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Nr. 7 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 18. Februar 2011 Alpine Ski-WM: Erfolgversprechende Gespräche mit Gianfranco Kasper über die Chancen Kärntens! Seite 6 Ortstafelfrage: Slowenienvertreter brüskieren das Verhandlungsteam mit überzogenen Forderungen! Seite 7 Redoute 2011: Landeshauptmann begrüßt Roberto Blanco! KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

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Die Ausgabe 7 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

Nr. 7 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 18. Februar 2011

Alpine Ski-WM: ErfolgversprechendeGespräche mit Gianfranco Kasper überdie Chancen Kärntens!Seite 6

Ortstafelfrage: Slowenienvertreterbrüskieren das Verhandlungsteammit überzogenen Forderungen!Seite 7

Redoute 2011:

Landeshauptmannbegrüßt Roberto Blanco!

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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2 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 THEMA DER WOCHE

FPK pocht auf Herausgabe derGeheimdienst-Akten Sloweniens

Bundespräsident Fischer soll zur Anschlagserie in Kärnten klare Worte finden.

Scharf verurteilt FPK-Klub -obmann Kurt Scheuch dieTatsache, dass Historikernin Slowenien die Akten deskommunistischen Ge heim -dienstes zur Aufklärung derSprengstoffanschläge inden 70er Jahren im Süd -kärntner Raum, verweigertwerden. Dass Sloweniennationale Interessen gefähr-det sieht und ÖsterreichsBundesregierung nach wievor zu den Vorgängenschweigt, lässt laut Scheuch„die Alarmglocken läuten“.

Nachdem sich nun auch derKärntner Landtag durchden Beschluss des FPK-Dringlichkeitsantrages hin-ter die Forderung nach „Öff-nung der slowenischen

Staatsarchive und Heraus -gabe der kommunistischenGeheimdienst-Akten zumBombenterror“ gestellt hat,ist ehester Handlungsbedarfvon Seiten der Österreichi-schen Bundesregierung ge -geben. Denn wie Slo weniensOppositionsführer JanezJansa betont, will Slo -weniens Regierung, den of -fen kundigen Rechtsbruchdurch eine Gesetzesänder -ung nachträglich sanktio-nieren. Im neuen Archivge -setz soll festgeschriebenwerden, dass Akten nur her-ausgegeben werden kön-nen, wenn die nationaleSicherheit Sloweniens sowieaußenpolitische oder wirt-schaftliche Interessen desLandes nicht berührt wer-

den. So sollen auch diePersönlichkeitsrechte der inden Berichten genanntenPersonen berücksichtigtwerden. „Sollte die Bundesregierungnicht reagieren, liegt derSchluss nahe, dass höchs-trangige, noch amtierendeösterreichische Politikergeschützt werden sollen“,erklärt Scheuch. So wäre esauch durchaus denkbar,dass Bundespräsident HeinzFischer von den Vorgängenin den 70er Jahren mehrweiß, als ihm lieb sei.Immerhin war Fischerdamals schon in führendenSPÖ-Kreisen tätig. „WussteFischer etwa, dass nichtdeutschsprachige Atten -täter, sondern der sloweni-

sche Geheimdienst seineFinger im Spiel hatte?“,fragt Kurt Scheuch und for-dert auch von Bundes -präsident Heinz Fischerklare Worte ein.

FPK-Klubobmann Ing.Kurt Scheuch.

„Österreich hat bisher im internationalenVergleich eine vorbildliche Abfallpolitikbetrieben und sollte auch in der Frage derVermeidung von Plastik vorbildlich vorge-hen“, begründet FPK-UmweltsprecherRoland Zellot den Vorstoß zum bundes-weiten „Verbot von Plastiksäcken“ mittelsAntrag im Kärntner Landtag. Was in ande-ren Ländern wie Italien, Frankreich,Australien, China sowie in Weltstädtenwie Los Angeles und San Francisco in dieWege geleitet wurde, sollte auch für Öster-reich möglich sein. So sollten künftig nurmehr Einkaufstaschen aus biologischabbaubarem Material erlaubt sein.

„Umweltminister Berlakovich ist aufgefor-dert, die rechtlichen Grundlagen mit derEuropäischen Union zu klären und ein

entsprechendes Verbot von Plastiksäckenumzusetzen“, verlangt Zellot und siehtsich in dieser Frage auch von der Bevölker -ung unterstützt. So habe eine Umfrage derZeitschrift „Profil“ ergeben, dass 64Prozent der Österreicher ein Plastiksack-Verbot begrüßen würden.

Umweltsprecher Zellot verweist darauf,dass rund 350 Millionen Plastiksackerl(7.000 Tonnen) pro Jahr österreichweit aus-gegeben werden. Beim Verbrennen dersel-ben werden giftige Stoffe freigesetzt; soll-ten die Säcke auf der Mülldeponie landen,so benötigen sie rund 400 Jahre bis zumZerfall. „Wir tragen auch für die nächstenGenerat ionen Verantwortung. Daher ste-hen wir Freiheitliche zum Plastiksack-Verbot“, betont Roland Zellot.

Kärntens Freiheitliche fordern bundesweites „Plastiksackerl-Verbot“FPK-Antrag wurde in Landtagssitzung eingebracht.

LandtagsabgeordneterRoland Zellot

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THEMA DER WOCHE 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 3

FPK-Initiative einesBettelverbotes wird Realität

Bettel-Mafia und aggressivem Betteln wird das Handwerk gelegt.

Der aggressiven und organi-sierten Bettelei wird mittelsBettelverbot endlich derKampf angesagt“, zeigt sichder Vorsitzende des Rechts-und Verfassungsaus schus -ses im Kärntner Landtag,Gernot Darmann, im zufrie-den, dass eine jahrelangefreiheitliche Forderung end-lich Realität wird. ImLandtag wurde ein entspre-chender Antrag der FPKgemeinsam mit den Stim -men der ÖVP beschlossen.„Unser Ziel ist es der Bettel-Mafia und dem aggressivenBetteln endlich das Hand -werk zu legen, Hilfesuch -ende sollen und werden inKärnten jedoch immer auchHilfe durch unsere vielenS o z i a l o r g a n i s a t i o n e nbekommen.“

Nun ist ÖVP-Landesrat Mart -inz am Zug. „Er muss alszuständiger Referent seinenAnkündigungen auch Tatenfolgen lassen“, so Darmann.

Die Eckpunkte

Konkret wurde im Landtagder FPK-Antrag zu folgen-den Eckpunkten der Nov -ellierung des KärntnerLandes -Sicherheitspoli -zeigesetzes beschlossen:

• Verbot der aufdringlichenBettelei, • Verbot der aggressivenBettelei, • Verbot der gewerbsmäßi-gen Bettelei, • Verbot der Bettelei alsBeteiligter einer organisier-ten Gruppe, • Verbot der Bettelei mittelsVeranlassung oderMitführens eines Kindes

oder einer unmündigenminderjährigen Person, • Androhung einer Ver -waltungsstrafe sowie Ersatz -freiheitsstrafe, • Androhung des Verfallesdurch verbotenes Bettelnerlangten Geldes und geld-werter Sachen, • Organe der Bundespolizeials Hilfsorgane der zustän-digen Bezirksverwalt ungs -be hörde.

BKA bestätigtVorgehen

Selbst Vertreter des Bun-des-kriminalsamtes erklären,dass ein Bettelverbot einSchritt ist, um kriminellenGruppierungen den Nähr -boden zu entziehen. DennBettelei sei eine dramati-sche Form des Menschen -handels und der Ausbeut -ung.

Mit dem gegen die Stimmenvon SPÖ und Grünen be -schlossenen Bettelverbot,dass nicht das „passiveBetteln“ verbietet, sonderndie organisierte Bettelei be -kämpft, wird der Exekutiveendlich ein Instrument indie Hand gegeben, um aktiveinschreiten zu können.„Die SPÖ-Abgeordneten, diein der Landtagssitzung or -ganisierte Kriminalität naivüberhaupt in Abrede stell-ten, sind nun wohl einesBesseren belehrt worden“,sagt Darmann. Denn durchdie Zerschlagung einer Bett -lerorganisation sei das gan -ze dramatische Ausmaß derAusbeutung armer Men -schen durch Bettelei deut-lich geworden. Die Opfer

wurden von den Hinter -män nern in Rumän ien an -geheuert und an die Verant -wortlichen in Österreichverkauft, je schwerer dieBehinderung eines Bettlers,desto höher war der Preis.

„Wer wirklich arm ist, wirdin unserem Bundesland, daseines der sozialsten ist,immer Hilfe erhalten. Dafürwerden die Freiheitlichenin Kärnten auch Sorge tra-gen“, betont Darmann.

KOMMENTAR DER WOCHE

Nein, niemand hat etwas gegen die Ein-Euro-Frau inKlagenfurt. Sie gehört ja bald schon zur Stadt wie derLindwurm. Und auch niemand hat etwas dagegen,wenn sich ein Gestrauchelter einmal in die Fuß -gängerzone verirrt, um dort ein paar Euros für einBierchen zu schnorren. Aber jener Form der menschen-verachtenden Sklaverei, wo arme und meist körperbe-hinderte Menschen von skrupellosen Geschäftemach -ern zum Profibetteln gezwungen werden, muss eingesetzlicher Riegel vorgeschoben werden.

In Kärnten braucht niemand zu hungern. Einrichtung -en wie die Volksküche und zahlreiche andere Versorg -ungs ein richtungen helfen auch in ärgster Not. „Hilfe inbesonderen Lebenslagen“ bietet auch das Sozialreferatdes Landes Kärnten rasch und unbürokratisch an. Wirwollen keineswegs wegsehen, wenn Menschen in wirk-liche Not geraten sind. Wir helfen schließlich auch mitSpenden. „Kärntner in Not“ ist nur eine Initiative, diehier lobenswerte Erwähnung finden soll.

