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Jubiläumsausgabe | Schweißzeit
Die Zeitung für Freunde und Geschäftspartner der Harms & Wende GmbH & Co. KG, Hamburg
SchweißZeit2/19
2. Quartal | Schweißzeit
Am 22. und 23. Mai fand DIE Veran-
staltung für das Widerstandsschwei-
ßen statt. Es trafen sich etwa 130
Fachleute zu der alle drei Jahre
stattfindenden Sondertagung Wider-
standsschweißen, die gemeinsam von
der GSI – Gesellschaft
für Schweißtechnik
International mbH, Nie-
derlassung SLV Duis-
burg, und dem DVS –
Deutscher Verband für
Schweißen und ver-
wandte Verfahren e. V.
ausgerichtet wird, im
Haus der Unternehmer
(HDU) in Duisburg.
Nach Eröffnung der Tagung durch den
stellvertretenden Hauptgeschäfts-
führer des DVS, Berthold Kösters,
begrüßte der Geschäftsführer der
GSI, Niederlassung SLV Duisburg,
Jörg Vogelsang die Teilnehmer zur
24. Sondertagung Widerstands-
schweißen. Im Anschluss wurde der
„gläserne Schweißpunkt“ verliehen,
ein Glasblock mit einer dreidimensi-
onalen Innengravur, die einen mittels
Lasertechnik hergestellten Schweiß-
punkt zeigt. Mit dieser Auszeichnung
werden Personen geehrt, die sich um
das Widerstandsschweißen beson-
ders verdient gemacht und in
vorbildlicher Art und Weise
dazu beigetragen haben, den
Widerstandsschweißprozess
verständlicher und damit
„durchsichtiger“ zu machen. Die
Auszeichnungen gingen dieses Jahr
an Prof. Reinhard Winkler, Volker
Arndt und Horst-Uwe Siemßen. Sie
wurden von Ralf Bothfeld, Obmann
der Arbeitsgruppe „Widerstands-
schweißen“ im Ausschuss für Technik
des DVS, mit einer Urkunde und einer
kurzen Würdigung der jeweiligen
Verdienste überreicht. Besonders freut
es uns von HWH,
dass unser langjäh-
riger Technischer
Leiter, Horst-Uwe
Siemßen, unter den
zu Ehrenden war.
Aber auch neben
dieser Ehrung war
die Harms & Wende
Gruppe wieder stark vertreten. Neben
unserem Stand auf der begleitenden
Fachausstellung konnten wieder Fach-
vorträge von uns gehalten werden.
1
Realistisch betrachtet ist das Widerstands-schweißen nicht nur ein ökonomisch, son-dern auch ein ökologisch sinnvolles und effizientes Fügeverfahren. Es wird zwar ein recht hoher Strom benötigt, aber nur für sehr kurze Schweißzeiten. Ein wichtiger Punkt für die Effizienz, die Wirtschaftlich-keit sowie für die Nachhaltigkeit und den ökologischen Aspekt ist, dass keine Zu-satzstoffe, Zusatzelemente oder sonstige Schweißzusätze benötigt werden. Die zu verbindenden Materialien sind immer sehr gut recyclebar und wiederverwendbare Metalle. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Nach-haltigkeit. Somit kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass das Verfahren Widerstandsschweißen ein Fügeverfahren mit guter ökologischer Gesamtbilanz ist. Daneben fokussieren wir bei HWH auch bei der Herstellung unserer Produkte und im gesamten Betrieb auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Zum Beispiel bezie-hen wir unsere Energie bei Lichtblick, einem zertifizierten Anbieter von umwelt-gerechtem Strom. Außerdem bietet HWH allen Mitarbeitern die Möglichkeit der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir haben uns schon vor einigen Jahren entschlossen, allen Mitarbeitern zu er-möglichen, die besonders günstige Profi-Card des HVV anzubieten. Dies wird auch ganz fleißig genutzt. Momentan laufen die Planungen für den Aufbau von Ladestellen zur Nutzung von Elektrofahrzeugen. Wobei wir da nicht nur die viel diskutierten batte-rieelektrischen Autos, sondern auch die E-Bikes bzw. Pedelecs verstehen. Für diese werden gerade weiter verbes-serte Nutzungs-möglichkeiten eingeführt. Sie sehen, Nachhal-tigkeit und Um-weltschutz ste-hen auch bei HWH ganz weit oben.
Ralf [email protected]
EditorialSondertagungWiderStandSSchWeiSSen Das Branchentreffen im Mai in Duisburg.
5. hWh-FachtagungVon Punkt- bis zu Rollennahtschweißen – Spannung pur bei HWH.
