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Nr. 48 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 3. Dezember 2010 Gerhard Dörfler in der Pressestunde: Überzeugende, ehrliche und gerade Ansichten zur österreichischen Politik! Seiten 2 und 3 Neue Standard-Umfrage bestätigt: Sympathiewerte für die Freiheitlichen weiter stark im Steigen! Seite 8 KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Daniela Claure- Valdez. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG, 9300 St. Veit/Glan, Industriepark- straße 6 Freude über den Teuerungsausgleich!

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

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Die Ausgabe 48 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

Nr. 48 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 3. Dezember 2010

Gerhard Dörfler in der Pressestunde:Überzeugende, ehrliche und geradeAnsichten zur österreichischen Politik!Seiten 2 und 3

Neue Standard-Umfrage bestätigt:Sympathiewerte für die Freiheitlichenweiter stark im Steigen!Seite 8

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Freude über denTeuerungsausgleich!

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

2 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 THEMA DER WOCHE

TV-Pressestunde mit LH Dörfler:„Sitze nicht im Glashaus!“

Kärntens Landeshauptmann setzt erfolgreichen und eigenständigen Weg für Kärnten fort undkündigt freiheitliche Beteiligung auf Bundesebene an.

In der sonntäglichen Presse -stunde des ORF überzeugteLandeshauptmann GerhardDörfler zum wiederholtenMale mit Souveränität undfachlicher Kompetenz. Ne -ben bundespolitischen The -men wie der Bildungs -diskussion, der Zuständig -keit der Landeshauptleute -kon ferenz oder der Zukunftder Schieneninfrastrukturwurde auch über die Orts -tafelfrage und die weitereZusammenarbeit mit derFPÖ diskutiert.

KeineVerländerung desBildungssystems

Zum Bildungsthema stellteLandeshauptmann Dörflererneut klar, dass er gegeneine Verländerung desBildungssystems und füreine Entparteipolitisierungdieses wichtigen Zukunfts -the mas sei.

„Erwin Pröll hat als Vor -sitzender der Landeshaupt -leute konferenz überzogen.Er kann nicht seine Mein -ung seinen Landeshaupt -leute kollegen einfach auf-zwingen und diese als dieMeinung aller Bundes -länderv ertreter verkaufen“,übte LandeshauptmannDörfler Kritik an seinemniederösterreichischenLandeshauptleutekollegen.Aus diesem Grund sei esdringend notwendig gewe-sen, eine thematische Bild -ungskoalition mit Salz -burgs LandeshauptfrauGabi Burgstaller und auchFranz Voves zu bilden und

gemeinsam gegen eineVerländerung in der Bild -ung aufzutreten.

„In Österreich herrscht nunendgültig dringender Hand-lungsbedarf. Unser Landwird auch bei den nächstenPisaergebnissen wiederschlecht abschneiden, ob-wohl wir horrende Kostenfür Nachhilfe unsererSchüler ausgeben. Wennjetzt nicht schleunigst ge -handelt wird, ist dieseEntwicklung nicht mehraufzuhalten“, reagierte derLandeshauptmann. Aus die-sem Grund forderte er,gemeinsam mit den Landes -hauptleuten, der Bundes -reg ierung und Bildungsex -perten in den ersten Mon -aten des kommenden Jahresin Klausur zu gehen, umeine Strategie für die Zu -kunft zu entwickeln. Bis -

lang hätte es abgesehen voneinigen vernünftigen Lan -deshauptleute-Vertret ernlediglich zwei sich bekämp-fende Gegenpole – aus derSPÖ und aus der ÖVP gege-ben, die sich zum Bildungs -thema gematcht hätten,ohne erfolgreich an einemZukunftskonzept zu arbei-ten.

„SaunarundeLoipersdorf“

Scharfe Kritik übte Landes -hauptmann Dörfler an dervon Bundesregierung vorwenigen Wochen abgehalte-nen „Saunarunde“ inLoipersdorf, bei der man einSteuerpaket ausschließlichzu Lasten der Bürgerinnenund Bürger geschnürt hätte.„Auch wenn es einige sozia-le Abschwächungen gibt,

hat die Bundesregierungden Bürgern über Monatevorgegaukelt, dass es nichtzur Einführung neuerSteuern kommen werde.Wie sich nun herausgestellthat, zahlen wieder einmaldie Bürger drauf“, soLandeshauptmann Dörfler,der die in Wien abgehalte-nen Protestaktionen vonFamilien und Studentenunterstützt: „Die Menschensind mit dieser Vor -gehensweise unzufrieden,und setzen sich zu Rechtzur Wehr.“

Während die Bundesreg -ierung die Bevölkerung mitder Einführung von neuenSteuern, der Kürzung vonfinanzieller Unterstützungvor den Kopf stoße und dieBedürfnisse der Bevölker -ung schon längst nichtmehr erfassen könne, hat

Hochkarätige Journalisten diskutierten mit dem Kärntner Landeshauptmann GerhardDörfler in der TV-Pressestunde.

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THEMA DER WOCHE 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 3

Landeshauptmann GerhardDörfler gerade für dieseMenschen ein offenes Ohrund versucht, ihnen unterdie Arme zu greifen. So sollder Teuerungsausgleich dengesellschaftlich amschwächsten gestelltenKärnt nerinnen und Kärnt -ner finanziell unter dieArme greifen. „Ich legeWert, den Menschen, die esin der Gesellschaft nichteinfach haben und finan-ziell benachteiligt, zu hel-fen. Dabei ist mir der per-sönliche die Bürgernäheausgesprochen wichtig,weshalb ich auch gerne beider Auszahlung des Kärnt -ner Teuerungsaus gleichespersönlich vor Ort bin“,betonte der Landes haupt -mann. „Ich sitze nicht imGlastempel wie die Mitglie -der der Bundesreg ier ung.Bei mir hat der persönlicheKontakt zu den Kärntner -innen und Kärnt nern ober-ste Priorität“, stellt GerhardDörfler klar, der in Beson -derem Staats sekretär Rein -hold Lopatka auffordert,sich seine Kritik zu sparenund lieber vor der eigenenHaustüre zu kehren und diein Wien protestierendenBürger nach ihren Bedürf -nissen zu fragen.

Freiheitliche aufErfolgskurs

Hinsichtlich der politischenArbeit der Freiheitlichen inKärnten bekräftige Landes -hauptmann Dörfler erneut,dass die Loslösung vom BZÖdie richtige Entscheidunggewesen sei. „Die Gründungder FPK und die Kooperat -ion mit den Freiheitlichenauf Bundesebene war dieeinzig richtige. Wie Um -fragen und Wahlergebnissebestätigen, sind die Frei -heitlichen in Österreich aufeinem sehr guten Weg undwerden auch auf Bundes -ebene bald ein Comebackfeiern“, ließ Landes -

hauptmann Dörfler durch-blicken. Zur Arbeit derFreiheitlichen in Kärntenstellte er erneut klar, „UweScheuch ist mein Parteiob -mann, ich bin Landeshaupt -mann von Kärnten. Ich bindie Stimme aller Kärntner“.

Zukunft Schiene

Als für nachfolgende Gen -erationen und den Wirt -schaftsstandort Österreichausgesprochen positiv be -zeichnete Dörfler den Baudes Koralmtunnels unddamit die Umsetzung derKoralm bahn. Auch wenndie Fertigstellung des Bausdurch die Bundesregierungwenige Jahre nach hintenverschoben wurde, ändertdiese einmalige Schienen -ver bindung als Teil derBaltisch-Adriatischen-Achsevon Danzig bis Bolognanichts mehr daran, dass derge s a m t ö ste r re i c h i s c h eRaum einen unvergleichba-ren Aufschwung erlebenwird. „Jene Wirtschafts -stand orte, die schon jetztmit Projekten wie derKoralmbahn in die Zukunftinvestieren, werden auch inden nächsten Jahren dengroßen Sprung nach vorneschaffen“, so Dörfler weiter.

