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mitgestalten 3 | 15 Das Fachmagazin für Gestalten Schuhtechnologe Beat von Deschwanden weiss mit jedem Leder umzugehen.   Seite 10 Caran d’Ache Mit lernwerk bern in die Farbstiftfabrik nach Genf Kursprogramm Die ersten Kurse für 2016 sind ausgeschrieben

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mitgestalten 3 | 15Das Fachmagazin für Gestalten

Schuhtechnologe Beat von Deschwanden weiss mit jedem Leder umzugehen.   Seite 10

Caran d’Ache Mit lernwerk bern in die Farbstiftfabrik nach Genf

KursprogrammDie ersten Kurse für 2016 sind ausgeschrieben

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EDITORIAL

Lebendiger Fachbereich

In Ostermundigen hat eine Abschluss-klasse im Bildnerischen Gestalten, Wer-ken und im Informatikunterricht ein grossflächiges Popart-Wandbild mit den Porträts der Schulabgängerinnen und -abgänger produziert. In Gondiswil und Reisiswil haben die Realschülerin-nen und -schüler aus der alten Hoch-sprungmatte trendige Sitzhocker her-

gestellt. In Münsingen haben Erstklässlerinnen und Erstklässler eine Wohnhöhle für Waldkobolde eingerichtet. In Konolfingen haben Oberstufenschülerinnen und -schüler die Möglichkei-ten des Schneideplotters kennengelernt und ein persönliches Spiegelkästchen gebaut. Und in Schwarzhäusern hat die ganze Schule ein Theater aufgeführt, bei dem Menschen zu Marionet-ten werden. Das sind nur ein paar Beispiele von Eingaben für den Gestaltungspreis 2014/15, die wir in diesem «mitgestalten» ab Seite 15 publizieren. Sie zeigen aber schon sehr deutlich auf, wie lebendig der Fachbereich Gestalten ist. Darauf können wir stolz sein! Diesen Wert gilt es zu erhalten und zu fördern.

Neben dem Gestaltungspreis ist auch die Aktion Wollham-merrot ein Mittel dazu. Klassen im ganzen Kanton Bern sollen individuelle Postkarten gestalten und sie an Politiker, Lehr-meister, Freunde oder Bekannte schicken. Die Lancierung der Aktion durch lernwerk bern ist auf grosses Echo gestossen. Viele Mitglieder begrüssen es, dass die Qualitäten eines zeitge-mässen Gestaltungsunterrichts einer breiteren Öffentlichkeit bekannter gemacht werden. Gerade zum Schuljahresbeginn wurden bereits in vielen Schulen eifrig Postkarten gestaltet – und es wurde dabei auch intensiv über das Fach reflektiert (sie-he Seite 9). Zu hören bekamen wir aber auch, dass das Porto für die Postkarten teilweise schwierig im Budget unterzubringen ist. Das gibt uns zu denken. Offenbar ist es wichtig, dass sich möglichst viele Schulen an der Aktion beteiligen. Mindestens 1000 Postkarten sind unser Ziel. Alle Informationen findest du unter www.lernwerkbern.ch/wollhammerrot.html. Wäre toll, wenn du auch mitmachen würdest!

Reto [email protected]

Carte blanche 5

Konzentration fördernIm Gestalten erwerben die Kinder Kom-petenzen für den Berufsalltag, schreibt Micheline Ruffieux, Präsidentin der Fach-kommission Textiles Gestalten des LCH.

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PH Bern 14

Neues Ideen-Set SchriftDie Fachgruppe Gestalten des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung zeigt auf, was im Bildnerischen Gestalten mit Schrift alles angestellt werden kann.

Gestaltungspreis 15

Vielversprechende EingabenDie Anmeldefrist für den Gestaltungspreis 2014/15 von lernwerk bern läuft noch bis Ende Oktober. Bereits sind zahlreiche spannende Projekte eingegangen.

INHALTSVERZEICHNIS

Neuerscheinungen 4Ausstellungen und Veranstaltungen 6Mit lernwerk bern zu Caran d’Ache 7Kunstvermittlung im Creaviva 8Vereinsnachrichten 9Kursprogramm 23Angebote unserer Inserenten 22/43Impressum 42

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Innendesign

Überraschende RäumeDie Inszenierung von realen Räumen wird gerade in Zeiten von Social Media und E-Commerce immer wichtiger. Kunden und Besucher wollen ein besonderes Er-lebnis, wollen informiert und unterhalten, überrascht und inspiriert werden. «Liquid Spaces» zeigt, auf welch unterschiedliche Art sich dieser Effekt erreichen lässt. Das Spektrum reicht von unkonventioneller Architektur über experimentelle Installa-tionen bis zu komplexen Inszenierungen.

Liquid Spaces – Scenography, Installations and Spatial Experiences. 256 Seiten, Gestal-ten Verlag, Berlin 2015, ca. 40 Euro.

Nähen

Taschen und Täschchen«Warum sollen selbstgenähte Projekte nicht gleichzeitig schön und praktisch sein?», meint Cassie Barden und liefert den Beweis dafür in ihrem neuesten Buch: 23 Projekte aus wunderschönen Stoffen in frisch-fröhlichen Farben laden zum Nachnähen ein, darunter pfiffig ge-staltete Handtaschen, Einkaufsbeutel und Tragetaschen, Hüllen für technische Geräte wie Handy, E-Book-Reader und iPad, aber auch Mitbringsel wie Haarbän-der, Schals oder Untersetzer.

Cassie Barden: Taschen und Täschchen und noch mehr – 23 Näh-Ideen mit Stil. 112 Sei-ten, Knaur-Verlag, München 2015, ca. 24 Fr.

Zeichnen

FingergymnastikDie 50 Übungen tragen dazu bei, aus der bisherigen Arbeitsweise auszubrechen und eine neue Art des kreativen Den-kens und Zeichnens zu entwickeln, bei der auch Fehler erlaubt sind. Am Anfang steht eine Reihe von Basisaufgaben wie das Zeichnen von parallelen Linien oder Texturen. Danach folgen anspruchsvolle-re Experimente, die auf den Grundlagen aufbauen: So werden zum Beispiel Cha-rakter-Silhouetten entworfen.

Whitney Sherman: zeichnen und skizzieren – 50 x spielerische Fingergymnastik, 192 Sei-ten, Haupt-Verlag, Bern 2015, ca. 30 Franken.

Grundwissen

Beliebter BesserwisserWas ist ein Favicon? Was eine Korrektur-fahne? Was ein Single-Page-Design? Die aktualisierte Ausgabe des erfolgreichen Nachschlagewerks liefert praktische Antworten für die Alltagsfragen von Ge-staltern. Wer einen Begriff nachschlagen oder sein Wissen auffrischen will, findet auf 480 Seiten schnell eine Antwort. «Der kleine Besserwisser» richtet sich an Studierende und Berufsanfänger sowie Gestaltungs- und Medienprofis, die über ihren Tellerrand schauen wollen.

S. Bilz, M. Mischler, R. Klanten: Der kleine Bes-serwisser – Grundwissen für Gestalter. 480 Seiten, Gestalten Verlag, Berlin 2015, 35 Euro.

Zeitungen

Spielerisches RecyclingBuchautorin und lernwerk-Kursleiterin Barbara Baumann zeigt in 60 Projekten, wie aus Zeitungen künstlerische Ob-jekte und Skulpturen, Bilder, Schmuck, Behälter oder Papeterieartikel entste-hen können. Zeitungen werden beim kreativen Arbeiten in der Regel als Un-terlage verwendet, in diesem Buch aber werden sie ins Zentrum gerückt! Denn der Werkstoff Zeitung ist günstig und bietet viel.

Barbara Baumann: Neues aus alten Zeitun-gen – 60 Projekte für spielerisches Recycling. 176 Seiten, Haupt Verlag, Bern 2014, ca. 34 Fr.

Nähen

Japanisch für die Kleinen20 Nähprojekte für Kinderkleidung im schlichten und bezaubernden japani-schen Stil: Mit ausführlichen Anleitungen lassen sich Kleider, Tuniken und Hem-den, Rock-, Hosen- und Jackenmodelle oder auch hübsche Accessoires für die Kindergarderobe nähen. Im ersten Kapi-tel finden sich Frühjahrs- und Sommer-, im zweiten Herbst- und Wintermodelle - für Mädchen und für Knaben.

Mariko Nakamura: Kinderkleidung im ja-panischen Stil – 20 Nähprojekte. 144 Seiten, Haupt Verlag, Bern 2015, ca. 30 Franken.

SCHON GELESEN? NEUERSCHEINUNGEN

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CARTE BLANCHE MICHELINE RUFFIEUX

Für Aristoteles war klar: «Die Hand ist das Werkzeug aller Dinge»

Kinder wollen Tun, etwas Erleben, et-was Lernen. Sie wollen praktische Er-fahrungen machen.

Konfuzius sagte:

«Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.»

Die Grundbildung im Textilen Werken ermöglicht den Kindern, auf vielseitige Art und Weise zu lernen. Theoretisches Wissen an einer praktischen Arbeit an-zuwenden macht Sinn und bleibt eher im Gedächtnis. Durch selbständiges Tun lernt und begreift der Lernende.

Gerade im schnelllebigen und oft überaktiven Alltag unserer Kinder wäre die Fähigkeit zur Konzentration äus-serst wichtig. Tatsache ist aber, dass diese immer weniger vorhanden ist. Das Lernen von handwerklichen Tech-niken erfordert längere Übungsphasen und fördert damit die Konzentration über einen grösseren Zeitraum, als es sich die meisten Kinder im Alltag ge-wohnt sind.

Techniken beherrschenWirkliche Kreativität ist erst mit fun-dierten Kenntnissen möglich. Nur wenn man Techniken beherrscht, steht einem die ganze Palette der Möglichkeiten zur Verfügung, um eigene Ideen zu ver-wirklichen.

Wer bereits in den Anfängen an banalen Problemen scheitert, wird kei-ne anspruchsvollen Projekte in Angriff nehmen. Reines Fachwissen kann mor-

gen bereits wieder veraltet sein. Ge-fragt ist in unserer Arbeitswelt deshalb immer mehr die Fähigkeit, sich laufend auf neue Situationen einstellen zu kön-nen sowie kreativ und praxisbezogen nach Lösungen zu suchen. Im Textilen Werken wird unmittelbar erlebt, dass auftretende Probleme und Fehler keine Katastrophen sind, sondern, dass das Ziel auch über Umwege erreicht wer-den kann. Lernen, aus Fehlern das Bes-te heraus zu holen, ist Lebensschulung.

Ein vernetztes Denken nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Theoreti-sches Wissen aus anderen Fächern, zum Beispiel Mathematik und Geometrie, wird im Textilen Gestalten praktisch an-gewandt und somit nachhaltig vertieft. Die Kinder erkennen, dass sie nicht für die Schule, sondern für den praktischen Alltag lernen. Erst damit bekommt The-orie einen Sinn!

Alternative zu kopflastigen BerufenSpeziell im Hinblick auf die Berufswahl muss den Schülerinnen und Schülern der Zugang zu handwerklichen Tätig-keiten ermöglicht werden. Sie müssen auch in Zukunft eine echte Alternative zu den nur kopflastigen Berufen ken-nenlernen, indem sie ihre handwerkli-chen Fähigkeiten erproben. Unser Land benötigt gut ausgebildete Facharbei-ter. Diese Leute sind gesucht und ihre Arbeit wird weltweit geschätzt.

Auch wenn sich viele Eltern eine akademische Laufbahn für ihre Kinder wünschen, ist es Tatsache, dass sich vie-le Jugendliche für eine Berufslehre ent-scheiden. Dieses Ausbildungssystem hat sich bewährt, weil Praxis und The-orie gleichzeitig stattfinden. Im Leben

erfolgreich zu sein besteht auch darin, sich den gegebenen Umständen anzu-passen und das Bestmögliche daraus zu machen.

Handwerker-MangelZudem besteht heute ein grosser Man-gel an gut ausgebildeten und talentier-ten Handwerkern. Wenn in der obliga-torischen Schulzeit die handwerklichen Fächer weitgehend wegfallen oder deren Werte nicht vermittelt werden können, entscheiden sich in Zukunft noch weniger angehende Lehrlinge für handwerkliche Berufe.

Die Schweiz darf zu Recht stolz sein auf ihre gut ausgebildeten Handwerke-rinnen und Handwerker.

«Das Lernen von handwerklichen Techniken erfordert längere

Übungsphasen und fördert damit die Konzentration über

einen grösseren Zeitraum, als es sich die meisten Kinder im

Alltag gewohnt sind», schreibt Micheline Ruffieux, Präsidentin

der Fachkommission Textiles Werken des Dachverbands Lehre-

rinnen und Lehrer Schweiz.

GASTAUTORIN Micheline Ruffieux

Micheline Ruffieux hat zunächst eine Lehre als Damenschneiderin mit Berufs-maturität absolviert und sich danach zur Textilwerklehrerin weitergebildet. Seit 2008 ist sie Präsidentin des Aargauischen Lehrerinnen und Lehrer Vereins für Texti-les Werken und seit diesem Sommer leitet sie auch die Fachkommission Textiles Werken des LCH. Micheline Ruffieux ist 45 Jahre alt und wohnt in Baden.

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Kunstmuseum Bern

Henri de Toulouse-LautrecDas Kunstmuseum Bern stellt zum ersten Mal das Werk des französischen Künstlers Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) der Photographie der Zeit gegenüber. Bilder, Zeichnungen, Lithographien und Plakate des Künstlers werden mit zeitge-nössischen Photographien konfrontiert, auf denen das gleiche oder ein ähnliches Motiv wiedergegeben ist und die dem Künstler oft als Vorlagen gedient haben. Keine der Photographien stammt von Toulouse-Lautrec selbst, aber viele wur-den bei Freunden in Auftrag gegeben.

Kunstmuseum Bern, 28.8.–13.12.2015, www.kunstmuseumbern.ch

openArt Roveredo

SkulpturenparkWenn bei uns die grosse Hitze vorbei ist, denkt man doch gerne wieder an einen Ausflug in die Südschweiz. Warum nicht die Skulpturenausstellung openArt in Roveredo besuchen, wo rund 60 Kunst-schaffende zeitgenössisches Schaffen zeigen. Dabei ist unter anderem auch lernwerk-Kursleiterin Aniko Risch. Der Skulpturenpark in natürlicher Land-schaft lädt zu einmaligen Begegnungen und Gesprächen unter Kunstinteressier-ten ein.

Trii Roveredo, bis 4. Oktober 2015, www.openart.ch

Creaktiv Bern

Gestalten und WerkenIm Rahmen der Suisse Toy verwandelt sich die Halle 3.0 der Bernexpo diesen Herbst wiederum in ein kreatives Atelier. An der Creaktiv, der Schweizer Messe für kreati-ves Gestalten und Werken, wird gebastelt, gemalt, gewerkt, Schmuck kreiert und es werden neue Bastelideen ausprobiert. Zahlreiche Aussteller werden innovative Produkte und Trends zu den Bereichen Zeichnen, kreatives Gestalten, textiles-, bildnerisches- und plastisches Gestalten sowie Basteln, Werken, Schmuck und Glasgestaltung präsentieren.

Bernexpo Bern, 30.9.–4.10.2015, www.creaktiv.ch

in&out Langenthal

Design in der WesthalleDie in&out ist seit der Premiere 2006 eine feste Grösse in der einheimischen Design-Szene. Mit rund 100 Ausstellern ist sie die wichtigste Trendmesse und Verkaufsaus-stellung für Schweizer Design. Die in&out zieht jedes Jahr rund 6000 fachkundige Besucher an, die sich für in der Schweiz entwickelte und hergestellte Designpro-dukte begeistern. Die Aussteller kommen aus der ganzen Schweiz. Ihre Produkte stammen aus den Bereichen Mode, Mö-bel, Wohnaccessoires, Schmuck, Textil, Keramik, Karten und Papeterie.

