20
Chirurgie am Bewegungsapparat – Orthopädie und Unfallchirurgie am Kantonsspital Graubünden Orthopädie am Kantonsspital Graubünden. Bei uns sind Sie in besten Händen.

Kantonsspital Graubünden 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Kantonsspital Graubünden 2014

Citation preview

Page 1: Kantonsspital Graubünden 2014

Chirurgie am Bewegungsapparat –Orthopädie und Unfallchirurgie am Kantonsspital Graubünden

Orthopädie am Kantonsspital Graubünden.

Bei uns sind Sie in besten Händen.

Page 2: Kantonsspital Graubünden 2014

Ihre Lebensfreude. Unser Engagement.

Bündner und die GKB teilen sich den Sportsgeist.

Gemeinsam wachsen. gkb.ch/engagement

Graubünden lebt von seinen Menschen und ihrem Schaffen. Mit viel gemeinnützigem Einsatz fördern Bündner die Lebensqualität

im Kanton. Auch wir kennen unsere Verantwortung und nehmen diese gerne wahr. Mit viel Herzblut unterstützen wir gute Ideen,

die unsere Gemeinschaft bereichern und unsere Identität festigen. Dazu gehören jährlich über 400 Projekte in den Bereichen Kultur,

Sport, Wirtschaft, Soziales oder Natur. Wir machen mit.

Jil WalderMit Begeisterung bei den GKB SPORTKIDS

Page 3: Kantonsspital Graubünden 2014

Sehr geehrte Damen und Herren

Im einzigen Zentrumsspital der Südostschweiz ist man gut auf-

gehoben: Das Kantonsspital Graubünden (KSGR) in Chur ist in

33 Fachgebieten tätig und behandelt 17 000 stationäre Patienten

pro Jahr.

Praktisch das ganze medizinische Leistungsangebot ist im Kan-

tonsspital Graubünden erhältlich, von der Angiologie (Blutge-

fässe) bis zur Viszeralchirurgie (Bauch). Um die grösstmöglichen

Heilungserfolge zu erzielen, arbeiten die diversen Kompetenzbe-

reiche interdisziplinär zusammen. Nur wer sich einer Knochen-

marktransplantation oder offenen Herz-OP unterziehen lassen

muss, fährt in ein Unispital im Unterland. Bis über die Kantons-

grenze hinaus bekannt ist das KSGR für seine hochspezialisierte

Medizin in den Bereichen Orthopädie und Unfallchirurgie.

Mit der rasanten Entwicklung hält man dank verschiedener

Hightech-Geräte Schritt. So stehen in Chur unter anderem ein

PET/CT-Scanner zur Krebsdiagnostik, das Da-Vinci-Operations-

system für minimal-invasive Eingriffe und die Fotodiagnostik von

Netzhauterkrankungen zur Verfügung. Über 1900 Mitarbeiten-

de (Ärzte, Pflegende, administrative und technische Mitarbeiten-

de) engagieren sich für das Wohl der Patienten.

Das KSGR ist ein dynamisches Unternehmen mit einer tradi-

tionsreichen Geschichte. Bereits 1070 wurde erstmals ein Hospi-

tal St.Martin in Chur urkundlich erwähnt. Seit Mitte des 19. Jahr-

hunderts hat sich der Spitalplatz Chur laufend entwickelt. Dazu

gehörte der Aufbau der drei Standorte Frauenklinik Fontana,

Kreuzspital und dem Hauptstandort. Seit 2006 stehen diese drei

Häuser unter gemeinsamer Leitung und bilden das Zentrumsspi-

tal Kantonsspital Graubünden.

Chirurgische Pioniere am Kantonsspital GraubündenDie Chirurgie in Chur geniesst seit Jahren weit über die Landes-

grenzen gerade auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Ortho-

Spitzenmedizin in der Südostschweiz

pädie den Ruf als Kaderschmiede und Ort der Innovationen. Pio-

niere dieser Fachbereiche waren Abteilungs- und Klinikvorsteher

am hiesigen Kantonsspital Graubünden: Prof. Martin Allgöwer,

der Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-

fragen AO war Chefarzt der Chirurgie, ebenso wie später Prof.

Thomas Rüedi, der wesentlich zur Erfolgsgeschichte der AO

beitrug. Prof. Arnold Huggler, der eigentliche Erfinder der Hüft-

Prothese, war in Chur Abteilungsleiter der Orthopädie!

Wir wünschen viel Vergnügen beim vorliegenden Magazin über

die Unfallchirurgie und die Orthopädie.

Dr. oec. HSG Arnold Bachmann

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Prof. Dr. med. Markus Furrer

Chefarzt und Ärztlicher Direktor

Departementsleiter Chirurgie

KSGR in Zahlen (Stand 2013)Mitarbeitende: 1900Betriebene Betten: 363Patienten stationär: 17 000/JahrPatienten ambulant: 40 000/JahrAufenthaltsdauer: 6,0 TageBettenbelegung 93%Umsatz: CHF 302 Mio.

Dr. oec. HSG Arnold Bachmann Prof. Dr. med. Markus Furrer

3

Page 4: Kantonsspital Graubünden 2014

Varian Medical Systems International AG, Cham, SwitzerlandPhone +41 - 41 - 749 88 44

www.varian.com [email protected]

Varian’s mission is to explore and develop radiation technology that protects and saves lives.

Our goal is to help save the lives of 100’000 more cancer patients this year. To meet this

challenge, we are arming the world’s cancer fi ghters with radiotherapy and radiosurgery

products designed to improve the outcome, quality, and a? ordability of their care.

Page 5: Kantonsspital Graubünden 2014

Sehr geehrte Damen und HerrenDie Fortbewegung in einem Bergkanton wie Graubünden stellt

seit jeher grundsätzlich erhöhte Anforderungen an den mensch-

lichen Bewegungsapparat und die technischen Fortbewegungs-

mittel. Die Gebirgstopografie ermöglicht aber auch attraktive

Winter- und Sommersportarten, die für den Organismus erhol-

sam und gesund, teils aber auch für den Bewegungsapparat be-

lastend und mit einem erhöhten Verletzungsrisiko behaftet sind.

Entsprechend hoch sind die Bedürfnisse für medizinische Behand-

lungen am Bewegungsapparat in Graubünden. Die demogra-

fische Entwicklung mit zunehmender Lebenserwartung, grossem

Anteil der fortgeschrittenen Alterssegmente an der Gesamtbe-

völkerung, die zunehmende Aktivität bis ins Alter, aber auch die

hohe Prävalenz der Osteoporose sind weitere Gründe für die

zahlenmässig zunehmenden Probleme des Bewegungsapparates.

