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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: Real I.S. testet Markt für Publikums- AIF mit Australien Nr. 10 2 Offene Immobilienfonds: Sparkassen-Tochter Deka bringt neues Trio 6 Seniorenimmobilien: CBRE betont in Pflegere- port die Investitionskosten 9 Knight-Frank-Studie: Ausländische Investoren entdecken Studentenheime 11 Hotelmarkt: Volumen für Investoren geeigneter Objekte so groß wie nie 15 Catella-Wohnungskarte: Mieten-Spanne reicht von München bis Herne 17 Zweitmarkt-Handel: Kurs-Feuerwerk im April war nur ein Ausreißer 20 Impressum 20 Personalia 15 Die Große Koalition hat sich nach monatelangem Ringen auf neue Regeln zur Grundsteuer geeinigt. Sie enthält die von der CSU geforderte Öffnungsklausel für die Länder. Heißt: Von Schleswig-Holstein bis Bayern kann es verschiedene Vor- schriften geben. Das ist doch toll. Oder nicht? Warum eine einheitliche Regelung, wenn es auch klein klein und kompliziert geht? So ähnlich wie bei den Pflegeheim- Gesetzen, die ebenfalls Ländersache sind und den Anbietern von Seniorenheim- Fonds das Leben schwer machen. Im Jahr 2006 ging die Verantwortung für den sozialen Wohnungsbau ebenfalls vom Bund auf die Länder über. Damals gab es noch rund 2,1 Millionen Sozialwohnun- gen. Aktuell sind es nur noch gut 1,2 Millionen. Das liegt daran, dass die staatlich geförderten Wohnungen nach einigen Jahren aus der Sozialbindung fallen. Außer- dem werden deutlich zu wenig neue Sozialwohnungen gebaut. Im vergangenen Jahr waren es 27.000 - viel weniger als die 80.000 Einheiten jährlich, die der Mieterbund als notwendig erachtet. Hier sind neue Konzepte nötig, die auch priva- ten Investoren Gelegenheiten und Renditen ermöglichen. Wie sehr die Mieten zur Belastung werden, zeigt die aktuelle Wohnungs-Karte von Catella. In München kosten Wohnungen in mittlerer Lage im Schnitt 16,90 Euro pro Quadratmeter. Auch dort leben und arbeiten nicht nur Manager und Fußball-Profis, sondern Kindergärtnerinnen, Busfahrer, Krankenschwestern und Polizisten. Wie soll ich mir das vorstellen? Ohne stundenlanges Pendeln wohl kaum. In eigener Sache: Wegen des Feiertags Fronleichnam erscheint diese Fondsbrief- Ausgabe bereits am Mittwoch. Und auch die nächsten Nummern werden nicht am Freitag versandt, sondern jeweils am darauf folgenden Montag (8. Juli und 22. Juli). Grund ist zum einen die von der Research Medien AG organisierte Veranstaltung des Immpresseclubs und zum anderen die Urlaubszeit. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 339 I 25. KW I 19.06.2019 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach · wählen, der weiter weg wäre als Australien. Der fünfte Kontinent ist dennoch beliebt bei privaten Kapital-anlegern. Real I.S. bedient die Nach-frage mit

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Page 1: Meiner Meinung nach · wählen, der weiter weg wäre als Australien. Der fünfte Kontinent ist dennoch beliebt bei privaten Kapital-anlegern. Real I.S. bedient die Nach-frage mit

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: Real I.S. testet Markt für Publikums-AIF mit Australien Nr. 10

2

Offene Immobilienfonds: Sparkassen-Tochter Deka bringt neues Trio

6

Seniorenimmobilien: CBRE betont in Pflegere-port die Investitionskosten

9

Knight-Frank-Studie: Ausländische Investoren entdecken Studentenheime

11

Hotelmarkt: Volumen für Investoren geeigneter Objekte so groß wie nie

15

Catella-Wohnungskarte: Mieten-Spanne reicht von München bis Herne

17

Zweitmarkt-Handel: Kurs-Feuerwerk im April war nur ein Ausreißer

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Impressum 20

Personalia 15

Die Große Koalition hat sich nach monatelangem Ringen auf neue Regeln zur

Grundsteuer geeinigt. Sie enthält die von der CSU geforderte Öffnungsklausel für

die Länder. Heißt: Von Schleswig-Holstein bis Bayern kann es verschiedene Vor-

schriften geben. Das ist doch toll. Oder nicht? Warum eine einheitliche Regelung,

wenn es auch klein klein und kompliziert geht? So ähnlich wie bei den Pflegeheim-

Gesetzen, die ebenfalls Ländersache sind und den Anbietern von Seniorenheim-

Fonds das Leben schwer machen.

Im Jahr 2006 ging die Verantwortung für den sozialen Wohnungsbau ebenfalls vom

Bund auf die Länder über. Damals gab es noch rund 2,1 Millionen Sozialwohnun-

gen. Aktuell sind es nur noch gut 1,2 Millionen. Das liegt daran, dass die staatlich

geförderten Wohnungen nach einigen Jahren aus der Sozialbindung fallen. Außer-

dem werden deutlich zu wenig neue Sozialwohnungen gebaut. Im vergangenen

Jahr waren es 27.000 - viel weniger als die 80.000 Einheiten jährlich, die der

Mieterbund als notwendig erachtet. Hier sind neue Konzepte nötig, die auch priva-

ten Investoren Gelegenheiten und Renditen ermöglichen.

Wie sehr die Mieten zur Belastung werden, zeigt die aktuelle Wohnungs-Karte von

Catella. In München kosten Wohnungen in mittlerer Lage im Schnitt 16,90 Euro pro

Quadratmeter. Auch dort leben und arbeiten nicht nur Manager und Fußball-Profis,

sondern Kindergärtnerinnen, Busfahrer, Krankenschwestern und Polizisten. Wie

soll ich mir das vorstellen? Ohne stundenlanges Pendeln wohl kaum.

In eigener Sache: Wegen des Feiertags Fronleichnam erscheint diese Fondsbrief-

Ausgabe bereits am Mittwoch. Und auch die nächsten Nummern werden nicht am

Freitag versandt, sondern jeweils am darauf folgenden Montag (8. Juli und 22. Juli).

Grund ist zum einen die von der Research Medien AG organisierte Veranstaltung

des Immpresseclubs und zum anderen die Urlaubszeit.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 339 I 25. KW I 19.06.2019 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Real I.S.

