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Kollaborative Nutzung von
Daten in der Produktion
Workshopreihe zum Förderprogramm
„Zukunftsinvestitionen Fahrzeughersteller und
Zulieferindustrie“ (Konjunkturpaket 35c) BMWi, Berlin, 04. 12. 2020
||
Netiquette
• Wenn es Ihr Set-Up erlaubt, schalten Sie sich bitte über einen Computer in
das Meeting ein, um der Präsentation folgen und die Tools (Chat) nutzen zu
können.
• Ihr Mikrofon wurde mit dem Beitritt stummgeschaltet. Sie können die
Stummschaltung aktuell nicht selbstständig deaktivieren.
• Fragen stellen Sie bitte über den Chat mit dem vorangestellten Wort
„Frage“. Während der Abschnitte „Fragen und Antworten“ liest die
Moderation Fragen vor und diese werden beantwortet.
2 Workshopreihe 35c
||
Moderation: Dr. Jan Siedentopp (BMWi) & Dr. Daniel Senff (VDI TZ)
1. Begrüßung 10:30 – 10:35 Uhr
2. Leitbild 2030 für Industrie 4.0 – 10:35 – 11:05 UhrEin holistischer Ansatz für die digitale FertigungFragen und Antworten
3. Kollaborative Nutzung von Daten in der Produktion: 11:05 – 11:30 UhrVon starren Ketten zu flexiblen NetzenFragen und Antworten
4. From Data to Smart Data 11:30 – 11:45 UhrFragen und Antworten
5. Perspektive Recht: 11:45 – 12:00 UhrDatennutzung rechtssicher gestaltenFragen und Antworten
6. Offene Diskussionsrunde 12:00 – 12:25 Uhr
7. Abschluss 12:25 – 12:30 Uhr
3 Workshopreihe 35c
Agenda
||4
Überblick 35c-Workshopreihe
Ziele
1. Information über den geplanten Förderrahmen
2. Beleuchtung transformationsrelevanter Themen sowie
3. Vernetzung der Interessenten/innen zur Bildung von Projektverbünden
Workshopreihe 35c
Mi., 02.12.
• 10:00-12:00 Uhr
• Darstellung Gesamtkonzept des Förderrahmens "35c" und Bedeutung regionaler Innovationscluster
• 13:00-15:00 Uhr
• Souveräne Datenökosysteme für die Automobilindustrie
Do., 03.12.
• 10:00-12:00 Uhr
• Innovativer Bahnverkehr - digital und nachhaltig auf der Schiene
• 13:00-15:00 Uhr
• GAIA-X als Basis für zuverlässige automatisierte und vernetzte Mobilität
Fr., 04.12.
• 08:00-10:00 Uhr
• KI und Daten –Herausforderungen auf dem Weg zum autonomen Fahren
• 10:30-12:30 Uhr
• Kollaborative Nutzung von Daten in der Produktion
• 13:00-15:00 Uhr
• Production System Lifecycle Management
|
Leitbild 2030 für Industrie 4.0 – Ein holistischer Ansatz für die digitale FertigungMichael Jochem | Robert Bosch GmbH
Plattform Industrie 4.0
Leitbild 2030 für Industrie 4.0 - ein holistischer Ansatz für die digitale Fertigung
Workshopreihe KoPa 35c | Workshop 6
Michael Jochem, Robert Bosch GmbH
04.12.2020
2
Industrie 4.0 Von der Kette zum flexiblen Netzwerk
Wertschöpfungskette Wertschöpfungsnetzwerk
in Industrie 4.0
Endnutzer
Endprodukthersteller
Zulieferer
Durch Digitalisierung werden
Wertschöpfungsketten aufgebrochen.
Durch Industrie 4.0 werden
Unternehmen Teil größerer
Ökosysteme, d.h. sie bilden flexible
Netzwerke.
In wechselnden Konstellationen
erbringen Marktteilnehmer gemeinsam
Güter und Dienstleistungen entlang
der gesamten Wertschöpfung und
über den gesamten Lebenszyklus
eines Produkts.