Frische Verletzungen wie Frakturen, aber auch Abnutzungs-

probleme wie Arthrosen, Erkrankungen und Deformitäten des

Bewegungsapparates sowie Verletzungsfolgen werden in der

Unfallchirurgie und Orthopädie abgeklärt und behandelt. Tradi-

tionellerweise ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen

diesen zwei Fachbereichen am Kantonsspital Graubünden den

hohen qualitativen, aber auch saisonal hohen quantitativen

Ansprüchen entsprechend einzigartig und eng. Die Versorgung

akuter Verletzungen in der Traumatologie, aber ebenso die elek-

tive orthopädische Behandlung profitiert häufig vom interdiszi-

plinären Fachwissen und Erfahrungsschatz.

Ziel ist es in dieser gemeinsamen Fokussierung auf den Bewe-

gungsapparat, eine optimale Behandlungsqualität sicherzustel-

Interdisziplinäres Fachwissen

len sowie für die Stufen Assistenzärzte und Oberärzte eine zu-

kunftsorientierte Ausbildung zu gewährleisten. Dabei gilt es, der

kommenden Entwicklung mit zunehmender Subspezialisierung

Rechnung zu tragen. Spezialisierte Teams für Traumatologie,

Wirbelsäule, Obere und Untere Extremität, Fusschirurgie sowie

Kinderorthopädie gewährleisten eine moderne, differenzierte

und qualitativ hochstehende Behandlung.

Dr. med. Thomas Perren

Chefarzt Orthopädie

Dr. med. Christoph Sommer

Chefarzt Unfallchirurgie/Allgemeinchirurgie

IMPRESSUM

Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80,

[email protected] Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG,

CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50 [email protected] Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Fabio

Staudacher Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Redaktion, Konzept und Texte: Martin Vincenz, Lucia Barandun,

Stephan Ziegler Fotos: Tiziana Secchi, Kantonsspital Graubünden, zVg. August 2014.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG.

In dieser Broschüre wird der besseren Lesbarkeit halber durchgehend die männliche Form verwendet. Die weibliche ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen

Kantonsspital Graubünden, Loëstrasse 170, 7000 Chur

Telefon +41 81 256 61 11, Fax +41 81 256 69 99, [email protected], www.ksgr.ch

Dr. med. Christoph Sommer

Orthopädie und TraumatologieOrthopädie und Traumatologie des Bewegungs-apparates sind die Fachgebiete, die sich mit akuten Verletzungen des Bewegungsapparates, aber auch mit Abnutzungsschäden, Erkran-kungen, angeborenen und erworbenen Defor-mitäten und deren Funktionsausfällen sowie Behinderungen befassen.

Dr. med. Thomas Perren

5

Page 6: Kantonsspital Graubünden 2014

6

Das Schultergelenk ist naturbedingt eines der am meisten be-nutzten Gelenke am menschlichen Körper. Alles, was wir mit den Händen verwirklichen, muss über die Schulter realisiert werden. Während dieser Leistungen kann es zu un fall bedingten Verletzungen, aber auch zu Überbelastungen oder Abnutzungs-erscheinungen an der Schulter kommen.

In der Entwicklung des modernen Menschen werden immer hö-

here und durch die bessere Lebenserwartung auch länge re An-

forderungen an das Schultergelenk gestellt.

Brüche und AusrenkungenAn der Schulter können im Rahmen eines Unfalles unterschied-

liche Strukturen verletzt werden. Einerseits kann es zu Knochen-

brüchen kommen (unterschiedliche Frakturtypen bei Jungen,

Erwachsenen oder Älteren). Bei der Versorgung von Frakturen ist

es wichtig, die gelenksbildenden Oberflächen wieder zu rekon-

struieren und die Achsen und Rotationen des Oberarmknochens

und des Schulterblattes zueinander einzurichten. Hierfür finden

aussen anliegende Kunstgipse und Schienen oder eingebrachte

Schrauben, Platten oder Nägel Verwendung.

Andererseits kann es während eines Unfalls zu einem Ausrenken

des Schultergelenkes kommen. Hierbei werden Gelenks knorpel,

Bänder oder die Gelenkskapsel geschädigt. Beim erstmaligen Er-

eignis kann eine konservative Behandlung zu einem guten stabilen

Ergebnis führen, und es muss primär keine Operation notwendig

sein. Sollte die Schulter allerdings vermehrt auskugeln, kann nur

noch eine Stabilisation mittels Operation erreicht werden. Die

meisten Instabilitäten können in der sogenannten Schlüsselloch-

technik (Arthroskopie) stabilisiert werden. Grössere Verletzungen

benötigen eine umfangreichere, meist offene Operation.

Muskeln und SehnenDa die Muskeln und deren Sehnen (Rotatorenmanschette) eine

sehr wichtige und komplexe Rolle an der Schulter spielen, sind

diese ebenfalls verletztungsgefährdet. Wenn es zu einem unfall-

bedingten Abriss einer Sehne kommt, fallen beim Bewegen der

Schulter Schmerzen und Krafteinschränkung auf. Da der zur Seh-

ne zugehörige Muskel weiter zieht, kann sich der Sehnenabriss

Schulter: Unterschiedliche Strukturen verletzungsgefährdet

vergrössern. Hier kann nur noch eine möglichst zügige Naht der

abgerissenen Sehne helfen, denn wenn das Loch zu gross ge-

worden ist, kann es nicht mehr verschlossen werden.

Der Sehnenriss kann auch durch Abnutzungserscheinungen

langsam entstehen. Statistisch haben nach dem 60. Lebensjahr

ca. 50 % eine abgenutzte Sehne an der Schulter. Dies kann über

längere Zeit von den benachbarten Schultermuskeln und deren

Sehnen kompensiert werden. Sollte jedoch nach einer längeren

Schmerzphase vermehrt Schwäche auftreten, muss eine speziali-

sierte ärztliche Abklärung erfolgen, um evtl. Abhilfe anzubieten.

Die Sechs-Wochen-RegelEs gilt die Sechs-Wochen-Regel: Wenn die Schulter ohne oder

nach Unfall in nahezu gleicher Intensität über sechs Wochen

schmerzt, sollten spätestens dann ein Arzt konsultiert und weite-

re Abklärungen getätigt werden.

Wie an jedem anderen Gelenk kann es auch an der Schulter

nach vorheriger Verletzung oder altersbedingt zu einer Arthrose

(Knorpelabnutzung) kommen. Bei entsprechender Einschrän-

kung kann ein künstliches Gelenk eingesetzt werden. Dabei

werden die anatomische Variante (intakte Rotatorenman schette)

und die inverse Variante (irreparable Rotatorenmanschette)

unter schieden.

Jede Schulterverletzung benötigt eine verhältnismässig lange

Abheilung und Nachbehandlung mit physiotherapeutischer Un-

ter stützung. Daher gehören Schulterbeschwerden bei den Werk-

tätigen sozialökonomisch zu den kostenintensivsten Erkran kungen.

Dr. med. Holger GrehnLeitender Arzt

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 62 29

Dr. med. Holger Grehn

Page 7: Kantonsspital Graubünden 2014

7

Die Kenntnis um die Pathologien am Hüftgelenk, deren Diag-

nos tik und Therapie hat sich in den letzten Jahren stark erwei-

tert und differenziert.