Westhalle Langenthal, 23.–25.10.2015, www. in-out-design.ch

Natürlich Langenthal

Fotografie und PlastikenDiesen Herbst zeigen Mike Schneider, Markus Steinemann und lernwerk-Kurs-leiter Roland Fornaro im Nyffelerkeller in Langenthal Fotografien und Eisenplas-tiken zum Thema Natürlich: «Natürlich zeigt Mike auch einen Querschnitt ana-loger Fotografien seiner Reisen. Natür-lich zeigt Roland auch geschmiedeten Damaszenerstahl in neuen Variationen. Natürlich zeigt Markus auch Fotografien nach der Blütezeit, wenn die Reife am entstehen ist.»

Nyffelerkeller Langenthal, 23.10.-31.10.2015, www.bild-huttwil.ch/galerie

Bieler Fototage

AnpassungsfähigDie 19. Bieler Fototage beleuchten die Tendenzen in der jungen Fotografie aus der Schweiz und dem Ausland anhand eines hoch aktuellen Themas: der Adap-tation. Die eingeladenen Fotografinnen und Fotografen ergründen diese heraus-ragende Fähigkeit alles Lebenden, sich anzupassen, und sie zeigen auf, wie sich der Mensch, das Tier, aber auch die Land-schaft verändern, wenn sie auf neue Ge-gebenheiten und Umstände reagieren. Zu sehen sind 22 Ausstellungen in teils aussergewöhnlichen Lokalitäten.

Informationszentrum Bahnhof Biel, 29.8.–20.9.2015 www.bielerfototage.ch

SCHON ENTDECKT? AUSSTELLUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

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Es ist dem seit seiner Geburtsstunde im Jahre 1915 in Genf ansässigen Haus ein Anliegen, innovative Schreib- und Zei-chengeräte aus den besten Materialien auf höchstem fachlichem Niveau zu ent-wickeln. Dazu gehören auch besonders seltene Techniken, wie die einzigartige, stilechte chinesische Lackkunst, die aus-schliesslich von Hand nach altüberliefer-ter Methode ausgeführt wird.

Caran d’Ache ist der Künstlername unter dem Emmanuel Poiré, ein franzö-sischer, aus Russland stammender Zeich-ner, im 19. Jahrhundert weltbekannt wur-de. Die Wahl dieses Namens stellte sich als treffend heraus, denn «Karandash» ist das russische Wort für Stift. Es leitet sich seinerseits vom türkischen «kara tash» ab, was «schwarzer Stein» bedeutet.

Damit sind wir bei den Ursprüngen des Graphits. Diese natürliche Substanz kam in den Schweizer Bergen vor und führte 1915 in Genf zur Entstehung der ersten Schweizer Bleistiftfabrik. Unter der Leitung ihres Gründers, des Visionärs Arnold Schweitzer, nahm sie neun Jahre später den Namen des berühmten Zeich-ners Caran d’Ache an.

Das Unternehmen brachte 1930 un-ter der Marke Fixpencil einen vom Gen-fer Ingenieur Carl Schmid entworfenen mechanischen Stift auf den Markt. Der Fixpencil war der erste Druckbleistift mit einem Klemmmechanismus, der es erlaubt, Minen verschiedenen Durch-messers zu verwenden. Nebst der Aus-führung für Bleistifte existiert auch eine breitere Variante für Wachskreide.

Bis in die 1990er-Jahre blieb das Un-ternehmen auf den schweizerischen Markt beschränkt. Seither hat es eine expansive Strategie entwickelt und Nie-derlassungen in Deutschland, Frank-reich, den USA, Japan und Dubai ge-gründet. Der Umsatz betrug zu Beginn des 21. Jahrhunderts rund 100 Millionen Schweizer Franken.

Caran d’Ache fertigt ausschliesslich in Thônex im Kanton Genf. 90 Prozent des Holzes für die Stifte ist FSC-zertifi-ziert; die Holzschnitzel werden verheizt, um Heizöl zu sparen. Die Graphitminen werden aus naturreinem Rohstoff her-gestellt; für die Farbstifte und Malkrei-den werden natürliche Bindemittel ver-wendet.

Das Sortiment von Caran d’Ache teilt sich in drei Produktgruppen: Schreibu-tensilien für den Bürobedarf, Farbstifte und Produkte für Künstler und Luxus-Schreibgeräte.

Quellen: Caran d’Ache, Wikipedia

Wir laden dich zu Fabrik-besuch und Workshop ein:

Kursnummer: 15.044

Datum: Mittwoch, 4. November 2015, 9.45–15.30 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Genf.

Unkostenbeitrag: für Mitglieder gratis, für Nichtmitglieder Fr. 20.–, gemeinsa-mes Mittagessen im Betriebsrestaurant Fr. 15.– inkl. Getränke.

Anmeldung: Bis 2. Oktober 2015 per Mail an [email protected] oder mit der Karte in der Mitte dieses Heftes.

Achtung: Teilnehmerzahl beschränkt! Weitere Informationen folgen nach der Anmeldung!

Tagesprogramm:10-10.15 Uhr Ankunft und Präsentation der Firma Caran d’Ache10.15–12.15 Uhr Fabrikbesichtigung12.15–12.30 Uhr Besuch im Fabrikladen12.30–14 Uhr Mittagessen im Betriebs-restaurant14–15.30 Uhr Workshop mit Cartoonist und Kursleiter Adrian Weber

Die Firma Caran d’Ache feiert heuer ihren 100. Geburtstag.

Grund genug, für die Mitglieder von lernwerk bern und andere

Interessierte einen Ausflug nach Genf in die Ateliers des welt-

berühmten Farbstiftfabrikanten zu organisieren.

Alles andere als alt und grauCARAN D‘ACHE LERNWERK EVENT

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ZPK CREAVIVA

Lieben Sie noch oder liken Sie schon? Wenn ja, wie? Heftig? Täglich? Wie von Sinnen? Und werden Sie geliked? Zu-mindest das, was Sie preiszugeben be-reit sind? Und das ist im Durchschnitt ja schon eine enorme Menge.

Einrichtungen wie Facebook sind nicht nur unglaubliche Zeitfresser. Sie sind vor allem Ausdruck einer Mentalität: Wer liken will/darf/muss, ist Merkmalträ-ger einer Veränderung unseres Denkens und Fühlens. Diese hat zu tun mit einer seltsamen Lust am Teilen, einem Drang nach Entprivatisierung, einer erstaunli-chen Zurschaustellungsbereitschaft.

Schwer als Überdosis zu erkennenWas wir uns und anderen dabei zumu-ten, ist unschwer als Überdosis zu erken-nen. Diese geht einher mit einem Zuviel auf ganz anderen Ebenen. Wir überleben in einer Zeit grotesker Überinformation, Überkommunikation und einer daraus resultierenden Übermüdung.*

Gleichzeitig leiden wir unter einem umfassenden Intuitionsverlust, unter Be-ziehungskrisen und unter Heimatlosig-

keit. Letztere hat unter anderem zu tun mit dem Abhandenkommen von rituel-len und spirituellen Ereignissen. Wir sind daran, unsere Seele zu verlieren.

Entzauberung macht die Welt grauZeitgenössische Rituale sind zunehmend ökonomisch motiviert. Eines davon mu-tierte in jüngster Zeit geradezu zum Imperativ: Es heisst Transparenz.* Wo nur analysiert, seziert, erklärt und durch-leuchtet wird, verliert das Leben seinen Reiz. Die damit einhergehende Entzau-berung macht die Welt grau und uns Menschen arm und bedürftig.

Wo das Gegenteil passiert, indem wir das vermeintlich Bekannte verschleiern und verstecken, entstehen Neugier, In-teresse und Respekt vor der Verheissung hinter einem Vorhang. Wir müssen was uns umgibt verhüllen, um es zu sehen.

Für die Kunstvermittlung könnte das heissen, sich der Transparenz- und Erklärungserwartung des Publikums zu verweigern und damit spürbar und ein-sichtig zu machen, dass das Erlebnis des Unbegreiflichen, die Teilhabe an einem

Geheimnis und das gemeinsame Schwei-gen vor einem Kunstwerk, vielleicht so-gar vor dem eigenen, beglückend ist, bereichernd und befreiend.

In unseren Teambildungsworkshops für Lehrerkollegien wird zwar nicht zwingend geschwiegen. Sicher aber kommen andere Qualitäten und Mus-ter zum Tragen, als auf Schulhauskon-ferenzen oder beim Smalltalk im Leh-rerzimmer. Nicht etwa, dass dies etwas Verwerfliches wäre – im Gegenteil! Aber es ist eben nicht alles. Besuchen sie uns auf www.kunst-unternehmen.ch und wagen sie für ein paar Stunden eine Art Antithese zum Tagesgeschäft: Unaufge-regt, inspirierend, beglückend. Wir freu-en uns auf sie!

Urs Rietmann, Leiter Kindermuseum Creaviva

* Mehr dazu finden interessierte Leserinnen und Leser in zwei schmalen, aber gerade-zu explosiven Büchlein des koreanischen Philosophen Byung-Chul Han: Müdigkeits-gesellschaft und Transparenzgesellschaft, Matthes & Seitz, Berlin.

Plädoyer für gelegentliche Wortlosigkeit

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Aus allen Teilen des Kantons und sogar über die Kantonsgrenzen hinaus haben wir Reaktionen auf die Aktion Wollham-merrot erhalten. Wir sind zuversichtlich, das Ziel von 1000 Postkarten zu errei-

chen, brauchen dafür aber weiterhin jede Unterstützung. Sei auch du Woll-hammerrot! Alle Informationen findest du unter www.lernwerkbern.ch/woll-hammerrot.html.

Mit der Aktion soll die Gesellschaft für den Nutzen unseres Fachs sensibi-lisiert werden. Es soll aber auch in den Schulen über das Gestalten reflektiert werden. Bin ich als Lehrperson zu stark Produkt- statt Kompetenz orientiert. Was lernen die Schüler neben Stricken, Hämmern und Zeichnen? Zum Beispiel in Münsingen hat sich eine 9. Klasse dazu bereits Gedanken gemacht (siehe unten).

Vorstand lernwerk bern

Die Aktion Wollhammerrot ist angelaufen. In zahlreichen

Schulen wurden bereits kreative Postkarten produziert –

und über den Nutzen des Fachbereichs reflektiert.

LERNWERK BERN VEREINSNACHRICHTEN

Mit Wollhammerrot ins neue Schuljahr

Potenzial am LEBE-Tag ausgeschöpftlernwerk bern war am

3. Juni am LEBE-Tag in der BEA

Festhalle präsent und hat mit

einem Schätzwettbewerb für

Aufsehen gesorgt.

Der diesjährige LEBE-Tag stand unter dem Motto Potenziale und auch lern-werk bern hat mit seinem Stand das Potenzial ausgeschöpft: Zahlreiche Mit-glieder nutzten die Gelegenheit, um mit dem Vorstand persönlich ins Gespräch zu kommen oder Wünsche anzubringen. Auch neue Mitglieder liessen sich vom Angebot und der «Mission» des Verreins überzeugen.

Ein wahrer Publikumsmagnet war der Schätzwettbewerb. Es galt, die Länge ei-nes Dochtgarns, das Gewicht eines Holz-bretts und die Fläche einer Papierbahn zu erraten. Über 100 Personen haben es versucht, lediglich drei haben richtig getippt: Das Garn war 384 Meter lang, der Holzladen 8,7 Kilogramm schwer und das Papier 280 Quadratmeter gross. Als Hauptgewinner wurde Andy Bula, Schulleiter in Kallnach, ausgelost. Er wird einen nichtsubventionierten lernwerk-Kurs kostenlos besuchen können. Sonja Labrunie aus Thun und Regina Abegglen aus Heimberg erhalten als Trostpreis ein lernwerk-Skizzenbuch. Den Gewinnern herzliche Gratulation und allen Teilneh-mern besten Dank!

Vorstand lernwerk bern

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Beat von Deschwanden hat einen äus-serst kräftigen Händedruck – und die passenden Oberarme dazu. Man nimmt ihm ohne weiteres ab, dass er auch schon als Akkordeisenleger auf dem Bau gearbeitet hat. Er ist ein Zupacker und die schwere Harley Davidson vor dem Haus passt scheinbar perfekt zum har-ten Kerl.

Doch der 55-Jährige lässt sich nicht in ein Schema pressen. Beat von De-schwanden kann nicht nur schwere Ar-mierungseisen stemmen, sondern auch weiche Felle vernähen und aktuelle Modeströmungen beobachten. Sofort fällt auch sein sanfter, gutmütiger Blick auf und das soziale Engagement ist ihm wichtiger, als den Macher zu markieren.

Sein Arbeitsplatz ist längst nicht mehr die Baustelle sondern die Tages-stätte Mitte der Universitären Psychiatri-schen Dienste in Bern. Hierher kommen Erwachsene mit psychischen Problemen und dem Bedürfnis nach einer Tages-struktur und menschlicher Nähe. In den Schuhmacherwerkstätten fertigt Beat von Deschwanden mit ihnen Schuhe,

Beat von Deschwanden war schon Eisenleger auf dem Bau und Technischer Leiter bei Kandahar.

Heute gibt er sein Wissen als Schuhtechnologe in einer Tagesstätte für psychisch behinderte

Menschen und in Kursen bei lernwerk bern oder im Kurszentrum Ballenberg weiter.

«Zu unseren Füssen müssen wir Sorge tragen»

PORTRÄT BEAT VON DESCHWANDEN

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Gürtel oder Taschen, die später in den Verkauf gelangen. Er kocht aber auch mit ihnen, gestaltet die Freizeit und hört ihnen zu.

Dass Beat von Deschwanden einmal im sozialtherapeutischen Bereich landet, war keineswegs absehbar und schon gar nicht geplant. Nach dem Wunsch seines Vaters hätte er Briefträger werden sollen. Selber wollte er Agronomie studieren. Später hatte er den Traum eines eige-nen Schuhmacherateliers. Verbitterung, dass nicht alle seine Pläne aufgegangen sind, ist bei ihm aber nicht zu spüren – im Gegenteil. «Ich kann den Leuten hier so viel von dem zurückgeben, was ich gelernt und erlebt habe», sagt Beat von Deschwanden. Aus serdem kann er in der Tagesstätte auch selber Ideen ver-wirklichen, sein handwerkliches Können verfeinern und ohne Produktionsdruck Neues ausprobieren.

Kranführer statt PostbeamterBeat von Deschwanden ist im luzerni-schen Horw aufgewachsen und kam mit 17 Jahren ins Bernbiet. Eine sichere Stel-le als Postbeamter hat ihn nie gereizt. Stattdessen hat er eine Bauernlehre ge-macht und später auf dem Bau gearbei-tet, um Geld für ein Agronomiestudium zu verdienen. Nach einem Unfall konnte er jedoch nicht mehr Armierungseisen verlegen und wurde vermehrt auf den Maschinen eingesetzt. Er machte die entsprechenden Prüfungen und arbei-tete unter anderem als Kranführer auf 60 Meter hohen Kränen. Dann stellte sich jedoch heraus, dass er nicht auf Stipen-dien hoffen konnte und so musste er den Plan vom Studium aufgeben.

Stattdessen trachtete er nun danach, einen Bauernhof zu übernehmen und es bot sich ihm auch bald eine konkrete Gelegenheit. Ein schwerer Schiessunfall in einem Wiederholungskurs durch-kreuzte aber auch diesen Plan. Als er nach Monaten das Spital wieder verlas-sen konnte, war der Hof längst verge-ben. Von der Militärversicherung bekam er jedoch die Gelegenheit, nochmals etwas ganz Neues zu lernen. Inspiriert von einem Freund entschied er sich für die Schuhmacherei. Bei der weltbekann-ten Thuner Schuhmanufaktur Kandahar lernte er das Handwerk von Grund auf. Da er als 24-Jähriger aber nicht mehr auf die übliche Lehrlingsbetreuung zählen konnte, musste er sich vieles selber bei-bringen. Heute kann er sich Schuhtech-nologe nennen.

