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Nr. 43/44 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 4. November 2011 Landwirtschaftskammerwahl am 6. November 2011: Lebt der Bauer, lebt das Land! KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal Führerscheinschikane für Bauern: FPK reagierte mit Landtagsantrag! Mit einem Landtagsantrag hat Peter Suntinger, Spitzenkandi- dat der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft, eine Korrektur der Führerschein-Novelle verlangt. „Wir reden nicht, wir handeln!“, so Peter Suntinger. (Bericht S. 4) Liste 2 - Freiheitliche & Unabhängige Bauernschaft

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

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Die Ausgabe 43 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

Nr. 43/44 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 4. November 2011

Landwirtschaftskammerwahl am 6. November 2011:

Lebt der Bauer,lebt das Land!

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

Führerscheinschikane für Bauern:FPK reagierte mit Landtagsantrag!

Mit einem Landtagsantrag hat Peter Suntinger, Spitzenkandi-dat der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft, eineKorrektur der Führerschein-Novelle verlangt. „Wir redennicht, wir handeln!“, so Peter Suntinger. (Bericht S. 4)

Liste 2 - Freiheitliche & Unabhängige Bauernschaft

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2 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 THEMA DER WOCHE

Folgende Fragen hat Peter Suntinger an dieAgrarmarkt Austria übermittelt:

• Stimmt es, dass laut EU-Kommission die AMA in derFlächenerfassung und Flächenverwaltung sehr nach-lässig war und damit eine Rückforderung der EU-Kommission in Höhe von 63 Mio. Euro an die Rep u -blik Österreich einhergeht?• Ist es rechtmäßig, dafür die Bauern zu belangen?• Stimmt es, dass österreichische Fleischverarbeiterein Klage beim Europäischen Gerichtshof einge-bracht haben, welche auf die Zwangsabgabe vonMarketingbeiträgen und deren Verwendung zurBewerbung von „AMA-Gütesiegel produkten“ abzielt?• Stimmt es, dass von den 16 Mio. Euro, welche vonden österreichischen Bauern als AMA-Market ing -beiträge eingezogen werden, nur 6 Mio. Euro in dieklassische Werbung fließen?• Stimmt es, dass die zwangsweise Einhebung derAMA-Marketingbeiträge erst im Nachhinein geneh-migt wurde?

Bauernbund-Unwahrheit 1„Die AMA ist der genaueste

Verwaltungsapparat Europas!“

Viele Fragen, aber keine Antwortenseitens der AMA!

AMA-Zentrale in Wien Manfred Muhr, Obmann IGFleisch, SpitzenkandidatKlagenfurt

Rosemarie Schein, Spitz -en kandidatin BezirkWolfs berg

Ing. Helmut Fleißner,Obmann UnabhängigerBauernverband

Thomas Rinner, Spitzen -kandidat für den BezirkSt. Veit

DI (FH) Peter Ertl, Spitz en -kandidat Villach

Walter Winkler, Spitzen -kandidat Feld kirchen

J. F. Stattmann, Spitzen -kandidat Hermagor

Anton Lobnig, Spitzen -kan di dat Völker markt

Starke Kandidaten für einestarke Bauernvertretung!

LK-Spitzenkandidat Peter Suntinger hat ein engagiertesTeam von Kärntner Bäuerinnen und Bauern für eine star-ke Vertretung in der Landwirtschaftskammer nominiert.

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THEMA DER WOCHE 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 3

Am 6. November wird un -sere Interessensvertretungneu gewählt. Es ist mirgelungen, ein sehr breitgefächertes Team für dieLK-Wahl zu gewinnen. DieFreiheitli che und Unab -hängige Bau ernschaft mitden FPÖ- und BZÖ-Bauern,der Unab hängige Bauern -verband und Vertreter vonIG Milch und IG Fleisch tre-ten ge meinsam an, um fürdie Interessen der KärntnerBauern zu arbeiten.

Bei uns stehen die Bauern -in teressen ganz oben! Dievergangenen Jahre habendeutlich gezeigt, dass derselbstherrliche Bauern -bund kommentarlos dabeizusieht, welche Spielchenam Rücken unserer Bauernausgetragen werden.

Ei nem Einkommenszu -wachs von 2 Prozent seitdem EU-Beitritt steht eineErhö hung der Betriebsaus -gaben in Höhe von 47 Pro -zent gegenüber. Durch dieSchi kanen der AMA sinddie Bäuerinnen und Bau -ern zu Sklaven der Land-und Forstwirtschaft gewor-den. In den letzten fünf

Jahren ha be ich als Vize -präsident in der KärntnerLandwirt schafts kammerleidvolle Erfahrungen mitdiesem System machenmüssen. Aber jetzt, nachJahrzehn ten erfolgloserschwarzer Agrarpolitik,ist es Zeit für eine Ver -änderung! Nur wenn wirin Kärn ten einen Präsi -denten stellen, der nichtdem Bauernbund ange-hört, wird endlich Agrar -politik zum Wohle unsererBau ern gemacht!

Wir treten bei dieser Wahlals „Freiheitliche und Un-ab hängige Bauernschaft –Liste 2“ an. Wir verlangeneine ehrliche Agrarpolitik.Eure Interessen sollen imVordergrund stehen, nichtdie der Agrarkonzerneoder des Ministeriums. Ichbitte daher alle Wahlbe -rechtigten, an der Land -wirt schaftskammerwahlam 6. November teilzuneh-men und die Liste 2 – Frei -heitliche und Unabhäng -ige Bauernschaft zu unter-stützen.

LAbg. Peter SuntingerSpitzenkandidat

Liebe Bäuerinnen und Bauern!

Der Bauernbund behauptet, dass die Einkommen derheimischen Bauern gestiegen sind. Das ist die glatteUnwahrheit! An Hand der Entwicklung derBetriebsausgaben ist leicht festzustellen, dass die bäu-erlichen Einkommen bei weitem nicht mit den übri-gen, stark gestiegenen Kosten mithalten können.„Fakt ist, dass den Bauern immer weniger zum Lebenübrig bleibt!“, sagt Peter Suntinger, der mit seinemTeam für gerechte, nachvollziehbare und sichereEinkommen der bäuerlichen Bevölkerung kämpft.„Eine grundlegende Reform des Ausgleichzahlungs-Systems ist ebenso notwenig wie ein Inflations -abgleich für Lebensmittel!“, verlangen die Vertreterder Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft.Weitere Einkommensverluste sind für einen funktio-nierenden Bauernstand nicht verkraftbar.

Bauernbund-Unwahrheit 2„Das Einkommen derBauern ist gestiegen!“

Realität ist aber:

Wir fordern:Inflationsabgleich für

Lebensmittel undAusgleichzahlungen!

Einkommen 1995 bis 2010

Plus1,8 %inkl.

öffentlicherGelder

Plus 48,2 %

LandwirtschaftlicheBetriebsausgaben

LandwirtschaftlicheBetriebseinnahmen

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Präsidentschaftskandidat Peter Suntinger

Page 4: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

4 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 THEMA DER WOCHE

LK-Vizepräsident Peter Suntinger und die FPK-Fraktion haben in der letzten Sitzung des KärntnerLandtages eine sofortige Korrektur der Führerschein-Novelle verlangt. Diese wurde im Nationalrat von SPÖund ÖVP-Bauernbund beschlossen und sieht vor, dassjeder Landwirt unter Androhung von Strafzahlungenden Führ erschein bei der Arbeit mitführen muss.„Eine weitere Schikane, die wir Bauern nicht hinneh-men wollen!“, kritisierte Suntinger, der sich erfreutzeigte, dass der freiheitliche Antrag einstimmig ange-nommen wurde.Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde ein Antragder Freiheitlichen, dass sich Kärntens Landwirtekünftig durch eine entsprechende Rechtsschutzver -sicherung kostenlos gegenüber Willkürakte derAgrarmarkt Austria (AMA) verteidigen können. „AufGrund der Tatsache, dass sich die KärntnerBauernschaft von der vorhandenen Rechtsvertretungder Landwirtschaftskammer nicht ausreichend ver-treten fühlen, ist der nun einstimmig beschlossene,kammerexterne und kostenlose Rechtsschutz ein gro-ßer Schritt gegen die AMA-Schikanen!“, so Suntinger.

Bauernbund-Unwahrheit 3„Nur der Bauernbund vertritt dieInteressen der Landwirtschaft!“

Realität ist aber:Freiheitliche handeln,

die anderen reden!

Machen Sie von IhremWahlrecht gebrauch!

Am 6. November 2011:Liste 2

Freiheitliche undUnabhängigeBauernschaft

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THEMA DER WOCHE 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 5

Seit dem EU-Beitritt Österreichs werden jährlichmehr als 800.000 Schweine lebend nach Österreichimportiert. Diese Tiere erhalten an den heimischenSchlachthöfen den AT-Stempel und gelangen alsösterreichische Qualität in Handel und Gastronomie!Dazu kommen noch rund zwei Millionen bereitsgeschlachtete Schweine ausländischer Herkunft nachÖsterreich. Durch diese Praxis entsteht ein enormerKon kurrenzdruck auf die Produzenten echter öster-reichischer Qualität! Peter Suntinger, Spitzen -kandidat der Freiheitlichen und UnabhängigenBauernschaft für die LK-Wahlen am 6. November:„Sämtliche freiheitlichen Anträge im Nationalratund den Landtagen zur Aufhebung dieser Praxis wur-den vom Bauernbund abgelehnt. Wo Österreich draufsteht, muss auch Österreich drin sein!

Bauernbund-Unwahrheit 4

Importzahlen Lebendschweine

1990 1995 2008

33Stück

74.903Stück

830.123 Stück

EU-Beitritt

„Österreich ist der Feinkost-Laden Europas!“

Realität ist aber:

Wir fordern: Kein AT-Stempel aufTiere ausländischer

Herkunft!

