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KLINIK BETHESDA Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epileptologie Jahresbericht 2018 DIE KLINIK IM SEELAND 2018

Jahresbericht 2018 - KLINIK BETHESDA · KLINIK BETHESDA Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epileptologie CH-3233 Tschugg BE Tel. +41(0)32 338 44 44 Fax +41(0)32 338 40 10

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KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

Jahresbericht 2018

DIE KLINIK IM SEELAND

2018

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Organisation 3

Willkommen 4 – 5

Neurorehabilitation 6 – 7

Parkinson-Zentrum 8 – 9

Epileptologie 10 – 11

Pflegedienst 12 – 13

Therapien 14 – 15

Hotellerie 16

Technischer Dienst 17

Qualitätsmanagement 18

Personal 19

Kennzahlen 20 – 21

Menschen in der Klinik 22 – 23

Jubiläen & Pensionierungen 24

Spenden 2018 25

Fürsorgeverein BETHESDA 25

Mitgliederverzeichnis 26 – 27

Ce rapport peut également être consulté en français

à l’adresse www.klinik-bethesda.ch

Inhalt

2 | KLINIK BETHESDA Tschugg

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Organisation

KLINIK BETHESDA Tschugg | 3

KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

Vorstand gewählt bis Hauptversammlung 2020

Präsident Stebler Hans-Ulrich

Vizepräsidentin Wiest Daniela, Dr. med., Fachärztin FMH für Neurologie, Biel

Sekretär/Kassier Schenker Urs, Fürsprecher

Mitglieder Bernasconi Mirco 1) Bigler Antoine Hess Christian W., Prof. Dr. med., Expert Consultant der Universitätsklinik für Neurologie Bern, Wabern Schmied Walter Schori Beat Struchen Béatrice Walther Abegglen Brigitte Weibel Peter

1) gewählt vom Stiftungsrat der Stiftung für kirchliche Liebestätigkeit im Kanton Bern

Arbeitsausschuss gewählt bis Hauptversammlung 2020

Präsident Stebler Hans-Ulrich

Vizepräsidentin Wiest Daniela

Sekretär/Kassier Schenker Urs

Mitglieder Hess Christian W. Schmied Walter Struchen Béatrice Weibel Peter

Rechnungsrevisoren gewählt bis Hauptversammlung 2020

Leitender Revisor Münger Robert, dipl. Wirtschaftsprüfer, zugelassener Revisionsexperte

Revisoren Hubacher Bernhard Berner Christof

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Mitten im bernischen Seeland, zwischen Bieler-, Murten- und Neuenburgersee, gewährt die KLINIK BETHESDA Ausblick auf eine reizvolle Landschaft mit Weinbergen und idyllischen Dörfern sowie auf ein beeindruckendes Alpenpanorama.

Unter dem Einfluss der Nachbarkantone Freiburg, Waadt, Neuenburg und Jura setzt die Klinik ein besonderes Augenmerk auf die sprachliche Kompetenz des Personals. Deshalb sind auch französischsprachige Patientinnen und Patienten hier gut aufgehoben und immer sehr willkom-men. Die KLINIK BETHESDA figuriert auf den Spitallisten der Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Solothurn. Zum dauerhaften Erfolg der Klinik tragen die stete Innova-tionsbereitschaft der Trägerschaft und ein reger Austausch, auch international, mit Spezialisten und Organisationen bei.

Gute Aussichten in Tschugg

360 fachlich erfahrene Mitarbeitende wirken in der Umsetzung modernster ärztlicher, therapeutischer und pflegerischer Methoden mit und leisten vielfältige Unter-stützungsdienste. Eine konsequente interne Aus- und Weiterbildung, die enge Zusammenarbeit mit dem Uni-versitätsspital Bern (Insel) sowie eine sorgfältige Personal-auswahl bieten Gewähr für Erfahrung und Kompetenz.

Die KLINIK BETHESDA erfüllt höchste Standards. Sie ist von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS) ISO 9001:2015, 14001:2015 zertifiziert. Seit Jahren ist sie als Mitglied von SW!SS REHA mit dem Label der führenden Rehabilitationskliniken der Schweiz ausgezeichnet und erfüllt auch die Normen von H+ REKOLE®.

4 | KLINIK BETHESDA Tschugg

Elmar Zwahlen Verwaltungsdirektor

Dr. med. Klaus Meyer Medizinischer Direktor und Chefarzt

Hans-Ulrich Stebler Präsident des Fürsorgevereins

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Das vergangene Jahr war in jeder Hinsicht erfolgreich. Diese Erfolge waren nur dank voll motiviertem und gut ausgebildetem Personal möglich. Die Sicherung guter Rahmenbedingungen durch die Trägerschaft sowie die sorgsame, respektvolle Unternehmenskultur sind Basis für eine wirkungsvolle, zweckmässige und wirtschaftliche Leistungserbringung zum Wohle der Betroffenen.

In Ergänzung zum Tagesgeschäft konnten im Berichtsjahr die folgenden Projekte gestartet, bearbeitet oder abge-schlossen werden:

• Beginn Erweiterungsbau Therapien und Besucher- Cafeteria (geplanter Abschluss: Juli 2019)

• Bewerbungsverfahren kantonale Spitallisten (Akutsomatik; Komplex-Behandlung und Komplex-Diagnostik Epilepto- logie) sowie für die neurologische Rehabilitation

• ISO-Rezertifizierung

• SW!SS REHA-Rezertifizierung

• KIS-Projekt (Klinikinformationssystem; geplanter Abschluss: Herbst 2019)

Geschäftsleitung und Trägerschaft freuen sich ausserordentlich, den Patientinnen und Patienten weiterhin in jeder Beziehung die besten Aussichten zu bieten: Medizinisch, menschlich und landschaftlich. Herzlichen Dank an alle, die in irgendeiner Weise zu diesem erfolgreichen Jahr beigetragen haben.

KLINIK BETHESDA Tschugg | 5

KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

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Stabile Zuweisungen Die Zahl der zur Neurorehabilitation zugewiesenen Patien-tinnen und Patienten blieb stabil, wir durften auch 2018 für 442 Betroffene eine vielfältige Rehabilitationspalette anbieten. Während nach wie vor die Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall die überwiegende Mehrheit darstellt, kommen auch vermehrt Betroffene mit Multipler Sklerose in die KLINIK BETHESDA nach Tschugg. Hier gab es eine Zunahme von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Mit 2016 verglichen, ist es sogar mehr als eine Verdoppelung der Patienteneintritte. Dies hat zur Folge, dass sich unser Physio-Team bei der täglichen Arbeit vermehrt mit diesem komplexen Krankheitsbild auseinandersetzt.

Der Rehabilitationserfolg wird durch den gezielten Einsatz von Therapie-Robotern wirksam unterstütztAufgrund der wissenschaftlich belegten Erkenntnis, dass gerade intensives und repetitives Training die Erholungs-prozesse nach Hirnschädigungen (Neuroplastizität) erfolg-reich fördern, werden hierfür in der KLINIK BETHESDA zum Wohle der Patientinnen und Patienten Roboter eingesetzt. Während durch das im Jahr 2017 angeschaffte G-EO System® das Gehen bei vermindertem Widerstand ideal trainiert werden kann, erlauben die seit 2014 eingesetzten Tyromotion®-Geräte auf eine spielerische Art, die Arme und Hände wieder funktionell einzusetzen. Die geschickte Kombination von robotergestütztem Training und kon-ventioneller Physiotherapie hat sich als sinnvolle Methode erwiesen, um den grösstmöglichen Gewinn an Autonomie zu erreichen. Dies vor dem Hintergrund der – von den Kostenträgern gewünschten – verkürzten Aufenthaltszei-ten in der stationären Rehabilitation.

