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Nr. 13 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 1. April 2011 Gerhard Dörfler feiert Jubiläum: 10 Jahre für Kärnten! KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 13.2011

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Die Ausgabe 13 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 13.2011

Nr. 13 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 1. April 2011

Gerhard Dörfler feiert Jubiläum:

10 Jahre für Kärnten!

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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2 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 THEMA DER WOCHE

10 Jahre Gerhard Dörfler:Jubiläum mit Blick nach vorne!

Am kommenden Dienstag feiert unser Landeshauptmann Gerhard Dörfler ein rundesJubiläum. Am 5. April 2001 wurde Gerhard Dörfler von Jörg Haider als neuer Landesrat fürStraßenbau, Verkehr, Kinderbetreuung und Familie, Jugend und Sport präsentiert. Die ver-gangenen zehn Jahre haben Gerhard Dörfler geprägt, aber Gerhard Dörfler hat auch Kärntengeprägt. Zum „Amtsjubiläum“ sprachen wir mit dem Landeshauptmann.

KN: Herr Landeshaupt -mann, vor mir liegt einFoto, das Sie bei Ihrer Präs -entation als neuer Landes -rat im April 2001 zeigt.Zumindest Ihre Haarfarbehat sich geändert.

Dörfler (lacht): Meine neueHaarfarbe liegt in meinerFamilie begründet, das hatnichts mit der Politik zutun. Aber wenn Sie so wol-len, sind ja zehn Jahre alsPolitiker so viel wie 20 Jahrein Echtzeit...

KN: Die zehn Jahre sindaber trotz allem schnellvergangen. Sie sind übri-gens der einzige Politiker,der seit damals noch un -unterbrochen in der Lan -des reg ierung sitzt.

Dörfler: Im Rückblick sinddiese zehn Jahre wirklichwie im Flug vergangen. Eswar eine Zeit mit riesigenErfolgen, aber auch mit gro-

ßem Leid, wenn ich an denUnfalltod von Jörg Haiderdenke. In politischer Hin -sicht dürfen wir nicht ver-gessen, dass die SPÖ in die-ser Zeit von den Menschenabgewählt wurde und heutekein entscheidender Faktormehr in Kärnten ist. Bei denschweren Wahlen im Jahr2009 war es Gerhard Dörf -ler, der den arbeitendenMen schen als politischeAlternative, als Freund undPartner zur Verfügung ge -standen ist. Ich habe damalsgesagt: die Farbe der Arbeitist nicht rot, sondern blauund orange. Und das wirdauch in Zukunft so bleiben.

KN: Sie sprechen Ihreberühmt gewordene Jackean...

Dörfler: Die Jacke trage ichnoch heute bei allenAnlässen im Bau- und imVerkehrsbereich. Sie ist einSymbol für meine Identi -

fikation mit den arbeiten-den Menschen. Ich machekeinen Unterschied zwi-schen einem Generaldirek -tor und einem Straßenar -beiter. Und das meine ichehrlich und das wird auchso verstanden. Das ist Teilmeines Erfolgs.

KN: Herr Landeshaupt -mann, ein wichtiger TeilIhres Erfolgs ist wohl auchIhre Beharrlichkeit.

Dörfler: Meine Ausdauerhabe ich übrigens aus mei-ner Zeit als aktiver Sportler.In der Nachhaltigkeit mei-ner Konzepte liegt unsergemeinsamer Erfolg, denich mit meinen FreundenUwe Scheuch, Harald Do -ber nig und Christian Rag -ger gerne teile. Wir sind eingeschlossenes, starkesTeam.

KN: Gibt es da nie Reiber -eien, ist das immer harmo-

nisch? Fliegen nie dieFetzen?

Dörfler: Ich kann Ihnenguten Gewissens sagen, dasswir inhaltliche Differenzen,falls es hin und wieder über-haupt welche gibt, in unse-ren Gremien diskutierenkönnen. Aber menschlichsind wir Freunde, zwischendie kein Blatt Papier passt.

KN: Auch nicht zwischenIhnen und dem mächtigenParteichef Uwe Scheuch?

Dörfler: Ganz sicher nicht.Ich bin dankbar, dass ichmit Uwe Scheuch einenFreund als meinen Stellver -treter in der Regierunghabe. Der als Parteiobmannmir gegenüber auch groß-zügig ist, wenn ich imRegierungsgeschäft nichtalle Punkte immer genauabstimmen kann. UweScheuch ist ein Macher, einGewinn für alle in unserer

Dienstjubiläum: Am 28. März 2001 wurde LH Gerhard Dörfler in der Schleppe Brauerei als Landesrat vorgestellt.

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THEMA DER WOCHE 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 3

Gesinnungsgemeinschaft.Ich schätze ihn so wie auchLandesrat Harald Dobernig,der Kärnten auch inHinsicht auf das Budget aufeinen hervorragenden Kursgebracht hat. Oder wieLandesrat Christian Ragger,der mit dem jahrzehnte-lang sozialistisch geführtenSozialressort viele Bau -stellen übernommen hatund jetzt endlich Ordnunggemacht hat. Wir sind einTeam mit vielen Cha -rakteren, mit einer gewis-sen Breite. Aber wir verfol-gen alle ein ge meinsamesZiel: Das ist die beständigeWeiterent wick lung des Lan -des Kärn ten.

KN: Herr Landeshaupt-mann, als Sie 2001 in diePolitik gerufen wurden:haben Sie damals ge dacht,dass Sie selbst einmal dasLand führen werden?

Dörfler: Nein, niemals. Icherinnere mich noch genauan den Anruf von JörgHaider. Ich war zu Hause,weil ich eine Fersenver -letzung hatte und drei, vierTage daheim bleiben mus-ste. Das Telefon läutete,während ich an einem Kon -zept für ein neues Bier -produkt arbeitete (GerhardDörfler war damals bei der„Schleppe“-Brauerei in füh-render Funktion tätig,Anm.) und Jörg war dran.Ich habe mich bedankt, dasser sich nach meinemSportunfall erkundigte,aber er sagte mir: Deshalbhabe ich Dich eigentlich garnicht angerufen, Gerhard.Ich suche einen neuenLandesrat. Ich sagte zu ihm,da kann ich Dir jetzt auchnicht helfen. Und Jörg ant-wortete, nein, nein Ger -hard, ich habe an Dich ge -dacht.

KN: Und dann?

Dörfler: Dann habe ichmich zuerst mit meiner

Frau beraten, wie ich dasimmer tue, wenn wichtigeEntscheidungen ansstehen.Wenn meine Frau mir abge-raten hätte, wäre ich nichtin die Politik gegangen.Aber ich habe grünes Lichtbekommen und bin meinerFrau dafür noch heutedankbar. Genauso, wie ichdem damaligen Vorstands -direktor der „Schleppe“-Brau erei Dr. Stockbauerdankbar bin, dass er mirden Weg in die Politikermöglicht hat. Dr. Stock -bauer ließ mich nichtleicht fertig gehen, aber ersagte mir, er wolle sichnicht dem Vorwurf ausset-zen, mir eine politischeKarriere zu verbauen.

KN: Damals war der Ein -stieg in die Politik wohl einSprung ins kalte Wasser.

Dörfler: Ja, ganz richtig. Ichhatte auch eine ganz andereLebensplanung. Ich arbeiteseit meinem 15. Lebensjahrund wollte mich eigentlichnach 40 Arbeitsjahren inden Ruhestand begeben.Jetzt bin ich schon darüberhinaus. Nach dem Sprungins kalte Wasser ohneSchwimmreifen ist es abernun so, dass ich mich inallen Wassern pudelwohlfühle.

KN: Wie war eigentlich IhrVerhältnis zu Jörg Haider?Wie lange kannten Sie JörgHaider schon?

Dörfler: Jörg Haider kannteich schon seit dem Zeit -punkt, als er nach Kärntenkam. Er hat mir damals beider Organisation einerLaufveranstaltung geholfenund ich habe seit damalseinen freundschaftlichenKontakt zu ihm gehalten.Wenn Sie so wollen, war er,so wie für viele andereauch, mein politisches Idol.

Er hat Politik mit Herz undLeidenschaft gemacht. Erhat Politik für jedermanngemacht. Bis heute versu-che ich, dieselben Maßstäbean meine Politik anzulegen.

KN: Sind Sie gar ein zweiterHaider?

Dörfler: Man kann so einenVergleich nicht anstellen.Mit Jörg Haider verbindetmich auch das Schicksal.Als ich 2006 von Jörggefragt wurde, ob ich etwasdagegen hätte, das Amt sei-

LH Dörfler verbindet mit Friaul-Julisch-Venetiens Präsident Renzo Tondo und ItaliensKulturminister Giancarlo Galan eine große Freundschaft.

Stark geprägt hat LH Dörfler die Familienpolitik desLandes Kärnten.

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4 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 HINTERGRUND

nes Stellvertreters in derRegierung einzunehmen.Ich weiß noch, dass ich zuihm sagte: „Wenn es Dichnicht stört...!“ Im Sommer2008, es war vor denNationalratswahlen, habenwir wieder einmal mit Jörgin der Nacht in seinem Bürophilosophiert, so wie wirdas immer gemacht haben,wenn große Dinge auf unszukamen. Ich sagte, dass ichmich auf die Wahl freueund dass ich dann nocheine Periode in der Regier -ung bleiben würde, aber esdann wohl Zeit sei, wiederauszusteigen, weil ich jakein Langzeitpolitiker seinwolle. Sehr nachdenklichantwortete mir Jörg: „Wartnoch ein bisschen. Du wirstnoch große Schuhe anzie-hen müssen!“ Sie können essehen wie Sie wollen. Wirhatten ein schicksalhaftesVerhältnis zueinander.

KN: Jetzt sind zehn Jahreum. Folgen jetzt weiterezehn Jahre mit Ihnen ander Spitze des Landes?

Dörfler: Ich werde gemein-sam mit meinem Team, mitUwe Scheuch, HaraldDobernig und ChristianRagger in die nächstenLandtagswahlen im Jahre2014 gehen. Ich möchtemeinen und unseren Erfolgvon 2009 verteidigen und

ausbauen. Wenn ichgewählt werde, werde ichselbstverständlich im Amtbleiben. Über die Zeitdanach zu sprechen, istwohl ein bisschen früh.Vielleicht bin ich in zehnJahren aber ein Philosophund Großvater. Vielleichtein beratender Großvater.