Ortstafelfrage

Zur Ortstafelfrage stellte ererneut klar, dass die derzei-tige Zuständigkeit beimÖsterreichischen Parlamentliege. Der Kärntner Landes -hauptmann stehe einerLösung positiv gegenüberund ist überzeugt, eine ver-nünftige Lösung bis zumJahr 2012 zu finden.Landeshauptmann Dörflerunterstrich aber zumwiederholten Male, dass diejetzt angestrebte Lösungeine finale sein müsse, diein den Verfassungsranggehoben werde. Außerdemwürde eine Öffnungsklau-sel keine Zustimmung inder Bevölkerung finden.

Aus der Postmappe desLandeshauptmannes

In den vergangenen Tagen erreichten den KärntnerLandeshauptmann Gerhard Dörfler unzählige Briefeund e-mails, mit denen Menschen aus ganz Österreichihre Zustimmung zum Auftritt in der ORF-Pressestundebekundeten. Wir bringen einige Auszüge aus derPostmappe des Landeshauptmannes:

„Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dörfler,

lieber Gerhard! Habe es mir natürlich nicht nehmen lassen

und die Presse stunde heute mit Dir aufmerksam verfolgt.

Möchte Dir zu diesen guten Aussagen und den einfach gelun-

genen Auftritt gratulieren. Wirklich wunderbar. Wünsche Dir

weiterhin viel Glück, Gesundheit und Erfolg!“

„Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! MitGenugtuung habe ich von Ihnen gestern gehört,dass Sie zu den wenigen Landeshauptleuten gehö-ren, die für eine Verwaltungsreform in SachenBildung, Gesundheits wesen etc. eintreten. Ich wün-sche Ihnen noch viel Ener gie dabei, sich bei denBremsern, die vorwiegend in der ÖVP sitzen, durch-zusetzen!“

„Sehr geehrter Herr LH Dörfler, wäre ich Kärntner, ichwürde Sie wählen. So souverän habe ich noch selten einenPolitiker in der Pressestunde erlebt. Mit freundlichen Grüßenaus Niederösterreich...“

„Mit viel Freude habe ich am Sonntag die Pressestundemit verfolgt. Sie, sehr geehrter Herr Landeshauptmann,haben das, was ich derzeit bei unserer Regierung ver-misse. Sie denken und spielen in einer anderen Liga.BRAVO! Ihre klaren Worte beruhen auf viel Wissen,Ehrlichkeit und Gefühl für die Menschen in unseremLand. Gerade in dieser Zeit dürfen Sie nicht still sein.Rütteln Sie Ihre KollegInnen auf, denn sie wissen nichtmehr, was sie tun! Jedes Schiff braucht einen Kapitän,Steuermann und Matrosen. Wir in der Regierung habenweder Kapitän noch Steuermann, nur Matrosen! Mir fälltso ein Satz von Friedrich Schiller ein: Der MenschheitWürde ist in eure Hand gegeben - sie sinkt - mit euchwird sie sich heben. Ich würde es mir sehr wünschen.Hören Sie bitte nie auf, für unser Land zu kämpfen. DasVolk braucht solche Politiker wie Sie es sind. Viel Kraftund beste Gesundheit!“

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, lieber Gerhard. Deine

Aussagen und Argumente in der Pressestunde waren einfach

super. Den Wiener Journalisten konntest Du bravourös alle

kritischen Fragen beantworten. Wir sind stolz auf unseren

Landeshauptmann!“

„Es ist schön, dass Kärnten einen Landeshaupt -mann hat, der bemüht ist, das Beste für sein Landdurchzusetzen. Unser Dr. Jörg Haider wäre stolz aufDich gewesen. Mach bitte weiter so!“

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4 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 HINTERGRUND

Großer Ansturm aufTeuerungsausgleich

LH Dörfler und LR Dobernig: Wichtige Unterstützung für die sozial Schwächsten

In den vergangenen Tagenfanden die ersten Auszahl -ungen für den KärntnerTeuerungsausgleich statt.Und der Andrang warenorm. Alleine beim Startder Aktion in Klagenfurtwurden rund 1.800 Men -schen gezählt, die sich ihre100 bzw. 150 Euro fürFamilien mit drei odermehr Kindern abholten.

„Die Politik liegt richtig, wosie den Menschen hilft“,betonte LandeshauptmannGerhard Dörfler. Am Teue -rungsausgleich habe es vielunverständliche Kritik gege-ben. Der Zustrom der Men -schen zeige aber, wie wich-tig und richtig diese Aktionsei. Der Landes haupt mannwar gemeinsam mitKonsumenten schutz- sowieFinanzlandes rat HaraldDobernig vor Ort, um sichdie Sorgen und Wünscheder Kärntner innen undKärntner anzuhören. „Im -mer mehr Fam ilien undsozial Schwache brauchendiese Unterstütz ung durchden Teuerungs aus gleich,gerade in Kris- enzeiten“,erklärt der Lan deshaupt -mann. Er freute sich auchüber die Aner kenn ung, dieihm und Lan desrat Do -bernig von den Menschenentgegengebracht wurde:„Sie wissen, dass wir einG’spür für ihre Sorgen ha -ben.“

Den Schwächstenhelfen

Auch Landesrat Dobernigbetonte, dass es richtig undwichtig sei, den sozial

Schwächsten mit demTeuerungsausgleich zu hel-fen. Der Ansturm habegezeigt, dass die Menschendies zu schätzen wissen.Kärnten sei das familien-freundlichste und sozialsteBundesland, betonte derFinanzlandesrat. SozialeStaffelung sei wichtig, mandürfe aber nicht bei denÄrmsten sparen: „DenTeuerungsausgleich wird esauch in den nächstenJahren geben, wir lassendiese Menschen nicht imStich“.

Für die rasche und rei-bungslose Auszahlungzeich nete wie immer daskompetente Team um Bür -gerbüroleiter Siegfried Wu -zella verantwortlich. Sieg -fried Wuzella verwies aufdie einzelnen Auszahl -ungstermine in den Be zir -ken: „Wir haben von Anfangan darauf aufmerksamgemacht, damit es sich dieLeute gut einteilen können.Und man kann natürlichauch zu uns in die Bür -gerbüros in Klagenfurt undVillach kommen.“

Wer ist anspruchs-berechtigt?

Um für den Teuerungsaus -gleich anspruchsberechtigtzu sein, muss man österrei-chischer Staatsbürger oderEU-Bürger sein und seitmindestens zwei Jahren sei-nen Hauptwohnsitz inKärnten haben. 100 EuroTeuerungsausgleich erhal-ten Pensionisten mitAusgleichszulage, Bezieherder allgemeinen Wohnbei -

hilfe, Bezieherinnen desKärntner Müttergeldes undBezieher des Kärntner Fami -lienzuschusses. Wenn zu -mindest eine dieser För -dervoraussetzungen erfülltist, können Familien mitdrei oder mehr minderjäh-rigen Kindern die erhöhteFörderung von 150 Euro

beantragen. Den Teuerungs -aus gleich kann man sichnatürlich auch auf dasKonto überweisen lassen.Anträge dafür sind in denBürgerbüros sowie in denBezirkshaupt mannschaftenerhältlich und können biszum 15. März 2011 einge-bracht werden.

Die nächstenAuszahlungstermine

• Freitag, 3. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Bezirkshauptmannschaft Spittal, Tiroler Straße 16 • Montag, 6. Dezember., 10 bis 15 Uhr, Bezirkshauptmannschaft Hermagor, Hauptstraße 44 • Freitag, 10. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen, Milesistraße 10 • Montag, 13. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Bezirkshauptmannschaft St. Veit, Hauptplatz 28 • Dienstag, 14. Dezember, 10 bis 15 Uhr, KUSS Wolfsberg, St. Michaeler Straße 1

Infos unter der Bürgerbüro-Hotline 0800 201 210 oderwww.ktn.gv.at

Freude beim Teuerungsausgleich: LH Gerhard Dörfler.

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HINTERGRUND 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 5

LR Dobernig weist Lopatka-Kritik an Kärnten zurück

Im Gegensatz zum Bund hat Kärnten seine Hausaufgaben erledigt und arbeitet weiter anReformen. Lopatka verantwortlich für Budgetmurks der Bundesregierung.

