92
www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Brücken bauen - Kinder stärken Pädagogische Projekte der lokalen Netzwerke im Rahmen der „Wiesbadener Empfehlung“ zum Übergang Kindertagesstätte - Grundschule Projekte 2011-2014

LANDESHAUPTSTADT Brücken bauen - Kinder stärken · LANDESHAUPTSTADT Seite Vorwort Amt für Soziale Arbeit Vorwort Staatliches Schulamt 9 Jahre „Wiesbadener Empfehlung“ - Rückblick

Embed Size (px)

Citation preview

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Brücken bauen - Kinder stärkenPädagogische Projekte der lokalen Netzwerke im Rahmen der

„Wiesbadener Empfehlung“ zum Übergang Kindertagesstätte - Grundschule

Projekte 2011-2014

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Seite

Vorwort Amt für Soziale Arbeit

Vorwort Staatliches Schulamt

9 Jahre „Wiesbadener Empfehlung“ - Rückblick

- 4 -

- 6 -

- 8 -

Die Projekte

Musikalische Grundschule trifft KITA

Mit Musik geht‘s leichter

Kinder im Museum

Spuren hinterlassen - Mosaikbilder gestalten

Zirkus im Stadtteil

Musik und Tanz

Bildnerische und darstellende Kunst- 26 -

- 28 -

- 30 -

- 32 -

- 34 -

- 36 -

2

FP = fortlaufendes Projekt

Gewaltfreies Miteinander: Spiel, Sport und Spannung

Bewegung und Sport

Kunst und Körper

Mit Schwung ins 1. Schuljahr

Den Übergang KT/GS mit Bewegung bewältigen

Kindertagesstätte und Grundschule in Bewegung

Gesund und fit - wir machen mit- 12 -

- 14 -

- 16 -

- 18 -

- 20 -

- 22 -

Mathematikmodule

Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik

- 40 -

- 42 -

Mathematik

FP

FP

FP

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Seite

Tiere und ihre Lebenswelt entdecken

Waldprojekt

Natur beobachten und entdecken im Frühling

Gemeinsame Naturerkundung

Die „5 Sinne“

„Zoo“

Naturerlebnisse in Breckenheim

- 46 -

- 48 -

- 50 -

- 52 -

- 54 -

- 56 -

- 58 -

Die Projekte

Kinder als Forscher und Entdecker

3

- 92- Impressum

FP = fortlaufendes Projekt

Literaturprojekt zum Kinderbuch „Freunde“

Der Buchstabenbaum

Family Literacy (FLY) - Wir lesen zusammen von Anfang an

König Hupf I.

Die Sprachfüchse

Erkundung des Themas „Buch“

Kultur und Sprache

- 62 -

- 64 -

- 66 -

- 68 -

- 70 -

- 72 -

- 74 -

Literacy und Sprache

Wir entdecken die Schule gemeinsam

Vor-Schüler-Club

Die vier Jahreszeiten

Einblicke in das Schulleben durch Spiele zur Förderung exekutiver Funktionen

Fließender Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Resilienz - ein pädagogischer Tag

Ich freue mich auf die Schule

Übergänge (Transitionen)- 78 -

- 80 -

- 82 -

- 84 -

- 86 -

- 88 -

- 90 -

FP

FP

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Bildung ohne Schranken

Flächendeckende Kooperation in lokalen Netzwerken an allen Wiesbadener Grundschulen

Die Übergangsphase von der Kindertagesstätte zur Grundschule stellt ein besonderes Ereignis im Leben eines Kindes und dessen Familie dar.

Dieser Moment hat heute jedoch einen ganz anderen Stellenwert, als ihn die meisten Eltern noch in Erinnerung haben.

Jedes Kind kann heute im Kindergarten seinen eigenen Bildungsprozess in dem ihm eigenen Tempo verfolgen. Die Erwachsenen begleiten die Kinder und geben gezielte Impulse, fordern aber nicht. Einige Kinder sind in ihrer Entwicklung schon sehr weit und beginnen im Kindergarten formale Rechenaufgaben zu lösen oder können lesen und schreiben. Andere Kinder stehen erst am Beginn ihrer Bildungserfahrung.

Damit die Kinder ihre Talente und Potentiale entwickeln können, bedarf es eines Klimas des Vertrauens und eine von Geborgenheit geprägte Atmosphäre. Die weit verbreitete Erkenntnis „Ohne Bindung keine Bildung“ untermauert die Wichtigkeit der vorschulischen Beziehungs- arbeit.

Hier setzen die im Rahmen der Wiesbadener Empfehlung entwickelten Projekte wichtige Impulse.

Das Kindergartenkind wird zum Schulkind. Verluste und Veränderungen von Beziehungen müssen bewältigt werden. Das (Kindergarten-) Kind verliert den alltäglichen Kontakt zu vertrauten Menschen. Neue Beziehungen zu Mitschülern und Lehrern müssen aufgebaut werden.

Das gemeinsame Lernen von Kindergartenkindern und Schulkindern am Lernort Schule (im Rahmen der Übergangsprojekte) eröffnet vielfältige Möglichkeiten ohne Belastung und Ängste den Schulstart gut zu meistern.

Schule soll für die Kinder reizvoll und gewinnbringend erlebt werden. Sie sollen stolz sein, ihre erworbenen Kompetenzen und ihr Wissen („Das kenn ich schon vom Kindergarten“) einbringen zu können.

4

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

- 2 -

Ein Kind, dass sich in seiner (neuen) Umgebung sicher und wohl fühlt, sowie Anregung erhält, entschließt sich neue Lernangebote. Ein Kind, dass Angst hat, lernt nicht. Kinder die sich langweilen auch nicht. Mit den 3 Säulen der Wiesbadener Empfehlung zum Übergang Kita-Schule

- dem Kooperationskalender - dem Übergabebogen - den Projekten,

gelingt es offenbar immer besser, die Anschlussfähigkeit von Schule an die Bildungsangebote der Kindertagesstätten zugewährleisten. Die hier vorgestellten Projekte sind ein eindrucksvollers Nachweis der enormen Kreativität die die Akteure beider Bildungsbereiche entwickelt haben. Herzlichen Dank hier für und hoffentlich viele neue Anregungen. Harald Engelhard Abteilungsleiter Kindertagesstätten Amt für Soziale Arbeit

Abteilung Kindertagesstätten

Ein Kind, dass sich in seiner (neuen) Umgebung sicher fühlt, sowie Anregung erhält, erschließt sich neue Lernangebote.

Ein Kind, dass Angst hat, lernt nicht. Kinder die sich langweilen auch nicht.

Mit den 3 Säulen der Wiesbadener Empfehlung zum Übergang Kita-Schule

- dem Kooperationskalender - dem Übergabebogen - den Projekten

gelingt es offenbar immer besser, die Anschlussfähigkeit von Schule an die Bildungsangebote der Kindertagesstätte zu gewährleisten.

Die hier vorgestellten Projekte sind ein eindrucksvoller Nachweis der enormen Kreativität, die die Akteure beider Bildungsbereiche entwickelt haben.

Herzlichen Dank hierfür und hoffentlich viele neue Anregungen. 5

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Kooperationen und Netzwerke

Bildung für wirklich alle Kinder.

Der Anspruch auf bestmögliche Bildung und Förderung aller uns anvertrauten Kinder findet seine Verwirklichung in der alltäglichen Praxis einer Schule, im täglichen Miteinander.

Das Miteinander der Grundschulen und Kindertagesstätten zeigt, wie dieses Ziel in einem Umfeld von Heterogenität und Vielfalt realisiert werden kann.

Das in Wiesbaden aufgebaute Netzwerk von der Kindertagestätte zur Grundschule gibt uns optima-le Möglichkeiten, individuelle Wege für die Kinder zu finden und zu gehen. Gemessen an der häufig problematischen Ausgangslage unserer Kinder gelingt es uns somit, gute Perspektiven für sie zu entwickeln.

Für das Gelingen ist eine positive pädagogische Grundhaltung wichtig. Schule und Kindertages-stätten müssen ein Ort sein, zu dem die Kinder gerne kommen, ohne Angst lernen und sich als Person geborgen und angenommen fühlen.

Viele Schulen und Kindertagestätten arbeiten schon seit vielen Jahren mit dem Anspruch, dass eine gute Bildungseinrichtung sich konstruktiv und pädagogisch professionell den Bedürfnissen und Erfordernissen der ihr anvertrauten Kinder anpassen muss. Ferner ist die Unterschiedlichkeit der Einzelindividuen zu nutzen, um diese Horizonte zu erweitern und neue Denk- und Verhaltensmuster zu erschließen.

Grundschulen und Kindertagesstätten sind Orte, an dem alle Kinder miteinander und voneinander lernen und sich trotz aller kulturellen und personaler Verschiedenheiten gegenseitig respektieren und akzeptieren lernen.

Differenzierung und Individualisierung des Lernens sind zentrale Bestandteile der pädagogischen Arbeit. In den einzelnen Einrichtungen befinden sich Kinder mit großen Begabungen bis hin zu Kin-dern mit unterschiedlichem Förderbedarf. Die Spannbreite der Begabungen ist also sehr hoch und die Notwendigkeit der Differenzierung zwingend.

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden

6

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Kindertagestätten und Schulen sind schon seit langem dazu aufgerufen mit Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Dies kann allerdings nicht verordnet werden sondern muss von den Protago-nisten gelebt werden.

Alle Beteiligten sind dazu aufgerufen, dass Netzwerk weiterhin zu unterstützen und zur Optimie-rung beizutragen.

Ich möchte mich herzlich bei allen Fachkräften in den Schulen und Kindertagesstätten für ihr Engagement bedanken.

Für das Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliche Schulamt für den Rheingau Taunus Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden

Herrmann

7

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

9 Jahre „Wiesbadener Empfehlung“ - Rückblick

Oktober 2005 Beginn der systematischen Zusammenarbeit KTs und Grundschulen im Rah-men des „Plenums Übergang KT-Grundschule“.

Januar 2007 Feierliche Veröffentlichung der „Wiesbadener Empfehlung zum Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule“ im Rahmen einer (ersten) ge-meinsamen Fachtagung.Diese enthält 7 gemeinsam vereinbarte Kooperationsstandards, die von beiden Seiten - d.h. dem Staatlichen Schulamt und den KT-Trägern - zur Umsetzung empfohlen wurden.

September 2007 Beginn finanzielle Förderung gemeinsamer Projekte: STVV fasst Beschluss, die Umsetzung der gemeinsamen pädgagogischen Projekte (= Standard 6 der Empfehlung) zwischen KTs und Grundschulen mit 60.000 € pro Jahr und einer ½ Koordinationsstelle zu unterstützen (befristet auf zunächst 2 Jahre).

Juni 2009 Befragung der 36 (staatlichen) Grundschulen zur Frage, inwieweit die Stan-dards inzwischen umgesetzt sind, beweist Erfolg der bisherigen Bemühungen: je etwa ¾ der Einrichtungen setzen die Standards bereits voll um.Verabschiedung der Vereinbarung zur Regelung der Kooperation zwischen dem Amt für Soziale Arbeit und dem staatlichen Schulamt.

Januar 2010 Beschluss zur Fortsetzung der Förderung (= Anlass des Pressegepräches).

März 2011 Vorstellen der 2., überarbeiteten „Wiesbadener Empfehlung“ incl. Arbeits-mittel.

Konzepterstellung „Vor – Schüler – Club“.

Februar 2012 Präsentation der pädagogischen Projekte der lokalen Netzwerke im Rahmen der „Wiesbadener – Empfehlung“ zum Übergang Kindertagesstätte – Grund-schule - Brücken bauen – Kinder stärken.

August 2012 Start Pilotprojekt „Vor – Schüler – Club“ an der Carlo–Mierendorff-Schule.

Mai 2013 Dokumentationsfilm: Übergänge gestalten mit dem „Vor – Schüler – Club“ fit in die Schule.

Juli 2013 2. Erhebung zur „Wiesbadener – Empfehlung“ mit dem Schwerpunkt Kurzinfo- und Übergabebogen. Die Abfrage ging an alle 36 Grundschulen in Wiesbaden.

November 2013 100. pädagogisches Projekt, lokales Netzwerk Otto–Stückrath-Schule 2. Standort für den „Vor – Schüler – Club“.

8

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

In der 1. Broschüre „Brücken bauen - Kinder stärken“ 2011 wurden bereits die von 2007 bis dato erfolgten Projekte umfangreich beschrieben. Diese Dokumentation ist im Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Kinder-tagesstätten erhältlich.

Link zur Netzwerkmappe „Brücken bauen - Kinder stärken“ 2011: http://www.wiesbaden.de/medien-zentral/dok/leben/gesellschaft-soziales/Netzwerkmappe_klein-xs.pdf

Link zum Film: http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/gesellschaft/kinder/content/uebergaenge-kita-grundschule.php

9

Regelmäßige Aktivitäten

In jedem Jahr findet ein gemeinsamer Fachtag für Lehrerinnen/Lehrer und Erzieherinnen/Erzieher statt. Behandelt werden Themen aus dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan.

Jährlich findet eine Steuerungsgruppensitzung statt. Die Steuerungsgruppe stellt sicher, dass die „Wies-badener Empfehlung“ in allen Kindertagesstätten und Grundschulen der Landeshauptstadt Wiesbaden realisiert und umgesetzt wird. Des weiteren werden neue inhaltliche Schwerpunkte erarbeitet.

Jedes Jahr erscheint ein aktueller Geschäftsbericht zur Umsetzung der „Wiesbadener Empfehlung“ mit Schwerpunkt pädagogischer Projekte in den lokalen Netzwerken.

Stand: Oktober 2013

Die Wiesbadener EmpfehlungAlle Kinder sowie deren Eltern sind auf den Übergang in die Grundschule gut vorbereitet. Die Kinder kommen in der Schule gut an und fühlen sich dort wohl. Die Eltern kennen die Stärken ihrer Kinder und sind informiert über deren Entwicklungsphasen.

1. TeilzielAustausch zu Kindern:

- Kurzinformationsbogen zu Beginn des letzten Jahres

- Übergabebogen (direkt vor der Einschulung)

2. Teilziel Gemeinsame

Kooperationsschritte:

- 2 Planungs- und Austauschgepräche pro Jahr

- fest vereinbarte Kooperationsschritte „Kooperationskalender“

3. Teilziel Gemeinsame Projekte:

- Bildung lokaler Netzwerke (Übergang KT/GS)

- regelmäßige Durchführung pädagogischer Projekte

Die ProjekteGe

sund

und

fit

- w

ir m

ache

n m

it Gewaltfreies Miteinander: Spiel, Sport und Spannung

Bewegung und Sport

Kunst und Körper

Mit Schwung ins 1. Schuljahr

Den Übergang KT/GS mit Bewegung bewältigen

Kindertagesstätte und Grundschule in Bewegung

10

BEP-Ziele

Das Kind lernt, seinen Körper wahrzunehmen, Verantwortung für sein eige-nes Wohlergehen und seine Gesundheit zu übernehmen. Es erwirbt entspre-chendes Wissen für ein gesundheitsbewusstes Leben und lernt gesundheits-förderndes Verhalten. Dies umfasst insbesondere folgende Bereiche:

• Gesundheitsbewußtsein

• Ernährung

• Sicherheit und Schutz

• Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene

• Sexualität

Das Kind entwickelt Freude daran, sich zu bewegen und erlangt zu-nehmend mehr Sicherheit in seiner Körperbeherrschung. Seine Wahrnehmungsfähigkeit hinsichtlich des Sehens, Hörens und Füh-lens sowie sein Gleichgewichtssinn werden mittels körperlicher Ak-tivitäten gestärkt. Bewegungsförderung bezieht sich im Besonderen auf folgende Bereiche:

• Motorik

• Selbstkonzept

• Motivation

• Kognition

11

Gewaltfreies Miteinander: Spiel, Sport und Spannung

Die Kindergarten- und Schulkinder sollen im gemeinsamen, respektvollen und wertschätzenden Umgang Miteinander den Lebensraum Schule in Spiel- und Sportsituationen er-kunden.