Büros in Toulouse verkauft  Die Real I.S. AG hat ein Portfolio mit vier Büroge-bäuden im französischen Toulouse für 100 Millionen Euro veräußert. Käufer ist das britische Investment- und Asset-Management-Unternehmen Catalyst Capi-tal. Die vier Objekte mit einer Gesamtfläche von 47.000 Quadratmetern befin-den sich am Flughafen Toulouse-Blagnac, einem der größten Knotenpunkte für die Luft- und Raumfahrtindustrie in Europa. Derzeitiger Hauptmieter ist der Flug-zeughersteller Airbus. Zum Ende des vergangenen Jahres wird ein neues Terminal fer-tiggestellt, und für 2020 ist die Eröffnung eines 80.000 Quadratmeter umfassenden Messegeländes geplant. Gemeinsam mit der ECE hat Real I.S. den Mietvertrag mit dem Drogerie-Markt dm über mehr als 1.400 Quadrat-meter Mietfläche im Ham-burger Einkaufszentrum „Hamburger Meile“ langfris-tig verlängert.

TSO Europe

Quartals-Zahlung  TSO Europe Funds zahlt die quartalsmäßigen Ausschüttungen von zwei Prozent für das erste Quartal 2019 der jährlichen Vorzugs-renditen von acht Prozent p.a. wie geplant aus er-wirtschaften Erträgen für eine Reihe von Vermögen-sanlagen. Zusätzlich zu der Vorzugsausschüttung werden der Gewinn und das anteilige Eigenkapital aus dem Ob-jektverkauf „Lakeview 400“ ausbezahlt. In Summe wurden rund 16 Millionen Dollar ausgeschüttet.

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Deutsche Immobilien-Investoren können sich kaum einen Standort wählen, der weiter weg wäre als Australien. Der fünfte Kontinent ist dennoch beliebt bei privaten Kapital-anlegern. Real I.S. bedient die Nach-frage mit seinem geschlossenen Im-mobilien-AIF „Australien 10“. Zeich-ner beteiligen sich ab 20.000 austra-lische Dollar (AUD) plus fünf Prozent Agio an einem Bürogebäude in der Hauptstadt Canberra. Warum Real I.S. ausgerechnet einen Australienfonds bringt, um zu testen, ob der Markt für Publikumsfonds noch interessiert, hat Vorstand Jochen Schenk im Gespräch mit dem Fondsbrief in der vergangenen Ausga-be erklärt: „Zum einen können wir in Deutschland und in Europa nicht mehr die Renditen erwirtschaften, die für ei-nen Publikumsfonds nötig sind. In Aust-ralien ist das Renditeniveau deutlich höher als hierzulande. Außerdem ha-ben wir Ende 2018 unseren früheren Fonds ,Australien 7‘ aufgelöst und kön-nen den Zeichnern nun eine Wiederan-lagemöglichkeit anbieten.“ Objekt: Zum Preis von 29 Millionen AUD hat der Fonds ein Bürogebäude in der australischen Hauptstadt Canberra gekauft. Ähnlich wie beim hierzulande

üblichen Erbbaurecht liegt dem Deal hier ein Crown Lease zu Grunde. Es überlässt dem jeweiligen Rechteinha-ber bis Ende 2097 das Recht der Nutzung am Grundstück. Auf Grund-lage der Jahresmiete ist das ein Einkaufsfaktor von 11,8. So etwas fin-det sich derzeit in keiner vergleichba-ren europäischen Hauptstadt. Bezogen auf die Gesamtinvestition von knapp 37,5 Millionen AUD liegt der Faktor bei rund 15,4. Das Bürogebäude aus dem Jahr 1997 bietet rund 5.500 Quadratmeter Büro-fläche mit flexiblen Grundrissen von knapp 200 Quadratmeter bis 1.360 Quadratmeter. Es ist mit einem Fünf-Sterne NABERS-Rating ausgestattet. NABERS (National Australian Built En-vironment Rating System) ist eine Initi-ative der australischen Regierung, um mit einer Skala von einem bis sechs Sterne die Umweltleistung von Gebäu-den und Mietwohnungen zu messen und zu vergleichen. Markt: Australien blickt auf 27 Jahre ununterbrochenen Wirtschaftswachs-tums zurück. Im Jahr 2017 wuchs die Wirtschaft preisbereinigt um 2,2 Pro-zent; sowohl 2018 als auch 2019 sind sogar Werte von rund drei Prozent wahrscheinlich. Motor des Wachstums

Fonds-Check

Publikums-Test Down Under Real I.S. bringt nach längerer Pause Australien-Fonds in Canberra

Standort der Fonds-immobilie in Can-berra. Die Ministerien in der australischen Hauptstadt beschäfti-gen 40 Prozent der Arbeitnehmer.

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ist der anhaltende Rohstoffboom, der auf die rasante Wirtschaftsentwicklung Asiens, allen voran Chinas, zurückzuführen ist. Mit vergleichsweise geringen Haushaltsdefiziten und einer Gesamtverschuldung der Öffentlichen Hand von nur 41 Prozent verfügt Australien über ein Aaa-Rating aller namhaften Ratin-gagenturen wie S&P, Moody’s und Fitch. Standort: Canberra ist Sitz der Verfassungsorga-ne des australischen Staatswesens mitsamt Ministe-rien und deren Verwaltung. Sie sind für den Großteil des generierten Bruttosozialprodukts verantwortlich und beschäftigen als größter Arbeitgeber mehr als 40 Prozent aller Erwerbstätigen. Die hohe Staatsquote und der öffentliche Sektor in Canberra führen zu ei-ner stabilen Wirtschaftsentwicklung, da eine geringe-re Abhängigkeit von wirtschaftlichen Zyklen besteht. Der Leerstand auf dem Immobilienmarkt Canberras betrug zum Jahresende 2017 gut 13 Prozent und ging bis Juni 2018 auf 12,5 Prozent zurück. Im CBD (Central Business District) beträgt die Leerstandsrate aktuell 11,3 Prozent, während in dem Teilmarkt Bar-ton – in dem sich das Anlageobjekt befindet – kein Leerstand bei Grade-A-Gebäuden ausgewiesen wird.

Die Fondsimmobilie ist zu 100 Prozent an acht ver-schiedene Mieter vergeben. Die Restlaufzeiten der Verträge der beiden Hauptmieter, die rund 58 Pro-zent des Mietertrags ausmachen, liegen bei rund sechs Jahren und vier Monaten bzw. bei rund vier Jahren und neun Monaten. Die übrigen Mietverträge haben Restlaufzeiten zwischen einem Jahr und sie-ben Monaten und gut vier Jahren. Aktuell liegt die durchschnittliche Nettomiete im Anlageobjekt bei 410 AUD pro Quadratmeter p. a. Für Büroflächen im A-Grade-Bereich betragen die Marktmieten im Teil-markt Barton gegenwärtig zwischen 410 und 480 AUD pro Quadratmeter. Kalkulation: Der Fonds verzichtet auf Fremdkapi-tal und reduziert somit das Investitionsrisiko für die Zeichner. Nach Abzug aller Kosten bleibt den Anle-gern eine jährliche Ausschüttung von 4,75 Prozent. Bis zum geplanten Verkauf Mitte 2030 kommt Real I.S. in seiner Prognose auf einen Rückfluss von 144 Prozent des eingesetzten Kapitals. Dabei rechnet der Anbieter mit einem Verkaufsfaktor von rund zwölf Jahresmieten. Der Mietsteigerung liegt eine ange-nommene Inflationsrate von 2,4 Prozent p.a. zu Grunde.

