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(Aus dora Pathologischen Insti~ut der Universit~t Hiinchen. Direktor: Geheimrat Professor Dr. M. Bors~.) Kernmessungen beim Teerkrebs der weigen Maus. Von Wladimir Epantschin, St. Petersburg. M_it 3 Textabbildungen. (gin~egangen am Z2. Mdrz 1928.) Unter den Versuchen, Geschwfilste experimenteU zu erzeugen, haben die sog. Reizversuche die grSBte Bedeutung. Diese Versuche gehen yon der Virchowsehen Theorie aus. Es gelang dureh die aller- verschiedensten Irritationen von Geweben, maligne Neoplasmen im Tierexperiment zu erzeugen, besonders den Krebs. Unter diesen Versuchen hat sich die yon Tsutsui 1918 angegebene Methode der fortlaufenden Teerung der Rfickenhaut der weiilen Maus ~ls durchaus brauchbar erwiesen und dem Studium der Carcinom- genese wertvolle Anregung gegeben. In den folgenden Jahren sind diese Versuche durch Fibiger, Banff, Deelman, Bierich, Teut~chlaender, Jordan, Liepschii~z, G. D&terlein u. a. mit versehiedenen l~Iodifikationen wiederholt und an einem gro•en Material nachgepriift worden. Die Erfolge einzelner Autoren sind dabei aber sehr verschieden ge- wesen. Die einen berichteten fiber eine groBe Anzahl positiver Er- gebnisse, w~hrend andere zu sehr viel geringeren Werten kamen. Bei der Beurteilung der Ergebnisse dieser Tierexperimente hat Borer 2 zu besonderer Vorsicht gemahnt. In dieser Auffassung haben besonders Experimente am Kaninchen best~rkt, die Borat zusammen mit Wacker und De Nit~ ausgeffihrt hat. Dabei wurden die Tiere bei dauernder Cholesterinfiberffitterung an den Ohren abwechselnd mit RohparaffinS1, Teer und fl-Naphthylamln bepinselt. Nach kurzer Zeit der Teerbehandlung entwiekelte sieh bei einem der Versuchstiere eine carcinomverd~chtige Infiltration, die rasch weiterwuchs und deren Probeexcision das histologische Bild eines typischen Carcinoms dar- bot. Nach der Excision aber bildete sich der Tumor vSllig zurfiok. Auch andere Infiltrate und uleerierte Stellen verschwanden spontan fast spurlos. Trotz ~eitgehender morphologischer ~hnllcbkeit waren es" also keine echten Carcinome, sondern nur carcinom~hnliche Bil- Zeltschrift fiir Krebsforschung. 26. Bd. 30

Kernmessungen beim Teerkrebs der weißen Maus

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Page 1: Kernmessungen beim Teerkrebs der weißen Maus

(Aus dora Pathologischen Insti~ut der Universit~t Hiinchen. Direktor: Geheimrat Professor Dr. M. Bors~.)

Kernmessungen beim Teerkrebs der weigen Maus.

V o n

Wladimir Epantschin, St. Petersburg.

M_it 3 Textabbildungen.

(gin~egangen am Z2. Mdrz 1928.)

Unter den Versuchen, Geschwfilste experimenteU zu erzeugen, haben die sog. Reizversuche die grSBte Bedeutung. Diese Versuche gehen yon der Virchowsehen Theorie aus. Es gelang dureh die aller- verschiedensten Irritationen von Geweben, maligne Neoplasmen im Tierexperiment zu erzeugen, besonders den Krebs.

Unter diesen Versuchen hat sich die yon Tsutsui 1918 angegebene Methode der fortlaufenden Teerung der Rfickenhaut der weiilen Maus ~ls durchaus brauchbar erwiesen und dem Studium der Carcinom- genese wertvolle Anregung gegeben.

In den folgenden Jahren sind diese Versuche durch Fibiger, Banff, Deelman, Bierich, Teut~chlaender, Jordan, Liepschii~z, G. D&terlein u. a. mit versehiedenen l~Iodifikationen wiederholt und an einem gro•en Material nachgepriift worden.

Die Erfolge einzelner Autoren sind dabei aber sehr verschieden ge- wesen. Die einen berichteten fiber eine groBe Anzahl positiver Er- gebnisse, w~hrend andere zu sehr viel geringeren Werten kamen.