Vom Nutzen der RehaDie Rehabilitation bringt den Patientinnen und Patienten einen funktionell signifikanten Gewinn. Die Analyse der wöchentlich gemessenen FIM-Daten (Functional Indepen-dence Measure) zeigt, dass während der Rehabilitation im Schnitt 11 Punkte gewonnen werden, was einem funktio-nell relevanten Gewinn entspricht.

Die konkreten FIM-Zahlen im Vergleich:

2017: Beim Eintritt 80 Beim Austritt 91

2018: Beim Eintritt 83 Beim Austritt 94

Die FIM-BewertungsskalaMit dem Instrument FIM (Functional Independence Measure) werden funktionelle Einschränkungen von Patientinnen und Patienten anhand von verschie-denen Merkmalen gemessen. Der FIM ist ein Mess-instrument, mit welchem die Fähigkeitsstörungen im Bereich der Aktivitäten des täglichen Lebens struk-turiert und einheitlich beschrieben werden können. Eingesetzt wird der FIM als standardisiertes Einschät-zungs-Instrument zur Unterstützung der Pflegepla-nung, zur Verbesserung der Kommunikation und auch im Bereich des Benchmarkings.

6 | KLINIK BETHESDA Tschugg

Dr. med. Jin Su-Chon Oberarzt Neurorehabilitation

Dr. med. Claude Vaney Leitender Arzt Neurorehabilitation

Neurorehabilitation

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Leichte Zunahme der schwerer betroffenen Patientinnen und PatientenDie täglich vom Pflegeteam aufgezeichneten Erhebungen des Pflegeaufwands mit dem LEP-Tool (Leistungserfassung in der Pflege) zeigen, dass häufiger die Rubrik «mehrstün-dige Pflege» angekreuzt wird, was auf eine Mehrbelastung für das Pflegeteam hinweist. Dank Aufstockung des Pflege-personals konnte dieser Herausforderung effizient begeg-net werden.

ICF-Rapport zum interdisziplinären InformationsaustauschIm kommenden Jahr werden wir den ICF-Rapport, in dem der interdisziplinäre Informationsaustausch zwischen Ärz-ten, Pflege und Therapien stattfindet, durch eine straffere Führung und konzise für das Team verbindlich formulierte Rehabilitationsziele an die Patientenbedürfnisse anpassen. Neben der kontinuierlichen Standortbestimmung ist es wichtig, dass dadurch die Therapeuten mit einem geziel-teren Rehabilitationsauftrag noch mehr Zeit am Patienten verbringen können.

Das ICF-ModellDie Internationale Klassifikation der Funktionsfähig-keit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ist eine Klassifikation zur Beschreibung von Krankheitskon-sequenzen und mit Gesundheitsproblemen assoziier-ten Phänomenen. Sie ergänzt die bereits vorhandene Klassifikation der Krankheiten (ICD) der Weltgesund-heitsorganisation WHO. Die ICF basiert auf einem komplexen Modell der Wechselwirkungen zwischen der Person mit einem Gesundheitsproblem und ihrer materiellen und sozialen Umwelt. Ein ressourcenori-entierter Ansatz zeigt nicht nur Barrieren auf, sondern berücksichtigt auch Förderfaktoren.

KLINIK BETHESDA Tschugg | 7

KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

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2018 kam es noch einmal zu einer leichten Steigerung der Pflegetage (7522 gegenüber 7503) und Patienteneintritte (312 gegenüber 297) bei einer leicht gesunkenen durch-schnittlichen Aufenthaltsdauer von 24,1 Tagen.

In der Diagnosenstruktur ergaben sich 256 Fälle mit idio-pathischer, 27 mit atypischer und 12 mit symptomatischer Ätiologie der Parkinson-Symptomatik, mit dementspre-chend völlig unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen. Von den Patientinnen und Patienten mit idiopathischem Parkinsonsyndrom waren 197 mässig bis schwer und 44 schwerst beeinträchtigt. Insgesamt 117 Patienten hatten Wirkungsfluktuationen der Medikamente. Bei solchen Patienten lässt sich oft erst nach längerer engmaschiger Beobachtung und Protokollierung der Symptome eine verbesserte Medikamenteneinstellung finden. In Einzel-fällen kommen hier auch spezielle Behandlungsansätze mit Medikamentenpumpen oder Tiefenhirnstimulation

Parkinson-Zentrum

Diagnosestruktur Parkinson

zum Einsatz. Insgesamt bedeutet dies eine verstärkte Belastung für Ärzte- und Pflegeteam, welche mittlerweile zum «Tagesgeschäft» auf unserer Parkinsonabteilung mit 23 Betten gehört.

Zu erwähnen ist auch die Erweiterung unseres Ein-zugsgebiets, mit Zuweisungen unter anderem aus der Zentralschweiz (Luzern etc.), Solothurn, Zürich und der Westschweiz (Waadtland, Genf ). Offenbar sind der gute Ruf der Klinik sowie die positive Rückmeldung unserer Pa-tientinnen und Patienten wichtige Gründe für den Eintritt in unser Parkinsonzentrum. Dazu kommen aber auch der hohe Bedarf an «parkinsonspezifischen» therapeutisch- rehabilitativen Angeboten und natürlich das spezielle Know-how einer Parkinson-Fachklinik, auch hinsichtlich der erwähnten Evaluation eskalierender Therapieentschei-dungen (z.B. Pumpentherapien, Tiefenhirnstimulation).

8 | KLINIK BETHESDA Tschugg

Tabelle 1

Diagnosen / KrankheitsbilderIdiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)

256

Atypisches Parkinson-Syndrom

27

Sekundäres Parkinson-Syndrom

12

Sonstige Bewegungsstörungen (Essenzieller Tremor, Chorea Huntington, Ataxien, Hydrozephalus).

17

Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)Atypisches Parkinson-SyndromSekundäres Parkinson-SyndromSonstige Bewegungsstörungen (Essenzieller Tremor, Chorea Huntington, Ataxien, Hydrozephalus).

1

l Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS) 256l Atypisches Parkinson-Syndrom 27l Sekundäres Parkinson-Syndrom 12l Sonstige Bewegungsstörungen 17

l Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)

Mit mässiger bis schwerer Beeinträchtigung 197 Ohne Wirkungsfluktuationen 99Mit Wirkungsfluktuationen 98

Mit schwerster Beeinträchtigung 44 Ohne Wirkungsfluktuationen 25 Mit Wirkungsfluktuationen 19

l Atypisches Parkinson-Syndrom

Multisystematrophie 5Progressive supranukleäre Ophthalmoplegie 14Lewy Body Demenz 8

l Sekundäres Parkinson-Syndrom

Vaskulär 7 Arzneimittelinduziert 5

l Sonstige Bewegungsstörungen

Essenzieller Tremor, Chorea Huntington, Ataxien, Hydrozephalus 17

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Chronische Erkrankungen sind für die Betroffenen, und meistens auch für die Angehörigen, mit der Notwendig-keit einer intensiven Krankheitsverarbeitung verbunden. Das gilt auch für die vielen verschiedenen Parkinson-syndrome. Die Auseinandersetzung mit der Diagnose und den Krankheitsfolgen ist dabei durchaus individuell, beispielsweise auch von der Grundpersönlichkeit oder der sozialen Situation abhängig. Insofern kann die Ver-arbeitungsdynamik die Betroffenen sehr unterschiedlich belasten. Oft fühlen sich Parkinsonpatienten durch ihre

Symptome stigmatisiert, haben Berührungsängste und wollen nicht über die Krankheit sprechen. Manchmal ver-suchen sie sogar, diese vor anderen zu verstecken. So kann ein sozialer Rückzug verstärkt werden, was sich wiederum ungünstig auf die motorischen und anderen Symptome und letztlich auch negativ auf die Lebensqualität auswirkt.