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Project

Scope vergibt AA-  Project bekommt von Sco-pe in der neuesten Manage-ment-Analyse die Note AA-. Überzeugt zeigt sich das Ra-tingkomitee vom erprobten Sicherheitskonzept, von der hohen Kompetenz in der Immobilienentwicklung so-wie von der weiteren Opti-mierung der vorhandenen Ablaufprozesse. Die gene-relle Interessensidentität zwi-schen Investmenthaus und Asset Manager als exklusiv miteinander verbundene Un-ternehmensgruppen gewähr-leiste die systematische Fo-kussierung auf die Optimie-rung der Erträge im Sinne der Anleger.

Kosten: Neben dem Agio in üblicher Höhe von fünf Prozent fallen weitere knapp sieben Prozent für einmalige Kosten und Gebühren an. Die jährliche Verwaltung kostet 1,7 Prozent des Im-mobilienvermögens. Anbieter: Seit der Premiere im Jahr 2005 hat Real I.S. neun Publikums-fonds in Australien aufgelegt und be-treut aktuell ein Portfolio in Höhe von 1,1 Milliarden AUD. Steuern: Mit Australien gilt ein Dop-pelbesteuerungsabkommen. Demnach kann der deutsche Anleger alle steuer-pflichtigen Einkünfte aus einer Vermie-tung der australischen Immobilie steu-erfrei vereinnahmen („Freistellungs-methode“). Hierzulande wird der Pro-gressionsvorbehalt angewendet. Meiner Meinung nach… Mit einem Australien-Fonds testet Real I.S. den Markt für Publikums-Immobilienfonds.

Entscheidend ist dabei das konkrete Objekt, denn Blind Pools kommen offenbar bei Vertrieben und poten-ziellen Kunden derzeit nicht so gut an. Die Renditemöglichkeiten Down Under sind attraktiver als im Euro-Raum. Dafür akzeptieren Anleger das Wäh-rungsrisiko auf Grund des australi-schen Dollars - oder die Chance, je nach Sichtweise. Real I.S. ist mit nun-mehr zehn Fonds in Australien ein er-fahrener und als Tochter der Landes-bank Bayern fairer Partner. Der Ver-zicht auf Fremdkapital reduziert die unternehmerischen Risiken.

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Dies ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die keine Anlagevermittlung oder Anlageberatung für eine Beteiligung am genannten ZBI Professional 12 darstellt. Eine ausführliche Darstellung der Fondsgesellschaft einschließlich damit verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem veröffentlichten Verkaufsprospekt, etwaigen Nachträgen dazu sowie den wesentlichen Anlege-rinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache über die Kapitalverwaltungsgesellschaft der Fondsgesellschaft im Internet unter www.zbi-kvg.de abgerufen oder über die ZBI Fondsmanagement AG, Henkestraße 10 , 91054 Erlangen angefordert werden.

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Die lange Laufzeit bemängeln Vertriebspartner und ihre Kunden an den geschlossenen Immobi-lienfonds als erstes. Das zumindest geht aus ei-ner Umfrage des Vermittlerverbandes AfW her-vor, aus der wir bereits zitiert haben. Das bleibt nicht ohne Wirkung. Eine Reihe von Anbietern versucht sich erstmals an einem offenen Immobi-lienfonds. Und manches Schwergewicht der Branche schüttelt sein Angebot komplett durch-einander. KGAL hat den Vertrieb seines offenen Immobili-enfonds „KGAL ImmoSUBSTANZ“ am 1. März die-ses Jahres gestartet. Ins Portfolio kommen Objekte an ausgewählten Immobilienstandorten in Deutsch-land und Europa. Dabei bevorzugt das Fondsma-nagement Neubau- und Bestandsobjekte mit einem Investitionsvolumen von jeweils 15 bis 50 Millionen Euro aus den Segmenten Büro, Einzelhandel und Hotel. Für das Portfolio sind ausschließlich Core-Immobilien vorgesehen, insbesondere Objekte mit

mehreren Mietern (Multi-Tenant), in nachhaltiger Lage und in Kombination mit mittel- und langfristigen Mietverträgen. „Während festverzinsliche Anlagen im anhaltenden Niedrigzinsumfeld kaum noch zu Kapi-talerhalt und Wertzuwachs beitragen, können Anle-ger mit unserem offenen Immobilienfonds die positi-ve Entwicklung der internationalen Immobilienmärkte für den langfristigen Vermögensaufbau nutzen“, meint Gert Waltenbauer, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der KGAL GmbH & Co. KG. Habona Invest setzt ebenfalls auf das offene Im-mobilien-Sondervermögen – und bleibt dabei seiner Geschäftspolitik treu. Das geplante offene Modell wird, ähnlich wie die geschlossenen AIF, in Lebens-mittelmärkte und Kindertagesstätten investieren. In-nerhalb der kommenden fünf Jahre will der „Habona Nahversorgungsfonds Deutschland“ ein Portfolio im Volumen von 500 Millionen Euro aufbauen. Die Ziel-rendite liegt bei 3,5 Prozent. Andere Emissionshäu-ser zeigen sich ebenfalls offen für das Thema, möch-

HTB

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Deka bringt drei neue offene Immo-Fonds Interne Vorstands-Info offenbart abnehmende Bedeutung der Berater beim Abschluss einer Geldanlage

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ZBI/Union Invest

Zweites Closing  Der von der ZBI und Union Investment zum 3. Apr il 2018 gestartete Offene Spe-zial-AIF „ZBI Union Woh-nen Plus“ hat nach erstem Closing mit rund 150 Millio-nen Euro in der zweiten Closingrunde weitere 317 Millionen Euro eingesam-melt. Gezeichnet wurde der institutionelle Wohnimmo-bilienfonds von Stiftungen, Versorgungswerken, Pensi-onskassen, Banken und Sparkassen. Insgesamt wird ein Eigenkapitalvolumen von 600 Millionen Euro angestrebt. Die dritte und letzte Zeichnungsrunde soll 2020 erfolgen.

