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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel „Über Grenzen und Chancen in der Arbeit mit chronifizierten Suchtpatienten aus medizinischer, psychotherapeutischer und sozialer Perspektive. Zum Handlungsspielraum vernetzter Suchtarbeit in der Gemeinde“

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Über Grenzen und Chancen in der Arbeit mit chronifizierten Suchtpatienten aus medizinischer, psychotherapeutischer

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel

„Über Grenzen und Chancen in der Arbeit mit chronifizierten Suchtpatienten aus medizinischer, psychotherapeutischer und sozialer Perspektive.

Zum Handlungsspielraum vernetzter Suchtarbeit in der Gemeinde“

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Was charakterisiert Menschen mit chronischer (Alkohol-)Abhängigkeit und Mehrfachschädigung ?

• Langjähriger Substanzkonsum• Vielfache Entgiftungen• Alkoholtoxische gesundheitliche Folgeschäden• Eingeschränkte Bereitschaft zur Mitarbeit• Umfangreiche psychosoziale Probleme wie soziale

Isolation, Wohnungslosigkeit, Straffälligkeit und finanzielle Probleme

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Welche Grenzen bestehen aus medizinischer Perspektive ?

• Hohe gesundheitliche Risiken durch Folgeerkrankungen des Alkoholismus

• Beeinträchtigung exekutiver Funktionen im Stirnhirn der chronisch Suchtkranken

• Ggf. Störungen der Gedächtnisfunktionen bei Menschen mit amnestischem Syndrom

• Stark eingeschränkte Handlungskontrolle durch manifeste langjährige Abhängigkeit

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Welche Grenzen bestehen aus psychotherapeutischer Perspektive ?

• Klienten sind bei Terminen unverbindlich• Sie reagieren bei seelischen Belastungen

gleich mit Rückfälligkeit• Hirnorganische Beeinträchtigungen können

die Fähigkeit für Einsicht und Verständnis in die eigene Erkrankung beeinträchtigen

• Schwierige sog. „frühe Störungen“, Dissozialität und Traumafolgestörungen sind besonders häufig

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Welche Grenzen bestehen aus sozialer Perspektive ?

• Die Betroffenen haben meist wenig soziale Ressourcen

• Viele Menschen mit chronischen Suchtproblemen nehmen Hilfen nur eingeschränkt an

• Kostenträger müssen sich damit auseinandersetzen, dass Klienten immer wieder hilfebedürftig werden

• Es gibt weiterhin umfangreiche psychosoziale Hilfefelder, z.B. Strafvollzug und Jugendhilfe, in denen eine ausreichende Suchthilfe nicht verankert ist

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Die Unterstützung und Behandlung von Menschen mit chronischen Suchtproblemen steht unter dem Anspruch, den Klienten die für ein selbstbestimmtes Leben notwendigen Hilfen zu gewähren. Gleichzeitig soll ihnen nichts abgenommen werden, was sie nicht selbst leisten und lernen können, um sie nicht in unnötige Abhängigkeiten zu verstricken. Was bedeutet es, in der Suchthilfe „von der Person her zu denken“? Wie gehen Helfer und Therapeuten damit um, dass Suchtkranke das Problem haben, dass sie etwas wollen, was ihnen nicht guttut, nämlich Alkohol trinken und Drogen konsumieren, oder anders gesagt, dass sie etwas wollen, was sie eigentlich nicht wollen sollen (weil es ihnen ja nicht guttut) und was wir dann „Sucht“ nennen? Welche Möglichkeiten, Chancen und Grenzen gibt es in der Arbeit mit chronifizierten Suchtpatienten? Wie kommt man zu einer Zielformulierung? Geht das überhaupt? Stehen das Suchtproblem oder die Wünsche und Bedürfnisse des Klienten am Anfang des Planungs- und Unterstützungsprozesses? Wie kann sich Suchtarbeit optimal vernetzen? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen des Workshops behandelt werden.

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Community Reinforcement ApproachPositiv verstärkende Interventionen im sozialen UmfeldEine verbesserte Perspektive für die vernetzte Suchtarbeit in der Gemeinde ?

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Was sind die „alten“ Konzepte, warum sollen sie heute nicht mehr gelten

und wo überleben sie heute noch ?

