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Nr. 15 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 16. April 2010 Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Interview: „Wer jetzt nicht spart, verliert die Zukunft!“ Seite 5 Barbara Rosenkranz auf Besuch in Kärnten: Der Präsidentschafts- Kandidatin fliegen die Herzen zu! Seiten 2 und 3 Eine Frau mit Mut, Ehrlichkeit und Charakter: Barbara Rosenkranz in Kärnten!

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

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Die Ausgabe 15 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

Nr. 15 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 16. April 2010

Landeshauptmann Gerhard Dörfler

im Interview: „Wer jetzt nicht spart,

verliert die Zukunft!“

Seite 5

Barbara Rosenkranz auf Besuch

in Kärnten: Der Präsidentschafts-

Kandidatin fliegen die Herzen zu!

Seiten 2 und 3

Eine Frau mit Mut, Ehrlichkeit und Charakter:

Barbara Rosenkranzin Kärnten!

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

2 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 THEMA DER WOCHE

Kandidatur von Rosenkranz

demokratiepolitisch wichtigPräsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz auf Besuch in Kärnten.

Im Zuge des Bundespräs i -dent schaf tswahlkampfsstattete Barbara RosenkranzKärnten einen Besuch ab.Bei einer Presse konferenzmit LandesparteiobmannLHStv. Uwe Scheuch legteRosenkranz ihre Schwer -punkte vor allem auf dieFam ilienpolitik und dieSicherheit. „Bei der Wahldes Bundespräsidentenbrauch en wir eine Alter -native zum SPÖ-KandidatenFischer. Barbara Rosenkranzist diese Alternative, weil siebekannt für klare Worte ist,für ihr Rückgrat und für ihrEngagement“, erklärteLHStv. Uwe Scheuch.

„Ich habe mich zur Kandi -datur entschlossen, weil icheine Stimme für all jenesein will, die sonst keinehaben und ungehört blei-ben. Mütter, Kinder, Fam -ilien. Das Amt des Bundes -

präsidenten ist wichtig,wenn es aktiv gelebt wird“,stellte Barbara Rosenkranzfest und bedankte sich fürdie große Anzahl anUnterstützungserklärungenaus Kärnten.

„Gerade der Bundespräsi -dent wird von den Men -schen als moralische In -stanz gebraucht – und ermuss bei Missständen klareWorte sprechen. Vor allemaus demokratiepolitischerSicht ist das Antreten einerfreiheitlichen Kandidatinwichtig“, so Uwe Scheuch.Der Obmann der Freiheit -lichen in Kärnten sieht denWahlkampf als Beweis fürdie gute und sachlicheZusammenarbeit zwischenFPÖ und FPK: „Das geeintefreiheitliche Lager ist einestarke Alternative zu Rotund Schwarz. Das ist bewie-sen!“

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und LHStv. Uwe Scheuch hießen Präsdentschafts kandidatin Barbara Rosenkranz

in Kärnten herzlich willkommen.

Eine zünftige Lavanttaler Jause, überreicht von Landesrat

Christian Ragger und LAbg. Harald Trettenbrein, soll

Barbara Rosenkranz für das Wahlkampf-Finish stärken.

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THEMA DER WOCHE 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 3

Frau mit Charakter

Der seinem Ende zugehende Wahlkampfum das höchste Amt im Staate ist vorallem mit Blick auf Heinz Fischer lang-weilig verlaufen. Wie eine lästigePflichtübung präsentierte sich Fischerim Reisebus, nahm ab und zu einHändeschütteln in der Menge war undsetzte überwiegend auf alte rote Seil -schaften in den diversen Gewerk schafts -organisationen. Das Begräbnis des polni-schen Ministerpräsidenten wird zumWahlkampf-Finale, die die letzten akt -uellen Bilder vom Staatsmann Fischer imKreise höchster internationaler Pro mi -nenz liefern. Ist aber Heinz Fischer tat-sächlich ein Staatsmann? Welche seinerinternationalen Beziehungen wirktensich zugunsten Österreichs aus? Ist erbloß der bestbezahlte Globetrotter derPolitik?

Der Wähler hat jedenfalls in BarbaraRosenkranz eine Alternative. Man kenntsie hierzulande kaum persönlich, aberauch die wenigen Fernsehminuten, dieder ORF und einige private TV-Stationender mutigen FPÖ-Kandidatin gönnten,waren überzeugend klar: Rosenkranz istkeine, die sich im Falle ihrer Wahl in diePrunkräume der Hofburg zurückziehenund anschließend auf Weltreise gehenwürde. Sie wäre eine Präsidentin, die denMut hätte, heikle Themen anzusprechen.Gemeint sind hier nicht zeitgeschichtli-che Kommentare, sondern Kommentarezum Zeitgeschehen.

Rosenkranz eckt an, keine Frage. Aberdas ist gut so! Von Politiker, die Luft -blasen sprechen, hat der Bürger dieSchnauze voll.Was zählt ist Klartext: zurFamilienpolitik, zum Bundesheer, zursicherheitspolitischen Lage Österreichs,zur Ausländerproblematik. Einen schwei-genden Präsidenten an der Spitze derRepublik braucht niemanden. Da mitSicherheit lieber eine Frau, die als Mutterund als Politikerin Farbe bekennt. Dieden Mut hat, trotz heftigem Gegenwindüberhaupt zu kandidieren. Die nicht sofeig wie Erwin Pröll ist und ins Rennengeht. Eine Frau, die würdig ist, für Öster-reich und seine Menschen zu sprechen,nicht bloß für einen Parteiapparat undein paar linke Freunde!

Kommentar

von Helmut Prasch

Im Rahmen ihres Kärnten-Tages besuchte Präsident schaftskandidatin

Barbara Rosenkranz auch den freiheitlichen Jugendclub „Club Kärnten“.

Über 40 Jugendliche diskutierten mit Rosenkranz über ihre Beweggründe

zur Kandidatur, über ihr Ver ständnis von Familie und Jugend und gene-

rell die Situation Kärntens. Sowohl die Jugendlichen des Club Kärntens

als auch Rosenkranz waren von der Diskussionsrunde angetan. „Es hat

mich sehr gefreut, dass so viele junge Leute sich für Politik interessieren.

Kärnten ist diesbezüglich vorbildlich“, erklärte Barbara Rosenkranz.

Am Programm standen Betriebsbesuche in Unter kärn ten und Villach, der

Besuch des Klagenfurter Marktes und abschließend die erweiterte

Landespartei leitungssitzung in Pört schach.

Die Bevölkerung steht auf der Seite von Barbara Rosenkranz. Auch

Bürgermeister Christian Scheider bat die Kandidatin in sein Büro.

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4 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 HINTERGRUND

Heinz Fischer und sein „Sieg

Heil“-Sager im ParlamentIn der Nationalratssitzung vom 15. Dezember 1989 kam es zu einem Eklat durch den derzeiti-

gen Bundespräsidenten und damaligen Nationalratsabgeordneten Fischer im Parlament, der

bis heute unkommentiert blieb. In den Stenografischen Protokollen ist er allerdings eindeutig

dokumentiert...

Mitten im Präsidentschafts -wahlkampf sorgt nun eineAussage des heutigen Bun -des präsidenten Heinz Fisch -er aus dem Jahr 1989 fürWirbel. Während einer Re -de des FPÖ-AbgeordnetenSiegfried Dillersberger riefder damalige Klubobmannder SPÖ-Fraktion und heuti-ge Bundespräsident HeinzFischer völlig unmotiviertund ohne Zusammenhang„Sieg Heil“ in den Sitz -ungssaal (siehe Fak sim ile).

Und das, obwohl die Redezur Erhöhung der Parteien -förderung schlichtweg kei-nen Zündstoff lieferte - wieaus dem Protokoll ersicht-lich ist. Fischer zeigte sichzwar während anderer

Debatten schon sehr gelöstund gab Zwischenrufe wie„Jetzt wird’s spannend!“oder „Ah geh!“ von sich, einspäteres „Sieg Heil“ konntejedoch niemand vermuten.Doch die Äußerung bliebohne Konsequenzen. Wederein Ordnungsruf wurdeerteilt, noch zog der Nazi-Sager medial großes Auf -sehen nach sich.

Auf die Äußerungen ausdem Parlamentsprotokollangesprochen, erklärteFischer, sein „Sieg Heil“-Sager sei als „Kritik am Stilder FPÖ“ zu verstehen gewe-sen. Ob ein derartigesVerhalten allerdings einesBundespräsidenten würdigist, bleibt dahingestellt.

Schwarz auf weiß: Der jetzige Bundespräsident provo-

zierte im Parlament mit Nazi-Parolen. Quelle:

Parlamentsprotokoll vom 15.12.1989, Seite 15133,

http://www.parlament.gv.at

Rosenkranz vermisst mahnende

Worte zur Sicherheitsproblematik

„Heinz Fischer präsentiert sich im laufenden Wahlkampfals ein Mann ohne Worte“, erklärt Bundespräsident -schafts kandidatin Barbara Rosenkranz.

Der Bürger habe ein Recht zu wissen, wie die einzelnenKandidaten zu wichtigen politischen Themen stünden.Fischers Diskussionsverweigerung zeige nur dessen abge-hobene Haltung und sei Ausdruck seines Amtsverständ -nisses der Nichteinmischung, ist Rosenkranz überzeugt.