Xolaris

ten in der frühen Planungsphase je-doch noch nicht zuviel verraten. Da ist die Sparkassen-Tochter Deka bereits viel weiter. Sie hat intern bereits drei neue offene Fonds präsentiert. „Sparkassen, Deka und Kunden er-schließen mit dem geplanten Ausbau des Produktangebotes neue Immobi-lienmärkte und Erträge mit klarer Diffe-renzierung zu den bestehenden Pro-dukten“, sagt Matthias Danne, Vor-stand der Deka-Bank. Grund für die Ausweitung des Ange-bots ist die anhaltend hohe Nachfrage der privaten Kapitalanleger. So sind die Kontingente der etablierten Deka-Immobilienfonds auch in diesem Jahr wieder frühzeitig ausgeschöpft. Die aktuelle Entwicklung zeige, dass die Nachfrage der Kunden nach offenen Immobilienfonds nach wie vor sehr hoch ist und in Zukunft hoch bleiben

wird, schreibt das Management in sei-ner Information, die dem Fondsbrief vorliegt. Kontingentausweitungen auf Basis des aktuellen Produktangebotes würden tendenziell zu Qualitätseinbußen und zu sinkenden Renditen führen. Vor die-sem Hintergrund könne die ungebro-chene Nachfrage auf Basis des aktuel-len Produktangebots derzeit nicht kom-plett bedient werden. Aufgrund der Be-dingungen an den Immobilienmärkten sei eine Erhöhung der Kontingente durch einen internationalen Ausbau des Produktangebotes möglich und sichere weiteres Wachstum. Vor diesem Hintergrund plant die Deka, das Angebot an offenen Immobilien-fonds weiterzuentwickeln und hat erste Gedanken dazu in den Gremiensitzun-gen im Frühjahr präsentiert. „Wertvolle Hinweise“., nennt die Deka die Informa-

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tionen: „Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen mit einem Drittanbieter, um einen exklusiven Wohn-fonds mit pan-europäischem Anlagefokus in das An-gebotsspektrum aufzunehmen. Die Nutzungsart Wohnen soll durch den Wohnfonds im weiteren Sin-ne und damit ganzheitlich umgesetzt werden. Ange-strebt wird ein zeitnaher Vertriebsstart in diesem Jahr.“ Insider wissen, dass es sich bei dem Partner um Swiss Life und somit um die Immobilien-Tochter Corpus Sireo handelt. Damit kopiert die Deka das Konzept des Konkurrenten Union Investment aus dem Genossenschafts-Universum. Er kooperiert auch gesellschaftsrechtlich mit der ZBI, einem Exper-ten für Wohnimmobilien mit Wertentwicklungspoten-zial. Parallel dazu arbeitet Deka an einem weiteren offe-nen Immobilienfonds mit „Fokus auf dynamische Met-ropolen als Core-Investment“. Er soll den „Deka Im-mobilien Europa“ ablösen, der voraussichtlich ab 2020 nur noch über Sparverträge und die Wiederan-lage Kapital akzeptiert. Dritter im Bunde wird der „Deka Immobilien Pazifik Asien“ sein. „Hierdurch möchten wir das Angebot für die Zielgruppen Individual- und Privat-Banking-Kunden voraussichtlich 2020 ergänzen. Das Rendite-potenzial dieser attraktiven Anlage-Region wird be-wusst ohne Währungssicherungskosten erschlossen. Damit wollen wir eine attraktive Nominalrendite errei-chen“, informiert das Management. Darüber hinaus sollen die Sparkassen Angebote Drit-ter verkaufen. Eine Aufnahme von Fremdfonds in die DBD-Verwahrung soll künftig mit dem Ziel erfolgen, den Sparkassen ein attraktives Produktportfolio mit

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Schwerpunkt auf den offenen Immobilienfonds der Deka und deren Partnern anzubieten. Dieses Ange-bot könne durch Fremdfonds ergänzt werden, die ei-ner Qualitätsprüfung der Deka unterliegen. So könne die hohe Nachfrage der Kunden bedient werden. In gleichem Maße würde auch die Erträge von Sparkas-sen gesteigert. Das interne Papier der Deka offenbart eine weitere interessante Information: Die abnehmende Bedeu-tung des Beraters bei der Investitionsentscheidung. So sei beim Abschluss einer Geldanlage der Sparkas-senberater der Impulsgeber - allerdings mit abneh-mender Tendenz. Während die Eigen-Recherche in den vergangenen drei Jahren von 46 Prozent auf 57 Prozent gestiegen ist, sei die Information mithilfe des Beraters von 54 Prozent auf 45 Prozent bei den Wert-papier-Neukunden zurückgegangen. „Dieser Entwicklung sollte unseren Ermessens entge-gen gewirkt werden, denn wenn der Impuls zur Geld-anlage vom Berater gesetzt wird, spielen Eigeninitiati-ve oder die Entwicklungen an den Märkten eine deut-lich geringere Rolle und dementsprechend steigt die Informationseinholung über den Berater wie auch die Inanspruchnahme der Beratungsleistung deutlich an“, heißt es in der Vorstands-Info. „Damit einhergehend steigt der Vertriebserfolg deutlich, andere Anbieter kommen weniger zum Zuge.“ Die Wertpapier-Neukunden, die letzten Abschluss bei der Sparkasse getätigt haben, haben sich zu 67 Pro-zent für einen Abschluss beim Berater entschieden, gefolgt von „selbstständig online mit dem PC“ für das sich 19 Prozent entschieden haben.

Bei den Direktbanken spielt der Berater kaum noch eine Rolle. Drei Viertel der Abschlüsse erfolgen online über den PC oder mobile Endgeräte. In den Sparkassen ist das Verhältnis umgekehrt. Doch sinkt auch hier die Bedeutung der Berater. Quelle: Deka

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Hahn Gruppe

Fachmarkt-Fonds 173  Die Hahn Gruppe hat einen neuen geschlossenen Publi-kums-AIF aufgelegt. Der „Hahn Pluswertfonds 173“ investiert mit einem Gesamt-volumen von 32,7 Millionen Euro in ein Fachmarktzent-rum in Landstuhl, Rheinland-Pfalz. Die beiden langfristi-gen Mieter, ein Kaufland-Markt und ein Toom-Baumarkt, belegen eine Mietfläche von rund 15.900 Quadratmetern, die teilweise untervermietet ist. Das Grundstücksareal mit einer Größe von rund 44.600 Quadratmetern befindet sich im Gewerbegebiet „Land-stuhl-West“.