Ralf [email protected]
Auditorium bei der Fachtagung*
Die Ehrung mit dem „Gläsernen Schweißpunkt“*
Mit 40 Teilnehmern aus unterschiedlichen Branchen
ist die 5. Fachtagung bei Harms & Wende GmbH &
Co. KG erfolgreich über die Bühne gegangen. Am
16. / 17. Mai 2019 trafen sich Maschinenbauer und
Experten aus der Industrie zur Weiterbildung und
zum Erfahrungsaustausch bei HWH in Hamburg. Die
unterschiedlichen Schweißprozesse beim Wider-
standsschweißen standen im Fokus der diesjährigen
Fachtagung. Angesichts der unterschiedlichen
Fügeaufgaben stehen die Anwender und Entscheider
vor der Herausforderung, die besten Lösungen für
ihre Schweißprojekte zu finden. Im Rahmen der
Fachtagung wurden, auf Grund unterschiedlicher
Kundenanforderungen, verschiedene Schweißlö-
sungen präsentiert. Lesen Sie weiter auf Seite 6 ...
Rolf [email protected]
*Quelle: Axel Janssen, DVS e. V.
2
Schweißzeit | 2. Quartal
Harms & Wende QST GmbH berichtet Interessantes Projekt mit Sonderanlagenbauer für Elektromobilität.
Wie bereits in der Schweißzeit
04/2018 erwähnt, wurde nun das zur-
zeit umfangreichste Projekt im Bereich
des Kleinteilschweißens für einen
norddeutschen Sonderanlagenbauer
realisiert. Dieser stellte zwei automa-
tisierte Fertigungsanlagen für einen
renommierten Automobilzulieferer her,
auf welchen Komponen-
ten für Elektrofahrzeuge
geschweißt werden. Dabei
werden Kontaktfahnen
(als Buckelschweißverbin-
dung) und kompaktierte
Anschlussdrähte an
Kontaktfahnen an einem
Heizungs-Steuerungs-
modul verschweißt. Eine
Anlage ist für Deutschland,
die andere Anlage für die
chinesische Niederlassung
vorgesehen. Dafür wurde
von der QST die komplette
Schweißtechnik geliefert.
Diese umfasste für jede
Anlage zwei GeniusHWI-
406L mit XPegasus, zwei
Trafos HWT2109, zwei
Micro-Schweißzangen
SZ400 mit Pneumatik, die Elektro-
denhalter und Elektroden sowie das
PQS-System.
Aufgrund des integrierten PQS-Sys-
tems kam bei dieser Anwendung als
Schweißsteuerung das Genius-System
zum Einsatz. Die Inbetriebnahme
der ersten Anlage erfolgte nun in
Neubrandenburg. Die Parametrierung
der Schweißparameter war ebenfalls
Bestandteil des Lieferumfanges der
QST. Diese wurden in Abhängigkeit
zu den geforderten Qualitätsanforde-
rungen des Endkunden in Vorversu-
chen in unserem hauseigenen Labor
ermittelt. Nach der Fertigung einer
Kleinserie konnten die Werte während
der Inbetriebnahme auf die Anlagen
übertragen werden. Diese Parame-
trierung lieferte von Anfang an gute
und wiederholgenaue Ergebnisse.
Die Bedienung der XPegasus wurde
durch die Mitarbeiter des Endkunden
als logisch und sehr gut bewertet. Das
PQS-System war bereits durch meh-
rere Quadrigo-Anwendungen bekannt
und bereitete daher keine Probleme.
Besonders hervorzuheben ist bei
diesem Projekt die hervorragende
fachliche und kollegiale Zusammenar-
beit der Mitarbeiter der beteiligten Un-
ternehmen. Für den Anlagenbauer war
es die erste Anlage dieser Dimension
mit integrierter Schweißtechnik. Da
der Anlagenbauer auf dem Gebiet des
Schweißens unerfahren war, musste
und konnte er sich voll und ganz auf
die QST verlassen. Aufgetretene
Probleme während der Inbetriebnah-
mephase wurden dabei gemeinsam
kundenorientiert gelöst.
Die zweite baugleiche Anlage wird
zzt. in der chinesischen Niederlassung
des Endkunden aufgebaut. Dabei kön-
nen die bei der ersten Inbetriebnahme
in Neubrandenburg gewonnenen
Erfahrungen umgehend eingebracht
werden. Somit hat sich hier die QST
beim Endkunden genauso wie beim
Anlagenbauer als kompetenter Partner
erwiesen. Daher kann nun mit weite-
ren Aufträgen gerechnet werden. Für
uns war dieses erste umfangreichere
Projekt auch sehr lehrreich.
Da wir bisher immer mit Sonderauf-
gaben im Bereich des Kleinteilschwei-
ßens konfrontiert wurden, hat uns die
Arbeit in diesem Projekt bestätigt, die
richtige Herangehensweise zu haben.
Zusammen mit kompetenten Partnern
ist die QST in der Lage, komplexe
Fertigungsaufgaben kundenorientiert
und sicher zu lösen.
Die Herausforderung im Bereich des
Micro-Schweißens besteht immer in
der eigentlichen Schweißaufgabe. Die
Basis aller bisherigen Kundenanfragen
bezog sich stets auf die konkrete
Schweißaufgabe an Bauteilen mit
dem Wunsch einer Empfehlung der
dafür erforderlichen Schweißtechnik.
Sprechen Sie uns an, wenn auch Sie
Herausforderungen im Bereich des
Kleinteilschweißens haben.
