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Nr. 5 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 3. Februar 2012 Empörung über linke Agitation und Drohungen gegenüber Freiheitlichen: Demokratiepolitisch bedenklich! Seiten 2 und 3 Pendlerförderung: Kärnten hat die mit Abstand höchste Förderung und einen perfekten Verkehrsverbund! Seite 4 KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal E E i i s s i i g g e e F F r r e e u u d d e e n n a a m m W W e e i i s s s s e e n n s s e e e e ! !

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

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die Ausgabe 05 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

Nr. 5 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 3. Februar 2012

Empörung über linke Agitation undDrohungen gegenüber Freiheitlichen:Demokratiepolitisch bedenklich!Seiten 2 und 3

Pendlerförderung: Kärnten hat die mitAbstand höchste Förderung und einenperfekten Verkehrsverbund!Seite 4

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

2 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 THEMA DER WOCHE

Agitation gegen Freiheitlichemit bedrohlichen Zügen!

Unverhohlene Morddrohungen gegen Freiheitliche im Internet, Gewaltexzesse gegenBesucher des WKR-Balls in Wien: Das Maß des Erträglichen ist überschritten!

Als ungeheure Entgleisungbezeichnete FPK-Landes -parteiobmann LHStv. UweScheuch das gewaltbereiteVerhalten von Demon -stranten gegen den Balldes Wiener Korporations -ring es am vergangenenWoch enende. Gemeinsammit dem Kärntner FPÖ-Ob -mann Christian Leyroutzgab Scheuch zu Woch -enbeginn nicht nur Infor-mationen zum teils bruta-len Vorgehen der Demon -stranten bekannt, sondernauch, dass man sich dieseAngriffe nicht mehr gefal-len lassen werde.

„Egal ob Morddrohungenim Internet oder Be -schimpfungen und tätli-che Angriffe im Rahmendes WKR Balles - die Äuße-rungen und Handlungengegen die freiheitlicheGesinnungsgemeinschaftnehmen unbeschreiblichbrutale Ausmaße an. Auchdie Medien lassen dieseÄußerungen meist taten-los zu. Die Verfasser unbe-hohlener Morddrohungenbleiben oft lange Zeit imDunkeln, Namen vonSchreibern anonym veröf-fentlichter Postings aufInternetseiten werden vonden Medien nicht preisge-geben“, so Scheuch, dervor allem auf die immerniedriger werdendeHemm s chwelle hinweist.

Auch die tätlichen An -griffe auf Besucher desWKR-Balles sollen Folgenhaben. Scheuch kündigted e m e n t s p r e c h e n d eAnfragen im Parlament

und rechtliche Schritte an.

FP-Leyroutz: Wersind die Ziehväterlinker Gewalt?

F P Ö - K ä r n te n - O b m a n nChristian Leyroutz, selbstBesucher des WKR-Balls,zeigt sich ebenfalls ent-setzt von der Gewalt unddem Hass, die im Umfeldder angeblich so „friedlie-benden“ Demonstrantengegen den WKR-Ball zutagegetreten sind. „Dass ichpersönlich attackiert undverletzt wurde, mag janoch ins Selbstverständnisder selbsternannten Käm -pfer für Menschenrechteund Weltfrieden passen.Dass aber auch meineGattin und weitere Frauenvon gewaltbereiten Män -nern attackiert wurden,widerspricht aber dochjeglicher Kultur einer zivi-lisierten Gesell schaft.

Auch mit den Ziel set -zungen der Frau enor -ganisationen von SPÖ undGrünen, die als Mitver -anstalter der Demon -stration aufgetreten sind,sind solche primitivenAngriffe wohl nicht verein-bar. Eine Dist anzierung

und Entschuld igung zu -mindest dieser Organi -sationen, wie auch derevangelischen Kirche, diebislang nicht als Ver fech -ter von Gewalt und Hassaufgefallen ist, wäre nunfällig“, so Leyroutz.

Es habe sich in den letztenWochen eine eigenartigeAllianz gebildet, wenn sichim Umfeld von kreativenVeranstaltungen wie„Burschi-Safari“ und ande-ren, bei denen Gewaltgegen Andersdenkendekalkuliert ist, diverse SPÖ-Organisationen, Sport-Dachverbände, israelische

Kultusgemeinde, evangeli-sche Kirche und ein ehe-maliger Beschützer derGrundrechte zusammen-schließen, um gegen ande-re Meinungen vorzugehen.

Besonders pikant ist es,wenn ein ehemaliger

Kärntens FPÖ-Obmann Christian Leyroutz und seineGattin wurden beim WKR-Ball in Wien von Demon -stranten tätlich angegriffen. Der Anwalt erstattet nunStrafanzeige gegen die Veranstalter der Demon -stration.

„Die Hemmschwelle in der Agitation gegen Frei -heitliche sinkt bedrohlich!“, warnt FPK-Landes obmannLHStv. Uwe Scheuch: „Es kann nicht sein, dass imInternet sogar Morddrohungen veröffentlicht werden,ohne dass dagegen etwas unternommen wird!

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THEMA DER WOCHE 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 3

Hüter der Grundrechtediese nicht mehr allenMenschen, sondern nurmehr selektiv zugestehenwill. „Meinungsfreiheit füralle, die meiner Meinungsind“, lautet anscheinenddessen Devise.

Jedenfalls wurde imVorfeld derart viel Hassgegen andersdenkendeMitmenschen gesät, dassdie Ernte Gewalt als gewissabsehbar war. „Insoweitkann man die Demo-Unterstützer getrost alsZiehväter linker Gewaltbezeichnen“, so Leyroutz,der nun Strafanzeigengegen den MitveranstalterÖH wegen Untreue ein-bringen wird und weiteregegen die Beteiligten prü-fen will.

„Brandstiftung, Bomben,Widerstand gegen dieStaatsgewalt, Sachbeschäd -igung, Körperverletzung,Nötigung und Pöbeleiensind keine legitimendemokratischen Mittel,sondern nichts anderes alsGewalt. Und das amHolocaust-Gedenktag!“, soauch FPÖ-GeneralsekretärHerbert Kickl, der nichtnachvollziehen kann, wa -rum „die linken Gut -menschen samt demPräsidenten der Kultus -

gemeinde „damit offenbarkein Problem haben. „Esist höchste Zeit den linkenRandalierern verständlichzu machen, dass Gesetzeauch für sie gelten, selbstdann wenn sie sich selbstals Autonome bezeich-nen“, forderte Kickl dieBehörden auf, in denFällen jener zwanzig imZuge des WKR-Balles Fest -genommenen, weiter tätigzu werden.