Bei der Beurteilung der Ergebnisse dieser Tierexperimente hat Borer 2 zu besonderer Vorsicht gemahnt. In dieser Auffassung haben besonders Experimente am Kaninchen best~rkt, die Borat zusammen mit Wacker und De Nit~ ausgeffihrt hat. Dabei wurden die Tiere bei dauernder Cholesterinfiberffitterung an den Ohren abwechselnd mit RohparaffinS1, Teer und fl-Naphthylamln bepinselt. Nach kurzer Zeit der Teerbehandlung entwiekelte sieh bei einem der Versuchstiere eine carcinomverd~chtige Infiltration, d ie rasch weiterwuchs und deren Probeexcision das histologische Bild eines typischen Carcinoms dar- bot. Nach der Excision aber bildete sich der Tumor vSllig zurfiok. Auch andere Infiltrate und uleerierte Stellen verschwanden spontan fast spurlos. T r o t z ~eitgehender morphologischer ~hnllcbkeit waren es" also keine echten Carcinome, sondern nur carcinom~hnliche Bil-

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440 W. Epantschin :

dungen n , ,Careinoide", wie sie yon Borst bezeichnet wurden. Damit sob gesag~ werden, dab es epitheliale Geschwiilste sind, die eine Mittel- stellung zwisehen den gutartigen Epitheliomen und den Carcinomen einnehmen. Obwohl sie ein dem Careinom durehaus ~hnliehes histo- logisehes Bild ' aufweisen, besitzen sie nieht das Hauptkri ter ium des Krebses: - - die B~sartigkeit - - (G. D6derlein3).

Bei Abwesenheit yon ~etastasen, die bei Hautcarehmmen relativ selten sind, verlang~ Borst 2 mindestens den Naehweis einer lokal fort- sehreitenden autodestruktiven Heterotopie zur Diagnose , ,Krebs".

G. Db'derlein, der Teerm/iusexperimente in gro tem MaBstabe an dem Miinehner Pathologisehen Inst i tute leitete, verlangte, dem Borst- sehen Gedanken folgend, den Naehweis eines nach Einstellen der Tee- rung fortsehreitenden ,,autonomen destruierenden Wachstums im Hautmusker 'a l s geniigenden Ausdruck der BSsartigkeit fiir die Diagnosen- stellung Careinom. Danach sollten diejenigen Tumoren, die sich dem Hautmuskel gegenfiber durch ein exstruktiv verdr~ngendes Waehstmn auszeiehneten, als Carcinoide angesprochen werden, obwohl sie sonst ein den Careinomen sehr /~hnliehes histologisches Bild aufweisen.

Der IAteratur fiber den Teerkrebs der weii3en Maus ist weiterhin ein dem spontanen Krebs des Mensehen ~hnliehes Verhalten der Zellkerne zu entnehmen, n~mlich eine groBe Variabilit~t ihrer Form und GrSl3d.

Wie verhalten sich in dieser Hinsicht die vorstehend definierten Careinoide .~ Dariiber berichteb G. 1)6derlein a, indem er auf eine s~arke Kernpolymorphie der dureh ihn erzeugten Careinoide hinweist.

Von d iesen Angaben ausgehend, ist es naheliegend, d u t c h ver- gleichende Kernmessungen an normaler Mfiuseriickenhaut einerseits, dutch Teerung erzeugten Carcinomen und Carcinoiden andererseits, dieses Verhalten genauer zu untersuehen.

Im Jahre 1907 befaflte s i ch H. Oertel 7 mit der Frage der Zell. kernver~nderungen im beginnenden Krebs an Hand eines prim/~ren Lebereareinoms, das sich bei einem Fall yon Hanotseher Lebercirrhose entwickelte. Es fiel ibm damaIs auf, da~ die Careinomzellkerne sieh auffallend vergr6Bert h a t t e n im Vergleich zu atrophischen und nor- malen Leberzellkernen. Kernmessungen wurden abet yon ihm nieht vorgenommen. Im n~ehsten Jahre berichtete Heiberg a, dab er einige mikrometrisehe Kernmessungen bei Carcinom vorgenommen habe, um den Gr61~enuntersehied gegenfiber den Mutterzellen, aus denen der Krebs sich entwiekelte, festzusteUen. Er befaBte sich abet n u t mit wenigen Carcinomf~llen und stellte fest, dal3 die Krebszellkerne in der Regel grSBer sind als die Kerne der betreffenden Mutterzellen.

