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.. 125 JAHRE .. DORTMUNDER PHILHARMONIKER 1887-2012

Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

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Jubiläumsausgabe und Saisonbroschur zum 125. Jahrestag des Bestehens der Dortmunder Philharmoniker.

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Page 1: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

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Wie Sie alle wissen:Eine Stadt bekommt eine Bedeutung, wenn sie kulturell etwas zu sagen hat...

Einen Moment zurück in die Geschichte: Ende des 19. Jahrhunderts wird ein großes romantisches Ideal realisiert: Große Konzertsäle und große Orchester werden gegründet und dementsprechend wird große sinfonische Musik geschaffen.

1887: einige Weltereignisse rund um dieses Jahr:- Baubeginn des Eiffelturms- Lichtgeschwindigkeit zum ersten Mal festgelegt- Vincent van Gogh malt seine berühmten Blumen- Brinkhoff’s Bierbrauerei braut ein leckeres Bierchen

UND: Die Dortmunder Philharmoniker werden gegründet!

1887-2012: 125 Jahre Musikkultur mit einem eigenen Orchester in dieser Stadt: Jetzt in der Oper und im Konzerthaus.Unser Orchester darf sich mittlerweile wieder über ein eigenes, sehr engagiertes und immer wachsendes Publikum freuen. Die orchestrale Qualitätssteigerung in Kombination mit der großen Publikumsrespons hat mich dazu gebracht, die sinfonische Program-mierung in der kommenden Jubiläumsspielzeit zu sublimieren.

Nicht zuletzt, weil dies meine letzte Saison in Dortmund ist, habe ich mich stark engagiert, meine Musikfreunde, die weltweit als Stargäste auf inter-national erstklassigen Podien gefeiert werden, für Dortmund zu gewinnen.

Finden Sie – über zehn Abo-Konzerte verteilt – Werke aus und um 1887:Tschaikowskys Fünfte, Bruckners Achte, Saint-Saëns’ Orgelsinfonie, Mahlers Erste, Francks d-Moll-Sinfonie, Rimsky-Korsakows Sheherazade, Brahms’ Doppelkonzert.

Als Dirigenten: Renommée und junges Talent, auch in Anspruch nehmend, was unser Orchester selbst sich gewünscht hat: Kenneth Montgomery (NL), Anton Marik (Dortmund), Kynon Johns (USA),Garry Walker (UK).Als Solisten: Renommée und junges Talent: Tatiana Prushinskaya aus eigenem Haus für Ravel, Vestard Shimkus für Rachmaninow, Amir Katz für Tschai-kowsky, Jane Henschel für Wagner.Weiterhin: In Brahms’ Doppelkonzert Torleif Thedé-en und Michael Erxleben. Und ja: Janine Jansen! Sie hat Szymanowski für unser Eröffnungsabo ausge-wählt.Nachdem Isabelle Faust bei meinem Einstand Beet-hoven so exzellent gespielt hat und im letzten Jahr mit Brahms zurückkam, wird ein Kreis geschlossen, wenn sie bei meinem letzten Auftritt als GMD mit Benjamin Brittens eindringlichem Violinkonzert die Spielzeit abschließt.

Wir werden die Arbeit mit Musik für die Jugend intensivieren, noch mehr in Schulen gehen. Neben den heißgeliebten Familien- und Jugendkonzerten, betreut von meinen sehr talentierten Kapellmeistern Lancelot Fuhry, Motonori Kobayashi und Philipp Armbruster – ein Team, das auch in der Oper inspi-riert musiziert – finden wiederum Kammerkonzerte mit unseren Musikern und ihren Freunden statt.Die Klassikreihe mit einem Haydn-Schwerpunkt wird in der Jubelspielzeit stattfinden mit u.a. Soli aus unserem Orchester, wobei wir wieder die Theater- und Konzertfreunde an unserer Seite wissen.

Den großen Erfolg mit dem sinfonischen Prolog in der vergangenen Spielzeit setzen wir in dem soge-nannten SPOT ON... fort: Vier Momente, in denen ab 19.15 Uhr eine halbe Stunde ein Werk aus dem Abendprogramm moderiert beleuchtet wird mit dem Orchester auf der Bühne.Weiterhin wird es auch öffentliche Proben und Matineen geben. Das Neujahrskonzert findet diesmal unter dem Titel „Feuerwerk“ und mit Flamenco-Gitarrist Rafael Cortés statt.An der Seite der großen romantischen Repertoire-werke zeigen wir uns engagiert mit ein paar Werken aus dem 20. Jahrhundert: von Stefan Heucke eine Uraufführung und weiter Pelleas und Melisande von Arnold Schönberg und obengenannte Konzerte von Szymanowski und Britten.

Und wenn dies alles nicht ausreichend wäre, sind weiterhin zwei markante Momente im Angebot, um die Jubelspielzeit noch mehr zu genießen: Am 3. Oktober jubeln wir in einem großen Gala-konzert mit zwei der größten Orchesterwerke: Also sprach Zarathustra und Bartóks Konzert für Orchester, in der Mitte Ronald Brautigam mit Mozarts letztem Klavierkonzert. An Karfreitag ein besonderes Sonderkonzert: Bachs Johannes-Passion – nicht zuletzt, um das vokale Interesse Dortmunds zu betonen.

Eine Stadt hat etwas zu sagen, wenn sie eine kultu-relle Bedeutung hat...Kultur kann man als Produkt von Freizeit genießen, so, dass die unmittelbaren Zwänge des Alltäglichen, des praktischen Lebens einen Moment aufgehoben sind. Eine künstlerische Tradition hat sich entwickelt in einem faszinierenden Prozess. Für die nächste Spielzeit bin ich gerne Teil dieser Entwicklung.Ihr GMD

Jac van Steen

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berblick

3. Philharmonisches KonzertLa Regina Gloriosa!13. und 14. Nov. › Seite 10

2. FamilienkonzertDer Schneemann18. Nov. › Seite 69

2. KammerkonzertAppassionato!3. Dez. › Seite 61

noVember

Dezember

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oktober

Operngala im Park1. Sept. › Seite 26

1. Philharmonisches KonzertUnsterbliches Sehnen!11. und 12. Sept. › Seite 8

1. FamilienkonzertMa mère l’oye (Mutter Gans)16. Sept. › Seite 68

1. Konzert für junge Leute Aus der Neuen Welt24. Sept. › Seite 72

1887-2012 JubiläumsgalaDas philharmonische Orchesterfest3. Okt. › Seite 24

Wiener Klassik INonplusultra!8. Okt. › Seite 34

2. Philharmonisches KonzertMonumentales Mysterium!23. und 24. Okt. › Seite 9

1. KammerkonzertSchelmereien!29. Okt. › Seite 60

2012

4

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Januar

NeujahrskonzertFeuerwerk!1. Jan. › Seite 28

4. Philharmonisches KonzertDésir tragique!22. und 23. Jan. › Seite 12

5. Philharmonisches KonzertLiebeswahn!5. und 6. Feb. › Seite 13

Wiener Klassik IIMit Pauken und Trompeten!25. Feb. › Seite 35

6. Philharmonisches KonzertIm güldenen Glanz!5. und 6. März. › Seite 15

3. KammerkonzertPhilharmonische Fanfaren!11. März. › Seite 63

2. Konzert für junge Leute Debüt!18. März. › Seite 73

Benefizkonzert Musik macht stark20. März. › Seite 31

Johann Sebastian BachJohannes-Passion 29. März. › Seite 32

märz

Februar

2013 7. Philharmonisches Konzert

Meister der Magie!9. und 10. Apr. › Seite 16

3. FamilienkonzertFilm ab!14. Apr. › Seite 69

4. KammerkonzertIn einem Bächlein helle!15. Apr. › Seite 64

8. Philharmonisches KonzertInseln der Inspirationen!7. und 8. Mai › Seite 19

Wiener Klassik IIIDie Reise nach Prag!13. Mai › Seite 36

9. Philharmonisches KonzertTausendundeine Fantasie!11. und 12. Jun. › Seite 20

3. Konzert für junge Leute Roaring Twenties –Von Puccini bis Schönberg17. Jun. › Seite 73

5. KammerkonzertVom Duo zum Sextett!24. Jun. › Seite 65

10. Philharmonisches KonzertCommedia humana!2. und 3. Jul. › Seite 21

4. FamilienkonzertBilly the Kid7. Jul. › Seite 69

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mai

Juni

Juli

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1. Philharmonisches Konzert (+ Foto Janine Jansen)2. Philharmonisches Konzert (+ Foto Jac van Steen)

Paul Dukas (1865-1935)La Péri – Tanzgedicht in einem Bild (1912)

Karol Szymanowski (1882-1937)Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 (1916)

Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 (1888)

Jac van Steen DirigentJanine Jansen Violine

In Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Dortmund im Rahmen seines 10-Jährigen Jubiläums

11. September 2012, 20.00 Uhr12. September 2012, 20.00 Uhr

KonzerthaussPot on ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

Janine Jansen

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Anton Bruckner (1824-1896)Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Originalfassung 1887)

Jac van Steen Dirigent

23. Oktober 2012, 20.00 Uhr24. Oktober 2012, 20.00 Uhr

KonzerthausEinführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

Das Mittwochskonzert wird live auf WDR3 übertragen.