KN: Denken Sie an die poli-tische Generation nachIhnen?

Dörfler: Ganz klar. Wir sindein großes Team, eine großeFamilie. Irgendwann ist esauch Zeit, im Team übereine geordnete Hofüber -gabe nachzudenken.

KN: Wenn Sie die letztenzehn Jahre revue passierenlassen, was wären die wich-tigsten Erfolge aus Ihrerpersönlichen Sicht?

Dörfler: Da gibt es vielePunkte, die mir wichtigsind. Es gibt aber auchJahrhundertprojekte, aufdie ich stolz bin. ZumBeispiel, dass wir die zweiteKatschberg-Tunnelröhregeschafft haben. Oder dieJörg-Haider-Brücke über denLippitzbach gebaut haben,die den Südkärntner Raumenger an die Ballungszent -ren anbietet. Oder dass wirden Koralmtunnel bauen,wo diese Woche der Anstich

für die Arbeiten in Deutsch -landsberg in der Steiermarkerfolgt ist. Nehmen wir dasRessort Sport her, dass ichja seit 2001 noch einmal derSPÖ überlassen musste underst 2009, sozusagen als per-sönlichen Wunsch desWahl siegers, wieder zurük-kerhalten habe. Ich binstolz, dass wir es zumUnterschied von den Rotendurchgesetzt haben, dass inBleiburg ein Sportzentrumentsteht und in Klagenfurtdas Leichtat lethikzentrumgebaut wird.

KN: Aber alles ist nichtrosig in Kärnten, oder?

Dörfler: Wenn man eineFührungsfunktion innehat,muss man auch optimi-stisch sein. Wir dürfennicht nur jammern, son-dern wir müssen anpacken.Noch einmal zum Sport: Ichhabe versprochen, mich fürWeltcup-Skirennen inKärnten einzusetzen. Be -harrlich habe ich daran ge -arbeitet, und 2012 kommtder Skizirkus wieder nachBad Kleinkirchheim. Auchdie „Senza Confini“-Ideelebt wieder auf und wirarbeiten an einer Vision fürKärnten und den Alpe-Adria-Raum.

KN: Wo sehen Sie dennKärnten im Jahr 2019? Was

sind denn Ihre Pläne fürdie nächsten zehn Jahre?

Dörfler: Ich will Kärntenzur Umweltregion Nummer1 in Europa machen. Ichsetze Schwerpunkte imBereich der erneuerbarenund sauberen Energien. Ichforciere den Ausbau derWasserkraft und setze aufElektromobilität. Wir müs-sen ein moderner, abergleichzeitig grüner Zu -kunfts standort werden. Wirwerden auch neue Schwer- punkte im Bildungsbereichlegen, und zwar vom vor-schulischen Bereich bis hinzur Universität. Mit demKoralmtunnel realisierenwir erstmals die Baltisch-Adriatische Achse. Also erst-mals wird Danzig an dieAdria-Häfen angebunden.Darin liegt die Zukunft desWirtschafts standortes Kärn -ten. Die Zukunft liegt in ein -em neuen, von der Ver -gangen heit unbeschwertemAlpen-Adria Raum. Wogren zenloses Wirtschaftenmöglich ist, wie es unsschon heute etwa die Kärnt -ner Sparkasse in Lai bachoder die slowenische FirmaElan in Fürnitz vorzeigen.

KN: Herr Landeshaupt -mann, im Namen unsererLeser gratulieren wir Ihn -en zum Jubiläum. Weiter-hin viel Kraft für Ihre Ziele!

Die Marke „Kärnten läuft“ ist eines von Gerhard Dörflers „Babys“.

Sonnenkraftwerk Unter -mühlbach: Eines der Vor -zeigeprojekte im Bereichalternativer Enegriegewin -nung.

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HINTERGRUND 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 5

Kärnten ist auf budgetärem Reformkurs!

Landesrat Mag. Harald Dobernig: 767 Mio. Euro gegenüber ursprünglichem Budgetprogrammeingespart – Rechnungsabschluss 2010 im Mai im Landtag – Budget 2012 soll vor Sommer -pause beschlossen werden

Landesrat Mag. Harald Do -bernig erläuterte kürzlichvor Medienvertretern denbudgetären ReformkursKärn tens und gab einenÜberblick über die Arbeitdes Budgetkonvents undden Fahrplan zur Erstellungdes Budgets 2012.

„Gegenüber dem ursprüng-lichen Budgetprogramm bis2014 konnten wir bereits767 Mio. Euro einsparen,wovon 521 Mio. auf denbudgetären Bereich und246 Mio. Euro auf denaußerbudgetären Bereichentfallen. Im außerbudgetä-ren Bereich werden dieSchulden von 2012 auf 2013sogar erstmals sinken.Diesen Weg der Reformenund der Budgetkonsolid -ierung werden wir fortset-zen“, betonte Finanzlandes -rat Dobernig, der das Zieleiner jährlichen Reduktionder Neuverschuldung her-vorhob. „Die kolportiertenHorrormeldungen zum Ge -samtschuldenstand werdenbei weitem nicht eintreten.“

Strukturreform

In den letzten beidenJahren seien viele Reformenund Strukturänderungenbeschlossen worden, dasBudgetbild konnte wesent-lich verbessert werden, soDobernig. Die Einnahmenseien von 2008 auf 2010 um300 Mio. Euro gesunken,daher habe man ausgaben-seitig Maßnahmen setzenmüssen. Diese Maßnahmenseien umgesetzt worden,daher liege man im

Vergleich mit den anderenBundesländern im Mittel -feld und sei bei weitemnicht Budget-Schlusslicht inÖsterreich. So sei die Neu -verschuldung in der Steier -mark auch pro Kopf wesent-lich höher als in Kärnten, inNiederösterreich seien 99Prozent der Gemeindenhöher verschuldet als der

Durchschnitt der KärntnerGemeinden. „Es zeigt sich,dass in den anderen Bundes-ländern Schulden auf Ge -meinde- und Bezirksebeneversteckt wurden, währendwir in Kärnten immer Wertauf Budgetwahrheit gelegthaben“, sagte Dobernig.

Rechnungs -abschluß im Maiim Landtag

Beim Budgetkonvent wer-den die Kreditüber trag -ungen besprochen und derRechnungsabschluss 2010fertig gestellt, sodass diesernoch im Mai im Landtagbeschlossen werden kann.Im Rahmen des Budget -konvents werde man unter

anderem auch die großenBlöcke Soziales, Gesundheitund Verwaltung diskutie-ren.

„Wir werden die Eckpunkteerarbeiten, sodass ein Be -

schluss des Budgets 2012noch vor der Sommerpausemöglich sein wird“, betonteDobernig.

Einigung überKABEG-Budget

Wie Landesrat Harald Do -bernig weiter bekannt gibt,wurde im Rahmen des

Budgetkonvents Einigungüber das Budget der Kran -kenanstalten Betriebs ge -sellschaft (Kabeg) für dasJahr 2012 erzielt. „DerNetto gebarungsabgang beiden Krankenanstalten wirdgleich wie heuer 230 Mio.Euro betragen. Es wird da -mit keine Kürzungen geben.Wir können so einen stabi-len Weg weitergehen, diehohe Qualität der Patienten -versorgung in Kärnten wirderhalten“, so Dobernig.

Die „unverantwortliche Pa -n ikmache“ von Gesund -heits referent Peter Kaiserwerde damit einmal mehrwiderlegt. Kaiser behauptetseit Tagen, dass an denLandeskrankenhäusern 170bis 180 Kündigungen bevor-stehen würden. „Wiederumhaben sich die Tartarenge -rüchte des Herrn Kaiser inLuft aufgelöst. Die Kabeg-Vertreter haben bestätigt,dass mit dem für 2012 fix -ierten Budget keine Kündig -ungen notwendig sind“,betonte der Finanzreferent.

Die kolpor-tierten Horrormeldungenzum Gesamtschuldenstandtreten bei weitem nichtein!“

FinanzlandesratMag. Harald Dobernig

‘ ‘ Kärnten geht mit Steuergeld vorsichtig um. LandesratHarald Dobernig setzt weitere Strukturreformen um.

Die Neuver -schuldung ist in der Steier -mark wesentlich höher alsin Kärnten!“

FinanzlandesratMag. Harald Dobernig

‘ ‘

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6 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 LANDESPOLITIK

SPÖ-Unternehmen kassierten2,5 Millionen Euro vom Land!

Nachdem FinanzlandesratHarald Dobernig dieFinanzabteilung und dieFinanzbuchhaltung beauf-tragt hatte, Aufträge undZahlungen des Landes Kärn -ten und der Landesabteil -ungen an Parteiunter nehm -en offenzulegen, gibt eserste Ergebnisse der Über-prüfung: „Ich bin hier fürvöllige Transparenz gegenü-ber der Öffentlichkeit. ImZuge der aktuellen Diskussi -on muss offen auf denTisch, welche Zahlungenseitens des Landes an Part -eiinstitutionen, Vorfeld or -ga nisationen oder Unter -nehmen im Eigentum einerder Kärntner Parteien gelei-stet wurden.“

Anfang der Woche hatteFinanzlandesrat HaraldDobernig die Finanzab -teilung und die Finanz -buchhaltung des LandesKärnten beauftragt hatte,Aufträge und Zahlungendes Landes Kärnten anParteiunternehmen offen-zulegen. Die ersten Ergeb -nisse der Überprüfunghaben erstaunliche Ergeb -nisse gebracht. Nach denersten Recherchen der Fin -anzabteilung wurden an dieim Eigentum der KärntnerSPÖ gestandenen Unter -nehmen Kärntner Druck -erei und Kärntner Tageszeit -ung von 2004 bis 2010 sei-tens des Landes KärntenZahlungen in Höhe von2.573.387,- Euro (!) geleistet,wobei in diesem Betrag diegesetzliche Presseförder ungnoch gar nicht enthaltenist. Jahrelang ist also regel-

mäßig Steuergeld an dieSPÖ-Betriebe KTZ undKärntner Druckerei geflos-sen, und die Beträge gehenin die Millionenhöhe. SP-R e g i e r u n g s m i t g l i e d e rhaben über Schaltungen inihrer eigenen Zeitung indi-rekt Landesmittel an dieSPÖ transferiert.

