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health economy medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. MÄRZ 2012 – 31 Mundpflege-Mittel gegen Mundgeruch www.cb12.at Sicherer Atem für 12 Stunden NEU in Österreich! Selbstständige: Kasse zahlt bald Krankengeld Reform Selbstständige arbeiten selbst und das ständig. Wenn sie aber einmal krank sind, droht Verdienstentgang, weshalb viele auch krank arbeiten. Die SVA überlegt, nun Krankengeld zu zahlen und so die Gesundheit zu fördern. Seite 32 © SVA; AUVA; panthermedia.net/forca / Montage: B. Schmid INHALT Healthcare > Bauernkasse bilanziert heuer ausgeglichen 32 > Serie: Betriebliche Gesund- heitsförderung: AK will Frühpensionen senken 33 > Spitalsärzte unzufrieden mit Arbeitsbedingungen 33 Pharmareport und Lifescience > Forscher in Wien arbeiten an eigener Impfung gegen Allergien 34 > Grüner Star: Früherkennung ist entscheidend 34 Medizintechnik und eHealth > Gesunde Wandfarbe kommt in die Apotheken 35 EXPLODIERT Die Ausgaben für rezeptpflichtige Arznei- mittel steigen derzeit stark an Seite 32 EXZELLENT Preis für junge Forscher in Sachen Gesundheitswirtschaft vergeben Seite 36 EXPANSION MEDAUSTRON- CREW WÄCHST © oegwk © EBG MedAustron © panthermedia.net SHORT Expansion „Wir wollen im OTC- Bereich ein echter Keyplayer sein – nicht nur in Öster- reich, sondern in ganz Euro- pa.“ Günter Cseh, Geschäfts- führer von Meda Pharma Österreich, macht eine echte Ansage und betont das selbst- bewusst. Die Entwicklung gibt ihm Recht: Sein Unternehmen, Tochter-Firma eines schwe- dischen Konzerns, betreibt keine eigene Grundlagenfor- schung, sondern übernimmt bereits am Markt eingeführte Produkte, wenn diese wegen ausbleibenden Erfolgs oder bei Fusionen abgegeben werden. Seite 34 Expertenstreit Es gilt als eines der Zukunftsprojekte von US- Präsident Barack Obama bei der Reform des Gesundheits- wesens – der Einsatz von Informationstechnologie. Und auch in Österreich setzt Gesundheitsminister Alois Stö- ger (SPÖ) große Stücke auf E- Health. Doch dieser Bereich ist umstritten. In den Vereinigten Staaten zeigt nun eine neue Studie Problembereiche auf, in Österreich wehrt sich vor allem die Ärztekammer gegen die Projekte. Allerdings dürfte die nicht unbedingt die An- sicht ihrer eigenen Mitglieder vertreten, wie eine neue Studie belegt. Seite 35 © medianet © panthermedia.net/Yuri Arcurs wurde speziell für die reife Frau entwickelt: In den Wechseljahren verändert sich der Meta- bolismus, d.h. der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Fettpölsterchen wer- innovativen Inhaltsstoffe der Somatoline Cosmetic Warm-Kalt-Effekt den Zellstoffwechsel an und wirken dem Elastizitätsverlust des Bindegewebes entgegen. Die Haut wird darüber hinaus weich und geschmeidig. Klinische Ergebnisse: Verbesserung der Hautelas- tizität in 4 Wochen um 22 %, Verminderung des Hüft-und Taillen- und Po-Umfangs um minus 2 cm. Dank erwiesener Wirksamkeit zum Erfolg – Überzeugen Sie sich selbst! Somatoline Cosmetic. Es wirkt. Somatoline Cosmetic

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healtheconomy - die wöchentliche Berichterstattung über die Gesundheitswirtschaft - jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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healtheconomymedianet inside your business. today.  Freitag, 16. märz 2012 – 31

Mundpflege-Mittelgegen Mundgeruch

www.cb12.at

Sicherer Atemfür 12 Stunden

NEU inÖsterreich!

Selbstständige: Kasse zahlt bald Krankengeld

Reform selbstständige arbeiten selbst und das ständig. Wenn sie aber einmal krank sind, droht Verdienstentgang, weshalb viele auch krank arbeiten. die sVa überlegt, nun Krankengeld zu zahlen und so die gesundheit zu fördern.  Seite 32

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Healthcare> Bauernkasse bilanziert

heuer ausgeglichen 32> Serie: Betriebliche Gesund-

heitsförderung: AK will Frühpensionen senken 33

> Spitalsärzte unzufrieden mit Arbeitsbedingungen 33

Pharmareport und Lifescience> Forscher in Wien arbeiten

an eigener Impfung gegen Allergien 34

> Grüner Star: Früherkennung ist entscheidend 34

Medizintechnik und eHealth> Gesunde Wandfarbe

kommt in die Apotheken 35

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Die Ausgaben für rezeptpflichtige Arznei-mittel steigen derzeit stark an Seite 32

ExzEllEnt

Preis für junge Forscher in Sachen Gesundheitswirtschaft vergeben Seite 36

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Expansion „Wir wollen im OTC-Bereich ein echter Keyplayer sein – nicht nur in Öster- reich, sondern in ganz Euro-pa.“ Günter Cseh, Geschäfts-führer von Meda Pharma Österreich, macht eine echte Ansage und betont das selbst-bewusst. Die Entwicklung gibt ihm Recht: Sein Unternehmen, Tochter-Firma eines schwe-dischen Konzerns, betreibt keine eigene Grundlagenfor-schung, sondern übernimmt bereits am Markt eingeführte Produkte, wenn diese wegen ausbleibenden Erfolgs oder bei Fusionen abgegeben werden. Seite 34

Expertenstreit Es gilt als eines der Zukunftsprojekte von US-Präsident Barack Obama bei der Reform des Gesundheits-wesens – der Einsatz von Informationstechnologie.

Und auch in Österreich setzt Gesundheitsminister Alois Stö-ger (SPÖ) große Stücke auf E-Health. Doch dieser Bereich ist umstritten. In den Vereinigten Staaten zeigt nun eine neue Studie Problembereiche auf, in Österreich wehrt sich vor allem die Ärztekammer gegen die Projekte. Allerdings dürfte die nicht unbedingt die An-sicht ihrer eigenen Mitglieder vertreten, wie eine neue Studie belegt. Seite 35

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wurde speziell für die reife Frau entwickelt: In den Wechseljahren verändert sich der Meta-bolismus, d.h. der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Fettpölsterchen wer-

innovativen Inhaltsstoffe der Somatoline Cosmetic

Warm-Kalt-Effekt den Zellstoffwechsel an und wirken dem Elastizitätsverlust des Bindegewebes entgegen. Die Haut wird darüber hinaus weich und geschmeidig.