Teil einer Polit-Strategie„Es ist sehr bezeichnendfür die Toleranz und dasDemokratieverständnis,wenn Rot- und Grün-Politiker kein Wort derEntschuldigung, oder derDistanzierung von denbrandschatzenden undprügelnden Horden unterden Demonstranten ver-missen lassen“, so Kickl.Dies nähre den Verdacht,dass diese Politiker dieGewalt gegen ihre politi-schen Widersacher be-wusst als Teil ihrer partei-politischen Strategie inKauf nehmen, warnteKickl vor der zunehmen-den Gewaltbereitschaftder linken Szene, dieimmer dann eskaliere,wenn die FPÖ in derWählergunst zulege.

Blinde Aggression bei der Demonstration gegen denWKR-Ball in Wien. Bilder wie diese zeigen deutlich,dass es hier nicht um politische Meinungsäußerunggeht, sondern um Gewalt gegen Andersdenkende.

Dreijahresvertrag fürCarinthischen Sommer

LR Harald Dobernig: Mit Subvention ist Plan -ungssicherheit gegeben

Diese Woche wurde in der Regierungssitzung dieFörderung des Landes Kärnten für den FestivalvereinCarinthischer Sommer für die Jahre 2012, 2013 und2014 beschlossen. Das gibt Kulturlandesrat HaraldDobernig bekannt. Demnach bekommt der Vereinheuer 474.453,23 Euro, in den Jahren 2013 und 2014jeweils 424.453,23 Euro. „Damit ist diePlanungssicherheit gegeben. Insgesamt wurde dieFörderung für die drei Jahre gegenüber der bisheri-gen Subvention um 250.000 Euro oder rd. 16 Prozentgekürzt“, erklärt Dobernig und merkt an, dass dieFörderhöhe gegenüber dem Intendanten desCarinthischen Sommers bereits im Vorjahr münd-lich und schriftlich bestätigt wurde.

Zur Diskussion der vergangenen Woche merkt derKulturreferent an, dass er die heftige Kritik vonIntendant Schlee am Land Kärnten als Fördergebernicht für zielführend erachte. „WährendKulturinitiativen in ganz Österreich bereitsKürzungen hinnehmen mussten, hat es für denCarinthischen Sommer in den vergangenen Jahrennoch Erhöhungen bei der Förderung gegeben.Zugleich ist die Zahl der Besucher auf 15.000 im Jahr2011 abgesunken und ist damit weit entfernt vonden Besucherzahlen früherer Jahre. Viele kleineKulturinitiativen, die auch sparen müssen, habendaher kein Verständnis für die Aussagen Schlees“,betont Dobernig. Der Intendant müsse einsehen,dass es in Sparzeiten auch für sein Festival keineständige Ausweitung von Subventionen gebenkönne.

Auch die Darstellung, dass die Kirchenoper Ein -sparungen des Landes zum Opfer falle, könne sonicht stehengelassen werden. Tatsache sei, dass dieOper in den letzten Jahren aus Kostengründen nurdrei Mal aufgeführt wurde. „Obwohl sie DAS Allein -stellungsmerkmal des Carinthischen Sommers ist,fand sie bei den Besuchern nur wenig Anklang. AlsSpartenprogramm wäre die Oper über kurz oderlang aus dem Programm gefallen, diese Diskussionwird seit einigen Jahren im Vorstand geführt“,erklärt Dobernig.

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4 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 HINTERGRUND

Kärnten ist top beiPendlerförderung

LH Dörfler und Abteilungschef Kreiner zogen Bilanz über erstes Jahr der Selbstabwicklung– Einsparungen von über 320.000 Euro pro Jahr gegenüber AK-Abwicklung.

Seit 2011 wird die Pendler -förderung durch das LandKärnten mit Hilfe derVerkehrsverbund KärntenGmbH abgewickelt. Darü -ber konnten kürzlich Ver -kehrsreferent LH GerhardDörfler und der Leiter derInfrastrukturabteilung,Albert Kreiner, in einerPressekonferenz eineäußerst positive Bilanz zie-hen.

150.000 Euro jährlichkostet die Selbstabwick-lung, während man zuvorfür diese Leistungen472.400 Euro an dieArbeiterkammer (AK) an -weisen musste. Dörflerkonnte also eine Einspar -ung von über 320.000 Europro Jahr vorrechnen, dasseien 1,6 Mio. Euro in fünfJahren. Vor diesem Hinter -grund wies er klar dieKritik von Arbeiterkam -mer -Präsident GüntherGoach zurück: In Kärntensei die Pendlerförderungnicht gekürzt worden undauch die von der AK vorge-worfenen Falschberech -nung en von Anträgenhabe es nicht gegeben.„Kärnten hat die mitAbstand höchste Pendler -förderung je Einwohnerund die Abwicklung mitdem Verkehrsverbundläuft bravourös“, betonteDörfler.

Der Landeshauptmannsagte, dass 2011 insgesamt24.172 Anträge aufAuszahlung der Pendler -förderung für das Jahr2010 eingelangt seien.20.564 davon seien geför-

dert worden. An die 19.494Dienstnehmer sei ein Be -trag von insgesamt2.168.083 Euro gegangen,an die 765 Lehrlinge habeman 157.431 Euro ausbe-zahlt, Auszahlungen fürMaut bzw. Abendschülerhabe es 305mal gegeben(38.062 Euro). Die durch-schnittliche Förderungpro Antrag beträgt alsolaut Dörfler 114,94 Euro.

Der Landeshauptmannlistete zudem Vergleichs -zahl en mit der Pendler -förderung je Einwohner inanderen Bundesländernauf. In Kärnten seien esganze 6,60 Euro, Ober -österreich liege an zweiterStelle mit 2,77 Euro,danach Niederösterreichmit 2,51 Euro, die Steier -mark mit 1,48 Euro, dasBurgenland mit 0,77 Euround Tirol mit 0,16 Euro. InWien, Salzburg undVorarlberg gibt es keinevergleichbare Förderung.

„Und wir berechnen rich-tig. Bei allen Anträgenwurde den Förderkriterienzu 100 Prozent entspro-chen. Und es wurde auchkeine einzige Beschwerdevon Fördernehmern anuns gerichtet“, sagte er inRichtung AK.

Deren Präsident Goachhabe nämlich dem LandFalschberechnungen vonüber einem Drittel derAnträge vorgeworfen.Dörfler verwehrte sich ent-schieden gegen solcheFa l s c h b e h a u p t u n ge n .Auch Kreiner sagte, dass

man diesen Behauptungen genau nachgegangen sei,mit dem Ergebnis, absolutkorrekt berechnet zuhaben. „Wir haben eineTopqualität in der Abar -beitung“, so Kreiner.

Der Abteilungschef sagte,dass wieder die gleicheFördersumme wie im letz-ten Jahr zur Verfügungstehe. Und es werde auchwieder nach den gleichenRichtlinien gefördert, dieman einst mit der AK ver-einbart habe. Rund 3,7Mio. Euro stelle Kärnten

jährlich bereit. Für 2011würden auch schon 400Anträge vorliegen, vondenen bereits ein Großteilbearbeitet worden sei.Kreiner verwies auf die 23Abgabe- und zwölf Be -ratungsstellen in den Be -zirkshauptmannschaften,Bürgerbüros des Landes -hauptmannes, Postbus -kundenbüros oder Bahn -höfen.

