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Juni Juli August Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim 151 2015 Es war einmal S. 5 Zoar-Kindertagesstätte S. 6/7 Jugendliche in der Bibel S. 12/13 Kinder& Jugendliche

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JuniJuli

August

EvangelischeKirchengemeinde

Heidesheim

151

2015

Es war einmal S. 5Zoar-Kindertagesstätte S. 6/7Jugendliche in der Bibel S. 12/13

Kinder & Jugendliche

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Evangelisches Pfarramt:Bergstraße 5, 55262 Heidesheim

Öffnungszeiten:dienstags und freitags von 9 - 12 Uhrdonnerstags von 18 - 19.30 UhrTelefon 597 88; Telefax 567 25ev.kirchengemeinde.heidesheim@t-online.dewww.ev-kirchengemeinde-heidesheim.de

Pfarrerin Hagemann ist am sichersten zuerreichen nach telefonischer Vereinbarung.Sprechstunde der Pfarrerin:donnerstags 16-18 Uhr

stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes:Klaus Hattendorf, Nahestraße 12Telefon 5 72 67

Der bote wird herausgegeben von derEvangelischen Kirchengemeinde Heidesheim

Redaktion:Jürgen Müller (Leiter Redaktionsteam) [email protected], Erika Hagemann (verantw.), Helmut Eiermann, Mechthild Pfander, Tobias S. Schmuck, Horst Weber, Christian Brost

Fotos/Grafiken:A. Hagebölling S. 5, K. Wagner-Schöneck S. 4, J. Holub S. 6 u. 7, K. Küstenmacher S. 8 u. 9, C. Brost 10 u. 11

Titelbild Illustration:Tobias Boos

Auflage: 3500 Stuck

Satz und Layout:boos+goeckel.de · idee | konzept | design

Kontakt / Impressum

ELEKTRO-SCHNEIDER

Eltvillerstraße 20

am Brunnen

55262 Heidesheim

Fon/Fax 5535

Die Herausgabe des bote wird u.a. von folgenden Heidesheimer Firmen unterstu tzt:

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Heidesheim, im Juni 2015LLiebe Leserin, lieber Leser,

„immer, wenn ein Kind geboren wird, ertappst duGott, den Schöpfer, auf frischer Tat“, so standes in einer Anzeige, die mit diesen Worten Mar-tin Luthers die Geburt eines kleinen Mädchensankündigte. Der indische Dichterphilosoph Ra-bindranath Tagore ergänzt dies noch:„Jedes Kind bringt die Botschaft mit, dass Gott die Lust am Men-schen noch nicht verloren hat.“ Die Ausgabe dieses „bote“ richtet ihr Augenmerk vor allem aufdas, was in der Gemeinde mit Kindern und für Kinder geschieht:Dienstags 9:30 bis 11:30 Uhr trifft sich der Babyclub mit Elternzum Singen, Spielen, Frühstücken. Der Kleinkindertreff kommtzweimal monatlich donnerstags nach Vereinbarung zusammen. An ei-nem der Nachmittage beginnen wir mit einer kindgerechten Andacht.Regelmäßig werden Kindergottesdienste und Familiengottesdienstegefeiert. Ich freue mich auch über den guten Kontakt der Kirchen-gemeinde zur Zoar-Kindertagesstätte. Zum Programm für Kinder ge-hört auch die - aus guten Gründen - sehr beliebte Kinderfreizeit.Die diesjährige Freizeit ist schon seit langem ausgebucht. Ichhoffe, dass wir auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt anbietenkönnen.Endlich fertig – nach langer Inkubationszeit: Unser Spielplatzfür Kinder von 0 bis 6 Jahren im Dechand 1. Lesen Sie dazu aufSeite 5. An dieser Stelle bedanke ich mich - für den Kirchenvorstand -ganz herzlich bei allen, die zur Sanierung des Spielplatzes beigetragen haben – sei es durch ihren tatkräftigen Einsatz oderdurch Geldspenden. Da wir für Kinder – und Jugendarbeit keinehauptamtliche Kraft zur Verfügung haben, geschieht Kinderarbeitin unsrer Gemeinde in ehrenamtlichem Engagement von Menschen, denen Kinder am Herzen liegen. Sie sind auch ein Segen!