Heftige Kritik an Kärntenund am Teuerungsaus -gleich kommt von ÖVP-Staatssekretär ReinholdLopatka. Er lehnt die „ganz-jährige Weihnachtsmann-Mentalität der Geschenkver -tei lungen“ ab und prophe-zeit Kärnten ein bösesErwachen. Auch Sanktion -en gegen Kärnten schließtder Staatssekretär nicht aus.Eine Kritik, die Finanzlan -desrat Harald Dobernignicht auf sich sitzen lässt.„Das ist eine besondereUnverfrorenheit. Gerade derÖVP und Herrn Lopatka lau-fen angesichts des Bud -getdesasters und den andau-ernden Streitereien aufBundesebene die Wählerlängst davon“, so Dobernigmit Verweis auf die aktuel-len Umfragen. Dass Lopatkanichts Besseres zu tun habe,als wieder besseren Wissensauf Kärnten zu schimpfen,werfe ein bezeichnendesLicht auf ihn.

VergleichBundesländer

Beschämend für Lopatka seies, dass ausgerechnet seinHeimatbundesland, die Stei -ermark, im Jahr 2011 mit880 Mio. Euro die mitAbstand höchste Neuver -schuldung in Österreichaufweise. Auch Wien habeallein heuer eine Neuver -schuldung von 800 Mio.Euro. Im Vergleich dazuwerde Kärnten dank der ein-geleiteten Sparmaßnahmenauf ein Nettodefizit vonrund 200 Mio. Euro kom-

men. Man dürfe aber auchdas ÖVP-Bundesland Nieder -österreich nicht vergessen,das neben einer Rekord-Neuverschuldung auf Lan -desebene vor allem aufGemeindeebene eine riesigeSchuldenlast angehäufthabe. „Ich weise daher dieBehauptung des Staatssek -retärs, Kärnten sei das amstärksten verschuldete Bun -desland, entschieden alsfalsch zurück. Kärnten istbei weitem nicht Budget-Schlusslicht in Österreich“,so Dobernig.

Lopatka habe als Finanz -staatssekretärs wesent-lichen Anteil am Budget -murks der Regierung, dervon den Österreicherinnenund Österreichern abge-lehnt werde. „Wer selbst einBelastungsbudget vorlegtund derart in Kritik steht,wagt es, Unwahrheiten zuverbreiten und auf anderezu schimpfen?“, fragt Do -ber nig. Im Gegensatz zumBund und anderen Bun -desländern habe Kärn tenseine Hausaufgaben erfülltund arbeite laufend an wei-teren Reformen und sinn-vollen Einsparmaß nahmen.

Kärnten istVorreiter

„Wir haben eine eigeneKärntner Verwaltungsre -form mit der Zusammen -legung von Abteilungen zuKompetenzzentren umge-setzt, wir haben als einzigesBundesland bereits 140Planstellen in der Verwalt -

ung reduziert und sparendamit pro Jahr 5,3 Mio.Euro und wir haben dieBeamten-Pensionsreformnach den Vorgaben desBundesrechnungshofesdurchgeführt. Das allesbringt auch mittel- undlangfristige Einsparungenfür unsere Budget, zumBeispiel allein 200 Mio.Euro durch die Pensions -reform“, betont Dobernig.

Unsoziale Kritik

Lächerlich und unsozial seiin diesem Zusammenhangdie Kritik Lopatkas amKärntner Teuerungsaus -gleich. „Wir reden hier von2 Mio. Euro oder 0,9Promille des Landesbudgetsfür 20.000 sozial bedürftigeMenschen in Kärnten. Dassind ausschließlich Men -schen, die wirklich Unter -stützung brauchen. Die ÖVPund Lopatka geben hinge-gen allein 115 Mio. Euro fürdie üppige Beamten-Ge -haltserhöhung auf Bundes -ebene aus“, betont Dober -nig.

Kärnten spare seit einein-halb Jahren dort, wo es sinn-voll und sozial verträglichist. „Das unterscheidet unsvon Lopatka. Uns unter-scheidet aber auch, dass inKärnten jene Menschen, dieunsere Hilfe wirklich benö-tigen, diese auch in Zukunftbekommen werden“. Im Ge -gensatz dazu spare die Bun -desregierung bei Familien,Studenten und sozialSchwa chen, anstatt bei derVerwaltung und den Struk -

turen. Die Rechnung werdeStaatssekretär Lopat ka spä-testens bei den nächstenWahlen präsentiert bekom-men.

Beschimpft Kärnten:Staats sekretär Lopatka

Scharfer Konter von Lan -desrat Harald Dober nig:Kärnten liegt im Bun des -ländervergleich gut.

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6 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 LANDESPOLITIK

Modernster GenerationenparkKärntens entsteht in Neudau!

Sozialreferent LR Ragger: Größtes Kärntner Sozialprojekt verbindet die Generationen – LHDörfler dankt LR Ragger und allen Beteiligten: Einmaliges Projekt für Menschen und fürKärnten

Mit einer Gesamtinvest -ition von rund 37

Millionen Euro startet nundas größte KärntnerSozialprojekt im Lavanttal.Gemeinsam mit Landes -haupt mann Gerhard Dörf -ler, VizebürgermeisterHeinz Hochegger, Landtags -abgeordneten Harald Tret -ten brein, Vertretern ausdem Sozial- und Wohnbau -bereich, des Pflegeheim-Betreibers sowie der Bau -firmen, wurde der Spaten -stich feierlich vorgenom-men.

Es handelt sich um den„Generationenpark Neu -dau“, der die Versorgungder älteren Generation im

Lavanttal sichert. Zugleichist es ein „Haus der Ge -nerationen“, das Jung undAlt vereint und sich alsVorzeigeprojekt für ganzKärnten und Österreich ver-steht.

Planungsphasen

Baufertigstellung soll Ende2012 sein. In der ersten undzweiten Planungsphase ent-stehen 83 Wohneinheitenmit einer Investitions -summe von 12,5 Mio. Euround die Errichtung einesPflegeheimes mit 8,7 Mio.Euro. Die dritte Planungs -phase sieht den Bau vonweiteren 100 Wohneinheit -en vor, welche ein Bauvol -

umen von 14 Mio. Euro aus-lösen. Gebaut wird von derLWBK LandeswohnbauKärn ten bzw. KärntnerHeim stätte und von derBaugenossenschaft „meineheimat“ sowie von Sene -Cura.

Einmaliges Projekt

Alle Beteiligten zeigten sichüber das einmalige Projekterfreut und unterstrichenseine Bedeutung. DerLandeshauptmann sagte,dass es ein Projekt fürMenschen ist und möglichstfamiliäre Bedingungen bie-tet. Dörfler gratulierte demSozialreferenten sowie allenBeteiligten zu diesem

Projekt. Wichtig ist nichtdie Zahl der Betten, sonderndie Angebots- und Betreu -ungs qualität, so Dörfler.Kärnten ist auf Zukunfts -kurs, wie dieses Projekt ein-mal mehr unterstreicht.

Österreichweiteinmalig

Für Ragger ist der Genera -tionenpark österreichweiteinmalig.Hier werden alle Generat -ionen vereinigt, es wirdneben Wohnungen, betreu-tem Wohnen und Pflege -angeboten in weiterer Folgeauch eine Kindergruppeintegriert werden. Kärnten

Feierlicher Spatenstich im Lavanttal: In Neudau entsteht Kärntens modernster Generationenpark. LandeshauptmannGerhard Dörfler und Soziallandesrat Christian Ragger sprechen schon jetzt von einem Vorzeigeprojekt!

Page 7: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

geht mit diesem größtenSozialprojekt einen neuenWeg des Miteinanders,dankte der Sozialreferentallen Beteiligten.

Vier-Säulen-Wohnprojekt

In diesem Projekt könnendie Menschen generations-übergreifend leben. Damitwird die Wohnversorgungfür Jungfamilien sowie fürältere Menschen ermög-licht. „Dieses Vier-Säulen-Wohnprojekt für Kinder,junge Familien, Menschenmittleren Alters und Seni -oren ermöglicht es, dassMenschen ihr Leben lang inihrer gewohnten Umgebungleben können“, wie derSozialreferent ausführte.Dies ist insgesamt einSchwerpunkt in seiner So -zialpolitik. Mit einem

Pflegeheim wird für dieRegion ein umfassendesPflegeangebot im Bereichder Dauerversorgung älte-rer Menschen geschaffen.„Mit der Errichtung derTagesstätte wissen dieFamilienmitglieder ihrepfle gebedürftigen Ange hö -rigen tagsüber gut ver-sorgt“, betonte Ragger.

