene :~unktion des Vestibularapparates sich land, die aber zeltweilig zur Norm zurfickkehrie. Ursache zentral. 3. Erkrankung des Vermis cerebelli, die sich abwechselnd besse~Cee und verschlimmerte.

6. L a n g : I s t es m 6 g l i e h , a u s e i n e r k o n s t a t i e r ± e n D i f - f e r e n z d e r E r r e g b ~ r k e i t des v e s t i b u l g r e n L a b y r i n t h s , e v e n t u e t l a n c h des N e r v e n , m i t S i c h e r h e i t zu e n t s c h e i d e n , w e l c h e S e i t e l ~ d i e r t i s t , u n 4 ob es s i c h u m e r h 6 h t e o d e r h e r a b g e s e t z t e E r r e g b a r k e i t h a n d e l t ? L. hat in friiheren Publi- kationen na~hgewiesen, wie man aus den Resulta±en der Untersuehun- gen R u t t i n s and den fibrigen Priifungsmethoden des Vestibnlaris auch geringere St6rungen des ves t ibu l~en Labyrinths, die sich dutch erh6hte oder herabgesetzte Erregbarkeit dokumentieren, feststellen kbnne. L. stellte ferner test: I n F~Ile~ yon Schwindel, die dutch ver- schiedene Erregbarkeit des vestibnl~ren Labyrinths bedingt sind, ist, wenn wir gleichzeitig eine organische Lgsion des Kochlearislabyrinths auf ether Seite finden, dort die Krankheit zu suchen. Komplizierter sind die Verh~,ltnisse, wenn die Kochlearisl~byrinthe beiderseits be-

Aus den Verhandlungen polniseher mediziniseher Gesellschaften. ~ 1

f~llen sind. Die n~heren diagnostischen Anhal tspunkte werden er6rtert. Endlich zeigt Vortr. die Art 4er Diagnose bet nicht organischen, son- dern nur funktionetlen St6rungen des Yestibula, rapp~rates (infolge yon .Neurosen).

7. N i n g e r : B a k t e r i o l o g i s c h e B e f u n d e inn E i t e r y o n T r e - p a n a t i o n s w u n d e n . Unter 62 akuten F~llen wurde vorgefunden Streptococcus pyogenes in 50 Proz., Streptococcus mucosus in 1~,5 Proz, Pneumococcus in 8 Proz., Staphylococcus pyogenes in 4=,8 l~roz., Strepto- und Staphylococcus in 3,2 Proz., Pseudodiphtheriebazillus, Bac. capsulatus, Proteus, Proteus mit anderen ~Iikroben, Subtilis und Pneumococcus ] ? r i e d l K n d e r in je 1,5 Proz. Steril in 8 Proz.

Der Pneumococcus F r i e d l K n d e r ~iihrte zu Allgemeininfektion und wurde bei der Sektion (Prof. Honl) auch im t terzen und in der Milz nachgewiesen.

Unter 43 chronischen F~llen wurde gefunden: Streptococcus in 27,9 Proz., Proteus in 39,5 Proz., Pyocyanens, Tuberkelbazillus und Staphylococcus in je 2,3 Proz.

In den iibrigen FKllen han&elte es sich um eine polybazillKre In- fektion, und zwar warenes Streptococcus und Pseudodiphtheriebaeil- lus, uncl Staphylococcus oder Proteus mit anderen Mikroben. Die Tuberkuloseinfektion ftihrte einen Sc)fl£fenlappenabszel~ herbei, in dessert Eiter Tuberkelbazillen zahlreich gefunden wurden.

I r n h o f e r - P r a g .

V. Aus den Verhandlungen polnischer mediztnischer Gesellschaften im Jahre 1913.

A. Aus den Sitzungen der Warschauer firztlichen GeseUschaften. 1. l ~ i g i e r u n d P a s z k i e w i c z : P r ~ p a r a t e i n e r e i n e n ~ r ~ k -

k e n w i n k e l t u m o r v o r t ~ u s c h e n d e n Z y s t e de r K l e i n h i r n h e m i - s p h a r e . Pat ient , 22 Jahre alt, lift seit einem Jahre an ]~opfschmei~en. Objektiv: Zerebel]arer Gang, asynergische Symptonae, Schw~nken nach links. Beim Liegen auf der l inken Seite Steigerung der Kopf- schmerzen. Nystagmus beim Blick nach rechts. Korneareflexe beider- seits aufgehoben, Stauungspapitle, ~Vassermann positiv. Diagnose: Tumor in der hinteren Sch~delgrube. PlStzlicher Exitus. Die Sektion ergab eine grol~e Zyste in tier t inken Kleinhirnhemisph~re.

2. K r u k o w s k i stellt einen Pat ien ten mit der Diagnose , , K l e i n - h i r n b r ~ c k e n w i n k e l t u m o r " vor. Beginn vor 6 3/Ionaten mit schwan- kendera Gang, einen Monat sparer GehSrschw~che links, Geschmacks- verlust an der l inken Zungenh~lfte, schiefes Gesicht, dann tteiserkeit und seit einem Monat Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen. t typer~mie der Sehnervenscheiben, Nystagmus beim Blick seitw~rts und aufw~rts, Her~bsetzung der Schmerz- und Tastempfindung auf clef l inken I-I~lfte des Gesichts, der Lippen und der MundhOMe. Parese und Kon±raktion des F~zialis links, I~ekurrensl~hmung links. ]3abinski fehlt. Ataxie in den l inken Extremit~ten. Die Kopfschmerzen, der Schwindel und das Erbrechen l~ssen einen Kompressionsprozel~, wahr- scheintich eine Neubildung im Gehirn, annehmen. Die einseitige L~h- mung des Trigeminus, des Fazialis und des Akustikus und schlie~lich dis Zerebellarsymptome (At~xie, Nystagmus) begriinden die Ldkali- sation des Tumors im Kleinhirn-BrfickenwinkeI, die L~hmung des Sublingu~lis und des Vagus weisen auf dis Entwicklung des Tumors in tier l~ichtung tier Medulla bin.