Einen schönen Sommer wünsche ich Allen!Mit herzlichem Gruß

Ihre Pfarrerin

Vorwort

3bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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Ei, de Weber kimmt noch emol!Sie, liebe Leserschaft, erfuhren im Vorwort zur„bote“-Ausgabe 149, dass eine neue Chefredakteurin,ein neuer Chefredakteur für den Gemeindebrief ge-sucht wird. Die Gewissheit, schnell jemanden zufinden, hat sich bewahrheitet. Der „liebe Gott“ hatWebers Bitte erhört, kräftig nachgeholfen und Jür-gen Müller hat sich bereit erklärt, den Posten desChefredakteurs zu übernehmen. Einige Proben seinesKönnens gab er schon im „bote“ 150 ab. HerzlichenGlückwunsch zu deinem Mut, lieber Jürgen!Der „alte Weber“ ist bei der Erstellung des „bote“ 151noch mit von der Partie. Danach ist für ihn Schluss.Die Arbeit für den Gemeindebrief seit 1978, immerhin37 Jahre, hat ihm stets große Freude bereitet. Sieüberwog bei weitem aufgetretene Unstimmigkeiten. Allen Leserinnen/Lesern ein herzliches „Tschüss“.

Kurz & Knapp

4 bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Eiermann, HelmutHagebölling, AxelHolub, EmilMallmann, AndreaMüller, ElkeMüller, UlrikeNiedringhaus, AlexandraWolf, Michael

Wahlergebnis derKirchenvorstandswahlvom 26. April 2015

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Spielplatz

5bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Ja, so fangen viele Märchen an. Wie imMärchen endet die Geschichte vom Spielplatzam 30.04.2015 vorm Martin-Niemöller-Haus gut.

Es war einmal ein Spielplatz. Seine Gründergaben sich sehr viel Mühe, ihn schön zu ge-stalten. Fast 40 Jahre haben Kinder auf ihmgespielt. Die Holzgestelle haben viel erlebtund wurden mit der Zeit alt und wackelig. Onkel Tom´s Hütte musste als erstes ersetztwerden. Es wurde eine Spiel-Lok mit Rutsche ange-schafft und selbst aufgebaut. So kam es,dass sich Leute zusammensetzten und be-schlossen „ Wir bauen einen neuen Spielplatz!“

Nach dem Verkauf des „Kleinen Hauses“und einem Teil des Spielplatzes sah es sehrtraurig auf dem Platz aus. Das Martin-Niem-öller-Haus wurde saniert, aber was wurde

aus dem Spielplatz?Ja, die Zeiten haben sich verändert. Vor 40Jahren wurden die Schaukel, die Rutscheund das Spielhaus aufgebaut und fertig warder Spielplatz. Heute gibt es für alles Vor-schriften und so versank die Euphorie ersteinmal. Alles musste neu durchdacht werden.Viele Termine und Gespräche waren vonNöten, bis endlich eine Lösung gefundenwurde. Auf dem neuen Spielplatz findet man auchnoch etwas Altes: Die Rutsche und die Lo-komotive sind geblieben. Neu ist die Schau-kelhängematte. Ein Sandkasten muss nochher und wir haben noch viel Platz auf derWiese zum Toben und Spielen. Mit einemZaun sollen die Hunde vom Spielplatz fern-gehalten werden.Nun ist es an der Zeit, dass wir den Kindernden Platz überlassen.

Es war einmal… von Axel Hagebölling

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Fast schon ein Jahr ist es her, dass dasProjekt „Kindertagesstätte Zoar“ als neuesAngebot des evangelischen Diakoniewerksan seinem Standort Heidesheim in dem Ge-bäude des ehemaligen Hallenbads an denStart gegangen ist.