Teilziele:

Sozialkompetenz • Gemeinsames, respektvolles und wertschätzendes

Miteinander

• Teamgeist und Kooperation bei gemeinsamen Bewe-gungsaufgaben entwickeln und deren Regeln verstehen und anwenden. Die Kinder erleben, dass die gemeinsame Bewältigung von Bewegungsaufgaben durch Kooperation und Teamfähigkeit gelingt.

• Die Kinder erfahren Freude an Bewegung in Gruppen.

• Die Kinder lernen Regeln verstehen und einzuhalten (insbesondre Rücksichtsnahme und Fairness).

• Mit Hilfe der erlernten „Erst-Hilfe“ im Streit aufkommende Konflikte lösen und in der Anwen-dung der „Erst-Hilfe“ auch in „fremden“ Gruppen bestärkt werden.

Lernkompetenz

• Die Kinder bearbeiten gemeinsam Aufgaben rund um das Thema Spiel und Sport und kommen dabei zu gemeinsamen Lösungen.

• Die Kinder werden neugierig auf neue Bewegungsabaläufe und motorische Herausforde-rungen.

• Die Kinder bauen eine erste Beziehung zu Schule, Mitlernenden und Lehrpersonen auf.

Sportliche Teilziele

• Balancierfähigkeit

• Koordinative Bewegungsabläufe

• Kondition

• Umgang mit Bällen

• Einüben von Rhythmen

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

12

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2012 / 2013

Gesund und fit - wir machen mit

Die Kindergarten- und Schulkinder bearbeiten in gemischten Gruppen gemeinsam einen Bewe-gungsparcours rund um die Schule. Die Gruppeneinteilung soll den ersten Kontakt ermöglichen, einen Einblick in die Schule geben und den künftigen Schulkindern den Übergang auf die Grund-schule zu einem positiven, nachhaltigen Erlebnis werden lassen.

Damit die Kindergartenkinder die Schul-kinder vorab kennenlernen, findet vor dem Projekt ein gegenseitiger Besuch in der Schule und/oder in der Kita statt. An diesem Tag findet die erste Anbahnung eines Kennenlernens von Lehrpersonen und Erstklässlern mit den Kindergartenkindern statt, so dass letztere während des Pro-jektes auf bekannte Personen treffen. Die erste Hemmschwelle vor dem Neuen und Unbekannten soll durch diesen vorherigen Besuch verringert werden.

Außerdem können die Kinder beider Gruppen bereits bei diesem Besuch feststellen, dass es eine große Gemeinsamkeit gibt: Konflikte werden mit dem Konzept der „Erste-Hilfe im Streit“ gelöst. Es wird während aller Kita- und Schulkontakte großer Wert darauf gelegt, dass diese Form der Mediation Umsetzung findet.

PROJEKTBESCHREIBUNG

13

Gustav-Stresemann-SchuleKT AWO e. V., KT Amöneburg, KT Eichelwäldchen (städt.)KT Paulusplatz (evang.), KT St. Georg (kath.), KT St. Veiter Platz (städt.), KT Kiddy e. V. , KT Känguru e. V.

NETZWERK

KONTAKT Gustav-Stresemann-SchuleLudwigsplatz 1455252 Mainz-KastelTelefon: 06134 564360 Email: [email protected]: Christiane Wilcke / Anne Ewerhardy

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

14

Ziel des Projekts ist es, einen mit allen Beteiligten, am Kind orientierten nahtlosen Übergang im Bereich „Bewegung und Sport“ zu entwickeln und sicher zu stellen.

Im Konkreten gilt es, Basiskompetenzen zu stärken, ein positives Selbstkonzept und positive Einstellung zur Schule und zum Lernen zu entwickeln.

Dabei geht es um ein Kennenlernen von Räumen und dem Schulalltag, der An-bahnung und dem Aufbau neuer sozialer Beziehungen (Lehrer, Schüler, Peergroup), emotionale Ängste oder Vorbehalte der Schule gegenüber abbauen und dem An-nehmen von Herausforderungen bzw. der

Anwendung eigener Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen in einem neuen Umfeld.

Die einzelnen Schritte des Modellprojektes „Bewegung und Sport“ lassen sich folgendermaßen beschreiben:

1. Vortrag „Den erfolgreichen Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule psychomo-torisch begleiten“ von Prof. Dr. Astrid Krus, Diplom Motologin, Professorin für den Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit an der Hochschule Niederrhein.

2. Fortbildung zum Thema „Der Bildungsbereich Bewegung und Sport im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan“. Referentin war Frau Annelie Rehbein, Sonderschullehrerin, Multiplikatorin des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans.

3. Projekt zum Bildungsbereich „Bewegung und Sport“ ab Oktober 2011 bis September 2012. Das Projekt, welches Modellcharakter für weitere Netzwerke einnehmen soll, gliedert sich in folgende Phasen:- Phase des Kennenlernen konzeptioneller und curricularer Hintergründe und gemeinsamer Kon-

zeptentwicklung des Übergangs- Phase der Durchführung von Bewegungseinheiten mit Kindern in Kita und Grundschule sowie

Aktivitäten mit den Eltern bei begleitender Hospitation der Erziehungs- und Lehrkräfte- Phase der Evaluation

PROJEKTBESCHREIBUNG

PROJEKTDURCHFÜHRUNG April bis September 2012 Fortlaufendes Projekt

Bewegung und Sport

Gesund und fit - wir machen mit

Zu Beginn wurden Kennenlernspiele und Spiele mit Kleingeräten eingeführt. Hierauf folgten Themenstunden unter Einbeziehung von Großgeräten. Hierbei wurden Geschicklich-keit und Ausdauer gefördert. Den Abschluss bildete ein kleines Sportfest unter Einbezie-hung der Eltern.Als Fachpersonal fungierten Annette Kra-wietz, Dipl. Sportwissenschaftlerin und Lieselotte Schmitz-Meder, Fachreferentin für Kleinstkindpädagogik und Bewegungsförde-rung.

PROJEKTBESCHREIBUNG

15

Zur PraxisIn der praktischen Umsetzung fanden gemeinsame Bewegungseinheiten mit der Kindertages-stätte, der Vorklasse und den zukünftigen Schulkindern statt. Als Inhalte dienten hierbei Koo-perationsspiele und Teamaufgaben genauso wie das Entdecken von Bewegungsstationen und -landschaften. Ein sportlicher Ausflug mit den zukünftigen Schulkindern zum Spielplatz Biebrich und ein „Bewegtes Fest“ in der Kita mit Kindern aus der Kita und den Schulkindern sowie Eltern waren ebenfalls Bestandteil der Bewegungseinheiten vor der Einschulung.Die bereits eingeschulten Kinder wurden weiter begleitet, um über positive Bewegungserlebnisse die Kinder im Übergangsprozess weiter zu stärken und um zu erfahren, wie der Schulstart für die Kinder verlaufen ist. Es fanden ein „Bewegungstreffen“ aller ehemaligen Kinder der KT in der Sporthalle sowie zwei „Einladetage“ der zukünftigen Kita-Kinder in der Schule statt.

Geschwister-Scholl-SchuleKT Klarenthal (städt.)

NETZWERK

KONTAKT Geschwister-Scholl-SchuleGeschwister-Scholl-Straße 265189 WiesbadenTelefon: 0611 - 317156 Email: [email protected]: Annette Krawietz

1. Projektetappe: Bewegungparcours in der Turnhalle unserer Schule (Mitte 1. Halbjahr):

Zu Beginn unseres Projektes steht der Pro-jekttag in der Sporthalle. Hier haben die Kinder bei einem Parcours die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu erproben, neue Kinder und ihre Paten für einen weiteren Teil des Projekts kennenzulernen und anderen Kindern zu helfen.

Die Kindertagesstätten kommen mit den zukünftigen Schulkindern in die Sport-halle der Schule. Dort treffen sie auf ihre Partnerklassen. Nach einer Begrüßung und einem gemeinsamen Lied werden die Gruppen, bestehend aus einem Kin-dergartenkind und einem Erstklässler, bekanntgegeben. Danach durchlaufen die Kinder einen Parcours, der ihre motorischen Fähigkeiten auf verschiedenste Weise auf die Probe stellt. An verschiedenen Stationen können die Kinder eine Schleife binden, eine Sprossenwand hinauf klet-tern, Rollerfahren, Sackhüpfen oder Zahlen springen. Die Schulkinder bewältigen die gleichen Aufgaben mit ihrem Patenkind und unterstützen es gegebenenfalls. Ältere Kinder, Erzieherinnen und Lehrerinnen betreuen die Stationen und können ebenfalls unterstützend eingreifen. Für jede Station erhalten die Gruppen einen Stempel, sodass die Erfolge nachvollziehbar sind.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

16

Kunst und Körper

Unser Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von der KiTa in die Schule so ange-nehm wie möglich durch die Bildung einer frühen starken Gemeinschaft zu gestalten.

Gemeinsame Aktivitäten, Entdeckungen und Herausforderungen sollen die Schulkinder und zukünftigen Schulanfänger zu einer Gemeinschaft formen. Dabei stehen Spaß, Staunen und Lernen im Vordergrund.

Da Motorik ein wichtiger Baustein zum erfolgreichen Lernen ist, hat sich unser Netzwerk dazu entschieden, Bewegung und somit die Förderung motorischer Fähigkeiten in unserem Projekt einzubinden. Außerdem haben so alle Kinder, gleich welcher Herkunft die Chance, Erfolge zu erzielen und sich einzubringen.

Beim gemeinsamen Sport entdecken die Kinder einen Teil des Schulgebäudes, treffen bekannte Gesichter, lernen neue Kinder und einige Lehrer kennen. Außerdem können sie ihre Stärken und Schwächen im Bereich der Motorik testen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

PROJEKTDURCHFÜHRUNG März bis Mai 2013

Gesund und fit - wir machen mit

2. Projektetappe: Bewegung in der Natur - Mitte des 2. Halbjahres - Beim zweiten Teil des Projekts treffen sich die Kindertagesstätten mit ihren Partnerklassen in der Fasanerie. Dort bewältigen die Kinder in der bekannten Gruppenkonstellation Aufgaben, die von den Pädagogen der Fasanierie angeleitet werden. Dieser Ausflug findet in der 2. Hälfte des 2. Halbjahres statt, sodass der Tag der Einschulung für die Vorschulkinder schon sehr nahe ist und die Erstklässler schon gut im Schulalltag angekommen sind. Während die Kinder die Natur entdecken oder gemeinsam frühstücken, besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich über die Schule auszutauschen. Beim Staunen und Entdecken helfen sich die Kinder gegenseitig, damit rückt erneut der Aspekt der Gemeinschaft in den Vordergrund. Beim Spielen, Rennen und Toben auf dem Spielplatz können die Kinder ihre verschieden Erfahrungen austauschen und sich besser kennen lernen.

3. Projektetappe: Unser Kennenlerntag in der Schule findet 6 Wochen vor Ende des Schul-jahres statt. Im dritten und letzten Teil unseres Projekts kommen die baldigen Schulanfänger in die Schule und erleben Unterricht. Sie werden in Gruppen eingeteilt und gehen mit den Lehrerinnen in die Klassenräume. Im Klassenraum erleben die Kinder typische Elemente des (Vorschul-) Unterrichts wie Gespräche im Kreis, Singen, Malen, Schneiden und ein gemeinsames Frühstück. Es bietet sich für die Kinder die Möglichkeit das Schulgebäude, die Schulregeln und die Lehrkräfte kennen zu lernen. Eltern und Erzieherinnen der Kindertagesstätten bringen die Kinder in die Schule und holen sie auch wieder ab, sodass von den Erlebnissen berichtet und erzählt werden kann.

4. Ankunft in der Schule als Schulkinder - Einschulungsfeier zum Beginn des Schuljahres Nach der Einschulung ist der Sprung in die Schule geschafft. Die Kinder bekommen Paten aus der 3. Klasse, die ihnen die Regeln der Schule erklären und Ihnen bei Fragen zur Seite stehen.

Die neuen Schulanfänger übernehmen wiederum die Patenrolle bei den Projekttagen für die Vorschulkinder diesen Jahres.

PROJEKTBESCHREIBUNG

17

Adalbert-Stifter-Schule ev. Tageseinrichtung für Kinder der Johanneskirche, kath. Kindertagesstätte „St. Michael“, städt. Kinderta-gesstätte Hasengarten, städt. Kindertagesstätte Mühltal

KONTAKT Adalbert-Stifter-Schule Brunhildenstraße 265189 Wiesbaden Tel: 0611 312235 Email: [email protected]: Yasmine Koch

NETZWERK

Mit Schwung ins 1. Schuljahr

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

18

Vorbereitung des Übergangs in die Grundschule durch das Kenenlernen der Räumlichkeiten und der Personen.

Teilziele:

• Kennenlernen der Kinder

• Rücksichtnahme der älteren Kinder

• Kooperationen eingehen

• Hilfestellung geben

• Ängste abbauen bei Eltern und Kindern

PROJEKTDURCHFÜHRUNG April bis Juni 2013

Gesund und fit - wir machen mit

Die zukünftigen Schulkinder treffen sich an 4 Terminen mit den Kindern der Vorklasse.Am 25. April fanden in der Turnhalle Kennenlernspiele und Spiele mit Kleingeräten statt.Am 24. Mail wanderten die Kinder gemeinsam ins Weilburger Tal.Am 6. Juni fand eine weitere Turnstunde in der Halle mit Großgeräten statt.Ende Juni gab es eine Begehung des Schulhofes, bei der die Spielmöglichkeiten aufgezeigt wur-den und gemeinsam auf dem Gummiplatz gespielt wurde.Die Eltern aller Kinder wurden in einem Infobrief ausführlich über das Projekt informiert.

PROJEKTBESCHREIBUNG

19

Geschwister-Scholl-SchuleKT Klarenthal (städt.)

NETZWERK

KONTAKT Geschwister-Scholl-SchuleGeschwister-Scholl-Straße 265189 WiesbadenTelefon: 0611 31 7156 Email: [email protected]: Katja Schwarz

Den Übergang KT/GS mit Bewegung bewältigen

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

20

Den Übergang KT/GS mit Bewegung bewältigen und gleichzeitig die Entwicklung der Sozialkom-petenz fördern.

Teilziele:• Förderung des Körperbewusstseins• Stärken und Schwächen im Bewegungsverhalten thematisieren• Sprachliche Kompetenzen im Hinblick auf das Bewegungsverhalten anbahnen und

weiterentwickleln• Soziale und emotionale Kompetenzen fördern• Übergang Kita - Grundschule stärken; bewusst und aktiv erleben• Steigerung der Kooperation und Teamfähigkeit• Rücksichtnahme und Solidarität steigern• Ritualisierung• Nachhaltigkeit• Teambildung• Rücksichtsnahme der älteren Kinder• Kooperationen eingehen• Hilfestellung geben• Ängste abbauen bei Eltern und Kindern

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2013 / 2014

Gesund und fit - wir machen mit

Projektinhalt:Professionelle Unterstützung zur Verbesserung der Kooperation und Teamfähigkeit- im Tandem- unter den Kinder (u.a. durch „Patenschaften“)- Fortführung des Bewegungsparcours- Evaluation der bisherigen Projekte- Festlegung eines Jahreskalenders / Ritualisierung

Projektinhalt:- Gemeinsame Fortbildung- Referenten zum Thema „Teambuilding“ aus dem Bereich Erlebnispädagogik involvieren- Praktische pädagogische Umsetzungsphasen mit Kita- und Grundschulkindern- Übergangsprojekte durchführen- Kita-Kinder besuchen die Schule- Präsentation- Evaluation

PROJEKTBESCHREIBUNG

21

Adalbert–Stifter–SchuleKT Hasengarten (städt.), KT Johannesgemeinde (kath.), KT Michael (evang.), KT Mühltal (städt.), KT Kängeru

NETZWERK

KONTAKT Adalbert–Stifter–SchuleBrunhildenstraße 265189 Wiesbaden Tel: 0611 312235 Email: [email protected]: Yasmine Koch

Kindertagesstätte und Grundschule in Bewegung

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

22

• Vorbereitung des Übergangs in die Grundschule.