Weil es im Haus der Ge ne ra -tionen auch eine Kinder -grup pe geben wird, ist hiereine Symbiose zwischenJung und Alt hergestellt. Dadas nächste Jahr derFreiwilligkeit gewidmet ist,steht die wechselseitigeHilfe von Jung und Alt imVordergrund. Das neue Al -tenwohn- und Pflege heim,das von SeneCura Sozial -zentrum Wolfsberg GmbHbetrieben wird, soll 75Plätzen, 10 Kurzzeit pflege -plätzen und 12 Tagesstät -

tenplätze bieten. 30 Bettender Einricht ung werden als

Demenz stat ionen ausge-führt.

LANDESPOLITIK 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 7

Soziallandesrat Christian Ragger: Der Generationenparkin Neudau gibt einen Kräftigen Impuls für das Lavanttal.

Homo-Ehe soll europaweit verordnet werden!

Kürzlich wurde im Plenum desEuropäischen Parlaments ein sog.Initiativbericht abgestimmt, der es insich hatte. Er behandelt die Vor -schläge des Hauses zu den „familien-und zivilrechtlichen Aspekte zurUmsetzung des Stockholm-Pro -gramms“ der EU. Das Hauptziel desgesamten Programms ist es, die ver-schiedenen Vorschriften in den ein-zelnen Ländern einander anzupas-sen. Dies stellt eine Lieblingsaufgabeder Kommission dar, die dafürbekannt ist - mit Unterstützung desEuGH - möglichst viele Kompetenzenan sich zu ziehen, um so immermehr Themen und Bereiche auf EU-Ebene zu regeln.

Das EU-Parlament wiederum ver-sucht sich in diesem Spiel alsbesonders politisch korrekter Akteurzu positionieren. Hierzulande hatman sich von Seiten des Parlamentsnämlich verstärkt den Randgruppenverschrieben. Waren es vor kurzem

noch die Roma-Zigeuner für die mansich stark machte, so gilt die unge-teilte Aufmerksamkeit nun denSchwulen, Lesben und Transvestiten.Sie sind ja angeblich in einigenLändern der EU noch immer tiefsterDiskriminierung ausgesetzt, wasman natürlich schleunigst beendenmuss. Die Euro-Krise kann da warten.In der EU gelten eben andere

Prioritäten als im Rest der Welt. Manverfasste daher einen wohlklingen-den und die wahren Absichten ver-schleiernden Antrag an die Kom -mission in dem man „die Notwen -digkeit der gegenseitigen Anerken -nung offizieller Dokumente dernationalen Verwaltungen“ als ein-dringliche Maßnahme zur europa-weit f lächendeckenden Anerken -nung der Home-Ehe einfordert undbekundete seine Unterstützung für„die Plane, nach denen die gegensei-tige Aner kennung von Personen -stands ur kunden ermöglicht wird“.

Nun sollte man es nicht für möglichhalten, dass so ein Antrag, der einAnreizsystem für einen Partner -schafts tourismus in sich birgt, eineMehrheit findet. Weit gefehlt. Zumeinem Entsetzen haben nämlichnicht nur die linken österreichischenAbg. (SPÖ, Grüne, HP-Martin) für die-sen Schwachsinn gestimmt, sondernauch alle ÖVP-Abgeordneten!

Brief aus Brüssel vom Kärntner MdEP Andreas Mölzer

EU-Abgeordneter Andreas Mölzer.

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8 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 LANDESPOLITIK

Sensation: HC Strache beiKanzlerfrage auf Platz 1!

Schweiz für strengsteAbschiebungspraxis

In einer Volksabstimmunghaben die Schweizer diestrengste Regelung zurAbschiebung kriminellerAusländer in Europa be -schlossen. Für einen Ge -setz entwurf der Schweiz -erischen Volkspartei (SVP),der eine automatischeAusweisung straffällig ge -wordener Ausländer vor-sieht, stimmten 52,9 Pro -zent der Wahlberecht igten.Auch die Mehrheit derKantone sagte Ja, was füreine Verfassungsänder ungnotwendig ist. Ein Gegen -vor schlag von Regierungund Parlament, der einejuristische Einzel fallprüf -ung vorsieht, ging unter.

Die Ausweisung kriminel-

ler Ausländer war in derSchweiz auch vor derAbstimmung bereits mög-lich. Die SVP setzte sichjedoch dafür ein, dassAusländer grundsätzlichausgewiesen werden, wennsie Vergehen wie Verge -walt igung oder andereschwere sexuelle Übergrif-fe, Gewalttaten oder Dro -gen handel begangen ha -ben. Neben Kapitalver -brech en sollen auchSchwarz arbeit oder Betrugbei der Sozialhilfe zur„Ausschaffung“ führen,wie Abschiebung in derSchweiz genannt wird. EinWiedereinreiseverbot soll-te zwischen fünf und 15Jahren gelten. NachAngaben der Regierung

Kriminelle Ausländer müssen Schweiz verlassen.Freiheitliche erfreut über Ergebnis der SchweizerVolksabstimmung.

werden bisher jedes Jahrzwischen 350 und 400Menschen aus der Schweizausgewiesen. Die SVP rech-nete bei einer Annahmeder von ihr angestrebtenGesetzesänderung mit ei -nem Anstieg dieser Zahlauf 1.500. Nun ist aberzuerst einmal das Parla -ment am Zug.

Positive Reaktion der Frei -heitlichen

„Die Schweizer zeigen unswieder einmal vor, wie esgeht“, kommentierte FPÖ-Bundesparteiobmann HCStrache das Ergebnis. Das

sei auch schon bei derVolksabstimmung über dasBauverbot für Minarette sogewesen. Auch da habesich die Bevölkerung nichtverschrecken lassen, son-dern habe sich unbeirrt fürdie Wahrung ihrer eigenenberechtigten Interessenentschieden. Auch Öster-reich benötige restriktivereGesetze gegen kriminelleAusländer, führte HCStrache weiter aus. VonSeiten der Bundesregier-ung und der Innenminist -erin kämen aber, wennüberhaupt, nur Lippen -bekenntnisse, denen keineTaten folgten.

Woche fürWoche allesaus Kärnten:Ihre KärntnerNachrichten!Jetzt im Abo!

Eine in der Tageszeitung„Der Standard“ veröf-

fentlichte aktuelle Umfragedes Linzer Market-Institutsförderte ein sensationellesErgebnis zu Tage: Erstmalsliegt FPÖ-Bundesparteiob -mann HC Strache bei dersogenannten Kanzlerfrage(„Wenn Sie den Bunde s -kanzler direkt wählenkönnten, für wen würdenSie sich entscheiden?“) aufdem ersten Platz. Mit 21Prozent in der Kanzlerfragekonnte er somit Amtsin -haber Werner Faymann (20Prozent) als auch ÖVP-Chefund Finanzminister Josef

Pröll (10 Prozent) abhängen.Letzter erreichte einenTiefpunkt: Nicht einmaljeder Zweite der eigenenÖVP-Anhänger wäre bereit,Pröll zum Kanzler zumachen.

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REGIONALES 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 9

Im Herbst 2010 hat der GeoPark Karnische Alpen dieVorbereitungsarbeiten zur Bewerbung als Mitglied imGlobal UNESCO Network of Geoparks gestartet. „DerGeoPark Karnische Alpen soll der zweite - von derUNESCO anerkannte - Geopark Österreichs werden.Welt weit gibt es 64 anerkannte Geoparks in 19Ländern.

„Kärnten steht zur Gänze hinter dem Grundsatz derUNESCO, nämlich dass jeder Schutz von Kulturgut,gleichgültig welchem Volke es gehört, eine Erhaltungdes kulturellen Erbes der ganzen Menschheit bedeu-tet. Mit der Unterzeichnung der Konvention verpflich-tet sich jedes Land, die innerhalb seinerLandesgrenzen gelegenen, in die Welterbeliste einge-tragenen Stätten zu erhalten und zu schützen“, erklärtNaturschutz referent LHStv. Uwe Scheuch. Als Geoparkwird ein Gebiet verstanden, das sich durch zahlreichegeologisch außergewöhnliche Vorkommen auszeich-net, die einen besonderen ästhetischen und wissen-schaftlichen Wert haben.