Andreas [email protected]
Schweißzange einzeln
Blick in die Schweißanlage
Einer unserer industriellen Schlüssel-
kunden in China arbeitet schon seit
vielen Jahren mit Technik von uns.
Bisher haben sich Profil-IQ-Inverter
aus verschiedenen Invertergenerati-
onen tapfer geschlagen und teils bis
zu 120 Schweißungen pro Minute ab-
gearbeitet. Dabei werden Käfige von
Rollenlagern unterschiedlicher Größe
stumpf zusammengeschweißt.
Gepaart mit den neuen Überwa-
chungsfunktionen der GeniusHWI-
Baureihe wird jetzt mit dem Einsatz
der neuen Invertergeneration inline
überwacht. Sollte der entsprechende
Grenzwert verletzt werden, landet der
Käfig automatisch im
Ausschuss. Als Käfig
bezeichnet man in
diesem Zusammen-
hang den Rahmen,
in dem in einem spä-
teren Arbeitsschritt
die Nadeln oder Rollen
eingesetzt werden.
So entstehen in der
Nähe von Shanghai täglich viele
tausend Lager. Man ist von der Zuver-
lässigkeit überzeugt und wird weitere
Anlagen aus- und umrüsten.
Exportbereich ... Rollen- und Nadellager made in China.
In der heutigen Ausgabe des Lexikons Schweißtechnik
werden die Oberflächengüteklassen und deren Definitionen
beschrieben. Die Güteklassen werden in vier Stufen einge-
teilt und wie folgt beschrieben:
Güteklasse 1 – Hier handelt es sich um Oberflächen, die
ohne Nacharbeit frei von Elektrodeneindrücken sind. An-
lauffarben sind zulässig. Merkmal: Nach Spritzlackierung
ohne vorangegangenes Spachteln und Schleifen dürfen die
Schweißstellen mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sein
(nur einseitig erreichbar).
Güteklasse 2 – Diese Kategorie umfasst Oberflächen, an
denen Punktschweißmarkierungen (Elektrodeneindrücke,
ringförmige Wulstbildungen, Unebenheiten durch Wärme-
verlust usw.) nicht mehr als 10 % der jeweiligen Blechdicke
betragen. Merkmal: Nach Ausgleich (Richten, Schleifen,
Schmirgeln, Spachteln etc.) dürfen die Schweißstellen
nach Spritzlackierung nicht mit dem bloßen Auge erkenn-
bar sein.
Güteklasse 3 – Das sind Oberflächen, an denen Punkt-
schweißmarkierungen nicht mehr als 25 % der jeweiligen
Einzelblechdicke betragen. In diesem Rahmen sind auch
festhaftende Schweißspritzer erlaubt, sofern die Zeichnung
nicht Grat- und Spritzerfreiheit vorschreibt.
Güteklasse 4 – Die Klasse beinhaltet alle Oberflächen ohne
irgendwelche speziellen Güteanforderungen.
Weitere Informationen und Hinweise geben auch die ent-
sprechenden Maschinenbauer und Schweißtechnikunter-
nehmen. Sie können sich auch dazu jederzeit an Ihre Harms
& Wende-Partner wenden, die Ihnen mit Rat und Tat zur
Seite steht.
Kleines Lexikon Schweißtechnik Folge 86 – „Güteklassen für Oberflächen”
Ralf [email protected]
2. Quartal | Schweißzeit
Procon berichtet Unterstützung im Vertrieb und in der Entwicklung.
Wie bereits in der letzten Ausgabe
der Schweißzeit verkündet wurde, hat
Herr Mettendorf, der bis Anfang des
Jahres für den Vertrieb zuständig war,
die Geschäftsführung der Procon PAS
übernommen. Natürlich steht Herr
Mettendorf immer noch für vertrieb-
liche Belange zur Verfügung, jedoch
kann auch er nicht dauerhaft auf zwei
Hochzeiten tanzen.
Aus diesem Grund freuen wir uns,
unseren neuen Vertriebsaußen-
dienstmitarbeiter Miaad Bouhachlef
(miaad.bouhachlef@procon-pas.
de) in unserer Mitte begrüßen zu
dürfen. Herr Bouhachlef ist seit dem
01.06.2019 für den Vertriebsaußen-
dienst zuständig und wird Ihnen,
zusammen mit Frau Kalder, zuständig
für den Vertriebsinnendienst, ab sofort
zur Verfügung stehen.
Aufgrund der stetig wachsenden
Nachfrage bei den Automatisierungs-
projekten, haben wir auch Unterstüt-
zung im Bereich Entwicklung / Auto-
matisierung durch unseren neuen
Mitarbeiter Andreas Schmidt erhalten.
Auch Herrn Schmidt heißen wir natür-
lich herzlich in unserem Hause will-
kommen. Herr Schmidt ist seit dem
01.03.2019 bei uns und arbeitet zu-
sammen mit unserem Herrn Lambertz
an Automatisierungs- und Retrofit-
Projekten. Da sich die
Letzteren als wahrlich gute
Investition für unsere Kunden
herausgestellt haben und die
Auftragslage sich dahinge-
hend stetig erweitert, war
eine Expansion auf diesem
Gebiet absolut notwendig.