Das hat die BOTE-Redaktion zum Anlassgenommen, sich von der Leiterin der Kin-dertagesstätte, Judith Holub, zu den Anfängenund zum aktuellen Stand informieren zulassen. Bote: Noch ist die neue Kindertages-stätte nicht ganz fertig. Dennoch wer-den schon Kinder auf dem Zoar-Ge-lände betreut, stimmt das?

Holub: Ja, die Räumlichkeiten im Unterge-schoss des alten Schwimmbads wurden zu-nächst so hergerichtet und ausgestattet,dass wir einer altersgemischten Kindergar-tengruppe mit bis zu 20 Kindern dort schonvor Fertigstellung des Neubaus eine ganz-tägige Betreuung anbieten können.Bote: Wie viele Kinder haben Sie bisjetzt aufgenommen?

Holub: Siebzehn Kinder werden zurzeit hierbetreut, die beiden Jüngsten sind geradeein Jahr alt, die Ältesten vier. Die Nachfragenach Plätzen war von Anfang an da, aberwir konnten die Kinder seit Juli letzten Jahresbis jetzt natürlich nur schrittweise aufnehmen.Sobald ein Kind sich eingelebt hatte, kamein neues Kind dazu. Wir orientieren unsan dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“,das die Eltern intensiv bei den ersten Schrittenin den neuen Lebensabschnitt ihres Kindes

miteinbezieht. Dasbraucht seine Zeit.

Bote: Und wie siehtdas mit dem Personalaus? Bei der ange-spannten Arbeits-marktsituation ist essicherlich nicht ein-fach, geeignete Mit-arbeiter(innen) zu gewinnen, oder?

Holub: Aktuell habe ich schon ein kleinesengagiertes Team, das Freude am Aufbauunserer neuen Kita hat und aktiv an derGestaltung mitwirkt. Und es gibt durchausInteresse bei anderen Erzieherinnen, an demneuen Projekt von Zoar mitzuarbeiten zuwollen. Bote: Wie sehen Sie die Rolle derZoar-Kindertagesstätte hier in Hei-desheim?

Holub: Die Zoar-Kindertagesstätte bieteteine Erweiterung des vorhandenen vielfältigenAngebots. Das evangelische DiakoniewerkZoar ist Träger der Einrichtung. Damit habenwir ein eigenes Profil, pflegen aber einenengen Austausch mit der Verbandsgemeindeund deren Kitas. Eine gute Abstimmung istuns hier sehr wichtig. Genau wie die anderenKindertagesstätten sind wir für alle Heides-heimer Familien offen.Bote: Dennoch gibt es Unterschiede,oder?

Holub: Das ergibt sich schon aus der be-sonderen Situation der Kita, eingebettet indas Diakoniezentrum. Kinder erleben bei

Zoar-Kindertagesstätte

6 bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Neue Wege – neue Ziele

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uns von klein auf Gesellschaftin ihrer Vielfalt. Alte Menschenund Menschen mit Beein-trächtigungen gehören hierzum Alltagsbild dazu.

„Es ist normal, verschie-den zu sein.“Mit ihnen wollen wir Begeg-nungen schaffen, zusammensingen, vielleicht im Gartenein Beet anlegen oder in derWerkstatt kreativ werden. Dasehe ich eine große Chance,Gemeinsamkeiten zu entde-cken. Kinder erfahren bei uns Inklusion, in-nerhalb ihrer Kita, aber auch außerhalb alsTeil der Gemeinschaft des EvangelischenDiakoniewerks Zoar.

Außerdem freuen wir uns als evangelischeEinrichtung darüber, jungen Familien, denendie religiöse Erziehung als integrierter Be-standteil einer ganzheitlichen Bildung ihrerKinder wichtig ist, mit unserer Kita ein neuesentsprechendes Angebot machen zu können.

