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MES-Lösungen im SAP-Umfeld . . . erfolgreiche MES-Implementierungen zur „Verlängerung“ von SAP in die Fertigung!

MES-Lösungen im SAP-Umfeld

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MES-Lösungenim SAP-Umfeld

. . . erfolgreic he MES-Implementierungen zur „Ver längerung“ von SAP in d ie Fertigung!

Enge Zusammenarbeitmit der SAP AG

Viele Unternehmen planen und steuern ihre Geschäftsprozesse mit betriebswirt-schaftlichen, horizontal ausgerichteten Lösungen der SAP AG. Die Leistungs-fähigkeit der SAP-Systeme hängt unter anderem von der Qualität und Aktuali-tät der zu verarbeitenden Daten ab. In diesem Kontext spielen Manufacturing Execution Systeme (MES) für Fertigungs-unternehmen eine besonders wichtige Rolle. Sie sind in der Lage, aktuelle Ist-Daten aus dem Fertigungs-, Personal- und Qualitätsbereich zu erfassen, an die SAP-Module zeitnah weiterzuleiten und zusätzliche Funktionen für die ferti-gungsnahen oder technisch orientierten Abteilungen zur Verfügung zu stellen.

Die SAP AG arbeitet mit Lösungsanbie-tern zusammen, deren Systeme die SAP-Funktionen wirkungsvoll ergänzen und unterstützen. Als langjähriger Soft-ware Partner der SAP AG bietet MPDV MES-Lösungen mit zertifizierten Schnitt-stellen zu den SAP-Anwendungen an. Auch zukünftig wird die kontinuierliche Weiterentwicklung zertifizierter Schnitt-stellen ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie sein. In einer Vielzahl von realisierten Projekten hat sich MPDV ein umfassendes Know-How und weit-reichende Erfahrungen im SAP-Umfeld erworben.

Unser hauseigenes SAP Competence Center unterstützt die Anwender dabei, unsere MES-Lösungen im Zusammen-wirken mit den SAP-Funktionen optimal einzusetzen. Mit unseren MES-Lösun-gen schließen wir die Lücke zwischen den Fertigungsprozessen und der Management-Ebene.

HYDRA-Referenzen sprechen eine deutliche Sprache

Wir unterstützen sowohl MES-Konzepte, die eine vollständige Einbettung der MES-Funktionen in die SAP-Infrastruk-tur mit Hilfe der Integrations- und Infor-mationsplattform MII vorsehen als auch Subsysteme auf Basis unseres MES HYDRA mit zertifizierten Schnittstellen zu den SAP-Applikationen.

Fertigungsunternehmen aus allen Bran-chen nutzen heute bereits ergänzende MES-Applikationen aus den Bereichen

• Betriebs- und Maschinendaten• Prozessdaten• Fertigungssteuerung• Tracking & Tracing• Material- und Produktionslogistik• Qualitätsdatenerfassung• Werkzeug- und Ressourcen-

management• Energiemanagement• Personalzeiterfassung / Zeitwirtschaft• Leistungslohn / Prämienlohn• Zutrittskontrolle

Wie MES-Systeme in der SAP-Umge-bung nutzbringend eingesetzt werden können, zeigen ausgewählte Praxis bei-spiele auf den nachfolgenden Seiten.

AUTOMOTIVE

Amcor

Auftrags-, Maschinen- und Prozessdaten-erfassung, Traceability, Werkzeug- und Ressourcenmanagement, Personalzeit, Zutrittskontrolle und Qualitätsdatenerfassung zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

MPDV Success Story

www.amcor.com

n Das Unternehmen

Amcor ist ein weltweit führendes Un-ternehmen für verantwortungsbewuss-tes Verpacken und ist mit über 35.000 Beschäftigten in 43 Ländern an 300 Standorten aktiv. Mit 73 Werken in23 Ländern ist die Amcor-Division Amcor Flexibles Europe & Americas ein Marktführer und weltweit größter Lieferant von flexiblen Verpackungen. Amcor Flexibles Europe & Americas bietet innovative Verpackungslösungen und qualitativ hochwertige Produkte für die Nahrungsmittel-, Getränke-, phar-mazeutische, kosmetische und medizi-nische Industrie sowie den industriellen Markt.

Ausgangssituation

Als sich Lawson Mardon (später Alcan Packaging, heute Amcor) 1997 ent-schloss, SAP R/3 unternehmensweit einzuführen, wurde deutlich, dass die SAP-Applikationen durch ein leistungs-fähiges MES ergänzt und unterstützt werden müssen.

n Aufgabe und Lösung

Um die nötige Transparenz im Ferti-gungsumfeld zu schaffen und die kom-plexen Prozesse kontinuierlich verbes-sern zu können, sollte das neue MES neben der klassischen BDE und Maschi-nendatenerfassung auch die spezifi-schen Anforderungen der Rollenferti-gung wie z.B. die Rollenrück ver folgung und das Abfallhandling erfüllen. Als Nebeneffekt wollte man mit der Ein-führung von SAP und MES die IT-Land-schaft konsolidieren und die Anzahl der Schnittstellen minimieren.

Die Einführung des MES erfolgte in mehreren Stufen. Im ersten Schritt wurde HYDRA in den Werken Singen und Kreuzlingen (CH) mit dem Ziel im-plementiert, die aufwändige Erfassung von Auftrags- und Maschinendaten per Beleg durch die papierlose Daten-eingabe an BDE-Terminals abzulösen. Danach wurde das MES mit Funktionen zur Rückverfolgbarkeit der Materialien und die Erfassung von Qualitätsdaten ergänzt. Ziel war es, ein Prüfzeugnis über alle Halbfabrikat-Stufen hinweg automatisiert zu erhalten sowie die Pro-zesse in der Produktion zu stabilisieren und besser lenken zu können.

Mit dem Roll-Out des MES auf weitere Werke musste HYDRA zusätzliche Auf-gaben wie z.B. die Personalzeiterfas-sung und Zutrittskontrolle übernehmen. Außerdem kamen Standort-spezifische

Besonderheiten wie Lösungen für die Instandhaltung oder Packstraßen hinzu, die zur Optimierung des Roll-Outs in ein sog. Business Template integriert wurden. Mit dem Abschluss eines Rah-menvertrages in 2003 bekam HYDRA neben SAP dann den Status eines strategischen Systems

Zitat von Bruno Hildebrand, Headof IT bei der Amcor Flexibles Kreuz-lingen AG:„Durch die Einführung von HYDRA wurden die Prozesse im Produktions-umfeld standardisiert und lenkbar. Mit HYDRA wurde die nötige Trans-parenz geschaffen, um Verbesse-rungspotenziale zu finden und mess-bar zu machen. Diese MES-Lösung hat viel dazu beigetragen, das hoch gesteckte Ziel „Worldclass“ zu er-reichen. Durch die Standardisierung der IT-Systeme und die Reduzierung von Schnittstellen wurden große Kosteneinsparungen erzielt. Die Fehlerquote wurde markant reduziert und die Verfügbarkeit der Systeme signifikant gesteigert.“

n Das Projekt kompakt• Amcor-Template mit den HYDRA- Modulen BDE, MDE, Material-

und Produktionslogistik für Rol-lenfertiger (MPL-RF), Werkzeug- und Ressourcenmanagement (WRM), Prozessdatenerfassung (PDV), Qualitätsdatenerfassung (CAQ), Personalzeiterfassung (PZE) und Zutrittskontrolle (ZTK)

• mehrere Server auf MS-Windows-Basis mit ORACLE-Datenbanken

• 130 Terminals für BDE, Zeiter-fassung und Zutrittskontrolle

• 150 HYDRA-Konsolen• Schnittstellen zu den SAP-Modu-

len PP, HR, QM, PM und BW

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FAYAT BOMAG

Betriebs- und Maschinendaten, Material - und Produktionslogistik, Personaleinsatz-planung, Personalzeit, Zutrittskontrolle und Leistungslohnermittlung zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.bomag.com

n Das Unternehmen

1957 in Boppard gegründet, ist BOMAG heute Weltmarktführer auf dem Sektor der Verdichtungstechnik und stellt Ma -schinen für die Erd-, Asphalt- und Müll-verdichtung sowie Stabilisierer / Recycler her. Außerdem verkauft BOMAG Ver-dichtungsmess- und Dokumentations-systeme und ist aktiv in den Bereichen Ersatzteile und Service sowie Maschi-nen für das Recycling und die Stabili-sierung von Straßen tätig.

Weltweit arbeiten 2.000 Mitarbeiter für BOMAG. Neben dem Hauptwerk in Boppard besitzt BOMAG Fertigungs-stätten in Europa, Nordamerika, Russ land, Singapur und China. Seit 2005 gehört BOMAG zur weltweit operierenden FAYAT GROUP, die mit 100 zugehörigen Firmen, 15.600 Mit-arbeitern und einem Umsatz von ca. 2,26 Mrd Euro zu den Global Playern in der Straßenbaubranche gehört.

n Aufgabe und Lösung

Bei BOMAG wurde ein BDE-System auf Mainframe-Basis genutzt, das aufgrund der veralteten IT-Technologie nicht mehr wartbar war. Die Aufgabe bestand darin, dieses BDE-System zu ersetzen und zusätzliche Anforde-rungen im neuen System abzubilden. Außerdem war es notwendig, für den täglichen Austausch großer Datenmen-gen Schnitt stellen auf Basis der zerti-fizierten SAP-Kommunikationskanäle PP-PDC und HR-PDC zum führenden SAP-System zu schaffen.