Der neue, rund 830 km2 große, nationale „GeoParkKarnische Alpen“ im Süden Österreichs erstreckt sichvon Feistritz/Gail im Osten bis Maria Luggau imWesten, . Er umfasst die Karnischen Alpen, dieGailtaler Alpen, die südlichen Lienzer Dolomiten unddas Gailtal innerhalb des Bezirks Hermagor. Dasgesetzte Ziel, die erdgeschichtlichen Besonderheiten(Geotope) einer breiten Öffentlichkeit bekannt zumachen und damit die gesamte Region zu belebensowie die Bewusstseins bildung zu stärken, bedeutetjedoch keinerlei Beschränkung der Rechte derGrundeigentümer und ist auch an keine Auflagengebunden.

Das Besucherzentrum macht durch ausgewählteFossilien und Gesteine, Führungen, interaktiveAnimationen, Videoscreens, Filmpräsentationen,Touchscreens und Bildtafeln in außergewöhnlich undinnovativ gestalteten Präsentationsräumen über 500Millionen Jahre fesselnde Erdgeschichte erlebbar.„Mit der Unterstützungserklärung zur Bewerbung alsUNESCO-Weltkulturerbe setzt das Land Kärnten einenbedeutenden Schritt für ein Kärntner Naturjuwel“,begründet Scheuch seine Unterstützung.

GeoPark „Karnische Alpen“

Damit auch Kinder und Jugendliche aus kinderrei-chen oder sozial schwächeren Familien am jähr-lichen Schulskikurs teilnehmen können, habenLandeshauptmann Gerhard Dörfler und Jugend -referent LHStv. Uwe Scheuch die „Schulskikurs -Unterstützungsaktion“ ins Leben gerufen. Für dieDauer des einwöchigen Skikurses werden denTeilnehmern Ski-Sets inklusive Skischuhe kostenloszur Verfügung gestellt.

„Auf Grund der großen Nachfrage der letzten Jahrebietet wir heuer auch erstmalig zusätzlichSchneeschuhe - sowohl für Lehrer als auch fürSchüler - an“, lässt der Landeshauptmann wissen.Inge samt stehen heuer 190 Paar Ski und 45 PaarSchneeschuhe zur Verfügung.

Anspruchsberechtigt sind alle Hauptschulen sowiedie AHS Unterstufe. Ziel dieser Aktion ist es, KärntnerFamilien unter die Arme zu greifen und jedem Kindauch die Teilnahme am Schulskikurs zu ermöglichen.„Die Jugend unseres Landes zu unterstützen, hat füruns oberste Priorität. Das gilt für den Arbeitsmarktund die optimale Ausbildung genauso wie für sport-liche Aktivitäten“ betont Scheuch. Seit bereits zehnJahren findet diese Form der Unterstützung inKärnten großen Anklang.

„Im vergangenen Jahr nutzten rund 450 Kinder undJugendliche das Angebot des Jugendreferates“, soScheuch. Bei Inanspruchnahme der Unterstützung istzu beachten, dass nur Schulskiwochen, nicht aber ein-zelne Tage, gefördert werden. Die Schulen werdenüber diese Aktion wieder direkt informiert. Diejeweiligen Sets können dann über die Firma AWOLangefordert werden.

Weiterführende Informationen erhalten sie auf demWebportal des Landesjugendreferates unterwww.jugend.ktn.gv.at.

Unterstützung für Schulskikurse

KN-Abotelefon: 0463 51 15 15 - 0

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10 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 REGIONALES

Im Jahr 2008 startete die Koordinationsstelle fürFledermausschutz und -forschung in Österreich(KFFÖ) die Kampagne „Fledermäuse willkommen“.Die Kampagne weist auf die Bedrohung vonFledermäusen hin, die an und in Gebäuden leben.Naturschutzreferent LHStv. Uwe Scheuch zeichnetePersonen und Institutionen für ihren Einsatz und ihrEngagement im Fledermausschutz in Kärnten imSchloss Mageregg aus.

„Ausgezeichnet werden nicht nur bestehendeFledermausquartiere, sondern auch neugeschaffeneUnterschlüpfe an Gebäuden. Oftmals ist anNeubauten kein Platz mehr für Fledermäuse, daherdanke ich denjenigen, die sich für den Erhalt und dieNeuschaffung von Fledermausquartieren einsetzenganz besonders“, sagte Scheuch.

Höhepunkt des Festabends der „5 Gailtaler“ und der„SG Oisternig“ war die Dekretübergabe an den lang-jährigen Chorleiter und Liedsammler Franz Mörtldurch den 3. Landtags-präsidenten. LAbg. Johann A.Gallo. Zum neuen Berufs titel „Professor“ gratulierthat u.a. auch „Kärnten-Lied-Mutter“ Gretl Komposch.

„Auf die Regierung in Wien hob i an ordentlichen Zorn,

weil sie jetzt schon mit bade Händin unsere Brieftascheln rumoren.“

Da Tschriasche sagt:

Ein Bockbieranstich der besonderen Art wurde kürz-lich im Gasthaus Müller in Kraig gefeiert. LH GerhardDörfler übernahm den Bockbieranstich undSchlagerstar Udo Wenders fand sich als Überra-schungsgast ein. Zudem wurde der 30. Geburtstag desHausherren Peter Müller gefeiert, der mit hundertenGästen sein Wiegenfest beging. Für die musikalischeUmrahmung sorgten das Carinthia Doppelsextettunter Wolfgang Felsberger und die GlantalerBlasmusik Frauenstein unter Siegfried Schatz.Mitgefeiert haben auch Bürgermeister Karl Berger,Braumeister Friedl Koren, sowie die UnternehmerHans Liebenwein und Hans Tilly mit Gattin Elfriede.Im Bild Peter Müller, Udo Wenders, Friedl Koren,Landeshauptmann Gerhard Dörfler

Vergangenen Samstag fand die feierliche Eröffnungdes Nostalgischen Weihnachtsmarktes im Landgast -hof Petschnighof (Fam. Kitz) in Diex, organisiert vonAnnemarie Herzog und Rolf Bickelhaupt. Mit dabeiwaren auch Vizebgm. Anton Napetschnig, LT-Präs -ident Josef Lobnig und GR Gerwald Kitz Gerwald.

Advent im Landhaushof 2010Freitag, 3. Dezember, 17.30 Uhr

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REGIONALES 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 11

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12 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 BÜRGERBÜRO/LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Wie der aktuellen ORFPressestunde zu entneh-men war, gibt es nun inder Landeshauptleutekon -ferenz eine Achse derVernunft. Mit Burgstaller,Dörfler und Voves scheintnun einiges mehr mög-

lich zu sein, als mit demRest der Landesväter, wel-che sich bisher nur imBlockieren von Reformenausgezeichnet haben.

Walter Glaserper E-Mail

Neue Achse

Mit zweierlei Maß gemessen!

ÖVP-Staatssekretär Lopatkahat sich medienwirksamüber den Teuerungsaus -gleich beschwert, der densozial Schwächsten in unse-rer Gesellschaft zugutekommt. Da frage ich michschon mit welchem Maßhier gemessen wird?

Ich erinnere beispielsweisenur an die Inseratenkam -pagne seines Parteikollegen,Vize kanzler Josef Pröll.„Wen iger Schulden. Mehrfür Österreich“ - unter die-sem Titel hat Finanzmin -ister Josef Pröll die Steuer -zahler im Frühjahr auf denwachsenden Schuldenbergder Republik aufmerksamge macht. 24.000 EuroSchul den habe derzeit jederÖsterreicher - vom Klein -

kind bis zur Großmutter,hieß es in der Anzeigen -kam pagne. Die ganze Akt -ion kostete dem Steuer -zahler sage und schreibe816.802,51Euro!!