Ähnlich wie Wohnungen sind Pflege- und Seniorenimmobilien zu gefrag-ten Assets in geschlossenen AIF geworden. Erfahrene Anbieter wie Immac und INP haben sich schon vor Jahren auf dieses Segment spe-zialisiert, und andere Emissionshäu-ser prüfen Gelegenheiten. Expertise ist unverzichtbar, denn der Markt ist ein ganz besonderer. Im deutschen Pflegemarkt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten viel verändert: Die Auslastungsquoten sind gestiegen, der Betreibermarkt hat sich mit zunehmender Geschwindigkeit konsolidiert, und Ausländer investieren sowohl in die Betriebe als auch in die Immobilien – letztendlich hat rundum eine Professionalisierung stattgefun-

den. Dieses Fazit zieht Dirk Bocholt von CBRE im aktuellen Pflege-Report des Immobilien-Beraters. Kaum verändert haben sich bisher die Investitionskosten, also die von den Bewohnern zu zahlende Miete. Insbe-sondere für deutsche Marktteilnehmer stellen diese Kosten eine wichtige Grö-ße dar, um die Nachhaltigkeit der Miete und somit die langfristige Attraktivität einer Investition in Pflegeimmobilien zu bewerten. Die Investitionskosten stellten lange Zeit eine gute Indikation für eine Ob-jekteinschätzung dar, die aber aus heu-tiger Sicht kein abschließendes Bild erlaubt. Die verbesserten Auslastungen verschieben die innerbetrieblichen Ge-

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Investitionskosten entscheiden CBRE-Pflegereport betont Professionalisierung - Expertise ist unverzichtbar

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Maßgeblicher Werttreiber für internationale Investo-ren ist der Mietvertrag. Die Nachhaltigkeit der Ein-nahmen wird über das Gesamtbetriebsergebnis be-stimmt. Die Abkürzung EBITDARM steht für Earni-ngs before Interest, Taxes, Depreciation, Amortisati-on, Rent & Management Fees. Diese Bruttorendite aus dem Betrieb und vor Kapital und Hauptverwal-tungskosten sollte im Idealfall 150 Prozent der Miet-belastung oder mehr betragen, um die Miete als nachhaltig einzustufen. „Insbesondere in regional starken Märkten mit hohen Bodenwerten, teuren alternativen Nutzungsarten in direkter Nachbarschaft und geringer Neubautätigkeit wird sich der internationale Investor geistig von der Investitionskosten-Betrachtung freimachen“, so Bocholt. Gerade hier sollte die Miete, sofern sie aus dem Betrieb nachhaltig erwirtschaftet wird, beson-ders sicher sein, da einerseits alternative Nutzung möglich ist, andererseits die Markteintrittsbarrieren hoch sind. Sollten die Investitionskosten niedrig sein, da das Objekt aus den 1970er- oder 1980er-Jahren stammt, bedeutet dies bei gut laufender Instandhaltung heute nicht, dass das Erlöspotenzial dieses Pflegeheims geringer ist als das eines neu gebauten Heimes mit vergleichbarer Marktposition.

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winne und stellen das oft kolportierte Verbot der Quersubventionierung noch mehr in Frage. „Die Ein-nahmen aus den Investitionskosten als wesentlicher Einflussfaktor auf den Marktwert der Immobilie stel-len in der Regel nur rund 15 Prozent der Gesamter-löse dar, der Marktwert der Immobilien macht dage-gen 60 bis 90 Prozent eines jeden Pflegebetriebes aus“, sagt Bocholt. Er betrachtet die derzeitige Be-rechnung der erstattbaren Investitionskosten als we-sentlichen Grund dafür, warum der Neubau von Pfle-geheimen in einem prosperierenden Immobilien-markt wie aktuell wirtschaftlich nur noch selten reali-sierbar ist. „Abschließend ist es sicher auch aus Sicht eines Be-werters ein Kuriosum, dass der Markt der Pflegeim-mobilien nach Analyse durch den Investitionskosten-ansatz weite Marktteile produziert, die scheinbar ei-nen Overrent, aber praktisch keinen Underrent auf-weisen. In der Außenwirkung positionieren wir den Pflegemarkt somit gegenüber Marktfremden durch-aus unvorteilhaft“, so Bocholt. Als Investitionskosten gelten die Kosten eines Pfle-geheimbetriebs, die durch Errichtung, Anschaffung, Instandsetzung oder -haltung von Inventar und be-triebsnotwendigen Gebäuden sowie damit verbunde-nen technischen Anlagen entstehen. Hierzu zählen auch die Kosten für Finanzierung, Leasing, Abschrei-bung und Verzinsung des Eigenkapitals und die ent-sprechende Miete oder Pacht. Neben den Kosten für Unterkunft und Verpflegung und den Kosten für Pfle-geleistungen stellen Investitionskosten die dritte gro-ße Säule der Pflegeheimfinanzierung dar. Häufig sind die Heimbewohner auf Sozialhilfe ange-wiesen, um einen Pflegeplatz zu finanzieren. Die Betreiber der Heime müssen daher die anerken-nungsfähigen Gesamtkosten begrenzen. Sie werden beispielsweise durch die Höhe der Baukosten und Gebäudeflächen, den Refinanzierungszeitraum und die pauschale Berücksichtigung von Instandhal-tungsaufwendungen beeinflusst. Die Bandbreite zwi-schen den Bundesländern ist enorm. Sie reicht von 76.700 Euro pro Heimplatz in Mecklenburg-Vorpommern über 81.800 Euro in Berlin bis zu 124.200 Euro in Baden-Württemberg. Auch auf Heimebene können sich Investitionskosten deutlich unterscheiden. So hängt ihre Höhe vom Alter der Einrichtung und von der Höhe der öffentli-chen Förderung ab. In den neuen Bundesländern fallen die Investitionskosten wegen großzügiger Förderpolitik in der Vergangenheit deutlich niedriger aus als zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen, die beide verhältnismäßig teuer abschneiden.

Die Investitionskosten in den Pflegeheimen unterscheiden sich je nach Bundesland teilweise erheblich.

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gegenüber den vergangenen Anlagevo-lumina dar, auch wenn in den USA und in Großbritannien die historischen Wer-te von 8,4 Milliarden bzw. 6,3 Milliarden Dollar bisher noch nicht erreicht wur-den. Angesichts der robusten Renditen in den europäischen Märkten sowie der Vielzahl von Anlegern, die derzeit Kapi-tal einsetzen möchten, geht Knight Frank davon aus, dass sich dieser Trend mit zunehmender Reifung des Sektors fortsetzen wird. Der europäische Markt für Studenten-wohnungen hat in den vergangenen zehn Jahren ein signifikantes Wachs-tum verzeichnet. Die im vorigen Jahr in Kontinentaleuropa abgeschlossenen Transaktionen erreichten ein Volumen von 1,9 Milliarden US-Dollar und erziel-

Neuen Untersuchungen der Immobili-enberatungsgesellschaft Knight Frank zufolge ist Deutschland mit ei-nem Volumen von 2,0 Milliarden US-Dollar der gefragteste Standort in Kontinentaleuropa für ausländische Investitionen in zweckorientiert ge-baute Studentenwohnheime (Englisch: purpose built student ac-comodation, Abkürzung PBSA) in den vergangenen drei Jahren. Nach Deutschland folgen die Niederlan-de (1,4 Milliarden US-Dollar), Frankreich (1,0 Milliarden), Österreich (0,7 Milliar-den) und Spanien (0,3 Milliarden). Aus-ländische Investitionen in europäische Studentenwohnheime beliefen sich seit 2016 auf insgesamt 2,3 Milliarden Dollar. Dies stellt einen signifikanten Anstieg

