mein GrenzlandZeitungsmagazin für den Westkreis Viersen März/April 2012 / Nr. 5

FloriadeAutotestBeruf: SchreinerSpectaculum in WeezeOstermarkt in StraelenDarf es ein Wohnwagen sein?Frühjahrskur mit Säften und Kräutern

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Das MPS (Mittelalterlich Phantasie Spectaculum®)ist das größte reisende Mittelalter Kultur Festivalder Welt und gastiert zum Auftakt der Marktsaisonam 21. und 22. April 2012 zum ersten Mal in Wee-ze/Niederrhein. Bis Ende September tourt das MPSdurch ganz Deutschland und begeistert an den Wo-chenenden abertausende Menschen, die nicht nurwegen der festivalähnlichen Atmosphäre kommen.

Auf dem Veranstaltungsgelände am FlughafenWeeze startet die MPS-Mittelalter-Festival-Tour 2012mit einem Paukenschlag: Mit über 35 Hektar Veran-staltungsfläche ist dies das bisher größte Festivalge-lände in der 19-jährigen Geschichte des MPS. Nebeneiner riesigen Campingfläche und tausenden vonParkplätzen direkt am Veranstaltungsgelände ent-steht hier auf über 350.000 Quadratmeter Veranstal-tungsfläche eine phantastische mittelalterliche Erleb-niswelt der Superlative mit über 1000 mittelalterli-chen Zelten, Bauten und Installationen und mit mehrals 1000 Mitwirkenden. Ein Blick ins Lagerlebenbeim Spaziergang an den Zelten der Heerlager vor-bei, ein Besuch des traditionellen Bruchenball-Tur-niers mit oft unerwartetem Ausgang, das riesige

Händlerangebot und nicht zu vergessen, der feil ge-botene Gaumenschmaus in fester aber auch in flüssi-ger Form, gewinnt immer mehr Fans, die zum Teilselber auch in entsprechender Gewandung die Ver-anstaltung besuchen. Die Kinder können sich hierebenso austoben, dem Gaukler zuschauen oder imHeu spielen, wie die Erwachsenen unter schatten-spendenden Planen bei einem Kirschbier oder Metentspannen können.

Zudem präsentiert die MPS-Mittelalter-Festival-Tour 2012 in Weeze unendlich viele Programmpunk-te. Bekannte Künstler aller musikalische Stilrichtun-gen der Mittelalterszene laden zum Tanzen, Mitsin-gen oder auch Abrocken ein. Auf dem Programmstehen druckvoller Mittelalter Rock von den Top-bands „Saltatio Mortis“, „Vermaledeyt“, „Reliquiae“und „Ignis Fatuu“, Paganfolk und Balladen von „TheMoon and the Nightspirit“ aus Ungarn und „Braa-gas“ aus Tschechien, die schottische Band „Saor Pa-trol“, Mittelalter Folk von „Rapalje“ aus Holland undder Formation „Die Streuner“ und Tanzlieder desMittelalters und der Renaissance von „Duivelspack“.Die Mittelalterpartybands Feuerschwanz und Metu-

sa ziehen ihr Publikum ebenso flott in ihren Bannwie die Musikclowns „Das Niveau“ aus Berlin, diesich mit frechem Liedgut nach Art der Spielleute prä-sentieren.

Ein weiterer Höhepunkt ist das neue MPS-Show-highlight: Das grandiose Feuerspektakel am Sams-tag. Eine spektakuläre Feuershow mit einzigartigenund faszinierenden Feuerkunststücken, phantasie-vollen und flammenden Bildern, die den Gästen sorichtig einheizt und die gesamte Bühne scheinbar inFlammen stehen lässt. Höhepunkt ist hier der inter-national bekannte Feuerkünstler Sir Henry Hot mitseinen Feuermaschinen und bis zu 30 Meter hohenFeuersäulen.

Am Samstag öffnet das MPS Mittelalter Kultur Festival um 13 Uhr seine Pforten und schließt sie erstnachts um 3 Uhr, am Sonntag dauert die Zeitreisevon 11 Uhr bis 20 Uhr.

Unter www.spectaculum.de sind viele weiterenützliche Informationen rund um das Festival unddas komplette Show-Programm zu finden.

Wenn sich das Mittelaltervon seiner schönsten Seite zeigt

Weeze mein Grenzland 2

TageskartenSamstag 21.04.12 Sonntag 22.04.12

Gäste bis 5 Jahre komplett freier EintrittGäste von 6 bis 15 Jahre 10 € freier EintrittGäste ab 16 Jahre 23 € 13 €Gäste ab 55 Jahre 23 € 6 €Gäste ab 66 Jahre 23 € freier Eintritt2-TageskartenGäste ab 16 Jahre 29 €Außerdem bezahlen alle Gäste, die an diesem WochenendeGeburtstag haben am 22. April nur den halben Eintrittspreis.

Impressum

mein GrenzlandZeitungsmagazin für denWestkreis Viersen

Herausgeber:Fegers Druck & Verlag GmbHRosental 51-5341334 NettetalTel.: 02153-9168-0Fax: 02153-9160-27E-Mail:info@meingrenzland.dewww.meingrenzland.de

Geschäftsführer:Kurt Fegers

Anzeigenberatung:Peter Bollerhey(verantwortlich)Werner MarxClaudia Küsters

Anzeigenpreisliste Nr. I/2011

Vertrieb:Christa Binder

Redaktion:Kurt Fegers (verantwortlich)Birgit EickenbergJan van der Velden

Alle in dieser Zeitung gemach-ten Angaben wurden recherchiert. Eine Gewährwird jedoch nicht übernom-men.

Fotos, wenn nicht gesondertbezeichnet:Josef RüttenFrank HohnenBirgit EickenbergKurt FegersYannick van Kessel

Satz u. Gestaltung:Fegers Druck & Verlag GmbH

Internet:Maximilian Behnen

Druck:Janssen/Pers, Gennep

Verteilung:CASA Werbung, Essen

Auflage:40.000 Stück

Alle Rechte vorbehalten. Nach-druck und Nutzung von Inhalten, auch auszugsweise,nur mit ausdrücklicher Geneh-migung des Herausgebers.

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Editorial mein Grenzland 3

Mittelalterlich PhantasieSpectaculum

Endlich, endlich ist der Frühling da. Es grünt und sprießtüberall, genau die richtige Zeit, um etwas zu unternehmen.

Wie wärs mit einem Besuch im Mittelalter? Wie die Eröffnungder Mittelaltermarktsaison in Weeze zelebriert wird, erfahren Sie

auf Seite 2. Wo man überall wunderbar wandern kann,beschreiben die Grenz-Ver-Führer auf Seite 4.

Dann wartet in unserer Nachbarstadt Venlo die Floriade 2012auf das Startzeichen; was den Besucher erwartet, beschreiben wir

auf Seite 6. Weiter geht es mit wichtigen Tipps von Fachleutenauf den Seiten 7 und 8, bevor wir auf den Seiten 10 und 11 die

wichtigsten Saunatipps vermitteln.

Unser Rohkostexperte Norbert Wilms wird Sie mit farbenfrohenRezepten auf Seite 15 locken und Eindrücke aus Paris möchten

wir Ihnen auf Seite 22 und 23 zeigen.

Wir freuen uns, Ihnen wieder ein rundum informativesMagazin präsentieren zu können.

Sie möchten uns dazu etwas schreiben?

Haben Sie Anregungen?

Ihre mein Grenzland Redaktion

Rosental 51-53 · 41334 Nettetal

Aktuelle Sendung unter www.meingrenzland.tv

Bauernhochzeit statt Veilchendienstag - Venlo feiert 100-jähriges Jubiläum

Ein ganz besonderes Karnevalserlebnis erfährt man seitmittlerweile 100 Jahren am Karnevalsdienstag in der nieder-ländischen Grenzstadt Venlo. Die „Boerenbruiloft“ oderBauernhochzeit wird jedes Jahr auf dem Rathausmarkt imVenloer Stadtzentrum vollzogen - allerdings nur zumSchein. Zehntausende, in traditionelle schwarz-weiße Ge-wänder gehüllte Venloer und Venloerinnen feiern mit Musikund einem endlos erscheinenden Festumzug das Brautpaar,welches auf dem Höhepunkt des Festes auf der Freitreppevor dem Rathaus von der Bürgermeisterin höchstpersönlichvermählt wird. Dazu gibt s viel Gesang und am Ende für je-den Jecken eine Scheibe frisches Rosinenweißbrot.

Mit "Magd Thekla" auf historischen Pfaden800-jährige Geschichte Brüggens

Die Gemeinde Brüggen an der Schwalm bietet nicht nurSonntagsausflüglern eine von März bis Oktober verkaufsof-fene Fußgängerzone, es sind gerade die historischen Se-henswürdigkeiten, die den besonderen Flair der Grenzstadtausmachen. Verwaltungsmitarbeiterin Thekla Boers führtals „Magd Thekla“ in mittelalterlicher Tracht Interessiertedurch die fast 800-jährige Geschichte Brüggens. Für Freundeder regionalen Küche wird auch eine kulinarische Stadtfüh-rung angeboten. Hier wird zusätzlich zu den historischenSehenswürdigkeiten auch in drei ortsansässigen Restau-rants Station gemacht.

Ziel: International spielenKaderplanung von Trainer Lucien Favre

Havard Nordtveit spricht es endlich aus: Sein Ziel ist es, inder kommenden Saison mit Borussia Mönchengladbach in-ternational zu spielen. Was bei den Fans schon längst als sogut wie sicher gilt, scheint auch allmählich in den Köpfender Spieler zu einer greifbaren Option heranzureifen. Zwarist der Ausfall von Patrick Herrmann ein kleiner Rück-schlag für die Kaderplanung von Trainer Lucien Fa vre,aber dass der Schweizer auch Perspektivspieler innerhalbkürzester Zeit zu festen Säulen im Mannschaftsgefüge auf-bauen kann, hat er bisher hinlänglich bewiesen. Für denMeistertitel gibt es in dieser Saison vier Anwärter. Einer da-von heißt Borussia Mönchengladbach!

Das Grenzland hat seit Mitte Dezember vergangenen Jah-res einen eigenen TV-Online-Kanal. Das Web-TV-Maga-zin „mein Grenzland TV“ versorgt Bewohner und Inter-essierte mit aktuellen Informationen und spannendenGeschichten vom Niederhein. In Anlehnung an unser Zeitungsmagazin „mein Grenz-land“ kann die ca. 30-minütige Sendung, die zunächst

monatlich ins Netz geht, über die Website www.mein-grenzland.tv oder über die Website der Grenzland-Nach-richten (www.grenzland-nachrichten.de) abgerufen wer-den. Auch auf facebook ist der Auftritt von mein Grenz-land TV zu finden.

Und das erwartet Sie in der dritten Ausgabe:

Wandern mein Grenzland 4

Am 11. März ging es mit dafür geeignetem Schuh-werk schon früh vom Wanderparkplatz Hillenkampin Niederkrüchten-Elmpt los. Das Thema lautete malwieder ‚Wasser‘ und da im Speziellen das Wasser imMeinweg. Knapp einen Kilometer wanderten dieTeilnehmer bis zum ersten Wasserkontakt. Wer bis-her meinte, dass aus Brunnen immer Wasser geför-dert wird, lernte hier etwas Neues.