3
Ökonomisch
> Individuelle Produkte unter den
Bedingungen der Massenproduktion
> Höhere Produktivität und Flexibilität:
Minimieren der Time-to-Market
> Wertschöpfungsprozesse werden in
Echtzeit an Kundenanforderungen
angepasst
> 70 bis 140 Mrd. € zusätzliche
Bruttowertschöpfung durch Industrie
4.0 im Zeitraum 2018 bis 2025(Quelle: Deutsche Bank 2018)
Ökologisch
> Möglichen Einsparungen an Material
und Energie von bis zu 25 Prozent.(Quelle: VDI 2017)
> Nachhaltigere Nutzung von
Ressourcen (Kreislaufwirtschaft)
> Reduktion von CO² durch smarte
Steuerung der Prozesse
> Transparenz über Transportwege
und Herstellungsweise der Produkte
Sozial
> Intelligente Assistenzsysteme
unterstützen Beschäftigte
> Work-Life-Balance und Attraktivität
der Arbeit: individuelle Gestaltung
der Arbeitsplätze und Flexibilisierung
der Arbeitsstrukturen
> Autonomie für soziale Inklusion
Industrie 4.0 Gesellschaftlicher Nutzen
Plattform Industrie 4.0
Status Quo
5
25
28
26
51
32
20
22
46
0 10 20 30 40 50 60
Industrie 4.0 hat keinen Einfluss auf unser Geschäftsmodell
Wir nehmen bestimmte Produkte und Dienstleistungenvom Markt bzw. planen dies
Wir verändern bereits bestehende Produkte undDienstleistungen bzw. planen dies
Wir entwickeln neue Produkte und Dienstleistungenbzw. planen dies
2019 2020
Status QuoDigitalisierung schafft neue Geschäftsmodelle
In %; Quelle: Bitkom 2020
73%Industrie 4.0 beeinflusst
das Geschäftsmodell
(2019: 65%; 2018: 59%)
6
1
17
22
59
3
21
21
53
9
18
22
49
0 10 20 30 40 50 60 70
Industrie 4.0 ist und wird kein Thema für uns
Wir planen derzeit keinen Einsatz spezieller Anwendungen fürIndustrie 4.0, können es uns aber vorstellen
Wir planen den Einsatz spezieller Anwendungen für Industrie 4.0
Wir nutzen bereits spezielle Anwendungen für Industrie 4.0
Industrie 4.0 in deutschen Unternehmen
2018 2019 2020
Status QuoIndustrie 4.0 zieht in Fabriken ein
In %; Quelle: Bitkom 2020
81%nutzen oder planen in
diesem Jahr Anwendungen
für Industrie 4.0
(2019: 74%; 2018: 71%)
Plattform Industrie 4.0
Herausforderung
HerausforderungenSechs Hürden für Firmen und Politik
Investitions- und
Betriebskosten
IT-Kompetenzen Datenschutz und
-sicherheit
StandardisierungInfrastrukturausbau Organisation von Arbeit
und Unternehmen
Industrie 4.0 stellt einzelne
Unternehmen und die Politik vor viele
Herausforderungen.
Unternehmen bemühen sich, die
richtigen Kompetenzen in neuen
Strukturen zusammenzubringen. Der
Mangel an Standards erschwert
Investitionsentscheidungen. Cyber-
attacken sind ein wachsendes Risiko.
Der Ausbau einer digitalen Infrastruktur
braucht hohe Investitionen und die
Zusammenarbeit vieler Akteure.
Standardisierung ist langwierig und
kann nur im internationalen Dialog
gelingen.
8
Plattform Industrie 4.0
Vision – Das Leitbild 2030 für Industrie 4.0
10
SouveränitätFreie Gestaltungsräume und Selbstbestimmung garantieren
Wettbewerbsfähigkeit in digitalen Geschäftsmodellen.
> Technologieentwicklung
> Sicherheit
> Digitale Infrastruktur
NachhaltigkeitModerne industrielle Wertschöpfung sichert
hohen Lebensstandard.