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4 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 HINTERGRUND

Ein voller Erfolg war lautFPK-Obmann DI UweScheuch der Aktionstag derFreiheitlichen für das Öster-reichische Bundesheer. VorKasernen in ganz Kärntenverteilten die FreiheitlichenVerpflegungssackerl undeine Petition zum Erhalt desÖsterreichischen Bundes -hee res, unter anderem derFPK-Obmann in Spittal undLandesrat Christian Raggerin Bleiburg.

Ein erstes Resümee von UweScheuch fällt ausgesprochenpositiv aus: „Das Interesseder Soldaten, aber auch dervorbeikommenden Zivil be -völ kerung war enorm. DieGespräche haben die Sorgeder Bevölkerung um einenfunktionierenden Katastro -phen schutz, aber auch umdie integrative und sozialeKomponente der Wehr -pflicht gezeigt. Das Vor ha -ben von Verteidigungs mi -nister Norbert Darabos, dasbestehende Bundesheer auf-zulösen, geht völlig amWunsch der Menschen vor-bei.“

Petition ist derRennerNeben den Verpflegungs -sackerl war vor allem diePetition der Freiheitlichender große Renner des Mor -gens. „Wir haben unzähligeUnterschriften gesammelt.Die überwältigende Mehr -heit der Leute will die Auf -rechterhaltung des Bun des -heeres und die Beibehaltungder allgemeinen Wehr -pflicht. Die braucht maneinfach für die Landesver -teidigung, den Katastro -

phen schutz und den Zivil -dienst“, stellt der FPK-Ob -mann fest. Außerdem habe

man große Zustimmung fürdie Forderung erhalten,dem Bundesheer endlichausreichend Budget für eineModernisierung bereitzu-stellen. Gerade im Ernstfall,

wenn es um Leib und Lebengehe, seien die Einsatzkräftedes Bundesheeres auf mo -

dernes Gerät angewiesen.

„Darabos ist völlig am Holz -weg. Statt weniger Bundes -heer braucht es mehr Enga -gement für das Bundesheer -

vor allem seitens desVerteidigungsministersselbst“, fordert FPK-ObmannScheuch.

Die Petition finden Sie zumDownload unter:http://www.fpk.at/index.php/petition-bundesheer.html

FPK-Aktionstag für ÖsterreichischesBundesheer war ein voller Erfolg

Vor Kasernen in ganz Kärnten verteilten die Freiheitlichen mit LHStv. Uwe ScheuchVerpflegungssackerl und die Petition zum Erhalt des Österreichischen Bundesheeres.

KN-Abo-Telefon:

0463/511515-0

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6 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 LANDESPOLITIK

Weiteres Bekenntnis zur Drei-Länder-Ski WM

LH Dörfler und Skikaiser Franz Klammer auf erfolgreicher Lobbyingtour für die Dreiländer-Ski-WM.

Kärntens Landeshaupt -mann und SportreferentGerhard Dörfler sowieSkikaiser Franz Klammerwaren gemeinsam auf er -folgreicher „Senza Confini“-Lobbyingtour bei der Ski-WM in Garmisch-Parten -kirchen. Sie weilten dort aufEinladung der FIS und desWM-Veranstalters und rühr-ten erfolgreich die Werbe -trommel für die 3-LänderSki-WM. „Hauptgrund desBesuches waren Gesprächeüber unser Projekt derDreiländer-Ski-WM in BadKleinkirchheim, Tarvis undKranjska Gora“, sagteLandeshauptmann Dörfler.Vor allem FIS-PräsidentGianfranco Kasper habesich sehr positiv dazu geäu-ßert. „Er hat zugesagt, nachGarmisch-Partenkirchenschriftlich zu bestätigen,dass unsere Dreiländer-Ski-WM den Regeln der FIS ent-spricht“, so der Landes -haupt mann. Einer positivenVorbereitung der Bewerb -ung um die WM werdedamit seitens der FIS nichtsmehr im Wege stehen.

Gemeinsam für „Senza Confini“: LH Gerhard Dörfler, FIS Präsident Gianfranco Kasper,Ski-Legende Franz Klammer

FamilienunterstützendeMaßnahmen schaffengut es Klima für mehr Ge -burten und Familien -gründ ungen.

Wie zuletzt von derStatistik Austria bekanntgegeben wurde, nahm dieZahl der Geburten im Jahr2010 in Kärnten um 3,1Prozent zu. Kärnten liegtdamit österreichweit andritter Stelle. „Diese Zu -nahme an Geburten kannklar als Kärntner Trendbezeichnet werden undbestätigt unsere Arbeit inSachen Familienpolitik“,freut sich Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler.Kärnten schaffe durchgezielte Familienfördern -de Maßnahmen ein gutesKlima für Familien gründ -ungen. Mit der seit Jahren

vorangetriebenen Fam -ilien politik des LandesKärnten ist es gelungen,sehr gute Rahmenbeding -ungen für Familien undKinder zu schaffen undbesonders für Frauen dieVereinbarkeit zwischen

Familie und Beruf zu for-cieren. Kärnten ist das ein-zige Bundesland, das füralle Neugeborenen dasBabygeld eingeführt hat,um Familien nach derGeburt ihres Kindes finan-ziell zu unterstützen.

Babyboom bestätigt Familienpolitik

„Kärnten hatsich im Familien -bereich einenNamen gemachtund gilt in ganzÖsterreich alsklarer Vorreiter!“

LandeshauptmannGerhard Dörfler

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LANDESPOLITIK 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 7

Volksgruppenvertreter schlagenausgestreckte Hände zurück!

Forderungspapier der Slowenenvertreter sorgt für Fassungslosigkeit. Große Enttäuschung beiLandeshauptmann Dörfler. 273 (!) geforderte Ortstafeln sind nicht begehbare Brücke.

Als „massives Signal einesNichtwollens“ wertetLandeshauptmann GerhardDörfler das Forderungs -papier, das die Volks -gruppenvertreter über-mittelt haben. Darin wer-den insgesamt 273 zwei-sprachige Ortstafeln ver-langt, einige davon sogar inGemeinden, die nie Themavon Verhandlungen gewe-sen sind. Auch von einerzweisprachigen Bezeich -nung von Haus-, Hof-, Flur-und Bergnamen ist imPapier die Rede, was eben-falls nie Verhandlungsge -genstand gewesen ist. „Da -mit schlagen sie unsere aus-gestreckten Hände zurückund knallen die Tür hintersich zu“, zeigt sich derLandeshauptmann sehr ent-täuscht, insbesondere vonDiplomat Valentin Inzko alsSprecher der drei Volks -gruppenorganisationen.

Die Slowenen-ForderungenDie Liste bezeichnet derLandeshauptmann als„Schlag ins Gesicht“ undzeige, dass die Volksgrup -pen funktionäre keineLösung der Ortstafelfragehaben wollten. Eckpfeilerder bisherigen Gesprächeund Verhandlungen mitStaatssekretär Josef Oster -mayer seien eine Lösung imVerfassungsrang, keine Öff-nungsklausel und vor allemeine Bandbreite von 141 bis149 Tafeln gewesen. „Dienun geforderten 273 Tafelnsind eine nicht begehbareBrücke. Niemand kann von

dieser Forderung ausge-hend verhandeln“, stelltLandeshauptmann Dörflerklar.

Das Problem würde zudemauf Gebiete des Landes aus-geweitet, die bisher nieThema gewesen seien. Sowürden zum Beispiel fürGriffen drei zweisprachigeOrtstafeln gefordert, ob -wohl die Gemeinde nureinen Volksgruppenanteilvon 1,1 Prozent habe, fürDiex fordere man vierTafeln bei einem Anteil vonnur 6,9 Prozent. Weitere imForderungspapier neu ange-führte Gemeinden seienHermagor (6 Tafeln),Keutschach (7), Köttmanns -dorf (8), Maria Rain (2),Arnoldstein (1), Hohen -thurn (2), Rosegg (6), Velden(4), Villach (1) und Wern -

berg (1). Den Hauptanteilder im Forderungskatalogangeführten Ortstafelnwürde der Bezirk Völker -markt mit 146 abbekom-men, gefolgt von KlagenfurtLand (80), Villach Land (42)und Hermagor (5).

Ortstafelrätselrally

Diese Forderungen seienweit entfernt von allen bis-herigen Lösungsvor schläg -en, wie dem Schüssel-Hai -der-Papier oder demGusenbauer-Entwurf. Auchdie Parteien und Bürger -meister könnten diesenForderungen niemals zu -stimmen. Zudem sei nichtnachvollziehbar, nach wel-chen Kriterien die Slo -wenenvertreter die gefor-derten Ortstafeln ausge-

wählt hätten. Der Landes -hauptmann spricht in die-sem Zusammenhang voneiner „Ortstafelrätselrallye“.Landeshauptmann Dörflerund Staatssekretär Oster -mayer waren immer leiden-schaftlich um eine vernünf-tige Lösung bemüht. 122Tafeln seien in den Ver -handlungen bereits außerStreit gestellt worden.Zudem würden 83 Prozentder Kärntnerinnen undKärntner laut einerUmfrage eine Ortstafel -lösung wollen. „Wir bleibentrotzdem am Verhandlungs -tisch und hoffen auf Ernst -haftigkeit und Vernunft beiden Volksgruppenver tret -ern. Meine Hand ist nachwie vor ausgestreckt. Ichlade alle ein, zum Tischzurückzukehren“, betontLandeshauptmann Dörfler.

Enttäuscht über die überzogenen Ortstafel-Vorschläge der Slowenen-Vertreter:Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

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8 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 LANDESPOLITIK

Zurückgewiesen werden diejüngsten Aussagen von KHD-Obmann Josef Feldnerdurch Landesrat Harald Do -bernig. Feldner hat von ei -ner Diskriminierung desHeimatdienstes durch Do -ber nig und von einer Ver -fünffachung der Förderun -gen für die Heimatverbändegesprochen. Davon könnekeine Rede sein, so der Lan -desrat.