Wasser aus den Sümpfungsbrunnen des Braun-kohletagebaus wird hier am Rande des Meinwegs fil-triert und das auch noch in verschiedenen Geschos-sen. Sofort danach machten die Grenz-ver-Führer ih-rem Namen wieder alle Ehre, sie ver-führten mit ei-nem kleinen Ackersprung über die Grenze.

Vor Gut Meinfeld musste die Grenze vereinzeltüberwunden werden und danach ging‘s RichtungSüd-West auf dem Leichenweg. Wildschweine „gra-ben“ diesen Weg gern um. Hinter dem ArsbeckerLindenhof wurde erst eine Heide durchwandert, be-vor in einer Sandgrube Lydit gesucht und gefundenwurde. Lydit ist ein Sedimentgestein, welches haupt-sächlich aus Quarzmasse besteht.

Nach einer Rast ‚An Scherpenseels Weiher‘ führteder Weg vorbei an Grabensystemen aus dem zweitenWeltkrieg über den Grenzweg und danach auf dieHooibaan, die in Deutschland Leichenweg hieß.

Der Garten vom Kloster St. Ludwig war nicht nurfrüher durch eine Hecke geschützt. An der richtigenStelle durchgeheckt und schon ist man an einer wun-

derschönen Teichanlage, an der im Sommer herrlichRhododendren blühen. Weniger herrlich ist der an-schließende Anblick des Klostergebäudes, das in denletzten zehn Jahren verfällt.

Auf der Trasse der Klosterbahn verlief die Streckeabwärts nach Vlodrop Station, dem Grenzbahnhofdes Eisernen Rheins auf der niederländischen Seite.Rüber über die Straße, vorbei am Bahnhofshotel undran an den Rode Beek, denn so heißt der Rothenbachauf der niederländischen Seite.

Kurz vor der Dalheimer Mühle erfolgte dann wie-der ein Grenzübertritt und es wurde sandig. Derquirlige Rothenbach sorgt für eine permanenteGrenzverlegung. Ein schöner Platz für eine großePause. Keine einhundert Meter von der Grenzstationentfernt.

Ein wenig Hooibaan, durch die ehemalige Artille-rie-Schutzstellung, rüber über den Eisernen Rheinund dann wanderten die Teilnehmer am Gleis ent-lang Richtung West-Nord-West. Nach der Meinweg-straße ging‘s an „richtigen“ Brunnen, die Roermond

mit Wasser versorgen, vorbei in die Heideflächen desMeinwegs. Auf der Herkenboscher Bahn danachdann aufwärts zum Rolvennen und dort war noch-mals Pause angesagt.

Der Boschbeek ist das Grenzgewässer der anderenMeinwegseite, kaum sichtbar. Riechbar ist dafür mit-unter der Gagel, der‘s gern ein wenig sumpfig mag.Die rostrote Blütenfarbe lässt nicht nur das Herz derBrauer höher schlagen. Etwas anstrengender wurdeder leicht aufwärts gehende Weg zum Elfenmeer. Fürein paar Blicke und/oder Fotos ist hier immer Zeit,bevor es wieder ins Boschbeektal und weiter auf-wärts ging.

Noch ein letztes Mal über die Grenze, noch einenWald durchwandert und die Umzäunung des Flug-platzes Elmpt wurde erreicht.

„Jede Menge Wasser und jede Menge Grenze“, lau-tete das Fazit des einen und anderen Mitwanderersnach rund 9 Stunden. Naturliebhaber mit Hundensollten bei solchen Wanderungen immer gut überle-gen, ob ihr vierbeiniger Freund fit genug für eine solange Wanderung ist. Falls ja, wird sich auch ihrHund freuen, in so viel Natur herumtollen zu dür-fen.

Am 15. April starten die Grenz-ver-Führer die Rad-saison um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Nettetal-Kaldenkirchen mit einer 50 km Radtour in RichtungSüden nach Steijl. Weitere Informationen finden Sieunter: www.grenz-ver-führer.de

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„Die Tage werden länger und warum dann nicht auch die Wanderungen?“„Warum nicht mal richtig wandern – so 27 Kilometer?“

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Wandern mein Grenzland 5

Lindenhof

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Meinweg Sandgrube Eiserner Rhein

Elfenmeer

Klosterteich

Floriade mein Grenzland 6

Im Frühjahr beginnt die Welt-Garten-Expo in Venlo. Vom 5. April bis 7.Oktober findet das Naturerlebnis inVenlo und damit erstmals in der über50-jährigen Tradition direkt an derdeutsch-niederländischen Grenzestatt.

Am 4. April findet die Eröffnungsfei-er der Floriade 2012 statt. Offiziell er-öffnet wird die Welt-Garten-Expo vonihrer Majestät, der Königin der Nie-derlande. Königin Beatrix hat darüberhinaus auch die Schirmherrschaft fürdie Floriade 2012 übernommen. Insge-samt werden zur Floriade mehr alszwei Millionen Besucher erwartet, da-von allein 800.000 aus Deutschland.

Auf dem 66 Hektar – und damit et-wa 100 Fußballfelder – großen Expo-Gelände in Venlo wird an insgesamt180 Tagen von April bis Oktober einvielfältiges Programm geboten. 40 in-ternationale Teilnehmer präsentierenaußergewöhnliche Themengärten undPavillons sowie spannende Architek-tur. „Wir nehmen die Besucher mit aufeine internationale Erlebnisreise in dieWelt der Gärten, Blumen und Pflan-zen“, so Paul Beck, Geschäftsführerder Floriade.

Der Floriade-Park, dessen Eingangdurch den imposanten Innovaturmmarkiert wird, besteht aus fünf The-menbereichen, die jeweils durch Wald-gebiete voneinander getrennt sind. DieBereiche Relax & Heal, Green Engine,Education & Innovation, Environmentund World Show Stage stellen jeweilseine andere Welt dar. Sie haben ihr ei-genes Flair und Programm und bieten

ihren Besuchern zahlreiche Aktivitä-ten. Die Natur kann so in jeder The-menwelt auf andere Art und Weise ge-sehen, gefühlt und erlebt werden.

Der Bereich Relax & Heal widmetsich ganz dem Thema Aus- und Ent-spannen. Im „Feel Good Garden“ kön-nen die Besucher erkunden, wie sichdie Natur auf Gesundheit, Stimmungund Wohlbefinden auswirkt. Der asia-tisch angehauchte Themenbereichbringt die Gäste mit Hilfe von heilsa-men Kräutern, Tee-Ritualen und ei-nem Barfußpfad in Einklang mit derNatur.

In der Themenwelt Environment er-fahren die Besucher alles über Gärten,Gartentrends sowie Innovationen imGartenbau und erleben, welchen Ein-fluss diese Aspekte auf die allgemeineLebensqualität haben. Eine imposanteAllee mit 15 außergewöhnlichen Gär-ten und 124 verschiedenen Baumartenführt zum goldenen Dom, dem Pavil-lon des niederländischen Gartenbaus,in dem ein 360-Grad-Film die Vielsei-tigkeit des Gartenbaus vermittelt.Ebenfalls in diesem Bereich unterge-bracht ist der Pavillon Nordrhein-Westfalens: eine skulpturale, aufgefal-tete Architekturlandschaft aus Holz,die die Thematiken Topographie undLandschaft behandelt. Im Inneren er-fahren die Besucher spielerisch allesInteressante und Wissenswerte überdie drei Kernthemen Gartenbau, Agro-business und Reiseland NRW. Ein wei-teres Highlight dieses Bereichs stelltder Pavillon der Rabobank dar. Aufdem ‚Earthwalk’, einer überdimensio-nalen halben Weltkugel mit einem

Durchmesser von 20 Metern, könnendie Besucher das Dach der Erde er-klimmen und aus einer anderen Per-spektive betrachten, wie die Menschendie Erde nutzen und Gesellschaftenentstehen.

Der Bereich um die World Show Sta-ge wird kulturelle Vielfalt, Kunst undUnterhaltung präsentieren. Auf demFloriade-Boulevard können BesucherSpeisen aus aller Welt probieren undauch das Unterhaltungsprogramm amspektakulären Theaterhügel, der imStil eines Amphitheaters gebaut ist,wird multikulturell sein. Zudem wirdder indonesische Pavillon in diesemBereich zu finden sein. Im Mittelpunktstehen Natur, Gartenbau, Kultur undTradition. Einen weiteren Teil derWorld Show Stage nimmt der Rosen-garten ein. Am Fuße der Floriade-Seil-bahn wird er mit einer üppigen Blü-tenpracht zum Verweilen einladen.

Der Themenbereich Education & In-novation besteht aus imposanten Pa-villons mit außergewöhnlichen Ideenund Innovationen. Die Besucher kön-nen verblüffende Kreationen aus Obstund Gemüse kosten und im Labor ihreigenes Essen zubereiten. Neben demDschungeltreibhaus kann zudem eineReise durch den Bienen-Pavillon un-ternommen werden. Die Besucherwerden über die Insekten und ihrenunverzichtbaren wirtschaftlichen Bei-trag informiert und mit Hilfe derRäumlichkeiten selbst in die Welt derBienen versetzt. Der Pavillon desBaumschulensektors illustriert, wieBäume zu einer besseren, nachhaltige-ren Welt beitragen können. Über einen

Streifzug durch Jahresringe erfahrendie Besucher alles über die Baumschu-le der Zukunft und gelangen letztend-lich zu Yggdrasil, dem Weltenbaumdes Lebens und des Wissens.

Green Engine präsentiert den Gar-tenbau als Wirtschaftsmotor. Dort fin-den Besucher die Villa Flora vor, dieeigens für die Floriade 2012 und voll-ständig den Nachhaltigkeitskriterienentsprechend konzipiert wurde. Ne-ben einer gigantischen Indoor-Blu-menshow haben die Besucher hier dieMöglichkeit, an Workshops teilzuneh-men. Für Kinder gibt es den Nasch-baum – ein Baumhaus, in dem es viele„grüne“ Leckereien zu entdecken gibt.Im greenEmotion-Theater werden dar-über hinaus Musik- und Theaterauf-führungen sowie Präsentationen statt-finden.

Günstig und umweltfreundlich ge-langen Besucher aus Nordrhein-West-falen nun mit Bus und Bahn mit demNRW-Floriade-Kombi-Ticket vom 5.April bis zum 7. Oktober zur Welt-Garten-Expo in Venlo. Das NRW-Flo-riade-Kombi-Ticket kombiniert Ein-trittskarte und Fahrschein für die An-reise mit Bus und Bahn. Es erlaubt dieNutzung aller öffentlichen Nahver-kehrsmittel in Nordrhein-Westfalen,einschließlich des niederländischenStreckenabschnitts KaldenkirchenGrenze bis Venlo Hauptbahnhof sowiedie Nutzung von Shuttlebussen zwi-schen Venlo Hauptbahnhof und demVeranstaltungsgelände.

