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Trends und Medizinökonomie R. Kaiser 1 · U. Stüwe 2 · S. Happel 3 1 Qualitätssicherung, Versorgungsmanagement und Gesundheitsökonomie, Landesärztekammer Hessen, Frankfurt 2 Landesärztekammer Hessen, Frankfurt 3 Carl-Oelemann-Schule, Bad Nauheim „Klinikassistenz“ zur administrativ-organisatori- schen Unterstützung von Krankenhausärzten Anaesthesist 2005 · 54:57–60 DOI 10.1007/s00101-004-0783-0 Online publiziert: 19. November 2004 © Springer Medizin Verlag 2004 Die allgemeine, v. a. durch ökonomi- schen Druck getriebene Leistungsver- dichtung (kürzere Verweildauern bei gleichzeitig überproportional steigen- den Patientenzahlen etc.) in der sta- tionären Versorgung und insbeson- dere die ständige Zunahme adminis- trativ-bürokratischer Aufgaben (Ko- dierung, Dokumentation, Beantwor- tung diverser Anfragen von Kosten- trägern/Medizinischen Diensten der Krankenkassen etc.) belasten Ärztin- nen und Ärzte im Krankenhaus im- mer mehr und vermindern auch die ihnen für die persönliche Versorgung der Patienten noch verbleibende Zeit. Blum u. Müller [1] haben errechnet, dass ein Krankenhausarzt heute auf die patientenbezogene und adminis- trative Dokumentation durchschnitt- lich ca. 3 h seiner täglichen Arbeits- zeit verwenden muss. Leider ist der- zeit zu befürchten, dass sich diese Ent- wicklung in den nächsten Jahren, viel- leicht sogar noch beschleunigt, fort- setzen könnte. Umfangreiche Befragungen von Kranken- hausärztinnen und -ärzten [3, 4] durch die Landesärztekammer Hessen haben er- geben, dass schon 200 ein Zuviel an Ver- waltungsarbeit der von Krankenhausärz- ten/innen am häufigsten beklagte Grund (. Abb. 1) für ihre Unzufriedenheit mit der ärztlichen Tätigkeit war. Im Jahre 2003 [4] wurde in einer Unter- suchung zum bereits vollzogenen oder be- absichtigten Ausstieg jüngerer Ärztinnen/ Ärzte aus der kurativ-ärztlichen Tätigkeit der hohe Umfang von Verwaltungsarbeit erneut als der mit Abstand am häufigsten genannte Grund (57% aller Antworten) für Arbeitsunzufriedenheit der noch in der Patientenversorgung tätigen Befrag- ten identifiziert. Eine wirksame und umfassende Ent- lastung der Krankenhausärzte/innen von möglichst vielen delegierbaren Verwal- tungsaufgaben ist aber nicht nur aus ärzt- licher Sicht zu fordern, sondern könnte durch Verminderung der Zweckentfrem- dung relativ teurer ärztlicher Arbeitszeit auch wesentlich zur Personalkostensen- kung in Krankenhäusern beitragen, ohne die eigentliche Patientenversorgung zu ver- schlechtern. Als eine in der Praxis an ver- schiedenen Stellen bereits bewährte Metho- de, dieses Ziel zu erreichen, wird in der Lite- ratur der Einsatz medizinischer Dokumen- tationsassistenten/innen (Linczak et al. [5]) und anderer Berufe (Übersicht bei Roeder et al. [6]) für die Kodierung der „diagnosis related group“ (DRG) beschrieben. Abb. 1 8 Besonders unangenehme Dinge aus der Sicht von Krankenhausärzten. (Nach Kaiser [3]) Redaktion D.M. Albrecht, Dresden E. Martin, Heidelberg 57 Der Anaesthesist 1 · 2005 |

„Klinikassistenz“ zur administrativ-organisatorischen Unterstützung von Krankenhausärzten

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Page 1: „Klinikassistenz“ zur administrativ-organisatorischen Unterstützung von Krankenhausärzten

Trends und Medizinökonomie

R. Kaiser1 · U. Stüwe2 · S. Happel3

1 Qualitätssicherung, Versorgungsmanagement und Gesundheitsökonomie, Landesärztekammer Hessen, Frankfurt 2 Landesärztekammer Hessen, Frankfurt 3 Carl-Oelemann-Schule, Bad Nauheim

„Klinikassistenz“ zur administrativ-organisatori-schen Unterstützung von Krankenhausärzten

Anaesthesist 2005 · 54:57–60DOI 10.1007/s00101-004-0783-0Online publiziert: 19. November 2004© Springer Medizin Verlag 2004