Im Vergleich: An die imEigentum der Freiheit -lichen in Kärnten stehendeConnect Werbe- und Berat -ungsagentur wurden imgleichen Zeitraum lediglichZahlungen in Höhe von6.024 Euro geleistet.

LR Dobernig: Alles offenlegen!

Die FPK geht jetzt noch wei-ter: Finanzlandesrat HaraldDobernig in einem Schrei -ben die Parteiobmänneraller im Kärntner Landtagvertretenen Parteien er -sucht, binnen 14 Tagensämtliche Beteiligungenihrer Partei an Unter -nehmen offenzulegen. Zu -sätz lich sind auch Unter -nehmungen namhaft zumachen, die wirtschaftlichoder organisatorisch voneiner Partei beherrscht wer-den. Die Meldung soll anFinanzabteilung, die auchfür die Abwicklung derParteienförderung zustän-dig ist, erfolgen und die ver-gangenen fünf Jahre miteinbeziehen. „Um entspre-chende Trans parenz hin-sichtlich von Aufträgenoder finanziellen Zuwend -ungen der öffentlichen

Hand an Gesell schaften derim Kärntner Landtag vertre-tenen Part eien zu schaffen,ersuche ich die Parteiob -männer, alle Beteiligungenoffenzulegen. Gerade imHinblick auf die aktuelleDiskussion und medialeBerichterstattung ist es not-wendig, dass die Parteienehrlich und ohneEinschränkung alles offen-legen. Die Wählerinnenund Wähler erwarten sichdiesen Schritt zu Recht“,erklärt der Finanzlandesrat.Und er fordert: Eine derarti-ge Offenlegung muss auchin allen anderen Bundes -ländern und auf Bundes -ebene erfolgen. Denn nur sokönnen die Parteien bewei-sen, dass alles sauber undkorrekt abläuft.“, soDobernig wörtlich.

Der Finanzlandesrat be -grüßt auch die Ankünd i -

gung von Rechtsanwalt GertSeeber, seine Ge schäfts -gebarung mit dem LandKärnten oder landesnahenGesellschaften ge genüberdem Präsidenten des Lan -desrechnungshofes offenzu-legen und von diesem über-prüfen zu lassen.

„Um diese Offenlegunghabe ich Seeber bereits vori-ge Woche ersucht. DurchPräsident Reithofer ist eineobjektive und unabhängigeÜberprüfung möglich“,betont Landesrat Dobernig,der davon ausgeht, dassdurch die Überprüfung dieordnungsgemäße Arbeitund korrekte Verrechnungdurch Rechtsanwalt Seeberbestätigt wird.

Erste Ergebnisse zu Zahlungen des Landes Kärnten an Parteiunternehmen liegen vor. Die„Connect“ lediglich 6.024,- Euro! Landesrat Dobernig fordert: Alle Beteiligungen von Parteienan Unternehmen müssen offengelegt werden.

Landesrat Harald Dober -nig: „Ich verlange absoluteTransparenz bei Firmenbe -teiligungen!“

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LANDESPOLITIK 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 7

Ortstafeln: UnverständlicheVorgangsweise des VfGH!

Zweisprachige Ortstafeln: Weitere Vorgehensweise wird mit Rechtsexperten geprüft.

EU nach Störfällen in Krsko und Isar 1 unter Zugzwang!

„Die Europäische Union ist nunendgültig unter Zugzwang“, stelltFPK-Obmann Uwe Scheuch ange-sichts der jetzt bekanntgeworde-nen Probleme rund um die Ab -schaltung des AKW Isar 1 inBayern fest. „Wann, wenn nichtjetzt, wird sich die EU endlich zueinem Ausstieg aus der Atom -energie durchringen können?Braucht es nach dem Horror inJapan und den Störfällen in Krskound bei Isar 1 tatsächlich nocheines Beweises, dass die Atom -

kraft ohne Zukunft ist“, fragt sichScheuch. Die österreichische Bun -desregierung müsse mit Nach -druck die sofortige Abschaltungder Problemreaktoren einfordernund ein europaweites Ausstiegs -szenario aus der Atomkraft for-cieren, bevor auch hierzulandenoch schlimmeres passiere.

„Außerdem muss das nachbar-schaftliche Meldesystem lücken-los und verzögerungsfrei arbei-ten. Jedes noch so kleine Problem

LHStv. DI Uwe Scheuch: Sanktionen bei Vergehen gegen Melde -pflichten bei Störfällen!

muss verpflichtend an die Nachbarstaatenweitergegeben werden. Sowohl mit Slow en -ien als auch jetzt mit Bayern hat das ja allesandere als gut funktioniert. Stunden- odertagelange Verspätungen sind eine absoluteFrechheit! Mit einem finanziellen Sankt -ionssystem bei Missachtung oder Verzöger -ungen würde das wahrscheinlich besserklappen“, betont Uwe Scheuch.

Nach Bekanntwerden deraktuellen Entscheidung desVerfassungsgerichtshofeshinsichtlich der Anbring -ung weiterer zweisprachi-ger Ortstafeln stellt Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler klar, dass er diesesErkenntnis des Verfassungs -gerichtshofes vorerst zurKenntnis nimmt. „Ich be -daure die aktuelle Vorgeh -ensweise des Verfassungs -gerichtshofes sehr. Nach -dem dieser einer einstim-mig von der Kärntner Lan -desregierung beschlossenenStellungnahme vom Dez -ember 2010 leider nichtgefolgt ist und in der ent-scheidenden Phase der gutlaufenden Ortstafel-Ver -hand lungen ein solchesErkenntnis getroffen hat,hoffe ich, dass trotz dieservoreiligen Entscheidung derVerfassungsrichter die Ver -

handlungen nicht gestörtwerden und es gelingt, eineabschließende Lösung inder Kärntner Ortstafelfragezu erzielen. Denn die Kärnt -ner Bevölkerung wünschtsich eine finale und dauer-hafte Lösung im Ver -fassungs rang“, erklärt Lan -deshauptmann GerhardDörfler.

Zugleich hält der Landes -hauptmann fest, dass einigebetroffene Ortschaften, wiezum Beispiel Loibach in derGemeinde Bleiburg, BadEisenkappel oder Frög inder Gemeinde Rosegg, auf-grund des hohen Prozent -satzes slowenischsprachigerBürger auf Basis der Volks -zählung 2001 grundsätzlichaußer Streit stehen. „Diesedrei und andere Ortschaft -en wurden bereits im Rahm -en der aktuellen Verhand -

lungen zur Lösung derKärntner Ortstafelfrage be -sprochen und werden alssolche auch von allen Ver -handlungspartnern akzep-tiert“, betont Landeshaupt -mann Dörfler.

Orte werdengeprüft

Anders verhält es sich aberbei den Ortschaften in denGemeinden Eberndorf undSittersdorf. „Diese beidenGemeinden betreffend istdas Verfassungsgerichts -hofs erkenntnis als proble-matisch zu sehen. In denbetroffenen Ortschaftengibt es einen geringenVolks gruppenanteil undnach Gesprächen mit Ge -mein denvertretern sowiemit der Bevölkerung konnteich in den letzten Wochen

und Monaten Signale orten,die auf ein stark ausgepräg-tes Unverständnis hinsicht-lich der Aufstellung zwei-sprachiger Ortschaften hin-deuten“, sagt der Landes -hauptmann.

Um die weitere Vorgehens -weise zu klären, wird derLandeshauptmann in dennächsten Tagen mit Rechts -ex perten des Landes prüfen,wie mit der Entscheidungsowohl hinsichtlich deraußer Streit stehenden alsauch hinsichtlich der eherproblematischen Ortschaft -en umzugehen ist. Was dieunstrittigen Ortschaftenbetrifft, kann sich Landes -hauptmann Dörfler abervorstellen, die zweisprachi-gen Ortstafeln bereits vorder vom Verfassungsge -richts hof gesetzten Fristaufzustellen.

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REGIONALES 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 9

Immer bestens informiert:Die Kärntner Nachrichten im Abo!

Am letzten März-Wochenende veranstalteten dieFreiheitlichen im Lavanttal ein Bildungsseminarbeim Moselebauer in Bad St.Leonhard. Neben NAbg.Dr. Martin Strutz und Manfred Stromberger konnteauch Dietmar Holzfeind (EU-Parlament) als Referentfür das zweitägige Seminar gewonnen werden.

Sozialreferent LR Mag. Christian Ragger besuchte den„Tag der offenen Tür“ der allgemeinen Gesundheits-und Krankenpflegeschule in Klagenfurt, der unterdem Motto „Pflege - ein vielseitiger Beruf mit Zu -kunft“ stand. Mit der Forderung einer bundesweitenEinführung einer Pflegelehre will Ragger ein neuesund wertvolles Berufsbild in Kärnten schaffen. „Diebestmögliche Versorgung von pflegebedürftigenMenschen erfordert auch begleitende Maßnahmen inder Bildungspolitik. Es ist nicht einzusehen, warumin einem Berufsfeld, nämlich der Pflege, keine Lehreangeboten wird“, sagte Ragger. Gemeinsam mit denBundesländern Vorarlberg und Tirol hat er ein Ver -suchsmodell „Lehre in Pflegeheimen“ gestartet.

Nachdem Ende November des Vorjahres der letzteNahversorger in der Wolfsberger Innenstadt schloss,lief die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren.Pro mente hat nun das Konzept eines „SozialenNahversorgers“ entwickelt, das gemeinsam mit demLand Kärnten und der Stadt Wolfsberg in Koop -eration mit ADEG umgesetzt wird.