Bestes Beispiel: das beharrliche Schweigen des amtieren-den Bundespräsidenten zur Sicherheitslage. Als Ober -befehlshaber des Bundesheeres hätte Fischer beispiels-weise spätestens seit bekannt werden der katastrophalenZustände der Armee, die laut deren Generalstabschef

General Entacher derzeit ein „Notprogramm“ fahrenmüsse und weder zu einer „Landes- noch zu einer EU-Verteidigung“ in der Lage sei, laut aufschreien müssen,so Rosenkranz.

„Hier hätte Fischer den Verteidigungsminister ermahnenund zur Ordnung rufen müssen“, sagt Rosenkranz, dienicht nachvollziehen kann, warum der Bundespräsidentder Demontage des Heeres tatenlos zusieht. Wenn nichteinmal mehr die Grundaufgaben erfüllt werden könn-ten, wie etwa der Fähigkeitserhalt am unteren Ende,dann sei die Lage dramatisch.

„Alles wichtige Themen zu denen sich der Bundes -präsident als oberstes Organ der Republik zu Wort mel-den müsste“, sagt Barbara Rosenkranz.

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HINTERGRUND 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 5

Dörfler: „Wer jetzt nicht spart,

verliert die Zukunft“Verwaltungsreform und soziale Treffsicherheit: Landeshauptmann Gerhard Dörfler über die

Ergebnisse des Budgetkonvents.

KN: Herr Landeshaupt -

mann, nach dem Budget -

kon vent der Kärntner Re -

gierungskoalition wurde

das Motto „Kärnten spart“

ausgerufen. Warum gerade

jetzt?

LH Dörfler: Der Sparkurs isteine direkte Folge derFinanz- und Wirtschafts -krise. Es gibt einen massi-ven Rückgang bei denSteuer einnahmen. So erhältKärnten heuer allein vomBund 200 Millionen Euroweniger. Außerdem hat derverstorbene Landeshaupt -mann Jörg Haider überJahre hinweg in das von derSPÖ herunter gewirtschafte-te Kärnten investieren müs-sen, um es fit für die Zu -kunft zu machen. Nach fet-ten Jahren müssen wir nunrechtzeitig gegensteuern. Esist wie in einer gutenFamilie. Sie wird, wenn dasH a u s h a l t s e i n k o m m e nzurückgeht, auch nichtweitermachen wie bisher,sondern schauen, wo mansinnvoll sparen kann. Ichbestreite nicht, dass dieSituation früher besser war.In Zeiten der Hochkon -junktur hat sich das Landmehr leisten können.

KN: Um bei ihrem

Vergleich zu bleiben: Muss

man sich den Budgetkon -

vent dann wie einen Fam i -

lienrat vorstellen?

LH Dörfler: Beim Budget -konvent, an dem neben derKärntner Regierungs koali -tion aus FPK und ÖVP auchalle Abteilungsvorständeder Landesregierung teilge-

nommen, hat es keineDenk grenzen gegeben. Wirhaben ohne Tabus alleBereiche durchleuchtet. Ineinem ersten Schritt wer-den wir durch Sofortmaß -nahmen 53 Millionen Euroeinsparen. In weiterer Folgesoll eine Verwaltungsre -form massive Kostenredukt -ionen bringen.

KN: Trotzdem wird auch

bei Leistungen für die

Bürger gespart werden

müssen...

LH Dörfler: Ja, auch imSozialberreich muss gespartwerden, aber nicht wahllosund auf Kosten der Ärm-sten. Wir müssen und wer-den die soziale Treffsicher -heit der Leistungen erhö-hen. Der Gratis-Kinder -garten für die Drei- undVierjährigen war von An -fang an als Pilotprojektbefristet und läuft mit Endedes Kindergartenjahres2009/2010 aus. Im Gegen -zug wird es zu einerErhöhung des Familienzu -schusses für sozial bedürfti-ge Familien von derzeitmindestens 15 auf minde-stens 75 Euro pro Monatkommen. Das verpflichten-de Bildungsjahr im Kinder -garten bleibt bestehen unddamit der Gratis-Halbtags -kindergarten für alle Fünf -jährigen. Kärnten ist außer-dem nach wie vor das einzi-ge Bundesland, das für dieGeburt jedes Kindes 500Euro auszahlt. Das Babygeldwird es auch in Zukunftgeben. Kärnten war imFamilien- und Sozialbereichschon immer Vorreiter und

wird auch in Zukunft Öster-reichs sozialstes und fami-lienfreundlichstes Bundes -land bleiben.

KN: Auch die Bundesregier -

ung überlegt Sparpakete,

aus Kreisen der SPÖ hört

man immer wieder Vor -

schläge zu einer Vermö -

gens besteuerung: Wie ste-

hen Sie dazu?

LH Dörfler: Das sind jakeine Sparpakete, über dieman die Wien nachdenkt,sondern Belastungs pakete.Neue Massensteu ern sindaber definitiv der falscheWeg. Eine Erhöhung derMineralölsteuer trifft diePendler, eine Erhöhung derMehrwertsteuer überhauptalle. Die Bundesreg ier ungsollte sich lieber überlegen,wo man sinnvoll sparenkann wie es auch wir in

Kärnten getan haben.

KN: Was ist das konkrete

Ziel des Sparkurses?

LH Dörfler: Kärnten wirdzum Budget-Musterlandwerden. Ziel ist die Abflach -ung der Nettoverschuldung,die bis 2019 auf Null seinsoll. Wir sind auf diesemWeg heute schon viel weiterals zum Beispiel Wien. Esgeht dabei nicht darum, inStatistiken vorne zu stehenoder darum politischesKleingeld zu wechseln. Esgeht um eine Generationen -verantwortung, die wir un -seren Kindern, unserer Ju -gend gegenüber haben. Werjetzt nicht spart, verliert dieZukunft. Wir bemühen uns,dabei fair und sozial vorzu-gehen.

KN: Danke für das Gespräch!

Landeshauptmann Gerhard Dörfler.

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6 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 LANDESPOLITIK

Diese Messen sorgen

für Bewegung!Geballte Information und viel Unterhaltung gibt es vom 15. bis 18. April am Messegelände in

Klagenfurt.

Mit der Freizeitmesse, der Auto- und Motorradmesse„Auto&Bike“ sowie der größten E-Mobilitätsmesse

Österreichs warten gleich drei Messen auf die Besucher.Insgesamt zeigen 430 Aussteller aus 15 Nationen ihreProdukte und es gibt auch wieder ein spannendesRahmenprogramm.

Für Landeshauptmann Gerhard Dörfler stellt die E-Mobilitätsmesse, die von den Kärntner Messen gemeinsammit dem „Lebensland Kärnten“ veranstaltet wird einePlattform für eines der wichtigsten Themen der Zukunftdar. 2020 sollen 20 Prozent der Fahrzeuge in Stadt undStadtumland elektrisch betrieben sein.

„Dafür wollen wir gerüstet sein“, teilt der Landeshaupt -mann im Hinblick auf den Ausbau des E-Tankstellennetzessowie auf Förderaktionen für E-Scooter und E-Fahrräder

mit. Die E-Mobilitätsmesse von „Lebens land Kärnten“ findetin der Messehalle 1 statt. Auf rund 1.800 Quadratmeter wer-den Innovationen und Produkte von E-Bike über E-Scooter,E-Auto bis E-Rikscha gezeigt.

Besucher können die verschiedensten Fahrzeuge unterBetreuung von ÖAMTC-Experten testen. Erstmals in Öster-reich sind das schnittige Elektro auto „Tazzoni Zero“ undder „Citroen Berlingo First Electric“ zu sehen. Außerdemgibt es ein Gewinnspiel, bei dem ein E-Bike verlost wird,und im SpeakersCorner kann man seine Meinung zuElektromobilität via Internet fernsehen „Kärnten TV“ kundtun.

Infos:

www.kaerntnermessen.at

und www.lebensland.com

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LANDESPOLITIK 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 7

Landesrat Ragger: 35 Millionen

Euro Budget für Pflege zuhauseDie mobile Pflege schafft in ganz Kärnten die Voraussetzung, dass pflegebedürftige Menschen

in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben können.

Sozialreferent LandesratMag. Christian Raggerschafft für heuer ein Budgetvon mehr als 35 MillionenEuro für die Pflege zuhause.Es handelt sich dabei umeine vorausschauende Soz -ial politik, die Vorsorge fürdie Bedürfnisse der Senior -en zu treffen hat. „DieMenschen wollen so langewie möglich zu Hause blei-ben“, erklärt Landesrat Rag -ger. Daran müsse sich dieSozialpolitik orientierenund andere Wahlmöglich -keit en als nur den Eintrittin ein Heim anbieten. Dieflächendeckende Versorg -ung mit den mobilenDienst en ist dabei einwesent licher Faktor.