Im gahre 1909 hat Nomicos ~ unter Leitung yon Borst eine grol]e Zahl yon vergleichenden Kernmessungen systematisch durehgefiihrt an verschiedensten normalen Organen verschiedenen Alters, bei physio-

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Kernmessungen beim Teerkrebs der weiBen Maus. 441

logischer Hyper~rophie, pathologischer Hyperplasie, bei gutartigen Epitheliomen und schlieBlich bei Carcinomen. Dabei ergab sich ftir normale Organe, bei ttypertrophie und Hyperplasie keine wesentliehe Differenz der KerngrSfle. Dagegen haben alle untersuehten Carcinome einen auffaUenden Wechsel in der KerngrfSe gezeigt. Meistens waren sie gr6Ber, unter Ums~nden sehr viel grSger, nur ausnahmsweise kleiner als die betreffenden Kerne der Mutterzellen. Es ist somit festgestellt worden, dab bei Careinom die KerngrSSe meistens betraehtlieher als bei Normalzellen und bei Zellen in anderen pathologischen Prozessen ist. Damit ergab die Untersuehung der Kerngr6fen zwar niehts absolut Spezifisches ffir alas Carcinom, ,,wenn man abet nieht auf die durch- sehnittliehe Gr6Be tier Kerne, sondern auf den Umfang der Schwankun- gen tier KerngrSBe innerhalb eines Careinoms aehtet, so ergibt sieh, dab allerdings bei keiner anderen Form yon Epithelneubildung eine solehe Variabilit~t festzustellen ist wie beim Krebs" (Borstl).

Im Jahre 1921 befaBte sieh Helberg~ neuerdings mit Kemmessungen, und zwar, um ein leieht durchfiihrbares .Verfahren anzugeben zur Diagnose des Hauteareinoms und dessert Abgrenzung yon den iibrigen atypisehen epithelialen Wueherungen, zu denen die Haut iiberhaupt Neigung bei ehronisehen entziindliehen Prozessen versehiedener ~tio- logie (z. B. Lupus) aufweist. An Hand yon 40 F/illen yon ,,spinocellu- liirem" Krebs der Haut kam er zur ~berzeugung, dab Kernmessungen sieh leicht diagnostisch fiir Carcinom verwerten lassen, wenn Maae yon 15 # und dariiber vorliegen, da so hohe Werte nieht zu linden sind in einfaehen atypischen epithelialen Proliferationen. Diese zeigen nach Heiber 9 zunaehst keine hSheren Werte als bei normaler Haut.

Fiir meine Messungen bediente ich reich einer Leitzsehen homogenen Ol-Immersion 1/12 und eines Leitzsehen binokul~ren Stereo-Aufsatz- Tubus naeh Lichotsky mi~ Okular-Paar I I (6• versehen; in einem derselben war ein Okularmikrometer (5 mm in 50 Teilen) eingebraeht. Bei der stets gleiehen Tubusl~nge entspraeh jeder MeBstrieh 1,8 #. "Die Vergr6Berung, womit gearbeitet wurde, ist ca. 630 • gewesen.

Heiber94 benfitzte die folgende Methode bei seiner zuerst erw~hnten Arbeit: Er teilte s~mthche Kerne des Pr~parates der Gr6Be naeh in Gruppen ein und maB yon jeder soviele Keme, als es ihm im prozen- tuellen Verh~ltnis richtig sehien, im ganzen 50 Kerne in jedem Pr/~- parat.

Nomicos ~, der sich mit der FeststeUung der mittleren KerngrSBe befaBte, untersuehte seinerzeit die nach Form und GrSBe am h~ufigsten vorhandenen Kerne, indem er insgesamt 20---30 Kerne yon jedem Pr/~- parat zur Messung heranzog.

Bei meinen Messungen wollte ieh den Umfang der KerngrSl~en- sehwankungen innerhalb eines Tumors feststellen. Zu diesem Zwecke

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442 W. Epantsehin:

habe ich alle dazu geeigneten Keme, durchschnittlieh 35 in jedem Tumor der ~Iessung unterwoffen.

Daher suchte ich zuerst Zonen auf, wo der Tumor in kriiftiger Wueherung begriffen war. An den Stelten, wo sieh kleinzellige Infil. t rat ionen oder degenerative Veri~nderungen zeigten, habe ich yon Messungen abgesehen bzw. besonders darauf hingewiesen. Heran- gezogen wurden ausschlieBlich Kerne, die ganz im Schnitte getroffen waxen, was daran zu erkennen war, dab darfiber bzw. darunter Kerne oder Zellteile anderer Zellen beim Heben und Senken des Tubus sieh sichtbar maehten. Es sol1 dazu bemerkt werden, dab nur solche Kerne zur Messung kamen, deren Aehsen parallel der Schnittebene lagen, wovon ich dutch Tubusspiel reich iiberzeugen konnte. Gemessen wurde stets die grSBte L~nge und Breite.

Zur Untersuchung standen mir die dutch Teerpinselung erzeugten Tumorert weiBer ~r der G. DSderleinsehen Versuehe zur Verfiigung. Die ganze Versuchsreihe bestand aus 100 Miiusen, 57 davon sehieden dureh vorzeitigen Tod aus. Von den iibrigen 43 Miiusen kam es in 7 l~Kllen zur Entwlcklung eines eehten Carcinoms, 4real entstanden sog. Carcinoide.~

~lber die zur Erzeugtmg dieser Tumoren eingesehlagene Technik mug auf die Originalarbeit yon G. DSderlein a (Zeitsehr. f. Krebsforsch. 23. 1926) verwiesen werden.