Das NRW-Floriade-Kombi-Ticket imVRR Raum, Preisstufe B, kostet für ei-ne Einzelperson 38,80 Euro, für eineFamilie mit maximal drei Kindern94,60 Euro und die Minigruppe mitmaximal fünf Personen bezahlt 128,70Euro. Weitere Details zu den Ticket-preisen, der Online-Buchung und denVorverkaufsstellen unter www.floria-de.de.

Königin der Niederlandeeröffnet die Floriade 2012

Fünf Themenbereiche lassen Naturauf unterschiedliche Weise erleben

Floriade TicketsDauerkarten für die Floriade 2012können in verschiedenen Vorver-kaufsstellen am Niederrhein er-worben werden. Demnächst kön-nen Tagestickets zudem unterwww.floriade.de reserviert wer-den.

Dauerkarte: 119 Euro Erwachse-ne, Ermäßigungen: 99 Euro Se-nioren (ab 65 Jahre), 59 Euro Kin-der (bis einschließlich 12 Jahre)

Tageskarte: 25 Euro Erwachsene,Ermäßigung: 12,50 Euro Kinderbis einschließlich 12 Jahre.

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Der Frühling ist auf dem Vormarsch und ganz sicher wird es nur nochwenige Wochen dauern, bis auch die Grillsaison 2012 eröffnet wird. Wer mitHeuschnupfen zu kämpfen hat, wurde bereits in den vergangenen Tagenvon den ersten Vorboten von Gräsern und Pollen „begrüßt“ und fest steht:Die Natur erwacht wieder zum Leben.

Damit Sie in diesem Jahr eine Menge Spaß in und an ihrem eigenen Gar-ten haben, darf selbstverständlich nicht wild drauflos geschuffelt, geharkt,gepflanzt oder geschnitten werden. Hier gilt, alles zur richtigen Zeit und inrichtigem Maße zu machen. mein Grenzland gibt Ihnen einige Tipps, dieden Start in die Freiluftsaison erleichtern:

Vor dem offiziellen Frühlingsstart muss dabei eine Arbeit bereits abge-schlossen sein. Da der Vogelschutz bereits am 1. März begann, sollte derHeckenschutz auch ab diesem Zeitpunkt tabu sein. Bis Ende Juni ist dasBrutgeschäft der meisten heimischen Vogelarten abgeschlossen, die Heckekann nun wieder geschnitten werden.

Rhododendren sollten bereits jetzt gedüngt werden. Die Düngung unter-stützt die Blütenbildung, so dass Sie schon bald doppelt Freude an IhrenPflanzen haben.

Hortensien und Rosen, die den Winter im Garten verbracht haben, dürfenebenfalls im März zugeschnitten werden.

Ende März ist der Rasen an der Reihe. Hier ist es hilfreich, vor dem erstenSchneiden zu düngen.

Die beste Zeit des Vertikutierens ist im Frühjahr, hier am besten MitteApril und im Herbst (Anfang September). Da die Temperaturen zu diesemZeitpunkt nicht zu hoch sind, kommt die Rasenfläche mit dieser Prozeduram besten zurecht.

Bei aller Arbeit: Die Eisheiligen enden erst am 15. Mai, bis dahin kann esimmer noch einmal kalt werden.

Die Gartentipps gab Philipp Hendrikx, Dipl. Ing. Landschaftsarchitektur

Raus in den GartenTipps für den Start in die Gartensaison

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Die Liebe zum Holz zum Beruf machenEin Gefühl für Farben und Materialien sollte vorhanden sein

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Wer Tischler und Schreiner werdenmöchte, muss schon ein Faible fürHolz haben. Holz - ein warmes, na-türliches Material. Das erste worandie meisten denken, ist vielleichtein Holzregal. Treppen, Türen, Fens-ter, ganze Häuser aus massivenHolzstämmen oder bearbeitetenBohlen, Holzböden, Deckenverklei-dung, Dachausbau, Möbel, Küchenund und und …

Mein Grenzland möchte darüberinformieren, was die Ausbildungzum Tischler und Schreiner beinhal-tet, welche Voraussetzungen es dafürgibt und wie die Zukunftschancenaussehen. Die Ausbildung dauertdrei Jahre. Weiterbildungsmöglich-keiten bestehen unter anderem zumTischlermeister oder im Rahmen ei-nes Fachhochschulstudiums zum In-genieur für Holztechnik, auch werkünstlerisch tätig werden will, profi-tiert von dieser Ausbildung. RobertHellmann, Obermeister der Innungim Bezirk der KreishandwerkerschaftViersen, stand Rede und Antwort.„Ganz wichtig ist es, dass man sichmöglichst schon zwei Jahre vor dergewünschten Ausbildung für den Be-ruf interessiert, sich informiert, wel-che Betriebe es in der näheren Umge-

bung gibt und wo ein Praktikum ab-solviert werden kann. Und zwarnicht nur das übliche Schulprakti-kum, sondern auch ein freiwilligesPraktikum in der Ferienzeit. EineAusbildung ist schließlich wie eineVerlobung, man schaut in dieser Zeit,ob Azubi und Meister für die Zu-kunft zusammenpassen. Stimmt dadie Chemie nicht, sind das keine gu-ten Voraussetzungen.“

Die Ausbildung ist abwechslungs-reich und setzt handwerkliches Ge-schick, räumliches Denken, mathe-matisches Verständnis und Kreativi-tät voraus. „Ein gewisses Maß antechnischem Geschick und Compu-terkenntnisse sind für den Umgangmit hochmodernen CNC-Maschinenwichtig. Ein guter Hauptschul- oderGesamtschulabschluss reicht schon.Wir schauen auf die Noten in Geo-metrie, Handwerk und auch Kunst.Ein Gefühl für Farben und Materia-lien sollte vorhanden sein. Außerdembegleiten Tischler ihre Kunden unterUmständen bei der Abwicklung vonbaurechtlichen Formalitäten“, zähltRobert Hellmann auf. Was ihn beson-ders beeindruckt, sind kreative Be-werbungen „zum Beispiel eine mehr-farbige Bewerbung auf einem DIN

A4-Stück Furnier. Ein Blatt Papiermit einer Standardbewerbung zu be-drucken kann mittlerweile jeder.“Worauf die Ausbildungsbetriebenoch Wert legen, sind Pünktlichkeit,Ausdauer, Anstand und der oder dieAuszubildende sollte auch den Bisshaben, mal eine Arbeit zu verrichten,die man nicht so gerne macht, ohnedirekt einen großen Aufstand zu pro-ben. „Es herrscht mitunter schon malein rauer Ton im Handwerk, damitmuss man klar kommen“, gibt Hell-mann zu bedenken, fügt aber hinzu,dass die Ausbilder oftmals eine ArtVaterrolle und Erziehungsaufgabeübernehmen müssen.

Räumliches Vorstellungsvermögenwird gebraucht, wenn Kunden zuEinrichtungsvorschlägen mithilfe vonSkizzen beraten werden sollen. Nachden Wünschen der Kunden werdenmithilfe von Computer Aided Design(CAD) und branchenspezifischerSoftware Entwürfe erstellt und Mo-delle angefertigt. Die eigentlicheHolzbearbeitung geht vom Sägen,Hobeln, Schleifen, über das Anferti-gen von Furnierarbeiten, Verschrau-ben, Verzahnen oder Verleimen vonEinzelteilen bis hin zur Behandlungder Holzoberflächen. Aber auch Ma-schinenpflege und die Säuberung desArbeitsplatzes gehören zur Ausbil-dung.

120 Mitgliedsbetriebe gehören zur

Kreishandwerkerschaft Viersen, fastjeder dritte Betrieb bildet davon auchaus. Eine Garantie auf Übernahmebesteht jedoch nicht. Manchmal wirddie „Verlobung“ nach der Ausbil-dung wieder aufgelöst und die Suchenach einer anderen Wirkungsstättebeginnt. „Manche jungen Damennehmen die Ausbildung auch alsSprungbrett für ein späteres Archi-tekturstudium oder eine Tätigkeit inder Bühnengestaltung. Auch eine Tä-tigkeit als Lehrer ist möglich“, soHellmann. Es gibt zahlreiche Spezia-lisierungsmöglichkeiten nach der ab-solvierten Ausbildung, so dass jederseinen individuellen Weg findenkann. Aber wie bei allen Berufen gilt,unter Umständen muss man zur Er-füllung seines Traumberufes nachder Ausbildung umziehen oder alter-native Arbeitsfelder in Betracht zie-hen. Engagement zahlt sich allemalaus und passt ein Auszubildenderperfekt ins Team, wäre es sträflich,diesen nach der Ausbildung ziehenzu lassen.

Weitere Informationen erhält manüber die Tischlerinnung der Kreis-handwerkerschaft Viersen unter Tel.:02151-9778-0 bzw. im Internet unterwww.kh-niederrhein.de. Dort sindauch alle angeschlossenen Betriebeaufgelistet.

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Foto: Thomas Siepmann / pixelio.de

STRAELEN. Am Sonntag, 25. März,findet in Straelen wieder der beliebteOstermarkt des Werberings statt. Losgeht es ab 11 Uhr. Um den Besuchernein möglichst großes Spektrum zubieten, verbinden die Einzelhändlerdies mit einem verkaufsoffenen Sonn-tag. Die Geschäfte sind in der Zeit von12 bis 17 Uhr für die Kunden geöffnet.

Damit dieser Sonntag für die Besu-cher des Ostermarktes zu einem richti-gen Erlebnis wird, haben sich die Or-ganisatoren ein vielfältiges Programmausgedacht. Der Frühling beflügelt diePhantasie und so präsentieren die Ein-zelhändler ein spezielles Angebot„Rund um den Frühling und um dasOsterfest“. Die Auswahl und die The-menpalette wurden im Vergleich zumVorjahr wieder erweitert. Die Anzahlder Stände ist groß wie nie und steigtauf über 60 Anbieter, die auf demMarktplatz und in den angrenzendenStraßen der Innenstadt dem Besucherihr Angebot offerieren. Doris Bonnes -Valkyser vom Projektteam „Oster-

markt“ des Werberings: „Erfreulicher-weise konnten wir wieder neue Anbie-ter mit einem hochwertigen und aus-gefallenen Warenangebot gewinnen.Wir sind aufgrund der starken, früh-zeitigen Nachfrage ausgebucht.“

So bietet der Straelener OstermarktFrühlingsfloristik, Dekorationen,selbstgefertigten Schmuck und Spiel-zeug, Tiffany, Gartendekoration undvieles mehr. Viele Anbieter werdenauch wieder am Stand ihre Hand-werkskunst den Besuchern zeigen u.a.ein Drechsler, Korbflechter und Laub-sägearbeiten.

