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Nr. 34 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 27. August 2010 Kärntner Ortstafelfrage: FPK-Spitze macht klar, dass Lösung nur im Einklang mit den Bürgern möglich ist! Seiten 2 und 3 Protest: Landesräte Harald Dobernig und Christian Ragger lehnen Bau von Minaretten in Kärnten strikt ab! Seite 4 Kärnten läuft: Ein voller Erfolg! 26.-29. August 2010 www.kaertnermessen.at

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 33.2010

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Die Ausgabe 33 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 33.2010

Nr. 34 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 27. August 2010

Kärntner Ortstafelfrage: FPK-Spitze

macht klar, dass Lösung nur im Einklang

mit den Bürgern möglich ist!Seiten 2 und 3

Protest: Landesräte Harald Dobernig

und Christian Ragger lehnen Bau von

Minaretten in Kärnten strikt ab!Seite 4

Kärnten läuft:

Ein vollerErfolg!

26.-29. August 2010www.kaertnermessen.at

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2 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 THEMA DER WOCHE

Ortstafelfrage nur imEinklang mit den Bürgern

FPK-Spitze stellt in Sachen Ortstafelfrage klar: Minderheitenfeststellung bei prozentuellerLösung, keine Öffnungsklausel und Lösung im Verfassungsrang.

In den vergangenen Woch -en hat es im Blätterwald derheimischen Zeitungen hef-tig gerauscht, wenn überdie Kärntner Ortstafelfragegeschrieben wurde. Dakonnte man von einer mög-lichen Lösung noch im heu-rigen Jubiläumsjahr ebensolesen wie von einem angeb -lichen Streit in derFührungsspitze der Frei -heitlichen in Kärnten überdie zukünftige inhaltlicheAusrichtung in Sachenzweisprachige Ortstafeln.

Um diesen medial verbreite-ten Legendenbildungen denWind aus den Segeln zunehmen, präsentierten An -fang der Woche Landes -haupt mann Gerhard Dörf -ler, Landesparteiobmann

Uwe Scheuch und Volks -kulturreferent HaraldDober nig gemeinsam undgeeint die Position derKärntner Freiheitlichen.Und wie schon bisher zeigtsich, dass die FPK eindeutigund ohne jeden Zweifel inder Ortstafelfrage auf derSeite Kärntens steht.

Die wichtigsten

Eckpunkte

Im Rahmen einer Presse -konferenz gab das FPK-Regierungsteam Eckpunkteeiner möglichen Lösung derOrtstafelfrage bekannt. Lan -deshauptmann GerhardDörfler stellte klar, dass esin der Kärntner Ortstafel -frage eine dauerhafte Lös -

ung geben muss. Die wich-tigsten Punkte: • In der Kärntner Orts -tafelfrage muss es eine dau-erhafte Lösung im Ver -fassungsrang geben.• Eine Öffnungsklauselwird abgelehnt. • Bei einer prozentuellenLösung ist eine Minder -heitenfeststellung ein abso-lutes Muss.• Bei den Verhandlungenmit dem Bund müssen dieKärntner Heimatverbändeeingebunden werden.• Angestrebt wird eine dau-erhafte Lösung, die ohneZeitdruck gefunden werdensoll.• Die Lösung soll nicht nurvon der Minderheits-, son-dern auch von der Mehr -heitsbevölkerung akzep-

tiert werden.• Über eine allenfalls ausge-handelte Lösung könnteeine Volksbefragung abge-halten werden.

LPO Scheuch:

Bund ist am Zug

Landesparteiobmann UweScheuch fasst die Linie derFreiheitlichen in Kärntenzusammen: „Es brauchteine endgültige Lösung. Diegescheiteste und am bestennachzuvollziehende wäreeine Minderheitenfest stell -ung und darauf basierendeine prozentuelle Lösung.“

Der FPK-Obmann streichteinmal mehr hervor, dassdie Verantwortung in der

Klare Linie in der Kärntner Ortstafelfrage: die FPK-Spitze mit LH Dörfler, LHStv. Scheuch, LR Dobernig und LR Ragger.

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THEMA DER WOCHE 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 3

Klare Positionen!

In der sensiblen Kärntner Ortstafelfragewird seit Monaten politisch gezündeltund provoziert. Und das ausgerechnet imJubiläumsjahr der Kärntner Volksab -stimmung. Dabei wird gerade vonKärnten nicht gerade freundlich gesinn-ten Medien permanent geflissentlichunter den Tisch gekehrt, dassBundesregierung und Parlament einenentsprechenden Vorschlag ausarbeitenmuss, der dann in Kärnten zu diskutie-ren sein wird. Diese Woche machte dieFPK-Spitze erneut deutlich, dass man aneiner konkreten Einbindung derKärntner Mehrheitsbevölkerung nichtvorbeikommen wird. Eine der Grund -lagen könnte selbstverständlich eine qua-lifizierte Minderheitenfeststellung sein.So wird`s ja nicht gehen, dass überalldort, wo ein paar Zeitgeister sich eineneue Ortstafel wünschen, auch tatsäch-lich eine aufgestellt werden muss!

Klar festgehalten werden muss an dieserStelle auch der Umstand, dass dieHeimatverbände - und zwar jene, die vor-behaltlos zum wirklichen Erbe des 10.Oktober 1920 stehen - in alle Verhand -lungen zu einer neuen Ortstafelregelungeingebunden werden müssen. Da gibt eskein Wegschauen von den Traditions -trägern, die über Jahrzehnte unbedanktEinheit, Friede und Gemeinsamkeit beiklaren Grenzen predigen! An denVerhandlungstisch mit jenen, die sich inder Ortstafelfrage wirklich auskennen,die örtlichen Gegebenheiten und vorallem die Menschen im Grenzland ken-nen und weg mit den Wichtigmachern,denen es in der Ortstafelfrage nicht wirk-lich um Kärnten und seine Minderheitgeht, sondern ausschließlich darum, denerfolgreichen Kärntner Freiheitlichenirgendwas auszuwischen.

Eines hat die Diskussion der letzten Tageauch gezeigt: Irrtum, wenn da einergedacht hat, die sogenannte Linie desFPK in der Ortstafelfrage sei geteilt! Espasst kein Blatt Papier zwischen dieExponenten des FPK; sie sind gefeit vorSpaltpilzen, weil sie nicht nur Partei -freunde, sondern echte Freunde sind.Freunde, die auf unser Kärnten weiterhinaufpassen!

