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Neues Gesetz zum Kinderschutz Kompletter AV-Block 6 2012 A. G. Richter - Begründer der deutschen Chirurgie Focus Medizin S. 64

Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

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Offizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 6/2012

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Page 1: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

Neues Gesetz zum Kinderschutz

Kompletter AV-Block 6 2012A. G. Richter - Begründer der deutschen ChirurgieFocus Medizin S. 64

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Körperschaft des öffentlichen Rechts / www.aeksa.de

Inhaltsverzeichnis:EditorialFrühjahrskammerversammlungÄrztliche Weiterbildung in Sachsen-AnhaltReferat „Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten“ informiertGesund macht Schule: Arbeitsmaterialien eingetroffenKeine Weitergabe von PatientendatenNeues Gesetz zum KinderschutzFortbildungsveranstaltung von Ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung20 Jahre EthikkommissionTätigkeitsbericht 2011

5679

10

111217

1818

Was bringt die Änderung der Röntgenverordnung Neues?Die Arzthaftung im Entwurf des PatientenrechtegesetzesAugust Gottlieb Richter, einer der Begründer der deutschen Chirurgie

10. Hallenser GesprächeOP-Kurse in Tbilisi- der Hauptstadt Georgiens

23

50

64

1921

52 Entstehung und Normalisierungstendenz eines kompletten AV-Blocks

46162

67

Ausstellung: Das Antlitz der Wissenschaft Titanic – Das letzte GerichtBildende Künstler Sachsen-Anhalts

Fortbildung im Mittelteil

Geburtstage

Ausschreibungen der VertragsarztsitzeMitteilungen der KV

5455

59 Für Sie gelesen: Hautgedächtnis

57 Leserbriefe: Editorial 4/2012

Wohin steuert die stationäre suchtmedizinische Versorgung in Sachsen-Anhalt und bundesweit?

Qualifizierter Entzug

in Sachsen-Anhalt

Fachtagung in Kooperation mit der Ärztekammer Sachsen-Anhalt

Termin: 12.07.2012, 09:30 - 13:35 Uhr, Ort: Zentrum für Heilberufe, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 MagdeburgZertifizierung: 4 Fortbildungspunkte Kat. A Reg.-Nr. 2012-7180 Ärztekammer Sachsen-Anhalt

Der Qualifizierte Entzug (QE) ist eine medizinische Sofortinter-vention, die über somatische und psychologische Zugänge Veränderungsbereitschaft und Abstinenzmotivation anregt. Es geht also nicht nur um körperliche Entgiftung oder Behandlung von Folgeerkrankungen. QE soll dazu motivieren, die Grunder-krankung „Alkoholabhängigkeit“ weiter behandeln zu lassen. Das Hauptziel ist, dass alkoholkranke Menschen Krankheitsein-sicht entwickeln und Kontakt zu suchtspezifischen Einrich-tungen aufnehmen. Beim QE wird daher die fundierte, sach-kundige Behandlung der Entzugsbeschwerden und der Alkohol-folgeerkrankungen erweitert durch spezifische psychoeduka-tive, psycho- und soziotherapeutische Angebote (Poppele et al. 2005).

QE ist wirksam und kosteneffizient: sie hilft Drehtüreffekte zu vermeiden und ermöglicht weiterführende Behandlung, wenn fachliche Standards eingehalten werden. Für die Innere Medizin sind die Behandlungskriterien im OPS-Code 8-985 benannt, für die fachpsychiatrische Behandlung fehlen konkrete Vorgaben. Engagierte Suchtmediziner in Sachsen-Anhalt stehen in der Umsetzung von QE vor beträchtlichen Herausforderungen, wie eine aktuelle Erhebung zeigt.

Die Fachtagung wird die Anforderungen von Suchtkrankenbe-handlung in Somatik und Psychiatrie und die aktuelle Diskus-sion um die Entgelterstattung aufzeigen, Beispiele guter Praxis aus Sachsen-Anhalt vorstellen sowie die Kosteneffizienz von QE erläutern. Abschließend soll die weitere Etablierung von QE in Sachsen-Anhalt diskutiert werden.