Der Bereich umfasst die anlagemässig oder formbedingten Hüft-

pathologien (z. B. Hüftdysplasie), kindliche Hüfterkrankungen, die

unfallbedingten, residuellen Hüftfunktionsstörungen, rheuma-

tologische, entzündliche Gelenkspathologien und spezifische, sel-

tenere Hüftprobleme wie Chondromatosen (freie Gelenkskörper),

synoviale Erkrankungen (Erkrankung der Gelenks schleimhaut)

oder Durchblutungsstörungen des Hüft gelenks kopfes.

Verschleiss und Abnutzung

Die am häufigsten beklagten Hüftprobleme sind auf Verschleiss

und Abnutzung zurückzuführen (Arthrose). Teilweise finden

diese beschleunigt statt, z. B. auf Grundlage einer ungünstigen

Hüft gelenksform, die dann zu einer stellenweisen Überlas tung

des Gelenkknorpels oder zu einem mechanischen Konflikt zwi-

schen Gelenkspfanne und -kopf führt. Viele Erkenntnisse an der

Hüfte und damit auch die Verbesserung in der Diagnostik be-

ruhen auf den Fortschritten in der Schichtbildgebung (MRI und

CT). Ebenfalls stark entwickelt haben sich parallel dazu die ope-

rativen Behandlungsmöglichkeiten. Von operativer Seite steht

heute eine Vielzahl an differenzierten Verfahren zur Verfügung.

Die Orthopädie des Kantonsspitals Graubünden verfügt mit ih-

ren Kaderärzten über ausgezeichnete personelle Ressourcen, um

auf die zahlreichen Hüftpathologien individuell eingehen zu kön-

nen. Gelenkserhaltend stehen die Hüftarthroskopie sowie offene

Operationsverfahren zur Verfügung, deren möglicher Nutzen

jeweils kritisch und spezifisch, in Anbetracht der Anforderungen

des Patienten, abgeschätzt werden muss.

Hüftgelenksersatzoperationen nehmen zu

Bei fortgeschrittenen Gelenksschäden kommt der Hüftgelenks-

ersatz oder die «Hüftprothese» zur Diskussion. Dieser Eingriff

wird seit nahezu einem halben Jahrhundert mit grossem Erfolg

durchgeführt. Bereits heute und ganz speziell in der näheren

Zukunft steigt die Zahl dieser Hüftgelenksersatzoperationen

aufgrund der demografischen Entwicklung und der Mobilitäts-

ansprüche der Patienten weiter an. Das sehr bewährte und

Hüfte: Die individuell beste Lösung suchen

etab lierte Operations verfahren ergibt reproduzierbare und

gute Lang zeitresultate, die bislang das oberste Qualitätskrite-

rium darstellten.

Mit Einführung zahlreicher Innovationen in der Hüftprothetik

wie z. B. minimal-invasiven Zugängen, neuen abriebresistenten

Materialien, kurzen Verankerungsschäften, Oberflächenersatz-

operation u. a. wird es zunehmend schwieriger, evident einen

Nutzen ohne Gefährdung der bereits ausgezeichneten Langzeit-

resultate bei konventioneller Operationstechnik nachzuweisen.

Umso wichtiger erscheint uns, nebst der kritischen Prüfung

neuer Operationsverfahren im Gespräch mit dem Patienten die

indi viduell beste Lösung zu suchen. Als Zentrumsspital verfügen

wir über grosse Fallzahlen, die zur Qualitätssicherung massgeb-

lich sind. Nebst einem zeitlich definierten Nachkontrollschema

überprüfen wir unsere Behandlungsresultate kontinuierlich durch

Vergleich/Benchmark in einem nationalen Implantatregister.

Dr. med. Thomas Perren

Chefarzt und Leiter Orthopädie

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 62 24

Dr. med. Thomas Perren

Page 8: Kantonsspital Graubünden 2014

8

Die Wirbelsäule als Achsenorgan bestimmt die aufrechte Hal-

tung und Mobilität des Menschen und schützt das Rückenmark

sowie die austretenden Nervenstrukturen. Fast jeder Mensch

klagt im Laufe seines Lebens über Rückenschmerzen («Volkslei-

den»). 80–90 % der Rückenschmerzen verschwinden innerhalb

von sechs Wochen spontan. Beschwerden, die länger andauern,

sollten weiter abgeklärt werden.

Strukturelle Veränderungen an der Wirbelsäule können durch

Abnutzung, Verletzung, Infektion, Tumorerkrankung oder ange-

borene Leiden verursacht sein. Ziel einer chirurgischen Behand-

lung ist immer die Wiederherstellung der Funktion des Achsen-

skeletts.

Abnutzungsbedingte Veränderungen

Die Bevölkerung wird immer älter, daher nehmen speziell die Ab-

nutzungsbedingten Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule

stetig zu. Die Lebensqualität und Mobilität des Patienten wer-

den durch Wirbelsäulenveränderungen oft stark eingeschränkt.

Zu den Abnutzungsbedingten Erkrankungen zählen der Band-

scheiben vorfall, die Einengung des Nervenkanals (Spinalkanal-

stenose), die Segmentdegeneration mit Arthrose der kleinen

Wirbel gelenke (z. B. mit Wirbelgleiten/Instabilität) sowie die fort-

schreitende Abnutzungsbedingte Wirbelsäulenverkrümmung.

Die Wirbelsäulenchirurgie kann dem Patienten nicht selten eine

relevante Verbesserung der Beschwerdesituation bieten, wenn

andere Therapieoptionen nicht zum Erfolg geführt haben. Wo-

bei hierfür in der Regel die Erweiterung des Nervenkanals sowie

Versteifungsoperationen zum Einsatz kommen. Bewegungser-

haltende Massnahmen (nicht-versteifende Interventionen) kön-

nen in speziellen Fällen eine Option darstellen. Der «schlechte

Ruf» einer Wirbelsäulenversteifung in der Bevölkerung erscheint

in diesem Kontext unbegründet, da – bei korrekter Vorabklärung

und Indikationsstellung – durch das Ausschalten von schmerz-

haften Arealen der Wirbelsäule klar von einem Rückgang der

Schmerzen ausgegangen werden kann.

Wiederherstellung und Entlastung

Verletzungen der Wirbelsäule sind für den Patienten immer von

gravierender Tragweite. Ziele der traumatologischen Behandlung

sind in einer solchen Situation die Wiederherstellung der Form

Rücken: Relevante Verbesserung der Beschwerdesituation

und Funktion der Wirbelsäule sowie die Entlastung von einge-

engten Nervenstrukturen, damit der Patient rasch wieder mo-

bilisiert werden kann. Osteoporosebedingte Brüche von Wirbel -

körpern können die Selbstständigkeit von älteren Menschen

massiv einschränken und führen zu einem gesteigerten Schmerz -

mittelbedarf. Mit den modernen Möglichkeiten der mini mal-

invasiven Verstärkung der eingebrochenen Wirbelkörper mit

Knochen zement (sog. Vertebroplastie, Kyphoplastie) wird eine

rasche Schmerzverbesserung geboten.