„Es gibt eben keinen Rechts -anspruch des Heimat diens -tes auf eine Förderung. DerKärntner Heimatdienst inseiner jetzigen Form ist keinHeimatverband mehr, son-dern ein mediales Scheinge -bilde zur Selbstdarstellungvon Obmann Josef Feldner“,so Dobernig. Es werde daherkein Abrücken von der bis-

herigen Linie geben.

Feldner agiere völlig alleinals absoluter Chef und ver-absäume es auch, seinePositionen und Presseer klä -

run gen mit seinem Vor -stand abzustimmen. Er kön -ne es daher verstehen, dasseinige Vorstandmitgliedermit dieser unzulässigen Ver -einnahmung des Heimat -dienstes durch die PersonFeldner längst nicht mehrein verstanden sind, so Do -ber nig. Es sei auch keineRede von tausenden Mit glie -dern, wie immer behauptetwird, sondern tatsächlichliege die Zahl der aktivenKHD-Mitglieder im zweistel-ligen Bereich.

„Es waren in den letztenMonaten die Freiheitlichenmit Landeshauptmann Ger -hard Dörfler, welche dieHand am weitesten ausge-streckt haben. Aber wennman sich die andauerndeAgitation Feldners gegenü-

ber den Kärntner Heimat ver -bänden und gegenüber frei-heitlichen Politikern an -schaut, vermisst man eineausgestreckte Hand. DieF r i e d e n b e k u n d u n g e nFeldners erweisen sich so alsreine Lippenbekenntnisse“,betont Dobernig, der imÜbrigen darauf hinweist,dass der Heimatdienst unterFeldner eine Teilnahme anden Feierlichkeiten rundum den 10. Oktober 2010ver weigert hat, obwohl alleMitglieder des Heimat diens -tes zur Teilnahme eingela-den waren. Abwehrkämp fer -bund, Kameradschaftsbundund Ulrichsbergge mein -schaft haben hingegen ge -mein sam mit dem LandKärn ten für würdige Ge -d e n k v e r a n s t a l t u n g e ngesorgt.

Dobernig: Feldner agiert völlig alleinund vereinnahmt den Heimatdienst!

Freiheitliche mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler haben die Hand am weitesten ausge-streckt. Keine Dialogfähigkeit bei Heimatdienst.

Landesrat Harald Dober -nig: „Kein Rechtsanspruchauf Förderung für KHD!“

LR Dobernig: Wohnbaugesellschaften sorgen für leistbares Wohnen in Kärnten

Bei einem Besuch derLan des wohnbau Kärn -

ten konnte sich Finanzref -erent und Eigentümerver -treter LR Ha rald Dobernigvon den Leistungen derKärnt ner Wohnbaugesell-schaften über zeugen.

„Die Kärntner Wohnbau ge -sellschaften leisten hervor-ragende Arbeit für Kärntenund haben auch eine sozi-ale Funktion. In mehr als95 Kärntner Gemeindenbe treut die Landeswohn -bau über 20.000 Wohnein -heiten und sorgt damit für

leistbares Wohnen inKärnten. Das ist vor allemfür jene Men schen, dieüber geringere Einkom -men verfügen, ein wichti-ger Beitrag“, so Dober nig,der auch Direktor JosefWinkler bei diesem Anlasszu seinem Geburtstag gra-tulierte.

Vorrangiges Ziel der Wohn -bau gesellschaften des Lan -des ist es, langfristig leist-baren und qualitativenWohn raum anzubieten.Der Ser vice- und Tätigkeits -bereich reicht von der

Anschaffung der Grund -stücke, der Bau vor bereit -ung und Planung über dieörtliche Bauauf sicht bishin zur Verwaltung beste-hender Objekte.

Landeswohnbau Kärnten:Der gemeinnützige Wohn -ungsbau ist in Kärntenlangfristig abgesichert. LRDobernig überzeugte sichbei einem Besuch selbst.

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REGIONALES 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 9

Immer bestens informiert:Bestellen Sie jetzt die

Kärntner Nachrichten impreisgünstigen Abonnement!

„Die Katz ist jetzt aus dem Sack,da bin ich aber froh,

da sieht man die ganze Gier von Inzko und Co!“

Da Tschriasche sagt:

Als echter Kämpfer für Gemeindeinteressen hat sichder Micheldorfer Gemeindevorstand Ing. WilhelmSchnitzler (FPK) in der Causa „Zügiger Ausbau derVerbindungsstraße Micheldorf – Friesach“ erwiesen.

Dank Schnitzlers intensiver Gespräche mit Landes -verkehrsreferenten LH Gerhard Dörfler wird diesesProjekt nun 2 Jahre früher gebaut, als ursprünglichgeplant. „Mein Ziel ist es, diesen lang gehegtenWunsch des Straßenausbaus, inklusive Radweg -errichtung für unsere Micheldorfer Familien, Pen -dler, Schüler und Krankenhausbesucher endlichumzusetzen,“ betonte Gemeindevorstand Schnitzler.

Einsatzstark zeigte sich auch Straßenmeister DI KarlPemberger: „Wir bitten die Micheldorfer Bevölker -ung um Verständnis dafür, dass durch die Frostper -iode derzeit noch ein schlechter Straßenzustand vor-herrscht. Sobald die Asphaltmischwerke im April öff-nen, wird an diesen Straßenstücken intensiv weiter-gearbeitet!

Begeistert über den Straßenausbau mit Radweg warauch Hemmalandobfrau LAbg. Wilma Warmuth: „AbHerbst 2011 können Schüler aus St. Veit und Althofenan ihren Projekttagen per Rad das FriesacherBurgbauprojekt besuchen und damit gesundenAusdauersport mit einem geschichtlichen Unterrichtoptimal verbinden“ zeigt sich LAbg. Wilma Warmuthinteressiert.

Im Bild von links: Sebastian Schober, Gemeindevor -stand Wilhelm Schnitzler, HemmalandvorsitzendeWilma Warmuth, Straßenmeister Karl Pemberger,und Manfred Holzer

Wie jetzt bekannt wurde,kürzen SPÖ-SozialministerHundstorfer und ÖVP-Wirt -schaftsminister Mitterlehn -er die Lehrlingsförderungmassiv. Unzählige Unter -nehm en in Österreich wur-den in den letzten Tagenmittels formlosem Schrei -ben informiert, dass dieFörderart „Ausbild ungs -nach weis zur Mitte derLehrzeit“ ersatzlos ausge-setzt wird. „Mit der aktuel-len Kürzung der Lehrlings -förderung bestraft die Bun -desregierung unzähligeLehr lingsausbildner in ganzÖsterreich. Allein in Kärn -ten erhielten zahlreicheBetriebe für jährlich rund2000 Förderfälle diese Förd -erung. Nach der Streichungdes Blum-Bonus ist das dernächste Anschlag auf dieheimische Facharbeiter aus -bildung“, kritisiert Lehr -lings referent LHStv. DI UweScheuch.

Die Förderart „Ausbildungs -nachweis zur Mitte derLehrzeit“ betrifft österreich-weit tausende Unternehm -en und rund 25.000 Ein -zelfälle. Die Förderung inder Höhe von 3.000,— € proLehrling war insbesonderefür viele kleine und mittlereUnternehmen eine wichtigeUnterstützung bei der

Lehrlingsausbildung. „Vieleheimische Lehrbetriebehaben Lehrlinge unter demAspekt genau dieser Lehr -lingsförderung eingestellt.Und jetzt wird diese Unter -stützung ohne Ankündig -ung in einer Nacht- undNebelaktion einfach ersatz-los gestrichen. Die Qualitätder Lehrlingsausbildungscheint Rot und Schwarzvöllig egal“, so der KärntnerLehrlingsreferent weiter.Scheuch erinnert außer-dem, dass diese Förderungerst vor zwei Jahren - imRahmen des Nationalrats -wahl kampfes - als „Wahl -zuckerl“ von SPÖ und ÖVPeingeführt wurde: „Dasalles war eine Farce. Es wur-den so nicht nur dieBetriebe getäuscht, sondernauch die Wähler.“

Scheuch weist abschließenddarauf hin, dass bereits jetztnur 10 Prozent der österrei-chischen Betriebe Lehrlingeausbilden würden. „Undmit dieser Maßnahmen wer-den es künftig noch weni-ger werden. SPÖ und ÖVPprovozieren einen ganzmassiven Facharbeiter man -gel. Mit diesen kurzsichti-gen Einsparungen mussendlich Schluss sein! UnsereJugend braucht Perspek -tiven!“

Scheuch: Bundesregierungbestraft Lehrlingsausbildner

SPÖ-ÖVP-Koalition gefährdet Facharbeiterausbildung inÖsterreich

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10 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 LESERBIEFE

Als bodenlose Frechheiterweist sich für mich dieForderung der Slowenen-Vertreter, neben mehrerenzusätzlichen zweisprachi-gen Ortstafeln nun auchHaus-, Hof,- Flur- undBergnamen zweisprachiganzuschreiben. Alle wolleneine vertretbare Lösung imOrtstafelstreit, jedoch ist esabsolut undiskutabel diePräsenz der „KärntnerSlowenen“ so auszuweiten,indem man nun nicht nurOrtschaften slowenischbeschriftet, sondern auchDinge, die niemals zurDiskussion standen.

Anscheinend ist eine Lös -ung in dieser Sache abernicht das Anliegen derSlowenen-Vertreter, son-dern eher die Verschärfung,der sowieso schon ange-spannten Situation unter

den Kärntner Bürgern.Sollte nämlich in naherZukunft eine Lösung bevor-stehen, würden die Slo -wenenvertreter wohl nichtmehr ständig österreich-weit in den Medien präsentsein und dadurch auchkeine Plattform zur Selbst -darstellung und eigenenWichtigkeit mehr haben.Dies wissen die HerrenInzko, Sturm, Sadovnik undCo. natürlich, nicht um -sonst wird das Thema vonihnen immer wieder aufsNeue ausgeheizt. Das Ziel,eines friedlichen Miteinand -ers in Kärnten, scheint nurunser LandeshauptmannGerhard Dörfler im Auge zuhaben und es bleibt zu hof-fen, dass ihn die Be völk -erung dabei unterstützt.