Neu geschaffeneAngebote alsAlternative

Ergänzende Elemente sindTagesstätten, betreubareWohn einheiten, kleinePflege stätten (alternativeLebensräume) am Landsowie die Möglichkeit vonkurzfristigen rehabilitati-ven Aufenthalten in Pflege -heimen (Übergangspflege).Der enge Zusammenhangzwischen mobiler Pflegeund Tagesstätten wird inKlagenfurt offenbar. Im„Marianum“ im Zentrumvon Klagenfurt hat derMobile Pflegedienst eineTagesstätte eingerichtet.Diese bringt eine wichtigeEntlastung für pflegendeAngehörige. Sie wissen ihreEltern tagsüber in bestenHänden. Alle Maßnahmensind darauf ausgerichtet,

den dauerhaften Eintritt inein Pflegeheim möglichsthinaus zu zögern.

Neue Verträgemit mobilenDiensten

Angebote der öffentlichenHand müssen laut Landes -rat Ragger das Prinzip mög-lichster Selbständigkeit fürPflegebedürftige verfolgen.Wer Pflege braucht, der sollentsprechende Angebotebekommen, um so lange alsmöglich in seiner gewohn-ten Umgebung und imKreise seiner Familie ver-bleiben zu können. Dieneuen Verträge mit denmobilen Diensten sind eineBasis dafür.

Land und Gemeinden be -zahlen für jede Leistungs-

stunde von diplomiertenKräften, Pflegehelfern undHeimhilfen zwei Drittel derTarife. Der Rest muss mitdem Pflegegeld finanziertwerden. Diese Entgeltegewährleisten auch einenfairen Lohn für die Arbeitder Pflegekräfte. Die zu -künftigen Anstrengungendes Soziallandesrates sinddarauf ausgerichtet, eineneffizienten Einsatz derMittel zu gewähren. In derOrganisation der mobilenDienste sind Verbesserung-en nötig.

BessereKoordination

Derzeit fließen rund vierMillionen Euro und 200.000Arbeitsstunden nur in denFahraufwand. Die Mitarbeit -er Innen der Anbieter mus-

sten allein im Vorjahr 9Millionen Kilometer runter-spulen. Mit Fahrten, diedurch bessere Koordinationvermeidbar wären, wirdwertvolle Zeit für die Pflegevergeudet. Ein erstes Ver -suchs projekt im BezirkWolfsberg zeigte, dass inmehreren Fällen weiteFahrten zu Klienten statt-fanden, obwohl ein andererAnbieter eine viel kürzereAnfahrt gehabt hätte. 20Prozent der bisherigen Kilo -meterleistung konnte da -durch im ersten Quartal imVergleich zum Vorjahres -zeit raum vermieden wer-den. Ragger will daher sorasch wie möglich ein com-putergestütztes Tourenplan -ungsprogramm installie-ren. Dieses wird Überschnei-dungen und lange Tourenkünftig tunlichst vermei-den lassen.

Immer für die ältere Bevölkerung da: Landesrat Christian Ragger.

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8 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 LANDESPOLITIK

KWF-Jahresbericht und Infineon-

Forschungsprojekt beschlossenLR Dobernig: 2009 wurden 16.803 Arbeitsplätze abgesichert und 1.134 neu geschaffen.

Wichtige Impulse durch Konjunkturpaket und Haftungsfonds.

Finanzlandesrat Mag. Harald Dobernig

In der letzten Regierungssitzung wurdevon Aufsichtskommissär Finanzreferent

Landes rat Harald Dobernig der Jahresbe -richt 2009 des Kärntner Wirtschaftsförder -ungs Fonds (KWF) vorgelegt, der inKooperation mit der Joanneum ResearchForschungsgesmbH erstellt wurde.

Konkret wurden im Vorjahr 1.008 Betriebemit 1.126 Projekten gefördert. Mit demFördervolumen von 50,9 Millionen Euro(inklusive EU-Mittel) konnte ein Invest -itionsvolumen von 500 Millionen Eurobewegt werden. „97 Prozent der Förderfälleentfielen auf Klein- und Mittelunter -nehmen. In Zeiten der Krise konnten wir soenorme Impulse für die KärntnerWirtschaft setzen. Durch die Förderungendes KWF konnten wir 16.803 Arbeitsplätzeabsichern und 1.134 neu schaffen. Ent -scheidend für dieses Ergebnis war auch dasKonjunkturpaket 2009-2010, das von Kärn -ten frühzeitig zu Beginn der Wirt schafts -krise geschnürt wurde“, hob Landes ratDobernig hervor. Auch die Schaffung des 30Millionen Euro schweren Haftungs fondshabe sich als wirksame Hilfe für dieKärntner Unternehmen erwiesen. DasKärnt ner Konjunkturpaket hat auf dieFörderung von Unternehmen abgezielt, dietrotz der schwierigen wirtschaftlichen LageInvestitionen tätigen, expandieren, neue

Arbeitsplätze schaffen unddie Einführung neuerProdukte, Produktionsver -fahren oder Dienstleistung -en forcieren.

Die Förderung des zweitenForschungs jahres beimI n f i n e o n - K o m p e t e n z -zentrum für DC/DC-Wan -dler wurde beschlossen.„Für den Standort in Vill -ach ergibt sich damit dieeinmalige Chance der Bün -del ung von Forschungs-und Entwicklungskom pet -enz im Bereich der DC/DC-Wandler. Die Aufwertungdes Standortes Villach sorgtfür wesentliche wirtschaft-liche Impulse in der Reg -ion“, so Landesrat HaraldDober nig.

Insgesamt investiert Infin -eon in das gesamte dreijäh-rige Forschungs- und Ent -wicklungsprojekt mehr als28 Milli onen Euro. DieErgeb nisse sollen dann indie Produktion übergeführtwerden.

Resolution zum raschen Ausbau der S 37!

Eine Resolution zum raschen Ausbauder S37 wurde vergangene Wochevon der Kärntner Landesregierungeinstimmig beschlossen. Darin wirdVerkehrsministerin Doris Bures undals Eigentümervertreterin der ASFI-NAG vom Kollegium der KärntnerLandesregierung aufgefordert, denSicherheitsausbau der S 37 Klagen -furter Schnellstraße zwischen Kla -gen furt-Nord und St. Veit- Nord unterBedachtnahme auf die Bedürfnisse

der in diesem Abschnitt wohnhaftenBevölkerung nach Umweltent last -ungs maßnahmen, wie insbesondereLärmschutzmaßnahmen, außerStreit zu stellen und so rasch alsmöglich voranzutreiben.

Landesrat Harald Dobernig unter-stützt als Maria Saaler die einstim-mig in der Kärntner Landesreg -ierung beschlossene Resolution zurKlagenfurter Schnellstraße S 37 und

die darin aufgestellten Forderungen.„Das Hauptaugenmerk muss auf dieBedürfnisse der ansässigen Bevölker-ung gelegt werden. Entscheidend istfür mich die Umsetzung von Um -weltentlastungs- und Lärmschutz -maßnahmen, die möglichst rascherfolgen muss. Dahingehend gehtauch unsere Aufforderung an diezuständige Verkehrsministerin undEigentümervertreterin der Asfinag“,erklärt Landesrat Dobernig.

LR Dobernig: Bei S 37 Lärmschutzmaßnahmen rasch umsetzen.

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STADTPOLITIK 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 9

Ein Jahr im Amt:

Bürgermeister Christian ScheiderAm 8. April 2009 ist in der Landeshauptstadt Klagenfurt die neue Stadtregierung unter

Bürgermeister Christian Scheider angelobt worden. Und seither hat sich, trotz schwieriger

Rahmenbedingungen und gegenteiliger Behauptungen, viel getan.

Die „großen Brocken“ –Zukunft des Fußballstad -ions, neues Hallenbad undGas-Dampfkraftwerk – sindauf Schiene und werdennoch in diesem Jahr ent-schieden.

„Es wäre unverantwortlich,derartige Großprojekteüber hastet durchzupeit-schen“, stellt dazu Bürger -meister Scheider fest. InSachen Stadion habe manvon der Baufirma ein ausge-zeichnetes Angebot erhal-ten, ausständig sei nur nochdie schriftliche Zusage desSportministeriums. Danachwerde entschieden. BeimKraftwerk laufe derzeit dasBehördenverfahren, hin-sichtlich des Hallenbadessollen in Kürze die Detail -projekte vorliegen und dieBevölkerung in den Ent -scheid ungsprozess einge-bunden werden.

Zwei seit vielen Jahrendiskutierte große Vorhabenkonnten bereits im erstenJahr der neuen Stadtre -gierung erledigt werden:Das Leichtathletik-Stadionund das neue Tierschutz -haus. Beide Millionenpro -jekte werden noch heuerbaulich in Angriff genom-men. Vie les ist auch für dieKla gen furter Jugend bewegtworden. Stadträtin Chris -tine Jere mias: „Trotz gerin-ger Fin anz mittel konntenwir Jugendeinrichtungenerhalten oder wiederbele-ben.“

Auch im Magistrat selbsthat sich einiges getan: Im

Zuge der Verwaltungsre -form wurden der Stellen -plan reduziert und Abteil -ungen zusammengelegt.Stadtrat Wolfgang Germ:„Wir werden effizienterund kostengünstiger.“ Be -schlossen wurde auch eineVerkleinerung des Stadt -senates von neun auf siebenMitglieder, die Landtagsent -scheidung steht noch aus.Finanzreferent Vzbgm. Al -bert Gunzer hat es ge -schafft, im abgelaufenenHaushaltsjahr um nahezusieben Millionen Euro gün-stiger zu bilanzieren als ver-anschlagt.