«Bei Kandahar bin ich hängen geblie-ben», erzählt Beat von Deschwanden. Er

Oben: Lager mit Leder in allen Farben. Mitte: Korkeinlegesohlen für Kandahar-Schuhe und Stanzformen. Unten: Die Gummisohle wird angepasst.

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kümmerte sich um den Einkauf, den Ver-kauf, die Arbeitskoordination, absolvier-te die Meisterprüfung, bildete Lehrlinge aus und brachte es bis zum Technischen Leiter. 25 Jahre blieb er bei der Schuhma-nufaktur – oder genauer gesagt 24 Jahre und 11 Monate. Franz Kälin, der Schuh-macher und Buchautor aus Brienz, der früher die Schuhkurse bei lernwerk bern leitete, hatte Beat von Deschwanden be-reits ein Jahr zuvor angefragt, ob er nicht bei der Tagesstätte der UPD einsteigen wolle. Da er bei Kandahar noch Lehrlin-ge betreute, sagte von Deschwanden jedoch ab. Ein Jahr später war er dann aber mit seiner Harley im Oberland un-terwegs und besuchte seinen Freund in Brienz. Dieser fragt ihn erneut und Beat von Deschwanden konnte kein zweites Mal Nein sagen.

«Ich habe das Handwerk mitge-bracht und das Verständnis für die Leu-te», sagt Beat von Deschwanden heute. Mit seinem Berufs- und Stellenwechsel habe er sich zudem den Wunsch erfüllt, ab 50 nicht mehr 100 Prozent arbeiten zu müssen. «Während den 25 Jahren bei Kandahar habe ich von den Mitarbeiten-den viel verlangt», erzählt er. Zwar habe er immer auch geschaut, dass es den An-gestellten gut gehe, der Leistungsdruck sei in der Privatwirtschaft aber doch ste-tig gestiegen. Seine jetzige Arbeit sieht er denn auch als ein Zurückgeben. In der Tagesstätte finden auch Menschen eine Struktur, die an den Folgen eines schwe-ren Burnouts leiden.

Erwachsenenbildung «geerbt»Franz Kälin hat ihm aber nicht nur einen neuen Job verschafft, sondern ihm auch Erwachsenenbildungskurse «vererbt». Beat von Deschwanden gibt unterdes-sen Lederbearbeitungskurse im Kurs-zentrum Ballenberg, an der Berufsfach-schule Basel oder in der Freizeitwerkstatt Langnau. Seit zwei Jahren ist er auch für lernwerk bern tätig und zeigt dabei, wie mit Schülerinnen und Schülern ab der 4. Klasse ein Ledergürtel oder ein handge-nähter Schlupfschuh gefertigt werden kann.

In seinen Kursen ist ihm wichtig, dass er genügend Zeit für die Betreu-ung der Teilnehmenden hat. «Wenn es zu hektisch zu und her geht, habe ich das Gefühl, den Kursteilnehmern zu we-nig mitgeben zu können», sagt Beat von Deschwanden. Mit dabei ist daher als Koleitung auch seine Partnerin Monika Zurflüh, die in Konolfingen ein Sticke-rei- und Nähatelier betreibt. Die Kombi-nation ihrer Fähigkeiten sei ideal für die

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Oben: Die Nählöcher werden von Hand gestanzt. Unten links: Stanzformen für verschiede-ne Schuhgrössen. Unten rechts: Ein fertiger «Tulipan».

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Lederkurse, findet Beat von Deschwan-den. «Wenn die Leute am Morgen nervös die Arbeit beginnen und am Abend mit einem Lachen im Gesicht stolz ihren fer-tigen Schuh präsentieren, dann bin auch ich zufrieden», sagt der Kursleiter.

Beat von Deschwanden läuft auch in der Werkstatt immer barfuss in einem «Schib-Schib», einem selbstgenähten Schlupfschuh, herum. «Zu unseren Füs-sen müssen wir Sorge tragen, denn sie tragen uns durch das ganze Leben», sagt er. Umso wichtiger seien gute Schuhe, die uns «bödelen».

Seit er als junger Bauernlehrling Glockenriemen ausgebesserte, hat ihn

die Faszination für das Leder nicht mehr losgelassen. «Leder ist wie das Tagebuch eines Tieres», sagt Beat von Deschwan-den, «es zeigt, was es erlebt hat». Jedes Stück sei wieder anders. Die Industrie habe aber nur für makellose Häute Ver-wendung. Kleinen Ateliers kommt dies zugute, sie können interessante Reststü-cke, zum Beispiel mit Fellwirbeln, günstig erwerben.

In der Tagesstätte und in seinen Kursen verarbeitet Beat von Deschwan-den vorwiegend Rinds- und Kalbsleder sowie die Felle von Kühen, Ziegen und Schafen. Diese gibt es heute in allen Far-ben und Formen zu kaufen. Ein Kuhfell,

das aussehe wie ein Tigerfell, sei heute ebenso erhältlich, wie ein Rindsleder mit Krokodillederoptik. Leder von Tieren, die nur wegen ihrer Haut getötet wer-den, verwendet Beat von Deschwanden nicht. Und er achtet auch darauf, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Aus den Resten einer Ledertasche könne man meist immer noch ein Portemon-naie machen. Die letzten Resten landen schliesslich in Kindergärten für Bastelar-beiten. Lehrpersonen können bei Beat von Deschwanden aber auch grössere Stücke beziehen, das Werkzeug für die Verarbeitung gibt es dann leihweise kos-tenlos dazu.

«Wissen und Ideen soll man teilen und weitergeben und nicht mit allem nur möglichst viel Geld machen wollen», lau-tet Beat von Deschwandens Devise. Man könne ja sowieso nichts mit ins Grab neh-men. In der Tagesstätte der UPD kann er den sozialen Gedanken nun ideal mit sei-ner Handwerkskunst verbinden. Und ei-nen kleinen Bauernhof hat er schliesslich doch noch bekommen. Am Abend fährt er mit seiner Harley aus der Stadt hinaus nach Konolfingen, wo er mit seiner Part-nerin auf einem Landwirtschaftsbetrieb mit vielen Tieren wohnt. «Das ist mein Ausgleich», sagt Beat von Deschwanden, «einsperren lassen wollte ich mich nie.»

Reto [email protected]

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Doch was ist eigentlich ein Ideen-Set? Es ist eine online erschlossene Sammlung von elektronischen und physischen Medien zu einem Unter-richtsthema. Die Medien werden von Fachpersonen selektioniert und aktu-ell gehalten. Die Lehrperson kann die Materialien zur Unterrichtsvorberei-tung entweder herunterladen, über den IDS-Katalog bestellen oder direkt online nutzen.

Die Fachgruppe Gestalten, beste-hend aus Nicole Riedwyl, Pascal Piller und Brigitte Roth, hat nun ein neues Ideen-Set entwickelt: Gestalten mit Schrift.

Schrift im Bildnerischen GestaltenBuchstaben, Schriften und Texte kön-nen in vielfältiger Weise als Grundlage für eigene Bildideen genutzt werden. In diesem Ideen-Set werden unter-schiedliche Ansätze vorgestellt, wie mit Schrift im Bildnerischen Gestalten gearbeitet werden kann – von Kalli-grafie/Fonts über Graffiti/Streetart bis Spielen mit Buchstaben.

Ziel des Ideen-Sets ist es, Lehrper-sonen handlungsorientierte Unter-richtsmaterialien für den Einsatz von Schrift und Text als Gestaltungsele-ment anzubieten. Zielpublikum sind Schülerinnen und Schüler vom 3. bis 12. Schuljahr. Das Ideen-Set enthält neben Lehrbüchern auch Bilderbücher, praxiserprobte Unterrichtsbeispiele, Youtube-Videos und Apps.

Inhaltlich geht es weniger um Ty-pografie oder um die Gestaltung von

Text im Verhältnis zur Fläche (Layout). Vielmehr sollen Buchstaben und Tex-te als Ausgangslage und Inspirations-quelle genutzt werden, um eigene gestalterische Arbeiten zu entwickeln. Dabei soll das Ausprobieren und Ge-stalten, das Entwickeln und Experi-mentieren im Vordergrund stehen. Hintergrundinformationen zu kultu-rellen Entwicklungen der Schrift, ins-besondere des Buchdrucks, der Kal-ligrafie oder von Graffiti, können die praktische Arbeit jedoch bereichern und helfen Bezüge zum Alltag herzu-stellen.

Verschiedene TechnikenAuch künstlerische Positionen können als wertvolle Ergänzung beigezogen werden. Bei der Arbeit mit Buchsta-ben und Schriften ist es möglich, als Lehrperson unterschiedliche Schwer-punkte zu setzen. So lassen sich ver-schiedene bildnerische Verfahren und Techniken (Drucken, Malen dreidi-mensionales Arbeiten, Collage oder Fotografie) ebenso mit dem Thema verbinden wie die Arbeit mit bildneri-schen Grundelementen (Punkt, Linien, Formen, Oberflächenstruktur, Raum, Farbe).

Das Thema Schrift kann bei Bedarf auch mit verwandten Themen verknüpft werden. Geeignet sind beispielsweise Themen rund um die Bereiche Papier, Buch, Layout und Textgestaltung, Logo-design oder Abstraktion.

Einblick am 11. NovemberDas Ideen-Set steht ab 10. August 2015 zur Verfügung unter www.phbern.ch/ideensets. Die Fachgruppe bietet am Mittwoch, den 11. November 2015, am Helvetiaplatz 2 einen näheren Einblick in das Angebot an.

Von Anfang November bis Mitte De-zember 2015 zeigt eine kleine Ausstel-lung in der Mediothek des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung am Helvetiaplatz zudem verschiedene Me-dien und Schülerbeispiele.

Brigitte Roth, Leiterin Fachgruppe Gestalten IWM

Pascal Piller Wissenschaftlicher Mitarbeiter IWM

Das Institut für Weiterbildung

und Medienbildung der

PH Bern bietet Ideen-Sets

für Lehrpersonen an. Bereits

mehr als 20 Themen wur-

den aufbereitet: Geometrie,

Musikinstrumente und Berufs-

wahl sind nur einige davon.

Neu kommt nun ein Set zum

Gestalten mit Schrift hinzu.

Neues Ideen-Set Gestalten mit SchriftPH BERN INSTITUT FÜR WEITERBILDUNG UND MEDIENBILDUNG

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Theater, Musical oder Abschlusslager sind die üblichen Projekte, die man mit Neuntklässlern in

den letzten Schulwochen in Angriff nimmt. In Ostermundigen wurde etwas ganz anderes aus-

probiert. Entstanden ist ein grossformatiges Wandbild «à la Popart», das im interdisziplinären

Projektunterricht in den Fächern Bildhaftes Gestalten, Werken und Informatik earbeitet worden

ist. In allen erdenklichen Farben erstrahlen nun die ehemaligen Neuntklässler im Treppenhaus

des Lehrerzimmerpavillons.

Zu Beginn mussten sich die Schüler mit der Digitalkamera gegenseitig fotogra-fieren. Dabei galt es, bei sämtlichen Ju-gendlichen denselben Bild- respektive Gesichtsausschnitt zu wählen. Mit Pho-toshop wurden die Ausschnitte mit dem Zeichenfilter «Stempel», der das Gesicht stark vereinfacht und auf schwarz-weiss reduziert, überarbeitet und auf eine A4-Folie gedruckt. Knacknüsse waren das Abschätzen und Einstellen der Abstrakti-onsstufe. Schliesslich sollte man die abge-bildete Person ja noch erkennen können.

Mit ruhiger Hand und hochkonzent-riert wurden nun die dunklen Gesichtspar-tien aus der Folie herausgeschnitten. Die Idee, aus den Einzelbildern ein riesiges Wandbild zu machen, war nur dank der Unterstützung der Werkklasse möglich. Zunächst mussten genügend Acrylglas-platten zugesägt und geschliffen werden. Danach galt es, eine möglichst stabile und sichere Aufhängevorrichtung zu entwi-ckeln. Schliesslich sollte ja das Kunstwerk fix im Schulhaus montiert werden. Nach misslungenen Versuchen mit Schnur und Draht, folgte eine praktikablere Variante mit Kabelbindern.

Parallel nahm die Arbeit im Zeich-nungsunterricht ihren gestalterischen Lauf. In welcher Farbe will ich mein Ge-sicht drucken? Welche Hintergrundfar-be wähle ich? Wie kann ich farblich den grösstmöglichen Kontrast erzeugen? Die Auseinandersetzung mit diesen Fra-gen und das Experimentieren bildeten einen wichtigen Punkt in diesem Ar-beitsprozess.

Schablonentechnik eingeübtMit der fertigen Schablone und den vorbereiteten Plexi-Platten aus dem Werken ging es nun ans Drucken. Kar-toffelstempel und Linoleumdruck wa-ren den Schülern bekannt. Da es sich beim Schablonendruck jedoch um eine Durchdrucktechnik handelt, mussten zuerst noch ein paar kleinere Vorübun-gen gemacht werden. Der korrekte Um-gang mit den Stupfpinseln stellte sich zunächst als recht knifflig heraus. Damit die aufzutragende Farbe nicht unter die Folie floss, durfte nur sehr trocken, also mit wenig Farbe, gestupft werden. Um satte Gesichtskonturen zu erreichen, musste dieser Stupfvorgang vor allem

an den Folienrändern zwei- bis dreimal wiederholt werden. Farbtupfer, verscho-bene Folien oder sonstige kleine Abwei-chungen, regten die Schüler zum Weiter-experimentieren an.

Diese intensive Atelierabeit, die reibungslose Teamarbeit erforderte, schweisste die Schüler nochmals zusam-men und die Jugendlichen erlebten sich als harmonisch funktionierende Gruppe. Man half sich gegenseitig beim Farbmi-schen, teilte sich Stupfpinsel, äusserte seine Meinung und besprach das weitere Vorgehen.

Den Schlusspunkt bildete das sorg-fältige Aneinanderreihen und Aufhän-gen der Einzelportraits zum geplanten Wandbild. Jedes Einzelbild ist isoliert für sich ein kleines Popartkunstwerk, aber erst im Zusammenspiel mit allen anderen entfaltet das Gesamtkunstwerk seine volle Wirkung und lässt die Schul-abgänger nochmals in vollem Glanz er-scheinen. Mit einer Vernissage und einer Kurzpräsentation vor einzelnen Klassen wurde die Abschlussarbeit gefeiert.

Samuel Barraud, Fachlehrer Gestalten, Klassenlehrer

GESTALTUNGSPREIS OSTERMUNDIGEN

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Abschied mal anders

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Drittklässler aus Bottmingen haben den Mäusen Kleider ge-

strickt, ihnen ein Traumzimmer geplant, Möbel gezimmert,

Teppiche gewoben und Vorhänge genäht. Entstanden ist ein

grosses Mäusehaus mit vielen Einzimmerwohnungen.

Mit einer 3. Klasse der Primarschule Bott-mingen (BL) habe ich im Januar 2015 das Stricken eingeführt. Es ist Tradition, dass ich fürs erste Mal die Großmütter einla-de, die den Kindern beim ersten Strick-versuch helfen dürfen. Generationenge-spräche machen diesen Anlass zu einem spannenden Erlebnis für alle.

Die Schülerinnen und Schüler beka-men dieses Jahr von mir eine kleine Maus und den Auftrag, dieser Maus Kleider zu stricken, einfachheitshalber alles aus Rechtecken. Ein kleines Rechteck ergibt als Beispiel, wenn man es an den Seiten zusammennäht und an der oberen Kante zusammenzieht, eine Mütze, ein grösse-res Rechteck und ein kleines dazu wird eine Latzhose.