„Die Fragen des Lebens entdeckenund verstehen“Dazu gehört selbstverständlich auch, mitder Evangelischen Kirchengemeinde eng inKontakt zu sein. Mit Pfarrerin Erika Hagemanngibt es bereits gemeinsame Aktivitäten mitden Kindern. Wir werden Veranstaltungenfür Familien anbieten und uns an Gottes-diensten beteiligen. Bote: Da haben Sie sich für die Zukunftviel vorgenommen. Was steht 2015für Sie im Mittelpunkt?

Holub: Nachdem wir in der ersten Jahreshälfte

mit den Kindern erleben konnten, wie dieBauarbeiten vorangingen und sich fast täglichetwas auf der Baustelle veränderte, werdenwir uns in den nächsten Monaten mit derEntwicklung unserer pädagogischen Konzep-tion beschäftigen. Einer Konzeption, die sichin der Raumaufteilung der neuen Kita undderen Ausstattung wiederspiegeln soll.

„Gemeinsam viel bewegen“ Im Mittelpunkt steht für mich natürlich dieEröffnung unserer neuen Kita! In den Som-merferien ist es soweit. Zum Beginn desneuen Kindergartenjahres ziehen wir inunsere neuen Räume. Dann haben wir Platzfür 40 bis 50 Kinder in einer dreigruppigenEinrichtung, einschließlich einer Krippengruppeund zwei kleinen altersgemischten Gruppen.Am meisten freuen wir uns auf den großzü-gigen Kletterparcours, der im Schwimmbeckendes ehemaligen Hallenbads entsteht undeiner Unterwasserlandschaft nachempfundenist. Und natürlich das riesige Außengelände.Das lässt bestimmt nicht nur Kinderherzenhöher schlagen!

Zoar-Kindertagesstätte

7bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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Gottesdienste Juni – August 2015

7. Juni 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR(Prädikantin Marianne Scheuermann-Bangerter)

10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst im Martin-Niemöller-Haus(Prädikantin Marianne Scheuermann-Bangerter und Kindergottes-dienst –Team)

14. Juni 11:00 Uhr Familiengottesdienst im Martin-Niemöller-Hauszum Auftakt des Evangelischen Gemeindefestes unter demMotto: „Herein, herein, wir laden alle ein!“ Begrüßung der neuen KonfirmandengruppeFeier des Heiligen Abendmahls(Pfarrerin Erika Hagemann + Team)

21. Juni 9:15 Uhr Treffpunkt: Kapelle Zoar Mitfahrgelegenheit zum „Gottesdienst am Wasser“10:00 Uhr „Gottesdienst am Wasser“ – am Rheinufer inHeidenfahrtMusik: Manuel Nolte, E-Piano + Franz Stüber, Sax,(Pfarrerin Erika Hagemann und Team)

28. Juni 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR (Pfarrer Friedrich Schmidt)

10:00 Uhr Gottesdienst im Martin-Niemöller-Haus Taufe von Astrid Maria Pertzsch und Sophia Hahner(Pfarrer Friedrich Schmidt)

5. Juli 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR (Pfarrerin Erika Hagemann)

10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst im Martin-Niemöller-HausTaufe von Jakob SchuldFeier des Heiligen Abendmahls(Pfarrerin Erika Hagemann und Kindergottesdienstteam)

12. Juli 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR(Pfarrerin Erika Hagemann)

10:00 Uhr Gottesdienst im Martin-Niemöller-Haus(Pfarrerin Erika Hagemann)

Gottesdienste

8 bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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19. Juli 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR (Vikar Christian Brost)

10:00 Uhr Gottesdienst im Martin-Niemöller-Haus Taufe von Jan Theo SchneiderFeier des Heiligen Abendmahls(Vikar Christian Brost)

26. Juli. 9:15 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR(Pfarrerin Erika Hagemann)10:00 Uhr Gottesdienst im Martin-Niemöller-Haus mit Reisesegen für alle, die sich auf den Weg machen.Feier des Heiligen Abendmahls (Pfarrerin Hagemann und Betreuerteam)