Er hofft auch auf dieUnterstützung der An trag -steller durch die Betriebs -räte. Demnächst werde einInfo-Folder in allen Haus -halten per Post einlangen.Dieser ist, wie der Landes -hauptmann hervorhob,völlig unpolitisch gestal-tet. Dörfler und Kreinerappellierten noch an diePendler, die Angebote desöffentlichen Verkehrs zunutzen. „Mit den Schnell -bahnen und weiteren An -geboten bieten wir einGesamtsystem der Pendler -mobilität“, meinte Kreiner.

Kärnten hatdie mit Abstand höchstePendlerförderung je Ein -wohner und die Abwick -lung mit dem Verkehrs -verbund läuft bravourös!“

LandeshauptmannGerhard Dörfler

‘ ‘Kärntner Pendler: Förderung höher als anderswo!

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HINTERGRUND 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 5

Ragger: Kärnten beendet Aus-grenzung behinderter Kinder

Die bundesweite Dis -kussion um die Zukunftder Sonderschulen und dieschulische Förderung vonbeeinträchtigten Kindernnimmt der KärntnerSozialreferent LR Mag.Christian Ragger zum An -lass, um auf die KärntnerVorreiterrolle hinzuwei-sen. „Wir werden in mehr-jährigen Konzept als erstesBundesland das Systemder Ausgrenzung vonbehinderten Kindern been-den und sie voll inRegelschulen integrierenund damit die Inklusion,welche von der UNO-

Behindertenkonventiongefordert wird, verwirk-lichen“, betont er.

Ab 2014/2015 sollte dieRegelschule für alle inKärnten Realität sein.Bestehende Schulen inallen Bezirksstädten wer-den zu diesem Zweck aus-gebaut. Die entsprechen-den gesetzlichen Be -stimmungen werden da-hin gehend ergänzt, dasswenn nötig, Kleinklassenfür fünf bis sieben beein-trächtigte Kinder geschaf-fen werden können. Für siemüsse es auch die eine

Nachmittagsbetreuungmit Sonderpädagogen undeine psychologisch-thera-peutische Betreuung ge -ben. Laut Ragger werde injeder Bezirksstadt ein sol-ches Inklusionszentrumeingerichtet. Das erste inVölkermarkt ab dem kom-menden Schuljahr.

Das bisherige System, dassbeeinträchtigte Kinder ausallen Landesteilen einezentrale Schule (Sonder -pädagogisches Zentrum -bfz) besuchen, wobei siewegen der mitunter zu lan-gen Fahrtwege auch in

einem angrenzenden In -ternat betreut werdenmüssen, werde grundle-gend geändert. Der Unter -richt und die Förderungsollten wohnortnah erfol-gen, sodass keine Trenn -ung von der Familie nötigsei.

Ragger verweist darauf,dass hiermit die Forder -ungen des UN-Monit or-ingausschusses erfülltwürden. Deren SprecherinMarianne Schulze hatte imVorjahr bemängelt, dassÖsterreich gegen die UN-Konvention für Menschenmit Be hinder ung verstößt.„In Kärnten wollen wirdies ändern. Wohl wis-send, dass dies vor allemfür Eltern eine Umstellungbedeutet, weshalb wir dieSystemänderung behut-sam in einem Mehrjahres -programm verwirklichen“.

Entscheidend sei dabeiauch umfassende In -format ion aller B-troffe-nen. Zu diesem Zweck fin-det am 15. März eine großeEnquete des KärntnerLandtages zu diesemThema statt, teilte LRRagger weiter mit.

Kärnten wird den Auftrag der UNO in einem mehrjährigen Konzept erfüllen.

LR Ragger: Transparenzdatenbankscheitert bisher an Bundespolitik!

Kärntens Sozialreferent ChristianRagger wirft der Bundesregierung einmassives Versäumnis in Bezug auf dasFehlen eines sozialen Transferkontosvor. „Die entsprechende Transparenz -dat en bank sollte schon in Betrieb sein,doch bisher brachte die Regierung nochnicht einmal einen fertigen Gesetzes -ent wurf zustande“, teilt Ragger mit.

Wenn die Bundesstellen in diesem unge-nügenden Tempo weitermachen, sei biszur nächsten Nationalratswahl mit kei-nem Ergebnis und mit keiner verbind-lichen Regelung zwischen dem Bundund den Ländern zu rechnen. Aus die-sem Grund erging bereits ein Auftragan die Kärntner Verfassungsabteilung,ein eigenes Kärntner Transparenzdaten-bankgesetz zu entwerfen. Im Zuge des-sen wird laut LR Ragger die bereitsbestehende HUMAN-Datenbank auf ge -

setzliche Ebene gehoben. Dann könn-ten neben den bereits enthaltenen Da -ten (Mindestsicherung, Pflegeheime,Unter halt usw.) weitere Leistungen desLandes außerhalb des Sozialbereichseingespeist werden. Seit der Einführ ungdieser Datenbank vor zwei Jahren er -folgten über 500.000 Auszahlungenüber dieses EDV-System. Den An regun -gen des Rechnungshofes entsprechendhabe Kärnten auch bereits den Über-blick über Einzahlungen bzw. Kosten -ersätze/-beiträge jedes einzelnen Ver -pflich teten umgesetzt.

LR Ragger betont, dass der Datenschutzdabei streng beachtet werde. Ziel sei es,Doppelförderungen und Doppel-Leist -ungen zu vermeiden, Verfahren rascherabzuwickeln und den Ressourcen ein -satz zu verbessern. „Nicht der Bürgerläuft, sondern der Akt!“, so Ragger.

Bereits bestehendes System in Kärnten wird landesgesetzlichverankert!

Behinderte Kinder sollenvoll in die Regelschulenintegriert werden.

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6 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 LANDESPOLITIK

FPK-Bürgermeister sagen Neinzu Verwaltungsgroßgemeinden

Zahlen und Fakten belegen: ÖVP-Vorschlag birgt kein Einsparungspotential!

Im Zuge einer Pressekon -ferenz erteilten FPK-Bür -germeister NRAbg. Max -imilian Linder sowie LAbg.Peter Suntinger denWünschen von ÖVP-Landesrat Achill Rumpold,Gemeinden verwaltungs-technisch zu fusionieren,eine deutliche Absage.

„Im Verwaltungsbereichsind durch Gemeindezu -sammenlegungen keineEinsparungen zu erwar-ten. Die Fakten und Zahlensprechen hier eine deutli-che Sprache und derGemeindereferent müsstedies auch wissen“, zeigtsich der Bürgermeister ausAfritz verwundert überdas unüberlegte Vor -bresch en von Rumpold.