Im neuen Sozialmarkt sollen alle Bereiche eines regu-lären Nahversorgers abgedeckt werden. Zusätzlichsoll es auch Beschäftigungsmöglichkeiten für fünfJugend liche mit psychosozialen Handicaps zumBeispiel in Form von Lehrausbildung geben. Denüberwiegenden Teil des finanziellen Aufwandes wirddas Land Kärnten unter Sozialreferent LR Mag.Christian Ragger übernehmen. „Die Verwirklichungeiner Lehrausbildung in meiner Heimatstadt als zen-trales Element des neuen sozialen Nahversorgers hatfür mich absolut Priorität. Aus diesem Grund unter-stütze ich dieses einzigartige Projekt gern“, sagteRagger.

„Vor allem die zahlreichen Menschen, die in derInnenstadt leben, werden somit auch in Zukunft wie-der zu Fuß ihre Lebensmitteleinkäufe tätigen kön-nen. Außerdem wird es durch die Wiedereröffnungdes Nahversorgers am Hohen Platz wohl auch zueiner Belebung der Innenstadt kommen“, soVizebürgermeister Heinz Hochegger.

Die Fans haben ihn zumEishockey-Superstar 2011gewählt: Martin Schumnig,Verteidiger bei Rekord -meister EC KAC. Kürzlichwurde der sympathische21-Jährige im Gebäude derFirma Starmann Sonnen -schutztechnik in Klagen -furt ausgezeichnet. Ausden Händen von Sport ref -erent LandeshauptmannGerhard Dörfler erhielt erseinen Pokal.

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10 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 REGIONALES

www.freiheitliche-ktn.at

Ein volles Haus herrschte beim Frühlingsempfangder Wirtschaftskammer und der StadtgemeindeVölkermarkt in der Neuen Burg in Völkermarkt.Nähere Einblicke über die Wichtigkeit der baltisch-adriatischen Achse für den Südkärntner- und auchEU-Raum gab dabei in einem Kurzreferat die Leiterindes Kärnten-Büros in Brüssel, Mag. MartinaRattinger. Im Bild Bezirkshauptmann Mag. GerdKlösch, Bgm. Valentin Blaschitz, Mag. MartinaRattinger, LAbg. Gerald Grebenjak, Maria Grebenjak,LH Gerhard Dörfler und GR Hellfried Miklau.

Um seine besten Glückwünsche zu überbringen,besuchte LHStv. Uwe Scheuch gemeinsam mit Vzbgm.Ing. Michael Gradnitzer das GeburtstagskindKriemhild Steiner aus Napplach an ihrem 70.Ehrentag. „Ich wünsche Frau Steiner alles Gute undviel Gesundheit für ihren weiteren Lebensweg“, soScheuch. Am Bild: v.l.n.r.: LHStv. DI Uwe Scheuch,Geburtstagskind Krimhilde Steiner aus PenkNapplach (Gemeinde Reißeck), Vzbgm. Ing. MichaelGradnitzer und Bgm. Gerd Pichler.

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REGIONALES 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 11

„Was mir an Bucher Seppso gut gefällt,

für ihn ist jetzt DolinscheksGutschuchen der Mittelpunkt der Welt.“

Da Tschriasche sagt:

Während die Wintersaison immer ein touristischesErfolgsprojekt der freiheitlichen Referenten warund die Nächtigungszahlen von Jahr zu Jahr zunah-men, stürzen die Nächtigungszahlen seit ÖVP-ChefJosef Martinz die Tourismus-Agenden übernommenhat, in den Keller, zeigt sich FPK-Tourismus sprecherLAbg. Hannes Anton über den neuerlichen Rückgangim Feber von 6,1 Prozent alarmiert und besorgt.

„Während Martinz von Badehäusern und einemunausgegorenen Tourismusgesetz träumt, geht derTourismus baden“, so Anton, der auch klare Worteder Wirtschaftskammer vermisst: „Pacher, Obernost -erer und Co sind nicht müde geworden, bei jederStatistik die Freiheitlichen zu kritisieren. Jetzt woMart inz am Ruder ist und zwei Mal in Folge ein kräf-tiges Minus zu verbuchen ist, herrscht Schweigen imWalde!“

Christian Kresse, Chef der Kärnten-Werbung, habedie Wintersaison offensichtlich überhaupt verschla-fen, wenn er jetzt erst mit Vorschlägen an die Lift -betreiber herantritt. „Nicht medienwirksame Akt -ionen wie der Austausch von Slogans und das Ver -harren in Ankündigungen, sondern harte Hinter -grundarbeit sind gefordert, so wie es unter freiheit-licher Verantwortung gang und gäbe war. Daranwird auch kein Weg vorbeiführen, denn wie aus derBranche zu hören ist, dürfte sich ansonsten dieserNegativtrend fortsetzen“, warnt Anton.

In unserer hektischen und schnelllebigen Welt wirdder eigene Garten für viele von uns immer mehr zumpersönlichen Rückzugsort. Daher hat Naturschutz-und Raumplanungsreferent LHStv. Uwe Scheuchgemeinsam mit der Landesplanung Kärnten denhöchst erfolgreichen Gartengestaltungspreis HOR-TUS ins Leben gerufen. „Um die besten Gartentippsfür jedermann zugänglich zu machen, wurde nun dieHORTUS-Gartenfibel entworfen. Auf 60 Seiten könnensich Interessierte über alles Wissenswerte rund umden eigenen Garten informieren“, erklärt Scheuch dieneue Broschüre, welche in diesen Tagen an alle bishe-rigen HORTUS-Teilnehmer verschickt wird und absofort in der Abteilung Dorf- und Stadterneuerungerhältlich ist (Tel.: 050 536 32028).

Tourismus: Schlechte Auslastungunter ÖVP-Verantwortung spürbar

Zum 147. Josefimarkt waren die Freiheitlichen inEberndorf/Kühnsdorf mit gebackenen Mäusen undtollen Preisen per Losverkauf vertreten. Zu sätzlichwurden knapp fünfhundert Unterschrift en für diesofortige Schließung Krsko`s gesammelt. DerFreiheitliche Club Kärnten war für die Jugendlichenmit einem Glücksrad vor Ort. Im Bild v. l.: PaulineSchwab, Patrick Durchschlag, Alex ander Schwab, GRThomas Egger, FPK-BGF Hans Lopar, Angelika Grasch -er, Vzbgm. Kajetan Glantschnig u. GR Paul Kuschnig.

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12 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 LESERBRIEFE

Stefan Petzner: Er schwin-delt ungestraft vor Gericht.Er verliert den Führerscheinbei einer Polizeikontrolle.Er fährt trotzdem weitermit dem Auto und wirdnoch einmal und dannnoch ein zweites Mal ohneLenkerberechtigung aufge-halten, weil er den Führer -scheinentzug einfach igno-riert. Er ist auf die Ver -

fassung der Republik undihre Gesetze vereidigt. Erfindet aber offenbar nichtsdabei, sie ständig zu bre-chen.

Er denkt schon gar nicht anRücktritt als Nationalrat. Esist zum Fremdschämen!

Christine SchneiderSeeboden

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Angesichts der Perform -ance von Franz Pacherbeim Frühlingsempfangin der Neuen Burg inVölkermarkt muss mansich ernsthaft Sorgen umdie Kärntner Wirtschaftmachen. Pacher war nichtin der Lage, auf Fragendes Moderators ThomasCik zum Thema „Zukunftder Wirtschaft“ konkreteAntworten zu geben.Stattdessen versuchte ersich als Selbstdarstellerund schwadronierte über

Freunderlwirtschaft unddergleichen. Offenbar ha -ben ihn die Enthüllungenüber seinen ParteifreundErnst Strasser schlimmerzugesetzt als erwartet.

Wäre das Interview einPrüf ungsgespräch gewe-sen, hieße es am Ende:„Herr Pacher, Thema ver-fehlt! Nicht Genügend!Setzen!“

LAbg. Gerald GrebenjakVölkermarkt

Thema verfehlt

WK Kärnten

WK-Präsident Pacher istbekannt für seine Sprüche.Egal ob gegen Freund oderFeind, ob angebracht odernicht oder ob konstruktiv,sinnvoll oder nicht, er nutztjede Gelegenheit, um Ram -penlicht auf sich zu ziehen.Es wächst, der Eindruck, esgeht ihm nicht mehrdarum, WAS er sagt, son-dern nur mehr darum,DASS er etwas sagt.

Ines KatzenbergerMoosburg

Freiheitliche Agentur Connect

Gleiches Recht für alle!Dieses Motto gilt offenbarin der politischen Medien -landschaft nicht.

Denn während der roteBürgermeister seiner SPÖ inWien Milli onen an Förder -ungen, Schalt ungen in SPÖ-eigenen Zeitungen undBudget für Parteiveran -staltungen zuschanzt, wirdbei den Freiheitlichenschon ein Skandal darausgemacht, wenn sie EINEeigene Agentur besitzen. BeiRot und Schwarz ist das

aber offenbar ok, die dürfenzur Geldbeschaffung gleichganze Firmennetzwerkehaben.

Margret GlanzerBodensdorf

Führerschein und Co.

Korrupte Politiker

Jeder normale Mensch, demder Führerschein abgenom-men wird, wird sich zwarärgern oder genieren, aberdie Länge des Führerschein -entzugs zu Fuß, mit demRad, der Bahn oder einfachmitfahren. Stefan Petzner,der ja als Nationalratsab -geordneter Volksvertreterist, kümmert sich weder umGesetze, noch um Vor -schriften, sondern fährtweiterhin mit dem Auto -und prompt in eine weitere

Polizeikontrolle, die fest-stellt, dass er ohne Lenker -berechtigung unterwegs ist.Und dann in noch eine! Undtrotzdem gibt es keinenRücktritt?

Ein Volksvertreter, der sichnicht an Gesetze hält und esmit der Wahrheit nicht sogenau nimmt, hat im Parla -ment nichts verloren!