Kommentarvon Helmut Prasch

Ortstafelcausa bei der Bundes -regierung mit SPÖ-Kanzler Fay -mann liegt. Dieser hat aber bisherkeinen Lösungsvorschlag auf denTisch gelegt. Doch dies müsstezunächst einmal passieren. UweScheuch: „Es braucht als erstenSchritt einen Lösungsvorschlag derBundesregierung. Wir werden denVerhandlungen sicher nicht mitWünschen über Zahlen oderProzent sätze vorgreifen. Daher sindFaymann und Co. gefordert. LeeresGerede von Unzu ständ igen wieL a n d w i r t s c h a f t s m i n i s t e rBerlakovich ist hingegen fehl amPlatz. Klar ist, dass sich Kärnteneine Lösung verdient hat.Schließlich ist die KärntnerVolksgruppenpolitik seit Jahr -zehnten vorbildlich.“

Die Einbindung der Heimat -verbände in den Diskussions -prozess ist für Uwe Scheuch uner-lässlich. Denn wenn es zu einerLösung kommen sollte, muss diesenicht nur für die Minderheits-, son-dern auch für die Mehrheitsbe -völkerung akzeptabel sein. Daherkann sich Uwe Scheuch auch dieAbhaltung eines Volksentscheidesüber eine allenfalls ausgehandelteLösung vorstellen: „In dieser sowichtigen Frage muss das Volkunmittelbar in die Entscheidungeingebunden sein.“

LH Dörfler:

Verantwortung beim

Bund

Auch der Landeshauptmannstreicht hervor, dass die Ver -antwortung in der Ortstafelcausabeim Bund, also bei BundeskanzlerWerner Faymann, liegt. WederKanzler Faymann noch Außen -

minister Michael Spindelegger undStaatssekretär Josef Ostermayer hät-ten bisher Vorschläge des Bundespräsentiert. „Wir warten jetzt einVerhandlungsangebot des Bundesab“, erklärt LandeshauptmannDörfler. Die folgenden Verhand -lungen sind dann auf breiter Ebenezu führen.

Weiters betont der Landeshaupt -mann, dass ihm die Beibehaltungder Kreisky-Regelung am liebstenwäre: „Diese hat 25 Jahre lang funk-tioniert.“ Und Gerhard Dörfler hältfest: Bei einer Prozentlösung musses eine Volksgruppenfeststellunggeben.

Dobernig: Nicht ohne

Heimatverbände

Volkskulturreferent LR HaraldDobernig liegt besonders amHerzen, dass die Wünsche derHeimatverbände bei den Verhand -lungen mit dem Bund nicht außerAcht gelassen werden. Die Ein -bindung der Heimatverbände istdaher genauso wie der Verzicht aufeine Öffnungsklausel eine klareGrundvoraussetzung für eine mög-liche Lösung.

„Wir wollen eine Lösung für dieKärntnerinnen und Kärnten, dazumüssen alle Betroffenen an einenTisch. Abwehrkämpferbund, Kam -er adschaftsbund, Ulrichsberg ge -meinschaft und die KärntnerWindischen vertreten wichtigeGruppen in Kärnten. Sie müssendaher bei einer endgültigen Lösungder Ortstafelfrage voll eingebundensein“, fordert Landesrat Dobernig.Erste Gespräche mit Rudi Gallob alsObmann der Partnerschaft „UnserKärnten“ sind daher zu begrüßen.

Voraussetzungen für die

Lösung der Kärntner Ortstafelfrage

* Minderheitenfeststellung bei prozentueller Lösung* Endgültige Lösung ohne Öffnungsklausel* Festschreibung im Verfassungsrang* Einbindung der Kärntner Heimatverbände* Qualitativ hochwertige Lösung ohne Zeitdruck* Akzeptanz von Minderheits- und Mehrheits -

be völker ung

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4 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 HINTERGRUND

Empörung: Minarette undMoscheen in allen Städten!

Die Islamische Glaubensgemeinschaft sorgte diese Woche für Aufregung. Ihr Vorschlag: Inallen österreichischen Landeshauptstädten sollen Moscheen und Minarette errichtet werden.

Als „gegen unsere Art, unse-re Kultur und unsereTradition gerichtet“ lehntKärntens Kultur- undBrauch tumsreferent LRHarald Dobernig (FPK) diejüngste Forderung desPräsidenten der Islam -ischen Glaubensge mein -schaft Anas Schakfeh nachder Errichtung von einerMoschee samt Minarettzumindest in jeder Landes -hauptstadt, ab.

Innerhalb der Bevölkerunggebe es ein wachsendesUnbehagen mit dem Vor -dringen eines eher funda-mentalistischen Islam. Dies -em Unbehangen müsse sei-tens der Politik Rechnunggetragen werden, dahermüsse auch ein Burkave -rbot österreichweit umge-setzt werden.

Dobernig verweist auf dieVorreiterrolle Kärntens imKampf gegen die schlei-chende Islamisierung. „InKärnten haben wir bereits2008 durch die Schaffungeiner Ortsbildpflege-Son -der kommission ein Bau -verbot für Moscheen undMinarette beschlossen unddamit den Nerv der Zeitgetroffen“, so Dobernig.Jeder könne seine Religionfrei ausüben, jeder könneseine Traditionen haben.„Man muss aber auch bereitsein, die Kultur desGastlandes aufzunehmenund zu leben. Nur so kannfriedliches Zusammenlebenfunktionieren.“

Er habe kein Problem mitder Einrichtung von Gebets -

häusern, sehr wohl aber mitder Errichtung von Mosch -een und Minaretten alssichtbare Zeichen desIslamismus, verwies Dober -nig auch auf die in diesemZusammenhang bekanntenmilitanten Aussagen destürkischen Ministerpräsi -denten Erdogan. „Man stellesich vor, christliche Wür -denträger würden nachaußen erkennbare Kirchensamt Glockentürmen inallen Provinzhauptstädtender Türkei fordern. DerAufschrei der muslimi-schen Welt wäre nicht aus-zudenken“, so der Landesratwörtlich.

Keine

Baubewilligung

Jeden baurechtlich mög-lichen Widerstand gegendie Errichtung von Minar -etten kündigt Hochbauref -erent Landesrat Mag. Christ -ian Ragger an. Er werde alszuständiger Referent fürBaurecht alles tun, damitsolche Bauprojekte nichtden öffentlichen Friedenund den jahrhundertealtengesellschaftlichen Konsensin Kärnten zerstören.

Jede Gemeinde, die alsBaubehörde erste Anlauf -stat ion für ein solchesAnsuchen wäre, kann dar-auf zählen, dass sie von derLandesregierung als Be -rufungsbehörde erster Inst -anz jede notwendige Unter -stützung für die Ablehnungvon solchen Vorhaben be -kommen werde. DiesesAngebot gelte selbstver-

ständlich auch für betroffe-ne Anrainer. „Für mich alszuständigen Referenten istklar, dass es zu keinem Bauvon Moscheen und Minar -ette ohne Entscheidung derOrtsbildpflege-Sonderkom -m i ssi on kommen kann, wel-che sich klar für ein Bau -verbot ausgesprochen hat“,betont Ragger. Er betrachtetMinarette eher als ein religi-ös-politisches Machtsymboldes Islam als einen Platz zurPraktizierung des Glau -bens. Sie seien die weitsichtbaren Symbole einesunbedingten religiösenAnspruchs und der damitverbundenen Intoleranz.Solche Bauwerke hättendaher in einer demokrati-schen Gesellschaft wie unse-rer keinen Platz. „Mit unse-ren kirchlichen Traditi -onen, raumplanerischenEntwicklung und sozialer

Kultur erscheint dies nichtzielführend und ist striktabzulehnen“, meint Ragger.