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Maurice Ravel (1875-1937)Ma mère l’oye (Mutter Gans) – Orchestersuite (1911)

Francis Poulenc (1899-1963)Konzert für Orgel, Streicher und Pauke g-Moll FP 93 (1938)

Camille Saint-Saëns (1835-1921)Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 – Orgelsinfonie (1885/86)

Kenneth Montgomery DirigentIveta Apkalna Orgel

13. November 2012, 20.00 Uhr14. November 2012, 20.00 Uhr

Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

iVeta aPkalna / kenneth montgomery

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Bild/Gemälde 1

1888

Vincent van Gogh:

Zwölf Sonnenblumen

in einer Vase

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Johannes Brahms (1833-1897)Tragische Ouvertüre op. 81 (1880)

Johannes BrahmsKonzert für Violine, Violoncello und

Orchester a-Moll op. 102 (1887)

Arnold Schönberg (1874-1951)Pelleas und Melisande – Sinfonische Dichtung op. 5 (1902/03)

Jac van Steen DirigentMichael Erxleben Violine

Torleif Thedéen Violoncello

22. Januar 2013, 20.00 Uhr23. Januar 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausSPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

michael erxleben / torleiF theDéen

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Jane henschel / anton marik

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<< in memoriam Sonja Müller-Eisold >>

Stefan Heucke (*1959)Die alte Weise, sehnsuchtsbang –

Sinfonische Variationen über die Hirtenweise aus Tristan und Isolde für gr0ßes Orchester (Uraufführung)

Richard Wagner (1813-1883)Wesendonck-Lieder (1857/58)

Der Engel - Stehe still! - Im Treibhaus- Schmerzen - Träume

Richard WagnerAuszüge aus Tristan und Isolde (1865)

Anton Marik DirigentJane Henschel Mezzosopran

5. Februar 2013, 20.00 Uhr6. Februar 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausEinführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

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1887

Uraufführung von

Verdis Otello

14

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michael halász / amir katz

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Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)Serenade für Streicher C-Dur op. 48 (1880)

Peter Iljitsch TschaikowskyKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll (1874)

Karl Goldmark (1830-1915)Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 35 (1887)

Michael Halász DirigentAmir Katz Klavier

5. März 2013, 20.00 Uhr6. März 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausEinführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

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Paul Dukas (1865-1935)L’apprenti sorcier (Der Zauberlehrling) –

Sinfonisches Scherzo für Orchester nach Goethes Dichtung (1897)

Maurice Ravel (1875-1937)Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929-31)

César Franck (1822-1890)Sinfonie d-Moll FWV 48 (1887/88)

Garry Walker DirigentTatiana Prushinskaya Klavier

9. April 2013, 20.00 Uhr10. April 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausEinführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

garry walker / tatiana Prushinkskaya

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1887

Baubeginn des

Eiffelturms

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1886

Arnold Böcklin:

Die Toteninsel

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Jac Van steen

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Sergej Rachmaninow (1873-1943)Die Toteninsel – Sinfonische Dichtung nach Böcklin op. 29 (1909)

Gustav Mahler (1860-1911)Sinfonie Nr. 10 (Adagio) (1909/10)

Jean Sibelius (1865-1957)Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1914/15, 1919)

Jac van Steen Dirigent

7. Mai 2013, 20.00 Uhr8. Mai 2013, 20.00 Uhr

KonzerthaussPot on ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

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Jean Sibelius (1865-1957)Tapiola – Tondichtung op. 112 (1926)

Sergej Rachmaninow (1873-1943)Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 (1934)

Nikolai Rimsky-Korsakow (1844-1908)Sheherazade – Sinfonische Suite op. 35 (1888)

Kynon Johns DirigentVestard Shimkus Klavier

11. Juni 2013, 20.00 Uhr12. Juni 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausEinführung jeweils um 19.15 Uhr

im Komponistenfoyer

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brittenBenjamin Britten (1913-1976)

Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 (1938/39)

Gustav Mahler (1860-1911)Sinfonie Nr. 1 D-Dur – Titan (1884-88)

Jac van Steen DirigentIsabelle Faust Violine

2. Juli 2013, 20.00 Uhr3. Juli 2013, 20.00 Uhr

KonzerthausSPOT ON ... jeweils um 19.15 Uhr mit dem Orchester auf der Bühne

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Richard Strauss (1864-1949)Also sprach Zarathustra –

Sinfonische Dichtung op. 30 (1896)

Pause

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Konzert für Klavier und Orchester

B-Dur KV 595 (1788-91)

Pause

Béla Bartók (1881-1945)Konzert für Orchester Sz 116 (1943)

Jac van Steen DirigentRonald Brautigam Klavier

3. Oktober 2012, 17.00 UhrKonzerthaus

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1887

Emil Berliner meldet das

Grammophon zum Patent an

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Jac van Steen Dirigent Anita Rachvelishvili Mezzosopran

Riccardo Massi Tenor

1. September 2012, 20.00 Uhr Westfalenpark

In Zusammenarbeit mit dem Klangvokal Musikfestival Dortmund

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Page 27: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

1887

Pierre-Auguste Renoir:

Die großen Badenden

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Spanische Musik von Joaquin Rodrigo, Manuel de Falla, Isaac Albéniz u.a.

Jac van Steen Dirigent Rafael Cortés Flamenco-Gitarre

1. Januar 2013, 18.00 UhrOpernhaus

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1887

Erstes organisiertes

Autorennen in Paris

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1888

Paul Cézanne:

Mardi Gras

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Jac van Steen Dirigent

20. März 2013, 19.30 Uhr Konzerthaus

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Jac van Steen Dirigent

Markus Schäfer Tenor (Evangelist)Andreas Macco Bass (Jesus)

Anke Briegel Sopran Ileana Mateescu Mezzosopran

Lucian Krasznec TenorChristian Veit Sist BassMichael Hönes Orgel

Sinfonischer Chor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund

Joachim Gerbens Einstudierung

Karfreitag, 29. März 2013, 17.00 UhrKonzerthaus

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1885-1887

Paul Cézanne:

Mont Sainte-Victoire

Page 34: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)Sinfonie D-Dur F 64 (1746-64)

Joseph Haydn (1732-1809)Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb: 1 (1762-1765)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 – Jupiter (1788)

Jac van Steen DirigentFranziska Batzdorf Violoncello

8. Oktober 2012, 19.00 UhrKonzerthaus

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Ignaz Jakob Holzbauer (1711-1783)Sinfonia D-Dur (1750)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 495 (1786)

Joseph Haydn (1732-1809)Sinfonie Nr. 100 G-Dur – Militärsinfonie (1794)

Lancelot Fuhry DirigentJan Golebiowski Horn

25. Februar 2013, 19.00 UhrKonzerthaus

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Josef Mysliveček (1737-1781)Sinfonie F-Dur (ca. 1772)

Joseph Haydn (1732-1809)Konzert für Klavier und Orchester D-Dur

Hob. XVIII: 11 (1780)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 – Prager (1786)

Motonori Kobayashi DirigentMotoi Kawashima Klavier

(PREISTRÄGER DORTMUNDER SCHUBERTWETTBEWERB 2005)

13. Mai 2013, 19.00 UhrKonzerthaus

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Philharmoniker 2012

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Entstanden ist das Dortmunder Orchester durch eine Fusion des bereits 1880 gegrün-deten „Orchestervereins“ und der Kapelle von Franz Giesenkirchen, die nach seinem plötzlichen Tod im Jahre 1887 ohne musika-lischen Leiter dastand. Der 26jährige Georg Hüttner wurde zum neuen Dirigenten ge-wählt und gab seinen Konzerteinstand am 6. Oktober 1887, dem offiziellen Geburtstag der modernen Dortmunder Orchesterkul-tur. Das Programm war ein Kompromiss zwischen gehobener Unterhaltung und an-spruchsvollerer sinfonischer Virtuosität der Spätromantik: Neben Giuseppe Verdi, Franz Schubert und Franz Liszt wurden auch Stü-cke von Vincent Wallace, Ambroise Thomas und Ludwik Grossman dargeboten.