Das war wirklich eine gewis-senlose Steuergeldver-schwendung! Der Teuer -ungsausgleich in Kärntenkostet 2 Mio. Euro und dasGeld kommt nicht nur beiden Beziehungsbe rechtigt -en an, sondern geht aucheins zu eins in die KärntnerWirtschaft. Herrn Lopatkasei geraten, vor der eigenenTüre zu kehren und Kärn -ten mit seinen Attack en zuverschonen.

Erwin BaumannVillach

Konstruierter Wirbel!

Es ist wirklich sagenhaftwie die SPÖ die Verantwort -ung der letzen Jahrzehnte,die sie ja im Gesundheitsbe -reich bzw. bei den Spitälerngehabt hat, nun der neuenKabeg-Chefin Manegold um -hängt. Der angebliche Per -sonalmangel im KlinikumKlagenfurt, den kurioser-weise unser Gesundheitsref -erent SPÖ-Chef Peter Kaiser

so beklagt, ist nicht in denletzten zwei Monaten einge-treten, sondern wohl nochunter der Verantwortungder SPÖ-Gesundheitsrefer -enten! Der ganze konstruie-rete Wirbel geht auf Kostendes Rufes unseres neuenKlini kums!

Karin KrainerKlagenfurt

Ärger mit der Hausbank? WendenSie sich an das LH-Bürgerbüro!

KN: Seit einiger Zeit bietet das Bürgerbüro vonLandeshauptmann Gerhard Dörfler auch Beratungund Hilfe in Bankfragen an. Ansprechpartner istBank-Experte Dr. Peter Harring. Wie kommt dasProjekt an?

Harring: Der Versuch wurde am 1. Mai dieses Jahresgestartet. Schon in den ersten Monaten war dieNachfrage so groß, dass die Zusammenarbeit inzwi-schen auf unbestimmte Zeit verlängert wurde.

KN: Gibt es für die Beratungen fixe Termine ?

Harring: Ja, das ist gut eingeführt. Jeden Mittwoch von14 bis 16 Uhr stehen wir den Kärntnern/innen zurVerfügung. Die Beratungen und alle notwendigenInterventionen sind völlig kostenlos. Wichtig ist, dassden Interessenten absolute Vertraulichkeit zugesichertist, soweit wir nicht ausdrücklich davon befreit sind.Auf Wunsch sind auch Sondervereinbarungen möglichund für die nächste Zeit sind auch Termine in denBürgerbüros in Villach und Spittal/Drau vorgesehen.

KN: Was bewegt denn die Bankkunden besonders ?

Harring: Die Themen sind sehr weit gestreut. VieleKärntner ärgert es, dass Banken zwar mit öffentlichenMitteln unterstütz werden, aber die Kunden, wenn siein Schwierigkeiten geraten, nichts davon bemerken.Kredite sind schwer zu haben, es werden immer mehrSicherheiten verlangt, Überziehungen gibt es nur mehrin Ausnahmefällen. Und leider nehmen auch Exekut -ionen zu. Zwangskonvertierungen bei Krediten inSchweizer Franken haben auch noch nicht aufgehört.

KN: Wie reagieren denn die Banken auf IhreInterventionen ?

Harring: In fast allen Fällen ist man sehr bemüht,Lösungen zu finden. Besonders freut uns, wenn sichauch Spitzenmanager um die Probleme ihrer Kundenkümmern.

Ein KN-Interview mit Dr. PeterHarring, Banken-Ombudsmann imBürgerbüro von LH Gerhard Dörfler.

Dr. Peter Harring

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SERVICE 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

48. Runde 20101: Rapid Wien–

SV Ried 1 X2: RB Salzburg–

Austria Wien 1 X3: Sturm Graz–

LASK Linz 1 14: SC Wr. Neustadt–

SV Mattersburg 1 X5: Wacker Innsbruck–

SV Kapfenberg 1 16: Schalke 04–

Bayern München 2 X7: VfL Wolfsburg–

Werder Bremen 1 X8: SC Freiburg–

Hamburger SV 1 29: VfB Stuttgart–

TSG Hoffenheim 1 X10: E. Frankfurt–

FSV Mainz 05 1 X11: Mönchengladbach–

Hannover 96 X 1 212: 1. FC Nürnberg–

B. Dortmund 2 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 24. 11. 2010

0 3 3 1 2Ziehung vom Do., 25. 11. 2010

1 2 6 0 4Ziehung vom Fr., 26. 11. 2010

9 2 7 6 9Ziehung vom Sa., 27. 11. 2010

9 5 7 4 5Ziehung vom Mo., 29. 11. 2010

1 5 8 4 9Ziehung vom Di., 30. 11. 2010

1 5 9 4 4

In einem Monat ist es soweit: Danngibt es irgendwo in Österreich einen

neuen Rubbellos Millionär. „Millio nen -Los“ ist eine Kombination vonRubbellos und Nummernlotterie. DenHöhepunkt bildet die Ziehung einesTreffers mit 1 Million Euro. Sie erfolgtzu Silvester und wird in ORF 2 ausge-strahlt.

Das ist neu im Spielangebot der Öster-reichischen Lotterien: Ein Los zumRubbeln, das nicht nur Rubbellos, son-dern auch noch Teilnahmeschein aneiner Nummernlotterie ist; mit vierGewinnchancen; mit der Möglichkeit,1 Million Euro zu gewinnen; und beidem jedes Los gewinnt. Auf dem „MillionenLos“ gibt es dreiRubbelflächen mit Gewinnmöglich kei -

ten bis zu 50.000,- Euro. Es ist bis EndeDezember in allen Vertriebs stel len derÖsterreichischen Lotterien zum Preisvon 12,- Euro erhältlich. Die Seriebesteht aus einer Million Losen, jedesLos gewinnt zumindest 5,- Euro.Die zentrale Frage beim „Millionen -Los“ jedoch lautet: „Wer geht nach derSilvesterziehung als neuer Millionärins neue Jahr?“ Die Silvesterziehung istdas vierte Spiel und der Nummern -lotterie-Teil vom „MillionenLos“. Unterdrei aufzurubbelnden Sternen stehendrei sechsstellige Losnummern, mitdenen gewonnen werden können. Am31. Dezember 2010 werden die dreiLosnummern ermittelt, die 100.000,-Euro, 250.000,- Euro und 1.000.000,-Euro gewinnen. Die Ziehung wird amAbend in ORF 2 ausgestrahlt.

Jedes „MillionenLos“ gewinnt, aber:Wer holt die Silvester-Million?

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14 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 NOTARIATSWESEN

An der Spitze der No ta ri -atskammer für Kärnten

gab es einen Wechsel: Dr.Erfried Bäck folgt als neuerPräsident Dr. Peter Zdesar,der rund 13 Jahre dieseFunktion innehatte. Vize -prä sidentin wurde IsoldeSauper. Beim Empfang an -lässlich der Neuwahl desPräsidiums wurde kürzlichein Empfang im CongressCenter Villach gegeben, beidem sich auch Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler ein-fand. Der Landeshaupt -mann dankte dem scheiden-den Präsidenten undwünschte dem neuen undseinem Team alles Gute.Zdesar, ein begeisterter Vil -la cher, erhielt in Würdi -gung und Anerkennung sei-ner Leistungen vom Lan -deshauptmann das GroßeGoldene Ehrenzeichen desLandes Kärnten überreicht.

Wie Dörfler betonte, gebe esgegenüber den Notarengrößtes Vertrauen undhöchste Wertschätzung. DasRecht müsse dominieren,nicht das Kapital und damitdas Recht des Stärkeren, soder Landeshauptmann. DieNotare seien wichtige Ga -ran ten, dass gleiches Rechtfür alle gelte. Von ihrenBeiträgen und damit vonder österreichischen Rechts -kultur würden auch Länderwie etwa Bosnien-Herze go -wina profitieren, dankteDörf ler den Notaren undinsbesondere dem bisheri-gen Präsidenten. Zdesar istübrigens begeisterter Ten -nis spieler und Finnland-Fan.Zdesars Gattin Agnes erhieltvom Landeshauptmann ei -nen großen Kärntner Blu -men strauß.