Lissi MosserWeißbriach

Gastronomiemesse GAST

Bei der Eröff nung derGastronomie messe hatW i r t s c h a f t s k a m m e r -Präsident Pacher nichtdavor zurückgeschreckt,Messepräsident Seeber zubeschimpfen. Solche partei-politischen Ausritte habennichts auf einer Messeer -öffnung verloren und scha-den Kärnten ganz massiv!!Daher bin ich auch entsetzt,dass dieser Herr nun auchnoch der Klagenfurter Messe

vorstehen soll. Überhauptist es auffallend ist, dasssich Pacher immer dann zuWort meldet, wenn es da -rum geht, Kärnten in denSchmutz zu ziehen. AlsKammerpräsi dent hättePacher die Auf gabe sich fürein gutes Im age stark zumachen, an statt Menschenvorzuverurteilen.

Wolfgang GrilzSt. Veit/Glan

Parteikontakte

Womit verdient die Agenturdes ehemaligen schwarzenLandeshauptmannes vonKärnten Christoph Zernattoihr Geld?

Mit seinem guten Netzwerkin die Politik. Wen küm-mert das? Niemanden.

Womit verdient die Agentureines freiheitlichen Land -tagsabgeordneten ihr Geld?Mit seinem guten Netzwerkin die Politik.

Wen kümmert das? ALLE,von den Medien bis zurStaatsanwaltschaft!

Eigen artig, dass für Frei -heitliche in Österreichoffenbar andere, strengereVorschriften gelten als fürSPÖ und ÖVP!

Christoph LachSt.Kanzian

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SERVICE 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

13. Runde 20111: LASK Linz–

RB Salzburg 2 22: Sturm Graz–

Rapid Wien X 13: Austria Wien–

SV Kapfenberg 1 14: SC Wr. Neustadt–

Wacker Innsbruck X 15: SV Ried–

SV Mattersburg 1 16: B. Dortmund–

Hannover 96 1 X7: Werder Bremen–

VfB Stuttgart 1 X8: 1. FC Kaiserslautern–

B. Leverkusen 2 X9: FSV Mainz 05–

SC Freiburg 1 110: TSG Hoffenheim–

Hamburger SV 1 X11: 1. FC Köln–

1. FC Nürnberg 1 X12: VfL Wolfsburg–

E. Frankfurt 1 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 23. 3. 2011

5 3 5 3 1Ziehung vom Do., 24. 3. 2011

1 7 5 8 9Ziehung vom Fr., 25. 3. 2011

9 4 1 3 9Ziehung vom Sa., 26. 3. 2011

6 7 5 3 5Ziehung vom Mo., 28. 3. 2011

8 5 5 6 1Ziehung vom Di., 29. 3. 2011

1 7 2 3 9

Seit der Einführung von Euro Millio nen imJahr 2004 haben sich die neun Teil neh -merländer Frankreich, Groß bri tannien,Spanien, Belgien, Irland, Luxemburg, Por -tu gal, Schweiz und Österreich zum Zielgesetzt, das Spiel attraktiv zu halten undlaufend für die Spielteilnehmer zu verbes-sern. Euro pas größte Lotterie erfreut sichstetig wachsender Beliebtheit. Dadurchwar es an der Zeit, das Spiel an das gestie-gene Niveau anzupassen und wesentlicheVeränderungen vorzunehmen:

* 2. wöchentliche Ziehung, damit zweiChancen pro Woche auf Millionen ge -winn: Künftig wird es nicht nur am Freitag, son-dern auch am Dienstag eine Euro Mil lionenZiehung geben. Für die Spiel teilnehmer

bedeutet dies die Chan ce, zweimal proWoche 15 Millionen Euro oder mehr gewin-nen zu können. Gibt es keine „5 plus 2Rich tigen“, wird die Gewinnsumme demEuropot der nächstfolgenden Ziehungzugeschlagen. * Zusätzlicher Gewinnrang, damit mehrChancen auf einen Gewinn: Die Anzahl der Gewinnränge wird von 12auf 13 erhöht. Das heißt, dass man bereitsmit „2 plus 0 Richtigen“ gewinnt. DieWahr scheinlichkeit auf einen Gewinnsteigt damit deutlich von 1:24 auf 1:13.* Neue Spielformel „5 aus 50 und 2 aus 11“: Um auch in Zukunft hohe Europots mitGewinnsummen von über 100 MillionenEuro zu gewährleisten war es erforderlich,die Spielformel zu adaptieren und den„Sternenkreis“ von neun auf elf Zahlen zu

erhöhen. Die neue Spielformel lautet dem-nach „5 aus 50 und 2 aus 11“.Alle Änderungen werden erstmals mit derZiehung von Dienstag, dem 10. Mai 2011wirksam (spielbar ab 7. Mai), wobei derPreis mit 2,- Euro pro Tipp unverändertbleibt.

EuroMillionen neu ab der Ziehung vom 10. Mai 2011:Zweite Ziehung und zusätzlicher Gewinnrang

Ab Dienstag, 10. Mai 2011 präsentiert sich EuroMillionen neu undbringt attraktive Veränderungen für die Spielteilnehmer: • Zweite wöchentliche Ziehung, damit zweimal pro Woche die

Chance auf mindestens 15 Millionen Euro. • Zusätzlicher Gewinnrang, damit mehr Gewinn mög lich kei ten. • Neue Spielformel „5 aus 50 und 2 aus 11“.

„Aufreißen und gewin-nen“ – heißt es bei

Brief los. Jetzt, vor Ostern,gibt es auch bei Brieflosmehr zu suchen, mehr auf-zureißen und mehr Ge win -ne zu finden: Beim Brieflos„Osterlos“ gibt es 100.000Euro extra.Ganz nach dem Motto „EinFest im Nest!“ warten in derBrieflosserie „Osterlos“ 1 x

100.000,- Euro, 3 x 10.000,-Euro und viele weitere Ge -winne. Diesmal gilt es, imGe winnfeld abgedruckteOstereier zu suchen. Jedes3,8. Los gewinnt.Das „Osterlos“ ist leicht er -kennbar: Auf einer der Los-Außenseiten sind bunteOster eier und der Hinweisauf 100.000,- Euro extraabgebildet.

Ein Fest im Nest – beim „Osterlos“100.000,-Euro extra finden

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14 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 WIRTSCHAFT

Im Rahmen eines Betriebs -besuches gratulierte Fi -

nanz referent LR Harald Do -bernig der Baufirma Sztri -ber ny in Reifnitz am Wör -ther see, die vor kurzem alsbester HandwerksbetriebKärn tens im Bau- und Bau -nebengewerbe ausgezeich-net wurde.

„Das ist eine herausragendeLeistung dieses Kärntner Fa -milienbetriebes. Damit zeigtsich einmal mehr, dassKärn tens kleine und mittel-ständische Unternehmen zu

den besten UnternehmenÖsterreichs zählen“, sagteDobernig.

Er dankte GeschäftsführerErnst Sztriberny, seiner FrauDita, Sohn Philipp und denMitarbeiterinnen und Mitar -beitern für den enormenEinsatz. Bei einer österreich-weiten Auswertung des Bau-und Wohnberaters wohn-net.at hatte die Baufirma239 von 250 möglichenPunk ten erhalten.

Die Bau Sztriberny GmbH &Co KG wird bereits in dritterGeneration als Familien un -ternehmen geführt. Die tra-ditionelle Baufirma wurde1922 vom Maurermeister,Steinmetzmeister und Be -ton warenerzeuger ErnstSztriberny als Einzelunter -neh men gegründet. Die Bau -firma im Hausbau (Mas siv -häu ser) sowie im Umbau-,Ausbau und Sanierungs be -reich tätig. Weiters umfasstdas Leistungsspektrum die

Gestaltung von Außenan la -gen, Natursteinarbeiten,Ufer schutzmauern sowiedie Errichtung von indivi-duellen Weinkellern.

Das Unternehmen Bau Sztri -berny ist im Jahre 1999 eineKooperation mit dem welt-weit tätigen Baustoff un ter -nehmen Wienerberger ein-gegangen. Unter dem Na -men „MassivWertHaus-Wie -nerberger“ werden schlüs-selfertige Ziegelmassiv häu -ser hergestellt. Bis zum heu-tigen Tag wurden schonweit mehr als 200 Massiv -wert häuser gebaut. 2010 istein neues Hauskonzept miterneuerbarer Energie einge-führt worden: das Sonnen -haus. Die Baufirma hat 45Mit arbeiter, davon drei Lehr -linge. Pro Jahr werden alleinüber 20 Wohnhäuser errich-tet.

LR Dobernig gratulierte für die großen Leistungen des Kärntner Familienbetriebes

Hohe Auszeichnung fürBaufirma Sztriberny

DIE SONNE SCHICK T KEINE RECHNUNG

Das Sonnenhaus ist eine Weiterentwicklung des Niedrig ener gie -hauses und des Passivhauses. Heizung und Warmwasser berei -tung erfolgen hier primär über Sonnenkollektoren. Die über dieSonnenkollektoren gewonnene Wärme wird in einem im Hausintegrierten Pufferspeicher gespeichert und bei Bedarf zurWarmwasserbereitung oder die Fußbodenheizung abgerufen. Jenach Größe des Pufferspeichers können kalte und neblige Perio -den unterschiedlich lange ohne Einsatz einer Zusatz heizungüberbrückt werden. Als Zusatzheizung können Holz-, Pellets-,Erdwärmeanlagen verwendet werden. So benötigt z.B. ein Holz -ofen lediglich ca. 2-3 Raummeter Holz pro Jahr. Je nach Größe derSonnenkollektorfläche und des Pufferspeichers wird ein SolarerDeckungsgrad von mehr als 50 % angestrebt. Solare Deckungs -grade von über 90% sind relativ einfach umsetzbar. Ein energie-autarkes Haus ist mit diesem Haustyp durchaus erreichbar.Durch den Einsatz eines monolithischen Ziegelmauerwerkes, derdamit verbundenen Balance von Wärmespeicherung undWärmedämmung, kann bei guter Planung das ganze Jahr überein angenehmes Raumklima erreicht werden. Der Einbau einerWohnraumlüftung ist bei diesem Haustyp nicht erforderlich. DerHaustechnikaufwand wird auf ein Minimum reduziert.Mit der Nutzung der Sonnenenergie entstehen keine CO2-Emissionen! Somit ist das Sonnenhaus beim Primärenergie be -darf gegenüber dem Passivhaus massiv im Vorteil. Die ungefährgleich hohen Anschaffungskosten wie beim Passivhaus amorti-sieren sich durch die äußerst niedrigen Energiekosten.