Die allgemeine, v. a. durch ökonomi-schen Druck getriebene Leistungsver-dichtung (kürzere Verweildauern bei gleichzeitig überproportional steigen-den Patientenzahlen etc.) in der sta-tionären Versorgung und insbeson-dere die ständige Zunahme adminis-trativ-bürokratischer Aufgaben (Ko-dierung, Dokumentation, Beantwor-tung diverser Anfragen von Kosten-trägern/Medizinischen Diensten der Krankenkassen etc.) belasten Ärztin-nen und Ärzte im Krankenhaus im-mer mehr und vermindern auch die ihnen für die persönliche Versorgung der Patienten noch verbleibende Zeit. Blum u. Müller [1] haben errechnet, dass ein Krankenhausarzt heute auf die patientenbezogene und adminis-trative Dokumentation durchschnitt-lich ca. 3 h seiner täglichen Arbeits-zeit verwenden muss. Leider ist der-zeit zu befürchten, dass sich diese Ent-wicklung in den nächsten Jahren, viel-leicht sogar noch beschleunigt, fort-setzen könnte.

Umfangreiche Befragungen von Kranken-hausärztinnen und -ärzten [3, 4] durch die Landesärztekammer Hessen haben er-geben, dass schon 200 ein Zuviel an Ver-waltungsarbeit der von Krankenhausärz-ten/innen am häufigsten beklagte Grund

(. Abb. 1) für ihre Unzufriedenheit mit der ärztlichen Tätigkeit war.

Im Jahre 2003 [4] wurde in einer Unter-suchung zum bereits vollzogenen oder be-absichtigten Ausstieg jüngerer Ärztinnen/Ärzte aus der kurativ-ärztlichen Tätigkeit der hohe Umfang von Verwaltungsarbeit erneut als der mit Abstand am häufigsten genannte Grund (57% aller Antworten) für Arbeitsunzufriedenheit der noch in der Patientenversorgung tätigen Befrag-ten identifiziert.

Eine wirksame und umfassende Ent-lastung der Krankenhausärzte/innen von möglichst vielen delegierbaren Verwal-

tungsaufgaben ist aber nicht nur aus ärzt-licher Sicht zu fordern, sondern könnte durch Verminderung der Zweckentfrem-dung relativ teurer ärztlicher Arbeitszeit auch wesentlich zur Personalkostensen-kung in Krankenhäusern beitragen, ohne die eigentliche Patientenversorgung zu ver-schlechtern. Als eine in der Praxis an ver-schiedenen Stellen bereits bewährte Metho-de, dieses Ziel zu erreichen, wird in der Lite-ratur der Einsatz medizinischer Dokumen-tationsassistenten/innen (Linczak et al. [5]) und anderer Berufe (Übersicht bei Roeder et al. [6]) für die Kodierung der „diagnosis related group“ (DRG) beschrieben.

Abb. 1 8 Besonders unangenehme Dinge aus der Sicht von Krankenhausärzten. (Nach Kaiser [3])

RedaktionD.M. Albrecht, Dresden E. Martin, Heidelberg

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Tabelle 1

Gegenwärtige administrative und bürokratische Aufgaben des ärztlichen Dienstes im Krankenhaus

Art der Aufgabe Grundsätzlich delegierbar?

Geeignet für Klinikassistenz?

Datenerfassung bei Patientenaufnahme• Einweisungsdiagnose und einweisender Arzt• Aufnahmegrund und Aufnahmeart• Dauer der Behandlung• Aufnahmediagnose

JaJaJa(?)

JaJaJa(?)

„Organisatorisches Patientenmanagement“• Standardlaboraufträge ausfertigen• Vorbereitung von Aufträgen für Elektrokardiographie,

Röntgen etc.• Terminvereinbarung u. a. für die Funktionsbereiche• Ergebnisberichte/Diagnosebilder anfordern• Bögen für Aufklärungsgespräche vorbereiten• Information der Patienten über Zeit/Ort von

Untersuchungen• Informationsgespräche u. Ä. mit Angehörigen• Seelsorger einbinden• Allgemeine Terminkoordination und -überwachung

JaJa

JaJaJaJa

(?)JaJa

JaJa

JaJaJaJa

(?)JaJa

„Patientenüberleitungsmanagement“• Übergang zur Rehabilitation organisieren• Häusliche Betreuung/Pflege organisieren

XX

(?)(Ja)

Dokumentation• Dokumentation der Visite (Anordnungen etc.)• Diagnoseerfassung• Prozedurenerfassung• Plausibiltätsvergleich DRG-Kodierung mit Akte• Kontrolle der Kodierung• Ausfüllen von Dokumentationsbögen für

Qualitätssicherung• Erfassung der Pflegediagnose/-prozeduren• Dokumentation Entlassungsgrund/-diagnose• Dokumentation Entlassungsort und -zeitpunkt• Dokumentation Wiederaufnahmeregelung

JaJaJaJa(?)(?)