Vor diesem Hintergrund haben wir innerhalb des stationä-ren Settings einen geschützten Rahmen geschaffen, wo sich Patientinnen, Patienten und Angehörige konstruktiv austauschen können. Konkret handelt es sich um eine interdisziplinär von Neuropsychologen und Pflegenden geleitete offene Gesprächsgruppe, die einmal wöchentlich stattfindet. Hier können die Teilnehmenden alles anspre-chen, was sie beschäftigt. Wenn nötig werden spezielle Themen auch im psychologischen oder ärztlichen Einzel-gespräch vertieft.

Dieses neue Angebot hat sich schon nach kurzer Zeit bewährt und die Gruppengespräche werden von den Patientinnen und Patienten sehr geschätzt.

KLINIK BETHESDA Tschugg | 9

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Dr. med. Helene Lisitchkina Leitende Oberärztin Parkinson-Zentrum

Gesprächsgruppe Parkinson

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Diese euphorische Rückmeldung des Patienten mit Epi-lepsie nach einer Medikamentenanpassung ist Freude und Motivation für alle Mitarbeitenden unserer Epileptologie, die sich Tag für Tag für das Wohl der Patientinnen und Pa-tienten einsetzen. Die Nachricht zeigt auch exemplarisch, wie vielfältig die Beeinträchtigungen durch Epilepsie im Alltag sind. Die Kontrolle der Anfälle, Epilepsie begleitende Symptome und Medikamenten-Nebenwirkungen haben Auswirkungen nicht nur auf das körperliche Wohlbefin-den, sondern auch Konsequenzen auf die Berufssituation, die finanzielle Lage und auf rechtliche Bestimmungen wie zum Beispiel die Fahrtauglichkeit. Diese Komplexität der Patientenversorgung ist eine Herausforderung, der sich die Epileptologie der KLINIK BETHESDA mit dem spezialisier-ten interdisziplinären Angebot stellt.

Solche Einzelberichte – so unterstützend und motivierend sie sind – erlauben doch nur begrenzt, die Therapieerfol-ge im Ganzen einzuschätzen. Dies trifft insbesondere zu, wenn es um die Evaluation von neuen Angeboten geht. Seit 2014 haben wir – wie bereits in vorherigen Jahres-berichten vorgestellt – ein modulares Therapiekonzept für Psychogene nichtepileptische Anfälle (PNEA) etabliert. Zum Abschluss des Jahres 2018 hat der ärztliche Dienst eine Fallsammlung aller PNEA-behandelten Patientinnen und Patienten erstellt, in welche alle verfügbaren demo-graphischen, medizinischen und therapeutischen Kenn-zahlen eingeflossen sind. In einem noch nicht abgeschlos-senen Prozess haben wir auch Verlaufsdaten gesammelt. Auf der folgenden Seite finden Sie ausgewählte Ergebnis-se aus dieser Fallsammlung.

10 | KLINIK BETHESDA Tschugg

PD Dr. med. Martinus Hauf Chefarzt StellvertreterLeiter Epileptologie

Epileptologie

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C Therapieerfolg

Als Zusammenfassung zeigt die Erhebung, dass das modulare Therapiekonzept für PNEA in der KLINIK BETHESDA ein erfolgreiches Angebot für unsere Patientinnen und Patienten ist. Die deutliche Verbesserung der Lebensqualität und die deutliche Reduktion der Anfalls- frequenz für die grosse Mehrheit der Erkrankten sind ein sehr erfreuliches Resultat.

A Demographie

Therapie von psychogenen nichtepileptischen Anfällen | Resultate 2014-18

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KLINIK BETHESDA Tschugg | 11

Müdigkeit (FSS)

Anfallstyp

Anfallsfrequenz (pro Monat )

Tagesschläfrigkeit (ESS)

B Klinische DatenDepression (BDI II)

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Nun blicke ich schon auf mehr als ein Jahr Pflegedienstlei-tung in der KLINIK BETHESDA zurück. Dank meiner bereits langjährigen Tätigkeit in der Klinik waren mir die Abläufe vertraut und ich habe mich schnell und sehr gut in meine neue Funktion eingelebt.

Der Arbeitsbereich der Pflegedienstleitung mit Abtei- lungsleitungen, Ausbildungsverantwortlichen und Pflegeexperten – insgesamt sind das 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ist sehr vielseitig, komplex und eine dynamische Herausforderung. Dazu kommt im Klinikall-tag der interdisziplinäre Austausch zwischen Therapien, Hauswirtschaft und Technischem Dienst. Wertschätzung und Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt, denn ich bin überzeugt, dass zufriedene Mitarbeitende auch die Zufriedenheit der Patienten steigern.

In der KLINIK BETHESDA bieten wir deshalb regelmässig Weiterbildungen an, diese sind sehr praxisorientiert. Die Reanimation und Notfallschulung und der kinästhetik- basierte patientenorientierte Transfer gehören zum regel-mässigen Bildungsangebot. Durch die theoretischen und praktischen Workshops gewinnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sicherheit und erweitern ihr Fachwissen.

Aggression im PflegealltagIn den letzten Jahren gab es in der Presse immer wieder Berichte über Aggressionen in Spitälern und Heimen. Um handlungsfähig und sicher zu bleiben, brauchen die Mitarbeitenden Wissen über das Phänomen Aggression und Strategien im Umgang damit.

In der KLINIK BETHESDA bieten wir verschiedene Schu-lungen an, von kurzen Inputs zum Sensibilisieren für das Thema bis hin zum 3-tägigen Grundkurs für ein umfas-senderes Verständnis betreffend Entstehung, Prävention, Deeskalation und Umgang mit Aggressionen. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer erlernen und üben in prakti-schen Situationstrainings Techniken und Strategien zum Stoppen, Deeskalieren und Befreien.

Pflegedienst

KIS – mehr als nur Dokumentation2018 war auch das Startjahr für die Umsetzung des Klinik- Informationssystems KIS. Klinikinformation mit dem Ziel, die Qualität der Behandlungsverläufe zu steigern, Arbeits-prozesse zu optimieren und den Austausch mit Zuweisern und Folgeeinrichtungen zu vereinfachen, beschäftigt uns seit vielen Jahren.

Die Einführung eines digitalen Dokumentationssystems ist sehr komplex. Neue Computer und Laptops mussten angeschafft werden; parallel dazu wurde unser WLAN-Netz ausgebaut, Visitenwagen wurden intensiv getestet und gekauft und ein KIS-Schulungsraum eingerichtet.