Nachdem HYDRA 2001 eingeführt wurde, liefern HYDRA-Funktionen aus der Betriebs- und Maschinendaten-erfassung zeitnahe Informationen und Auswertungen zu Auftragsstatus, Ma schi-nenauslastung, Stillständen, Störgrün-den etc., schaffen somit Transparenz über alle Wertschöpfungsprozesse hinweg und helfen, die Liefer- und Durchlaufzeiten zu reduzieren. Die Fer-tigungssteuerung arbeitet mit einfachen HYDRA-Werkzeugen zur Auftragsfein-planung.

Bei BOMAG wird jedes Produkt mit einer Serialnummer gekennzeichnet. Die Eingaben zu Material, Chargen, Losen und Serialnummern sind in den HYDRA-BDE-Dialogen eingebettet. Damit ist gewährleistet, dass alle Mate-rialien und Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verfolgt werden können. Auch die Rückverfolg-barkeit (Traceability) im Reklamations-falle ist sichergestellt.

Die Zeiterfassung samt Gleitzeitre-gelung und die Berechnung leistungs-orientierter Löhne sowie die Zutritts-kontrolle zu allen Werksbereichen ist mit HYDRA-Funktionen realisiert.

n Das Projekt kompakt• HYDRA-Module Betriebs- und

Maschinendatenerfassung (ADE, MDE), Material- und Produktions-logistik (MPL), Personaleinsatzpla-nung (PEP), Personalzeiterfassung (PZE), Leistungslohnermittlung (LLE) und Zutrittskontrolle (ZTK)

• Server mit MS-Windows und ORACLE-Datenbank

• 44 Touch Screen-BDE-Terminals• 19 Terminals für Zeiterfassung

und Zutrittskontrolle• Datenschnittstellen zu Pulverbe-

schichtungsanlagen• 120 HYDRA-Konsolen• Schnittstellen zu SAP PP und HR

mit Übertragung von mehr als 10.000 Einzelmeldungen pro Tag

Zitat von Werner Burum, Leiter Information und Kommunikation, BOMAG:

„Um wettbewerbsfähig zu sein ist es notwendig, über alle Vorgänge in der Fertigung zeitnah informiert zu werden. Diese Transparenz über alle Wertschöpfungsprozesse hin-weg, ist nur mit einem MES-System wie HYDRA zu erreichen.“

MPDV Success Story

Auftrags-, Maschinen- und Qualitäts-datenerfassung, Personalzeiterfassungund Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

H. & J. Brüggen KG

MPDV Success Story

www.brueggen.com

n Das Unternehmen

Gegründet im Jahre 1868, besteht die H. & J. Brüggen KG bereits in der vierten Familiengeneration und gehört mit jähr- lich zweistelligen Wachstumsraten zu den führenden und am schnellsten wach-senden Cerealienherstellern weltweit.

Mit innovativen Rezepturen und Verfah-ren nach individuellen Kundenwün-schen steht das Unternehmen für eine kompro misslose Kundenorientierung. Aber auch die hauseigene Marke Brüggen genießt einen sehr hohen Beliebtheitsgrad. Bekannte Produkte sind bspw. die Brüggen Flocken oder der Sunny-Müsli-Riegel.

Als Hersteller von Lebensmitteln ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung bewusst und trägt dieser mit einem ausgefeilten Qualitätsmanagement gemäß DIN EN ISO 9001 und dem dänischen HACCP-Standard DS 3027 Rechnung. Und selbstverständlich werden auch die Bedingungen erfüllt, die sich aus dem International Food Standard (IFS) ergeben.

n Aufgabe und Lösung

Die Firma H. & J. Brüggen KG ent-schloss sich, das bereits im Einsatz be findliche ERP-System von SAP um ein fertigungsnahes Subsystem zu erweitern . Grund für diese Entschei-dung war, dass fertigungsnahe Aufga-ben wie das Erfassen von Maschinen- und Auftragsdaten durch die SAP-Applika tionen nicht abgedeckt werden konnten. Eine besondere Rolle spielte dabei die Anforderung, Ausschüsse innerhalb der Linienproduktion aggre-gatbezogen zu erfassen.

Mit HYDRA entschied sich die Firma H. & J. Brüggen KG für ein modulares MES-System. Mit der Einführung der Module ADE, MDE und CAQ wurden mehrere Müsli-Anlagen in der Lübecker Produktionsstätte spezifisch in HYDRA abgebildet. Die Erfassung der Auftrags- und Maschinendaten in HYDRA und die zeitnahe Übergabe an SAP verbes-serten die Qualität der Datenbasis erheblich. Seit dem Einsatz der HYDRA- CAQ wird die Qualitätsprüfung bei Brüggen papierlos durchgeführt,

nDas Projekt kompakt• Suse Linux Enterprise Server mit

Datenbank Oracle• 20 PC-basierende Terminals der

Firma Solcon für die Betriebs-, Maschinen- und Qualitätsdaten-erfassung

• 14 Terminals für die Personalzeit-erfassung bzw. Zutrittskontrolle in Lübeck und 6 Geräte in Thiers (F)

• 35 HYDRA-Konsolen (Büro-PCs) zur Visualisierung und Auswertung der Daten

• HYDRA-Module: Auftrags-, Maschinen- und Qualitätsdaten-erfassung (ADE, MDE, CAQ), Personalzeiterfassung (PZE), Zutrittskontrolle (ZTK)

• zertifizierte Schnittstellen zu SAP PP und SAP HR

Zitat von Michael Steinfatt, IT-Mana-ger und HYDRA-Projektleiter:„Die Verzahnung der HYDRA-Funk-tio nalitäten mit den Fertigungspro-zessen und dem Qualitätsmanage-ment brachte insbesondere bzgl. der Kundenaudits echte Wettbewerbs-vorteile.“

wodurch nicht nur das Qualitätsmana-gement profitiert.

Nach erfolgreichem Projektabschluss entschied die H. & J. Brüggen KG, weitere HYDRA-Module einzusetzen. Neben der Personalzeiterfassung mit Anbindung an SAP-HR wird zukünf-tig auch die Zutrittskontrolle an drei Produktionsstandorten durch HYDRA gesteuert.

Paul Craemer GmbH

Auftrags- und Maschinendatenerfassung,Leitstand, Personal und Zutrittskontrollezur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.craemer.de

n Das Unternehmen

Die Erfolgsgeschichte begann 1912, als das Press-, Zieh- und Stanzwerk von Paul Craemer in Herzebrock-Clarholz gegründet wurde. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter in den Bereichen Metallumformung, Werkzeugbau und Kunststoffspritzguss.Im Laufe der Unternehmensgeschichte hat sich durch die Diversifikation ein High-Tech-Unternehmen entwickelt, das heute als Zulieferer für den Auto-motive-, Nutzfahrzeuge- sowie Haus- und Heizgeräte-Bau agiert. Darüber hinaus werden innovative und qualitativ hochwertige Kunststoffprodukte wie Kunststoffpaletten, Lager- und Trans-portbehälter und – unter dem Marken-namen KLIKO – Entsorgungsbehälter produziert.

Gefertigt wird bei Craemer auf Grund-lage des Qualitäts-Managements nach DIN EN ISO 9001:2000, den Anforde-rungen der internationalen Automotive-Industrie nach ISO TS 16949 und dem Umwelt-Management-System nach DIN EN ISO 14001.

n Aufgabe und Lösung

Nach der SAP R/3-Einführung wurde deutlich, dass bei Craemer ergän-zende Funktionen im Fertigungs- und Personal bereich erforderlich sind.

In der Konzeptphase und gemeinsamen Workshops wurden die Anforderungen an die Auftrags- und Maschinenda-tenerfassung, die Auftragsfeinplanung mit dem Fertigungsleitstand, die Per-sonalzeiterfassung und die Zutrittskon-trolle inkl. Drehkreuzsteuerung im Detail definiert. Nach der stufenweisen Implementierung der HYDRA-Funkti-onen arbeitet Craemer heute mit einem durchgängigen Erfassungs- und Infor-mationssystem, das alle erforderlichen Daten für sämtliche Unternehmensbe-reiche in geeigneter Form auf „Knopf-druck“ zur Verfügung stellt.

Ein besonderes Highlight ist, dass die Mitarbeiter über eine browserbasierte Oberfläche an den BDE-Terminals maschinen-, abteilungs- und bereichs-bezogene Statistiken zum Maschinen-verhalten, Stillständen und Störungen abrufen können. Damit sind alle Mitarbeiter jederzeit über den aktuellen Status informiert.

n Das Projekt kompakt• Windows-NT Server mit ORACLE

Datenbank• 12 HYDRA-Konsolen• 2 Leitstände mit voller Planungs-

funktion und 4 Informations-Leitständen

• 40 Terminals für ADE und MDE• 6 Terminals für die Anwesenheits-

zeiterfassung• Abgesetzte Leser am Drehkreuz

für die Zutrittskontrolle• Schnittstellen zu SAP HR,

PP und PS

MPDV Success Story

Diehl Metall

Auftrags- und Maschinendatenerfassung,Leitstand, Material- und Produktionslogistik , Personalzeit, Leistungslohnermittlung, Personaleinsatzplanung und Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.diehlmetall.de

n Das Unternehmen

Die Diehl Stiftung & Co. KG zählt zu den großen deutschen Industrieunter-nehmen mit internationaler Ausrich-tung. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung vor 100 Jahren im Familien-besitz und beschäftigt heute 14.000 Mitarbeiter weltweit.