GR Sabrina Kropiunig,Ludmannsdorf

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

An HerrnEckart MandlerMitglied der Markenpro -zess-SteuerungsgruppeKärnten und Geschäfts -führ er der Region Out -door park Oberdrautalsowie an die Touristikerbzw. Unterzeichner desOffenen Briefes von Hr.Mandler mit dem Titel„Kärntner Touris -muswirt schaft hat nutz-lose Dis kussionen satt!“

Sehr geehrter Herr Man -dler!

Wo waren Sie und IhreKollegen und Kolleginnenals fast jeden Monat einenegative Tourismus-Dis-kussion, angefacht durchWK-Präsident Pacher undÖVP-NRAbg. Obernosterdurchgeführt wurde? ZuIhrer Erinnerung: damalswurde ständig versuchtdie Arbeit des früherenKärnten-Werbung ChefsWerner Bilgram und dieder freiheitlichen Touris -mus-Referenten schlechtzu machen. Damals ha ben Sie ge -schwiegen, ob wohl geradein der Zeit, in der freiheit-liche Referent en denTourismus zu verantwor-ten hatten, potenzielleInvestoren und Un ter -nehmer nach Kärnten ge -bracht wurden. Noch niewurde für und in denTourismus so viel inve-stiert wie in den letzten10 Jahren unter denReferenten Pfeifenberger,Haider und Dörfler undtrotzdem haben wir stän-dig öffentliche Diskus -

sion en mit den bereitsgenannten Personen füh-ren müssen. Wo sind diesePersonen heute, wo wirein Jahresminus von 3,7Prozent eingefahren ha -ben? Für das Rekord-Ne -gativ- Ergebnis ist keinfreiheitlicher Referentund kein Herr Bilgram zu -ständig, sondern Touris -mus referent Josef Martinzund Kärnten-Werbung-Chef Kresse!Zur Erinnerung: HerrKresse selbst hat mit derDiskussion über dieFreundlichkeit der Kärnt -ner Touristiker begonnenund genau dieser HerrKresse hat auch unsereVolksmusik und Schlager -veranstaltungen öffent-lich schlecht geredet unddamit die Diskussioneröffnet. Ihre Forderungnach einem Diskussions -verbot an die Politikscheint daher nicht ganzehrlich gemeint zu sein.

Glauben Sie mir, ichwürde lieber keine Dis -kussion führen müssenund gerne das vollmundigversprochene Plus vonHerrn Martinz (in dreiJahren 19 Mio.) an Über-nachtungen sehen. Leiderhat man derzeit Mühe,die Übernachtungen zuhalten (wir haben 2010mit 12,3 Mio. abgeschlos-sen) , wobei ein von Ihnengewünschtes Diskussions -verbot wohl kein probatesMittel sein dürfte.

LAbg. Hannes ANTONTourismussprecher FPK

Klagenfurt

Offener Brief

Lösung der Ortstafelfrage

Die Initiative des Landes -hauptmannes und der Frei -heitlichen, das Ortstafe l -problem zu lösen, finde ichsehr gut und auch für dasallgemeine Verständnis derMenschen wird hier absolutRechnung getragen.

Ich möchte aber zu beden-ken geben, dass dieMehrheits be völkerung imbetroffenen Gebiet nichtunter die Rä der kommenund überfordert werdendarf. Daher müssen auchdie Minder heitenvertreterechte Kon sensbereitschaftbekunden und diese auchin den Ver handlungen ein-bringen. Die Kärntner wer-den sicher ein wachendesAuge darüber haben. Eine

unerwün schte Beglück -ungs akt ion darf es nichtgeben. Die letzte Volkszähl -ung als Maßstab zu nehmenist für die Mehrheitsbe -völkerung nur bedingtanwendbar, weil bei dieserZählung viele Bürger„Slowenisch“ als Zusatz -sprache angegeben haben,aber nicht der Minder -heitsbevölkerung zugezähltwerden wollen. Zum Ab -schluss der Ver handlungenund über das Ergebnis eineVolksbe frag ung zu machen,ist absolut demokratisch.Mit einer vernünftigenFragestellung, wird dasauch machbar sein.

Vzbgm. Gottfried MoserMeiselding

Zur Ortstafel-Frage

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GESUNDHEIT 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 11

Die MitarbeiterInnen dereinzelnen medizini-

schen Abteilungen, wieauch der Sozialdienst unddie Seelsorge des Kran ken -hauses der BarmherzigenBrüder St. Veit/Glan unter-stützen die Angehörigenvon PatientInnen und ste-hen ihnen beratend zurSeite. „Es ist ein großes An -liegen des Krankenhausesder Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan, medizinische undpflegerische Fachkompe -tenz mit Menschlichkeit zuvereinen. Es liegt uns des-halb sehr am Herzen auchden Angehörigen unsererPatientInnen beizustehenund ihnen während undnach dem Kranken haus -

aufenthalt auch in alltäg-lichen Situationen zu hel-fen“, so Mag. Michael Stei -ner, Gesamtleiter des Kran-ken hauses der Barmher zi -gen Brüder St. Veit/Glan.

Werden PatientInnen entlas-sen, bleibt oftmals die ganzeArbeit, Pflege und Sorge beiden Angehörigen. Das Ge -fühl überfordert und allein-gelassen worden zu sein,belastet aber nicht nur dieAngehörigen sondern auchdie PatientInnen selbst.

„Wir möchten deshalb dieAngehörigen eines Patien -ten auch nach der Ent las -sung aus dem Krankenhausbei der Betreuung unterstüt-zen und ihnen die Sicher -heit vermitteln, dass sie mitihren Sorgen und Proble -men nicht alleine sind“, soChrista Santner, Pflege di -rektorin des Krankenhausesder Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan.

Unterstützung fürAngehörigeDurch das Werteprojekt sollder Austausch zwischen Ärz-ten, Pflegepersonal, Seel sor -ge sowie Sozialarbeit undAngehörigen optimiert wer-

den. Angehörige, die die Hil -fe und Unterstützung derMitarbeiter des Kranken hau -ses in Anspruch nehmenmöchten, können sich jeder-zeit an die einzelnen medi-zinischen Abteilungen desKrankenhauses wendenoder mit dem Sozialdienst,dem psychologischen Dienstsowie der Seelsorge Kontaktaufnehmen. Die jeweiligenAbteilungen und die einzel-nen Berufsgruppen desKrankenhauses überneh-men die Koordination der

Angehörigengespräche. Zur Auffindung der Kontakt -stellen hat das Krankenhausder Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan einen Folder ge -staltet, der die wichtigstenDaten der Gesprächs part -

ner Innen ausweist und imKrankenhaus aufliegt.

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan:Werteprojekt „Einbindung der Angehörigen“

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

12 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 GESUNDHEIT

In der Neurorehabilitationerstellt das Rehabili ta -

tions team bestehend ausÄrzten, Pfleger und Thera -peuten, für jeden Patienteneinen persönlichen Thera -pieplan. Oberstes Ziel ist dieWiedererlangung von Le -bens qualität, mindestensaber sollte die von derKrankheit verursachte Be -ein trächtigung verringertwerden. Aber auch abgestuf-te Behandlungsziele werdennach der Aufnahme unter -suchung zwischen Patien -ten und behandelnden Arztvereinbart.

Im Wesentlichen erfolgt inder Gailtal Klinik eine um -fassende Rehabilitation beiSchlaganfällen, Hirnblu tun -gen, Schädel-Hirnverlet zun -gen, entzündlichen Erkran -kungen des Zentralnerven -systems sowie bei MultiplerSklerose und Hirntumoren.

Therapieangebotein der Gailtal-KlinikDurch individuelle Thera -pie möglichkeiten auf jederStation, ist die Gailtal-Kli -nik in der Lage, dem Pa tien -ten erstklassige Betreuungzu gewährleisten:

PsychologischeBetreuungWährend des stationärenRehabilitationsaufenthaltsbesteht die Möglichkeit derklinisch-psychologischenBeratung und Behandlung.Im Vordergrund der psycho-logischen Gespräche steheninsbesondere die:• Erhaltung und Verbes se -

rung der Lebensqualität• Konfrontation und Aus -

ein andersetzung mit derDiagnose

• Erarbeitung angemesse-ner seelischer Bewälti -gungs möglichkeiten desKrankheitsereignisses

• Reflexion geplanter Le -bens perspektiven, umwieder zu einer optimisti-schen und realistischenLebenseinstellung zu fin-den

• Information und Bera -tung von Angehörigen

Neuropsychologie

Die klinische Neuropsy cho -logie befasst sich mit derDiagnostik und Behandlungvon Störungen des Verhal -tens, Denkens und Erlebens.Diese treten als Folge vonHirnschädigungen im Rah -men von neurologischenErkrankungen, wie z.B.Schlag anfall, Schädel – Hirn– Truma, Tumor, Entzün -dun gen etc., auf.

Ergotherapie

Ergotherapie ist ein Wegbe -

gleiter zur größtmöglichenSelbständigkeit und subjek-tiven Zufriedenheit, mitdem Ziel, die Handlungs -fähigkeit der Patienten imAlltag so weit wie möglichwiederherzustellen.

Physiotherapie

„Bewegung bedeutet Le -ben“, dieser Grundsatz derPhysiotherapie unterstütztMenschen bei der Wieder -herstellung des Bewegungs -apparates und bei der Um -setzung in alltagsrelevante

Tätigkeiten wie z.B. Drehenim Bett, freies Sitzen, Auf -stehen vom Boden, Gehenund Laufen. Zusätzlich kön-nen Schmerz- und Entspan -nungstherapien, Wärme-und Elektrotherapien, Be -we gungstherapien sowiegeräteunterstütztes Gang -training und therapeuti-sches Klettern angebotenwerden.

Logopädie

Die Logopädie zeichnet sichdurch die Behandlung vonSprach-, Sprech- undSchluck störungen aus.