12 | KLINIK BETHESDA Tschugg

Karin Loetscher Bereichsleitung Pflegedienst

Handgelenkbefreiung mit 2. Hand

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KLINIK BETHESDA Tschugg | 13

KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

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Die Arbeiten am KIS gehen gut voran. Der Umgang mit dem Programm wird mittlerweile für sogenannte Multi-plikatoren geschult. Multiplikatoren sind spezielle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, welche in den jeweiligen Bereichen den Nutzern des Programms bei Fragen zur Seite stehen können. Unsere Multiplikatoren lernen jedoch nicht nur, sie testen auch das System. Die gesamte Doku-mentation von Vitalparametern, Medikamenten und des Pflegeprozesses kann bereits gewährleistet werden. Viele Aufgaben stehen noch an, trotzdem verfolgt die Projekt-gruppe das Ziel, im Juni definitiv mit dem KIS starten zu können.

All diese arbeits- und kostenaufwändigen Massnahmen stellten jedoch erst den Anfang dar. Die eigentliche Herausforderung für unsere Projektgruppe bestand darin, den komplexen Anforderungen und Bedürfnissen unserer drei Fachrichtungen Neurorehabilitation, Epilepsie und Parkinson gerecht zu werden. Da die Behandlungsaufträge sehr unterschiedlich sein können, waren viele Gespräche nötig, damit eine einheitliche Dokumentation umgesetzt werden konnte. Hier profitierten wir von der guten Zu-sammenarbeit mit der Zulieferfirma. Das KIS ist jedoch mehr als nur Dokumentation. Durch die Möglichkeit des interdisziplinären Austauschs und das umfassende Ein-greifen in den Behandlungsprozess des Patienten müssen verschiedenste Arbeitsprozesse neu definiert werden.

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Wir blicken auf ein sehr spannendes und arbeitsreiches Jahr zurück, in welchem wir einige komplexe Herausforde-rungen zu meistern hatten.

Davon ausgehend, dass die Angebote in den jeweiligen Fachdisziplinen des Bereichs Therapien bekannt sind, ver-suchen wir, Ihnen im vorliegenden Jahresbericht einige Eindrücke und Spezielles aus unserem Alltag näherzu- bringen.

Hoffnung haben ist äusserst wichtig, um die eigene Motivation positiv beeinflussen zu können. Ein zentrales Anliegen muss jedoch stets präsent sein: Im therapeuti-schen Prozess mit dem Patienten und seinen Möglich-keiten dürfen und können nur realistische Ziele ange-strebt werden. Durch die vom Sozialdienst organisierten Standortgespräche mit allen am Rehabilitationsprozess beteiligten Interessengruppen kann umfassend und klar informiert und für Patienten und Angehörige Verständnis und Klarheit zur aktuellen Lage geschaffen werden.

Neues Mit dem von uns angewendeten Planungssystem RAP (Ressourcen- und Aktivitäten-Planung), können wir nicht nur die Tagesstruktur der Patienten und Therapeutinnen planen, sondern noch einiges mehr. Es ist uns ein wich-tiges Anliegen, zu überprüfen, ob die für eine optimale Rehabilitation notwendigen Therapien auch in der richti- gen Menge geplant werden. Ebenso erscheint es uns sehr wichtig, dass wir über die uns zur Verfügung gestell-

Therapien

ten Ressourcen Rechenschaft ablegen können. Mit dem Planungssystem RAP können wir genau eruieren, wie viel Zeit die Mitarbeitenden für welche Tätigkeit aufwenden müssen. Im Wissen, dass Strukturen den Menschen Sicherheit, Halt, Orientierung sowie Vertrauen geben, ist es uns ein grosses Anliegen, die Tagespläne der Patientinnen und Patienten ihren Möglichkeiten entsprechend auszulegen. Die Anga-ben über Angebot, Zeit und Ort können zum Beispiel mit Bildern der betreffenden Therapeutinnen ergänzt werden. Ebenso lassen sich Schrift- und Plangrösse sowie weitere Parameter anpassen.

FachlichesMit Weiterbildungen geben wir den Mitarbeitenden Gelegenheit, ihr Fachwissen im Gesundheitswesen zu ergänzen und sich gezielt weiterzubilden.

Hier ein paar Beispiele:

• Oktober 2017: ECNR-Lausanne (Europäischer Kongress Neuro-Rehabilitation)

• Januar 2018: Symposium Inselspital Bern (Rehabilitation in Akut-Phase)

• September 2018: Summerschool Neuro-Rehabilitation Arm an der KUL (Katholische Universität Leuven, Belgien)

An diesen Anlässen haben wir wichtige Erkenntnisse gewonnen:

RehabilitationsfensterIn den ersten 10-14 Wochen nach einem Schlaganfall ist die Hirnplastizität (Formbarkeit) stark erhöht. In dieser Periode ist die Lernfähigkeit (Bildung neuer Nervenver-bindungen) sehr gut und es können somit die grössten Fortschritte in der Verbesserung der Autonomie erreicht werden. Fortschritte können auch später noch gemacht werden, sind aber kleiner und bedingen mehr Aufwand.

Fabrizio Padovan Bereichsleiter Therapien

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RehabilitationsstartDie Rehabilitation sollte, wenn medizinisch möglich, innert 12-24 Stunden nach einem Schlaganfall beginnen. So wird die maximale Hirnplastizität stimuliert. Daher ist die Akutversorgung von grosser Wichtigkeit. Ziel ist, die gesundheitliche Situation der Schlaganfall-Patienten schnell zu sichern/zu stabilisieren. Früher war eine längere Erholungs- und Ruhephase üblich, wodurch die gesteiger-te Hirnplastizität schnell abnahm.

Therapie-IntensitätDie grösstmögliche Autonomie kann nur durch ein in-tensives Therapieprogramm erreicht werden. Die WHO (World Health Organisation) empfiehlt viele kurze Thera-pie-Einheiten mit Pausen dazwischen. Die Intensität sollte durch individualisierte Übungsprogramme für Patienten gesteigert werden, so dass sie in der Freizeit eigenständig trainieren können.

BibliothekswagenWir sind der Meinung, dass eine Bibliothek unbedingt in die Klinik gehört. Weil sich nicht alle Patientinnen und Patienten selbstständig fortbewegen können, ist die Aktivierung seit zwei Jahren mit einem mobilen Biblio-thekswagen unterwegs. Aufgrund der ständig wechseln-den Benutzerinnen und Benutzer kommt es weniger auf die Grösse des Bestandes an, als auf seine Aktualität. Nur ein attraktives Angebot wird auf Dauer genutzt. Ein Grossteil der Patientinnen und Patienten möchte sich mit dem Bücherangebot ablenken.

PersonellesIm Sommer/Herbst 2018 hatten wir einen grösseren personellen Engpass in der Physiotherapie. Wir sind allen Mitarbeitenden sehr dankbar, dass durch ihren grossen Einsatz Angebot und Qualität trotzdem auf hohem Niveau aufrechterhalten werden konnten.

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KLINIK BETHESDA Tschugg | 15

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Das Angebot Bibliothekswagen wird sehr geschätzt.