Bei der Verwendung der yon den G. DSderleinschen Untersuchungen bereits vorhandenen Schnittpriiparate ergaben sieh insofern Sehwierig- keiten, als diese Pr~parate fiir meine Zweeke eine zu geringe Schnitt- dicke aufwiesen. Bei der oben erwi~hnten Teehnik waren nur die kleineren ZeUkerne zu messen, da die grfBeren, die in den Pr~paraten reichlich vorkamen, meist nur angeschnitten waren. Da die meisten Tumoren in stark entziindlieh infiltrierter Umgebung wucherten, waren nicht immer genfigend zur Messung geeignete Stellen zu linden. Jede solehe Stelle sollte ein Maximum an mel~baren Kernen liefern; deshalb wurde bei neuangefertigten Pri~paraten elne Sehnlttdieke yon 15--20/z be- nfitzt. Leider war das eingebettete l~[aterial siimtlieher Tumoren nieht mehr verffigbar, weshalb sich meine Kernmessungen nur au~ 5 Carci- nome und 4 Careinoide erstrecken.

Zur F~rbung benfitzte ich Hiimatoxylin-Eosin, meist aber die van Giesonsche Methode, um den Parenehymstromagegensatz starker hervorzuheben. Die s~mtlichen Pri~parate waren in Formol fixiert und in Paraffin eingebettet.

Im naehstehenden folgen in Kfirze zusammengestellt die Befunde der untersuchten Fiille naeh Art und Dauer der Teerung, wie des histo- logischen Befundes. Auf die Beinahme der Zahlenwerte aller unter- suehten Zellkerne, sowie der graphisehen Darstellung derselben wurde

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Kernmessungen beim Teerkrebs der weitlen M~us. 443

verzichtet u n d n u r auf d ie Durchschni t t swer te der un t e r such t en K e r n e eines jeden Falles eingegangen, Diese wurden nach Lange u n d Brei te , ausgedrii6kt i n MeBstrichen u n d 1Wikra, ]eweils be igenommen. Die Gr6Benverhaltnisse samtl icher un te r such te r Kerne eines j eden Fal les s]nd jedoch in den spater fo lgsnden zusammenfassenden D i a g r a m m e n en tha l ten .

Darnach ergaben sich die folgenden Verhgltnisse:

A. Fi~r dee Garcinome. 1. Maus I I 49. ~, 64real geteert, Teer II, 6 Monate lang; nach E insteUen dcr Teerung 1 x[, Mo-

hate weiteres autonomes Wachstum. ,,Tier i n den Hautmuskel eingebrochenes Carcinom. Lymphdrfisenme~a-

stasen." Die Durchschnit~sgr6fle~ aus 37 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriche . . . . . . . . 6,55 • 4,0 Mikra . . . . . . . . . . 11,8 • 7,1 ~.

2. NIaus I I 53. C~, 3.Monate alt bei Beginn der Teerung; 48real geteert, Teer II, 4a]~ Monate

lang; nach Einstellen der Teerung 1112 NIonate weiteres autonomes Wachstum. ,,Vcrhornendes, yon einem Papillom ausgehendes, den Hautmuskel infil-

trierendes Carcinom". Die Durchschnittsgr6fle, aus 42 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriche . . . . . . . . 6,6 • 3,8 Mikra . . . . . . . . . . 11,95 • 6,85/~.

3. Maus I I 55. 9, 3 Monate alt bei Beginn der Teerung; 42real geteert, Teer II, 5 Monate

lang; naeh Einstellen der Teerung 1 Monat weiteres autonomes Wachstum. ,,Oberflgchlich stark ulceriertes, den Hautmuskel durchbrechendes, sehr

polymorphkerniges 'Carcinom." Die Durehschnittsgr6Be, aus 33 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriche . . . . . . . . 7,1 • 4,2 Mikra . . . . . . . . . . 12,8 • 7,3/,.

4. Maus I I 57. ~, 3 Monate alt bei Beginn der'Teerung; 42real geteert, Teer II, 5 Monate lang;

nach Einstellen der Teerung 1 Monat weiteres autonomes Wachstum. �9 ,,Verhornendes, den Hautmuskel infil~rierendes, sehr polymorphkemlgea

Carcinom. Me~astasen in Lymphdrfisen und Lunge." Die DurchschnittsgrSBe; aus 36 Ker~nen berechnet, ergab-

Me~triche . . . . . . . . 7,15 • 3,3 Mikra . . . . . . . . . . 12,9 • 6,4 ~.