Die Fachtagung ist ein Beitrag zum Landesgesundheitsziel „Senkung des Anteils an Rauchern in der Bevölkerung und der alkoholbedingten Gesundheitsschäden auf Bundesdurchschnitt“ unter Mitwirkung des Arbeitskreises „Legale Suchtmittel“.

Anmdeldeformular unter: www.ls-suchtfragen-lsa.deTeilnahmegebühr: 30,- EUR

Landesstelle für Suchtfragen

Im Land Sachsen-Anhalt (LS-LSA)

Tel. 0391 / 5 43 38 18

Fax.: 0391 / 5 62 02 56

E-Mail: [email protected]

Web: www.ls-suchtfragen-lsa.de

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„Das Antlitz der Wissenschaft“ Gemeinsame Ausstellung der Leopoldina und der Stiftung Moritzburg im Jahr der Wissenschaften in Halle 2012

Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-AnhaltAusstellung vom 24. April bis 8. Juli 2012Friedmann-Bach-Platz 5, 06108 Halle

ÖffnungszeitenDiens tag von 10 bis 19 UhrMitt woch bis Sonn tag und an Fei er ta gen von 10 bis 18 Uhr, Mon tag ge schlos sen

Im Jahr ihres 360. Gründungsjubiläums hat die Nationale Akademie der Wissenschaften ihr neues Domizil auf dem Jägerberg in Halle (Saale) gegenüber der Stiftung Moritzburg, dem Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, bezogen. Die direkte Nachbarschaft inspirierte eine gemeinsame Ausstellung der beiden Häuser, die unter dem Titel „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten“ rund 350 Darstellungen von Mitgliedern der Leopoldina zeigt. Mit der exem-plarischen Porträt-Sammlung wird die Entwicklung des Gelehrtenport-räts vom 17. bis zum 20. Jahrhundert nachgezeichnet. Die Ausstellung verfolgt nicht nur die Entwicklung der Bildtechnik, vom Kupferstich bis hin zur Fotografie, sondern zeichnet überdies nach, wie sich das Selbst-bild des Gelehrtenstandes über die Jahrhunderte verändert hat. Albert Einstein, Ernst Haeckel, Marie Curie, Johann Laurentius Bausch, Simon Nathusius, Nees von Esenbeck, Friedrich Hoffmann oder Michael Faraday. Seit der Gründung der Leopoldina im Jahr 1652 ist es üblich, dass neu gewählte Mitglieder neben ihrem Lebenslauf und einem Schrif-tenverzeichnis ein Porträt einreichen. Diese zahlreichen, über drei Jahr-hunderte eingereichten Porträts – Kupferstiche, Stahlstiche, Lithogra-phien, Fotografien – wurden vermutlich im 19. Jahrhundert zur Syste-matisierung im Archiv der Leopoldina in Bildbände zusammengefasst. Acht davon sind heute – nach Verlusten während des Zweiten Weltkriegs – erhalten. In diesen sind insgesamt 1.355 Bildnisse aus dem Zeitraum zwischen 1652 bis 1935 versammelt.Die von Michael Freitag (Stiftung Moritzburg) und Dr. Danny Weber (Leopoldina-Archiv) kuratierte Ausstellung zeichnet in einer Auswahl von 350 Porträts eine Entwicklungslinie des Wissenschaftlerporträts nach. Die Bildnisse der Leopoldina-Mitglieder erlauben es, die stilge-schichtlichen Wandlungen der Selbstrepräsentation des Gelehrten-standes, aber auch den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Bildauf-fassung und Bildtechnik sichtbar zu machen. So wandelt sich z.B. die Gestaltung vom stark konventionellen Schema unter Verwendung von Symbolen und der Standestracht zu einem eher persönlichen Ausdruck, etwa über ein privates Foto. Originale, Objekte, Dokumente, Repliken und Projektionen machen diese Entwicklung in der Ausstellung anschau-lich, die zugleich auch als Mediengeschichte lesbar ist.