Auch an die kleinen Besucher wurdeselbstverständlich gedacht. So wirdein Osterhase mit seinem „Gehilfen“durch die Stadt gehen und Süßigkei-ten verteilen. Unterstützung erhält erdabei von den Zwergen aus demletztjährigen Weihnachtsmärchen desKameradschaftlichen Liebhaberthea-ters (KLT) aus Straelen. Im vergange-nen November hatte das KLT das Mär-

chen „Schneewittchen und die siebenZwerge“ aufgeführt. Für die Kinderak-tion zum Ostermarkt hatte das KLTspontan seine Unterstützung zugesagt.Klaudia Werdin, die ebenfalls an derOrganisation des Marktes mitarbeitet:“ Auf der „grünen Couch“ an derMarktplatzbühne können wieder Fo-tos mit dem Osterhasen und auch mitden „Sieben Zwergen“ gemacht wer-den. Dies hat in den vergangenen Jah-ren großen Zuspruch gefunden.“

Das „Gut Heimendahl“ aus Kempenwird einen Streichelzoo mitten aufdem Marktplatz aufbauen. Unter demThema „Ostermarkt zum Anfassen“können die Kleinsten hier z.B. auchSchafe streicheln und Küken und Ha-sen bestaunen.

Etwas Neues haben sich die Organi-satoren bei der Programmgestaltungausgedacht.

Doris Bonnes-Valkyser: „Wir möch-ten in diesem Jahr auf eine Bühne aufdem Marktplatz verzichten. Den so ge-

wonnenen Platz können wir für weite-re, attraktive Anbieter nutzen. DasRahmenprogramm möchten wir mitWalking-Acts, also mit Künstlern, dieauch ohne Bühne auskommen und ih-ren Standort wechseln, gestalten.“

So wird die Band „Saitensprung De-luxe“ die Besucher auf dem Oster-markt unterhalten. Die vier Musikeraus Straelen und Wachtendonk wer-den die Besucher mit ihren Gitarrenund ihrem Gesang unterhalten.

Dazu wird das Comedian Trio in derStadt unterwegs sein. Die drei Musikerum Willi Gietmann brauchen keineTechnik und keine Verstärker. Sie ste-hen für hochwertige Musik ohneStrom von Hand gemacht. Mit Akkor-deon, Waschbrett und Gesang werdensie durch Straelen ziehen.

Mäc der Clown wird darüber hinausLuftballons für die kleinen Gäste mo-dellieren.

Ein Drehorgelspieler wird zudemdie Veranstaltung mit seiner Musikuntermalen.

Ebenfalls dabei ist wieder die Karu-nai – Kinderhilfe Indien. Der VereinKarunai aus Straelen hilft in Not gera-tenen Kindern in Indien und finan-ziert den Bau eines Waisenhauses. Ne-ben der Bühne steht ein Info-Stand andem sich die Besucher über den Standder Baumaßnahmen informieren kön-nen. Mit dem Kauf von selbstgebacke-nen Waffeln können die Besucher desOstermarktes das Projekt unterstüt-zen.

Ein besonderes Highlight wird derSegways-Parcour sein, der auf derKuhstraße aufgebaut wird. So ist esfür die Besucher möglich, die moder-nen Elektrofahrzeuge einmal auszu-probieren. Auch Kinder dürfen damitin dem abgesperrten Bereich fahren.

Ostermarkt Straelen mein Grenzland 9

Handwerkerleistungen für Renovie-rungs-, Erhaltungs- und Modernisie-rungsarbeiten nach § 35a EStG er-mäßigen die tarifliche Einkommen-steuer um 20 Prozent der Aufwendun-gen, höchstens 1.200 Euro pro Jahr.Voraussetzung ist jedoch, dass dieHandwerkerleistungen im räumlichenBereich eines vorhandenen Haushalts(gilt nicht für Neubauten) erbrachtwerden. Dies kann auch eine tatsäch-lich genutzte Zweit-, Wochenend- oderFerienwohnung oder eine Wohnungsein, die einem Kind unentgeltlichüberlassen wird. Bisher galt dies nurfür Renovierungsmaßnahmen undnicht für Neubaumaßnahmen - wiez.B. der Ausbau des Dachgeschossesoder der Anbau einer Garage. Mit ei-nem aktuellen Urteil vom 03.07.2011hat der BFH jedoch entschieden, dassdie Steuerermäßigungen für Hand-werkerleistungen für Erd- und Pflan-zenarbeiten eines selbstbewohntenHauses zu gewähren sind, selbst dann,wenn der Garten neu angelegt oderumgestaltet wird. Hier ist der BFH derMeinung der Finanzverwaltung entge-gengetreten, dass handwerkliche Tä-tigkeiten im Rahmen einer Neubau-maßnahme - durch Nutz- bzw. Wohn-flächenerweiterung - bisher keine Be-rücksichtigung gefunden haben.

Zu den Handwerkerleistungen ge-hören u.a. Arbeiten an Innen- und Au-ßenwänden, Dach, Fassade und Gara-ge, Austausch von Türen, Fensternund Bodenbelägen, Malerarbeiten,Modernisierung des Badezimmers, Re-paraturen an Haushaltsgeräten, Aus-tausch einer Einbauküche, Schorn-steinfegergebühren sowie Gartenge-staltung.

Gleichzeitig kann auch noch eine Er-mäßigung von weiteren 20 Prozent derAufwendungen, höchstens 4.000 Europro Jahr für haushaltsnahe Dienstleist-

ungen (u.a. Reinigung der Wohnung,Pflege von Angehörigen, Gartenpfle-gearbeiten) in Anspruch genommenwerden.

Diese Steuerermäßigungen gelten je-weils nur für Arbeitskosten durch Vor-lage einer Rechnung sowie eines Zah-lungsnachweises per Banküberweisung;Barzahlungen sind nicht begünstigt.

Gerne stehen wir Ihnen bei diesenÜberlegungen zur Seite. Ihre Steuerbe-rater Lankes & Postertz aus Schwalm-tal.

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Wenn’s draußen friert oder einfach nur ‚usselig‘ist, ist die Lust auf Sauna besonders groß. Innettem Ambiente relaxed vor sich hin schwit-zen, zwischendurch etwas Leckeres essen undtrinken, einfach mal ein paar Stunden aus demAlltag raus - herrlich!

Wer noch nie in der Sauna war, fühlt sich viel-leicht unsicher, wie man sich dort am besten ver-hält. Es gibt tatsächlich ein paar Dinge zu beach-ten. Man nehme eine kleine Reise- oder größereSporttasche und packe ein:

- ein großes, extralanges Saunatuch- ein Duschtuch- einen Bademantel- Badelatschen- und am besten noch ein Reservehandtuch- die üblichen Hygieneprodukte wie Shampoo,

Duschgel und Deo

Sinnvoll ist es auch, vor einem Saunabesuch zuHause schon ausreichend stilles Wasser oder un-gesüßten Hagebuttentee zu trinken, einen Apfeloder eine Banane zu essen, um den Mineralien-haushalt zu stärken. Mitunter werden auch dieSchüsslersalze Nr. 3. Ferrum Phosphoricum, Nr.8. Natrium Chloratum und Nr. 9. Natrium Phos-phoricum als Heißgetränk empfohlen, um eineEntgiftung zu unterstützen. So vermeidet man,während des Saunabesuchs durch den Mineral-stoffverlust beim Schwitzen Kopfschmerzen zu

bekommen. Ein Glas Saft, Smoothie, Mineralwas-ser oder ein Tee zwischendurch bei einem leich-ten Mahl fördern das Wohlbefinden zwischen denSaunagängen.

Somit wären wir also bei den Saunagängen.Dass vorab geduscht wird, sollte selbstverständ-lich sein, anschließend gut abtrocknen und bitteals Anfänger nicht direkt die heißeste Sauna aus-suchen. Es gibt meist unterschiedlich temperierteSaunen mit mehr oder weniger Luftfeuchtigkeit.Lassen Sie sich Zeit und fangen langsam an miteiner um die 60 ° heißen Biosauna, oft mit wech-selndem Farblicht oder Musikuntermalung. Werdas erste Mal in der Sauna ist, gewöhnt sich hieram besten an das Saunaverhalten und sieht demzweiten Saunagang entspannter entgegen. Manlässt die Badelatschen vor der Sauna stehen,hängt seinen Bademantel auf und nimmt das gro-ße Saunatuch (auf das man sich setzt) mit in denSaunaraum. ‚Kein Schweiß auf Holz‘ ist eineGrundregel, auch die Füße sollten auf dem Hand-tuch ruhen. In der Biosauna kann der Aufenthaltje nach Wohlbefinden bis zu 20 Minuten dauern,wogegen in den heißeren Saunen meist eine Zeitvon 10-15 Minuten eingehalten wird. Auch hierist es so, dass die heiße Luft nach oben steigt, dieoberen Etagen der Sitzgelegenheiten sind für An-fänger noch nicht geeignet.

Nach dem ersten Saunagang ist eine Abkühl-

Foto: Andrea Kusajda / pixelio.de

Die markierten Felder ergeben in der richtigen Reihenfolge das Lösungswort.

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Tel. _________________________________________________________Senden Sie das Lösungswort an:

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oder per e-mail an: raetsel@meingrenzland.de

Einsendeschluss: Freitag, den 13. April 2012

Der Gewinner wird am 26.04.2012 in den Grenzland-Nachrichtenund in der Mai/Juni Ausgabe von „mein Grenzland“ bekannt gegeben.

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Gewinner des letzten Rätsels: Frau Gisela BackesGraf-Mirbach-Str. 6

41334 Nettetal

3

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phase an der frischen Luft empfeh-lenswert, bevor der Schweiß nurmit Wasser abgeduscht wird. Obdies dann unbedingt eiskalt, imSchwall, tröpfelnd oder auch unterder lauwarmen Dusche geschehensoll, entscheidet der eigene Körper.Für den Kreislauf ist ein kalter Bein-guss von unten nach oben sehr ver-träglich. In der anschließenden Ru-hephase kommt der Körper, dersich sozusagen in einem künstli-chen Fieber befindet, wieder lang-sam auf Normaltemperatur.

Im zweiten Saunagang hat manschon die Qual der Wahl: ohneHandtuch in die Dampfsauna? Ineine Feuersauna? Eventuell schondirekt mit einer Aufgusszeremonie?Zu bestimmten Zeiten wird in derSauna gerne ein Früchte-Aufguss,ein Honig- oder Salzaufguss, einNaturaufguss mit einem reinenKräutersud oder ähnliches angebo-ten. Der Saunameister oder die Sau-nameisterin erhöht in drei Durch-gängen des Aufgusses auf die hei-ßen Steine des Saunaofens durchWedeln und Fächern die gefühlteTemperatur. Zwischendurch kann

natürlich der Raum verlassen oderwenn Platz da ist, eine Etage nachunten gewechselt werden, sollte eszu heiß werden. Dabei ist absoluteRuhe zu bewahren, da oft eine me-ditative Stimmung entsteht. Sinddie Nasenschleimhäute sehr emp-findlich, kann beim Zuwedeln derheißen Luft eine Hand schützendüber die Nase gelegt werden.

