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21 Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben Fachlich inhaltliche Kompetenzen Methoden und Arbeitstechniken Lernbeobachtung – Leistungsnachweise – individuelle Förderung Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen Über Leseerfahrungen verfügen verschiedene•Textarten•unterscheiden,•typische•Elemente•und•Funktionen•herausarbeiten:•erzählende•und•poeti- sche•Texte,•sachliche•Texte,•Gebrauchstexte Anregungen•aufnehmen,•um•neue•Leseerfahrungen•zu•machen Lesemotivation•zeigen,•indem•freie•Lesezeiten•genutzt•und•verschiedene•Lesehaltungen•erprobt•werden Über Lesefertigkeiten verfügen geeignete•Texte•flüssig,•genau•und•in•angemessenem•Tempo•lesen,•Informationen•entnehmen•und•miteinander• verbinden beim•geübten•Lesevortrag•Verständnis•zeigen•durch•gezielte•Variation•in•Tempo,•Lautstärke•und•sinnunterstüt- zender•Betonung•bedeutsamer•Wörter•oder•Stellen•im•Satz anderen•Rückmeldung•über•Leseflüssigkeit,•Lesetempo,•Leserichtigkeit•und•sinnunterstützende•Betonung•geben Leseflüssigkeit•überprüfen,•Lesetempo•sowie•Leserichtigkeit•selbstständig•und•kontinuierlich•trainieren•(z.•B.•in• Leseteams)•und•dabei•die•Rückmeldung•anderer•einbeziehen Über Lesefähigkeiten verfügen Vorwissen•zum•Thema•benennen,•entsprechende•Erwartungen•und•Fragen•formulieren beim•Lesen•Wörter•und•Sätze•markieren,•die•zentrale•Informationen•enthalten Wörter•und•Passagen•aus•dem•Zusammenhang•klären,•die•das•Leseverständnis•behindern•und•dadurch•Wissen• und•Wortschatz•erweitern das•Gelesene•in•eigenen•Worten•wiedergeben,•indem•auch•Grafiken•und•Illustrationen•im•Text•genutzt•werden Verständnis•von•literarischen•Texten•zeigen,•indem•Figuren,•Orte•und•Handlungen•beschrieben•und•mit•eigenen• Erfahrungen•in•Beziehung•gebracht•werden am•Text•belegen,•ob•die•eigenen•Erwartungen•zutreffen•sowie•vorab•gestellte•Fragen•beantwortet•wurden•und• welche•Informationen•neu•sind Texte erschließen Abfolgen•und•Zusammenhänge•im•Text•veranschaulichen•(z.•B.•Handlungsverlauf•in•Erzählungen)•durch•einfache• Darstellungen•(z.•B.•Skizzen) kinderliterarische•Texte•in•andere•künstlerische•Ausdrucksformen•umsetzen•und•Textverständnis•zeigen•• (z.•B.•szenische•Darstellung) Lesestrategie 1 Überschrift, Bilder und Text- anfang nutzen mit•Überschrift,•Illustrationen•sowie•Textanfang• Texterwartungen•aufbauen Lesen – mit Texten  und weiteren Medien  umgehen  Lerndialoge:••ICH-Karten,•DU-WIR-Karten• (Seite 391/392) Klassenbezogenen•Lerndokumentation: Lesefähigkeiten•und•Texterschließung• (KV 258a–b) Klassenbezogene•Lerndokumentation:• Vorlesen•(KV 264a-b) Förderideen Klammerkarten•(ÀKV 265) Stolpersätze•(ÀKV 266) Klappkarten•(ÀKV 267) Lesetipp 1 Genau lesen Übung•des•buchstabengenauen•Lesens

Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben · •• beim•geübten•Lesevortrag ... Erwartungen•und•Fragen•formulieren •• beim•Lesen•Wörter•und ... der Text

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Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben

Fachlich inhaltliche Kompetenzen

Methoden und Arbeitstechniken

Lernbeobachtung – Leistungsnachweise – individuelle Förderung

Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen

Über Leseerfahrungen verfügen•• verschiedene•Textarten•unterscheiden,•typische•Elemente•und•Funktionen•herausarbeiten:•erzählende•und•poeti-

sche•Texte,•sachliche•Texte,•Gebrauchstexte•• Anregungen•aufnehmen,•um•neue•Leseerfahrungen•zu•machen•• Lesemotivation•zeigen,•indem•freie•Lesezeiten•genutzt•und•verschiedene•Lesehaltungen•erprobt•werden

Über Lesefertigkeiten verfügen•• geeignete•Texte•flüssig,•genau•und•in•angemessenem•Tempo•lesen,•Informationen•entnehmen•und•miteinander•

verbinden•• beim•geübten•Lesevortrag•Verständnis•zeigen•durch•gezielte•Variation•in•Tempo,•Lautstärke•und•sinnunterstüt-

zender•Betonung•bedeutsamer•Wörter•oder•Stellen•im•Satz•• anderen•Rückmeldung•über•Leseflüssigkeit,•Lesetempo,•Leserichtigkeit•und•sinnunterstützende•Betonung•geben•• Leseflüssigkeit•überprüfen,•Lesetempo•sowie•Leserichtigkeit•selbstständig•und•kontinuierlich•trainieren•(z.•B.•in•

Leseteams)•und•dabei•die•Rückmeldung•anderer•einbeziehen

Über Lesefähigkeiten verfügen•• Vorwissen•zum•Thema•benennen,•entsprechende•Erwartungen•und•Fragen•formulieren•• beim•Lesen•Wörter•und•Sätze•markieren,•die•zentrale•Informationen•enthalten•• Wörter•und•Passagen•aus•dem•Zusammenhang•klären,•die•das•Leseverständnis•behindern•und•dadurch•Wissen•

und•Wortschatz•erweitern•• das•Gelesene•in•eigenen•Worten•wiedergeben,•indem•auch•Grafiken•und•Illustrationen•im•Text•genutzt•werden•• Verständnis•von•literarischen•Texten•zeigen,•indem•Figuren,•Orte•und•Handlungen•beschrieben•und•mit•eigenen•

Erfahrungen•in•Beziehung•gebracht•werden•• am•Text•belegen,•ob•die•eigenen•Erwartungen•zutreffen•sowie•vorab•gestellte•Fragen•beantwortet•wurden•und•

welche•Informationen•neu•sind

Texte erschließen•• Abfolgen•und•Zusammenhänge•im•Text•veranschaulichen•(z.•B.•Handlungsverlauf•in•Erzählungen)•durch•einfache•

Darstellungen•(z.•B.•Skizzen)•• kinderliterarische•Texte•in•andere•künstlerische•Ausdrucksformen•umsetzen•und•Textverständnis•zeigen••

(z.•B.•szenische•Darstellung)

Lesestrategie 1 Überschrift, Bilder und Text-

anfang nutzenmit•Überschrift,•Illustrationen•sowie•Textanfang•Texterwartungen•aufbauen

Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen 

•• Lerndialoge:••ICH-Karten,•DU-WIR-Karten•(Seite 391/392)

•• Klassenbezogenen•Lerndokumentation:•• Lesefähigkeiten•und•Texterschließung•

(KV 258a–b)•• Klassenbezogene•Lerndokumentation:•

Vorlesen•(KV 264a-b)

Förderideen•• Klammerkarten•(À•KV 265)•• Stolpersätze•(À•KV 266)•• Klappkarten•(À•KV 267)

Lesetipp 1 Genau lesen

Übung•des•buchstabengenauen•Lesens

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Jeder•ist•wichtig/Du•und•ich•• zu•Seite•12/13

Intention der Seiten

Den•Einstieg•übernimmt•eine•Sammlung•eindrucksvoller•Bilder•–•in•ihrer•Vielfalt•so•unterschiedlich•wie•die•Künstler•selbst:•Kinder•aus•aller•Welt.•Zusammengestellt•wurden•diese•Bilder•vom•Kinderkunstmuseum•Oslo,•das•weltweit•erste•Museum•von•Kindern•für•Kinder,•gegründet•1986•mit•dem•Ziel,•die•Kunst•der•Kinder•der•ganzen•Welt•zu•bewahren,•durch•Projekte•und•Kunstangebote•neue•Kunst•zu•schaffen•und•die•Kunst•der•Kinder•zu•vermitteln.•Hier•wird•klar:•Jedes•Kind•hat•seine•eigene•Bildersprache•gefunden•und•drückt•aus,•was•ihm•wichtig•ist.Der•Text•daneben•greift•die•Verschiedenheit•der•Kinder•auf.•Die•wichtigste•Erkenntnis•am•Schluss:•Trotz•aller•Unterschiede•sind•wir•uns•„innen“•sehr•ähnlich.