Die Kinder erlernten den Maschen-anschlag, die rechten Maschen und das Abketten, Kleidungsstücke benennen und aus Rechtecken dreidimensionale Kleider herzustellen. Mit der Nadel wur-den die vielen Rechtecke zusammenge-näht und Knöpfe, Pompons und Quasten wurden angebracht.

Der Idee, der Maus ein Mäusezim-mer zu gestalten, wurde von den Kin-dern mit Begeisterung zugestimmt. Der Wirklichkeitsbezug zum Thema Wohnen und die Freude am Spielen mit Kuscheltieren ist Motivation und Inspi-ration zugleich.

Die Kinder zeichneten einen Plan ihres Traumzimmers und machten sich schon erste Gedanken zur Einrichtung. Für die Holzkiste bekamen die Kinder auf Mass zugesägte Elemente: Boden, Decke und drei Wände.

Betten aus dem KatalogAngefangen haben wir alle mit dem Bauen der Betten. Wir haben Kataloge angeschaut und verschiedene Bett-modelle besprochen. Jedes Kind hat sein Bett geplant und gebaut. Die Bett-decken und Kissen wurden aus alten Stofftaschentüchern genäht und mit Daunen gestopft. Die Federn flogen uns nur so um die Ohren.

Da die Holzelemente des Zimmers noch lose waren, konnten wir einfacher die Fenster sägen und die Wände malen. Farbkarten aus dem Malergeschäft wur-den diskutiert und ausgewählt, schwieri-ger war dann das Mischen der Farbtöne. Die passenden Vorhänge waren schnell genäht.

Individuell haben die Schülerinnen und Schüler die Möbel aus Holz, Karton und Verpackungsmaterial gebaut. Eine grosse Vielfalt regte sie zu den unter-schiedlichsten Lösungen an. Sie muss-ten planen, messen, auswählen, sägen und schneiden, bemalen und bekleben. Ideen wurden ausprobiert, verworfen, verbessert oder neu überlegt. Teppiche weben, mit Fimo modellieren, aus Draht Kleiderständer und Lampen biegen und überall noch kleine Details anbringen, die Kinder wollten nicht mehr aufhören. Das Resultat: ein Mäusehaus, mit vielen Einzimmerwohnungen!

Sibylle Baumberger, Lehrerin

GESTALTUNGSPREIS BOTTMINGEN 1

Die Maus und ihr Traumhaus

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Die Textilfachlehrerinnen von Bottmingen liessen sich für eine

Schülerarbeit von einem Bilderbuch inspirieren. Die Kinder

lernten dabei viel über Kleider – und über Schildkröten.

Die drei Fachlehrerinnen des Textilen Ge-staltens von Bottmingen (BL) haben sich zusammengesetzt und Ideen für eine Ar-beit diskutiert. Dabei kam der Vorschlag von einem Buch ausgehend, eine Schü-lerarbeit zu entwickeln.

Das Bilderbuch «Yola erfüllt sich ihren Wunsch» bot eine ideale Voraus-setzung. Yola, eine Schildkröte, wollte unbedingt Kleider tragen. Das ging aber nicht so gut, da sie ja einen Panzer hat-te. So zog sie den Panzer ab und trug dafür Kleider. Als sie zu ihren Freunden zurückkam, griff ein Nashorn die Tiere an. Da merkte Yola, dass sie ohne Panzer keinen Schutz mehr hatte. Die Freunde brachten ihr den Panzer zurück und sie trug nun unter dem Panzer ihre hüb-schen Kleider.

VorgehensweiseIch las die Geschichte meiner 4. Klasse vor. Gemeinsam schauten wir die Cha-raktereigenschaften und den Körperbau der Schildkröte an. Könnte eine Schild-kröte den Panzer ablegen? Wo leben Schildkröten? Wie bewegen sie sich vor-wärts? Was ist unser Schutz? Warum tra-gen wir Kleider?

Beginn der ArbeitWir stellten zuerst den Panzer her. Wie muss er sein? Stabil, damit man die Schildkröte rausnehmen kann. Die Kin-der müssen mit Drahtgeflecht, Kleb-band, Papier und Kleister selber einen Panzer herstellen. Am Schluss dürfen sie den Panzer mit Stoff umkleistern und far-bige Stoffteile aufkleistern.

SchildkröteAus Nickistoff wird der Körper der Schild-kröte zugeschnitten, mit Überwind-lungsstichen zusammengenäht und ge-stopft.

KleidungDie Schülerinnen und Schüler müssen sich mit der Frage auseinander setzen, wie sehen wohl die einzelnen Teile eines Kleidungsstücks aus? In Gruppen auf-geteilt müssen sie alle Einzelteile einer Jacke, einer Hose und eines Pullovers aufzeichnen. Kragen, Bund, Taschen, alles gehört dazu. Wir besprechen ihre Vorschläge zusammen und schauen uns anhand von alten Kleidungsstücken, die ich auseinanderschneide, die verschie-denen Teile an.

Mit den Lehrmittelunterlagen von «verflixt und zugenäht» versuchen die Kinder eigene Schnittmuster für die Schildkröte zu zeichnen. Wir schauen uns an, wie die Hüftweite, Armlänge usw. gemessen wird.

ArbeitsweiseNachdem die Kinder Entwürfe gezeich-net haben, was für Kleider ihre Yola tra-gen wird, geht es an die Umsetzung. Sie entscheiden selber, ob sie mit der Näh-maschine oder von Hand nähen möch-ten. Oder ob sie Kleidungsstücke häkeln oder stricken.

Die Kinder machen ihre Arbeit nach ihrem Können und ihrem Tempo. Accessoires können am Schluss und wenn noch Zeit ist, gemacht werden.

Patricia Fuchs, Fachlehrerin Textiles Gestalten

Yola erfüllt sich ihren WunschGESTALTUNGSPREIS BOTTMINGEN 2

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Upcycling-Hocker

In der Turnhalle mussten die Hochsprungmatten ersetzt wer-

den. Diese Gelegenheit nutzten die Schülerinnen und Schüler

der Realschule Gondiswil/Reisiswil, um aus den alten Schaum-

stoffmatten trendige Sitzhocker herzustellen.

GESTALTUNGSPREIS GONDISWIL/REISISWIL

Die 14 Schülerinnen und Schüler der Realschulklasse besuchten im Schuljahr 2013/2014 den TTG Unterricht gemein-sam mit beiden Schwerpunkten. Da ich an dieser Klasse auch Bildnerisches Gestalten unterrichte, konnte das Un-terrichtsvorhaben «Up-Cycling Hocker» über alle Gestaltungslektionen verteilt angegangen werden.

Die Aufgabe lautete: Gestalte mit Swapkarton, der alten Schaumstoff-matte und ausrangierten Jeans einen trendigen und stabilen Hocker für dein Zimmer. Die Höhe passt du deinen Be-dürfnissen und deiner Grösse an. Das Schaumstoffteil überziehst du mit einer Hülle aus alten Jeans. Hier ist deine Kre-ativität gefragt. Mach zwei verschiede-ne textile Experimente, wie du die Teile zusammennähen könntest. Die Hülle muss zum Waschen abnehmbar sein. Den Hocker gestaltest du stabil, wasser-fest und abwaschbar mit einer Collage nach deinen Wünschen. Den ganzen Planungs- und Herstellungsablauf do-

kumentierst du übersichtlich in einem Dossier.

Bei dieser Aufgabe wurden die Ler-nenden mit vielfältigen Problemen kon-frontiert, die sie einzeln oder zusammen lösen mussten:• Wie schneide ich die grossen Schaum-stoffblöcke auf mein Mass zu?

• Wie und womit stabilisiere ich die Kiste, damit sie als Hocker standhält?• Wie erhalte ich ein Schnittmuster für meinen Schaumstoffteil?• Wie nähe ich die Jeansteile für die Hülle zusammen?• Welche Collage des Hockers passt zu mir, zu meinem Hocker und in mein Zim-mer? • Wann arbeite ich an welchem Teil des Hockers?• Wie und mit welchem Aufwand doku-mentiere ich den gesamten Planungs- und Herstellungsprozess?• Wie teile ich meine Zeit gut ein?

Ausführliche DokumentationDie Jugendlichen arbeiteten unterstüt-zend zusammen und halfen einander, die anstehenden Probleme zu lösen. Das selbstständige Planen, Arbeiten und Dokumentieren forderte uns alle sehr heraus. Ich als Lehrperson musste mich mit Lösungen zurückhalten und es aushalten können, einzelne Schüler «ins Messer laufen zu lassen», um sie wichti-ge Erfahrungen selbst machen zu lassen und daraus die richtigen Erkenntnisse zu ziehen.

Die ganzen Erfahrungen und einzelne Lernschritte mussten laufend und über-sichtlich dokumentiert werden. Um die Doku zu bebildern, leistete das eigene Handy praktische Dienste. Die Dokumen-tationen fielen sehr unterschiedlich aus. Diese Arbeitsweise erachte ich als sehr wichtig, um unsere Jugendlichen auf eine spätere Berufslehre vorzubereiten.

Esther Reinhard, Fachlehrerin

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Wir lehrten unsere Erstklässlerinnen und Erstklässler mit dem Lehrgang «Tobi» das Lesen. Die Kinder schlossen diese klei-nen Waldkobolde sofort ins Herz und sprachen sehr gut darauf an. Dies bewog uns dazu, im TTG eine Tobihöhle zu ge-stalten. Dabei konnten viele verschiede-ne Grundtechniken eingebaut werden: Formen, Kleistern, Malen, Weben, Sägen, Schleifen, Modellieren…

Vor allem beim Herstellen der Möbel zeigten die Kinder viel Fantasie: Es gab Tische in jeder Form: Herztisch, Ster-nentisch, Fischtisch, aber natürlich auch viele verschiedene Sitzgelegenheiten und Betten. Die Tobifiguren (Ela und Alo, Hund Ole und Rabe Leo) leiteten wir an, liessen aber auch die Ideen der Schüle-rinnen und Schüler einfliessen.

Dieses Gestaltungsprojekt dauerte von Oktober 2014 bis zum Schuljahres-ende im Juli 2015.

Voller Stolz nahmen die Kinder ihre Tobihöhle nach Hause und ein Mädchen sagte: «Itz chan i mini Bäbistube i Escht-rig tue. D Höli isch viu cooler!»

Brigitte Althaus, Lehrerin

Wohnliche TobihöhlenGESTALTUNGSPREIS MÜNSINGEN

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Ausgangslage:• Spiegel: 300x300mm aus dem Baumarkt. • Multiplex: 12x90x1500mm mit einer Nut für den Spiegel.• Schablonenfolie: 180x180mm zum Plotten.

Ziel:Mit diesem Material ein Spiegelkästchen herstellen und persönlich ausgestalten.

Ablauf:Zuerst ging es in einer Planskizze darum, festzulegen, wie lang die Seitenteile für den Spiegelrahmen sein müssen, damit das Kästchen gut und exakt zusammen-geleimt werden kann.

Im Weiteren mussten die Kids sich bereits zu Beginn Gedanken über die Ge-staltung des Holzkästchen und des Ob-

Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen im OSZ Stockhorn

in Konolfingen gestalteten ihr persönliches Spiegelkästchen.

Durch den Einbezug eines Schneideplotters und einer kleinen

Sandstrahlkabine wurde die Motivation im Technischen Gestal-

ten noch grösser und die Resultate durchaus sehenswert.

(M)ein ganz persönliches Spiegelkästchen

GESTALTUNGSPREIS KONOLFINGEN

jekts/Logos und dessen Grösse auf dem Spiegel machen.

In der zweiten Woche bekamen die Kids eine Einführung am PC in die Schnei-desoftware und den meisten gelang es in einer Doppellektion, die Schneide-datei digital bereitzustellen. So konnte in der folgenden Woche geplottet und die Schablonen sauber bereitgestellt wer-den. In den weiteren Werkstunden arbei-teten die Kids an den unterschiedlichs-ten Arbeitsschritten. Dazu gehörten:• Schablone exakt auf dem Spiegel platzieren & aufkleben.• Spiegel sauber abkleben.• Den Spiegel vorsichtig sandstrahlen.• Holzteile exakt anzeichnen & zuschneiden.• Innenseiten sauber schleifen & eventu-ell vor dem Zusammenleimen anfärben.

• Spiegelkästchen exakt verleimen und mit Schraubzwingen zusammenpressen.• Aussenseiten verschleifen und Kanten leicht brechen.• Ausgestalten und dekorieren.Das Dekomaterial konnten/durften/mussten die Kids von zu Hause mitbrin-gen oder sie stellten Teile dafür aus Holz- oder Plexiglasresten selber her.

Fazit:Diese Arbeit beinhaltet viele wichtige Arbeitsschritte im technischen Gestal-ten. So können Grundlagen für Plan-zeichnungen gelegt werden, ICT wird gewinnbringend und motivierend ins Fach integriert. Der Gestaltungsaspekt hat einen sehr grossen Anteil und im Bereich der Holzbearbeitung können Fertigkeiten angewendet und vertieft werden.

Da die Schritte des Plottens und Sandstrahlens ziemlich am Anfang der Arbeit stehen, arbeiteten die Kids bis zum Schluss der Arbeit motiviert und der Wow-Effekt der entstanden Arbeiten ist durchaus bemerkenswert.

Samuel Jäggi, Fachlehrer

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Idee: Es soll ein Marionetten- und Thea-terspiel für die Schlussfeier 2015 entste-hen, in dem alle Schüler der Basisstufe, der Unterstufe und der Oberstufe eine Rolle spielen (die Mittelstufe der Schule Bannwil/Schwarzhäusern geht in Bann-wil zur Schule). Die 2. bis 4. Klässler stel-len die 14 Marionetten her.

Vorgehen: Die Unterstufenschüler er-finden eine Geschichte in drei Teilen. Die Oberstufenschüler schreiben passen-de, spannende und lustige Dialoge. Die Marionetten werden von der Unterstufe hergestellt und gespielt. Die Kinder der Basisstufe spielen die Kinderrollen, die Oberstufenschüler spielen die übrigen Bühnenrollen. Die Oberstufenschüler sprechen zum Spiel der Unterstufen-schüler die Dialoge. Die Kulissen und die Marionettenbühne wird von der Ober-stufe erstellt.

Die Unterstufenschüler mussten aus folgenden Gegebenheiten eine Ge-schichte erfinden:Teil 1 Theater: 7 Kinder spielen draus-sen. Plötzlich sind sie unauffindbar. Sie wurden in Marionetten verzaubert.Teil 2 Marionettenspiel: Die 7 ver-schwundenen Kinder erscheinen auf der Bühne als Marionetten. Welche Aufga-ben müssen die Kinder lösen um wieder richtige Kinder zu werden und wer hilft ihnen dabei.Teil 3 Theater: Die Marionettenkinder schaffen es, wieder zurückverzaubert zu werden. Sie werden jedoch zu grossen Marionetten. Wie kommen die grossen Marionetten wieder frei?

Aus den vielen Ideen der Unterstu-fenkinder entstand eine fantasievolle Geschichte, in der die Kinder durch ver-zauberte Glace zu Marionetten wurden. Hütemädchen, Eltern und Polizei konn-

ten sie nirgends mehr finden. Auf der Marionettenbühne mussten die Mario-nettenkinder mit Hilfe einer guten Hexe verschiedene Abenteuer bestehen. Mit dem Heissluftballon mussten zwei Kin-der vom Eiffelturm eine Uhr holen, wobei sie noch von einem Drachen angegriffen wurden. Dann mussten zwei weitere Kin-der mit einem römischen Streitwagen in Rom im Kolosseum einen besonderen Stein holen. Die nächsten beiden Kinder mussten in Afrika einen Löwen bändigen und gelangten durchs Abflussrohr im Brunnen ins Meer, wo ihnen ein Delfin und ein Wal half nach Afrika zu kommen. Das letzte Kind musste eine Riesenspin-ne in den Schweizer Bergen dazu bewe-gen mitzukommen und so konnten sie den bösen Zauberer besiegen. Eine Zau-bersuppe machte sie dann zu grossen Marionetten, die durch herausfallende Zähne wieder richtige Kinder werden konnten und dann von ihren Bühnen-eltern wieder in die Arme geschlossen werden konnten.