Wir freuen uns auf interes-
sante Projekte, die wir mit
Ihnen in Zukunft verwirkli-
chen werden und sind uns
sicher, dass wir durch die
Verstärkung noch flexibler
auf Ihre Anliegen eingehen
können.
Jörg [email protected]
Silvana Kaldersilvana.kalder@procon–pas.de
Miaad Bouhachlef
Andreas Schmidt
3
Beispiel Rollenlager
Schweißzeit | 2. Quartal
4
Als ich bei HWH 2003 begann, da lag die Kapazität
bei ca. 1000 Schweißkoffern in einem Jahr. Heute
können wir ein Vielfaches davon pro Jahr produzie-
ren. Derzeit läuft bei uns die Fertigung für knapp
1000 identische Schweißkoffer für eine neue
Plattform, die alle innerhalb von wenigen Wochen
zu liefern sind. Diese Koffer „wuppen“ wir heute
in viel kürzerer Zeit durch die Fertigung. Dank
optimierter und effizienterer Abläufe bekommen
wir das heute hin – zuverlässig und sicher.
Es ist natürlich eine Menge Arbeit an 6 Tagen die
Woche, aber wir haben dazugelernt und haben
uns entsprechend aufgestellt. Unsere größten
Kunden für das Automobilgeschäft im Ausland
sind in Cina. E-Mobilität macht es möglich, und
es geht ein Ruck durch die Branche.
Seit Jahren kenne ich alle möglichen Fahrzeuge mit
Elektroantrieb in China, Citybikes, kleine und große
PKW bis hin zu Stadtbussen. Gewöhnen muss man
sich an die veränderte Geräuschkulisse –
die ist kaum vorhanden.
Unser Partner
ERC in Monterrey
(nicht zu verwechseln mit Monterey
in Kalifornien) hat für uns seit ein
paar Jahren den Vertrieb übernom-
men. Seitdem hat sich ERC gut
eingearbeitet und einige Schlüssel-
kunden gewonnen und bei anderen
den lokalen Service übernommen.
Vieles geht einfach leichter, wenn
sich alles in einer Zeitzone oder
einem Land abspielt. ERC ist parallel
ein Distributor für Fanuc Roboter
und damit auch in der Automatisie-
rung zu Hause.
ERC steht zudem in engem Kontakt
mit North Consulting Services in
Detroit, so dass Sie grenzübergrei-
fend betreut sind. Sie haben damit
einen HWH-Stützpunkt in Mexiko,
der Ihnen nicht nur in Sachen
Schweißsteuerungen, sondern auch
in Automatisierungsfragen mit Rat
und Tat zur Seite steht.
Bildquelle: Volkswagen Pressefoto
Jörg [email protected]
PROJEKTEIN MExIcOUnterstützung im Bereich Service und Vertrieb.
Schon wieder drei Jahre vorbei!
Wie doch die Zeit verfliegt. Die
Traditionsveranstaltung des DVS in
Duisburg war wie immer gut besucht
und mit vielen sehr guten Ausarbei-
tungen bestückt. Ca. 130 Teilneh-
mer aus der Widerstandsgemeinde
kamen und es entwickelten sich
viele Gespräche.
Wir waren mit einem eigenen kleinen
Messestand und fünf Kollegen
aus der HWH-Gruppe präsent und
haben von Widerstandsschweißen
bis Qualitätssicherung ein breites
Wissensspektrum abgedeckt.
Bei den Vorträgen ging es um das
Fügen von höchstfesten Materialien
am ersten Tag und Aluminium-
Leichtbaukomponen-
ten am zweiten Tag.
An beiden Tagen
wurden neben For-
schungsergebnissen
auch Lösungen aus
der Industrie gezeigt
und präsentiert.
Wir sind mit dem
Verlauf der Veran-
staltung sehr zufrieden und haben
die Zeit gut investiert. Mit Sicherheit
sind wir beim nächsten Mal wieder
mit von der Partie.
Fachausstellung in DuisburgProduktvorstellungen zur Sondertagung.
Jörg [email protected]
Unser Stand in Duisburg
Während der DVS-Sondertagung Widerstands-
schweißen, siehe Bericht Seite 1, war auch das
Team vom DVS-TV aktiv.
Neben der Berichterstattung zur Veranstaltung
wurde auch unser Geschäftsführer und Obmann
der DVS-Arbeitsgruppe Widerstandsschweißen,
Ralf Bothfeld, interviewt und mit „drei Fragen“
konfrontiert.
• • • H a r m s & W e n d e l i v e b e i D V S - T V • • •
Harms & Wende Beijing berichtet Volkswagen gibt „Strom“.
Jörg [email protected]
Schweißkoffer SK-GeniusMFI
2. Quartal | Schweißzeit
5
Höchstfester Stahl und Aluminium: nach wie vor ist dies eine Kombination, die die meisten Verbindungs-
techniken vor kaum lösbare Probleme stellt. Die Lösung lautet „Reibelementschweißen“. Diese Verbin-
dungstechnik hat Harms & Wende perfektioniert und bietet eine Anlage, mit der im Karosserierohbau in
Zukunft eine Lösung bereitsteht. Unter dem Produktnamen „Rotav“ stellen wir in den nächsten Ausgaben
diese Technik vor und führen Schritt für Schritt durch diese faszinierende Technologie.