2. August 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOARzum Abschluss der Kinderfreizeit(Vikar Christian Brost und Ferienkinder)

9. August 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOARFeier des Heiligen Abendmahls(Pfarrerin Erika Hagemann)

16. August 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOARTaufe von Paul Ziener(Pfarrerin Erika Hagemann)

23. August 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle ZOAR Taufe von Victoria Anna Sophie RothFeier des Heiligen Abendmahls(Pfarrerin Erika Hagemann)

29. August 11:00 Uhr Kapelle ZOAR Gottesdienst zur kirchlichen Trauung von Renate Schoder und Manuel Presser(Pfarrerin Erika Hagemann)

30. August 9:15 Uhr Treffpunkt: Kapelle Zoar Mitfahrgelegenheit zum „Gottesdienst im Wald“(auf dem Sportplatz im Uhlerborner Wald)10:00 Uhr „Gottesdienst im Wald“ mit Musik(Pfarrerin Erika Hagemann und Team)

Gottesdienste

9bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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In der Konfirmandenzeit erleben Ju-gendliche die Kirche zum ersten Malselbst ganz bewusst. Sie lernen, sich

eine eigene Meinung zu bilden und einenStandpunkt im Glauben zu vertreten. Dochwelche Erfahrungen machen die Jugendlichenin unserer Gemeinde mit uns in dieser Zeit?Was nehmen sie mit? Aber auch: Was wün-schen sie sich von uns? Diese Fragen stelltesich die bote-Redaktion bei der Vorbereitungauf diese Ausgabe. Auf der Suche nach Ant-worten haben wir uns auf den Weg gemachtund einige unserer gerade frisch konfirmiertenJugendlichen, sowie einige Ex-Konfirmandenaus den letzten beiden Jahren befragt:

Melanie Walther, 14„Für mich hat sich die Kon-firmandenzeit gelohnt. Wirhatten sehr viel Spaß inunserer Konfirmandengrup-pe, sowohl im Unterricht,

als auch auf der Konfifahrt. Ich fand es inte-ressant über viele Bereiche der Kirche Neueserfahren: über Gott, den Kirchenraum unddie Gottesdienste. Es war gut, dass wir auchdie schlechten Seiten von Martin Lutherkennengelernt haben. Denen, die sich fragen,ob sie sich konfirmieren lassen sollen, möchteich Mut machen, sich auf diese spannendeZeit einzulassen.“

Michelle Walther, 14„Mit der Kirche verbinde ich dank der Konfizeitviel Freude und Spaß, sowie das Erleben derGemeinschaft. Mich hat angesprochen, dass

wir immer mal wieder dieGelegenheit hatten, zurRuhe zu kommen und ein-fach mal abschalten zu kön-nen. So konnten wir aus-probieren, wie es ist, Gott

nahe zu sein. Natürlich muss man aucheinige Sachen lernen. Neuen Konfis würdeich deshalb empfehlen, frühzeitig mit demLernen des Stoffes anzufangen und sichnicht davon abschrecken zu lassen.“

Gianna Starck, 13„Kirche ist eigentlich nichtso wichtig für mein Leben.Ich habe die Konfirmanden-zeit manchmal auch als stres-sig empfunden. Deswegen

bin ich jetzt froh, dass sie vorbei ist. Trotzdemhatte ich im letzten Jahr sehr viel Spaß mitunserer Gruppe. Auch habe ich viel über michgelernt. Ich habe mich viele neue Dingegetraut. Den neuen Konfis wünsche ich guteNerven und den Willen, die Zeit durchzustehen.Denn es lohnt sich und man ist hinterherstolz darauf, etwas geschafft zu haben.“

Marvin Hottum, 16„Ich fand die Zeit als Kon-firmand sehr lustig und hat-te viel Spaß. Das Lernenist ganz anders, als in derSchule: Weniger schreiben

und mehr miteinander reden. Dadurch habeich viel über den Glauben gelernt. Ich habemich konfirmieren lassen, weil ich damit