Der neue Präsident Bäck ausSpittal/Drau hob die Bemü -hungen der Notare hervor,weiterhin in bestmöglicherWeise moderne Rechts -dienst leister zu sein. Rechts -

sicherheit und Rechts frie -den seien als Werte zu be -wahren. Eine umfassendeLebens-Vorsorge werde für

die Klienten und damit alsAufgabe für die Notareimmer wichtiger, erklärteBäck. Weiters wolle manauch das Alpen-Adria-Be -wusst sein durch Koopera tio -nen vertiefen. Die Amts -periode beträgt drei Jahre.

Der Präsident der Österrei-chischen Notariatskammer,Universitätsdozent LudwigBittner, unterstrich dieNotwendigkeit, die mitteleu-ropäische Rechtskultur zu

sichern und zu verteidigen.Innovativ bei den Leistun -gen, aber traditionell imbesten Sinne bei der Qua -lität der Beratung und beimSchutz der Klienten wollendie Notare sein, zeichnete erdas Profil moderner Rechts -dienstleister. In Kärntensind rund 40 selbständigeNotare tätig, Anwärter fürdieses Amt gibt es 24. Herz -lich begrüßt wurden dieNotare und Gäste auch vonVillachs Vizebürger meiste -rin Wally Rettl. Unter den vielen Gästen sahman u.a. den Grazer OLG-Präsidenten Heinz Wietrzyk,Bezirkshauptmann HaraldKastner, den geschäftsfüh-renden BezirkshauptmannHannes Leitner, Apotheker -kam merpräsident Paul Hau -ser, Zahnarzt HeinrichGressel, Bgm. Walter Har -nisch u.v.m.

LH Dörfler würdigte Leistungen des Kammerpräsidenten und gratulierte NachfolgerErfried Bäck – Notare sind von zentraler Bedeutung für unsere Rechtskultur

Ehrenzeichen für langjährigen Notariats -kammer-Präsidenten Dr. Peter Zdesar

Wir wollenweiterhin moderne Rechts -dienstleister sein!“

Dr. Erfried Bäck,Präsident Notariatskammer

‘ ‘Empfang der Kärntner Notariatskammer anlässlich derWahl des neuen Notariatspräsidenten. Im Bild Dr. ErfriedBäck, Dr. Peter Zdesar und LH Gerhard Dörfler.

Links der neue Notariatspräsident Dr. Bäck mit demscheidenden Präsidenten Dr. Zdesar.

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

FRIESACH 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 15

Kürzlich wurde die neue Orts ret -tungs stelle des Roten Kreuzes in

Friesach feierlich eröffnet. Mit dabeiwaren u. a. Rot Kreuz-Präsident PeterAmbrozy, Kärntens Gesundheits re fe -rent LHStv. Peter Kaiser und FriesachsBürgermeister Josef Kronlechner. Dieneue Ortsrettungsstelle wartet miteiner Nutzfläche von 1.031 m2 auf, dieGesamtbaukosten beliefen sich aufrund zwei Millionen Euro. Mit ihrwurde eine moderne Lösung für denzukunftsorientierten Rettungsdienstgeschaffen.

Die Stadt ge -meinde Frie -sach habedem RotenKreuz dasGr und stückfür die Orts -ret tungsstellekostenlos zurV e r f ü g u n g

gestellt. Ambrozy dankte für diesegroßartige Unterstützung. Die Ortsrettungsstelle wartet miteinem ausgeklügelten Raumkonzeptauf. Neben einem großzügigen Aufent -haltsraum, Schlafräumen und einerfortschrittlichen Einsatzgarage gibt esauch einen Schulungsraum für dieBevölkerung. Die 58 freiwilligen, dreiberuflichen Mitarbeiter und zwei Zivil -diener der Ortsrettungsstelle leistenrund um die Uhr großartige Arbeit.Ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie einRettungswagen sind durchgehend inBereitschaft. Ein weiterer Rettungs -wagen ist ab 1. Dezember von 08:00 bis16:00 Uhr im Einsatz. Außerdem ist einEssenszustelldienstfahrzeug in derDienststelle vorhanden. Im Jahr 2009konnten an die 4.500 Transporte mit

130.000 gefahrenen Kilometern absol-viert werden. Die Mitarbeiter leistetendabei etwa 27.000 Stunden von denenüber 18.000 freiwilligen Helfern zuzu-ordnen sind.

Bei der Eröffnung und Segnung desneuen Gebäudes gab es Vorfüh run gender Jugend gruppe in Erster Hilfe sowiemusikalischen Darbie tungen derStadt kapelle Frie -sach und des Bur -gen chors Frie -sach. Man erhieltauch Informa ti -onen über freiwil-lige Mitar beit imRo ten Kreuz undes gab eine Stär -kung aus der Feld -kü che.

Die PlanerundErrichterDas Grundstückmit der rund1.000 m2 großenE i n s a t z s t e l l ewurde von derStadtgemeindeFriesach kostenlosdem Roten Kreuzzur Verfügung ge -stellt. Geplantwur de die Bau -lich keit vom Ar -

chi tekturbüro Müller & Hohen warterund die Bauausführung oblag derFirma Alpine Bau. Die Investitions kos -ten lagen bei rund zwei Millio nenEuro. Neben einem großzügigenAufenthalts raum, Schlaf räu men undeiner großräumigen Garage gibt esauch einen Schulungsraum, in wel-chem Kurse für die Bevölkerung abge-halten werden können.

Friesach hat neue Rot Kreuz Ortsrettungsstelle

Es freut mich ganz be -sonders, dass mit dem Neubau einemoderne, zeitgemäße Dienststelle ent -standen ist, die auch den Mitarbeiterndie Arbeit erleichtert!“

Rot Kreuz Präsident Peter Ambrozy

‘ ‘

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

Gemeinsame Wer be -aktion im GroßraumUdine soll verstärktitalienische Gästenach Kärnten locken.

Insgesamt 8 Partner (Win ter -hotels/Wörthersee Touris -mus, Region Villach, Atrio,Casino Velden, Warmbad,Velden Tourismus, Best ofPört schach, Villach Stadt -mar keting) investieren ins-gesamt 55.000 Euro in einegemeinsame Werbekam pag -ne. Die Kampagne bestehtaus den Säulen Rundfunk,Print sowie Internet. Kernder Werbeaktion bildet einAdventskalender, der ineiner Gesamtauflage von100.000 Stück in 2 großenitalienischen Tageszeitun -gen im Großraum Udine bei-gelegt wurde. Des Weiterenist der Kalender auch im

Internet unterwww.dicembreincarinzia.itverfügbar. „Mit begleiten-den Rundfunkspots sowiePR Artikeln haben wir zu -sätzlich auf das Thema

Advent in Kärnten aufmerk-sam gemacht und erhoffenuns daraus einen nachhalti-gen Effekt bei der Verstär -kung der Winternachfrageam Wörthersee“, so Gernot

Riedel, GF der Region Wör -thersee (WTG). „Das beson-dere und tolle an dieserKooperation ist die bran-chenübergreifende Gemein -sam keit – vom Shopping -center bis zur Hotellerie –und uns eint die gemeinsa-me Zielsetzung, nämlichmehr Anfragen, Gäste undKunden aus dem interessan-ten oberitalienischen Raumin unsere Regionen zuholen“, ergänzt ThomasMichor als Sprecher derVillacher Partner.Bereits am ersten Advent -wochenende wurden schonGutscheine eingelöst, auchdie Zugriffs zahlen im In -ternet sind vielverspre-chend, und die ak tuell be -sonders winterliche Stim -mung auf den Advent märk -ten sowie in ganz Kärn tenlassen zusätzlich positiveResonanz erhoffen.

16 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 DIES & DAS

Das Lindner Seepark Hotel Congress & Spa in Klagenfurtam Ostufer des Wörthersees,bietet für die Winterszeit ab sofort günstige Wellness an -ge bote an.

Sauna-u. Massagezeiten täglich 12 -20 UhrAngebot für Tagesgäste:

Tageskarte: 18,0010-er Block 169,00

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Gerne stellen wir Ihnen leihweise einen Spa-Korb mitHandtüchern, einem Bademantel und Badeschuhen

zur Verfügung.Spa-Korb: 3 5,00

Voranmeldung : 0463/ 204499-0

„Lindner Hotel Seepark-jetzt relaxen“

Adventkooperation eint Regionen Wörthersee und Villach

Sanierungsverfahren mitEigenverwaltung in Kla -

genfurt eröffnet SZH Bi -schof Bau GmbH & Co KG

Schulden rd. EUR 970.000,—Der KSV1870 als staatlichbevorrechteter Gläubiger -schutzverband informiertüber folgende Insolvenz:

Am 1.12 2010 wurde überdas Vermögen der SZH Bi -schof Bau GmbH & Co KG,St. Veiter Straße 108h, 9020Klagenfurt das Sanierungs -verfahren mit Eigenverwal -tung am LandesgerichtKlagenfurt eröffnet.

