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MIGRATION - INTEGRATION, SCHULE UND ERZIEHUNG, SPANNUNGSFELDER UND LÖSUNGSANSÄTZE Referat Hans Beat Moser Integrationsbeauftragter Sicherheitsdirektion Kanton Basel-Landschaft 3D-Konferenz 28. Januar 2009 1 SICHERHEITSDIREKTION BASEL-LANDSCHAFT

MIGRATION - INTEGRATION, SCHULE UND ERZIEHUNG, SPANNUNGSFELDER UND LÖSUNGSANSÄTZE Referat Hans Beat Moser Integrationsbeauftragter Sicherheitsdirektion

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MIGRATION - INTEGRATION, SCHULE UND ERZIEHUNG, SPANNUNGSFELDER UND LÖSUNGSANSÄTZE

Referat Hans Beat Moser

Integrationsbeauftragter Sicherheitsdirektion Kanton Basel-Landschaft

3D-Konferenz 28. Januar 2009 1

SICHERHEITSDIREKTIONBASEL-LANDSCHAFT

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Inhalte des Referats Grobüberblick

Ausgangslage und politischer Auftrag

Spannungsfeld Schule - Familie

Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbessern

Frühe Förderung

Zielgruppe Frühbereich

Empfehlungen des Europarates

Fazit

Empfehlungen

Schlussbemerkungen

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Ausgangslage und politischer Auftrag (1)

Bund verfolgt seit 10 Jahren eine aktive Integrationspolitik

BR Widmer-Schlumpf: Integration ist das zweitwichtigste Dossier

Ziel Integrationspolitik: Chancengleichheit aller Bewohner/innen

Ziel Individuum: Möglichkeit und Befähigung in ständig verändernder sozialen Umgebung selbständig zu bewegen

Integrationsmassnahmen sind eine Investition in die Zuziehenden und die einheimische Bevölkerung

Probleme präventiv angehen ( Investieren statt reparieren)

Integration ist eine Querschnittsaufgabe (Bund, Kanton, Gemeinde)

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Ausgangslage und politischer Auftrag (2)

Verständnis des Bundes

Das neue Bundesgesetz ( AUG)

Kanton BL: Integrationsgesetz und Verordnung (01.01.2008)

Fördern der Integration (§1)

Forderungen der Integration (§2)

Steuerung, Koordination (§3)

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GesellschaftStaat

Beziehungsdreieck (Spannungsumfeld)

KindergartenSchule

FamilieMigrantenkultur

Schüler/in

ElternLehrpersonen

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Schulsystem Kanton Basel-Landschaft

Geburt Primar-Schule

Kinder-garten

Sekundar-Schule

GymnasiumLehreWeiterbildende Schule

0 4 5 6 9 10 13 14 18

Start der Integration

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Spannungfeld Schule - Familie

Grosser Handlungsbedarf aus integrationspolitischer Perspektive:

Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern

Postulierung für gesetzliche Grundlagen bezüglich "Frühe Förderung"

Gesetzesentwurf soll im Frühjahr 2009 vorliegen

Negative Stereotypen auf Bildungsferne und Migrationsfamilien:

Sind mit Problemen belastet

Tradition behindert Integrationsprozess in den Lebensalltag

Perspektivenwechsel vornehmen:

Migrationssituation und Ressoucren als Stärken ansehen

Integrationsdynamik

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Wichtige Schnittstelle ist die Eltern-Lehrer-Zusammenarbeit

Studien belegen: Je früher desto besser ( weniger Belastungen)

Eltern bringen unterschiedlich viele Ressourcen in die schulische Unterstützung ein ( Chancenungleichheit auf Schulerfolg)

Beeinflussen intensive Eltern-Lehrer-Kontakte diese Ungleichheit?

Studien zeigen: Eltern mit Migrationshintergrund wünschen sich Zusammenarbeit mit Lehrpersonen ( Potential vorhanden)

Vertrauensklima aufbauen – Partnerschaftliche Diskussion

Rolle der interkulturellen Vermittlern (und Übersetzern)

Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbessern (1)

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Sinnvoller Einsatz im Bildungs-/Erziehungsbereich:

Notwendiges Überlickswissen im Bildungsbereich vorhanden

Erwachsenenbildnerisch geschult; Grundkenntnisse in Projektarbeit

Erweiterte Kenntnisse in interkultureller Kommunikation

Traditionelles Rollenverständnis unterschiedlicher Herkunftsländer

Spannungsfeld Lehrperson – Eltern- bikulturell aufwachsende Kinder verringert sich signifikant