Der Teilkonzern Diehl Metall gehört mit seinen deutschen Werken in Röthen-bach/Peg. und Sundwig sowie den Tochtergesellschaften in Brasilien, den USA, Frankreich und China zu den international führenden Zulieferern für die Automobil-, Heizungs- und Sanitärindustrie sowie die Connector- und Elektronikindustrie. Halbzeuge und Schmiedeteile aus Messing und innovative Sondermessinglegierungen von Diehl Metall finden sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Die Unternehmenseinheit Schmiedetechnik ist einer der führenden Hersteller von Gesenkpressteilen aus Messinglegie-rungen und ist weltweiter Spezialist für besonders anspruchsvolle Anwen-dungsgebiete wie Synchronringe für Schaltgetriebe. Darüber hinaus sind Diehl-Produkte als Sanitär- und Gas-armaturen in nahezu jedem Haushalt präsent.

n Aufgabe und Lösung

Bei Diehl sollte mit der Ablösung der vorhandenen Zeiterfassung ein neues, flexibles und ausfallsicheres System im-plementiert werden, das auch nach der später geplanten, unternehmensweiten SAP-Einführung weiter genutzt werden kann und über zertifizierte Schnittstellen zu SAP verfügt. Mit der neuen PZE soll-ten u.a. die in der Betriebsvereinbarung festgeschriebenen Anforderungen zur Arbeitszeitflexibilisierung erfüllt werden . Bei der BDE standen die Online-Infor-mation für die gesamte Produktions-ebene, die Vereinfachung der Arbeits-abläufe, die Unterstützung einer

„papierarmen “ Fertigungs-organisation und die Ma-schinendaten-erfassung im Vordergrund.Das HYDRA-

Projekt bei Diehl begann mit der Fein-definition der Anforderun-gen in einem Detailpflichten-heft. Im April 1997 begann die schritt weise Einfüh-rung von HYDRA mit einer PZE-Test-phase, der Ende 1997 die Pilot phase für BDE und MDE folgte. Bereits 3 Mo-nate später war HYDRA an mehr als 60 Arbeitsplätzen für die Zeitbeauftrag ten im produktiven Einsatz. In der Folge-zeit wurde HYDRA z.B. durch die Inte-gration von Wiegesystemen von Mettler Toledo sowie um Module zum Leitstand, Personaleinsatzplanung und Leistungs-lohnermittlung schrittweise erweitert. Zurzeit wird das System um das Modul

Material- und Produktionslogistik er-weitert. Diese Projektstufe wird bis Ende 2010 abgeschlossen sein. HYDRA mi-nimiert mit der Reduzierung manueller Rückmeldungen die administrativen Tätigkeiten und sorgt mit aktuellen Auftrags-, Personen- und Maschinen-übersichten für eine neue Transparenz. Dies wird u.a. durch die direkte Anbin-dung der BDE an Wiegeeinrichtungen und Maschinen unterstützt, womit eine stückgenaue, automatische Rückmel-dung an SAP R/3 PP gegeben ist.

n Das Projekt kompakt• 2 Server mit Oracle-Datenbanken• 73 Terminals (IPCs und PCs mit

Touch Screen) für die ADE und MDE

• 25 Terminals für die Personalzeiter-fassung bzw. Zutrittskontrolle

• 230 HYDRA-Konsolen mit Funktionen zur Betriebsdaten-, Maschinendaten- und Personal-zeiterfassung (ADE, MDE, PZE), Leistungslohnermittlung (LLE), Personaleinsatzplanung (PEP), Zutrittskontrolle (ZKS), Feinplanung (HLS) sowie Material- und Produk-tionslogistik (MPL)

• Schnittstellen zu SAP PP, HR, CO• Schnittstellen zu Maschinensteue-

rungen und Wiegesystemen

Zitat von Dipl.-Kfm. Bernd Matejat, Leiter Personalinformationssysteme:„Nach erfolgreicher Inbetriebnahmewurde das System laufend durch neue Anforderungen und deren zü-gige Rea lisierung erweitert. Hierdurch konnten immer neue Aufgabenstel-lungen insbesondere im Hinblick auf eine sehr hohe Produktionsauslas-tung und dem daraus resultierenden Informationsbedarfs erfolgreich gelöst werden”.

MPDV Success Story

ept GmbH & Co. KG

Betriebs- und Maschinendaten erfassung zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.ept.de

n Das Unternehmen

Der Name ept steht seit mehr als 40 Jah ren für komplette Problemlö sun gen im Steckerbereich. In den ept -Werken in Buching, Peiting, Augs burg und Svatava (Tschechien) stellen über 700 Mitar-beiter zahlreiche Produktfamilien an Steckverbindern, Einpressbauelemen ten und die zugehörige Verarbeitungs-technologie her. Fachliche Kompetenz und ein hoher Qualitätsstandard auf Basis der DIN EN ISO 9001:2000 und ISO TS 16949 gepaart mit Kreativität und Präzision bestimmen die Produkte von ept.

Besonderen Wert legt ept auf umwelt-schonende Herstellverfahren. So basiert die gesamte Produktpalette bereits heute auf bleifreien Komponenten, die über hervorragende Verarbeitungs-eigen schaften verfügen.

n Aufgabe und Lösung

Im Herbst 2003 entschloss sich ept, als unternehmensweite ERP-Software die Applikationen der SAP AG einzu-führen. Parallel dazu startete das ept-Projektteam die Suche nach einem unterlagerten Subsystem, um den fer-ti gungsnah agierenden Mitarbeitern ein fache Feinplanungswerkzeuge und aktuelle Informationen zum Auftrags-fortschritt zur Verfügung zu stellen. Das System sollte außerdem dazu dienen, das Maschinenverhalten auf Basis ob-jek tiver Kennzahlen zu ermitteln und die erfassten Auftragsdaten an SAP PP zurückzumelden. Die Maschinendaten

mussten dabei direkt von den Pressen und Spritzgießmaschinen bzw. über direkte Datenkommunikation von den Montageautomaten abgegriffen werden.

Um erste Erfahrungen zu sammeln und HYDRA auf seine Tauglichkeit in der ept-Umgebung zu testen, wurde zu-nächst ein Pilotsystem im Werk Peiting eingerichtet. Die schon nach kurzer Testphase vorliegenden Ergebisse zu den Maschinenkennzahlen bestätigten die Vermutungen, dass ein beachtli-ches Verbesserungspotenzial z.B. durch die Erhöhung der Maschinennutzung erschlossen werden kann. Damit war der Weg vorgegeben, die HYDRA-Funk-tionen in allen ept-Werken einzuführen

n Das Projekt kompakt• Zentraler Sun Solaris-Server mit

MS SQL Datenbank • 66 PCs und IPCs für die

Erfassung von Auftrags- und Maschinendaten

• 5 Terminals zur Erfassung von Maschinendaten an den Galvanik- Anlagen

• 32 HYDRA-Konsolen mit Funk-tionen für die Fertigungsfeinsteue-rung und die Auswertung der Auftrags- / Maschinendaten

• PP-PDC-Schnittstelle zu SAP PP inkl. Erweiterung zur Übernahme von auftragsbezogenen Informati-onen

• Datenschnittstellen zu Maschinen- und Anlagensteuerungen

und damit den werksübergreifenden KVP-Gedanken zu unterstützen.

Seit Inbetriebnahme der SAP PP-Funk-tionen werden die Auftragsstammdaten über die Standard-PP-PDC-Schnittstelle an HYDRA übergeben. Über einen zusätzlichen Funktionsbaustein erhält HYDRA außerdem auftragsbezogene Informationen, die z.B. auf fertigungs-begleitenden Belegen ausgedruckt werden.

MPDV Success Story

Auftrags- und Maschinendatenerfassung , Leitstand, Qualitätsdatenerfassung, Tracking & Tracing, Material- und Produk-tionslogistik, DNC, Prozessdatenerfassung sowie Werkzeug- und Ressourcenmanage-ment zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

GerresheimerRegensburg GmbH

MPDV Success Story

www.gerresheimer.de

n Das Unternehmen

Die Firma Gerresheimer Regensburg GmbH ist Teil der weltweit operieren-den Gerresheimer Gruppe, die in der Pharma und Healthcare Industrie tätig ist. Rund 1.700 Mitarbeiter arbeiten in dem Geschäftsfeld Medical Plastic Systems, dem die Gerres heimer Re-gensburg GmbH angehört. Neben dem deutschen Werk in Pfreimd gehö-ren diesem Bereich weitere Werke in Tschechien, der Schweiz, in den USA, Brasilien und China an.

Als Full-Service-Anbieter übernimmt Gerresheimer Medical Plastic Sy-tems alle Stufen der Wertschöp-fungskette von der Planung bis zum verkaufsfähi gen CE-gekennzeich-neten Pro dukt: Produktentwicklung, Engineering, Werkzeugbau , Son-dermaschinenbau, Groß- und Kleinserienproduktion (auch im Rein-raum) unter FDA-/GMP- Bedingungen, Produktveredelungen, manuelle, teilautomatisierte und vollautomati-sierte Montage sowie Verpackung und Logistik – alles aus einer Hand.

n Aufgabe und Lösung

Im Februar 2005 entschloss sich Ger-resheimer, die Effizienz der Fertigung und die Kundenfreund lichkeit ihrer Serviceleistungen durch die Einführung eines unternehmensweiten Manufac-turing Execution Systems (MES) weiter zu steigern sowie ihre Markt- und Technologieführer schaft für innovative Kunststoffsysteme weiter auszubauen. Von 14 Anbietern wurden zwei in die engere Auswahl genommen, die Ent-scheidung fiel schließlich für die MPDV Mikrolab GmbH.

In der Zeit von 2006 bis 2007 wurde das MES-System HYDRA in Tschechien, in der Schweiz sowie in den USA ein-geführt. 2010 wurde HYDRA dann auf den Standort Brasilien ausgerollt, bevor im Jahr 2011 die Installation in China folgte. Mittlerweile ist HYDRA an allen Standorten im Einsatz und unter stützt die produktionsnahen Mit arbeiter bei der täglichen Arbeit.

Ziel der MES-Einführung war, Manage-mentkennzahlen zu erhalten die die Informationsgüte erhöhen. Zusätzlich sollten auch die Mitarbeiter bei der Dokumentations- und Nachweispflicht unterstützt und der Ablauf erleichtert werden.