Quelle: Grüner Bericht/LandwirtschaftministeriumDie Diskussion um diezukünftige gemeinsameeuropäische Agrarpolitikfür die Zeit nach 2013 soll-te ein zentrales Thema fürdie Bundesregierung sein.Leider beschränken sichdie Aktivitäten von SPÖund ÖVP im Agrarbereichauf Stillstand, Diskussions -verweigerung und Streit.Dabei wäre es gerade inZeiten der zunehmendenIndustrialisierung derLand wirtschaft und desrasant fortschreitendenStrukturwandels in derLandwirtschaft wichtigerdenn je, den heimischenBäuerinnen und Bauernwieder eine Perspektive zugeben. Denn es geht umden Erhalt von Arbeits plät -zen und die Selbstversor -gungs fähigkeit mit heimi-schen Lebensmitteln, denErhalt der Kulturland -schaft und um die länd-lichen Regionen.

In vielen Anträgen imParlament versuchen wir,nicht nur auf die Problemein der Landwirtschaft auf-merksam zu machen son-dern diese auch zu ändern.FPÖ-Anträge auf ein ein-heitliches Qualitäts zei -

chen, auf Ein schränkungdes Bean tra gungs-, Auf -zeichnungs- und Kontroll -wahnsinns durch die AMAoder eine Fort führung derMilchquote bzw. einer Ent -schädigungs zahlung fürMilchquoten käu fe, wenndiese auslau fen sollte, wur-den regelmäßig von SPÖund ÖVP abgelehnt. UnsereForderung nach Berück -sichtigung der Ar beits -kräfte am Bauern hof unddamit eine gerechtere Ver -teilung der Aus gleichs -zahlungen wird ohneDiskussion von SPÖ undÖVP „schubladisiert“.

Diese Herausforderungensind zu dis kutieren unddie Probleme gemeinsamzu lösen. Der zeit wird vielmehr verwaltet als gestal-tet.

Bei der Landwirtschafts -kam merwahl in Kärntenhaben auch Sie die Mög -lich keit, mit Peter Suntin -ger von der Freiheitlichenund Unabhängigen Bau -ern schaft Veränderung zuwählen.

Harald Jannach (FPÖ)Abgeordneter z. NR

„Ein fairer Preis für landwirtschaftliche Produkte mussim Zentrum der Agrarpolitik stehen“, fordern FPÖ-BPOHeinz-Christian Strache und FPÖ-Agrarsprecher HaraldJannach.

Wer Veränderung will,muss sie auch wählen!

Page 6: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

6 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 THEMA DER WOCHE

Die Freiheitliche und Unabhängige Bauernschafträumt mit dem Märchen des Bauernbundes auf,wonach in Österreich die höchsten Ausgleichszahl -ungen an die Bauern gezahlt werden. „In Wirk -lichkeit liegt Österreich nicht einmal im Mittelfeld!“,zeigt der freiheitliche LK-Spitzenkandidat PeterSuntinger auf. Fälschlicherweise bezeichnet der Bauernbund auchdie ÖPUL-Prämien auch als Ausgleichszahlungen.Hierbei handelt es sich jedoch um Entgelte fürerbrachte Leistung. „Künftig muss gewährleistet sein,dass die tatsächlich produzierenden Bauern unter-stützt werden!“, verlangt Suntinger, er kritisisert,dass das derzeitige Modell vor allem die Agrar kon -zerne und die Agrarindustrie unterstützt. DieAgrarbetriebsprämien werden nämlich auch an Ein -richtungen, die keine landwirtschaftliche Tätig keitausüben, ausbezahlt.

Bauernbund-Unwahrheit 5

Direktzahlungen in Europa

Italien

Belgien

Österreich 289 Euro/Hektar/Jahr

480

414

„Österreichs Bauern haben diehöchsten Direktzahlungen!“

Realität ist aber:

Wir fordern: Faire

Ausgleichszahlungenfür harte Arbeit!

FPK-Präsidentschaftskandidat Peter Suntinger ärgertsich: „ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter hat dasBudget 2012 vorgelegt. Nur bei der Landwirtschaftwird gespart. Wo bleibt da der Aufschrei des Bauern -bundes und der Landwirtschaftskammer?“

„Das Agrarbudget für 2012hat ein deutliches Plus!“

Realität ist aber:Minus 23 Millionen Eurogegenüber Budget 2011!

Wir fordern: Gerechter Budgetanteil

für unsere Bauern!

Bauernbund-Unwahrheit 6

Page 7: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

KN: Herr Dr. Skorianz, ein-erseits kritisieren dieFreiheitlichen die Beam -ten, andererseits sindviele Beamte Freiheit li -che. Wie gehen Sie damitum?

Skorianz: Die Freiheitlich -en kritisieren nicht dieBeamten, sondern die auf-geblähte Verwaltung. Dasist ein großer Unter schied.Tatsache ist, dass die Frei -heitlichen für die Beamtenund noch mehr für die oftweniger verdienenden Ver -tragsbediensteten immerein offenes Ohr hatten undauch zahlreiche Verbesser -ungen durchgesetzt ha -ben. Übrigens gibt es imLandesdienst auch immerweniger Beamte, dafürmehr Vertragsbedienstete.Beide Gruppen gilt es opti-mal zu vertreten.

KN: Generell aber kannman sagen, dass bei derVerwaltung gespart wird.

Skorianz: Wir müsstenuns endlich bemühen, tat-sächliche Verwaltungsre -form en zu machen. Näm -lich Verwaltungsre formenim Sinne einer Aufgaben -re form, dass eben Aufgab-en nicht immer mehr wer-den, sondern endlich wen -iger werden. Derzeit ist esbei uns so, dass immerweniger öffentlich Be -dienst ete immer mehrAuf gaben zu erledigenhaben und das kann aufDauer nicht gut gehen.

KN: Haben wir in den letz-ten Jahrzehnten nicht zuviel privatisiert und dere-guliert?

Skorianz: Es ist nicht allesbesser geworden, was pri-vatisiert wurde. Öffentli-che Aufgaben wie die Post,die Straßenverwaltungen,etc. sollen bei der öffent-lichen Hand bleiben undnicht ausgegliedert wer-den. Es können durchausviele Dinge von den derzei-tigen öffentlich Bedienst -eten genauso gut odersogar besser erledigt wer-den, als von ausgeglieder-ten Gesellschaften.

KN: Nun sind Sie ja Chefder freiheitlichen Per -sonal vertretung in einemLand, wo die Freiheitlich -en seit geraumer Zeitregieren. In Kärnten gibtes ja eine Sondersit uationin der Beamten schaft.

Skorianz: Bei uns ist imGegensatz zum übrigenBundesgebiet die Fraktionchristlicher Gewerkschaft -er, also die FCG, praktischüberhaupt nicht mehr vor-handen. Österreichweitsind sie ja die NummerEins in der Gewerks chaftöffentlichen Dienst. Aberdie sozialdemokratischenGewerkschafter sind sehrstark und treten bei derjetzigen Personalver tre -tungswahl aufgrund einerinternen Zer stritten heitmit zwei gleichnamigenFraktionen an. Da wird eswichtig sein, einen Gegen -

pol zu setzen. Und wir sindauch als Unab hängige undFreiheit liche Vertreter dieeinzigen in Österreich, diein einer Landesregierungvertreten sind und daswollen wir in Zukunftnoch stärker sein. Bei derletzten Wahl haben wirdie zweite Position unddamit den 1. Obmann stell -vertreter in der Per sonal -vertretung erobert. Da -durch sind vom Gesetz hergroße Einfluss mög lich -keiten gegeben, die wir beiden Lohnver hand lung enzum Vorteil der Kolleg -Innen nutzen konnten.

KN: Kommt es zu einemneuen Verwaltungs mo -dell in Kärnten?

Skorianz: Ja. Wir habenjetzt gerade begonnen,eine Aufgaben- und Be -soldungsreform mit Ar -beits kreisen zu initiieren.Das geht dankenswerter-weise von unserer Regier -ung aus und die Per -sonalvertretung ist in die-sen Reformprozess mit ein-gebunden. Bis zum Jahre2013 sollte in Kärnten das

gesamte Besoldungs sys -tem auf neue Beine gestelltwerden. Das würde bedeu-ten, dass die Einstiegs -gehälter höher werdenund die Endgehälter nichtmehr so hoch wie derzeitsind. Gleichzeitig muss esaber auch zu einer echtenund wirksamen Aufgaben -reform kommen. Es kön-nen nicht immer wenigerLeute immer mehr Auf -gaben erledigen.

Personalvertretungswahlen am 7. und 8. November

Am 7. und 8. November 2011 wird die Personalvertretung im Landesdienst neu gewählt.Wir sprachen mit dem Spitzenkandidaten der freiheitlichen und unabhängigenPersonalvertreter Dr. Andreas Skorianz.

Dr. Andreas Skorianz,AUF-Spitzenkandidat fürdie Personalvertretungs -wahlen im Landesdienst.

LANDESPOLITIK 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 7

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

8 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 LANDESPOLITIK

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Hotline:0463 51 15 15

LR Ragger bei EU-Tagung zurÜberwindung der Armut

Sozialreferent Landesrat Mag. Christian Ragger erhielt als Vizepräsident des EU-Netzwerkes ELISAN (Europäisches Netzwerk von Sozialbehören- und Organisationen) vonder Europäischen Union einen ehrenvollen Auftrag. Er durfte die Jahrestagung derEuropäischen Plattform gegen Armut und soziale Ausgrenzung in Krakau mit Vertreternder ELISAN über zwei Tage moderieren.