Gelegentliches Erleichterungstrinken

Konstantes Erleichterungstrinken

Zunehmende Gedächtnislücken

Kontrollminderung

Tremor, morgendliches Trinken

Abnahme der Alkoholtoleranz

Beginn von verlängerten Rauschen

Totaler Zusammenbruch

zugegeben

Erstes Auftreten von Gedächtnislücken

Zwanghaftes Trinken dauert an (Teufelskreis)

Ehrlicher Wunsch nach Hilfe

Beginn einer Hoffnung

Rückkehr der Selbstachtung

Realistisches Denken

Zunahme der emotionalen Kontrolle

Erste Schritte zu wirtschaftlicher

StabilitätKritischePhase

ChronischePhase

Rehabilitation

Verlust anderer Interessen

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Der Paradigmenwechsel in der Suchtkrankenbehandlung, programmatisch verbunden mit der Therapeutenschule an der Universität von New Mexico:

MotivationMotivation

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Stadien der Änderungsmotivation

(vereinfacht nach Prochaska & DiClemente)

Aufrechterhaltung

Umsetzung

Entscheidung

Absichtsbildung

Absichtslosigkeit

„Nein, habe ich nicht vor.“

„Nein, aber es gibt etwas, das mich nachdenklich stimmt !“

„Ja, ich habe mich jetzt entschieden.“

„Bin schon dabei und nehme konkrete Hilfe in Anspruch.“

„Ich möchte dabei bleiben, nicht mehr zu konsumieren.“

„Haben Sie die Absicht, an dem Verhalten, über das wir gesprochen haben, etwas zu verändern?“

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Wie komme ich mit einem Menschen mit

Suchtmittelproblemen so ins Gespräch, dass

er anfängt, über sich selbst nachzudenken, und

offen wird für Hilfsangebote?

Motivational InterviewingMotivational Interviewing

Eine Basis-Psychotherapie für alle Eine Basis-Psychotherapie für alle

Berufsgruppen im psychosozialen BereichBerufsgruppen im psychosozialen Bereich

William R. Miller

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Martin RekerIn welchem Konzept ist dieser Paradigmenwechsel in Deutschland aktuell am konsequentesten umgesetzt ?

Symposium 5

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Martin Reker

Konsequent von der Person her Denken und Handeln:Der personenzentrierte Ansatz der APK

Symposium 5

Die Zukunft der Suchthilfe in Deutschland

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•AKTION•PSYCHISCH

•KRANKE e.V.

Zukunft der Suchthilfe in Deutschland – Von der Person zur integrierten Hilfe im regionalen VerbundTagung der Aktion Psychisch Kranke am 18./19. Juni 2009 in Berlin

PersonenzentrierteSuchtkrankenversorgungals Maßstab für ein zukunftsorientiertes Therapiekonzept

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Wie lässt sich ein konsequent personenzentrierter

Ansatz in die regionale Suchtkrankenversorgung

implementieren ?

?

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel

Wie unterstütze ich Menschen mit Suchtmittel-

problemen, den ersten Schritt zur Veränderung

tatsächlich zu tun und – vor allem – den erreich-

ten abstinenten Status tatsächlich zu erhalten?

Individuell wirksame Verstärker-Individuell wirksame Verstärker-

mechanismen, die ein abstinentes mechanismen, die ein abstinentes

Leben lohnenswert erscheinen lassenLeben lohnenswert erscheinen lassen

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel

• “Sie stehen mit Ihren Wünschen im Mittelpunkt !”

• “Ich bin der Fachmann, aber Sie entscheiden !”

• “Transparenz ist oberstes Prinzip !”

• “Ich bin dafür da, Sie zu unterstützen ! !”

• “Wenn wir realistische Ziele formuliert haben, bin ich

überzeugt, dass Sie das schaffen werden !”

• “Sie stehen mit Ihren Wünschen im Mittelpunkt !”

• “Ich bin der Fachmann, aber Sie entscheiden !”

• “Transparenz ist oberstes Prinzip !”

• “Ich bin dafür da, Sie zu unterstützen ! !”

• “Wenn wir realistische Ziele formuliert haben, bin ich

überzeugt, dass Sie das schaffen werden !”

CRA –VorannahmenCRA –Vorannahmen

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel

• Eliminierung der positiven Verstärker des Trinkens

oder anderen Suchtmittelgebrauchs

• Entwicklung positiver Verstärker abstinenten bzw.

cleanen Verhaltens

• Eliminierung der positiven Verstärker des Trinkens

oder anderen Suchtmittelgebrauchs

• Entwicklung positiver Verstärker abstinenten bzw.

cleanen Verhaltens

CRA – Die BasisCRA – Die Basis

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• Einstieg über eine befristete, aber verbindliche

Abstinenzabsprache (“Sobriety Sampling”)

• Absicherung der Abstinenz durch medikamentöse

Hilfen, z.B. Disulfiram oder Naltrexon

• Einstieg über eine befristete, aber verbindliche

Abstinenzabsprache (“Sobriety Sampling”)

• Absicherung der Abstinenz durch medikamentöse

Hilfen, z.B. Disulfiram oder Naltrexon

Wie eliminiert man den positiven Verstärker des Trinkens oder anderen Suchtmittelgebrauchs ?