Lehrpersonal sieht auch Bedarf und Wunsch nach diesem Angebot

Hinweis auf Handbuch für Schulräte und Schulleitungen (IKP)

Zu später Einsatz dieser Möglichkeiten ( Situationseskalation)

Ziel: Früher und gezielter Einsatz dieser Mittel

Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbessern (2)

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Frühe Förderung (1)

Förderung von Mitgrantenkindern setzt im heutigen Bildungssystem relativ spät ein und nur mit limitiertem Zeitbudget

Nur rudimentäre Kenntnisse der Unterrichtsprache bei Schuleintritt

Folgen dieses Defizits:

Mangelnde Voraussetzung um dem Schulunterricht zu folgen

Lernschwierigkeiten

Kontaktschwierigkeiten

Leistungen entsprechen nicht dem Leistungspotential

Fazit: Sprache ist Dreh- und Angelpunkt der Frühen Förderung

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Zielgruppe Frühbereich

«Bildung beginnt am Wickeltisch»

PISA-Erhebungen: suboptimal funktionierende Chancengleichheit

Institutionelle Massnahmen: z.B. HarmoS

Empfohlene Massnahme: Gewährleistung von gleichberechtigtem Zugang zur Bildung um Leistung zu verbessern

Lohnend ist zusätzliche Investition in die Vorschulbildung, vor allem für Kinder aus benachteiligten Familein

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28. Januar 2009 12

Empfehlungen des Europarates

Folgende Massnahmen werden aufgelistet:

Anpassung des Bildungssystems an die besonderen Bedürfnisse der Kinder mit Migrationshintergrund

Aufnahme des Unterrichts in der Sprache und Kultur des Herkunftslandes in die regulären Schulprogramme

Förderung der interkulturellen Bildung für alle

Ausrichtung auf den Frühbereich

Berücksichtigung der Rolle der Eltern

Stossrichtung wird durch die Kommission "Bildung und Migration" der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren unterstützt

Die Schweiz beteiligt sich aktiv

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28. Januar 2009 13

Zweck und Ziele

Gute Informationsbasis für die Eltern in den ersten 2 Lebensjahren vorhanden (Spital, Kinderärzte etc.)

Durch Eintritt in die obligatorische Schule können weitere Informationen an die Eltern übermittelt werden

Ein Informationsvakuum entsteht zwischen dem Alter von ein bis zwei Jahren und jenem von fünf bis sechs Jahren

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Vorgeschlagene Massnahmen

Erarbeitung von Informationsmaterial in schriftlicher oder audiovisueller Form ( optimale Ausschöpfung der Verteilkanäle)

Organisation von Informationsabenden für Eltern mit Migrationshintergrund ( Einbezug von interkulturellen Vermittlern)

Einsatz von interkulturellen Übersetzer/innen und Vermittler/innen helfen beim Abbau von Ängsten vor "Staatsdienstleistungen"

Gezielte Sprachkurse wo notwendig ( Integrationsvereinbarung)

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28. Januar 2009 15

Gute Praxis: Schulstart+

Projekt für zwei bis fünfjährige Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund

Unterstützung der Familien bei der Vorbereitung des Eintritts in das Schulsystem

Hintergrund: Sprachdefizite und mangelnde Kenntnisse des Schulsystems der Eltern mit Migrationshintergrund erschweren erste Begegnungen mit der Schule

Im Kurs wird gezielt auf die vielen Fragen der Eltern eingegangen

Der achtwöchige Kurs umfasst zwei Stunden pro Woche

Kursleiter sind interkulturelle Übersetzer/innen

Frage: Lässt sich ein solches Projekt im Baselbiet realisieren?

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Fazit (1)

Integration als Aufgabe der Schulen:

Muss hoch gewichtet sein, wenn diese gelingen soll

Einzelne Spezialmassnamen wie Aufnahmeklassen oder Deutschunterricht für Fremdsprache genügen nicht

Integration als Aufgabe der kommunalen und kant. Schulbehörden:

Das Entscheidende geschieht in den Schulen, bei den Kindern und ihren Lehrpersonen

Diese brauchen jedoch die Unterstützung der Behörden

Nicht nur Aufgaben – sondern auch Mittel zur Verfügung stellen

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Fazit (2)

Integration als allgemeine staatliche und öffentliche Aufgabe:

Die Schule und das Bildungswesen können Integrationsaufgaben nicht alleine Bewältigen

Die Gesellschaft und der Staat auf allen seinen Ebenen haben ihren Teil zu leisten

Integration als Aufgabe der Eltern:

Auch die Eltern sind gefordert ihren aktiven Beitrag zu leisten

So z.B. durch Teilnahme an den Elternabenden

Ausschöpfen von Bildungsangeboten für die Eltern damit sie ihre Kinder schulisch, persönlich und sozial fördern können

Aktiver Beizug von interkulturellen Vermittlern bei Schwierigkeiten ( Brückenbauer)

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28. Januar 2009 18

Schaffung Rahmenbedingungen und Anreizen zur gesellschaftlichen Integration von Migrantenfamilien

Positive Auswirkungen:

Stärkung des Selbstwertgefühls der Migrantenfamilien

Rasche Integration ( Sprache dient dazu immer als Türöffner)

Persönliche, soziale und berufliche Entfaltung wird gefördert

Abbau von Vorurteilen auf allen Ebenen

Der Beginn der gesellschaftlichen Integration der Kinder und der Eltern muss zwingend beim Beginn ihres Aufenthalts einsetzen

Empfehlungen (1) Integrationsfördernde Rahmenbedingungen

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Wirksame Massnahmen zur raschen Integration:

Pflege einer Willkommenskultur ( Neuzuzügerveranstaltungen)

Willkommensbroschüre ( Nutzung des Internets)

Gezielte Sprachkurse ( Kantonales Sprachförderkonzept 2011)

Sozialkundliche Informationen / Hilfestellung für einzelne Gruppen

Einsatz von interkulturellen Übersetzer/innen und Vermittler/innen ( Abbau von Ängsten vor "Staatsdienstleistungen")

Nutzung von vorschulischen oder familienergänzenden Betreuungsstrukturen ( Sprachdefizite der Eltern behindern)

Sozialpolitische Nachhaltigkeit: Förderung von Krippen und Tagesfamilien und der Frühen Förderung stellt eine der wirksamsten Massnahmen zur Integration dar

Empfehlungen (2) Integrationsfördernde Rahmenbedingungen

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Aufgaben von Ausländerorganisationen:

Vertreten und unterstützen

Brückenfunktion zur Aufnahmegesellschaft

Informations- und Austauschmöglichkeiten

Ansprechpartner für Schulbehörden

Diese Tätigkeiten müssen anerkannt und gefördert werden

Unsere Bildungslandschaft ist für Neuzuzüger undurchsichtig

Niederschwellige Elternarbeit ( Empowermentprozess)

Sprachliche Barrieren verstärken die Distanz und Unsicherheit

Schulung der Lehrpersonen ( Weiterbildung Schule 2009)

Empfehlungen (3) Voraussetzungen für aktive Elternzusammenarbeit

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28. Januar 2009 21

Elternkurse

Behebung von entwicklungsrelevanten Wissensdefiziten

Schaffung von Problembewusstsein

Motivation zu Verhaltensänderungen

Aufzeigen von Informationsnetzwerken

Empfehlungen (4) Unterstützungsangebote für Eltern

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Hausbesuchprogramme

Sichern den Zugang zu bildungsfernen Eltern mit Sprachdefiziten

Erreicht insbesondere Mütter die sehr zurückgezogen leben

Zugang zu spezifischen Problemen dieser Migrantenfamilien

Stärkung der Interaktion Mutter – Vater - Kind

Beispiele

Projekt "Schritt:weise" (aus niederländischem Opstapje Programm)

Projekt "Erzähl mir eine Geschichte"

Bücher in der Badi (Idee der Kantonsbibliothek Liestal)

Kulturvermittlung an Birsfelder Schulen

Empfehlungen (5) Unterstützungsangebote für Eltern

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Geburt Primar-Schule

Kinder-garten

Sekundar-Schule

GymnasiumLehreWeiterbildende Schule

0 4 5 6 9 10 13 14 18

Positive Auswirkungen auf das Schulsystem Kanton Basel-Landschaft

Start der Integration

Start der Integration

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Schlussbemerkungen

In BS und BL wird bezüglich Integration bereits sehr viel geleistet

Dennoch ist noch weiterer Handlungsbedarf vorhanden:

Seitens der "Integrationsförderung"

Seitens der "Integrationsforderung"

Dieses Referat soll nicht als "Mahnfinger" verstanden sein!

Ziel dieses Referates:

Anregungen und Ideen anzusprechen

Mögliche Umsetzungsmassnahmen aufzeigen

Hinweis anbringen, dass Integration eine Aufgabe der Regelstruktur darstellt und somit uns alle etwas angeht

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Herzlichen DANK für Ihre Aufmerksamkeit…

…und für Ihr Engagement zur Integrationsförderung!

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