An diesem Kongress nah-men rund 200 Repräsen -tanten, davon acht Sozial -minister aus ganz Europateil, die sich mit demThema Schaffung vonEinkommen für ältereMenschen über 65 Jahreund Versorgung vonMenschen in Europa imprivaten Bereich, beschäf-tigt haben.

Zahl der Armensenken

In der EU sind mehr als 80Millionen Menschen vonArmut bedroht. Dazugehören 20 MillionenKinder bzw. acht Prozentder erwerbstätigen Bevölk-erung. Angesichts dieserunhaltbaren Situationsind im Rahmen derLeitinitiative dieser Platt -form Maßnahmen zurVerwirklichung des EU-Ziels vorgesehen, die Zahlder von Armut und sozia-ler Ausgrenzung betroffe-nen Menschen bis 2020um mindestens 20 Milli -onen zu senken.

Kärntner Modell:„BetreubaresWohnen!“

In einem Bericht wurdedeutlich hervorgehoben,dass vor allem Menschenmit Behinderung und älte-re Menschen besondersvon Armut und sozialer

Ausgrenzung betroffensind. „Die schwierige fin -anzielle Situation vielerälterer Menschen mit Be -hinderungen führt wiede-rum dazu, dass diese häu-fig in Wohneinrichtungenleben und nicht dieMöglichkeit haben, ihrenWohnort oder die Per -sonen, mit denen siezusammenleben möchten,selbst zu wählen“, sagteRagger. In diesem Zu- sammenhang berichteteder Landesrat von seinemKärntner Projekt „betreu-bares Wohn en“.

Behinderten -gerechter Umbau

„Nicht selten ist derEintritt in ein Pflegeheimnötig, weil die Hindernissein den eigenen vierWänden zu groß werden.Das beginnt bei einemungeeigneten Bad odereiner nicht passendenKüche“, berichtete Ragger.Kärnten unterstützt daherden behindertengerechtenUmbau von Wohnungenmit bis zu 60 Prozent derKosten (Sanierungszu -schüsse, die zehn Jahrelang ausgezahlt werden)und der Errichtung vonbarrierefreien Wohnungenfür Alleinstehende undEhepaare.

Für die kommenden Jahresind bereits zahlreicheInitiativen der EU geplant,

darunter Koordinierungfreiwilliger Strategien,Informationsaustauschund die Koordinierunginnovativer Projekte. Rag -ger: „Es gilt, die Unter -stützung innovativer An -sätze in der Sozial politikzur Formulierung intelli-genter Lösungen in Europanach der Krise, insbeson-dere im Hinblick auf einewirksame und effizientereHilfe im sozialen Bereichzu unterstützen.“

Als Vizepräsident von ELI-SAN hebt er hervor, dassdas Kärntner Sozialreferatdurch eine Mitwirkung ineuropäischen Sozialnetz -werken nur profitierenkann. Es sei wichtig zuerfahren, wie Nachbar -

regionen die sozialenHerausforder ung en bewäl-tigen, jedoch stehe vorallem die Zusammenarbeitmit anderen Regionen imVordergrund.

Kärntens SozialreferentLandesrat ChristianRagger im Gespräch mitSozialmin istern aus ganzEuropa.

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

REGIONALES 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 9

Wilma Warmuth: Jubilarin mit großer Menschlichkeit

Wilma Warmuth aus Althofen feierte kürz-lich ihren Sechziger mit ihrer Familie, ihrenFreunden und Weggefährten in der Malz -tenne in der Brauerei Hirt, samt einem tol-len Kulinarium von Yonny Cuznar und sei-nem Team.

Warmuth ist Stadträtinvon Althofen, langjährigeLandtagsabgeordnete ,stellvertretendes Regie -rungs mitglied und Obfrauvon Hemmaland, das zehnGemeinden umfasst. Sie isteine Frau mit sehr vielPower.

Wie sie selbst sagte, geltefür sie das Motto „60 Jahreund kein bisschen leise“.Das betonten auch alleGratulanten, es warenrund 150, unter ihnenL a n d e s h a u p t m a n nGerhard Dörfler, LHStv.Uwe Scheuch, LandesratHarald Dobernig undSoziallandesrat ChristianRagger. Sie alle lobten dasenorme Engagement derPolitikerin und ihreMenschlichkeit.

Der Landeshauptmannwies auf ihre Buntheit hin,die für sie äußeres Erschei -nungsbild sei sowie auchihre Themenbreite betref-fe. Sie habe ein vorbildli-ches Sozialverständ nisund sei immer helfendunterwegs. Soziale Kom -pet enz und Herzlichkeitseien ihre Markenzeichen.Dazu komme ein ausge-prägter Familiensinn undp a r te i ü b e r g r e i fe n d e sDenken und Handeln. Siesei ein Motor in der Stadt,in der Region und imLand, das möge sie weiterbleiben, so Dörfler. Lan -desrat Dobernig hob ihr

großes kulturelles Enga -gement und verbindendeArt hervor und auchLandesrat Ragger lobte ih -ren unermüdlichen sozia-len Einsatz. Und nicht zuvergessen, der Jubilarin istauch große Konsequenzbis Hartnäckigkeit eigen.

Wilma ging auf ihre per-sönlichen Leitlinien näherein. Zusammenhalten inKrisenzeiten, authentischbleiben und gute Nervenbewahren, darum bemühesie sich stets. Sie dankteallen Gratulanten undGästen, insbesondere ih -rem Lebenspartner WalterGreier, ihren TöchternAnita und Ines, ihrerMentorin Edeltraud Kern -maier sowie den Seel -sorgern, Johannes Bieder -mann und Hans-JoachimFreund, die vor der Feiereinen ökumenischen Gott -esdienst zelebrierten.

Unter den vielen Gratu -lanten sah man LAbg.Gernot Darmann, dieA b t e i l u n g s v o r s t ä n d eGerhild Hubmann undAlbert Kreiner, vieleBürgermeister, darunterManfred Mitterdorfer,Josef Kronlechner, HeinzWagner, Herbert Kuss,Anton Engl Wurzer, HansProdinger und Josef Ofner,weiters Max Strohmaier,Walter und Ingrid Zem -rosser, Christina Kogler,Egon Kaiser, Herbert Ob -

mann, Helga Kurat, Gott -fried und Ingrid Bach ler,Gert Köstinger, Raph aelPliemitscher, RaimundNeuwirther, Lothar Stel -zer, Klaus Russling, u.v.m. Für Gesang und Musiksorgten „ars musica“, Mu -

si k anten aus mehreren Ge -meinden des Bezirks sowieWalter Schachner Friends.Als Geburtstags geschenkwurde ihr auch ein eigenerMarsch komponiert. Bes -tens organisiert wurde dasFest von Wolf gang Monai.

Jubilarin LAbg. Wilma Warmuth mit FPK-Landes -obmann LHStv. Uwe Scheuch.

Fröhliche Gratulantenschar mit Landesrat HaraldDobernig bei der großen Party in der Hirter Malztenne.

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

10 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 REGIONALES

Das Wagnis, die Kärntner Landesausstellung ineiner kleinen Gemeinde wie Fresach zu machen,habe sich ausgezahlt, sagte LandeshauptmannGerhard Dörfler in Fresach. Mit seinem Regier -ungskollegen LR Harald Dobernig konnte er denoberösterreichischen Landeshauptmann JosefPühr inger, der mit einer Delegation zur Besichtig -ung der Landesaus stell ung „Glaubwürdig bleiben –500 Jahre protestantisches Abenteuer“ nachKärnten gekommen war, begrüßen.

Unter dem Motto „Läu -fer tun Gutes - sich -und Anderen!“ starte-ten, angefeuert durchLandesrat Mag. HaraldDobernig, die Laufbe -geisterten beim JörgHaider Gedenklauf.Spitz ensportler, unterihnen auch Bgm. Christ -ian Scheider, bezwan-gen die anspruchsvolle19,5 km lange Streckeüber Tanzenberg.

Christian Eberdorfer,mit 1,10,42 ging als Ge -winner durchs Ziel undgewann den Startplatzfür den Ironman 2012.Die historisch bedeutsa-me Strecke, vorbei amHerzogstuhl mit 8,5km, begeisterte vieleNordic Walker, Athletenund Hobbyläufer. Alsjüngster Finisher beimKinderlauf mit knapp 3Jahren nahm Kraij Mik -las seine Medaille undden Ehrenpreis vollerStolz in Em pfang. Mitwelcher Begeister ung

Ziel-Einläufer be grüßtwerden, darüber konn-ten sich auch einigebeeinträchtigte Men -schen freuen. Ganz imSinne des Inklusion-Gedankens sorgten dieMusiker von „MusicaKontakt“ bei diesertollen Lauf veran stalt -ung für den musikali-schen Schwung. DerReinerl ös kommt demMarien hof in MariaSaal zugute.

Der Ursulamarkt ist Kärntens ältester und größterKrämermarkt. Volkskulturreferent LR HaraldDobernig, der gemeinsam mit BürgermeisterChristian Scheider den Bieranstich vornahm,bezeichnete den Ursulamarkt als wirtschaftlichund volkskulturell wichtiges Fest für Kärnten.„Über 300 Standler und rund 200.000 Besuchersprechen eine klare Sprache. Es freut mich, dassauch die Volkskultur und das Brauchtum imRahmen des Volksfestes ihren Platz haben“, so derLandesrat.