Die onkologische Behandlung von Tumorleiden hat sich im Ver-

lauf der Zeit drastisch verbessert. Tumorableger (Metastasen)

finden sich oft im Bereich der Wirbelsäule (z. B. beim Brust- oder

Prostatakrebs). Durch die Wirbelsäulenchirurgie kann die Funk-

tion der Wirbelsäule erhalten oder wieder aufgebaut werden,

wobei sich die Rekonstruktionsmöglichkeiten in den vergan-

genen Jahren ebenfalls deutlich verbessert haben.

Das Ziel der Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Orthopädie

des Kantonsspitals Graubünden ist es, dem Patienten den Zu-

gang zu den breiten, modernen Behandlungsmöglichkeiten

sicher zustellen und ihm eine individuelle optimale Behandlung

zu offerieren.

Dr. med. Ivan Broger

Co-Chefarzt und Stv. Leiter Orthopädie

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 255 26 47

Dr. med. Guido Meier

Leitender Arzt

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 68 88

Dr. med. Ivan Broger

Page 9: Kantonsspital Graubünden 2014

9

Dr. med. Thomas Perren

Chefarzt und Leiter Orthopädie

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 62 24

Schmerzhafte Funktionsstörungen und Deformitäten des Fusses

gehören zu den häufigsten Problemen des Bewegungsappa-

rates und wurden lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Mit zu-

nehmender Spezialisierung in der Orthopädie und speziell in

der Fusschirurgie wurden in den letzten 10 bis 15 Jahren Ab-

klärung und Behandlung dieser Fussbeschwerden vorangetrie-

ben und den zahlreichen Pathologien entsprechende Beachtung

geschenkt.

Die Füsse sind ein komplexes Organ des Bewegungsapparates

mit rund 26 einzelnen Knochen und 33 Gelenken. In der Evolu-

tion zum aufrechten Gang hat sich ihre Belastung verändert und

wurde grösser.

Abnutzungen, Verletzungen, Rheuma- und

Stoffwechsel krank heiten

Die Gehbelastung über unser ganzes Leben beläuft sich schät-

zungs weise im Durchschnitt auf 160 000 km. Trotzdem schen-

ken wir den Füssen oft wenig Zuwendung und Pflege. Nicht

selten wird die Funktion des Fusses zusätzlich durch modisches

und un ge eignetes Schuhwerk kompromittiert. Zahlreiche Sport-

arten wie z. B. Fussball, aber auch Lauf- und Extremsportarten,

belasten und schädigen die Gelenke und führen nicht selten zu

vorzeitigen Abnutzungsproblemen. Knöchel- bzw. Bandverlet-

zungen sind bei diesen Tätigkeiten weit verbreitet. Diese und

zahlreiche andere Faktoren wie z. B. Unfallfolgen, rheumatolo-

gische entzündliche Leiden, aber auch Stoffwechselkrankheiten

können zu bleibenden und schmerzhaften Fusspathologien

führen.

Die Abklärung und auch die Festlegung einer optimalen The-

rapie erfordern oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit

Radio logen, Rheumatologen, Neurologen und auch Internisten

(z. B. Dia be tes). Wie fast immer in der Orthopädie kommen da-

bei, wenn möglich, zuerst konservative Therapiemassnahmen

zum Zug wie z. B. Adaptation und Zurichtung des Schuhwerks,

orthopädische Einlagen und Hilfsmittel sowie podologische

Massnahmen. Die operativen Behandlungsmöglichkeiten konn-

ten stark differenziert und verbessert werden. Im Bereich des

Sprunggelenks und Rückfusses können sowohl arthroskopische

wie auch offene Operationen durchgeführt werden. Fussachse

und Statik können mittels Osteotomien korrigiert und Instabili-

täten mittels Bandplastiken behoben werden.

Fuss und Sprunggelenk: Funktion, Form und Ästhetik

Kunstgelenk oder Versteifung

Bei fortgeschrittenen Gelenksschäden ist es auch am oberen

Sprunggelenk möglich, ein Kunstgelenk einzusetzen, um die

Funktion zu erhalten – diese Operationstechnik führt Dr. Perren

mittlerweile seit rund 13 Jahren durch. Alternativ ist die Arthro-

dese (Gelenksversteifung) zu diskutieren, die häufig kaum funk-

tionelle Nachteile bei zuverlässiger Schmerzbefreiung bietet.

Eher seltener finden sich Probleme des Mittelfusses, die oft Ab-

nutzungen oder Unfallfolgen anzulasten sind.

Deformitäten der Zehenstrahlen, wie z. B. der Hallux valgus

oder Hammerzehen, sind die wohl häufigsten Fussprobleme in

der ortho pädischen Praxis. Sie lassen sich heute mittels moder-

ner Operationstechniken zuverlässig und schön korrigieren. Die

Wiederherstellung einer schmerzfreien Fussfunktion durch Be-

hebung von Deformität und Instabilität sowie physiologischer

Achsenverhältnisse deckt sich in der Regel auch mit ästhetischen

Ansprüchen – ganz im Sinne einer funk tions orientierten Ästhetik.

Dr. med. Thomas Perren

Page 10: Kantonsspital Graubünden 2014

10

KLINIKEN VALENS Rehabilitationszentrum Valens CH-7317 Valens

T +41 (0)81 303 11 11 F +41 (0)81 303 11 00 www.kliniken-valens.ch

KLINIKEN VALENS Rehabilitationszentrum Walenstadtberg CH-8881 Walenstadtberg

T +41 (0)81 736 21 11 F +41 (0)81 735 15 02 www.kliniken-valens.ch

Ihr Ansprechpartner für hochstehende

Rehabilitation in der Südostschweiz!

für Sauberkeit und Hygiene im Gesundheitswesen

Ihr Partner

Vebego Services AG

Alexanderstrasse 2

CH-7002 Chur

T +41 81 250 56 30

[email protected]

www.vebego.ch

Mit 22 Niederlassungen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein

Page 11: Kantonsspital Graubünden 2014

Dr. med. Heinz Bereiter

Leiter Operative Disziplinen Kreuzspital (OD KRZ)

Senior Consultant

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 255 23 50

Dr. med. Holger Grehn

Leitender Arzt

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 62 29

Dr. med. Thomas Perren

Chefarzt und Leiter Orthopädie

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Tel. 081 256 62 24

11

Das Kniegelenk ist das grösste Gelenk des Menschen und wird

mit jedem Schritt in der Belastungsachse mit unserem Körper-

gewicht belastet. Grob betrachtet sieht das Gelenk aus wie ein

Scharniergelenk, jedoch ist es viel komplexer konstruiert. Es

muss zusätzlich zur Achse, Beugung und Streckung auch leichte

Drehbewegung zulassen und kontrollieren. Sonst wären Sport-

arten wie Ski, Snowboarden oder Fussball nicht möglich.