> Gute Arbeit und Bildung
> Klimaschutz und zirkuläre Wirtschaft
> Gesellschaftliche Teilhabe
InteroperabilitätKooperation und offene Ökosysteme
ermöglichen Pluralität und Flexibilität.
> Regulatorischer Rahmen
> Standards und Integration
> Dezentrale Systeme und
Künstliche Intelligenz
Leitbild 2030 für Industrie 4.0Digitale Ökosysteme global gestalten
Digitale Infrastruktur
11
Technologie-entwicklung
Geschäfts-
modelle
Auftrags-
gesteuerte
Produktion
Value
Based
Services
Block-
chain5G
Trust-
worthiness
Security
by
Design
Identity
manage-
ment
Secure
ecosystem
Souveränität ist die Freiheit aller,
unabhängige Entscheidungen zu
treffen und im fairen Wettbewerb
miteinander zu agieren – vom
Geschäftsmodell bis zur
Kaufentscheidung des Einzelnen.
Souveränität erfordert eine offene
digitale Infrastruktur für alle,
Datenschutz, IT- und
Informationssicherheit sowie
technologieoffene Forschung,
Entwicklung und Innovationen.
Sicherheit
Souveränität
Leitbild 2030 für Industrie 4.0Digitale Ökosysteme global gestalten
12
Standards und Integration
RegulatorischerRahmen
Wett-
bewerbs-
recht
Daten-
souve-
ränität
RAMI
4.0
Security in
RAMI 4.0
IEC
63088
VWS
KI in
Industrie
4.0
Autonomie-
stufen
Zur Gestaltung von komplexen,
dezentral organisierten Ökosystemen
ist die nahtlose Zusammenarbeit aller
Akteure erforderlich.
Nur Interoperabilität, zu der sich alle
im Ökosystem bekennen und
beitragen, gewährleistet eine
umfassende Vernetzung.
Dazu braucht es Standards, einen
regulatorischen Rahmen sowie
dezentrale Systeme und Künstliche
Intelligenz.
Dezentrale Systeme und
Künstliche Intelligenz
Interoperabilität
Leitbild 2030 für Industrie 4.0Digitale Ökosysteme global gestalten
Klimaschutz und zirkuläre Wirtschaft
Gute Arbeit und Bildung
Gesellschaftliche Teilhabe
13
Neue
Kompe-
tenzen
Cross
Sektorial
AgilSozial-
partner-
dialog
Kreislauf-
wirtschaft
Ressour-
cen-
effizienz
Lebens-
langes
Lernen
Soziale
Innovation
Ökonomische, ökologische und
soziale Nachhaltigkeit stellen
fundamentale Eckpfeiler der
gesellschaftlichen Wertorientierung
dar und müssen auch in Industrie 4.0
verankert werden.
Schlüsselaspekte von Nachhaltigkeit
in den Ökosystemen der Zukunft sind
gute Arbeit und Bildung, Klimaschutz
und zirkuläre Wirtschaft sowie
gesellschaftliche Teilhabe.
Nachhaltigkeit
Produkt-
Lebens-
zyklus
Leitbild 2030 für Industrie 4.0Digitale Ökosysteme global gestalten
Beitrag der Plattform Industrie 4.0Netzwerk und Kooperation
Wirtschaft
Wissenschaft
Politik
Gewerkschaften
Verbände
Plattform Industrie 4.0
Von KI bis zu guter Arbeit – die
Plattform Industrie 4.0 versteht die
digitale Transformation als
gesellschaftliches Projekt.
Deswegen arbeiten in der Plattform
Industrie 4.0 Akteure aus
Wissenschaft, Wirtschaft, Politik,
Verbänden und Gewerkschaften
gemeinsam an Lösungen und
verbinden im Leitbild 2030 Technik
mit Werten der sozialen
Marktwirtschaft.
Die Plattform ist der zentrale Hub
eines digitalen Ökosystems zur
„Digitalisierung der Industrie“
14
Landkarte
Online mit über 370
Anwendungsbeispielen
Bibliothek
Online mit über 100
eigenen Publikationen
Kompass
Über 160 passgenaue
Unterstützungsangebote finden
Veranstaltungen
Über 100 Workshops,
Konferenzen u.v.m.