Die Oberstufenschüler hatten nun die Aufgabe, zu dieser Geschichte pas-sende, spannende und lustige Dialoge zu schreiben. Dazu mussten sie vorgän-gig lernen, was überhaupt ein Drehbuch ist und sich in die Geschichte der Klei-nen einfühlen. Auch Regieanweisungen mussten eingefügt werden. Sie entschie-den sich, das Drehbuch in Mundart zu schreiben.

Herstellung und Spielen der Mario-netten: Die Unterstufenschüler wählten ihre Rolle aus und konstruierten die pas-sende Marionette. Bei den Kinderfiguren musste darauf geachtet werden, dass sie Kleider tragen, die sich klar voneinander unterscheiden und die es in ähnlicher Form für Kinder tatsächlich gibt.

Die Tierfiguren wurden durch freies Zeichnen von den betreffenden Kindern gestaltet. Dann wurde überlegt, was be-weglich sein soll. Das Grundgerüst wur-de aus Sperrholz hergestellt. Je nach Ide-en wurde mit Sperrholz, Styropor, Stoff, Zeitungspapier weitergeklebt, genäht und gemalt. Nachher musste das Spie-len der Marionetten geübt werden, was Spass machte, jedoch für die Unterstu-fenschüler auch anstrengend war.

Dialoge üben: Da man die Marionet-tenstimmen von den Kindern hinter der Bühne schlecht verstanden hätte, muss-ten die Oberstufenschüler die Dialoge zum Spiel üben. Zuerst wollten wir von den Dialogen Tonaufnahmen machen, aber es erwies sich dann als einfacher, live zu sprechen. Von den Oberstufen-schülern erforderte das ein intensives Sprech- und Lesetraining.

Theaterrollen: Die Rollen des ersten und des dritten Teils wurden an die Ba-sisstufe und an die Oberstufe verteilt. Die Basisstufenkinder übten ihre Rollen spre-chen und dann wurde mit den Grossen gemeinsam geübt.

Marionettenbühne/Kulissen: Die Ma-rionettenbühne wurde von Schülern erstellt, die im Werken weiter waren mit ihrer Arbeit als andere. Die grossen Kulis-sen wurden von den Oberstufenschülern bemalt und die Bühnenbilder der Mario-nettenbühne von den Unterstufenschü-lern gestaltet.

Aufführung: Unser Theater- und Mari-onettenspiel wurde auf der Bühne im Festzelt geübt und am 2. Juli 2015 auf-geführt.

Anita Jörg, Lehrerin

Ein Theater- und MarionettenspielprojektGESTALTUNGSPREIS SCHWARZHÄUSERN

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KursangebotBildnerisches, textiles und technisches Gestalten

Allgemeine Informationen 24

Workshops 25

Bildnerisches Gestalten 30

Textiles Gestalten 35

Technisches Gestalten 38

Bildnerisches Gestalten

Textiles Gestalten

Workshops

Technisches Gestalten

Kursanmeldung:

Auch online unter www.lernwerkbern.ch

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AnmeldungDie Kursanmeldung muss online unter www.lernwerkbern.ch oder schriftlich per Anmeldekarte (in der Heftmitte) er-folgen:

Administration lernwerk bernIndustriestrasse 373178 Bösingen Fax 031 740 97 76

Es sind keine provisorischen Anmeldun-gen möglich. Eine Anmeldung ist ver-bindlich. Unfallversicherung ist Sache der Teilnehmenden.

BestätigungDie Aufnahme in einen Kurs erfolgt grundsätzlich in der Reihenfolge der ein-treffenden Anmeldungen. Einen Monat vor Kursbeginn erhalten die Angemelde-ten Auskunft über die Durchführung des Kurses und über die Aufnahme.

KursgeldDas Kursgeld wird von der Administra-tion in Rechnung gestellt. Materialkos-ten nach Aufwand und Anteile an die Kursraummiete werden von den Kurslei-tungen direkt vor Ort eingezogen.

AbmeldungAbmeldungen per Mail ([email protected]) oder schriftlich an: Administra-tion lernwerk bern, Industriestrasse 37, 3178 Bösingen.

Bis sechs Tage vor Kursbeginn betra-gen die Abmeldegebühren Fr. 80.– oder bei kostenpflichtigen Kursen höchstens das Kursgeld (Ausnahmen Arztzeugnis, Todesfall in der Familie).

Das gesamte Kursgeld (resp. Fr. 80.– bei subventionierten Kursen) sowie die entstandenen Raum- und Materialkos-ten sind geschuldet bei kurzfristiger Ab-meldung, bei Nichterscheinen und bei einem lückenhaften Kursbesuch.

GrundlagenkurseGrundlagenkurse in der Weiterbildung für das Fach Gestalten sind im Kurspro-gramm des Instituts für Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule (IWB PH Bern) ausgeschrieben (www.weiterbil-dung.phbern.ch).

Website www.lernwerkbern.ch aktuali-siert. Viermal jährlich erscheint das Fach-magazin «mitgestalten» mit den Kurs-angeboten sowie Reportagen, Porträts, Schulprojekten und Tipps rund um den Fachbereich Gestalten. Mit dem Magazin wird zudem das Plakat «infopin» an alle Schulhäuser im Kanton Bern verschickt.

Auskünfte zum Angebot erteilt die Administration von lernwerk bern un-ter Telefon 031 740 97 83 oder E-Mail [email protected].

Subventionierte KurseSubventionierte Kurse müssen alle Kri-terien erfüllen, die von der Erziehungs-direktion mit lernwerk bern vereinbart worden und richten sich ausschliesslich an Lehrpersonen.

Workshops kosten für Mitglieder pauschal 40, für Nichtmitglieder 60 Franken. Bei den übrigen subventi-onierten Angeboten bezahlen ber-nische Lehrpersonen kein Kursgeld. Für ausserkantonale Lehrpersonen be-tragen die Kurskosten Fr. 35.– pro Stun-de. Materialkosten sowie Kursraummie-te gehen zulasten der Teilnehmenden und sind direkt an die Kursleitung zu bezahlen.

Nichtsubventionierte KurseDiese Kurse stehen allen Personen offen. Die Kursinhalte nehmen teilweise Bezug auf den Lehrplan, zudem werden Um-setzungsmöglichkeiten im Schulbereich thematisiert. Das Angebot eignet sich aber ebenfalls sehr gut für Mitarbeiten-de von Tagesschulen oder sozialen Insti-tutionen.

Bernische Lehrpersonen können sich das Kursgeld von der Erziehungs-direktion rückerstatten lassen. Rück-erstattungsgesuche können nach dem Kursbesuch beim kantonalen Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung (AKVB) eingereicht werden. Bedingung: Die Schulleitung bestätigt mit ihrer Un-terschrift das dienstliche Inte resse für die Teilnahme am persönlichen Weiterbil-dungskurs.

Das Formular «Rückerstattungsge-suche Weiterbildung einzelner Lehrper-sonen» kann auf unserer Webseite lern-werkbern.ch (unter: Kursangebot – AGB) heruntergeladen werden. Weitere Infor-mationen bei der ERZ unter Telefon 031 633 85 11.

lernwerk bern

Der Verein lernwerk bern setzt sich ganz-heitlich für den Fachbereich Gestalten ein, fördert die freiwillige Weiterbil-dung von Lehrerinnen und Lehrern und leistet damit einen Beitrag zur Bewälti-gung der vielfältigen Aufgaben, welchen die Schule gewachsen sein muss.

Das durch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern subventionierte Wei-terbildungsangebot wird durch einen Leistungsvertrag geregelt. Darüber hi-naus bietet der Verein frei zugängliche Kurse für alle am Gestalten interessierten Personen an.

Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft im Verein berechtigt zum Besuch der Weiterbildungskur-se und Anlässe von lernwerk bern und schliesst ein Abonnement der Fachzeit-schrift «mitgestalten» ein. Der Jahresbei-trag beträgt 50 Franken. Die Mitglied-schaft beginnt mit erfolgter Einzahlung und dauert bis Ende des Kalenderjahres. Sie wird ohne schriftlichen Gegenbericht im Folgejahr automatisch erneuert.

Nichtmitgliedern wird für jeden be-suchten Kurs eine Administrationsge-bühr in Rechnung gestellt. Diese beträgt für subventionierte Kurse Fr. 50.– pro Kurs und bei nicht subventionierten Kursen sowie Workshops Fr. 5.– pro Kursstunde.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM KURSANGEBOT

Subventioniertes

Angebot

AngebotDas Angebot des Vereins lernwerk bern umfasst Gestaltungskurse, Workshops, Beratungen im Bereich Gestalten, Hol-Kurse auf Anfrage sowie Events. Einmal jährlich werden die Mitglieder zu einer Hauptversammlung eingeladen. Das Kursprogramm wird laufend auf der

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Hübsche Steine für feine DüfteMit Quetschformen aus Gips, die wir selber nach einem modellier-ten Tonsujet herstellen, produzie-ren wir Motive aus Keramik, die dann mit Duftessenzen getränkt werden.

Mitbringen: Entwurf auf Papier bis 7 cm gross

Kursnummer: 15.1537Stufe: 5.–9. HP

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Mi 25.11.2015 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 15.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Brigitta Briner King, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 8.11.2015

Ein Morgen im ParadiesWenn es draussen wieder kalt und neblig wird, wollen wir im Kunst-museum Bern in die Farben- und Formenwelt ausgewählter Kunst-werke aus der Sammlung eintau-chen, deren Motiv eine Vision des Paradieses enthält. Dabei werden methodisch-didaktische Anregun-gen vermittelt, die für den eige-nen Unterricht mit Kunst nützlich sein sollen.

Kursnummer: 15.1536Stufe: alleKunstmuseum BernHodlerstrasse 8–123000 Bern 7Sa 14.11.2015 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 5.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Beat Schüpbach, Lehrer, KunstvermittlerAnmeldeschluss: 28.10.2015

Kunst entdecken (Teil 1: Textil)Kunst kann berühren, faszinieren, irritieren und anregen. Wir be-trachten Kunstwerke der Gegen-wart und lassen uns von einer in-dividuell getroffenen Auswahl für ein eigenes Produkt inspirieren. Unsere Ideen setzen wir – je nach Vorlieben – mit einer textilen Col-lage, Hand- oder Maschinensticke-rei, nähend oder strickend um. Mit vielen Impulsen, Aufgaben und Unterlagen für den Unterricht.

Kursnummer: 15.1530Stufe: Alle StufenWERKORTReuchenettestrasse 182502 Bielwww.leuchtwerk.chMi 14.10.2015 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 34.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Aniko Risch, Dozentin, Lehrerin, KünstlerinAnmeldeschluss: 18.9.2015

Kursprogramm 2015/16

Workshops

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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NEU: Kunst entdecken (Teil 2: Gestalten mit Papier) Unsere Inspirationen sind die For-men, Farben, Motive, Oberflächen und Themen aus ausgewählten Kunstwerken. Mit zeichnerischen und plastischen Vorgehenswei-sen, wie schneiden, reissen, fal-ten, schichten, heften, kleben, nähen, bemalen oder besticken entwickeln wir eigene Ideen wei-ter und setzen originelle Collagen und Papierobjekte um. Mit vielen Impulsen und Unterlagen für den Unterricht.

Kursnummer: 16.1503Stufe: Alle StufenWERKORTReuchenettestrasse 182502 Biel/Biennewww.leuchtwerk.chSa 23.1.2016 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Aniko Risch, Dozen-tin, Lehrerin, KünstlerinAnmeldeschluss: 7.1.2016

Subventioniertes

Angebot

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NEU: Bändeli-FreundschaftAls Zwischenarbeit, Lückenfül-ler, vor den Ferien… Ob in den Farben des Sportclubs, den Lieb-lingsfarben, mit und ohne Perlen, für die Freundin, für's Mami… Die Schülerinnen lieben es! Du lernst diverse Techniken in verschiedenen Schwierigkeitsgra-den kennen, stellst vereinzelt ent-sprechende Hilfsmittel aus Karton und Moosgummi her und schliesst Freundschaft mit dem Bändele.

Kursnummer: 16.1500Stufe: 1.–6.

Primarschule Gotthelf, Susten-strasse 2, 3604 ThunMi 13.1.2016 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 20.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Iren Fahrni, Werkleh-rerinAnmeldeschluss: 21.12.2015

NEU: ComicZoomIn eine andere Welt abtauchen und der Fantasie freien Lauf las-sen, ein dekoratives Wohnobjekt gestalten und nähen, Stoffe rezy-klieren und eine farbige, fröhliche und schillernde Comicfigur ins Zentrum rücken! Du lernst eine Comicfigur aufzunehmen, diese in Grösse und Form zu optimieren und als Applikation zum Riesen-kissen weiterzuverarbeiten. Deine Schülerinnen und Schüler werden begeistert sein!

Kursnummer: 15.1540Stufe: 5.–7. Schule OberbottigenBottigenstrasse 2933019 BernMi 9.12.15 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 48.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Tanja Dammann, Lehrerin TTGAnmeldeschluss: 23.11.2015

NEU: Papier – vielfältig und faszinierendPapier ist ein für die Schülerinnen und Schüler immer wieder faszi-nierender Werkstoff, mit welchem sie gerne arbeiten. Wir lernen klei-nere Arbeiten kennen, welche sich als Zwischenarbeiten oder eigen-ständige Aufgaben eignen. Falten, kleben, schneiden, kleistern, … Die Vielfalt der Techniken ist fast unendlich und die Resultate sind für die Schülerinnen und Schüler oft auch überraschend.

Kursnummer: 15.1539Stufe: 2.–7. HPSchule Kallnach, Dachstock altes Schulhaus,Oberfed 223283 KallnachMi 2.12.15 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 30.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Andrea Fritschi, FachgruppenlehrerinAnmeldeschluss: 16.11.2015

Kursprogramm 2015/16

Workshops

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Süsser die Glocken nie klingenWir produzieren unseren selbst entworfenen Schoggi-Weih-nachtsschmuck in der eigenen le-bensmitteltauglichen Silikonform. Dazu wird ein präpariertes Modell abgeformt und die entstandene Hohlform mit flüssiger Schokolade ausgegossen.

Mitbringen: Entwurf auf Papier bis 7 cm gross

Kursnummer: 15.1535Stufe: 5.–9.

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Mi 11.11.2015 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 30.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Brigitta Briner King, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 26.10.2015

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NEU: MaskenWir stellen eine einfache Mas-ke aus Karton und Papiermaché her. Wir gehen aus der Fläche ins Dreidimensionale und lassen uns dabei von den Tschäggete inspi-rieren.

Kursnummer: 16.1504Stufe: 5.–9.Schule Liebefeld SteinhölzliHildegardstr.193097 LiebefeldMi 27.1.2016 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Annik Flühmann und Simone Kuhn Wenger, LehrerinnenAnmeldeschluss: 11.1.2016

NEU: Akrobatik mit der LaubsägeWir steigen mit Tipps und Tricks zur Laubsägerei ein. Nun geht es sportlich an die Ringe, ans Reck, den Barren… Verschiedene Anre-gungen und technische Hinweise zur Funktionalität turnender Figu-ren stehen zur Verfügung. Du hast die Möglichkeit eigene Artisten zu entwickeln und herzustellen.

Kursnummer: 16.1502Stufe: 1.–4.