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Hotellerie

WäschereiImposante Leistungszahlen auch bei der Wäscherei: 140‘155 kg Wäsche wurden aufbereitet. Die Umstellung auf das Niedertemperatur-Waschverfahren hat die Erwar-tungen erfüllt. Der Verbrauch von Reinigungschemikalien konnte um rund 2 Tonnen gesenkt werden. In der Spe- zialreinigung werden lediglich 40 kg Detachiermittel verbraucht, vor der Umstellung waren es noch 170 kg. Durch bauliche Massnahmen konnte die Schmutzzone besser von der Reinzone getrennt werden. Um die Arbeits-bedingungen in der Wäscherei zu verbessern, wurde eine Luftkühlung eingebaut. Die diversen Näh-, Änderungs- und Spezialaufträge zeigen die Vorteile einer eigenen Wäscherei und sichern zugleich auch Arbeitsplätze in der Region. Das Altersheim Ins, das Restaurant Strand in Vinelz sowie verschiedene Mitarbeitende der Klinik zählen zu unserer zufriedenen Wäschereikundschaft.

Hausdienst Im Fassadenbereich wurden die Lamellenstoren und Fens-terläden einer Grundreinigung unterzogen. Die Arbeiten hat eine externe Reinigungsfirma mit Spezialausrüstung und Hebebühne ausgeführt.

Markus SiggBereichsleiter Hotellerie

GastronomieQ wie Qualität – und das gleich dreifach! Im Juni 2018 durften wir das höchste Qualitätsgütesiegel der Stufe IIIdes Schweizer Tourismus-Verbands in Empfang nehmen. Ein Zeichen dafür, dass wir uns in Sachen Qualitätsent-wicklung und Qualitätssicherung besonders bemühen

und täglich unser Bestes für die Gäste geben. Im Berichtsjahr gab es rund 200 Anlässe, wo wir diese Einstellung unter Beweis stellen durften. Hervorzuheben sind die Kulturwoche, Vernissa-gen, Parkinson-Tagungen sowie diverse Schu-lungs-, Patienten- und Geschäftsanlässe.

In den heissen Monaten verzeichneten wir witterungs- bedingt einen leichten Umsatzrückgang im Restaurant. Es wurden vermehrt halbe Menüs oder Snacks wie Bircher-müesli, Sandwiches und Salat verkauft. Im August konnte die neue Speiseausgabe in Betrieb genommen werden. Dabei wurden Verbesserungen im Ablauf umgesetzt, zum Beispiel die Abkoppelung der Kaffee- und Teestation von der Speiseausgabe. Das Buffet wurde mobil gestaltet, so sind wir flexibel für künftige Bedürfnisse ausgerüstet. Mit dem frischen Deckenanstrich und der neuen LED- Beleuchtung ist ein helles, freundliches Ambiente entstan-den, was Gäste und Mitarbeitende besonders schätzen.

KücheEs wurden insgesamt 134‘913 Mahlzeiten produziert (Frühstück und Snacks nicht gerechnet). Ab 1.9.2018 hat Marco Wiemann, eidg. dipl. Küchenchef, die Leitung Küche übernommen. Der Gastroprofi konnte sich sogleich bei verschiedenen Anlässen unter Beweis stellen. Rückmel-dungen von allen Seiten bestätigen, dass ihm dies auch bestens gelungen ist.

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KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

Markus SiggBereichsleiter Hotellerie

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Neben den über 2000 internen Aufträgen, welche wir zum Teil innert kürzester Frist erledigen müssen, werden die Mitarbeiter des Technischen Dienstes auch bei internen Renovationen eingesetzt. Die meisten dieser Arbeiten werden zusammen mit Drittfirmen bei laufendem Betrieb ausgeführt. Aus diesem Grund gilt jeweils ein grosses Au-genmerk der minutiösen Planung der Abläufe, damit das Tagesgeschäft der KLINIK BETHESDA nicht beeinträchtigt wird.

Im Vully-Gebäude wurden im Berichtsjahr die Bodenbelä-ge in den Gängen und den Patientenzimmern ersetzt, um diese Bereiche wohnlicher zu gestalten. Es war schon vor der Sanierung klar, dass die bestehenden Bodenbeläge nicht entfernt werden können, denn ein Rückbau hätte unweigerlich die Gänge und Patientenzimmer für längere Zeit blockiert. Das Hauptkriterium bei der Evaluation der neuen Materialien war deshalb: Die Bodenbeläge müssen im laufenden Betrieb verlegt werden und anschliessend sofort begehbar sein.

In den Gängen wurde ein Kautschukboden gewählt, wel-cher rutschhemmend und schwer entflammbar ist. Eine Beschichtung ist bei diesem Material auch nach mehreren Jahren nicht nötig, deshalb können die Unterhaltsarbeiten stark reduziert werden. Die hervorragenden ergonomi-schen Eigenschaften waren weitere Punkte, welche bei der Wahl für Kautschuk ausschlaggebend waren. Der alte Bodenbelag wurde angeschliffen, grundiert und nach einer Stunde Trocknungszeit konnten die Kautschukplat-ten verklebt werden und der Boden war sofort begehbar.

Technischer Dienst

Für die Patientenzimmer wurde ein Vinyl-Bodenbelag mit Holzstruktur gewählt und «schwimmend» ebenfalls auf den alten Bodenbelag verlegt. Das komplette Mobiliar konnte während der Arbeiten in den Zimmern belassen werden, ein grosser logistischen Aufwand mit Aus- und Einräumen erübrigte sich. Neue, breitere Zimmertüren sowie Einbauschränke im Gang komplettierten die Arbeiten auf dieser Station.

Wichtige Bau- und Renovationsarbeiten:• Umbau Freizeitraum Jolimont• Neuer Bodenbelag Stationszimmer Jolimont• Neue Einbauschränke, Bodenbeläge und Türen, Vully• Neuer Bodenbelag Abteilung KE• Buffetumbau Personalrestaurant• Klimageräte Wäscherei• Klimagerät Labor• Neue Bodenbeläge Büro TD

Daniel Salchli Bereichsleiter Technischer Dienst

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Rezertifizierungen2018 war für uns das Jahr der Rezertifizierungen: Gleich vier Rezertifizierungen nach ISO EN 9001:2015, ISO EN 14001:2015, Q-Behinderteneinrichtung 2016 und SW!SS REHA wurden erfolgreich durchgeführt.

Die KLINIK BETHESDA wird seit 1999 regelmässig durch akkreditierte Prüfstellen überwacht. Jetzt bestätigten vier erfolgreiche Rezertifizierungen innerhalb eines Jahres die gleichbleibend hohe Qualität in der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung sowie im Umweltschutz. Zeitgleich wurde unser Haus mit dem Qua-litäts-Gütesiegel des Schweizer Tourismus ausgezeichnet (siehe auch Bericht Hotellerie Seite 16).

Die Leitung der KLINIK BETHESDA hat sich bewusst für die Zertifizierungsstandards nach den internationalen Normen der ISO sowie den sehr hohen Anforderungen der SW!SS REHA entschieden. Letztere begleitet und zertifiziert als einzige Organisation ausschliesslich Reha-Einrichtungen. Speziell für neurologische Kliniken wurde durch SW!SS REHA ein Qualitätscheck erarbeitet, welcher die Güte der geleisteten Arbeit auf Herz und Nieren prüft.