Klinische Ergebnisse: Verbesserung der Hautelas-tizität in 4 Wochen um 22 %, Verminderung des Hüft-und Taillen- und Po-Umfangs um minus 2 cm.Dank erwiesener Wirksamkeit zum Erfolg – Überzeugen Sie sich selbst!

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32 – healtheconomy cover Freitag, 16. März 2012

Kommentar

Industrie steht unter Druck

martin rümmele

Die Pharmaindustrie hat es derzeit nicht leicht: Zum einen laufen mas-

senweise umsatzstarke Medi-kamente aus: Arzneimittel mit einem Jahresumsatz von welt-weit mehr als 130 Milliarden US-Dollar verlieren bis 2013 ihren Patentschutz und allein Österreichs Kassen sparen sich so in drei Jahren 1,3 Milliarden Euro. Zum anderen sind auch jene Medikamente, bei denen es noch einen Patentschutz gibt, nicht mehr sicher.

In einem wegweisenden Urteil zwang Indien nun den deutschen Pharmakonzern Bayer zur Weitergabe eines Patents für ein Krebsmedi-kament an einen heimischen Hersteller. Das Mittel ‚Nexavar‘ soll dadurch in dem Schwellen-land künftig nur noch einen Bruchteil des bisherigen Preises kosten und für die Menschen dort damit erschwinglicher werden. Es war die erste zwangsweise Patentabtretung in der Geschichte Indiens.

Es gibt aber auch Lichtblicke: Trotz der juristischen Nieder-lage ist klar, dass Indien und die anderen Schwellenländer der Zukunftsmarkt für die Pharmabranche sind. Einen Gewinnsprung im Vorjahr verdankte Bayer etwa nicht zuletzt dem Medikamentenab-satz in Schwellenländern.

Es wird sich also zeigen, wie die Industrie auf die geän-derten, globalen Rahmenbe-dingungen im Gesundheitsbe-reich reagieren wird.

Sozialversicherung I Auffangnetz für Selbstständige nach sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit geplant

Debatte um Krankengeld für Unternehmer und ePU

Wien. Im Ministerrat sind erste Schritte in Richtung einer Kranken-geldregelung für Kleinunternehmer und Ein-Personen-Unternehmer (EPU) gesetzt worden. Grundsätz-lich von vielen Seiten begrüßt, wird noch über die konkrete Umsetzung und vor allem über die Finanzie-rung debattiert.

Im Gegensatz zu unselbstständig Beschäftigten, die im Krankheits-fall durch Engeltfortzahlung und Krankengeld abgesichert sind, gibt es für Unternehmer nur die Mög-lichkeit einer freiwilligen Zusatz-versicherung zur Abdeckung ihres Verdienstentgangs.

Die Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und Wirtschaftskammer (WKO) fordern hier schon länger eine Gleichstellung. Nun, da Bewegung in die Sache kommt, zeigte sich die WKO zufrieden: Die Entscheidung, einen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld für Selbstständige auf Schiene zu bringen, sei „ein wichtiger Meilenstein im Aus-bau der sozialen Absicherung von Österreichs Kleinunternehmern“, betonte Martin Gleitsmann, So-zialpolitik-Experte in der WKO. Auch die SVA jubelte.

20 Mio. € an Kosten

Laut einem Modellvorschlag der Sozialversicherungsanstalt wären Unternehmer anspruchsberech-tigt, die weniger als 51 Dienstneh-mer beschäftigen. Sie sollen eine Sach- oder Geldleistung (26 € pro Tag) bekommen, und zwar erst ab der sechsten Woche der Arbeits- unfähigkeit bis zur Höchstdauer von 26 Wochen. Für die Zeit davor soll es weiter die freiwillige Zu-satzversicherung geben.

Die geschätzten Kosten von rund 20 Mio. € pro Jahr soll nach SVA-Vorstellung die ohnehin dienst-geberfinanzierte Allgemeine Un-fallversicherungsanstalt (AUVA) tragen. In der AUVA zeigte man sich anfangs ohne Umschweife entgegenkommend: „Das werden wir übernehmen, denn das ist der Beitrag der AUVA zum Sparpaket“, richtete Obfrau Renate Römer aus. Am Tag darauf ruderte sie aller-dings doch zurück; Römer stellte für die Finanzierung des geplanten Krankengelds für Selbstständige nun Bedingungen. Die Quersub-ventionierung des Gesundheits- systems durch die AUVA müsse beendet werden, forderte sie. Über-legt werden könne eine Absenkung des Dienstgeber-Beitrags.

Die WKO schloss sich Römer an: Die Finanzierung durch die AUVA sei eine faire Lösung. Allerdings müsste man „finanzielle Ungleich-gewichte“ im Gesundheitssystem beleuchten, sagte Gleitsmann.

Arbeiterkammer bremst

Die Arbeiterkammer (AK) unter-stützt zwar die Krankengeld-Be-mühungen, will aber keinesfalls eine Finanzierung aus AUVA-Mit-teln. Die Unfallversicherung sei eine Dienstnehmer-Versicherung, aus der sich die Unternehmer nicht bedienen könnten, wenn sie Lücken im Leistungssystem ihrer eigenen Krankenversicherung ausmachten. „Wenn die Unternehmer das Kran-kengeld haben wollen, müssen sie

es auch selbst finanzieren“, betonte Alice Kundtner, Leiterin des AK- Bereichs „Soziales“.

Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) wies daraufhin, dass die SVA selbst über 487 Mio. € an Rücklagen verfüge, die AUVA aber nur über 20 Mio. €. Zudem for-derte Stöger die Abschaffung des 20%igen Selbstbehalts. Das lehnte die SVA ab. Dies würde die finan-zielle Tragfähigkeit der Versicher-tengemeinschaft gefährden und zu höheren Beiträgen führen, hieß es aus der Unternehmer-Sozialversi-cherungsanstalt. Eine Junktimie-rung der Krankengeldregelung mit Stögers Selbstbehalt-Forderung wurde im Ministerium bestritten. Die SVA sucht das Gespräch mit Gesundheitsminister.

richard Solder

AUVA stellt aber für Finanzierung neuer Regelung für Ein-Personen-Unternehmen Bedingungen.

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Ein-Personen-Unternehmen und Kleinunternehmen, wie sie im Medienbereich oft vorkommen, haben wenig soziale Absicherung.

GRAFIK DER WOCHE

SPITÄLER: SO STIEGENDIE KOSTEN

Quelle: BMG, Unitas-Solidaris, Ordensspitäler; Grafik: R.A.

Kostenentwicklung prostationärem Patient in Euro

3.023

2.364

2.4842.544

2.639

3.192 3.301

3.401

Österreich gesamt

Ordenskrankenanstalten

2000

2500

3000

3500

2007 2008 2009 2010

Wien. Unter dem Licht des Stabili-tätspakets hat die Sozialversiche-rungsanstalt der Bauern (SVB) das Budget für 2012 beschlossen. Das Gesamtvolumen des SVB-Budgets, das sich aus Versichertenbeiträ-gen und Bundesmitteln zusam-mensetzt, wird heuer 3,055 Mrd. € betragen und sich zu 18,4% auf die Krankenversicherung, 3,8% auf die Unfallversicherung, 70,4% auf die Pensionsversicherung aufteilen.

