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Gudrun Wegner 1 30.11.2009 Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien 30. November 2009 Tumorzentrum Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Greifswald

Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien · Der Grundsatz der Beitragsstabilität verpflichtet KK als auch KH dazu, die Vergütungsvereinbarungen so zu schließen, dass Beitragssatzerhöhungen

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Gudrun Wegner 1 30.11.2009

Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien30. November 2009

Tumorzentrum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universität Greifswald

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Inhalt

• Krankenhausfinanzierung• Grundsatz der Beitragssatzstabilität• Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen

Krankenversicherung• Krankenhausfinanzierungsreformgesetz• Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum

GeschichteStrukturenEinzugsgebietKennzahlenLeitbildAufgabenschwerpunkte

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Duale Finanzierung der Krankenhäuser

Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Investitionsfinanzierung

Pauschalförderung

Antragsförderung

Betriebskostenfinanzierung

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Im KH-Plan aufgenommene KH erhalten einerseits öffentliche

Investitionsförderung des Landes und haben andererseits Anspruch auf

Vergütung der laufenden Betriebskosten durch die Krankenversicherung

deshalb DUALE FINANZIERUNG

Die Vorhaltung von KH ist eine Aufgabe des Staates, die aus Steuermitteln

zu finanzieren ist (Investitionskosten).

Pauschalförderung kleinerer u. mittlerer Investitionen

mit gesetzlichem Anspruch

Antragsförderung großer Investitionsmaßnahmen

Die laufenden Betriebskosten sind als „pflegesatzfähige Kosten“

über Benutzerentgelte (Pfls., DRG...) von den Kostenträgern zu zahlen.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Investitionsfinanzierung - Pauschalförderung

KHG (Krankenhausgesetz) § 9 Abs. 3LKHG (Landeskrankenhausgesetz) M-V § 30Verordnung über pauschale Fördermittel M-V

Die Länder fördern die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlage-güter sowie kleine bauliche Maßnahmen durch feste jährliche Pauschalbeträge, mit denen das KH im Rahmen der Zweck-bindung frei wirtschaften kann.

Bemessungsgrundlage ist das zwischen KH und Kostenträgernverhandelte Budget.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Investitionsfinanzierung - Antragsförderung

KHG § 9 Abs. 1, 2LKHG M-V § 29GSG (Gesundheitsstrukturgesetz) Art. 14

Die Länder fördern auf Antrag des Krankenhausträgers Investitionskosten, die entstehen, insbesondere für

- die Errichtung von KH einschließlich derErstausstattung mit den für den KH-betriebnotwendigen Anlagegütern- für die Wiederbeschaffung von Anlagegütern mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von mehr als drei Jahren

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Betriebskostenfinanzierung

Gesetze: - Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG)- Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) - Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG)- Fallpauschalenverordnung (FPV)- Bundespflegesatzverordnung (BPflV)- Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der KH und zur Stärkung des Wettbewerbs in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG)

seit 2003: Einführung von DRGs und weiterhin tagesgleiche Pflegesätze (Psychiatrie), Zusatzentgelte, NUB, Zuschläge, tages- und fallbezogene Entgelte

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Grundsatz der Beitragssatzstabilität § 71 SGB V

Die Entwicklung der Vergütungen mit dem Gesundheitsstruktur-

gesetz aus dem Jahr 1993 ist an die Entwicklung der beitrags-

pflichtigen Einnahmen der GKV gebunden.

Der Grundsatz der Beitragsstabilität verpflichtet KK als auch KH

dazu, die Vergütungsvereinbarungen so zu schließen, dass

Beitragssatzerhöhungen ausgeschlossen werden.

Die Vergütungsvereinbarungen haben sich an der Veränderungsrate

der beitragspflichtigen Einnahmen aller KK-Mitglieder je Mitglied zu

orientieren.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherungstellt bis zum 15. September des Jahres die Veränderungsrate für das Folgejahr fest.