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

REGIONALES 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 11

Ganz im Zeichen des großen Damen-Weltcup-Wochenendes am 7. und 8. Jänner 2012 stand der 7.Franz Klammer-Weltcupwandertag in Bad Klein -kirchheim. Trotz Regens waren viele wetterfesteWanderer gekommen, um am Nationalfeiertaggemeinsam mit Sportreferent LH Gerhard Dörflerund „Skikaiser“ Franz Klammer zumindest von derMittelstation der Kaiserburgbahn ins Tal zu gehen.Mitgewandert sind unter anderem Bischof AloisSchwarz und Superintendent Manfred Sauer, dieBürgermeister Francesco Calzavara (Jesolo), DanijelKrivec (Bovec) und Matthias Krenn (BadKleinkirchheim) sowie Bernard Sadovnik, Obmannder Gemeinschaft der Kärntner Slowenen, Musi-Präsentator Arnulf Prasch und Margreth Dörfler.

Das Steinbruchunternehmen Modre ist ein erfolg-reiches Unternehmen im Bereich der Schotter- undSplitterzeugung, Sandgewinnung, Steinabbau undVeredelung von mineralischen Rohstoffen in Kärn -ten. LR Christian Ragger und Landtags prä sidentJosef Lobnig statteten kürzlich dem renommiertenUnternehmen einen Besuch ab. Bei allen Produk -ten des Unternehmens wird auf einen hohenQualitätsstandard besonders geachtet.

Nachdem die Pläne der Bundesforste, den Wild-bestand in Kärnten durch ganzjährigen Abschussmassiv zu reduzieren, für viel Aufregung sorgten,berief Jagdreferent LHStv. Uwe Scheuch einenJagdgipfel zum Thema mit allen Verantwortlichenein. Das Diskussionsergebnis der Vertreter derKärntner Jägerschaft, dem Land Kärnten, der Öster-reichischen Bundesforste, der Landwirtschafts -kammer und der Bezirkshauptmannschaft wareindeutig: „Das Ziel ist, den Rotwildbestand bin-nen fünf Jahren um 30 Prozent zu reduzieren, aberauf keinen Fall durch unkontrollierten Abschuss“,stellt Scheuch klar fest. Die wichtigsten Punkte zurUmsetzung seien die Neufestlegung der Fütter -ungs standorte und die klare Definition vonSchonzeiten.

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12 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 LESERBRIEFE

Minderheitenrechte schönund gut. Aber die An -biederung, die der ORFKärnten teilweise Richt -ung Slowenien macht, istgrenzwertig.

In den mehrsprachigenNachrichten um 18.30 Uhrwurde kürzlich groß undin drei Sprachen überÄußerungen des sloweni-schen Präsidenten zumUrteil eines ukrainischenGerichts über Julia Timo -schenko berichtet.

Bitte was hat das für einenÖsterreichbezug? Oderwas für einen Zusammen -hang gibt es da zur slowe-nischen Minderheit inÖsterreich?

Keinen!!

Der ORF Kärnten soll überKärntner Themen berich-ten, oder Themen mit

Österreichbezug - abernicht so etwas an denHaaren herbeigezogenes!!

Werner Klingerper E-Mail

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Faymann Slowenien und ORF-Berichte

Ist ein Bundeskanzlernoch haltbar, der immerwieder auf fremdes Geld(von ASFINAG, ÖBB,Wohnbaufonds) zurück -greift, um sich mittelsInserate positive Medien -be richte zu erkaufen? Ichglaube nicht!

Während man Jörg Haider,der sich für ein normalesSponsoring der Hypo fürdas Stadion stark gemachthat, kriminalisiert undihm deshalb sogar Kor -ruption vorgeworfen wird,als ob er in die eigeneTasche gewirtschaftethätte, scheint beim Bund -eskanzler schlussendlichalles unter einem „Kaval -iers delikt“ abgebucht zuwerden. Jeder kann sichdazu seine eigene Mein -ung bilden.

Paula HuberSpittal/Drau

Wieder einmal versteheich die Aufregung derLehrer um die geforderte„ No r m a l a r b e i t s z e i t “unserer Lehrerinnen undLehrer nicht wirklich.Jeder normale Bürgermuss bei einer Vollzeit -anstellung ca. 40 Stun -den in der Woche auf sei-nem Arbeitsplatz ver-bringen. Warum solltedas bei Lehrern anderssein? Ein Volksschul -lehrer hört mittags aufund hat dann natürlichnoch Nach- und Vorber -eitungsarbeiten zu erle-digen – aber dass dies

den gesamten Nach -mittag in Anspruchnimmt, kann mir keinererklären!

Jede Alleiner zieherinmuss sich um ihren Job,ihren Haus halt und dieUnterbringung ihrerKinder während ihrerArbeitszeit kümmern –während sich die Lehrereinen schönen Nach -mittag machen und sichnoch über ihre „schwe-re“ Dienstzeit aufregen.

Christoph StaudacherSpittal/Drau

Gleiches Recht für alle!Grüne Unschuld

Nun ist sie also gefallen,die angebliche Unschuldder Grünen. Seit derLobbyist Hochegger ausge-sagt hat, dass auch grüneund rote Politiker von ihmGeld bekommen haben,brauchen auch dieseParteien nicht mehr päpst-licher als der Papst sein.

Ich bin gespannt, ob dieauch ihr Fett abbekom-men, oder ob das Netzwerkdieser Gutmenschen in dieRedaktionsstuben nochgut genug zum vertuschenist!

Ewald Berensper E-Mail

Die eingeführte Neure-gelung von LandesratChristian Ragger, wo -nach Ausländer nurmehr dann eine geför-derte Wohnung erhal-ten wenn sie Deut sch -kenntnisse nachweisenkönnen, finde ich abso-lut positiv. Das Beherr -schen und Erler nenunserer Sprache hatnichts mit Schikane zutun, sondern es ist eineGrundvoraus setz ung.Wer in Österreich lebenwill, der muss auchunsere Sprache erler-nen!

Maurer MariettaFerndorf

Sprache?

Kärnten zuerst

Ich begrüße die Entscheid -ung von Landesrat Chri -stian Ragger, sich denInteressen der Kärntner -innen und Kärntner zuwidmen und Wohnungenan Ausländer nur dann zuvergeben, wenn diese auchDeutsch sprechen können.Sie kommen in unser Landund nehmen unsereFörderungen gerne inAnspruch. Dann ist es aberwohl nicht zu viel ver-langt, dass sie bei einerErwerbung einer geförder-ten Wohnung Deutsch -kennt nisse nachweisenmüssen? Deutsch kennt -nisse sind für die Inte -gration und das Zusam -men leben einfach wirk-lich notwendig.

Wolfgang GrilzSt. Veit/Glan

Niveaulos

Wie geschmack- und niv -eaulos kann man alsG e s u n d h e i t s r e f e r e n teigentlich sein? PeterKaiser initiiert ein Projektzum Thema Suchtgift -prävention und nennt es„Irgendwann wirds zu -viel!“. Irgendwann? Alleindieser Titel ist ein Hohnfür alle Drogensüchtigeoder Angehörige von Dro -gentoten. Nicht „Irgend -wann wirds zuviel“, son-dern schon der ersteSchritt in Richtung Dro -gen und Sucht ist einerzuviel.

Lukas H. Moser, Viktring

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SERVICE 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

43. Runde 20111: SV Mattersburg–

RB Salzburg 2 22: Sturm Graz–

SV Kapfenberg 1 13: Austria Wien–

Wacker Innsbruck 1 X4: SV Ried–

Rapid Wien 1 X5: SC Wr. Neustadt–

FC Admira X 26: Hannover 96–

Schalke 04 1 X7: B. Leverkusen–

Hamburger SV 1 X8: Werder Bremen–

1. FC Köln 1 19: Hertha BSC–

Mönchengladbach 1 X10: TSG Hoffenheim–

1. FC Kaiserslautern 1 X11: Fulham FC–

Tottenham Hotspurs 2 X12: Bolton Wanderers–

Stoke City X 2Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 26. 10. 2011

7 6 3 1 6Ziehung vom Do., 27. 10. 2011

3 8 4 8 0Ziehung vom Fr., 28. 10. 2011

2 7 7 2 7Ziehung vom Sa., 29. 10. 2011

4 5 4 1 7Ziehung vom Mo., 31. 10. 2011

8 4 4 8 7Ziehung vom Di., 01. 11. 2011

3 2 6 6 3

„Reich werden mit Klas -se“ kann man jetzt

wieder von 14. November2011 bis zum 23. April2012, und zwar in der 173.Klassenlotterie. JeweilsMon tag gibt’s die Chance,Millionär zu werden. Losesind bereits erhältlich, zu -sätzlich gibt es einenSchloss urlaub in Frank -reich für Zwei zu gewin-nen.

Das absolute Highlight bil-det natürlich wieder dieSchlussziehung, wo es umeinmal 5 Millionen undum fünfmal 1 Million Eurogeht. 29 Treffer in Millionen -

höhe: In der 173. Klassen -lotterie werden im Laufevon sechs Klassen aus250.000 Losen 248.196 Ge -winne mit einer Gesamt -gewinnsumme von 126Millionen Euro gezogen.Auf 28 Lose entfällt ein Ge -winn von 1 Million Euro,Höhepunkt ist der 5 Mil lio -nen-Haupttreffer am Endeder Lotterie.

Man kann an der Klassen -lotterie mit einem ganzenLos oder mit Zehntel an tei -len teilnehmen. Ein Zehn -tellos kostet für jede dersechs Klassen 15,- Euro, einganzes Los demnach 150,-Euro pro Klasse.

Für den täglichen Zieh -ungs-Nervenkitzel sorgt die„Superklasse“, in der mantäglich 100.000,- Euro ge -winnen kann.

Erster Ziehungstag der 173.Klassenlotterie ist Montag,der 14. November 2011, woes unter anderem gleichum die erste Million geht.

Lose für die 173. Klassenlotterie bereitserhältlich: 29 Chancen, Millionär zu werden

Niederösterreiche -rin erzielte Haupt ge -winn bei „ein Lebenlang“.