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Einstieg (Seite 12)•• An•der•Tafel•steht•die•Überschrift•aus•dem•Schülerbuch:•

Jeder ist wichtig.Die•Kinder•äußern•zunächst•frei•ihre•Gedanken•dazu.

Erarbeitung•• Die•Kinder•betrachten•die•Bilder,•erzählen•frei•dazu•und•

beschreiben•Dinge•für•andere•Kinder•als•Suchauftrag.••• Welches• Bild• gefällt• dir• besonders• gut?• Warum?• Mit•

welcher• Figur• würdest• du• dich• gern• unterhalten?•Was•würdest•du•sie•fragen?•Wohin•würdest•du•am•liebsten•reisen•und•warum?•Gib•deinem•Reiseziel•einen•Namen•und•schreibe•ihn•auf.Die•Kinder•vergleichen•ihre•Wahl•mit•der•eines•anderen•Kindes:•Wohin•möchte•dieses•Kind•reisen?•Warum?•

•• Die•Lehrkraft•erzählt•den•Kindern•vom•Kinderkunstmu-seum• in• Oslo• und• dem• Ansinnen• der• Gründer,• jedem•Kind•das•Recht•einzuräumen,•sich•auszudrücken.

•• In•einem•Unterrichtsgespräch•gehen•die•Kinder•folgen-den•Fragen•nach:•Stell•dir•vor,•du•sollst•ein•Bild•malen,•das•zeigt,•was•dir•am•Herzen•liegt•–•was•wäre•auf•dei-nem• Bild• zu• sehen?• Passen• die• Bilder• zur• Überschrift•„Jeder•ist•wichtig“?•Was•war•zuerst?•Warum?

Weiterführung•• Kunst:•Die•Kinder•malen•Bilder•zum•Thema•„Was•mir•am•

Herzen•liegt“•und•tauschen•sich•danach•über•ihre•Bilder•aus•(Unterschiede,•Gemeinsamkeiten).

•• Die•Kinder•schreiben•frei•zum•Thema•„Was•mir•am•Her-zen•liegt“.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Die• Kinder• recherchieren• Informationen• über• das• Kin-

derkunstmuseum•Oslo:https://neuesausnorwegen.com/tag/kinderkunstmuseum/http://www.barnekunst.no/en/

Zusammen lernen – miteinander lebenJeder ist wichtig

Kinderkunstmuseum Oslo, 2015

Ein Bild aus vielen Bildern. Suche ein Bild aus und erzähle dazu. Was drücken die Bilder gemeinsam aus?12

12

1

DO01_3-12-006743_AuerLB_4_K01_012_023.indd 12 20.06.2016 13:16:21

Du und ich

Du bist anders als ich,

ich bin anders als du.

Gehen wir aufeinander zu,

schauen uns an,

erzählen uns dann,

was du gut kannst,

was ich nicht kann,

was ich so treibe,

was du so machst,

worüber du weinst,

worüber du lachst,

ob du Angst spürst bei Nacht,

welche Sorgen ich trag,

welche Wünsche du hast,

welche Farben ich mag,

was traurig mich stimmt,

was Freude mir bringt,

wie wer was bei euch kocht,

wer was wie bei uns singt . . .

Und plötzlich erkennen wir

– waren wir blind? –,

dass wir innen uns

äußerst ähnlich sind.

Karlhans Frank

Lesestrategie 1 – Seite 22

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Einstieg (Seite 13)•• An•der•Tafel•stehen•die•ersten•fünf•Zeilen•des•Gedichtes•

von•Karlhans•Frank.••• Die• Kinder• äußern• zunächst• frei• ihre• Gedanken• dazu•

und•vermuten•mit•Begründung,•um•welche•Textsorte•es•sich•handelt.•

Erarbeitung•• Die•Kinder•gehen•immer•zu•zweit•zusammen,•betrach-

ten•sich•und•zählen•auf,•was•sie•voneinander•unterschei-det.•Danach•wechseln•sie•das•Partnerkind•und•wieder•vergleichen•sich•die•Kinder•(evtl.•3x•durchspielen).

•• Die•Lehrkraft•ergänzt•an•der•Tafel•die•letzten•vier•Zeilen•des•Textes•im•Schülerbuch,•S.•13.Auch•jetzt•äußern•die•Kinder•zunächst•frei•ihre•Gedan-ken.•

•• Wieder•gehen•die•Kinder•paarweise•zusammen.•Dieses•Mal•aber•suchen•sie•nach•Gemeinsamkeiten,•wobei•der•Schwerpunkt• auf• den• „inneren“• Gemeinsamkeiten• lie-gen•sollte.•

•• Die•Kinder•erlesen•still•das•vollständige•Gedicht•im•Le-sebuch.•Es•schließt•sich•ein•Unterrichtsgespräch•an.•Die•Kinder•äußern•sich•spontan.Sie•erkennen•und•benennen•die•Besonderheiten•im•Text•(verschiedene•Farben•für•die•jeweiligen•Personalprono-men).

Sie•überlegen:•Wie•passt•das•Gedicht•zu•den•Bildern?•Wie•fühlen•sich•die•Kinder•neben•dem•Gedicht?•Was•be-schäftigt•sie?•Was•könnten•sie•denken/sagen?•Was•ist•mit•den•vielen•Menschen,•die•nach•Deutschland•kommen,•anders•aussehen,•eine•andere•Sprache•spre-chen?•Sind•sie•auch•„innen“•anders?

Vertiefung•• Die•Kinder•erproben•einen•Lesevortrag.•Kriterien:•Lese-

flüssigkeit,•Lesetempo,•Lesegenauigkeit,•sinnunterstüt-zende•Betonung.Sie•tragen•das•Gedicht•vor•und•erhalten•Rückmeldung•durch•die•Zuhörerinnen•und•Zuhörer.•

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Musik:•Lied•„Anders•als•du“•(aus:•Sim•Sala•Sing.•Das•Lie-

derbuch•für•die•Volksschule,•Helbling•Verlag).

Kopiervorlagen Inklusion

•• KV xx:•xxxxxxxxxx

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Intention der Seiten

Auf•dieser•Doppelseite•erhalten•die•Kinder•Gelegenheit,•verschiedene•Lerntechniken•mit•einem•Partnerkind•bzw.•in•der•Gruppe•zu•erproben,•um•sie•anschließend•zu•reflektieren.•

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Einstieg (Seite 14/15)•• An• der• Tafel• steht• die• Überschrift• aus• dem• Lesebuch:•

•Gemeinsam lernen – über Lernen sprechen.Die•Kinder•äußern•zunächst•frei•ihre•Gedanken•und•Er-fahrungen.• Dabei• könnten• folgende•Themen• zur• Spra-che•kommen:•Mit•wem•lernst•du•gut•und•warum?•Lernst•du•erfolgreicher•in•einer•Lerngruppe•oder•alleine?•War-um?•Wie•lernst•du•gemeinsam?•Welche•Möglichkeiten/•Methoden•gemeinsamen•Lernens•kennst•du?•

Erarbeitung:•• In•den•nächsten•Tagen•erproben•die•Kinder•in•Partner-•

oder• Gruppenarbeit• die• vorgestellten• Methoden.• Die•Lehrkraft•verweist•–•wenn•nötig•–•auf•geeignete•Texte•aus•dem•Lesebuch.