Wie eliminiert man den positiven Verstärker des Trinkens oder anderen Suchtmittelgebrauchs ?

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Wie unterstütze ich Menschen mit Suchtmittel-

problemen, den ersten Schritt zur Veränderung

tatsächlich zu tun und – vor allem – den erreich-

ten abstinenten Status tatsächlich zu erhalten?

Individuell wirksame Verstärker-Individuell wirksame Verstärker-

mechanismen, die ein abstinentes mechanismen, die ein abstinentes

Leben lohnenswert erscheinen lassenLeben lohnenswert erscheinen lassen

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• Verstärker müssen individuell herausgefunden werden

• Verstärker müssen realistisch sein

• Verstärker sollten in der Verfügbarkeit des Patienten

liegen

• Verstärker sollten kleinschrittig angegangen werden,

um den Patienten Erfolgserlebnisse zu vermitteln

• Verstärker müssen individuell herausgefunden werden

• Verstärker müssen realistisch sein

• Verstärker sollten in der Verfügbarkeit des Patienten

liegen

• Verstärker sollten kleinschrittig angegangen werden,

um den Patienten Erfolgserlebnisse zu vermitteln

Wie entwickelt man positive Verstärker für einen bestimmten suchtkranken Patienten ?

Wie entwickelt man positive Verstärker für einen bestimmten suchtkranken Patienten ?

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CRA – ZufriedenheitsskalaCRA – Zufriedenheitsskala

Meine Zufriedenheit mit meinem Leben insgesamt 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 - 10

Spirituelles und religiöses Leben

Kommunikation mit Anderen

Juristische Angelegenheiten

Beziehung zu meinen engen Freunden/innen

Beziehung zu meinen Eltern

Beziehung zu meinen Kindern

Beziehung zu meiner/m Partner/in

Körperliche Aktivität

Seelische Gesundheit

Abstinenz und Nüchternheit

Umgang mit Drogen und wie sie mein Leben betreffen

Umgang mit Alkohol und wie er mein Leben betrifft

Umgang mit Geld

Schul- und Ausbildung

Arbeit

Freizeit und meines Privatlebens

Körperliche Gesundheit 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 – 7 – 8 – 9 - 10

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CRA – Ziele der Beratung- Kurz, positiv, präzise > nachprüfbar -

CRA – Ziele der Beratung- Kurz, positiv, präzise > nachprüfbar -

Im Bereich meines Umgangs mit Rauschmitteln würde ich gerne ...

Im Bereich Partnerschaft würde ich gerne ...

Im Bereich meiner Wohnsituation würde ich gerne ...

Im Bereich meines Umgangs mit Geld würde ich gerne ...

Im Bereich meiner Schul- und Ausbildung würde ich gerne ...

Im Bereich meiner Arbeit würde ich gerne ...

Im Bereich meiner Freizeit und meines Privatlebens würde ich gerne ...

Im Bereich meiner körperlichen Gesundheit würde ich gerne ...

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CRA – Bedingungsanalyse des KonsumverhaltensCRA – Bedingungsanalyse des Konsumverhaltens

• Äußere Trigger (Mit wem, Wo, Wann)

• Innere Trigger (Denken, Empfinden, Fühlen)

• Verhalten (Was, Wieviel, Wie lange)

• Kurzfristige positive Konsequenzen

• Langfristige negative Konsequenzen(zwischenmenschliche, körperliche, emotionale, juristische, arbeitsbezogene,

finanzielle, andere)

• Äußere Trigger (Mit wem, Wo, Wann)

• Innere Trigger (Denken, Empfinden, Fühlen)

• Verhalten (Was, Wieviel, Wie lange)

• Kurzfristige positive Konsequenzen

• Langfristige negative Konsequenzen(zwischenmenschliche, körperliche, emotionale, juristische, arbeitsbezogene,

finanzielle, andere)

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Welche angenehmen Gefühle könnte Ihr Klient während des Trinkens empfinden?

Was glauben Sie fühlt Ihr Klient bevor er Alkohol konsumiert?