Ein Zubrot von 3.000,- EuroMonat für Monat, ein gan-zes Leben lang – nichtumsonst gehört jenes Rub -bellos der ÖsterreichischenLotterien, das diesen Ge -winn in Aussicht stellt, zuden beliebtesten Rubbel lo -sen.

Vor weni-gen Tagenhatte einejunge Nie -der öster -rei cherinaus demWeinvier -tel dasG l ü c k ,beim Rub -b e l l o s„Ein Le -ben lang“d r e i

Münzen und damit denHauptgewinn frei zu rub-beln. Sie erhält nun monat-lich 3.000,- Euro überwie-sen und ist die erste Ge win -nerin im heurigen Jahr,der dieser Gewinn ge -glückt ist.

Seit Einführung des Rub -bel loses „Ein Leben lang“im Jahr 1999 wurde derHauptgewinn insgesamt53 Mal aufgerubbelt.

Monatlich 3.000,- Eurozusätzlich

Am 6. November 2011 veranstaltet die KärntnerJä gerschaft die 10. Jägerwallfahrt im Stift St.

Georgen am Längsee. Die Pilger, welche vomMetnitz-, Gurk-, Görtschitz-, Glantal und Krapp feldaus starten, werden gegen 10:30 Uhr von HerrnDiözesanbischof Dr. Alois Schwarz in Empfanggenommen. Um 11:00 Uhr findet die Hubertus -messe in der Stiftskirche statt. Musi kalischumrahmt wird die Veranstaltung von „Da 8-Gsong“und der Jagdhornbläsergruppe „Her zog stuhl“.Anschließenden findet eine Agape statt.

10. Jägerwallfahrt

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14 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 WIRTSCHAFT

Bierliebhaber haben Grund zurFreude. Nach dem großen Erfolg

im Vorjahr kommt der Bierkalendermit neuen Highlights auf den Markt.Der Schwerpunkt der Bierauswahlliegt in diesem Jahr auf Biervielfaltund regionalen Bierspezialitäten.Erhältlich ist der Geschenks-Hit beiMerkur, Interspar, Eurospar, Maxi -markt, C&C Pfeiffer, AGM sowie beigut sortierten Baumärkten und La -ger häu sern. Der Hersteller garantiertgrößte Biervielfalt und wünscht einebiersinnliche Adventzeit.

Bier ist das beliebteste Getränk derÖsterreicher. Bereits im letzten Jahrwurde der Adventkalender als erfolg-reicher Geschenkartikel eingesetzt:„Wir bieten mit dem Bieradvent ka -len der eine Alternative zu den übli -chen vorweihnachtlichen Geschen -ken im Familien- und Freundeskreis.Unsere Erfahrung zeigt, dass auchUnternehmen den Bierkalender ger -ne als kleine Aufmerksamkeit fürKunden, Geschäftspartner und Mit ar -beiter nutzen“, erklärt Peter Rei -mann, Geschäftsführer von KALEAund kreativer Kopf dieser Idee.

Trend zur Biervielfalt

Bei der heurigen Bierauswahl wur-den Empfehlungen von österreichi-schen Bierfans und Biersommeliersberücksichtigt. Sie zeigt einen Quer -schnitt der österreichischen Braue -rei szene und einzelner internationa-ler Spezialitäten. Der Kalender bein-haltet vor allem Bierspezialitäten, dienur regional im Handel erhältlichsind. Dabei werden ausgewählte Kult -marken und diverse Biersorten vonHand verpackt – und das ausschließ-lich in den beliebten 0,33-l-Einweg -flaschen. Dazu zählen Weißbier, In -dia Pale Ale, Pils, Honigbier, Kölsch,Kürbisbier, Bock, Tripelbock undMärzen. Für Weißbiergenießer gibtes eine besondere Überraschung: dasaktuelle Staatsmeisterbier der öster-

reichischen Kleinbrauereien. DiesesBier kann normalerweise nur vomFass verkostet werden. „Mit dem Bier -kalender fördern wir eine unver-wechselbare Bierkultur und schaffenein Bewusstsein für die Sorten viel -falt. Gleichzeitig kommt hier tradi-tionelle Braukunst aus echtem Hand -werk zum Zug“, ergänzt ReinholdBarta, Diplom-Biersommelier undBraumeister der Brauerei Gusswerk.

Anleitung zurBierverkostungBierverkosten will gelernt sein – Bierist schließlich nicht gleich Bier. Umaus Biertrinkern wahre Bierkennerzu machen, versteckt sich im Kalen -der eine Anleitung zur richtigen Bier -verkostung. Diese liefert alle relevan-ten Kriterien, um Bier richtig zu ver-kosten. Die Biererlebnisse und Be wer -tungsergebnisse können anschlie-ßend auf Facebook mit anderen Bier -liebhabern geteilt werden.

KALEA-Fans treffenBiersommelier-WeltmeisterAuf Facebook gibt es mittlerweile ei -ne große Fangemeinschaft. Hier kön-nen täglich Informationen und per-

sönliche Geschmackserlebnisse überdas tagesaktuelle Kalenderbier ausge-tauscht werden. Kommentiert wirddie Plattform von den Braumeisternder einzelnen Brauereien und unab-hängigen Biersommeliers. Unterihnen auch der deutsche SebastianPriller-Riegele, Biersommelier-Welt -meis ter 2011: „Jeder Tag ist ein neuerGenuss! Die Vielfalt im Bierkalenderist Bierkultur von ihrer schönstenSei te. Für mich ist der Bier-Advent ka -lender flüssige Lebensfreude“, so dasResümee des Weltmeisters. Für weite-ren Gesprächsstoff werden auch dievier Bier-Extras im Kalender sorgen.

KALEA auf einen Blick

KALEA ist ein unabhängiges Jung -unternehmen, das sich auf Ge -schenks -Innovationen im Biersektorspezialisiert hat. Es gehört keinerBrau erei an und bietet in seinen Pro -dukten eine vielfältige Bierzusam -men stellung. Zum Produktsortimentzählt neben dem „Bierkalender“auch „Österreichs bierigste Som mer -box“. Das Wort KALEA stammt ausdem Hawaiianischen und steht zu -gleich für die Philosophie des Un ter -nehmens: „Freude schenken“.

Mehr Informationen auf www.kalea.at

20 regionale Bierspezialitäten und vier Bier-Extras

Faszination Bier: Österreichsbierigster Adventkalender

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WIRTSCHAFT 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 15

Am 13. Oktober lud dieBKS Bank zu einem glei -

chermaßen faszinierendenwie unterhaltsamen Vor -trag des renommiertenösterreichischen Genfor -schers Univ.-Prof. Mag. Dr.Markus Hengstschläger insCasino Velden ein. Über360 Gäste sind der Einla -dung gefolgt - und warenbegeistert.

BKS Bank hatTalent zum Erfolg Wodurch die BKS Bankzum Erfolg ihrer Kundenbeiträgt? Dr. Penker brach-te es auf den Punkt: „Neben

erstklassigen Produktenund Dienstleitungen bie-ten wir unseren KundenBegleitung, Vernetzungund Know-how sowie In for -mationen aus erster Hand.Im Sinne einer vertrauens-vollen Beziehung ist es unswichtig, auch abseits vomgeschäftlichen Alltag denKontakt zu unseren Kun -den zu pflegen. Dass dieswertgeschätzt wird zeigtuns die hohe Kundenzu -frie denheit und Weiter -empfehlungsbereitschaft“.Nachsatz: „Was wir vermit-teln möchten ist: DieMacht der Gene ist enorm,aber nicht alles entschei-

dend. Diese Einsicht mussuns anspornen, das Leben

beruflich und privat in dieHand zu nehmen“.

BKS Bank Veranstaltungim Zeichen der Gene

Univ. Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger, BKS BankVD Dr. Herta Stockbauer und BKS Bank VD Dr. HeimoPenker (v.l.n.r.). Foto: Eggenberger

Vor kurzem gab Landes -rat Dobernig der neuen

bit Geschäftsstelle in Kla -genfurt in der Eiskeller stra -ße die Ehre. Als Ressort -verantwortlicher Politikermit den Zuständigkeitenfür Finanzen, Wirtschafts -förderung, und Techno lo -gie legt er neben der Bür -gernähe auch großen Wertauf den Kontakt mit derlokalen Wirtschaft.Daher besucht er regelmä-ßig Unternehmen im ge -samten Bundesland Kärn -ten, um sich direkt vor Ortüber Produkte, Neuerun -gen aber auch Problemesowie Anliegen persönlichzu informieren. Für dieLeiterin der bit Geschäfts -stelle Klagenfurt Frau Sa bi -ne Somma, ebenso für denEigentümer der bit gruppeStephan Sticher, war derBetriebsstättenbesuch vonLandesrat Dobernig und

seinem Team etwas ganzBesonderes. LR Dobernig ist nicht nurdurch die Räumlichkeiten„gehuscht“ sondern hatsich sehr viel Zeit für ein-

zelne Gespräche genom-men. Er war außerdemsehr gut vorbereitet inBezug auf die bit gruppeund vor allem was dasThema Aus- und Weiter bil -

dung für MitarbeiterInnenim Land Kärnten betrifft. GeschäftsstellenleiterinSabine Somma empfandHerrn LR Dobernig alsäußerst charismatischePersönlichkeit und mit ei -nem gesunden „Schmäh“wie man es in der Steier -mark ausdrückt. In seinenAusführungen verspracher im Rahmen seiner Res -sort zuständig kei ten, sichfür die Belange der bitgruppe dementsprechendeinzusetzen bzw. als Brück -en bauer für weitere pro-duktive Kontakte herzustel-len. Ebenso hatte das Teamder bit gruppe Klagenfurtdas Gefühl, dass auch LRDobernig und sein Teamsich in unseren Räum lich -keiten und in der Gesell -schaft der Mitarbeiter In -nen des bit StandortesKlagenfurt sehr wohl fühl-ten!