Vertiefung•• Unterrichtsgespräch:• Welche• Methode• hat• dich• beim•

Üben•unterstützt?•Warum?•Was•ist•durch•die•Übung•bes-ser•geworden?•Wo•gab•es•Schwierigkeiten?

Weiterführung•• Mein•Arbeitsplatz•(À•KV 6)•• Meine•Lerngeschichte•(À•KV 7)•• Fragebogen:•Wie•lernst•du?•(À•KV 8)

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Vier•Methoden•regelmäßig•in•den•Wochenplan•integrie-

ren.

Gemeinsam•lernen•–•über•Lernen•sprechen•• zu•Seite•14/15

Du und ich

Du bist anders als ich, ich bin anders als du. Gehen wir aufeinander zu, schauen uns an, erzählen uns dann,

was du gut kannst, was ich nicht kann, was ich so treibe, was du so machst, worüber du weinst, worüber du lachst,ob du Angst spürst bei Nacht, welche Sorgen ich trag,welche Wünsche du hast, welche Farben ich mag,was traurig mich stimmt, was Freude mir bringt,wie wer was bei euch kocht, wer was wie bei uns singt . . .

Und plötzlich erkennen wir – waren wir blind? –,dass wir innen uns äußerst ähnlich sind.Karlhans Frank

Lesestrategie 1 – Seite 22

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Lies den Text einem Partnerkind vor. Schreibe Schlüsselwörter aus dem Text auf. Kläre, zu welcher Textsorte der Text gehört (Seite 242 – 243). Fasse den Text kurz zusammen. Erstelle ein Schaubild oder eine Erzähllandschaft zum Text (Seite 15).

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Deine Meinung zum Text

Eine Lernmethode: ICH – DU – WIR

Weiterarbeit am Text

Gemeinsam lernen – über Lernen sprechen

Ich ziehe aus den Bildern und der Überschrift den Schluss, dass es um Freundschaft geht.

Meiner Meinung nach ist das ein Gedicht

Ich stelle fest, dass sich nicht alles reimt

Ich vermute, dass es ein Gedicht ist, weil die Sprache so besonders schön ist.

Ich lese einen Text.Ich schreibe Schlüsselwörter auf.Ich erstelle ein Schaubild.. . .

Du und ich lesen uns den Text gegenseitig vor.Du und ich suchen weitere Schlüsselwörter.Du und ich vergleichen unsere Schaubilder.. . .

Wir sammeln die wichtigsten Schlüsselwörter in der Gruppe.Wir sprechen über unsere Schaubilder.Wir gestalten mit dem Text ein Spiel, eine Ausstellung, ein Buch . . .

WIR

DU

ICH

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Eine Erzähllandschaft zum Text

Über Lernen sprechen

Ein Schaubild zum Text

Mit der Erzähl­landschaft könnte ich das Gedicht gut lernen.

Habt ihr gut zusammen gearbeitet? Gebt euch freundliche Rückmeldung.

Ich versuche das Gedicht als Comic zu malen.

Beim nächsten Text gestalte ich ein Schaubild. Es ist sehr übersichtlich.

Ich finde, die Erzähllandschaft erklärt das Gedicht.

Jeder ist zu Wort gekommen.

Wir haben bis zum Ziel durchgehalten.

Jeder in der Gruppe hatte seine Aufgabe.

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Erzähllandschaften zu „Zackarina und der Sandwolf“ (Schülerarbeiten)

Materialien im Lehrerband

•• À KV 6:•Mein•Arbeitsplatz•(Bildsituation•untersuchen,•Gegenstände•farbig•kennzeichnen)

•• À KV 7:•Meine•Lerngeschichte•(Fragen•zum•eigenen•Lernverhalten•beantworten)

•• À KV 8:•Wie•lernst•du?•–•Teste•dich•selbst•(Einschätzung•des•eigenen•Lernens)

Kopiervorlagen Inklusion

•• KV x:•xxxxxxxxx

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Intention der Seiten

Margit•Auer•erzählt•in•ihrer•Kinderbuchserie•„Die•Schule•der•magischen•Tiere“•warmherzig•und•humorvoll•die•Geschichte•von•Benni•und•Ida.•Beide•gehen• in•eine•Schule,•die•ein•Geheimnis•birgt.•Denn• jedes•Kind• in•der•Klasse•erhält•von•der•neuen•Lehrerin•Miss•Cornfield•ein•magisches•Tier.•Durch•die•auktoriale•Erzählform•ergeben•sich•viele•Möglichkeiten,•die•einzelnen•Charaktere•zu•vertiefen•und•verschafft•den•Leserinnen•und•Lesern•immer•neue,•interessante•Perspektiven.•Auch•die•schlichte,•aber•dennoch•einfühlsame•Schilderung•von•Beziehungen•und•Gefühlen•ermöglicht•den•Kindern,•sich•gut•mit•den•Protagonisten•zu•identifizieren.

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Einstieg (Seite 16/17)•• Die•Überschrift•Die Neue•wird•an•der•Tafel•präsentiert.

Die•Kinder•denken•gemeinsam•über•die•Situation•nach,•neu•in•eine•Klasse•zu•kommen.•(Nach•Möglichkeit•sollte•eine•konkrete•Situation•aus•der•eigenen•Schule•aufge-griffen•werden.)Unterrichtsgespräch:• Wovor• hättest• du• Angst?• Was•müsste•passieren,•damit•du•den•Neuanfang•schön•fin-dest?•Was•würde•dir•den•Neuanfang•erschweren?•Wie•kannst•du•anderen•Kindern•den•Neuanfang•erleichtern?

•• Die• Lehrkraft• stellt• den• Kindern• den• ersten• Band• der•Kinderbuchserie• „Die• Schule• der• magischen•Tiere“• vor.•Die•Kinder•äußern•sich•spontan•und•bringen•ihr•Vorwis-sen•über•die•Figuren/den•Inhalt•mit•ein.•

Erarbeitung•• Die• Kinder• lesen• die• Überschrift,• den• 1.• Textabschnitt•

und• betrachten• die• Bilder• im• Schülerbuch.• Anschlie-ßend• formulieren• sie• ihre• Erwartungen• an• den• Text,•benennen•die•Textsorte•und•stellen•Vermutungen•zum•Inhalt•an.•Die•Lehrkraft•notiert•an•der•Tafel•mit.

•• Nun•wird•der•Textausschnitt• im•Buch•von•allen•selbst-ständig•erlesen.••

•• ICH•–•DU•–•WIR•im•Leseschritt•(siehe•Schülerbuch,•S.•14).•• Gruppenarbeit:•Entwirf•mit•deiner•Gruppe•eine•Erzähl-

landschaft•zum•Text•(s.•Aufgabe•2•im•Schülerbuch,•S.•17).•• Museumsgang:•Die•Kinder•stellen•ihre•Erzähllandschaf-

ten•aus.•• Zum•Abschluss•werden•die•zu•Beginn• formulierten•Er-

wartungen•an•den•Text•(s.•Tafel)•mit•dem•tatsächlichen•Inhalt•verglichen.

Bist•du•die•Neue?• zu•Seite•16/17

Bist du die Neue?

„Tante Elfriiiiede, Tante Elfriiiiede!“, riefen sie. Ihre blonde Anführerin deutete mit dem Finger auf die geringelte Strumpfhose, die Ida unter ihren Shorts trug. „Übrigens: Deine Strümpfe sind so was von uncool.“ Wieder kicherten ihre drei Begleiterinnen.