Es gibt eine Trennung nach gesamten Bundesgebiet, Ostdeutsche und Westdeutsche Bundesländer

2004: 0,71 %2005: 0,38 % Veränderungen für Krankenhäuser 2006: 1,41 % in Ostdeutschland2007: 1,05 %2008: 0,64 %2009: 1,41 % Einheitlicher Wert für Ost und West

Um diese Raten kann das jährlich zu verhandelnde Budgetgesteigert werden.

Grundsatz der Beitragssatzstabilität § 71 SGB V

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung

Neue Versorgungsformen und Öffnung für ambulante Leistungen

• Medizinische Versorgungszentren § 95 SGB V• Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) § 118 SGB V• Ambulante Operationen § 115b SGB V• Hochschulambulanzen § 117 SGB V• Ambulante Behandlung des KH bei hochspezialisierten Leistungen,seltenen Erkrankungen und Erkrankungen mit besonderemBehandlungsverlauf § 116b SGB V

• Amb. Versorgung durch KH bei Unterversorgung §116a SGB V• Ambulante Behandlung in Einrichtungen der Behindertenhilfe• Krankenhausapotheken § 129 a SGB V

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung

Neue Versorgungsformen und Öffnung für Integrierte Versorgung

• IV im Rahmen medizinischer Versorgungszentren § 95 SGB V• IV in Form von belegärztlichen Leistungen § 121 SGB V• IV durch strukturierte Behandlungsprogramme bei chronischen Krankheiten (DMP) § 137 f und g SGB V

• IV unter Beteiligung verschiedener Leistungssektoren § 140 abis d SGB V

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Medizinische Versorgungszentren § 95 SGB V

• Fachübergreifende Einrichtungen, in denen Ärzte, die in das Arztregister eingetragen sind, als Angestellte oderVertragsärzte tätig sind

• Bedarfsprüfung erfolgt durch Zulassungsausschuss• Als Rechtsform sind alle gesetzlichen Organisationsformenzugelassen

• Leistungen werden aus der vertragsärztlichenGesamtvergütung honoriert

• Vertragsärzte und andere Leistungserbringer können mit demMVZ kooperieren (z.B. Nutzung der Einrichtungen des Zentrums)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Disease-Management-Programme (DMP) § 116 SGB V

• Ambulante Leistungen, deren Erbringung durch das KH aufgrund besonderer Qualitätsanforderungen in einem DMP vorgesehen sind

• Zulassung kraft Vertrag über die vereinbarten ambulanten Leistungen

• Kein Rechtsanspruch auf Vertragsabschluss!• Zulassung umfasst ausschließlich die mit der KK vertraglichvereinbarten Leistungen ggü. den entsprechenden DMP-Patienten

• Vertragspartner sind KK, Landesverbände der KK oder Verbände derErsatzkassen einerseits und die KH andererseits

• KH nimmt an einem DMP hinsichtlich seines stationären Leistungsspektrums teil

• Vertraglich erbrachte Leistungen des KH werden von der KK vergütet

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Disease-Management-Programme (DMP) § 116 SGB V

DMP Brustkrebs

Strukturqualität der stationären Einrichtung:• Versorgungsbereich von mind. 250.000 Einwohnern• Interdisziplinäres Konsil• Operative Therapie, bildgebende Diagnostik, histol. Befundung, • Physiotherapie• Strahlentherapeutische Behandlung, medikamentöse (onkol. Beh.)• Psychosoziale Betreuung (u.a. Selbsthilfegruppen)• 150 OP (FA GYN oder CHIR) mit primärem Mamma-Ca pro Jahr• mind. 2 Operateure mit jeweils mind. 30 OP´s • Brusterhaltende Verfahren müssen Operateure beherrschen• Regelmäßige Fortbildungen aller am Behandlungsprozess Beteiligter• Qualitätsmanagement (Qualitätszirkel...)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

DMP KHK (Koronare Herzkrankheiten)

Strukturqualität der stationären Einrichtung:• Bettenführende internistische Abteilung mitkardiologischem Leistungsprofil

• mind. 2 ITS Betten zur Behandlung von Patienten mit KHK• Konsil zwischen Kardiologen, FA Neurologie, Radiologen, FA Psychotherapie

• Qualifiziertes med.-techn. Personal• Linksherzkathetermessplatz• Regelmäßige Fortbildungen aller am Behandlungsprozess Beteiligter (mind. 1x jährlich)