Gegenstand des Unterneh -mens: Verlegung von Bau -stahl Betroffene Dienstnehmer:rd. 18Betroffene Gläubiger: rd. 25

Höhe des Vermögens: rd.EUR 155.000,— Höhe der Schulden: rd.EUR 970.000,—Sanierungsplanantrag: 30%in gleich hohen 18 Mo nats -ratenSanierungsverwalter: Dr.Herbert Felsberger, RA,Waaggasse 17, 9020 Klagen -furt

Die Schuldnerin führt inihrem Antrag die Insolvenzauf folgende Ursachen zu -rück: „Die Kalkulation vonGroßbaustellen war infolgeanfänglicher Fehleinschät -zungen fehlerhaft und führ-te zu massiven Kosten -stellenverlusten, die bis datonicht mehr ausgeglichenwerden konnten.“ DerKSV1870 bietet allen Gläubi -gern an, sie in diesem Fallzu vertreten.

KSV1870 – Wieder einKonkursverfahren

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

WIRTSCHAFT 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 17

Vor 40 Jahren holte Porsche erstmalsden Gesamtsieg beim 24-Stunden-

Rennen von Le Mans. Der neue auf 917Exemplare limitierte ChronographPorsche Design P’6612 Dashboard LeMans 1970 Limited Edition erinnertdaran.

Siegerfahrzeug war der rot-weiß-rotePorsche 917 K mit der Startnummer„23“, das erfolgreiche Fahrerduo von1970 bildeten die Werkspiloten HansHerrmann und Richard Attwood imlegendären Porsche 917

Die MarkePorsche DesignPorsche Design, Luxusmarke mit Fokusauf technisch inspirierten Produkten,wurde 1972 von Ferdinand AlexanderPorsche gegründet. Die Produkte ste-hen seither für funktionelles, zeitloses

und puristischesDe sign. Das Pro -d u k t p o r t f o l i o

umfasst Her -r e n - A c c e s -soires, eineSport- undMode kol lek -tion, elek tro -nische Pro -dukte sowie

eine Duft linie.Die Produkte wer-

den im Porsche De -sign-Studio in Zellam See (Österreich)gestaltet und welt-

weit im exklusivenFachhandel vertrieben. Die traditions-reiche Schweizer Uhrenmarke Eternaist als Lizenzpartner für die Produk -tion und den Vertrieb von PorscheDesign-Uhren verantwortlich.

P’6612 Dashboard Le Mans 1970 LimitedEdition (Referenz 6612.11.48.1234)UVP € 4.517,00.Juwelier Heller GmbH, 9020 Klagenfurt,Paradeisergasse 6, Tel.: 0463/57779,www.porsche-design.com

Hommage an Porsches erstenGesamtsieg in Le Mans

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

„Mit einem Sieg habe ichwirklich nicht gerechnet!“,meinte die Gewinnerin desKärntner Lyrikpreises 2010der Stadtwerke KlagenfurtGruppe, die in Wien lebendeGailtalerin Andrea Drumbl(Jahrgang 1976). Etwasschüch tern fügte die imKunst Haus Wien beschäftig-te Kärntnerin hinzu: „Dieseunerwartete Ehrung bedeu-tet mir sehr viel – wie einprivates Volksfest!“ Dabeikonnte Drumbl - sie studier-te Deutsche Philologie undVergleichende Literatur -wissenschaft – bereits beider vorjährigen Preisvergabeden hervorragenden drittenPlatz einnehmen.

Platz zwei und 1500 Eurogingen an die Klagen furte -rin Ronny Görner, Jahrgang1941. Die gebürtige St.Veiterin gilt als engagierteMalerin und bezeichnet sichselbst als „Wort-bild-nerin“,da ihre Lyrik auch Abbil -dungen ihrer Zeichnungen

beinhalten.Ebenfalls auf dem „Stockerl“und Platz drei: Jan Greiger(800 Euro Preisgeld). Beidem Namen handelt es sichallerdings um ein Pseudo -nym. Der Sozialpädagogeheißt Flori an Gregori undarbeitet in einer Wohnein -rich tung für junge Men -schen. Den vierten Preis (500 Euro)überreichte KEG-Geschäfts -führer DI Heinz Koch an denin Graz lebenden gebürtigenKnappenberger Hans Giga -cher, Jahrgang 1945. Er ver-fasste auch Theaterstückeund Drehbücher zu Fern seh -spielen.

Die Auszeichnung der Pos -ter Service GmbH (Platz 5,500 Euro) übergab PSG-Pro -kurist MMag. Micha el Rutteran die Villacher Dol met -scherin Heidi Was sermann-Dullnig (Jahrgang 1978). Den sechsten Platz (300Euro, Preis der WSG) konntedie in Villach lebende gebür-

tige Klagenfurterin SheidaSamy (Jahrgang 1966) errin-gen. Die Textkünstlerinkann auf zahlreiche Aus -stellungen im Bereich derbildenden Kunst verweisen,etwa in New York/Gug gen -

heim.

Vorstand Karré und Energie-Klagenfurt-GeschäftsführerMag. Franz Paulus über-reichten den Geehrten dieAuszeichnungen, denAbend moderierte STW-Pressesprecher Mag. HaraldRaffer. Für Musik sorgte derVillacher Akkordeon-SolistGerhard Aichner. Neun derzwölf Ehrungen gingenheuer an Frauen. Der Kärnt -ner Lyrikpreis wendet sichan Autorinnen bzw. Autorenbeider Landessprachen.2008 (Sieger Dr. Josef Strutz)und 2009 (Sieger IngramHartinger) bewarben sichjeweils 200 Teilnehmer andiesem Bewerb, heuer wa -ren es 120. Josef Winklerhob auch heuer wieder die„hervorragende Qualität derArbeiten“ hervor.

18 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 KULTUR

„Mit einem Sieg hab ich nicht gerechnet“ Andrea Drumbl, Trägerin des Kärntner Lyrik -preises 2010 der Stadtwerke KlagenfurtGruppe, freut sich über „unerwartete Ehrung“und 3000 Euro Preisgeld. Insgesamt zwölfAuszeichnungen. Josef Winkler fordert wiedereine Klagenfurter Stadtbibliothek.

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

KULTUR 3. Dezember 2010 I KärntnerNachrichten 19

In neuem Gewand er -scheint der Eisenbah ner -

chor gleich mehrmals inden kommenden Advent-Wochen auf den Bühnen inder Herzogstadt. Gemein -sam mit der Singge mein -schaft Projern tritt der

Eisenbahnerchor beim Jah -res zeitensingen „Winter“am Samstag, dem 04. 12.2010 um 20:00 Uhr im Rat -haushof der Stadt St. Veit/Glan zum zweiten Adventauf. Der dritte Advent wird

dann mit einem Advent -konzert „Horch auf, los zua“gemeinsam mit dem „En -sem ble Calluna“ und den„Zwetti Buam“ am Samstag,dem 11. Dezember wiede-rum um 20.00 Uhr im Rat -haushof gefeiert. Den Ab -

schluss bildetdann der Fest got -tesdienst in derStadt pfarrkircheam 12. 12. 2010um 09:00 Uhr dendie „Eisenbahnerim neuen Trach -ten gewand“ mitge-stalten. Besinn li -ches und erfri-

schendes wird geboten.Nutzen sie die Gelegenheitganz nach dem Motto„Horch auf, los zua…“ Weitere Informationen unterwww.stveit.carinthia.at/ oderunter www.ebc-9300.gm1.tv.

„Vorweihnachtszeit – 2010“ mit demEisenbahnerchor St. Veit/Glan

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 48.2010

20 KärntnerNachrichten I 3. Dezember 2010 AUTO & MOTOR

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