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Betten schließen. In der Folge kommt es zu einem weiteren Anstieg des Inte-resses von Investoren in diese Anlage. „Urbanisierungstrends und internationa-le Mobilität sind nur zwei Faktoren, die die Lebensweise junger Menschen ver-ändern. Dies hat Auswirkungen auf die studentischen Wohnungsmärkte, insbe-sondere in Europa. Hinzu kommen noch eine Reihe makroökonomischer Faktoren, die in den nächsten Jahren ein für den Sektor förderliches Umfeld schaffen werden“, kommentierte Stuart Osborn, Head of European Student Housing bei Knight Frank. „Gemeinsam mit der Knappheit neuer Produkte wird die ohnehin unausgewo-gene Verteilung von Angebot und Nachfrage in den Schlüsselmärkten das Investoreninteresse in Bezug auf Studentenwohnungen weiter erhöhen. Dies liegt darin begründet, dass sowohl Anleger- als auch Mietmärkte für Stu-

ten damit insbesondere gegenüber dem Niveau von vor drei Jahren einen Zu-wachs. Nach dem Datenanbieter BONARD, der sich u. a. auf die The-men Bildung und Studentenwohnungen spezialisiert hat, gibt es derzeit in der Region rund 15 Millionen Vollzeitstudie-rende, die sich auf 3.300 Einrichtungen verteilen. Gemäß den von Eurostat her-ausgegebenen Daten ist die Zahl der Vollzeitstudierenden in den vergangenen drei Jahren um 7,7 Prozent gestiegen. Die Studierendenzahlen in Berlin, Mad-rid und Paris wiesen in den drei Jahren bis 2018 etwa eine durchschnittliche jährliche Zunahme von 2,5 Prozent auf. In diesem Zeitraum konnte das Angebot neuer Bettenplätze in zweckorientiert gebauten Studentenwohnheimen mit der erhöhten Nachfrage jedoch nicht stand-halten. Allein um die 20-prozentige Ver-sorgungsquote aufrechtzuerhalten, müssten diese drei Städte bis zum Jahr 2021 eine Lücke von mehr als 100.000

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in den größeren europäischen Städten bei 20 Pro-zent, wobei größere Abweichungen zwischen den Städten bestehen. Trotz einer in vielen europäischen Städten bestehenden starken Pipeline an Studenten-wohnheimen dürfte die Durchschnittsquote nicht allzu schnell ansteigen.“ Frank Reich, Leiter New Business Consulting beim Knight-Frank-Partner Ziegert, erläuterte: „Aus Sicht von Ziegert sind zweckorientiert gebaute Stu-dentenwohnheime eine attraktive und zeitgemäße Anlageform mit überdurchschnittlichen Renditeerwar-tungen.“ Das Besondere sei, dass diese Produkte nicht nur für institutionelle Anleger, sondern auch für Kleinanleger mit einem Budget bis 250.000 Euro eine interessante Option darstellten. „Trotz der oder gerade wegen dieser ‚Studenten-wohnheim-Euphorie‘ sollte man nicht die spätere Drittverwertung einer solchen Immobilie außer Acht lassen. Es ist wichtig, schon während der Bauphase über eine spätere Nutzung nachzudenken, die Woh-nung beispielsweise barrierearm zu gestalten und Gemeinschaftsflächen einzuplanen“, so Reich. Eben-so steigere eine zentrale, gut angebundene Lage die späteren Nutzungsmöglichkeiten der Immobilie.

dentenwohnungen ein echtes Wachs-tumspotenzial auf-weisen“, so Stuart Osborn weiter. Samuel Vetrak, CEO beim Studen-ten Data Spezialis-ten BONARD, sag-te: „In Kontinental-europa wird das bestehende Ange-bot von Betreibern der öffentlichen Hand domi-niert. Dies ist der-zeit jedoch im Wan-del begriffen. Die Nachfrage nach zweckorientiert ge-bauten Studenten-wohnheimen über-steigt deutlich das Angebot. Die Ver-sorgungsquote liegt

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Ist auf dem Erstmarkt der Gewerbei-mmobilien nicht mehr viel zu holen, weichen die internationalen Investo-ren auf die Ränder aus. Hotels zum Beispiel sind derzeit außerordentlich gefragt. Auch eine Reihe aktueller Immobilien-AIF für private Kapitalan-leger investiert in Hotels. Mit 57,5 Milliarden Euro erreichte das Markt-volumen für investmentrelevante Hotels in Deutschland 2018 einen Rekordwert. Wie Union Investment und Bulwiengesa in ihrer aktuellen Analyse ermittelt haben, ist der Marktwert damit gegenüber 2017 mit 52,6 Milliarden Euro um rund 9,5 Prozent gestiegen. Der erneut starke Wertzuwachs (Vorjahr: plus 5,1 Prozent) resultiert aus dem anhaltend hohen Neubauvolu-men neuer Hotelflächen und parallel dazu aus einer Wertsteigerung im Be-stand, da sich die wirtschaftliche Situa-tion vieler Hotels 2018 erneut verbes-sert hat. „Die Rahmenbedingungen für Hotels in Deutschland sind unverändert gut. Die Übernachtungszahlen wuchsen 2018 mit einem Plus von vier Prozent gegen-über 2017 stärker als sonst in den ver-gangenen zehn Jahren. Und bei rund 80 Prozent der Tophotels liegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr im Plus“, sagt Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei Bulwiengesa. „Was den Wertzuwachs betrifft, wurden unsere Erwartungen vom vorigen Jahr um 4,5 Prozentpunkte übertroffen.“ Auffallend sind die Wertzuwächse im Upscale-Segment, das 2018 mit einem RevPar, also dem Umsatz pro verfüg-barem Zimmer, von 91 Euro eine gute Performance lieferte. Der Upscale-Hotellerie sind knapp 44 Prozent der insgesamt 396.400 Zimmer zuzurech-nen, die von Union Investment und Bul-wiengesa deutschlandweit als invest-mentrelevant eingestuft wurden. „Die Wertzuwächse im Upscale-Segment bestätigen uns in unserer

Wechsel Dich  Die KGAL Capital GmbH & Co. KG, Vertriebsgesell-schaft der KGAL-Gruppe, eröffnet in London eine Zweigniederlassung und will von dort die Internationali-sierung des Geschäfts voran-treiben. Die internationalen Vertriebsdirektoren werden von hier aus folgende Schwerpunktmärkte erschlie-ßen: UK & Irland, Skandina-vien, Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Italien. Die Paribus-Gruppe baut ihre Immobilienexpertise mit der Neugründung ihrer Aus-landstochtergesellschaft aus. Mit Sitz in Amsterdam wird die Paribus Real Estate Ma-nagement B.V. den nieder-ländischen Markt nach geeig-neten Investitionsobjekten durchforsten. Die MPC Capital AG hat eine neue Gewerbeimmobili-enplattform mit dem Namen "InTheCity" gestartet. Die Plattform wird von der nie-derländischen Tochtergesell-schaft von MPC Capital, Cairn Real Estate, betr ie-ben und umfasst zunächst acht Assets im Wert von rund 120 Millionen Euro. Sie folgt der Office-Strategie von Cairn Real Estate, die sich auf Objekte in der Nähe zu Verkehrsknotenpunkten in den Niederlanden kon-zentriert. In Folge des Wachstums seines Hotelportfolios hat Union Investment das Füh-rungsteam im Bereich Asset Management Hospitality neu aufgestellt und sich verstärkt. Thorsten Purkus (46) hat die Leitung des Teams Asset Management Hospitality International übernommen. Yvonne Brabant leitet das Team Asset Management Hospitality Deutschland.