Bgm. Christian Scheider, Vzbgm. Albert Gunzer, Str.

Christine Jeremias, Str. Wolfgang Germ

Projektentwurf Leichtathletik-Anlage

Modell des neuen Tierschutzhauses

Dass Bürgermeister Christian Scheidernahe beim Bürger ist, wird eindrucksvollbestätigt: Er hielt seit seinem Amtsantritt39 Sprechtage mit 607 Personen in insge-samt 204 Stunden ab. Dabei konnten 70Prozent der Anliegen sofort positiv erle-digt werden. Weiters gab es für mehr als1.000 Personen unbürokratische undrasche Hilfe in Akutfällen, wie bei schwe-rer Krankheit, Unfällen, Todesfällen undDelogierungen.

2.321 Bürgerinnen und Bürger nahmendie Weihnachtsaktion in Anspruch.Zusätzlich gibt es an Sozialleistungen dieHeizkosten-Aktion, das Behindertentaxi,die Nachttaxi-Aktion für Senioren, dieBetagten-Erholung sowie die ProjekteSozialhilfearbeit und Haushaltshilfen fürBehinderte.

Rasch und unbürokratisch

Erledigt: Leichtathletik-Stadion, Tier -schutz haus, Eishalle, Ord nungs amt,Verwaltungsreform, Mittel bühne....

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10 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Fischer TV-Konfrontation

Spätestens seit Jörg Haider ist klar, dass Politiker Bürger -nähe beweisen müssen, um Erfolg zu haben! Trotzdemlehnt der amtierende Bundespräsident Fischer eine TV-Konfrontation mit seiner Herausforderung Barba ra Rosen -kranz ab. Warum? Angst? Abgehobenheit? Glaubt er, es seinicht notwendig, weil er so oder so gewinnen wird? Esbleibt der fahle Beigeschmack, dass das Aushängeschild derSPÖ in eine veraltete sozialdemokratische Arroganz a laVranitzky und Klima verfällt. H. Tscharre, Lieserbrücke

Rosenkranz und

zehn Kinder

Immer wieder wird gejam-mert, dass die Geburtenratein Österreich so niedrig sei.Aber wenn dann einmaleine österreichische Familieviele Kinder hat, wie die vonBarbara Rosenkranz, dannwird dies abgewertet undsie wird deswegen diffa-miert. Am ärgsten aberfinde ich die Anschuldig -ung, alle ihre Kinder hättendeutsche Namen. Na sowas!Dürfen denn jetzt unsereKinder nur mehr Kevin,Patrick, Üzgür oder Leylaheißen? Weit sind wirgekommen!

Lissi Mosser

Weißbriach

KN Abo-Telefon0463 / 51 15 15-0

Eine Frau mit Charakter und Mut!

Kriemhild Trattnig

Landtagspräsidentin a. D.

Buchholz 21

9541 Einöde

Wer die Berichterstattungdiverser Medien zur Per -son Barbara Rosenkranzin den letzten Wochenverfolgte und geschicht-lich einigermaßen ver-siert ist, muss sich in dieZeit der finstersten In -quisit ion zurückversetztfühlen, wo bekanntlichFrauen mit meist über-durchschnittlicher Intel -lig enz und Fähigkeit, vonKräften, welche sich imBesitz der absolutenWahr heit wähnten, als„Hexen“ am Scheiterhauf -en oder anderen Töt -ungseinrichtungen lande-ten. (Was übrigens auchWissenschaftlern, welcheheute als überragendeGrößen anerkannt sind,widerfuhr.)

Heute landen solche„unliebsamen, eigenwilli-gen Persönlichkeiten“zwar nicht am mittelalter-lichen Scheiterhaufen,sondern werden mit subti-leren Mitteln, wie im FalleBarbara Rosenkranz, (bei-nahe) medial mit Wort

und Bild hingerichtet.“

Wer jedoch den Auftrittder Präsidentschaftskan -didatin in der ORF-Presse -stunde verfolgen konnte,erlebte eine großartige,in allen Fragen, die ihrgestellt wurden, kompe-tente, souveräne Persön -lich keit, welche die „Wer -te“ – die heute auch vonnamhaften Wissen schaft -lern und Leserbriefschrei -bern zum Teil auch vonMedienvertretern gefor-dert bzw. eingemahntwerden – nicht nur ver-tritt, sondern selbst über-zeugend auch lebt.

Da ich Barbara Ros en -kranz seit über 25 Jahr enkenne, mit ihr auch inBun desgremien sehr gutzusammenarbeitete, kannich mit gutem Gewissenden Wahlbe rechtigten, be -sonders Jug endlichen,wel chen die Erhaltungvon Familien, Kultur, Id -entität, Rechtsstaat, Mein -ungsfreiheit, Heimat, Um -welt und vieles anderemehr empfehlen, am 25.April Bar bara Rosen kranzdie Stimme zu ge ben.

Kriemhild Trattnig

Zur Lage der

Kärntner SPÖ

Einfach nur lächerlich, wiesich die Sozialdemokratieabmontiert. Zuerst einenabgewählten Parteichef einJahr im Amt lassen (Rohr),dann einen unwilligen andie Spitze hieven wollen(Seifried), eine Notlösungwiderrufen müssen (Man -zen reiter) und einen unfähi-gen lieber erst gar nichtkandidieren lassen (Köfer),um schließlich halbherzigeinen Randgruppenver tret -er zu wählen, den aber auch1/4 der Leute ablehnen. Mankann gespannt sein, wiesich diese Komödie weiter-entwickelt...

M. Strauss, FeldkirchenKronen Zeitung, 13. 4. 2010

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

KÄRNTEN BAUT 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 11

Lilienbergtunnel Umfahrung

Völkermarkt: Ein historisches

Projekt für den Verkehr freigegeben

KÄRNTEN BAUT

+ Zum Herausnehmen +

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

Dass die Bevölkerung mitgroßer Begeisterung hinterdem Projekt steht, bewiessie vergangenen Sonntag,bei der feierlichen Verkehrs -freigabe. Knapp 3.000 Men -schen waren dazu gekom-men. StraßenbaureferentLan deshauptmann GerhardDörfler wurde bei der Feiereine große Ehre zuteil: DieStadtgemeinde Völkermarktzeichnete ihn für seinenEinsatz für die Umfahrungmit dem „Ehrenzeichen inGold mit Kristallen“ aus.

„Das ist euer Tunnel“, rich-tete sich Dörfler mit großerFreude an die Völkermark -ter innen und Völkermark -ter. Das Projekt sei mit denMenschen geplant unddiskutiert worden. „Was wirversprochen haben, wurdeauf Punkt und Beistrichumgesetzt. Die Region Süd -kärn ten wird sich durch dieAnbindung an die Koralm -bahn optimal entwickeln.“

Dörfler dankte den Stra ßen -bauarbeitern, Planern undbauausführenden Firmen,aber vor allem Bürger -meister Valentin Blaschitz.Die Umfahrung sei umwelt-gerecht gebaut worden undder Lilien berg tunnel ent-spreche den modernstenSicherheits richtli nien.

Bürgermeister Blaschitzmeinte, dass dieser Tag alsbesonderes Datum in dieStadtchronik eingehen wer -de. Vorbei seien die Zeitenvon kilometerlangem Stauin der Stadt. Bis zu 800 LKW

seien pro Tag über denHauptplatz gerollt. „Das wa -ren unerträgliche Ausmaße,die Lebensqualität war starkeingeschränkt“, sagte derBürgermeister. Er sei sichsicher, dass nun ganz Völ -kermarkt sowie Handel undWirtschaft der Stadt zu denGewinnern zählen werden.Bei der Projektentwicklungsei Bürgerbeteiligung nichtnur ein Schlagwort gewe-sen, betonte Blaschitz. DieAnregungen der Menschenseien sehr ernst genommenworden. In diesem Sinne ver-wies er besonders auf Ge -spräche und Informa ti ons -veranstaltungen mit demSt ra ß e n b a u r e fe r e n te n .Durch Dörfler habe dasProjekt nach jahrzehntelan-gen Diskussionen konkreteFormen angenommen. DerBürgermeister und derStadt senat dankten demLandeshauptmann dafürmit dem Ehrenzeichen undein Paar Laufschuhen. Volker Bidmon, Chef derStraßenbauabteilung desLandes, freute sich ebenfallsüber die Teilnahme so vielerMenschen an der Verkehrs -freigabe: „Das ist eine große

Wertschätzung für unsereArbeit.“ Er berichtete, dasses trotz des schwierigenGebirges gelungen sei, beiTunnel und Umfahrung dieKosten und die Bauzeit ein-zuhalten.