JaJaJaJa

JaJaJaJa(?)(?)

JaJaJaJa

Materialbeschaffung und -verwaltung• Verwalten und Bestellen von medizinischen

Verbrauchsmaterialien• Verwalten und Bestellen von Formularen,

Vordrucken etc.• Haltbarkeitskontrollen und Bestellung von

Arzneimitteln

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Sonstiges• Arztbriefe etc. (nach Diktat) schreiben Ja Ja

DRG “diagnosis related group“

ner solchen Aufgabe im Krankenhaus ge-zielt fortzubilden und sie dann unmittel-bar dem ärztlichen Dienst (und nicht et-wa der Pflege oder der Verwaltung) zuzu-ordnen. Spezifische Einsatzmöglichkeiten werden sich auch im Rahmen neuer sek-torenübergreifender integrativer Versor-gungsformen ergeben.

Die Landesärztekammer Hessen bie-tet zu diesem Zweck für berufserfahre-ne Arzthelfer/innen eine spezielle neue Fortbildung „Klinikassistenz“ (vgl. Hap-pel u. Kaiser [2]) in Form eines 20-stün-digen Lehrgangs an. Dieser schließt mit ei-nem fachpraktischen Kolloquium ab. Hin-zu kommt ein begleitendes Praktikum im Krankenhaus. Im Vorwort zum Curricu-lum „Klinikassistenz“ heißt es: „Die Ent-wicklung in den Klinken zeigt, dass der/die Arzthelfer/in als Mitarbeiter/in der Ärztinnen und Ärzte auch in diesem Be-reich des Gesundheitswesens mit ihrer Fachkompetenz die nichtärztlichen, dele-gierbaren Leistungen im Bereich der Ver-waltung, Dokumentation und der Abrech-nung von Leistungen übernehmen kann, beispielsweise abrechnungsrelevante Do-kumentationen von Prozeduren und Be-funden sowie deren zeitnahe Zusammen-führung und Prüfung auf Vollständigkeit, Aufgaben im Bereich der Planung, Steue-rung und Organisation von Patienten-versorgungsprozessen im Krankenhaus („clinical pathways“) und im Bereich der Schnittstellen zur ambulanten vertrags-ärztlichen Versorgung...“

Einige wichtige Lernziele des Fortbil-dungscurriculums „Klinikassistenz“ sind:

F Kenntnisse über wichtige Diagnosen und Prozeduren (sowie deren Ver-schlüsselung) anwenden;

F Kenntnisse über Organisationsstruk-turen und rechtliche Grundlagen im Krankenhaus anwenden;

F Dokumentations- und Verwaltungs-aufgaben betreffend Patientenakten durchführen;

F Abrechnungen für ambulante und sta-tionäre Patienten sowie Privatliquida-tionen vorbereiten und erstellen;

ministrative und organisatorische Tätig-keiten abnehmen. Dieses Modell könnte nach unserer Überzeugung teilweise auch auf den Krankenhausbereich übertragen werden. Dazu ist es allerdings erforderlich, geeignete berufserfahrene Arzthelfer/in-nen für die besonderen Anforderungen ei-

Dies reicht aber bei weitem nicht aus, denn die DRG-Kodierung ist, wie . Tabel-le 1 zeigt, nur ein Teil des „ärztlichen Büro-kratieproblemes“.

Erfahrungen in ärztlichen Praxen leh-ren, dass dort qualifizierte und erfahrene Arzthelfer/innen dem Arzt sehr viele ad-

1 Grundsätzlich können natürlich auch Personen anderer geeigneter Berufsgruppen (z. B. aus der Pflege) die Fortbildung „Klinikassistenz“ absol-vieren. Die Zulassungsvoraussetzungen müssen im Einzelfall geprüft werden.

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Page 4: „Klinikassistenz“ zur administrativ-organisatorischen Unterstützung von Krankenhausärzten

F Aufgaben bei der Aufbau- und Ablauf-organisation sowie bei der Aufnahme, Behandlung, Verlegung und Entlas-sung von Patienten durchführen;

F bei der interdisziplinären und abtei-lungsübergreifenden Administration mitwirken;

F mit den verschiedenen Gesprächpart-nern innerhalb und außerhalb des Krankenhauses angemessen und sach-gerecht kommunizieren;

F berufs- und krankenhausspezifische Software anwenden.