Konfirmandenzeit

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Konfirmanden- und Jugendarbeit – die Kirche als Ort der Gemeinschaft erleben Fotos und Interviews: Vikar Christian Brost

bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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Damit mit der Konfirmation nicht alles vorbeiist und Jugendliche auch nach der Konfirman-denzeit noch einen Platz in unserer Kirche finden können, braucht es engagierte Men-schen und gute Ideen. Wer Ideen hat, was dieEvangelische Kirchengemeinde für die Alters-gruppe der Jugendlichen anbieten könnte odersich in der Jugendarbeit engagieren möchte,wende sich gerne an das Pfarramt (Tel.: 59788,[email protected])oder an Vikar Christian Brost (Tel.: 9720252,

[email protected]).

den letzten Schritt zu einem „vollständigen“Mitglied in die Kirche machen wollte. Ichfände es richtig gut, wenn wir einen Ju-gendtreff hätten. Den gibt es nämlich in derkatholischen Kirche. Aber für uns Evangelischegibt es das leider nicht.“

Tobias Wolf, 15„Die Konfirmandenzeit warsehr cool. Mir hat gefallen,dass es viel mehr auf meineeigene Meinung ankam,als im Religionsunterricht.

Dadurch bekam man auch Gelegenheit, dieanderen Ehemaligen aus der Grundschulenach so langer Zeit wieder zu sehen. Auchwar mir die Konfirmation als Fest mit derFamilie sehr wichtig. Ich würde mir wünschen,dass es für uns Jugendliche in der Kircheeine Möglichkeit in der Gemeinde gäbe,auch weiterhin mit den Anderen aus derGruppe in Kontakt zu bleiben.“

Lars Weitzel, 15„Ich habe mich am 1. Tagder Konfizeit total gefreut,alte Freunde wieder zu tref-fen. Am Anfang war derUnterricht neu und sehr

spannend. Aber man merkt auch, dass manviel von seiner Freizeit investieren muss.Gelohnt hat es sich trotzdem, weil wir wäh-rend des Unterrichts und auf der Konfifahrtviele Freiheiten hatten. Von der Kirche wün-sche ich mir, dass sie uns nach der Konfir-mation die Chance geben würde, auch malwas gemeinsam zu unternehmen, z.B. Film-abende oder Bowlen zu gehen.“

Konfirmandenzeit

11bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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Da fehlen der Bibel die Worte: Von „Ju-gendlichen“ spricht kein Mose, keinEvangelist und kein Prophet. Und es

liegt auch nicht daran, dass die sich nach derKonfirmation nicht mehr blicken ließen.Vielmehr sind Kinder in der Bibel einfach er-wachsen geworden. Ohne „Gedöns“, wie esAltkanzler Schröder formulieren würde. Erstseit dem späten 18. Jahrhundert hat sich(zumindest in Europa, und das ist nicht dieWelt) die Idee durchgesetzt, dass Kinder ersteinmal Jugendliche werden.

Kinder und JugendlicheBei der Prominenz von Kindern in der Bibelfällt die vergleichbare Abwesenheit von Ju-gendlichen geradezu auf. Jeder kennt denSatz: „Lasset die Kinder zu mir kommen.“(Mt. 19, 14; Lk. 18, 16) Oder ebenso promi-nent: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“ (Mt. 18, 3). Ein sprachlich ungelöstesProblem bei der Suche nach Jugendlichenliegt darin, dass „jung“ nur als Gegenstückzu „alt“ sicher lesbar bleibt, nicht aber als„jugendlich“. Daher läuft die Suche nachJugendlichen heutiger Vorstellung in derBibel Gefahr, dass eigene Annahmen oderVorurteile auf die Bibel projiziert werden.Papier ist geduldig; und ob die Bibel dochRecht hat oder nicht: sie wehrt sich nicht.Wenn ich mir die Liebenden im Hohen Liedals Jugendliche im erweiterten Sinne bismaximal 20 Jahre vorstelle, ist das eher einuntrügliches Zeichen dafür, dass ich mich(langsam) alt fühle.