Orthoptik

Störungen des Sehver mö -gens, Gesichtsfeldausfälle,Augenbewegungsstörun -gen, Doppelbilder und ver-schwommenes Sehen, be -einträchtigen den Alltag derbetroffenen Patienten stark.Die Gailtal-Klinik hat sichauf die medizinische Abklä -rung und Behandlung vonSehstörungen spezialisiert.

Gailtal-Klinik Hermagor: DasRehabilitation und Parkin

Die Gailtal-Klinik in Hermagor istKärn tens Kompetenz-Zen -trum für neurologische Re -habilitation und hat überdie Grenzen des Bundes -landes hinaus einen aus -gezeichneten Ruf. Ein en -gagiertes Team von Spezi -alisten kümmert sich mitgroßem Einfühlungsvermö -gen um die Patienten!“

Betriebsdir. Roland Peters

‘ ‘

Kompetenzzentrum Gailtal-Klinik: Kärntens modernsterStützpunkt für Rehabilitation und Parkinsontherapieerstrahlt im neuen Glanz.

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

GESUNDHEIT 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 13

Parkinsontherapie

Die Gailtal-Klinik ist seit vie-len Jahren besonders aufParkinson-Patienten spezia-lisiert und gilt als das Kom -petenzzentrum in Kärnten.Parkinson ist durch dieVielfältigkeit des Krank -heits verlaufs eine mehr alsernstzunehmende Erkran -kung. Besonders der Alltag

der Patienten ist im fortge-schrittenen Stadium starkeingeschränkt. Manche vonden Parkinson-Patientender Gailtal-Klinik waren beiEintritt auf den Roll stuhlangewiesen und benötigtenPflege durch ihre Ange -hörigen. Dank eines neuenTherapiekonzepts, mit demOA Dr. Volker Tomantschgerdiese Patien ten behandelt,

können sie nun ein Stückmehr am Leben teilhaben.Dr. To mant schger ist auf dieBe handlung mit der Duo -dopa®-Pumpe spezialisiertund verzeichnet mit diesererstaunliche Erfolge: „Beiunseren Patienten konntenwir eine Verbesserung derBewegungsfähigkeit errei-chen und die Lebensqualitätanheben“, so Dr. To -mantschger.Gailtal-Klinik

Radnigerstraße 12A-9620 HermagorTel: +43 (0) 4282/[email protected]

Im Kopfläuft alles auf Sparflamme,Parkinson hat man vonKopf bis Fuß!“

OA Dr. Tomantschger

‘ ‘s Zentrum für neurologischensontherapie in Kärnten!

AusschreibungIn der Gailtal-Klinik Hermagor gelangen Stellen für PhysiotherapeutenInnenzur Ausschreibung. BewerberInnen für diese Stelle(n) haben nachzuweisen: Diplom für PhysiotherapeutenInnen. Besonderes Inter -esse für Neurologische Rehabilitation ist erwünscht. Entlohnung: Kärntner Landesvertragsbedienstetengesetz, Entlohnungsgruppek2b. Dienstort: Hermagor Dienstverhältnis: vorerst befristet auf die Dauer eines Jahres bzw. auf die Dauer eines Karenzurlaubes.

Es werden auch jene BewerberInnen berücksichtigt, welche im Frühjahr 2011 die Ausbildung erfolgreich ab schließen.

Bewerbungen werden nur dann in das Auswahlverfahren miteinbezogen, wenn diese mittels eines Bewer bungs bogens erfolgt, derbei den Portieren des Amtes der Kärntner Landesregierung, der Kärntner Krankenanstalten, der Posteinlaufstelle der jeweiligenBezirskhauptmannschaft sowie in der Personalabteilung der Gailtal-Klinik Hermagor aufliegt bzw. auf der Homepage: www.gailtal-klinik.at und unter: www.ktn.gv.at verfügbar ist.Der Bewerbung sind folgende Unterlagen in Kopie beizulegen: Geburtsurkunde, Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EU-Mit glieds -staates, Lebenslauf mit Foto, Diplom als PhysiotherapeutIn, Zeugnisse über die bisherige Tätigkeit (falls vorhanden), bei männlichenBewerbungen der Nachweis des abgeleisteten Präsenz- bzw. Zivildienstes.BewerberInnen, welche die deutsche Sprache in Wort und Schrift entsprechend der angestrebten Verwendung beherrschen, werdenbevorzugt.Es darf darauf hingewiesen werden, dass BewerberInnen, die die Ausschreibungsbedingungen oder sonstige in der Ausschreibungals verpflichtend angeführte Voraussetzungen nicht erfüllen oder die erforderlichen Unterlagen nicht beibringen, nicht in dasObjektivierungsverfahren einbezogen werden.

Ihre Bewerbung muss, damit sie in das Auswahlverfahren mit einbezogen werden kann, bis spätestens 25. Februar 2011 in der Per so -nal abteilung der Gailtal-Klinik Hermagor einlangen.Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Ersatz allfälliger Reisekosten oder Aufwendungen in Hinblick auf dieTeilnahme am Auswahlverfahren nicht möglich ist.

Hermagor, 03.02.2011, Der Ärztliche Leiter der Gailtal-Klinik Hermagor:Prim. Dr. Manfred Freimüller

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

14 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 GESUNDHEIT

In Österreich werden jährlich etwa36.000 Krebspatienten mit Strahlen-

und Chemotherapie behandelt. Fast 90Prozent dieser Patienten wünschenzur Reduzierung der Nebenwirkungenund der Erhaltung ihrer Lebensqua li -tät eine komplementäre Begleit thera -pie. Dabei steht die Misteltherapiehoch im Kurs. Ihre positive therapeuti-sche Wirksamkeit wurde in zahlrei-chen Studien nachgewiesen.

„Es existiert eine große Anzahl vonStudien zur Mistel. Unter anderem 25kontrollierte Studien, die qualitativhochwertig sind“, so Univ. Ass. Prof. Dr.Leo Auerbach, Leiter der Komplemen -tärmedizinischen Ambulanz in derFrauenklinik des Allgemeinen Kran -kenhauses Wien (AKH). Mistelpräpa -rate gelten heute als seriöseste und wis-senschaftlich am besten untersuchteMethode der Kom plemen tär onkologie,die die Le bens qua lität bei Krebs er kran -k ungen verbessert.

Der Mis tel ex trakt stimuliert das Im -mun sys tem und ver bessert nachweis-lich den Allgemeinzu stand derPatienten.

Wohlbefinden und die Stimmung ver-bessern sich, der natürliche Schlaf

wird gefördert, der Appetit gesteigert.Antriebslosigkeit und Müdigkeit wer-den bereits nach vier bis zwölf Wochennachhaltig verbessert. Die Patientenfüh len sich aktiver und weniger müde.Durch das Nachlassen der tumorbe-dingten Schmerzen reduziert sich derEinsatz nebenwirkungsreicherSchmerz mittel.

„Die Mistel erhöht dieLebensqualität und stei-gert die Leistungs -fähigkeit!“

„Aber Wunder können auch Mistelnleider nicht vollbringen. Doch sie kannden Krankheitsverlauf stabilisieren.“ Darüber sind sich Univ. Ass. Prof. Dr.

Leo Auerbach und Jutta Hellan einig.

Ein Netzwerk für mehrLebensqualität

Auf Initiative erfahrener engagierterMistelärzte ist ein Netzwerk entstan-den, in dessen Mittelpunkt die Lebens -qualität der Patienten mit Krebs steht(www.misteltherapie.at).

Die aktuelle Liste der Mistel-Netz werk ärztekann bei der Agentur für Ge sundheit

und Kommunikation kostenlos angefordertwerden, Tel. 01/879 99 07

Mehr Lebensqualität bei Krebs

ÜBER DIE MISTEL

Die Mistel wird schon in der Antike und im Mittelalter als Heilpflanze angeführt, z.B.von der Hippokratischen Schule, von Hildegard von Bingen und vielen anderen. GegenEnde des 19.Jhdts. begannen erste chemische Untersuchungen charakteristischerMistelinhaltsstoffe. Im Jahre 1917 stellte Rudolf Steiner ein erstes Arzneimittel ausder Mistel her - zur Behandlung von Krebs! Seither wurde die Misteltherapie kontinuierlich weiterentwickelt und eingehend wis-senschaftlich erforscht. Heute stellt die Mistel eine anerkannte Behandlung mit einembehördlich zugelassenem Arzneimittel in der Hand des Arztes dar. Auch weiterhin werden umfangreiche Forschungen in Klinik und Labor durchgeführt,um die Wirksamkeit und optimale Anwendung stetig zu verbessern.

Dr. Jutta Hellan, Allgemeinmedizinerin, Onkologin und wissenschaftlicheMitarbeiterin der Komplementären Ambulanz in der Frauenklinik desAllgemeinen Krankenhauses Wien (AKH).

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

SERVICE 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 15

ZU VERMIETEN

KLAGENFURT: Sonnige 4-Zimmerwohnung. AWZ Immobilien:www.Toplage.at ✆ 0664 / 36 97 000.