Was alles in der Sauna Wahl ange-boten wird, darüber informierengerne bereits am Eingang die Mitar-beiter und weisen ‚Neulinge‘ ein.Wichtig ist für Senioren oder ge-sundheitlich angeschlagene Men-schen, vorab den Arzt zu befragen,ob ein Saunabesuch überhaupt an-geraten ist. Bei Entzündungen, aku-ten Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Venen-thrombosen oder Krampfaderleidenwird im Allgemeinen vom Saunabe-such abgeraten. Ansonsten könnensogar Kinder schon eine Sauna mitihren Eltern besuchen. Über Öff-nungszeiten, spezielle Angeboteoder Aktionen informiert das Inter-net.

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Ein intelligenter AuftrittDer Zafira Tourer legt die Messlatte für seine Konkurrenten hoch

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Frühlingssonne, angenehme Tempera-turen und den frostigen Winter fastschon in die Ferne gerückt – ein pas-sender Zeitpunkt, den Opel ZafiraTourer zu testen. Mein Grenzland un-ternahm mit dem Neuen aus Rüssels-heim eine Probefahrt und stellte fest,dass der Kompaktvan seit seinerMarkteinführung im Jahr 1999 eineMenge an Attraktivität hinzugewon-nen hat.

Klar, der Zafira ist kein Sportwagen– und trotzdem fällt eines auf den ers-ten Metern direkt auf: Der Kameradhat Zug unter der Haube. 130 PS trei-ben den Tourer nach vorne. Genug,um eine Maximalgeschwindigkeit von190 Stundenkilometern zu erreichenund auch im Stadtverkehr zügig vor-anzukommen. Zum Aufstellen vonGeschwindigkeitsrekorden ist derOpel Zafira sowieso der falsche Kan-didat, vielmehr besticht das Fahrzeugdurch seine Funktionalität und seinbeeindruckendes Platzangebot. Wäh-rend Fahrer und Beifahrer bequem inergonomisch geformten Sitzen denÜberblick behalten, steht auch denGästen in der zweiten Reihe mehr alsgenügend Platz zur Verfügung. Rich-tig deutlich wird das Raumangebotbei einem Blick in den Kofferraum. Ei-nem Familienausflug steht nach Öff-nen der Heckklappe nämlich nichts

mehr im Wege. Hier kann munter ver-staut werden; nutzt man die um-klappbaren Rücksitze ebenfalls alsStauraum, stehen fast 1.800 Liter La-devolumen zur Verfügung. Zudemüberzeugt der neue Zafira durch zahl-reiche intelligente Ablagefächer, dieüberall im Auto klug platziert sind.

Verstecken müssen sich die Auto-bauer aus Hessen nach den Erfolgs-modellen Insignia und Meriva schonlange nicht mehr, der Zafira legt die

ohnehin nach oben geschraubte Mess-latte für seine Konkurrenten VW undFord noch ein Stückchen höher.

Die Zeiten, in der schlanke Funktio-nalität das Fahrzeuginnere beherrsch-ten, sind längst passé. Und soschweift der Blick zunächst einigeZeit über die zahlreichen Knöpfe unddas ausreichend große und gut ein-sehbare Display, das über alles Wis-senswerte informiert und, gegen Auf-preis, auch den richtigen Weg dank

moderner Navigationstechnik vorher-sagt. Denn neben den vielen individu-ell einstellbaren Funktionen (es gibtsogar ein beheizbares Lenkrad!) wirbtOpel mit den zahlreichen Innovatio-nen, die den neuen Zafira auf seinemWeg in den Automobilmarkt beglei-ten. Die optional hinzufügbaren Ex-tras lässt sich Opel natürlich extra be-zahlen, trotzdem machen zahlreicheder Features, wie beispielsweise eineFrontkamera mit Abstandsanzeige,Frontkollisionswarner sowie Ver-kehrsschild- und Spurassistent enormSinn und werden in Zukunft zum Si-cherheitsstandard in deutschen Auto-mobilen gehören. In Fahrt kommt derZafira Tourer dank drei Benzinmoto-ren (115, 120 und 140 PS), dreier Die-selvarianten (110, 130 und 165 PS) so-wie einer Erdgasversion (150 PS).

Seit dem 14. Januar ist der ZafiraTourer in Deutschland erhältlich. Fürden Opel als Basisbenziner muss derKäufer 22.950 Euro berappen, der Ein-stiegsdiesel beginnt bei 25.440 Euro.Geld, für das man eine Menge Autobekommt und sich sicher sein kann,Automobiltechnologie der allerneus-ten Generation, Funktionalität undansprechendes Design über die Stra-ßen bewegt.

VON JAN VAN DER VELDEN (TEXT)MAX BEHNEN (FOTOS)

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Die Frühjahrsenergie für eine Kur nutzen

Längere Tage, mehr Sonne - es ent-wickelt sich eine allgemeine Auf-bruchstimmung. Diese Energiewird oft für einen Hausputz ge-nutzt, aber warum nicht auch imKörper mal richtig aufräumen, ent-schlacken und die Zellen aufnah-mefähig für die wichtigen Mineral-stoffe und Energiegeber machen?

Verschiedene Kräutertees eignensich für eine Teekur. Birkenblätterbzw. Birkensaft wirken harntrei-bend, blutreinigend und tun vor al-lem der Haut, über die ebenfallsentschlackt wird, gut. Brennnesselist optimal, um den Stoffwechsel an-zukurbeln, ebenso wie Ehrenpreis,welcher blutreinigend ist und gernebei Basentees eingesetzt wird. Gun-dermann regt Blase und Niere anund Huflattich wirkt antibakteriell,aufkommende Entzündungen ha-ben dann schlechte Karten. Löwen-zahn wirkt einer Frühjahrsmüdig-keit entgegen, die Blätter enthaltenCarotinoide, Bitterstoffe, die demMagen gefallen, Vitamine A, B, Cund D, Kalium und Eisen. Löwen-zahn empfiehlt sich auch für einen

frischen Salat. Veilchen wirkt nichtnur auf die Atemwege, sondernauch durchblutungsfördernd und eshellt die Stimmung auf. Von einerTeemischung sollten drei Tassen täg-lich getrunken werden.

Alternativ kann auch eine Kur mitPflanzensäften durchgeführt wer-den. Mit Wasser oder Buttermilchverdünnt, gewöhnt man sich schnellan den nicht immer leckeren Ge-schmack. Eine mindestens dreiwö-chige Trinkkur mit Artischocken-saft, Bärlauchsaft, Birkensaft, Boh-nensaft, Brennnesselsaft, Löwen-zahnsaft, Petersiliensaft, Rettichsaft,Rosmarinsaft, Rote-Bete-Saft, Sand-dornsaft, Sauerkrautsaft, Zinnkraut-saft weckt die Lebensgeister, ent-schlackt und entgiftet, versorgt mitVitaminen, bringt das Immunsys-tem, den Magen-Darm-Trakt, denKreislauf und Stoffwechsel auf Trabund hilft somit auch, überflüssigePfunde leichter loszuwerden. Vor al-lem der Bärlauchsaft hilft auch, denBlutdruck niedrig zu halten und Ab-lagerung an den Wänden der Blut-gefäße zu vermeiden. Bärlauch hat

einen hohen Schwefelgehalt, wel-cher die Ausleitung von Schwerme-tallen unterstützt, die sich zum Bei-spiel durch eine Amalgambelastungim Körper befinden und bei einerEntschlackungskur leicht das Wohl-befinden beeinträchtigen können,wenn sie nicht zügig aus dem Kör-per ausgeleitet werden.

Auch für eine Fastenkur nach Bu-chinger mit verdünnten Säften,möglichst salzfreien Gemüsebrühenund ungesüßten Kräutertees kommtjetzt die richtige Zeit. Ähnlich istauch das Saftfasten mit frisch ge-pressten Obst- und Gemüsesäften.Bei beiden Methoden ist eine regel-

mäßige Darmreinigung mittels Ein-läufen bzw. Glaubersalz absolutzwingend, um Kopfschmerzen undeine Rückvergiftung durch die sichnoch im Darm befindlichen Schlak-ken zu vermeiden. Der Darm würdesonst die aus dem Körper ausge-schleusten Giftstoffe wieder aufneh-men, wodurch der Detox-Effekt zu-nichte gemacht werden würde.

Nützliche Tipps und Empfehlun-gen geben gerne die Apotheken Ih-res Vertrauens. Und nach einer Kurist ein guter Moment für eine Ernäh-rungsumstellung, damit die Wir-kung auch nachhaltig bleibt.

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Rezepte mein Grenzland 15

Tomaten mit Cashewmousseund ersten Wildkräutern

Cashewkerne ca. zehn Stunden einwei-chen lassen und danach im Mixer pürie-ren. Wildkräuter mit dem Wiegemesserfein schneiden und mit der Cashew-mousse vermengen. Größere Cherrytoma-ten entkernen und mit der Mousse füllen.

Gurkennester mit roten Linsen

Rote Linsen zwei bis drei Tage ankeimenlassen, abspülen und mit Agavendicksaftabschmecken. Zwei cm dicke Gurken-scheiben aushöhlen mit Alfalfa-Sprossenauslegen und mit den Linsen auffüllen.

Mediterran gekräuterterZucchini-Oliven-Spieß

Zucchini längs in dünne Streifen schnei-den. Aus Olivenöl, Zitrone und mediter-ranen Kräutern eine Marinade herstellen.Zucchinistreifen kurz marinieren, rollenund auf einen Bambusspieß stecken undmit einer Olive auffüllen.

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Goji-Beeren ca. eine Stunde in Apfelsafteinweichen, danach im Blender zu einerSauce mixen. Zucchini, Süßkartoffeln undSellerie auf dem Spiralschneider zu Spa-ghetti schneiden. Goji-Sauce in einer Sau-ciere servieren.

Champignons mit Avocadofüllung

Avocado-Fruchtfleisch mit Orangen-Zi-tronen-Saft im Blender mixen. DenChampignonstiel entfernen und dieChampignons mit der Avocadocreme fül-len und mit Frühlingsblüten dekorieren.

Fruchtiger Nusskuchenmit Mangocreme

Datteln und verschiedene Nuss-Sorten imGreenstar zu einem Teig verarbeiten, aus-rollen und mit einer runden Form von ca.fünf cm Durchmesser ausstechen. Mangoschälen und im Mixer pürieren und demNusskuchen beilegen.