Erst durch den Einsatz von HYDRA kann das Unternehmen den ständig steigenden Anfor derungen der Kun-den an kon kurrenzfähige Preise, an das Ein halten von Liefertermi nen und im Bereich der Doku men tationspflicht gerecht wer den. Die Einsparpotenziale hat Gerresheimer dazu genutzt, um die Ausbringung pro Kopf am Standort Deutschland weiter zu steigern und so die Zukunftsperspektiven für die Mitar-beiter in Pfreimd langfristig zu sichern. Die modular strukturierte, integrierte

n Das Projekt kompakt• Windows Server mit MS SQL

Datenbank• HYDRA-Module: Auftragsdaten

(BDE), Maschinendaten (MDE), Leitstand (HLS), Qualitätsdaten (CAQ), Tracking & Tracing, Mate-rial- und Produktionslogistik (MPL), DNC, Prozessdaten (PDV) sowie Werk zeug- und Ressourcenmana-gement (WRM)

• 250 Industrie-PCs zur Erfassung von Betriebs- und Maschinendaten

• 350 HYDRA-Konsolen• zertifizierte Schnittstellen zu SAP PP

MES-Lösung HYDRA von MPDV dient als IT-Rückrat für die Produktion und sorgt für Transparenz auf den unter-schiedlichen Ebenen, vom Werker bis zum Werkleiter. Über HYDRA wer den alle Stufen der Wertschöpfungskette im Fertigungs- und Qualitätsbereich abgebildet.

Zitat von Martin Herold, MES-Pro-jektverantwortlicher bei Gerreshei-mer Regensburg:„Die Wahl ist auf MPDV gefallen, da es sich bei dem MES-System HYDRA um ein integriertes, modular aufgebautes System handelt, das die Belange aller Produktionsprozesse abdeckt.“

GRIWE Innovative Umformtechnik

Betriebs- und Maschinendaten, Material- und Produktionslogistik sowie Personalzeit zur Ergänzung der SAP- Anwendungen

www.griwe.de

n Das Unternehmen

Die GRIWE Innovative Umformtechnik GmbH mit dem Hauptsitz in Wester-burg (Westerwald) und einer Produk-tionsstätte in Haynrode (Thüringen) ist ein Unternehmen der internationalen GESTAMP-Gruppe. Der Gesamtkon-zern beschäftigt weltweit ca. 10.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro.

Vom Hersteller einfacher Stanz-, Zieh- und Pressteile hat sich die GRIWE- Unternehmensgruppe zu einem erfolg-reichen Modul- und Systemlieferanten für die Automobilindustrie entwickelt. GRIWE beliefert alle namhaften Auto-mobilhersteller u.a. mit Achsteilen und Achskomponenten, Tankspannbän-dern, Sicherheits- und Getriebeteilen, Airbagkomponenten, Aluminium- und Feinschneidteilen sowie Schließbügeln für Türsysteme.

Die entscheidende Rolle für das Wachs-tum spielte das hohe Engineering- und Herstellungs-Know-how auf den Gebie-ten der Metallumformung sowie der Schweiß- und Montagetechnik. GRIWE ist weiterhin auf Wachstumskurs und hat die Mitarbeiterzahl in Deutschland in den vergangenen Jahren bis auf über 800 gesteigert.

n Aufgabe und Lösung

Im Zuge der SAP-Einführung wurde bei GRIWE deutlich, dass fertigungsnahe Aufgaben wie das Erfassen von Ma-schinen- und Auftragsdaten oder die Produktkennzeichnung nicht direkt in SAP realisiert werden können, sondern dass dazu ein unterlagertes Subsystem benötigt wird. Eine besondere Rolle spielte dabei die Anforderung, dass ein System, das z.B. die Etiketten inkl. Chargeninformationen für die herge-stellten Produkte direkt in der laufenden Fertigung erstellen soll, praktisch rund um die Uhr verfügbar sein muss. Außerdem galt es, ein in die Jahre gekommenes System zur Personalzeit-erfassung abzulösen und eine direkte Kopplung der neuen PZE mit SAP HR herzustellen.

Die Einführung der HYDRA-Module be-gann 2001 im Stammwerk Westerburg mit anschließendem Rollout in das Werk Haynrode. Aufgrund der relativ geringen Meldehäufigkeit entschied sich GRIWE für den Einsatz von Bereichster-minals, an die jeweils mehrere Maschi-nen über eine Maschinenschnittstelle angeschlossen wurden. Über diese werden auf direktem Weg die Stück-takte übernommen, wobei auftrags- und personenbezogene Daten über Barcode-Scanner eingescannt werden.

n Das Projekt kompakt• HYDRA-Module Betriebs-und

Maschinendatenerfassung (ADE, MDE), Material- und Produktions-logistik (MPL) und Personalzeiter-fassung (PZE)

• je ein Server mit MS-Windows und ORACLE-Datenbank an jedem der beiden Standorte

• 39 Touch Screen-BDE-Terminals• 9 Terminals für die Zeiterfassung• Maschinenschnittstellen zur Auf-

nahme der Stückzahlimpulse• 32 HYDRA-Konsolen• Schnittstellen zu SAP PP und HR

Neben den erwähnten Etikettendruck-Funktionen und der Erfassung von Chargeninformationen ging es GRIWE hauptsächlich um zeitnahe Rückmel-dungen der Istdaten an SAP PP, die Online-Verfolgung des Auftragsfort-schritts und den Aufbau eines Kennzah-lensystems zur Beurteilung des Maschi-nenverhaltens. Da hierfür sehr spezielle Funktionen und Auswertungen benötigt wurden entschloss sich GRIWE 2005, die HYDRA-Entwicklungsumgebung zum Erstellen eigener Auswertungen zu nutzen.

MPDV Success Story

Hamberger Industriewerke

Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Leitstand, Personalzeit und Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.hamberger.com

n Das Unternehmen

Tradition und Fortschritt Hand in Hand: Dieser Firmenphilosophie fühlen sich die Hamberger Industriewerke in Stephanskirchen bei Rosenheim ver-pflichtet. Das Unternehmen, das bereits in der vierten und fünften Generation von der Familie Hamberger geführt wird, schöpft seine Innovationskraft aus einer 139-jährigen Historie. Sie be-gann 1866, als Franz Paul Hamberger mit der Produktion von Schwefelhölzern den Grundstein für die heutigen, inter-national ausgerichteten Industriewerke legte. Sie entwickelten sich im Laufe der Jahrzehnte mit der Marke HARO zum deutschen Marktführer im Parkett-bereich und mit den Unternehmensbe-reichen Flooring mit Parkett, Laminat-, Furnier-, Kork-, Linolparkett und dem Designboden Celenio, Sanitary, Sports Flooring sowie Land- und Forstwirt-schaft zum größten Arbeitgeber im Landkreis Rosenheim.

Mit ca. 1.750 Mitarbeitern werden auf einem Produktionsgelände von 250.000 m² jährlich ca. 260 Mio Euro umgesetzt. Der Exportanteil des Unter-nehmens beträgt 30%; der Export geht weltweit in mehr als 90 Länder.

Hamberger ist nach DIN EN ISO 9001 und bereits seit 1998 nach der Umwelt-norm DIN EN ISO 14001 zertifiziert.

n Aufgabe und Lösung

Unmittelbar nach Einführung der ersten SAP-Applikationen reifte bei Hamberger die Erkenntnis, dass ein unterlagertes Datenerfassungssystem eingeführt wer-den muss, um SAP zeitnah und effizient mit Istdaten zu versorgen. Im ersten Schritt sollten daher die Stempelzeiten der Mitarbeiter und die Auftragsbear-beitungszeiten erfasst und an SAP HR bzw. PP weitergeleitet werden. Außer-dem sollte ein System installiert werden, das die Mitarbeiter in der Instandhal-tung zuverlässig über Stillstände und Störungen an den kapitalintensiven Holzbearbeitungsanlagen informiert.

Die Zusammenarbeit zwischen Ham-berger und MPDV begann 1997 mit der Einführung der HYDRA-Personal-zeiterfassung inkl. direkter Kopplung zu SAP HR. Im nächsten Schritt wurden die HYDRA-Module zur Maschinenda-tenerfassung mit speziellen Funktionen zur Linienfertigung eingeführt. Maschi-nen- und artikelbezogene Statistiken brachten erstmals gesicherte Erkennt-nisse zum schwierigen, problembe-hafteten Verarbeitungsprozess des Naturwerkstoffes Holz. Durch gezielte Instand haltungsmaßnahmen konnten die Nutzungszeiten der Maschinen in-nerhalb kürzester Zeit signifikant erhöht werden.

Die Einführung der Zutrittskontrolle, der Einsatz der BDE/MDE im Sanitär-werk und im Logistikzentrum inkl. der Kopplung zu SAP PP sowie die Auswei-tung der MDE und PZE auf das Werk in Bulgarien waren die weiteren Schritte zum flächendeckenden Ausbau des HYDRA-Systems bei Hamberger. Als vorläufig letzter Projektstep wurde der HYDRA-Leitstand für die Feinplanung der Fertigungsaufträge im Sanitärwerk implementiert.

n Das Projekt kompakt• Server mit MS Windows und

Oracle-Datenbank• mehr als 70 PCs und Terminals

für die BDE und MDE• 23 Terminals für die Personalzeit-

erfassung bzw. Zutrittskontrolle • 55 HYDRA-Konsolen mit Funk-

tionen zur Betriebsdaten-, Maschinendaten- und Personal-zeiterfassung (BDE, MDE, PZE), Zutrittskontrolle (ZKS) und Leitstand (HLS)

• Schnittstellen zu SAP PP und HR• Schnittstellen zu Maschinen- und

Anlagensteuerungen

MPDV Success Story

HARTING Electronics

Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Werkzeug- und Ressourcenmanagement, Chargenrückverfolgung und SPC zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

MPDV Success Story

www.harting.de

n Das Unternehmen

Die HARTING Technologiegruppe ist ein führender Hersteller von Kompone n-ten und Systemen für die elektrische und elektronische Verbindungs- und Vernet-zungstechnik. Alle Produkte werden di rekt auf die Bedürfnisse des Marktes abgestimmt. Zum Unternehmen zählen zehn Produktionsstätten in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Rumänien und China. Hauptsitz ist Espelkamp in Ostwestfalen. Ein weltumspannendes Netzwerk sichert die Nähe zum Markt und zum Kunden. Unter dem Motto „People-Power-Partnership“ arbeiten weltweit mehr als 2100 Menschen bei HARTING. Über 300 Ingenieure und Naturwissenschaftler sind im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.

n Aufgabe und Lösung

Als Vorreiter im Konzern setzt HARTING ELECTORNICS mit HYDRA seit Juni 2004 ein modular aufgebautes MES-System ein, das die vielfältigen Anfor-derungen aller Fertigungsbereiche der HARTING-Gruppe lückenlos abdeckt.