Massive Ablehnung für dieprovokante Forderung derIslamischen Glaubensge -meinschaft kommt natür-lich auch von FPÖ-ObmannHeinz Christian Strache, derim TV-Sommergesprächnicht ausschließen wollte,eine Volksbefragung zu die-sem Thema zu starten. EinVolksentscheid hat in derSchweiz klar ergeben, dassdie Mehrheit der Bürgergegen die Errichtung vonMinaretten ist. Wie dieKärntner FPK spricht sichStrache aber für freieReligions- und Glaubensfrei -heit aus. Minarette seienaber zweifelhafte Symboledes Sieges und daher fürÖsterreich und seineBundesländer abzulehnen.

International bekannt: Das Minarett im Tiroler BergdorfTelfs.

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HINTERGRUND 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 5

Bundesregierung plant neueGrauslichkeiten für die Bürger

„Die Bundesregierung mussendlich notwendige Re -form maßnahmen angehenund Sparpotentiale heben!“Diese klaren Worte findetKärntens FinanzlandesratHarald Dobernig angesichtsder anhaltenden Streiter -eien rund um die Budget -erstellung auf Bundesebene.Gleichzeitig warnt er davor,nach den Wahlen in derSteiermark und Wien„Öster reichs Bevölkerung inSachen Steuern und Ab -gaben mit neuen Grauslich -keiten zu überschütten“.

Kommt die

Steuererhöhung?

Es gibt nämlich Hinweisedarauf, dass genau das ein-treten wird. „Rund um unsarbeiten sämtliche EU-Staaten seit Monaten an derBudgetsanierung, nur inÖsterreich glaubt man, essei keine Eile notwendig“,beklagt Landesrat Dobernig.Dass noch immer keineMaßnahmen auf der Aus -gabenseite bekannt seien,lässt Kärntens Finanz ref -erenten Schlimmes befürch-ten: „Wie es aussieht, willder Finanzminister dasBudget über die Einnahm -enseite sanieren. Es läuftalles darauf hinaus, dassnach den Landtagswahlenim Herbst die erstenGrauslichkeiten, sprichSteuererhöhungen, bekanntgegeben werden.“

Doch dabei wird Kärntennicht mitmachen. „Wir sindentschieden gegen ein

Schröpfen der Bevölkerung,gegen die Verdoppelung derBenzinpreise durch massiveSteuererhöhungen, gegendie Abschaffung des steuer-begünstigten 13. und 14.Monatsgehaltes und gegeneine eigene Wasserabgabe.Das würde alle treffen, dasmuss den Menschen be -wusst sein“, erklärt derFinanzlandesrat. Er ist über-zeugt, dass Rot undSchwarz nur die Landtags -wahlen abwarten, um die„harten Brocken“ zu präsen-tieren.

Steuern treffen

jeden

Auch die jüngsten Vorstößeder SPÖ für die Einführungneuer Vermögenssteuernmüssten jede Österreicherinund jeden Österreicherwachrütteln. „Am Ende wer-den solche Steuern jedentreffen, der sich durch harteArbeit ein Einfamilienhaus,eine eigene Wohnung oderein Grundstück leistenkonnte. Geht es nach demWillen vieler in der SPÖ, sol-len sie alle für dieBudgetsanierung bluten. Esist traurig, dass denBundespolitikern außerneuer Steuern und Abgabenbisher nichts eingefallenist“, verweist LandesratDobernig auf die nach wievor bestehenden millionen-teuren Privilegien bei denÖBB oder in der National -bank. Auch soll nach unend-lichen Jahren der Dis -kussion endlich die Ver -waltungsreform auf

Bundesebene nicht nurdiskutiert, sondern auchumgesetzt werden. Denndort würden enormeEinsparpotentiale schlum-mern. Hier sollte dieBundesregierung ansetzen,anstatt als einzige Lösungfür die BudgetmisereSteuererhöhungen ins Augezu fassen.

Rot-schwarze

Gesetzesbeugung

Für Landesrat Dobernig istes Gesetzesbeugung, dassdie Regierung die Land -tagswahlen im Herbst ab -wartet und den Haushalts -

entwurf 2011 erst imDezember und nicht, wieverfassungsgesetzlich vorge-schrieben, spätestens imOktober vorlege.

Kärnten hat hingegen seinBudget 2011 bereits im Juli(!) beschlossen und arbeitetschon an weiteren Schrittenzur Budgetsanierung. Dazuwird im Herbst ein weitererBudgetkonvent abgehalten,um neue Sparpotentiale zufinden und weitere notwen-dige Reformen einzuleiten.„Wir arbeiten auch inZukunft hart an Lösungenund an der Reduzierung derVerschuldung“, betont derFinanzlandesrat Dobernig.

Landesrat Harald Dobernig: „Einpssparungen undRationalisierungen sind eine Verpflichtung!“

Landesrat Dobernig: Große Koalition mussendlich Reformmaßnahmen angehen undSparmaßnahmen einleiten.

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6 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 LANDESPOLITIK

Die Landarbeiterkammerwahlsteht vor der Tür

Von 2. bis 16. September wählen die Landarbeiter ihre Interessensvertretung. Die„Freiheitlichen und Unabhängigen in der Landarbeiterkammer“ haben dabei gute Chancen,ihren Stimmenanteil stark zu vergrößern.

Spitzenkandidat der „Freiheitlichen und Unabhängigen inder Landarbeiterkammer“ ist Vzbgm. Gerhard Altziebler. Esist schon seit Wochen in ganz Kärnten unterwegs, um unterden Landarbeitern sein Programm zu präsentieren.„Derzeit sind die Freiheitlichen und Unabhängigen mitzwei Kammerräten vertreten. Unser Anliegen ist es, uns zuvergrößern, stärker zu werden, um konsequent dieInteressen der Kammermitglieder vertreten zu können. Wirwollen eine kantige und flexible Interessensvertretungsicherstellen“, erklärt Altziebler seine Ziele.

Die Landarbeiterkammer erfüllt für ihn gerade in Zeiten

wie diesen eine wichtige Rolle. „Noch nie warenInteressensvertretung, Service und finanzielle Unter -stützung so wichtig wie heute. Wir Freiheitliche wollen dasBestmögliche für die Mitglieder der Landarbeiterkammerumsetzen“, so Altziebler.

Die Landarbeiterkammer ist die Interessensvertretung allerunselbständig Erwerbstätigen in der Land- undForstwirtschaft. Die Vollversammlungen der einzelnenKammern werden gewählt und haben eineFunktionsperiode von fünf Jahren. In Kärnten sind rund3.800 Beschäftigte wahlberechtigt.