Ida wusste nicht, was sie sagen sollte: An ihrer alten Schule waren alle Mädchen so herumgelaufen. Miriam hatte sogar genau die gleiche Strumpfhose gehabt. Hier aber waren anscheinend Prinzessinnen mit Haar­reifen, Kleidchen und Ballerinas angesagt. Damit konnte sie nicht dienen.Ida ging an der Gruppe vorbei. Wütend stapfte sie die Treppe hoch. Sie wusste, dass ihr Klassenzimmer im ersten Stock lag. Der Direktor hatte es ihr und ihrer Mutter bei der Anmeldung gezeigt.

Ida ging den langen Gang entlang, am Ge­tränkeautomaten vorbei und öffnete die Tür. Ein Junge mit Karohemd saß an einem Tisch in der Mittelreihe. Er schaute nicht einmal auf, als Ida ihre Tasche auf den Boden pfef­ferte.

„Morgen“, brummte sie.„Good morning“, nuschelte er, weiter in sein Comicheft vertieft. Ida warf einen Blick dar­auf: Ein riesiges grünes Monster tobte durch die Straßenschluchten von New York.

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Die Wintersteinschule war eine alte Backsteinvilla mit zwei runden Türmen links und rechts und einer breiten Treppe in der Mitte. Direkt über dem Eingang befand sich das Büro des Direktors Heribert Siegmann. Wie immer am ersten Tag des neuen Schul jahres stand er am Fenster und beobach-tete zufrieden die herbeieilenden Schüler. Ein neues Schul-jahr begann! Hoffentlich würde es ein ruhiges Jahr sein.

Als Ida die anderen Kinder am Schultor stehen sah, sank ihr Mut. Wie eine Mauer standen die Mädchen und Jungen neben­einander. Dabei plapperten sie laut durch­einander.

„Bestimmt reden sie über mich“, dachte Ida. Sie klemmte die Daumen fest unter die Trä­ger ihres Rucksacks und warf die Zöpfe nach hinten. Ihre Mutter hatte kleine Perlen hin­eingeflochten und ihr bunte Seiden bänder ins Haar gebunden. Als Friseurmeisterin fie­len ihr immer wieder neue Sachen ein.

„Hi, Indianerin!“, war das Erste, was sie hörte. Der Spruch kam von einem Mädchen mit lan­gen blonden Haaren, das einen rosa Prinzes­sinnenrucksack trug. Drei Mädchen standen um die Blonde herum, die nun mit ziemlich hoher Stimme fragte: „Bist du die Neue?“ Ida schluckte.

Die Blonde hob das Kinn. „Willst du dich nicht vorstellen?“ Ida brachte vor Aufregung keinen Ton heraus. Der Kloß im Hals war ein­fach zu groß.„Dann nennen wir dich eben Tante Elfriede.“ Das Mädchen mit dem Prinzessinnenruck­sack lachte. Es klang falsch und unfreundlich.

„Ich bin Ida“, sagte Ida schnell, aber da stimm­ten die anderen Mädchen schon mit ein.

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Dieser Text ist eine Erzählung. Woran erkennst du das (Textsorten, S. 242 – 243)? Entwirf mit deiner Gruppe eine Erzähllandschaft zum Text (siehe Seite 15).12

Dann, etwas interessierter, hob der Junge den Kopf: „Bist du die Neue?“„Bin ich.“ Ida zog die Nase kraus. „Kann ich mich neben dich setzen?“„Meinetwegen“, murmelte er und rutschte ein wenig zur Seite.

„Ich heiße Ida“, sagte Ida und schaute sich ihren Banknachbarn genauer an. War das nicht der Junge, der gestern vor ihrem La­den mit dem Skateboard unterwegs gewe­sen war?

„Du kannst mich aber auch Tante Elfriede nennen“, setzte sie mürrisch hinzu und zog Block und Stifte aus ihrer Schultasche.„Ich heiße Benni“, antwortete der Junge und grinste. „Du kannst mich auch Monsterman nennen.“

Nach und nach füllte sich das Klassenzim­mer. Die meisten kamen in kleinen Grüpp­chen und unterhielten sich. Angestrengt versuchte Ida, möglichst viele Namen aufzu­schnappen.

Ein Junge, der auf dem Weg zu seinem Platz drei Mal über seine eigenen Füße stolperte,

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hieß Eddie. Ein großer Typ namens Silas posaunte laut herum, er wäre in den Feri­en jeden Tag im Freibad gewesen und vom Zehnmeterbrett gesprungen. Und der Junge mit der runden Brille hieß anscheinend Max . . . Ein Mädchen mit ganz vielen Sommer­sprossen schleppte eine uralte Schultasche mit sich herum. War ihr Name Leonie? Ida brummte der Kopf, so sehr versuchte sie, all die Namen zu behalten.

Da betrat die Blonde mit der großen Klappe den Raum. Sie ließ sich von einer Mitschüle­rin ihren rosa Prinzessinnenrucksack tragen. Helene hieß sie, das war nicht zu überhören, und in den Ferien war sie in Südfrankreich gewesen. Ihre Familie besaß anscheinend in Nizza ein Ferienhaus mit großer Dachterras­se und Swimmingpool. Drei Mädchen tum­melten sich dicht um Helene wie die Hof­damen um ihre Königin: Finja, Katinka und Anna­Lena.

Helene begrüßte Ida mit „Tante Elfriiiede“ und ihr Hofstaat fiel kichernd mit ein. Ida wurde knallrot. Sie senkte den Kopf und be­gann, in ihrer Schultasche zu kramen. Wer sonst noch das Klassenzimmer betrat, be­kam sie nicht mehr mit.

Margit Auer

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Weiterführung•• Die•Kinder•bearbeiten•das•Arbeitsblatt•(ÀKV 9,•0•KV 1,•

.•KV 2).

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Texte•verfassen:•Welches•Tier•würde•gut•zu•dir•passen?•

Warum?•• Freie• Lesezeit:• Weitere• Bände• der• Bücherserie• „Die•

Schule•der•magischen•Tiere“• im•Klassenzimmer•bereit-halten•(Band•1–7)•bzw.•als•Lektüre•lesen.

Erzähllandschaften zu „Bist du die Neue?“ (Schülerarbeiten)

Materialien im Lehrerband

•• À KV 9a–b:•Bist•du•die•Neue?•(Fragen•zum•Text)•

Kopiervorlagen zur Differenzierung

•• KV 1:•Bist•du•die•Neue?•

•• . KV 1:•Bist•du•die•Neue?•

Kopiervorlagen Inklusion

•• KV xxx:•xxxxxxxxxxx

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Intention der Seiten

In•ihrem•Buch•„Der•Klassen-King“•greift•Elisabeth•Zöller•das•Thema•Mobbing•auf.•Hannah,•Ich-Erzählerin•und•Heldin•der•Geschichte,•ist•hin-•und•hergerissen:•Einerseits•findet•sie•den•Neuen•in•der•Klasse•ganz•toll.•Auf•der•anderen•Seite•stößt•es•sie•ab,•dass•Steffen•ständig•den•Unterricht•stört•und•die•Schwächeren•ärgert.•Trotz• ihrer•Faszination•für•„Coolman“•will•Hannah•nicht•länger•zusehen•und•erreicht•durch•Gespräche,•dass•gemeinsam•nach•einer•Lösung•gesucht•wird.•Das•Buch•bietet•Kindern•die•Chance,•ein•Gefühl•für•Gruppenprozesse•zu•entwickeln•und•zeigt,•dass•Sprache•Verhaltensmuster•bewusst•machen•und•verändern•kann.••

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Vorbereitende Hausaufgabe •• Zum•Einstieg•in•das•Thema•erhalten•die•Kinder•Gelegen-

heit,•sich•zunächst•allein•Gedanken•über•„Mobbing“•zu•machen.•Sie•bearbeiten•das•Arbeitsblatt•(KV 10).

Einstieg (Seite 18/19)•• Die•Kinder•bringen•ihre•ausgefüllten•Sprechblasen•mit,•

stellen•sie•vor•und•gestalten•gemeinsam•ein•Cluster•an•der•Tafel.• Dabei• entsteht• evtl.• Diskussionsbedarf,• dem•genug•Raum•gegeben•werden•sollte.