Als erster Dirigent des damaligen Dort-munder Orchestervereins wurde der Ober-franke Georg Hüttner 1887 zum prägenden Fundament des Dortmunder Musiklebens. Der junge Orchestererzieher und Publi-kumspädagoge setzte sich zielstrebig für die Verbesserung der musikalisch-technischen Leistungen seiner Musiker ein und bewirkte gleichzeitig die Etablierung eines anspruchs-vollen wie auch unterhaltsamen Programms. Der ursprüngliche „Dortmunder Orches-terverein“ wurde 1893 zur „Hüttnerschen Kapelle“ und 1897 schließlich zum „Philhar-monischen Orchester“ umbenannt. Zwar wa-ren nach wie vor nur etwa 40 Musiker fest beschäftigt, doch hatte diese Aufwertung die Bindung des Orchesters an die Stadt und den Zufluss öffentlicher Subventionen zur Folge.

Wilhelm Sieben übernahm in seinem 31-jährigen Engagement als städtischer Mu-sikdirektor in Dortmund auch die Leitung der beiden großen Oratorienchöre – des Musikvereins und des Lehrergesangvereins. Neben den großen Klassikern wie Haydn, Mozart und Beethoven und den längst an-erkannten Romantikern wie Mendelssohn, Schumann, Liszt, Wagner, Bruckner, Reger und Strauss wurde durch die Vergrößerung des Orchesters die Einbeziehung aufwendi-gerer Sinfonien und Orchesterlieder-Zyklen ins Programm, zum Beispiel eines Gustav Mahlers, ermöglicht. Siebens Vielfalt als

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Geburtsstunde

des Orchesters

1887 -1919

Georg Hüttner

1920 -1951

Wilhelm Sieben

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1887-201

2Hüttnersche Kapelle

Georg Hüttner

Wilhelm Sieben

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Konzertdramaturg zeigte sich außerdem in seinem Streben nach einer „gemäßigten Moderne“ mit behutsam dosierten Erstauf-führungen von Kompositionen eines Paul Hindemith oder Ernst Toch, wie auch die Pflege der barocken Orchestermusik von Bach und Händel.

Neben seinem Engagement in der Oper, lag Rolf Agops Hauptverdienst im pädagogi-schen Bereich. So etablierte er regelmäßige Konzertreihen für die Jugend. Auch führte er neue Werke konsequent in die sinfoni-schen Hauptkonzerte ein. Zahlreiche Or-chesterkompositionen der großen Vertreter einer schon klassischen Moderne (Bartók, Strawinsky, Schönberg, Hindemith) kamen zu überfälligen Erstaufführungen, Werke lebender Komponisten hörte man öfter als zuvor. 15 Uraufführungen und sechs deut-sche Erstaufführungen sind unter anderem der statistische Beleg für diese Konsequenz. Zusätzlich förderte Agop seine Musiker ge-zielt durch solistische Aufgaben, zahlreiche Kammermusikabende und Gastspiele, bei-spielsweise in Bayreuth.

Kaum ein anderer Dirigent ist dem Dort-munder Publikum so im Gedächtnis geblie-ben wie Wilhelm Schüchter. Als „musikali-scher Zuchtmeister“ und „Alleinherrscher über Konzert und Musiktheater“ brachte er das Dortmunder Orchester – nun als höher-gestuftes „A-Orchester“ mit 96 Musikern – zu Höchstleistungen. Die Eröffnung des Gro-ßen Hauses für die Oper am 3. März 1966 mit Richard Strauss‘ Rosenkavalier wurde beispielsweise zum Glanzpunkt der Dort-munder Orchester- und Bühnengeschichte. Schüchter gelang es, für diesen Anlass inter-nationale Sängerprominenz – u.a. Elisabeth Grümmer, Kurt Böhme, Anneliese Rothen-berger – zu gewinnen. Fortan wurden die Dortmunder Inszenierungen auch in über-regionalen Fachzeitschriften viel beachtet. Und fast übereinstimmend wurde in den Rezensionen der Opernpremieren immer wieder auf die homogenen Leistungen der Philharmoniker hingewiesen. In Erinnerung ist auch Schüchters Kampf gegen die Einsparungen in den Krisenjahren 1972-74 geblieben. Seinem unermüdlichen

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1952 - 1962

Rolf Agop

1963 - 1974

Wilhelm Schüchter

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Rolf Agop

Wilhelm Schüchter

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Engagement und dem solidarischen Protest aller Theaterangehörigen ist es zu verdan-ken, dass der Zuschauerzulauf sogar noch zunahm. Die Erfolgswelle nahm allerdings ein tragisches Ende: durch Komplikationen nach einer Knie-Operation verstarb Wilhelm Schüchter am 27. Mai 1974.

Marek Janowski setzte sich ausdrücklich für bewährte Werke der Moderne in Kon-zert und Oper ein. So bot das Dortmunder Orchester unter Janowskis Leitung Erstauf-führungen von Arnold Schönberg, György Ligeti, Witold Lutoslawski und Bernd Alois Zimmermann; hinzu kamen die klassische Moderne von Strawinsky und Bartók, wie auch die konsequente Pflege des sinfoni-schen Werks von Gustav Mahler. Die Treue und das wachsende Interesse des Publikums spiegelte sich in den Zuschauerzahlen wie-der: ab der Saison 1977/78 fanden die zehn philharmonischen Konzerte jeweils dreimal im vollbesetzten Großen Haus statt.Eine Neuerung unter Marek Janowski waren die konzertanten Aufführungen von Opern im Rahmen der Philharmonischen Konzerte. Webers Euryanthe, Richard Wagners Rienzi, Mozarts Titus und Schumanns Szenen aus Goethes Faust – alles auf der Bühne heute kaum noch realisierbare Werke – folgten in den Jahren bis 1979.

Bis zu seinem Vertragsende 1985 blieb Hans Wallat seiner „erfolgreichen Mischung von Bewährtem, weniger Vertrautem und gele-gentlichem Einstreuen aktueller Musik“ als Leitlinie der philharmonischen Programme treu. Neben dem klassisch-romantischen Schwerpunkt, wurde die klassische Moderne mit Werken von Gustav Mahler, Anton We-bern, Paul Hindemith und Sergej Prokofjew ebenso programmiert wie Werke von Aaron Copland, Karol Szymanowski und – als „härtesten Brocken“ für die Hörer – Arnold Schönbergs Orchestervariationen op. 31. Hans Wallats persönlicher Schwerpunkt lag allerdings in der Oper. Zusammen mit Ge-neralintendant Paul Hager wurde die Pflege der großen Wagner- und Richard-Strauss-Opern ein bleibendes „Markenzeichen“ des Dortmunder Musiktheaters, dessen musika-lische Säule stets das Orchester blieb.

1975-1979

Marek Janowski

1980-1985

Hans Wallat

46

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Marek Janowski

Hans Wallat

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Zu Hans Wallats 75. Geburtstag veranstalte-te das neu erbaute Konzerthaus Dortmund unter der Regie seines Gründungsinten-danten Ulrich Andreas Vogt in den Jahren 2003 und 2004 einen vielbeachteten „Wallat-Ring“, eine halbszenische Aufführung des Ring des Nibelungen mit internationaler Solistenbesetzung und den Philharmoni-kern. Der Wagner-Spezialist hat insgesamt über 90 Ring-Zyklen dirigiert und gilt als einer der kenntnisreichsten Interpreten der Tetralogie.

Dem Dortmunder Publikum ein alter Bekannter nahm sich Klause Weise uner-müdlich der Kinder- und Jugendkonzerte an, die er zum Teil nicht nur selber leitete, sondern auch als berufener Konzertpäd-agoge moderierte. Klaus Weise setzte in seinen Konzertprogrammen neue Impulse: So wurden dem großen Publikum der zehn philharmonischen Dreifachabende neue und weniger populäre sinfonische Kompositio-nen, zum Beispiel Werke der Zeitgenossen Friedhelm Döhl, Gerhard Wimberger und Alfred Schnittke, vorgestellt. Ein neuer Mo-zart-Klavierkonzert-Zyklus von vier Sonder-konzerten pro Saison wurde ebenfalls zum Publikumserfolg; weitere Mozartwerke und die Lesung von Mozartbriefen durch pro-minente Fernsehsprecher und Schauspieler waren ein entscheidender Anreiz in diesem Konzept. Nach Klaus Weises Weggang aus Dortmund blieb der Posten des Generalmusikdirektors zunächst unbesetzt, sodass zumindest für den Übergang eine schnelle Lösung gefun-den werden musste. Als „musikalischer Su-pervisor" der Konzertreihen des Orchesters fand sich Siegfried Köhler, Chefdirigent der Königlichen Oper Stockholm, bereit, die Pro-gramme zu disponieren und am Ende der Saison auch einige Konzerte zu dirigieren.

Als reiner Konzertdirigent feierte Moshe Atzmon seine größten Erfolge außerhalb des Musiktheaters. Beispielsweise seine In-terpretation von Beethovens Eroica wurde 1991 vom Dortmunder Publikum umjubelt. Ein weiteres Highlight in Atzmons GMD-Zeit war das Benefizkonzert Hiroshima 93, mit dem als neue Initiative des Orchesters

1985 - 1990

Klaus Weise

1991 - 1994

Moshe Atzmon

48

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Klaus Weise

Moshe Atzmon

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eine größere Hilfsaktion für die Strahlenop-fer von 1945 eingeleitet wurde.