Heute ist das Kniegelenk das am häufigsten behandelte Gelenk

in der Orthopädie. Dabei nimmt die Kniespiegelung (Arthrosko-

pie) den grössten Anteil ein. Die meisten Knieprobleme können

mit einer spezialärztlichen Untersuchung identifiziert werden;

für differenzierte Fragen können Standardröntgen, MRI oder CT

weiterhelfen.

Verletzungs- und abnutzungsbedingte Schädigungen

Wie bei jedem beanspruchten Gelenk können verletzungs-

und abnutzungsbedingte Schädigungen auftreten. Die Me-

nisken sind Knorpelscheiben zwischen Oberschenkel- und

Unterschenkel knochen und funktionieren als «Stossdämp-

fer». Die Meniskusoperation wird in der Regel arthrosko-

pisch durchgeführt. In seltenen Fällen kann noch eine Naht

erfolgen, ansonsten wird der abgerissene Anteil entfernt. Die

Operation mit Rekonstruktion von durchgerissenen Bändern,

im speziellen vorderes und hinteres Kreuzband, wird arthro-

skopisch unterstützt vorgenommen. Dabei wird das jeweilige

durchgerissene Band mit einer körpereigenen Sehne ersetzt.

Um wieder ein stabiles Gelenk nach der Operation zu erhal-

ten, braucht es mindestens sechs Monate, bis die eingezogene

Sehne festgewachsen ist und die Funktion des Bandes über-

nehmen kann. So lange sollten keine grossen sportlichen Bela-

stungen erfolgen.

Wenn der Gelenksknorpel durch einen Unfall verletzt ist, kann

der Schaden mit körpereigenen Knorpel-Knochen-Zylindern bei

einer maximalen Schadensgrösse von einem Zweifrankenstück

rekonstruiert werden (Mosaikplastik).

Bei degenerativen Abnutzungen des Knorpels wird von einer

Arthrose gesprochen. Wenn nur die Innen- oder Aussenseite

betroffen ist, kann mit einer Umstellung von O- auf X-Bein

oder umgekehrt der beschädigte Gelenksanteil entlastet wer-

den. Ansonsten muss eine Teil- oder Totalprothese (künstliches

Gelenk) eingesetzt werden. Diese Prothesen halten im Durch-

schnitt 12 bis 15 Jahre und müssen bei Lockerung gewechselt

werden.

Knie: Das am häufigsten behandelte Gelenk in der Orthopädie

Pionierarbeit bei Kniescheibe

Ein besonderes Gebiet am Knie ist die Kniescheibe (Patella), die

das grösste Sesambeinchen des Körpers darstellt. Die Komple-

xität der Kniescheibenführung wurde erst in den letzten zehn

Jahren zunehmend verstanden. Wenn es zu Ausrenkungen

der Kniescheibe kommt, sind oftmals mehrere Faktoren mit-

verantwortlich, die erkannt werden müssen, um eine korrekte

Rekon struktion der Bänder oder Gelenksflächen zu erreichen. Im

akuten Fall mit Begleitverletzungen muss zügig eine operative

Refixation erfolgen. Bei wiederholten Instabilitäten sollten die

Knie rolle und die haltenden Bänder angepasst werden (Trochlea-

plastik, MPFL-Rekonstruktion). Dr. Bereiter hat bei diesen Me-

tho den inter natio nal anerkannte Pionierarbeit geleistet, ein weit-

reichendes Netzwerk mit anderen Kniespezialisten geknüpft und

mit Dr. Grehn ein Behandlungskonzept zusammen gestellt, wo-

mit sehr gute Resultate erreicht werden können.

Bei Knochenbrüchen mit Beteiligung des Kniegelenkes sollten

stufen freie Gelenksflächen angestrebt werden, wenn die Frakturen

mit Platten oder Schrauben fixiert werden. Eine weitere Heraus -

forderung ist die Korrektur von Belastungsachse und Rotation.

Dr. med. Thomas Perren

Page 12: Kantonsspital Graubünden 2014

12

Jeden Tag passieren zahlreiche Unfälle, sowohl im häuslichen

Umfeld wie im Strassenverkehr, am Arbeitsplatz und bei sport-

lichen Aktivitäten. Zum Glück kommt es hierbei lange nicht im-

mer zu Verletzungen. Betroffene hingegen werden abrupt aus

dem Alltag gerissen und sind ohne Vorbereitungszeit mit einer

ganz neuen Situation konfrontiert.

Einfache Verletzungen werden oft von den Hausärzten kompe-

tent beurteilt und behandelt. Patienten mit komplexeren Verlet-

zungen werden dann zur weiteren Versorgung zu uns auf die

Notfallstation überwiesen oder gelangen direkt via Rettungs-

dienst oder REGA ins Kantonsspital Graubünden (KSGR). Hier

präsentiert sich uns ein Verletzungsmuster von geringfügigen

bis schwersten, zum Teil lebensbedrohlichen Verletzungen. Ziel

der traumatologischen Behandlung von Verletzungen am Bewe-

gungsapparat ist ein möglichst schnelles Wiederherstellen einer

optimalen Funktion der verletzten Körperteile, um dem Pati-

enten eine rasche Rückkehr in den Alltag und in die Berufstätig-

keit zu ermöglichen.

Zwei Standorte, ein Ziel

Die Traumatologie des Bewegungsapparates am KSGR erfolgt

nach klar definierten Richtlinien und entspricht einer langjährigen

Traumatologie des Bewegungsapparates: Rekonstruktion von Verletzungen nach Unfällen

bewährten gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen der Unfall-

chirurgie und der Orthopädie. Die Infrastruktur des Kantonsspi-

tals Graubünden verfügt über alle notwendigen personellen und

apparativen Möglichkeiten für eine rasche und umfassende Dia-

gnostik sowie die anschliessende Behandlung.

Während die Behandlung von Schwerverletzten, Polytrauma-

tisierten sowie die operative Versorgung von Beckenfrakturen

und Extremitätenverletzungen mit schweren Weichteilschädi-

gungen ausschliesslich durch das Team der Unfallchirurgie am

Hauptstandort (KSH) vorgenommen werden, werden operativ

zu stabilisierende Wirbelsäulenverletzungen, komplexe Bandver-

letzungen an Knie und Schulter sowie Verletzungen, die mit dem

Einsatz von Gelenksprothesen behandelt werden müssen, durch

das Team der Orthopädie meist am Standort Kreuzspital (KRZ)

versorgt. Für Verletzungen an den Händen stehen die Kollegen

der Handchirurgie zur Verfügung. Die akuten Extremitätenver-

letzungen werden nach einem festgelegten Dienstplanmodel

sowohl von unfallchirurgischer wie auch orthopädischer Seite

behandelt, wobei immer gemeinsam erarbeitete Therapiericht-

linien befolgt werden.