Übliche Größenordnung von Sonnenkollektoren und Puffer -speicher:Größe der Kollektorflächen ca. 40 bis 50 m2

Größe des Pufferspeichers ca. 7.000 – 10.000 Liter

Bau-Sztriberny GmbH & Co KG • Seenstraße 119081 Reifnitz am Wörthersee • Tel.: 04273/2216 • Fax: Dw [email protected] • www.bau-sztriberny.at

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VÖLKERMARKT 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 15

Stadtgemeinde undWirtschaftskammerluden zum Frühlings -empfang. LH Dörfler:Alternativenergienund Energiemix stär-ker forcieren.

Die Stadtgemeinde Völker -markt und die Wirtschafts -k a m m e r - B e z i r k s s t e l l eVölkermarkt riefen zum tra-ditionellen Frühlingsem -pfang in die Neue Burg undüber 400 Menschen ausWirt schaft, Politik und Ver -waltung sowie zahlreicheVertreter der Gemeindenund Vereine aus dem gesam-ten Bezirk folgten derEinladung. BürgermeisterValentin Blaschitz und WK-B e z i r k s s te l l e n o b m a n nWerner Kruschitz konntenviele Ehrengäste begrüßen,unter ihnen Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler,Wirtschaftskammerpräsi -dent Franz Pacher, die Land -tagsabgeordneten GeraldGre benjak, Franz Wieserund Jakob Strauß, Be zirks -hauptmann Gert AndréKlösch und die Gastvor tra -gende Martina Rattinger,Leiterin des Kärntner EU-Büros in Brüssel.

Der Bürgermeister sagte, derEmpfang sei ein Danke -schön an alle Verantwort li -chen im Bezirk. Er dankte

dem Land und dem Lan -deshauptmann für die vie-len umgesetzten Vorhabenin Südkärnten und in Völ -kermarkt, wie zuletzt dieUmfahrung Völkermarktund die Wild-Brücke. DerLandeshauptmann habe alleVersprechungen eingehal-ten, betonte Blaschitz. Erdankte zudem den vielenehrenamtlich tätigen Men -schen, die unverzichtbarseien und einen enormenBeitrag zur Lebensqualitätleisten. WK-Obmann Kru -schitz zeichnete ein sehrpositives Stimmungsbild derWirtschaft des Bezirks. Gera -de entlang der Koralmbahnwürden sich neue Chancen

eröffnen, die genutzt wer-den sollten, so Kruschitz. Der Landeshauptmann wiesauf die gute Zusammen ar -beit im Bezirk als Voraus -setzung für die Realisierungvon wichtigen Infrastruk tur -projekten sowie die positiveEntwicklung Südkärntenshin. Kärnten solle nun einEnergiestandort der Zu -kunft werden, strich Dörflerdie Alternativenergien undden Energiemix hervor, wor-auf Kärnten setze. „Wir soll-ten mutiger sein“, forderteder Landeshauptmann indiesem Zusammenhang undangesichts der Katastrophein Japan. Eine reflexhafteWiderstandshaltung bei derUmsetzung von sauberenEnergieprojekten sei jedochnicht zielführend, so Dörf -ler.

Weiters sprach der Landes -hauptmann die Ortstafel fra -ge an. Hier gehe es darum,eine kluge und dauerhafteLösung zu erzielen, alleseien gefordert, damit diesesThema nicht mehr länger

am Tisch sei, wie sich dasohnehin viele längst wün-schen. Dörfler dankte auchMartina Rattinger für ihrgroßes Engagement inBrüssel. Sie sei dort Bot -schaf terin Kärntens undunterstütze zentrale Kärnt -ner Anliegen, wie etwa dasLobbying für die Baltisch-Adriatische Verkehrsachse.

Durch das Programm desEmpfangs führte der Jour -nalist Thomas Cik. Für diegesangliche Umrahmungsorgte der beliebte MGVScholle Haimburg mit schö-nen Kärntnerliedern. Umdas kulinarische Wohl derGäste bemühten sich dieGemeindemitarbeiter sowiedie Jauntaler Salamibauern.Auch Videoeinspielungenzeigten den Besuchern High -lights des Bezirks sowie diegute und weiter zu verstär-kende Zusammenarbeit derdreizehn Gemeinden inner-halb der Verwaltungs ge -mein schaft auf. Info: www.voelkermarkt.gv.at wko.at/ktn

Viel Zukunftsoptimismusim Bezirk Völkermarkt

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16 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 WIRTSCHAFT

Start frei hieß es Anfang derWoche für das Hauptbaulosdes Koralmtunnels KAT 2 imsteirischen Leibenfeld naheDeutschlandsberg. Mit die-sem Spatenstich wurdenäm lich ein weiterer wichti-ger Meilenstein für die neueSüdbahn, die KoralmbahnGraz – Klagenfurt, und denzentralen Teil der Baltisch-Adriatischen Achse verbin-det, gesetzt. Die Errichtungder Koralmbahn ist vonenormer Bedeutung fürÖsterreich und die EU. Ent -sprechend hochkarätig wa -ren die Teilnehmer desSpatenstichs mit Infrastruk -turministerin Doris Bures,den Landeshauptleuten ausKärnten und der Steier -mark, Gerhard Dörfler undFranz Voves, weiters DesiréeOen vom Büro des EU-Verkehrskommissars SiimKallas, Renzo Tondo, Prä si -

dent von Friaul-Julisch Ve ne -tien, sowie ÖBB-Vorstands -chef Christian Kern undStrabag-Chef Hans-Peter Ha -sel steiner, der für diesesGroßbauprojekt hauptsäch-lich Kärntner und steirischeMineure einsetzen wird.

„Das seinerzeit von JörgHaider und Waltraud Klas -nic initiierte Projekt, dasdamals dem Süden Öster-reichs enormes Zukunfts -potential zugesprochen hat,ist gewachsen und stellt nunfür die gesamte EuropäischeUnion als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse und alsVerbindung mit den Adria-Häfen eine einzigartige,r i c h t u n g s w e i s e n d eVerkehrs verbindung für undin die Zukunft dar“, betontDörfler.

Das Herzstück der Koralm -bahn ist der 32,9 Kilometerlange Koralmtunnel (KAT).Er ist in drei Baulose unter-teilt. Am ersten Baulos (KAT1) laufen die Arbeiten aufHochtouren. Nun beginnendie Arbeiten am rund 20Kilometer langen Haupt bau -los Koralmtunnel 2 (KAT 2).

Mit der Koralmbahn ent-steht zwischen Graz undKla genfurt auf 130 Kilome -tern eine völlig neue, zwei-gleisige Hochleistungs stre -cke. Sie stellt gemeinsammit dem HauptbahnhofWien und dem Semmering-Basistunnel das wesentlicheSchlüsselprojekt für dieneue Südbahn als zentraleAchse dar.

Pro investierte MilliardeEuro in den Ausbau derBahninfrastruktur werden17.000 Arbeitsplätze geschaf-fen. Laut einer aktuellenStudie beträgt die Wert -schöp fung durch den Bauder Koralmbahn ca. 210Millionen Euro pro Jahr.Erfreulich ist für den Kärnt -ner Landeshauptmann auchdie Tatsache, dass für denTunnelbau die Strabag denZuschlag bekommen hat.

LH Dörfler: Spatenstich fürKoralmtunnel-Hauptbaulos KAT 2Erfolg für Süden und Weg nach Europa – Meilenstein in der Verkehrsinfrastruktur für Öster-reich und Europäische Union.

Der Bau derKoralmbahn ist nicht nurfür Kärnten und die Steier -mark von großer Bedeu -tung, sondern sogar aufEU-Ebene hat man die Ein -maligkeit dieser Verkehrs -verbindung erkannt!“

LH Gerhard Dörfler

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WIRTSCHAFT 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 17

St. Veit: Größtes Photovoltaik-Kraftwerk Österreichs entsteht!

In St. Veit an der Glan entsteht das größte Photovoltaik-Sonnenkraftwerk Österreichs, miteiner Leistung von ca. 1.500 kWp und einer Jahreserzeugung von rund 1,5 MillionenKilowattstunden. 6,4 Millionen Euro werden in dieses Pilotprojekt investiert. Die„Sonnenstadt St. Veit“ wird von der SKW Sonnenkraftwerk GmbH, der Kelag und derStadtgemeinde St. Veit an der Glan umgesetzt und vom Land Kärnten unterstützt.

Unter dem Symbol derSonne werden Impulspro -jekte umgesetzt, die denneuesten Stand der Technik,aber auch Zukunftsentwick -lungen im Bereich erneuer-bare Energie widerspiegeln.Das Projekt wird erneuerba-re Energie stärker in Kärn -ten verankern und in dastägliche Leben integrieren.Es ist österreichweit vorbild-lich für weitere Kärntner,Österreichische und Euro -päische Städte.

„St. Veit hat eine Vision: imJahr 2020 erreicht die StadtEnergieautarkie durch er -neuerbare Energie“, blicktBürgermeister GerhardMock zuversichtlich in dieZukunft. „Alternative Ener -gie formen sollen als Quer -schnittsmaterie alle Wirt -schafts- und Lebensbereichedurchdrungen haben, undder bereits existierendeSchwerpunkt auf erneuer-barer Energie wird weiterausgebaut.“

Die „Sonnenstadt St. Veit“gliedert sich in drei Teil -bereiche:

• Die Kelag errichtet das„Sonnenkraftwerk Innen -stadt“: An vier Standortenin der Innenstadt installiertdie Kelag insgesamt 3.500Quadratmeter Photovoltaik -module mit einer Gesamt -leistung von 450 kWp. An -gebracht werden dieModule auf öffentlichenGebäuden wie der Jacques

Lemans Sportarena, derTennishalle Kölnhof sowiejener beim Schwimmbadund der Betriebsstelle derKelag.