• Reduzierung der Kammerumlage auf den Prozentsatzder Arbeiterkammerumlage von (von 0,75 % auf 0,5 %)• Modernisierung der Kammerdarlehen: Aufrechter -haltung, Ausbau und Erhöhung• Ermäßigte Kammerumlage bei Kinder und Jugend -lichen bis zum 18. Lebensjahr (Rückerstattung durch dieLAK)• Förderung und Weiterbildung der Mitglieder• Aufrechterhaltung und Verbesserung der fraktions-übergreifenden Zusammenarbeit in der Landarbeiter -kammer

• LAK-Zeitung: Statt sechsmal jährlich nur viermal jähr-lich: weniger Kosten und mehr Qualität• Faire Löhne: Arbeit muss sich wieder lohnen• Verbesserung der kollektivvertraglichen Rahmen -bedingungen für die Dienstnehmer in der Land- undForstwirtschaft• Aufklärung und Weiterbildung der Dienstgeber füreinen korrekten Umgang mit dem Dienstnehmer• Rasche und qualitativ hochwertige Hilfestellung fürdie Kammermitglieder durch Qualitätsverbesserung derSprechtage

Ziele für die Landarbeiterkammer

LHStv. Uwe Scheuch unterstützt Gerhard Altziebler im Wahlkampf um die Sitze in der Landarbeiterkammer.

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LANDESPOLITIK 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 7

Stimmungsvoller Start in den HeimatHerbst

Mit über 110 Veranstaltungen und Festen in 74 Gemeinden präsentiert der KärntnerHeimatHerbst alte Traditionen und unverwechselbare Volkskultur nun bereits im achten Jahr.

Vergangenen Sonntag fandim Rahmen des „SchleppeAlmkirchtages“ in Klagen -furt die stimmungsvolleEröffnung der Veranstalt -ungsreihe 2010 statt. Unterden zahlreichen Ehren -gästen waren neben Lande s -hauptmann Gerhard Dörf -ler und Landesrat HaraldDobernig auch Gernot Dar -mann und Adolf Stark,Bundesrat Peter Zwanziger,Klagenfurts BürgermeisterChristian Scheider mitVizebürger meister AlbertGunzer, Landesmuseums -direktor Erich Wappis,Kärntner Bildungswerk-Landesob mann Klaus Filla -fer, HeimatHerbst-Organi -sator Horst Moser von derUnterab teilung Volkskulturdes Landes, Richi di Ber nar -do anwesend.

„Als größte Kulturveran -staltung des Landes präsen-tiert der HeimatHerbst diewertvolle Vielfalt Kärntens,er trägt dazu bei, dieRegionen zu beleben unddie Saison zu verlängern“,sagte der Landeshaupt -mann. Neben zahlreichenbegeisterten Kärntnernwür den auch sehr vieleTagesgäste aus Slowenienund Italien die abwechs-lungsreichen Veranstalt-ungen des HeimatHerbstesbesuchen und das gemütli-che Miteinander genießen.„Man begibt sich auf eineherbstliche Entdeckungs-reise durch das Land, es fin-det innerhalb Kärntens einreger Austausch der Besuch -er statt.“ Der HeimatHerbstgehöre zu Kärnten wie auchder Beachvolleyball Grand

Slam, der Ironman Kärntenoder die Starnacht amWörthersee, so der Landes -hauptmann.

„Der HeimatHerbst präsen-tiert ein Stück KärntnerHeimat, er ist eine Veran -staltungsreihe von Kärnt -nern für Kärntner konzi-piert“, sagte Volkskultur -referent LR Dobernig. Er seiaus sich selbst entstandenund aus der KärntnerKultur nicht mehr wegzu-denken. „Die Entwicklungder letzten Jahre hat ge -zeigt, dass wir mit diesererfolgreichen Veranstalt -ungs reihe auf dem richti-gen Weg sind“, so Dobernig,der gleichzeitig betontenach dem Vorjahresrekord -besuch von 220.000 Men -schen auch heuer wieder

einen neuen Rekord anstre-ben zu wollen. „Ich werdenatürlich auch wieder vieleinteressante Feste besuchen,aber ganz besonders freueich mich auf die Abschluss -veranstaltung, die imRahm en des großen Fest -zuges zum 90.Jubiläum derKärntner Volksabstimmungstatt finden wird.“

Der HeimatHerbst-Auftakterfolgte im Rahmen des„Schleppe-Almkirchtags“ inKlagenfurt mit Handwerkund Musik aus den Heimat -Herbst-Gemeinden. Außer -dem gab es eine Hl. Messemit Pfarrer Johannes Pich -ler begleitet von Chörenund Brauchtumsgruppender HeimatHerbst-Gemein -den. Moderator der Er -öffnungs veranstaltung war

Manfred Tisal. Die im Jahr2003 vom verstorbenenLandeshaupt mann JörgHaider ins Leben gerufeneVeranstaltungs reihe findetheuer bereits zum achtenMal statt. 2009 gab es 71teilnehmende Gemeindenmit 105 Veran staltungenund rund 220.000 Besucher.Heuer sind 74 KärntnerGemein den mit 110Veranstalt ungen dabei. DerAbschluss der Veranstalt -ungsreihe 2010 findet imRahmen des Landesfest -zuges zur 90. Wiederkehrder Kärntner Volksabstim -mung am 10. Oktober 2010durch die KlagenfurterInnenstadt statt. Neu hinzu-gekommen sind unter ande-ren die Gemeinden Renn -weg, Techels berg, Grafen -stein oder Kleblach-Lind.

Der HeimatHerbst ist der touristische Publikumsmagnet in der Nachsaison.

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REGIONALES 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 9

Kärnten läuft: Ein voller Erfolg!Nach längerer Pause wurde letzten Samstag die tra-ditionelle Wörthersee-Schiffsrundfahrt der FPK-Arbeitnehmer wieder fortgesetzt.

Die Begrüßung erfolgte durch LandeshauptmannGerhard Dörfler, der auch über seinen beruflichenWerdegang als Arbeitnehmer berichtete und sich beiKR Manfred Mischelin für dessen unermüdlichenEinsatz für die Anliegen der Arbeitnehmer bedankte.Bei schönstem Sommerwetter vergnügten sich weitüber 100 Freunde mit den FPK-Kammerräten unddem Fraktionsvorsitzenden KR Manfred Mischelinan Bord der MS Klagenfurt bei Musik, Speis undTrank.

Mit von der Partie waren unter anderem BundesratPeter Zwanziger, die Abgeordneten ManfredStromberger und Mag. Gernot Darmann mit ihrenFamilien und FPK-Landesgeschäftsführer GernotSchick.

Tropische Hitze begleitete tausende Läufer bei derneunten Auflage des Wörthersee Halbmarathons„Kärnten Läuft“ von Velden nach Klagenfurt.

Rund 5.000 Läufer hatten die schwere Strecke vonVelden aus in Angriff genommen. Der Initiator vonKärnten Läuft, Landeshauptmann Gerhard Dörfler,hat die Athleten auf einem Kärnten E-Bike begleitet.„Für mich war es ein eindrucksvolles Erlebnis ein-mal den ganz schnellen Läufern auf die Beine zusehen“, erzählte der Landeshauptmann.