Die Art und der Schweregrad der Verletzung sowie Begleitum-

stände wie Alter und bestehende Nebenerkrankungen bestim-

men das gewählte Vorgehen, wobei möglichst immer eine rasche

WILLKOMMEN BEI DEN PROFIS FÜR TEXTILIEN• Textile Vollversorgung mit Pflegeservice für Eigen-, Miet- und Berufswäsche

Pulvermühlestrasse 84 | 7000 Chur | Fon 081 286 03 03 | [email protected] | www.zwc.ch

Z E N T R A L W Ä S C H E R E IC h u r

Dr. med. Christoph Sommer

Page 13: Kantonsspital Graubünden 2014

13

Dr. med. Christoph Sommer

Chefarzt Unfall-/Allgemeinchirurgie

Facharzt Chirurgie mit Schwerpunkt Allgemeinchirurgie

und Traumatologie

Tel. 081 256 62 05

Dr. med. Raphael Jenni

Leitender Arzt

Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates

Facharzt für Chirurgie

und definitive Behandlung angestrebt wird. Knochenbrüche mit

schweren Begleitverletzungen oder an mehreren Extremitäten

erlauben meist keine notfallmässige, definitive Versorgung, so-

dass diese Frakturen in einer ersten Operation mit einem (oder

mehreren) äusseren Fixateur(en) vorübergehend stabilisiert wer-

den, bis sich der Patient in einem besseren Allgemeinzustand

befindet. Ähnlich werden komplizierte Gelenksbrüche z. B. am

Knie oder Sprunggelenk ebenfalls primär mit einem Fixateur

äusserlich ruhiggestellt, bis eine genügende Abschwellung der

Weichteile eine definitive innerliche Rekonstruktion und Stabi-

lisation erlaubt.

Enge Zusammenarbeit

Die Notfallversorgung und auch die meisten Nachfolgeopera-

tionen werden am Hauptstandort (KSH) von der Dienstequipe

durchgeführt. Spezielle arthroskopische und prothetische Ein-

griffe werden oft anschliessend im Kreuzspital (KRZ) durch den/

die entsprechenden Spezialisten vorgenommen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Unfallchirurgie und Ortho-

pädie gewährleistet nicht nur ein maximales Ausschöpfen der

fachlichen und logistischen Ressourcen, sondern erlaubt auch

eine interdisziplinäre Aus- und Weiterbildung für interessierte

junge Kollegen aus beiden Fachdisziplinen. Nebenamtlich en-

gagieren sich die meisten Kaderärzte der Unfallchirurgie und

Orthopädie als Referenten und Instruktoren an nationalen wie

internationalen AO-Kursen für die Weiter- und Fortbildung von

Traumatologen aus allen Erdteilen. Das interessante Patientengut

auf dem Gebiet der Traumatologie erlaubt zudem auch stets eine

wissenschaftliche Aufarbeitung mit klinischen Studien und Publi-

kationen. Auch sind wir im Rahmen der Technischen Kommission

der AO aktiv an der Entwicklung von neuen Implantaten beteiligt.

Dr. med. Raphael Jenni

Page 14: Kantonsspital Graubünden 2014

14

Christian End

Gesamtleitung Physiotherapie

Kantonsspital Graubünden

Roman Gemperle

Stv. Gesamtleitung Physiotherapie

Kantonsspital Graubünden

Patienten mit orthopädischen oder traumatologischen Krank-

heitsbildern haben Beeinträchtigungen vorwiegend am Bewe-

gungsapparat. Dies können im orthopädischen Bereich z. B. al-

tersbedingte Verschleisserscheinungen durch Arthrosen sein. In

der Traumatologie stehen Verletzungen durch Unfälle wie Kno-

chenbrüche im Vordergrund. Das Bestreben der Physiotherapie

ist es dabei, die physiologischen Funktionen wiederherzustel-

len bzw. zu bewahren und den Patienten in seiner Rehabilitation

optimal zu begleiten.

Zu den grundlegenden Zielen gelten der Erhalt und die Wie-

derherstellung der Lungenfunktion mittels Atemtherapie, um

Beeinträchtigungen durch die Liegezeit oder die Verletzung

selbst zu verhindern. Des Weiteren werden die Patienten mittels

Bewegungsübungen und Training in der Handhabung verschie-

denster Hilfsmittel auf den Alltag nach der Entlassung oder den

Reha-Aufenthalt vorbereitet. Eine besondere Bedeutung kommt

dem Üben in unserem Bewegungsbad zu. Dies erlaubt, bei vor-

gegebener ärztlicher Entlastung bspw. ein normales Gangbild

im Wasser einzuüben. Zusätzlich wird umfassend auf die Pro-

blematik eingegangen, indem etwa nach einer Verletzung ein

sportspezifisches Aufbautraining oder, bei älteren Patienten,

ein angepasstes Gehtraining durchgeführt wird. Die manuelle

Lymphdrainage komplettiert unseren ganzheitlichen Ansatz, in

dem Schwellungen erfolgreich reduziert werden können.

Kompetenzzentrum für Stosswellentherapie

Mit dem Kompetenzzentrum für radiale und fokussierte Stoss-

wellentherapie hat die Physiotherapie die Möglichkeit, gezielt die

konservative und operative Rehabilitation des Bewegungsappa-

rates zu unterstützen. Dabei können z. B. insbesondere Trigger-

punkte (ausstrahlende Muskelentzündungen) effektiv behandelt

werden. Weiter bietet die Stosswellentherapie bei Krankheitsbil-

dern wie Fersensporn, Tennisellbogen, bei Sehnenentzündungen

und chronischen Schulterbeschwerden gute Behandlungsmög-

lichkeiten. Die fokussierte Stosswelle wird besonders bei schlecht

heilenden Brüchen und tiefliegenden Weichteilstrukturen gerne

angewendet.

Physiotherapie: Unterstützung der Rehabilitation des Bewegungsapparates

Gelebte Kommunikation

Die gelebte Kommunikationskultur ist ebenfalls ein Garant für

eine erfolgreiche stationäre und ambulante Behandlung. Ge-

meinsame Rapporte, interdisziplinärer Austausch und individu-

eller Kontakt zum Pflegepersonal oder zu den Ärzten sorgen

für eine breite Erfassung der Patientenproblematik und einen

stetigen Wissenstransfer. Dadurch werden die Patienten bereits

während ihres Akutaufenthaltes gezielt auf eine stationäre Re-

habilitationsmassnahme oder die Entlassung mit gegebenenfalls

Überführung in die ambulante Folgetherapie vorbereitet. Dabei

kommen wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethoden zum

Einsatz, um den höchstmöglichen Grad der Selbstständigkeit zu

etablieren.