Welche angenehmen Gedanken könnte Ihr Klient während des Trinkens haben?

Was glauben Sie denkt Ihr Klient bevor er Alkohol konsumiert?

Was glauben Sie gefällt Ihrem Klienten daran, zu diesem Zeitpunkt zu trinken?

Wie lang sind die Trinkphasen?

Wann trinkt Ihr Klient?

Was glauben Sie gefällt Ihrem Klienten daran, an diesem Ort zu trinken?

Wie viel trinkt Ihr Klient gewöhnlich?

Wo trinkt Ihr Klient?

Was glauben Sie sind die negativen Auswirkungen des Trinkverhaltens Ihres Klienten bezogen auf die folgenden Bereiche:A. ZwischenmenschlichB. KörperlichC. EmotionalD. RechtlichE. ArbeitF. Finanziell

Was glauben Sie gefällt Ihrem Klienten daran, gemeinsam mit … zu trinken?

Was trinkt Ihr Klient für gewöhnlich?

Mit wem trinkt Ihr Klient?

Langfristige negative Konsequenzen

Kurzzeitige positive Verstärker

VerhaltenInterne Auslöser

Externe Auslöser

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CRA – „Werkzeuge“CRA – „Werkzeuge“

• Bedingungsanalyse

• Skills Training

• Erproben der Nüchternheit

• Zufriedenheits-Skalen

• Ziele der Beratung

• Rollenspiele

• Hausaufgaben

• Bedingungsanalyse

• Skills Training

• Erproben der Nüchternheit

• Zufriedenheits-Skalen

• Ziele der Beratung

• Rollenspiele

• Hausaufgaben

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• Definiere das Problem

• Sammle mögliche Lösungen

• Sortiere schlechte Lösungen aus

• Wähle eine mögliche Lösung aus

• Denk an mögliche Hindernisse

• Beschäftige Dich mit jedem Hindernis

• Geh die Aufgabe an !

• Überprüfe das Ergebnis !

Problemlösetraining:

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Formuliere kurz !Formuliere positiv !Sei spezifisch !Benenne Deine Gefühle !Zeig Verständnis !Akzeptiere eine persönliche

Mitverantwortung !

Biete Unterstützung an !

Kommunikationstraining

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CRA – Wesentliche GrundlagenCRA – Wesentliche Grundlagen

• Klientenzentriert

• Konzentration auf positive Verstärkung

• Anamnestische Grundinformationen einholen

• Erste Verstärker identifizieren

• Internale oder externale Motivation (Eigen- und Fremdmotiv.)

• “Warum ist die Klientin / der Patient wirklich in Behandlung?”

• Positive Erwartungen entwickeln

• Der Prozess ist zeitlich begrenzt

• Konzentration auf Autonomie

• Klientenzentriert

• Konzentration auf positive Verstärkung

• Anamnestische Grundinformationen einholen

• Erste Verstärker identifizieren

• Internale oder externale Motivation (Eigen- und Fremdmotiv.)

• “Warum ist die Klientin / der Patient wirklich in Behandlung?”

• Positive Erwartungen entwickeln

• Der Prozess ist zeitlich begrenzt

• Konzentration auf Autonomie

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CRA: Nachweise der Effektivität

Holder et al., 1991

Miller et al., 1995

Finney et al., 1996

Miller et al., 2002

Fertigkeiten-

training

BSCT

Kurz-intervention MIPaartherapie

(CBT)CRAStress-Mgmt

Kurz- interventionFertigkeiten-

training

METCRA

BSCT

• Aversion

CRAFertigkeiten-

trainingPaartherapie (CBT)Disulfiram

• Andere

PaartherapienStress Mgmt

Kurz- intervention

MET

GABA AgonistCRA

BSCT

Opiatagonisten

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Hunt & Azrin, ‘73 (stationäre Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Azrin, ’76 (stationäre Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Azrin et al., ‘82 (ambulante Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Higgins et al., ’91 (Kokain)Budney et al., ‘91 (Kokain)Higgins et al., ’93 (Kokain)Bickel et al., ‘97 (Opiatentgiftung)Smith et al., ’98 (wohnungslose Alkoholpatienten)Abbott et al., ’98 (Heroinabhängige mit Methadonsubstitution)Meyers & Miller., ’01 (Ambulante Therapie bei

Alkoholabhängigk.)Godley, et al., ’02 (Nachsorge bei Adoleszenten THC & Alk.)

