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Der wöchentliche Newsletter der Zentralen Orthodoxen Synagoge zu Berlin
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Paraschat HaSchawua: Matot-Massa‘ej – מסעי-מטות
עיחארכעחעיח
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ד"בס
ברלין מקום תורה
, ידידים יקרים
, אין עתיד לקהילה יהודית אם אין מרכז ללימוד תורהשבו לומדים תורה , בית מדרש, כולל, דהיינו ישיבה
אם לא בריתי יומם ולילה : "כמו שכתוב, יומם ולילהמקום (. ירמיה לג כה) "חוקות שמים וארץ לא שמתי
אם אין . לימוד התורה הוא המרכז של החיים היהודייםעם ישראל . זה כמו שאין אוויר לנשימה, את זה
← .קדושההסביב , לדורותיו חי רק סביב התורה
Foto: Alexander Janetzko
Bar Mizwa – בר מצווה
בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת
Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Matot-Massa‘ej – 28. Tamus 5773 – 6. Juli 2013
שבת שלום
Liebe Freunde
Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5
Diesen Erew Schabbat wieder:
Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4
Schabbat „Chasak“ S. 1
Abschluss des Studienjahres in Beith Zion Lauder.
Foto: Alexander Janetzko
“Beim Studium der Torah ist jeder Abschluss ein neuer Anfang”
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ש בה ישיבה וכולל מיוחדים שי ,ה זכתה ברלין"ב
, וזה בזכותו של הרב יהושע ספינר ,במינןסמינר לרבנים , שהצליח לבנות כאן מרכז לתורה
הממשיכים את מסורת התורה וקיום , תייםאמי .המצוות ממשה רבינו ועד היום
גם בית הכנסת שלנו נהנה בצורה ישירה ועקיפה
אנו הולכים ללמוד . העומדים בראשהממהישיבה ובישיבה ובחורי הישיבה וראשייה באים אלינו
אנו עובדים בשיתוף פעולה למען . ללמוד ביחדמוד תורה וקיום יהדות של לי, היהדות האמיתית
רק עם יהדות כזו יש עתיד והמשך . מצוותיהאנו מחזקים ומברכים את . לחיים יהודיים בברלין
הי יחזקו ואימצו ו. העומדים בראשהאת הישיבה ו .עמכם' ה
הרב יצחק, שבת שלום, בברכת התורה ונחמה ארנברג והגבאים
Fotos: Alexander Janetzko
Wochenabschnitt Matot-Massa’ej – Schabbat „Chasak“
An diesem Schabbat beenden wir die Lesung des Buches Bamidbar, das in gewisser Hinsicht ein Abschluss der To-rah ist, denn der Chumasch Dwarim wird „Mischneh To-rah“ (Wiederholung der Torah) genannt. Daher schließt Bamidbar auch mit den Worten: „Das sind die Gebote und die Rechte, welche der Ewige in den Ebenen Mo’aws, am Jordan von Jericho, den Kindern Israel durch Mose gebo-ten hat“ (Bamidbar 36: 13). Natürlich ist die Torah an dieser Stelle noch nicht abgeschlossen, sondern erst mit dem letzen Vers des Buches Dwarim vollständig.
"חזק חזק ונתחזק"
Jedes Buch, dessen Lesung wir jeweils an einem der Schabbatot abschließen, beenden wir mit den Worten: „Chasak Chasak WeNitchasek“ (Sei stark, sei stark und wir werden uns gegenseitig stärken!). Warum sagen wir das? In meiner Drascha vor den Bocherim anlässlich des Ab-schlusses des Studienjahres an der Jeschiwa erzählte ich, wie ich einmal ein Foto von Abiturienten sah, die nach ihrem Abschluss ihre Bücher in die Luft warfen: „Endlich frei, wir sind des Lernens überdrüssig!“ Bei dem Studium der Torah dagegen ist jeder Abschluss ein neuer Anfang. An Simchat Tora beginnen wir unmittelbar nach dem Beenden der Lesung von Dwarim wieder mit der Lesung des Buches Bereschit. Beenden wir die Lesung eines Buches segnen wir einer den anderen mit den zitier-ten Worten, um stark im Fortfahren des Torahstudiums zu sein und an der Torah festzuhalten. Denn sie ist unser Leben und die Länge unserer Tage (vgl. Dwarim 30:20), Tag und Nacht sinnen wir über sie nach (vgl. Jehoschua 1:8). Diesen Schabbat beenden wir die Lesung des Buches Bamidbar am Schabbatvormittag und am Schabbatnach-mittag beginnen wir das Buch Dwarim zu lesen.