Drei Standorte – eine Physiotherapie

Die ambulante Physiotherapie am Kantonsspital Graubünden

bietet mit jährlich über 10 000 Behandlungen pro Jahr für jede

Problematik den richtigen Ansprechpartner. Die insgesamt fast

30 Mitarbeitenden, verteilt auf drei Standorte, verfügen über

spezialisiertes Fachwissen, ohne die ganzheitliche Betrachtungs-

weise zu vernachlässigen. Das Behandlungsangebot umfasst

dabei alle gängigen medizinischen Fachbereiche bei sehr guter

Infrastruktur.

Christian End

Page 15: Kantonsspital Graubünden 2014

15

Roger Caluori,

Klinikleiter Reha Andeer

Tel. 081 650 70 50

Wer die Reha Andeer betritt, spürt es sofort: In der familiären Klinik mit lediglich 21 Einzelzimmern herrscht eine einladende Atmosphäre, die auf das Wohlbefinden und den Genesungs-prozess der Rehabilitationspatienten eine positive Wirkung hat. Ein Übriges trägt die sagenhafte Schönheit des Val Schons bei, zu dem die sympathische Gemeinde Andeer gehört.

Die Reha Andeer ist ausgerichtet auf Rehabilitationspatienten

mit Beschwerden am Bewegungsapparat. Nach Unfällen oder

Operationen an Hüften, Knien, Schultern, Wirbelsäule oder Ex-

tremitäten bieten die hausinternen Spezialisten gezielte Physio-

therapien an, um die Funktions- und Bewegungsfähigkeit zu

fördern, zu verbessern und wieder herzustellen.

Ganzheitliche RehabilitationEin hoch qualifiziertes Team und modernste physiotherapeu-

tische Einrichtungen mit eigenem Gehbad garantieren eine ganz-

heitliche Rehabilitation mit optimalen Behandlungserfolgen. In

den massgeschneiderten Therapiekonzepten und Massnahmen

verbinden sich neuste wissenschaftliche Erkenntnisse mit lang-

jährigen Erfahrungen.

Viele Gründe sprechen für die Reha Andeer. Ein wichtiger sind

die ausgewiesenen Therapiefachleute: Bei ihnen sind sowohl sta-

tionäre wie ambulante Patienten in den besten Händen. Sie kön-

nen sich darauf verlassen, dass sie dank individuell abgestimmten

Methoden und Vorgehensweisen den gesetzten Zielen kontinu-

ierlich näher rücken.

Reha Andeer: Erstklassige Therapieangebote in Andeer

Patienten der Reha Andeer schätzen nicht nur die effizienten Be-

handlungen: Ein Belegarzt, der jederzeit erreichbar ist, und die

Pflegefachpersonen im Haus geben während 24 Stunden am Tag

die Sicherheit, bei Bedarf die richtige Unterstützung zu erhalten

und jederzeit gut aufgehoben zu sein.

Weitere PluspunkteIhre herausragenden Stärken – das erstklassige Therapieangebot

für interne und externe Patienten – ergänzt die Reha Andeer mit

zusätzlichen Pluspunkten. Dazu gehören etwa die Wellnessan-

wendungen durch medizinische Masseure oder die Nähe zum

Mineralbad Aquandeer.

Die Reha Andeer ist auf der Spitalliste des Kantons Graubün-

den mit dem Leistungsauftrag für muskuloskelettale Rehabilita-

tion. Sie hat Verträge mit Versicherungspartnern aus der ganzen

Schweiz. Die Reha Andeer ist ein gemeinsamer Betrieb des Kan-

tonsspitals Graubünden, der Klinik Gut St.Moritz und Chur, des

Spitals Thusis und des Regionalspitals Surselva Ilanz. Als qualifi-

zierte Dienstleisterin erfüllt sie einen wichtigen Auftrag im Ge-

sundheitswesen. www.reha-andeer.ch

Roger Caluori

Industriestrasse 15

7000 Chur

Fon +41 81 284 64 24

[email protected]

www.sanitaerpluess.ch

ISO 9001: 2008 SGS

Zertifiziert März 2009

Page 16: Kantonsspital Graubünden 2014

druckerei Landquart VBA

IHRregionaler

ONLINE˜shop

im internet

aufwww.mypostcard.ch

Spielplatz in den Bergen

12 Tonnen PowerPistenfahrzeuge am Jakobshorn

Sicherheit kommt zuerstDas letzte Wort haben die Pistenwärter

Familienberg Madrisa

Davos Parsenn, Bild: Bodo Rüedi

Das Magazin von Davos Klosters Mountains

Ausg

abe

2009/2

010

Das Magazin von Davos Klosters Mountains

50 ANNI DEI SOGNI SVIZZERI DEL CIOCCOLATO

50 JAHRE SCHWEIZER SCHOKOLADENTRÄUME

GLACIER EXPRESS 1

Bordmagazin 2009/2010

D, E, J

Halb Metropole, halb Idylle ıı

City II ıı

Aus Fabrik wird Oase ıı

CelebrationsAusgabe 2010

by Panorama Resort & Spa

Event-Magazin

Brautmode Special Leicht, sexy und verführerisch

HochzeitsplanungCheckliste, Tipps und Adressen

Feiern auf dem LandeBergidylle in Stadtnähe

ApérohäppchenVon klassisch bis modern

EIN

PR

OD

UK

T D

ER

FR

EH

NER

CO

NSU

LTIN

Auch das Magazin, das Sie in Händen halten, hat die Frehner Consulting AG realisiert. Neben über tausend anderen. Wenn Sie Interesse an einem inserate fi nanzierten Imagemagazin haben, sprechen Sie mit uns.

ES LOHNT SICH.Bahnhofstrasse 8, CH-9001 St.GallenTel. +41 (0)71 272 80 [email protected]

IHR ELEKTRO-PARTNER

VOR ORTSchönholzer AG

7000 Chur

7083 Lantsch/Lenz

7018 Flims/Waldhaus

www.schoenholzer-elektro.ch

Page 17: Kantonsspital Graubünden 2014

17

Elbogen:

• Arthroskopische Versorgung bei Gelenksblockaden

• offene Stabilisation bei akuter oder chronischer

Ellbogeninstabilität

• konservative und chirurgische Therapie bei Tennis-/Golfer-

Ellbogen

• Implantation spezifischer Ellbogenprothesen bei Arthrose

oder osteoporotischer Ellbogentrümmerfraktur

medikamentöses/chirurgisches Management bei

Komplikationen der Schulter- oder Ellbogenchirurgie

Hüfte (Dr. med. Thomas Perren, Dr. med. Ivan Broger, Dr. med. Guido Meier)Hochspezialisierte Hüfte- und Beckenchirurgie für:

• Kindliche und jugendliche Fehlformen mit Osteotomien an

Becken und Femur

• Überlastungsschäden und Verletzungen des Sportlers mit

arthroskopischen Eingriffen für Knorpel- und Labrumverlet-

zungen bei Impingement

• Verletzungsfolgen an Becken, Hüftgelenk und Oberschenkel

• Abnutzungserscheinungen im Alter mit minimal-invasiven

Techniken des Hüftgelenksersatzes

• Abgenutzte Hüftprothesen mit Wechseloperationen

• medikamentöses/chirurgisches Management bei Komplikati-

onen der Hüftchirurgie

Orthopädie

Wirbelsäule (Dr. med. Ivan Broger, Dr. med. Guido Meier, Dr. med. Raphael Jenni)• konservative Therapie im Bereich der gesamten Wirbelsäule