Stagnierende Einnahmen

In der Krankenversicherung ist nach den positiven Abschlüssen in den vergangenen Jahren auch heu-er ein Bilanzgewinn prognostiziert. Die weitere Entwicklung kann je-doch durch etwaige Kostensteige-rungen im Heilmittelbereich und strukturell bedingt stagnierende Einnahmen als schwieriger ange-nommen werden. Zudem sollen die Rücklagen aus der Krankenversi-cherung mittelfristig die Finan-zierung der Unfallversicherung si-chern, welche im Jahr 2013 durch den Wegfall des Bundesbeitrags in die roten Zahlen geraten wird. Mit der rückläufigen Zahl der aktiv

Erwerbstätigen geht auch die Ent-wicklung des Beitragsaufkommens einher, wobei dies mit den nun vorgesehenen Maßnahmen stei-gen wird. Der Verwaltungskosten- deckel wird auch heuer eingehalten – trotz laufender Konsolidierung im Verwaltungsbereich wurde ein genereller Personalstopp ab Mitte Jänner 2012 beschlossen. Im Vor-dergrund steht, die umfassende soziale Absicherung für bäuerliche Familien zu erhalten. (iks)

Sozialversicherung II SVB deckelt Verwaltungskosten

Bauernkasse bilanziert positiv

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Die SV der Bauern wird heuer 3,5 Mrd. € ausgeben – das meiste für Pensionen.

Wien. Die Ausgaben der Kranken-kassen für rezeptpflichtige Arznei-mittel, die über die knapp 1.300 öffentlichen Apotheken abgegeben wurden, sind im Vorjahr wertmä-ßig um 2,25% gesteigen. Das war unter der Inflationsrate von 3,3%. Doch die Situation hat sich im Jänner und Februar 2012 gedreht. „Im Jänner gab es einen Zuwachs bei den Kassenumsätzen in den Apo-theken um 6,42 Prozent. Im Febru-ar waren es 6,68 im Durchschnitt“, sagte Leopold Schmudermaier, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Spitzenreiter unter den Bundesländern war im vergangenen Jahr Salzburg.

„Wir haben einen stärkeren Zu-wachs, was Packungen und Wert betrifft. Für uns ist nicht ganz nachvollziehbar, warum. Auffällig ist die Dynamik bei den höherprei-sigen Arzneimitteln“, sagte Schmu-dermaier. Die auf Kassenrezept in den öffentlichen Apotheken abge-geben Medikamente machen rund 85% des Gesamtmarkts der Ausga-ben der Krankenversicherung für Arzneimittel auf. Der Rest entfällt auf die ärztlichen Hausapotheken.

Laut den Zahlen der Apotheker-

kammer wurden im Jahr 2011 auf Kassenrezept Medikamente für 2,252 Mrd. € abgegeben, 2010 wa-ren es 2,196 Mrd. € gewesen.

Schmudermaier: „Rund 60 Pro-zent der Ausgaben der Kranken-kassen entfallen auf ärztliche Hilfe (30,4 Prozent, Anm.) und An-staltspflege (28,6 Prozent, Anm.). Der Anteil der Arzneimittel an den Kassenausgaben betrug 20,1 Pro-zent. 2,9 Prozent machte der Ver-waltungsaufwand aus.“ (iks)

Sozialversicherung III Umsätze der Apotheken steigen

Mehr Ausgaben für Arzneimittel

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Die Ausgaben für Arzneimittel steigen im Jänner und Februar wieder stark an.

Page 3: medianet healtheconomy

HEALTH:CARE healtheconomy – 33Freitag, 16. März 2012

Neue Wegein derWissenschaft

UCB engagiert sich seit langem dafür, neue effektive Behandlungswege für verschiedene Erkrankungen im

Bereich Zentrales Nervensystem und Immunologie zu entwickeln. Unsere Aufgabe ist es, Patienten und

ihren Familien bei der Bewältigung der physischen und sozialen Belastungen schwerer Krankheiten zur

Seite zu stehen. Denn die Hoffnung auf neue Therapien gibt ihnen die Kraft, ihr tägliches Leben zu meistern.

www.ucb.com

„UCB geht durch die Verbindung

von Biologie und Chemie wissen-

schaftlich neue Wege und versucht,

die biologischen Abläufe zu

entschlüsseln, die bei schweren

Erkrankungen eine Rolle spielen.“

Aspiring to be the patient-centric biopharma leader

Serie betriebliche Gesundheit – Teil 2 Frühpensionierungen und Krankenstände können sinken, zeigen Beispiele aus Niederösterreich und Salzburg

Fit im Job, später in PensionSt. Pölten/Wien. Ohne Gesundheits-programm für ältere Arbeitnehmer wird es nicht möglich sein, das durchschnittliche Pensionsantritts-alter anzuheben, ist der Präsident der Arbeiterkammer Niederöster-reich, Hermann Haneder, über-zeugt: „Der Zusammenhang zwi-schen schweren Erkrankungen und Frühpension ist klar erwiesen. Wer die Frühpension eindämmen will, der muss die Krankheiten bekämp-fen und nicht die Kranken.“

Deshalb fordert die AKNÖ im Jahr des „Active Ageing“ die An-passung der Arbeitswelt an die

Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer. „In einem gesunden Arbeitsumfeld ist ein höheres Pensionsantritts- alter kein großes Problem“, ver-weist AKNÖ-Gesundheitsexperte Bernhard Rupp auf das tatsächliche Antrittsalter in die Regelpension: Frauen arbeiten demnach schon heute bis 61,1 Jahre und Männer bis 66 Jahre. Bisher betrifft dies rund 29% aller Pensionsantritte. Die „Frühpension“ kehre sich also um, wenn Arbeitnehmer gesund bleiben und ihr Arbeitsplatz alters-gerecht gestaltet ist.

Die AKNÖ sieht sich als Vorreiter, wenn es darum geht, gesundheitlich gefährdete Arbeitnehmer wieder in

den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei dem Pilotprojekt „Workfit“ im Industrieviertel hatte sich gezeigt, dass vor allem psychische Betreu-ung eine große Rolle spielt. Dieses Gesundheitsprogramm war Vorbild für das Arbeit- und Gesundheitge-setz, das seit einem Jahr in Kraft ist. „Viele Arbeitnehmer verharren auf einem für sie ungeeigneten Ar-beitsplatz. Die Folge sind häufige Krankenstände und das Abdriften in dauernde Invalidität“, sagt Her-mann Haneder.