Mit dem HYDRA-Modul Auftragsdatener-fassung überwacht HARTING den Auf-tragsfortschritt und den aktuellen Sta tus eines jeden Auftrags. Aufwändige Ter-minverfolgungsaktionen wurden damit eliminiert. Darüber hinaus kann die exak te Gesamtdurchlaufzeit von Ferti-gungsaufträgen ermittelt und reduziert werden.

Durch Funktionalitäten aus HYDRA-MPL (Material- und Produktionslogistik) will

HARTING zukünftig die Rückverfolgbar-keit von Fertigungslosen und Materia-lien realisieren. Projektiert ist bereits der Wechsel von HYDRA 7.1 auf die neue Generation des HYDRA MES-Weavers. Später soll das MES HYDRA dann Step- by-Step weltweit in der Unternehmens-gruppe ausgerollt werden. Bereits jetzt ist der Einstieg des Schwesterunterneh-mens HARTING ELECTRIC fest einge-plant. Im Fertigungsbereich Automaten- dreherei sollen rund 100 Drehautoma-ten an das System angeschlossen werden.

Mit dem HYDRA-Modul Maschinenda-tenerfassung erfasst HARTING zeitnah , detailliert alle Stillstandsgründe und -zeiten. So ist es nun möglich, die Wert-schöpfung in der Fertigung nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus stehen den HYDRA-Anwendern aktuelle Kenn-zahlen wie z.B. Maschinennutzgrad und OEE-Index (Overall Equipment Effectiveness) zur Verfügung. Über MDE- Terminals wird der Maschinentakt direkt erfasst. Dafür wurde die Anbindung von HYDRA an unterschiedliche Ma-schinen realisiert: Kunststoffspritzguss-maschinen, Stanzautomaten, Bandgal-vanikanlagen und hochautomatisierte Montagemaschinen und -linien.

Mit HYDRA-WRM (Werkzeug- und Res sourcenmanagement) werden die Anwender über den aktuellen Zustand und die Verfügbarkeit der Ressourcen Maschine und Werkzeug informiert. So

n Das Projekt kompakt• ein zentraler HP ProLiant-Server

mit MS SQL-Datenbank• HYDRA-Module Auftrags- und

Maschinendaten, Material- und Produktionslogistik, Werkzeug- und Ressourcenmanagement, SPC

• 10 Master-PCs mit 60 MDE- Terminals DS-100, IPCs zur Datenerfassung und Information der Werker

• ca. 50 HYDRA-Konsolen zur Aus-wertung der Auftrags- / Maschi-nen- und Qualitätsdaten

• PP-PDC-Schnittstelle zu SAP PP inkl. Erweiterung für werkzeugbe-zogene Zusatzinformationen

ist stets ersichtlich, welche Werkzeuge gerade im Einsatz sind, welche derzeit gewartet werden und wann diese ein-satzbereit zur Verfügung stehen.

Bei der HARTING ELECTRONICS läuft derzeit die teilautomatisierte Messwert-erfassung und -analyse (SPC) – ein Teil-modul von HYDRA-CAQ – als integrier-te Lösung im Testbetrieb als Pilotprojekt. Damit soll die Fähigkeit der verschie-denen Fertigungsprozesse erfasst, do-kumentiert und analysiert werden.

Zitat von Hans-Georg Dahl, Senior Manager Manufacturing Engineering und verantwortlicher Projektleiter für die MES-Einführung bei HARTING ELECTRONICS „Durch den Einsatz von HYDRA wird transparent, an welchen konkreten Punkten wir ansetzen müssen, um besser zu werden. Damit doku-mentiert und zeigt uns HYDRA ein enormes Einsparpotenzial an Zeit und somit Geld auf.“

Hero Schweiz

Betriebsdaten-, Maschinendaten- undPersonalzeiterfassung sowie Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.hero.ch

n Das Unternehmen

Hero ist ein international agierender Nahrungsmittelkonzern mit konsequen-ter Ausrichtung auf das Markenge-schäft. Qualitativ hochwertige Produkte und qualifizierte Mitarbeiter sichern exzellente Marktpositionen. Man unterscheidet bei Hero die Berei-che Nahrungsmittel sowie Back- und Dekorartikel. Das Segment Nahrungsmittel umfasst Produktfelder wie Konfitüren, Teig-waren, Fruchtdesserts, Babynahrung, Gemüse, Salate und Fertiggerichte. Klassische Hero-Erzeugnisse werden in der Schweiz, Spanien, Italien, Frank-reich und den Niederlanden hergestellt und vertrieben, wobei jedes Land seine eigenen Spezialitäten hat.

Hero ist die größte und zweitälteste Firma dieser Art in der Schweiz. Hero kombiniert traditionelle Qualität mit modernster Technologie. Seit der Fir-mengründung vor über einem Jahr-hundert hat sich der Erfolg von Hero weit über die Landesgrenze hinaus verbreitet.

n Aufgabe und Lösung

Um die Unternehmensziele wie z.B. die weitere Optimierung der Produktions-abläufe, die Produktivitätssteigerung von Fertigungslinien sowie die konti-nuierliche Überwachung von Produk-tionsprozessen zu erreichen, entschied sich Hero, ein modernes Betriebsda-ten- und Personalzeiterfassungssystem einzuführen. Nicht zuletzt wegen der Bedienerfreundlichkeit, den modularen Erweiterungsmöglichkeiten und den zertifizierten SAP-Schnittstellen ent-schied sich Hero für den Einsatz des MES HYDRA.

Nachdem HYDRA die in SAP ange-legten Fertigungsaufträge übernommen hat, werden hierzu entsprechende Istdaten an den BDE-Terminals erfasst und an SAP zurückgemeldet. Hero nutzt die vielfältigen Auswertungsmöglich-keiten in HYDRA, um Problempunkte zu erkennen und die Abläufe in der Produktion kontinuierlich zu verbessern. So beobachtet Hero das Verhalten von mehr als 50 Maschinen mit HYDRA-Stillstands- und Störgrundstatistiken und leitet bei Bedarf Gegenmaßnah-men ein. Weitere Einsparungspotenziale werden aus dem Abgleich zwischen den Produktiv- und Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter abgeleitet und ausge-schöpft.

Durch die automatische Rückmeldung der erfassten Daten an SAP wird die Nachkalkulation der Produkte wesent-lich vereinfacht.

Hero ist überzeugt, die Wettbewerbs-fähigkeit im harten internationalen Umfeld dank des effizienten Einsatzes von HYDRA weiter verbessert zu haben.

n Das Projekt kompakt• Server mit MS Windows und

Oracle-Datenbank• 30 BDE-Terminals, teilweise

ausgerüstet mit Gehäusen der Schutzart IP65 (Spritzwasser-schutz)

• HYDRA-Module: Betriebsdaten, Maschinendaten-

und Personalzeiterfassung (ADE, MDE, PZE) sowie Zutrittskontrolle (ZKS)

• Schnittstellen zu SAP PP und HR

MPDV Success Story

A. Loacker AG

BDE, Maschinen- und Chargendaten-erfassung, Material- und Produktionslogistik, Personalzeit und Zutrittskontrolle sowie zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

n Das Unternehmen

Inmitten der Südtiroler Alpen, in Unter-inn, werden die Waffel-Snacks von Loacker produziert. Jährlich 17.000 Tonnen Süßwaren verlassen die Pro-duktionsstätten des 1925 gegründeten Familienunternehmens und werden von hier aus in die ganze Welt exportiert.

Vom beschaulichen Bozen aus hat sich Loacker zu einem Big Player auf dem internationalen Markt entwickelt.

Für Loacker beginnt Qualität schon beim Respekt vor der Natur (zertifiziert durch das Umweltzertifikat ISO 14001) und setzt sich fort in der Auswahl natür-licher Rohstoffe und im Einsatz neuester Technologien. All dies stellt die Zufrie-denheit von Millionen von Endverbrau-chern auf der ganzen Welt sicher.

Gestärkt durch seine über 80-jährige Erfolgsgeschichte, blickt Loacker mit Zuversicht in die Zukunft – stets auf der Suche nach neuen Produkten und innovativen Technologien. In diesem Sinn hat Loacker auch bereits mit der weiteren Expansion begonnen und ein modernes Produktionszentrum in Heinfels, Österreich, eröffnet.

n Aufgabe und Lösung

Im Herbst 2004 entschloss sich die Firma Loacker, die vorhandenen, den gewachsenen Anforderungen nichtmehr gerecht werdenden IT-Insellösun -gen auf SAP-Applikationen umzustel-len. Sehr schnell wurde in diesem Zusammenhang klar, dass die betriebs-wirtschaftlichen Programme der SAP AG durch ein leistungsfähiges Sub system zur Erfassung und automatischen Über-gabe der Istdaten unterstützt werden müssen. Außerdem galt es, Chargen-daten zu erfassen und Verpackungseti-ketten im laufenden Produktionsprozess mit hoher Verfügbarkeit auszudrucken. Eine zusätzliche Aufgabe bestand da-rin, das existierende System für Per-sonalzeiterfassung, Zeitwirtschaft und Zutrittskontrolle zu ersetzen, jedoch dabei die bestehende Infrastruktur mit Stempel- und Zutrittsterminals inkl. Verkabelung unverändert zu nutzen.