• Die SKW Sonnenkraft -werk GmbH. errichtet das„Sonnenkraftwerk auf Frei -flächen bei Untermühl -bach“: Direkt an der S37Klagenfurter Schnellstraßebei Untermühlbach wirddie SKW SonnenkraftwerkGmbH 7.300 QuadratmeterPhotovoltaikmodule miteiner Gesamtleistung von1.000 kWp installieren. DasKraftwerk ist ein optimalesBeispiel für die Sonnen -energienutzung in dünnerbesiedeltem Gebiet.

• Die Stadtgemeinde St.Veit/Glan errichtet „Infor -mat ionsstellen & Exponatein der Innenstadt“: Um denMenschen die Photovoltaiknäher zu bringen und um

die Sensibilität für dieseumweltfreundliche Strom -erzeugung zu wecken, wirddie Stadtge meinde in derInnenstadt mehrere Schau -punkte er richten.

Ende 2012 sollen alle bau-lichen Maßnahmen abge-schlossen sein.

LH Dörfler:EnergieautarkesKärnten als Ziel!

Im Endausbau des Projekts„Sonnenstadt St. Veit“ wirdsauberer Strom für rund

1000 Haushalte erzeugtoder, wenn man es auf denBereich Mobilität umlegt,Strom für den Betrieb vonrund 1000 Elektrofahr -zeugen. Das erspart denAusstoß von 24 Tonnen CO2jährlich. Insgesamt werden6,4 Millionen Euro inve-stiert, zwei Millionen kom-men vom Land Kärnten. LHGerhard Dörfler: „Die großeVision des Projektes ist es,dass St. Veit als erste öster-reichische Stadt 2020 völligenergieautark ist. Unserepolitische Vision ist es, ganzKärnten als grünes Zu -kunfts land zu entwickeln!“

LH Gerhard Dörfler mit den übrigen Initiatoren des Projekts „Sonnenstadt St. Veit“.

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18 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 VERANSTALTUNGEN

Im Rahmen der 35. BP UltimateRallye in Wolfsberg feiert der

„GP-Racing Fiesta ST Cup“ näch-ste Woche seine Premiere. Wenn am Freitag, dem 8. April,das Startzeichen zur dies jährigenBP Ultimate Rallye in Wolfsberg-

Klein edling gegeben wird, bedeu-tet dies nicht nur Runde zwei inder heimischen Jagd der Topstarsnach dem Championat. Für ver-schiedenste Pokal-Wertungen istdie Lavanttal-Rallye der Auf taktins Motorsportjahr 2011 – fürden Mitropacup zum Beispiel, für

den sehr beliebten Suzuki-Motor -sport Cup oder die Historic RallyeStaatsmeisterschaft.Überhaupt seine Österreich-Premiere feiert in Kärnten der„GP-Ra cing Fiesta ST Rallye Cup“,den der Nie der öster rei cher Georg

Gschwand ner ins Lebenge ru fen hat, um, wie erer klärt, „jenen Leuten,die Spaß am Rallye sporthaben, die Mög lich keitbieten zu können, diesmöglichst kos ten günstigtun zu können“. Ab 1800Euro (exklusive derNenn- und 250 Euro Ein -

schreibgebühr) ist der Start beieiner Topveran staltung imRahmen der österreichischenRallye-Staatsmeis ter schaft mög-lich.

Mehr Informationen unterwww.bprallye.at

Kärnten begrüßt einen Neuling

OSTERDEKO: KLEINE GEHILFEN DES OSTERHASENDer Osterhase war in den vergangenen Wochen in SanktVeit fleißig am Werken. Unterstützung bekam er vonden SchülerInnen der Volkschule 1 und der VolkschuleHörzendorf in Kooperation mit der HTBLA Ferlach.Am 30. März wurden die Ostereier symbolisch überge-ben.Im Bild von links: Dir. Dagmar Schöffmann (VS Hörzen -dorf), Dir. DI Max Winkler(HTBLA Ferlach), MMag.Christine Mair (VS St. Veit), Bgm. Gerhard Mock, SponsorGerd Tilly, Mag. Martin und Mag. Thomas Sabitzer vonder Kaufmannschaft mit Kindern bei der symbolischenÜbergabe der St. Vetier Osterdekoration.

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Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 13.2011

KLAGENFURT 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 19

Die Reinigungsaktion derAbteilung Stadtgarten geht

weiter, aktuell werden Reka- undKerbach in Vik tring vom Müllbefreit.

Vier Stadtgärtner benötigen fürdie Säuberung der fünf KilometerBachbett drei Tage. Dabei bringensie eine halbe Tonne Plastik -sackerl, Dosen und Fla schen, aberauch Gar ten gerät, Fahrradfelgenund unglaubliches mehr insTrockene. Das Stadtbudget wirddurch die Arbeit mit 3.000 Eurobelastet. Stadtrat Wolfgang Germfordert einen sorgsamen Um -gang mit der Natur. „Überall sindMülleimer aufgestellt, bittebenützen Sie sie auch“, appellierter an die Bürger. Glan und Sattnitz sind bereitssauber, vier Tonnen Müll wurden

geborgen. Darunter auchFahrrad wracks, Herde, Waschma -schinen und sonstiger Sperrmüll.„Es ist nicht nötig, die Umwelt zubelasten, fast alles kann kostenlosin den Klagenfurter Altstoff sam -melstellen entsorgt werden“,betont Stadt rat Peter Stein -kellner.

Die beiden Flüsse wurden ge -meinsam mit der AbteilungKommunale Dienste gereinigt,die derzeit alle Ver kehrsflächenvom Winter schmutz befreit.

Noch vor Beginn der Bade saisonwird auch das Wör thersee-Ostufer gesäubert. Wegen derWassertiefe müssen sich dabeidie Einsatz taucher der Berufs -feuer wehr Klagenfurt als „Unter-Wasser-Entsorger“ betätigen.

Klagenfurt ist ein Shop pingCenter unter freiem Him -

mel, brilliert als großes Schau -fenster und bietet um fang -reiche Angebote. Der histori-sche Kern lockt nicht nur mitdem Renaissance-Charme zahl-reicher Gäss chen, Brunnen undAr ka denhöfe. In und um dieälteste Fußgängerzone Öster-reichs laden über 600 exklusiveGeschäfte, Galerien und Märk -te, sowie zahlreiche Restau -rants, Cafés und Bars zum Fla -nieren, Gustieren und Genie -ßen ein. Es vergeht kaum ein Monat indem nicht ein neuer Betrieberöffnet und mit seinem Sor ti -ment den Bran chen mix er -weitert. Geführt wird, was dasHerz begehrt: Spezialitäten ausÖsterreich und aller Welt, mo -

disches Schuhwerk, Uhren,Schmuck, Kosmetika, Haus -haltsartikel, Interieur, Heim -textilien, Accessoires und Mar -kenmode. Die vielen Boutiquenzeigen sich als bunte Galerieder allerneuesten Modetrends.

Die zahlreichen Positivmel -dungen im vergangenen Jahrhaben das Stadtmar ke ting ver-anlasst seine Home page zuüberarbeiten und der Rubrik„Neues aus der Innenstadt“ einneues Ge sicht zu geben.Ab sofort präsentiert die Kla -genfurt Marketing GmbH aufwww.klagenfurt marketing.atunter SHOP NEWS unterschied-liche Geschäfte, die in Klagen -furt angesiedelt sind und zeigt,dass es einen Branchenmixgibt, der jedes Einkaufs zen -

trum in den Schatten stellt. „Mit diesem Service sollen dievielen Betriebe ins Licht derÖffentlichkeit gerückt werden.Hier stehen die Geschäfte imMittelpunkt und zeigen mit

ihrem En gagement, dass dieInnen stadt lebt und Ungeahn -tes bietet“ zeigt sich Wirt -schafts referent Vzbgm. Gun zererfreut über diese neue Initia -tive des Stadtmarke tings.

Klagenfurter Gewässersind bald wieder sauber

Stadtgartenreferent Wolfgang Germ mit Siegfried Pircer(li.) und Johannes Kogler vom Stadtgartenamt.

Foto: Stadtpresse/Rainer

Shop News - Neues aus denKlagenfurter Geschäften & Lokalen!

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Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 13.2011

20 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 GESUNDHEIT

Das Krankenhaus derBarm herzigen Brüder in

St. Veit an der Glan und dieFirma Nestlé luden vergan-genen Freitag Hebammen,Diplomierte Kinderkran ken -schwestern (DKKS) sowieDiplomierte Gesundheits-und Krankenschwestern(DGKS) zu einer ganztägigenFortbildungsveranstaltungin die Räumlichkeiten desOrdensspitals ein. Die Orga -ni satorinnen DGKS Alexan -dra Lambauer MBA, Leiterindes Pflege- und Hebammen -teams der Gynäkologisch-Geburtshilflichen Stationam Krankenhaus und Mag.Doris Pirolt von Nestlé BabyNutrition freuten sich übereine gelungene Tagung.

Die Abteilung für Geburts -hilfe im Krankenhaus derBarmherzigen Brüder St.Veit/Glan ist die drittgrößteGeburtenstation Kärntensund für ihre hervorragendefachliche Expertise bekannt.„Eine gute Ausbildung derMitarbeiterinnen und Mitar -beiter, stetige Weiterbil -

dungs maßnahmen sowiedas Wissen um neueste The -rapien und Methoden sind

uns sehr wichtig, um konti-nuierlich die Qualität unse-rer Arbeit zu halten und zuoptimieren“, so Mag. Micha -el Steiner, Gesamtleiter desKrankenhauses der Barm -her zigen Brüder St. Veit/Glan. 110 Hebammen, Kin -derkrankenschwestern undDGKS in den geburtshilfli -chen Bereichen aus Kärntenund der Steiermark nahmenam 25. März an der Ganz -tagesfortbildung teil. DasProgramm der Tagung bein-haltete Fachvorträge zubeziehungsfreundlicherKom munikation in schwie-rigen Situationen, Trauer be -gleitung, Stammzellen for -schung sowie Aromapflegeund behandelte auch neueAspekte der Beikost ein füh -rung. Vortragende warenneben den Organisa torin -

nen auch der Psychologeund Wirtschaftstrainer Mag.Gerald Höller, die Hebammeund Pädagogin Mag. BeatePfeifenberger-Lamprecht,Universitätsprofessorin Dr.Hildegard Greinix, Fachärz -tin an der Knochenmark -trans plantation der Klinikfür Innere Medizin 1 imAKH Wien und Petra MariaSchmidt, Hebamme am Lan -deskrakenhaus Oberwart.„Ich freue mich, dass wirden Teilnehmerinnen eininteressantes Programmprä sentieren konnten. Ta -gun gen wie diese bieten unsnicht nur die Möglichkeitder fachlichen Weiterbil -dung, sondern auch die Ge -legenheit zum Erfahrungs -aus tausch untereinander“,sagte DGKS Alexandra Lam -bauer MBA.