Er fordert, Anreize für Arbeitge-ber und Arbeitnehmer zu schaffen, statt Kranke zu bestrafen. „Mit einem Bonusbetrag, der sich für

jeden Monat erhöht, um den die Pension später angetreten wird, kann man viel mehr erreichen. Die Arbeitgeber müssen dabei mit ins Boot geholt werden“, sagt Expertin Doris Rauscher-Kalod. Haneder appelliert an die Bundesregierung, mehr für die berufliche und medi-zinische Rehabilitation zu tun.

Und er kündigt weitere Maßnah-men an: Bedürfnisse der Beschäf-tigten werden bei einer Enquete im Herbst ebenso behandelt wie die Frage des „Altwerdens an der Peripherie“ und „Soziale Netze nach dem Beruf“. Die Enquete wird in Kooperation mit der FH-St. Pöl-ten geplant.

Martin rüMMele

Arbeiterkammer will Bonus für gesundheitsfördernde Unternehmen und deren Mitarbeiter.

Vorsorge Druck im Spital

Kranke ÄrzteWien. Die Spitalsärzte sind mit ih-ren Arbeitsbedingungen nicht sehr zufrieden. Vor allem Arbeitszeit und berufliche Entwicklungsmög-lichkeiten geben Anlass zu Kritik, ergab eine im Jänner und Februar unter 500 Spitalsärzten durchge-führte Umfrage des Instituts für Empirische Sozialforschung.

Genau genommen sind lediglich 36% der Mediziner in den Kranken-häusern mit ihren Rahmenbedin-gungen wie Arbeitszeit, Infrastruk-tur und Organisation zufrieden. Explizit nicht zufrieden sind 31%, ein Drittel der Befragten gab teils/teils als Antwort. Vor allem unter den Fachärzten mit 28% und den in der allgemeinen Turnusausbil-dung befindlichen Jungmedizinern mit 29% ist ein besonders geringer Anteil mit den Arbeitsbedingungen zufrieden. Noch weniger einver-standen sind die Spitalsärzte mit ihren Mitsprachemöglichkeiten – nämlich 26%. Und auch ihre Be-zahlung ist den Spitalsärzten häu-fig zu gering – damit zeigen sich 36% zufrieden. Mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Krankenhaus können sich immerhin 46% anfreunden.

AK-NÖ-Experte Bernhard Rupp: „Ar-beitsumfeld bestimmt Pensionsantritt“.

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auszeichnung für gesunde BetrieBe

Salzburg. Mehr als 100 Firmen in Salz-burg betreiben aktive Gesundheitsförderung für ihre Mitarbeiter. 40 davon können sich bereits mit dem Gütesiegel der Gebietskran-kenkasse für betriebliche Gesundheitsför-derung schmücken. Nun wurden 19 weitere Betriebe ausgezeichnet. Einer davon ist der Salzburger Flughafen. Alle 260 Mitarbeiter des Airports arbeiten in maßgeschneiderten Arbeitsplatz-Verbesserungsprogrammen mit – und das mit zunehmender Begeisterung. Die Erfolge sind sichtbar, messbar und vor-zeigbar, sagt Josef Strobl von der Flughafen- Feuerwehr.„Wir haben das Projekt letztes Jahr im Herbst gestartet – mit 15 Feuerwehrleuten. Und es hat sich gezeigt, dass im Schnitt jeder 3,4 Kilo abgenommen hat und die Pulswerte um zehn Schläge niedriger geworden sind“, so Strobl. Auch in der Gepäckabfertigung geht nichts ohne Fitness und richtige Arbeitstech-nik; bei Kälte im Laderaum in gebückter Stel-lung Lasten hin und her zu wuchten, erfordert regelmäßiges Training. „Mit der Krankenstandsquote liegen wir im Vergleich zu anderen Flughäfen im Spitzen-feld. Das ist aber nur eine Kerngröße, auf die man sich nicht unbedingt fokussieren soll, sondern auch natürlich auch andere Dinge, wie zum Beispiel die Fitness der Mitarbeiter, die sich stark verbessert hat“, sagt Personal-chef Robert Seebacher. � (iks)

Page 4: medianet healtheconomy

34 – healtheconomy PharmarePort:Lifescience Freitag, 16. März 2012

Novartis baut Standort in Boston weiter aus

New York. Der Novartis-Konzern investierte 2002 um die vier Mrd. CHF für die Verlagerung seines Forschungshauptquar-tiers nach Boston und will den Standort nun für 600 Mio. CHF weiter ausbauen.

Mit 2.700 Forschenden blei-be Basel jedoch der wichtigste Forschungsstandort für den Konzern.

Stada optimistisch trotz aktueller VerlusteFrankfurt. Der Überschuss des Generikaherstellers Stada ging im vergangenen Jahr unter an-deren wegen der Folgen der Ge-sundheitsreform um 68% auf 22 Mio. € zurück. Allerdings legte der Konzernumsatz um 5% zu. Für 2012 rechnet man sowohl beim Umsatz als auch Gewinn mit einer Steigerung.

Gewinne dank auslaufender PatenteInnsbruck. Der isländische Gene-rikahersteller Actavis rechnet für 2012 mit einem Umsatz-wachstum von 13%. Insgesamt 32 Produkte verlieren in diesem Jahr ihren Patentschutz, was ein europäisches Umsatzvolu-men im Generika-Bereich in der Höhe von rund neun Mrd. € bedeutet, teilte das Unterneh-men in Tirol mit.

Tochter Alvetra kehrt zu Sanochemia zurück

Wien. Das Pharmaunterneh-men Sanochemia hat seine ehemalige Tochter Alvetra mit 1. Jänner 2012 rückwirkend wieder übernommen. Der Kauf-preis betrug 5,2 Mio. €, bei der Transaktion floss aber kein Cash. Der Kaufpreis soll durch eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage hereinkommen.

Trotz Umsatzrekord: Bayer unter DruckLeverkusen. Der deutsche Phar-ma- und Chemiekonzern Bayer erzielte 2011 mit 36,5 Mrd. € einen Umsatzrekord und er-füllte damit zwar die eigenen Ziele, blieb aber etwas hinter den Markterwartungen zurück. Analysten und Händler zeigten sich eher enttäuscht, die Bayer-Aktien gerieten in jüngster Ver-gangenheit unter Druck.

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„Boston: ein Ort, wo sich Talente auf-spüren und auch hinziehen lassen.“

arzneimittel Österreich-Chef von schwedischem Konzern, Günter Cseh, punktet mit klarer Fokusierung

meda Pharma punktet weiter im otc-Bereich

Wien. „Wir wollen im OTC-Bereich ein echter Keyplayer sein – nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa.“ Günter Cseh, Geschäfts-führer von Meda Pharma Öster-reich, gibt sich zuversichtlich. Sein Unternehmen, Tochter-Firma eines schwedischen Konzerns, gehört zwar noch nicht zum Konzert der ganz Großen, wächst aber kräf-tig. Meda übernimmt bereits am Markt eingeführte Produkte, wenn diese wegen ausbleibenden Er-folgs oder bei Fusionen abgegeben werden. Zudem kauft und lizen-siert das Unternehmen mehr und mehr neue Produkte ein bzw. ent-wickelt eigene neue Produkt-For-mulierungen, die es dann auf den Markt bringt.