„Kleine Gemeinden arbei-ten eindeutig effizienterund wirtschaftlicher“, soLinder, der in großenVewaltungszentren dieGefahr von Doppelgleisig -keiten und vielen Leer -läufen ortet. Linder ver-weist darauf, dass bei-spielsweise in kleinenGemeinden 299 Euro jeEinwohner für Personalausgegeben wird, inGemeinden mit mehr als10.000 Einwohner steigtdieser Wert auf 560 Euround in Gemeinden über20.000 Einwohner auf 765Euro.

Auch die Wirtschaftskraftkleiner Gemeinden istnicht schlechter. In klei-nen Gemeinden bis 2.500Einwohner werden 394Euro pro Kopf investiert, inGemeinden über 10.000

Einwohner liegt dieserWert bei 341 Euro undüber 20.000 Einwohner bei275 Euro. Kleine Gemein -den investieren also mehrin die örtliche Wirtschaft.Im Gegenzug erhalten klei-nere Gemeinden wenigerFörderungen als Großge-meinden.

Auch die Ver waltungs -kosten würden eine ein-deutige Sprache sprechen.So betragen die durch-schnittlichen Kosten fürVertretungskörper und dieallgemeine Verwaltung in

kleinen Gemeinden 266Euro pro Einwohner, wäh-rend sie in Gemeindenzwischen 20.000 und50.000 Einwohner 433Euro pro Einwohner, inGemeinden über 50.000Einwohner sogar 610 Europro Einwohner betragen.

Auch der Bereich der „frei-willigen Helfer“ sei lautLinder nicht außer Acht zulassen. So wird in kleinenGemeinden die Infra -strukt ur wie etwa imBereich der Feuerwehr

oder des Roten Kreuzesdurch freiwillige Helferaufrecht erhalten. In gro-ßen Gemeinden kanndiese Infrastruktur durchehrenamtliche Helfer hin-gegen nicht erhalten wer-den.

Auch der FPK-Bürger meis -ter von Großkirch heim,Suntinger, kritisierte dieÖVP-Forderung nach Ver -waltungsgroßgemeinden,

die übrigens auch WK-Präsident Pacher vor-schweben als „absolutunsinnig“, da sie keinEinsparungspotential ber-gen. „Viele Synergien wer-den bereits genutzt undmachen auch Sinn, vieleEinsparungen sind auchnoch zu heben. Wir ver-wehren uns jedoch gegendie stetige Ausdünnungdes ländlichen Raumes“,erklärte Suntinger.

Die FPK-Bürgermeister Maximlian Linder (Afritz) undPeter Suntinger (Großkirchheim) halten nichts von denPlänen der ÖVP, Verwaltungsgroßgemeinden zu bilden.

Beispiel Schneeräumung: Ein Räumfahrzeug für dreiGemeinden ist in Kärntens Bergregionen zu wenig!

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LANDESPOLITIK 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 7

Letzte Möglichkeit: Her mitdem Schilling, raus aus der EU!

FPÖ-Obmann HC Strache spricht sich in TV-Pressestunde für mehr direkte Demokratie alsoberste Leitlinie jeder Staatsreform aus.

In der TV-Pressestundemachte FPÖ-Obmann HCStrache klar, dass er in derFrage der Budgetsanierungan der Seite der Bürgersteht. Strache forderte ein-erseits ein Absenken desEingangssteuersatzes auf25 Prozent, andererseitsein Anheben der Ein -kommensgrenze für denHöchstsatz auf 100.000Euro Jahreseinkommen.

Sparen solle man bei denBeiträgen zu den „Zwangs -enteignungsschirmen“ derEuropäischen Union. Da -bei sind für Strache der EU-Austritt und die Rück kehrzum Schilling als Worst-Case-Szenario durchausvorstellbar.

Strache bevorzugt jedocheine Reform der EU undder Eurozone. Wesentlichsei ein AusscheidenGriech enlands und auchanderer Länder, derenWirtschaft zu schwach ist,aus der gemeinsamenWährung. Der FPÖ-Ob -

mann sieht sich an derSeite zahlreicher interna-tionaler Experten. Zuletzthatten etwa der Chef desinternationalen Beratungs -hauses McKinsey, FrankMattern, und der tschechi-sche Zentralbank-Gouver -neur Miroslav Singer denAusschluss Griechenlandsverlangt. Der Vorstands -vorsitzende des deutschenIndustriegasekonzernsLinde, Wolfgang Reitzle,ging sogar so weit, denAustritt Deutschlands zuverlangen, sollte es nichtgelingen, die Krisenstaatenzu disziplinieren.

Wenn die EU weiterhin indie falsche Richtung mar-schiere, müsse auch übereinen Austritt nachge-dacht werden, insbesonde-re wenn der Zug weiterhinRichtung Aushöhlung derDemokratie gehe, stellteStrache weiter fest, der ins-besondere das Diktat dessogenannten Europäisch-en Stabilitätsmechan is -mus anführte. Gleiches

müsse für die Eurozonegelten. Die Zukunft Öster-reichs innerhalb der EUbzw. der Eurozone seienBeispiele für Entschei -dungen, die man dem Volküberlassen müsse, wes-wegen ein Ausbau derdirekten Demokratie drin-gend geboten sei: „Es istdaher nötig, dass eineVolksabstimmung stattfin-det, wenn vier Prozent derBevölkerung ein Volksbe -gehren unterstützen“, ver-langte HC Strache erneutein Initiativrecht des

Volkes. Die Stärkung derdirekten Demokratie müs -se auch bei jeder Art derReform der oberstenStaats organe im Vorder -grund stehen. Bei einer all-fälligen Verkleinerung desNationalrats sei genau dar-auf zu achten, dass dasWahlkreissystem weiter-hin allen Parteien die glei-chen Chancen einräumenmuss. Strache: „Der Aus -bau der Instrumente derdirekten Demokratie mussdie Leitlinie jeder Staats -reform sein!“

Viele Österreicher würden den Euro lieber gegen denSchilling eintauschen.

FPÖ-Chef Strache spricht Klartext: „Das rot-weiß-roteRettungsboot muss bereit stehen!“

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

8 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 LANDESPOLITIK

Keine Energie-Transitautobahndurch Oberkärnten!

Energieförderreferent Scheuch: Energieunabhängigkeit und Umweltbewusstsein stehenim Vordergrund der Kärntner Energiepolitik.

Freier Zugang zu den KärntnerFeuerwehren für alle Interessierten

Eine Änderung des Kärntner Feuerwehr-gesetzes kündigte FeuerwehrreferentLHStv. Uwe Scheuch an. „Mit einemBeschluss in der Regierungssitzung wol-len wir das Feuerwehrgesetz dahinge-hend ändern, dass der Dienst bei denFreiwilligen Feuerwehren in Kärntenauch für Staatsangehörige von Nicht-EUStaaten ermöglicht wird“, erklärteScheuch.