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Strategie, unsere Investitionen in den Bestand weiter auszubauen, wie aktuell im Fünf-Sterne-Superior Steigenberger Hotel in Hamburg oder im InterConti in Berlin“, sagt Martin Schaller, Leiter As-set Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. Perspektivisch rechnen die beiden Marktexperten jedoch mit stärkeren Mengen- und damit Wertzuwächsen im Economy- und Midscale-Segment, da sich für diese Segmente flächende-ckendere Entwicklungsperspektiven in Deutschland ergeben. So setzt die Markenhotellerie verstärkt auf die Entwicklung von Zwei- und Drei-Sterne-Betrieben bzw. vergleichbaren Kate-gorien außerhalb der deutschen Großstädte. Die Übernachtungszahlen steigen nicht nur in den Top-Metropolen. „In zahlrei-chen deutschen B- und C-Städten lässt sich ebenfalls ein hohes Wachstumspo-tenzial erkennen“, so Schaller. „Durch Projektkäufe wie zuletzt in Oberhausen, Dresden und Eschborn wollen wir hier unser Portfolio sowohl um klassische Formate als auch Longstay-Konzepte gezielt weiterentwickeln.“ Das Marktwertmodell zeigt sogar, dass in der Gruppe der deutschen Städte mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern das Marktvolumen investmentrelevanter Hotels 2018 stärker zulegte, als in der Gruppe der Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Ausgenommen davon sind Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und München. Deutschlandweit lag 2018 der ermittelte durchschnittliche Wert pro Hotelzimmer bei rund 145.200 Euro und damit 4.700 Euro über dem Wert vom Vorjahr. Der durchschnittliche Wert eines Vier-Sterne Hotels beträgt 165.000 Euro, der eines Zwei-Sterne- oder Economy-Hotels 119.400 Euro. Dem Volumenwachstum des institutio-nellen Hotelmarktes steht im Jahr 2018 ein leicht rückläufiges Transaktionsvo-

Hotelmarkt wächst in Mittelstädten Marktvolumen der investmentrelevanten Hotels erreicht Rekord-Niveau

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lumen von rund vier Milliarden Euro gegenüber. Im Jahr zuvor waren es rund 4,2 Milliarden Euro. Wurden damals rund 8,0 Prozent des berech-neten Marktvolumens gehandelt, beläuft sich der Anteil im Jahr 2018 auf 7,0 Prozent. „Das Angebot bleibt knapp, vor allem weil sich vergleichsweise wenig Be-standshalter von ihren Objekten tren-nen“, berichtet Schaller. Da das Rendi-teniveau in vielen anderen Assetklas-sen weiterhin sehr niedrig sei, weichen zudem immer mehr Investoren auf Ho-tels aus. Aufgrund der hohen Nachfra-ge nehme auch die Renditekompressi-on im Hotelmarkt weiter zu. „Steigende Immobilienpreise spiegeln sich im Pachtniveau neuer Hotels wi-der“, so Freitag. „Hohe Pachten erfordern hohe Zimmer-raten, die in Deutschland aber nur an ausgewählten Standorten, zu besonderen Anlässen wie Großevents oder Messen oder mit besonderen Konzepten durch-setzbar sind.“ Für 2019 erwarten Union Investment und Bulwiengesa ein weiteres Wachstum des institutionellen Hotelmarktes um rund sieben Prozent.

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Hyatt in Düsseldorf. Für Upscale-Hotels haben Union Invest-ment und Bulwiengesa einen RevPar von 91 Euro ermittelt. Gemeint ist der Umsatz pro verfügbarem Zimmer.

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KanAm

In Marseille gekauft  Der Publikumsfonds „Leading Cities Invest“ der KanAm Grund Group baut sein Frankreich-Portfolio weiter aus und hat nach Niz-za auch in Marseille einge-kauft. Bei dem Gebäude han-delt es sich um das Büroge-bäude 300 Prado in Mar-seille. Hauptmieter ist der französische Energieversor-ger EDF, daneben befinden sich das weltweit tätige Prü-fungs- und Beratungsunter-nehmen MAZARS und AP-RIA, ein Dachunternehmen verschiedener Versiche-rungsgesellschaften im Ge-bäude. Mit diesen Mietern ist das Gebäude vollvermietet. Kingstone/ Union Investment

Erster gemeinsamer Spezialfonds  Kingstone Investment Ma-nagement und Universal-Investment haben ihren ersten gemeinsamen Immo-bilien-Spezialfonds aufge-legt. Der „Kingstone Wachs-tumsregionen Süddeutsch-land“ soll in Core-Büroimmobilien in ausge-suchten Wachstumsregionen investieren. Er hat ein Ziel-volumen von rund 300 Milli-onen Euro mit einer Fremd-kapitalquote von maximal 50 Prozent. Der Fonds richtet sich an deutsche institutio-nelle Investoren, die sich ab einer Summe von drei Milli-onen Euro beteiligen können. Die Ankaufszielgrößen der einzelnen Immobilien liegen zwischen zehn und 50 Milli-onen Euro. Der Fonds ver-folgt eine langfristige Hal-testrategie mit einer ange-strebten Ausschüttungsren-dite von jährlich mehr als vier Prozent.