Für die ARGE Lilienberg -tunnel sprach Man fredSachs von der Firma ÖSTU-STETTIN. 120 Mann seien inSpitzenzeiten auf der Bau -stelle beschäftigt gewesen.Alleine für den Tunnel seien105.000 Ar beits stun den auf-gewendet worden. Die Fir -men hätten hauptsächlichLeute aus der näheren Um -gebung beschäftigt. Wir wa -ren technisch federführendim Tunnelbau. Bau leiter DIHofer hatte gute Arbeitgeleistet. Etwa 2,5 Mio. Eurowurden seitens der Arge anLöhnen für die Mitarbeiterbeim Tun nelprojekt ausbe-zahlt. Das Geld sei Großteilsin der Region geblieben, daheimische Firmen beschäf-tigt wurden. Diese Um fah -rung bringe eine viel gerin-gere Umweltbelastung. EinAn schluss an die AutobahnVölkermarkt, wie auch derKoralmtunnel seien von

12 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 KÄRNTEN BAUT

Nach ge -taner Arbeit verstehen wires, dankbar zu sein undgemeinsam zu feiern“

LH Gerhard Dörfler

LH Dörfler, LR Kaiser und LR Ragger bei Verkehrsfreigabe des Lilienbergtunnels – Stadt Völkermarkt ehrte Landeshauptmann für Einsatz für Umfahrung.

„Das ist eu er Tunnel“

Verkehrs- und Umweltentlastung, mehr Le -

bens qualität und wirtschaftliche Impulse soll

die Umfahrung Völkermarkt mit ihrem

Herzstück, dem Lilienbergtunnel, bringen.

Der Völkermarkter Bürgermeister Valentin Blaschitz

sprach bei der Eröffnung des Lilienbergtunnels von ei -

nem historischen Ereignis und danke LH Dörfler.

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

größter Wichtigkeit. Lobgab es für alle Beteiligtendes Tunnelprojektes undauch für die TunnelpatinElfriede Lobnig, die schonwährend der Bauzeit öftersgesichtet wurde. Es gab inder Bauphase keinerlei Pro -bleme schloss DI ManfredSachs seine Rede.

Die feierliche Verkehrs frei -gabe begann mit einemFestgottesdienst, den Stadt -pfar rer Josef Damej undPater Wolfgang Gracherhielten. Musikalisch um -rahmt wurde der Gottes -dienst vom MGV ScholleHaimburg und der Gemein -schaftskapelle Völkermarkt.Es gab auch ein großes Ge -winnspiel mit vielen Sach -preisen. Haupt preis war einElektroscooter von „Lebens -land Kärnten“.

Unter den Ehrengästen dieLan des räte Peter Kaiser undChristian Ragger, Landtags -präsident Josef Lobnig mitGattin und TunnelpatinElfriede, den Infrastruk tur -minister der FöderationBosnien-Herzegowina, NailSeckanovic, den Landtags ab -geordneten aus der bosni-schen Region Tuzla, HazimVikalo, die Landtagsab ge -ord neten Gerald Grebenjak,Franz Wieser und JakobStrauss, Völkermarkts Be -zirks hauptmann Gert-AndréKlösch, Oberst Adolf Wink -ler, Hanspeter Mailänderund Adolf Stark von derVerkehrsabteilung der Po li -zei, Oberst Viktor Musil undBruno Smeritschnig von derPolizeiinspektion Völ ker -markt, Bezirksfeuerwehr -kommandant Manfred Dro -besch, Gemeindefeuer wehr -

kommandant Ernst Eberle,Camille Hoffmann und Ger -hard Koller vom RotenKreuz und VölkermarktsStra ßenmeister WolfgangKleer sowie die Mitarbeiterder Straßenmeisterei, dieKa meraden der FF und dieBürgerfrauen Völkermarkt. Mit Gesamtbaukosten von46 Mio. Euro ist die Um -fahrung Völkermarkt dieteuerste, die das Land Kärn -ten je gebaut hat. Nach demSpatenstich am 6. Oktober2007 erfolgte der Baubeginnam 15. November 2007. DerLilienbergtunnel ist 1.134

Meter lang, an ihn schließteine Unterflurtrasse miteiner Länge von 236 Meteran. Die Gesamtlänge derUmfahrung beträgt 2.819Meter. Baulos 1 – Straßen -bau wurde von der FirmaKostmann durchgeführt,Baulos 2 – Lilienbergtunnelvon der Arge ÖSTU-STETTIN– G. Hinteregger – Wayss &Freytag, Baulos 3 – Unter -flur trasse von der Massiv -bau GmbH und Baulos 4 –E&M-Einrichtung (= Tunnel -beschichtung, Verkabelung,Beleuchtung, usw.) von derCegelec GmbH.

KÄRNTEN BAUT 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 13

KURZ INFORMIERT

Der Tunnel quert in einer Länge von 1134 Metern den Lilienberg.Der Ausbruch wurde mittels Sprengvortrieb nach der „neuen öster-reichischen Tunnelbauweise“ durchgeführt. Dies bedeutet einrasches Sichern der Ausbruchswandungen mit Spritzbeton, Bau -stahl gittermatten, Tunnelbögen und Tunnelanker um ein Ein bre -chen des neu geschaffenen Hohlraumes zu verhindern.Weiters wurden Fluchtstollen in einer Länge von rund 650 Meternerrichtet. Diese werden es im – hoffentlich nie eintretenden Ka tas -tro phenfall - ermöglichen aus dem Fahrraum des Lilienbergtunnelsdirekt ins Freie zu gelangen.Längsneigung des Tunnels: 3,5%Tunnelausbruch: 100.000 m3

Ausbruchssicherung mit Spritzbeton: 26.000 m2

Tunnelanker: 9.000 Stück

LH Dörfler, LR Kaiser und LR Ragger bei Verkehrsfreigabe des Lilienbergtunnels – Stadt Völkermarkt ehrte Landeshauptmann für Einsatz für Umfahrung.

„Das ist eu er Tunnel“

Prokurist DI Manfred Sachs von der Firma ÖSTU-STETTINund Geschäftsführer der ARGE Lilienbergtunnel freutesich über den Auftrag des Großprojektes.

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

14 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 KÄRNTEN BAUT

Bürgermeister Blaschitz ehrte LH Gerhard Dörfler für seine Verdienste in der Region Völkermarkt.Im Jahre 2004 habe der damalige Straßenreferent und heutige Landeshauptmann Gerhard Dörfler dem Projekt seineZustimmung erteilt. Somit konnte das historische Ereignis erst seinen Lauf nehmen. Dank Dörfler konnten zwischenzeit-lich auch weitere wichtige Projekte in unserer Region realisiert werden, so Bürgermeister Blaschitz.Dieses Tunnelprojekt sei mit der verbundenen Aussichtsstraße mit dem Panoramablick wohl das schönste Projekt Öster-reichs und soll mehr Lebensqualität und wirtschaftliche Impulse in die Südkärntner Region bringen.

3.000 Leute feierten neue Umfahrung

Lilienbergtunnel mit schönster Panoramastraße

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

SERVICE 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 15

VORSCHAU15. Runde 20101: LASK Linz–

SV Salzburg 2 22: Rapid Wien–

SC Wr. Neustadt 1 13: SV Mattersburg–

Sturm Graz 2 X4: Austria Kärnten–

Austria Wien 2 15: SV Ried–

SV Kapfenberg 1 16: VfB Stuttgart–

B. Leverkusen 1 17: VfL Wolfsburg–

Werder Bremen X 18: SC Freiburg–

1. FC Nürnberg X 29: E. Frankfurt–

Hertha BSC X 110: Tottenham Hotspurs–

Chelsea FC 2 111: Blackburn Rovers–

Everton FC 1 X12: Wigan Athletic–

Arsenal FC 2 2Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 7. 4. 2010

3 4 9 0 5Ziehung vom Do., 8. 4. 2010

2 0 9 7 1Ziehung vom Fr., 9. 4. 2010

5 8 0 8 3Ziehung vom Sa., 10. 4. 2010

4 7 2 4 6Ziehung vom Mo., 12. 4. 2010

1 4 5 0 1Ziehung vom Di., 13. 4. 2010

5 6 1 0 8

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

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In der Kärntner Landes zeitung vom 15. April 2010 ist eine Planstelle

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im Fach Orgel mit Schwerpunktfach Klavier beim Kärntner Landes musik -schulwerk (Bewerbungsfrist: 7. Mai 2010) öffentlich ausgeschrieben.

Nähere Einzelheiten sind dort ersichtlich.

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

16 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 WIRTSCHAFT

Tausende Hirter Bier deck -el wurden in die Brauerei

Hirt gesendet, davon wur-den 10 gezogen und dieglücklichen GewinnerInnenstehen nun fest.

Über Hirter Bierdeckel, dieman bis Ende März beimHirter Wirt ausfüllen konn-te, wurden 20 Paar HirterCarving Ski und ein Skitagmit Franz Klammer verlost.Moderne Hirter Carving-Ski,die den Gewinnern nichtnur garantiert rasante Ab -fahr ten garantieren, son-

dern durch die hochwertigeHandanfertigung aus Öster-reich auch jene Premium -qualität stellen, für welchedie Brauerei Hirt seit 1270steht. Die Gewinner, die ausganz Österreich anreisten,trafen sich am 7. April in derBrauerei Hirt zur Braue rei -besichtigung und am 8. 4.ging es auf die TurracherHöhe zum Skitag mit FranzKlammer! Traumhaftes Wet -ter inklusive! Wir gratulie-ren den 10 Hirter Wirtenund Ihren 10 Stammkundenganz herzlich.