Dörfler überraschte die glücklichen Sieger mitKärntner Abschiedsgeschenken. Sie erhieltenKärnten-Uhren und einen Kärnten-Bildband.Philemon zeigte sich begeistert von Kärnten unddem Wörthersee Halbmarathon. „Ich habe währendmeines Laufes immer nach dem Rad Ausschau gehal-ten, Landeshauptmann Dörfler hat mich richtigangespornt und motiviert.“

Im nächsten Jahr feiert der Laufevent sein 10-jähri-ges Jubiläum und der Landeshauptmann bemühtsich bereits um einen absoluten Topstar. „Der vierfa-che Weltmeister Zersenay Tadese aus Eritrea, wäreder Überknaller für unser großes Jubiläum“, so derLandeshauptmann.

Die 16-jährige Seglerin Lara Vadlau hat für Kärntendas erste Gold bei Jugendolympiaspielen geholt. InSingapur dominierte das Ausnahmetalent ausGöltschach, Maria Rain die Klasse Byte-CII.Sportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörflergratuliert dem „Kärntner Goldmädel“ herzlich.Gemeinsam mit Landessportdirektor ReinhardTellian lädt er Vadlau nach ihrer Heimkehr zu einerFeier und Ehrung ein.

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Es ist einer der letzten, strahlend schönen Sommertageam Wörthersee. Ein Motorboot. Ein Wasserskifahrer zir-kelt mit weiten Fontänen elegante Bögen in den spie-gelglatten See. Von Maria Wörth her rufen die Glockenzur Andacht. Es liegt diese eigentümliche Stimmungam Wechsel zum Herbst in der glasklaren Luft, einHauch von Abschied weht über den See.

Felix Wieser, Gastronom und Unternehmer ausLeidenschaft und Berufung gehört zum Wörtherseewie der Monte-Carlo-Platz, die chicen Boote, der Glitzerund Glamour rauschender Feste aber auch dieEinsamkeit stiller Abende, so wie der Nebel an man-chen Wintertagen. Hineingeboren in das RestaurantWieser mit seinem „Kärntner Keller“ erkennt Felix, derdie Tourismusakademie in Bad Hofgastein/Kleßheimbesucht, als einer der Ersten die Zeitenwende zu Endeder 70iger Jahre. Sein Sport, das Wasserski-Fahren fürden WSC Pörtschach, führt Felix schon im Jugendalterin die weite Welt. Mit wenig Taschengeld und einemJausen packl als Gepäck erringen Felix und seineFreunde Sieg um Sieg. Vize-Welt meist er, Europa meister,mehrfacher Staatsmeist er: Stationen der sportlichenKar riere von Felix. Immer wirken Ein drücke auf dent a te n d u r s t i g e nJ u g e n d l i c h e n ,immer ist er aberauch Botschafterseiner über allesgeliebten HeimatKärnten, desWörth er sees undder GemeindePört schach. Es ent-steht der Mythosder „Wörthersee-Buam“: braun ge -brannt, sportlich,mondän. Zu Hausein der Welt, da -heim am See.

Man schreibt etwadas Jahr 1983, sogenau wissen esnicht einmal mehrdie Zeugen dieserZeit, als Felix ineiner alten Werzer-Villa seinen Traumvon einer interna-tionalen Bar ver-wirklicht. Daslegendäre „Brazil“ist geboren. Wasman heute eineLounge nennenwürde, mit Wiener

Cafe am Tag, chilligen Cocktails am Abend und stylis-hem Barbetrieb bis in die Nacht, erfindet Felix für denWörthersee. Ein Erfolgsrezept bis heute. Beflügelt vomErsterfolg, wagt der Jung-Gastronom den Sprung inskalte Wasser und startet mit dem „Confettis“ eine zwan-zig Jahre andauernde Erfolgsgeschichte. Roy Black,Uschi Glas, Telly Savallas, Falco, Gottschalk und MikeKrüger, Udo Jürgens, Friedrich Karl Flick, DavidHasselhoff, Larry Hagman - sie alle sind Gäste, neinFreunde von Felix.

Im Confetti-Beachclub mischt sich ein weiterer Jungstarunters illustre Partyvolk. Es ist Jörg Haider, der es ver-steht, Felix auch für das Andere zu begeistern. Die grö-ßere Sache, die Politik, das Gemeinsame. Etwas, wasFelix liegt. Sozial, warm- und großherzig: Eigen -schaften, die Felix für politische Funktionen qualifizie-ren, wenngleich er auch hier stets anderen den Vor trittlässt, die von ihm und seiner Welt profitieren, oft Lor -beeren tragen, die ihnen nicht zu stehen.

Insgesamt elf Be triebe, darunter die Edelweiß-Alm amObertauern, führt Felix, bildet unzählige Mit ar beiteraus, er leidet, wie es sich für einen echten „See“-Mann

ge hört, auchSchiff bruch. Erhilft an deren, ihmhelfen wenige.Und dennochsetzt sich derVisionär durch,errichtet ein zeit-gemässes Apparte -menthaus an derHauptstrasse vonPörtschach undbenennt sein Lok al„Da Felice“. Ersteht seinen ech-ten Mann. Im merbleibt Felix optimi-s tisch, nie siehtman ihn traurig,vielleicht einmalnachdenklich. Erist immer unserguter Kam er adund Freund. EinMensch, wie einMensch sein soll.

Es ist eine sturm-gepeitschte Voll -mond nacht. AmSee brennt einSchiff.

Felix ist tot.

Der Wörthersee trägt Trauer!

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Das Leben ist wie eine Rolle auf dem Theater.Es kommt nicht darauf an, dass lange,

sondern dass gut gespielt wird.

Lucius Seneca, römischer Philosoph

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von

Felix Wiesergeb. 7. 7. 1953 ✝ 24. 8. 2010

Träger des Großen Goldenen Kreuzes am Blauen BandEhrenparteiobmann der FPÖ Ortsgruppe Pörtschach

Gemeinderat in Pörtschach von 1991 bis 1997Mitglied der Landesparteileitung der FPÖ Kärnten

Stv. Bezirksparteiobmann der FPÖ-Bezirksorganisation Klagenfurt-LandTräger des Incoming-Preises der Österr. Tourismuswirtschaft

Pörtschach, Klagenfurt, Wien, New York, Los Angeles

Für immer in unseren Herzen!

Deine Freunde

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LESERBRIEFE 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 13

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Eberhart hat esdoch geschafft! Man wäregeneigt zu sagen, „er hateinen Blöden gefunden“oder „er würde sogarseine Großmutter verkau-fen“ oder „er versteht es,sich derartig schamlosaber erfolgreich, politischzu prostitutionieren“,dass er allein mit derAussage, dass die Kärnt -ner alle verblödet, vertrot-telt und vergaunert sind,frustrierte und egoisti-sche Politiker auf seinepersönliche „Mammon-Reihe“ bringt.