Mit dem richtigen Riecher für dieses Nischen-Geschäft eilt Meda von einem Triumph zum nächsten. Cseh rechnet in 2012 mit einem Wachstum von zumindest 10%. Bisher liegt man deutlich über dem Vorjahresergebnis. Gerade erst konnte die Mitarbeiterzahl des nun rund 40 Personen zählenden Teams aufgestockt werden.

Einiges zu erwarten ist von CB12, das wie berichtet, Ende Jän-ner auf den Markt gebracht wurde. Das Mundhygienemittel für den Exklusivvertrieb in Apotheken ist in Skandinavien ein Megaseller. Derzeit wird es in Apotheken vor-gestellt, in einigen Woche folgt die Fernsehwerbung. Im Sommer kommt der nächste Riesen-Launch, dann für das Nagelpilzpräparat Naloc. Und auch der Herbst wird ein neues OTC-Produkt aus dem Hause Meda bringen.

Bei den Arzneien wird Meda 2012 ebenso wie gehabt aktiv sein. Der schwedische Konzern konzen-triert sich auf die Sektoren Asth-

ma und Allergien, Herzkreislauf- Erkrankungen, Schmerzen und Entzündungen, Gastroenterologie und Dermatologie. Das Segment der „Over-the-counter“-Arznei-mittel macht derzeit 12% am Ge-samtumsatz aus und wächst am schnellsten; Ende 2012 könnte es bereits ein 15%iger Anteil sein. Die OTC-Verkäufe des Konzerns sind 2011 um 41% gestiegen.

Rasche Entscheidungen

Doch was ist das Geheimnis von Meda? Wieso funktionieren Pro-dukte bei Meda, die bei großen Un-ternehmen davor nicht gegangen sind? „Wir gehen fokussiert vor. Die Entscheidungswege sind kurz“, erklärt Meda Österreich-Chef Cseh.

Das Unternehmen reagiere rasch, „auch wenn etwas nicht funktio-niert – dann ändern wir den Kurs.“ Vom Außendienst über das Marke-ting bis zur Entscheidungsebene würden alle an einem Strang zie-hen. „Wir sind flexibler und schnel-ler als große Konzerne“, betont Cseh. Wenig Hierarchie und Nähe zum Markt kommen Meda zugute.

Die Strategie dahinter: auf Selbstmedikation und OTC zu set-zen, da hier à la longue die Zukunft liege. Gerade in Zeiten, in denen das klassische Segment über Preis-verfall klage und man nicht mehr auf Innovationen hoffen kann. Cseh: „Der Bereich, in dem es wirk-same Produkte gibt und die sich der Patient selber kaufen kann: Hier gibt es Wachstumspotenzial.“

Meda Pharma fokussiert seit et-wa einem Jahr auf OTC. Cseh, der selbst aus dem Bereich Marketing kommt, ist sich zudem bewusst, dass vor allem die Message bei Kunden und Patienten ankom-men muss: „Für mich war Marke-ting immer wichtig. Im ethischen Bereich will ich das soweit wie möglich umsetzen, im OTC-Seg-ment sowieso.“ Das betreffe auch die Apotheker, die mehr und mehr Richtung Drogeriemärkte gerückt werden könnten: Wegen der Ent-wicklung am Markt, nicht zuletzt durch die aufkommenden Generi-ka, und somit geringeren Margen für die Apotheken, werden diese in Zukunft gut beraten sein, vermehrt auf OTC-Präparate und Marketing zu setzen, meint Cseh.

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Pharma-Firma will mit neuen und bestehenden Produkten Keyplayer im OTC-Bereich werden.

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Meda-Österreich-Geschäftsführer Günter Cseh wächst mit neuen Produkten im Bereich der rezeptfreien Arzneimittel stark.

Wien. Rund 400.000 Menschen in Österreich leiden unter einer Birkenpollen-Allergie, eine der häufigsten allergischen Erkran-kungen, die häufig mit Nahrungs-mittelallergien, etwa gegen Apfel, Pfirsich, Haselnuss, Karotten und Sellerie, verbunden ist. 70% der Birkenpollenallergiker leiden an derartigen sogenannten Kreuz-allergien.

Reine Allergene

Die Forschergruppe um Barbara Bohle vom Institut für Pathophy-siologie und Allergieforschung der MedUni Wien steht nun vor dem Durchbruch für eine neue, wirk-samere Generation an Impfstoffen zur Behandlung solcher Leiden, eventuell sogar zur Prävention. Für die neuen Impfstoffe soll statt des konventionellen Proteinge-mischs das reine Allergen verwen-det werden.

„Davon versprechen wir uns auch für die Behandlung von Nah-rungsmittelallergien einen Erfolg“, erklärt Bohle. Im Herbst star-tet die Forscherin eine entspre-chende klinische Studie, bei der

Nahrungsmittelallergien erstmals mit dem entsprechenden Allergen behandelt werden. Barbara Bohle: „Konkret heißt das, dass wir zum Beispiel eine Apfelallergie mit dem Allergen des Apfels behandeln werden.“

Forscher Heimo Breiteneder ge-lang der Nachweis, dass das Bir-kenpollen-Allergen zu einer überge- ordneten „Superfamilie“ von Mole-külen mit gleicher Molekülstruktur gehört. (um)

forschung Neue Impfstoff-Generation gegen Allergien

Spritze gegen Kreuzallergien

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Vorläufer des Birkenpollen-Allergens stellten in früher Vorzeit eine Gefahr dar.

Wien. Das Glaukom oder der soge-nannte Grüne Star, eine Erkran-kung des Sehnervs, ist weltweit die zweithäufigste Erblindungs-ursache. Die Krankheit verläuft schleichend und wird oft erst spät erkannt. Anlässlich des Welt-glaukomtags am 12. März rief die Glaukom-Kommission der Öster-reichischen Ophthalmologische Gesellschaft daher zu mehr Be-wusstsein auf.

Erkrankung des Alters

In Österreich sind über 80.000 Menschen von der Krankheit be-troffen, viele ahnen jedoch nichts davon. Weltweit sind 91 Mio., in der EU 9,25 Mio. Menschen an einem Glaukom erkrankt, das als eine Erkrankung des Alters gilt. Das bedeutet, dass das Risiko mit fortschreitendem Alter steigt: Ab dem 50. Lebensjahr verdoppelt sich mit jedem Jahrzehnt die Wahr-scheinlichkeit, zu erkranken.