Mit engagiertem Einsatz gelang es dem Loacker-Projektteam, die SAP-Funktio-nen und die HYDRA-Module zeitgleich einzuführen. Seit dem erfolgreichen Start des Live-Betriebs im Februar 2005 werden die Produktionsprozesse bei Loacker im SAP PP-PI-Modul grob ge plant und in HYDRA flächendeckend überwacht. Mit der direkten Über nahme von Maschinendaten aus den Anlagen-steuerungen über serielle Schnittstellen

konnten erste Rückschlüsse auf das Maschinenverhalten gezogen und damit Ansatzpunkte für weitere Ver-besserungsmaßnahmen gefunden werden. Die neuen Funktionen für das Palettieren und das direkte Anzeigen der Herstelldokumente innerhalb der HYDRA-Terminalfunktionen erleichtern die Arbeit der Mitarbeiter und machen die aufwändigen sowie fehlerträch ti gen manuellen Aufzeichnungen überflüssig.

n Das Projekt kompakt• 2 Datenbank-Server mit MS

Windows und MS SQL • 18 PCs und IPCs für die BDE und

MDE in Unterinn sowie 14 Geräte in Heinfels

• 4 Terminals für die Personalzeit-erfassung bzw. Zutrittskontrolle in Unterinn und 17 Geräte in Heinfels

• HYDRA-Module: Betriebsdaten-, Maschinendaten-

und Personalzeiterfassung (BDE, MDE, PZE), Material- und Pro-duktionslogistik (MPL), Prozess-daten (PDV), Zutrittskontrolle (ZTK)

• Schnittstellen zu SAP PP-PI und SAP APO

• Datenschnittstellen zu Maschinen- und Anlagensteuerungen

www.loacker.com

MPDV Success Story

Oechsler AG

Betriebs-, Maschinen- und Prozess-datenerfassung sowie Material- undProduktionslogistik zur Ergänzungder SAP-Anwendungen

www.oechsler-ag.de

n Das Unternehmen

Die Oechsler AG wurde 1864 gegrün-det und beschäftigt heute rund 1600 Mit arbeiter an den Standorten Ansbach, Weißenburg und im chinesischen Taicang.

Als internationaler Marktführer in der Kunststoffverarbeitung entwickelt, pro-duziert und montiert die Oechsler AG technisch anspruchsvolle, kundenspezi-fische Kunststoffteile sowie ganze Bau-gruppen für die Automobil-, Elektro-, Unterhaltungs- und Medizinindustrie.

Die Produktpalette reicht von Modulen für Spiegelverstell- und Zentralverrie-gelungssysteme über Gehäuse und Komponenten für Inhalationsgeräte und Blutzuckermessgeräte bis hin zu dekorativen Gehäuseteilen von Mobil-telefonen.

n Die Aufgabenstellung

Als sich die Oechsler AG 1999 ent-schloss, SAP R/3 als durchgängige betriebswirtschaftliche und ERP-Lösung zu nutzen, wurde gleichzeitig entschie-den, ein unterlagertes Subsystem zur Ergänzung der SAP-Funktionen im Fertigungsbereich einzuführen. Die Im-plementierung sollte in enger Zusam-menarbeit zwischen dem Projektteam der Oechsler AG, dem Lieferanten des Subsystems und dem SAP-Beratungs-haus TDS Informationstechnologie AG erfolgen.

n Die Lösung

Mit der Einführung des MES-Systems HYDRA verband die Oechsler AG die Idee, fertigungsgerechte Funktionen zur Datenerfas sung wie auch zur Informa-tion der Meister und Fertigungs steuerer

unterhalb von R/3 PP zu nutzen. Die in PP geplanten Fertigungs-aufträge werden über die zertifizierte KK2-Schnittstelle von HYDRA übernommen und über Info-Leit-stände an den Arbeits-plätzen der Meister visualisiert. Über elek-tronische Vorgabe-listen gelangen die Aufträge danach zu den BDE-Terminals,

um deren Beginn-, Unter brechungs- und Endezeiten in Verbindung mit den automatisch erfassten Stückzahlen zu verbuchen. Die zeitnahe Rückmeldung der erfassten Istdaten erfolgt ebenfalls über den Kommunikationskanal KK2 zu SAP R/3 PP.

n Das Projekt kompakt• HYDRA-Module Betriebs-,

Maschinen- und Prozessdaten sowie Material- und Produk-tionslogistik

• Sun Solaris-Server und Oracle-Datenbank

• über 50 PC-basierende Bereichs-terminals

• ca. 25 HYDRA-Konsolen zur Auswertung der Auftrags-, Maschinen- und Prozessdaten sowie zur Visualisierung des Auf-tragsvorrats

• Schnittstelle zu SAP PP

Innerhalb der Auftragsstammdaten wird über die SAP-Schnittstelle auch ein Kennzeichen für chargenpflichtige Aufträge übergeben. Ist dieser Parame-ter aktiviert, fordert HYDRA außerdem die Eingabe von Chargennummern als Grundlage für eine eindeutige Produkt-dokumentation und -verfolgung.

Ergänzend zu den normalen BDE -Funktionen erfasst HYDRA die Maschi-nen daten von knapp 250 Spritzgieß-maschinen, die an ca. 50 BDE-Be-reichsterminals gekoppelt sind. Zur Überwachung und Dokumentation der Spritz gieß prozesse werden außerdem die Prozessdaten direkt über serielle Schnittstellen und Protokollbausteine aus den Maschinensteuerungen aus-gelesen, in HYDRA gespeichert und ausgewertet.

MPDV Success Story

Otto BockFirmengruppe

Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Personalzeit und Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.ottobock.de

n Das Unternehmen

Die Otto Bock Firmengruppe ist ein mittelständischer Konzern mit Sitz in Duderstadt (Südniedersachsen), dessen Ursprünge bis in das Jahr 1919 zurück-reichen. Unter dem Dach der Otto Bock Holding GmbH & Co. KG strukturiert sich die Firmengruppe in die drei Kern-bereiche: HealthCare, Kunststoff und Informations- und Kommunikations-technologie. Otto Bock ist damit in wichtigen globalen Wachstumsmärkten aufgestellt.

Otto Bock HealthCare ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Produkten für Menschen mit einge-schränkter Mobilität. Mit qualitativ hochwertigen und technologisch he-rausragenden Produkten und Dienst-leistungen tragen die Produkte von Otto Bock dazu bei, dass Menschen ihre Bewegungsfreiheit erhalten oder wiedererlangen können.

Durch Neugründungen und Akquisitio-nen besteht die Otto Bock HealthCare heute weltweit aus über 50 operativen Vertriebs- und Produktionsstandorten und hat sich mit Exportgeschäften in über 140 Länder im Geschäftsbereich HealthCare zum Global Player entwi-ckelt. Ende 2011 waren über 5.000 Mitarbeiter in der Otto Bock Firmen-gruppe beschäftigt. Der konsolidierte Umsatz betrug 583,2 Mio Euro.

n Aufgabe und Lösung

Otto Bock entschied sich sehr früh für eine weltweite SAP R/3 - Vernetzung der Unternehmen, die heute eine effek tive Prozessgestaltung und -steue-rung in der Gruppe ermöglicht. Um jedoch die SAP-Module PP, PM und HR zeitnah mit Ist-Daten versorgen zu können, entschied man sich 1997, ein unterlagertes Subsystem einzurichten, und damit einhergehend das veraltete PZE- / BDE-System abzulösen. Hierbei standen folgende Ziele im Vordergrund:

• Erfassung der notwendigen Daten zur Leistungslohn- und Prämien-ermittlung

• Minimierung der administrativen Tätigkeiten in Produktion und Ver-waltung

• Aufbau einer „papierarmen Ferti-gung” durch Einsparung der Lohn-scheine

Nach Erstellung eines Feinkonzeptes star tete die Realisierungsphase bei Otto Bock mit der Einführung der HYDRA-BDE in der Dreherei. Heute sind auch die Produktionsbereiche Fräserei, Holzbearbeitung, Orthesenfertigung, Montage, Trovalanlage und Schmiede mit der BDE bzw. MDE produktiv. Stillstandsauswertungen und Nutzungs-gradanalysen bieten nun genaue Aus sagen über ablaufbedingte und störungsbedingte Unterbrechungen, d.h. Informationen, die z.B. für die vor-beugende Instandhaltung wichtig sind.

Zusätzlich erfolgte der flächendeckende Einsatz der HYDRA-Personalzeiterfas-sung in Kombination mit der Zutritts-kontrolle als Subsystem unterhalb von SAP R/3 HR. HYDRA ist heute an den Standorten Duderstadt, Göttingen, Königsee, Wien, Ransbach und Sins-heim erfolgreich im Einsatz.

n Das Projekt kompakt• Server mit MS Windows und

Oracle-Datenbank• ca. 40 Terminals mit Touch

Screen für die BDE und MDE• ca. 30 Terminals für die Personal-

zeiterfassung und 10 Terminals für die Zutrittskontrolle

• 45 HYDRA-Konsolen mit Funkti-onen zur Betriebsdaten-, Maschi-nendaten- und Personalzeiter-fassung (BDE, MDE, PZE) und Zutrittskontrolle (ZKS)

• Schnittstellen zu SAP HR, PP und PM

Zitat von Thomas Andres, Projektmanager BDE bei Otto Bock: „MPDV konnte die im Pflichtenheftdefinierten Hauptanforderungen alseinziger Anbieter weitestgehend mitder Standard-Software realisieren.“

MPDV Success Story

Schmidt + Clemens GmbH & Co. KG

Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Leitstand, DNC-Betrieb, Personalzeiterfas-sung und Zutrittskontrolle zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.schmidt-clemens.de

n Das Unternehmen

Die im Jahre 1879 gegründete Fami-liengesellschaft Schmidt + Clemens ist spezialisiert auf die Produktion hochlegierter Edelstähle und Edelstahl-produkte, die weltweit in den Branchen Chemie, Petrochemie sowie in der Trenntechnik und im Turbinenbau eingesetzt werden. Eine der Kernkom-petenzen liegt im Bereich des Horizon-tal- und Vertikal-Schleuderguss.