Viel Freude, gute Gedanken und jede Menge Vitalissimobei der Zubereitung wünscht Ihnen Ihr Norbert Wilms

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Ein Frühlingsbüfett nicht nur für‘s Auge

Jedoch wurde Ostern nicht immerschon mit Ostereiern und Osterhasenzelebriert. Die Ursprünge des Osterfe-stes liegen im germanischen Früh-lingsanfangsfest. Die Germanen teil-ten das Jahr in acht Jahreszeitenfeste,die hauptsächlich mit den dann not-wendigen Tätigkeiten auf dem Feldbzw. im ständigen Sein und Vergehen,Anpflanzen und Ernten, Leben undSterben, Licht und Dunkelheit in Zu-sammenhang gebracht wurden. Osta-ra wurde die Frühlings Tag- undNachtgleiche (Äquinoktium) nach ei-ner möglicherweise in früheren Zeitenverehrten Göttin Eostrae genannt.Ostern wird heute an dem Sonntag ge-feiert, der dem ersten Vollmond nachder Frühlings Tag- und Nachtgleichefolgt. Frühlingsanfang ist 2012 am20.03, an diesem Tag sind Tag und

Wie der Osterhase andie Ostereier kam

Auch das Osterfest hat eine lange Tradition

Österliche Lammkeule geschmort mit buntemRatatouillegemüse und Rosmarinkartoffeln

Lammkeulenbraten

Zutaten:

1.5 kg frische Lammkeule (gegebenenfalls auchTiefgekühlt)

2 EL Öl2 Baumtomaten4 Knoblauchzehen

2 EL grobkörnigen Senf, z.B. Dijon2 Stck. Rosmarinzweige

Pfeffer2 Lorbeerblätter

Etwas Wurzelwerk (Möhren, Sellerie, Lauch,Zwiebeln)

1 Eßl. Tomatenmark0,3l Rotwein1L Wasser

Eventuell etwas Lammfond aus dem Glas2 El Speisestärke (Mondamin)

Salz, Pfeffer

Zubereitung: Lammkeulenbraten von Fett und Sehnen befreien, rundhe-rum mit Senf einreiben. Eine Kasserolle mit Öl einpinseln.Die Lammkeule rundherum anbraten und aus der Kasserollenehmen. Danach das Wurzelwerk, Tomatenachtel und die inScheiben geschnittenen Knoblauchzehen zugeben und leichtanrösten lassen.Das Tomatenmark leicht einrühren und mit dem Rotwein ab-löschen. Die Lammkeule wieder hinzugeben und mit ca. 1 LWasser auffüllen. (eventuell zusätzlich auch mit etwasLammfond aus dem Glas auffüllen) Alle Gewürze hinzuge-ben.Kasserolle mit Alufolie abdecken und in den auf 200 Gradvorgeheizten Backofen schieben. Nach 30 Min. die Tempera-tur auf 150 Grad reduzieren und den Braten noch ca.1.5-2Std. garen. Bei Bedarf die Nadelprobe verwenden um festzu-stellen, ob das Fleisch zart ist. Den Sud durch ein Sieb gie-ßen, mit 2 EL kalt angerührter Speisestärke etwas andickenund einmal aufkochen lassen. Die fertige Sauce mit Salz undPfeffer abschmecken.

Ratatouille Gemüse

Zutaten:

1 Aubergine1 Zucchini1 rote Paprika1 gelbe Paprika1 grüne Paprika4 Tomaten1 Gemüsezwiebel3 Knoblauchzehen

1 TL frisch gehackter Rosmarin1 EL frisch gehackter Thymian1 TL Zucker

OlivenölSalz, Pfeffer

Zubereitung:

Für das Ratatouillegemüse das ganze Gemüse sorgfältig wa-schen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Die Tomatensollten vorher von der Schale befreit werden. Die Kräuterkönnen auch schon einmal gewaschen und gehacktwerden. Zunächst die Paprika, dann die Zucchini, die Zwiebelund zuletzt die Aubergine in dem Olivenöl anbraten. Dann dieTomatenstücke, den zerdrückten Knoblauch und den Zuckerzufügen. Solange köcheln lassen bis das Gemüse gar, abernoch bissfest ist. Die Kräuter hinzugeben und mit Salz undPfeffer abschmecken. Je nach Geschmack noch ein wenigmit Kräutern nachwürzen.

Rosmarinkartoffeln:

Zutaten:

1 kg Kartoffeln (nach Möglichkeit kleine festko-chende Sorte auswählen)

2 Zweige frischer Rosmarin6 EL Olivenöl

Salz, PfefferBackpapier

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen und in Spalten schneiden.(Neue Kartoffeln braucht man nicht zu schälen).Kartoffeln in eine große Schüssel geben und mit dem Oli-venöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer gut durchmischen.Den Backofen auf 180°C vorheizen.Die Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblechgleichmäßig verteilen.Im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, dabei abund zu wenden.Alternativ können Sie zu dem Lammkeulenbraten auch einKartoffelgratinzubereiten.

Nacht gleich lang.Die Sonne stehtdann auf demHimmelsäquator,also auch senkrechtüber dem Erdäquatorund dieser Tag markiert auf der Nord-halbkugel den Frühlingsanfang, aufder Südhalbkugel allerdings denHerbstanfang. Da die Germanen ihrJahr in Sonnen- und Mondfeste aufge-teilt hatten, erscheint es plausibel, diebeginnende saftigste und aktivste Jah-reszeit an dem darauf folgenden Voll-mond zu feiern.

Auch die Phönizier hatten eineweibliche Gottheit, die für den Ur-sprung des Osterkultes verantwortlichsein könnte. Astarte - Sinnbild fürFruchtbarkeit, Liebe, Wiedergeburt,Morgendämmerung, bekannt auch als

Ishtarim ba-bylonischen Raumoder Ashtaroth inPalästina. Im Mor-genland wurde das Eials Symbol der Frucht-barkeit verehrt und verziert.Die Phönizier zum Beispiel waren dieersten bekannten Benutzer der FarbePurpur, ob sie es nun waren, die be-gannen auch Eier rot zu bemalen undzu verzieren, darf vermutet werden.Ihre Handelswege gingen bis Portugal,so lässt sich erklären, wie dieserBrauch nach Europa kam.

Der Hase wurde ebenfalls als Frucht-

barkeitssymbolverehrt, stehtfür Weisheitund Vorsicht.

Das Sternbilddes Hasen findetman in der Nähe

des Himmelsäqua-tors und es gehört zu den klassi-

schen 48 Sternbildern der Antike, dievon Ptolemäus erwähnt werden. Wiegenau der Hase nun zu Ostern gekom-men ist, lässt sich aus den Indizien nurvermuten.

Egal in welcher Kultur steht dieseZeit für die Wiedergeburt, die Vorbe-reitung auf eine neue Saat, die begin-nende Zeit voller Licht in der dieGrundlagen für das Überleben einesweiteren Jahres bzw. Abschnitts gelegtwerden.

Ostern mein Grenzland 16

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geöffnet.

Viele unserer Kunden klagen darüber, dass sie inder Dämmerung, bzw. nachts ungern am Steuer sit-zen, weil sie dann deutlich unschärfer sehen alstagsüber.

Blendungsempfindlichkeit, die im Alter zu-nimmt, macht zusätzlich zu schaffen. Das kannmöglicherweise mit einem beginnenden GrauenStar oder in manchen Fällen auch mit einer Nacht-myopie zu tun haben. Das heißt, dass man kurz-sichtig bzw. kurzsichtiger wird, wenn das Umfelddunkel ist. Im Falle einer Nachtmyopie werden hel-le Punkte bei ihrem Auftauchen nicht scharf punkt-förmig auf dem Augenhintergrund abgebildet – soentstehen z.B. die Streulichter (Halos) um dieScheinwerfer von entgegen kommenden oder über-holenden Fahrzeugen im Straßenverkehr, welcheoft als sehr störend empfunden werden.

Nicht zwingend ist die Nachtmyopie für diesenZustand beim Autofahren verantwortlich.

Oft sind es auch nicht optimale Stärken der Brilleoder Kontaktlinse. Unzureichende Korrektionenwirken sich im Dunkeln bei weiter Pupille sehr vielstärker aus.

Durch Refraktionstechnik mit Wellenfronttechno-logie erreicht man heutzutage die genauste Art undWeise der Vermessung der Augen. Diese Technolo-gie findet in unserem Hause Anwendung.

Mit dieser Methode erreicht man extreme Genau-igkeit und kann mit speziellen Gläsern wie z.B. ei-nem Varilux Physio Glas vom Marktführer Essiloreinen um bis zu 30% gesteigerten Kontrast im Dun-

keln und gleichzeitig tagsüber ein breiteres Farb-spektrum wahrnehmen. Die Praxis hat uns gezeigt,dass es funktioniert.

Ein weiteres Thema ist die refraktive Hornhaut-chirurgie. Viele LASIK Patienten klagen nach derAugen-Laseroperation über Sehstörungen durchLichtstreuung. Sehstörungen nach LASIK lassensich aber nicht wieder beseitigen.

Bei der echten Nachtmyopie hingegen werdenim Dunkeln tatsächlich andere Glasstärken benö-tigt, als tagsüber. Dafür gibt es eine Erklärung: Beifehlendem Akkommodationsreiz schaltet dasAuge auf Entspannung, der Blick fällt ins Unendli-che. Das gilt aber nicht im Dunkeln. Da liegt dieserBereich in einer Entfernung von ein bis drei Meternmit relativ großen Schwankungen. Man spricht vonder „Kurzsichtigkeit des leeren Raumes“.Die gewünschte Abhilfe schafft eine Brille mit an-gepassten Gläsern für Dämmerungs-und Nacht-fahrten.

Für eine hohe Blendempfindlichkeit und abneh-mende Sehschärfe kann im zunehmenden Alterauch ein Katarakt (grauer Star) die Ursache sein.Letztendlich schafft der Augenarzt mit dem Einset-zen einer Kunstlinse (IOL) Abhilfe und damit wirddie Sehleistung durch die Staroperation wesentlichverbessert.Generell sollten Auto- und Motorradfahrer ihreSehleistung vorsorglich alle zwei Jahre kontrollie-ren lassen, um das eigene Risiko und die Gefähr-dung anderer Verkehrsteilnehmer zu minimieren.

Wenn das Sehen in der DunkelheitProbleme bereitet

Nachtblindheit - Nachtmyopie

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Fotos von der Energiesparmesse aus den Jahren 2010 und 2011

Bracht (bei). Bereits zum vierten Mal organisiert Norbert Bülter, seines Zei-chens Heizungs- und Sanitärfachmann aus Alst, die Brachter Energiespar-messe und präsentiert nicht nur mit seinen eigenen Ständen ein breitesSpektrum an ressourcenschonenden Maßnahmen, die nach der Amortisie-rung auch noch den Geldbeutel schonen. Als Systempartner von Permatra-de Wasserbehandlungssystemen, Paradigma Holzpellet-Heizkesseln undWolf-Heiztechnik, informieren seine Mitarbeiter zu den unterschiedlichenHeizsystemen. Die Besucher sind bei neuen Geräten immer recht interes-siert, aber skeptisch. Die Vorteile einer neuen Heizanlage werden meist ge-nau hinterfragt und in Euro umgerechnet. In der alten Turnhalle finden am24. und 25.März jeweils von 11-17 Uhr zwei Tage lang geschäftige Gesprä-che rund um das Modernisieren von Altbauten und ressourcenschonendenAnlagen in Neubauten statt. Die Sparkasse Krefeld und auch die VolksbankBrüggen-Nettetal werden wieder zu Fördermöglichkeiten informieren. Diemeisten Interessenten sehen Modernisierungsmaßnahmen auch als Schutzdes eigenen Finanzstatus an und zum Erhalt des eigenen Hauses. Kaffeeund Kuchen versüßen eine Pause zum Sortieren der Prospekte und bei einerVerlosung darf jeder sein Glück versuchen.