15
Beitrag der Plattform Industrie 4.0 Informationen und Unterstützung für KMU
Niederlande
Smart Industry
Program
DACH
Verein Industrie 4.0 (AT)
Industrie 2025 (CH)
Japan
Robot Revolution &
Industrial IoT Initiative
Trilaterale Kooperation
Alliance Industrie du Futur
Piano Industria 4.0
EU
KommissionUSA
CESMII
Mexiko
Mexican Ministry of
Economic Affairs
Tschechien
MPO
Südkorea
Australien
Industry 4.0 Advanced
Manufacturing Forum
China
Made in China 2025
(MIIT), MOST
16
Beitrag der Plattform Industrie 4.0 Internationale Kooperationen
Plattform Industrie 4.0Geschäftsstelle
Bülowstraße 7810783 BerlinTel.: +49 30 2759 [email protected]
www.plattform-i40.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
17
Ihr Ansprechpartner:
||
Fragen und Antworten
Bitte stellen Sie Ihre Fragen im Chat.
6 Workshopreihe 35c
|
Kollaborative Nutzung von Daten in der Produktion: Von starren Ketten zu flexiblen NetzenMichael Jochem | Robert Bosch GmbH
Kollaborative Nutzung von Daten in der Produktion: Von starren Ketten zu flexiblen Netzen
Workshopreihe KoPa 35c | Workshop 6
Michael Jochem, Robert Bosch GmbH
04.12.2020
Plattform Industrie 4.0
2
Industrie 4.0 Von der Kette zum flexiblen Netzwerk
Wertschöpfungskette Wertschöpfungsnetzwerk
in Industrie 4.0
Endnutzer
Endprodukthersteller
Zulieferer
Durch Digitalisierung werden
Wertschöpfungsketten
aufgebrochen.
Durch Industrie 4.0 werden
Unternehmen Teil größerer
Ökosysteme, d.h. sie bilden
flexible Netzwerke.
In wechselnden
Konstellationen erbringen
Marktteilnehmer gemeinsam
Güter und Dienstleistungen
entlang der gesamten
Wertschöpfung und über den
gesamten Lebenszyklus eines
Produkts.
3
Umsetzungsperspektiven 35cHintergründe und Ziele der Task Force 35c
Zulieferer Endprodukthersteller
Daten Daten
Daten
Analyse
Endnutzer
Speicherung Handel
Perspektive Plattform Industrie 4.0
Im Zentrum der Veränderungsprozesse der
Fahrzeugindustrie stehen neben der Etablierung und
Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien von z.B.
dem Umbau des Antriebsstranges die vollständige
Digitalisierung der Produkte und der Produktions-
und Wertschöpfungssysteme der Fahrzeugindustrie.
Neben der Mechanik und der Elektronik werden
Software und die kooperative Nutzung von Daten
integraler Bestandteil bei der Fertigung von
Fahrzeugen. Software und die Nutzung von Daten
werden zukünftig (mit) entscheidende Faktoren für die
globale Wettbewerbs-fähigkeit darstellen.