Mit der Gesetzesnovelle können nunauch Nicht-EU Mitglieder den Frei -willigen Feuerwehren beitreten. „DieKärntner Feuerwehren leisten täglichihre Dienste zur Sicherheit derBevölkerung. Ehrenamtliches Engage -ment darf nicht an einer Staatsgrenzeenden. Diese Neuerung bringt nicht nurVorteile für unsere Feuerwehren, son-dern erleichtert auch die Integrationvon Drittstaatsangehörigen in die

Dorfgemeinschaft“, so der Feuerwehr -referent.

Feuerwehrreferent LHStv. Uwe Scheuch bringt Änderung desFeuerwehrgesetzes in die Regierung.

Nimmt auf die Anliegen der KärntnerFeuerwehren Rücksicht: LHStv. UweScheuch legte in der Landesregierungeine Änderung des Feuerwehrgesetzesvor. Künftig können auch Nicht-Eu-Bürger in die Feuerwehr eintreten.

„Ich sehe den derzeitigenPlan einer Gaspipelinedurch Oberkärnten sehrkritisch. In Zeiten derEnergiewende führt dasnur zu zusätzlichen Ab -hängigkeiten. Außerdemist die Pipeline laut derzei-tigem Entwurf ohneMehrwert für die Bevölk -erung einer Region, dieschon jetzt durch Wasser-kraftwerke und dafürbenötigte Stromleitungenmehr als genug belastetist“, erklärte, Energie -förderreferent LHStv. UweScheuch. In Zeiten wie die-

sen sollte es viel mehr gel-ten, durch die Förderungvon erneuerbarer Energieenergieautark zu werdenund Umweltbewusstseingroß zu schreiben.

Diese Umstände werdeman jedenfalls berücksich-tigen und im Genehm -igungsverfahren äußerstvorsichtig vorgehen, kün-digt der Landeshaupt -mann Stellvertreter an.„Eine Energie-Transitauto -bahn durch Oberkärnten,von der die Oberkärnt -nerinnen und Oberkärnt -

ner nichts haben, kannnicht unser Ziel sein“,meinte Scheuch.

Nein zu einer Gaspipelinedurch Ober kärnt en sagtLHStv. Uwe Scheuch.

Bewusstsein fürNaturkatastrophen

Ziel eines grenzüberschrei-tenden Schulprojektes mitItalien ist die verstärkteWahrnehmung des Risikosvon Naturkatastrophen imAlpe Adria Bergland. InMalborghetto wurde kürz-lich das Projekt präsen-tiert. „Es soll ein Beitragzur Entwicklung, Verbreit -ung und Konkretisierungeiner Präventionskultursein. Weiters soll dasVerhalten der nächstenGenerationen zu Sicher -heits zielen hinorientiertwerden“, erklärte LHStv.Uwe Scheuch im Rahmender Urkundenverleihungan die Projektpartner.

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

REGIONALES 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 9

Im Kultursaal in Mühldorf fand die diesjährigeHegeschau der Talschaft III Obervellach statt. AuchJagdreferent LHStv. Uwe Scheuch war vor Ort, umsich über Wissenswertes und Neues aus dem Revierzu informieren und die Trophäen der Jagdkollegenzu begutachten.

Im Anschluss an die Berichte der Funktionäre undSachbearbeiter wurden die Ehrenzeichen an dieWaidmänner übergeben. „Als Jagdreferent undaktiver Jäger begrüße ich die lange Tradition derHegeschau der Talschaft III. Diese Veranstaltungbietet jedes Jahr eine optimale Plattform, um sichauszutauschen und die Jagderfolge der Kollegen zubewundern. In diesem Sinne wünsche ich allenJägern der Talschaft Obervellach ein kräftigesWaidmanns Heil“, so Scheuch.

Alle Informationen und die aktuelleAusgabe der Kärntner Nachrichten

auch im Internet:www.freiheitliche-ktn.at

Hoch leben ließ die Faschingsgilde St. Peter amWallersberg unter Obmann Walter Slamanig ihreGeburtstagskinder. Trotz der „Auftrittshektik“wurde der 60er von Franz Modre und der 20er vonBenjamin Schildberger gebührend gefeiert. Unterden Gratulanten stellten sich auch LT-Präs. JosefLobnig und LAbg. Gerald Grebenjak ein.

Kürzlich gedachten hochrangige Mitglieder derFreiheitlichen in Kärnten mit zahlreichenFreunden des Geburtstages von Dr. Jörg Haider. Ortdes stillen Gedenkens an den Kärntner Landes -hauptmann der Herzen war die Unfallstelle inLambichl bei Klagenfurt. „Wir werden, so wie wir esversprochen haben, das Gedenken an den großenKärntner Reformpolitiker stets aufrecht erhalten!“,sagte Parteichef LHStv. Uwe Scheuch. Für breiteEmpörung gesorgt hat ein in der „Kleinen Zeitung“veröffentlichter Aufsatz eines Schriftstellers, dersich erneut über das Gedenken der Kärntnerinnenund Kärntner an Jörg Haider lustig gemacht hat.

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 05.2012

10 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 REGIONALES

Eislaufvergnügen pur gibt es zur Zeit amWeißensee, denn bei großartigen Bedingungenhieß es am Familieneislauftag Kärnten läuft Eis.Die Besucher erwartete ein großartiges undabwechslungsreiches Programm, so gab es bei-spielsweise Kleinfeld-Eishockeyturnier, Eisstock -schießen und vieles mehr. Auch der „KärntenLäuft“ Eislauf-Halbmarathon, der im Vorjahr seinesehr erfolgreiche Premiere feierte, fand dieses Jahrwieder großen Anklang. Sportreferent Landes -hauptmann Gerhard Dörfler zeigte sich begeistertvon der Atmosphäre dieses Familieneisfestes undlobte die Einzigartigkeit dieser Veranstaltung.

„Die Alternative holländische 11-Städte-Tour locktjährlich nicht nur tausende Holländer zum großenEis-Marathon über 200 Kilometer an den Weißen -see, diese großartige Veranstaltung hat sich längstzu einem Fest des Sports entwickelt“, sagte derSportreferent. Zuletzt stattete der holländischeBotschafter Dirk Jan Kop dem Landeshauptmanneinen Besuch ab (siehe Bild unten).

„Diese sympathische Veranstaltung ist nicht nurein Tourismusmotor und ein Aushängeschild, son-dern gehört nun auch zur großen ‘Kärnten Läuft’-Familie“, so Dörfler, der plant, zum 25-Jahr-Jubi -läum im Jahr 2013 die holländische Königs familienach Kärnten an den Weißensee einzuladen.

Am vergangenen Sonntag fand am Petschnighofein Eisstockturnier der Freiheitlichen in Diex statt.Acht Moarschaften spielten auf der Natureisbahnum den Sieg. Am Ende gewannen die „Beize“ mitKarner Günter, Ladinig Willi, Skoff Herbert undStrauss Peter vor der Moarschaft des Petschnig -hofes. Auch LR Harald Dobernig schaute vorbei.Vzbgm. Anton Napetsch nig, GR Kitz und GR Ladinigdankten allen Teil nehmern. Im Bild: Vzbgm. AntonNapetschnig, Greiner Wolfgang, Iris Stelzl, DunjaHrelic, LR Harald Dobernig, Kitz Gerwald, LadinigRobert und Emil Hrelic.