Disease-Management-Programme (DMP) § 116 SGB V

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Disease-Management-Programme (DMP) § 116 SGB V

DMP Diabetes mellitus Typ I und II

Strukturqualität der stationären Einrichtung:• Qualitätsrichtlinien zur Akkredetierung von KH zur

diabetologischen Betreuung u. a. • Arzt mit Zusatzbezeichnung "Diabetologe DDG„• Diabetesberaterin DDG, Diabetesassistentin• Augenarzt• mind. Konsil Nephrologe, Neurologe, Psychologe• Gynäkologe, Pädiater, Gefäßchirurg (Diabetischer Fuß)• Teamsitzungen• 14 – 20 Betten• Supervision• EKG, L-EKG, Dopplersonografie, Ultraschall....

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Integrierte Versorgung §§ 140 a bis d SGB V

• Verträge über eine verschiedene Leistungssektoren übergreifende Versorgung der Versicherten oder eineinterdisziplinär-fachübergreifende Versorgung

• Versorgung wird auf einzelvertraglicher Grundlagedurchgeführt

• sämtliche Rechts- und Gesellschaftsformen stehen zurVerfügung

• Grundsatz der Beitragssatzstabilität gilt nicht fürIntegrationsverträge, die bis zum 31.12.2006 geschlossenwerden.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

• Von 2004 bis 2008 wurden von den KK bis zu 1% der vertragsärztlichen Gesamtvergütung und der KH-rechnungeneinbehalten, soweit die Mittel zur Umsetzung der Verträgeerforderlich waren

• Die KH-Budgets werden nicht um die Leistungen bereinigt,die ein KH in der Integrationsversorgung erbringt (werdenweiter über das KH-Budget vergütet)

• Darüber hinausgehende vereinbarte Leistungen werden überdie pauschal einbehaltenen Mittel vergütet

DBK NB: IV-Vertrag mit der BEK und DAK zu Knie- undHüft-TEP´s abgeschlossen

Integrierte Versorgung §§ 140 a bis d SGB V

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Regionalvertrag zur:

Spezialisierten ambulante Palliativversorgung (SAPV)

mit allen Krankenkassen abgeschlossen

Einzugsgebiet: Stadt Neubrandenburg und 30 km Umland

Start: 01.09.2009

Sonstige neue Versorungsformen im DBK

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG)

Gesetzliche Änderungen ab 2009

• Aufwandspauschale für "erfolglose" Einzelfallprüfungen

• Etablierung von Praxiskliniken

• Vergütungsregelung für Belegärzte

• Zuzahlungsinkasso

• Sonderprogramm Pflegekräfte

• Tagespauschalierendes System für die Psychiatrie und

Psychosomatik

• Verlängerung der Konvergenzphase

• Hin zum Bundesbasisfallwert

• Neue Ausgleichsregelungen des KH-Budgets

• Telematikzuschlag

• Abschlag für Mehrleistungen

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Aufwandspauschale für "erfolglose" Einzelfallprüfungen

- Erhöhung von 100 € auf 300 €

- Inkrafttreten nach Gesetzesverkündung (25.03.2009)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Etablierung von Praxiskliniken

- § 122 SGB V neu

- Praxiskliniken und GKV werden dazu ermächtigt, einen Katalog von in Praxiskliniken ambulant oder stationär durchführbaren stationsersetzenden Leistungen sowie Maßnahmen der Qualitätssicherung zu vereinbaren

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Vergütungsregelung für Belegärzte

- Mit Belegärzten können Honorarverträge geschlossen werden

- Vergütung des Belegarztes erfolgt dann durch das KH

- KH rechnet Fallpauschale in Höhe von 80% des Hauptabteilungskataloges ab – damit sind dann alle KH-Leistungen und das Honorar des Arztes abgegolten

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Zuzahlungsinkasso

- Zuzahlungen, die die Versicherten nach § 39 Abs. 4 SGB V zu entrichten haben, hat das KH einzubehalten

- Der Vergütungsanspruch ggü. der KK verringert sich entsprechend

- Kosten für Einzug der Zuzahlung sollen den KH angemessen erstattet werden

- Maximalrisiko 28 Tage x 10 € = 280 €

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Sonderprogramm Pflegekräfte

- Bei Neueinstellung oder Aufstockung von Teilzeitstellen von ausgebildetem (examiniertem) Pflegepersonal werden zusätzlich entstehende Personalkosten für die Jahre 2009 bis 2011 zu 90% finanziell gefördert

- Es kann ein Betrag bis zur Höhe von 0,48% des DRG-Budgets vereinbart werden.