•• Lehrkraft:•In•der•Geschichte,•die•wir•heute•lesen•wollen,•geht•es•um•das•Thema•„Mobbing“.•

Erarbeitung•• Lehrkraft:• Schau• dir• die• Bilder• an,• lies• die• Überschrift•

und• den• 1.• Textabschnitt• und• überlege• dir,• worum• es•geht:•Zu•welcher•Textsorte•gehört•der•Text?•Was•ist•der•Inhalt?•Ist•der•Text•lustig,•ernst,•informativ•…?•(Lesestra-tegie•1,•S.•22)

•• Besprich• deine• Ideen• mit• einem• Partnerkind.• Schreibt•übereinstimmende•Gedanken•in•Stichpunkten•auf•Wort-karten.•In• einem• folgenden• Unterrichtsgespräch• werden• die•Ideen•der•Kinder•(Wortkarten)•an•der•Tafel•gesammelt•und•miteinander•verglichen.•Die•Kinder•begründen•die•notierten•Vermutungen.

•• Anschließend• erlesen• sie• selbstständig• den• gesamten•Text•oder•hören•ihn•(Ê Track 1).Arbeitsauftrag• für• Schnelle:• Schreibe• den• Satz• oder•Textabschnitt• auf,• den• du• ganz• besonders• wichtig• fin-dest• (vgl.• ICH•–•DU•–•WIR• im•Leseschritt,•Schülerbuch,•S.•14).

•• Unterrichtsgespräch:•Die•Kinder•äußern•sich•spontan•zu•dem•gelesenen•Text.•

•• Gemeinsam•werden•die•Geschehnisse•nacherzählt•und•mit•den•notierten•Sätzen•verglichen.

•• Die• Arbeitsaufträge• im• Schülerbuch,• S.•19• werden• be-sprochen•und•ein•Rückblick•auf•die•Vermutungen•(Wort-karten•an•der•Tafel)•angestellt.

Der•Klassen-King• zu•Seite•18/19

Der Klassen­King

In Hannahs Klasse ist zu Beginn des Schuljahres ein neuer Schüler gekommen: Coolman.Coolman – eigentlich heißt er Steffen Kuhlmann – ist ausgesprochen „cool“. Er hat scheinbar Spaß daran, andere zu ärgern und Unfrieden zu stiften. Bald hat er eine Gruppe von Schülern um sich gesammelt, die ihn toll finden. Seit Coolman da ist, hat sich Hannahs Klasse verän-dert. Gerade den Schwächeren machen Coolman und seine Freunde Angst. Sie machen sich über sie lustig und quälen sie.Hannah erzählt:

Coolman, Tim und Kim stehen wieder einmal auf dem Gang zusammen. Sie ärgern einen kleinen Jungen aus der ersten Klasse. „Hey, soll’n wir dir mal die Fresse polieren, Baby­flasche, erste Klasse?“ Ekelpakete, Scheusale! Der Kleine sagt nichts, schüttelt den Kopf, hat Augen wie zwei Angstbirnen; aber schweigt in sich hin­ein. „Antworte, Baby!“ Coolman packt ihn am Kragen. Tim nähert sich von hinten. Gemein. Echt gemein!

Da endlich hab ich Wut und Mut. Endlich! Ich schreie los. Wie eine Sirene. „Klappe!“, zischt Coolman. Ich schreie trotz­dem weiter.

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Da lässt er den Erstklässler los, guckt Tim und Kim an. Die drei erstarren zu Salzsäulen.

Ich schreie. Sie rennen weg, den Gang hin­unter – Frau Hampel direkt in die Arme. Das geschieht ihnen recht! „Hey, ihr drei, was soll das?“, fragt Frau Hampel. „Der hat angefangen!“ Sie zeigen auf den Kleinen. Ich sage: „Nein, die haben angefangen!“ Der Kleine zittert. Er holt Luft. Und dann bläst er sich auf zu einer Wutkugel und legt los. Wir sind alle ganz baff. So viel Wut und Mut hätten wir ihm nicht zugetraut. „Ich an­gefangen? Bei euch piept’s wohl! Ärgern und Sprüche klopfen, das könnt ihr. Weicheier seid ihr.“

Frau Hampel schaut vom einen zum ande­ren. „Ich will wissen, was war.“

Ich will erzählen. Auch wenn sie mich eine Petze nennen. Ist mir egal. Tun die sowieso bei jedem. Auch wenn’s nicht stimmt. „Das war doch nur Spaß!“, sagt Kim. Diese Platte wieder. „Wir sprechen uns noch.“ Frau Hampel holt Luft, dann stapft sie zum Lehrerzimmer. Peng – wirft sie die Tür hinter sich zu. Die ist weg.„Das wirst du büßen, Babyei“, zischt Cool­man. „Feigling“, zische ich zurück.

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„Es muss sich etwas ändern“, sagen wir alle am nächsten Tag in der Klasse. „Wir müssen uns zusammentun und zusam­men gegen die stark sein“, schlägt Peter vor.„Und wie stellst du dir das vor?“, frage ich. „Wenn einer angegriffen wird von den Coo­len, helfen ihm dann die anderen auch wirk­lich? Meinst du, die tun das?“ Tim ist ganz zerknirscht. Er holt tief Luft und sagt: „Ich glaube, wir haben wirklich Mist ge­macht.“

Das hätte ich von Tim nicht erwartet. Aber Coolman ist heute nicht da. Da hat er auch mal eine eigene Meinung. „Das kannst du laut sagen“, antworte ich ihm und ziehe die Schultern hoch. „Und ihr macht bestimmt weiter, wenn sich nichts ändert.“ „Ihr tut doch alles, um cool zu sein“, meint Toby. Tim wird ziemlich klein. „Vielleicht“, sagt er. „Aber vielleicht kann man sich ja auch än­dern.“ „Vielleicht wenn wir mehr als bisher darüber reden.“ Das kommt von Frau Hampel, die, ohne dass wir sie bemerkt haben, das Klas­senzimmer betreten und alles mit angehört hat. Und dann sagt sie entschieden: „Ich werde allerdings nicht nur reden, ich werde auch etwas tun.“ „Und was?“, fragen wir alle. „Das muss ich mir noch überlegen“, sagt sie.

Frau Hampel hält Wort. Coolman wird vier­zehn Tage vom Unterricht ausgeschlossen. Das beschließt – trotz des Widerspruchs seiner Eltern – die Klassenkonferenz. „Jetzt

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haben wir zwei Wochen Zeit, um uns stark zu machen“, sagt Frau Hampel. „Verdammt kurz“, sagt Peter. „Und wie soll das gehen?“, fragen wir. Frau Hampel beruft einen Eltern­abend ein, zu dem Coolmans Eltern nicht er­scheinen, obwohl sie eingeladen waren.

Und wir reden darüber. Immer wieder. Sie besteht darauf. Wenn Coolman zurück­kommt, dürfen wir nicht mehr Coolman zu ihm sagen. Wir müssen Steffen sagen. Frau Hampel meint, dass er durch den Spitzna­men „Coolman“ ja schon fast in diese Rolle gezwängt würde. Na ja, denke ich.

Reden macht stark. Aber eines ist uns allen klar: Tim, Steffen, Falk und Kim können wir nicht plötzlich total verändern. Uns kann man ja auch nicht von heut auf morgen verändern. Und wir müssen uns auch verändern. Wir müssen lernen, darüber zu reden, wenn uns etwas nicht passt. Wir müssen lernen, uns zu wehren. Mutig sein will gelernt sein. Das braucht Zeit. Das Re­den ist nur ein Anfang.

Elisabeth Zöller

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Warum muss sich in der Klasse etwas ändern? Was schlagen die Kinder vor? Setzt den Text in ein szenisches Spiel um.

Was wäre für eure Klasse wichtig, damit ihr euch gut versteht?