Anton Marik vollendete 1994 mit der Götterdämmerung die auch überregional vielbeachtete Dortmunder Neufassung des Ring des Nibelungen. Die zweimalige Ge-samtaufführung des Zyklus’ unter Mariks musikalischer Leitung wurde zur Krönung einer mehrjährigen Arbeit auch für den Re-gisseur Heinz Lukas-Kindermann und den Intendanten Horst Fechner.Im Juni 1996 wurde das Orchester als Frie-densbotschafter tätig: sieben Musiker traten zu einer Konzertreise nach Japan an, um in Hiroshima und Tokio mit 50 Kolleginnen und Kollegen aus japanischen Orchestern für die Strahlenopfer von Hiroshima zu spielen. Außerdem überreichten sie einen Scheck über 35000 Mark – der Erlös der CD-Aufnahme des Hiroshima-Konzerts vom Juni 1993 im Dortmunder Opernhaus.

Die künstlerische Leitung der Dortmunder Philharmoniker übernahm in der Über-gangsspielzeit 2001/2002 erneut Hans Wal-lat, den die Musiker des Orchesters wegen seiner langjährigen und nachhaltigen künst-lerischen Verdienste zu ihrem Ehrendirigen-ten ernannten.

Arthur Fagens guten internationalen Kontakten war es zu verdanken, dass die Dortmunder Philharmoniker unter seiner Leitung gleich zweimal im Großen Festspiel-haus Salzburg sowie im Concertgebouw Amsterdam und im Théâtre de la Monnaie Brüssel gastierten. Als Tournee-Höhepunkt der Spielzeit 2006/2007 erwies sich das erste außereuropäische Gastspiel: In China, dar-unter in Peking und Shanghai, absolvierten die Dortmunder Philharmoniker gefeierte Konzerte.Am 13. September 2002 eröffnete Arthur Fagen das gerade fertiggestellte und inter-national beachtete Konzerthaus Dortmund, die Philharmonie für Westfalen, mit großem Erfolg. Dieser neue, akustisch hervorragen-de und hochgelobte Konzertsaal bietet den Dortmunder Philharmonikern die seit lan-gem gewünschte Möglichkeit, ihr Potential, ihr Engagement und ihre musikalische Viel-falt vital erlebbar zu machen.

1996 - 2000

Anton Marik

2002 - 2007

Arthur Fagen

50

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Anton Marik

Arthur Fagen

Page 52: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

Schon kurz nach seinem Amtsantritt zeigte sich, dass Jac van Steen mit seiner künst-lerischen Arbeit den Dortmunder Philhar-monikern neue, qualitativ hochstehende Impulse gab. So konnte van Steen in der Oper z.B. an die große Wagner-Tradition seines Vorgängers Hans Wallat anknüpfen, ebenso gefeiert wurde er in Aufführungen mit Musik von Puccini, Strawinsky oder Verdi. Im Konzertwesen hat es van Steen von Anbeginn seiner Tätigkeit ebenso verstanden, das Publikum zu begeistern, was sich nicht zuletzt auch in steigen-den Besucherzahlen manifestiert hat. Ob durch seine große Integrationskraft, die in verschiedenen Projekten sowohl mit Dort-munder Chören als auch auswärtigen wie etwa dem Leeds-Chorus der Dortmunder Partnerstadt zum Ausdruck kam, ob durch die legendäre Aufführung des War Requiem mit dem CBSO-Chorus oder die hochka-rätigen CD-Einspielungen, ob durch seine ausgefeilten Programmierungen, in denen er – die künstlerischen Abenteuer eines Rolf Agop oder Wilhelm Schüchter aufgrei-fend – das traditionelle sinfonische Gut mit Perlen der unbekannteren Orchesterlitera-tur geschickt zu verbinden weiß, ob durch seine offene, kommunikationsfreudige Art, mit der er innerhalb, aber auch außerhalb des Konzertsaals auf sein Publikum zugeht – all dies macht Jac van Steen sicherlich zu einem der hochgeschätzten Künstler in der langjährigen Geschichte der Philhar-moniker, deren Jubiläumsspielzeit zum 125-jährigen Bestehen die Krönung seiner Dortmunder Amtszeit bilden dürfte.

2008 - 2013

Jac van Steen

52

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Die Dortmunder

Philharmoniker 2012

im Konzerthaus Dortmund

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Hermann Levian Franz Schalk am 30.9.1887

Geehrter Herr Schalk!Ich weiß mir nicht anderes zu helfen, ich muß Ihren Rath, Ihre Hilfe anrufen; Kurz gesagt; Ich kann mich in die 8te Sinfonie nicht finden und habe nicht den Mut sie aufzuführen.Orchester und Publikum würden, deßen bin ich sicher, den größten Widerstand leis-ten. Das wäre, wenn ich, wie damals dem Orchester sagen könnte: Nach der 5ten Probe wird’s Ihnen schon gefallen! Aber ich bin furchtbar enttäuscht! Tagelang habe ich studirt, aber ich kann mir das Werk nicht zu eigen machen. Fern sein von mir, ein Urteil aussprechen zu wollen – es ist ja sehr möglich, daß ich mich täusche – daß ich zu dumm oder zu alt bin – aber ich fin-de die Instrumentation unmöglich und was mich besonderes erschreckt hat, ist die gro-ße Ähnlichkeit mit der 7ten, das fast Scha-blonenmäßige der Form. – Der Anfang des 1. Satzes ist grandios aber mit der Durch-führung weiß ich gar nichts anzufangen.

Und gar der letzte Satz – das ist mir ein

zeitDoku

mente

verschlossenes Buch. – Was nun tun! Mir graust es, wenn ich daran denke, wie diese Nachricht auf unseren Freund wirken wird! Ich kann ihm nicht schreiben. Soll ich ihm vorschlagen, er möge sich das Werk einmal in einer Probe hier anhören? Ich habe in meiner Not einem mir befreundeten guten Musiker die Partitur gegeben – auch der meinte, eine Aufführung sei unmöglich. Bitte schreiben Sie mir gleich, wie ich mich Bruckner gegenüber verhalten soll. Wenn es damit abgetan wäre, dass er mich für einen Esel, oder was noch schlimmer, für einen Treulosen hielte, so wollte ich mir dies ruhig gefallen lassen. Aber ich fürchte Schlimmeres, fürchte, dass ihn diese Ent-täuschung ganz niederbeugen wird. Kennen Sie denn die Sinfonie genau? Und können Sie da noch mit? Helfen Sie mir, ich bin ganz ratlos!

Mit freundschaftlichem GrußeIhr ganz ergebener

Hermann Levi

54

Bruckners 8. Sinfonie

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Hugo Wolf an Emil Kauffmann am 23. 12. 1892

„Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Di-mension, an Furchtbarkeit und Größe alle andern Sinfonien des Meisters. Der Erfolg war trotz der unheilvollsten Kassandrarufe, selbst von Seiten Eingeweihter, ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren. Kurz, es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“

Donald Francis Tovey (1875-1940; englischer Pianist, Komponist und Musik wissenschaftler)

„Wenn der Komponist nur den Alptraum wiedergeben wollte, immer schneller lau-fen zu wollen aber nicht von der Stelle zu kommen, dann kann man sagen: Sein Ziel hat er erreicht.“ „Von Bruckner darf man nicht erwarten, daß er ein Finale ‚gehen’ machen will [...] Bei dem populären Tschaikowsky ist die Situation gerade dadurch verschlimmert, daß er von den Finalsätzen eben erwartet, daß sie ‚gehen’ [...] Tschaikowskys Finale möchte gehen, kann es aber nicht.“

Der „Kritikerpapst“ Eduard Hanslick nach der Aufführung 1900 in Wien

„Als aufrichtiger Verehrer des Direktors Mahler, dem die Oper wie das Philharmo-nische Konzert so tief verpflichtet sind, möchte ich nicht eilfertig über seine wun-derliche große Symphonie urteilen. Ande-rerseits schulde ich meinen Lesern Aufrich-tigkeit, und so gestehe ich denn betrübt, dass die neue Symphonie zu jener Gattung Musik gehört, die für mich keine ist.“