Im Bereich Reibschweißen bietet Harms & Wende seit vielen Jahren komplette Anlagen, inklusive Zufüh-
rung und Abtransport von Bauteilen an. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fa. Somako, mit der HWH
seit mehr als 20 Jahren erfolgreich Sondermaschinen herstellt. Die verwendeten Konzepte haben sich
im Laufe der Jahre gewandelt. Bewährt hat sich in den letzten Jahren der Einsatz von kollaborierenden
Robotern, die sich leicht und effizient in Anlagen integrieren lassen. Zur Bestückung der zu schweißenden
Bauteile eignet sich diese Art von Roboter außerordentlich gut und lässt sich, sehr wichtig für den Son-
dermaschinenbau, gut und sicher integrieren. Es wurden modulare Standards für einzelne Komponenten
entwickelt.
Das meistgenutzte Reibschweißsystem RSM401 in Kombination mit einer 4-Säulen-Führung bietet eine
solide Basis und ist ebenso präzise wie effizient. Damit lassen sich große Flexibilität bei den Bauteilen mit
hoher Ausbringung und zuverlässiger Anlagentechnik kombinieren. Für einen aktuellen Auftrag sind zurzeit
wieder diese Art Anlagen in der Umsetzung.
Reibschweißlösungen
Fritz [email protected]
Neue Verbindungstechnik im HWH-ProgrammReibelementschweißen: eine „alte“ Technik im neuen Gewand.
Aus der Praxis Ein Konzept für schlüsselfertige Anlagen hat sich bewährt.
Diesmal stand das viel diskutierte Thema Industrie
4.0 im Fokus.
Schon lange bevor Industrie 4.0 überhaupt ein
Thema war, haben wir bei Harms & Wende
Steuerungstechnik und Systeme mit Schnittstellen
entwickelt, unseren Fokus auf vernetzte Systeme
gelegt und daraus Techniken zur Datenarchivierung
abgeleitet.
Die Bedienoberflächen haben beispielsweise schon
seit vielen Jahren Seiten mit relevanten Informati-
onen zum Status und zur vorbeugenden Wartung.
Dies und das know How von Harms & Wende zum
eigentlichen Prozess, dem Widerstandsschweißen,
ermöglichten die vorhanden Lösungen von HWH
für effizientes und qualitätsgerechtes Fügen.
Das Video ist auf den Seiten von DVS-TV und auf
dem dazugehörigen Youtube-Kanal für Sie online.
www.dvs-tv.de
• • • H a r m s & W e n d e l i v e b e i D V S - T V • • •
Roboter mit Reibschweißsystem Rotav
KonzeptzeichnungReibschweißanlage
Fritz [email protected]
Komplette Anlagemit Einhausung
6
Schweißzeit | 2. Quartal
„Themen quer durch die Praxis und
eine perfekt organisierte Veranstal-
tung“, so die kurze Bilanz eines der
Teilnehmer des HWH-Workshops „Ver-
bindungen schaffen Verbindungen“.
Im ersten von drei Abschnitten der
Fachtagung wurde die Dimensionie-
rung und Auslegung der Schweißtech-
nik näher betrachtet. „Ohne Spannung
läuft nichts“, so lautete der vielsa-
gende Titel von Herrn Stachen von
dem Trafospezialisten „Expert Trans-
formatorenbau“. Herr Stachen erklärte
die Zusammenhänge zwischen Strom
und Spannung für die Auslegung des
passenden Trafos. Um die Impedanz
des Sekundarkreises für einen gewis-
sen Strom zu überwinden, wird eine
bestimmte Spannung benötigt. „In der
Praxis stellt man häufig fest, dass die
Trafowahl mehr aus der Erfahrung, als
aus der Berechnung getroffen wird“,
so Herr Stachen. Auf den Vortrag
aufbauend, ermittelte Herr Thieshen
von HWH in seiner Präsentation die
Leistungskomponenten vom Trafo bis
zur Vorsicherung. Zur Sicherstellung
eines störungsfreien Betriebes der
Schweißanlage ist, neben der Wahl
des Inverters, auch die Berechnung
der Leistungsschalter und Vorsiche-
rung sowie der Leistungsquerschnitte
der Zuleitung für den Inverter und
Trafo notwendig.
Herr Drewes von AWL-Techniek
Holding B.V. beschrieb am Beispiel
einer Mehrpunktanlage zum Ringbu-
ckelschweißen die Vorgehensweise
zur Ermittlung der richtigen Schweiß-
komponenten. Herr Drewes zeigte als
Maschinenbauer den Weg von der
Auswahl der Komponenten bis zur
Umsetzung in der Anlage. Interessant
bei der Vorauswahl war besonders die
Gegenüberstellung von der Netzfre-
quenz- zur Mittelfrequenztechnik. Die
kompakte Bauweise und der schnelle
Stromanstieg erwies sich als klarer
Vorteil bei der Mittelfrequenztechnik.