• Kennenlernen der Räumlichkeiten und Personen, psychomotorische Begleitung des Übergangs, Einbindung der Eltern und Beteiligten am Projekt.

• Kennenlernen der Kinder

• Rücksichtnahme der Älteren

• Kooperationen eingehen

• Hilfestellung geben

• Abschlussturnfest

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2013 / 2014 Fortlaufendes Projekt

Gesund und fit - wir machen mit

Über die Länge eines Schuljahres kommen die KT-Kinder einmal im Monat in die Grundschule zum gemeinsamen Sportunterricht mit der Vorklasse.

Zu Beginn werden Kennenlernspiele und Spiele mit Kleingeräten eingeführt.

Themenstunden folgen mit Einbeziehung von Großgeräten.

Geschicklichkeit und Ausdauer werden gefördert.

Den Abschluss bildet ein kleines Sportfest unter Einbeziehung der Eltern.

PROJEKTBESCHREIBUNG

23

Geschwister-Scholl-SchuleKT Klarenthal (städt.), KT Klarenthal (evang.)

NETZWERK

KONTAKT Geschwister-Scholl-SchuleGeschwister-Scholl-Straße 265189 WiesbadenTelefon: 0611 31 7156 Email: [email protected]: Katja Schwarz

Die ProjekteBi

ldne

risch

e un

d da

rste

llend

e Ku

nst Musikalische Grundschule trifft KITA

Mit Musik geht‘s leichter

Kinder im Museum

Spuren hinterlassen - Mosaikbilder gestalten

Zirkus im Stadtteil

Musik und Tanz

24

BEP-Ziele

25

In der Begegnung mit bildnerischer und darstellender Kunst entdeckt das Kind unterschiedliche Formen, um Gefühle und Gedanken auszudrücken und darzustellen.

Es entwickelt Freude am eigenen Gestalten und Darstellen, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Insbesondere beinhaltet dies folgende Ziele:

- Mit allen Sinnen bewusst und differenziert wahrnehmen

- Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken

- Erfahrungen mit unterschiedlichen Darstellungen von Gefühlen, Gedanken und Ideen

- Farben, Formen, Oberflächen und Anordnungen experimentierend untersu-chen und im Hinblick auf Inhalte, Darstellung und ihre Wirkung vergleichen

- Verfahren, Techniken und Werkzeuge erproben

- Bildnerische Techniken und Verfahren in der Fläche (z.B. Malen, Zeichnen, Drucken, Schreiben, Collagieren) und im Raum (z.B. Formen, Bauen, Kon-struieren, Installieren, Montieren) anwenden

- Einen spielerischen Umgang mit Elementen des Theaters erwerben und eigene Theaterszenen erfinden, gestalten und aufführen

- Historischer und zeitgenössischer Kunst sowie Kunst aus anderen Kultur-kreisen offen begegnen und diese wertschätzen

- Künstlerisches Gestalten und Darstellen als Gemeinschaftsprozess mit an-deren erfahren

- Mit anderen über Kunstwerke und Formen des Darstellenden Spiels kommu-nizieren

- Unterschiedliche Gestaltungs- und Ausdruckswege tolerieren und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln

Vorschulkinder und Schulkinder lernen sich und das räumliche Umfeld im Rahmen verschiedener Projekte aus den Bereichen Musik in Verbindung mit Deutsch und Mathematik kennen.

Teilziele:

• Wechselseitige Besuche zum Kennenlernen und Abbau eventueller Ängste.

• Lernen gemeinsamen Liedgutes.

• Einführung in das Spiel mit Instrumenten.

• Teilnahme der Kindergartenkinder an schu-lischen Veranstaltungen (Töne-Tanz-Treff, St. Martinsfeier).

• Geschichten hören, nachspielen, nacherzählen und eigene erfinden.

• Kennenlernen der Materialien zum Zah lenland 1+2.

• Nach der Einschulung 2012 aufbauend Zahlenland 3.

• Gemeinsame Fortbildung zum Einsatz der Materialien zu Zahlenland 3 in 2012.

Musikalische Grundschule trifft KITA

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

26

PROJEKTDURCHFÜHRUNG seit 2009

Bildnerische und darstellende Kunst

27

Die Kinder der Kita und der Vorklasse lernen Lieder und Tänze gemeinsam kennen (1 Stunde/Woche). Zu festgelegten Zeiten besuchen die Vorschulkinder die Schule, um am Töne-Tanz-Treff und an weiteren Aktivitäten teilzu-nehmen.

Neben gemeinsamen musikalischen Ak-tivitäten beschäftigen sich die Kinder im ersten Schulhalbjahr schwerpunktmä-ßig mit dem Erzählen, Nachspielen und Erfinden von Geschichten.

Im zweiten Halbjahr liegt der Schwer-punkt im mathematischen Bereich mit den Materialien des Zahlenlandes 1+2.

Zum Ende des Schuljahres 2011 / 2012 ist eine Präsentation der Ergebnisse vor-gesehen, zu der auch ein professioneller Geschichtenerzähler eingeladen ist.

Im Schuljahr 2012/2013 wird das Projekt fortgeführt. Nach der Einschulung sollen in den ersten Klassen die Materialien des Zahlenlandes aufbauend eingesetzt werden.

Dazu ist ein Fortbildung im Sommer 2012 geplant.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Johannes-Maaß-SchuleStädtische Kindertagesstätte Kellerstraße

NETZWERK

KONTAKT Johannes-Maaß-SchuleJohannes-Maaß-Straße 165193 WiesbadenTelefon: 0611 / 312231 Email: [email protected]: Heidrun Katernberg-Stein

Für die Kinder soll der Übergang vom Kindergarten- zum Schulkind erleichtert werden. Sie wer-den mit den Räumlichkeiten vertraut und lernen die Schule und Lehrerinnen kennen.

Die Kinder gewinnen hierdurch an Sicherheit und bauen Ängste ab, gleichzeitig entsteht bei den Kindern eine Vorstellung vom Lernort Schule.

Mit Musik geht‘s leichter

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

28

Grundvoraussetzungen:

- Austausch / Übergabebögen der Kinder

- Zusammenarbeit anhand des Koopera- tionsfahrplanes.

- Gemeinsame pädagogische Projekte.

- Die Kinder werden musisch und emotio-nal angesprochen und dadurch in ihrer Gesamtentwicklung gefördert.

- Musik fördert die Konzentration. dies ist eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Schulunterricht.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG April bis Juni 2012

Bildnerische und darstellende Kunst

29

Das Projekt erstreckt sich über 10 Wochen, in denen die zukünftigen Schulkinder aus der Städtischen KT und dem KBS am Musikunterricht der drei 1. Klassen und der Vorklasse teil-nehmen. Beginn ist nach den Osterferien. Während ihrer Anwesenheit in der Grundschule Sauerland werden die Kinder zunächst mit den wichtigsten Räumlichkeiten und einigen Regeln vertraut gemacht.

Zudem lernen sie einige Lehrerinnen und für sie bedeutsame Hausangestellte ken-nen.

Im Musikunterricht lernen die Kinder verschiedene Lieder und Tänze kennen, die sie auch in ihrem ersten Schuljahr be-gleiten. (Ritualisierung: Begrüßungs- und Abschiedslied).

Die Kinder werden mit der Handhabung des ‚Kleinen Schlagwerks‘ des Orff-Instrumentariums vertraut gemacht, so dass sie die erlernten Lieder damit begleiten können.

Erfahrungen werden in folgenden Bereichen gemacht:

Sinnlichkeit, Motorik, Rhythmik, Sprachwahrnehmung, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit, musikalische Früherziehung und Sozialverhalten.

Durch ein partnerschaftliches Miteinander machen die zukünftigen Schulanfänger gemein-sam mit den Schulkindern bedeutsame Erfahrungen.

Am Ende des Projekts findet eine Präsentation für die Eltern mit allen beteiligten Kindern statt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Grundschule SauerlandKT Zentrum Sauerland (städt.)KT Erlösergemeinde (evang.)

NETZWERK

KONTAKT Grundschule SauerlandFöhrerstraße 8265199 WiesbadenTelefon: 0611 / 3 30 Email: [email protected]: Angela Vick

Eine Erleichterung des Überganges von der KT in die GS zu schaffen, ist übergeordnetes Ziel des Projektes. Die Kindergartenkinder lernen Rituale, Regeln, Strukturen und Methoden des Schulle-bens kennen.

Desweiteren stehen die Koorperation und strukturelle Vernetzung der Fritz-Gansberg-Schule und der umliegenden Kindertagesstät-ten miteinander, als auch mit dem in unmittel-barer Nachbarschaft liegenden architektonisch markanten Ort Museum, um einen lebendigen Ort der Begegnung zu etablieren, an dem sich baukulturelle Bildung nachhaltig umsetzen lässt.

Teilziele:

• Die Kindergartenkinder lernen die Schule kennen und knüpfen erste Kontakte mit den Kindern der 1. Klassen.

• Die sozialen Kompetenzen werden durch das Miteinander erweitert.

• Bereits vorhandene Regeln und Strukturen werden vertieft.

• Das gesamte Projekt wird zum Schluss reflek- tiert.

• Stärkung der Kooperation der Institutionen durch gemeinsame Architekturwahrnehmung.

• Anregung zur sinnlichen und aufmerk- samen Wahrnehmung von Details des Ge- bäudes, in dem sich die jeweilige Einrich- tung befindet.

• Entdecken von Besonderheiten und Ähnlichkeiten.

• Förderung der Fähigkeit, die eigenen Eindrücke auszudrücken.

• Die Kinder begegnen und erfahren Kunst auf unterschiedliche Weisen.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

30

Kinder im Museum

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2012/2013 Fortlaufendes Projekt

Bildnerische und darstellende Kunst

Die Vorschulkinder und Erstklasskinder entdeckten mit allen Sinnen die Kunst.

Der Raum ‚Museum‘ wird wahrgenommen:

Bei einem ersten Termin wurde das Museum als ein historischer und dennoch realer Ort der Begegnung entdeckt, der auch Raum für freies Arbeiten und die Entwicklung für Krea-tivität darstellt, und der gleichzeitig auch den Lebensraum von Kindern abbildet.

Beim Gang durch das Museum wurden mit Hilfe einer Klangschale auch Stilleübungen durchgeführt.

Die Kinder betrachteten und bestaunten die Kunstwerke und durften anschließend mit ver-schiedenen Materielien ihre eigenen Kunst-werke erschaffen.

Bei einem 2. Termin, der Betrachtung von Werken Jawlenskys, begegneten sich die Kinder unter dem Aspekt ‚Ich!‘.

Bei einem weiteren Termin standen Tonarbeiten und die Begegnung mit der Naturwissenschaft unter dem Motto ‚Du hier?‘ auf dem Programm.

Insgesamt fanden 6 Termine statt, wobei die Gruppen aufgeteilt wurden und jeweils die Hälfte einer Klasse mit einerm Teil der Kita aufgefüllt wurde. Die Besichtigungen fanden in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr statt.

Es erfolgte eine Dokumentation durch Fotos.

PROJEKTBESCHREIBUNG

31

Fritz–Gansberg–SchuleKT Heilige Familie, (kath.), Tigerbär e.V, Mini Amigos e.V, Fit for family

NETZWERK

KONTAKT Fritz–Gansberg–SchuleBierstädter Straße 1165189 WiesbadenTelefon: 0611 / 312219Email: fritz–gansberg–[email protected]: Sabine Kuhnhardt, Margit Zettl, Anna Lomenick, Isabelle Kufner

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

Spuren hinterlassen - Mosaikbilder gestalten

32

PROJEKTDURCHFÜHRUNG 2013

Das Thema „Spuren hinterlassen“ wird künstlerisch umgesetzt und als Gesamtwerk in der Schule ausgestellt.

Teilziele:

• Die Kita-Kinder lernen das Schulgebäude und einzelne schulische Rituale kennen (Frühstückspause, Hofpause, Erzählkreis).

• Die Schulkinder begleiten die Kita-Kinder durch den Vormittag und agieren als Paten.

• Alle Kinder lernen die Mosaik-Technik als eine Gestaltungstechnik kennen.

• Jedes Kind gestaltet ein eigenes Mosaik-Bild.

Bildnerische und darstellende Kunst

1. Phase: Planungstreffen (Schule und Kitas)

- Themenauswahl

- Organisation und Zuständigkeiten

- Ablaufplan

2. Phase: Projekttag

- gemeinsamer Anfang

- Projektdurchführung in den Gruppen

- gemeinsamer Abschluss

3. Phase: Projektauswertung

- gemeinsamer Austausch zwischen Schule und Kitas

PROJEKTBESCHREIBUNG

33

HebbelschuleKT Pauline (evang.), KT Clemenshaus (kath.), KT Europaviertel (städt.), KT Käthe (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT HebbelschuleRaabestraße 265187 WiesbadenTelefon: 0611 312225Email: [email protected]: Tatjana Kiefer / Susanne Goralsky

Die Schule soll als ein Ort der gemeinsamen Aktivität, Herausforderung und mit viel Spass erlebt werden.

Die Kinder haben die Möglichkeit, sich mit den pragmatischen Elementen aus der Zirkuswelt zu beschäftigen, zu denen sie sonst keinen Zugang haben (Akrobatik, Umgang mit Tieren, Balancie-ren, Jonglage, Feuer spucken etc.).

Zirkus im Stadtteil soll ein Klassenübergreifendes Angebot für alle Schüler, sowie für die zukünf-tigen Erstklässler aus den Kindertagesstätten darstellen.

Teilziele:

• Die Kindergartenkinder lernen ihre Schule sowie die Kinder ihrer zukünftigen Schule aus einer anderen Perspektive kennen.

• Ein wichtiges Ziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder. Dies wird durch Einüben der Kunststücke und die Aufführung vor einem großen Publikum ermöglicht.

• Stärkung der Teamfähigkeit - Die Kinder lernen, wie wichtig es ist, sich auf andere zu verlassen und auch selbst als Mitglied einer Gruppe zuverlässig zu sein.

• Die Kinder lernen einen wertschätzenden Umgang miteinander und üben diesen auch.

• Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und für andere.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

Zirkus im Stadtteil

34

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Mai 2014

Bildnerische und darstellende Kunst

Das Zirkusprojekt wird von der Firma Mabema Versaje (Cirkus Familie Hein) durchgeführt. Staatlich geprüfte Artisten üben über einen Zeitraum von 3 Tagen verschiedene Darbietungen und Kunststücke (z.B. als Zauberer, Jongleure, Akrobaten, Clowns und vieles mehr) mit den Kin-dern ein.

Im Anschluss werden in der Turnhalle der Schule an zwei Tagen Galavorstellungen gegeben, bei denen die Kinder das Erlernte und Eingeübte einem Publikum vorstellen können.

Es gibt insgesamt 10 Gruppen:

Moderation, Ziegendressur, Zauberer, Jongleure, Akrobaten, Taubenrevue, Seiltänzer, Clowns, Fakire, Schlangentänzer

Die Projekttage werden vom 5. bis 7. Mai 2014 durchgeführt. Es gibt 10 Gruppen, in die sich die Kinder einwählen können. In diesen festen Gruppen wird 3 Tage ganztägig mit den Kindern gearbeitet.

Die Galavorstellungen sind dann am 7. Mai und am 8. Mai, jeweils um 15.00 und 18.00 Uhr.

Im Zeitraum von Februar bis April gibt es Treffen zwischen Schule und Kindertagesstätten zur Vorbereitung und Organisation der Projekttage. Angedacht ist, die Kinder in einem ‚Vorprojekt‘ auf die Zirkustage vorzubereiten. Mögliche Einsatzorte sind dabei sowohl die beiden Einrich-tungen Schule und Kitas, aber auch in gemeinsamen Ausflügen in einen Tierpark oder gemein-sames Turnen in der Turnhalle (Balancieren, Jonglieren, Übungen mit Bällen etc.).