Primarschule Gotthelf, Susten-strasse 2, 3604 ThunMi 20.1.2016 14.00-18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 25.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Iren Fahrni, Werkleh-rerinAnmeldeschluss: 4.1.2016

Eingebrannt! Fotos auf KeramikEingebrannt! Fotos auf Keramik!Du vereinfachst dein Foto am Computer und überträgst es mit Keramikfarben auf ein Tonobjekt.

Mitbringen: ein kontrastreiches Foto auf deinem Laptop mit einem Fotoprogramm. Z.B. Photoshop, Gimp* oder Paint.net* (*gratis).

Kursnummer: 16.1501Stufe: 5.–9. HP

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Sa 16.1.2016 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 15.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Brigitta Briner King, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 21.12.2015

NEU: Malen nach FotosAusgehend von diversen Bild-quellen aus Heften, Zeitschriften oder eigenen Fotos lassen wir uns zur Bildkomposition anregen. Ich zeige dir, wie du dein Bild auf die grosse Malfläche übertragen und entsprechen malerisch umsetzen kannst. Du lernst verschiedene Maltechniken kennen und erhältst Ideen für die Schulpraxis. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Kursnummer: 15.1538 Stufe: 7.–9.Schulhaus Kreuzfeld 4Schulhausstr. 194900 LangenthalMi 11.11.2015 14–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Marietta Meier, KunstpädagoginAnmeldeschluss: 26.10.2015

Kursprogramm 2015/16

Workshops

Subventioniertes

Angebot

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Angebot

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Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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NEU: Designschale aus HolzVon der Idee bis zum Produkt wer-den alle Arbeitsschritte im Design-prozess sorgfältig eingeführt und begleitet. Wir suchen zeichne-risch die perfekte Form und nach ästhetischen Lösungen für Scha-len in Nuss-, Zeder-, Ulmen- oder Ahornholz. Die vorgefertigten Rohlinge werden mit Stechbeitel, Winkelschleifer und Schleifmitteln zu hochwertigen und schlichten Design-Unikaten verarbeitet.

Kursnummer: 16.1508Stufe: 7.–9.WERKORT, Reuchenettestrasse 18, Biel, www.leuchtwerk.chSa 13.2.2016 9.00-13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 56.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Aniko Risch, Dozen-tin, Lehrerin, Künstlerin; Duosch Grass, Künstler, Designer, Werk-lehrerAnmeldeschluss: 7.1.2016

NEU: Ein Täschli für allesWir nähen mehrere einfache Ne-cessaires mit Reissverschluss in verschiedenen Grössen und unter-schiedlicher Innenausstattung.

Kursnummer: 16.1507Stufe: 7.–9.Schule Liebefeld SteinhölzliHildegardstr. 193097 LiebefeldMi 10.2.2016 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 15.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Annik Flühmann, Lehrerin TTGAnmeldeschluss: 25.1.2016

NEU: Orange in allen Variationen von Paul GauguinMit Händen und Füssen Kunst er-leben.Paul Gauguin fand auf Tahiti eine farbenprächtige und exotische Welt, hielt sie in seinen Bildern fest und versetzte die westliche Welt in Staunen. Wir mischen warmes Feuerrot mit strahlendem Son-nengelb zu leuchtenden Orange-tönen. Mit diesen Gauguinfarben malen wir bunte Stoffmuster und warme Landschaften.

Kursnummer: 16.1506Stufe: KG-2.

Schulhaus VielbringenSa 6.2.2016 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Franziska Weber Herrmann, Lehrerin, Ausbildnerin FAAnmeldeschluss: 21.1.2016

NEU: Rund um FantasiewesenDer Kurs vermittelt, wie das Thema «Fantasiewesen» und «Fabeltiere» im bildnerischen Gestalten prak-tisch umgesetzt werden kann. Du erfindest während des Kurses ein Fantasiewesen, das du dreidi-mensional aus Plastilin und Draht formst. Dabei erfährst du, wie man Plastiline anwenden kann, ohne dass es zu teuer wird.

Kursnummer: 16.1505Stufe: 5.–9.Schnippe di Schnapp – Bastelateli-er für Gross & KleinWeihergasse 73005 BernSa 30.1.2016 9.00-13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 20.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Anne Graber, Zei-chenlehrerinAnmeldeschluss: 13.1.2016

Kursprogramm 2015/16

WorkshopsSubventioniertes

Angebot

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Angebot

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Angebot

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Angebot

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NEU: Mandalas – Spiel mit Farbe, Form und MaterialMandala-Darstellungen verschie-dener Kulturkreise und ihre sym-bolische Bedeutung inspirieren dich, eigene Mandalas zu entwi-ckeln. Im Kurs erfährst du, welche Materialien sich für die kreative Umsetzung dieses Themas beson-ders eignen. Du entwirfst ein Man-dala auf einer grossen Holzplatte und beginnst das Spiel mit Farben, Formen und verschiedenen Mate-rialien.

Kursnummer: 16.1511Stufe: KG-5.Schnippe di Schnapp – Bastelatelier für Gross & KleinWeihergasse 73005 BernSa 5.3.2016 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 30.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Jenny Teichert, De-korationsgestalterin, MuseologinAnmeldeschluss: 17.2.2016

NEU: Filz von Kopf bis FussDu fertigst eine Hohlform an, in der entweder ein Kopf oder die Füsse Platz finden. Aus dieser Technik können auch weitere Hohlformen abgeleitet werden wie Taschen, Behälter und Hussen; sogar einfache Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände. Der Fantasie in der Modeschöpfung kann freien Lauf gelassen werden.

Kursnummer: 16.1510Stufe: KG-4.Calvinhaus (kleiner Saal im 1. Stock)Marienestr.83005 BernSa 27.2.2016 9–13 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Katharina Félix, Kin-dergärtnerinAnmeldeschluss: 11.2.2016

NEU: Tiere zeichnen – kinderleicht«Wie zeichnet man einen Elefan-ten?», fragt mich ein Kind. «Hilfe, das kann ich doch nicht», denke ich. Kinder lieben Tiere und zeich-nen sie gerne, wollen aber auch sehen, wie wir es machen. Du wirst es können, wenn du nur deinen Perfektionismus über Bord wirfst.Unsere Tiere werden aus einfa-chen Formelementen und beweg-ten Linien entstehen, so wie man es auch den Kindern zeigen kann.

Kursnummer: 16.1509Stufe: 1.–9., HP

Rudolf-Steiner Schule IttigenIttigenstrasse 31, 3063 IttigenSa 20.2.2016 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Antje Brodbeck, MalpädagoginAnmeldeschluss: 4.2.2016

NEU: PorträtierenWir erfassen das menschliche Ge-sicht in ihren Proportionen, Hell- und Dunkelwerten und in ihrer Anatomie. Ausgehend von diver-sen Beobachtungs- und Wahrneh-mungsübungen entwickeln wir unseren eigenen Zeichnungsstil zum Porträtieren. Du erhältst Un-terlagen für den Aufbau im Schul-unterricht. Es sind keine Vorkennt-nisse nötig.

Kursnummer: 16.1512 Stufe: 7.–9.Schulhaus Kreuzfeld 4Schulhausstr. 194900 LangenthalMi 17.2.2016 14.00–18.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 35.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Marietta Meier KunstpädagoginAnmeldeschluss: 1.2.2016

Kursprogramm 2015/16

Workshops

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Subventioniertes

Angebot

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w

Layout

☂Typo gra-

☂Layout und TypografieGestalten von Unterrichtsblättern und Broschüren mit Scribus (free Software) oder InDesign (kosten-pflichtig). Erweiterung der Kennt-nisse in digitaler Fotografie und der Bilderfassung mit dem Scan-ner. Gestalterische Auseinander-setzung mit Schrift und Bild. Eige-ne spielerische Experimente und konkrete Anwendungen für den Unterricht.

Kursnummer: 15.112Stufe: Alle StufenBern, 12 StundenDo 29.10./5./12./19.11.2015 18–21.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 10.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Beat Löliger, Professor für GestaltenAnmeldeschluss: 15.9.2015

Plotten in der Schule oder zuhause – BasiskursMit Plotten in der Schule wurde ein Themenfeld gefunden und aus-getestet, womit ICT gewinnbrin-gend in den Gestaltunsunterricht integriert werden kann. In diesem Kurs erhälst du eine Einführung am Schneideplotter. Es werden dir Ideen & Verfahren aufgezeigt, wie du deinen Unterricht oder die Arbeiten einfach aber bestimmt aufwerten kannst...Weitere Infos unter: plottenin-derschule.ch

Kursnummer: 16.700Stufe: Alle Stufen

Konolfingen, 3 StundenMi 27.1.2016, 14–17.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 15.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 85.–Für Nichtmitglieder: Fr. 100.–Kursleitung: Samuel Jäggi, GestaltungslehrkraftAnmeldeschluss: 1.12.2015

Wir bauen einen Walkalong-GliderAus hauchdünnem Styropor bau-en wir einen Walkalong-Glider. Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer schneiden die Plat-ten selber und wissen, wie man diese bearbeiten muss. Mit Hilfe einfacher Experimente lernen wir die Grundlagen der Aerodynamik kennen. Der Kursinhalt soll mit vertretbarem Aufwand im Schul-alltag angewendet werden kön-nen. Zudem wird das Fliegen der Glider ausprobiert.

Kursnummer: 15.707Stufe: 5.-9.

NMS Bern, Schulhaus AarhofLangmauerweg (beim Altenberg-steg), BernMi 28.10.2015, 14–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen.Materialgeld und Raum: Fr. 15.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Res Dauwalder, LehrerAnmeldeschluss: 20.9.2015

Nass in Nass: Wachs-AquarelltechnikDiese Technik kombiniert Wachs-kreidenzeichnung mit Aquarell-malen. Die Zeichnungen werden mit Aquarellfarbe übermalt und wie durch ein Wunder gehen zum Beispiel Sterne vor euren Augen wieder auf. Motive aus Märchen und der Natur könnt ihr mit dieser faszinierenden, überraschenden Technik darstellen.

Kursnummer: 15.1534Stufe: 2.–9., HPRudolf-Steiner Schule IttigenIttigenstrasse 313063 IttigenSa 7.11.2015 9.00–13.00 UhrNur für bernische Lehrpersonen.

Materialgeld und Raum: Fr. 10.–Kursgeld: Fr. 40.–Kursleitung: Antje Brodbeck, KunstpädagoginAnmeldeschluss: 21.10.2015

Kursprogramm 2015/16

WorkshopsSubventioniertes

Angebot

Bildnerisches Gestalten

Subventioniertes

Angebot

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MINT- Workshop

Einblick

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Hand- and BodypaintingKörperbemalung ist im Zeitalter der Selfies eine absoluter Renner. Das Thema ist auch eine gute Ver-bindung mit der Fach Biologie (Körper des Menschen). Der Kurs zeigt praktisch erprobte Beispiele aus dem Unterricht der Oberstufe, die wir selber mit geeigneten Ma-terialien ausprobieren.

Kursnummer: 16.104Stufe: 7.–9., HPBern6 StundenMi 9.3.2016, 14–21 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 60.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Daniel Rohrbach, Lehrer für bildnerisches GestaltenAnmeldeschluss: 9.2.2016

NEU: Körperideale – Jeder Epoche ihre TraumfigurDie Füllige in Steinzeit und Renais-sance, die Kurvenreiche in den Goldenen 50ern, die Androgyne in den 20ern und 70ern. Und heu-te? Angeregt durch die Kunstge-schichte arbeiten wir vor allem dreidimensional mit Gips, Draht, Seife, Wachs, Ton, Karton, Papier und Textilien zum Thema der menschlichen Figur. Es entstehen Beispiele und Projektansätze für die Umsetzung mit der eigenen Klasse.

Kursnummer: 16.103Stufe: 3.–9., HPWynigen, 12 StundenSa 27.2./5.3.2016, 8.45–16.15 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 68.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch, Keramikerin, Master in Art Design, Ausbildnerin FAAnmeldeschluss: 25.1.2016

Kunst trifft MathematikIn diesem Kurs berühren sich die Welten von Kunst und Mathema-tik. Im Zahlenbuch gibt es viele Anregungen zum bildnerischen Gestalten. Der Kurs nimmt darauf Bezug und vermittelt eine Fülle von Ideen zum Experimentieren mit Formen, Farben, Ornamenten und Flächen. Ergänzend betrach-ten wir passende und für den Unterricht geeignete Kunstwerke und lassen uns davon inspirieren.

Kursnummer: 16.101Stufe: KG, 1.–6.Worb9 StundenMi 20.1./17.2./16.3.16, 14–17.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Karin Lerch-Hirsig, Lehrerin/KunstvermittlerinAnmeldeschluss: 18.12.2015

DruckfrischMit dem neuen Lehrmittel «Druck-frisch» erlebst du die schwarze Kunst farbig und vielseitig. Die Kraft von Kinderhänden reicht aus, um wunderbare Drucke zu erstellen. Im Kurs erweiterst du dein Wissen über alte und neue Drucktechniken und erhältst Tipps zu Material und Unterrichtsorga-nisation. Mit den vielen Umset-zungsideen macht das Drucken Lehrpersonen und Kindern glei-chermassen Spass!

Kursnummer: 16.100Stufe: KG, 1.–6., HPHinterkappelen, 12 StundenSa 23.1./19.3.2016 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 25.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Bettina Waber-Lory, Franziska Weber Herrmann, Kinder-gärtnerinnen, Ausbildnerinnnen FAAnmeldeschluss: 18.12.2015

Kursprogramm 2015/16

Bildnerisches Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Oh Mensch, wie siehst du nur aus?Die Darstellung des Menschen ist immer auch ein Blick in den eige-nen Spiegel. Der Kurs ist eine klei-ne gestalterische Zeitreise durch die Bilderwelt der menschlichen Figur. Eine Ideenkiste mit prakti-schen Beispielen für die Oberstufe.

Kursnummer: 15.108Stufe: 7.–9.Bern, 12 StundenFr 13.11.2015, 14–21 UhrSa 14.11.2015, 9–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 100.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Daniel Rohrbach, Lehrer für bildnerisches GestaltenAnmeldeschluss: 12.10.2015

Street Art«Street art is an open society, re-claim your city.» Street-Art, eine vergängliche Kunstform und kos-tenlos zugänglich. Das fasziniert. Wir arbeiten mit verschiedenen Techniken, machen Tags, Bom-bing, gesprühte Stencil, Paste-Up, Sticker, Adbusting, Tape Art, Graf-fiti... alles Möglichkeiten, wie man mit Schülerinnen und Schülern legal individuelle Botschaften an-bringen kann.

Kursnummer: 16.108Stufe: 3.–9., HPHeimberg12 StundenDi 3./10./17./24.5.16, 17.30–21 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Martina Kinzl, Leh-rerinAnmeldeschluss: 1.3.2016

NEU: Mit Formen spielen wie Sophie Taeuber ArpKunst erleben mit Kopf, Herz und Hand: Sophie Taeuber-Arp zählt zu den wichtigsten Schweizer Künst-lerinnen des 20. Jahrhunderts. Wir lernen die vielfältig begabte Frau kennen und machen uns auf, mit Werkzeug, Pinsel und Farben ihr Werk zu entdecken.

Kursnummer: 16.106Stufe: KG, 1.–6., HPHinterkappelen, 6 StundenSa 2.4.2016, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 12.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Bettina Waber-Lory, Franziska Weber Herrmann, Primar-lehrerinnen, Ausbildnerinnen FAAnmeldeschluss: 1.3.2016

Digitale Fotografie und BildbearbeitungErweiterung der Kenntnisse in digitaler Fotografie und Kame-ratechnik. Bildbearbeitung mit Gimp (free Software). Gestalte-rische Auseinandersetzung mit Bildwirkung und Bildgestaltung, Fotomontage und Bildmanipulati-on. Spielerische Experimente und konkretes Wissen für die Unter-richtsvorbereitung.