Hebammenfortbildung im Krankenhausder Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan

Im Bild von links nach rechts: Mag. Gerald Höller, Pflegedirektorin Christa Santner,Prim. Dr. Freydun Ronaghi, MBA, Mag. Doris Pirolt (Firma Nestlé) und AlexandraLambauer MBA. ©: KBB St. Veit/Glan

Alexandra Lambauer, MBA, Mag. Doris Pirolt (FirmaNestlé) und Univ. Prof. Dr. Hildegard Greinix.

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FREIZEIT 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 21

Sie sind mit dem Ertrag ihres Gartens absolut nicht zufrieden,Mäuse zerfressen ihre mühevoll gepflanzten Salatköpfe, Schne cken

rauben ihnen den letzten Nerv und ihre Pflanzen sind in ihrerAnsetzphase der Witterung schutzlos ausgesetzt?Das alles muss nicht sein, dachte sich Ing. Friedrich Huber als er imJahr 2009 begann das Hoch beet „Öko Royal“ zu entwerfen. Bei der Herstellung achtet Herr Ing. Huber sehr genau auf dieHerkunft und die Qualität des Holzes. Für die Fertigung der Beete wer-den ausschließlich heimische Rotlärchen verwendet, die die HolzHuber GmbH aus der Region zukauft.Abgesehen von den oben genannten allgemeinen Vorzügen eines

Hochbeets, ist das Öko Royal einvöllig natürliches Produkt. Es wer-den keinerlei chemische Pro dukteverwendet und durch die gute CO2Absorption von Holz wird sogarder Umwelt ein Ge fal len getan.Jedes Hochbeet absorbiert ca. 1tCO2. Wenn sie ihren Garten um -weltbewusst und stilsicher erweitern wollen, ist das Hochbeet „ÖkoRoyal“ genau das richtige für sie. Bei Fragen oder Sonderwünschensteht Ihnen das Holz Huber Team gerne beratend zur Seite.

Hochbeet Öko Royal, ein Muss für jeden Garten!

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22 KärntnerNachrichten I 1. April 2011 FREIZEIT

„Mama, wo wohnen ei -gentlich Hänsel und

Gre tel“? – mit dieser Fragewurde der Freizeitpark Mär -chenwald Steiermark vor 17Jahren von den Kindern derInhaber Sieglinde und Wal terWrabl „wach geküsst“. Rund130 Märchenfiguren sind heutein der über 7.000 Quadratmetergroßen Fan ta siewelt in freierNatur zu Hause: Ob Hänsel undGre tel, der Froschkönig oderdas Rotkäppchen – auf Knopf -druck erzählen alle märchen-haften Helden ihre spannendeGeschichte oder laden zumSpielen ein.

Der Besuch im Märchenwald inSt. Georgen ob Judenburg bietetunbeschwertes Freizeitver gnü -gen für die ganze Familie undsollte daher fix auf dem Aus -flugsplan stehen: Kinder ver-gnügen sich auf der längstenvierbahnigen Rutsche der Ober -steiermark oder dem rasantenPendelfahrzeug „Butterfly“, er -le ben Abenteuer im Piratendorfoder eine spaßige Softball-Schlacht in Cowboy City, lassensich in mehr als 30 Burgen zutapferen Rittern schlagen und

waschen Gold im Goldgräber -camp. Auch auf die kleinstenBesucher warten große Erleb -nisse wie ein Riesen-Trampolin,eine Affenschaukel und einStreichel-Zoo mit Eseln, Ziegenund Hasen.

Geöffnet ist der FreizeitparkMärchenwald Steiermark ab 9.April bis Ende Oktober von 8.30Uhr bis 18.30 Uhr. Der Ein trittkostet für Erwachsene undKinder ab 2 Jahren Euro 8,50,die Jahreskarte „Es war nichteinmal“ Euro 24.

ErlebnisgasthofSonnenhofSeit 27 Jahren können die Be su -cher des Märchenwald Steier -mark im Erlebnisgasthof Son -nenhof ab 35 Euro pro Nacht(inklusive Frühstück) märchen-haft träumen - und sich auchkulinarisch verwöhnen lassen:Von Meisterhand serviert wer-den Schmankerl der heimi-schen Küche und das berühmteWiener-Schnitzel, das denSonnenhof als „Schnitzelwirt“bekannt gemacht hat.

500 Jahre alt ist das originalMurtaler Bauernhaus, in demMärchenliebhaber direkt neben

dem Freizeitpark nächtigen.Stilecht eingerichtet bietet esPlatz für 12 Personen, ist ausge-stattet mit Gewölbe-Küche undStube, zwei Bädern (Dusche,WC) sowie TV und ganzjährigab 850 Euro pro Woche (Sams -tag bis Samstag) buchbar.

Das Bauernhaus ist DER Ur -laubs tipp für befreundete Fa mi -lien: An heißen Sommertagensorgt das eigene Pool im Gar -ten für Abkühlung, in Puster -wald fängt und grillt der Hob -by-Fischer seine Beute und imWild- und Erlebnispark Mau -tern bestaunen Kinder die ver-schiedensten Tierarten. SanfteAlmen laden Erholungssu chen -de zum Wandern ein. Außer -dem gibt es eine Rodelbahn imnahe gelegenen Grebenzen undauch die Tour de Mur, der läng-ste Radweg der Steiermark,führt direkt am Bauernhausvor bei.

Informationen und Buchungen:[email protected]: +43(0)3583/2116

Freizeitpark Märchenwald Steiermark:Aben teuer für die ganze Familie in freier Natur

OSTERN IM MÄRCHENWALD

•Osterwoche, 18. bis 24. April, 14.00 Uhr: OsterhaseMax Mümmelmann ist zu Besuch im Märchenwald.

•Ostersonntag, 24. April, 12.00 bis 15.00 Uhr: Oster-Rally mit betreutem Osterbasteln

Mit FrauHolle und ihren märchen- haften Kollegen urig ur lau -ben im Murtaler Bauern -haus!“‘ ‘

ERLEBNISTAGE 2011

•4. Juni 2011 Piratenfest: Die Seeräuber sind imMärchenwald gestrandet. Augenklappe auf!

•2. Juli 2011 Indianer- und Cowboyfest: Goldrausch inCowboy-City

•7. August 2011 Ritterfest: Tapfere Knappen werdenzum Ritter geschlagen

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So, 03. 04. 11 h: „Für JAPAN“Benefizkonzert mit Outi & Lee:

Als Zeichen der Solidarität mitdem japanischen Volk ladet dasfinnisch-kärntnerische Musi k -er ehepaar Outi & Lee zu ei nemFrühlingskonzert ein. Glaube,Hoffnung und Liebe für Japan.Akustische Musik mit Gitarre,irischer Flöte, Trom meln. ZweiStimmen, die eine Botschaftdes neuen Le bens in die Welthinaus singen wollen. DieMenschen in Japan brauchenjetzt vor allem jede Unter -stützung von Herz zu Herz.Komm mit, trag mit, fühl mit,sing mit, hilf mit.www.outi-loves-lee.com

So, 03. 04., 15 h: Jazz Compress:Die Formation „Jazz Compress“zeichnet sich durch ihren ei -gen ständigen Sound aus. Durchdie Kombination von Akkor de -

on, Gitarre, Kontrabaß &Schlag zeug entstehen interes-sante Klangfärbungen, welchemit viel Enthusiasmus undrhythmischer Raffinesse jon-gliert werden. Der Bogen derBand spannt sich von TangoNuevo über lateinamerikani-sche Stile bis hin zu Jazz &Blues, sowie Musette Neuve.Gegründet wurde die Band vorca. 5 Jahren, mit dem Ziel, dasAkkordeon einmal anders, fern-ab von sämtlichen Klischees zupräsentieren, um diesem herr-lichen Instrument einen ande-ren Stellenwert zu geben. RudiKatholnig, accordion, ErnieLindenfelser, guitar, Hansi Rai -ner, double bass, MarkusGruber, drums.www.jazzcompress.at

So, 03. 04., 15 h: Univ. Prof.Walter & Heide Lehmann: „Mitder flotten Oma per Autostopdurch Ost-Kanada“Auf diesem Teil einer 6-monati-gen Studienreise allerdingsnicht wie sonst per Autostopp,sondern in einem einfachenVan, besuchte das unterneh-mungslustige Ehepaar Leh -mann die Hauptstadt Ottawamit der prunkvollen Wach ab -löse, das europäisch anmuten-de Quebec, Toronto mit seinenbunten Elchen und dem höch-sten Gebäude der Welt, wieauch die sehr englische Kar tof -

felinsel Pei. Faszinierende Na -tur schauspiele boten ihnen die16-m-hohen Gezeiten in derFun dy Bay, aufwärts fließendeFlüsse, bergauf rollende Autossowie die gewaltigen NiagaraFälle. Wie immer bei den Leh -manns stehen die Menschen anerster Stelle, vor allem die tradi-tionsbewussten Akadier.

Ausstellungen:Albecker EngelweltStändige Ausstellung über We -sen & Wirken der Engel

Ausstellung Peter & PeterBrand stätterProf. Peter Brandstätter: Ge -mäldePeter Brandstätter jun.: Skulp -turen12. März bis 10. Juli 2011

Sa, 5. März bis Fr, 29. April 2011Charlotte Ottwald: erdARTigeBilder

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare, 9571 SirnitzTel.: 04279/ 303Fax: 04279/3034E-Mail: [email protected]: www.schloss-albeck.at

KULTUR 1. April 2011 I KärntnerNachrichten 23

Veranstaltungen Schloss Albeck

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