Betriebsbesuch von Landesrat Dobernigin der bit Geschäftsstelle Klagenfurt

Im Bild von links nach rechts: Stephan Sticher –Geschäftsführender Gesellschafter bit gruppe, SabineSomma, Geschäftsstellenleiterin bit Klagenfurt undLan desrat Harald Dobernig.

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16 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 WIRTSCHAFT

Auf Grund der dynami-schen Entwicklung derWirt schaft und des Frem -den verkehrs waren immerwieder betriebliche Um -stel lungen notwendig. ImZuge der großen Investi ti -onsphase von 1968 – 1972erfolgten der Umbau unddie Erweiterung der Bäck -erei wie auch der Bau vonKonditorei und Café, Ga ra -gen und privaten Räum -lich keiten. Die Eröffnungdes Cafés 1971 spiegelte dieFortschrittlichkeit des Un -ternehmens wider. MichaelStocklauser absolvierte dieKonditormeisterprüfungund nun war auch für köst-liche Mehlspeis-Variatio -nen gesorgt. Die Liebes kno chen, Py ra -mi den und Topfen schnit -ten sind in ganz Kärntenbe kannt. Aus diesem An lass feiertedie Kon ditorei Stockl auser

vom 28. bis 30.Oktober 2011 das40-jährige Ju bi lä -um.

Bockbier -anstich Am Freitag, 28.Oktober 2011wur de zum Bock -bier anstich gela-den. Die Be grü -ßung wurde vonBür germeister DI(FH) Franz Sabi -tzer vorgenom-men. Ge meinsam mit Bgm.Sieg fried Kampl wur de dasBock bierfass an ge schlagen.Die Stockl auser Stamm -tisch run de schenk te dasBockbier aus.Die Einwei hung des lebens-großen Brez´nständerswar ein voller Erfolg.

Die Leberkas Par ty fand amSams tag, 29. Oktober 2011statt. Dazu wurden Erd -äpfel püree und hausge-machten Saucen serviert.Den An schnitt nahmenMa rio Fels berger, Bäcker -meis ter Mar tin Stockl au -ser, Wilma Warmuth, Bgm.Franz Sa bit zer, Sportstadt -rat Günter Lei kam, GREwald Mödrit scher vor.

Geburtstagstorteund Kaffeever -kostungDer Anschnitt der Jubi -läums torte wurde durchSenior Chefin „Bäck’n Le -ni“ Stocklauser, die heutenoch im Betrieb mithilftund Bäckermeister MartinStocklauser vorgenommen.

Helmut Thurner, Barister„Kaffeekünstler“ von Köt -schach-Mauten verwöhntedie geladenen Gäste mitköstlichen Kaffeekreatio -nen.

Weitere Infos:Bäckerei Stocklauser9344 WeitensfeldTel.: 0 42 65 / 227

40 Jahre Café-Konditorei StocklauserVor 3 Jahren konnte die Cafe-Konditorei Stocklauser zum 100-jährigen Jubiläum einladen.Nun gab es wieder einen Anlass um zu feiern: 40 Jahre Café–Konditorei Stocklauser. Am 5.Dezember 1908 pachtete der Urgroßvater Lukas Smarekar gemeinsam mit seiner GattinElisabeth die Bäckerei im Haus Marpäck. Vor 103 Jahren begann die Geschichte derBäckerei.

Wir könnenauf sehr schöne, span nen -de und auch sehr bewegteZeiten zurückblicken!“

Helene Stocklauser

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Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

Neben dem Mercedes A-Klasse E-Cell, der in

Kärnten in den nächstenvier Jahren exklusiv aufseine Alltagstauglichkeitgetestet wird, kommt auchder smart electrice drivenach St. Veit an der Glan.

Renault wird mit dembrandneuen Fluence Z.E.vertreten sein, den es ab2012 serienmäßig im Han -del gibt und der schon vor -ab im Zuge des 3. NEWMOBILITY FORUM in Au -genschein genommen wer-den kann.Mit seinem 95 PS starkenElektromotor, ei ner Reich -weite von 185 km und derbewährten Re nault Qua -lität steht dem emissions-freien Fahrer leb nis nichtsmehr im Wege.

Für ein besonderes e-mobi-les Highlight sorgt derElektrosportwagen AlphaRoadster vom deutschenElektrofahrzeugherstellere-WOLF, der die Motor leis -tung kurzzeitig auf 190 PSerweitern kann und über

eine Reichweite von 250km verfügt.

Bellaflora - die „grüneNummer 1“ stattete auch2011 Österreichs Kongressrund um Elektromobilitätund alternative Energie for -

men aus und stellte wiederwunderschöne Blumen de -koration zur Verfügung.Aber Bellaflora ist auch inSachen Energieeffizienzund emissionsfreier Fort be -we gung ein Vorbildunter -neh men in Österreich. SeitJuni 2010 hat Bellaflorabereits mehrere Ladestatio -nen für Elektrofahrzeugevor seinen Filialen aufge-stellt. Ein Bekenntnis zuumweltschonender Fort be -wegung und ein Schritt ineine „grüne“ Zukunft!

NEW MOBILITY FORUM 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 17

Die elektromobilen Stargäste desNEW MOBILITY FORUM 2011

Zahlreiche Elektrofahrzeuge stehen auch in diesem Jahr beim NEW MOBILITY FORUM2011 vor Ort zum Besichtigen bzw. Testfahren bereit.

Foto: Mercedes E-Cell (Lebensland/ Horst)

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

18 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 MODE

Nunmehr zum 9. Mal veran-staltet das TrachtenhausStroh maier Weitensfeld diePromi-Benefiz-Gala amSams tag, 12. 11. 2011 ab19:30 Uhr - heuer erstmalig -im Casino Velden.

Ab 19:30 Uhr werden sich Promi nen -te aus Politik, Sport, Kultur und Wirt -schaft im Rahmen der Modenschaueinen Abend lang in den Dienst derguten Sache stellen. So konnte in denletzten Jahren eine Summe von weitüber 180.000,00 Euro an die ORF-

Aktion „Licht ins Dunkel“ zugunstenKärntner Projekte übergeben wer-den. In diesem Jahr kommt derReinerlös dem „MOKI“ Kärnten(Mobile Kinderkrankenpflege undHospiz) zugute.

Die Tracht ist das Schlagwort, wenndie Familie Strohmaier etwas in dieHand nimmt. Neben der neuestenKollektion - der Kärntner Ähre – wirdauch eine noch nie dageweseneRebellenkollektion präsentiert. „Fas -zi nation Tracht für alle Bereiche desLebens - das ist das Ziel dieser Mo -denschau“, so Max Strohmaier. Dochnicht nur die Modenschau wird dieBesucher begeistern, ein vielseitigesund spektakuläres Rahmenpro -gramm und eine Verlosung mit wert-

vollen Sachpreisen lassen diese Galazu etwas Besonderem werden.Heuer gibt es ein Shuttleservice ausdem Gurktal ab Weitensfeld über St.Veit und Klagenfurt nach Velden.Hierzu weitere Infos und die Kartensind im Trachtenhaus Strohmaier inWeitensfeld (04265/425), im CasinoVelden und in der Kärntner WocheKlagenfurt erhältlich.

Licht ins Dunkel - Gala mit Trachtenmodeschau in Casino Velden

Der Kärntner Löwe bringt Licht ins Dunkel

Licht ins Dunkel Gala 2010, Arnulf Prasch, Claudia Weberhofer

Braunes Seidendirndl im Stroh mai -er Look, für Herrn passendes Giletund Sakko, Lisbeth Puschnig undGregor Tschelisnig.

Elegante Art Tracht zu tragen,Bettina und Gregor Tschelisnig.

Dirndl aus der neuen „ÄhrenKollektion“, Sarah Al-Hosini.

Licht ins Dunkel Gala 2010, MatSchuh , Claudia Haider.

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KLAGENFURT 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 19

Fachleute aus vier Ländernbei Veranstaltung der STWKlagenfurt Gruppe.

„Wir sollten uns einmal vor Augenhalten, dass laut UNO-Bericht rund1,2 Milliarden Menschen auf dieserErde keinen Zugang zu sauberemTrinkwasser haben und 2,5 Milliar -den Menschen keine geordnete Ab -was serversorgung zur Verfügungsteht!“, erinnerte Landesrätin Dr.Beate Prettner bei einer Fachtagunganlässlich des Internationalen Was -ser behältertages im Festsaal derStadt werke Klagenfurt Gruppe.Laut Prettner müsse aber allen be -wusst sein, dass das saubere Nassnicht einfach aus der Leitungkommt. So werden in unserem Bun -desland jährlich rund 70 MillionenEuro in den Ausbau der Trink wasser -versorgung und in die Errichtungvon Abwasserkanälen und Abwasser -rei nigungsanlagen investiert. Alswich tigen Schritt bezeichnete Dr.Prettner die Installierung der Kärnt -ner Wasserstiftung „Wasser für Kärn -ten“ im Dezember 2007.Ziel dieser Stiftung sei es, überregio-nal bedeutende Quell- und Grund -was servorkommen über die öffentli-che Hand dauerhaft für die Allge -mein heit zu sichern. Über die „Stra -tegische Bedeutung des KlagenfurterHochbehälters im Versorgungsnetz“referierte STW-Prokurist Dipl. Ing.Rein hold Luschin, der zuvor gemein-

sam mit STW-Wasserwerkchef Mag.Erich Plimon und Ing. Jörg Braunegg(OFS) die Gäste begrüßen konnte. Ing.Anton Miklavcic erläuterte das Mil li -o nen-Sanierungsprojekt des Hoch be -hälters der Landeshauptstadt. Exper -ten referierten außerdem überSanierungssysteme, Trinkwasser -kraft werke, Steuerungs technikenund Fernüberwachungen für Schutz -gebiete.Auf dem Programm stand auch ein„Ausflug“ zur Baustelle des Klagen -fur ter Hochbehälters auf dem Spital -berg. Eines stand am Ende der Ver an -staltung für Vertreter von Behörden,Planungsbüros und Wasserver sor -gern aus Österreich, Deutschland,Slowenien und Italien fest: In dennächsten Jahren werden vieleWasserversorger Behälterbauwerkeentsprechend sanieren müssen! Übri-gens – das STW-Wasserwerk versorgtdie Klagenfurter jährlich mit siebenMilliarden Liter bestem Trinkwasserund investiert ständig in den Ausbaubzw. die Sanierung der Wasser lei tun -gen. In der Landeshauptstadt mussdas flüssige Lebensmittel aus derErde gepumpt werden. Jährlich wirddabei das „weiße Gold“ 400 verschie-denen Untersuchungen unterzogen.