VORSCHAU

7. Runde 20111: RB Salzburg–

Rapid Wien 1 X2: SV Ried–

LASK Linz 1 13: Austria Wien–

SC Wr. Neustadt 1 14: SV Mattersburg–

Sturm Graz 2 X5: SV Kapfenberg–

Wacker Innsbruck X 16: FSV Mainz 05–

Bayern München 2 X7: B. Dortmund–

FC St. Pauli 1 18: Hamburger SV–

Werder Bremen 1 29: SC Freiburg–

VfL Wolfsburg 1 X10: Hannover 96–

1. FC Kaiserslautern 1 211: B. Leverkusen–

VfB Stuttgart 1 112: Mönchengladbach–

Schalke 04 2 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 9. 2. 2011

2 4 5 9 1Ziehung vom Do., 10. 2. 2011

0 1 9 1 3Ziehung vom Fr., 11. 2. 2011

7 0 4 0 9Ziehung vom Sa., 12. 2. 2011

0 7 8 5 8Ziehung vom Mo., 14. 2. 2011

6 4 9 3 0Ziehung vom Di., 15. 2. 2011

1 8 7 3 2

Der 18. Februar ist als„Lotterien Tag im Techni -

schen Museum“ wieder ein spe-zieller Tag für die Kunst undseine Liebhaber. Wer mit einemWettschein oder Los der Öster-reichischen Lotterien ins Tech -ni sche Museum Wien kommt,hat freien Eintritt.Die Serie der musealen Lot te -rien Tage geht im Jahr 2011 wei-ter, die Österreichischen Lot te -rien laden be reits zum zweitenMal ins Technische MuseumWien, wo nach wie vor - unteran derem - eine bemerkenswerteSonderausstellung Auf merk -samkeit erregt: „macht musik“ist ihr Name, und wie der Titel

schon sagt, werden die Besu -cher nicht nur eingeladen zuschauen, sondern auch zu hö -ren und vor allem selbst zu pro-bieren.Wer also am „Lotterien Tag“,das ist Freitag, der 18. Fe bru ar2011, mit irgend einem Spielder Österreichischen Lotterien,also beispielsweise mit einerLotto-, Toto- oder EuroMillio -nen-Quit tung, aber auch miteinem Brief- oder Rubbellos,zum Technischen Museumkommt, erhält eine Ein tritts -karte zum unentgeltlichen Be -such des Museums mit all sei-nen Ausstellun gen. Wettscheinbzw. Los müssen dabei nicht

aus einer aktuellen Runde bzw.Serie sein. Kinder und Jugendliche unter

19 Jahren haben am „LotterienTag“ generell freien Eintritt insTechni sche Museum.

Österreichische Lotterien bitten zu „macht musik“Lotterien Tag im Technischen Museum Wien

Bitten zum Lotterien Tag ins Technische Museum Wien:Museumsdirektorin Dr. Gabriele Zuna Kratky, flankiertvon den Lotterien-Vorständen Gen.-Dir. Dr. Karl Stoss undMag. Bettina Glatz-Kremsner. © Achim Biniek

„Aufreißen und gewin-nen“ - das ist das

Motto bei Brieflos. Und jetztgibt es mehr zum Aufreißenund Einhamstern: BeimBrieflos „Geldhamster“ gibtes neben dem Haupttreffervon 100.000,- Euro zusätz-lich 10 x 10.000,- Euro zugewinnen.

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hamster“ warten somit 1 x100.000,- Euro, 15 x 10.000,-Euro und viele weitereGewinne. Jedes 3,7. Losgewinnt. Das „Geldhamster“Brieflos ist leicht zu erken-nen: Auf einer der Los-Außenseiten ist ein Geld -hamster mit Geldsäckenund dem Hinweis auf „10 x10.000,- Euro extra!“ abgebil-det.

Jetzt wird Geld gehamstert:10 x 10.000,- Euro extra beim

Brieflos „Geldhamster“Die Kärntner Nachrichten

immer schon donnerstags:www.abc-werbeagentur.at

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

16 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 WIRTSCHAFT

Aus diesem Anlass besuch-te Finanzreferent LR

Mag. Harald Dobernig kürz-lich die Steuerberatungs-und Wirtschaftstreu hand -kanzlei CONFIDA in Her ma -gor. „Die CONFIDA sichertmit derzeit 10 Mitarbeiternwichtige Arbeitsplätze inHermagor“, so LR Dobernig,der den Einsatz von Mag.Heinz Wernitznig und sei-nem Team hervorhob. DieCONFIDA ist ein Steuer be -ratungs-, Consulting- undWirtschaftsprüfungsunter -nehmen mit 8 Standorten inÖsterreich und Büros inSüd osteuropa. Im CONFIDA-Netzwerk sind ca. 300Mitarbeiter beschäftigt, ca.200 davon in Österreich.Somit ist das Unternehmenein starker Partner auf loka-ler Ebene und stellt mit derAnbindung an die INAA denKlienten darüber hinausauch Leistungen auf inter-nationaler Ebene zur Ver fü -gung.

Wie von Geschäftsführerund Wirtschaftsprüfer Mag.Wernitznig zu erfahren war,haben die CONFIDA-Partnerund er vor 30 Jahren ihre

Visionen umgesetzt undhaben anstelle einer hierar-chischen eine partnerschaft-lich organisierte Gesell -

schaftsstruktur geschaffen,regionale Standorte in derNähe der zu vertretendenUnternehmen aufgebaut,um so qualitativ hochwerti-

ge Arbeitsplätze für moti-vierte junge Menschen inihrer Heimat zu organisie-ren. „Wir wollten und wol-len nicht junge Menschenaus den Regionen hinausbil-den, sondern gut ausgebil-dete engagierte Mitarbeiterfür hoch qualifizierteDienst leistungen heim- bzw.hereinholen.“ Die CONFIDA-Hermagor istdie auftragsstärkste Wirt -schaftstreuhand- und Steu -er beratungskanzlei in derRegion. Neben Standard leis -tungen wie Buchhaltung,Lohnverrechnung, Bilanz-und Steuererklärungs aus -

arbeitungen betreut sie dieKlienten besonders in be -t r iebswir tschaf t l ichen,arbeits- und sozialversicher -ungsrechtlichen und finan-ziellen Belangen. Umgrün -dungsberatung und Sanie -rungsbetreuung gehörenzum Leistungsumfang derKanzlei, den sie auch fürBerufskollegen zur Verfü -gung stellt. LR Mag. Harald Dobernigbetonte bei seinem Betriebs -besuch die hervorragendeBerufserfahrung und denintensiven Einsatz des Ge -schäftsführers Mag. Wer -nitz nig und seines gesamtenTeams und erklärte: „Es wür -de ihn freuen, wenn sichalle Berufskollegen für ihreKlienten einsetzen würdenwie dies durch die CONFIDAin Hermagor und Mag.Wernitznig der Fall ist.“ Infos unter:

CONFIDA HermagorWirtschaftstreuhandGesellschaft m.b.H9620 Hermagor ·Gösseringlände 7 Telefon: +43 4282 2882-0Fax: +43 4282 28 82-22 [email protected]

LR Dobernig: Unternehmen ist starker Partner auf lokaler und auch internationaler Ebene

Seit über 30 Jahren CONFIDA in Hermagor

Unser Zielist, zu den Betrieben in dieRegionen hinauszugehen!“

Mag. Heinz WernitznigGeschäftsführer

Im Bild von links GF Mag. Heinz Wernitznig mit GattinMag. Annelies und LR Harald Dobernig.

Irmgard Hartlieb (Mitte) wurde für ihre 30-jährige Mit -arbeit und Treue zur CONFIDA geehrt. Sie ist Stadt rä tinin Hermagor und für die städtischen Betriebe zuständig.

Der GF Mag. Heinz Wernitznig, LR Dobernig, Prok. Stb. Mag. Drumbl-Gugl im Kreise derAngestellten.

‘ ‘

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

WIRTSCHAFT 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 17

Nach dem Katastrophen -jahr 2009 ging es 2010

am Arbeitsmarkt langsamwieder bergauf. Die Arbeits -losenzahlen sind gesunken,bei den Beschäftigten konn-te eine leichte Zunahme ver-zeichnet werden. Das Wirt -schafts wachstum hat je -doch nicht ausgereicht, uman das Jahr 2008 anzuschlie-ßen.

Zur Umsetzung der arbeits-marktpolitischen Schwer -punkte stand dem AMSKärn ten 2010 ein Rekord -bud get zur Verfügung. Dankdieses massiven Mittelein -satzes und der gesetztenAus bildungsschwerpunkteging die Jugendarbeits lo sig -keit stark zurück. GrößerePro bleme gab es hingegenbei der Arbeitslosigkeit vonälteren Personen und

Langzeitarbeitslosen. Hierkonnte trotz massiver Ge -gen steuerung eine Erhö -hung nicht verhindert wer-den. Das AMS wird für dieseZielgruppen daher auchweiterhin Interventionensetzen.Im Jahresschnitt nahmenvergangenes Jahr 5.438 Ar -beitslose an Schulungs- undBeschäftigungsmaßnahmendes AMS teil und wurden sovor weiterer Arbeitslosigkeitbewahrt. Auch 2011 wirdun seren gesamten Einsatzabverlangen. Die Arbeits lo -sig keit wird sich auf ähnlichhohem Niveau wie 2010bewegen. Das Jahr 2010 hatdas ArbeitsmarktserviceKärn ten vor große Heraus -for derungen gestellt, dieerfolgreich gemeistert wer-den konnten. Bei der Ziel er -reichung gehört das AMSKärnten wieder zu denBestperformern – es konn-ten zum achten Mal in Folgealle Jahresziele erreicht wer-den!

Ermöglicht wurde dies inerster Linie dank des großar-tigen Einsatzes aller Mitar -bei terinnen und Mitarbei -ter, durch die tatkräftige Un -terstützung der Sozialpart -ner in den Ausschüssen undGremien und durch diebewährte Zusammenarbeitmit dem Land Kärnten imRahmen des TerritorialenBeschäftigungspaktes.

Mag. Josef Sibitz, Landes ge -schäftsführer des AMSKärn ten.

Leichte Entspannungam Arbeitsmarkt

Die Hypo Alpe-Adria-BankInternational AG (HAA)

gibt die Gründung der Im -mobil ien-Tochtergesell -schaft Probus Real EstateGmbH bekannt. Die Gesell -schaft, die Ihren Sitz inWien hat, übernimmt diegruppenweite Verant wor -tung für das ImmobilienAsset Management und hatden Auftrag das Immo bi -lienportfolio der HAA pro-fessionell zu steuern unddurch Veräußerung vonImmobilien einen Beitragzum Ergebnis der Gruppezu leisten. Dabei ist es dasprimäre Ziel eine maximaleWertschöpfung zu erzielen.