Anmeldeunterlagen und nähere Auskünf-te über den Fortbildungsablauf sowie die Termine der nächsten Lehrgänge „Klinik-assistenz“ der Landesärztekammer Hes-sen erhalten Sie bei:

Frau Monika Kinscher, Carl-Oelemann-Schule, Carl-Oelemann-Weg 5, 623 Bad Nauheim, Tel. 06032/78287, E-mail: [email protected].

Korrespondierender AutorDr. med. R. Kaiser

Qualitätssicherung, Versorgungsmanagement und Gesundheitsökonomie, Landesärztekammer Hessen, Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt E-Mail: [email protected]

Interessenkonflikt: Der korrespondierende Autor versichert, dass keine Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel ge-nannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenz-produkt vertreibt, bestehen.

Literatur

1. Blum K, Müller U (2003) Dokumentationsaufwand im Ärztlichen Dienst der Krankenhäuser. Deutsche Krankenhaus Verlagsgesellschaft, Düsseldorf

2. Happel S, Kaiser R (2003) Arzthelferinnen sollen Krankenhausärzte von Verwaltungstätigkeiten ent-lasten. Hess Arztebl 8:393–394

3. Kaiser R (2002) Arbeitsbedingungen und Arbeitszu-friedenheit von Ärzten im Krankenhaus. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln

4. Köhler S, Kaiser R (2004) Junge Ärzte – Ausstieg aus der Patientenversorgung. Hess Arztebl 9:462–464

5. Linczak G, Tempka A, Haas N (2004) Medizinische Dokumentation: Plädoyer für die Beseitigung arzt-fremder Kodiertätigkeit. Dtsch Arztebl 101: A2242–2243

6. Roeder N, Hensen P, Fiori W et al. (2004) Arzt oder „Koder“ – Wer kodiert Diagnosen und Prozeduren im Krankenhaus? Krankenhaus 10:802–810

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B. TillmannAtlas der AnatomieHeidelberg, Berlin, New York: Springer-Verlag 2005, 626 S., 1363 Abb., (ISBN 3-540-66651-6), gebunden, 79.95 EUR

Das in diesem Jahr von Bernhard N. Tillmann im Springer-Verlag herausgegebene Buch „Atlas der Anatomie“ füllt in meinem Bücherre-gal eine Lücke, die ich über viele Jahre

freigehalten hatte, bis ich endlich das für Studenten, aber auch für Kliniker passende anatomische Werk gefunden habe.

Man könnte dieses Buch „Atlas der kli-nischen Anatomie“ oder „Atlas der funktio-nellen Anatomie“ nennen. Denn in sieben verschiedenen Abschnitten – vom Kopf bis zur unteren Extremität, vom Situs der Brust- und Bauchorgane bis zum Rumpf – wird die reine anatomische Form verknüpft mit möglichen Krankheiten und ihren Ausbreitungswegen (z.B. Pankreatitis und Ausbreitung der Pankreasnekrosen). Dabei zeichnen sich die Abbildungen durch eine fantastische Qualität und Anschaulichkeit aus. Beispielhaft sei hier erwähnt das Ver-ständlichmachen der Bursa omentalis oder der schwierigen Strukturen der inneren Beckenwand. Gepaart wird dies alles mit exzellenten Beispielen der bildgebenden Verfahren. Das Einprägen und Verstehen der fotografischen/anatomischen Phäno-mene in der Angio-CT oder MRT, bzw. CT und Endoskopie, kann nicht besser sein, als wenn diese Bildgebung verknüpft wird mit hervorragenden anatomischen Zeich-nungen bzw. Fotografien. Durch das Buch führen keine langen beschreibenden Texte, sondern die sorgfältig beschriebenen und beschrifteten Abbildungen und klinischen Hinweise zu bestimmten Krankheiten bzw. operativen Zugängen. Hervorzuheben ist auch das Glossar, das auch dem lateinisch nicht so Versierten wichtige Hilfen gibt.

Alles in allem ist es dem Herausgeber und dem Verlag gelungen, auf 626 Sei-ten ein glänzendes Anatomie-Buch zu konzipieren, das den Medizinstudenten

unersetzlich sein wird, um nach der neuen Approbationsordnung zu lernen und zu studieren. Es ist aber nicht nur für den „zukünftigen Arzt“ eine wichtige Stütze, wie es die letzte Umschlagseite des Buches suggerieren mag, sondern auch der Klini-ker wird große Freude daran haben, die krankheitsbezogene Anatomie durch qua-litativ ganz hochwertige Darstellungen zu erfahren. Diesem wichtigen Buch ist eine weite Verbreitung zu wünschen!

Prof. Dr. U. R. Fölsch (Kiel)

Buchbesprechung