5. Maus II 58: 9, 3 Monate alt bei Beginn der Teerung; 87mal geteert, Teer II, 4 Monat~

lang; nach ~Einstellen der Teerung 1112 Monate weiteres autonomes Wachstum. ,,Kraterf6rmiges, zentral exulceriertes, den Hautmuskel infiltrierendes, sehr

polymorphkerniges Carcinom. Metastasen ia Lymphdriisen." Die Durchschnittsgr6Be, aus 73 Kernen berechnet, ergab"

MeBstriche . . . . . . . : 7,25 • 4,0 Mikra . . . . . . . . . . . 15,0 • 7,2 ix.

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444 W. Epantschin :

B. F~r die als Carclnoid ange~prochenen .Mdusetumoren. 1. Maus I I 2. 9, 45real geteert, TeerI, 41/~ Monate lang, naeh EinsteUen der Teerung

21/~ Monate weiteres autonomes Waehstum. ,,Careinoid entartetes, verhorntes Papfllom mit ausgepragter Kernpoly-

morphie. Kein Einbruch in die Hautmuskulatur." Die DurchschnittsgrSl~e, aus 44 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriehe . . . . . . . . 6,6 X 4,3 Mikra . . . . . . . . . . 11,9 • 7,8t~.

2. Maus I I 3. ~, 44real geteert, Teer I, 4 Monate lang; nach Einstellen der Teerung 2i]8 Mo-

hate weiteres autonomes Waehstum. ,,M~ehtiger, stark verhornter, epithelialer Tumor, ausgepragte Kernpoly-

morphie. Kein Durchbruch des Hautmuskels." Die DurchschnittsgrSfle, aus 32 Kernen berechnet, ergab:

Mel3striche . . . . . . . . . 6,3 • '4,2 Mikra . . . . . . . . . . 11,5 x 7,55~.

3. Maus II 30. d~, 40real geteer~, Teer I + RohparaffinS1, 41/~ Monate lang; nach Einstellen

der Teerung 2i/~ Monate weiteres autonomes Waehstum. ,,Stark verhorntes, zentral zeffallendes Carcinoid. Kein Einbruch in den

MuskeL Starke Kernpolymorphie." Die DurchsehnittsgrSl3e, aus 61 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriche . . . . . . . . 5,7 X 3,9 Mikra . . . . . . . . . . 10,3 • 7,0 t~.

4. Maus I I 54. ~, 3 Monate alt bei Beginn der Teerung; 34mal geteert, Teer II, 4a]~ Monate

lang; nach Einstellen der Teerung 1]~ Monat weiteres autonomes Waehstum, ,Carcinoid entartetes, verhorntes Papillom mit starker Kernpolymorphie.

Kein destruierendes Tiefenwachstum." Die ])urehschnittsgrSBe, aus 37 Kernen berechnet, ergab:

MeBstriche . . . . . . . . 5,75 • 3,5 Mikra 10,35 • 6,3 ~.

Um normale Vergleiehswerte zu gewinnen, wurde normale, ungeteerte M~useriiekenhaut ebenfalls Kernmessungen unterworfen. Die Zellkerngr0Ben des Stratum germinativum lagen zwischen 2,75 • 2,0 MeBstr. (4,95 • 3,6~) und 6,0 • 4,75 Meflstr. (10,8 X 8,55/~).

Die I)urehschnittsgrSBe der Kerne des Stratum germinativum, aus 100 Ker- hen bereehnet, ergab:

MeBstziche . . . . . . . . 4,4 • 3,I Mikra . . . . . . . . . . 7,95 X 5,6 ~,

was der DurchsehnittsgrSfle der Keme des Stratum germinativum der Menschenhaut ungelihr entsprieht, wofiir 2Vomicva ~ folgende Werte angegeben hat'

MeBstriche . . . . . . . . 4,5 x 3,75 Mikra . . . . . . . . . . 8,1 • 6,75 ~.

Die vo r s t ehenden U n t e r s u c h u n g e n e rgaben folgendes: Die kleinsten KerngrSBen der u n t e r s u c h t e n Carcinome lagen im ganzen innerha lb der

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Kernmessungen beim Teerkrebs der weiflen Maus. 4 4 5

Zumeist lagen (=8 ,1 p) und 9,0 5,5 (~- 9,9 #).

