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U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N
Möglichkeiten und Bedingungen eines KW im Stadtstaat Berlin/
einer Metropolregion
Susanne DöpfmerUlrike SonntagGudrun BayerDaniela Nickel
Christoph Heintze
Kompetenzzentrum WeiterbildungBerlin
Ärztinnen und Ärztein Weiterbildung
Weiterbildungsbefugtein Klinik und Praxis
KoStA
Institut für Allgemeinmedizin
WABE und JADE Hausärzteverband
Kompetenzzentrum Weiterbildung Berlin
Mentoring
Seminare
TTT
Bestehendes WB-Kolleg Berlin
Bestehende Angebote LehrpraxenKooperation mit Heidelberg
Bestehendes WB-Kolleg BerlinKooperation mit Frankfurt
Seminarprogramm für ÄiW
Seminare
Erster Seminartag 14.3.
S01 Hauterkrankungen in der Hausarztpraxis - oder -
S02 Sexuell übertragbare Infektionen - oder -
S03 Umgang mit Sucht und riskantem Konsum - oder -
S04 Zu viele Krankheiten gleichzeitig
+Was Sie schon immer über Weiterbildung wissen wollten
+Fit im Umgang mit Formularen
14.03.11.04.05.09.10.10.
ganztägig mittwochs
Freistellung erbeten
Integration von AiW - HinweisenWahlmöglichkeit der AiWBerücksichtigen weiterer Berliner Akteure
Seminarprogramm Themenblöcke
Akute Beratungsanlässe
Hausärztliche Besonderheiten
Langzeitbetreuung
Lebensspanne
• Typ. hausärztliche Prinzipien und Arbeitsweisen• Arzt-Patient Beziehung, Entscheidungsfindung• Lebenslanges Lernen, Wissensmanagement,
EBM• Verletzungen/Notfälle in der Hausarztpraxis• Forschung in der HA Praxis
• Pädiatrie• Geriatrie• Familienmedizin• Sozialmedizin• Umgang Tod/Sterben/Palliativmedizin
• Prävention• Multimorbidität/chron.
Kranksein/lebensbedrohliche Erkrankungen• Neurologie/Psychiatrie• Pharmakotherapie• Komplementärmedizin/Naturheilverfahren
• Herzkreislauferkrankungen• Orthopädie/Rheuma/Schmerz• Gastroenterologie/Endokrinologie• Atemwegserkrankungen/HNO• Uro/Gyn/Derma/Augen
‚Extra-Thema –Praxis Alltag ‘
z.B. Praxismanagement, Kooperation/Team, Professionalität
KW Berlin: Evaluation
86% weiblich, im Mittel 35 Jahre alt und im 4. Weiterbildungsjahr
54% Vollzeit, 39% Teilzeit davon ambulant tätig: 92%
7% zur Zeit keine Beschäftigung
Freistellung durch Arbeitgeber erhalten: 67%
Spezifika der WB - Ärztekammer Berlin
Weiterbildungsordnung ÄK Berlin - 54 Monate ambulante Medizin
Synchronisierung mit bestehenden WB-Erfordernissen - Pädiatrie, Advanced Life Support,
Psychosomatik, u.a.
Train the Trainer für Weiterbildungsbefugte
TTTGemeinsam durchInstitut für Allgemeinmedizin und Ärztekammer Berlin
1,5 Tage Freitag und SamstagErster Termin: 15./16.6.
Formale Aspekte der WeiterbildungGesprächsführung
FeedbackLernfortschritte
Mentoringprogramm für ÄIW
Mentoring
Gruppen-Mentoring8-10 ÄiWmit einem erfahrenem Hausarzt/einer erfahrenen Hausärztin
4 Termine pro Jahr à 2 Stunden
Spezifika des KW -BerlinAngebotsstruktur in einer Metropolregion
- hohe Dichte an ÄiW und potentiellen Referenten- standortgebundene zentrale Organisation- sehr gut organisierte aktive ÄiW-Gruppe (WABE)- niedrigschwellige Abstimmung mit KW-Partnern u.a.
