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Kapitel 3: Das Relationenmodell

Kapitel 3: Das Relationenmodell. Einführung Erstellung eines logischen Datenmodells Betrachtung von objektorientierten oder relationalen Datenmodellen

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Kapitel 3: Das Relationenmodell

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Einführung Erstellung eines logischen Datenmodells Betrachtung von objektorientierten oder relationalen

Datenmodellen Zurzeit am weitesten verbreitete Datenmodell:

Relationenmodell Zurzeit am weitesten verbreitete Datenbanksysteme

sind relationale Datenbanksysteme, z.B. Access Verwaltung in Tabellen, die in Beziehung zueinander stehen

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Vokabeln Relationen: Tabellen mit Attributen in den

Spaltenköpfen und Tupeln in den Tabellenzeilen, und Verknüpfung von Tabellen

Master- und Detailtabellen: Bei einer 1:m Beziehung wird die 1-Seite „Mastertabelle“ und die m-Seite „Detailtabelle“ genannt

Fremdschlüssel: Der in der Mastertabelle definierte Primärschlüssel ist in der Detailtabelle der Fremdschlüssel

Kartesische Kreuzprodukt: Eine Relation R ist eine Teilmenge eines kartesischen Kreuzproduktes von Domänen

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Kartesische Kreuzprodukt Betrachten wir zunächst eine Entität

„Kunde“ mit den Attributen Kundennummer D1={9711, 9713} und Kundenname D2={Meier, Blau}

Das kartesische Kreuzprodukt ist D1xD2 die Menge mit allen möglichen Kombinationen: {(9711,Meier), (9711,Blau), (9713,Meier), 9713,Blau)}

Sinnvoll betrachtet man nur eine Teilmenge, z.B. R1={(9711,Meier),(9713,Blau)} oder R2={(9711,Blau), (9713,Meier)}

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Darstellung einer 1:m-Beziehung in einem Relationenmodell

MastertabelleDetailtabelle

Primärschlüssel Fremdschlüssel

Warum können noch keine Relationen unter den Tabellen hergestellt werden?

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Darstellung einer 1:m-Beziehung in einem Relationenmodell

MastertabelleDetailtabelle

Primärschlüssel Fremdschlüssel

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Die Prädikatsschreibweise

Die Prädikatsschreibweise lautet:

tblKunde(KNr, KName)

tblRechnungen(RNr, RDat, KNr) Bei der Prädikatsschreibweise wird der Primärschlüssel

unterstrichen und der Fremdschlüssel gestrichelt unterstrichen.

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Darstellung einer m:m-Beziehung in einem Relationenmodell

Problem: Man kann nicht den Primärschlüssel einer Tabelle als Fremdschlüssel in eine andere Tabelle integrieren, da sonst immer mehrere Werte in einer Zelle stehen!

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Transformation der netzförmigen Beziehung in zwei hierarchische Beziehungen

Eine m:m-Beziehung wird in zwei 1:m-Beziehungen transformiert, indem eine neue Tabelle eingeführt wird. In diese Tabelle werden die Primärschlüssel der beiden beteiligten Tabellen jeweils als Fremdschlüssel aufgenommen. Zusammen ergeben sie den Primärschlüssel der neuen Tabelle

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Relationale Operationenergeben wieder Relationen

Selektion: Auswahl von Zeilen, die eine vorgegebene Bedingung erfüllen

Projektion: Auswahl vorgegebener Attribute Verbund (Join): Verknüpfung von Tabellen

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Selektion in SQL SELECT * FROM Ausgangstabelle WHERE Bezeichnung LIKE „*rosa“

die Ergebnistabelle zeigt uns alle Bezeichnungen, die ... „rosa“ enthalten

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Projektion in SQL SELECT Attribut1, Attribut2 FROM Ausgangstabelle

die Ergebnistabelle zeigt uns die Spalten mit den Attributen

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Verbund (Join) in SQL SELECT DETAILTABELLE.Spalte1, MASTERTABELLE.Spalte2 FROM MASTERTABELLE INNER JOIN DETAILTABELLE

ON MASTERTABELLE.Primärschlüssel = DETAILTABELLE.Fremdschlüssel ;

MASTERTABELLE und DETAILTABELLE werden miteinander verbunden

Bsp.

SELECT tblRechnungen.Rdat, tblKunde.KnameFROM tblKundeINNER JOIN tblRechnungen ON tblKunde.KNr =

tblRechnungen.KNr ;

MastertabelleDetailtabelle

Primärschlüssel Fremdschlüssel