Grenzen normaler Kernwerte, obwohl etwas in der Breite abweichend; nur in einem Carcinom wurden GrSl3en beobachtet, die unterhalb der im normalen Hautepithel vorhandenen lagen, n/imlich 2 ,0• Mel3- striche (--~ 3,6 • 3,6/x) bei Maus II 57. (Siehe Abb. 1.)

die L/~ngen der gemessenen Kerne zwischen 4,5 ( = 16,2 ~u), die Breiten zwischen 2,5 (--~4,5 ~t) und

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Abb. 1. Vergleichende ZusammensteI lung der Kerngr~flen der untersuchten Caxcinome. 8chraf- t'fertes Fe ld : umfal3t die Kernwerte der normalen 3L~userttckenhaut. Durchschnit tsgr6fle (leerer :Kreis): 4,4 x 3,1 Meflstriche = 7,95 • 5,6 p . -- �9 �9 -- leeld: umfaBt die Kemwer to des Carcinoms der Maus I I 49. Durchschnittsgr~l~e (Kreis 1): 6,55 • 4,0 hteflstriche = 11,8 >c 7,1 t*. - - - - l~eld: u m l a u t die Kernwerte des Carcinoms der M a u s I I 53. DurchschntttsgrBl3e (Kreis 2): 6,6 • 3,8 Mel]- striohe = 11,95 • 6,85 p. - - - ~ Fe ld : umfaBt die KernweTte des Carcinoma des Maus I I 55. Durclmchnittsgr613e ( • r e i s3 ) : 7,1 • 4,2 Meflstriche = 12,8 x 7,3t*. - - - ~'eld: umfaBt d leKeim- ~verte des Carcinoms der Maus I I 57. Durchschnit tsgr~fle (K.reis4): 7,15 • S,3 Mel3strlche = 22,9 • 6,4/~. F e l d : unffafl t die Kernwerte des Carcinoms der Maus I I 58. Durchschnit t~-

gr~t3e (Kreis 5): 7,25 x 4,0 ~Ieflstriche = 13~0 • 7,2 ?~.

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44~ W. Epantschin :

Die gr6Bten Kernwer~e zeigen in einze]nen Carcinomf~llen Sohwan- kungen, und zwar ~ n g e n zwischen 10,0 (= 18,0/~) und .14,0 (=---25,2 p) bzw. Breiten zw~schen 6,0 (= 10,8 ~u) und 8,75 (= 15,75 ~).

.,, Die Caroinoide huben ein ~hnliehes Verhal- ten aufgewiesen. Die kleinsten Kerngr6Ben lagen innerh~lb der im normalen H~utepithel vorhandenen Gr6Ben, je- doeh in der Brei~e e~was abweiohend.

Zumeist lagen die IA~n- genz~vischenS,0 (=9,0#) und 8,0 (= 14,4/~) und die Breiten zwischen 3,0 (-----5,4/~) und 5,5 (= 9,9 #).

Die gr6/3~en Kern- werte bei den eiazelnen Carcinoiden lagen der L~nge nach zwischen 8,75 (=15,75 #) und 11,75 (221,5 /z) bzw. ihre Breite zwischert 5,0 (=9 ,0#) und 7,5 (= 13,5 r0.

~,- 8re/re Diese Sehwankungen Abb. 2, Vergleichendo Zusammenstel lung der Kemgr61~en der S a l n ~ Durehsehnittsgr6s- untersuchtcn C~rclnoide, Schraffiertes Feld: umfaBt die K c r n w e r ~ dcr normalen N~userliekcnhau~, Dllrchsclmltts- sensindindenvorstehen- grlil]e (leerer Kreis): 4,4 x 3,1 Mel]striche = 7,95 x 5,6 ,u. d(~D- :Di~gl '&nclIaaorl w i e - . . . . l~eld: umfa0 t die Kcrnwer te des (Sarclnolds dex

Mau~ I I 2. Durch~chnittsgr61]o (Kreis 1): 6,6 • 4,3 Mel]- dergegeben. Die MaBe striche = 11,9 xf7 ,8 ~. - - - - Feld: -umfaf l t die Kernwer tc des Carciaolds dcr Maus I I 3. DurehsqhnittsgrSBe (Kreis 2): 8 i l~d in ~[ei]strichen a n - 6,3 • 4,2 Mel]striehe = 11,5 • 7,55 t*- - . - l%ld: umfai~t gegeben, und zwar ent- clio Kcrnwcr tc des Carcinoids dcr Maus I I SO. Durchschni t ts- ~tr~fle (FLre|B 3): 5,7 • 3,9 MeQs~riche = ao.a • 7.0.. sprechen die Ordinateu

Feld: umfa6 t die Kerawerto des Carcinoids der den I~ngen und die Ab- ~ [ a u s l I 54. Durchschuittsgriifle (Krei~ 4): 5,75 x 3,5 MeB-

s ~ = ~o,z5 • ~.a,. szissen den Breiten dor einzelnen ]K~erne.