Neues Pester Journal, Victor von Herzfeld, 21.11.1889

„Fassen wir [...] in einem Gesamteindruck zusammen, so können wir nicht anders sagen, als dass Mahler, nicht nur was seine eminente Dirigentenbefähigung anbelangt, sich würdig den Ersten dieses Faches an-reiht, sondern ihnen auch dadurch ähnelt, dass er kein Symphoniker ist. Alle unsere großen Dirigenten, Richter, Bülow, Mottl, Levi, Wüllner und andere haben es zum Teil rechtzeitig selbst erkannt, teils öffent-liche Beweise dafür geliefert, dass sie keine Komponisten sind, ohne dass dies ihrer sonstigen Stellung und ihrem Ansehen geschadet hätte. Dasselbe gilt auch für Mahler; wir werden seine erfolgreichen Be-mühungen als Operndirektor darum nicht minder dankbar anerkennen und ihn im-mer wieder mit Vergnügen am Dirigenten-pult erblicken, wenn er nicht seine eigenen Kompositionen dirigiert.“

Vincent d’Indy über die Uraufführung am 17. Februar 1889 in der Société des Concerts du Conservatoire, die gegen den Willen der meisten Orchestermusiker durch-gesetzt werden musste

„Die Konzertbesucher konnten aus dem Werk nicht schlau werden, die musikali-schen Autoritäten waren ziemlich in der gleichen Lage. Das, eine Symphonie? [...] Mein lieber Herr, wer hat jemals von einem Englischhorn in einer Symphonie gehört? [...] Ihre Franck-Musik mag was auch immer Sie wollen sein, aber sicher wird sie niemals eine Symphonie sein.“

Der ältliche Ambroise Thomas kritisierte das Übermaß an Chromatik, und Charles Gounod wetterte über die Symphonie, sie sei die Bestätigung der zum Dogma erhobe-nen Inkompetenz.

Bruckners 8. Sinfonie

Tschaikowskys

5. Sinfonie

Francks d-Moll-Sinfonie

Mahlers 1. Sinfonie

Mahlers 1. Sinfonie

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Als ich am 27.9.1947 die 60-Jahr-Feier unse-res Orchesters mit Beethovens Neunter un-ter der Leitung von Wilhelm Sieben miter-leben durfte, konnte ich nicht ahnen, dass ich 65 Jahre später immer noch Freude an diesem Klangkörper haben würde. Über 510 Mal sind mir – später auch meiner Frau – unvergessliche Konzerterlebnisse geschenkt worden. Über Dortmund hinaus wirkende Dirigenten wie Wilhelm Schüch-ter, Marek Janowski, Hans Wallat, Moshe Atzmon, Anton Marik und nicht zuletzt Jac van Steen haben das Musikleben unse-rer Stadt geprägt und den Namen unseres Orchesters in die Welt getragen. Die Zahl der Gastdirigenten sowie der vielen Solis-ten, von denen ich beispielhaft nur einige erwähne: Elly Ney, Monique Haas, Shura Cherkassky, Yehudi Menuhin, Wilhelm Kempf, Nikita Magaloff, Bruno Leonardo Gelber, Elisabeth Leonskaja, Amir Katz, Fazil Say, Sabine Meyer, haben gezeigt, dass Dortmund und sein Orchester immer

Jubiläum

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DortmunD

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Zutritt zum Hlg. Gral

eine gute Adresse bedeuteten. Auch die solistisch eingesetzten Mitglieder unseres Orchesters zeichneten die Qualität unserer Musiker aus.Wir und sicher alle Musik-Interessierte un-serer Stadt gratulieren dem Orchester und seinem derzeitigen Chef zum Jubiläum und wünschen uns, dass die Qualität dieses Orchesters nicht durch falsche Entschei-dungen der Verantwortlichen Schaden nimmt. Musicmakers ad multos annos.Dr. Hans-Dieter Richter

Es ist mir eine große Freude, zum 125-jäh-rigen Bestehen der Dortmunder Philhar-moniker Glückwünsche senden zu können. Mehr als 50 Jahre ist der Besuch der Kon-zerte der Dortmunder Philharmoniker ein fester Bestandteil meines Lebens, und ich konnte die Variationsbreite des Orchesters von GMD Rolf Agop bis jetzt zu GMD Jac van Steen unter 9 Generalmusikdirektoren miterleben. Immer fand ich die Konzert-besuche spannend, und gefühlsgemäß wurden die Dortmunder Philharmoniker nicht nur zahlenmäßig mehr sondern auch immer besser. Von der Schulzeit bis jetzt war der monatliche Konzertbesuch für mich und viele meiner Generation eine Selbstverständlichkeit, und viele Gesichter von damals sehe ich auch heute noch! Wir sind eben unserem Orchester in guten und in schlechten Zeiten treu geblieben.Dr. Waltraud Diekhaus, Fachärztin für Allgemeinmedizin - Sportme-dizin - Vizepräsidentin des Weltärztinnen-bundes

Die Dortmunder Philharmoniker kenne ich seit über 30 Jahren. Schon als Studenten haben wir für die Konzerte angestanden, die damals - und noch lange Jahre danach - im Opernhaus stattfanden. Und nicht nur das: wenn es besonders gut war, dann haben wir ein Programm auch mehrfach gehört – Spitzenreiter Mahler II mit Moshe Atzmon einschließlich Generalprobe vier-mal!Was da an Musik zusammengekommen ist, ist unübersehbar: vom Barock über die große Sinfonik der Klassik, Romantik und Moderne, über Solokonzerte hin zu selten gespielten Werken weniger bekannter Komponisten oft mit besonderem Überra-schungsfaktor…Hinzu kommen Begegnungen mit den Philharmonikern als Opernorchester – und auch hier zahllose Aufführungen und viele, viele Inszenierungen, von denen so manche unvergesslich ist. Dass hier musikalische Mitarbeit mög-lich war – den Kinderchor stellte Mitte der 90er Jahre bei Produktionen von „La Bohème“ und „Rosenkavalier“ und bei zwei Aufführungen der „Matthäus-Passion" das

Musicmakers

ad multos annos

Treu geblieben

56

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Künstlerische Heimat

Gebäude, Menschen und Musik – sie machen Heimat aus. Das Opernhaus, das Konzerthaus, ein exzellentes Orchester, ein vielseitiges Repertoire, ein begeisternder Dirigent, attraktive künstlerische Projekte und ein glückliches Publikum. (Also das Gegenteil von dem, was die heutige Univer-sität zu bieten hat.) So wurde Dortmund während der letzten fünf Jahre zu meiner geistigen Heimat – vor allem dank Jac van Steen. Aufführungen wie Brittens War Requiem oder der halbszenische Sommer-nachtstraum mit der Musik von Mendels-sohn und Henze, Beethovens komplette Schauspielmusik zu Egmont, Satirisches wie Kagels Märsche, den Krieg zu ver-fehlen oder auch Prokofiews 5. Sinfonie öffneten ästhetische Horizonte, erschlossen neue musikalische Welten. Die brillanten Konzerteinführungen setzten Maßstäbe für die Musikvermittlung – ein Gewinn für unsere Lehramtsstudierenden wie auch für die angehenden Musikjournalisten. Jac van Steens Weggang bedeutet den Verlust eines Stücks Heimat und eines Stücks Welt.Prof. Dr. Mechthild v. SchoenebeckTU Dortmund, Lehrstuhl Musikpädagogik

Experiment der Sinne

Ich bin stark kurzsichtig. Für gewöhnlich trage ich immer Kontaktlinsen oder eine Brille, wenn ich ein Konzert der Dort-munder Philharmoniker besuche. An dem Abend, als Jac van Steen das 8. Philharmo-nische Konzert im Dortmunder Konzert-haus dirigiert hat, war es aber Zeit für ein persönliches Experiment: Brille ab und warten, ob was passiert. Tatsächlich erschließen sich ganz andere Welten. Es hat völlig gereicht, auf ineinan-der verschwimmende Farbnuancen zu bli-cken anstatt auf das Orchester. Beethovens 5. Klavierkonzert ist mir selten bewusst so klar zu Ohren gekommen. Als die Philhar-moniker zur Prokofjew-Symphonie ansetz-ten, habe ich wieder mit meiner Sehstärke experimentiert. So abstrakt, wie ich gese-hen habe, konnte ich plötzlich auch hören: Konzentration und Freude, Klangflächen und Klarheit. Und dieser eine Tambourin-einsatz, der eine bleibende Erinnerung sein wird...Waltraud Mudrich, Studentin TU Dortmund (Musik, Lehramt Gymnasium/Gesamtschule)

Mallinckrodt-Gymnasium – das war für den Musiker so etwas wie der Zutritt zum Hlg. Gral!Von Anfang meiner Tätigkeit an als Lehrer in Dortmund habe ich Schüler für diese musikalische Welt zu begeistern versucht – durch Kontakte mit den Theaterpädago-gen, durch den Besuch von Generalproben, Vorstellungen und durch den Besuch von Konzerten (es werden inzwischen tausende gewesen sein, die so ihren musikalischen Horizont erweitert haben); so manchen Ehemaligen trifft man als Konzertbesucher heute wieder.Heute mache ich das mit noch mehr Über-zeugung und Begeisterung (und Erfolg!), seitdem die Philharmonischen Konzerte im neuen wunderbaren Konzerthaus statt-finden.Wenn sich hier inzwischen die musika-lische Elite der Welt die Tür in die Hand gibt, dann können die Dortmunder Phil-harmoniker mit ihren Konzerten bestens mithalten.Es ist ein großes Vergnügen als Zuhörer dabeizusein.Klaus Stehling, OStR, Kirchen musiker, Leh-rer am Mallinckrodt-Gymnasium Dortmund

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kammerko

nzerte

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1. kamme

rkonzert

schelmer

eien!