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REGIONALES 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 11

Sprechtag NR Bgm. Josef JuryDienstag, 7. Februar 2012

09:00 bis 11:00 UhrFPK Bezirksgeschäftsstelle Spittal/Drau

Tirolerstraße 10

Um telefonische Anmeldung wird ersucht.BGF Horst Zwischenberger, 0676/3472300

„Liabe Leit, i sog Eich heit:die Redoute is der schönste

Ball: weit und breit!“

Da Tschriasche sagt:

Der Botschafter der Republik Kosovo, SabriKiqmari, stattete Kärntens LandeshauptmannGerhard Dörfler seinen Antrittsbesuch ab. Im viel-fältigen Gespräch wurde vor allem die guteBeziehung zwischen Österreich und dem Kosovodeutlich. Ein mögliches gemeinsames Projektwurde im Bereich der landwirtschaftlichenAusbildung angedacht. Dörfler sagte, dass er denKosovo gerne bald besuchen möchte. Er wolle dieKFOR-Friedenstruppen aufsuchen, unter denenimmer sehr viele Kärntner Soldaten seien, undeinen Eindruck vom Leben im Kosovo gewinnen.

Das Robert Musil-Institut der Alpen-Adria-Uni -versität Klagenfurt erhält für die Jahre 2012-2014einen Dreijahresvertrag für eine wissenschaftlicheStelle. Das gab Kulturreferent LR Harald Dobernigbekannt. „Seitens des Landes Kärnten erfolgt eineanteilige Übernahme der Personalkosten in Höhevon 22.287 Euro im Jahr. Damit leisten wir eine wei-tere Unterstützung für die wichtige Arbeit desInstitutes“, erklärte Dobernig und betonte, dass dieFörderung zusätzlich zur regulären Subvention inHöhe von 44.000 Euro im Jahr erfolge.

Außerdem werde auch das Literaturjahrbuch sei-tens des Landes mit 9.000 Euro unterstützt. Einwichtiger Impuls ist für Dobernig auch das regel-mäßig vergebene Literaturstipendium des LandesKärnten, das mit 10.500 Euro dotiert ist.Stipendiatin im Jahr 2012 ist Andrea Drumbl. „DerGert Jonke-Literaturpreis, der seitens des Landesmit 15.000 Euro Preisgeld dotiert ist, wird 2013 wie-der vergeben, diesmal als Dramatiker-Preis.

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12 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 LESERBRIEFE

Schön langsam habe ichdas Gefühl, dass man dieEltern unbedingt vonihren eigenen Kindernwegbringen möchte. Dabeiist der Bezug zu Vater undMutter für Kinder jedenAlters sehr wichtig. Mansollte der Familie (einElternteil) die Möglichkeitgeben, sich so lange selbstum die Erziehung zu küm-mern wie es nötig ist. Beiden ersten Geh- und

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Holding Bezug zu den Eltern ist wichtig

Endlich sollen auch dieLandesgesellschaften refor-miert werden. Dass dieFreiheitlichen nach demAusscheiden von ÖVP-ChefMartinz für frischen Windsorgen wollen, finde ichgut. Die Einsparung vonFührungsposten und eineschlankere Gesellschafts -form kann man nur begrü-ßen. Im Gegensatz zurRegierung auf Bundeseb -ene sorgt die freiheitlichgeführte Landesregierungfür Sparmaßnahmen. Gut so!

Marion MaierPatergassen

Sprech versuchen ist esgenauso wichtig wie beider Unterstützung imSchulalter. Man vergisstaber auch, dass es fürAlleinerzieher nicht ein-fach ist, einen Job zu fin-den oder zu haben, der esermöglicht, Familie undBeruf unter einen Hut zubringen.

Patrick KlemenjakFeistritz im Rosental

SPÖ rudert...Besonders glaubwürdig istdie Kärntner SPÖ nicht. Dafordert man seit Monatendas Ende des Proporzes inder Landesregierung, aberwenn dann beschlossenwird, genau dieser Ford -erung in der KärntnerLandesholding zu entspre-chen, dann rudert manzurück.

Offenbar geht es der SPÖnur um oberflächliche, ehnicht ernst ge meinteForderungen, oder aber siehat Angst um ihrenZugang zur Macht. Beideswäre ein beschämenderGrund!

Dominik SchrammelSt. Margarethen

Ich bin entsetzt wie weitdie Gewerkschaft im Zugeihrer Lohnforderungen imLKH geht! Da schreckt mannicht davor zurück, sogardie Patienten in Geiselhaftzu nehmen. Eines wirdimmer klarer, die derzeiti-ge Kritik über das Klini-kum durch die SPÖ unddie Gewerkschaft rührtdaher, da diese Herrschaft -en den teilweisen Macht -verlust des seit Jahr -

Klinikum Wörtherseezehnten rot regierten LKHnicht verkraften können.

Der Machterhalt rechtfert-igt für die SPÖ offensicht-lich sogar die Verunsicher -ung von Belegschaft undPatienten, ohne dass esdafür eine reale Grundlagegibt. Das ist absolut verant-wortungslos!

Lukas MoserKlagenfurt

Zum Rücktritt von Josef MartinzIch denke der einzigeUnterschied, warum LRJosef Martinz als Landesratzurückgetreten ist undLHStv. Uwe Scheuch nicht,liegt in der Tatsache, dassMartinz in der eigenenPartei viele Kontrahentenhat, die Freiheitlichen inKärnten aber auch nachJörg Haiders Tod geschlos-sen agieren und hinter

dem Parteiobmann stehen.Es ist ja kein Ge heimnis,dass WK-Präsi dent FranzPacher Herrn Martinzständig in die Parade ge -fahren ist. Und verdächtigerweise istHerr Pacher derzeit sehrleise…..

Ines KatzenbergerMoosburg

Schwund!

Es regt mich auf, dass derIntendant des Carinth i -

schen Sommers so selbst-gefällig ist. Unter Inten -dantin Fröhlich gab esregelmäßig rund 40.000

Besucher, unter Schleesank diese Zahl auf 15.000Besucher.

Per mail

GaspipelineIn Zeiten wie diesen isteine Gasleitung querdurch Oberkärnten gleichaus zwei Gründen der fal-sche Weg. Erstens, weil erzusätzliche Abhängig keit -en erzeugt.

Zweitens, weil es besserwäre, auf alternative underneuerbare Energie -quellen zu setzen.

Und drittens, weil er kei-nen Mehrwert für dieBevölkerung der Regionbedeutet. Gott sei Danksitzt mit Uwe Scheuch einOberkärntner in derLandesregierung, der sichda dagegen zur Wehr setzt.