Foto

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Albert Einstein, um 1930, Fotografie, 15,3 x 10,4 cm

Maria Gräfin von Linden, um 1920, Fotografie, 14,9 x ,9 cm

Georg Eberhard Rumpf, J. de Later/F. Halma, um 1700, Kupferstich, 29,4 x 21,5 cm

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Editor ia l

Eine Krankheit, eine gesundheitliche Störung, mitunter auch nur eine persönliche Frage geben uns Anlass, einen ärztli-chen Kollegen zu konsultieren.Unkompliziert sind dann Hilfe, Beistand und fachlicher Rat gefragt. Geschichtlich lassen sich innerärztliche Normen seit Hippo-krates (460 – 370 v. Chr.) finden. Der Eid des Hippokrates ist bis heute in fast allen Passagen Grundlage ärztlicher Ethik geblieben, obwohl er heute nicht mehr abgeleistet wird. Der Wortlaut wurde vielfach geändert. Als eine Art Generations-vertrag bestimmt er weitgehend auch die innerärztlichen Beziehungen zum Wohle des erkrankten oder aus dem Berufsleben ausgeschiedenen Kollegen.Die Gelöbnisneufassung der Genfer Deklaration des Welt-ärztebundes von 1948 war den Erfahrungen zweier Welt-kriege und des Nationalsozialismus geschuldet. Teile beider Texte finden sich als Gelöbnis im Anhang unserer gültigen Berufsordnung wieder, die für uns alle verpflichtend und bindend ist. Unter anderem heißt es dort:„Ich werde meinen Lehrern und Kollegen die schuldige Achtung erweisen. Dies verspreche ich auf meine Ehre.“Leider gaben in der Vergangenheit Gespräche immer wieder Anlass, über Kollegialität im Krankheitsfall nachzudenken. Aus Sorge um die Normen schreibe ich diese Zeilen. Es bereitet mir großes Unbehagen, was mancher Kollege erfahren musste: - Terminvergabe erst nach Wochen trotz Offenbarung als

ärztlicher Kollege, - längere Wartezimmerzeiten, - wenig Zeit für ausführliche Erörterungen im ärztlichen

Gespräch,- bei Privatliquidation Berechnung des Höchstsatzes,- Leistungen in der Rechnung, welche nicht erbracht

wurden.Diese Auflistung ließe sich noch fortsetzen und mancher von Ihnen könnte wohl auch etwas dazu beitragen. Derar-tige Negativbeispiele lassen vermuten, dass wir uns durch äußere Umstände, durch das Auseinanderdriften von stati-onär und ambulant tätigen Kollegen, durch den materiellen Konkurrenzdruck der einzelnen Fachrichtungen von der verpflichtenden Norm zu unser aller Nachteil entfernen. Natürlich und glücklicherweise gibt es auch genügend Beispiele für ein vertrauensvolles und von Achtung geprägtes Miteinander.Wie könnte im Idealfall eine Behandlung ablaufen?- Im Sprechzimmer klingelt das Telefon. Die Arzthelferin

meldet einen ärztlichen Kollegen an.

- Das Telefonat wird in das Sprechzimmer durchgestellt und nach kurzem Gespräch ist klar: Der Kollege hat ein gesundheitliches Problem. Insgeheim ist der Konsultierte schon etwas stolz, denn der Kollege hat sich für ihn und seine Praxis entschieden.

- Falls möglich, wird noch für heute ein Termin vereinbart, auch außerhalb der Sprechzeit.

- Gleich nach dem Eintreffen bittet die Mitarbeiterin an der Anmeldung den Kollegen, kurz Platz zu nehmen. Forma-litäten werden zeitnah und unbürokratisch erledigt.

- Das nächste freie Sprechzimmer ist nun für den erkrankten Kollegen bestimmt. Die Helferin wird angewiesen, unnö-tige Störungen zu vermeiden.

- Nach Untersuchung und evtl. weiterer Diagnostik bleibt genügend Zeit für eine ausführliche Erörterung der erho-benen Befunde. Wenn nötig, wird ein weiterer Termin - vielleicht auch der telefonische Kontakt zu Hause zur Klärung noch ausstehender Fragen - angeboten.

- Zuletzt wird auch der Modus der Abrechnung bespro-chen. Der Privatversicherte erhält eine angemessene Rechnung nach Abschluss der Behandlung.