Anhaltende Urbanisierung und kaum neues Bauland in den Metro-polregionen haben im vergangenen Jahr deutschlandweit zu einem wei-teren Anstieg des Miet- und Preisni-veaus geführt. Im Durchschnitt müssen Mieter in den Top-Lagen der sieben A-Städte aktuell mehr als 17 Euro Miete pro Quadratmeter bezahlen – ein Plus von 6,08 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig schrumpfen die Renditen. Der Druck auf die regionalen Woh-nungsmärkte nimmt nur zögerlich ab. Aufgrund des geringen Angebots an Bestandsobjekten bleibt das Interesse von Investoren an Projektentwicklun-gen auf einem hohen Niveau. Das sind die Ergebnisse der Investmen-tanalyse zu 80 deutschen Wohnstand-orten von Catella Research (siehe Karte Seite 17). Die Catella Wohnkarte 2019 zeigt, dass die Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland ungebrochen hoch ist; die Mieten steigen deutschlandweit an allen 80 untersuchten Standor-ten. Berlin weist inzwischen mit 2,4 Prozent die geringste Spitzenanfangs-rendite unter allen A-Standorten auf, das nordrhein-westfälische Herne mit sieben Prozent die höchste. Die Er-gebnisse im Einzelnen: Die stärksten Mietsteigerungen in den vergangenen zwölf Monaten verzeich-neten die sieben deutschen A-Standorte mit einem deutlichen Zu-wachs von 6,08 Prozent in den sehr guten Wohnlagen und 3,68 Prozent in den mittleren Lagen. Im Durchschnitt wurde an diesen Standorten in den sehr guten Wohnlagen erstmals die Grenze von 17 Euro pro Quadratme-ter im Monat überschritten. „Deutschlandweit ist keine Abschwä-chung der Mieten ersichtlich“, so Ca-tella-Research-Chef Thomas Beyerle. In mittleren Lagen sei die Durch-schnittmiete der Republik mit 3.2 Pro-zent sogar noch stärker gewachsen

als vor einem Jahr. In den sehr guten Lagen fiel die Wachstumsrate mit einem Plus von 3,0 Prozent nur geringfügig magerer aus als im vergangenen Jahr. Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Mieten in sehr guten Wohnlagen ist München mit 22,97 Euro pro Quadrat-meter - der geringste gemessene Wert in dieser Lagekategorie findet sich in Remscheid und Herne mit 7,23 Euro bzw. 7,27 Euro. Mit einer durchschnittlichen Spitzenren-dite von 4,6 Prozent hat sich die Rendi-tekompression in Deutschland verlang-samt und fiel lediglich um 13 Basispunk-te in den vergangenen zwölf Monaten. Nichtsdestotrotz gebe es regionale Un-terschiede, mit deutlich stärkeren Rück-gängen an den A-Standorten. Berlin hat die bayerische Landeshauptstadt Mün-chen abgelöst und erreicht eine Spitzen-rendite von 2,4 Prozent. Den höchsten Wert ermittelte Catella mit 7,0 Prozent in Herne, gefolgt von Cottbus (6,8 Prozent) und Remscheid (6,5 Prozent). „Der überdurchschnittliche Mietanstieg in den sehr guten Lagen der A-Standorte wird durch die Kombination aus Urbanisierung und geringen Fertig-stellungsraten bei Neubauten gestützt. Schließlich herrscht hier keine Kap-pungsgrenze oder Mietpreisbremse“, so Beyerle. Auch die deutschlandweit stär-ker gestiegenen Mieten in mittleren La-gen würden eine erhöhte Nachfrage für dieses Segment signalisieren. „Klar ist aber auch, dass sich die deut-schen Wohnimmobilienmärkte mehr denn je heterogener darstellen als es in den gängigen Miet- und Preisindizes zum Ausdruck kommt. Dazu gehören das zunehmende Angebot an neuen Wohnraumtypologien wie Wohntürme aber auch an veränderten Flächengrö-ßen wie Micro Living“, berichtet Beyerle. Neben der einheitlichen Erstellung und Umsetzung eines qualifizierten Mietspie-gels, sollten vor diesem Hintergrund auch stärker Aspekte dieser Objekthe-terogenität in politisch motivierte Diskus-sionen Einzug halten.

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Zwischen München und Herne Catella-Wohnungs-Studie ermittelt mehr als 17 Euro Miete in den Top 7

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BVT Unternehmensgruppe

DF Deutsche Finance Holding AG

DNL Real Invest AG

HEP Vertrieb GmbH

HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG

HTB Gruppe

IMMAC Immobilienfonds AG

Ökorenta GmbH

Project Gruppe

publity AG

Real I.S. AG

Xolaris Service Kapitalverwaltungs-AG

ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Nach einem erfolgreichen Quar-talsauftakt im April normalisierte sich das Handelsgeschehen an der Fondsbörse Deutschland Beteili-gungsmakler AG im abgelaufenen Mai. Es wurden 517 Fondsanteile auf dem Zweitmarkt für Sachwertinvest-ments vermittelt. Der nominale Um-satz lag mit 17,1 Millionen Euro im langfristigen Jahresmittel, ebenso der durchschnittliche Handelskurs von 66,9 Prozent. Wie gewohnt dominierte die Assetklas-se Immobilien mit einem Anteil von 67,2 Prozent am Gesamtumsatz das Markt-geschehen. Hier wurde mit 354 erfolg-ten Vermittlungen ein nominaler Umsatz von 11,5 Millionen erreicht. Nach dem absoluten Hoch des Vormonats (113,9 Prozent) kehrte der Durchschnittskurs im Mai mit 81,8 Prozent wieder zum gewohnten Niveau zurück. Die unter Sonstige Beteiligungen zu-sammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds trugen 16,9 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Mit 40,9 Pro-zent lagen die Durchschnittskurse etwas niedriger als zuletzt. (April: 44,2 Pro-zent; März: 44,6 Prozent). Die Anzahl der Transaktionen sowie die Durch-schnittskurse im Segment verringerten sich geringfügig gegenüber den Vormo-naten. Insgesamt wurde mit 88 Transak-tionen ein nominaler Umsatz von 2,9 Millionen erzielt.

Schiffsfonds standen für 15,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Kurse zeig-ten sich dabei mit durchschnittlich 31,5 Prozent annähernd unverändert zu den Vormonaten (April: 31,3 Prozent; März: 27,6 Prozent). Insgesamt wurde mit 75 Transaktionen ein Nominalumsatz von 2,7 Millionen erzielt. Durch die Kooperation zwischen der Fondsbörse Deutschland Beteili-gungsmakler AG und dem Tochter-unternehmen Deutsche Zweitmarkt AG wurden im Mai insgesamt 81 Transakti-onen mit einem nominalen Gesamtum-satz von 2,4 Millionen abgewickelt. Da-bei kam in 30 Fällen die Verkäuferseite über die Deutsche Zweitmarkt AG, die Käuferseite über die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG. In 51 Fällen kamen die Verkäufer über die Fondsbörse Deutschland Beteiligungs-makler AG und die Käufer über die Deutsche Zweitmarkt AG.

NR. 339 I 25. KW I 19.06.2019 I ISSN 1860-6369 I SEITE 20

April-Rekord war nur ein Ausreißer Durchschnittskurs für gebrauchte Immobilienfonds sinkt deutlich

Auf und ab geht es bei den Kursen für Immo-bilienfonds. Schiffe und sonstige Fonds dage-gen bleiben weitgehend stabil.

Fundus-Fonds waren im Mai besonders ge-fragt. Anteile am Adlon wechselten für nominal knapp 360.000 Euro die Besitzer.

Exakt 517 Abschlüsse kommen auf ein nomi-nales Volumen von knapp 17 Millionen Euro. Wie immer dominieren Immobilienfonds.