Aktuell sind etwa 1.000 Mitarbeiter in Lindlar (D) sowie in Werken in Spanien, Großbritannien, Tschechien, Malaysia und Brasilien beschäftigt.

„Made by S+C“ gilt auf den weltwei-ten Märkten als zuverlässiges Signal für führende Edelstahl-Produkt- und Systemqualitäten sowie für beispielhafte Serviceleistungen, die sowohl einzeln von den S+C-Bereichen und durch die S+C-Märker GmbH als auch im bereichsübergreifenden Qualitäts- und Produktionsverbund der Schmidt + Clemens-Gruppe abgerufen werden können.

Der 130-jährige Erfahrungsschatz und motivierte, bestens qualifizierte Mitar-beiter sind dabei Garant für eine erfolg-reiche Realisierung von Konzeptionen und Neuentwicklungen in Edelstahl: korrosionsbeständig, hitzebeständig und verschleißfest, vom Halbzeug bis zu einbaufertigen Komponenten und Systemen.

n Aufgabe und Lösung

Im Spätsommer 2007 entschloss sich Schmidt + Clemens die in die „Jahre gekommene“ Lösung zur Personalzeit-erfassung und Zutrittskontrolle eines Anbieters aus Essen abzulösen. Die be-stehende Lösung war zwischenzeitlich technisch veraltet und die eingesetzten Hardwarekomponenten entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik. Gleichzeitig wurden von Schmidt + Clemens in SAP integrierbare Software-Lösungen für die Instandhaltung, die Planung und Fertigungssteuerung, den DNC-Betrieb sowie die Betriebs- und Maschinendatenerfassung in den Aus-wahlprozess mit einbezogen.

Gesucht wurde demzufolge eine mo-dular strukturierte und leistungsfähige MES-Lösung eines etablierten Anbieters mit entsprechendem SAP Know-how und zertifizierten SAP-Schnittstellen. Nach Abschluss umfangreicher Vorbe-trachtungen entschied sich Schmidt + Clemens Mitte Dezember 2007, das modular aufgebaute, multilinguale und der VDI 5600-Richtlinie entsprechende MES-System HYDRA der MPDV Mikro-lab GmbH einzusetzen. MPDV über-zeugte Schmidt + Clemens unter ande-rem mit einem breiten SAP-Wissen, das im MPDV Competence Center über viele Jahre hinweg aufgebaut wurde.

Die HYDRA-Module Personalzeiterfas-sung (PZE) und Zutrittskontrolle (ZKS) konnten dank der optimalen Vorberei-tung und gründlichen Tests durch das Projektteam bereits Anfang Februar 2008 erfolgreich eingeführt und vom ersten Tag an im Produktiv betrieb ge-nutzt werden.

Seitdem setzt Schmidt + Clemens das HYDRA-MES zur Erfassung der Kommt-, Geht- und Pausenzeiten inkl. deren

n Das Projekt kompakt• Windows-Server mit MS-SQL

Datenbank• HYDRA-Module: Auftrags- und

Maschinendatenerfassung (ADE, MDE), DNC-Betrieb, Leitstand (HLS), Personalzeiterfassung (PZE) und Zutrittskontrolle (ZKS)

• 30 Terminals zur Datenerfassung • Schnittstellen zu SAP HR & PP

Wei terleitung über die zertifizierte HR-PDC-Schnittstelle an SAP HR sowie zur Absicherung der Zugänge und Büros ein.

Außerdem entschied man sich frühzei-tig, weitere HYDRA-Module zu nutzen . So wurden die Auftrags- und Maschi-nendatenerfassung sowie der DNC-Betrieb für den automatischen Up- bzw. Download von Maschineneinstellpara-metern realisiert. Nahezu parallel wur-de der HYDRA Leitstand implemen-tiert, über den Schmidt + Clemens die Feinsteuerung seiner Aufträge durchführt.

MPDV Success Story

Zitat von Thomas Taterra, IT-Leiter und HYDRA-Projektleiter: „Die in den Workshops definierten An forderungen an die Personalzeiter-fassung und Zutrittskontrolle wurden in kürzester Zeit von Schmidt + Clemens und MPDV gemeinsam umgesetzt. Damit wurde die erfolgreiche Basis für den weiteren Ausbau des MES HYDRA gelegt. Gleichzeitig wurden die von S+C definierten Sicherheits-aspekte durch die Realisierung des modernen IT-Konzeptes erfüllt. Das MES ermöglicht eine homogene Integration zwischen der Unterneh-mensleitebene (ERP), der Fertigungs-leitebene (MES) und der Fertigungs-ebene (Fertigungsprozess).“

STI-Unternehmensgruppe

Betriebs- und Maschinendatenerfassung, Leistungslohnermittlung zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.sti-group.com

n Das Unternehmen

Rund die Hälfte der europaweit größten Konsumgüterhersteller sowie führende Industriegüterunternehmen und Han-delskonzerne zählen zu den wichtigs-ten Kunden von STI, darunter 20 der deutschen Top 30 Konzerne.

Damit ist STI der führende europäische Displayanbieter und gehört in der Ver-packungsbranche zur europäischen Spitzengruppe. STI wurde vor 125 Jah-ren gegründet und erwirtschaftete mit 1.500 Mitarbeitern an 14 Produktions-standorten einen Umsatz von rund 320 Mio. Euro in 2011. Als „Partner for Success“ bietet STI innovative Lösungen für einen profes-sionellen Verpackungsprozess und eine impulsstarke Produktpräsentation am Point of Sale an. Für seine Kunden leistet STI damit einen signifikanten Bei-trag für deren erfolgreiche Produktver-marktung.

n Aufgabe und Lösung

Zeitgleich mit der Umstellung sämt-licher Geschäftsprozesse in der Unter-nehmensgruppe auf SAP R/3 entschloss sich STI, ein BDE-System einzuführen.

Damit sollte sichergestellt werden, dass Informationen über den aktuellen Stand der Fertigungsaufträge sowie der Maschinensta-tus erfasst und über eine Schnittstelle an das füh-rende PPS-System SAP R/3 übergeben werden.

Außerdem sollten alle er-forderlichen Auswertungen für Produktionscontrolling und Betriebswirtschaft im Subsystem generiert werden, damit im Management jederzeit ein SOLL-IST Vergleich der Fertigungsaufträge und Maschinen aus der laufenden Produkti-on verfügbar ist.

Das HYDRA-BDE-Projekt startete Ende 2001 mit der Definition der Anforde-rungen in einem Pflichtenheft und der Installation des Netzwerkes sowie der BDE-Terminals. Installiert und parame-triert wurden die HYDRA-Applikationen zunächst im Stammwerk Lauterbach. Der Testbetrieb wurde im September 2002 erfolgreich abgeschlossen und der Produktivbetrieb von HYDRA paral-lel mit SAP-PP gestartet. Der Rollout für die Werke Alsfeld, Grebenhain, Freiensteinau und Neutraubling folgte im dreimonatigen Rhythmus und das Gesamtprojekt konnte bis Mitte 2004 erfolgreich implementiert werden.

Bereits nach wenigen Monaten erhielt das Management zuverlässige Informa-tionen zur Integration in das unterneh-mensweite STI-Kennzahlensystem.

n Das Projekt kompakt• 80 HYDRA-Konsolen mit Auswer-

tungen zur Auftrags- und Maschi-nendatenerfassung (ADE, MDE) und Leistungslohnermittlung an den Standorten Lauterbach, Als-feld, Grebenhain, Freiensteinau und Neutraubling

• ORACLE-Datenbank-Server auf MS-Windows-Basis

• 75 Touch Screen-BDE-Terminals (IPCs) und 10 PCs für die Daten-erfassung

• 70 direkt über Maschinenschnitt-stellen angekoppelte Maschinen

• Schnittstellen zum Logistiksystem „Minda“ und zu SAP PP

Zitat von Jürgen Caspary, STI-Ver-antwortlicher für BDE und Arbeits-gestaltung:

„Die Entscheidung, HYDRA als Subsystem zu SAP einzuführen, war absolut richtig. Das BDE-System ist in der Lage, sich veränderten Bedingungen anzupassen. Leis-tungslohnermittlung, Arbeitszeit-flexibilisierung, Anpassung an das vollautomatische Logistiksystem im neuen Werk STI Corrugated in Alsfeld oder die Verarbeitung von Sammelarbeitsgängen bei kleinen Losgrößen an der Kaschieranlage in Lauterbach können ohne Proble-me durchgeführt werden. Auswer-tungen wie der SOLL-IST Vergleich lassen sich nach individuellen Erfordernissen generieren. Somit ist HYDRA die perfekte Symbiose zu den SAP R/3 Applikationen.“

MPDV Success Story

TAKATA-PETRI AG

Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Leitstand, Material- / Produktionslogistik, Werkzeug- / Ressourcenmanagement, Prozessdatenverarbeitung, Leistungslohn und Eskalationsmanagement zur Ergän-zung der SAP-Anwendungen

MPDV Success Story

www.takata.de

n Das Unternehmen

Die 1899 von Richard Petri gegründete Petri AG fusionierte im Jahr 2000 mit der Takata Corporation (Tokyo). Die so entstandene Takata Petri AG zählt mit über 36.000 Mitarbeitern an 53 Ferti-gungsstätten weltweit zu den führenden Entwicklern und Herstellern integrierter Insassenschutz-Systeme. Das Produkt-portfolio umfasst Lenkräder, Airbags, Gasgeneratoren, Sicherheitsgurte, Innenraumverkleidungen, Kindersitze, Elektronik und Sensorik. Als Automo-bilzulieferer überzeugt Takata durch kundenorientierte Lösungen, technolo-gischen Vorsprung sowie einen hohen Anspruch an Service und Qualität. Die europäischen Aktivitäten der Takata Corp. werden von der Zentrale des Un-ternehmens in Aschaffenburg gesteuert.

n Aufgabe und Lösung

Der Wunsch, ein Manufacturing Execu-tion System (MES) einzusetzen, kam ursprünglich aus dem Controlling. Dort erkannte man, dass damit die realen IST-Kosten pro Artikel ermittelt werden können und so eine exaktere Nachkal-kulation sowie eine schnelle Identifizie-rung von Gewinn- und Verlustbringern möglich werden würde.