Also wünsche ich mir in einem „gesundheitlichen Krisen-fall“:- jederzeit kollegialen Beistand,- kurzfristige Terminvergabe und keine längeren Wartezim-

merzeiten,- auf den kranken Kollegen gut vorbereitetes nichtärztliches

Personal im ambulanten und im Idealfall auch im statio-nären Bereich,

- Zeit für Gespräche und Informationen für den um Rat suchenden und in diesem Fachgebiet nicht spezialisierten Kollegen,

- faire Rechnungslegung (dies ist wohl für den behandelten Kollegen auch angenehmer als die Suche nach einem angemessenen Präsent).

Selbstverständlich sollte einem aus dem Berufsleben ausge-schiedenen Arzt die gleiche Behandlungsweise zuteil werden wie einem noch tätigen Kollegen.Es wäre wünschenswert, wenn ich ein wenig zum Nach-denken über innerärztliches Verhalten im Krankheitsfall angeregt habe. Jeder von uns hat doch diesbezüglich seine Wünsche und Erwartungen.Hoffen wir, dass sie erfüllt werden - wenn es denn nötig wird!

Dipl.-Med. H. ThurowFacharzt für OrthopädieVorsitzender der Geschäftsstelle Dessau

Hallo Kollege!Wie kann ich Ihnen helfen?

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Frühjahrskammerversammlungder Ärztekammer Sachsen-Anhalt

Am 18. April 2012 fand erstmals eine Kammerversammlung außerhalb des Kammersitzes statt. Tagungsort war die Mensa Harz auf dem alterwürdigen Campus der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg. Die MLU entstand im Jahre 1817 infolge der territorialen Neuordnung nach den Napo-leonischen Kriegen aus der Universität Wittenberg (1502) und der Universität Halle (1694).In einem kurzen historischen Ausflug erinnerte die Präsi-dentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Frau Dr. Simone Heinemann-Meerz, an bedeutende Gelehrte der Univer-sität, so auch an Professor Friedrich Hoffmann (geb.19.02.1660), den Erfinder der „Hoffmannstropfen“. Zur Stabilisierung der Leistungsfähigkeit der Mitglieder der Kammerversammlung, ließ sie allen Beteiligten ein Fläsch-chen „Hoffmannstropfen“ (wirken gegen Schwächeanfälle und Ohnmachten) überreichen. Vor Beginn der Sitzung wurden Frau Dr. Gerlinde Weise und Herrn Dr. Reinald Langer das Ehrenzeichen der Ärzteammer Sachsen-Anhalt, eine Auszeichnung für Persön-lichkeiten, die sich in herausragender Weise für die medizi-nische Versorgung der Bevölkerung eingesetzt, oder sich im Besonderen um das Ansehen des ärztlichen Berufes verdient gemacht haben, verliehen. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch Schüler des Streichquartetts des Landesgym-nasiums Latina August-Hermann-Francke, unter der Leitung von Andreas Teichmann.Dem Bericht der Präsidentin zur gesundheitspolitischen Lage folgten Grußworte und Statements zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen durch den Vorsitzenden der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt, Herrn Peter Löbus und den Stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Holger Grüning. Im Anschluss wurde durch die Kammerver-

sammlungsmitglieder die 10. Satzung zur Änderung der Alterssicherungsordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Berichterstattung Dr. Walter Kudernatsch, beraten und verabschiedet. Unter dem Druck des sich weiter verschär-fenden Mangels an Hausärzten will die Ärztekammer Sachsen-Anhalt Ärztinnen und Ärzten zukünftig den Weg in die hausärztliche Versorgung erleichtern. Herr Dr. Peter Eichelmann, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses, informierte über die Möglichkeiten des Quereinstiegs Allge-meinmedizin für Ärztinnen und Ärzte, die bereits eine Fach-arztbezeichnung aus einem Gebiet der unmittelbaren Pati-entenversorgung mit langjähriger Berufserfahrung führen. Hierzu fand eine breite und letztlich mehrheitlich zustim-mende Diskussion statt.Frau Dipl.- Med. Dörte Meisel, Vorsitzende des Ausschusses Berufsordnung, trug die 8. Satzung zur Änderung der Berufs-ordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt vor, welche anschließend durch die Kammerversammlung beschlossen wurde. Weitere Beschlüsse erfolgten zur Satzung der Schlichtungsstelle und den Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung Sachsen-Anhalt.Die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Frau Dr. Simone Heinemann-Meerz, blickte abschließend auf den 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg voraus, an dem unsere Kammer mit 7 Delegierten, sowie der Präsidentin im Vorstand, vertreten sein wird. Die Herbstsitzung (4. Sitzung der Kammerversammlung Wahlperiode 2011-2016) wird am 3. November 2012 wieder in Magdeburg stattfinden.