Integration der KOLEGEA-Plattform (Aufbaufinanzierung)
Planung:- begleitender Online- Austausch zwischen den Seminartagen- Ablagesystem für Seminarunterlagen- Option themenbezogener Vernetzung zwischen ÄiW
KOLEGEA -Aktivitätsmonitor
• Kompetenz-basiertes Lernen :
Schätzen Sie Ihre in der Praxis erworbene medizinische Expertise und Kompetenz selbst ein
Verfolgen Sie, welche Online-Aktivitäten auf KOLEGEA zur Vertiefung der Expertise / Kompetenz beitragen
Angelehnt an das „Kompetenzbasierte Curriculum Allgemeinmedizin“ / CanMEDS
• 12 medizinische Bereiche
• 6 Kompetenzbereiche: Kommunikation, Zusammenarbeit, Professionalität, Management, Vertretung des Patienten, Lernen und Lehren
Kompetenzen nach CanMEDSPersonalisierte Aktivitäten werden Ihnen automatisch vorgeschlagen, damit Sie jede einzelne KOLEGEA-Kompetenz erhöhen können.
Zukünftige Herausforderungen
Schnittstelle über KW Landesgrenzen
Umgang mit ÄiW ohne klinische Tätigkeit
Integration von ÄiW aus der stationären Versorgung
Abstimmung zwischen den KWs (Individualität versus Einheitlichkeit)
IT-Lösung für die GE und Integration KOLEGEA
Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin
Berlin
Dank für die Aufmerksamkeit
Susanne Döpfmer Ulrike Sonntag Gudrun Bayer Daniela Nickel
Hintergrund
• Entwicklung des „Kompetenzbasierten Curriculum Allgemeinmedizin“ (KCA) durch Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit DEGAM, JADe, Hausärzteverband
• KCA basiert auf CanMEDS (Canadian Medical Education Directions for Specialists) des Royal College of Physiciansand Surgeons of Canada
• Notwendigkeit der Erlangung weiterer Kompetenzen neben der medizinischen Expertise
• Visualisierung durch„Kompetenzblume“
Die 6 CanMEDS Kompetenzen
Kommunikation
• Aufbau und Pflege der Beziehung zu Patienten und Familienangehörigen• Erfassung, Zusammenführung und Dokumentation von Informationen• Übermittlung von Informationen an Patienten und ggf. Familienangehörige• Aufbau und Pflege von Kooperationen mit Personen aus dem Arbeitsumfeld• Kommunikation als therapeutische Intervention
Zusammenarbeit
• Teamarbeit: Kooperation, Kommunikation und Abstimmung mit ärztlichen und nichtärztlichen Netzwerkpartnern in der Betreuung von Patienten
• Pflege einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre• Gemeinsame Entscheidungsfindung: Einbezug der Patienten und ihrer Angehörigen
Management
• Koordination der Patientenversorgung in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Einrichtungen, Gesundheitsberufen und sozialen Einrichtungen
• Organisation der medizinischen und betriebswirtschaftlichen Belange der Praxis• Angemessene Aufteilung der begrenzten Mittel in der Gesundheitsversorgung
Vertretung des Patienten
• Eingehen auf individuelle Patientenbedürfnisse• Individuelle Gesundheitsförderung• Förderung der öffentlichen Gesundheit
Lernen und Lehren
• Individuelle Grundlagen des Lernens und Lehrens• Gesundheitsbildung von Patienten, deren Angehörigen und anderen Gesundheitsberufen sowie der Öffentlichkeit• Kritische Bewertung von Informationen, deren Quellen und deren Relevanz für ihre Praxis• Generierung, Verbreitung und Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis
Professionalität
• Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber Patienten, Beruf und Gesellschaft• Einhaltung der Grundsätze ärztlicher Ethik (ärztliche Berufsordnung)• Selbstschutz (Burnout-Prophylaxe) und nachhaltige Praxis• Selbstreflektiertes Handeln