Hunt & Azrin, ‘73 (stationäre Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Azrin, ’76 (stationäre Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Azrin et al., ‘82 (ambulante Therapie bei Alkoholabhängigkeit)Higgins et al., ’91 (Kokain)Budney et al., ‘91 (Kokain)Higgins et al., ’93 (Kokain)Bickel et al., ‘97 (Opiatentgiftung)Smith et al., ’98 (wohnungslose Alkoholpatienten)Abbott et al., ’98 (Heroinabhängige mit Methadonsubstitution)Meyers & Miller., ’01 (Ambulante Therapie bei

Alkoholabhängigk.)Godley, et al., ’02 (Nachsorge bei Adoleszenten THC & Alk.)

CRA – Klinische StudienCRA – Klinische Studien

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Wir müssen herausfinden, was die relevanten

Verstärker bei einem bestimmten Patienten/Klienten

eigentlich sind. Da stehen zur Auswahl:

- Partnerschaft - Stützende soziale Kontakte

- Arbeit - Haftverschonung

- Wohnung(serhalt) - Sorgerecht bzw. Besuchsrecht

- Gesundheit - ...

- Führerschein

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Wer hilft Menschen mit Suchtproblemen, die nach der

Haftentlassung keinen Wohnraum und keine Perspektive haben,

die aber endlich eine eigene Wohnung haben wollen ?

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Wer hilft Paaren, wenn eine(r) von beiden

Suchtprobleme hat und beide gern

weiter zusammenleben wollen ?

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Einrichtung einer Paarsprechstunde mit paartherapeutischen Angeboten i.S. von CRAFT und Einführung in das Antabus Coaching

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel

Wie werden Wünsche wahr?

Beispiel: Arbeitslosenhilfe

Vorbereitete Vereinbarung mit der ARGE über eine Vermittlung

in Arbeitsgelegenheiten, wenn suchtkranke Patienten verabredete

Therapiemaßnahmen sowie Abstinenz- und Krisenabsprachen

eingelöst haben.

in enger Kooperation mit den

Fallmanagern im Vermittlungsdienst

Wer hilft suchtkranken Straftätern, die als Bewährungsversager oder schonnach einer ersten Straftat eine Haftstrafe befürchten müssen ?!

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Einrichtung einer Sprechstundefür suchtkranke Straftäterzur Vorbereitung von Hauptverhandlungen

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Ein erster Versuchzur Verständigung:

Eine Handreichung für Juristen als Wegweiser durch das kommunale Suchthilfesystem

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Wie werden Wünsche wahr?

Beispiel: Arbeitslosenhilfe

Vorbereitete Vereinbarung mit der ARGE über eine Vermittlung

in Arbeitsgelegenheiten, wenn suchtkranke Patienten verabredete

Therapiemaßnahmen sowie Abstinenz- und Krisenabsprachen

eingelöst haben.

in enger Kooperation mit den

Fallmanagern im Vermittlungsdienst

Wer hilft arbeitslosen ALG II Empfängern mitSuchtproblemen, die immer dann stabile Zeiten hatten, wenn sie sinnstiftend beschäftigt waren ?!

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Abschluss einer Kooperationsvereinbarungmit der Arge zur bevorzugten Vermittlung vonAbstinenzmotivierten ALG II Empfängern inBeschäftigungsmaßnahmen.

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ZuweisungZuweisung

Zeitlich befristetes modular aufgebautes zielgerichtetes Maßnahmenpaket bestehend aus

spezifischen Unterstützungsleistungen

Arbeit Wohnen Partner- Gesund- Führer- Justiz Frei-schaft heit schein zeit

Zeitlich befristetes modular aufgebautes zielgerichtetes Maßnahmenpaket bestehend aus

spezifischen Unterstützungsleistungen

Arbeit Wohnen Partner- Gesund- Führer- Justiz Frei-schaft heit schein zeit

ClearingprozessClearingprozess

ZielerreichungZielerreichung

ZertifikatZertifikat

CRA – Allgemeiner Überblick über den ProzessCRA – Allgemeiner Überblick über den Prozess

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Fallbeispiel IFallbeispiel I

Mann, 42 J., arbeitslos, vor 1 Jahr Führerscheinverlust wg. Alkohol. Der Patient hat nach

längerem Single-Dasein gerade eine neue Partnerin kennengelernt. Er hat früher viel

Sport gemacht, seit einer Knieverletzung ist er oft zuhause und trinkt. Der Kontakt zu

den Kindern aus erster Ehe hat unter seinem Alkoholkonsum sehr gelitten.