Hirter Bierdeckel Gewinnspiel!

Johann Malle (Mitte) mit Messepräsident WalterDermuth (li.), GF Erich Hallegger, GF-Stv. BernhardErler, den Mitgliedern des Betriebsrates Birgit Knees,Angelika Ulbing und Bernhard Thaler sowie seinenNachfolgern Josef Sprachowitz (Platzmeister) undHarald Dovjak (Platzmeister-Stv.).Messe-Platzmeister Johann Malle in den wohlverdienten Ruhe -

stand verabschiedet: Der langjährige Platzmeister der Kärntner

Messen, Johann Malle (61), trat mit 31.3.2010 nach 29 Jahren im

Dienste der Messe in den wohlverdienten Ruhestand. Malle kam

1981 zur Messe, wurde 1986 stellvertretender Platzmeister und

übernahm 1987 die Leitung des technischen Dienstes. In seiner

Ära investierte das Unternehmen � 40 Millionen in die

Infrastruktur und erhöhte die Zahl der Eigenmessen von 3 auf 13

pro Jahr. Johann Malle hatte an dieser positiven Entwicklung

maßgeblichen Anteil. Aufsichtsrat, Geschäftsführung und die

Belegschaft dankten Malle für seine hervorragende Arbeit und

wünschten ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Auch

die Kärntner Nachrichten gratulieren recht herzlich!

Bei der ersten UltraH o c h l e i s t u n g s b e to n

Bogen brücke der Welt, der157 Meter langen Wild -brücke über den Mühl gra -ben in Völkermarkt fanddiese Woche ein Lokalaugen -schein im Beisein von Stra -ßenbaureferent LH GerhardDörfler, den STRABAG-Direktoren Kurt Rieder undGerold Laubreiter, gemein-sam mit Brückenplaner WelfZimmermann und dem ge -schäftsführenden Abtei -lungs vorstand der Landes -straßen bauabteilung, VolkerBidmon, statt.

„Vor dem Hightech WerkWild wird eine High tech -brücke gebaut“, zeigte sichder Landeshauptmann vomneuen Brückenbauwerk undder neuen Zufahrt begei-stert. Für den Straßen -baureferenten ist die Brücke

ein Entwicklungs- und For -schungsprojekt, bei dem

Kärnten seine Themen füh -rer schaft beim Brückenbauerneut unter Beweis stelle.

Das Novum der erstenBogenbrücke besteht darin,

dass ihre Fertigteile daserste Mal weltweit aus ultra-

hochfestem Beton vermischtmit Stahlfasern (UHPFRC—Ultra High PerformanceFibre Reinforced) im Bogen -klappverfahren hergestelltwurden, teilte Zimmer -

mann dem Landeshaupt -mann mit. Der verwendeteBeton hat dabei die zehnfa-che Festigkeit gegenüberdem konventionellen Beton,seine Wandanteilstärke be -trägt jedoch nur sechs Zen -timeter statt 20 Zentimeter.Bisher sind bei der Wild-Brücke die Vorlandtrag wer -ke Ost und West fertig ge -stellt. Die UHPFRC Fertig -teile des Bogens, zwölfStabelemente und 16 Kno -ten elemente sind zur Gänzefertig gestellt, sie wurdenseitens der Planer und demLand Kärnten, Abteilung 17freigegeben, und sind ausDeutschland bereits angelie-fert.Mit der Bogenmontage, demEinheben der Seg men tewurde Anfang April be -gonnen. Die Gesamtfertig -stel lung ist für Ende August2010 vorgesehen.

Erste Hightechbrücke Kärntens nimmt Form an

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

GESUNDHEIT 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 17

Unabhängige For schungs -einrichtungen weltweit

bestätigen immer wieder,dass eine gute Ernährungder wichtigste Faktor fürunser Wohlergehen undunsere Gesundheit ist. „Diealltägliche Nahrung verliertjedoch immer mehr an le -bens notwendigen Nähr stof -fen, do dass es vielen schwer-fällt, gesund zu leben“, er -klärt Dr. Regina Huber, Lei -terin des Instituts für Man -gostan und natürliche Anti -oxidantien sowie Fachärztinfür Allgemeinmedizin. „Ab -hilfe schafft die Mangostan.Auch wenn die Frucht si -cher lich kein Allheilmittelist, gibt es genügend Grün -de, die für ihre Aufnahmesprechen“.Die Inhaltsstoffe der Man go -

stanfrucht. „Am bestenwirkt die Mangostanfruchtim Zusammenspiel mit wei-teren antioxidantienreichenFrüchten, wie der Goji–Bee -re und der lycopinreichenTomatenschale“, so Dr. Hu -ber. „Die effizienten Ra di -kalfänger können vor chro-nischen Entzündungen undfreien Radikalen schützen,die viele Wissenschaftler alsGesundheitsgefahr Nr. 1 be -zeichnen.“ Da die Mango -

stan frucht aus Südostasiennur begrenzt haltbar ist, bie-tet der europäische Markteinige Alternativen: Die Kö -ni gin der Früchte ist alsFlüs sigprodukt in der Kom -bination mit anderen Na -

turstoffen als auch in Formvon Kapseln erhältlich.Weitere Informationenzum Institut für Mango -stan & natürliche Antioxi -dantien finden Sie unter:www.mangostan-institut.com.

Die Königin der Früchte unterstützt den Körper in vielerlei Hinsicht

10 Gründe, Mangostan zu trinken

1. wirken systemübergreifend und können somit Krankheiten vorbeugen, die durch

Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze, Schwer metalle oder andere Problemstoffe hervor-

gerufen werden.

2. zeigen erstaunliche Ergebnisse im Kampf gegen Schäden an der DNS (Erbanlagen).

3. zählen zu den wenigen Natursubstanzen, die Viren bekämpfen können.

4. haben eine blutgefäßstärkende Wirkung und festigen die Kapillaren, so dass

Nährstoffe und Sauerstoff ungehindert in die Zellen gelangen.

5. wirken antidepressiv, geben Energie und verbessern die Vitalität.

6. sorgen dafür, dass die Zellen gesund, jung und funktionstüchtig bleiben.

7. schützen im Verbund mit weiteren Flavonoiden und Flavonen das Immunsystem des

Körpers und regenerieren andere Antioxidantien wie die Vitamine C und E.

8. Werden seit über tausend Jahren zur Verdauungsunterstützung angewendet.

9. können das Hautbild verbessern und in spezifischer Anwendung Ekzeme und ande-

re Hautkrankheiten bekämpfen.

10. können die Sehschärfe verbessern und Augenkrankheiten bekämpfen.

Die Mangostanfrucht aufdem asiatischen Markt.

Beim ersten Sex ist dieScheidenflora oft noch

nicht ausreichend entwick -elt, um sich vor fremdenEindringlingen zu schützen.Daher sollten sich besondersjunge Mädchen mit milch-säurebildenden Laktobazil -len schützen.Im gesunden, ausgereiftenZu stand ist die Scheiden flo -ra von einer Vielzahl anLaktobazillen besiedelt, diemaßgeblich für den Säure -ge halt des Scheidenmilieusverantwortlich ist. ImIdealfall entspricht dieserWert 3,8 bis 4,5 pH.

Besonders jungeMädchen sindbetroffen„Viele Mädchen leiden gera-de in jungen Jahren unterständig wiederkehrendenScheideninfektionen”, so Dr.

Claudia Neudecker, Frauen -ärztin an der Rudolfstiftungin Wien und Betreuerin der„First Love”-Ambulanz. DerGrund: Ihre Scheidenfloraist noch nicht voll entwick -elt und ist in ihrer Zusam -mensetzung nicht ausrei-chend mit Laktobazillenaus gestattet. Laktobazillenbieten der Scheide einen

natürlichen Schutz vorfrem den Keimen und haltendas Zusammenspiel vonBakterien und Pilzen imGleichgewicht. „Zudemkommt es bei jungen Frauendes öfteren zu wechselndenPartnern”, so die Gynäko lo -gin weiter. „Die – natürlichnotwendige – Verwendungvon Verhütungsmitteln wieKondome, Zäpfchen mitspermizider Wirkung undauch die Antibabypille ma -chen die Scheidenflora stör-anfälliger. Auch aus diesemGrund ist die zusätzlicheGabe von Laktobazillen sinn-voll.”

Richtige Intim -pflege Auch falsche oder übertrie-bene Intimhygiene, sowiedas Tragen zu enger undsynthetischer Kleidung

gehören zu den Auslösernvon Scheideninfektionen.Mäd chen fühlen sich oft„unsauber”, besonders zuZeiten der Menstruation.Oftmals greifen sie zu anti-bakteriellen Mitteln, die dieScheidenflora erst recht insUngleichgewicht bringen.Zu empfehlen ist die Rei -nigung nur mit lauwarmemWasser (ohne Waschlappen),maximal mit einem sanften,milchsäurehaltigen Pflege -schaum mit Aloe und Hama -melis, z. B. Lactamousse®aus der Apotheke.

Wenn die Sexualität erwacht ...

Dr. Claudia Neudecker,Frau en ärztin an der Ru -dolfstiftung in Wien.