Die Probus Real EstateGmbH wird mit derzeit 20Immobilienexperten, diesich zu einem Drittel aus be -stehenden HAA Mitarbei -tern rekrutieren, Assetsunder Management (AuM)von über EUR 1,5 Milliardenbearbeiten. Das Portfolioerstreckt sich neben Objek -ten in Österreich undDeutschland insbesondereauf den CEE/SEE Raum.Als Geschäftsführer der Ge -sellschaft zeichnen ab sofortFrau Dr. Andrea Herbeckund Herr Prof. Dr. SvenBienert verantwortlich.

Frau Dr. Andrea Herbeckwar als Geschäftsführerinvon Post.Immobilien in denletzten vier Jahren für dasImmobilienportfolio des

Kon zerns der Österreichi-schen Post AG zuständig.Herr Prof. Dr. Sven Bienertist ein international aner-kannter Immobilienexperteund leitete zuletzt als Direc -tor den Bereich Real EstateAdvisory der KPMG Öster-reich.

Dr. Gottwald Kranebitter,CEO der Hypo Alpe Adria,kommentiert: „Die Grün -dung der neuen Immobi li -en-Tochter ist Ausdruckunserer klaren Strategie dieBank einfacher, effizienterund damit profitabler auf-zustellen. Die Probus RealEstate GmbH wird in dennächsten Jahren dafür sor-gen, dass unser Immobilien -portfolio professionell ge -steu ert und wertschonendveräußert wird. Mit Frau Dr.Herbeck und Herrn Dr.Bienert konnten wir zweiinternational und nationalanerkannte Experten alsGeschäftsführer gewinnen,die unsere unternehmeri-schen Vorgaben mit großemErfolg umsetzen werden.“

Dr. Andrea Herbeck: „Ichfreue mich auf die neue Auf -gabe und bin von dem Kon -zept der Probus Real EstateGmbH überzeugt. Gemein -sam mit meinem KollegenHerrn Dr. Bienert stehen wirfür höchste Seriosität, trans-parente Verkaufsvorgängeund für die EinhaltungEUrechtlicher Vorgaben.“

Hypo Alpe Adria gründet Immobilien-Tochtergesellschaft Probus Real Estate GmbH

Prof. Dr. Sven Bienert: „Ichbin überzeugt davon, dassich gemeinsam mit meinerKollegin unser internationa-les Know-How gewinnbrin-gend einsetzen kann. Der

Standort Wien bietet derGesellschaft die Mög lichkeitengen Kontakt zu interna-tionalen Inves toren undNetzwerken zu halten unddiese optimal zu nutzen.“

KURZ NOTIERT

• Neue Immobilientochter wird die gruppenweite Verant wor -tung für Immobilien Asset Management und Vermarktungs ak ti -vitäten übernehmen• Standort der Gesellschaft mit derzeit 20 Mitarbeitern ist inWien• Gesellschaft hat klaren Auftrag einer professionellen Steu -erung und Strukturierung des Immobilienportfolios

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

18 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 WIRTSCHAFT

Zum Neujahrsempfang desAlpenländischen Kre di to -

ren verbandes brachte Bürger -meister Christian Scheider einbesonderes Geschenk mit: demVerband wurde das Klagen fur -ter Stadtwappen verliehen.

Darüber freute sich natürlichder Klagenfurt-Chef des Kredi -to renverbandes, Dr. Ar no Ruck -hofer ganz beson ders unddank te in herzlichen Wortenim Namen seines ge samtenTeams für die Aus zeich nung.Der Alpenländische Kredito ren -verband, kurz AKV existiert seit1924 und ist eine Gläubiger -schut zor ganisation für Handel,Gewerbe und Industrie. Mit -glieder sind hauptsächlichWirt schaftstreibende aus dem

freiberuflichen, gewerbli chenund industriellen Mittelstand.Ziel ist es im Zuge der Inkasso -tätigkeit Forderungs ausfälle zuvermeiden und im Falle vonInsolvenzen bestmögliche Quo -ten für die Gläubiger hervorzu-bringen.

Bei der Übergabe des Stadt wap -pens wiesen Bürger meisterChristian Scheider und Wirt -schaftsreferent Vzbgm. AlbertGun zer auf die wichtige Funk -tion des AKV für die Klagen -furter und Kärntner Wirtschafthin und würdigten die Tä tig -keit von Dr. Arno Ruck ho ferund seinem Team auch in wirt-schaftlich so schwierigen Zei -ten wie den letzten beidenJahren.

Infos unter:AKVGeschäfts-stelleKlagenfurt

AKV EUROPAGeschäftsstelle Klagenfurt

Sariastraße 59020 Klagenfurt

Kontakt:Tel: +43(0)463/51 31 85Fax: +43(0)463/51 31 [email protected]

Stadtwappen fürAlpenländischen

Kreditorenverband

Bgm. Christian Scheider, Dr. Trixi Jernej, Dr. ArnoRuckhofer und Vzbgm. Albert Gunzer bei der Überrei-chung des Stadtwappens.

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

KULTUR 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 19

Das Musical „Miss Sai -gon“, das am 3. Februar

2001 im StadttheaterKlagenfurt Premiere feierte,ist eine gebotene Ansamm -lung großer Gefühle, derenAusdruck in den deutschenSongtexten streckenweiseals seichte Banalität er -scheint. Der detailreichenErzählung wird durch einerasante Regie und wechseln-de Bühneneffekte die Gefahrentzogen in Langatmigkeitabzugleiten.

Das durchgehende Haupt -ele ment des Bühnenbilds,das Wrack eines amerikani-schen Bombers; dargestelltin Form einer imposantenStahlkonstruktion welchedem wechselnden Szenariomit Beleuchtungseffektenangepasst wird, lässt einsich Verlieren in die Lie bes -geschichte nicht zu, da derKriegsschauplatz im Hinter -grund nie verschwindet

In Momenten des Zusam -menseins von Chris (CarstenLepper) dem amerikani-schen Soldaten mit der jun-

gen Vietnamesin Kim (KunJing) kommt kurz der Ge -danke an Giacomo Puccinis„Madame Butterfly“ auf, derjedoch gleich verfliegt alsder zwielichtige „Engineer“(Daniel Eriksson) mit demRefrain „Der Mensch bleibtimmer ein Tier“ in dieRealität dieser österreichi-schen Erstaufführung ruft.

„Schonungslos“ werden, die -se auch noch heute gültigenRealitäten wie „The Ameri -can Dream“ als Wunschnach Freiheit, der Sextouris -mus zur Lebensexistenz, die

„boat-people“ Thematik;und nicht zuletzt die Alp -

träume der Vietnamvetera -nen „musicalform -ver -packt“ in die abendfüllendeUn terhaltung eingewoben.Überschüttet von großenEmotionen, dicht in zweiStunden hineingepackt ver-lässt man etwas überfordert,nachdenklich das Theater.

Bleibt die Frage übrig obLiebe sich als eine verbin-dende Brücke über all diesedoch so unterschiedlichenAbgründe erheben kann? In„Miss Saigon“ jedenfallsnicht!

(RMK 2011)

MISS SAIGON feierte die österreichischeErstaufführung in Klagenfurt!

Kurzporträts von Ute Liepold“:Die Autorin Ute Liepold hat die Ge schichtevon Frauen in Kärnten recherchiert unddiese in 150 Kurzporträts zusammenge-fasst. Das Buch versammelt verschiedensteFrauenfiguren von Hemma von Gurk bis zuIngeborg Bachmann und ist mit Foto- undBildmaterial angereichert. Es zeigt, inwelch unterschiedlichen Kontexten sichFrauen in der Landesgeschichte bemerkbar

gemacht haben. Das Spek trum reicht vonHerrscherinnen bis zu Gewerkschafts frau -en, von Heiligen bis zu Gattenmörder -innen, von Künstler in nen bis zu Markt -frauen, von Kloster schwestern und Welt -reisenden bis zu Widerstandskämpfer -innen und Parti sa nin nen. Das Ziel ist,Frauen als Ge stalterinnen des gesellschaft-lichen Lebens in Kärnten bewusst zumachen.

KÄRNTEN WEIBLICHBuchpräsentation und PerformanceDienstag, 01. März 2001, 20.30 Uhr

Theaterhalle 11, 9020 Klagenfurt, Messeplatz 1Eintritt frei., Anmeldung Tel: 0800 20 33 88

Mail: [email protected]

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2011

20 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 REGIONALES

Alle Infos im Internet:www.freiheitliche-ktn.at

Kürzlich feierte Frau Silvia Kofler aus Klagenfurtihren 50. Geburtstag im traditionellen RestaurantKrall in Klagenfurt. Silvia Kofler und ihr MannBernfried haben vom Land Kärnten auch dasEhrenkreuz für Lebensretter erhalten. Sie halfeneiner Frau aus Klagenfurt die von einem Rotweillerangefallen wurde. LR Harald Dobernig ließ es sichnatürlich nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zugratulieren. Im Bild LR Harald Dobernig, Silvia Koflermit ihrer Mutter und Bgm. Scheider.

Zahlreiche Senioren sind zum 1. Keutschacher Sen -iorenball in den Schlossstadl gekommen, darunterauch Landesrat Harald Dobernig, LandesobfrauSigrid Steinkellner, die Obfrau der KeutschacherSenioren Nelly Metzler, Bezirksobmann GR JohannBerger, GR Herbert Stöckl sowie GR Gisela Schatz -mayer aus Maria Wörth.

Bürgermeister Gerhard Oleschko zeigte sich sehrerfreut über die zahlreichen Gäste, die den Weg nachKeutschach gefunden haben. Als Dank bekamen alleDamen einen Blumengruß vom Bürgermeister.