- Voraussetzung Vereinbarung mit der MAV und Testat der Wirtschaftsprüfer

- Vergleichsstichtag: 30.06.2008

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Tagespauschalierendes System für die Psychiatrie und Psychosomatik

- Bis 2013 soll ein tagespauschalierendes System für die Psychiatrie und die Psychosomatik eingeführt werden

- Die Selbstverwaltungsparteien werden verpflichtet, das InEK zu beauftragen

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Verlängerung der Konvergenzphase

- Bei Patienten, die im Zeitraum vom 01. Jan. bis 31.Dez. 2009 entlassen werden, ist ein Zu- oder Abschlag wegen Verlängerung der Konvergenzphase zu stellen.

- Der Unterschiedsbetrag zwischen dem KH- individuellen Basisfallwert für 2008 ohne Ausgleiche und dem LBFW 2008 ohne Ausgleiche und ohne Kappung wird ermittelt und in Höhe von 50% mit der effektiven BWR der DRG multipliziert

- Bsp.: BFW DBK: 2.727,90€ ./. 2.678,19€ LBFW = 49,71€Unterschiedsbetrag

49,71€ x 0,5 x BWR (1,0) = 24,85€ (Zuschlag)

ca. 38.500 BWR DBK = 957 T€ (Zuschlag)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Hin zum Bundesbasisfallwert

- Schaffung eines BBFW innerhalb von 5 Jahren

- Ab 2010 soll ein Konvergenzkorridor von + 2,5% bis -1,25%

festgeschrieben werden

- Liegt LBFW nicht innerhalb des Korridors erfolgt Angleichung

20% 2010

25% 2011

33% 2012

50% 2013

100% 2014

-BBFW 2010 beträgt 2.935,78€

(Korridor: 3.009,17€/2.899,08€)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Neue Ausgleichsregelungen des KH-Budgets

- Gesamtsummenvergleich

Mehr- oder Mindererlöse innerhalb und zwischen den Budgets werden saldiert

- Passus "Mehrerlöse aus FP, die in Folge einer

veränderten Kodierung von Diagnosen und

Prozeduren (Upcoding) entstehen, werden vollständig

ausgeglichen" wurde gestrichen!

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

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Entgeltart Mindererlöse MehrerlöseDRG, ZE, kh-indiv. Entgelte 20% 65%DRG für Schwerverletzte 20% 25%ZE für AM u. Med.-Prod. kein Ausgleich 25%FP mit hohem SK-Anteil individuell individuell

Ausgleichssätze ab 2009

Neue Ausgleichsregelungen des KH-Budgets

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Telematikzuschlag für 2009

(technische Grundausstattung)

- 1.500 € je KH pauschal

- 1 Terminal für 25 Betten/ pro Terminal 430 €

- 30% der Gesamtsumme als Installationspauschale

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Abschlag für Mehrleistungen

- Ursprünglich war im Gesetzesentwurf vorgesehen, dass Leistungsveränderungen vollständig erhöhend bei Mehrleistungen und absenkend bei Minderleistungen berücksichtigt werden

ABER!- Die Vertragsparteien sollen für das Jahr 2009 für

Mehrleistungen mit den Kostenträgern eine niedrigere Vergütung vereinbaren, indem sie für diese

Mehrleistungen einen Abschlag von dem Landesbasisfallwert festlegen

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum

1308 Erstes Spital zur Aufnahme/Isolierung von Pestkranken1567 Franziskanerkloster wird Hospital1851 Krankenhaus mit 16 Kranken- und 2 Operationszimmern in der