Auch sind gemeinsame Stunden in Kita oder Schule denkbar, um sich mit verschiedenen Facet-ten von Zirkus feinmotorisch, rhythmisch auseinanderzusetzen.

Vorzugsweise werden die Kinder der Vorklasse, des Vorlaufkurses und die Kinder des ersten Schuljahres mit den Kindertagesstättenkindern gemeinsam spielen und lernen, denkbar sind natürlich auch Kinder aus höheren Jahrgängen, die den Jüngeren mit ihrem Wissen zur Seite stehen können.

PROJEKTBESCHREIBUNG

35

Freiherr-vom-Stein-SchuleKita Betty Coridass, Kita Regenbogenland, Kita Galatea-Anlage

NETZWERK

KONTAKT Freiherr-vom-Stein-SchuleWilhelm Tropp Strasse 2665203 WiesbadenTelefon: 0611 317536Email: [email protected]: Sandra Dauer

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

Musik & Tanz

36

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Mai 2014

Die Kinder der 1. Klassen und zukünftige Schulkinder machen Erfahrungen im musisch- ästhetischen Bereich.

Teilziele:

• Kinder üben innezuhalten und auf den Körper und seine Bedürfnisse zu achten.

• Eigene Ideenentwicklung und Realisierung dieser Ideen.

• Künstlerischer Ausdruck: Das, was die Kinder nicht mit eigenen Worten sagen können, stellen sie in Form von Stimmungen, Wünschen und Erlebnissen dar (durch rhythmisches Bewegen, Singen und Einsatz von Instrumenten).

• Förderung der koordinativen Entwicklung durch vielseitige motorische Herausforderungen.

• Körperliche Fitness, psychische Wohlbefinden und daraus resultierend eine bessere Lebensqualität.

Bildnerische und darstellende Kunst

In den einzelnen Gruppen werden unterschiedliche Möglichkeiten zum Erfahren des Hör- und Körpergefühls angeboten.

Dabei werden die Kinder bei der Aufstellung eines Tanzes oder Musikstücks unter der Modera-tion von Lehrerinnen, Betreuerinnen und Honorarkräften unterstützt, indem die Kinder bei ihrer Ideenfindung im musischen und tänzerischen Bereich professionell begleitet werden.

Es wird an unterschiedlichen Lernorten erfahren und gelernt, wie z.B. in der Natur und in be-sonderen Räumlichkeiten (Aula, Musikraum). Den Kindern werden unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, um sie für „ihr Körpergefühl“ zu sensibilisieren und ihre Kreativität zu unterstützen und zu fördern.

Zeitliche Planung:

- Dienstag, 25.03. bis Donnerstag, 27.03.2014- jeweils von 08.15 Uhr bis 11.15 Uhr- Pause nach eigenen Bedürfnissen (Kennenlernen des Schulgeländes)

PROJEKTBESCHREIBUNG

37

Joseph-von-Eichendorff-SchuleKita der Auferstehungsgemeinde, Kita Don Bosco, Kita Montessouri

NETZWERK

KONTAKT Joseph-von-Eichendorff-SchuleOtto-Reutter-Straße 565201 WiesbadenTelefon: 0611 318745Email: [email protected]: Maryam Naraghi

Die ProjekteM

athem

atik Mathematikmodule

Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik

38

BEP-Ziele

Das Kind entdeckt seine Freude am Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen sowie Raum und Zeit. Von besonderer Bedeutung sind dabei das Mengenver-ständnis und damit verbunden die Zahlen- und Zählkompetenz des Kindes.

Darauf aufbauend erwirbt es mathematisches Wissen und Können und die Fähigkeit, mathematische Probleme und Lösungen sprachlich zu formulieren.

Mit zunehmendem Alter erfasst es mathematische Gesetzmäßigkeiten und verfügt über Handlungsschemata für die Bewältigung mathematischer Pro-bleme im Alltag. Dies beinhaltet insbesondere folgende Bereiche:

Pränumerischer Bereich

Numerischer Bereich

Sprachlicher und symbolischer Ausdruck mathematischer Inhalte

39

Einrichtung eines Mathematikfachraumes in der Grundschule zur gemeinsamen Nut-zung aller drei Kooperationspartner.

Mathematikmodule

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

40

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2013/ 2014 Fortlaufendes Projekt

Mathematik

Erweiterung der gemeinsam genutzten Lernmaterialien

Einrichtung eines Mathematikfachraumes

Nutzung des Raumes von allen drei Einrichtungen, sowohl für eigene, als auch für Institutionen übergreifende Themen

Leiterinnen der drei Einrichtungen erstellen gemeinsam mit Kollegen ein Konzept zur Nutzung des Raumes

Auswahl und Anschaffung entsprechender Materialien

Nutzung des Raumes für gemeinsame Projekte

PROJEKTBESCHREIBUNG

41

Otto-Stückrath-SchuleKT Parkfeld (städt.)KT Lebenshilfe Tandem (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT Otto-Stückrath-SchuleAlbert-Schweitzer-Allee 4065203 WiesbadenTelefon: 0611 317541 Email: [email protected]: Nicola Wolfermann

Zukünftige Schulkinder sammeln gemeinsam mit Zweitklässlern spielerisch Erfahrungen im Umgang mit Zahlen, Mengen, Größen, Farben und Formen.

Sie lernen die Schule kennen (Räumlichkeiten, Strukturen, große Pause, Lehrerinnen und Mit-schüler).

Teilziele:

• Lehrkräfte der Karl-Gärtner-Schule und Erzieherinnen der umliegenden Kindertagesstätten entwickeln ein Mathematikprojekt zur Verbesserung des Übergangs von der Kindertages-stätte zur Grundschule.

• Die zukünftigen Schulkinder entdecken Freude am Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen sowie Raum und Zeit und bauen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im pränumerischen, nummerischen und sprachlich-symbo-lischen Bereich aus.

• Die zukünftigen Schulkinder lernen Mitschüler, Lehrerinnen, Schulgebäu-de und Schulhof sowie Material aus dem Mathematikunterricht kennen.

• In Patenschaften gehen zukünftige Schulkinder und Zweitklässler auf ge-meinsame Ent-deckungstour durch die Schule und die Welt der Mathematik.

Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

42

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2013/ 2014

Mathematik

Die Schule und die drei umliegenden Kindertagesstätten bilden Ende des Schuljahres 2012/2013 bei zwei Treffen ein lokales Netzwerk.Anfangs des Schuljahres 2013/2014 besuchen die beiden zweiten Klassen getrennt voneinander die Kindertagesstätten. Hier lernen sich die Patenkinder kennen.Im Laufe des Schuljahres finden vier Treffen statt, an denen immer ein mathematischer Bereich im Mittelpunkt stehen. Im Vorfeld haben die Zweitklässler passende Mathespiele und Übungen vorbereitet, die sie den Vorschulkindern an den jeweiligen Treffen in ihrer Funktion als Patenkind vorstellen und weitergeben. Die Erzieherinnen bereiten zu jedem Treffen ein Mathelied oder -spiel vor. Die Lehrerinnen wählen die Mathematikspiele und -aufgaben aus und führen durch das Tagespro-gramm.

Es werden folgende Maßnahmen durchgeführt: Regelmäßige Treffen und Austausch zwischen Lehrerinnen und Erzieherinnen Sichtung und Anschaffung von geeigneten mathematischen Arbeitsmitteln zum Spielen und Schreiben für Schule und Kindertagesstätte zum Wiedererkennen und Vertiefen.

Einrichten von Patenschaften zwischen zukünftigen Schulkindern und Zweitklässlern. Besuch der Zweitklässler im Kindergarten. Vier gemeinsame Projekttage an der Schule. Fortführung der Materialien im Mathematikunterricht. 2 Treffen Ende des Schuljahres 2012/2012: Organisation und Materialsichtung und -aus-wahl.

1 Treffen Anfang Schuljahr 2013/2014: Kennenlernen der Patenkinder. 4 Treffen im Schuljahr 2013/2014: Gemeinsam mathematische Grundlagen entdecken, aus-bauen und festigen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

43

Karl-Gärtner-SchuleKT Kinderinsel (e.V.), KT Münchnerstraße (städt.), KT Traunsteinerstr. (städt.)

NETZWERK

KONTAKT Karl-Gärtner-SchuleWilhelm-Dietz-Straße 565205 Wiesbaden-DelkenheimTelefon: 06122 533760 Email: [email protected]: Nicole Dubberstein, Pamela Simon

Die ProjekteKi

nder

als

For

sche

r un

d En

tdec

ker Tiere und ihre Lebenswelt entdecken

Waldprojekt

Natur beobachten und entdecken im Frühling

Gemeinsame Naturerkundung

Die „5 Sinne“

„Zoo“

Naturerlebnisse in Breckenheim

44

BEP-Ziele

Das Kind erwirbt Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen und hat Freude am Experimentieren und Beobachten von Phänomenen der belebten und unbelebten Natur. Es lernt Gesetzmäßigkeiten und Eigenschaften biologischer, chemischer und physikalischer Erscheinungen kennen und setzt sich mit Zusammenhängen in die-sen Bereichen auseinander. Es entwickelt ein Grundverständnis darüber, dass es noch nicht alles, was es gerne wissen möchte, schon verstehen kann, dass man sich aber mit manchen Dingen lange auseinandersetzen muss, um sie zu begreifen. Insbesondere beinhaltet dies:

- Die Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen

- Die Lebensbedingungen unterschiedlicher Tiere und die Artenvielfalt im Pflanzen-reich in ihrem natürlichen Lebensraum kennen lernen

- Die Nutz- und Schutzfunktion des ökologischen Systems Wald erkennen

- Verschiedene Naturmaterialien kennen lernen und deren Verwendung erkunden und erklären

- Einzelne Naturvorgänge bewusst erleben und sich damit auseinandersetzen

- Systematisches Beobachten, Vergleichen, Beschreiben und Bewerten

- Informationen methodisch sammeln und ordnen

- Vorgänge in der Umwelt (z.B. Licht und Schatten, Sonnenstand, Wetter) genau be-obachten und daraus Fragen ableiten

- Klare Hypothesen aufstellen und diese mittels entsprechender Methoden überprü-fen

- Eigenschaften von verschiedenen Stoffen kennen: Dichte und Aggregatzustand

- Erfahrungen mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten sammeln

- Größen-, Längen-, Gewichts-, Temperatur- und Zeitmessungen verstehen

- Unterschiedliche Energieformen kennen lernen

- Mit Hilfe von Experimenten naturwissenschaftliche Vorgänge (bewusst) wahrneh-men und sich die Welt erschließen

- Hypothesen aufstellen und mittels entsprechender Methoden überprüfen

- Beobachten, Vergleichen, Beschreiben und Bewerten

- Gesammelte Informationen ordnen

- Sich in Zeit und Raum orientieren

45

Tiere und ihre Lebenswelt entdecken

Der Übergang der Kinder vom Kindergarten zur Schule soll durch das Projekt erleichtert werden. Die Kindergartenkinder lernen Rituale, Regeln, Strukturen und Methoden des Schullebens kennen.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

46

Teilziele:

• Die Kindergartenkinder lernen die Schule kennen und knüpfen erste Kontakte mit den Kindern der Klasse 1a.

• Soziale Kompetenzen werden durch das Miteinander erweitert.

• An bereits vorhandene Regeln und Rituale wird angeknüpft und sie werden weiter vertieft.

• Alle Kinder entdecken und beobachten Tiere.

• Alle Kinder sammeln Informationen über Tiere und werten sie gemeinsam aus.

• Die Kinder arbeiten mit Naturmaterialien und reflektieren diese Arbeit.

• Alle Kinder erarbeiten gemeinsam eine Präsentation zu verschiedenen Tieren.

• Alle Kinder erarbeiten gemeinsam je eine Präsentation zu verschiedenen Tieren und eine zum Umgang mit Naturmaterialien.

• Die Kinder gehen respektvoll und nachhaltig mit der Natur um.

• Die Arbeitsergebnisse werden von den Kindern vorgestellt

• Das Gesamprojekt wird mit den Kindern reflektiert.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Oktober 2011 bis Juni 2012

Kinder als Forscher und Entdecker

Die Kindergartenkinder und die Schulkinder treffen sich im Abstand von ca. 6 Wochen (von Januar bis Juni) immer zwei Tage hintereinander.

Am ersten gemeinsamen Tag kommen die Kinder der Kindertagesstätten in die Schule und lernen bei einem Frühstück die Kinder der Klasse 1a kennen.

An einem Tag gehen die Kinder gemeinsam in die Fasanerie. Dort erhalten sie Informationen zu den Tieren und deren Lebenswelt. Durch die Arbeit mit Naturmaterialien sollen die Kinder auf praktische Art und Weise mit der Lebenswelt und der Umgebung der Tiere in Kontakt kommen.

Am Folgetag wird der Ausflug in die Fasanerie ausgewertet und gemeinsam mit den Kindern reflektiert. Die ge-sammelten Informationen werden auf verschiedene Art und Weise dokumen-tiert.

Das letzte Treffen in der Schule dient der Präsentationsvorbereitung. Gemein-sam bauen die Kinder eine Präsentation mit all ihren Ergebnissen auf. Zu der Präsentation werden die Eltern aller Kinder eingeladen. Dort stellen die Kin-der die Arbeiten der letzten Monate vor.

Im Anschluss wird die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten, Schul- und Kin-dergartenkindern, die Projektdurchführung und die Präsentation mit den Verantwortlichen aus der Schule und den Kindertagesstätten reflektiert.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Fritz-Gansberg-Schule Tigerbär e.V., Mini Amigos

NETZWERK

KONTAKT Fritz-Gansberg-SchuleBierstädter Straße 1165189 Wiesbaden Telefon: 0611-312219Email: [email protected]: Isabelle Kufner

47

Waldprojekt

Der Übergang der Kinder vom Kindergarten zur Schule soll durch das Projekt erleichtert werden.

Die Kindergartenkinder lernen Rituale, Regeln, Strukturen und Methoden des Schullebens kennen.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

48

Teilziele:

• Die Kindergartenkinder lernen die Schule kennen und knüpfen erste Kontakte mit den Kindern der Klasse 1b.

• Soziale Kompetenzen werden durch das Miteinander erweitert.

• An bereits vorhandene Regeln und Rituale wird angeknüpft und sie werden weiter vertieft.

• Alle Kinder entdecken und beobachten Tiere.

• Alle Kinder sammeln Informationen über Tiere und werten sie gemeinsam aus.

• Die Kinder arbeiten mit Naturmaterialien und reflektieren diese Arbeit.

• Alle Kinder erarbeiten gemeinsam eine Präsentation zu verschiedenen Tieren.

• Alle Kinder erarbeiten gemeinsam je eine Präsentation zu verschiedenen Tieren und eine zum Umgang mit Naturmaterialien.

• Die Kinder gehen respektvoll und nachhaltig mit der Natur um.

• Die Arbeitsergebnisse werden von den Kindern vorgestellt

• Das Gesamprojekt wird mit den Kindern reflektiert.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Oktober 2011 bis Juni 2012

Kinder als Forscher und Entdecker

Das Projekt beginnt im Oktober 2011 und endet im Juni 2012. Das erste Kennenlernen erfolgt in der Kindertagesstätte bei einem gemeinsamen Frühstück. Einmal im Monat erfolgt ein gemeinsammer Ausflug (Dammbachtal) mit einer Wald-

pädagogin. Nach den Osterferien kommen die Kindergartenkinder einmal im Monat in die Schule. Die Kinder orientieren sich in der Schule und lernen diese kennen. Die erworbenen Kompetenzen werden aufgearbeitet. Gemeinsam wird eine Präsentation des Projektes erstellt. Das Projekt wird präsentiert.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Fritz-Gansberg-Schule Katholische Kindertagesstätte Heilige Familie

NETZWERK

KONTAKT Fritz-Gansberg-SchuleBierstädter Straße 1165189 Wiesbaden Telefon: 0611-312219Email: [email protected]: Klaudia Lakatos

49

Natur beobachten und entdecken im Frühling

Die Vorschulkinder und Erstklass-Kinder erleben, erfahren und begreifen gemeinsam den Weg der Wolle vom Schaf bis zu „uns nach Hause“.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

50

Teilziele:

• Förderung des Verbalverhaltens - Die Kinder sammeln gemeinsam ihre Beobachtungen und kommunizieren darüber.