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

18 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 FREIZEIT

Die diesjährige Präsentationder heimischen Wirtschaftfindet vom 23. bis 25. Aprilin der Eventhalle und amMarktgelände in Klein Ed -ling statt. Das neue Konzeptund die positive Wirt -schafts entwicklung habenzu einer starken Nachfragevon Seiten der Unter neh -mungen und Institutionengeführt. Wie Messekoor di -nator Hanns Lintschnig(Bild) mitteilt, ist die Event -halle völlig ausgebucht undim Freigelände stehen nurnoch Restplätze zur Ver -fügung. Erfahrungsgemäßkommt es in den letztenWochen vor Ausstellungbe -ginn zu teilweiser Rück nah -me von Optionen, Stor nie -run gen und Umschich tun -gen wodurch manchmaleinige Plätze frei werdenkönnen. Für derartige Fällewurde eine Warteliste aufge-legt in die sich „allfälligeSpätzünder“ eintragen las-

sen können. Das Messean -gebot wurde um mehrereBranchen und Attraktionenerweitert und damit nochmehr Anreize für einenMessebesuch geschaffen. DieÖffnungszeiten wurdenebenfalls modifiziert undden Wünschen der Aus stel -ler und der Besucher ange-passt. Messebesuche sind amFreitag, den 23. April von

14.00 bis 19.00 Uhr, amSamstag, den 24. April von9.00 bis 19.00 Uhr und amSonntag, den 25. April von9.00 bis 18.00 Uhr möglich.Der Freitag – Nachmittagbietet sich abseits vom nor-malen Messetrubel beson -ders für intensive Beratungs -gespräche an. Die festlicheEröffnung erfolgt am Frei -tag, 23. April ab 13.00 Uhrmit einem Empfang undden Grußworten von Per sön -lichkeiten aus Wirtschaftund Politik sowie die offi-zielle Messeeröffnung durchBürgermeister Dr. GerhardSeifried. Selbstverständlichsind zu diesem Festakt auch

alle Messebesucher herz-lichst eingeladen. An schlie -ßend folgt ein gemeinsamerMessedurchgang. Höhe -punkt im Ausstellungs ge -schehen sind sicherlich wie-der die Modeschauen amSamstag und am Sonntagjeweils um 15.00 Uhr undwahrscheinlich ein Messe –Frühschoppen am Sonn tag -vormittag. Die Mode schau -en werden diesmal von Fir -men aus dem EUCO – Centergestaltet und von den„SCHRÄ GEN VÖGEL“ (Jo -han nes Habich und LuigiUnterluggauer) kabaretti-stisch aufgelockert. Der Ein -tritt zur Messe ist frei –Gratis–Parkplätze stehenaus reichend zur Verfügung.

Weitere Informationen:www.lavanttalermesse.atoder 0664 - 1777210

Das Schaufensterder Region

Alle Jahre blickt die heimische

Wirtschaft in das Lavanttal.

Denn hier präsentieren sich weit

mehr als 200 Unternehmen aus

Kärn ten, der Steiermark, Slo we -

nien, Ungarn und Deutsch land

auf der Lavanttaler Messe und

ziehen über 40.000 Besucher an.

In diesem Jahr öffnet sich das

Wirtschaftsschaufenster bereits

zum elften Male.

Im Rahmen der 11. Auflage der

Lavanttaler Messe rechnet der

Koordinator der einzigartigen

Veranstaltung im Lavanttaler

Raum, Hanns Lintschnig, mit

mehr als 200 Aussteller, die auf

einer Ausstellungsfläche von ins-

gesamt 45.000 Quadrat me ter

(Halle und Freigelände) ihre

Produkte und Services den über

40.000 Besuchern aus den In-

und Ausland präsentieren. Zu

den Stamm gästen auf der Messe

zählen seit Jahren die Werbe ge -

mein schaften aus St. Andrä und

Bad St. Leonhard. Nicht verges-

sen werden darf dabei auf dem

Unternehmer stamm tisch St.

Paul sowie verschiedene Un ter -

nehmer gruppe und Firmenpart -

ner schaften aus Nah und Fern.

Die Ausstellungsschwer punkte

sind mit den Bereichen Bauen

und Woh nen, Gesundheit und

Well ness, Auto und Motor, Mode,

Sport und Freizeit und im

Hinblick auf die warme

Jahreszeit mit Sommer und

Urlaub gegeben.

Lavanttaler Messe 2010Riesiges Interesse aus allen Wirtschafts be rei -

chen. Eventhalle ist ausgebucht – Warteliste

für „Spätzünder“.

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

WIRTSCHAFT 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 19

Die globale Wirtschafts- und Finanz -

krise hat die signifikanten Heraus -

forderungen im Bereich der Geschäfts -

kunden („Small Business Banking“) der

Banken aufgezeigt. Um diese Heraus -

forderungen zu überwinden, müssen

erfolgreiche Retail-Banken ihre Rolle

als Beziehungsmanager stärken und

ihre Kreditrisiko-Managementsysteme

verbessern, so der aktuelle World Re -

tail Banking Report „Das `Small Busi -

ness Banking´ und die Krise“ von

Capgemini, UniCredit und der Euro -

pean Financial Marketing Association

(EFMA).

Wachstum beschleunigen,

Risiko managen

Kleinunternehmen und Gewerbetrei -

ben de repräsentieren 99% aller Unter -

nehmen (in Europa, Japan und den

USA) und 51% der Beschäftigung (in

der Privat- und Nicht-Finanz wirt -

schaft). Aufgrund der Bedeutung die-

ser Unternehmen für die Volkswirt -

schaften haben die meisten Regie -

rungen großes Interesse an einer

Unterstützung dieses schnell wachsen-

den Markts. Für die Banken bedeutet

dies zusätzlicher Druck, der Ent wick -

lung oberste Priorität einzuräumen.

„Trotz seines Entwicklungspotenzials

bleibt dieser Markt komplex und

riskant und bedarf eines soliden Risi -

komanagements. Gründe hierfür sind

beispielsweise die geringere Kapitali -

sierung, das häufig fehlende Credit

Rating oder die im Vergleich zu größe-

ren Unternehmen hohen Insolvenz -

raten“, bewertet Gregor Erasim,

Country Manager Austria, Head of

Financial Services bei Capgemini

Consulting Österreich, die Situation.

Erhöhte Risikokosten

und Nachfragerückgang

Nach Aussage der befragten Studien -

teilnehmer stellen die höheren Risiko -

kosten die größte durch die Krise aus-

gelöste Bedrohung dar (86%). Diese bei-

den Faktoren überwiegen im Vergleich

zu anderen Herausforderungen wie

Preisdruck (45%) und besser gerüsteten

Wettbewerbern (34%). Der Nachfrage -

rück gang und die gestiegenen Risiko -

kosten im Nachgang der Krise zwingen

die Banken, sich entsprechend anzu-

passen, um weiter erfolgreich agieren

zu können.

Beziehungs- und Kredit -

risikomanagement sind

entscheidend für Erfolg

Die bestehenden Herausforderungen

zu meistern, ist von kritischer Be -

deutung für die Retail-Banken. Eine

zentrale Erkenntnis des Reports ist die

Entwicklung eines erfolgreichen Ge -

schäftsmodells, welches die Methoden

beschreibt, mit denen Retail-Banken

ihre Wettbewerber sowohl beim Risi -

komanagement als auch bei der Ent -

wicklung des „Small Business Ban -

king“ überflügeln können.

„Zur Umsetzung eines erfolgreichen

Geschäftsmodells und damit der Er -

schließung des Marktpotentials im

´Small Business Banking´ müssen

Transformationsstrategien definiert

werden, die sich an der spezifischen

Ausgangssituation der einzelnen Bank

orientieren“, bilanziert Gregor Erasim.

„Small Business Banking“ im Fokus des diesjährigen World Retail Banking Reports:

Entwicklung beschleunigen und Risiken steuern

Über Capgemini Capgemini, einer der weltweit füh-renden Dienstleister für Mana ge -ment- und IT-Beratung, Techno lo -gie-Services sowie Outsourcing,ermöglicht seinen Kunden denunternehmerischen Wandel durchden Einsatz von Technologien. AlsDienstleister stellt Capgemini Wis -sen und Fähigkeiten zur Verfügung,um seinen Kunden die notwendi-gen Freiräume für Wachstum undgeschäftlichen Erfolg zu schaffen.Ein wesentliches Element dafür istdie besondere Form der Zusam -menarbeit, genannt CollaborativeBusiness Experience. Capgeminibeschäftigt in mehr als 30 Ländernrund 90.000 Mitarbeiter und erziel-te 2009 einen Umsatz von 8,4Milliarden Euro.

Infos unter: www.at.capgemini.com

Gregor Erasim, Country ManagerAustria, Head of Financial Servicesbei Capgemini Consulting Österreich

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

20 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 VERANSTALTUNGEN

Mario Holl (künstlerischer Leiter des KSMG) bringt „Pretty Be lin da“

eine Boulevard-Komödie a la „SEX AND THE CITY“ nach Ma ria Gail.

Am Foto: Petra Kada-Damith, Mario Holl, Hannelore Fradler, Betti na

Rohseano.