Was bringen solche Zertifizierungen?Für Aussenstehende ist es nicht einfach, das komplexe Leistungsgefüge einer Klinik zu beurteilen. Auf Portalen von Organisationen wie ANQ (Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken) oder H+ (Verband Spitäler Schweiz) sowie auf diversen Vergleichs-portalen im Internet können sich heute die Kunden, also Patienten, Einweiser und Kostenträger, jederzeit über Spitäler und Rehakliniken und ihre Qualitätsausrichtung informieren. Kliniken sind also gefordert, Qualitätsstan-

Qualitätsmanagement

dards einzuhalten, nachzuweisen und zu kommunizieren. Unsere verschiedenen Zertifizierungen bestätigen und dokumentieren die ausgezeichnete Arbeit der KLINIK BETHESDA und stärken gleichzeitig unsere Position am Markt.

Nach der Zertifizierung ist vor der ZertifizierungAuch das Gute muss stets nach dem Besseren streben. Nach diesem Grundsatz ruhen wir nicht auf den Lorbeeren aus. Die Zertifizierungen sind für uns eine klare Verpflich-tung für die permanente Verbesserung von Konzepten, Strukturen und Abläufen.

Patientensicherheit und PatientenzufriedenheitUnter der Leitung des Qualitäts- und Risikomanagements befasst sich die Arbeitsgruppe QRM auch im kommenden Jahr permanent mit zentralen Themen wie Patientensi-cherheit und Patientenzufriedenheit. Dabei stellt sich für alle Involvierten immer wieder die gleiche Frage:

Wie können wir es noch besser machen?

Claudia Pracht Leitung Managementsystem Qualität und Umwelt

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KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

Claudia Pracht Leitung Managementsystem Qualität und Umwelt

KLINIK BETHESDA Tschugg | 19

Die multinationale Personalzusammensetzung ist ein Merkmal der Gesundheitsbranche. In der KLINIK BETHESDAarbeiten Menschen aus rund 25 Nationen zum Wohle der Patientinnen, Patienten und Gäste. Das braucht Verständ-nis, Toleranz und den Willen, gemeinsam als Team nach aussen aufzutreten. Wenn in diesem Geschäftsbericht an verschiedenen Stellen von Qualität die Rede ist, dann sind diese Labels und Anerkennungen auf das grosse Engage-ment unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Stufen und in allen Funktionen zurückzuführen. – Ohne diese Leistungen wäre der komplexe Klinikbetrieb nicht denkbar!

Die KLINIK BETHESDA setzt deshalb viel daran, dass sie als Arbeits- und Ausbildungsbetrieb attraktiv bleibt. Moderne Infrastrukturen, ein breites Bildungsangebot und die För-derung des «Team-Spirits» mit verschiedensten Anlässen und Massnahmen sind Stichworte dazu.

Personal

Jacqueline Zwahlen Bereichsleitung Personalwesen

Personalbestand am 31.12.2018

Stellen Vollzeit 259.47

Anzahl Mitarbeitende 352

Ausbildungsplätze

Fachfrau/Fachmann Gesundheit: Lehrstellen 14

Fachfrau/Fachmann Gesundheit Erwachsene: Lehrstellen 2

Studierende Pflegefachpersonen HF: insgesamt Praktikumswochen 153

Studierende Physiotherapeuten FH: insgesamt Praktikumswochen 77

Studierende Ergotherapeuten FH: insgesamt Praktikumswochen 47

Studierende Logopädie: insgesamt Praktikumswochen 20

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Kennzahlen

Neurorehabilitation

Parkinson-Zentrum

Epilepsie

Akut-Abteilungen

Langzeit-Abteilungen

Total Pflegetage

Neurorehabilitation

Parkinson-Zentrum

Epilepsie

Pflegetage 2018 | Entwicklung über 10 Jahre

Eintritte 2018 | Entwicklung über 10 Jahre

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018Neurorehabilitation 16145 16603 16367 16203 16786 16864 17679 18756 18277 18658Parkinson-Zentrum 3948 5166 5925 6697 7078 7178 7175 7160 7503 7522Epilepsie 3507 3921 3881 3527 3461 3356 3580 3664 3611 3710Akut-Abteilungen 23600 25690 26173 26427 27325 27398 28434 29580 29391 29890Langzeit-Abteilungen 23524 22621 22423 21955 20948 21099 20375 19730 19820 19478Total Pflegetage 47124 48311 48596 48382 48273 48497 48809 49310 49211 49368

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018Neurorehabilitation 367 349 372 384 428 415 477 533 443 455Parkinson-Zentrum 195 248 226 243 274 268 281 292 297 312Epilepsie 153 188 166 177 177 188 193 219 199 210Total Eintritte 715 785 764 804 879 871 951 1044 939 977

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Tabelle 1

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018Neurorehabilitation 16145 16603 16367 16203 16786 16864 17679 18756 18277 18658

Parkinson-Zentrum 3948 5166 5925 6697 7078 7178 7175 7160 7503 7522

Epilepsie 3507 3921 3881 3527 3461 3356 3580 3664 3611 3710Akut-Abteilungen 23600 25690 26173 26427 27325 27398 28434 29580 29391 29890

Langzeit-Abteilungen 23524 22621 22423 21955 20948 21099 20375 19730 19820 19478

Total Pflegetage 47124 48311 48596 48382 48273 48497 48809 49310 49211 49368

0

12500

25000

37500

50000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epilepsie Akut-AbteilungenLangzeit-Abteilungen Total Pflegetage

1

Tabelle 1

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018Neurorehabilitation 367 349 372 384 428 415 477 533 443 455

Parkinson-Zentrum 195 248 226 243 274 268 281 292 297 312

Epilepsie 153 188 166 177 177 188 193 219 199 210

0

300

600

900

1200

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epilepsie

1

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KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

Neurorehabilitation

Parkinson-Zentrum

Epilepsie

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018Neurorehabilitation 43.99 47.57 44.00 42.20 39.22 40.70 37.06 35.19 41.26 41.00Parkinson-Zentrum 20.25 20.83 26.22 27.56 25.83 26.78 25.53 24.52 25.26 24.11Epilepsie 22.92 20.86 23.38 19.93 19.55 17.85 18.55 16.73 18.15 17.67

Diagnosen / Krankheitsbilder

Vergleich durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2009 – 2018

KLINIK BETHESDA Tschugg | 21

l Parkinsonsyndrom und andere Bewegungsstörungen 312l CVI (Hirnschlag und Hirnblutungen) 253l Epilepsie und andere anfallsartige Störungen 210l Nerven- und Rückenmarkkrankheiten 27l Encephalitis, Myelitis, nicht näher bezeichnet 6l Guillain Barré Syndrom 22l Tumore des Nervensystems 20l Schädel-Hirn-Trauma 19l Multiple Sklerose 65l Muskelkrankheiten 8l Andere degenerative Erkrankungen 19l Andere neurologische Erkrankungen 16l Total Diagnosen 977

Tabelle 1

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Neuroreha 43.99 47.57 44.00 42.20 39.22 40.70 37.06 35.19 41.26 41.00

PZ 20.25 20.83 26.22 27.56 25.83 26.78 25.53 24.52 25.26 24.11

Epi 22.92 20.86 23.38 19.93 19.55 17.85 18.55 16.73 18.15 17.67

0

10

20

30

40

50

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Neuroreha PZ Epi

1

Tabelle 1

Diagnosen / KrankheitsbilderParkinsonsyndrom und andere Bewegungsstörungen

312

CVI (Hirnschlag und Hirnblutungen)