4
Task Force 35cZiele der TaskForce 35c der Plattform
Arbeitsstruktur der TaskForce 35c
einheitliche Beschreibung der mit den einzelnen Prozessen verbunden Herausforderungen
1. Scope: allgemeine Beschreibung des Prozesses
2. Wertschöpfungsschritte: relevante Wertschöpfungsschritte über alle Partner der
Zulieferungskette
3. Status Quo: typischer Stand der heutigen Implementierung
4. Zielbild 2025 aus Perspektive Zulieferer und Anwender (Fahrzeugindustrie)
5. Enabler: wirtschaftliche, technologische,… Treiber für die Umsetzung des Zielbildes
6. Herausforderungen: aktuelle Hemmnisse in der Umsetzung entlang der Fertigungskette
Identifikation von strukturellen, betriebswirtschaftlichen, technologischen, etc… Querschnittsthemen
als Handlungsoptionen für das BMWi zur Umsetzung innerhalb der Maßnahmen zu 35c
5
Task Force 35cZiele der TaskForce 35c der Plattform
Arbeitsstruktur der TaskForce 35c
einheitliche Beschreibung der mit den einzelnen Prozessen verbunden Herausforderungen
1. Scope: allgemeine Beschreibung des Prozesses
2. Wertschöpfungsschritte: relevante Wertschöpfungsschritte über alle Partern der
Zulieferungskette
3. Status Quo: typischer Stand der heutigen Implementierung
4. Zielbild 2025 aus Perspektive Zulieferer und Anwender (Fahrzeugindustrie)
5. Enabler: wirtschaftliche, technologische,… Treiber für die Umsetzung des Zielbildes
6. Herausforderungen: aktuelle Hemmnisse in der Umsetzung entlang der Fertigungskette
Identifikation von strukturellen, betriebswirtschaftlichen, technologischen, etc… Querschnittsthemen
als Handlungsoptionen für das BMWi zur Umsetzung innerhalb der Maßnahmen zu 35c
Beschreibung und Analyse von 5 verschiedenen Wertschöpfungsprozessen…
1. Product System Lifecycle Management (PLM)
2. Production System Lifecycle Management (PSLM)
3. Supply Chain Management (SCM)
4. (After-Sales) Service (aus Perspektive des Fahrzeugs)
5. Produktion in der Ausrüster-Industrie (aus Perspektive Zulieferindustrie)
…und 3 prioritären Querschnittsthemen innerhalb der TF35c
6. Technologie und Infrastruktur
7. Arbeit, Ausbildung und Qualifizierung
8. (Ökologische) Nachhaltigkeit
6
Task Force 35c(Initiale) Zeit- und Meilensteinplanung
Aug 20 Sep 20 Okt 20 Nov 20 Dez 20
22.07.:
Konstituierung der TF35 im
Auftrag des Lenkungskreises
01.09.:
1. Workshop Steering-Group
Fahrzeugindustrie & PI40
Initiale Ausarbeitung
Wertschöpfungsprozesse & Querschnittsthemen
Status: abgeschlossen
Feedbackprozess und weitere Ausarbeitung
PLM, PSLM
Status: abgeschlossen
Themenworks
PLM: 25.09.; 14.10.,
PSLM: 01.10.; 08.10., 22.10. Feedbackprozess und weitere Ausarbeitung
SCM, ASS
Status: pending
Themenworkshops
SCM: tbd
ASS: tbd
Feedbackprozess und weitere Ausarbeitung
Querschnittsthemen
Status: pending
Themenworkshops
Technologie: tbd
Arbeit & Qualifizierung: tbd
Nachhaltigkeit: tbd
23.09.:
Lenkungskreis PI40
1. Zwischenbericht
02.10.:
2. Austausch Steering-Group
Fahrzeugindustrie & PI40
2. Zwischenbericht
Umsetzungsoptionen auf
Basis Austausch zu PLM/PSLM
Abschlussbericht TF35c
Umsetzungsoptionen TF35c
Schwerpunkthemen und Instrumente
12.11.:
3. Austausch Steering-Group
Fahrzeugindustrie & PI40
Jul 20
7
Task Force 35cHerausforderungen und Ziele für die Industrie
Flexibilisierung
Optimierung der Flexibilität und
Wandlungsfähigkeit der Produktion
zur Abbildung eines steigenden
Maßes an Individualisierung
Resilienz
Sicherung der Zulieferkette und des
Produktionssystems gegen Störungen
und Etablierung einer autarken,
krisenfesten Fertigung
Effizienz
Stetige Steigerung von Produktivität
und Standfestigkeit innerhalb des
gesamten Fertigungssystems
Nachhaltigkeit
Gezielte Steuerung des Wertstoff- und
Energiekreislaufes im
Produktionssystem und Etablierung
einer CO2-neutralen Fertigung
Übergeordnete Trends und Zielstellungen für die Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie
Digitalisierung der Fertigungssysteme und Industrie 4.0
sind Kern-Enabler zur Umsetzung der zentralen Zielstellungen in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie
8
Task Force 35cUmsetzungsperspektiven Konjunkturpaket 35c
Empfehlungen für den Wandel in der Fahrzeugindustrie:
▪ Das Fahrzeug und die Produktionsmittel der Zukunft werden im Internet der Dinge vernetzt.