Kartenbestellungen: [email protected] • Tel. 0676 473 68 70

Termine 2010

Donnerstag, 22. April 20:00 Uhr

Freitag, 23. April 20:00 Uhr

Samstag, 24. April 20:00 Uhr

Sonntag, 25. April 16:00 Uhr

Donnerstag, 29. April 20:00 Uhr

Eine große Qualität des

Manuel Normal ist, dass er

als Texter seiner Musik aus

seinem Herzen keine Mör -

dergrube macht und das in

einer Sprache tut, die an

Deutlichkeit nichts zu wün-

schen übrig lässt. Nebstbei

richtet er mit geilsten

Sounds den Dialekt-Rock als

inhaltlich zündendes Genre

neu aus.

MANUEL NORMAL und dieSuperjazzbatterie - WÖD-TOURNEE zu sehen imBergwerk Millstatt, amSamstag, 17.4.2010 um 22.00Uhr.

MANUEL NORMAL

„de wöd steht nimma laung“

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 15.2010

REGIONALES 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 21

Der Familienbetrieb Auto Eberhard in St. Veit wurde1994 gegründet und seither sukzessive auf- und aus-gebaut. Der Betrieb ist Renault-Honda und DaciaFachhändler und beschäftigt derzeit insgesamt 16Mitarbeiter, davon drei Lehrlinge. Von FamilieEberhard wurden in den letzten 15 Jahren rund250.000 Euro in die Modernisierung und Erneuerungdes Betriebes investiert, wobei außer einem Zuschussim Rahmen der Unternehmensgründung keine wei-teren Förderungen bzw. Subventionen geflossensind. Grund genug für den St. Veiter Stadtrat HerwigKampl und Landesrat Harald Dobernig dem Muster-betrieb einen Besuch abzustatten und zu danken.

Die Stadt St. Veit hat beim Gesundheitspreis 2009 desLandes Kärnten mit dem „Eltern-Kind-Projekt KIMA-MA“ den 3. Platz erreicht! Die Verleihung erfolgte imMärz im Casineum Velden. Der Senioren-Gesund -heits tag der Stadtgemeinde St. Veit am 17. März 2010wurde von mehr als 300 Senioren besucht und wurdedabei ein sehr interessantes Programm für die„Generation 50+“ dargeboten. GesundheitsreferentHerwig Kampl lud dabei alle Teilnehmer zu einem„gesunden Cocktail“ ein!

Rolf Bickelhaupt feierte kürzlich im LandgasthofPetschnighof seinen 55. Geburtstag. Landtagspräsi -dent Josef Lobnig gratulierte dem Jubilar, ebenso wieVzbgm. Kitz, KR Kulterer, GR Anton Napetschnig undGR Robert Ladinig.

FreiheitlichesBildungsseminar

mit NRAbg. Dr. Martin Strutz und LAbg. Manfred

Strombergeram 17.04.2010, um 8:30 Uhr im Gasthof Ratz,

Kirschentheuer 6, 9162 Strau

Inhalt: Geschichte der Freiheitlichen in Kärnten

Aktuelle politische ThemenWie verkaufe ich meine politische Arbeit in Zeiten

von NET 2.0AGO-Schulung

Politische Arbeit auf Gemeindeebene

„Bei der Sonder -

sitzung am Montag

war allen glei klor,

das ist ein roter

Degradierungstag

für Seiser und Rohr“

Da Tschriasche sagt:

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22 KärntnerNachrichten I 16. April 2010 REGIONALES

„Auf g´schaut“ hieß es am vergangenen Wochenendefür Landesrat Harald Dobernig, die WeitensfelderFreiheitlichen und den Club Kärnten mit MichaelStromberger anlässlich des bekannten GurktalerVolksbrauches, dem sogenannten „Kugelwerfen“, inAltenmarkt im Gurktal. Eine große Anzahl vonTeilnehmern hat diesen uralten Brauch auch heuerwieder hochgehalten. Bei einer zünftigen Labestationdes Clubs Kärnten wurden die Teilnehmer von LAbg.Manfred Stromberger ordentlich gestärkt.

Kürzlich wurde die Jahreshauptversammlung derFreiheit lich en, Stadtpartei Wolfsberg abgehalten.Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung von OPOLAbg. Harald Trettenbrein und lauschten seinenAusführ ungen. Auch anwesend, die drei WolfsbergerStadt räte Johannes Loibnegger, Mag. MichaelSwersina, Mag. Nina Schratter sowie als EhrengastVizebürger meister Heinz Hochegger. Ortsparteiob -mann LAbg. Harald Trettenbrein wurde mit 100 Pro -zent in seinem Amt bestätigt und versprach, weiter-hin für eine konsequente, leistbare Sozialpolitik füralle Wolfsberger Innen zu kämpfen! Seine Stellvertret -er Johannes Loibnegger, Nina Schratter, MichaelSwersina und Karl-Heinz Gutschi wurden ebenfallseinstimmig gewählt. Zusammen mit seinen Mitstreit -ern will er die Partei weiter modernisieren. „Es sollenalle Voraussetzungen dafür geschaffen werden, einezukunftstaugliche Bürgerpolitik zum Wohle derMenschen gestalten zu können“, so Trettenbrein.

Zum 14. Damen S.E.T.(„Sprech en-Essen-Trinken“)lud kürzlich LAbg. WilmaWarmuth in den AutohofSchnitzer. Diesmal präsen-tierten sich drei Frauenmit ihrer persönlichen Ge -schichte zu „frauen:stärke“.

Heiß her ging es dieses Wochenende beim 1. ClubKärnten Kegelturnier im Gasthaus Untermoser beiFeldkirchen, organisiert von Markus Stark und Mar -cel Strauß. Unter den zahlreichen Teilnehmern befan-den sich u.a. LR Mag. Harald Dobernig, LAbg JuttaArztmann sowie StR Walter Moser. Nach einem span-nenden Finale standen dann schließlich die bestenKegler fest: Patrick, Martin, Wolfi und Eddy.

„Wir sind stolz auf euch“, sagte LandeshauptmannGerhard Dörfler zu den kürzlich gekürten Schön -heits königinnen aus Kärnten, der Miss AustriaValentina Schlager und ihrer Vize Mirja Roth.Dörfler erinnerte an den spannenden Wettkampf,gratulierte und dankte allen Beteiligten zu diesemErfolg, der so etwas wie Olympiagold und dazu nochdie Silbermedaille bedeute.

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REGIONALES 16. April 2010 I KärntnerNachrichten 23

Mit einem Spatenstich erfolgte im Beisein vonSozialreferent LR Christian Ragger, Bezirkshaupt -mann Klaus Brandner, Bürgermeister Erwin Angerer,Klubobmann Kurt Scheuch sowie Betreiber StephanWagner und Pflegedienstleitung Karin Avender, derStartschuss zum Zubau des Pflegeheimes Mühldorfim Mölltal. Durch den neu errichteten Zubau wirddas bestehende Pflegeheim um insgesamt 35 Bettenerweitert. Davon stehen zehn Betten für die Kurz -zeitpflege zur Verfügung. Geplant wurde der Zubaumit einer Investitionssumme von rund 3,3 MillionenEuro von Gerhart Hinterwirth.

„Dieses seit Jahren bestehende Haus mit bisher 50Betten, welches nun erweitert wird, ist ein wesent-licher Bestandteil der sozialen Infrastruktur inKärnten“, freute sich Ragger über die Investition.Stephan Wagner betonte, dass mit dem Zubau auchca. 20 Arbeitsplätze geschaffen werden. „Durch einAngebot in der eigenen Gemeinde oder im näherenUmfeld bleiben den Berufstätigen weite Anfahrtenerspart“, so Wagner. Unter dem Motto „Pflege mitHerz“ steht die Betreuung, Umsorgung undBerücksichtigung der individuellen Bedürfnisse derälteren Menschen im Vordergrund. DerSozialreferent bedankte sich im Rahmen derSpatenstichfeier bei den Verantwortlichen, insbeson-dere aber bei den engagierten Mitarbeiterinnen undMitarbeitern für ihre ausgezeichnete Arbeit zumWohle der Pflegebedürftigen in Kärnten.

EINLADUNG ZUM28. ORDENTLICHEN BEZIRKSPARTEITAG

DER FREIHEITLICHEN IN KÄRNTENKLAGENFURT/LAND

Dienstag, 27. April 2010, Beginn: 19.00 UhrIm „Hambruschsaal Grafenstein“

9131 Grafenstein

Tagesordnung:

Eröffnung und Begrüßung durch denBO Stv. LAbg Bernhard Gritsch

TotengedenkenPolitischer Bericht durch LR Mag. Harald Dobernig

Finanzbericht (Entlastung des Vorstandes)Bericht des Bezirksobmannes LAbg Bgm. Adi Stark

Rede des Landesparteiobmannes LHStv. DI Uwe Scheuch

Aussprache zu den BerichtenWahlen

Schlussworte des neu gewählten BezirksobmannesDIE AUSGABE DER DELEGIERTENMAPPEN ERFOLGT AB 18.00 UHR

Die Freiheitlichen in Villach organisierten zum 10. Maldie traditionelle Osterschinkenverkostung. LAbg. RolandZellot und sein Team luden zu einer kleinen Kostprobeals Vorgeschmack auf die eigene Osterjause ein.

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