Dr. med. Rüdiger SchöningÄrztlicher Geschäftsführer

Mittei lungen aus der Kammer

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Facharzt für AnästhesiologieMichaela Hädicke, Lutherstadt WittenbergLysann Pfeiffer, Wernigerode

Facharzt für GefäßchirurgieDr. med. Christian Erbe, Halle (Saale)

Facharzt für Orthopädie undUnfallchirurgieDr. med. Thomas Kirchhoff, LeipzigLeon Klassen, SalzwedelDr. med. Jens Marggraff, Haldens-leben

Facharzt für Innere MedizinIris Gundlach, Bernburg (Saale)Nicolas Kubosch, Halle (Saale)Inessa Nelk, Dessau-RoßlauKerstin Speer, Oranienbaum-Wörlitz

Facharzt für Innere Medizin und GastroenterologieDr. med. Marc Porzner, Halle (Saale)

Facharzt für Innere Medizin und PneumologieDr. med. Stephan Eisenmann, Halle (Saale)

Facharzt für Kinder- undJugendmedizinDr. med. Meike-Tabea Curdt, GoslarDr. med. Nele Howold, Vahlberg

Facharzt für Psychiatrie undPsychotherapieDr. med. Reinhold Henne, IsernhagenDr. med. Tobias Wustmann, Halle (Saale)

Facharzt für RadiologieAndreas Erler, Leipzig

Facharztbezeichnungen:

AllgemeinmedizinChristian Wagner6 MonateGemeinschaftspraxisTorgauer Straße 10406925 Annaburg

Kinder- und JugendmedizinDipl.-Med. Verena Baum36 MonateAltmark-Klinikum gGmbH Krankenhaus SalzwedelKinderabteilungBrunnenstraße 129410 Salzwedel

PathologieDr. med. Christiane TaegeDr. med. Udo Bilkenroth24 Monate Basisweiterbildung Pathologieund 36 Monate PathologieInstitut für PathologieHohetorstraße 2506295 Lutherstadt Eisleben

Zusatzbezeichnungen:

AllergologieDr. med. Ulrich Neumann12 MonateBerufsausübungsgemeinschaftBahnhofstraße 1839326 Wolmirstedt

Spezielle UnfallchirurgieDr. med. Christian Meinel24 MonateCarl-von-Basedow-KlinikumSaalekreis GmbHKlinik für Orthopädie undUnfallchirurgieWeiße Mauer 5206217 Merseburg

Im Monat April konnten wir folgende Ärztinnen und Ärzte zum Erwerb des Facharztes beglückwünschen:

Monatlich möchten wir an dieser Stelle die Ärztinnen und Ärzte benennen, die erfolgreich ihre Facharztprüfung an der Ärztekammer Sachsen-Anhalt abgelegt haben.

Ärztliche Weiterbildung in Sachsen-Anhalt

Neu erteilte Weiterbildungsbefugnisse gemäß der Weiterbildungsordnung vom 16.04.2005 in der Fassung vom 01.01.2011(siehe auch im Internet unter www.aeksa.de)

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Mittei lungen aus der Kammer

ErloscheneWeiterbildungsbefugnisse

Für die Unterstützung der Kammerar-beit im Rahmen der Weiterbildung möchten wir nachfolgenden Ärzten herzlich danken:

- Dr. med. Bernd Hahndorf, Fachkran-kenhaus Uchtspringe Salus gGmbH in Stendal, Befugnis für Psychiatrie und Psychotherapie endete am 31.03.2012- Dipl.-Med. Wolfram Herrmann, Arzt-praxis in Sangerhausen, Befugnis für Allgemeinmedizin endete am 31.03.2012- Dr. med. Ines Hoche, Klinikum Burgenlandkreis GmbH in Naumburg (Saale), Befugnis für Innere Medizin und Geriatrie endete am 30.09.2011- Dr. med. Uwe Körner, Arztpraxis in Dessau-Roßlau, Befugnis für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe endete am 31.03.2012- Prof. Dr. med. Dr. h. c. Andreas Marneros, Universitätsklinikum Halle (Saale), Befugnisse für Psychiatrie und