Aufgrund der alternden Bevöl-kerung ist die Tendenz stark stei-gend. Der einzige Weg, ein Glaukom festzustellen, ist eine augenärzt-liche Untersuchung. Die Glaukom-

Diagnose ist jedoch fast immer eine Zufallsdiagnose, wie Anton Hommer, Facharzt für Augenheil-kunde und Optometrie, erklärt: „Der Patient kommt in der Regel wegen irgendetwas anderem zum Augenarzt. Die Früherkennung ist bei der Behandlung des Glaukoms aber entscheidend.“

Die Selbsthilfegruppe „Pro-Reti-na, Glaukom und mehr” versucht, ergänzend zu helfen, zu beraten und zu informieren. (um)

aufklärung Die Früherkennung ist entscheidend

Schleichender Grüner Star

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Glaukom-Selbsthilfe: Anton Hommer, Andrea Mistlberger, Burgi Bänder.

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Der Ausgabebetrag für die neuen Aktien beträgt 3,95 Euro je Aktie.

Page 5: medianet healtheconomy

Mammografie und Strahlenbelastung

Wien. Eine kürzlich abgeschlos-sene Befragung ergab, dass neben Zeitmangel, Stress oder Vergesslichkeit die Strahlen-belastung ein wesentlicher Aspekt ist, warum Frauen nicht regelmäßig zur Mammografie gehen. Nach Meinung der Ex-perten steht das Risiko, durch Mammografien an Brustkrebs zu erkranken, in keiner Relati-on zur Strahlenbelastung.

Hüftprothesen mit SchwermetallenParis. Hüftprothesen der Fir-ma DePuy Orthopaedics, einer Tochter des amerikanischen Herstellers Johnson & John-son, waren in den USA und Australien 2009 vom Markt genommen worden, weil sie im Verdacht stehen, giftige Schwermetalle abzusondern. In Frankreich und Österreich wurden sie allerdings bis Mitte 2010 weiterhin verwendet, be-vor eine offizielle Sicherheits-warnung erfolgte.

Videoportal für GesundheitsbeiträgeWien. Ende 2011 startete das neue Online-Portal vielgesund-heit.at, auf dem Mediziner und österreichische Experten aus dem Gesundheitsbereich die User in Videobeiträgen über diverse medizinische Themen informieren. vielgesundheit.at will keinen einseitigen Infor-mationsfluss, sondern strebt eine Kommunikation und In-teraktion zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten und dem medizinischen Personal an.

Fünfter Kieser Training Betrieb eröffnet

Wien. Vor Kurzem eröffnete gegenüber dem Schlosspark Schönbrunn der fünfte Wiener Kieser Training-Betrieb, der gleichzeitig als Zentrale von Kieser Training Österreich und als Ausbildungsstätte fungiert. Kieser Training verspricht, Beschwerden am Bewegungs-apparat effektiv zu lindern oder zu beseitigen. Im Herbst soll unter anderem die weltweit erste Beckenbodenmaschine in Betrieb genommen werden, sa-gen die Verantwortlichen Fitnessstudiobetreiber.

Medizintechnik:e-health healtheconomy – 35Freitag, 16. März 2012

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Wien. In einer aktuellen Studie des Universitätsklinikums Freiburg i.Br., Deutschland, wurde erstmals die Wirkungsweise von Luftionen auf genetischer Ebene untersucht. Die Ergebnisse belegen: Der po-sitive Einfluss von Luftionen auf menschliche Lungenzellen basiert auf ihrer Fähigkeit, virale Infekti-onen abzuwehren. Weiters konnte eine Studie des Fraunhofer Insti-tuts für Bauphysik in Holzkirchen, Deutschland, die Reduktion von Feinstaub und Pollen bei einer erhöhten Konzentration an Luft- ionen in der Raumluft nachweisen. In beiden Studien wurde ein neues Produkt aus Österreich eingesetzt, das derzeit von einem Tochterun-ternehmen der Schmid Industrie Holding auf den Markt gebracht wird – „Ionit wandcreme“, das die Luftionen-Konzentration im Innen-raum erhöhen soll.

„90 Prozent seiner Lebenszeit verbringt der moderne Mitteleuro-päer im Schnitt in geschlossenen Räumen“, sagt Robert Schmid, Ge-schäftsführer der Ionit healthcare GmbH. Aus diesem Grund hat es sich das Unternehmen zum Ziel

gesetzt, der gesunden Raumluft ei-nen angemessenen Stellenwert zu geben. Zentrale Aufgabe: „Nutzen, Wirkung und Funktionsweise von Luftionen zu erforschen und nutz-bar zu machen“, so Schmid.

„Auch in der Natur entstehen Luftionen etwa bei Gewittern oder in der Nähe von Wasserfällen“, erklärt Volker H. Mersch-Sunder-mann, unter dessen Leitung am Universitätsklinikum Freiburg

erstmals auf genetischer Ebene die Wirkung von ionisierter Luft auf menschliche Lungenzellen un-tersucht wurde. „Das Ergebnis der Studie hat uns als Wissenschaftler überrascht – wurde doch erkenn-bar, dass durch eine Erhöhung der Luftionen-Konzentration in menschlichen Lungenzellen be-stimmte Gene eingeschaltet wer-den, die bei der Immunantwort auf Infektionserreger eine Rol-

le spielen“, so der Spezialist für Human- und Umweltmedizin. Zu-dem werden feinste Partikel wie Pollen in der Raumluft von den Luftionen „angezogen“ und ver-klumpen zu größeren Einheiten. Diese „schweren Staubteilchen“ fallen sehr schnell zu Boden und können daher nicht mehr einge- atmet werden.

„Die Luftionen haben wir nicht erfunden – aber mit ‚Ionit wand-creme‘ ist es uns gelungen, eine natürliche Beschichtung zu ent-wickeln, welche selbstständig und dauerhaft Luftionen generiert und dadurch messbare gesundheits-fördernde Eigenschaften zeigt“, sagt Schmid.

Die Ionit healthcare GmbH wur-de 2010 als eigenständiges Toch-terunternehmen der Schmid In-dustrie Holding gegründet. Neben „Ionit wandcreme“ befinden sich weitere Produkte in Entwicklung. Ionit healthcare GmbH beschäftigt am Standort Wopfing neun Mitar-beiter und vertreibt „Ionit wand-creme“ österreichweit über ausge-wählte und zertifizierte Apotheken und Raumausstatter. (iks)

entwicklung Tochterfirma „Ionit healthcare“ der Schmid Industrie Holding expandiert in den Gesundheitsbereich

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Bauunternehmer Schmid (re.) mit Gesundheitsexperten bei der Ionit-Präsentation.

ehealth US-Studie: Digitalisierung von Daten bringt keine Kostenersparnis; GfK-Studie: Ärzte mehrheitlich für E-Medikation

e-Medikation bleibt trotz Studien weiter umstritten

Wien. Es gilt als eines der Zu-kunftsprojekte von US-Präsident Barack Obama bei der Reform des Gesundheitswesens – der Ein-satz von Informationstechnologie soll Kosten senken und neue Jobs schaffen. Und auch in Österreich setzt Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) große Stücke auf E-Health. Doch der Bereich ist heftig umstritten. In den USA zeigt nun eine neue Studie Problem- bereiche auf, in Österreich wehrt sich vor allem die Ärztekammer gegen die Projekte, fürchtet sie doch mehr Kontrolle und Druck der Krankenversicherungen.