Auto mein Grenzland 20

Ein Wechsel auf Sommerreifen ist momentan nochverfrüht, da niedrige Temperaturen ihre Leistungsfä-higkeit einschränken. Experten raten darum auchweiterhin, nur Winterreifen mit Schneeflocken- undM+S-Kennzeichnung zu verwenden.

Wegen der momentan milden Temperaturen ist somancher Zeitgenosse versucht, sein Auto bereits jetztwieder mit Sommerreifen besohlen zu lassen. Damitsollte der Autofahrer aber noch eine Weile warten.Auch wenn der Schnee fehlt, liegen die Temperaturengenerell niedrig und fallen regelmäßig unter den Ge-frierpunkt. Es dauert noch seine Zeit, ehe der Früh-ling kommt. Und unterhalb von sieben Grad lassenSommerreifen in ihrer Performance deutlich nach.Winterreifen dagegen fühlen sich ab diesen Tempera-turen pudelwohl und erwachen dann erst so richtigzum Leben. Bis April sollten darum die Winterreifenauf den Autos bleiben. Und wird es wirklich einmalfür ein paar Tage spürbar wärmer, kommen die Win-terreifen mit solchen Gegebenheiten besser klar alsein Sommerreifen mit glatten oder kalten Straßen.

Darum warnen auch Ingenieure der Reifenherstel-ler vor einem verfrühten Wechsel auf Sommerreifen.Unterhalb der magischen plus sieben Grad sorgt diechemische Zusammensetzung und die Profilgestal-tung mit den vielen Lamellen von Winterreifen fürmehr Grip und eine bessere Verzahnung mit derFahrbahn - somit für eine gesteigerte Fahrsicherheit.Sommerreifen dagegen verhärten bei niedrigen Tem-peraturen. Ihr Profil wird steif, kann sich nicht mehrverformen und rutscht über den Untergrund, was zulängeren Bremswegen führt.

Damit die Qualität eines Winterreifens auch ge-währleistet ist, müssen die Reifen das M+S–Zeichen

Nicht zu früh auf Sommerreifen wechselnsowie das Schneeflockensymbol aufweisen. Besonderswichtig ist das Schneeflocken-Symbol „Snow-flake-on-the-Mountain“. Es kennzeichnet Reifen, die aufwinterlichen Fahrbahnen und bei niedrigen Tempera-turen besonders leistungsfähig sind. Auch wenn M+S-markierte Reifen ohne dieses Symbol in vielen euro-päischen Ländern nach den jeweils gültigen Rechts-vorschriften als ausreichende Bereifung während derWinterperiode und bei winterlichen Straßenverhält-nissen angesehen werden, empfehlen Reifenexpertendennoch die Verwendung von zweifach gekennzeich-neten Winterreifen.

Das gilt für alle Fahrzeuge, also selbstverständlichauch bei Modellen mit Allradantrieb. Auch wennbeim Beschleunigen der Nachteil von Sommerreifenauf den ersten Blick noch nicht so stark ins Gewichtfällt, verhält sich der Allradler beim Bremsen und inKurven genauso wie ein normales Modell mit Front-oder Hinterachsantrieb.

Aber der beste Winterreifen hilft nichts, wenn dasProfil abgefahren ist. Damit die als Lamellen bezeich-neten, feinen Profileinschnitte wirken und den nöti-gen Grip auf glatten Fahrbahnen aufbauen, solltenmindesten vier Millimeter Profil vorhanden sein. Nurso kann zudem ein wirksamer Schutz vor Aquapla-ning geboten werden. Eine regelmäßige Kontrolle desReifenluftdrucks und der Profiltiefe verstehen sichvon selbst.

Visionär Roland Arnold „tüftelt, entwickelt und ver-wirklicht Ideen, die die Zukunft des Automobilsmaßgeblich beeinflussen werden“, so Professor Dr.Spiegelberg von der TU München. Kürzlich wurde ersogar mit Henry Ford und Robert Bosch in einemAtemzug genannt. Schon heute sind durch diese In-novationen ganz neue Konzeptionen des Fahrzeu-ginnenraums möglich. Ohne Lenksäule, ohne Lenk-rad und Armaturenbrett. Dafür mit Joystick, Displayund Flachbildschirm. Beim neuen Einstiegskonzeptschwenken die Sitzflächen nach außen. Fahrer undBeifahrer werden förmlich ins Fahrzeug geleitet. Sokönnen kleinere, umweltfreundlichere und ver-brauchsärmere Autos mit größerem Raumvolumenund größtem Komfort gebaut werden.

Bequemer Halt und Sicherheit

Eine Evolution, die ein bequemes Einsteigen undschmerzlinderndes Autofahren für die steigende An-zahl bewegungsbeeinträchtigter Menschen ermög-licht – sowohl demografisch als auch medizinisch.Ein innovativer Mechanismus sorgt beispielsweisedafür, dass der Nutzer sicher um die B-Säule desFahrzeugs geführt wird.

Die Aufstehhilfe bewirkt zusätzlich Halt. Sowohldie Fahrer- als auch die Beifahrersitze sind nach derCrash-Richtlinie ECE R-17 geprüft. Durch die ergo-nomische Sitzanpassung wird die Konzentration imStraßenverkehr gesteigert und das Unfallrisiko dem-nach verringert.

Komfortabler Bewegungsradius

Bisher schränkte das Lenkrad den Bewegungs-raum stark ein. Bei dem System von Paravan(www.paravan.de) werden jedoch nur die Sitzflächeund eine kleine Lendenwirbelstütze gedreht. DieRückenlehne verbleibt in ihrer Position im Fahrzeug,sodass das Lenkrad beim Drehvorgang kein Hinder-nis mehr darstellt. Der Schwenkbereich ist mit 120Grad besonders groß.

Die bedeutenden Automobilhersteller geben sichbereits bei Roland Arnold in seinem Mobilitätsparkim 270-Seelen-Dorf Aichelau die Türklinke in dieHand.

Treffender als Stardesigner Luigi Colani kann manes wohl kaum ausdrücken: „Da sitzt in dieser schö-nen Landschaft eine kreative Bande, die der ganzenWelt die Wurst vom Brot holt.“

Neues Einstiegskonzeptrevolutioniert die Autowelt

Öko-Weltreise:Das Project Earth

Ungewöhnliche Wege geht derzeit Opel. Der Rüssels-heimer Autobauer hat 19 ausgewählte junge Leuteauf eine Entdeckungsreise in vier genauso faszinie-rende wie bedrohte Ökosysteme der Erde geschickt.

Zum Klimaschutz will Opel nicht nur durch denBau spritsparender und C02-reduzierter Fahrzeugebeitragen. Im Rahmen des von Opel ins Leben geru-fenen "Project Earth" stehen auf der Reiseroute derwissensdurstigen "Erdlinge" die Arktis, der Golf vonKalifornien, der brasilianische Regenwald und dieSerengeti in Tansania.

Vor Ort sollen die Expeditionsteilnehmer lokale Or-ganisationen und Wissenschaftler tatkräftig unter-stützen, die dort am Schutz bedrohter Arten und Le-bensräume arbeiten. Auf diese Weise sollen sie auserster Hand Einblicke in die globalen ökologischenund sozialen Herausforderungen gewinnen, vor derihre Generation steht. Um diese lehrreichen Abenteu-er erleben zu können, haben sich Hunderte jungeMenschen aus ganz Europa per Internet für das "Pro-ject Earth" beworben. Die besten 13 von ihnen – dar-unter auch sechs junge Deutsche – sind nun zu derForschungsreise aufgebrochen. In Tansania haben dieProjektteilnehmer beispielsweise die bekannte Ver-haltensforscherin, Umwelt- und FriedensaktivistinJane Goodall im Gombe Nationalpark getroffen undsind in die komplexe soziale Welt der Schimpanseneingetaucht. In Panama werden die jungen Umwelt-schützer für die Rainforest Foundation des SängersSting tätig sein. Auf dem Programm steht auch einBesuch im Dorf der Wounaan Indianer, die noch imEinklang mit der Natur leben.

Als Reiseleiter für dieses ungewöhnliche Unterneh-men konnte ein "Weltenbummler" gewonnen wer-den, der diese Bezeichnung wahrlich verdient: derehemalige NASA-Astronaut Edwin "Buzz" Aldrin,Crewmitgliede der legendären ersten Mondlande-Mission Apollo 11 und einer von insgesamt zwölfMenschen, die jemals einen Fuß auf den Mond ge-setzt haben. Er steht als oberster Expeditionsleiterzur Verfügung. Eine Aufgabe, die der reiseerfahreneAldrin mit Vergnügen ausführt. Sein eindringlicherAppell an die nachfolgende Generation lautet:"Macht die Erde nicht kaputt, sie ist unser aller Ju-wel!"

Aus erster Hand verfolgen lassen sich die Fort-schritte und Einsichten der Weltenbummler im Auf-trag der guten Sache "Erdrettung" über das Webloghttp://opelprojectearth.posterous.com

Reisen mein Grenzland 21

Die Osterferien nahen und was gibt es da Schöneres,als raus in die Natur zu fahren. Immer mehr Men-schen wissen die Freiheiten auf einem Campingplatzzu schätzen. Legere Kleidung, mal eben den Grilloder Campingkocher anschmeißen, wann immerman möchte, die Gegend erkunden und mit denCampingnachbarn ein Bierchen trinken - unsere nie-derländischen Nachbarn haben es uns vorgemachtund Campingurlaub gewinnt auch hierzulande im-mer mehr Freunde. Eine Frage bleibt dann noch: Mitdem Zelt, dem Wohnwagen oder einem Wohnmobilauf Tour gehen?

Meist wird mit einem Zelt getestet, ob man über-haupt ein Typ für den Campingurlaub ist. Ist ja nichtjedermanns Sache, sich morgens mit dem Kulturbeutelund Handtuch auf den Weg zu den sanitären Anlagenzu machen, mit der Spülschüssel zum kollektiven Ab-wasch zu marschieren oder den Zeltnachbarn bis spätabends in lauer Luft beim Feiern zuzuschauen …Doch genau das scheint ja den Reiz auszumachen,Camping heißt einfach relaxen, Menschen kennenler-nen, viel Zeit an der frischen Luft verbringen und Ein-drücke sammeln.

Kommt dann der Wunsch nach Wohnwagen oderWohnmobil auf, fängt die Recherche an. Der Marktbietet eine fast unüberschaubare Auswahl an Fahrzeu-gen. Wer sich für einen Wohnwagen entscheidet, kanndiesen leicht abkoppeln, seine Ausflüge gewohnt perAuto machen und die Investition liegt in einem deut-lich geringeren Rahmen, als beim Kauf eines Wohn-mobils. Mit einem Wohnmobil kauft man schließlichnicht nur den „Wohnraum“ sondern ein komplettesgroßes Auto dazu. Spontaneität ist mit dem Wohnmo-bil jedoch leichter.