Kursnummer: 16.105Stufe: Alle Stufen

Bern, 12 StundenDo 3./10./17./24.3.16, 18–21.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 20.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Beat Löliger, Profes-sor für Bildnerisches GestaltenAnmeldeschluss: 1.2.2016

Kursprogramm 2015/16

Bildnerisches Gestalten Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

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NEU: Punkt und Fleck: Pointillismus mal anders (C-d’A)Wir tauchen ein in die Welt des Pointillismus und gestalten Bil-der mit Punkten und Flecken auf vielfältige Weise. Wir arbeiten mit Gouache, Acryl und Fibralo auf Untergründen wie Papier, Karton und Steinen und setzen ein Motiv aus Einzelpunkten zu einem Gan-zen zusammen.

Kursnummer: 16.407Stufe: Alle Stufen

Bern, 3 StundenMi 20.1.2016, 13.30–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 0.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 45.–Für Nichtmitglieder: Fr. 60.–Kursleitung: Simone Hauck-Graf, Lehrerin / KunsttherapeutinAnmeldeschluss: 11.12.2015

StempelatelierDu stellst eine Auswahl Stempel her. Dazu steht dir eine Menge Material zur Verfügung. Ein Kern-stück des Kurses bilden die belieb-ten und filigranen Gummistempel. Am Ende des Kurses gehst du mit einer Sammlung selbst gemachter Stempel und farbigen Fingerspit-zen nach Hause.

Kursnummer: 16.405Stufe: Alle Stufen

Bern-Liebefeld, 6 StundenSa 5.3.2016, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 15.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 105.–Für Nichtmitglieder: Fr. 135.–Kursleitung: Annik Flühmann, Ge-staltungslehrerinAnmeldeschluss: 15.1.2016

NEU: Wolkentürme und laue Lüfte – Wetter zum MalenMit Stift und Pinsel fangen wir die Formen der Wolken ein und er-gründen Wetterphänomene mit neuen Mal- und Zeichnungstech-niken. Wir begleiten dich mit einer Fülle von spielerischen und hand-lungsorientierten Gestaltungside-en für die Unterstufe durch die verschiedensten Wetterberichte.

Kursnummer: 16.401Stufe: KG, 1.–4., HPHinterkappelen, 9 StundenFr 22.1./18.3./1.4.16, 17.30–21 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 15.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 165.–Für Nichtmitglieder: Fr. 210.–Kursleitung: Bettina Waber-Lory, Franziska Weber Herrmann, Primar-lehrerinnen, Ausbildnerinnen FAAnmeldeschluss: 1.12.2015

Comics und Cartoons zeichnen – BasiskursEs ist immer spannend, schnell etwas zu visualisieren. Mach das mit einer lustigen Comicfigur oder zeichne einen Cartoon zu einem Thema. Im Kurs lernst du, wie du mit einfachen Formen und Ele-menten eine Figur (ob Mensch, Tier oder Gegenstand) entwi-ckelst und zum Leben erweckst. Du lernst, Charaktere zu gestalten oder dekorative Lautbilder für dei-ne Schule zu kreieren.

Kursnummer: 15.110Stufe: Alle StufenKiesen, 9 StundenFr 16.10.2015, 17–20.30 UhrSa 17.10.2015, 8.30–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– Administrationsgebühr.Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Sandro Fiscalini, Fachlehrer, CartoonistAnmeldeschluss: 14.9.2015

Kursprogramm 2015/16

Bildnerisches Gestalten

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Subventioniertes

Angebot

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Malgründe und Bildträger – mal andersLeinwände sind für die Schule eine teure Sache, Papier keine so-lide Alternative. Im Kurs lernst du eine Vielzahl an spannenden und kreativen Alternativen kennen, die du auch selber ausprobierst und herstellst. Die verschiedenen Möglichkeiten u. a. mit Sand und Leim und Restenstoffen, eignen sich bestens für die Anwendung in kunstorientierten Projekten, Blockwochen etc.

Kursnummer: 16.416Stufe: Alle StufenKaufdorf, 6 StundenSa 30.1.2016, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 55.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 133.–Für Nichtmitglieder: Fr. 163.–Kursleitung: Gabriela Grossni-klaus Berli, Erwachsenenbildnerin HF/MAS, Kunstschaffende SGBKAnmeldeschluss: 5.1.2016

Kreativ? Kreativ!«Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.» (Francis Picabia) Zündende Ideen fallen nicht aus den Wolken! Kreativität kann gelernt und ge-fördert werden. Du bekommst Einblick in die Entstehung des Kre-ativitätsbegriffs, lernst die Phasen des kreativen Prozesses kennen und kannst verschiedene Kreati-vitätstechniken gezielt einsetzen und praktisch anwenden.

Kursnummer: 16.415Stufe: Alle StufenKaufdorf, 6 StundenSa 19.3.2016, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 55.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 133.–Für Nichtmitglieder: Fr. 163.–Kursleitung: Gabriela Grossni-klaus Berli, Erwachsenenbildnerin HF/MAS, Kunstschaffende SGBKAnmeldeschluss: 29.1.2016

Bücher und Mappen professionell herstellenMit selber gefärbtem Buntpapier eine Mappe überziehen, ein einfa-ches Buch binden oder einen Ord-ner kleben: dies ist das Programm des Tages. Du arbeitest in einer Buchbinderei, Tipps des Profis sind die Grundlagen für dein Schulpro-jekt. Materialreste verarbeiten wir zu kleinen, praktischen Zwischen-arbeiten. Bezugsquellenangaben und Literaturhinweise runden das Angebot ab.

Kursnummer: 16.412Stufe: 4.–9., HPTwann, Buchbinderei Grimm, 6 Std.Sa 30.1.2016, 9.15–16.45 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 55.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 222.–Für Nichtmitglieder: Fr. 252.–Kursleitung: Matthias Grimm, Buch-bindermeister; Christine Grimm, Buchbinderin, JugendarbeiterinAnmeldeschluss: 1.12.2015

NEU: Kunst Werk I (Caran d’Ache-Kurs)Grundieren – lavieren – lasieren. Verschiedene Techniken, unter-schiedliche Effekte. Anhand ei-niger Künstler schauen wir uns diese Techniken an und stellen mit Gouache, Neopastel und Neocolor eigene Kunstwerke her.

Kursnummer: 16.408Stufe: Alle Stufen

Bern, 3 StundenMi 9.3.2016, 13.30–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 0.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 45.–Für Nichtmitglieder: Fr. 60.–Kursleitung: Simone Hauck-Graf, Lehrerin / KunsttherapeutinAnmeldeschluss: 22.1.2016

Kursprogramm 2015/16

Bildnerisches Gestalten

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Einfach StrickenEin altes Textilhandwerk ist wie-der ganz gross in Mode. Der Kurs richtet sich an Einsteiger oder Ein-steigerinnen und vermittelt Strick-basics wie Maschenanschlagen, rechte und linke Maschen stricken, Aufnehmen und Abnehmen etc. Wir planen und realisieren un-komplizierte Strickaccessoires aus trendigen Materialien.

Kursnummer: 16.201Stufe: 3.–9., HP

Bern, 12 StundenSa 6./13.2.2016, 9.15–16.15 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 45.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Doris Berner, Dozen-tin TTG, Textile GestalterinAnmeldeschluss: 4.12.2015

Verfilzt und aufgerollt: Geschichten im SchafspelzLiteracy kunstvoll verpackt. Das spezielle Outfit deines Rollbilder-buches erweckt bestimmt Neu-gierde. Wir filzen erst trocken, dann nass, geeignete Sujets zu Kehrreimen, Kettenmärchen und Liedern in Rondoform. Die wieder-kehrenden Texte laden zum Üben ein.

Kursnummer: 16.200Stufe: KG, 1.–2.Bern, 9 StundenFr 8.1.2016, 14–17.30 UhrSa 9.1.2016, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 40.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Katharina Félix, KindergärtnerinAnmeldeschluss: 6.12.2015

Stich um StichHandstickerei kombiniert mit Näh-maschinenstichen inspirieren zu spannenden Flächengestaltun-gen auf ganz unterschiedlichen Materialien. Interessante Gestal-tungsvarianten wie beispielsweise bedruckte Stickgründe oder neue Applikationstechniken animieren zum kreativen Schaffen. Unter-richtsbeispiele zeigen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für den persönlichen Gebrauch oder die Zielstufe.

Kursnummer: 15.211Stufe: 4.–9., HP

Bern, 12 StundenSa 31.10./14.11.2015, 9.15–16.15 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 60.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Doris Berner, Dozentin TTGAnmeldeschluss: 14.10.2015

Muster und MüsterliMüschterli, Patterns, Ornamente: verschiedene Begriffe für ein und dasselbe. Ein faszinierendes Spiel aus Formen und Farben ist heute wieder brandaktuell! Wir blicken zurück in die kulturgeschichtliche Entstehung und den Aufbau ver-schiedener Ornamente von Euro-pa bis Asien und entwickeln spie-lerisch eigene und einzigartige Ornamente – auch mit einfachen Hochdrucktechniken.

Kursnummer: 15.413Stufen: alleAlte Kapelle, Kaufdorf, 6 StundenSa 14.11.2015, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 133.–Für Nichtmitglieder: Fr. 163.–Kursleitung: Gabriela Gross-niklaus Berli, Eidg. dipl. Erwachse-nenbildnerin, KunstschaffendeAnmeldeschluss: 9.10.2015

Kursprogramm 2015/16

Bildnerisches Gestalten

Textiles Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Altkleider: Upcycling an der NähmaschineAltkleider bilden den Werkstoff zur Erarbeitung von textilen Näh-techniken. Wir suchen technische Lösungen für gestalterische Vor-haben am Kleidungsstück. Dabei setzen wir auch unkonventionelle Arbeitsweisen von Hand und mit der Nähmaschine ein. Fachspezi-fische Inhalte fürs Kleidernähen können so sinnvoll eingeführt werden. Der gestalterische, kreati-ve Weg steht im Mittelpunkt.

Kursnummer: 16.206Stufe: 6.–9.

Münchenbuchsee, 6 StundenSa 5.3.2016, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 40.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Franziska Reinhart, Lehrerin für Gestaltung FHAnmeldeschluss: 1.2.2016

NEU: Von Sportswear zum WohlfühldressDie Shorts und das T-Shirt im Sportunterricht oder in der Freizeit tragen? Mit den Baggys ins Trai-ning oder vor dem Fernseher chil-len? Und im Pulli? Fussball spielen oder gucken?Mit dem richtigen Schnitt und dem passenden Stoff in jeder Situ-ation gut gekleidet. Vier einfache Schnitte für Mädchen und Knaben mit einer Stoffauswahl von sport-lich bis leger.

Kursnummer: 16.205Stufe: 6.–9.Rapperswil BE9 StundenFr 11.3.2016, 18–21 UhrSa 19.3.2016, 9–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.–AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 40.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Karin Hodel, LehrerinAnmeldeschluss: 10.2.2016

ModezeichnenOutfits können über bestehende Figurinen entworfen werden. Viel interessanter ist es jedoch, die Proportionen zu erkennen und den Körper richtig zeichnen zu ler-nen. Mit einfachen Tricks gelingen «richtige» Hände, Beine, Frisuren... und schliesslich Kleider mit Falten, Rüschen, etc. Im Kurs lernst du weiter Techniken, wie die Entwür-fe koloriert und im Unterricht ver-wendet werden können.

Kursnummer: 16.204Stufe: 5.–9.

Muri-Gümligen6 StundenSa 23.1.2016, 9–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 10.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Anna Rapp, LehrerinAnmeldeschluss: 20.12.2015

Fit für Maschenware?Mit der Nähmaschine? Mit der Overlockmaschine? Wie nähe ich am einfachsten ein Bündchen an? Welchen Saum bei welchem Stoff? Wie kann ich einen Ausschnitt versäubern? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns und stel-len Anschauungsmaterial für den Unterricht her. An kleinen Acces-soires übst du das Erprobte und machst dich fit für das nächste Un-terrichtsprojekt.

Kursnummer: 16.203Stufe: 7.–9.Münsingen, 6 StundenSa 6.2.2016, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 30.– Kursgeld: Fr. 0.–Leitung: Ursula Soppelsa, Fachlehre-rin, Textilgestalterin; Katharina Bader, Fachlehrerin, DamenschneiderinAnmeldeschluss: 22.12.2015

Kursprogramm 2015/16

Textiles Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Ordnung macht den Meister – Textile BehälterOb für Natels, Schmuck, Schmink-zeug, Krimskrams oder, oder …Wir gestalten mit unterschiedli-chen Materialien und Techniken textile Behältnisse für verschie-denste Zwecke. Du vertiefst dein Wissen über Blachenstoffverar-beitung, Häkeln, Filzen und lernst geeignete Gestaltungsmöglich-keiten kennen.

Kursnummer: 16.504Stufe: 3.–6.Einigen (Spiez), 9 StundenFr 11.3.2016, 17.30–21 UhrSa 12.3.2016, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 50.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 173.–Für Nichtmitglieder: Fr. 218.–Kursleitung: Andrea Portmann, Lehrerin TTGAnmeldeschluss: 22.1.2016

NEU: KleinkunstInchies sind kreative Kunstwerke im Miniformat. Wir spielen mit Form, Farbe und dem Farbkreis. Materialien und Techniken wie z.B. Stoff, Knöpfe, Fundstücken, sti-cken, stempeln, nähen, usw. kön-nen zur Ausgestaltung verwendet werden. Die Wahl der Technik ist unbegrenzt und auf jede Alters-stufe transferierbar. Der Arbeits-prozess beim Bilden der Flächen steht dabei im Vordergrund.

Kursnummer: 16.500Stufe: Alle StufenUetendorf6 StundenSa 19.3.2016, 9–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 129.–Für Nichtmitglieder: Fr. 159.–Kursleitung: Ariane Schütz, Fach-lehrkraft GestaltenAnmeldeschluss: 29.1.2016

Accessoires aus RecyclingmaterialienMit Stoffresten und Teilen aus ausgedienten Lieblingskleidern werden Motive auf eine Unterlage gesteckt und von Hand aufgenäht. Farbenfroh und klein kariert oder Ton in Ton und fliessende Formen oder auch ganz anders darf es sein. So entstehen neue Lieblings-stücke. Knöpfe, Bänder, Spitzen und Glasperlen geben den Acces-soires die letzte persönliche Note.

Kursnummer: 15.501Stufe: 2.–9., HP, TS

Burgdorf, 6 StundenSa 7.11.2015, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 148.–Für Nichtmitglieder: Fr. 178.–Kursleitung: Johanna Roth-Andres, Ausbilderin FA, MediatorinAnmeldeschluss: 2.10.2015

NEU: Teddy & CoFür einmal schlüpfst du in die Rol-le deiner Schülerinnen und Schü-ler und gestaltest mit Hilfe der Universal-Anleitung eines von 18 Tieren aus Kunstfell. Wir tauschen Ideen für den Einsatz der vielfäl-tigen Zusatzmaterialien im Un-terricht aus. Nach diesem Kurstag bist du fit für den Unterricht und kannst pelztiermässig aus dem Vollen schöpfen.

Kursnummer: 16.207Stufe: 5.–9., HPGümligen, 6 StundenSa 12.3.2016, 9–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 45.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Irene Wernli Muster, TTG Fachlehrerin, Lehrmittelver-lag textrem!Anmeldeschluss: 10.2.2016

Kursprogramm 2015/16

Textiles Gestalten

Subventioniertes

Angebot

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Nur Fliegen ist schöner!Welches Kind ist nicht fasziniert von der Vorstellung, fliegen zu können oder wenigstens ein klei-nes Flugobjekt fliegen zu lassen. Wir machen uns auf zu den Ur-sprüngen der Fliegerei, hören Geschichten und Geschichtliches, bauen Gleiter und Flugzeuge, die wirklich fliegen, wir machen ver-blüffende Versuche und lassen uns selbst packen von der Faszination der Fliegerei.