Als eine seiner letztenTrotzreakt ionen gegendas Land Kärnten und des-sen Regierung, hat Man -zen reiter dem selbster-nannten Faschingsintend -anten 30 000 Euro Steuer -geld zugesagt, in einerZeit, wo die Armut inVillach stark steigend ist,eine erschreckend hohePerspektiven losigkeit vonJugendlich en erkennbarist und es immer mehrArbeitssuch ende beiimmer weniger offenenStellen in Villach gibt!

(Bericht ARGE-SOZIAL am20.07.2010). Wer solcheAktionen des Bürger -meisters zu deuten weiß,dem muss jetzt völlig klarsein: Für Herrn Manzen -reiter geht das politischeWirken für Villach zuEnde! Auf die Meinungenund die Be findlichkeitender Villach er Bürger mussManzen reiter keineRücksicht mehr nehmen.Was kümmert es ihnnoch, wem die Villacherbei den nächsten Wahlenihre Stimme geben!Nähere Einzelheiten feh-len noch, doch es istimmerhin schon durchge-sickert, dass er bald denSchoß der Sozialdemo -kratischen Partei verlas-sen und als erster Direkt -or der neuen „Therme-Warmbad“ auf die Unter -nehmerseite wechselnwird! Dass er seinen lang-jährigen „Vize“ Pfeiler alsBademeister mitnimmt,halte ich doch für einGerücht, denn auch dafürwäre Pfeiler ungeeignet!

Ing. Hans Peter JankVillach

30.000 Euro für nix!Niveaulose Aussagen

Die Aussage des HerrnPräsidenten Schober, jene,die in der Ortstafelfrageeine klare Haltung vertre-ten, eine Minderheitener -mittlung fordern, sich ge -gen eine „fortschrittliche“Minderheitenpolitik in ein -em erweiterten Europa stel-len, ohne Blick in die Zu -kunft, seien stur, unver-söhnlich, engstirnig undrückwärtsgewandt ist eined e m o k r a t i e p o l i t i s c h ePosition, die für sichspricht.

Das Motto lautet offenbar:“Wer eine andere Meinunghat, ist ein Antidemokrat“.Präsi dent Schober als glü-hender Europäer müssteeigentlich wissen, dassÖsterreich aus den völker-rechtlichen Ver ein barung -en und internationalen Us -ancen verpflichtet ist, alstaugliche Grund lage einergerechten Lösung in derOrtstafelfrage eine geheimeund freie amtliche Minder -

heitenermittlung durchzu-führen. Sowohl der Europa -rat als auch das UN-Komiteezur Beseitigung rassisti-scher Diskriminier ung (UN-CERD) sowie die entspre-chenden Staatenbe richtefordern von Österreich aus-drücklich eine korrektedemokratische Min der -heitener mitt lung. Sie ver-langen die Umsetzung desRahmen über ein kom menszum Schutz nationalerMinder heiten und dessenEinbind ung in die österrei-chische Gesetzgebung.

Die im täglichen Lebengesprochene Sprache kannnicht das Kriterium zur Auf -stellung zweisprachigerOrts tafeln nach Prozent -sätzen sein.

Das sollte auch ein HerrPräsident Schober zurKenntnis nehmen.

Hans Georg LoparBad Eisenkappel

Einfach nur peinlich!Das eher peinliche, ins Lächerliche abgleitende Agieren desheutigen Heimatdienstes, der mit dem historischenHeimatdienst unter Dr. Hans Steinacher nichts zu tun hat,weil dieser auf der Seite der Heimat stand und nicht einErfüllungsgehilfe der Südslawen war, ist beschämend undnicht nachvollziehbar. Der heutige Heimatdienst hat seineGrundideen über Bord geworfen und arbeitet mit dem slo-wenischen Zentralverband, der heute noch die Dachorga -nisation der kommunistischen Partisanen in Kärnten ist,für eine Verdoppelung der zweisprachigen Gemeinden mitzweisprachigen Ortstafeln und eine Öffnungsklausel, dieuns für die Zukunft weitere zweisprachige Ortstafeln garan-tieren soll, zusammen. Dies ist weder ein Kompromiss nochein Konsens. Die Umsetzung würde ein slowenisches Mittel-und Unterkärnten bedeuten, was der Bevölkerung nichtgesagt wird.

Johann KrallGallizien

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14 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 REGIONALES

„Wir brauchen keine

Moscheen für den Islam

ich bet jo auch

auf dem Divan daham.“

Da Tschriasche sagt:

Jugendschifffahrt als Plattform

für wichtige Diskussionen

Über 180 Jugendliche gingen am Wochenende imRahmen der Veranstaltung „Jugend meets UweScheuch“ gemeinsam mit Jugendreferenten LHStv.Uwe Scheuch an Bord, um eine Rundfahrt über denWörther See zu genießen.

„Mit der Jugendschifffahrt wollen wir den Jugend -lichen vor allem eine Plattform bieten. Im Rahmender gelungenen Veranstaltung konnten sie sichuntereinander austauschen, Spaß haben und mirauch ihre Anliegen schildern“, so Scheuch. Wegendes großen Interesses der Jugendlichen denkt erschon an eine Wiederholung der Schifffahrt imnächsten Jahr.

Den wunderschönen lauen Sommerabend nutztendie zahlreich erschienen Jugendlichen, um mit demJugendreferenten über brisante Jugendthemen zudiskutieren und sich wichtige Informationen rundum die Jugend-Initiativen des Landes Kärnten einzu-holen. Aber auch die Partystimmung war kaum zubremsen. Während am Oberdeck die Aussicht aufden sommerlichen Wörthersee genossen wurde unddas gegenseitige Kennenlernen angesagt war, wurdeam Unterdeck bei Partymusik der Krone Hit-Discogefeiert.

Viele Besucher bewundern jährlich die häuslicheBlumenpracht von Siegfried Kleinsasser ausBaldramsdorf, der bereits auf einige Preise bei ver-schiedenen Wettbewerben wie unter anderem derBlumenolympiade verweisen kann. Ein Vorbild fürviele Blumenfreunde aus ganz Kärnten!

Unzählige Besucher folgten der Einladung derKlagenfurter Ortsgruppen Mitte & St. Ruprecht zumSommerfest ins Burgcafe. In geselliger Runde unter-hielten und tanzten die Gäste zur Live Musik vonWerner Matschek. Im Bild: Gemeinderat AndreasSkorianz, LAbg.Mag.Gernot Darmann, GR OPO ElkeLippitz, OPO Cid Beyer, StR Dr. Christine Jeremias,Michael Schiller, Gemeinderat Günther Scheider undGemeinderätin Petra Röttig.

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REGIONALES 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 15

Viele Menschen trafen sich auch heuer wieder amFarantfest in Globasnitz. Nach dem Bieranstichbegann das „Markttreiben“ erst so richtig und auchder Wettergott spielte mit. Hat es in den frühenMorgenstunden noch stark geregnet, so herrschte beider Eröffnung schon herrliches Wetter. DieVeranstaltung ist bereits zum fixen Bestandteil dessommerlichen Programms im Südkärntner Raumgeworden und ist beliebter Treffpunkt für Gäste ausnah und fern. Mit dabei waren unter anderem: LAbgGerald Grebenjak, Salamiprinzessin Melanie Kräuter,Bgm. Wolfgang Wölbl, der „alte“ SalamikönigThorsten Ribeschel und LT-Präs Josef Lobnig.