Jugendliche HeldenNatürlich interessiert das 21. Jahrhundertimmer die Frage, ob Jugendliche als Ju-gendliche oder junge Erwachsene wahrge-nommen wurden. Aber dazu müssen wiruns wohl doch konkrete Personen anschauen,die zur erzählten Zeit eben noch jung waren.Jesus als Zwölfjähriger im Tempel wäre be-legbar, ebenso die Söhne Jakobs mit derprominentesten Jugendrolle für Joseph. Be-kannte Jugendliche wären ferner Daniel undDavid. Jugendliche Helden fallen bei derAufzählung sofort auf, ob in Glauben, Lehre,Prophetie oder Kampf. Nach dem letztjährigenbote-Heft zu Flüchtlingen dürften Leser/innensensibilisiert sein: Die vier haben allesamteine Flucht- oder Exilbiographie.

Das Beispiel DanielSo erfahren wir aus der Exilzeit von einerKnabenlese des chaldäischen Königs, inderen Folge Daniel an den Hof gezogenund für eine Laufbahn im Staatsdienst vor-bereitet wurde. Da er und seine Gefährtenkeine koschere Kost gewährt bekamen, er-klärten sich die vier Knaben freiwillig undgegen Bedenken von höchsten Hofeunuchenzur Vegetarier-WG. Diesen kleinen Erweis

Jugend in der Bibel

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Lasset die Jugendlichen zu mir kommen? Auf der Suche nach „Jugend“ in der Bibel Von Tobias S. Schmuck

bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

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der Treue belohnt Gott mit guter Gesundheit– und neuen Prüfungen. Die werden in derForm verteilt, dass erst einmal die drei Ge-fährten durchs Feuer gehen müssen (Dan.3), weil sie eine quasi-kultische Ehrener-weisung verweigert hatten. Der König, derihre Unversehrtheit bemerkt, erweist ihnendafür Gnade und preist die Macht desGottes Israels. Gewissermaßen spiegelbildlichzur Feuerprobe seiner Gefährten muss Daniel(wohl nicht mehr jugendlich) unter der neuenHerrschaft für eine verweigerte Ehrerbietungin eine Löwengrube. Der Effekt ist bekanntund oft Gegenstand der Kunst. Erneut ent-kommt er hoch belohnt, weil ihn die Löwenschlichtweg verschonen.

Prophetie – oder nur ein Ausblick?Aber wie steht es jetzt konkret mit „ju-gendlichen“ Eigenschaften im Bibeltext?Mut und Kraft sind bei David greifbar, Be-ständigkeit und Weisheit bei Daniel: Die ge-

wünschten guten Eigenschaften der Jugend-lichen sind die gewünschten Eigenschaftender Erwachsenen (speziell der verehrten„Alten“). Echte Jugendcharakteristika bleibenweitgehend aus. Der Prophet Jesaja bringtden Leser allerdings noch auf die Spur einerfreundlichen Wertschätzung: „Dort wird eskeinen Säugling mehr geben, der nur wenigeTage lebt, / und keinen Greis, der sein Lebennicht vollendet, / denn ein junger Mannwird sein, wer mit hundert Jahren stirbt, /und wer hundert Jahre nicht erreicht, giltals mit dem Fluch belegt.“ (Jes. 65, 20) Dasschlimme Familienschicksal aller vormodernenGesellschaften, die mit der hohen Säug-lings- und Kindersterblichkeit konfrontiertund belastet waren, erscheint dem Prophetenin seiner Erlösungsvision als eine der Plagen,die Gott von den Menschen nehmen könne.Jung mit hundert? Eine Vision, aber was füreine. Wer dafür Worte findet, braucht keinenamtlich belastbaren Jugendbegriff mehr.