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Fotos: Alexander Janetzko
Berlin ist ein Ort der Torah
Liebe Freunde, Eine jüdische Gemeinde hätte keine Zukunft ohne ein Zentrum für das Torahstudium – eine Jeschiwa, ein Kolel, ein Lehrhaus, in dem Tag und Nacht Torah gelernt wird, wie geschrieben steht: „Wenn nicht mein Bund Tag und Nacht bestünde, so bestünden [auch] die Ordnungen des Himmels und der Erde nicht fernerhin“ (Jirmijahu 33:25). Ein Ort für das Torahstudium ist das Zentrum des jüdischen Lebens. Fehlt er, so ist es als ob die Luft zum Atmen fehlte. Das Volk Israel lebt über die Generationen hinweg nur rings um die Torah, rings um die Heiligkeit. Durch die Hilfe G’ttes wurde es Berlin ver-gönnt, eine Jeschiwa und ein Kolel, beide ein-zigartig in ihrer Art, zu haben. Das ist das →
ירושלים הרים סביב לה" "סביב לעמו 'ויה
(תהילים קכה ב)
„Jerusalem – Berge sind rings um sie her: so ist der Ewige rings um sein
Volk“ (Tehillim 125: 2)
אם אשכחך ירושלם" (תהילים קלז ב) "תשכך ימיני
„Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so
versage meine Rechte ihren Dienst“ (Tehillim 135:5)
כל שמחו את ירושלם וגילו בה "אהביה שישו אתה משוש כל
"לים עליההמתאב (ישעיה סו י)
„Freuet euch mit Jerusalem und frohlocket über sie, alle, die ihr sie liebt;
seid hocherfreut mit ihr, alle, die ihr über sie trauert!“ (Jeschajahu 66:10)
שליםוכל המתאבל על יר" "אה בשמחתהוזוכה ור
(תהילים קכה ב)
„Wer über Jerusalem trauert, dem ist es beschieden, auch
Jerusalems Freude zu sehen“ (Massechet Ta’anit 30b)
Sprichwort der Woche
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Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.
– Tisch’at HaJamin – תשעת הימיםdie neun Tage
Von Beginn des Monats Aw bis zum 9. Aw sind nach aschkenasischem Brauch neun Tage der Trauer über die Zerstörung Jerusalems und des Tempels. In dieser Zeit essen wir kein Fleisch und trinken keinen Wein. Das kommt zu den Trauerbräuchen, die mit dem 17. Tamus begonnen haben, hinzu. Nach sephardischem Minhag pflegt man allein in der Woche, in die der 9. Aw fällt, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken.
האם . מתפרנס ראשוני מנגן בכלי זמר אצל גוייםאני :שאלה ?מותר לי בימי בין המצרים לעבוד
מותר לו להמשיך , מי שפרנסתו בכלי זמר אצל גויים :תשובהאמנם בתשעת הימים כדאי להחמיר . ולעבוד גם בין המצרים
.ולא לנגן
Den Rabbiner gefragt
Frage: Ich bestreite meinen Lebensunterhalt hauptsäch-lich durch das Spielen von Musikinstrumenten bei Nicht-juden. Ist es mir erlaubt, in der Zeit zwischen dem 17. Tamus und dem 9. Aw zu arbeiten? Antwort: Derjenige, dessen Haupteinnahmequelle darin besteht, Musik für Nichtjuden zu machen, darf in dieser Zeit weiterhin dieser Beschäftigung nachgehen.. Aller-dings empfiehlt es sich, innerhalb der „neun Tage“ zu erschweren und in dieser Zeit keine Musik zu spielen.
Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות
Verdienst von Rabbiner Joshua Spinner, dem es gelungen ist, hier ein Zentrum für das Studium der Torah aufzubauen – ein Zentrum für wirk-liche Rabbiner, die auf dem Weg der Tradition der Torah und dem Halten der Mizwot so fort-fahren, wie es uns von Mosche Rabbenu an bis heute überliefert ist. Auch unsere Synagoge profitiert unmittelbar von der Jeschiwa und von denen, die ihr vorstehen. Wir gehen zum Lernen an die Jeschiwa und Bocherim und ihre leitenden Rabbiner kommen zu uns zum gemeinsamen Studium. Wir arbeiten zur Stärkung des wahren Judentums – des Juden-tums der Torah und des Haltens der Mizwot – zusammen. Allein ein solches Judentum hat eine Zukunft mit dem Fortbestand jüdischen Lebens in Berlin. Wir segnen die Jeschiwa und die, die an ihrer Spitze stehen, ihr möget stark und mutig sein und der Ewige sei mit euch. Mit dem Segen der Tora, Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.
עשה לך רב
Vielen Dank – תודה רבה
Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo
für den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer aus Anlass
einer Feier den Kidusch spenden möchte.
Wir danken Ihnen und wünschen
Ihnen und Ihrer ganzen Familie viel Gesundheit, Freude und Naches.
Wir danken
Herrn Dr. Martin Ungar Für den Chamin zum Kidusch am heiligen Schabbat zu Ehren von
Schabbat Mewarchin. Wir danken ihm und wünschen ihm Gesundheit,
Freude und Naches.
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Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr
– 09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der
Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich
zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.
Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei
Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden
Tel. (neu): 710-566-566-276
Reuven Berenstein Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)
von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884
Rebezzen Nechama Ehrenberg
Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.
Kabbalat Schabbat
An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang
des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.
Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.
Man kann sich auch per Email anmelden: [email protected] Für Studenten
bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!
Schiurim - שיעורים
שלום
Schalom. Ein Stückchen jüdische Geschichte Berlins
Koschere Spezialitäten seit 1967
Fleisch- und Wurstwaren,
Gefilte Fisch, Israelische Salate, Weine, Süßigkeiten
und vieles mehr
Schauen Sie gern vorbei Wir freuen uns auf Sie
Öffnungszeiten:
Mo – Do: 11.00 – 18.00 Uhr Fr 10.00 – 15.00 Uhr
Sybelstr. 10, 10629 Berlin,
U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05
Sybelstr. 10, 10629 Berlin,
U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05
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Gebetszeiten und Lichterzünden
05.07.13
Freitag
Erew Schabbat Matot-Massaej Schabbat Mewarchin
מסעי-מטות
Mincha 19.30 Schabbatlichter
19.45
06.07.13
08.07.13
Schabbat Montag
Schacharit Mincha Schabbatausgang Rosch Chodesch Mincha
09.15 20.30 22.48 19.30
07.07.13-12.07.13
07.07.13-11.07.13
Wochentags Wochentags
Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha So-Do
07.30 08.00 19.30
Anmeldung für den Newsletter: [email protected]
Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73
Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge
Infos rund um die Synagoge finden Sie auch bei facebook
unter der Seite: "Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"
Sie die Möglichkeit, Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der Zentralen Orthodoxe Synagoge zu Berlin kostenlos per SMS zu erhalten. Senden Sie dazu einfach Ihren Vor- und
Nachnamen an die 0176 31664776 oder schicken sie Ihre Rufnummer per e-Email an: [email protected]
bzw. an facebook unter: „Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin“.