Sonja LadstätterVelden

Tischler-PreisEs ist schon sagenhaft, wasin unserem Land allesmöglich ist. Da ruft RudiVouk, immerhin selbstRechtsanwalt, dazu aufdurch Orte zu rasen, wasnach meinem Rechtsver -ständnis immerhin einemAufruf zum Gesetzesbruchgleichkommt, um zwei-sprachige Ortstafeln zuerzwingen. Durch diesesTheater hat Vouk den jah-relangen Frieden mit derslowenischen Volksgruppebeendet und in Kärntenfür den Ortstafelstreitgesorgt. Dafür wurde HerrVouk nun auch noch mitdem Tischler-Preis ausge-zeichnet. In welchemRechtsstaat leben wirdenn?

Kajetan GlantschnigKühnsdorf

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SERVICE 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

5. Runde 20121: Hamburger SV–

Bayern München 2 X2: B. Leverkusen–

VfB Stuttgart 1 X3: Schalke 04–

FSV Mainz 05 1 14: VfL Wolfsburg–

Mönchengladbach X 15: Hertha BSC–

Hannover 96 1 X6: TSG Hoffenheim–

FC Augsburg 1 17: SC Freiburg–

Werder Bremen 2 X8: 1. FC Kaiserslautern–

1. FC Köln X 19: Chelsea FC–

Manchester U. X 1 210: Stoke City–

Sunderland AFC X 1 211: West Bromwich–

Swansea City 1 112: Wigan Athletic–

Everton FC 2 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 25. 01. 2012

8 7 1 5 9Ziehung vom Do., 26. 01. 2012

1 0 8 2 8Ziehung vom Fr., 27. 01. 2012

8 5 2 4 3Ziehung vom Sa., 28. 01. 2012

9 5 3 5 3Ziehung vom Mo., 30. 01. 2012

1 5 1 1 5Ziehung vom Di., 31. 01. 2012

5 8 6 9 5

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung ist in der Kärntner Landes -zeitung vom 26. Jänner 2012 folgende Planstelle ausgeschrieben:

Straßenmeisterei Winklern:Eine Planstelle als Straßenwärter/inBewerberInnen um diese Planstelle haben nachzuweisen: entsprechendeberufliche Eignung, Führerschein der Klasse B.Erwünscht: Praxis im Bereich Hoch- und Tiefbau. Führerschein der Klassen Cund E.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service -Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536 – 10324 zuerfahren.

Neue Einsatzklassen bei Zahlenlotto „1-90“Mehr Gewinnchancen mit 4-Tipp-Schein

Zwei Wochen Erholung, tau-chen, Muscheln sammeln

oder faulenzen – einfach Urlaubmachen - das ermöglicht Lottojetzt zehn Gewinnern samtBegleitung. Denn Lotto „6 aus45“ verlost zehn Urlaube aufden Malediven für zwei inklusi-ve 5.000,- Euro Taschengeld.Endlos weiße Sandstände, tür-kis farbenes, glasklares Meer,tiefblauer Himmel und saftiggrü ne Palmen – nicht zu Un -recht werden die Malediven alsTraumziel und oft auch als Ur -laubs paradies bezeichnet. Lotto„6 aus 45“ lädt nun zehnSpielteilnehmer samt Beglei -tung in dieses Paradies mittenim Indischen Ozean ein und

verlost zehn Traumurlaube aufden Malediven. Der Gewinn beinhaltet Flüge inder Business-Class, zwei Wo -chen Aufenthalt inklusive Ver -pflegung im 6-Sterne-Luxus-Bungalow mit Blick auf denOzean, sowie 5.000,- Euro Ta -schengeld für persönliche Aus -gaben.Die Lotto Malediven Promotionerstreckt sich über einen Zeit -raum von vier Ziehungen. Vor -aussetzung, um die Chance aufeinen Luxus-Urlaub zu wahren:Man muss mit zumindest ei -nem Lotto Tipp an zumindesteiner der vier Ziehungen vom25. Jänner bis 5. Februar 2012mitspielen.

Mehrere Tipps erhöhen natür-lich die Gewinnchancen. DieAusspielung der zehn Urlaubs -rei sen erfolgt am Sonntag, den5. Februar 2012 nach der Lotto

Ziehung unter notarieller Auf -sicht. Die Gewinner meldensich beim Kunden Service Cen -ter der Österreichischen Lotte -rien, Tel.: 0810 100 200.

Lotto verlost zehn Urlaube auf den MaledivenMit sechs Kreuzerl ins Paradies

Lotto verlost 10 Malediven-Urlaube. Foto: Öster. Lotterien/Peter Svec

Zahlenlotto „1–90“, Öster-reichs traditionellstes

Glücks spiel, zeigt sich ab sofortin neuem Gewand: Die beidenunteren Einsatzklassen wurdenauf 1,- Euro bzw. 2,- Euro verän-dert, und der 4-Tipp-Schein bie-tet mehr Gewinnchancen. Auchwerden nun zwei Wochen langalle Gewinne verdoppelt.Seit der Ziehung vom Dienstag,den 24. Jänner 2012 präsentiert

sich Zahlenlotto 1-90“ leichtmodifiziert. Auffälligstes Merk -mal ist der neue 4-Tipp-Schein.Vier Tipps pro Wettschein, dasheißt auch mehr Gewinn chan -cen. Darüber hinaus haben sichdie beiden unteren Einsatzklas -sen verändert. Und zwar derMin dest einsatz von 0,75 Euroauf 1,- Euro, die bisherige 1,50Euro-Einsatzklasse auf 2,- Euro.Da die Gewinnfaktoren gleich

bleiben, bedeutet dies imGewinn fall dann auch höhereGewinne.

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14 KärntnerNachrichten I 3. Februar 2012 GESUNDHEIT

Arbeit und Wellness – zwei unver-einbare Welten? Zumindest bis-

her. Denn der neue HoMedics ShiatsuMassage-Bürostuhl schafft eine at -trak tive Synthese: Optisch erscheintder OCTS-200A mit lederähnlichemBezug als elegantes Office-Sitzmöbel,doch im Inneren verbirgt sich einewahre Wellness-Oase: In der Rücken -lehne ist eine Shiatsu-Massage funk -tion eingebaut – ideal für alle, dieüberwiegend im Sitzen tätig sind.

Verspannungen im Rücken- und Na -cken bereich sind oft unangenehmeFolgen und Begleiterscheinungen destäglichen Arbeitens mit Monitor, PCund Maus. Leider lässt der Termin -kalender meist wenig Platz für lock -ernde Dehn- und Streckübun genzwischendurch. Der hochwertig ver-arbeitete HoMedics Bürostuhl OCTS-200A macht die Suche nach Lückenim Kalender von nun an überflüssig.

Entspannung im Büro

Durch seine pneumatische Höhen re -gulierung ist der Bürostuhl mit nureinem Handgriff in die individuellgewünschte Sitzposition zu bringen.Anschließend einfach über die in derArmlehnen eingebaute Bedienung

die Massage funk -tion einschalten,die angenehmeWärmefunktionwirken lassen,eine erfrischen-de 3-Zonen-Shiat -su-Massage ge -nie ßen – unddabei entspanntweiterarbeiten.