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16 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 SERVICE

VORSCHAU34. Runde 20101: Austria Wien–

Wacker Innsbruck 1 X2: LASK Linz–

Rapid Wien 2 23: Sturm Graz–

SC Wr. Neustadt 1 14: SV Mattersburg–

RB Salzburg 2 25: SV Ried–

SV Kapfenberg 1 16: Werder Bremen–

1. FC Köln 1 17: E. Frankfurt–

Hamburger SV X 28: VfL Wolfsburg–

FSV Mainz 05 1 19: 1. FC Nürnberg–

SC Freiburg 1 X10: FC St. Pauli–

TSG Hoffenheim X 111: B. Leverkusen–

Mönchengladbach 1 112: VfB Stuttgart–

B. Dortmund X 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 18. 8. 2010

4 8 1 1 2Ziehung vom Do., 19. 8. 2010

3 0 3 6 2Ziehung vom Fr., 20. 8. 2010

5 0 3 1 9Ziehung vom Sa., 21. 8. 2010

1 9 9 2 2Ziehung vom Mo., 23. 8. 2010

6 9 1 7 3Ziehung vom Di., 24. 8. 2010

1 7 4 0 3

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Lotto „6 aus 45“ präsen-tiert sich ab der Ziehung

vom 8. September neu undbringt attraktive Produkt -ver besserungen für dieSpiel teilnehmer: •garantierte Gewinn sum -

me von 1 Million Euro fürden Sechser Rang

•drei zusätzliche Gewinn -ränge

•die Zusatzzahl allein ge -winnt

Die wichtigste Änderungam wichtigsten Produkt seitder Einführung einer zwei-ten wöchentlichen Ziehungim Jahr 1997 belässt denCharakter unverändert undsorgt doch dafür, dasssowohl die Chancen aufeinen Gewinn, als auch dieHöhe des Sechsers steigen.

Diese Neuerungen sinddank einer höherenGewinn ausschüttung sowieeiner Preisanpassung auf1,10 Eu ro pro Tipp möglich.

• Garantierte Ausschüttungvon einer Million Euro imSechser Gewinnrang – auchohne Jackpot: Wird derSechser geknackt und es istweniger Geld im Sechser -rang, wird dieser automa-tisch aufdotiert. Damit be -steht für die Spielteilneh -mer also bei jeder Ziehungdie Chance, mit einemSolosechser Millionär zuwerden.

• Gewinnchancen steigenbeträchtlich – und zwar aufdas Dreifache. Der Anlasszur Freude steckt in derZusatzzahl. Sogar die Zu -satzzahl allein ist bares Geldwert: Wer nämlich außerder Zusatzzahl keine einzigeZahl richtig getippt hat,bekommt immer noch 1,10Euro. Die Trefferhäufigkeitwird mehr als verdreifacht.

Anzahl der Gewinnrängesteigt von fünf auf acht - DerDreier mit Zusatzzahl undder Vierer mit Zusatzzahlsind neben der Zusatzzahlnun zusätzliche Gewinn -ränge.

Ab 8. September 2010:

Mehr Gewinnmöglichkeitenbei Lotto „6 aus 45“

Karin Klippl und ThomasMay moderieren abwech-selnd die Lotto Ziehung(c) Österreichische Lotterien, Andreas Friess

Kurz notiert:Am Dienstag,

31. Au gustum 17.00 Uhr

offizielle Eröffnungdes Skater-Parks

in Pört schachmit LR Harald

Dobernig und Bgm.Mag. Franz Arnold.

GroßeSchöller-Eis-Party!

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FREIZEIT / KULTUR 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 17

Freitag, 27. 8., 20 Uhr

Samstag, 28. 8., 20 Uhr

Veranstaltungsgebäude Schloss Albeck

Die Aufführung findet bei jeder Witterung statt!

„Lord Arthurs Verbrechen“, Komödie von Oscar Wilde

Regie: Uwe Lohr, Linzer Landestheater

Kartenreservierung: 0650/57 52 066

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte, Seminare

9571 SirnitzTel.: 04279/ 303 • Fax: 04279/3034

[email protected] • www.schloss-albeck.at

VeranstaltungenSchloss AlbeckZum traditionellen

Krebse-Essen nach schwe-discher Sitte lud kürzlichdas IKEA-EinrichtungshausKlagenfurt mit Chefin PetraKaindl ein. SchwedischeLieder wie das fröhliche„Helan gar“, bunte Hütchen,wie sie die schwedischenFischer tragen, dazu reich-lich schwedischen „Snaps“und natürlich Krebse,Krebse, Krebse, dazu nordi-sche Fischvariationen, Käse -

platten: Skal! So lässt es sichfeiern! In diesem Rahmenwurde auch der neue IKEA-Katalog 2011 vorgestellt, derinzwischen auch an alleHaushalte versendet wurde.Das Krebsfest Kräftskivageht übrigens auf einenschwedischen Brauch zuEnde des Sommers zurückund findet jährlich amersten Tag statt, an dem dieFischer wieder Krebse fan-gen dürfen.

IKEA Krebsfest in Klagenfurt

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18 KärntnerNachrichten I 27. August 2010 WIRTSCHAFT

Mit berechtigtem Stolz prä-sentierten BKS-Gen. Dir.Heimo Penker und VD HertaStockbauer die Bilanz des 1.Halbjahres 2010, ist es dochwiederum gelungen auf soli-dem Kurs weitere Erfolge zuerzielen.

Gen. Dir Penker betonte in seinenAusführungen: „Unser Haus steht auffesten Fundamenten. Unsere seit jeherlangfristig und risikoarm ausgerichte-te Geschäftspolitik sorgt dafür, dass esdurch die nun schon lange anhalten-den Erdbeben auf den Finanzmärktenund in der heimischen Wirtschaftnicht wirklich erschüttert wird. Wirschreiben auch in der anhaltenden Kri -se konstant gute Ergebnisse und nut-zen diese Zeit, um uns noch schlag-kräf tiger aufzustellen“, sagt General -direktor Heimo Penker.

Mit 30.06.2010 wurden zwei wichtigeim Vorjahr gestartete Restruk turie -rungsprozesse – die Zentralisierungder Firmenkundenkredit-Verwaltungund die Verlagerung Selbständigerund kleiner Firmenkunden vom Fir -men kunden- in das Retail-Geschäft –abgeschlossen. „Beide Maßnahmenerhöhen die Dienstleistungsqualitätgegenüber unseren Kunden. Nebenden organisatorischen Änderungengab es unlängst auch eine personelleWeichenstellung: Ab 1. September2010 wird Dieter Kraßnitzer, Leiter derInternen Revision, drittes Vorstands -mitglied. Sein Aufgabengebiet umfasstu.a. die Risikosteuerung, Complianceund IT.