▪ Produkt und Produktion konvergieren und verschmelzen
▪ Vollständige Transparenz der Lieferkette – für Resilienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit
▪ Multilaterales Teilen von Daten rechtssicher ermöglichen – aus Daten Werte schaffen zur Sicherung zukünftiger Innovations- und Produktivitätsrenditen.
▪ Industrie 4.0, neue Fertigungsverfahren, digitale Infrastrukturen und Datenwirtschaft sind die technologischen Treiber für die Transformation
▪ Digitalisierung und die interoperable Nutzung von digitalen Zwillingen bilden das Fundament für die nachhaltige Fertigung der Fahrzeuge und ihrer Komponenten
▪ Eine Aus- und Weiterbildungsoffensive für neue Lerninhalte, Lernformate, Lernmethoden, Lernorte und Lernverbünde.
9
Kollaborative Nutzung von DatenAdressierung von Leitfragen
1. Wie lassen sich die Daten monetarisieren: Welcher Wertschöpfungspartner erhält welchen Anteil für Bereitstellung und Nutzung?
2. Wie erweitert der Einsatz von KI die Anwendungsoptionen?
3. Wie wird ein flexible Kommunikation zwischen allen Partner über alle Instanzen ermöglicht?
4. Wie werden Sicherheit und Vertrauen bei Datennutzung und Zugriff gewährleistet?
5. Wie wird eine rechtsichere Nutzung der Daten dargestellt?
6. Wie sichern wir die Usability in der Anwendung durch den Menschen bis auf den Shop-Floor?
10
Kollaborative Nutzung von DatenDer UseCase „Collaborative Condition Monitoring“ (CCM)
➢ Der UseCase Anwendungsfall "Collaborative ConditionMonitoring" (kurz: CCM) befasst sich mit der Erfassung und Verwendung von Betriebsdaten zur Optimierung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Maschinen und deren Komponenten während des Betriebs
➢ In der realen Welt kommen installierte Maschinen
➢ von verschiedenen Werkzeugmaschinenherstellern
➢ die mit verschiedenen Produkten verschiedener Hersteller ausgestattet sind
➢ Herausforderung für den Hersteller X
➢ Wie kann der Zugriff auf die Daten des gelieferten Produkts X zugreifen
➢ CCM ergänzt die klassische Version um den Aspekt einer multilateraler Zusammenarbeit
➢ Unternehmens- und wettbewerbsübergreifendes Teilen von Daten
➢ Einstufung der Daten, u.a. in nicht marken- und produktdifferenzierende Daten
Sicherheitsdomäne X
Hersteller X
Business Case
„Datenerhebung P1-X“
P1
X
BP1
A
P1
X
P2
Y
Sicherheitsdomäne A
Betreiber A
M1
V
M1
W
P2
Y
11
➢ Beispielhafter, vereinfachter Prozess eines betrieblichen Ökosystems: dreistufige Wertschöpfungskette
➢ Von der Kette zum Dreieck
➢ Das kleinstmögliche Wertschöpfungsdreieck in einem Wertschöpfungsnetzwerk ist eine Dreierstruktur, hier abgebildet als Komponentenlieferant, Maschinenlieferant und Fabrikbetreiber
➢ Hypothese:
➢ Innerhalb des digitalen Ökosystems lässt sich ein ökonomischer Vorteil erwirtschaften („digitales Geschäftsmodell“)
➢ Kollaboration aller Beteiligten
➢ Zugriff auf die Daten abhängig von den Berechtigungen
Kollaborative Nutzung von DatenVon der Wertschöpfungskette zumWertschöpfungsdreieck (3er-Fraktal)
12
Kollaborative Nutzung von DatenHerausforderungen bei der Digitalisierung derFertigungsprozesse…
…die im mit dem Bonusprogramm 35c adressiert werden sollten.