Jean Françaix (1912-1997)Oktett für Bläser und Streicher (1972)

Richard Strauss (1864-1949) / Franz Hasenöhrl (1885-1970)Till Eulenspiegel einmal anders

für Violine, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Fagott und Horn (1895-1954)

Franz Schubert (1797-1828)Oktett F-Dur D 803 (1824)

für Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass

Shin-Kyung Kim ViolineBjörn Kuhlen ViolineRoman Nowicki Viola

Franziska Batzdorf VioloncelloTomoko Tadokoro KontrabassMartin Bewersdorff Klarinette

Minori Tsuchiyama FagottJan Golebiowski Horn

29. Oktober 2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW

60

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2. kamme

rkonzert

aPPassio

nato!

Felix Otto Dessoff (1835-1892)Streichquintett op. 10 G-Dur (1878)

Johannes Brahms (1833-1897)Streichquintett f-Moll op. 34

in der rekonstruierten Urfassung (1865)

Johannes Quintett

Maurice Maurer ViolineBranca Weller ViolineHenning Stahl Viola

Christiane Schröder VioloncelloHauke Hack Violoncello

3. Dezember 2012, 20.00 UhrOrchesterzentrum | NRW

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62

1887

Grundsteinlegung für den

Nord-Ostsee-Kanal

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ensemble

3. kamme

rkonzert

Philharm

onische

FanFaren

!

Richard Strauss (1864-1949) - Fanfare der Wiener Philharmoniker (1924)

Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) - Nussknacker-Suite (1892)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) - Denn er hat seinen Engeln befohlen

Gustav Holst (1874-1934) - Jupiter aus der Orchestersuite Die Planeten (1914-1916)

Alan Silvestri (*1950) - Forrest Gump – Suite (1994)

John Williams (*1932) - Duel of the Fates aus Star Wars: Episode 1 (1999)Jurassic Park – Suite (1993)

Karl Rosner (1873-1951) - Fanfare in C (Opernballfanfare)

Pietro Mascagni (1863-1945) - Intermezzo sinfonico aus der Oper Cavalleria rusticana (1890)

Alan Silvestri - Back to the future (1985)

Hans Zimmer (*1957) - The Rock – Suite (1996)

Stefan Nilsson (*1955) - Gabriellas Song aus Wie im Himmel (2005)

Lentia Brass

Bernhard Kastler Posaune / Andreas Reichinger Trompete / Markus Eder Trompete / Stefan Huber Tuba / Daniel Hufnagl Trompete / Michael Kieleithner Trompete /

Florian Krempl Horn / Marco Baumann Horn / Franz Schiestl Posaune / Michael Schweighofer Bassposaune / Christian Winter Posaune

11. März 2013, 20.00 UhrOrchesterzentrum | NRW

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4. kamme

rkonzert

in einem

bächlei

n helle!

Franz Schubert (1787-1828) Sonate für Klavier fis-Moll D 571 / 604 / 570

Franz Schubert Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur D 667 - Forellenquintett (1819)

Antonín Dvorák (1841-1904)Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello A-Dur op. 81 (1887)

Takashi Sato Klavier (PREISTRÄGER DORTMUNDER SCHUBERTWETTBEWERB 2007)

Sardasca Quartett

Johannes Krause Violine Stefanie Buttjes Violine

Julie Wagner Viola Emanuel Matz Violoncello

Frank Kistner Kontrabass (a.G.)

15. April 2013, 20.00 UhrOrchesterzentrum | NRW

64

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5. kamme

rkonzert

Vom Duo

zum sext

ett!

Franz Schubert (1797- 1828)Quartettsatz c-Moll D 703 (1820)

Robert Schumann (1810-1856)Fantasiestücke für Klarinette und Klavier a-Moll op. 73 (1849)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Streichquartett D-Dur op. 44 Nr. 1 D-Dur (1838)

Maurice Ravel (1875-1937)Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll (1914)

Sergej Prokofjew (1891-1953)Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette und Klavier c-Moll op. 34 (1919)

Ido Azrad KlarinetteAlexander Prushinskiy Violine

Svetlana Straub ViolineAlexander Senazhenski ViolaRisto Rajakorpi Violoncello

Tatiana Prushinskaya Klavier

24. Juni 2013, 20.00 UhrOrchesterzentrum | NRW

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Familien

konzerte

unD konz

erte FÜr

Junge le

ute

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Ballettmusik von Maurice Ravel

Motonori Kobayashi Dirigent„Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin

16. September 2012, 10.15 und 12.00 UhrKonzerthaus

motonori kobayashi / Vera Fischer / PhiliPP armbruster

1. Famil

ienkonze

rt

ma mère

l’oye

(mutter

gans)

68

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3. Famil

ienkonze

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Film ab!

4. Famil

ienkonze

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billy th

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Philipp Armbruster Dirigent„Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin

14. April 2013, 10.15 und 12.00 UhrKonzerthaus

Musik von Aaron Copland

Motonori Kobayashi Dirigent„Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin

7. Juli 2013, 10.15 und 12.00 UhrKonzerthaus

2. Famil

ienkonze

rt

Der schn

eemann

Musik von Howard Blake

Philipp Armbruster Dirigent„Hexe Hillary“ Vera Fischer Erzählerin

18. November 2012, 10.15 und 12.00 UhrKonzerthaus

In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Jedem Kind ein Instrument", der Musikschule Dortmund und dem Konzerthaus Dortmund

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Sternstunde des

Aufeinander-Hörens

QuiS – Quartett in der

Schule

Jeder Lehrer kennt den besonderen, aber leider oft auch seltenen Moment im Un-terricht, wenn sich in der Klasse etwas ent-wickelt, wenn die Schüler sich öffnen, auf-nahmebereit sind, sich gegenseitig zuhören und beginnen, voneinander zu lernen.

Ein absoluter Höhepunkt in meinem Leh-rerleben war in dieser Hinsicht der Besuch des Streichquartetts in meiner Klasse. Dieser Moment extremer Aufmerksamkeit und Aufnahmebereitschaft dauerte eine ganze Stunde, so lange, wie die vier Strei-cher bei uns waren. Die Schüler waren fasziniert vom perfekten Zusammenklang im Klassenzimmer, von der Konzentration der Musiker auf die Musik. Es war eine Sternstunde des Aufeinander-Hörens im Klassenraum.

noch einmal vielen Dank für das tolle Er-lebnis im Konzerthaus. Liebe Grüße an das ganze „Famko-Team“! Es hat mir mit Ihnen allen viel Spaß gemacht!

Ihre Maren Krebs, Diesterweg-Grundschule

Liebe „Hexe Hillary“,

liebe Frau Fischer,

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Darüber hinaus waren die Schüler beein-druckt von der offenen Art der Musiker und auch von der „Echtheit“ der Musiker, die ganz normal und sympathisch im Ge-spräch mit den Schülern waren, aber auch berichteten, dass sie schon viele, viele Jahre kontinuierlich täglich ihr Instrument spie-len bzw. üben.

Der Besuch der Streicher wirkte noch sehr lange in der Klasse nach, er hat etwas ver-ändert in der Klasse. Die Schüler waren aufmerksamer im Umgang miteinander, so als wären sie infiziert vom guten Klang. Der Besuch hat aber auch die einzelnen Schüler gestärkt: Sie waren motiviert, ihre Vorlieben weiter auszubauen und an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.

Christian Willing, Lehrer an der Kerschen-steiner-Grundschule und Mitglied des Pädagogischen Arbeitskreises (PAK)

FanPost

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Kongeniale Ergänzung

Gerade komme ich mit einer Busladung begeisterter junger Musikfans – alles Hauptschüler der Klassen 9 und 10 der „Schule am Windmühlenberg“ in Werne – aus dem Konzerthaus Dortmund zurück. Dort haben wir im 2. Konzert für junge Leute eine rundum gelungene Aufführung der Dortmunder Philharmoniker mit der 5. Symphonie von Beethoven erleben dürfen. Neben der Musik hat besonders Dirigent Lancelot Fuhry bei den Damen (jungen Schülerinnen genauso wie „reiferem weib-lichen Begleitpersonal“) für Furore gesorgt. Ich befürchte, eine meiner nächsten Ak-tionen wird sein, einen Lancelot Fuhry-Fanclub gründen zu müssen!