Der HSV Klagenfurt – Sektion Fußball veranstaltetekürzlich sein traditionelles Preisschnapsen in Klagen -furt. Diesmal wurde es im „Cafe Golferl“ in derPostgasse in Klagenfurt ausgetragen. An die 30 Spielerfreuten sich über die tolle Organisation, die tollenPreise und darüber, dass auch LR Harald Dobernigdabei war. Sektionsleiter Alfred „Jhonny“ Höfferer:„Landesrat Harald Dobernig ist bei uns immer eingern gesehener Gast. Auch dass er bei dem einen oderanderen Meisterschaftsspiel dabei ist, freut nicht nurmich als Sektionsleiter, sondern auch die gesamteMannschaft.“ LR Dobernig ortet beim HSV Klagenfurtein sehr freundschaftliches und familiäres Mitein -ander. „Deshalb bin ich auch immer wieder gerne mitdabei“, so Dobernig. Im Bild Präsident SiegfriedHöfferer, Kassier Günther Jäger, Sektionsleiter AlfredHöfferer und LR Harald Dobernig.

Auch heuer wurden am Valentinstag Blumen verteilt.Große Freude mit der blumigen Überraschung hattenauch die Bewohner der Seniorenanlage in Völker -markt, die die ersten Frühlingsboten von LTPräs. JosefLobnig und Vbgm. Gerald Grebenjak gerne übernom-men haben. Im Bild Gerald Grebenjak, JosefineFlatschacher, GR Gabi Pitomec, Elisabeth Gratzei,Herta Rexeis, Seppi Lobnig.

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REGIONALES 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 21

Wie in den letzten 53 Jahren fand auch dieses Jahr dertraditionelle Granitztaler Kärntnerball in denRäumlichkeiten des Gasthaus Gößnitzers statt. DasOrganisationsteam rund um OPO GV KR RosemarieSchein und Vzbgm. Josef Hasenbichler konnten zahl-reiche Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Nach demAuftanzen der Kindervolkstanzgruppe Klagenfurtspielten Hubert Urach und seine Orig. FidelenLavanttaler zum Tanz auf. In den Kellerräumlichkeit -en sorgten das Jugendteam rund um GR Mag. MelanieSchein mit einer Disco für gute Stimmung.

Unter den Gästen wurden unter anderem StR.Johannes Loibnegger, StR. Mag. Nina Schratter, LAbg.Harald Trettenbrein, GR Werner Sternat, GR EvelinDohr, GR Helmut Dohr, GR Daniel Megymoreczund LT-Präs. Josef Lobnig gesichtet. Das Team derFreiheitlichen in St.Paul freut sich bereits auf den55.Granitztaler Kärntnerball im Jahr 2012.

In die Seniorenräumlichkeiten des Stadthauses inVölkermarkt lud die Obfrau des Völkermarkter Sen-iorenringes, Rosi Ruckhofer, zum Faschingsfest.Zahlreiche junggebliebene „Faschingsnarren“ folgtendieser Einladung und zur Musik von Edi Lanz wurdengemütliche und lustige Stunden verbracht. Mit dabeiauch LT-Präs Josef Lobnig und LAbg Gerald Grebenjak.

Als kleines Dankeschön für die vorbildliche Arbeit imRahmen des Landesfestzuges am 10. Oktober lösteVolks kultur- und Brauchtumsreferent LR HaraldDobernig ein Versprechen ein und lud über 100Mitarbeiter der Abteilung Entsorgung der StadtKlagenfurt zu Gulasch und Getränken ein.

„Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Festzug am10. Oktober zu einem einzigartigen Erlebnis für ganzKärnten wurde. Ohne die Abteilung Entsorgungwären die 90-Jahr Feierlichkeiten nicht das gewesen,was sie waren. Die Stadt erstrahlte in einem Glanz,der bei solchen Großveranstaltungen wichtig ist. Ausdiesem Grund bedanke ich mich bei allenBediensteten nochmals mit dieser Einladung“, beton-te Dobernig. Aber nicht nur bei den Jubiläums -feierlichkeiten, sondern tagtäglich würden dieMitarbeiter mit ihrem vorbildlichen Einsatz für einesaubere Stadt sorgen, so der Landesrat. Mit dabeiwaren Bundesrat Peter Zwanziger, Stadtrat WolfgangGerm und Personalvertreter Albert Di Bernardo.

Bei Forschung und Entwicklung ist Kärnten auf derÜberholspur und will auch weiterhin auf die Tubedrücken. Das betonten Technologiereferent LH Ger -hard Dörfler und der Vorstand des KWF HansSchönegger. „Wir haben uns von einem Nichtforsch -ungsland in ein Forschungsland entwickelt“, sagteDörfler. 1993 habe die F&E-Quote Kärntens 0,42Prozent betragen, aktuell seien es 2,43. Eine Studiesieht Kärnten auf Platz 1 im Alpen Adria Raum.

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22 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 FREIZEIT

Ob im Sommer Wandern,Klettern, Radeln, Schwim -

men, Bergsteigen, Golfen odereinfach nur die Landschaft unddie Ruhe ge nießen...oder in derkalten Jahreszeit Skifahren,Lang laufen, Rodeln, Eislaufen,bei uns ist alles möglich.

Die Landschaft, die Luft, dasKlima, alles was Kärnten so ein-zigartig macht ist sowohl fürjunge Erlebnisurlauber, an -spruchsvolle Kulturur lau ber,erfahrene Abenteuer ur laubersowie auch für Fami lien ur -lauber immer wieder ein neuesErlebnis.

Nicht weit von unserem Hotelentfernt finden Sie die verschie-densten Freizeitakti vi täten.Action und Spaß wird auf derSommer ro del bahn „Pendolino“oder der Flying Fox Meile, amNass feld geboten; die faszinie-rende Natur mit ihrer einzigar-tigen Flora und Fauna — Wul -fenia Carintica — und die unbe-rührten Naturland schaftensind Anziehungs punkte fürBotaniker und Naturliebhaber.

Auch kommen Erholung undEntspannung nicht zu kurz -hauseigener Fahrrad ver leih,geführte Wander– und Kletter -

touren sowie ein abwechslungs-reiches Unter hal tungs pro -gramm sind ständige Begleiter

unserer Gäste.Innerhalb von fünf Gehmi nu -ten erreicht man die Talstationvom Millenium-Express, wel-cher im Winter und im Som -mer zur Verfü gung steht.

Das „Guten-Morgen-Buffet“ mitheimischen „Schman kerln“und nationalen Köst lichkeitenaus den Regionen sorgt füreinen guten Start in den Ur -laubs tag.Neben persönlicher und in -dividueller Betreuung genie-ßen Sie hausgemachte und ein-zigartige Spezialitäten ausKüche und Keller.

Herzlich Willkommen im Tröpolacher Hof

Schauen Sie mal bei uns vorbei - wir freuen uns über Ihren Besuch!

Bei einem Betriebsbesuchbeim Tröpolacher Hof in

Tröpolach bezeichnete Fi -nanzreferent LR Harald Do -bernig die Familienbetriebeals wichtige Basis für dieKärntner Wirtschaft. „Siesorgen mit großem persön-lichen Einsatz für die Schaf -fung und Sicherung wichti-ger Arbeitsplätze, vor allemauch in entlegenen Regio -nen“, sagte Dobernig, dervon LandtagsabgeordnetenHelmut Haas begleitet wur -de.

Der Tröpolacher Hof wirdbereits seit fünf Generatio -nen von der Familie Filip -pitsch betrieben. Geschäfts -führer ist Peter Filippitsch.Vom einstigen Gasthaus mitangeschlossener Gemischt -wa renhandlung hat sich derBetrieb im Laufe der Jahrezum Drei-Stern-Ferienhotel„Der Tröpolacherhof“ mitdem ADEG-Markt als Nah -ver sorger entwickelt.

Das Hotel verfügt über mo -derne Zimmer, einen ge -müt lichen Gastraum, einenneu gestalteten Speisesaal,einen kleinen, ruhigen Gast -garten sowie eine finnischeTrockensauna mit Kräuter -dampfbad und Kaltwasser -tauchbecken. Seit 1998 wur-den bereits mehrere kleineFörderprojekte über denKWF abgewickelt.

Familienbetriebe sind wichtigeBasis für Wirtschaft

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FASCHING 18. Februar 2011 I KärntnerNachrichten 23

Die Faschingsgilden Spit -tal mit Kanzler Suntin -

ger und Millstatt mit Kanz -ler Ebner bieten wieder aus-gezeichnete Faschings sit -zun gen. In Millstatt wurdentrotz kurzfristiger Probentolle Faschingsnummerngeboten.

Bei der Premiere lobte auchder örtliche Bürgermeisterdie tollen Leistungen derAkteure.

Es gab viel zu lachen und imvollen Kulturhaus herrschtebeste Stimmung. Einige Ak -teure hatten gleich mehrereAuftritte.Der „Grufti“ – Akteur liefer-te als Publikumslieblingwie der einige Monsternum -mern.Als Prinzenpaar fungiertenPrinz Gaudius von Lustig(Michael Näher) und Prin -zessin Kathrin II. (KatrinJenko).

In Spittal/Drau ging diesmalwieder die Post ab. Diesmalwird eine schwungvolle undmusikalische Faschings sit -zung geboten.Bürgermeister Köfer hattezwei Tische im Festsaal re -servieren lassen, ist abernicht gekommen. Möglich,weil einige Faschings num -mern seine neuartige Heil -kraft zum Thema hatten,ihm nicht sonderlich zusag-ten.

Sehr gute Auftritte hattendie „Köche“ und die Sänger„Tina Turner“ und Gabalier,diese brillierten auf derFaschingssitzung. Alle Akteure konnten dasPub likum voll in Stimmungbringen.

Als Prinzenpaar stellten sichPrinz Schalkus XLIII. (Ma thi -as Hartlieb) und PrinzessinAnna I. (Anna Klampfer)dem Narrenpublikum.

Tolle Faschingssitzungen in Oberkärnten

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24 KärntnerNachrichten I 18. Februar 2011 FREIZEIT

Hebalm:Familien-Ski-Laufzu SonderpreisenDas besonders familienfreundliche Ski -gebiet „Hebalm“ in der Steiermark zähltmit 35 Pistenkilometer, 42 km Langlauf -loipen, Rodelbahnen und Halfpipes fürSnow boarder zu einen der beliebtestenWintersport gebiete des Landes.

Informieren Sie sich auch über denneue Ski- und Thermenspaß.

Es lohnt sich!

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