Im zweiten Teil der Tagung standen
die Schweißprozesse im Fokus.
Der Einsatz von hochfesten Stählen
im Karosseriebau nimmt ständig zu.
Aufgrund einiger Besonderheiten
des Materials ergeben sich hieraus
besondere Herausforderungen an
den Schweißprozess. Herr Latzel von
LBPS GmbH zeigte mit dem Dynamic
Conditioning-Mode von HWH einen
neuen Weg zum Buckelschweißen.
„Die Flexibilität einer modernen
Inverter-Schweißsteuerung, wie der
HWH-Genius in Verbindung mit der
Software XPegasus, ermöglicht es
auch, Schweißabläufe abseits her-
kömmlicher Schweißparametersätze
zu programmieren“, beschrieb Herr
Latzel. Durch die adaptive Vorkonditi-
onierung wurde der Schweißprozess
stabiler und die Festigkeit der Schwei-
ßung höher.
Welche neuen Möglichkeiten sich mit
dem Rollennahtschweißen ergeben,
zeigte der Vortrag von Herr Broda von
der SLV Halle. Die Aufgabe bestand
darin, ein gewobenes Hybridgewebe
mit einem Anschlusselement aus
Stahl zu verbinden. Diese Hybrid-
Faserverbund-Verbindung wurde mit
Rollennahtschweißen mit Gleichstrom
geschweißt. Die Schweißverbindung
ergibt sich dabei nicht durch eine
Schmelze, sondern durch Diffusions-
prozesse. Diese Hybrid-Verbindung
wird z. B. im Schiffsbau oder in der
Windenergie eingesetzt.
Herr Bui von der Anwendungstechnik
bei HWH hatte gleich zwei Präsentati-
onen vorbereitet. Zum einen erzählte
er die Erfolgsstory von Spin-Nut-Wel-
ding als Alternative zum Aluminium-
Buckelschweißen. Bei dem anderen
Vortrag präsentierte er, anhand eines
Beispiels, die Möglichkeiten einer
projektorientierten Zusammenarbeit,
die Harms & Wende GmbH & Co. KG
bietet. HWH begleitet Sie, als Kunden,
Schritt für Schritt beim Entstehungs-
zyklus eines Schweißprojektes. Herr
Bui wies auf die umfangreiche La-
borausstattung mit den unterschied-
lichen Buckelschweißanlagen und
Schweißzangen hin. Selbstverständ-
lich zählt dazu auch die Prüfung und
Protokollierung der Schweißqualität.
Die Kunden profitieren dabei von dem
breiten und fachspezifischen know
How von HWH über die verschiedenen
Schweißverfahren und das seit mehr
als 70 Jahren.
Der Abend stand ganz im Zeichen von
Freude und Genuss. In einem schönen
Ambiente mit lockerer Wohlfühlatmo-
sphäre wurde gemeinsam gekocht
und geschlemmt. Die gemeinsame
Zubereitung und der Genuss von
gutem Essen verbindet Menschen,
genau wie das Tagungsmotto: „Ver-
bindungen schaffen Verbindungen“.
Ein Event das viele Teilnehmer als
„einfach genial“ bezeichneten.
Der zweite Tag begann mit dem
vieldiskutierten Thema „Prozessdo-
kumentation“. Der Begriff wird so
vielseitig verwendet, dass zuerst die
Frage zu klären ist: Welche Daten
sollen dokumentiert werden: IST- oder
SOLL-Daten? Frank Mattis vom HWH-
Vertrieb zeigte die Lösungskonzepte
auf, die bei den einzelnen Steuerungs-
systemen möglich sind. Besonders
bei der Genius-Steuerung ergeben
sich unterschiedliche Formen der Pro-
zessdokumentation: Dokumentation
in der Datenbank von XPegasus gold
oder platinum – Bauteildokumentation
(BD) – Trace Tag (TT) – Prozess-
Daten-Kommunikation (PDD). Herr
Mattis erläuterte die Konzepte und
gegenseitige Abgrenzung der einzel-
nen Varianten. Ein topaktuelles Thema
griff Herr Kretzschmar ... Bitte lesen Sie den Artikel im Internet weiter!
HWH-Fachtagung ... Von Punkt- bis zu Rollennahtschweißen – Spannung pur bei HWH.
Vortrag auf der Fachtagung in Hamburg
Teilnehmer der Veranstaltung bei HWH
Fortsetzung von Seite 1
Rolf [email protected]
7
2. Quartal | Schweißzeit
Für das Buckelschweißen wird das
Mittelfrequenzschweißen erfolgreich
eingesetzt. Bei einigen Anwendungen
bringt das Kondensatorentladungs-
schweißen mit der hohen Sekundär-
spannung besondere Vorteile durch
den extrem schnellen Stromanstieg.
Aber auch Mittelfrequenz-Systeme mit
hohen Sekundärspannungen können
steile Stromanstiegszeiten realisieren
und den Anwendungsbereich dieser
kostengünstigen und gut zu regelnden
Technologie erweitern.