Und das Beste…

…Das Ganze läuft vollkommen dis-kret und unsichtbar ab. Viele guteGrün de für die Kollegen, sich dasModell hin und wieder auszuleihen.

Entspannung zu Hause

Nach einem anstrengenden Tag imOffice sorgt die HoMedics Thai-Max-Air CBS-775H für wohlverdienteMußestunden am Abend. Je nachWunsch einfach die HoMedics Thai-Max-Air auf Sofa, Sessel oder Stuhlpositionieren, Platz nehmen, einesder sechs Programme wählen undGeist und Körper zur Ruhe kommenlassen. Ein besonderes Feature derCBS-775H ist die Luft-Kompressions -massage für den Lendenwirbel- undOberschenkelbereich. Für die obereRückenpartie ist mit der integriertenShiatsu-Massagefunktion bestens ge -

sorgt. Wohltuend abgerundet wirddas Erlebnis durch die Wärme funk -tion und durch die per Fernbedie -nung einstellbare Intensität derMassage.

Ob im Büro oder Zuhause, währendoder nach der Arbeit – mit demOCTS-200A und der CBS-775H wirdjeder Tag um den entscheidendenWellnessmoment reicher. BesteVoraussetzungen für eine optimaleWork-Life-Balance.

Die HoMedics Produkte sind im gut sor-tierten Elektro-Fachhandel, bei Elektro-Fachmärkten und Sanitätshäusern e r -hält lich.

Weitere Infos unter:www.emek.at/accessories/wellness/

Work-Life-Balance à la HoMedics

Bürostuhl mit Shiatsu Massage -funk tion OCTS-200A: 299,- Euro.

Thai-Max-Air Massageauflage CBS-775H: 249,- Euro. Fotos HoMedics

ÜBER HOMEDICS

HoMedics, die „Global #1“, ist derweltweit führende Anbieter vonWellness- und Gesundheits pro -duk ten. Die Marke spricht miteinem breiten Angebot innovati-ver Qualitäts-Produkte vor allemeine aktive, gesundheitsbewussteZielgruppe an. Mit den Produk -ten von HoMedics werden Well -ness und Wohlbefinden zuhauseohne Stress erlebbar. HoMedicsProdukte sind in mehr als 60Ländern erhältlich. Hierzu gehö-ren Neuheiten wie Massage-Pro -dukte mit Wärmefunktion sowieentspannende Massage-Atome fürunterwegs. Mit der Akquisitionvon SALTER im Jahr 2004, diemarktführende englische Waa -gen-Marke, erweiterte HoMedicssein Markenportfolio um hoch-wertige und innovative Küchen-und Personenwaagen.

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DIES & DAS 3. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 15

Sie tragen ein besonderes Schicksal

Beeinträchtigte Kinder und de -ren Eltern. Der in Völkermarktan säs sige Verein „Kleiner Son -nen schein“ hilft solchen Fami -lien unbürokratisch, in dem ertherapeutisches Material fürKindergärten, Schulen und Aus -bildungsstätten zur Verfügungstellt und Therapien für jeneKinder, die nicht gefördert wer-den, unterstützt. Außerdemhilft er, die häusliche Pflegeleichter oder überhaupt erstmöglich zu machen. „gesund &glücklich“, die S.E.T-Damen Völ -kermarkt und der Diexer„Petsch nighof“ haben sich da -her entschlossen, einen Teil des

Erlöses aus dem TraditionellenWeihnachtsmarkt vom vergan-genen Jahr, der von Markt leite -rin Annemarie Herzog organi-siert wurde, zur Verfügung zustellen. Darüber freuten sichjetzt bei der Scheckübergabeam Petschnighof in Diex (Bildvon links nach rechts) RolfBickelhaupt (gesund & glück -lich), Michael Kapp, Willi Re ber -nig (bd. Verein Kleiner Son -nenschein), Annemarie Herzog,Gerwald Kitz (Petschnighof)und Elfriede Lobnig (S.E.T.).Weitere Infos unter www. klei-nersonnenschein.com oder Tel.0664 4970078.

Vom 8. bis 10. März 2012findet das Forum acqua

alta alpina für Expertenaus ganz Europa im Mes se -zentrum Salzburg statt.Zum ersten Mal treffensich im Rahmen der Ver an -staltung auch Jugendlichezum „jugendKLIMAgipfel“.Hochkarätige Vorträge vonnamhaften Experten sindfixiert.

Erderwärmung, Klima ver -än derung und Natur ka tas -trophen – brisante The -men, die allgegenwärtigsind. Besonders die Alpensind durch die klimati-schen Veränderungen,alleine schon durch dieextremen Jahreszeiten, be -troffen und anfällig. DieGefahr von Muren, Lawi -nen, Steinschlag, Hoch was -ser und Windbruch steigtstetig. Um der Bedrohung

für die Bevölkerung durchNaturereignisse vorzubeu-gen und die einzigartigeund vielfältige Natur- undKulturlandschaft langfri-stig zu erhalten, müssendie betroffenen Regionenimmer wieder mit neuentechnischen Systemen gesi-chert werden, sofern ökolo-gisch sinnvolle Maßnah -men damit unterstütztwer den können. „Und dasist das Ziel, das wir unsauch für die Veranstaltung2012 gesteckt haben“, sagt

Dipl.-Kfm. Henrik Häcker,Geschäftsführer Messezen -trum Salzburg. „Wir wol-len aufzeigen, dass mitHilfe von bewusstem Han -deln und innovativer Tech -nik, Lösung erarbeitet wer-den können.“ Ausstelleraus dem In- und Auslandpräsentieren ihre Neuhei -ten und Highlights, wiez.B. ein Lawinenradar zurautomatischen Erkennungvon Lawinen oder eineSteinschlag-Barriere, die ei -nen 20 Tonnen Block mit

circa 103km/h stoppenkann.

jugendKLIMAgipfel

Auch die Jugend wird mitein bezogen. Der jugend -KLIMAgipfel beschäftigtsich mit Fragen des Kli ma -wandels im Alpenraum. Inder Form einer Zukunfts -konferenz erarbeiten Ju -gendliche und junge Er -wach sene Antworten zu ak -tuellen Fragen der Um welt -politik, wie Gletscher -schmel ze, die Permafrost -grenze und Naturgefahren.Glaziologen, Meteorologenund Klimaforscher beglei-ten sie mit Fachwissenund helfen das Erarbeitetein Ergebnisse umzusetzen. Weitere Informationen:www.acqua-alta-alpina.atwww.facebook.com/acqua.alta.alpina

Die acqua alta alpina – Forum für alpine Infra -struktur, Naturgefahren und Hochwasserschutz

© Bayrische Akademie derWissenschaften, München

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