Kursnummer: 16.301Stufe: 3.–8.Bern6 StundenSa 30.4.2016, 8.30–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 34.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Andreas Stettler, DozentAnmeldeschluss: 28.2.2016

Technik für die Jüngsten: Wie? Warum? Womit?Technik fasziniert junge Kinder. Weil wir ihre Fragen oft scheuen, meiden wir das Thema jedoch lieber. Du lernst stufenspezifische Umsetzungsmöglichkeiten zu den Themen Wasserkraft, Mecha-nische Phänomene und Balance kennen. Beobachten, untersu-chen, ausprobieren, verändern und: Freude bekommen an tech-nischer Bildung in ihrer praktisch, gestalterischen Form.

Kursnummer: 16.300Stufe: KG, 1.–2., HPBern12 StundenSa 12./19.3.2016, 8.30–17 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Karolin Weber, Dozentin, AutorinAnmeldeschluss: 10.2.2016

Coole, wohligwollige Beanies gefilztBeanies mal anders. Aus feinster Merinowolle fertigen wir in der Hohlform-Technik lustige Beanies.Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Kursnummer: 16.516Stufe: 6.–9.

Uetendorf, 6 StundenSa 13.2.2016, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 35.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 205.–Für Nichtmitglieder: Fr. 255.–Kursleitung: Denise Bühlmann-Friedli, Freischaffende KünstlerinAnmeldeschluss: 11.12.2015

NEU: Frau Fuchs, Herr Kater & FreundeAus handgestrickten Flächen, Schnüren und fix gekurbelten Schläuchen gestalten wir tierische Freunde. Strickfehler sind kein Pro-blem! Wir arbeiten mit Schurwolle und anderen tierischen Fasern und verfilzen das Ganze absicht-lich mit Seife und warmem Wasser. Die Tiere strahlen Charme aus und sorgen mit Kirschsteinen gefüllt für viel Wärme. Viel Vergnügen beim Freundschaft schliessen!

Kursnummer: 16.505Stufe: 3.–9., HPBiel, 10 StundenSa 23.1.2016, 9–17.30 UhrMi 3.2.2016, 14–18.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 205.–Für Nichtmitglieder: Fr. 255.–Kursleitung: Susanne Buser, Fach-lehrerin TTG, Ausbildnerin FAAnmeldeschluss: 4.12.2015

Kursprogramm 2015/16

Textiles Gestalten

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Technisches Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

Angebot

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Lautsprecher und einfache ElektronikDu baust einen kleinen Lautspre-cher mit Verstärker und sammelst dabei Erfahrungen für deinen Un-terricht. Die wichtigsten Geheim-nisse der verwendeten Bauteile werden gelüftet. Modul, Lautspre-cher, Schalter, LED und Netzgerät werden sauber verkabelt und dein Aktivlautsprecher funktioniert mit jedem MP3-Player! Praktische Un-terrichtshilfen und Bestelladres-sen werden vorgestellt.

Kursnummer: 16.306Stufe: 7.–9.Bern, 12 StundenMi 20./27.1./3.2.2016, 13.30–18 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 75.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Urs Riesen, Sekun-darlehrer / Radio- und Fernseh-elektrikerAnmeldeschluss: 18.12.2015

NEU: Zweiteilige Silikonform und KunststoffgussDu kannst Scharen von Oster-hasen oder andern witzigen De-korobjekten in der zweiteiligen Silikonform mit Gips-Stützschale giessen und dabei zeitgemässe Herstellungsprozesse und Materi-alien wie Kunststein, Färbemittel und Füllstoffe kennenlernen. Die Formen eignen sich auch für kräf-tige Bücherstützen aus Beton oder mit der Klasse gestaltete Schachfi-guren.

Kursnummer: 16.304Stufe: 5.–9.

Münsingen, 12 StundenSa 30.1./6.2.2016, 9–16.30 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 85.–Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Brigitta Briner King, Keramikerin/Kunstschaffende MAAnmeldeschluss: 18.12.2015

Metalle giessen und bearbeitenMetall schmelzen und später die eingefüllten Gussformen öffnen, fasziniert seit Urzeiten. Wir erler-nen die Grundprinzipien des Gies-sens in Sepiaschalen (ergibt faszi-nierende Strukturenzeichnungen). Mit Metallbearbeitungstechniken, die einfach in der Schulwerkstatt umsetzbar sind, verarbeiten wir die gegossenen Objekte zum indi-viduellen Schmuckstück.

Kursnummer: 16.303Stufe: 7.–9.Spiez, 14 StundenFr 4./11.3.2016, 17–21.15 UhrSa 12.3.2016, 8.30–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Ueli Matti, Werkleh-rer SfG ZürichAnmeldeschluss: 1.2.2016

Trendige LeichtbaufahrzeugeFahrzeuge faszinieren: Vom Ein-steigerfahrzeug bis zum ultra-leichten Pet-Flitzer ist vieles mög-lich. Du lernst Grundlagen zur Radherstellung, Radlagerung und Leichtbauweise kennen. Experi-mente, Wettbewerbe und Kontex-te zeigen die spielerische Entwick-lung für die Schulpraxis. Antriebe mit Rückstoss, Solar-, Getriebe- und Elektromotoren garantieren den stufengerechten Einsatz.

Kursnummer: 16.302Stufe: 3.–9.Burgdorf, 18 StundenMi 13.1.2016, Fr 22.1.2016, je 14–21 Uhr; Sa 23.1.2016, 9–16 UhrNur für bernische Lehrpersonen. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 50.– AdministrationsgebührMaterialgeld: Fr. 50.– Kursgeld: Fr. 0.–Kursleitung: Thomas Stuber, Werklehrer/DozentAnmeldeschluss: 18.12.2015

Kursprogramm 2015/16

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Technisches Gestalten

Subventioniertes

Angebot

Subventioniertes

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Page 40: mitgestalten 3 | 15 - lernwerk bern

Farbige Objekte aus DosenblechInspiriert von madagassischem Kunsthandwerk stellen wir kleine Objekte (Magnete oder Öllämpli) aus dünnem, bedrucktem Weiss-blech (Spraydosen, kleine Konser-vendosen) her. Wir spielen mit den Farben und Schriftzügen auf den Blechen. Mit einfachen Hilfsmit-teln formen und verbinden wir die Bleche, mit Schwerpunkt Weichlö-ten.

Kursnummer: 16.605Stufe: 5.–9., HPBiel, 6 StundenFr 11./18.3.2016, 17.30–21 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 129.–Für Nichtmitglieder: Fr. 159.–Kursleitung: Marion Ebert, Werk-lehrerin, Erwachsenenbildnerin SVEB2Anmeldeschluss: 22.1.2016

«The winner is …!»Bau dein Lieblingsspiel. Was gibt es Gemütlicheres als mit Men-schen zusammen zu sitzen und zu spielen? Du erfindest dein persön-liches, spannendes Gesellschafts-spiel. Zur Umsetzung braucht es nicht viel: umfunktioniertes Recy-clingmaterial, deine Neugier, Freu-de und Lust am Gestalten.

Kursnummer: 15.619Stufe: KG, 1.–6., HP, TSBern, 9 StundenFr 30.10.2015, 17.30–21 UhrSa 28.11.2015, 9–17.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 45.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 188.–Für Nichtmitglieder: Fr. 233.–Kursleitung: Kathrin Fröhlin, KG, Er-wachsenenbildnerin FA, KünstlerinAnmeldeschluss: 18.9.2015

Wir lassen die Funken sprühenDu wirst unkonventionelle aber ungefährliche Einsatzmöglichkei-ten verschiedener Brennstoffe, einfacher Feuerwerkskörper und Zündtechniken kennen lernen. Wir kreieren glimmende, funkensprü-hende und bewegte Elemente und setzen sie zu einem gemein-samen Feuerspektakel zusammen, das wir am letzten Kursabend «ab-fackeln».

Kursnummer: 15.610Stufe: 7.–9., TSBiel, 12 StundenFr 30.10./6.11.2015, 17.30–21 UhrSa 14.11.2015, 14–21 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 90.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 225.–Für Nichtmitglieder: Fr. 285.–Kursleitung: Marion Ebert, Werk-lehrerin, ErwachsenenbildnerinAnmeldeschluss: 25.9.2015

Ich schmiede mir einen RingAus einem Silberblech einen Ring schmieden? Im professionell ein-gerichteten Goldschmiedeatelier lernst du die Grundtechniken des Goldschmiedehandwerks kennen. Die Oberfläche deines Rings be-stimmst du: Vertiefungen fräsen, feilen oder doch eine Fassung für einen Stein auflöten? Die Gestal-tung liegt bei dir! Vorkenntnisse braucht es keine, Freude am hand-werklichen Gestalten genügt.

Kursnummer: 15.604Stufe: 5.–9., HP

Wankdorf Bern, 12 StundenSa 14./21.11.2015, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 65.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 245.–Für Nichtmitglieder: Fr. 305.–Kursleitung: Fränzi Müller, Gold-schmiedinAnmeldeschluss: 25.9.2015

Kursprogramm 2015/16

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Technisches Gestalten

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Glasperlen drehenMöchtest du lernen wie man Glasstangen an der Flamme schmilzt und zu Glasperlen dreht?In diesem Kurs lernst du die Grundtechniken kennen. Mit viel Ausprobieren tauchst du sofort ins uralte Kunsthandwerk der Glas-perlenmacher ein. Aus der grossen Palette von farbigem Glas wirst du deinen eigenen Stil entwickeln und deine Kreativität entfalten.

Kursnummer: 16.614Stufe: 5.–9., HP, TS

Bern, 6 StundenSa 12.3.2016, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 205.–Für Nichtmitglieder: Fr. 255.–Kursleitung: Annette Werder, SerigrafinAnmeldeschluss: 22.1.2016

Schmiede das Eisen, so lange es heiss ist!Schmieden, ein uraltes Handwerk welches immer wieder jede Gene-ration fasziniert und begeistert. Tauche in die Welt der Mytholo-gien und Geschichten um den Schmied ein. Lerne das glühende Eisen unter meiner fachkundigen Begleitung mit dem Hammer am Amboss zu einem Nagel, Spiess oder Kerzenständer zu formen.

Kursnummer: 16.611Stufe: 4.–9., HPEriswil, 6 StundenSa 16.1.2016, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 80.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 205.–Für Nichtmitglieder: Fr. 235.–Kursleitung: Roland Fornaro, Kunstschmied, Metallgestalter, PlastikerAnmeldeschluss: 27.11.2015

3D-Drucken für sie und ihnGönne dir einen Einblick in den Herstellungsprozess, welcher die Produktion von Prototypen dras-tisch vereinfacht. Entwickle selbst ein einfaches Modell am Compu-ter und drucke es dann in wenigen Minuten auf einem 3D-Drucker aus. Da gehst du nicht mit leeren Händen nach Hause.

Kursnummer: 16.610Stufe: 3.–9.Bern3 StundenMi 9.3.2016, 14–17 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 30.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 69.–Für Nichtmitglieder: Fr. 84.–Kursleitung: Kurt Meister, Primar-lehrer / MaschinentechnikerAnmeldeschluss: 22.1.2016

Weiden flechtenFlechten ist ein uraltes Handwerk, welches nur mit den Händen und ein paar einfachen Werkzeugen ausgeführt wird. Die Weide ist durch ihre Flexibilität geeignet zur Herstellung von Deko-Garten-und Nutzobjekten. Wir flechten nach Vorlage oder nach eigenen Ideen: Rankgerüste, Mikadokörbe, Kugeln, Paravents oder astrakte Ei-genkreationen.

Kursnummer: 16.609Stufe: 3.–9., HP, TSKirchberg, 9 StundenFr 19.2.2016, 18–21 UhrSa 20.2.2016, 9–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 40.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 173.–Für Nichtmitglieder: Fr. 218.–Kursleitung: Marie Brechbühl, Fachlehrerin TTGAnmeldeschluss: 31.12.2015

Kursprogramm 2015/16

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Technisches Gestalten

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Schmuck-WerkstattSilber, Kupfer, Gold… gegossen, geschmort, geprägt, doubliert, geschmiedet… mit Kunststoffen, Edelsteinen, Fundstücken oder Blattgold kombiniert… Schlägt dein Herz schon höher?Bediene dich am inspirierenden Material-Buffet und lasse deiner Kreativität freien Lauf. Im Profi-Atelier gestaltest du deine Traum-schmuckstücke in einer Gruppe von maximal 4 Teilnehmenden, auch ohne Vorkenntnisse.

Kursnummer: 16.621Stufe: 4.–9., HP

Koppigen, 18 StundenMi–Fr 6.–8.1.2016, 9.15–16.30 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 70.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 645.–Für Nichtmitglieder: Fr. 735.–Kursleitung: Peter Schär, Gold-schmied/KursleiterAnmeldeschluss: 7.11.2015

Beflügelt von GlasDiese einfache Glasbearbeitungs-technik mit Flaschenscherben fasziniert schon kleine Kinder. Im Brennofen verschmelzen die ge-legten Kreationen zu himmlischen Wesen wie Vögeln, Schmetterlin-gen oder Engeln zusammen. Du erlernst aber auch Glas schneiden, brechen und schleifen, was im Un-terricht komplexere gestalterische und technische Aufgabenstellun-gen ermöglicht.

Kursnummer: 16.617Stufe: KG, 1.–9., HPBern, 6 StundenSa 2.4.2016, 9.15–17.45 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 60.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 137.–Für Nichtmitglieder: Fr. 167.–Kursleitung: Therese Siffert-Schärz, Glaskünstlerin/Sozialpäd-agoginAnmeldeschluss: 12.2.2016

NEU: Buntmetalle verarbeitenDas ist ja der Hammer! In diesem Kurs wird nicht nur gehämmert, sondern auch gesägt, gefeilt, ge-schliffen, poliert, gebogen und gebohrt. Um der Metallbearbei-tung auf der Spur zu bleiben, bist du eingeladen, Objekte zu planen und zu realisieren. Die Ar-beiten aus diversen Buntmetallen (Kupfer, Messing und Aluminium) transferieren wir auf die jeweilige Zielstufe.

Kursnummer: 16.616Stufe: 6.–9., HPFreiburg, 9 StundenFr 1.4.2016, 17.30–21 UhrSa 2.4.2016, 8.30–16 UhrBernische Lehrpersonen können Kursgeld bei ERZ zurückfordern!Materialgeld: Fr. 30.– Kursgeld für Mitglieder: Fr. 209.–Für Nichtmitglieder: Fr. 254.–Kursleitung: Stefan Brügger, WerklehrerAnmeldeschluss: 19.2.2016

Kursprogramm 2015/16

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Technisches-Gestalten

Impressum

mitgestaltenDas Fachmagazin für Gestaltenerscheint viermal jährlich.Auflage 4000 Exemplare

HerausgeberVerein lernwerk bernwww.lernwerkbern.chUrsula Soppelsa HertigNeuhusmatte 1523083 TrimsteinTel. 031 721 06 [email protected]

RedaktionReto WissmannWaldrainstrasse 532503 BielTel. 032 365 23 [email protected]

AdministrationAdministration lernwerk bernIndustriestrasse 373178 BösingenTel. 031 740 97 [email protected] im Mitgliederbeitrag inbegriffen. Einzelausgaben: 10 Franken inklusive Porto

Inserate und DruckStämpfli AGPostfach 83263001 BernTel. 031 300 63 83Fax 031 300 63 [email protected]

TermineNr. 4/2015Redaktionsschluss: 5. NovemberAnzeigenschluss: 5. NovemberErscheinungsdatum: 26. November

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Liebe Lehrerin, wir suchen und finden laufend Neuheiten für unsere trendige, umfangreiche

und preisgünstige Schulkollektion. Verlangen Sie unsere Neuheiten oder, wenn Sie sie noch

nicht haben, unsere gesamte Kollektion. Sie werden begeistert sein.

Laufend trendige Neuheiten

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