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Weiterführung•• Mithilfe•des•Arbeitsblattes• zur•eigenen•Klassensituati-

on•(À•KV 11)•können•die•Kinder•die•Stimmung•in•ihrer•eigenen•Klasse•überprüfen:•Geht•es•allen•gut?•Gibt•es•Probleme?• Gehe• ich• jeden• Tag• gerne• in• die• Schule/in•meine•Klasse?

•• Anschließend• kann• anhand• des• Arbeitsblattes• „Meine•Klasse“•(KV 12)•genauer•untersucht•werden,•was•jedem•einzelnen•Kind•in•der•Klasse•gefällt•bzw.•fehlt.•Die•sich•daraus• ergebenden• Problemstellungen• könnten• in• ei-nem•Klassenrat•genauer•thematisiert•und•mit•entspre-chenden•Maßnahmen•verbessert•werden.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Texte•verfassen:•Die•14•Tage•Schulausschluss•sind•vorbei•

und• Steffen• kommt• wieder• in• die• Klasse.•Wie• verläuft•der•erste•Schultag?•Schreibe•auf.•

•• Freie•Lesezeit:•Das•Buch•„Der•Klassen-King“•im•Klassen-zimmer•bereithalten•bzw.•als•Lektüre•lesen.

•• Weitere• Bücher• von• Elisabeth• Zöller• bzw.• Bücher• zum•Thema• Mobbing• in• einer• Lesekiste• im• Klassenzimmer•bereitstellen.

Materialien im Lehrerband

•• KV 10:•Mobbing•(Ideen•formulieren)

•• À KV 11:•Klassentest•(persönliche•Einschätzung•des•Klassenklimas)

•• À KV 12:•Meine•Klasse•(Gedanken•aufschreiben•und•bewerten,•Ideen•sammeln)

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Mobbing …

… ist im Kindergarten, in der Grundschule, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft traurige Realität. Es ist eine Form der Gewalt, die häufig, aber nicht immer, gegen Menschen ausgeübt wird, die wehrloser als andere erscheinen.

Schreibe deine Antworten in die Sprechblasen, schneide sie aus und bringe sie mit in die Schule.

• Was ist Mobbing für dich?• Wo passiert es?• Welche Arten von Mobbing kennst du?

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Mobbing …

… ist im Kindergarten, in der Grundschule, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft traurige Realität. Es ist eine Form der Gewalt, die häufig, aber nicht immer, gegen Menschen ausgeübt wird, die wehrloser als andere erscheinen.

Schreibe deine Antworten in die Sprechblasen, schneide sie aus und bringe sie mit in die Schule.

• Was ist Mobbing für dich?• Wo passiert es?• Welche Arten von Mobbing kennst du?

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zu Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben, S. 18/19 KV 12

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Meine Klasse

Was gefällt dir an deiner Klasse gut? Was vermisst du in deiner Klasse?Schreibe deine Gedanken auf.

Das gefällt mir: Das vermisse ich:

Bewerte die Punkte, die du vermisst: 1 = Das vermisse ich sehr. 6 = Das vermisse ich nur hin und wieder.

Hast du eine Idee, wie ihr in der Klasse deinen größten Wunsch umsetzen könntet?

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Intention der Seiten

Literarische•Texte•sind•für•Kinder•häufig•eine•Herausforderung:•Zum•Erfassen•des•Textes•sollten•sie•zwischen•den•Zeilen•lesen,•den•Inhalt•auf•der•Metaebene•interpretieren•und•über•das•Gelesene•hinausdenken•können.•Da•der•vorliegende•Text•sich•einer•einfachen•Sprache•bedient•und•Lebensweltbezug•für•die•Kinder•hat,•ist•er•für•diese•Arbeit•am•Text•ideal•geeig-net.•Zunächst•bietet•es•sich•an,•mit•den•Kindern•über•ihre•eigenen•Vorstellungen•von•Freundschaft•nachzudenken.•Nach•dem•Lesen•der•Geschichte•und•der•handlungsorientierten•Umsetzung•in•Form•eines•Rollenspiels•sollen•die•Kinder•dafür•sensibilisiert•werden,•dass•Freundschaften•einen•ethischen•Wert•darstellen,•Einfühlung•erfordern,•Unterstützung•und•Halt•bieten,•aber•auch•unterschiedlich•interpretiert•werden•können.•••

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Einstimmung•• Für• eine• erste• Annäherung• an• das• Thema• bietet• sich•

eine•Auseinandersetzung•in•kleinen•Gruppen•(4–5•Kin-der)•an.• In•der•Mitte• liegen•verdeckt•Fragekarten•zum•Thema• (KV 13),• die• nacheinander• aufgedeckt• und• be-sprochen• werden.• Ziel• ist• es,• intensiv• in• Austausch• zu•treten•und•nicht•möglichst•schnell•alle•Fragen•zu•beant-worten.

Einstieg (Seite 20/21)•• Im•Anschluss•schreibt•die•Lehrkraft•Gute Freunde …•an•

die•Tafel•und•lässt•die•Kinder•zunächst•frei•assoziieren.•Die•Kinder•nennen•Eigenschaften•einer•guten•Freundin/eines•guten•Freundes,•die•die•Lehrkraft•an•der•Tafel•no-tiert.

Lehrkraft:•Erstelle•eine•Rangfolge•der•Eigenschaften•ei-ner•guten•Freundin/eines•guten•Freundes•und•notiere•vier•Eigenschaften•gemäß•deiner•persönlichen•Wichtig-keit•von•oben•nach•unten•auf•ein•Kärtchen•(KV 14).

• Bei•einem•Museumsgang•erhalten•die•Kinder•Gelegen-heit,•die•Rangfolge•der•Eigenschaften•der•anderen•Kin-der•zu•betrachten.Nun• werden• gemeinsam• Text• und• Bilder• im• Schüler-buch,• S.• 20/21• betrachtet• und• die• Kinder• äußern• ihre•Vermutungen•über•die•Hauptpersonen,•den•Inhalt•und•die•Textsorte.

Freunde• zu•Seite•20/21

Freunde

„Wohin willst du?“, fragte der Vater.

Benjamin hielt die Türklinke fest.

„Raus“, sagte er.

„Wohin raus?“, fragte der Vater.

„Na so“, sagte Benjamin.

„Und mit wem?“, fragte der Vater.

„Och . . . “, sagte Benjamin.

„Um es klar auszusprechen“, sagte der Vater,

„ich will nicht, dass du mit diesem Josef rumziehst!“

„Warum?“, fragte Benjamin.

„Weil er nicht gut für dich ist“, sagte der Vater.

Benjamin sah den Vater an.

„Du weißt doch selber, dass dieser Josef ein . . . na, sagen wir,

ein geistig zurückgebliebenes Kind ist“, sagte der Vater.

„Der Josef ist aber in Ordnung“, sagte Benjamin.

„Möglich“, sagte der Vater. „Aber was kannst du

schon von ihm lernen?“

„Ich will doch nichts von ihm lernen“, sagte Benjamin.

„Man sollte von jedem, mit dem man umgeht,

etwas lernen können“, sagte der Vater.

Benjamin ließ die Türklinke los.

„Ich lerne von ihm, Schiffchen aus Papier zu falten“, sagte er.

„Das konntest du mit vier Jahren schon“, sagte der Vater.

„Ich hatte es aber wieder vergessen“, sagte Benjamin.

„Und sonst?“, fragte der Vater. „Was macht ihr sonst?“

„Wir laufen rum“, sagte Benjamin. „Sehen uns alles an und so.“

„Kannst du das nicht auch mit einem anderen Kind zusammen tun?“

„Doch“, sagte Benjamin.

„Aber der Josef sieht mehr“, sagte er dann.

„Was?“, fragte der Vater. „Was sieht der Josef?“

„So Zeugs“, sagte Benjamin.

„Blätter und so. Steine. Ganz tolle. Und er weiß, wo Katzen sind.