(inklusive Infiltrationen)

• operative Versorgung/Stabilisation degenerativer

(abnutzungsbedingter) Veränderungen (Nervenwurzelei-

nengung, Spondylarthrose, Spinalkanalstenose, Skoliosen,

Spondylolisthesen)

• konservative und operative Frakturbehandlung im Bereich

der gesamten Wirbelsäule

• operative Stabilisation oder Überbrückung von primären oder

sekundären Wirbelsäulentumoren

Schulter/Ellbogen (Dr. med. Holger Grehn)Schultergelenk:

• Arthroskopische und offene Stabilisation bei Schulterinstabilität

• Stabilisation bei AC-Gelenksinstabilität (Schultereckgelenk)

• Arthroskopische Refixation von Rotatorenmanschetten

Verletzungen

• Implantation spezifischer Schulterprothesen bei Arthrose,

• irreparabler Rotatorenmanschetten Verletzung oder

• osteoporotischer Trümmerfraktur des Humeruskopfes

• Wechsel u/o Korrektur von Schulterprothesen

Das Leistungsangebot des Fachbereichs Orthopädie und Unfallchirurgie am Kantonsspital Graubünden

Page 18: Kantonsspital Graubünden 2014

18

Kantonsspital Graubünden, Klinik für Chirurgie,

Fachbereich Unfall- und Allgemeinchirurgie

Hauptstandort, Loëstrasse 170, CH-7000 Chur

Telefon +41 81 256 62 05, Fax +41 81 256 66 94

[email protected]

Knie (Dr. med. Thomas Perren, Dr. med. Holger Grehn, Dr. med. Guido Meier)

• Arthroskopische Rekonstruktion innerer Bandverletzungen

(Vorderes/Hinteres Kreuzband)

• offene Rekonstruktion akuter oder chronischer äusserer

Bandverletzungen (Innen- , Aussenband)

• Arthroskopische Naht oder Teil-Resektion Innen/Aussen

Meniskus (Miniskusrisse oder -schädigungen)

• Arthroskopische oder offene Rekonstruktion lokal umschrie-

bener Knorpelverletzungen

• Arthoskopisch assistierte oder offene Rekonstruktion/Umstel-

lung bei Kniescheibeninstabilität oder angeborener Fehlbil-

dung der Kniescheibenführung

• Achsenkorrektur bei angeborener oder erworbener O- oder

X-Bein Fehlstellung

• Teil- oder Total Prothetik bei Arthrose des Kniegelenks

• Korrektur oder Wechsel abgenutzter Teil- oder Totalprothesen

• medikamentöses/chirurgisches Management bei

Komplikatio-nen der Kniechirurgie

Fuss (Dr. med. Thomas Perren, Dr. med. Guido Meier, Dr. med. Caroline Thalmann)• Fehlstellungen am Fuss (z. B. Hallux valgus)

• Beratung über nicht-operative und operative Möglichkeiten

der Behandlung.

• Schmerzhafte Arthrosen

• Anpassungen am Schuhwerk, konservative und operative

Möglichkeiten der Behandlung.

• Diabetisches Fusssyndrom

• Beratung über Schuhzurichtung, Einlagen, Pflege und weitere

Behandlungsstrategien (mit Fussorthopädietechniker und

Gefässspezialist).

• Lauf- und Ganganalysen im Sport

• Verletzung an Bänder und Knochen

• z. B. Beratung und Behandlung Achillessehne.

• Rheumatische Erkrankungen mit Deformität

• Beratung mit Anpassung an korrektes Schuhwerk,

Prävention, Operative Behandlung.

• Zweitmeinung

• Sind Sie unsicher, zögern Sie nicht und holen Sie sich eine

zweite Meinung ein.

Kinder-Orthopädie (Dr. med. Stefan Dierauer, Dr. med. Holger Grehn, Dr. med. Caroline Thalmann)

• konservative und chirurgische Korrektur bei Fuss

Fehlbildungen (Klumpfuss, Spitzfuss etc.)

• konservative und chirurgische Korrektur bei Hüftdysplasie

• Achsen- und Rotationskorrektur bei angeborenen Bein

Fehlstellungen

Unfallchirurgie (Dr. med. Christoph Sommer, Dr. med. Thomas Müller, Dr. med. Philipp Stillhard, Dr. med. Raphael Jenni)

• Konservative und operative Behandlung jeglicher

Knochenbrüche (ausser an der Hand und Wirbelsäule)

• Therapie von komplizierten Gelenksbrüchen

(Knie, Hüfte, Schulter, Sprunggelenk, Handgelenk, Ellbogen)

• Behandlung von Becken- und Hüftpfannenbrüchen

• Behandlung des Schwerverletzten (Polytrauma)

• Behandlung von nicht geheilten Brüchen

(Pseudarthrose, Nonunion)

• Korrektur von fehlverheilten Brüchen (Malunion)

Kantonsspital Graubünden, Orthopädische Klinik,

Standort Kreuzspital, Loëstrasse 99, CH-7000 Chur

Telefon +41 81 256 62 24,

Fax +41 81 256 66 62

[email protected], www.ksgr.ch

Page 19: Kantonsspital Graubünden 2014

InseratIntercus

INTEGRATED WORKFLOW INTELLIGENCE

Unsere Lösungen ersparen Ihnen unnötige Laufwege.

www.ascom.ch

Innovative polyaxial winkelstabile Systeme

PANTALARLOCK®

polyaxial winkelstabile Arthrodesenplatte zur

Fusion des OSG und Subtalargelenks von

posterolateral

PENTA-Platte

polyaxial winkelstabil, zur Versorgung proximaler Humerusfrakturen 20 Grad Öffnungswinkel für maximale Freiheit

20°

Intercus Schweiz GmbH, Schachenallee 29, 5000 Aarau | 062 823 29 75 | [email protected] | www.intercus.ch

Page 20: Kantonsspital Graubünden 2014

Wir sind für Sie da – 365 Tage im Jahr

Für Sie. In Ihrer Region. Der Zukunft verp�ichtet.

www.risch.chZiegelrain 25 5000 Aarau · Bubenbergplatz 10 3011 Bern · Blumenrain 105 2501 Biel

Fröhlichstrasse 5 5200 Brugg · Gersauerstrasse 8 6440 Brunnen · Rue des Lilas 8 2800 Delémont

Schaffhauserstr. 126 8302 Kloten · Waldeggstrasse 37 3097 Liebefeld · Via Arbostra 2 6963 Pregassona

Landstrasse 157 9494 Schaan · Mühlentalstrasse 28 8200 Schaffhausen · Theatergasse 26 4500 Solothurn