253

Epilepsie und andere anfallsartige Störungen

210

Nerven- und Rückenmarkkrankheiten

27

Encephalitis, Myelitis, nicht näher bezeichnet

6

Guillain Barré Syndrom 22

Tumore des Nervensystems 20

Schädel-Hirn-Tarauma 19

Multiple Sklerose 65

Muskelkrankheiten 8

andere degenerative Erkrankungen

19

andere neurologische Erkrankungen

16

Parkinsonsyndrom und andere BewegungsstörungenCVI (Hirnschlag und Hirnblutungen)Epilepsie und andere anfallsartige StörungenNerven- und RückenmarkkrankheitenEncephalitis, Myelitis, nicht näher bezeichnetGuillain Barré SyndromTumore des NervensystemsSchädel-Hirn-TaraumaMultiple SkleroseMuskelkrankheitenandere degenerative Erkrankungenandere neurologische Erkrankungen

1

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Klinikleitung

Medizinischer Direktor und ChefarztMeyer Klaus, Dr. med., Facharzt für Neurologie und Psychiatrie

DirektionssekretariatGeissler Cornelia

VerwaltungsdirektorZwahlen Elmar

DirektionssekretariatSchürmann Jeannette

Ärztinnen / Ärzte

Stellvertretender ChefarztHauf Martinus, PD Dr. med., Facharzt für Neurologie, European Certificate of Neuroradiology

Leitende ÄrzteBreiteneder Thomas, Dr. med., Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und PsychotherapieVaney Claude, Dr. med., Facharzt für Neurologie

Leitende OberärztinLisitchkina Helene, Dr. med., Fachärztin Innere Medizin und Endokrinologie (RUS)

Oberärztinnen / OberarztJin Su-Chon, Facharzt für Neurologie Slezak Agnieszka, Dr. med.Weber Sonja, Fachärztin für Neurologie

Stellvertretender OberarztHefft Stefan, Dr. med.

SpitalfachärztinKeller Isabel, Dr. med., Fachärztin für Neurologie

KonsiliarärztinGiudicelli Isabelle, Dr. med., Fachärztin HNO/ORL

Menschen in der Klinik

Assistenzärztinnen / AssistenzärzteChappuis Michel, med. prakt.Diamantaras Andreas, med. prakt.Gulzad Nasar Ahmad, med. prakt.Homolar Maria, med. prakt.Maamari Basel, med. prakt.Stanciu Laura Ioana, med. prakt.Stepper Frank, med. prakt.von Graffenried Malgorzata, med. prakt.

Apotheker

Wittwer Beat, Dr. pharm.

Pflege

BereichsleitungLoetscher Karin

AbteilungsleitungenHagnauer Matthias, Wohnheim JolimontLackner Franz, Aufnahmestation Epileptologie ELang Ursula, Langzeitstationen Epileptologie VullyMarx Sandra, Abteilung Neuro DSchwab Flawia, Abteilung Neuro A/BZesiger Davina, Parkinson-ZentrumZürcher Ursula, Abteilung Neuro C

Therapien

BereichsleitungPadovan Fabrizio

AbteilungsleitungenDürig Brigitte, LogopädieRindisbacher Jean-Marc, Aktivierung/WerkateliersRonner Johan Arjen, Sensomotorik (Ergo/Physio)Weber Theres, SozialdienstWittwer Lia, Neuropsychologie

22 | KLINIK BETHESDA Tschugg

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Diagnostik

Leitung Labor Lisitchkina Helene, Dr. med.

Leitung EEG/EMG/RöntgenHauf Martinus, PD Dr. med.

IT

LeitungRegli Stephan

Hospitalisationsmanagement

LeitungDe Santis Patrizia

Medizinisches Sekretariat

LeitungGeissler Cornelia

Administration

BereichsleitungenBrühlmann Camilla, RechnungswesenReist Andrea, PatientenwesenZwahlen Jacqueline, Personalwesen

QMS (Qualität und Umwelt)

LeitungPracht Claudia

Hotellerie

BereichsleitungSigg Markus

AbteilungsleitungenJuma Kennedy Odhiambo, HausdienstMoser Katharina, WäschereiMumenthaler Elisabeth, RestaurationWiemann Marco, Küche

Technischer Dienst

LeitungSalchli Daniel

Angegliederter Betrieb

RebmeisterMarolf Fredi

Seelsorge

Bernhard Philipp, evangelisch-reformiertJost Eberhard, römisch-katholisch

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Jubiläen & Pensionierungen

35 Jahre

Studer Lilli, Mitarbeiterin Restauration

30 Jahre

Padovan Fabrizio, Bereichsleiter Therapien

25 Jahre

Claassen Marlie, Pflegefachfrau, Vully

Meyer Klaus, Dr. med., Medizinischer Direktor/Chefarzt

Zwahlen Elmar, Verwaltungsdirektor

20 Jahre

Pahud Maria, Pflegeassistentin, Abteilung Neuro D

Tschachtli Denise, Mitarbeiterin Patientenadministration

Veliji Zurnet, Mitarbeiterin Hausdienst

15 Jahre

Ganaj Agron, Mitarbeiter Hausdienst

Juma Kennedy Odhiambo, Abteilungsleiter Hausdienst

Meyer Monika, Leiterin Rechnungswesen

Regli Stephan, Leiter IT

Schönenberger Käthi, Pflegehelferin, Pflegepool

Sithamparapillai Arulanthy, Pflegehelfer, Vully

Widmer Manuela, Diätköchin

10 Jahre

Hofmann Anna, Pflegefachfrau, Abteilung Neuro A/B

Kurz Regula, Pflegefachfrau DN I, Vully

Loetscher Karin, Bereichsleiterin Pflegedienst

Meier Jürg, Mitarbeiter Werkateliers

Plappert Doris, Mitarbeiterin Werkateliers

Zesiger Markus, Mitarbeiter Technischer Dienst

Pensionierungen

Frommert Petra, Sozialarbeiterin

Lieberherr Urs, Pflegefachmann, Abteilung Neuro D

Schaffner Friedrich, Abteilungsleiter Werkateliers

Weber Theres, Abteilungsleiterin Sozialdienst

Wenger Erwin, Mitarbeiter Technischer Dienst

Zinni Irène, Mitarbeiterin Wäscherei

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KLINIK BETHESDANeurorehabilitationParkinson-ZentrumEpileptologie

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Spenden 2018

KLINIK BETHESDA Tschugg | 25

Fürsorgeverein BETHESDA

Der Fürsorgeverein BETHESDA ist ein im Jahr 1886 gegründeter Verein. Er hat seinen Sitz in Bern und ist im Handelsregister eingetragen. Er bezweckt die spezialisierte Gesundheitsfürsorge auf dem Gebiet der Epilepsie, der Neurorehabilitation und der Parkinsonkrankheit. Der Verein unter-hält zu diesem Zweck in Tschugg eine Klinik und in Bern ein Ambulatorium. Um die Mitglied-schaft kann sich jede natürliche oder juristische Person bewerben, die sich verpflichtet, einen kleinen jährlichen Beitrag zu leisten, welcher von der Hauptversammlung bestimmt wird.

Alle Spenden, die der Fürsorgeverein im vergangenen Jahr entgegennehmen durfte, seien hiermit noch-mals herzlich verdankt. Sie ermöglichen uns, dort zu helfen, wo die engen gesetzlichen Schranken keinen öffentlichen Beitrag erlauben.

In der nachfolgenden Spendenliste sind Spenden ab CHF 100.– aufgeführt.