13
Kollaborative Nutzung von DatenMögliche technische Lösungsbausteine
➢ Semantisch interoperable Informationsmodelle (z.B. Verwaltungsschale der PI4.0)
➢ Neutrale Plattform (z.B. GAIA-X)
14
Kollaborative Nutzung von DatenKollaborative Umsetzung der Herausforderungen
➢ Die kollaborative Umsetzung der Herausforderungen erfordert ein kollaboriertes Vorgehen
➢ Das Fraktal kann verwendet werden, um die Herausforderungen und Anforderungen einer multilateralen Zusammenarbeit zu diskutieren
➢ Technische Herausforderungen
➢ Rechtliche Randbedingungen
➢ Nachhaltiges Geschäftsmodell
➢ Betriebswirtschaftliche Aspekte (Datennutzung, Modelle für Profit-Sharing)
➢ Denkweise, Mut zum Data Entrepreneurship
➢ Usability-Aspekte
➢ Die kollaborative Nutzung wird nur erfolgreich sein, wenn das Geschäftsmodell für alle Beteiligten einen Mehrwert liefert → die Hypothese sich als richtig erweist
➢ Das gewonnene Wissen kann auf größere fraktale Netzwerke übertragen werden
15
Kollaborative Nutzung von DatenAnwendbarkeit in anderen Branchen / Use Cases?
➢ Durch Ändern der Benennung der Eckpunkte kann das Fraktal in anderen Domänenverwendet werden
➢ Data Producer
➢ Data Hybrid
➢ Data Consumer
16
Kollaborative Nutzung von DatenAnwendbarkeit in anderen Branchen / Use Cases?
➢ Collaborative Quality Management in der Automobilindustrie
➢ Status: Daten sind alle vorhanden, verteilt und nicht gemeinsam nutzbar
➢ Ziel: Reduzierung der Qualitätskosten
➢ Weitere Details: GAIA-X Summit: GAIA-X and the Industry 4.0 sector
➢ Bei Interesse, Kontakt: Danny de Waard, Robert Bosch GmbH, [email protected]
Kollaborative Nutzung von Daten …
… erfordert eine kollaborative Umsetzung der Herausforderungen.
17
Michael Jochem
Chief Digital Office Industrial Technology
Robert Bosch GmbH
+49 160 7029468
Kollaborative datenbasierte GeschäftsmodelleCollaborative Condition Monitoring – Wie durch
unternehmensübergreifende Kollaboration
Mehrwert generiert werden kannLink zum Ergebnispapier
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
||
Fragen und Antworten
Bitte stellen Sie Ihre Fragen im Chat.
8 Workshopreihe 35c
|
From Data to Smart DataDr. Walter Huber | Webasto Group
From Data to Smart DataDr. Walter Huber
Director Process, Methods and Tool for Production and ME
Alle Bildrechte liegen bei der Webasto Group
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
- 2 -
Agenda
Introduction of Webasto
Actual Activities
Challenges
Introduction of Webasto
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
12/17/2020 The Webasto Group at a Glance – Public ©Webasto - 4 -
A Strong GroupPresent and Successful Worldwide
1901founded in Esslingen
near Stuttgart
Top 100Worldwide among the
automotive suppliers
Since 1908 in
Stockdorfclose to Munich (Germany)employees (2019)
About
14,000
More than
locations
50of which, more than
production sites
30
3.7 billion EUR sales (2019)About
39%equity-to-assets ratio (2019)
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
Our Broad Portfolio of High-quality Products
Heating and
Cooling
The Webasto Group at a Glance – Public ©Webasto
Roofs
Batteries +
Charging
Solutions
12/17/2020 The Webasto Group at a Glance – Public ©Webasto - 5 -
Actual Activities
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
04.02.2019 GME Assembly Technologies - Industry 4.0 - 7 -
Data Journey Ongoing Activities
Finished Activities
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
- 8 -
Enterprise Level -ME Performance Dashboard
▪ Based on KPI tree → multi level approach
▪ Global available, Device independent (Smart Phone, Laptop,…), App for iPhones in App Store