Selbst für über 20 Jahre alte gebrauchte Wohnwagenwerden mitunter horrende Summen verlangt, neueWohnwagen sind auf einem ganz anderen Stand desInnenausbaus, leichter und komfortabler und vor allenDingen ist da die Sicherheit größer, dass der Wohnwa-gen dicht ist, die Gasanlage intakt und der Wassertanksauber. Welche Größe es denn sein soll, wie viele Bet-ten der Caravan haben muss, die Wahl ob Einzelbettenoder doch lieber ein französisches Bett, feste Bettenoder eine umbaubare große Sitzecke oder womöglichbeides, wie groß darf oder soll die Essecke sein - diesalles kann jeder nur für sich selber entscheiden und dahilft am besten ein direkter Vergleich. Vorab im Inter-net bei den Wohnwagenherstellern, mithilfe entspre-chender Fachlektüre aus dem Zeitschriftenladen odereben in natura auf einer Campingmesse oder direktbeim Händler.

Hab mein Wagen vollgeladen,voll mit Campingsachen

Bürstner bietet mit der Serie Premio zum BeispielEinstiegscaravans bereits ab rund 12.500 Euro an, dieSerie Averso lockt dann mit der besseren Ausstattung.Je teurer der Caravan, desto hochwertiger auch dieMaterialien, die verarbeitet werden. Das fängt dannschon bei den Schubladen der Küche an und hört beiden Griffen oder der Badausstattung noch lange nichtauf. Auch was die Stehhöhe betrifft, gibt es Unter-schiede, die vor allem über 1,90m große Menscheneinfach austesten sollten. Hier punktet beispielsweiseder kleine Hymer Feeling 230 mit etwas mehr Steh-höhe durch ein optionales Hubdach, das Panorama-Dachfenster gibt Licht und dem 4,90 x 2m großemWohnwagen etwas mehr Weite. Das Hymer hochprei-sige Wohnwagen anbietet, ist bekannt, doch die Mo-dellserie Feeling beginnt bereits bei knapp 13.000Euro. Die französische Marke Sterckeman beginnt ih-re Modellreihen mit dem rund 8.300 Euro teuren Star-lett, ein Vergleich lohnt sich, man sollte jedoch auf se-rienmäßiges und optionales Zubehör achten, was denPreisunterschied zu anderen Fabrikaten schnell einwenig schrumpfen lässt.

Bereits für 7.900 Euro ist der T@B von Tabbert er-hältlich. Wer sowieso stets die sanitären Anlagen ei-nes gut ausgestatteten Campingplatzes nutzt, ist mitdem T@B mit allem Nötigen versorgt, was Camper-herzen höher schlagen lässt. Der Vorteil bei diesemModell liegt im Gewicht: Mit einem zulässigen Ge-samtgewicht von 800 kg könnte sogar ein relativ klei-ner VW-Polo diesen Anhänger ziehen, auch mit derEU-Führerscheinklasse B. Addiert man das zulässigeGesamtgewicht des Wohnwagens - welches deutlichunter dem Leergewicht des Zugfahrzeugs liegen soll-te - zu eben diesem Gewicht, darf die Summe der zu-lässigen Gesamtmasse von Zugmaschine und Cara-van 3,5t nicht überschreiten. Daher achten die Cara-vanhersteller in den letzten Jahren besonders darauf,durch eine Leichtbauweise der Wohnwagen auch In-habern der neuen Führerschein-Klasse B ohne zusätz-lichen Anhängerführerschein BE das Ziehen eines Ca-ravans zu ermöglichen.

Vergleichen Sie in Ruhe die auf dem Markt erhältli-chen Modelle und finden Sie für sich heraus, woaufam meisten Wert gelegt wird und welche Eigenschaf-ten der Caravan haben darf oder muss. Die hier ge-nannten Modelle stellen nur einen kleinen Ausschnittdes Marken-Angebots dar. Alleine schon die Ent-scheidung, ob der Anhänger 2,50 m breit sein solloder besser nur eine Breite von 2,20 m oder noch we-niger haben sollte, ist von Bedeutung. Wer die Wahlhat, hat die Qual, dennoch viel Spaß beim Verglei-chen!

Foto: Bürstner Averso 500 TK

Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann

Foto: Hymer Feeling 230

Foto: Hymer Feeling 230

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ParisMythos und Trendsetting

Paris, wie es auf Postkar-ten erscheint, ist der Traum jeden Be-suchers. Eine unverwechselbare Sze-nerie: Die Seine-Ufer, Notre-Dame,der Eiffelturm und der Louvre. Undneben diesen Wahrzeichen: 173 Mu-seen, 200 Kirchen und 465 Parkanla-gen. Zu Fuß durch gewundene Gas-sen und breite Prachtstraßen entdek-ken Sie die Hochburg der Mode undder Gastronomie. Unabhängig von Ih-rem Geschmack, der Jahreszeit oderder Uhrzeit gibt es in der Lichterstadtimmer etwas zu entdecken.

Seinen Kurzurlaub in der Stadt derLiebe beginnt man am Besten mit ei-nem ausgedehnten Frühstück in ei-nem der unzähligen Pariser Cafés.Frisch gestärkt kann man die kulturel-len Higlights der Stadt erkunden. Ampreisgünstigsten geht dies mit dem„Museums Pass“. Mit dem Zwei-Ta-ges-Pass kann man für 35 Euro ko-stenlos mehr als 60 Museen wie dasMuseé d`Orsay oder Centre Pompi-dou sowie zahlreiche Denkmäler be-suchen. Mich hat der „Museum Pass“besonders überzeugt, da man ohneWartezeit - meist durch einen separa-ten Eingang - ins Museum gelangt.

In Paris von einer Sehenswürdigkeit

zur nächsten zu gelangen, ist je-doch häufig mühsam und zeitauf-

wändig. Eine gute Lösung ist der

„Paris Visite Pass“. Dieser erlaubtdie kostenfreie Nutzung des öffentli-chen Nahverkehrsnetzes der Stadt,darunter Metro, RER Züge, Buslinien,Straßenbahnen und vor allem dieMontmartre Standseilbahn. Für zweiTage kostet der Pass 15,20 Euro.

Einen atemberaubenden Blick überdie Stadt erhält man, wenn man die284 Stufen des Triumphbogens er-klommen hat. 50 Meter über der Stadthat man einen fantastischen Ausblickauf Notre Dame, den Eiffelturm, SacréCoeur, den Champs Elysées, den Lou-vre und die anderen Sehenswürdig-keiten der Stadt.

Ebenso atemberaubend ist der Aus-blick vom obersten Stockwerk desCenter Pomipdou (Zugang kostenfrei)oder des berühmten Kaufhauses Gale-rie Lafayette. Vom Triumphbogen ge-langt man wunderbar zu Fuß oder mitdem Bus über die Champs Elyséeszum nahegelegenen Louvre-Museum.Am Eingang des Museé du Louvremacht sich der „Museums Pass“ be-sonders bezahlt, da man ohne einigeStunden Wartezeit eines der größtenMuseen der Welt mit 6.000 Exponaten

betritt. Neben zahlreichen Skulpturen,grafischen Darstellungen und einerunvorstellbar großen Gemäldesamm-lung, besuchen Touristen aus allerWelt den Louvre vor allem, um sichdie „Mona Lisa“ von Leonardo daVinci anzusehen - dementsprechendgroß ist auch das Gedränge vor demGemälde. Nicht minder beeindruk-kend ist die Venus von Milo sowie dieGemälde in der Grand Galerie wieden „Sklaven“ von Michelangelo.

Wem jetzt der Magen nach so vielKunstgenuss knurrt, dem ist das soge-nannte „Formule“ empfohlen. Zahl-reiche Restaurants in der Stadt bietenköstliche Mittagsgerichte (Vorspeiseund Hauptgericht) zum Bruchteil desPreises gegenüber der Abendkarte an.Hierzu passt hervorragend der Tisch-oder Hauswein.

An einem schönen Tag empfiehltsich auch ein Besuch an der Kathedra-le Notre Dame. Die Kirche zählt zumWeltkulturerbe und ist eines der be-merkenswertesten Meisterwerke goti-scher Architektur. Neben dem Besuchdes Kircheninneren mit seinen zahlrei-chen Kirchenfenstern, von denen zweieinen Durchmesser von jeweils 13 Me-tern messen, womit sie zu den größ-

ten von Europa zählen, lohnt sichauch ein Aufstieg zu den Wasserspei-ern. Hier muss man sich trotz „Muse-ums Pass“ auf Wartezeit einstellen.Der Blick von der Spitze entlohnt je-doch für die Warterei. Die Wasserspei-er, Turmspitzen, Türme und Glockeninspirierten Victor Hugo zu dem be-rühmten Roman „Der Glöckner vonNotre Dame“. Den Abend kann manam Seine-Ufer ganz wunderbar in denunzähligen Bars im Quartier Latinausklingen lassen.

Eines der schönsten Museen von Pa-ris ist für mich das Musée d`Orsay ge-genüber dem Tuileriengarten an derSeine gelegen. Das Museum ist imehemaligen Bahnhof Gare d`Orsayuntergebracht und besticht durch dieauffallende Bahnhofsuhr und dielichtdurchflutete Halle. Zu den be-kanntesten Werken gehört das Selbst-porträt von Vincent van Gogh oderdie Kathedrale von Rouen von ClaudeMonet. Im Anschluss empfiehlt sichein Spaziergang ins KünstlerviertelMontmarte. Filmfans können im „Ca-fe Tabac des 2 Moulins“ in der Rue Le-pic Nummer 15 an den Drehort desFilms „Die fabelhafte Welt der Ame-lie“ eintauchen. Auf der Toilette sind

Paris

in einem Glaskasten einige Filmrequi-siten - wie die Schweine-Lampe - aus-gestellt. Vorbei an unzähligen Ständenmit Kunst jeder Art führt der Weg hin-auf zur Basilika „Sacre Coeur“ - demhöchsten Punkt der Stadt. Von hier hatman einen fabelhaften Blick über Pa-ris. Wer sich den Aufstieg zur Kircheerleichtern möchte, kann die Stand-seilbahn benutzen. Auf den Treppenvor der Basilika treffen sich in denAbendstunden häufig junge Touri-sten, um den Sonnenuntergang zu ge-nießen.

Ganz entspannt - und bei frühzeiti-ger Buchung auch sehr kostengünstig- können Reisende ab sofort mit dertäglichen Direktverbindung des rotenHochgeschwindigkeitszugs Thalys abEssen über Duisburg, Düsseldorf,Köln und Aachen ohne Umsteigen Pa-ris erreichen. Die Reisezeit zwischenEssen und Paris beträgt 4 Stundenund 47 Minuten. Die einfache Fahrtnach Paris ist ab 35 Euro erhältlich.Zudem erhalten Thalys-Fahrgäste indiesem Frühjahr beim Vorzeigen ihresTickets Ermäßigung auf den Eintritt inausgewählten Museen. Weitere Infor-mationen finden Interessierte unterwww.thalys.com.

VON DANIELA VEUGELERS

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