Und die kommen, wenn er ruft.“

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„Hm“, sagte der Vater.

„Pass mal auf“, sagte er.

„Es ist im Leben wichtig, dass man sich immer nach oben orientiert.“

„Was heißt das“, fragte Benjamin, „sich nach oben orientieren?“

„Das heißt, dass man sich Freunde suchen soll, zu denen man

aufblicken kann. Freunde, von denen man etwas lernen kann.

Weil sie vielleicht ein bisschen klüger sind als man selber.“

Benjamin bleibt lange still.

„Aber“, sagte er endlich, „wenn du meinst,

dass der Josef dümmer ist als ich, dann ist es doch gut

für den Josef, dass er mich hat, nicht wahr?“

Gina Ruck­Pauquèt

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Wie begründet der Vater seine Meinung, wie begründet Benjamin seine Meinung? Lest den Text mit verteilten Rollen. Was will der Text bei euch erreichen (ICH – DU – WIR)? Lesetipp 1 – Seite 23

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Erarbeitung•• Der•Text•wird•selbstständig•erlesen.•• Dreier-Lesekonferenz• mit• folgenden• Fragestellungen:•

Wie• gefällt• dir• der• Text?• Wie• ging• es• dir• beim• Lesen?•Was•war•besonders•interessant•für•dich?•Lest•euch•ge-genseitig•eure•Lieblingsstelle•vor.•Wie•fühlen•sich•Ben-jamin•und•sein•Vater?•Wie•könnte•die•Geschichte•wei-tergehen?•Spielt•das•Gespräch•zwischen•Vater•und•Sohn•nach.

•• Die•Arbeitsaufträge•im•Schülerbuch•werden•bearbeitet.•• Es• erfolgt• ein• Lesevortrag• der• einzelnen• Gruppen• mit•

anschließender•Rückmeldung•durch•die•Klasse.••

Weiterführung•• Die• Kinder• bearbeiten• das• Arbeitsblatt• (À• KV 15)• und•

führen•das•Gedankenexperiment•durch.

Abschluss•• Die•Kinder•bauen• in•Dreiergruppen•ein•Standbild•zum•

Thema• „Freundschaft“:• Sie• wählen• dazu• einen• Aspekt•von•Freundschaft•aus•und•überlegen,•welche•Situation•sich•dazu•eignet.•Sie•denken•den•Satz•„Freundschaft•ist,•wenn• man• …“• weiter• und• schreiben• ihre• Ideen• dazu•auf.•Sie•verteilen•die•Rollen•und•bedenken•Mimik•und•Körperhaltung.Vorstellen• der• Standbilder:• Die• anderen• Kinder• raten•zunächst,•welcher•Aspekt•von•Freundschaft•dargestellt•wurde•und•versuchen,•den•Satz•„Freundschaft•ist,•wenn•man•…“•richtig•zu•vervollständigen.Die• Lehrkraft• fotografiert• die• Standbilder• für• weitere•Übungen.•

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Kunst:•Bild•gestalten•zum•Thema•„Mein•bester•Freund/

meine•beste•Freundin•und•ich“.•• Film:•„Knietzsche•und•die•Freundschaft“,•WDR.••• Freie•Lesezeit:•„Freunde“•von•Helme•Heine,•„Heute•bin•

ich“•von•Mies•van•Hout.

Materialien im Lehrerband

•• KV 13:•Freunde•(Fragekarten)•

•• KV 14:•Eigenschaften•eines•guten•Freundes/einer•guten•Freundin•(Kärtchen•für•6•Kinder)

•• À KV 15:•Was•nun?•–•Gedankenexperimente

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Freunde

Wie viele Freunde kann man haben?

Wurdest du schon einmal von einem

Freund/einer Freundin tief enttäuscht?

Kann man mehrere beste Freunde

oder Freundinnen haben?

Wer viele Freunde hat, ist nie allein.

Stimmt das?

Kann ein Tier ein Freund sein?

Kann ein Freund/eine Freundin dich besser verstehen

als du selbst?

Kann man mit jemandem befreundet

sein, den man nie gesehen hat?

Können Mädchen und Jungenmiteinander

befreundet sein?

Darf es unter Freunden/Freundinnen Geheimnisse geben?

Kannst du dir vorstellen, mit

jemandem ein Lebenlang befreundet

zu sein?

Können Ältere und Jüngere miteinander

befreundet sein?

Würdest du für deinen Freund/deine

Freundin etwas Verbotenes tun?

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Page 15: Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben · •• beim•geübten•Lesevortrag ... Erwartungen•und•Fragen•formulieren •• beim•Lesen•Wörter•und ... der Text

zu Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben, S. 20/21 KV 13

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Freunde

Wie viele Freunde kann man haben?

Wurdest du schon einmal von einem

Freund/einer Freundin tief enttäuscht?

Kann man mehrere beste Freunde

oder Freundinnen haben?

Wer viele Freunde hat, ist nie allein.

Stimmt das?

Kann ein Tier ein Freund sein?

Kann ein Freund/eine Freundin dich besser verstehen

als du selbst?

Kann man mit jemandem befreundet

sein, den man nie gesehen hat?

Können Mädchen und Jungenmiteinander

befreundet sein?

Darf es unter Freunden/Freundinnen Geheimnisse geben?

Kannst du dir vorstellen, mit

jemandem ein Lebenlang befreundet

zu sein?

Können Ältere und Jüngere miteinander

befreundet sein?

Würdest du für deinen Freund/deine

Freundin etwas Verbotenes tun?

zu Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben, S. 20/21 KV 14

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Eigenschaften eines guten Freundes/einer guten Freundin

Ein guter Freund/eine gute Freundin

Ein guter Freund/eine gute Freundin

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Ein guter Freund/eine gute Freundin

Ein guter Freund/eine gute Freundin

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Ein guter Freund/eine gute Freundin

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Intention der Seiten

Die•Bildung•von•Vorstellungen•anhand•der•Überschrift,•der•Illustrationen•und•des•Textanfangs•unterstützt•die•Kinder•beim•genauen•Lesen:•Sie•begegnen•dem•Text•mit•größerer•Aufmerksamkeit•und•vergleichen•den•Inhalt•beim•Lesen•mit•ihren•eigenen•Überlegungen.•Der•Lesetipp•„Genau•lesen:•Beachte•jeden•Buchstaben•im•Wort“•wird•durch•die•Gegenüberstellung•von•Minimalpaaren•geübt.•Auch•das•Spiel•mit•den•Vokalen•unterstützt•das•buchstabengenaue•Lesen.•Viel• Freude•bereitet•dann•die•kurze•Flunkergeschichte•von•Lucie,•denn•Lucie•denkt•sich•jeden•Tag•etwas•Neues•für•ihre•Lehrerin•aus,•um•ihr•Zuspätkommen•zu•erklären.•Und•auch•hier•muss•der•Leser•konzentriert•und•genau•lesen,•um•Lucies•Fantasie•folgen•zu•können.••••

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung

Einstieg (Seite 22)•• Zunächst• werden• die• Bilder• im• Schülerbuch,• S.• 22• ge-

meinsam• betrachtet.• Anschließend• erlesen• die• Kinder•die• Überschrift• sowie• den• markierten•Textanfang• und•stellen•Vermutungen•über•den•weiteren•Inhalt•an.••Die•Lehrkraft•notiert•die•Vermutungen•an•der•Tafel.•

Erarbeitung•• Die• Kinder• notieren• ihre• Vermutung• auf• dem• Arbeits-

blatt• (À•KV 16)•und•erlesen•anschließend•den•ganzen•Text.

•• Nach•einem•kurzen•Vergleich•der•eigenen•Vermutungen•mit•dem•tatsächlichen•Inhalt•bearbeiten•die•Kinder•die•restlichen•Aufgaben•auf•dem•Arbeitsblatt.