Am Beispiel einer Buckelschweißanla-
ge mit niederohmigem Sekundärkreis
und MF-Trafos mit einer Sekundär-
spannung von 21 V sind Ströme von
60 kA und Stromanstiegszeiten von
4 ms in der Praxis erreichbar.
Bei dieser Anwendung wurde ein
Mittelfrequenz-System eingesetzt,
da eine deutlich größere Bandbreite
an Produkten
geschweißt
werden kann und
die Anlage sehr
flexibel ist und
damit wirtschaft-
lich genutzt
werden kann.
Harms & Wende als kompetenter
Steuerungshersteller für das Wider-
standsschweißen bietet hierfür die
Produktreihe der MF-Leistung-Inverter
der Bauform HWI4340, HWI4345 und
HWI4360 an. Es können Inverter-
Ausgangsströme bis zu 3500 A
erreicht werden. Die Möglichkeiten
der MF-Schweißtechnik mit hoher
Sekundärspannung bieten hier große
Vorteile, da eine sehr gute Skalierbar-
keit in der Anwendung erreicht
werden kann. Auch hier ist, wie
bei KE-Schweißanlagen, ein
niederohmiger Sekundärkreis
erforderlich. Bei der aufgebauten
Anlage wurden Anschlusslei-
tungen von 35 mm2 mit einer
Länge von 35 m angeschlossen.
Die Verbindung vom Inverter zum
MF-Trafo beträgt ca. 3 m und
wurde mit 70 mm2-Leitungen
ausgeführt. Dass mehr Kupfer
im Sekundärkreis eingesetzt
wurde, ist hier ersichtlich. Die
gute Schweißqualität und der zu-
friedene Kunde sind das Ergebnis
dieses Projekts.
Buckelschweißen Die Spannung treibt den Strom – Buckelschweißen mit hoher Sekundärspannung.
Frank [email protected]
Buckelschweißmaschine im Einsatz
Der Inverter im Schaltschrank
Wie immer im Leben, jede Medaille
hat zwei Seiten. Das merken wir bei
Harms & Wende bei Kapazitäten und
Lieferzeiten. Seit vielen Jahren haben
wir unsere Effizienz gesteigert und die
Kapazitäten sowohl im Bereich Raum
als auch in der Technik ausgebaut. Es
können heute Mengen produziert wer-
den, die vor 5 bis 6 Jahren nicht vor-
stellbar waren. Unser Auftragszentrum
hat dafür die organisatorische Basis
gelegt und die produktionstechnischen
Voraussetzungen geschaffen. Durch
die sehr gute Projekt- und Auftragsla-
ge führt die momentane Auftragskon-
zentration in nahezu allen Bereichen,
trotz oben genannter Produktivitäts-,
Effizienz- und Kapazitätssteigerungen,
zu einem „Auftragsberg“, der leider
nur langsam abgebaut wer-
den kann. Dies sind die
Schattenseiten dieser posi-
tiven Entwicklung. Trotzdem
versuchen wir bei Harms &
Wende alles, um die Verzö-
gerungen so gering wie
möglich ausfallen zu las-
sen. In den produktiven
Bereichen wird mit Über-
stunden und an den Wochenenden
gearbeitet, die Partner und Lieferanten
werden aktiv mit eingebunden und
zusätzliche Räumlichkeiten werden
genutzt. Trotz all dieser zusätzlichen
Maßnahmen wird es nicht zu schaffen
sein, alle Liefertermine wunschgerecht
zu erfüllen. Dafür bitten wir um Ihr
Verständnis. Für kommende Aufträge
daher die Bitte: Sprechen Sie uns
frühzeitig an. Dann können wir den
Bedarf schon entsprechend einplanen
und für planmäßige Lieferung sorgen.
Der Großteil des oben genannten
„Auftragsberges“ wird bis Ende
August ausgeliefert sein. Dadurch
und durch die weiteren Maßnahmen
zu Optimierungen rechnen wir dann
wieder mit besseren Lieferzeiten. Der
Vertrieb hält Sie dazu konkret auf dem
Laufenden und wir werden weiter
berichten.
Erfolge bei HWHWo Licht ist, ist auch Schatten – Kapazitätenausbau geht weiter voran.
Ralf [email protected]
Fertigungslinie Inverter
Analyse der Stromanstiegszeit
Schaltschränke vor dem Versand
8
Ausgabe: Ausgabe 2/19
Herausgeber:Harms & Wende GmbH & Co. KGGroßmoorkehre 921079 HamburgTelefon: +49 40 766 904-0Telefax: +49 40 766 904-88www.harms-wende.de
Verlag: Plan-Ad CrossMedia GmbHManhagener Allee 10022926 AhrensburgTelefon: +49 4102 70 730-0www.katalogkompetenz.de
Impressum:
Schweißzeit | 2. Quartal
•Messe AMTS in china
3. bis 6. Juli 2019
Shanghai
•Hausmesse HWH QST
2. Oktober 2019
Chemnitz
•Messe productronica
12. bis 15. November 2019
München
Termine
Die Aufgaben einer Schweißsteuerung
umfassen heute nur noch zu einem
Teil die Regelung der Prozessgrö-
ßen und die Ablaufsteuerung des
Schweißprogramms. Es sind vielfältige
Aufgaben dazugekommen, wie die
Verwaltung von Schweißprogrammen,
das Archivieren von IST-Daten, intel-
ligenten übergeordneten adaptiven
Reglern, Messen von Prozessgrößen
neben Strom, Spannung, Kraft, wie
Temperaturen, Weg und die Über-
wachungsfunktionen. Hier reicht die
Bandbreite von einfacher Mittelwertü-
berwachung über Hüllkurvenüberwa-
chung bis zur Inline-Überwachung mit
Pattern Classification.