• Einbeziehung der Handlungsebene zur Festigung des Gelernten - Die Vorschul-kinder und Erstklässler malen und basteln unter Verwendung von Naturprodukten für eine gemeinsame Dokumentation sowie für ein individuelles Portfolio.

• Kennenlernen von neuen Arbeitstechniken (z.B. das Arbeiten mit dem Mikroskop).

• Reflektion zum Umgang mit der Natur.

• Beide Gruppen trainieren den sozialen Umgang miteinander - beim verbalen Austausch der Erfahrungen werden soziale Umgansformen und Gesprächsregeln beachtet.

• Mit Hilfe ihrer eigenen, noch neuen schu-lischen Erfahrungen unterstützen die Schulkinder den Übergang der Vorschulkinder in deren neuen Lebensabschnitt.

• Die Vorschulkinder lernen die Räumlichkeiten der Schule kennen und gewinnen bereits Ein-blicke in schulische Abläufe (Arbeitsabläufe, Pausengestaltung, gemeinsames Frühstück).

PROJEKTDURCHFÜHRUNG 29. Mai bis 1. Juni 2012

Kinder als Forscher und Entdecker

Die Kinder machten in geführten Exkursionen in der Fasanerie in Wiesbaden Erfahrungen hinsichtlich der Verhaltensweisen und Ernährungsgewohnheiten von Schafen und erlebten unter anderem wie Schafe geschoren werden.

In einem Workshop wuschen die Kinder Wolle und verarbeiteten sie beim Basteln weiter. Sie dokumentierten ihre Erfahrungen im Rahmen einer kleinen Ausstellung. Das Projekt wurde mit 18 Kindern der Kita und Kindern der ersten Klassen durchgeführt. An den jeweilige Projekttagen unfasste der zeitliche Rahmen etwa 4 bis 5 Unterrichtsstun-

den.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Friedrich-von-Schiller-SchuleKindertagesstätte St. Andreas Kirchengemeinde

NETZWERK

KONTAKT Friedrich-von-Schiller-SchuleLorcher Straße 1065195 Wiesbaden Telefon: 0611-31-2230Email: [email protected]: Ursula Hubl-Stück, Silke Schümmer

51

Hier nun ein Erfahrungsbericht über unseren gemeinsamen Waldtag:Wir treffen uns im Schulhof der AGS. Dort werden wir schon von einer 4. Klasse und ihrer Lehrerin Frau Schlitzer erwartet und mit einem Lied und einem Spiel begrüßt. Da die Kindergartenkinder das Spiel „wer hat den Keks aus der Dose geklaut?“ schon kennen, ist das Eis schnell gebrochen.

Jetzt stellen sich die Schulkinder in 2-er Reihen auf und jedes Kitakind darf sich ein Päärchen aussuchen, welches dann für den ganzen Ausflug die Patenschaft übernimmt. Auf der gemein-samen Busfahrt ins Dambachtal entstehen erste intensive Gespräche: „Ich war auch mal bei euch im Kindergarten. Meine Erzieherin hieß...“ etc. und beim Ausstieg war man sich schon nicht mehr so fremd.

Die Erzieherinnen führen die Gruppe an einen ihnen bekannten Platz im Wald, wo man auch prima frühstücken kann. Hierbei bemühen die Paten sich teilweise sehr rührend um „ihr Kind“. Es werden Brotdosen geöffnet, Flaschen geschlossen und noch vieles mehr. Die „Kleinen“ genießen das Verwöhntwerden sehr.

Gemeinsame Naturerkundung

Unsere Kindertagesstätte arbeitet im Tandem mit der Anton-Gruner-Schule, einer Schule mit Eingangsstufe. Das bedeutet: Die Kinder werden bereits mit 5 Jahren eingeschult und kommen

in die sogenannte E0, bevor sie dann mit 6 Jahren die erste Klasse besuchen. (E0,1. und 2. Klasse bilden einen Klassenverband) Für die Kita bedeutet dieses: unsere Vorschulkinder gehen also schon in die Schule und die 4jährigen sind die „Großen“. Nach der Schu-le besuchen die 5jährigen den Hort. Dies stellt an unsere päda-gogische Arbeit besondere Herausforderungen, da in der Kita die 5jährigen als Vorbild fehlen!

Schule und Kita arbeiten schon lange zusammen. Ab Anfang 2012 wurde unser Konzept umgestellt. Unsere Kitakinder besuchen ein-mal monatlich eine Klasse der Anton-Gruner-Schule. Gemeinsam wird musiziert, experimentiert und in der Turnhalle geübt.

Im Verbund mit den anderen Kitas im Viertel und dem Gesund-heitsamt fand ein gemeinsamer Elternabend zum Thema Schulrei-fe statt. Gut etabliert haben sich auch die jährlich stattfindenden Übergabegespräche zwischen Erzieherinnen der Kita und den

Sozialpädagogen der Anton-Gruner-Schule. Hier bietet sich die Gelegenheit sich auszutauschen und auch Wünsche oder besondere Bedürfnisse anzumelden. Waren wir am Anfang unsicher, wie sich unser Projekt gestaltet, sind wir jetzt begeistert!

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

52

PROJEKTDURCHFÜHRUNG seit 2012

PROJEKTBESCHREIBUNG

Kinder als Forscher und Entdecker

Aber nun geht es an das Arbeiten. Frau Schlitzer hat mit ihrer Klasse ein Suchspiel vorbereitet. Gemeinsam gehen alle auf die Suche nach z.B. etwas Rotem, nach etwas Spitzem, nach et-was besonders Schönem bis hin zu einem rechten Winkel. Alle müssen lachen, als ein Schulkind das Geodreieck aus der Hose zieht und nachmisst. Frau Schlitzer hat eine Decke und entsprechende Zuord-nungskarten bereit gelegt und so entsteht zum Schluss eine richtige Ausstellung.

Danach gehen wir auf die Wanderschaft zum nahe gelegenen Teich. Zum Abschluss wird der Spielplatz am Dambachtal be-sucht.

Hier haben die Erzieherinnen der Kita et-was für die Gruppe vorbereitet: Jedes Kind bekommt eine Karte aus farbigem Tonkarton. Mittig wird ein Stück doppelseitiges Klebeband darauf befestigt. Anschließend sucht jeder in der Natur nach schönen Dingen die er/sie aufkleben. Freie Flächen werden mit Sand bestreut. So hat jeder seine eigens gestaltete Erinnerungskarte an unseren Ausflug.

Nach der Rückfahrt findet der Abschlusskreis auf dem Hof der Bergkirche statt. Wir gehen nicht gerne auseinander und auf beiden Seiten besteht sofort der Wunsch auf eine baldige Wiederho-lung.

Einige Tage später bekam der Kindergarten überraschend besucht von der 4a. Jeder Schüler hatte für sein Patenkind einen Brief mit Foto geschrieben und ihn dem jeweiligen Kind überreicht. Da die „Kleinen“ noch nicht lesen können, wurden sie selbstverständlich vorgelesen.

Aber auch die Kindergartenkinder hatten sich etwas einfallen lassen: Die Klasse 4a bekam ein selbst gezeichnetes Bilderbuch über den Ausflug überreicht. Außerdem haben die Schulkinder Plakate über den Ausflug gestaltet, die nun für einige Zeit im Flur der Kita hängen und dann in der Schule ausgestellt werden.

Anton-Gruner-Schule KT Xenia Kindertagesstätte, KT Kulturpalast, KT Evangelische Bergkirche

NETZWERK

KONTAKT Kt Evangelische BergkircheSteingasse 965183 Wiesbaden Telefon: 0611-522546Email: [email protected]: Sabrina Ottenbreit, Cornelia Krüger

53

Die Kinder der 1. Klassen und zukünftige Schüler machen Erfahrungen mit ihren 5 Sinnen.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

54

PROJEKTDURCHFÜHRUNG März bis Mai 2013

Teilziele:

• Erfahrungen zum Thema „Hören“

• Erfahrungen zum Thema „Sehen“

• Erfahrungen zum Thema „Tasten“

• Erfahrungen zum Thema „Schmecken“

• Erfahrungen zum Thema „Riechen“

• Die 5 Sinne werden in Lerngruppen abgedeckt.

Die „5 Sinne“

Kinder als Forscher und Entdecker

In den einzelnen Lerngruppen wurden unterschiedliche Möglichkeiten zum Erfahren eines Sinnes angeboten.

Dabei wurden besondere Angaben zum akustischen, optischen ... Erfahren hergestellt bzw. be-nutzt.

An unterschiedlichen Lernorten wurden Erfahrungen gesammelt (in der Natur, in der Schulkü-che, in besonderen Räumlichkleiten) und den Kindern Aktivitäten angeboten, um ihre Lernerfah-rungen mit allen Sinnen zu machen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

55

Joseph-von-Eichendorff-SchuleKT KT Don Bosco (kath.), KT „Die wilden Kerle“ (evang.),KT Miniclub Freudenberg (e.V.), KT Kinderhaus Freudenberg (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT Joseph-von-Eichendorff-SchuleOtto-Reutter-Straße 565201 WiesbadenTelefon: 0611 318745 Email: [email protected]: Maryam Naraghi

Erstes Ziel war ein Kontakt zwischen den Vorschulkindern der Kindertagesstätten St. Hedwig und Lukasgemeinde sowie den Erstklässlern der Grundschule Ludwig-Beck-Schule herzustellen. Es sollte den Vorschulkindern (neben dem Spielevormittag und der Lesepatenschaft) ein wei-terer Einblick in den Schulalltag gegeben werden, um ihnen den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu erleichtern. Die Vorschulkinder konnten an zwei Vormittagen erleben, wie ein Schulalltag abläuft (inklusive Ritualen, Regeln und Pausen).

Durch das Bilden von „Patenschaften“ wurde die soziale Kompetenz der einzelnen Kinder gefördert. Die Vorschulkinder konnten sich an Ihren „Schulkinder-Paten“ orientieren. Die Erstklässler sind in ihrer Funktion erstmals die „Großen“ und können somit den Vor-schulkindern Hilfestellungen geben und sich um diese kümmern. Sie konnten zeigen, was sie im ersten Schuljahr gelernt haben (Lesen und Schreiben) sowie die Schul- und Klassenregeln weitergeben. Somit wurde außerdem das Selbstwertgefühl der Schulkinder gestärkt.

Thematisch waren „Zootiere“ der Schwerpunkt unseres Projektes. Das Thema Tiere stößt bei Kin-dern immer auf großes Interesse und bot somit einen motivationaler Zugang. Der Wortschatz der Kinder (mit hohen Migrationshintergrund) konnte durch das vielfältige Angebot erweitert werden. Sie lernten die Tiernamen, Bewegungsarten und Tierlaute kennen.

Durch die Arbeit an den Stationen beschäftigten sich die Kinder mit den verschiedenen Zootieren. Die Schulkinder kannten die Arbeitsmethode der Stationsarbeit bereits und konnten als „Helfer“ fungieren. Durch die Wahl dieser Methode war ein differenzierter Zugang gegeben. Die Kinder konnten durch Hilfe anderer nach ihrem Leistungsvermögen an den unterschiedlichen Stationen arbeiten. (siehe hierzu Projektbeschreibung: Arbeit an den Stationen).

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

56

PROJEKTDURCHFÜHRUNG 2012

„ZOO“

1. Projekttag: Stationsarbeit „Zoo“Zum Start des Projekttage wurden im Sitzkreis eine Zoogeschichte und ein Bewegungslied vor-gelesen, anschließend die Einteilung in Zweiergruppen über ein Tiermemory (Patenschaften Vor-schulkinder und Erstklässler) vorgenommen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Kinder als Forscher und Entdecker

Die einzelnen Stationen (Mosaiktiere, Zoo-Tier-Bewegungskartei, Spiele-Zoolandschaft, Zoobü-cher-Vorlese-Ecke, Zoolandschaft basteln, Zootier-Rollen, Zootier-Korkdruck, Tierstimmen erken-nen, Tiere prickeln, Zoomandalas, Stempelstation ) wurden in drei Gruppen vorgestellt.Während der Arbeitsphase an den Stationen durften die Kinder gemeinsam mit ihrem Paten frei wählen, an welchen Stationen sie arbeiten wollten.Jedes Kinderpaar erhielt zu Beginn der Arbeitsphase eine Laufkarte, auf der für jede Station ein Tier zu sehen war. Diese Tiere fanden sie auf den entsprechenden Stationskarten wieder. Wenn sie eine Station erledigt hatten, malten sie das Tier der jeweiligen Station an.An der gemeinsamen Frühstücks- und Hofpause (zu den Zeiten der regulären Schulpause) nahmen alle Kinder teil. Die Schulkinder begleiteten ihre Patenkinder auf den Hof und zeigten ihnen die Besonderheiten sowie die Toilette etc.Am Ende des Tages gab es einen gemeinsamen Abschluss sowie ein kurzes Reflexionsgespräch mit allen beteiligten Kindern und Betreuungspersonen.Mitarbeitende der jeweiligen Kindertagesstätten hatten die Möglichkeit „ihre“ Kind in einem an-deren Kontext, als der vertrauten Umgebung zu beobachten.

2. Projekttag: Stationsarbeit ZooZu Beginn des 2. Projekttages wurde gemeinsam im Sitzkreis eine Zoogeschichte und ein Bewe-gungslied vorgelesen. Dananach erfolgte die Arbeit an den bekannten Stationen. Eine gemeinsame Frühstücks- und Hofpause als auch der gemeinsame Abschluss mit einem Bewegungslied, einem Reflexionsgespräch und dem Ausblick auf den folgenden Ausflug rundeten den Tag ab.

3. Projekttag: Ausflug in den Frankfurter ZooMit Bussen fuhren wir in den Frankfurter Zoo. Dort besuchten wir in Kleingruppen die einzelnen Zootiere. Dabei wurden die Wünsche der Kinder und deren „Tiervorlieben“ berücksichtigt. Für viele unserer Kinder war es der erste Zoobesuch und somit eine ganz neue Erfahrung. Sie konnten ihr erlerntes Wissen über die Zootiere festigen und erweitern und sich auf der gemeinsamen Heim-fahrt mit dem Bus austauschen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

57

Ludwig-Beck-SchuleKT St. Hedwig Gemeinde (kath.)KT Lukas Gemeinde (evang.)

NETZWERK

KONTAKT Ludwig-Beck-SchuleWörther-See-Straße 865187 WiesbadenTelefon: 0611-31 2188 Email: [email protected]: Melanie Neuser

Die am Netzwerk beteiligten Kindertagesstätten und Kindergärten entwicklen im Rahmen des Projekts eine kontinuierliche und beständige Form der pädagogischen Kooperation.

Die Kinder des Elementarbereiches (zu-künftige Schulkinder) und der Grundschule (die zukünftigen Patenkinder), ingesamt 60-70 Kinder, machen vielfältige Erfah-rungen in der Breckenheimer Natur.

Die Kinder werden in ihren Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeiten gestärkt (Bewegungsgestaltung, Körperbewussten, Raum- und Partnerwehrnehmung, ...).

Die Kinder erweitern ihre sozialen Kompe-tenzen im Kontakt mit einer erweiterten Altersmischung.

Die Kinder entwickeln ein positives Selbstbild und eine realistische Einschätzung des eigenen Könnens.

Teilziele:

• Kooperation der verschiedenen Institutionen / Altersgruppen

• Kooperation der Erzieher / Lehrer / Kinder

• Naturerlebnis

• Bewegung

• Erlebnispädagogik

• Erzieherinnen und Lehrerinnen bereiten gemeinsam ein Projekt vor

• Erzieherinnen und Lehrerinnen erleben sich in der gemeinsamen Arbeit

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

58

Naturerlebnisse in Breckenheim

PROJEKTDURCHFÜHRUNG April bis Mai 2013

Kinder als Forscher und Entdecker

Inhalte:

Treffpunkt 9:00 Uhr an der Kindertagesstätte Breckenheim

Einteilung in 2 Gruppen à 30 Kinder

Wanderung auf verschiedenen Wegen (Ziel: Warzeneiche)

Dauer ca. 1-1,5 Stunden

Picknick an der Warzeneiche

11:00 Uhr Rückweg zu den jeweiligen Institutionen

Maßnahmen (geplante Schritte / Vorhaben zur Umsetzung des Projektes):

Festlegung der Thematik des Projektes im Rahmen des Tandemtreffens im Dezember 2012.