Zum Vergleich f/ihre ich die yon ~Vomicoa* fiir das Hautcarcinomdea Menschen angegebene Durchschnit~sgr~iBe der Kerne an:

MeBstriche . . . . . . . 6,25 X;4,5 Mikra . . . . . . . . 11;25 • 8,1 #,

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Kernmessungen beim Teerkrebs der weil~en Maus. 447

die die Gesamtdurchschni~tsgrSl3e der 26 yon ihm untersuchten Fiille darsr Die DurchschnittsgrfBen der einzelnen F~llo waren 4,75 • 3,5 ~IeBstriche (=8 ,55 • 6,3/~) bis ~ 7,5 • 5,0 MeBs$riche (---- 13,5 • 9,0 p).

Was die ~uBersten Gr6fen der iiberhaupt in den untersuchten PrK- paraten gesehenen Kerne anbelangt, so ist folgendes zu sagen:

In den kleinzellig infiltrierten Bezirkea konnten WerSe bis 14,0 • 7,0 .~Iel3striche (= 25,2 X 12,6/2) (Carcinom, ~ausII55) und 14,5 • 8,75 MeB- striche (= 26,1 • 15,75/~) (Carcinoid, Ma.us I130) nachgcwicsen werden. Auch N o m i c o s 6 berichte~ yon solchen Bezirken" ,,Es gndert sich dio Gestalt und die GrSl3e tier K e r n e . . . sie werden enorm groB, aufge- quollen, plump und dick, mitunter stark polymorph." Jedoch m6chte ich bemerken, dab nicht jedc entziindlich infiltrierte Stelle diese Ver- Knderungen aufgewiesen hat. Vielmehr gab es solche, wo sich die Kerne ~hnlich den iibrigen Kernen des Pr~parates verhielten. Die erwghnte ,,Verwildcrung!' machte sich bcsondcrs am Randc dcr Tumoren bemerk- bar, wo dcr Tumor in ein dicht kleinzellig infiltriertes Corium ein- wucher~. Gerade da slnd die grSB~en Kernwer~e in manchen Tumoren zu sehen gewesen.

Auch in der Nghe yon Zerfallsherden sind analoge Gr613cn geschen worden, z. B. 14,0 • 2,75 Mel3striche (~ 25,2 • 4,95 ~e) bzw. 10,5 • 7,5 MeBstriche (----18,9• 13,5#) (Carcinom Maus II 57).

Zuletzt sind auch in den zur Verhornung neigenden Zellen dcr Car- cinome und Carcinoide sehr hohe Kernwcrt e gefunden worden, wio z. B. 13,0 • 6,5 Mel3striche (-- 23,4 • 11,7/~) (Carcinom, Maus I149), 14,0 • 4,75 Meflstriche (~ 25,2 • 8,55 #) bzw. 9,5 • 7,5 (~ 17,1 • 13,5 ~u) (Carcinom, M~us II 53), 15,0 • 5,5 (= 27,0 • 9,9/~) (Carcinoid, Maus II 2), 10,0 • 8,0 (~ 18,0 • 14,4 ~u) (Carcinoid, Maus II 54).

An sich genommen, weisen die Zellkerne der untersuchten Pr~parate eine auffallende Polymorphie auf, die bei sehr diinnen Schnittcn cinch iibertriebcnen Eindruck machen kann. Da viele Zellcn bei: dcm regel= losen Wachstum nur Tcilstiickc ihrer angcschnittenen Kerne in solchen Schnitten zeigen, kSnnen sic als kleine, groBe, runde, ovale und lang- gestreckte imponiercn. /)as ist besonders bei den 15nglich gestreckten Kernen der Fall. Ein flacher, breitcr Kern, dessen im Schnitte getroffene breite Achse senkrech~ zur Schnittebene steht, wird als auffallend langer und schmaler erscheinen, durch Tubusspiel bei dickeren Schnitten werden aber die richtigcn Verh~ltnisse leicht aufgedeckt.

I)aB es sieh aber dennoch um eine echte Polymorphie bei den unter- guchten Pr~paraten handelt, geht ohne weiteres aus den Diagrammen hervor.

Was-~iie Mitosen anbetrifft, so sind solche zu finden nich~ nut in den dem.Strom~, amn~chsten-gelegencn Zellrcihen, sondern auch inncrhalb der Epithelk0mplexe. ]~bcr di e Atypie der vorhandenen- Mitosen miichte

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448 W. Epantsehin:

ich reich vorsichtig aussprechen, da der Status der Pr/~parate dutch die betriichtliehe Dicke der Schnitte eine sichere Bem~eilung nicht er- laubt. Die Chromosomen waren als dicke, plumpe, undeutliche Kom- plexe zu sehen, was eine Zahlung unmSglich machte.