Pfaffenstraße1979 Übergabe des Neubaus in der Allende-Straße1992 Evangelische Krankenhausbetriebsgesellschaft mbH Träger der drei

Krankenhausstandorte mit insgesamt 1.008 Betten2000 Bethesda Klinik als geriatrische Rehabilitationsklinik übergeben2002 Namensgebung: Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum2003 Fusion mit dem Krankenhaus Altentreptow (87 Betten)2007 Fusion mit dem Krankenhaus Malchin (120 Betten)

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

1031078721.082Gesamt

29

35

58

29

35

58

Urologie

ITS-Therapie

Tagesklinikplätze

1616Strahlentherapie

7272Psychiatrie

5151Pädiatrie

742195Orthopädie

5454Neurologie

3232Neurochirurgie

1919Kieferchirurgie

2525Kinderchirurgie

2966206301Innere Medizin

3939HNO

5353Gynäkologie und Geburtshilfe

20149169Chirurgie (Inkl. Unfallchirurgie)

3434Augenheilkunde

in Altentreptowin Malchinin NBBetten gesamt

Kliniken

1031078721.082Gesamt

29

35

58

29

35

58

Urologie

ITS-Therapie

Tagesklinikplätze

1616Strahlentherapie

7272Psychiatrie

5151Pädiatrie

742195Orthopädie

5454Neurologie

3232Neurochirurgie

1919Kieferchirurgie

2525Kinderchirurgie

2966206301Innere Medizin

3939HNO

5353Gynäkologie und Geburtshilfe

20149169Chirurgie (Inkl. Unfallchirurgie)

3434Augenheilkunde

in Altentreptowin Malchinin NBBetten gesamt

Kliniken

Bettenplan

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Einzugsgebiet

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Kennzahlen

7,77stat. Verweildauer

75,35%stat. Auslastung

1,024CMI

4.900Anzahl amb. OP`s

35.945Anzahl DRGs

39.318Fälle

305.498Berechnungstage

2008

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Kennzahlen

7,68stat. Verweildauer

78,52%stat. Auslastung

1,035CMI

5.100Anzahl amb. OP`s

36.030Anzahl DRGs

39.723Fälle

304.936Berechnungstage

Hochrechnung 2009

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Fallzahlentwicklung

30.11.2009

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

1992 1995 1998 2002 2006 HR 2009

Fallzahl gesamt

Fallzahl gesamt

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Verweildauerentwicklung

30.11.2009

0

2

4

6

8

10

12

14

1992 1995 1998 2002 2006 HR 2009

Verweildauer

Verweildauer

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Leitbild des DBK

Wer sind wir ?Was wollen wir ?

30.11.2009

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Funktionen des Leitbildes

• zentrales Steuerungsmedium• Orientierungs- und Bekenntnisrahmen• sorgt für Stabilität und Kontinuität in einem turbulentenUmfeld

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Top down/Bottom up

• Methode: Management gibt Grundstruktur vor, inhaltlicheAusgestaltung obliegt Mitarbeitern aller Hierarchie- undBerufsgruppen

•Vorteil: Akzeptanz und Verbesserungsprozess beginnt unmittelbar in der Entwicklungsphase

•Nachteil: hoher Zeitaufwand,hohes Konfliktpotential

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Kernaussagen Leitbild

• tragende und dauerhafte Grundwerte des Unternehmens formulieren

• max. 10 allgemeingültige Grundsätze• Entwicklung des Unternehmens muss gewährleistet sein,Grundwerte bleiben erhalten

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

„Alles was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollten,das tut ihnen auch“

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

„Alles was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollten,das tut ihnen auch“

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

„Alles was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollten,das tut ihnen auch“

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Aufgabenschwerpunkte im DBK

• neue, verbesserte patienten-(kunden)orientierte Dienstleistungen

• bestmögliche interdisziplinäre Nutzung von Ressourcen

• Mitarbeitergewinnung und -entwicklung

• Kommunikation mit Einweisern/Zuweisern

Bindung der Patienten, Mitarbeiter und Einweiser an das Unternehmen

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Warum?