Allerdings dürfte die Ärztekam-mer nicht unbedingt die Ansicht ihrer eigenen Mitglieder belegen, wie nun eine neue Studie belegt. Laut einer GfK-Umfrage haben 54% der befragten Ärzte grundsätz-lich eine positive Einstellung zur E-Medikation, 46% eine negative. Bei den erwarteten Auswirkungen fällt das Urteil freundlicher aus: An erwarteten Auswirkungen der E-Medikation bewerteten 89% die Abstimmung von Krankenhaus, Arzt und Apotheker sowie die In-formation des Arztes positiv; aber auch die Patientensicherheit und die Information des Apothekers schnitten gut ab.

„Saftiger hätte die Ohrfeige für die Funktionäre der Ärztekammern zum Thema E-Medikation nicht ausfallen können“, kommentiert Gerald Bachinger, NÖ Patienten-anwalt, die Ergebnisse der GfK-Eigenstudie bei niedergelassenen Allgemeinmedizinern und Internis-ten. Vor rund zehn Monaten star-tete der gemeinsam von Ärzten, Apothekern und der Sozialversi-cherung getragene Pilotversuch. Und seit diesem Zeitpunkt „agitie-

ren die Funktionäre der Ärztekam-mern“, so Bachinger wörtlich, ge-gen dieses Projekt und versuchten in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, dass die Ärzteschaft geschlossen die E-Medikation ab-lehnen würde.

Aus der Sicht der Patienten sei es überaus erfreulich, dass „an der Front“, wie Bachinger sagt, offenbar ein völlig ande-res Meinungsklima herrscht. „Denn eine klare Mehrheit der Ärzte ist für eine elektronische Erfassung der Medikationslis-te von Patienten und sieht in ihr ein unentbehrliches Hilfsmittel, um dem Patienten noch mehr Sicherheit bei der Zusammenstel-lung der Medikation bieten zu können.“ Es spreche für Öster-

reichs Ärzte, dass sie die Interes-sen ihrer Patienten wahren und sie sich in der Beurteilung von wichtigen Hilfsmitteln „nicht vom hysterischen Wahlkampfgetöse innerhalb ihrer Interessenvertre-tung beeinflussen lassen.“

Debatte auch in den USA

Umgekehrt könnte nun eine US-Studie Wasser auf die Mühlen derer sein, die den ökonomischen Nutzen elektronisch verfügbarer Krankendaten bezweifeln. Es ist ausgerechnet die angesehene New York Times, die sich fragte, ob elektronisch verfügbare Kranken-daten einen ökonomischen Nut-zen bringen. Hintergrund ist eine längere Analyse in der Fachzeit-

schrift Health Affairs bei 28.000 Patienten. Jene Ärzte, die sich auf digitale Auswertungen von Tests stützen, verschreiben demnach deutlich mehr Untersuchungen als jene Ärzte, die sich auf klassische Papierdokumente verließen, so der Bericht.

Institutionen wie die RAND Co-operation hatten umgekehrt in der jüngsten Zeit errechnet, dass sich rund 80 Mrd. USD pro Jahr durch die flächendeckende Verwendung digitaler Untersuchungsauswer-tungen einsparen ließen. Mit einer besseren digitalen Auswertung lie-ßen sich Kosten senken, fasst die New York Times den Ansatz derer zusammen, die für die Nutzung elektronischer Krankenunterlagen sind.

Patientenanwaltschaft sieht Ärztekammer im Wahlkampf und „weit weg von Meinung der Mitglieder“.

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E-Health gilt als Zukunftshoffnung im Gesundheitsbereich, um Kosten zu senken und die Qualität zu steigern.

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Die effektivste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs.

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In Wien ist nun ein neues Trai- ningsstudio eröffent worden.

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Page 6: medianet healtheconomy

Thomas Friedrich verstärkt Führungsteam von MedAustron

Wr.Neustadt. Die Errichtung des in Wiener Neustadt entstehenden Zentrums für Ionentherapie und Forschung, MedAustron, wird in einigen Monaten abge-schlossen sein. Rechtzeitig vor Start des Probebetriebs verstärkt man daher das Führungsteam um einen zweiten Geschäftsführer: Thomas Friedrich.

Friedrich wird seinen Aufgabenschwerpunkt im kaufmännischen Bereich des Projekts MedAustron haben. Er studierte an der Universität Wien Internationale Betriebswirtschaftslehre und promovierte danach in diesem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien. Nach zahlreichen Karriere-sprüngen war Friedrichs vorläufig letzte Station das Amt des Chief Financial Officer bei einem innovativen österreichischen Biotech- Unternehmen. (fei)

36 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 16. März 2012

Menschen, über die Man spricht

JoHANNES ZA-CHERl, NEuER PRIMAR IN WIEN

Die Abteilung für Allge-meinchirurgie des Herz-

Jesu Krankenhauses Wien-Landstraße steht ab Mai unter der neuen Leitung von Johannes Zacherl. Der Spezialist für Speiseröhren-Erkrankungen löst den langjährigen Vorstand Viktor Grablowitz ab. Zacherls Schwerpunkt ist die Magen- und Speiseröhrenchirurgie, minimalinvasiv. Er ist international anerkannter Experte der interdisziplinären Tumortherapie und Mitbegründer eines der ersten Tumor-boards am AKH Wien.

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Neuer Preis ausgelobt Prämierung der besten Publikationen rund um das Thema „Gesundheitsmanagement“

Health Research AwardWien. Wie entwickeln sich Gesund-heitsmanagement, -versorgung und -förderung in der Zukunft? Und welche Rolle spielt E-Health?Um wissenschaftliche Forschung und Publikationen in diesen Zu-kunftsbereichen zu fördern, schrieben die österreichischen Fachhochschulstudiengänge des Fachbereiches Gesundheit und die Plattform Gesundheitswirtschaft, eine Initiative der Wirtschafts-kammer Österreich, erstmals den „Health Research Award“ aus, der im Rahmen des 4. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien nun verliehen wurde.

Studierende fördern

Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung Sozialpolitik und Ge-sundheit in der Wirtschaftskam-mer Österreich, erklärt die Ziele

des „Health Research Award“: „Mit diesem Award wollen wir hervorragende Leistungen der Stu-dierenden vor den Vorhang holen. Unser Fokus liegt dabei auf dem Wissenstransfer zwischen Unter-nehmen und den FH-Ausbildungs-institutionen. Unternehmen geben praxisrelevante Themen vor, die von den Masterstudenten bearbei-tet werden. So werden Wirtschaft und Wissenschaft fruchtbar mitei-nander verschränkt.“ Den Preisträ-gern winkten Geldpreise von bis zu 1.200 €.