Arbeit in den Gruppen der jeweiligen Institutionen (April 2013).

Inhaltliche Planung in der Gesamtgruppe (Mai 2013).

Feedbackrunde September 2013.

Festschreibung im Schulprogramm als jährlich wiederkehrendes Projekt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

59

Grundschule BreckenheimKT Breckenheim städt.), KT Hampel & Strampel (e.V.), KT Pfingstborn (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT Grundschule BreckenheimAm Rathaus 765207 WiesbadenTelefon: 06122 13562 Email: [email protected]: Monika Prager

Die ProjekteLi

tera

cy u

nd S

prac

he

Literaturprojekt zum Kinderbuch „Freunde“

Der Buchstabenbaum

Family Literacy (FLY) - Wir lesen zusammen von Anfang an

„König Hupf I.“

Die Sprachfüchse

„Zoo“

Erkundung des Themas „Buch“

Kultur und Sprache

60

BEP-Ziele

61

Neben dem mündlichen Sprachgebrauch, der den Kernbereich sprachlicher Kompetenz im Kindesalter ausmacht, sind folgende weitere Bereiche von Sprache und Kommuni-kation von Bedeutung: - Phonologische Bewusstheit- Fähigkeit, sich sprachlich mitzuteilen und mit anderen auszutauschen, Interesse an

Sprache und sprachlichen Botschaften- Sprechfreude und Interesse am sprachlichen Dialog zeigen- Kontinuierliche Erweiterung des eigenen Wortschatzes- Fähigkeit und Motivation, Gefühle und Bedürfnisse auch sprachlich auszudrücken

und Aktiv zuhören zu können- Strategien der Lösung von Aufgaben und Problemen zunehmend sprachlich ausdrü-

cken können- Entwicklung vielfältiger nonverbaler Ausdrucksformen - Zusammenhänge und

Abfolgen mittels Sprache herstellen, einen Vorgang, eine Geschichte zusammenhän-gend darstellen und erzählen können

- Entwicklung der Fähigkeit zum Dialog Literacybezogene Kompetenzen- Entwicklung von Interessen und Kompetenzen rund um Bücher und Buchkultur,

Schreiben und Schriftkultur - Textverständnis entwickeln - Schrift als Medium der Vermittlung von Informationen und der Möglichkeit, Gedan-

ken festzuhalten, kennen lernen- Sprachliche Abstraktionsfähigkeit entwickeln (Begriffsbildung), Einnehmen fremder

Perspektiven in zeitlicher und personeller Hinsicht- Zusammenhänge und Abfolgen mittels Sprache herstellen - Sprachbewusstsein, sprachliche Flexibilität und Mehrsprachigkeit- Freude und Interesse an Laut- und Wortspielen, Reimen und Gedichten- Sprache als Instrument erfahren, metasprachliche Bewusstheit- Kenntnis verschiedener Sprachstile und Textsorten erwerben, regionale Merkmale

von Sprache wahrnehmen- Aneignung und flexible, situationsangemessene Nutzung verschiedener Sprachstile- Neugierde auf fremde Sprachen entwickeln und Mehrsprachigkeit als Bereicherung

ansehen- Bei Mehrsprachigkeit neben der Familiensprache auch fundierte Deutschkenntnisse

erwerben- entsprechende sprachliche (auch mehrsprachliche) Identität ausbilden

Literaturprojekt zum Kinderbuch „Freunde“

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

Die Schulneulinge lernen während des ge-meinsamen Arbeitens mit Erstklass-Kindern ihre neue Schule kennen.

Dies beinhaltet das kennenlernen der Räum-lichkeiten, des sozialen Miteinanders und soweit möglich - schulspezifische Arbeits-weisen.

Zusätzlich kann ein Austausch zwischen den Erziehern und den Lehrern zur Schulfähig-keit und zum Entwicklungsstand einzelner Kinder erfolgen, was sich in der Vergangen-heit bereits sehr positiv für die Schulneu-linge gezeigt hat.62

Teilziele:

• Gemeinsame inhaltliche Erstellung des Kinderbuches auf unterschiedlichen Ebenen:

• Sprachliche Ausdrucksweise (Aktives Zuhören und Erzählen sowie gegenseitiger Meinungsaustausch zum Inhalt).

• Handlungsebene (Entwicklung von kleinen Rollenspielen bzw. Stabpuppenspiel).

• Visuelle Ebene (Zeichnungen und Bastelarbeiten zum Thema).

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Mai 2012

Literacy und Sprache

Friedrich-von-Schiller-SchuleKita Europaviertel (städt.)

NETZWERK

Das Projekt beinhaltete die Erarbeitung des Kinderbuches „Freund“ von Helme Heine. Dabei wur-de der Text von Grundschulkindern, Lehrern und Erziehern vorgelesen. Die Illustrationen wurden genau betrachtet und gemeinsam besprochen.

Dabei konnten sich die Schulneulinge aktiv beteiligen, da sie in der Regel noch nicht lesen konn-ten.

Unterstützt wurde diese Phase durch eine entsprechende Audio-CD.

Die Erarbeitung fand im Rahmen einer Literatur-Werkstatt zum Kinderbuch statt.

Gemeinsam wurden kleine Rollenspiele und Stabpuppenspiele entwickelt, zu denen die Kinder Dialoge führten.

Eine abschließende Dokumentation gibt Einblicke in die einzelnen Arbeitsphasen.

KONTAKT

PROJEKTBESCHREIBUNG

63

Friedrich-von-Schiller-SchuleLorcher Straße 1065195 Wiesbaden Telefon: 0611-312230Email: [email protected]: Ursula Hubl-Stück, Isabella Vallieur

Der Buchstabenbaum

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

64

Die Vorschulkinder sollen einen Schultag kennenlernen und Berührungsängste vor der Schule abbauen.Die phonologische Bewusstheit soll anhand der Bilderbuches „ Der Buchstabenbaum“ von Leo Lionni gefördert werden.

Teilziele:

Kooperation zwischen Kitas und Schule:• Handelnd sollen die zukünftigen Erstklässler zusammen mit den Erstklässlern lernen,

dass Wörter aus Buchstaben zusammengebaut werden.• Die Kinder aus Schule und Kindergarten sollen gemeinsam einen Buchstabenbaum ge-

stalten.• Die Kinder gestalten eigene Wörter oder/und ihren Namen.• Kindergartenkinder lernen ihre zukünftige Schule kennen.• Schulkinder und zukünftige Erstklässler lernen sich kennen und übernehmen Verantwor-

tung (Erstklässler kümmern sich und helfen den Kindergartenkindern).

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Mai 2012

Literacy und Sprache

Ca. 80 Kindergartenkinder aus diversen Kitas besuchten an insgesamt 8 Vormittagen in kleinen Gruppen die Schule. Die ersten Klassen wurden an diesen Tagen aufgeteilt. Eine Hälfte der Klasse nahm am Projekt teil, die andere Hälfte wurde von einer Honorarkraft betreut. Diese Honorarkraft betreute zwei Klassen. Am nächsten Projekttag wurden die Gruppen getauscht.

In den vier ersten Klassen lernten die Kinder das Buch „Buchstabenbaum“ von Leo Lionni kennen.

Jedes Kind durfte einen eigenen (oder mehrere) Buch-staben gestalten.

Die Kinder experimentierten gemeinsam mit den Schul-kindern (unter Mithilfe der Lehrkraft und der Erziehe-rinnen) mit den Buchstaben und bauten diese gemein-sam mit den Schulkindern zu Wörtern zusammen.

Die Wörter und eventuelle Sätze wurden am Buchstabenbaum zusammengesetzt.

Als Abschluss sangen alle Kinder gemeinsam den Buchstabenrap.

Der Buchstabenbaum wurde bei der Einschulungsfeier im August wiederverwendet.

PROJEKTBESCHREIBUNG

65

HebbelschuleKT Lutherkirche (evang.), KT Pauline (evang.), KT Clemenshaus (kath.), KT Europaviertel (städt.), KT Eulenspiegel (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT HebbelschuleRaabestraße 265187 WiesbadenTelefon: 0611 312225Email: [email protected]: Nicole Dubberstein

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

66

Family Literacy (FLY) - Wir lesen zusammen von Anfang an

Ziel des Projektes ist eine Sprach- und Litera-litätsförderung in der Familie, denn Eltern sind die ersten und wichtigsten Lehrer für ihre Kin-der.

Die Kinder werden gemeinsam mit ihren Eltern an die Lese- und Schreibfähigkeit als wichtiges Bildungsziel herangeführt werden.

Eltern sollen darin unterstützt und befähigt werden, ihre Kinder von klein auf in ihrer Sprach- und Leseentwicklung zu fördern und ihnen Freude an Sprache, Geschichten und Bil-derbüchern zu vermitteln.

• Die Einbindung der Eltern in den Bildungsprozess• Eine Stärkung von Kooperationen zwischen Eltern, Schule und Kita• Eine Erleichterung des Übergangs Kita zur Grundschule für Kinder und Eltern• Die Integration von Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund im Stadtteil• Das Heranführen von Jungen an das Lesen.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2012/2013 Fortlaufendes Projekt

Das Netzwerkprojekt Family Literacy (FLY) ist ein Sprachbildungsprojekt für den Vorschulbe-reich des Kindergartens und den Eingangsbe-reich der Grundschule.

Es ist zudem ein Beispiel für eine gelungene Umsetzung von einer Projektidee hin zu einem wertvollen Projekt.

Literacy und Sprache

Folgende Maßnahmen und Veranstaltungen beinhaltet FLY:

FLY Konferenzen, im Rahmen welcher die Netzwerkpartner das Projekt planen und abstimmen.- Informationsveranstaltungen für potentielle Teilnehmer wie Vorschulkinder, Kinder des Vor-

laufkurses sowie der ersten Klassen jeweils mit ihren Eltern.- Gemeinsame Lesenachmittage mit Eltern und Kindern (1 x pro Monat).- Das Buch des Monats wird von einer

Klassenlehrerin bzw. der Schulleiterin vorgelesen; Kinder und Eltern machen dazu Rollenspiele sowie basteln zur Geschichte; gemeinsam mit den Eltern wird das FLY-Heft, das jeder Teilnehmer am Ende mit nach Hause nehmen darf, erarbeit; das Buch kann von jedem Teilnehmer ausgelie-hen werden.

- Regelmäßige Öffnung des Unterrichts für so genannte Elternlerntage (3 x pro Jahr).

- Eltern und Kinder besuchen zusammen den Unterricht in der Schule: Erstklässler und Vorlauf-kinder zeigen, was sie erarbeitet haben, machen Aufführungen und fordern die Teilnehmer zum Mitmachen auf (z.B. bei kleinen Experimenten).

- Gemeinsamer regelmäßiger Besuch von außerschulischen Lernorten: Stadtteilbibliothek-Biebrich (Führung zur Beginn, zweisprachiges Vorlesen 1 x pro Monat) sowie Besuch einer Buchhandlung (1x pro Jahr) .

- Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation.

In der Goetheschule läuft das FLY-Projekt bereits seit drei Jahren erfolgreich. Das Projekt ver- bindet familiäre Spracherziehung mit institutioneller Sprachbildung.

PROJEKTBESCHREIBUNG

67

GoetheschuleKT Oranier-Gedächtniskirche (evang.) KT Maria Schutz (kath.), Nachbarschaftshaus (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT GoetheschuleGoethestraße 6-865203 Wiesbaden Telefon: 0611-31 7543 Email: [email protected]: Gabriele Stolla

Während der Durchführung des gemeinsamen Projekts „König Hupf I.“ nehmen die Kindergarten-kinder am regulären Unterricht der zwei ersten Klassen und der Vorklasse teil. Dadurch soll den Kindern der Übergang vom Kindergarten zur Schule erleichtert werden. Die Kinder werden in die Lage versetzt, den Bewältigungsprozess besser zu leisten und vielfältige Kompetenzen aufzu-bauen.

Sie werden mit den Räumlichkeiten und den Lehrern und Lehrerinnen vertraut, bauen Äng-ste ab, gewinnen an Sicherheit und bekom-men eine Vorstellung vom Lernort.

Das Einüben von Liedern und Theaterrollen fördert zudem das Rhythmusgefühl, das sozi-ale Lernen, die Fantasie und Kreativität sowie die Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit und den Spracherwerb.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

68

König Hupf I.

April bis Juli 2013PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Das Projekt „König Hupf I.“ ist ein musikalisches Theaterstück nach dem Bilderbuch von Helme Heine und erstreckte sich über den Zeitraum vom 09.04.2013 bis zum 20.08.2013.

Aufgrund der hohen Anzahl an teilnehmenden Kindern aus den Kindertagesstätten wurde die Aufteilung dieser Kinder wie folgt realisiert:

Die Vorschulkinder aus den Kindertagesstätten Zentrum Sauerland und der Erlösergemeinde nahmen abwechselnd im 14-tägigen Rhythmus jeweils dienstags in der Zeit von 10.00-10.45 Uhr am Unterricht der beiden ersten Klassen und der Vorklasse teil.

PROJEKTBESCHREIBUNG

Literacy und Sprache

Unterstützt wurden die Lehrkräfte durch Erzie-herinnen der jeweiligen Kindertagesstätten. Die Vorschulkinder, die den Vorlaufkurs besuchten, wurden weiterhin vom Leiter des Vorlaufkurses betreut.

Für jeweils eine Stunde am Vormittag im Zeit-raum von 10.00-11.00 Uhr wurde das Theater-stück weiter vorbereitet und geprobt.

Während der Anwesenheit in der Grundschule Sauerland wurden die Vorschulkinder zunächst mit den wichtigsten Räumlichkeiten und einigen Regeln vertraut gemacht.

Im Anschluss standen die Projekttage ganz im Zeichen des Bilder-buches „König Hupf I.“ und dessen szenischer Darstellung auf der Bühne. Neben der Herstellung eines überdimensionalen Bilder-buches wurden Tiermasken gebastelt, in einem eigens hergestell-ten König Hupf-Malbuch gelesen, gemalt und gezeichnet, Bühnen-kulissen gebaut und Musikstücke und Theaterrollen eingeübt und geprobt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

69

Grundschule SauerlandKT Zentrum Sauerland (städt.) KT Erlösergemeinde (evang.)

NETZWERK

KONTAKT Grundschule SauerlandFöhrerstraße 8265199 WiesbadenTelefon: 0611 / 314561 Email: [email protected]: Angela Vick

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

Im Vordergrund steht die Förderung der Sprach- und Lesekompetenz der Kinder.

Nachdem alle Partner sich im Rahmen eines gemeinsamen Pädagogischen-/Konzeptions-Tages mit der eigenenen Resilienz beschäftigt haben, soll im Rahmen des Projekts die Resilienz der an-vertrauten Kinder gestärkt werden.

Die zukünftigen Schüler sollen die Schule, Schulbibliothek und die Lesepaten kennenlernen.

Die Schüler erweitern durch ihre Funktion des Lesepaten die eigene Sprach-und Lesekompetrenz sowie die der Zuhörer.

Die bereits bestehende Zusammenarbeit der vier Einrichtungen soll inhaltlich vertieft und im Zusammenhang mit einem Leseprojekt sowohl pädagogisch als auch organisatorisch intensiviert werden.

Im Konkreten sollen die Beratung für Eltern intensiviert und entsprechende Bildungsangebote iniziiert werden. Hierzu zählen auch deren Resilienz in der alltäglichen Lebenspraxis.

Teilziele:

• Netzwerkbildung zwischen den vier Einrichtungen festigen.