▪ Global, Regional and plant level views incl. Drill down
▪ Users: EVP, VP’s, Plant Manager, ME people
▪ MES Key Users responsible on the overall Data quality
Additional information based on Technology
like PU, Roller Blind, Final Assembly for LU
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
- 9 -
Plant LevelOnline Monitoring –Edge basedapproach
Main Focus on Maintenance and Process control
• Online Monitoring
• Real Time Dashboard
• Visualication of Machine status
• ML – Predictive Maintenance (upcoming)
Drill Down
Challenges
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
04.02.2019 GME Assembly Technologies - Industry 4.0 - 11 -
Digital Transformationis a long termapproach
Remarks
• Challenges are relevant for all Mid-Size companies
• Collection of Data and build up a company wide Data Lake
• Implementing Edge based solutions
• End-to-End Data Connectivity
• Define what are the „right“ data
• Man Power for implementing Analytics solutions
• Business Cases sometimes not clear to define
• Training and Know how of our own people
8,47 cm 16,94 cm 25,41 cm
0,3 cm
8,47 cm Breite x 17,65 Höhe
17,95 cm
2,0 cm
Headline
5,0 cm
Text, Inhalt
- 12 -
Thank youfor your attention
Dr. Walter Huber
Director ME/PROD - Processes Methods and Tools (PMT)
Group Manufacturing Engineering
Webasto Group
Phone: +49 (89) 85794-52198
Mobile: +49 152 21742712
E-Mail: [email protected]
Webasto Roof & Components SE
Kraillinger Straße 5
82131 Stockdorf
Germany
www.webasto-group.com
||
Fragen und Antworten
Bitte stellen Sie Ihre Fragen im Chat.
10 Workshopreihe 35c
|
Perspektive Recht: Datennutzung rechtssicher gestaltenTed Kroke | JURICITY Rechtsanwälte
WEM GEHÖREN DIE DATEN?
NICHT PERSONENBEZOGENE DATEN
Eigentum an Daten
Urheberrecht an Daten
sonstige gesetzliche Zuweisung
faktische Zuweisung (wer hat die Verfügungsgewalt) oder
vertragliche Zuweisung
WEM GEHÖREN DIE DATEN?
NICHT PERSONENBEZOGENE DATEN
Faktische Zuweisung?
Komponentenlieferant Maschinenlieferant Fabrikbetreiber
Quelle: Plattform Industrie 4.0 (modifiziert)
WEM GEHÖREN DIE DATEN?
NICHT PERSONENBEZOGENE DATEN
Vertragliche Zuweisung
Toolbox:
⁃ Geheimhaltungsverein-
barungen
⁃ Datentreuhänder
⁃ Datensouveränität durch
TechnologiegestaltungQuelle: Plattform Industrie 4.0
DÜRFEN DATEN GETEILT WERDEN?
PERSONENBEZOGENE DATEN
Quelle: Plattform Industrie 4.0 (modifiziert)
Wesentliche Themen:
⁃ Liegt Personenbezug vor?
⁃ Ist Anonymisierung möglich?
⁃ Ist Erlaubnistatbestand
gegeben?
⁃ Wer ist Verantwortlicher
(Prüfung in Bezug auf jede
Verarbeitung)?
DÜRFEN DATEN GETEILT WERDEN?
KARTELLRECHT
Quelle: Plattform Industrie 4.0 (modifiziert)
Wesentliche Themen:
⁃ Horizontale Zusammenarbeit
⁃ Spezialisierungs-GVO erfasst
verbesserte Produktions-
technologie nicht.
⁃ F&E Kooperation?
⁃ Kooperation zur
Standardisierung?
Kartellrecht
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Fragen und Antworten
Bitte stellen Sie Ihre Fragen im Chat.
12 Workshopreihe 35c
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Offene Diskussionsrunde
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Zusammenfassung und nächste Schritte
1. Weiterer Zeitplan
2. Weitere Vernetzung
14 Workshopreihe 35c
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Kontakt
Internet: www.kopa35c.de
E-Mail: [email protected]
Referat IVA3 Digitalisierung, Industrie 4.0
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Hannoversche Straße 28 - 30,
10115 Berlin
Internet: http://www.bmwi.de
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