Ebenfalls bei der Preisvergabe anwesen: Gottfried Koos vom ös-terreichischen Gesundheitsma-nagementunternehmen Vamed, Manfred Müllner, stellvertretender Geschäftsführer des FEEI (Fach-verband der Elektro- und Elektro-nikindustrie), Michael Heinisch von der Vinzenz Gruppe sowie SVA-Direktor Thomas Neumann als Partner des Awards.

Auszeichnung wurde erstmals am 4. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses verliehen.

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Erstmalig fand die Preisvergabe des „Health Research Awards“ statt.

Wien Noch nie hat die heimische Prominenz für die gute Sache so viele Haare gelassen: Für den Kalender der Krebshilfe „Dan-

cer against Cancer“ stellten sich 13 bekannte Gesichter vor die Ka-mera von Manfred Baumann und ließen sich mit Glatze fotogra-fieren, wobei die fehlende Haar-pracht nicht dauerhaft und nur aufwendiger Arbeit in der Maske zu verdanken war. „Wir wollen vor allem erkrankten Frauen in dieser Situation Mut machen“, meinte die Initiatorin Yvonne Rueff bei der Präsentation in Wien.

Mit von der Partie sind unter anderen Ex-Skifahrerin Alexandra Meissnitzer, Ex-Miss Austria Chris- tine Reiler, Koch Bernie Rieder und Musicalstar Uwe Kröger.Der Kalender ist limitiert und gegen eine Spende von 39 € unter www.danceragainstcancer.at erhältlich. Die Gelder kommen der Krebshilfe zugute. (fei)

Kampagne 13 Glatzen posierten für den guten Zweck

„Dancer against Cancer“ läuft anSaalfelden. Die Gruppe der Mig-ranten und ihrer Nachkommen wird im Gesundheitswesen zu we-nig wahrgenommen. „Dabei wird

die EU ab 2015 von regelmäßiger Zuwanderung und von Migration abhängig werden. Für Österreich wird dann eine jährliche Zuwan-derung von 104.000 Menschen not-wendig sein. Diese Bevölkerungs-gruppe wird aber nicht als solche im Gesundheitswesen bemerkt. Migration wird das Schlüsselthe-ma der Infektionsepidemiologie des 21. Jahrhunderts sein“, sagte der Wiener Infektionsspezialist und Tropenmediziner Herwig Kol-laritsch bei der 45. Wissenschaft-lichen Fortbildungswoche der Österreichischen Apothekerkam-mer in Saalfelden in Salzburg. Die Menschen wandern aus den unter-schiedlichsten Gründen zwischen Ländern und Kontinenten hin und her, die Infektionskrankheiten wandern mit, nämlich zu uns. (fei)

Apothekertagung Krankheiten wandern mit Menschen

Medizin vergisst auf Migranten

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Brisante Innenansichten Sie putzen das Klo, versorgen das Kind und wickeln die Oma – niemanden lassen wir so umstandslos in unsere Privatsphäre eindringen wie unsere Putzfrau, den Babysitter, die Pflegerin. Aber wer sind diese „Dienstleisterinnen“, denen wir un-sere Schlüssel anvertrauen, woher kommen sie, wie leben sie?Sibylle Hamann hat in ihrer brisanten Recherche hinter ver-schlossene Türen geschaut und traf auf eine Welt voller Lügen und Scham. Um sich besser einfühlen zu können, startete sie einen Selbstversuch und ging unter falscher Identität putzen. Das Ergebnis dieses brisanten Ausflugs liegt nun in einem unterhaltsamen und zugleich schockierenden Buch vor: „Saubere Dienste“ erinnert nicht nur von seiner Entstehungsge-schichte an die investigativen

Bücher eines Günher Wallraff. Hamann versteht es, die ungeschminkten Fakten zu einem leicht zu lesenden und aufrüttelnden Werk zusammenzufügen. (rüm)

Sibylle Hamann: Saubere Dienste – ein Report. Residenz Verlag, 256 Seiten gebunden, 21,90 €, ISBN: 3-7017-3258-2

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Menschen, über die Man spricht

Die Glatze für den guten Zweck: Benefizkalender für die Krebshilfe.

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Experte Herwig Kollaritsch warnt vor Risiko importierter Krankheiten.

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In gut einer Woche wählen die Wiener Ärzte ihre

Standesvertreter. Bei den Ärztekammerwahlen am 24. März treten insgesamt 16 Fraktionen an – das sind um vier mehr als bei der Wahl im Jahr 2007. Eines steht jetzt schon fest, nämlich dass es eine neue Spitze geben wird. Der derzeitige Wiener Ärztekammerpräsident Walter Dorner tritt nicht mehr an. Der VP-nahe Johannes Steinhart, der derzeitige Wiener Vizepräsident, wurde von Dorner als sein Nachfolger nominiert.

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„Mir war es ein großes Anliegen! Umso mehr freut

es mich, dass wir es durchsetzen konnten – für unsere Kolleginnen!“, freute sich Doris Lubec, zweite Spitzenkandidatin der „Reform 20/20, Liste Dr. Szekeres“ für die Wahl der Wiener Ärztekammer. Eine langjährige Forderung wird Realität: Künftig wird es die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung an Krankenhäusern der Stadt Wien geben: mehr Zeit für Kindererzie-hung, Fort-und Weiterbildung, bei intakten Karrierechancen und fairen Gehaltsregelungen.

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Betreuter Ferienspaß für Bettnässer-Kinder

Admont. Ein besonderes Ferien-angebot für Bettnässer-Kinder bieten Jugend- und Familien-gästehäuser und Verein „Club Mondkind“ mit Unterstützung des Urologen Günter Primus und des Netzwerks „Trockene Hose“: eine Woche lang Spaß, hochqualifizierte Betreuung und Information für Eltern und Kinder im Schloss Röthelstein vom 5. bis 11. August. Mehr In-fos unter www.jufa.at/camps; www.clubmondkind.at und www.trockenehose.at

Jugend in Österreich wird „pflegefit“

Wien. Der neue „Pflegefit-Kurs“, entwickelt vom Österrei-chischen Jugendrotkreuz, ver-mittelt jungen Menschen Kom-petenzen im Bereich Betreuung und Pflege. „Jeder Jugendliche betreut oder pflegt irgendwann einen nahestehenden Men-schen“, ist Susanne Widhalm, Pflegefit-Projektleiterin, über-zeugt. Rund 500.000 Menschen in Österreich benötigen zu Hause Betreuung. Infos: jugendrotkreuz.at/pflegefit

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Ungezwungener Ferienspaß für Kin-der mit medizinischer Betreuung.

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Das Rote Kreuz will mit neuem Kurs Jugendliche pflegfit machen.