Desweitern bieten die Steuerungen
auch diverse Möglichkeiten zur Trend-
analyse und Selbstdiagnose. Eine
weitere nicht mehr wegzudenkende
Aufgabe ist die Kommunikation mit
der Maschinen- oder Robotersteue-
rung. Hier kommen heute verschie-
dene Feldbussysteme, vom Profibus,
EtherNetIP, DeviceNet, Can Open,
CCLink, EtherCad bis zum ProfiNet
zum Einsatz. Je nach Ausstattung des
Systems und speziellen Anforderun-
gen aus der Kundenanlage werden
verschiedene EA-Profile genutzt.
Alle beschriebenen Funktionen und
Eigenschaften bilden ein komplexes
internes System, wobei die einzelnen
Funktionen auch in Wechselwirkung
zueinander stehen können. Die
Kombination dieser Funktionen und
Ausstattungsmerkmale ergibt eine
große Anzahl von Gerätevarianten.
Aus dieser großen Anzahl von
Gerätevarianten ergibt sich eine
noch größere Anzahl von notwen-
digen Funktionstests, die mit und
ohne Störgrößen gefahren werden
müssen. HWH arbeitet im Bereich des
Integrationstests von Schweißsteue-
rungen schon seit der Einführung von
Feldbussystemen mit automatischem
Funktionstest zur Typprüfung. Dies hat
den Vorteil, dass einmal automatisiert
eine große Anzahl von verschiedenen
Testsequenzen immer reproduzierbar
und ohne Aufwand von Testpersonal
auch über Nacht laufen können und
die Systeme auch anwendungsnah
bzgl. Timing und Kommunikations-
schnittstelle getestet werden können.
Aufgrund dieser Voraussetzungen
kann HWH z. B. sicherstellen, dass
jede freigegeben Software einen au-
tomatischen Kompletttest durchlaufen
hat. Auch bei minimalen Änderungen
an der Software während der Freiga-
bephase wird anschließend der Kom-
pletttest wiederholt. Das Testsystem
führt das immer gleich, präzise, repro-
duzierbar und unabhängig auch in der
Mittagspause und in der Nacht durch.
Um mit der ständigen Weiterentwick-
lung der Schweißsteuerungen Schritt
zu halten, müssen wir auch unser
Testsystem ständig weiterentwickeln.
Dabei ist eine wichtige Leitlinie
neben der Steigerung der Testtiefe,
die Effizienzsteigerung des Testab-
laufes. Unser neuer Teststand bietet
neben einer leistungsstarken SPS zur
Abarbeitung der Testsequenzen auch
eine Anbindung an unsere Testda-
tenbank. Hier werden die verschie-
denen Testprogramme für einzelne
Testfälle abgelegt und verwaltet. Die
Ergebnisse der Durchläufe werden
auch in der Datenbank abgelegt und
sind damit jederzeit abrufbar und
vergleichbar. Es können so z. B. sofort
Änderungen im Ablaufverhalten bei
neuen Softwareversionen erkannt
werden. Zur Dokumentation von
Softwareware-Typfreigaben wird nach
erfolgreichem Testdurchlauf automa-
tisch ein Testprotokoll erzeugt. Alles
für höchste Qualität und Reproduzier-
barkeit.
Integrationstest und TeststandQualität wird großgeschrieben.
AutomaticProductIntegrationTest (APIT)
Stephan [email protected]
Harms & Wende für Sie vor OrtHWH-Stand auf dem AEE-Forum in Nürnberg.
Anfang Juni stellten wir auf der AEE,
Automotive Engineering Expo, dem
einzigen interaktiven Forum für Fach-
ingenieure aus der Automobil- und
Zulieferindustrie aus. Dort trafen sich
Entscheider, Planer und Entwickler
wie auch Konstrukteure und Techniker
zum fokussierten Austausch rund um
den Themenkomplex Karosseriebau,
Karosserielackierung und Endmon-
tage. Namhafte Unternehmen und
Aufsteiger der Branche präsentieren
neueste Innovationen, Produkte und
Dienstleistungen für die gesamte
Prozesskette Karosseriebau – vom
Konzept bis zur Endmontage. HWH
natürlich mit den Lösungen zum
Widerstands- und Reibschweißen.
Hier die ersten
Impressionen von
unserem Auftritt. Mehr
Informationen dann in
der nächsten Ausgabe
der Schweißzeit.
Messestand Messeteam