BKS Bank ist durch die

Bank gesund

Die BKS Bank beschäftigt aktuell kon-zernweit in 56 Filialen 869 Mitarbeiter,für die sich die BKS Bank stark enga-giert. So widmet sich das Gesund heits -programm „Durch die Bank gesund“heuer dem Herz-Kreislauf-Thema. Un -ter dem Motto „Mit Herz durch die

Bank“. Für ihr Gesundheitsprogrammwurde die BKS Bank heuer von Ge sund -heitsminister Alois Stöger mit demGütesiegel für Betriebliche Gesund -heits förderung ausgezeichnet.

Periodenüberschuss und

Bilanzsumme steigen

Die Ergebnis- und Bilanzziffern desersten Halbjahres 2010 sind derBeweis, dass die nach innen und außennachhaltig gelebte Geschäftspolitiksich auch rechnet. Der Perioden über -schuss vor Steuern liegt mit 22,0 MioEUR um 11,9% über jenem per 30. 6.2009 (19,7 Mio EUR), die Bilanzsummestieg um 1% auf 6,4 Mrd EUR nach 6,3Mrd EUR per 31.12.2009.

„In Anbetracht der Umstände sind wirmit dieser Entwicklung zufrieden. Derwirtschaftliche Aufschwung ist nurleicht zu spüren, die Euro-Entwick -lung hat der Exportwirtschaft Rücken -wind gegeben. Trotzdem bleiben so -wohl Unternehmen als auch Privat -kun den bei ihren Investitionen verhal-ten und schieben manches auf “, soPenker.

Wachstum bei Krediten

und Spareinlagen

Dennoch konnte die BKS Bank bei denwichtigen Positionen Kredite an Kun -den sowie bei den Spareinlagen weiterwachsen. Das Kreditvolumen betrugzum Halbjahr 4,7 Mrd EUR, was einemPlus von 4,8% seit Jahresende 2009 ent-spricht. Die Spareinlagen drängen mit1,9 Mrd EUR zur Zwei-Milliarden-Euro-Grenze. „Wir freuen uns sehr über dasVertrauen unserer Kunden in unserHaus, denn die Spareinlagen zählen zuunseren wichtigsten Refinanzierungs -instrumenten“.

Die bedeutendsten Ertragskennziffernentwickelten sich ebenfalls positiv.„Der Zinsüberschuss vor Risikovor sor -ge wuchs um 6,5% auf 67,9 Mio EUR.Allerdings schlägt hier die gestiegeneRisikovorsorge durch, so dass der Zins -

überschuss nach Risikovorsorge mit42,1 Mio EUR hinter dem Vergleichs -wert des Vorjahres liegt“, erklärtPenker. Die Entwicklung auf denAuslandsmärkten ist ebenfalls zufrie-denstellend, der schrittweise interna-tionale Wachstumskurs wird beibehal-ten.

Slowenien: Mehr Kredite

vergeben

„Wir haben in Slowenien vor kurzemeine weitere Filiale in Ljubljana eröff-net, unsere Stelle in Maribor wird imHerbst in ein größeres Gebäude über-siedeln, seit Anfang des Jahres sind wirdirekt an die Börse in Ljubljana ange-schlossen“, zeigt BKS Bank-Vorstands -direktorin Herta Stockbauer denWachs tumskurs der BKS Bank im nachwie vor wichtigsten AuslandsmarktSlowenien auf. Neben den Bank-Filialen betreibt dieBKS Bank in Slowenien auch eineLeasing-Gesellschaft.

Kroatien: Kapitaler -

höhung trägt dem

Wachstum Rechnung Bereits im ersten Quartal 2010 konntedie Erweiterung des Produktspek -trums für Privatkunden der BKS Bank-Tochter BKS Bank d.d. abgeschlossenwerden.

Slowakei:

Vorbereitungen für Bankfiliale imZeitplan. Die Eröffnung ist für das 1.Halbjahr 2011 geplant.

Die wichtigsten Bilanz- und Ergebnisziffern steigen, schrittweise Expansion wird fortgesetzt

BKS-Bilanzsumme im 1. Halb -jahr 2010 beträgt 6,4 Mrd. E

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MODE 27. August 2010 I KärntnerNachrichten 19

Schön in den

Herbst!Inge Danninger

„SCHNEIDERS Mode“ Herbst/Winter 2010/2011 zeigt vielNeues und beste Qualität. Die großen Ansprüche welchewir in punkto Mode an uns und unsere Mitarbeiter stellen,spiegeln sich in unseren Modellen, in Qualität und Eleganzwider. Nur so ist es möglich den wählerischen Kundengerecht zu werden. Individualität ist gefragt.Mode muss „Seele“ besitzen und Ausdruck der eigenenPersönlichkeit sein.„SCHNEIDERS Mode“ reflektiert Wertigkeit, Qualität undTradition. Dies alles mam in der reichhaltigen Farbpalettesowie im Sortiment. Die Farben Blitzblau und Giftgründominieren in dieser Saison.Die Mäntel zeigen eine schmale Silhouette und sind ele-gant oder sportlich eine Augenweide. Mäntel und Jackenmit Füllungen aus feinstem Daunen oder neuer Thermo-Watte sind gefragt.

Habsburg Mode – Tradition be -wahren und weiterentwickeln.Die wichtigsten Segmente derKollektion sind die femininenund gewohnt schlichten Da -men jacken, auf k.u.k. typischeUniformelemente wurde nichtverzichtet. Bei den Herren liegt der Schwer -punkt auf sportiven, jagdlich-trachtigen Jacken mit besondersleichter Verarbeitung. Während im Sommer echtePerlmuttknöpfe die Jacken

schmück en, sind es im Winter ebenso hochwertige Natur ma te ri -alien gefragt.Für eine frische Designnote sorgt das neue Habsburg Muster mitHirsch und Kleeblatt, das mit kräftigen Farben die Blusen veredelt.Jersey mit Loden oder Samt mit Inox sind die Neuigkeiten bei denStoffen.

Bei Mänteln dominiert diesportliche Interpretation.Parkas sind die neuen Män tel.Generell ist die Silhou etteschmal und dennoch komfor-tabel. “Arctic Shape“ in derDaune ist funktionell undwirkt dennoch nicht wie ein„Mi chelin-Mann“. Er zielt wirddieser Effekt so wohl durchneue Steppun gen, Innen oderau ßen, als auch durch den Ein -satz einer neuen Thermo-Wat -te. „Thermore Opera“ (OpenPerformance Architec ture) istdas komplette und voll inte-grierte Schutzsystem, das diehocheffiziente Isolierung vonThermore mit einer ultraleich-ten, wasserfesten und at mungs -aktiven Hülle kombiniert.

Ganz LandArt-like präsen-tiert sich auch die Her ren -kollektion, Diese Inter pre -tation von Tracht wird esschaffen, neue Ziel gruppenfür dieses Thema zu begei-stern. Männer bevorzugenJagd- und Sportbekleidung,wo bei sie Loden und hoch-wertigen Materialien denVor zug geben.

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