Anschließend noch wichtige Tippszum Thema „Wasserversorgung“, da -

mit Sie Minusgrade nicht eiskalt er -wischen:Tipp 1: Fenster in Räumen mit Was -serleitungen schließen. Achten Siedabei auch auf eine entsprechendeDichtung der Fenster.Tipp 2: Wasserleitungen gut isolie-ren. Installieren Sie bei Bedarf einenelektrischen Frostwächter in frostge-fährdeten Räumen.Tipp 3: Wasserzählerschächte däm-men.Tipp 4: Warmwasserboiler in unge-heizten Räumen (mit trockenem, gutisolierendem Dämmmaterial schüt-zen).Tipp 5: Im Winter ungenutzte Was -ser anschlüsse – sperren Sie dieseWas serleitungen! Tipp 6: Frostschäden frühzeitig er -kennenTipp 7: Fall doch ein Frostschadenauf tritt: Frostschäden an der öffent-lichen Anschlussleitung (das ist derBereich von der Hauptleitung biszum Wasserzähler des Anschlusses)und am Wasserzähler sollten unver-züglich dem Wasserwerk der Stadt -werke Klagenfurt gemeldet werden.Die Mitarbeiter des Wasserwerkesun ter der Telefonnummer 0463/ 521-400 erreichbar. Ein fachkundigerBereitschaftsdienst kümmert sichum Ihr Anliegen – 24 Stunden amTag.

Millionen-Baustelle Spitalberg als Vorzeige-Projekt

Internationaler Wasserbehälter-Tag

Schenkt der Kärntner Umwelt-Landesrätin reines Wasser ein: STW-Wasserwerkschef Mag. Erich Plimon und Dr. Beate Prettner.

Foto

: Dre

ier/

KK

Wasser – Teil unseres Lebens! DasSTW-Wasserwerk gibt auch wichti-ge Tipps. Foto: Gleis/KK

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20 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 REISEN

Der letzte österreichischeKaiser lebte nach demZerfall der Monarchie mitseiner Familie einigeMonate in Madeira im Exilund ist auch dort gestor-ben. Eine der berühmte-sten Sehenswürdigkeitender Insel ist die Wall fahrts -kirche Nossa Senhora deMonte, in der Kaiser Karlbeigesetzt wurde. Heutekann man von der Haupt -stadt Funchal mit einerAussichtsseilbahn in dennoblen Ort Monte hinauf-gleiten. Für die damalsmittellose kaiserliche Fa -mi lie war das Leben in demBergdorf nicht so „traum-haft“, wie die Kurzbesuchevon Touristen, wenn sie dasGlück haben, dass die Son -ne scheint. Im Winter istes in der Höhe, in derMonte liegt, häufig nebe-lig, feucht und kühl. DieKai servilla verfügte über

keine Heizung. Der Habs -burger hat sich, als er zuFuß den weiten Weg nachFunchal ging, um einemseiner Kinder ein Geburts -geschenk zu kaufen, amHeimweg verkühlt. An denFolgen dieser Erkältung,die zu einer Lungenent zün -dung führte, ist er gestor-ben.

Madeira, das auch mehrfachvon Kaiserin „Sissy“ besuchtwurde, fühlt sich den Habs -burgern verbunden und setztdieses Thema sogar in derTou rismuswerbung ein.

Unmittelbar neben derGra beskirche des Kaisersbeginnt eine der schönsten„Levada-Wanderungen“von Monte nach Camacha.Levadas sind schmale Was -serkanäle, die der Bewäs se -rung dienen und idealeWanderrouten in den ver-

schiedenen Höhenlagendarstellen. Auf insgesamt1500 Kilometer sind sie,häufig von üppigem Grünund bunter Blumenprachtgesäumt, die beliebtestenWege zum hautnahen Er -kun den der Insel. Der be -sondere Reiz sind die im -mer neuen Blicke auf den

oft tiefblauen, manchmaltückisch grauen Atlantik.Man sollte eine Taschen -lampe nicht vergessen,denn manchmal wandertman durch mehrere hun-dertmeterlange schmaleaus dem Felsen geschlage-ne Tunnel. Der Bau derersten Levadas begann

Madeira: Die Blume Madeira, ein Stück subtropisches Europa, 900 Kilometer südlich von Portugal und 500westlich von Afrika.

Die Kirche „Nossa Senhora de Monte“, in der KaiserKarl begraben ist.

Getrocknete Katzenhaie im Hafen von Camara deLobos.

Typische Küstenlandschaft.

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

REISEN 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 21

1493. Die Errichtung diesesBewässerungsnetzwerkes,dem das Land seinen land-wirtschaftlichen Reichtumverdankt, wäre ohne denEinsatz von Sklaven nichtmöglich gewesen.

Das Wandern zählt bei denBesuchern der Blumenin -sel zu den beliebtesten Ur -laubsaktivitäten. AuchBerg steiger und Klettererkommen auf ihre Rech -nung. Die höchsten dersteilen, felsigen Berge imLandesinneren sind mehrals 1800 Meter hoch. Dafürwerden jene, die auf Sand -strand hoffen, enttäuschtsein. Madeira ist keineBadeinsel im klassischenSinn. Die Küste wird häufigdurch fast senkrecht abfal-lende, oft dramatisch bi -zarre Felsen, geformt. Diekleinen Dörfer am Meererreicht man über abenteu-erlich kurvenreiche undenge Straßen. Trotzdemmuss man auf Badefreuennicht verzichten, dennviele Hotels haben Pool -land schaften und Meeres -schwimmbecken angelegt.

Madeira ist ein beliebtesReiseziel für Hobby bota ni -

ker, denn klimabedingtund dank des fruchtbarenvulkanischen Bodenswächst dort einfach alles.Unter der erstaunlichenVielfalt von Pflanzen undBlumen, die das ganze Jahrüber blühen, findet mannur wenige die endemischsind. Allerdings verfügtMadeira im Landesinnerenüber einen ausgedehntenuralten Lorbeerwald, derdie letzte Eiszeit überstan-den hat und heute zumWeltkulturerbe der UESCOzählt.

Funchal, die „Stadt des wil-den Fenchels“ und des„ewigen Frühlings“, liegteingebettet zwischen Meerund sanften Bergen. Dasnächtliche Lichtermeerzieht sich weit den Hanghinauf und spiegelt sichim Atlantik. Die Altstadt istbunt, lebhaft und vollerkleiner Läden, Lokale undRestaurants. Sie ist vongepflegten Parkanlagenmit Pflanzen aus der gan-zen Welt und interessantenStatuen, umgeben. Der „Mercado dos Lavrado -

res“, mit seiner Überfüllean exotischen Früchtenund knackigem Gemüse isteine Art pulsierendes Herzder Stadt. Ein Teil derMarkthallen ist Fischenund Meeresfrüchten vorbe-halten. Dort sieht man dieberühmten „Espadas“, dieDegenfische, die in tau-send Meter Tiefe und nochweiter unten leben. Sie sol-len noch in großer Füllevorhanden sei, weil dieDynamitfischer ihre mör-derische Aktivität in so gro-ßer Tiefe nicht ausübenkonnten. Man bekommt„Espadas“ heute in denmeisten Restaurants undsie gelten als die Spezia li -tät Madeiras schlechthin.Der berühmte süße Ma dei -ra Wein sollte 10 Jahre altsein. Der billige weißeTischwein schmeckt gutzum frischen Degenfisch,eignet sich aber nicht zummitnehmen.

Blaguss hat eine großeZahl interessanter MadeiraReisen im Angebot (www.blaguss.com), die in Reise -büros gebucht werden kön-nen. Direktflüge von Grazoder Wien.

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ninsel der Wanderer

Die Küste bei Santana. Die strohbedeckten Häuser von Santana.

Keramik aus dem 17. Jahrhundert in der Markthallevon Funchal.

Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

22 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 FREIZEIT

Die Region um denAchen see bietet gerade-

zu märchenhafte Voraus -set zungen für einen Vital -ur laub in der kalten Jah res -zeit: Über 200 Loipen kilo -meter zwischen den maje-stätischen Gebirgszügenvon Rofan und Karwendelmachen die bezauberndeLandschaft rund um dasVerwöhnhotel Kristall zueinem der abwechslungs-reichsten nordischenZentren Tirols. Ein Winter am Achenseeist einfach zauberhaft:Tirol ist mit Sicherheit eineder aktivsten Gegendenmit den schönsten Natur er -lebnissen in Österreich.Wer an einen Aktivurlaubin den Bergen denkt,kommt an Tirol nicht vor-bei. Der Achensee ist dabeiein ganz besonders schö-nes Plätzchen, an dem sichdie frische Bergluft mitdem romantischen Winteram glasklaren See perfektvereint.