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Abb. 3. Vergle ichende Z u s a m m e n s t c l l u n g der K e m w e r t e t ier H a u t der T u m o r u m g e b u n g m l t no rma len Wer ten . Schraff ier tes t o l d : u m f a ~ t die K e m w e r t e der no rmalen Miiuser i ickenhaut . Durchschni t t sgrSBe (leerer Kre i s ) : 4,4 x 3,1 MeBstr iche = 7,95 x 5,6 ~. Fe ld : u m - faf l t die Kernwer to der H a u t der T u m o r u m - gcbung. Durchschni t t sgr i iBe ( schwarz ausge- f i i l l te r Kr e i s ) : 4,95 • 3,07 Meflstrlche = 8,9 x 5 ,5/z . - - - - Fe ld : umfafl~ die Kern- we r t e der hyperp las t t schen Eplthelstel le der an das Carclnoid angrcnzenden H a u t (Maus I I 30). Durchschnit tsgr~l~e (Kre i s l ) : 6,0 x 4,0 Mefl- s t r i che = 10,8 • 7,2 p. - �9 - Fo ld : u m f a B t die K e r n w e r t e der a typ i schen :Epithelprolfferations- stelle (Maus I I 30). Durchschnit tsgr~l~e (Kreis 2) :"

5,1 x 3,35 Meflstriche = 9,2 x 6,0 tt.

In jedem Pr~parat ist die den Tumor umgebende Haut Unter- Suchungen nach der KemgrSBe unterworfen worden. Im allge, meinen wies die Haut ein ziemlich gleiches Verhalten auf, indem sie gegen den Tumor bin einen wech- selnden, aber nicht exzessiven Grad yon Pachydermie zeigte. Der Pa- pillark~irper verhielt sich verschie. den, zeigte gewShnlich nur geringe Abweichungen von der Norm. Nur hin und wieder fiel eine st~rkere Verzweigung mit tieferem Eindrin- gen ins Corium auf. Dieses wies verschieden starke kleinzellige In- filtration auf.

Was die Kernwerte anbelangt, so zeigten sie eine etwas grSflere Schwankungsamplitude als im nor- malen Stratum germinativum.

Eine hyperplastische Epithel- verdickung der an den Tumor angrenzenden Haut (Carcinoid, Maus II 30) ergab Kernwerte von 4,0 X 3,5 ~ffel3strichen (~- 7,2 X 6,3/~) bis 8,0 X4,0 MeBstriche (----14,4 x7,2 ~) und eine Durchschnitts- grSfle y o n 6,0 X 4,0 MeBstrichen (~-- 10,8 x 7,2 ~).

Eine umschriebene, yore Tumor durch eine Strecko Haut getremlte

Stelle mit atypischer Epithelproliferation (Carcinoid, Maus I I 30), ergab Kernwerte yon 4,0x4,0 Meflstrichen (~7,2X7,2 ~) his 7,0"x4,0 l~IeBstrichen (--~ 12,6 x 7,2/~) und eine DurchschnittsgrSl3e yon 5,1 X 3,35 Meflstrichen (= 9,2 x 6,0 ~).

In dem vorstehenden Diagramm ist das Verhalten der eben besproche- hen Haut der Tumorumgebung nebst normalen Kernwerten wieder. gegeben. Es wird daraus ersichtlicli s ein, daft die KerngrSBen der Haut

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Kernmessungen beim Teerkrebs der weil3en Maus. 449

der Tumorumgebung Abweiehungen von den normalen Werten sowohl in der Kernl~nge wie aueh der Breite aufweisen.

Zusammenfassend ]~iBt sieh also sagen: 1. L~ngeren, systematischen Teerungen ausgesetzte l~iickenhaut

der weil]en Maus zeigt gegenfiber der normalen, ungeteerten ]~iicken- hau$ eine VergrSBerung der Kerne der Epidermis.

2. Die gellkerne der untersuchten ]~pidermiseareinome zeivhnen sich durch eine ta~s~iehliehe Polymorphie und GrSl~enzunahme aus, die mit den im mensehlichen Hautkrebs gefundenen Zahlen im wesentliehen fibereinstimmt.

3. Die Zellkerne der untersuchten Epidermisearcinoide weisen ebenfalls VergrSBerung und Polymorphie auf, jedoeh nieht in dem bei den Careinomen beobaehteten Ma~e.

Es ist mir eine angenehme Pflicht, meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Geheimrat Professor Dr. M a x Borst, fiir die giitige Zuweisung des Themas und fiir den mir zur Verfiigung gestellten Stereo-Aufsatz- Tubus sowie fiir seine liebenswfirdige Unterstfitzung meinen verbind- liehsten Dank auszuspreehen.

Dem Assistenten des Pathologischen Instituts, Herrn Dr. Beck, schulde ieh Dank ftir die umsichtige Leitung.

Literatur. x Borst, M., Die KerngrSl]e der Krebszellen. Sitzungsber. d. physiol.med.

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