• Umgang mit dem Medium Buch soll forciert werden.

• Übergang der Kiga-Kinder in die Grundschule soll gut vorbereitet sein.

• Die Kolleginnen aller Einrichtungen sollen sich kennen lernen.

• Kinder der Einrichtungen sollen die Einrichtung der jeweils anderen Gruppe kennen lernen.

• Gemeinsame Rahmenbedingungen abstecken für die Elternarbeit.

• Hilfestellung für Eltern wie werden Kiga-Eltern zu Schuleltern.

• Transparenz für Eltern in der Zusammenarbeit der Kooperartionspartner.

• Das Interesse an Buchthemen wird besprochen und das vorhandene Buchangebot entspre-chend erweitert

• Gemeinsame Fortbildungen zu Resilienz mit zwei Fortbildern.

• Pädagogische Fortbildung zum Thema Resilienz.

• Besuch der Einrichtungen durch die Klassen. Die Schulkinder lesen den Kita-Kindern vor.

• Die Kita-Kinder besuchen die Schulbibliothek und werden dabei von den Schulkindern beglei-tet.

70

Die Sprachfüchse

Schuljahr 2013 / 2014PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Literacy und Sprache

Gegenseitige Besuche der beteiligten Kindergruppen.

Vorlesen mit Frühstück durch Erstkläss-ler in den Kindergärten.

Häufige Besuche der Kindergarten-kinder in der Bücherei der Pestalozzi-schule und Einführung durch eine externe Betreuungskraft.

Bastelangebote und Lesestunden für alle Kinder der vier Einrichtungen durch eine externe Büchereikraft.

Anschaffung von Buchmaterial nach den Wünschen der teilnehmenden Kinder und nach Beratung durch die ortsansässige Buchhandlung.

Regelmäßige Treffen der Steuerungsgruppe zum Austausch (4x im Jahr)

Angebote für alle im Kollegium (1 bis 2x im Jahr)

Pädagogischer Tag (Konzeptionstag)

Gemeinsame Elternabende

Fortbildung für Steuerungsgruppe

PROJEKTBESCHREIBUNG

71

Pestalozzi-SchuleKT Jägerhof (städt.), KT Herz Jesu (kath.)Förderverein Betreuende Grundschule

NETZWERK

KONTAKT Pestalozzi-SchuleHubertusstraße 1-565203 WiesbadenTelefon: 0611 7322880Email: [email protected]: Hanna Funk

Erkundung des Themas „Buch“

Kindergarten- und Schulkinder sollen miteinander aus verschiedenen Perspektiven und in ver-schiedenen Handlungsanlässen das Thema „Buch“ erkunden.

Das Projekt Buch verfolgt desweiteren die folgenden Teilziele, unterteilt in Sozial-, Lern-, Sprachkompetenz und den Umgang mit Büchern:1. Sozialkompetenz: Die Kinder erleben, dass die gemeinsame Projektarbeit durch Kooperation und Teamfähigkeit gelingt. Die Kinder übernehmen erste Verantwortung für die gemeinsame Arbeit. Die Kinder nehmen Rücksicht aufeinander und unterstützen sich gegen-seitig. Die Kinder erweitern ihre Sozialkompetenz im Rahmen der Arbeit mit Bilderbüchern im Herzenskreis zu u.a. den Themen Perspektivwechsel, Konflikt und Konfliktlösung, Andersartigkeit, Wut. 2. Lernkompetenz: Die Kinder bearbeiten gemeinsame Fragestellungen rund um das Thema Buch und kommen dabei zu sachgerechten Lösungen. Die Kinder präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. 3. Sprachkompetenz:Die Kinder hören aufmerksam zu. Die Kinder drücken sich in Kommunikationssituationen verständlich aus. Die Kinder beteiligen sich konstruktiv an Ge-sprächen.

4. Umgang mit Büchern: Die Kinder lesen gemeinsam ein Bilderbuch und besprechen dieses. Die Kinder nehmen ihre Empfindungen zu dem Buch wahr und drücken diese aus. Die Kinder lernen die Prozesse des Buchdrucks und der Buchherstellung kennen. Die Kinder gestalten ein eigenes Buch, drucken dieses in der Buchdruck-Werkstatt und binden es abschließend.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

72

2013PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Literacy und Sprache

Die Kindergarten- und Schulkinder bearbeiten in gemischten Gruppen gemeinsam ein Projekt rund um das Thema Buch. Die Gruppeneinteilung soll den ersten Kontakt zwischen Vorschul- und Schulkindern ermöglichen, einen Einblick in die Schule geben und den künftigen Schul-kindern den Übergang auf die Grundschule zu einem positiven, nachhaltigen Erlebnis werden lassen.Damit die Kindergartenkinder die Schulkinder vorab kennenlernen, findet vor dem Projekt ein gegenseitiger Besuch in der Schule und/ oder in der Kita statt. An diesem Tag findet die erste Anbahnung eines Kennenlernens von Lehrpersonen und Erstklässlern mit den Kindergarten-kindern statt, so dass letztere während des Projektes auf bekannte Personen treffen. Die erste Hemmschwelle vor dem Neuen und Unbekannten soll durch diesen vorherigen Besuch verringert werden.Außerdem können die Kinder beider Gruppen bereits bei diesem Besuch feststellen, dass es eine große Gemeinsamkeit gibt: Sowohl im Alltag der Kita als auch im Schulalltag spielen Bücher und der Umgang mit ihnen eine große Rolle. Es wird aus ihnen vorgelesen bzw. sie werden von den Schulkindern bereits selbst gelesen (Motivation für die Vorschulkinder), es wird zu ihnen gemalt, gearbeitet etc.

Im Konkreten bedeutet dies:• Bücher werden gelesen bzw. vorgelesen und besprochen.• Szenen aus Büchern werden szenisch gespielt. • Der Prozess des Buchdrucks und der Buchherstellung wird kennengelernt.• Ein eigenes Buch wird her- und ausgestellt . • Es wird zu Büchern geschrieben und gemalt.• Bilderbücher zu den Themen Perspektivwechsel, Konflikte und Konfliktlösung, Wut, Andersar-

tigkeit, Brücken schlagen, Gefühle etc. werden im Herzenskreis zur Prävention eingesetzt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

73

Gustav-Stresemann-Schule Kindertagesstätte der AWO e.V, Kindergarten Amöne-burg „Am Helgenpfad“, Kita „Kastel“, Ev. Kindergarten Kath. Kita „St. Rochus“, Kita „St. Veiter Platz“ , EG „Kiddy“ e.V., Kita Känguru

NETZWERK

KONTAKT Gustav-Stresemann-SchuleLudwigsplatz 1455252 Mainz-Kastel,Tel.: 06134-564360E-mail: [email protected]: Christiane Wilcke

Kultur und Sprache

Kooperation zwischen 2 Einrichtungen und der Schule, jede Institution arbeitet das Projekt nach den Bedürfnissen der Kinder aus.

Den Kita-Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, mit ihrer zukünftigen Schule über ein Jahr in Kontakt zu treten und vorab Regeln zu lernen.

Alle teilnehmenden Institutionen nehmen gemeinsam die Verantwortung für den Bildungsprozess der Kinder wahr.

Teilziele:

• Sprachförderung

• Andere Kulturen kennenlernen

• Vorbereitung für die Schule

• Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenz

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

74

Schuljahr 2013/2014PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Literacy und Sprache

Das Vorschulprojekt findet jeden Montag (außer in den Ferien) in den beiden Kitas statt.Im Laufe des Jahres sind verschiedene Berührungspunkte mit der Schule vorgesehen (Frühstück, Ausflüge).Auch die beiden Kindertagesstätten besuchen sich gegenseitig.Gemeinsame Themenschwerpunkte sind dabei: Sprache und Kultur.Die Teilziele wie verbale oder auch non-verbale Kommunikation oder aktives Hinhören werden von den Einrichtungen selbst festgelegt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

75

RiederbergschuleKindertagesstätte Philipp Holl,Kindertagesstätte Gerd Panek

NETZWERK

KONTAKT RiederbergschulePhilippsbergstraße 26-2865195 WiesbadenTel: 0611 312232E-mail: [email protected]: Tina Gerk

Die Projekte

Wir entdecken die Schule gemeinsam

Vor-Schüler-Club

Die vier Jahreszeiten

Einblicke in das Schulleben durch Spiele zur Förderung exekutiver Funktionen

Fließender Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Resilienz - ein pädagogischer Tag

Ich freue mich auf die Schule

76

BEP-Ziele

Alle Kinder, sowie deren Eltern sind auf den Übergang in die Grundschule gut vorbereitet.

Die Kinder kommen in der Schule gut an und fühlen sich dort wohl.

Sie haben in der Kindertagesstätte positive Lernerfah-rungen gesammelt und werden in der Grundschule ent-sprechend ihres Wissens und Entwicklungsstandes indivi-duell weitergefördert.

Die Eltern kennen die Stärken ihrer Kinder und sind infor-miert über deren Entwicklungsphasen.

77

In den unterschiedlichen Funktionsräumen der Schule gemeinsames TUN und ERLEBEN von schu-lischem Alltag.

Teilziele für die Kita-Kinder:

• Räumlichkeiten in der Schule kennenlernen

• Pause und Frühstück in der Schule erleben

• Unsicherheiten und Ängste gegenüber der Schule abbauen

Teilziele für die Vorklassenkinder:

• Umgang mit Gästen üben

• Patenschaften leben

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

78

Wir entdecken die Schule gemeinsam

Februar bis Mai 2012PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Übergänge (Transitionen)

Insgesamt fanden in der Projektumsetzung vier Treffen in der Jahnschule statt. An diesen vier Schultagen besuchen die Kindergartenkinder die Vorklasse der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule und erkunden gemeinsam das Schulgebäude und die wichtigsten Räume der Schule.

Vorplanung der weiteren Treffen: jeweils eine Unterrichtseinheit im Werkraum, in der Turnhalle und im Musikraum.

Erstes Treffen:

Begrüßung der Vorklasse

Paten finden sich

Spiele im Stuhlkreis zum Kennenlernen, zur Wahrneh-mung und der Sinnesschulung

Freies Spiel in der Vorklasse

Pause

Gemeinsames Frühstück

Patenkinder spielen gemeinsam das Schule-Such-Spiel

Mit den Kindern das nächste Treffen planen

Abschlusstanz

PROJEKTBESCHREIBUNG

79

Friedrich-Ludwig-Jahn-SchuleKT Kinderspielstube (e.V.)

NETZWERK

KONTAKT Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule Karlstraße 21-2565185 Wiesbaden Telefon: 0611-312226 Email: [email protected]: Kathrin Schwartz

Die Einrichtung des Vor-Schüler-Clubs ermöglicht den Vorschulkindern aus dem Einzugsge-biet der Carlo-Mierendorff-Schule einen fließenden Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule.

Die Kooperation zwischen der Carlo-Mierendorff-Schule und ihren vorschulischen Institutionen wird durch die Einrichtung des Vor-Schüler-Clubs intensiviert.

Die Vorschulkinder lernen durch den Besuch des Vor-Schüler-Clubs ihre zukünftige Schule sowie einzelne Lehrkräfte kennen und knüpfen bereits vor der Einschulung Kontakte zu ihren zukünf-tigen Mitschülerinnen und Mitschülern.

Die Carlo-Mierendorff-Schule gestaltet die „Vorschulzeit“ mit und lernt ihre zukünftigen Schüle-rinnen und Schüler besser kennen.

Die einzelnen Projekte orientieren sich am Hessischen Bildungs– und Erziehungsplan und setzen ihre inhaltlichen Schwerpunkte in folgenden Kompetenzbereichen:

Starke Kinder - Projektthema zu Bewegung + Gesundheit, Lebenspraxis.

• Kommunikationsfreudige und medien-kompetente Kinder - Projektthema zu Partizipation und Literacy.

• Kreative, fantasievolle und künstle-rische Kinder - Projektthema zu Farbe und Form.

• Lernende, forschende und entde-ckungsfreudige Kinder - Projektthema zu Zahlen, Grösse und Raum.

• Verantwortungsvoll und Werteorien-tiert handelnde Kinder - Projektthema zu Haus und Verkehr (Stadtteil – Lebensweltbezug).

Die Dauer eines Projektes beträgt mindestens 6 Wochen, alle Projektthemen werden in der glei-chen Form durchgeführt.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

80

Vor-Schüler-Club

seit 2012PROJEKTDURCHFÜHRUNG Fortlaufendes Projekt

Übergänge (Transitionen)

Insgesamt 40 Vorschulkinder trafen sich im Schuljahr 2012/2013 alle zwei Wochen am Nachmittag in der Carlo-Mierendorff-Schule im Rahmen des Vor-Schüler-Clubs.

Die gemeinsame Zeit war von Erlebnissen und Aktivitäten unter-schiedlichster Art geprägt. So stand zu Beginn die Erkundung des zukünftigen Schulwegs gemeinsam mit dem Schutzmann vor Ort, im Herbst wurde mit Naturmaterialien gestaltet, in der kalten Jahreszeit gab es eine winterliche Bewegungslandschaft in der Turnhalle und im neuen Jahr haben die Vorschulkinder gemeinsam gekocht, gepflanzt und zu verschiedenen Bilderbüchern erzählt und gebastelt. Die Vor-Schüler-Club-Kinder haben über viele Wochen und Monate an den unterschiedlichsten Themenbereichen gearbeitet und gestaltet und im Laufe der Zeit ihr eige-nes Portfolio erstellt. Dabei lernten sie fast nebenbei bestimmte Rituale und Regeln, auf die im alltäglichen Schulleben Wert gelegt wird.

Begleitet wurden die Club-Kinder u.a. auch von Schülerinnen der vierten Klassen. Diese haben den „Kleinen“ ihre Schule gleich aus einem anderen Blickwinkel näher gebracht.

Am letzten Clubtreffen fand ein Abschlussfest mit Eltern, Geschwistern und zukünftigen Vor-Schüler-Club-Kindern statt, auf dem die Kinder in IHRER Schule präsentieren konnten, was sie im vergangenen Jahr gemeinsam erlebt, gestaltet und gelernt hatten.

Der Vor-Schüler-Club ist ein innovatives, kindorientiertes Projekt zum Übergang, das allen Betei-ligten - Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften, Eltern, vor allem aber den zukünftigen Schul-kindern - einen großen Gewinn bietet.

Der Film ‚Übergänge gestalten - mit dem Vor-Schüler-Club fit in die Schule‘ - zu sehen auf der Webseite des Amtes für Soziale Arbeit - zeigt mit vielen bewegten und bunten Bildern, mit wel-cher Freude und Sicherheit sich die Vorschulkinder in ihrer Schule bewegen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

81

Carlo–Mierendorff–Schule KT Stephanus (ev.), KT Michaelsgemeinde (ev.), KT Kilian (kath.), KT Maria Hilf (kath.), KT St. Veiter Platz, KT AWO „Norbert-Sieben“

NETZWERK

KONTAKT Carlo–Mierendorff–Schule Herrenstraße 7055246 Mainz–Kostheim Telefon: 06134-603455 Email: [email protected]: Vera Witkowski

Die Kindergartenkinder lernen die Schule (Räumlichkeiten, Ablaufstrukturen, Lehrpersonal) ken-nen, indem sie gemeinsam mit Kindern des 2. Schuljahres den Jahresrhythmus am Beispiel der vier Jahreszeiten auf vielfältige Weise erarbeiten.

Die Kinder lernen die Schule als einen Ort der Begegnung kennen – persönlichkeitsbildende Grunderfahrungen werden in engem Zusammenhang mit unterrichtlichen Lernprozessen ange-bahnt.

Die Kinder des 2. Schuljahres übernehmen Patenschaften für die zukünftigen Schulkinder.

Sie lernen Verantwortung für die jüngeren Jahrgänge zu übernehmen, indem sie Schutz, Rat und Hilfe bieten.

Die Kinder beschäftigen sich mit den natürlichen Zeitrhythmen am Beispiel der vier Jahreszeiten und deren Einfluss auf Natur und Menschen.