Jugend in der Bibel

13bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Bestattungshaus März Inh. Ute u. Karl-Otto März

55218 Ingelheim am Rhein, Altegasse 55

Tel.: ( 0 61 32 ) 790 200

Mitglied im Landesfachverband Rheinland-Pfalz

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14 bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Schwarzes Brett 2

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Freitag, 17.07. 16:00 – 17:30 UhrErzählcafé

im Konferenzraum des Martin-Niemöller-Hauses.Das Thema und den Namendes Gastes entnehmen Sie bitte dem Nachrichtenblattder Verbandsgemeinde

Freitag, 26.06. 16:00 – 17:30 UhrErzählcafé

im Konferenzraum des Martin-Niemöller-Hauses.Das Thema und den Namendes Gastes entnehmen Sie bitte dem Nachrichtenblattder Verbandsgemeinde

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2015/2016

Letzter Termin: 9.Juni 2015 · 20:00 Uhr

im Konferenzraum des Martin-Niemöller-Hauses

Willkommen in den Gruppen unserer Gemeinde

Montags Handarbeitskreis 19:30 – 21:30Montags Tanztreff 20:00 Dienstags Babyclub 9:30 – 11:30Donnerstags Kleinkindertreff 14tägig 16-18 Donnerstags Chor 20:00 – 21:30

Kontakt: Pfarrbüro Tel.: 59788

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Thema

15bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Ehrenamt

bote 151 · Evangelische Kirchengemeinde Heidesheim

Sonntag, 3. März 2013 22. AApril 22012 14:00 UUhr1.

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ent

evangelisch aus gutem Grundwww.ev-kirchengemeinde-heidesheim.de

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wenn nicht anders angegeben

10:00 UUhrMartin-Niemöller-Haus

7. JJuni Gottesdienst undKindergottesdienst

5. JJuli Gottesdienst und Kindergottesdienst

2. AAugust Gottesdienst mit Kindern in der ZOAR Kapelle

6. SSeptember Gottesdienst u. Kindergottesdienst

4. OOktober Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der ZOAR Kapelle

1. NNovember Gottesdienst u. Kindergottesdienst

29. NNovember 1. Advent Gottesdienst und Kindergottesdienst

24. DDezember (Heiligabend) 16:30 Uhr Weihnachtsspiel

26. DDezember (2. Weihnachtstag) in der ZOAR Kapelle

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SSo. 114. JJuni 22015

www.ev-kirchengemeinde-heidesheim.de

rund uum ddas Martin-Niemöller-Haus Im DDechand 11 Evangelisches

Gemeindefest

Gestaltung: boos+goeckel

Der Erlös ist für dieAusbildung von PeterWandai bestimmt.

„Herein, herein, wir lladen alle eein!“

11.00 Familiengottesdienst mit Begrüßungder neuen Konfirmandengruppe

12.30 Unsere Luftballons steigen in den Himmel 12.30 Steaks+Bratwurst v.Grill+Salatbar+Bier13.00 Eröffnung des Sektstandes13.00 Kinderflohmarkt 13:00 Quiz (Preis: Ein Fahrrad - gespendet von der VR Bank)13:00 Espressobar (Weltladen) 13:30 Infostand: Kita - ZOAR + Evangelische Sozialstation 14.00 Tischtennisturnier (Atrium) 14:00 Basteln, Malen, Schminken, Spielecke für Babys (Dachraum) 14:00 Aktion mit Jugendlichen (Atrium)14.30 Kaffee + Kuchen 15:00 Kulturcafé im Konferenzraum mit Beiträgen von

Heiner Napp, Martin Weidmann, Dr. Helmut Pillauund Nader Khorrami

16:30 Laienspielgruppe der Katholischen Pfarrgemeinde mit derPremiere des Stücks: „Big Berta im Wilden Westen“ (Atrium) Im Anschluss: Siegerehrung der Tischtennisspieler und Ziehung der Quizgewinnerin / des Quizgewinners

17:30 Sängervereinigung: Ausklang mit Gesang

evangelisch aus gutem Grund