Aber Spaß beiseite: Seit langem gilt zu Recht Bildung als der Schlüssel zu einer besseren und gerechteren Welt. Mit der Reihe „Konzerte für junge Leute“ der Dortmunder Philharmoniker wird dieser Auftrag zur Bildung charmant, informativ, mutig, musikalisch ambitioniert und nicht zuletzt finanziell erschwinglich sehr ernst genommen. Hier findet (freiwillige!) Bildung auf ho-hem Niveau für junge Menschen aller Bildungsschichten – die übrigens auch sehr gern von Senioren angenommen werden. Um ein gut informiertes Publikum heran zu ziehen, brauchen wir genau solche Ver-anstaltungen.Dank an alle Organisatoren der Reihe, an Lancelot Fuhry (der wegen seiner Quali-täten nicht nur von uns wie ein Popstar gefeiert wird) und an alle Musiker des Orchesters, die geduldig und präsent im ersten Teil des Abends die pädagogischen „Puzzelteilchen“ und im zweiten Teil eine temperamentvolle 5. von Beethoven ge-spielt haben.Hier wird Arbeit aller Schulformen kon-genial ergänzt. So mag auch in Zukunft klassische Musik in den Horizont vieler weiterer Generationen gerückt werden.

Dagmar Borowski-Wensing, Organisatorin des Projektes „Frei für Klassik – Haupt-schüler besuchen Oper und Konzerthaus“ des Inner Wheel-Clubs Lünen-Werne

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Antonín Dvorák (1841-1904)Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (1893)

Lancelot Fuhry Dirigent

24. September 2012, 19.00 UhrKonzerthaus

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Lancelot Fuhry Dirigent

17. Juni 2013, 19.00 UhrKonzerthaus

Junge Solisten musizieren mit den Dortmunder Philharmonikern

Lancelot Fuhry Dirigent

18. März 2013, 19.00 UhrKonzerthaus

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Von Pucc

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Mit viel Begeisterung aufgenommen werden die verschiedenen Streicher- und Bläserensembles der Dortmunder Philhar-moniker bei ihren zahlreichen Besuchen in Dortmunder Schulen. Auch in der Spielzeit 2012/2013 werden Gesprächskonzerte angeboten, bei denen die Musikerinnen und Musiker bekannte Musikstücke vor-stellen und über Komponisten, Instrumen-te, Klangerzeugung und überhaupt alles, was an Fragen auftaucht, sprechen. Die Einladungen erfolgen zu Beginn des Schul-jahres 2012/2013 an alle Dortmunder Schulen.

OrganisationRektorin Ulrike Kemper, Vorsitzende des PAK, Fax 0231/28 67 26 59

Unter diesem Motto laden die Philharmo-niker Schulklassen zu Probenbesuchen ein. Die Schüler und Schülerinnen werden dabei in die vorhandene Sitzordnung des Orchesters zwischen den einzelnen Musikern integriert. Aus dieser Perspek -tive erleben die jungen Gäste kreatives Arbeiten und den Probenerfolg. In der Nachbereitung werden die individuellen Erfah r ungen ausgetauscht und die Abläufe im Miteinander der verschiedenen Orchesterfunktionen mit den Orchester-musiker innen und -musikern sowie dem Dirigenten erläutert.

KontaktAndrea Knefelkamp-West, KonzerdramaturginTel. 0231/50 27 270, [email protected]

Heike Buderus, TheaterpädagoginTel. 0231 / 50 22 413, [email protected]

Im Klassenverband erleben Schüler in Ausschnitten die Generalproben der Phil-harmonischen Konzerte, die in der Regel dienstagmorgens stattfinden. Rund um den Probenbesuch können natürlich auch Fragen gestellt und erste Eindrücke be-schrieben werden. Eine schöne Ergänzung bietet dann der anschließende Besuch des gesamten Philharmonischen Konzerts an einem der beiden Abende (Di oder Mi um 20.00 Uhr mit entweder einer Einführung im Komponistenfoyer oder SPOT ON... jeweils um 19.15 Uhr).

KontaktAndrea Knefelkamp-West, KonzerdramaturginTel. 0231/50 27 270, [email protected]

Heike Buderus, TheaterpädagoginTel. 0231 / 50 22 413, [email protected]

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Preise

Für die Sonderkonzerte gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage).

Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr.

Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

Hörplätze für die Philharmonischen Konzerte gibt es 90 Minuten vor der Vorstellung auf Anfrage.

Alle Preise in Euro.

Philharm

onische

konzerte

Preisgruppe I II III IV V VI

Einzelpreise 42,00 39,00 34,00 30,00 24,00 19,00

Abopreise

10er Abo10 KonzerteDienstag, K2 Mittwoch, K3

297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00

5er AboDienstag, K6*, K7**

Mittwoch, K8*, K9**

* 1., 3., 5., 7., 9. Konzert** 2., 4., 6., 8., 10. Konzert

148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00

Wahl-Abo 5 Vorstellungen

158,75 147,50 128,75 113,75 91,25 72,50

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kammerko

nzerte

Familien

konzerte

konzerte

FÜr Jun

ge leute

Einzelpreiseauf allen Plätzen

20,00 7,00 9,00 20,00

Abopreise 71,50

Konzerte

28,004 Konzerte

21,603 Konzerte

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kartenVorVerkauFTheaterkasse im Foyer des OpernhausesPlatz der Alten Synagoge

Dienstag bis Freitag: 11.00–18.30 UhrSamstag: 10.00–15.00 Uhrmontags, sonn- und feiertags kein Vorver-kauf (Änderungen vorbehalten)

An der Theaterkasse können sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen.

ticket- unD serVicehotlineTel.: 0231/50 27 222Montag bis Samstag: 10.00-18.30 Uhr

[email protected]

Telefonisch bestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reser-vierten Karten innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen auf Wunsch bis 5 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu.

serVice FÜr abonnenten unD schulenTheaterkarree 1-3 (ehemals Kuhstraße 12 / Bühneneingang) 44137 Dortmund

Dienstag bis Freitag: 11.00-17.00 Uhr(ab 1. 9. 2012)

Tel.: 0231/50 22 442Fax: 0231/50 22 [email protected]

angebote FÜr gruPPen, Firmen unD institutionenSie planen Theaterbesuche für Ihre Gruppe, Ihren Verein oder Ihre Kollegen? Sie sind ein Reiseveranstalter, ein Kul-turbüro, eine Volkshochschule oder eine Firma?

Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Sonderveranstaltungen). Gerne unter-stützen wir Sie, Ihr Theatererlebnis noch schöner zu gestalten, z. B. mit einem Pro-benbesuch, einem Blick hinter die Kulis-sen, einem kulinarischen Angebot oder mit einem individuellen Paketangebot fürmehrere Vorstellungen.

Ihr Ansprechpartner: Philipp JüttnerTel.: 0231/50 27 [email protected]

kartenVerkauF auF www.theaterDo.DeIn unserem Online-Shop können Sie Kar-ten nur mit Kreditkarte bezahlen (Mas-tercard, Visa). Sie können die Tickets bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn direkt zuhause per Ticketdirekt ausdrucken oder an der Kasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis 5 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu.

karten

Page 82: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

• Für verfallene Karten kann kein Ersatz geleistet werden. Bei Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld so-fort zu überprüfen. Spätere Reklamatio-nen können nicht anerkannt werden.

• Bei einem Ausfall der Vorstellung kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach Vorstellungsausfall die Karten zurückge-ben bzw. umtauschen.

• Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Er-satz geleistet.

• Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gel-ten nicht für Sonderveranstaltungen.

• Geschenk-Gutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden.

• Bei Verlust Ihres Geschenk-Gutscheins leisten wir keinen Ersatz.

eintrittsPreisermässigungen • Schüler und Studenten bis einschließ-

lich 27 Jahre, Wehr- und Zivildienstleis-tende, Auszubildende und Dortmund-Pass-Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung.

• Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn der Last-Minute-Preis von 7,00 Euro auf allen Plätzen.

• Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils 50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz.

• Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).

externer kartenVorVerkauFKarten können Sie ebenso erwerben im: KulturInfoShop in der SparkasseKatharinenstr. 144137 DortmundTel. 0231/50 27 710 (hier auch ermäßigt mit dem Dortmund-Pass und der Theatercard)

oder an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen sowie mobil über www.eventim.de.

Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufs-stellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

abenDkasseDie Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechen-den Spielort, dort gibt es nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbe-ginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht.

VorVerkauFDer Vorverkauf beginnt in der Regel für Konzerte 12 Wochen im Voraus vor der betreffenden Vorstellung – für Sonn- und Feiertage am vorhergehenden Werktag. Für Sonderveranstaltungen können abweichen-de Vorverkaufstermine gelten.

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de.

Bitte beachten Sie: • Eine Kartenrücknahme oder ein Um-

tausch gedruckter Karten ist leider nicht möglich.

• Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Er-mäßigungsberechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie gegebenenfalls bitten nachzuzahlen.

• Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden.

serVice FÜr menschen mit behinDerungenDas Theater Dortmund verfügt in allen Spielstätten über ebenerdige Zugänge. Behindertenparkplätze stehen in der Kuh-straße und am Schauspielhaus zur Verfü-gung. Die Rollstuhlfahrerplätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite.Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus auf der rechten Seite.Im Konzerthaus stehen rollstuhlgeeignete Plätze zur Verfügung. Um diese Plätze nicht anderweitig zu vergeben, werden Rollstuhlfahrer gebeten, ihre Karten mög-list frühzeitig zu bestellen.

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Page 83: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

ihre Vorteile als abonnentbis zu 30% RabattIhr persönlicher Stammplatz für Ihre AbonnementvorstellungenVorverkauf bereits zwei Tage vor Beginn des regulären VorverkaufsUmtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung (siehe Abonnement-bedingungen auf dieser Seite)eine zusätzliche reduzierte Karte für Ihren Besuch am Tag Ihrer Abonne-mentveranstaltungRatenzahlung bei Lastschrift (ausge-nommen Wahl-Abonnements)

wahl-abonnementGestalten Sie Ihr eigenes Programm: Wäh-len Sie fünf Philharmonische Konzerte im Konzerthaus.

Eine Reservierung kann bereits zwei Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn für Ihre gewählte Vorstellung erfolgen. Unsere Ticket- und Service-Hotline hilft Ihnen da-bei weiter.

Die Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, für die sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Sonderveranstaltungen.

theatercarDErleben Sie mit der „Theatercard“ eine Sai-son lang Theater und Konzerte zum halben Preis. Erhältlich an der Theaterkasse im Opernfoyer.

Weitere Infos und Konditionen finden Sie im Spielzeitheft und auf www.theaterdo.de

abonnement-beDingungen1. Wenn Sie sich für ein Abonnement

entschieden haben, wird zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund ein Vertrag geschlossen, für den wir bei der Bestellung eine rechtsverbindliche Unterschrift benötigen. Die nachste-henden Bedingungen sind Teil dieses Vertrages.

2. Ihre Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird Ihnen mit Ih-rer Rechnung im August zugesandt. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September fällig. Im Rahmen des Lastschrifteinzugsverfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Feb-ruar) möglich (ausgenommen Wahl-Abonnements).

3. Wird das Abonnement nicht rechtzei-tig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch steht dem Abonnenten nicht zu.

4. Ihr Abonnement ist auf Dritte über-tragbar. Ermäßigte Abonnements kön-nen aber nur an Ermäßigungsberech-tigte weitergegeben werden. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der eingetragene Vertragspartner bleibt zur Zahlung verpflichtet.

5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhal-ten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet.

6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spiel-plan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der von Ihnen gemietete Platz aus künstlerischen oder tech-nischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behalten wir uns vor, Ihnen einen Ersatzplatz zuzuweisen. ei-nen Ersatzplatz zuzuweisen.

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7. Falls Sie eine Vorstellung tauschen möchten, ist dies unter Vorlage der Abonnementkarte bis drei Tage vor der Vorstellung an der Theaterkasse oder im Aboservice möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie ei-nen Umtausch-Schein. Die Umtausch-gebühr entfällt bei Stück änderung oder Terminverlegung. Für ein Abon-nement können nicht mehr als drei Umtausch-Gutscheine ausgestellt werden. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (bis spätestens 31.07.) gegen eine Eintritts-karte eingelöst werden. Dabei können beim Wechsel des Wochentages Zu-zahlungen entstehen. Eine Barauszah-lung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellun-gen sowie für verfallene oder verloren gegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine leisten wir keinen Ersatz. Bei Sonderabos (wie z. B. Kinderabos, Weihnachtsabos) ist grundsätzlich kein Umtausch und keine Verlänge-rung möglich.

8. Wahl-Abonnement-Gutscheine und Umtausch-Scheine gelten nicht für Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spielzeit und für die Spiel-stätte, für die sie gekauft werden.

9. Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro wird eine Ersatz-Abokarte ausgestellt.

10. Ihr Vertrag mit dem Theater ver-längert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn Sie nicht bis zum 15. Juni schriftlich kün-digen. Änderungen jeglicher Art erbit-ten wir ebenfalls in schriftlicher Form. Gerichtsstand ist Dortmund.

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Page 84: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

Personal

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Generalmusikdirektor Jac van Steen

Orchesterdirektor Thomas Rink

Konzertdramaturgin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Assistentin der Orchesterdirektion Andrea Knefelkamp-West

Marketing Jennifer Woda

Leiter der OrchesterverwaltungHorst-D. Roggenbach

Sekretariat Kerstin Selge

Ehrendirigent Hans Wallat

orchester

1. Violine Shin-Kyung KimAlexander PrushinskiyIoan BicBeata MichalskiAlf HoffmannHelmut KossowWolfram WeberIlsaben ArndtAndreas GreuerGesa RenzenbrinkBranca WellerBela TambreaBeata WeberJudith LaufenJoo Won ParkNN

2. ViolineNNFrank RudolphPeter MarxRenate OschmannElke HiesUlrike GrosserBjörn KuhlenVera PlumBarbara KohlIris PlettnerMartin WesterhoffDariusz WisniewskiNatalie Breuninger Anne Kussmaul

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Page 85: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

Viola Roman NowickiMarjan HesseKeiko KoideLore MilitzerMartin BurghardtJohannes HobbingMechthild BeriefHenning StahlArmin BehrDorothea MarxNikolaus KönigWilliam Stürzinger

Violoncello Franziska BatzdorfRisto RajakorpiEmanuel MatzPaul WilfordHauke HackMarkus BeulDenis KrotovMargit ErdelyiFlorian Sebald

Kontrabass Tomoko TadokoroFrank KistnerWolfgang KochDirk NolteManuela UhlmannAttila Kovacs

Flöte Felix ReimannBettina GeigerUlrike GüntherBritta Wagner

Oboe Volkmar SchöllerBirgit WelpmannStefanie DietzChristiane Dimigen

Klarinette Willfried Roth-SchmidtFrauke HansenMatthias GrimmingerMartin Bewersdorff

Fagott Krzysztof SiudmakMinori TsuchiyamaRoland GrabertJörg Wehner

Horn Jan GolebiowskiMonika LorenzenGregor FasShukuko Okamoto-FargesArnd SchmittFlorian WinkelmannFerenc Pal

Trompete Balász TóthMitsugu HottaFredrick DweirDaniel Hufnagl

Posaune Berndt HufnaglDirk EllerkampJohannes LeitnerPaul-Georg Galke

Tuba Thomas Kerstner

Pauke/Schlagzeug Klaus-Werner LodeKarl-Josef KelsLouis-Pierre JanquinRoland Krebs

Harfe Alexandra Mikhailova

Orchesterinspektoren Michael BakerNiklas Hesse-Thormählen

Orchesterwarte Alexej AntonPhilip Woodman

Orchestervorstand Markus BeulPaul GalkeStefanie DietzMartin BewersdorffRoman Nowicki

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theater- und konzertfreundedortmund e.v.

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FörDerer

Partner

Page 87: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

Herausgeber: Theater Dortmund - Spielzeit 2012/2013

Geschäftsführende Direktorin: Bettina Pesch

Generalmusikdirektor: Jac van Steen

Redaktion: Andrea Knefelkamp-West, Jennifer Woda

Konzeption und Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees

Druck: Druckverlag Kettler GmbH

Redaktionsschluss: 8. Juni 2012

Fotonachweise:

Jansen © Sara Wilson and Decca | Brautigam, Montgo-

mery, Faust © Marco Borggreve | Apkalna © Nils Vilnius;

Henschel © Barbara Eichinger | Johns © Rob Nypels |

Cortés © Betmann-Hollweg | Thedéen, Halász, Walker,

Shimkus, Rachvelishvili, Massi © Agentur | Erxleben,

Marik, Katz, Prushinskaya, Kawashima © privat |

Philharmoniker Porträts, van Steen, Fuhry, Kobayashi,

Armbruster, Fischer, Instrumentenfotos © Stage Picture

GmbH / Anke Sundermeier

Historienteil © Archiv Dortmunder Philharmoniker |

Tutti-Foto Philharmoniker 2012 © A 38 und

mind console, Graz

Ereignisse / Gemälde:

Otello, Eiffelturm, Kanal © http://upload.wikimedia.org |

Auto rennen http://1.bp.blogspot.com | Grammophon ©

Herbert Haffner: His Master’s Voice, Berlin 2011 | Van

Gogh, Böcklin, Cézanne © http://upload.wikimedia.org |

Renoir, El Greco © http://www.malerei-meisterwerke.de |

Sisley © http://uploads6.wikipaintings.org

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Page 88: Jubiläumsheft Dortmunder Philharmoniker 2012/13

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