• kritisches Nachfrage- und Anspruchsverhalten- Patient wird zunehmend mündiger- Patientengruppen sind bereit, für Gesundheit aus eigener Tasche zu bezahlen

• „Anbieter“ von Gesundheitsleistungen sind i. d. R. beliebigaustauschbar

• Aktueller Stellenmarkt und regionale Bedingungen

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Strategische Ziele - Patientenorientierung

• Wir werden den Standort DBK als ein leistungsstarkes Behandlungszentrum erhalten und ausbauen.

• Wir werden unserer öffentlichen und christlichen Verantwortungallen Patienten und Hilfesuchenden gegenüber gerecht.

• Wir sichern einen hohen medizinischen Behandlungsstandard.

• Wir sind in unserer täglichen Arbeit mit kundenorientiertenDienstleistungen vertrauensbildend für Patienten, Angehörigeund andere Kunden wirksam.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Operative Ziele - Patientenorientierung

• Angebot kundenorientierter Dienstleistungen

• Einzugbereich kennen und nutzen

• Kooperationsnetze ausbauen

• Fachübergreifende Behandlungen anbieten

• Medizinische Angebote, Besonderheiten und medizinische Serviceangebote hervorheben

• Einbestellsystem optimieren

• Prä-/poststationäre Behandlungskonzepte vorhalten

• Zielgerichteter koordinierter Ressourceneinsatz

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Ziel – interdisziplinäre Nutzung von Ressourcen

• Mischbelegung von Stationen

• gemeinsame Stationsleitung

• gemeinsames Operieren

• fachübergreifende Konsile

• gemeinsame Gerätenutzung

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Strategische Ziele - Mitarbeiterorientierung

• Wir gestalten eine Unternehmenskultur, die auf strukturierte Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung ausgerichtet ist und die Identifikation mit dem Unternehmen ermöglicht.

• Unsere Mitarbeiter werden auf dem Weg einer offenen Informations- und Kommunikationskultur aktiv in die Unternehmensprozesse eingebunden. Potenzielle Mitarbeiter erhalten umfassende Informationen und werden offen in das Unternehmen integriert.

• Mitarbeiter erfahren als unsere wichtigste Ressource eine gezielte Personalentwicklung und die Weiterentwicklung von Fach- und Sozialkompetenz.

• Durch eine familienorientierte Unternehmenskultur kommen wir unserer sozialen Verantwortung nach und stärken die Bindung qualifizierter Mitarbeiter im Unternehmen.

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Operative Ziele -Mitarbeiterorientierung

Mitarbeitergewinnung:• Stärkung der Attraktivität offener Stellen• Schaltung von Anzeigen und Veröffentlichung von Newsletter

Mitarbeiterbetreuung:• Mitarbeiterzielgespräche• Aktive Betreuung von neuen Mitarbeitern• Stärkung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Marketing:• Internetpräsenz optimieren• Überarbeitung Corporate Identity/Corporate Design

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Strategische Ziele - Einweiserorientierung

• Umsetzung von Kooperationen auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und der Akzeptanz der Fachkompetenzen mit dem Ziel des gegenseitigen Nutzens zum Patientenwohl.

• Verlässliches Zuweisernetzwerk und strategischer Ausbau der Schnittstellen zum Niedergelassenen Bereich zur Lenkung und Sicherung der Patientenströme.

• Etablierung neuer Versorgungsstrukturen über Sektorengrenzen hinaus.

• Sicherstellung der Kommunikation auf dem Weg benannter Ansprechpartner, der Übermittlung der Therapien und der Transparenz durchgeführter Behandlungsschritte.

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Krankenhäuser mit unterschiedlichen Strategien

Operative Ziele - Einweiserorientierung

• Etablierung Zuweiserportal (Pilotklinik Augenklinik)• Erreichbarkeit klin. ärztl. Ansprechpartner für Einweiser• Kommunikation mit Zuweisern (Kontaktpflege)• Leistungsspektrum an Zuweiser vermitteln• Zufriedenheitsanalysen (Einweiserbefragung)• Rechtzeitige Arztbriefe (Digitales Diktieren: Pilotklinik InnereMedizin 3)

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