Weiterführung•• Mit•einem•Partnerkind•gehen•die•Kinder•das•Lesebuch•

durch•und•bearbeiten•selbst•gewählte•Texte•nach•dem•gleichen•Muster:•Sie•betrachten•die•Bilder,•lesen•Über-schrift• sowie• Textanfang• und• stellen• gemeinsam• mit•dem•Partnerkind•Vermutungen•über•den•Inhalt•des•Tex-tes•an.

•• Die•Kinder•hören•den•Zusatztext•von•Hans•Manz• „Das•kleine•o•steht•vor•dem•Zoo“•(Ê•Track 2)•und•beantwor-ten•die•gestellten•Fragen.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Musik:•Singen•des•Liedes•„Drei•Chinesen•mit•dem•Kon-

trabass“.•

Lesestudio•1• •Überschrift,•Bilder•und•Textanfang•nutzen/•Genau•lesen• zu•Seite•22/23

Lesestrategie 1

Ich lese die Überschrift und schaue die Bilder an.Ich lese den Textanfang.Ich überlege: Wovon wird der Text erzählen?

Welche Textart ist es? Ein Märchen, eine

Erzählung, ein Sachtext oder ein Gedicht?

Überschrift, Bilder und Textanfang nutzen

Das Bauchweh

Einmal hab ich Bauchweh gehabt. Das Bauchweh war dasDiktat, das wir an dem Tag, an dem ich Bauchweh bekam,schreiben sollten. Als ich morgens aufwachte, hatte ichschon ein leises Grummeln im Magen.„Ich habe Bauchweh“, habe ich zu meiner Mutter gesagt.„Schreibst du eine Arbeit heute?“, hat sie mich gefragt.

Ich kann nicht lügen, höchstens mal ein bisschen flunkern. Aber dann kriege ich auch schon wieder Bauchweh. Also lass ich das lieber sein. Dann schon lieber Bauchweh, weil ich irgendeine Arbeit schreibe. „Ja, aber ich hab wirklich Bauchweh!“, habe ich zu meiner Mutter gesagt. Da hat sie mir eine Entschuldigung geschrieben. Ich bin nicht zur Schule gegangen. Mutter hat gesagt, dass ich zu Hause bleiben soll, und sie hat mir eine Suppe gemacht und mit mir Diktat geübt.

Als ich am nächsten Morgen zur Schule gegangen bin, hab ich kein Bauchweh mehr gehabt. Der Lehrer war auch krank gewesen. Er hatte auch Bauchweh gehabt. Er sagte, er hätte was Schlechtes gegessen.

Dann hat er die Arbeit mit uns allen nachgeschrieben, und ich hab nur wenig Fehler gemacht. Seitdem hab ich kein Bauchweh mehr vor einer Arbeit. Mutter sagt, auch Bauch­weh muss man mal haben. Man muss nur wissen, warum.

Nasrin Siege

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Haben dir deine Vermutungen geholfen, leichter in den Text hineinzufinden?1

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Lesetipp 1Genau lesen

Achtung!

Ähnlich und doch verschieden!

Schule Schale

Handtasche Hundtasche

Brausewein Brauseschwein

Spitz Spatz

Biene Beine

lecken legen

Großmutter Grußmutter

ausfallen auffallen

bringen dringen

Versehen Verstehen

verwandeln verhandeln

heute Leute

Tintenfisch Tintentisch

Schuld war nur das Brauseschwein!

Lucie kommt fast jeden Tag

zu spät in die Schule. Aber sie

kann nichts dafür. Kein bisschen.

Einmal

hat die Polizei sie mit einem Hand­

taschenräuber verwechselt,

einmal

traf sie am Morgen das Brauseschwein

und musste unbedingt an ihm lecken,

einmal

erzählte ihr der in einen Spatz ver­

wandelte Direktor, dass die Schule

heute ausfiele,

einmal

vertauschte sie ihre Beine im Spiegel,

einmal

wollte ihr Vater sie mit dem Auto

in die Schule bringen und fuhr

aus Versehen zu ihrer Großmutter.

Es ist nie ihre Schuld, wenn sie

zu spät kommt, obwohl ihr das

ihre Klassenlehrerin, Frau Agathe

Weißbrot, nicht glaubt.

Robert Griesbeck

Spielt die Vokalverwechslung mit diesem Satz weiter: Farbstifte gründlich spitzen!

Hilft euch der Tipp beim Lesen?

1

Beachte jeden Buchstaben im Wort.

Spiel mit Vokalen

Achtang: Bachstaben nicht verwachseln!

Echteng: Bechsteben nicht verwechseln!

Ichting: Bichstiben nicht verwichseln!

Ochtong: Bochstoben nicht verwochseln!

Uchtung: Buchstuben nicht verwuchseln!

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Einstieg (Seite 23)•• Die•Lehrkraft•stellt•den•Kindern•den•nächsten•Lesetipp•

vor:•Genau•lesen•–•beachte•jeden•Buchstaben•im•Wort.•Zunächst•werden•die•Kinder•aufgefordert,•diesen•Lese-tipp• anhand• von• Beispielen• zu• begründen:• Wenn• ich•Hund•statt•Hand•lese,•ist•etwas•ganz•anderes•gemeint.Die• Wörter• können• eine• ganz• andere• Bedeutung• be-kommen,•wenn•ich•sie•nicht•genau•lese,•z.•B.•Wort•–•Hort.

Erarbeitung•• Dann•werden•die•Wortpaare•aus•dem•Kasten•„Achtung“•

in•Partnerarbeit•abwechselnd•gelesen.Beim•Lesen•des•kurzen•Textes•„Schuld•war•nur•das•Brau-seschwein“• sollen• die• Kinder• darauf• achten,• welches•Wort•der•Wortpaare•aus•„Achtung“•im•Text•vorkommt.•Das•abschließende•Spiel•mit•den•Vokalen•erfordert•be-sondere• Lesegenauigkeit:• Hier• werden• nämlich• nicht•alle•Vokale•angepasst•–•das•Wort•„nicht“•und•die•Vorsil-be•ver,•bleiben•immer•gleich.•

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht•• Zum•weiteren•Üben•können•die•Karteikarten•z.•B.•im•Wo-

chenplan• bearbeitet• werden• (KV 17,• 0• KV 2,• .• KV 2).•Dabei•geht•es•wieder•um•Wortpaare•–•einzeln•und• im•Satzzusammenhang

Materialien im Lehrerband

•• À KV 16:•Das•Bauchweh•(Aufgaben•zum•Text)

•• KV 17a–b:•Genau•lesen•(Kartei)

Kopiervorlagen zur Differenzierung

•• KV 2:•Genau•lesen•(Kartei)

•• . KV 2:•Genau•lesen•(Kartei)

Kopiervorlagen Inklusion

•• KV xxx:•xxxxxxxxxxx

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Page 18: Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben · •• beim•geübten•Lesevortrag ... Erwartungen•und•Fragen•formulieren •• beim•Lesen•Wörter•und ... der Text

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Genau lesen

Welches Wort des jeweiligen Wortpaares findest du in der Geschichte „Schuld war nur das Brauseschwein!“ im Lesebuch auf Seite 23?

fest fast Schuld Schild

Tag Tal Frau grau

Morgen borgen Vater Kater

lecken Zecken glauben klauben

Weißbrot Heißbrot erzählen erwählen

müssen küssen ausfallen auffallen

zu Kapitel 1: Zusammen lernen – miteinander leben, S. 23 KV 17a

Genau lesen

Immer nur ein Satz ist richtig. Welcher?

a) Lucie kommt fast jeden Tal zu spät in die Schule.

b) Lucie kommt fest jeden Tag zu spät in die Schule.

a) Es ist nie ihre Schuld, wenn sie zu spät kommt.

b) Es ist nie ihre Schule, wenn sie zu spät kommt.

a) Einmal vertauschte sie ihre Biene im Spiegel.

b) Einmal vertauschte sie ihre Beine im Spiegel.

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