Durch verschiedene Aktivi-täten, wie Beobachtung von Naturphänomenen, Singen, Malen und Basteln nehmen die Kinder den Jahreslauf noch bewusster wahr.

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

82

Die vier Jahreszeiten

September 2012 bis Juni 2013PROJEKTDURCHFÜHRUNG

Übergänge (Transitionen)

1. Treffen – Gemeinsames Kennenlernen in den Kitas

• Die Schulkinder gehen in die Kindergärten zum Kennenlernen der Kindergartenkinder.

• Die Kindergartenkinder lernen ihre „Paten“ aus der Schule kennen.

• Ein Begrüßungslied wird eingeübt und als Ritual bei den zukünftigen Treffen gesungen.

2. Treffen – Besuch der Kindergartenkinder in der Schule Thema: Herbst

3. Treffen – Besuch der Kindergartenkinder in der Schule Thema: Winter

4. Treffen – Besuch der Kindergartenkinder in der Schule Thema: Frühling

5. Treffen – Besuch der Kindergartenkinder in der Schule Thema: Sommer

Die vier Treffen in der Schule folgen einem ritualisierten Ablaufplan:

• Begrüßung + Begrüßungslied

• Jahreszeitenlied einüben + singen

• Naturphänomenbeobachtung am Beispiel der Kastanienbäume auf dem Schulhof

• gemeinsames Foto

• gemeinsames Frühstück

• große Pause auf dem Schulhof

• Bastel- /Mal- /Arbeitsaktivität zur Jahreszeit (Bearbeitung des Jahreszeitenbuches)

• Antonio Vivaldi für Kinder (CD – Hörbeispiele zu den vier Jahreszeiten)

• Abschied

PROJEKTBESCHREIBUNG

83

Karl–Gärtner–SchuleKT Kinderinsel (e.V.), KT Münchnerstr. (städt.), KT Traunsteinerstr. (städt.)

NETZWERK

KONTAKT Karl–Gärtner–Schule Wilhelm-Dietz-Str. 565205 WiesbadenEmail: [email protected]: Dagmar Firnhaber

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

84

Einblicke in das Schulleben durch Spiele zur Förderung exekutiver Funktionen

Die Selbständigkeit der zukünftigen Erstklasskinder soll durch das Kennenlernen unterschiedlicher Facetten des Schullebens gestärkt werden.

Teilziele:

• Im gemeinsamen Projekt der Nodenstadter Kindergärten und der Grundschule Nordenstadt soll der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule für die Kinder fließend gestaltet werden.

• Neben dem frühzeitigen Kennenlernen des Schulgeländes und des Schulgebäudes werden Kon-takte zwischen Kindergartenkindern und Grundschulkindern gepflegt.

• Die Kinder erlangen Einblicke in unterschiedliche Gebiete des Unterrichts (z.B. Deutsch, Kunst, Sport).

• Sie sollen außerdem Einblicke in die Regeln und Rituale der Schule bekommen.

• Durch die gemeinsame Auswahl von besonders geeigneten Spielen für Kindergarten und An-fangsunterricht erhalten die Schulanfänger mehr Sicherheit, weil sie auf bekanntes zurückgrei-fen können. Grundlegende Kompetenzen sollen durch das gemeinsame Spiel (Spielen macht Schule) erweitert werden.

• Soziale Kompetenzen werden im gemeinsamen Spiel ebenso erweitert, wie Wahrnehmung, Selbstkonzept und Kognition.

• Besonderes Augenmerk liegt in der Stärkung der Exekutiven Funktionen, damit Lernen besser gelingen kann. Mit Hilfe von Fex-Spielen (Spiele zur Förderung Exekutiver Funktionen) werden Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung trainiert.

• Die Tandempartner errichten und erproben gemeinsam ein Spielezimmer in der Grundschule.

• Die Freude am Spielen, Lernen und Bewegung miteinander soll entwickelt und erhalten wer-den. Kognitive Spiele in unterschiedlichen Umgebungen kommen ebenso zum Einsatz wie Ge-meinschaftsspiele im Spielezimmer und die Bewegungsförderung in vorbereiteten Lernumge-bungen.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Januar bis Juni 2013

Übergänge (Transitionen)

Das Kollegium der Grundschule Nordenstadt hat gemeinsam mit den Erzieherinnen der Nor-denstadter Kindergärten eine Fortbildung zum Thema „Exekutive Funktionen“ besucht. Ausgehend von den neuen Erkenntnissen aus dieser Fortbildung und dem Rückgriff auf bereits Bekanntes haben die Institutionen eine Spielekartei zusammengestellt, die in den Kindergärten und in der Grundschule zum Einsatz kommt. Diese Spiele fördern besonders die Selbstregulation und werden in den jeweiligen Institutionen gespielt.

In der Grundschule Nordenstadt wurde durch das Projekt „Spielen macht Schule“ ein Spiele-zimmer eingerichtet. Dieses wird im Vormittags-bereich von den Schülerinnen und Schülern, im Nachmittagsbereich auch von den zukünftigen Schulkindern bespielt.

In gemeinsamen Treffen von zukünftigen Schul-kindern und Erstklasskindern werden die Spiele gemeinsam gespielt. Teilweise sind die Spiele den Gruppen schon bekannt, teilweise bringt eine Gruppe der anderen Gruppe die Spiele bei.

Auch beim gemeinsamen Spiel in einer vorbe-reitenteten Bewegungslandschaft werden neben dem gemeinsamen Spiel in der Großgruppe Partnerschaften zwischen Vorschulkindern und Erst-klasskindern gepflegt. Hier stehen neben der Förderung der Motorik auch die Förderung der sozi-alen Kompetenz und der Selbstkontrolle im Fokus.

Als Abschluss des jeweiligen Jahrestandems machen die Partnergruppen einen gemeinsamen Aus-flug. Die Freude an der Bewegung in der Natur, Sinneswahrnehmungen, gemeinsames Spiel und der achtsame Umgang miteinander stehen bei diesem Baustein des gemeinsamen Projekts im Mittelpunkt.

PROJEKTBESCHREIBUNG

85

Grundschule NordenstadtAWO Kindergarten, KT Heerstraße (städt.), KT Turmstraße (evang.), KT Hessenring (städt.)

KONTAKT Grundschule Nordenstadt An der Schule 165205 WiesbadenTel: 06122 - 13877Email: [email protected] Ansprechpartner: Elisabeth Alkemper / Beate Schmerr

NETZWERK

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

86

Fließender Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Schaffung der konzeptionellen Voraussetzungen für eine langfristige Kooperation beider Einrichtungen.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG September 2013 bis Juni 2014 Fortlaufendes Projekt

Übergänge (Transitionen)

PROJEKTBESCHREIBUNG

87

Für einen „fließenden Übergang“ der Vorschulkinder in die Grundschule sollen die Kinder ab dem 2. Schulhalbjahr einmal wöchentlich für 2 Schulstunden am Unterricht teilnehmen. Eine Erziehe-rin begleitet die Kinder, plant und reflektiert gemeinsam mit den Lehrkräften.

Besonderer Schwerpunkt im 1. Schulhalbjahr ist die Entwicklung eines spezifischen Rahmen-planes, in dem geeignete Methoden sowie Themeninhalte festgeschrieben werden, die für die „kooperativen Unterrichtsstunden“ mit den Erstklass-Kindern und zukünftigen Schulneulingen geeignet sind.

Im Mittelpunkt dieser Kooperation stand die Entwicklung eines Informationsflyers zur Grund-schule und der Kindertagesstätte sowie eine gemeinsame Fortbildung zur „kosmischen Erziehung“ nach Montessori.

Nach Schaffung einer konzeptionellen Voraussetzung für eine langfristige Kooperation der Ein-richtungen erfolgten gemeinsame Fortbildungen.

Inhalt der Zusammenarbeit waren u.a. „kooperative Unterrichtsstunden“ mit den Erstklässlern und zukünftigen Schulneulingen. „Der Unterricht ist hinsichtlich der Thematik, Methodik und den Un-terrichtsmaterialien so gestaltet, dass die zukünftigen Schulneulinge gleichberechtigt mitarbeiten können.“

Ein großer Vorteil wurde in der genauen Beobachtung der Schulneulinge durch Erzieherinnen/Er-zieher und Lehrerinnen/Lehrer gesehen. So bot sich eine gezielte und individuelle Förderung bei auffallenden Defiziten an. Auch eröffnet sich die Möglichkeit für gemeinsame Elternabende.

Friedrich-von-Schiller-SchuleMontessori-Kinderhaus Künstlerviertel (städt.)

KONTAKT Friedrich-von-Schiller-SchuleLorcher Straße 10 65197 Wiesbaden Telefon: 0611-31 2230 Email: [email protected]: Ursula Hubl-Stück, Silke Schümmer

NETZWERK

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

88

Resilienz - ein pädagogischer Tag

Themenfindung:

Im Rahmen der Zusammenarbeit unseres Tridems: Kita im Centrum Herz Jesu, Kita Jägerhof, Betreuung der Pestalozzi-Schule und der Pestalozzi-Schule entstand der Wunsch gemeinsam einen Pädagogischen Tag / Konzeptionstag zu erleben.

Uns war es wichtig, dass sich alle Mitarbeiter und Kolleginnen kennenlernen und sich gemein-sam mit einem Thema auseinandersetzen. Schon vor einiger Zeit haben wir uns im Rahmen des Bildungsplans mit dem Thema Emotionalität und soziale Beziehung befasst und damals erste Überlegungen getroffen als weiteres Thema die Resilienz aufzugreifen. Da dieser The-menwunsch auch stark in Richtung physische und psychische Gesundheit geht und sehr viel mit einer gesunden Haltung zu tun hat, stellten wir die Anfrage an die Referenten, ob Sie das Thema zunächst auf unsere „erwachsenen“ Bedürfnisse legen könnten. Sie fanden die Anfrage so spannend, dass Sie sich gut vorstellen konnten, das Thema über diesen Weg mit uns ge-meinsam zu erarbeiten.

Die Eltern befürworteten unser gemeinsames Treffen. Sie mussten an diesem Tag selbst für ihre Kinder da sein, denn alle Einrichtungen waren geschlossen.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Februar 2013

Übergänge (Transitionen)

PROJEKTBESCHREIBUNG

89

Verlauf des ProjekttagesAm 20.02.2013 trafen sich alle Mitarbeiter und Kolleginnen im Kindergarten von Herz Jesu. Ins-gesamt waren wir eine Gruppe von über 40 Per-sonen. Bei einem offenen Beginn konnten mit einer Tasse Tee oder Kaffee in der Hand bereits die er-sten Kontakte geknüpft oder aufgegriffen, oder weiterführende Literatur studiert werden.Nach einer kurzen Vorstellungsrunde teilte sich die Gruppe auf die zwei Referentinnen auf. In den Gruppen wurde praktisch und theoretisch am Resilienzbegriff gearbeitet. Es fand ein reger Austausch unter allen Beteiligten statt.In der Mittagspause konnte sich jeder am reich gedeckten Buffet bedienen, zu dem jeder etwas beigetragen hatte.

Reflexion Der Tag wurde insgesamt als sehr wohltuend empfunden. Die Arbeitsatmosphäre war geprägt durch wertschätzenden, konstruktiven Austausch. Über eine Folgeveranstaltung zum Thema Resilienz, dann auch mit Blick auf die Kinder, wurde nachgedacht.Wir hoffen alle sehr, dass wir durch die Beschäftigung mit der Thematik unsere Aufgaben immer wieder durch die Brille der Resilienz sehen, um trotz aller Schwierigkeiten und besonderen He-rausforderungen gesund zu bleiben. Sicher werden wir bewusster auf die Elemente in unserem Alltag achten, die die Fähigkeit zu resilientem Verhalten bei allen Beteiligten erhalten und fördern können.

PestalozzischuleKita im Centrum Herz Jesu Kita Jägerhof Betreuung der Pestalozzi-Schule

KONTAKT

NETZWERK

PestalozzischuleHubertusstraße 1-565203 WiesbadenTelefon: 0611 732288-0 Email: [email protected]: Hanna Funk

RAHMENZIELE DES PROJEKTS

90

Ich freue mich auf die Schule

Im Vordergrund steht die Erleichterung des Übergangs zum Schulkind.

Mit dieser übergeordneten Zielstellung werden Kinder mit Räumlichkeiten vertraut, lernen Lehrerinnen und Lehrer kennen, bauen Ängste ab, gewinnen an Sicherheit und bekommen eine Vorstellung vom Lernort Schule.

Während der Durchführung des Projekts nehmen die Kindertagesstättenkinder am Unterricht in den drei ersten Klassen und der Vorklasse teil und führen in der jeweiligen Lerngruppe un-terschiedliche Projekte durch.

Teilziele:

• Thema der Vorklasse: Musik verbindet Durch gemeinsames Musizieren, Singen und Tanzen werden die KT-Kinder musisch und emotional angesprochen, gestärkt und gefördert.

• Thema der Klassen 1a und 1c: Experimente mit Wasser und Luft Die Kinder erwerben Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen, lernen Eigenschaften und Materialien kennen und führen Experimente durch.

• Thema der Klasse 1b: Ein kleiner Hase auf Weltreise Die Schüler sollen Freude am Umgang mit Literatur entwickeln, indem sie sich handelnd und produktiv mit dem Buch ‚Briefe von Felix‘ auseinandersetzen.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG Schuljahr 2013/2014

Übergänge (Transitionen)

PROJEKTBESCHREIBUNG

91

Das Projekt erstreckt sich über insgesamt 7 Wochen, in denen die Kinder aus den beiden Kinder-tagesstätten einmal pro Woche eine Stunde am Unterricht der ersten Klassen und Vorschulklasse teilnehmen.Während ihrer Anwesenheit in der Schule werden sie zumnächst mit den wichtigsten Räumen, den Lehrerinnen und Lehrern und einigen Regeln vertraut gemacht.

• Im Projekt der Vorklasse lernen die Kinder die Handhabung und Begleitung der Orff‘schen In-strumentariums sowie Lieder und Tänze kennen.

• Im Projekt der Klassen 1a und 1c werden die Kinder mit einfachen Experimenten und an Naturphänomene herangeführt und erfahren Grundregeln bei der Durch-führung von Experimenten.

• In der Klasse 1b werden die Kinder über Felix Erlebnisse in fremden Ländern mit deren Liedern, Tänzen und Speisen ver-traut gemacht. Desweitern werden Briefe an Felix gemalt und geschrieben.

Die Ergebnisse aller einzelnen Projekte werden den Eltern an einem zusätzlichen Termin dargeboten.

Grundschule SauerlandKT Zentrum Sauerland (städt.) KT Erlösergemeinde (evang.)

NETZWERK

KONTAKT Grundschule SauerlandFöhrerstraße 8265199 WiesbadenTelefon: 0611 / 314561 Email: [email protected]: Angela Vick

Übergänge ( Transitionen)Übergänge ( Transitionen)

www.wiesbaden.de

LANDESHAUPTSTADT

Wir bedanken uns bei den lokalen Netzwerken für die Bereitstellung der Unterlagen. Für die Vollständigkeit der Texte übernehmen wir keine Garantie.

Impressum:

Herausgeber:Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit in Verbindung mit demStaatlichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden

Amt für Soziale Arbeit Staatliches Schulamt für den Abteilung Kindertagesstätten Rheingau-Taunus-Kreis und die65189 Wiesbaden Landeshauptstadt Wiesbaden 65197 Wiesbaden

Kontakt: Kontakt:Rita Schneider Sandra DauerKoordination „Übergänge“ Freiherr-von-Stein-SchuleTelefon 0611 – 315619 Telefon 0611 - 317577Telefax 0611 – 314944 Telefax 0611 - 314995E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected]

Redaktionsteam:Hanna Funk Rita Schneider

Erstellung: Nitschky & Partner, Wiesbaden

Fotos: Fotolia

Druck: Druck-Center der Landeshauptstadt Wiesbaden

Auflage: 400

Stand: Januar 2014

An der Erstellung der vorliegenden Broschüre waren u.a. Vertreter nachfolgender Instituti-onen beteiligt:

92