Einzelpersonen und Einzelfirmen

Aeschlimann, Mühleberg CHF 438.00Allenbach E.+M., Finsterhennen CHF 100.00Börlin Hansjörg, Hölstein CHF 100.00Clerc Jean-Maurice, Grandvaux CHF 100.00Gaudy François, Erlach CHF 180.00Hadorn W.+M., Heimberg CHF 100.00Hubacher Bernhard, Generalagentur Die Mobiliar, Ins CHF 950.00Kälin Sonja, Egg CHF 100.00Münger Robert, Neuenegg CHF 180.00Saxer Otto Dr., Liebefeld CHF 480.00Winistörfer Otto, Studen CHF 100.00Wüthrich Michel, La Neuveville CHF 500.00in Memoriam Zwahlen Rudolf CHF 1785.00

Juristische Personen

Dätwiler AG, Ins CHF 200.00Frauenverein Lyss CHF 500.00Hess-Mosimann-Stiftung, Muri CHF 200.00Hubschmied AG, Ins CHF 250.00Kappeler Ernst Holzbau AG, Ins CHF 200.00Naturwissenschaftliche Gesellschaft, Biel CHF 490.00Schützengesellschaft Tschugg CHF 2000.00

Gemeinden, Burgergemeinden und Korporationen

Burgergemeinde Bözingen CHF 150.00Einwohnergemeinde Tschugg CHF 450.00

Kirchgemeinden und Pfarrämter

Ev.-ref. Kirchgemeinde Ins CHF 200.00Gesamtkirchgemeinde Thun CHF 100.00Kirchgemeinde Aarwangen CHF 250.70Kirchgemeinde Erlach Tschugg CHF 1121.35Kirchgemeinde Pilgerweg, Twann CHF 138.20Kirchgemeinde Seedorf CHF 712.05Kirchgemeinde Vinelz CHF 120.00

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Mitgliederverzeichnis

Der Mitgliederbeitrag betrug im Jahr 2018 für Ein-zelpersonen mindestens Fr. 20.– und für juristische Personen mindestens Fr. 50.–. Neue Mitglieder sind gerne willkommen.

Interessenten wenden sich bitte an den Sekretär, Fürsprecher Urs Schenker, Postfach 58, 3232 Ins.

Ehrenpräsident

Gaudy François, Fürsprecher, Erlach

Ehrenmitglieder

Bentz Sebastian, Fürsprecher, Bern

Bösiger Heinz, dipl. Ing. ETH, Langenthal

Bosshard Peter, Fürsprecher, Erlach

Netthoevel-Schaffroth Ursula, Biel

Saxer Otto, Dr., Liebefeld

Private und Einzelfirmen

Adam Ernst, Architektur- und Planungsbüro, Aarberg Allegrini Severin, Malergeschäft, Ins Anneler Adolf, em. Pfarrer, Erlach Beerli Christine, Fürsprecherin, Biel Bernasconi Mirco, Spiegel b. Bern Berner Christof, Erlach Berz August, Dr. theol., Wettingen Bigler Antoine, Les Reussilles Börlin Hansjörg, Hölstein Bösiger-Remund Dora, LangenthalBösiger Heinz, Langenthal Brandt Hildy, Spiegel b. Bern Brandt-Kaldi Francis und Marika, Belp Buchs Annemarie, Bönigen Forster Peter, Kaminfegermeister, Erlach Frick Franz, Tschugg Garo Kurt, Tschugg

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Garo Margaretha, Erlach Guggisberg-Bönzli Brigitte, Lyss Hess Christian W., Prof. Dr. med., Wabern Hofer Monique, Tschugg Hönger Claire, Oftringen Hubacher Bernhard, Generalagent Mobiliar, Ins Itten Markus, Fürsprecher und Notar, Ins Jordi Karl, Jegenstorf Knecht-Messerli Susanna, Spiez Ludin Hans-Peter, Prof. Dr. med., Facharzt FMH, Muri BE Mäder Anita, Biel Markus Ellen, Dr. med., GerzenseeMoser Andres, Erlach Münger Robert, dipl. Bücherexp./Revisionsexp., Neuenegg Niklaus Ernst, Erlach Niklaus Johanna, Lyss Nünlist Therese, Walperswil Ornithologischer Verein Erlach und UmgebungPerrenoud Annelise und Jean-Philippe, MallerayRöthlisberger Andreas, Gerolfingen Rothen Hermann, Erlach Saluz Reto, Brennstoffe, Ins Schenker Urs, Fürsprecher, Ins Schiller Hans, Dr. med., Zürich Schmied Walter, Ing. agr., Moutier Schneider Martin, Tschugg Schori Beat, Bern Schütz Anton, Steuerexperte, Worben Schwab-Heimberg Heinz, a. Nationalrat, LobsigenSchweingruber Dr. Marc und Brigitte, Dättwil Seper Elisabeth, Bern Stebler Hans-Ulrich, Architekt HTL/Geschäftsl., AarbergStruchen Béatrice und Ernst, Epsach Stüdeli Hans-Rudolf, Erlach Studer Franz, Erlach Tribolet Fredy, Tschugg Walther Abegglen Brigitte, Tschugg Walther Renate, Erlach Weber Klaus, Ins Wegmüller-Brand Josiane, Niederwangen Weibel Peter, Bern Wenger Berti, Erlach Wiest Daniela, Dr. med., Fachärztin FMH, Biel

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CH-3233 Tschugg BETel. +41(0)32 338 44 44Fax +41(0)32 338 40 [email protected]

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Gesellschaften

Antonietti + Schwaar AG Hoch- und Tiefbau, Ryfweg 5, 3232 Ins

Dätwiler AG, Fotosatz Offset Buchdruck Bielstrasse 7, 3232 Ins

Elektra AG, Dorfstrasse 8, 3232 Ins

Engel F. & H., Eisenhandlung Gottstattstrasse 16, 2504 Biel

Gehri Holzbau AG, Zimmerei-Schreinerei Gostel, 3234 Vinelz

Gugger F. AG, Tiefbauunternehmungen Gampelengasse 71, 3232 Ins

Hubschmied AG, Bedachungen St. Jodelweg 26, 3232 Ins

Kocher AG, Vinelzstrasse, 3235 Erlach

Kocher Mode, Am Stadtplatz, 3270 Aarberg

Mühle Fischer AG, 2576 Lüscherz

Burgergemeinden und Korporationen

Bözingen, Epsach, Nidau, Niederbipp, Orvin

Einwohnergemeinden

Arni, Belp, Bolligen, Brüttelen, Bühl in Hermrigen, Burg-dorf, Corgémont, Därstetten, Erlach, Grindelwald, Gsteig, Hagneck, Inkwil, Ins, Kehrsatz, Kirchberg, Müntschemier, Ochlenberg, Radelfingen in Detligen, Reutigen, Rumis-berg, Saanen, Spiez, Treiten, Tschugg, Utzenstorf, Vinelz, Zollikofen

Kirchgemeinden

Amsoldingen, Erlach-Tschugg, Gampelen-Gals, Heimiswil, Hilterfingen, Kallnach, Neuenegg, Vinelz-Lüscherz

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Spendenkonten

PK 30-3028-7 Fürsorgeverein Bethesda, BernPK 30-2144-6 Patientenfonds der KLINIK BETHESDA, TschuggUBS Konto-Nr. 272-395241.M1V Fondation Patrick Moradpour, Tschugg Re

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