Langlauf Eldorado

Wenn es um eine Em pfeh -lung in Sachen Langlaufengeht, fällt sehr vielen Tiro -lern spontan die Regionrund um den Achensee ein.Über 200 Loipenkilometerbieten ein nahezu unbe-grenztes Loipenvergnügen.Getrennte Spuren für klas-sische Langläufer undSkater in allen Schwie rig -keitsgraden sind selbstver-ständlich, zur Orientier -ung sorgt ein vorbildlichesLeitsystem. Sollte Frau Hol -le einmal nicht so mitspie-len, werden zahlreicheLoipenkilometer mecha-nisch beschneit. In der abwechslungsrei-chen, atemberaubendenNa turlandschaft rund umTirols größten See erwartetalle Langlauf-Enthusiasten

aber noch weitaus mehr:Eine eigene Übungsloipe,auf der man sich gefahrlosmit dem Überholen,Brems manövern und Stür -zen vertraut machen kann,ist eine der „Achensee-Spezialitäten“. Genausowie die ausgewiesene Hun -deloipe, auf der Bello & Coihr Herrchen begleitendürfen. Wer den naturna-hen Sport professionell er -lernen oder seine Technikverbessern möchte, ist inden 7 Langlaufschulen derRegion bestens aufgeho-ben.

Langlauf-Wochenim KristallVon 24. November bis 18.De zember 2011 und von 2.Jänner bis 10. April 2012

gibt es bei den Gastgeberndes Verwöhnhotel Kristallin Pertisau, Silvia und AdiRieser, die „Langlauf-Wo -chen“: Ab 602 Euro proPerson im Verwöhn-Dop -pel zimmer kostet eineWoche Aufenthalt mitzahl reichen Specials. In -klu sive ist nicht nur die 3/4Verwöhnpension, sondernauch ein Langlauf-Loipen-Pass für die ganze Wochesowie eine komplette Lang -

lauf-Ausrüstung. Sogar ei -ne Privatstunde zum Per -fek tionieren des individu -el len Langlaufstils ist imPreis enthalten. Für denperfekten Schwung steht

das Material zum professio-nellen Ski-Wachsen jeder-zeit bereit.

Positive Schwin -gungen mit derSpeed-Well-PlateWer anstatt der privatenLanglauf-Trainingsstundelieber seine Muskeln imeinladenden Wellness be -reich des Hauses entspan-nen will, erhält beim An -

gebot Langlauf-Wocheneinen Wellness-Gutscheinim Wert von 35 Euro über-reicht. Außerdem inklusiveist auch eine Teilkörper-Massage und eine Trai -nings einheit am Board3000, einer Speed-Well-Plate mit außergewöhnlicheffektiven und positivenTrainingsergebnissen .Kreuz schmerzen, Verspan -nungen und Blockaden lö -sen sich, die Durchblutungwird gefördert, der Stoff -wech sel angeregt. Viel Bewegung an der fri-schen Bergluft und trotz-dem die richtige Portionan Wellness und Harmoniefür den ganzen Körper er -geben die perfekte Mi -schung für einen zauber-haften und unvergessli -chen Winterurlaub amAchensee!

Infos unter:Verwöhnhotel KristallSilvia & Adi RieserPertisau 51A-6213 Pertisau am AchenseeTel.: +43 5243 5490Fax: +43 5243 5374-19mail: [email protected]: AchenseeTourismus, VerwöhnhotelKristall

Loipengenuss mit Wellnesseffekt

Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

KULTUR 4. November 2011 I KärntnerNachrichten 23

2012 bringt nicht das En -de der Welt, sondern

den Beginn einer neuenÄra in der Menschheits ge -schichte! Die weltweitenTurbulenzen in Natur,Wirt schaft, Politik usw.kündigen den großen Wan -del bereits eindrucksvollan. Medium und Bestseller -

autor Christoph Faschingbringt es in seinem Vortragam 11. Nov. in Pörtschacham Wörthersee (CongressCenter) auf den Punkt - ineinem Streifzug durchseine vier von der geistigenWelt durchgegebenen Bü -cher bringt er die aktuelleweltweite Entwicklung inZusammenhang mit demseit der Entschlüsselungdes Maya–Kalenders be -kann ten Datums 21. 12.2012.

2012 - Das Ende der ZeitFR. 11.11.2011, 19:30 UhrPörtschach, Congress CenterKarten:Ö-Ticket, Tel. 01/96096Raiffeisenbanken, Sparkasse,MediamarktInfos:www.leben2012.com oderwww.botschafterdeslichts.com

„2012 – Das Ende der Zeit“ -Veränderungen auf die die Men -schen vorbereitet sein sollten....

LH Dörfler eröffneteAusstellung von Pe -tra Treffner in Kla -genfurt.

Die Künstlerin Petra Treff -ner aus Feldkirchen stelltderzeit in der Galerie derBerufsvereinigung Bilden -der Künstler in Klagenfurtaus. „Farbe Linie Raum“nennt sich die Serie, dienoch bis 30. November zusehen ist. „Die Bilder vonPetra Treffner haben sehrviel Erdung“, betonteDörfler. Ihn würden vorallem ihre Landschafts bil -der faszinieren, so habe erbereits einen „Oliven -baum“ von ihr erworben.„Petra Treffner kann Bli -cke, Gedanken, Erfahrun -gen und Leidenschaftendurch ihre Kunst ausdrück -

en. Ich bewundere Men -schen, die aufzeigen kön-nen“, sagte der Landes -hauptmann. Er gratulierteder Künstlerin zu ihremerfolgreichen Weg unddem Präsidenten derBerufsvereinigung, HarryJeschofnig, dazu, ein „Hausder Kunst ohne Gedan ken -

grenzen“ geschaffen zuhaben. Die Künstlerin und ihrWerk wurden von Kunst -historikerin MichaelaFliedl vorgestellt. Sie strichdie „Dynamik des Über-gangs von Gegenseitig kei -ten“ in den Bildern hervor.Gemeinsam mit Präsident

Jeschofnig begrüßte Vize -präsidentin MargarethaMaria Bauer die Gäste.Unter ihnen wurde auchOlympiasieger und Sport -me diziner Karl Schnabl ge -sehen. Petra Treffner lebt undarbeitet in Kärnten. IhreAusbildung hat sie beiProfessor Giselbert Hokeerhalten. Sie ist Grün -dungs mitglied der 1998eingerichteten Kulturini ti -a tive „Galerie Bodensdorf“und seit 2000 Seminar lei -terin für Zeichnung undAquarell. Sie stellt im In-und Ausland aus und istMitglied der Berufsver ei -nigung Bildender Künstlersowie im Kunstverein Kärn -ten.

Infos unter www.treffner.atund www.bv-kaernten.at

Bilder mit sehr viel Erdung

Page 24: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 43.2011

24 KärntnerNachrichten I 4. November 2011 WIRTSCHAFT

Ein mächtiger Hummer,ein BMW X5 mit 680 PS,

eine Hubschrauber-Kabine,ein Motorsegler und einMitsubishi Pajero mit über250 Einschusslöchern –man sieht sofort, dass Va -len tin Tusch am unschein-baren ehemaligen Bauern -hof in Plescherken, Keut -schach keine gewöhnlicheKFZ-Werkstatt führt. Lan -deshauptmann GerhardDörfler hat den internatio-nal gefragten Spezialistenfür Sonderfahrzeugbau be -sucht.

Tusch und sein engagiertesTeam brachten die Besu -cher bei der Unterneh -mens führung ins Staunen.Der gelernte Karosserie -

bauer hat Erfindungenund Entwicklungen ge -

macht, die weltweit – auchin Krisenregionen – einge-setzt werden. Seine Hybrid -panzerung aus verschiede-nen Materialien ist leichterund wirksamer als die gän-gige Stahlpanzerung. Mitvon ihm modifiziertenMotoren können Motor seg -ler durch geringeren Treib -stoffverbrauch rund sechs-mal so weit fliegen wieüblich. „Wir haben inKärn ten Leute, die interna-tional zeigen, wie es geht“,fasste Dörfler nach derFührung stolz zusammen.

Tusch baut und serviciertSonderschutzfahrzeuge fürPo lizei, Behörden, Streit kräf -te, friedenssichernde Orga ni -sationen und Privatpersonensowie Geldtransporter.

Zudem bietet er das Serviceund den Einbau von Spe -zialausrüstungen bei Kran -ken transportfahrzeugenoder Notarzthubschrau -bern an. Er konstruiert Spe -

zialluftfahrzeuge, entwick -elt beschussfeste Piloten -sitze und Rotorblätter.Botschaften, das Einsatz -kommando Cobra oder dieDeutsche Bundeswehr zäh-len zu seinen Kunden. Letz -tere setzt seinen MitsubishiPajero Protection in Af gha -nistan ein. Jedes Fahrzeugist nach den Richtliniendes Deutschen Beschuss -amtes geprüft und zertifi-ziert. Dieses hat bei seinenstrengen und aufwendigenTests übrigens für dieanfangs erwähnten Ein -schusslöcher in Tuschs Pa -je ro gesorgt. Infos unterwww.security-car.com

LH Dörfler auf Firmenbesuch bei Sonderfahrzeugbau Tusch in Keutschach

Ein Kärntner baut die wohlsichersten Fahrzeuge

KURZ NOTIERT

Entwicklungschwerpunkte bei SonderfahrzeugbauTusch liegen auf der Konstruktion von Spezial luft -fahrzeuge, der Produktion von nicht brennbarenKunststoff-Turbinenkapseln und dem Bau von Bo -den einbaukits für Hubschrauber und Tragflächen -flugzeuge sowie dem Bau von Transportkontainernfür Luftfahrzeuge und der Entwicklung von be -schussfesten Pilotensitzen und beschussfesten Rotor -blätter für Hubschrauber.