Nach der Erstellung eines Konzepts An-fang 2004 begann im April des gleichen Jahres die Implementierungsphase des Systems im Pilot-Werk in Aschaffenburg. Sukzessive wurden die HYDRA-Module Auftrags- und Maschinendatenerfassung, Material- und Produktionslogistik sowie Leitstand und Werkzeug- / Ressourcen-

management produktiv geschaltet. Unternehmensspezifische Berichte und Auswertungen erstellen die Takata-Mitarbeiter mit Hilfe der Entwicklungs-umgebung HYDRA-Applications.

Ein HYDRA-Highlight ist die Visualisie-rung des Maschinenparks in der Fabrik. Auf einer großen Leinwand wird der Zustand aller Maschinen in Echtzeit abgebil-det. Für die Mit-arbeiter ist sofort erkennbar, in welchem Fertigungsbereich eine Ma schine aus welchem Störgrund steht. Parallel dazu wird mit dem HYDRA-Tool Eskalations-management automatisch eine Alarm-meldung via SMS bzw. E-Mail an den Verantwortlichen gesendet, der sich sofort um die Beseitigung der Stö rung kümmern kann. So konnten die Ausfall-zeiten minimiert und die Prozesssicherheit bei Takata erheblich verbessert werden.

Mit dem HYDRA-Modul Material- und Produktionslogistik führt Takata die Char-genrückverfolgung (Traceability) über alle Prozesse durch. Mit dem HYDRA-Leitstand steuert Takata die Feinplanung und berücksichtigt dabei die Verfügbar-keit von Werkzeugen und Ressourcen. Der Fertigungsleiter kann sich weltweit und jederzeit in das MES HYDRA einlog-gen und erhält so einen Überblick über die aktuelle Situation in der Fertigung.

n Das Projekt kompakt• mehrere LINUX-Server mit

Oracle-Datenbanken• HYDRA-Module Auftrags- und

Maschinendatenerfassung (ADE, MDE), Material- / Produktions-logistik (MPL), Leitstand (HLS), Werkzeug- / Ressourcenmana-

gement (WRM), Prozessdaten-erfassung (PDV), Leistungslohn-ermittlung (LLE) und Eskalations-management (ESK)

• über 190 Industrie PC´s zur Da-tenerfassung und Information der Werker

• 50 HYDRA-Konsolen• Schnittstellen zu SAP PP, HR, CO

Das MES HYDRA wird bei Takata stetig ausgebaut. So sind bereits weitere HYDRA-Module zur Prozessdatenverar-beitung und Leistungslohnermittlung implementiert, CAQ ist in Planung. Eingesetzt wird das MES HYDRA heu-te bereits in den Takata-Werken in Deutschland, Polen, Ru-mänien und Tschechien. Der Roll-out in alle übrigen europä-ischen Werke ist bereits terminiert.

Zitat von Dr. Thomas Wagner, Director Center of Competence Airbag & Electronic Systems:„Durch die Einführung des MES HYDRA haben wir unsere Produkti-vität um 10 bis 20% steigern können , bei einem ROI unter 2 Jahren. HYDRA bietet uns die Funktionen, die wir benötigen, um unsere Pro duk tion permanent überwachen, steu ern und weiter optimieren zu können.“

Carl Zeiss AG

Betriebsdaten-, Maschinendatenerfas-sung, Leitstand, DNC, Werkzeug- und Ressourcen management zur Ergänzung der SAP-Anwendungen

www.zeiss.de

n Das Unternehmen

1846 in Jena als Werkstatt für Feinme-chanik und Optik gegründet, ist Carl Zeiss heute eine weltweit führende Un-ternehmensgruppe der optischen und optoelektronischen Industrie mit mehr als 24.000 Beschäftigten. Carl Zeiss ist in mehr als 30 Ländern mit eigenen Niederlassungen präsent und insgesamt in mehr als 100 Ländern vertreten. Die Produktionsstätten befinden sich in Europa, Nord- und Mittel amerika sowie in Asien. Der Hauptsitz ist Oberkochen in Baden-Württemberg.

Die wichtigste Aufgabe sieht Carl Zeiss darin, Wissenschaft und Technologie die Möglichkeit zu geben, bisher Un-sichtbares zu erkennen. Der Slogan „We make it visible.“ ist Ausdruck des Versprechens, die Kunden von Carl Zeiss in Bereiche zu führen, die Ihnen bisher verschlossen waren.

In vielen Beschäftigungsfeldern ist Carl Zeiss Marktführer und bietet ein vielfältiges Spektrum an technologisch hochwertigen Lösungen und Produk-ten für die Bereiche Semiconductor und Optoelectronic Technology, Life Sciences und Health Care, Eye Care sowie Industrial Solutions.

n Aufgabe und Lösung

In den Servicecentern Oberkochen und Jena hat Carl Zeiss in den vergange-nen Jahren die IT-Infrastruktur einem umfassenden Redesign unterzogen. Unter anderem musste ein nicht mehr supporteter Leitstand ersetzt werden, mit dem unterhalb von SAP R/3 PP die Feinplanung für die mechanische und optische Vorproduktion durchgeführt wurde. Außerdem bestand ein akuter Bedarf an einem System mit dem die Erfassung der Ist-Maschinenbelegungs-dauern, die exakte Messung der Ge-samtanlageneffizienz (GEFF; OEE) und die Ablösung einer veralteten DNC- Lösung möglich war.

Mit der Implementierung des MES HYDRA steht Carl Zeiss heute ein inte-griertes System zur Verfügung, mit dem die grob geplanten Fertigungsaufträge aus R/3 PP über eine leistungsfähige Schnittstelle übernommen und an ins-gesamt 8 HYDRA-Leitständen unter Be-achtung von Terminrestriktionen sowie Maschinen- und Werkzeugverfügbar-keiten auf die jeweiligen Betriebsmittel eingelastet werden. Neben den oben genannten MDE- und DNC-Funktio-nen wurde auch eine Schnittstelle zum Werkzeugmanagementsystem von TDS und eine komfortable BDE-Lösung inkl. der Rückmeldungen von Istdaten an R/3 PP realisiert.

Durch die mit HYDRA erzielte Trans-parenz über alle Prozesse und Anla-gen werden die Abstimmungsbedarfe zwischen Disposition und Fertigung deutlich reduziert und Vorgabenverlet-zungen innerhalb der Fertigungsauf-träge schnell erkannt. Die Erkenntnisse aus der MDE führten bereits zu einer signifikanten Verbesserung der Maschi-nenauslastung und damit der Anlagen-Effizienz.

Zitat von Steffen Springl, Projekt-leiter Optikfertigung Jena:„Die Vorzüge des MES HYDRA liegen in seinem Zuschnitt auf das Wesentliche der Fertigung. Es ist in der Lage, alle relevanten Daten-bereiche abzudecken und bildet außerdem den verlängerten Arm des ERP-Systems. Eingesetzt wird das System bei Carl Zeiss vor allem in der Auftragssteuerung, bei den Linienverantwortlichen, der Arbeits-vorbereitung und den Prozessverant-wortlichen.“

n Das Projekt kompakt• 700 Mitarbeiter arbeiten an den

Standorten Jena und Oberko-chen mit den HYDRA-Modulen Betriebs- und Maschinendaten-erfassung (ADE, MDE), Leitstand (HLS), Werkzeug- und Ressourcen-management (WRM) und DNC

• Zentraler Server (Rechenzentrum) mit ORACLE-Datenbank

• 128 Terminals (IPCs und PCs) zur Datenerfassung

• Datenschnittstellen zu NC-Ma-schinen und Bearbeitungszentren

• 139 HYDRA-Konsolen• Schnittstellen zu SAP PP, zum TDS-

Werkzeugmanagement und zu Effizienzauswertungsprogrammen

MPDV Success Story

MPDV Mikrolab GmbH Römerring 174821 MosbachDeutschlandFon +49 6261 9209-0Fax +49 6261 18139E-Mail [email protected] www.mpdv.de

MPDV-Standorte:Mosbach, Hamburg, Hamm, Heidelberg, Stuttgart, München, Amboise/F, Winterthur/CH, Chicago/USA, Singapur/SGP, Shanghai/PRC

© 2013 MPDV Mikrolab GmbHDoku-Ident: SAP Anwenderbroschüre 05/2013

Die genannten Einrichtungs-/Produktnamen sind Warenzeichen der jeweiligen Hersteller oder Anbieter.

HYDRA® ist ein eingetragenes Warenzeichen der MPDV Mikrolab GmbH.