Mann, 42 J., arbeitslos, vor 1 Jahr Führerscheinverlust wg. Alkohol. Der Patient hat nach

längerem Single-Dasein gerade eine neue Partnerin kennengelernt. Er hat früher viel

Sport gemacht, seit einer Knieverletzung ist er oft zuhause und trinkt. Der Kontakt zu

den Kindern aus erster Ehe hat unter seinem Alkoholkonsum sehr gelitten.

CRA

Bedingungsanalyse

CRA

Bedingungsanalyse

CRA

Zufriedenheitsskala

CRA

Zufriedenheitsskala

CRA

Beratungsziele

CRA

Beratungsziele

CRA

Partnerschaft Führerschein FreizeitPaargespräche, Angebot Antabus, Führerscheinvorbereitungskurs Genusstraining, GSK Monitoring der Medikation Regelmäßiger Gesundheitscheck Trockendock, Tanzkurs

CRA

Partnerschaft Führerschein FreizeitPaargespräche, Angebot Antabus, Führerscheinvorbereitungskurs Genusstraining, GSK Monitoring der Medikation Regelmäßiger Gesundheitscheck Trockendock, Tanzkurs

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Fallbeispiel IIFallbeispiel II

Frau, 38 J., früher im Einzelhandel tätig, aus 2 verschiedenen Ehen 3 minderjährige

Kinder, das älteste beim Vater, zwei aus der bestehenden Beziehung bei ihr. Wegen

Drogenkonsum der Patientin und häuslicher Gewalt des Vaters Intervention des

Jugendamtes und Inobhutnahme der Kinder, drohender Bewährungswiderruf wg. Btm.

Frau, 38 J., früher im Einzelhandel tätig, aus 2 verschiedenen Ehen 3 minderjährige

Kinder, das älteste beim Vater, zwei aus der bestehenden Beziehung bei ihr. Wegen

Drogenkonsum der Patientin und häuslicher Gewalt des Vaters Intervention des

Jugendamtes und Inobhutnahme der Kinder, drohender Bewährungswiderruf wg. Btm.

CRA

Bedingungsanalyse

CRA

Bedingungsanalyse

CRA

Zufriedenheitsskala

CRA

Zufriedenheitsskala

CRA

Beratungsziele

CRA

Beratungsziele

CRA

Partnerschaft Sorgerecht HaftgefährdungPaargespräche, Angebot Nemexin, „Wenn-dann“-Absprachen mit dem „Wenn-dann“ Absprachen Monitoring Domestic Violence Programm Jugendamt, pädagog. Hilfen mit der Staatsanwaltschaft

CRA

Partnerschaft Sorgerecht HaftgefährdungPaargespräche, Angebot Nemexin, „Wenn-dann“-Absprachen mit dem „Wenn-dann“ Absprachen Monitoring Domestic Violence Programm Jugendamt, pädagog. Hilfen mit der Staatsanwaltschaft

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Innovativ in das nächste Jahrzehnt

Neue Konzepte in der stationären Suchttherapie: Welche Vorteile bietet der amerikanische CRA Ansatz ?

Community Reinforcement Approach

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Neue Konzepte in der stationären Suchttherapie: Welche Vorteile bietet der amerikanische CRA Ansatz ?

• Der CRA ist nicht nur ein selektives Therapieverfahren, sondern ein umfassendes therapeutisches Konzept• Grundsätzlich sollen alle Patienten mit Suchtproblemen angesprochen werden• Der CRA definiert die bestehenden Probleme von der Person her und erfüllt damit die Grundvoraussetzung für einen personenzentrierten Ansatz • Der CRA ist zwar methodisch verhaltenstherapeutisch fundiert, in seinen humanistischen Wurzeln aber schulenübergreifend plausibel• Der CRA ermöglicht in seiner Konzeption eine Vernetzung über das medizinische-psychotherapeutische Suchthilfesystem hinaus• Als evidenzbasiertes Therapiekonzept ist es eine geeignete Grundlage für qualitätsgeprüfte Hilfekonzepte im ambulanten und stationären Raum

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John G. Gardin Robert J. Meyers

Mit der Unterstützung

von …

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Weitere Informationen zum Thema CRAunter www.cra.jlodders.de oder www.martin-reker.de

Kontaktaufnahme mit dem Referentenunter [email protected]

Als Einführung wird empfohlen das von uns übersetzte CRA-Manual von R.J. Meyers undJ.E. Smith aus dem Psychiatrie Verlag, ab 8/09 in 3. überarbeiteter Auflage erhältlich