Psychotherapie und Forensische Psychiatrie endeten am 31.03.2012- Dipl.-Med. Birgit Mauerhoff-Klapper-stück, Arztpraxis in Halle (Saale), Befugnis für Kinder- und Jugendme-dizin endete am 31.03.2012- Dr. med. Holger Neye, AMEOS Poli-klinikum Halberstadt, Befugnis für Allgemeinmedizin endete am 30.03.2012- Dr. med. Thomas Otto, Klinik St. Marienstift Magdeburg, Befugnisse für Anästhesiologie und Spezielle Schmerztherapie endeten am 31.03.2012- Dr. med. Susanne Perpeet-Kasper, Harz-Klinikum Wernigerode-Blanken-burg GmbH in Blankenburg, Befug-nisse für Innere Medizin und Innere Medizin und Geriatrie endeten am 31.03.2012- Dr. med. Katrin Scheinpflug, Lungen-klinik Lostau gGmbH, Befugnis für Palliativmedizin endete am 31.03.2012- MR Dr. med. Reinhard Schulze, Arzt-praxis in Vitzenburg, Befugnis für Allgemeinmedizin endete am 31.03.2012

- Priv.-Doz. Dr. med. Michael Steen, BG-Kliniken Bergmannstrost, Halle (Saale), Befugnisse für Plastische Chir-urgie, Plastische und Ästhetische Chir-urgie, Intensivmedizin und Handchir-urgie endeten am 30.04.2012, Über-tragung der Befugnisse Plastische und Ästhetische Chirurgie und Handchir-urgie an Prof. Dr. med. habil. Robert Hierner zum 01.05.2012- Dr. med. Ingo Teufelhart, Bundes-wehr Elb-Havel-Kaserne in Havelberg, Befugnis für Allgemeinmedizin endete am 31.03.2012

Neu zugelassene Weiterbildungsstätte:

Klinikum Aschersleben-Staßfurt GmbHEislebener Straße 7 a06449 Aschersleben Innere Klinik II zugelassen für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie

Ende der Übergangsbestimmungen zum Erwerb vonFacharztanerkennungen nach der Weiterbildungsordnung

vom 08.09.1994 (WBO 1994) sowie für Praktische Ärzte

Für Kammerangehörige, die sich in einer Weiterbildung zum Erwerb einer Facharztanerkennung nach der WBO 1994 befinden, enden am 31. Dezember 2012 die Übergangsbestimmungen.

Praktische Ärzte, die mindestens 8 Jahre in eigener Praxis hauptberuflich hausärztlich tätig sind, können die Prüfung zur Facharztanerkennung Allgemeinmedizin ebenso nur

noch bis zum 31. Dezember 2012 beantragen.

Unter Nachweis der entsprechenden Weiterbildungszeiten und –inhalte gemäß WBO 1994 bzw. der Dauer der hausärztlichen Tätigkeiten in eigener Praxis (für Praktische Ärzte) sind die vollständigen Anträge

für die Zulassung zur Prüfung bei der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Abteilung Weiterbildung, bis zum 31.12.2012 (Posteingang) einzureichen.

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Referat „Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten“ informiert

Die diesjährige Freisprechung (Ausgabe Prüfungszeugnisse und Briefe „Medizinische Fachangestellte“) findet

am 20.07.2012, 11.00Uhr

in der Ärztekammer Sachsen-Anhalt statt.

Eine Einladung dazu haben alle Prüfungsteilnehmer am 29.05.2012 (Tag der schriftlichen Abschlussprüfung) erhalten.

Wichtige Hinweise zur Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten

Zu Beginn jedes neuen Ausbildungsjahres treten Fragen und Probleme zur Ausbildung auf. Folgende Hinweise sollen die Ausbilder auf einige wichtige Aspekte aufmerksam machen.

1. ProbezeitEs ist wichtig, während der viermonatigen Probezeit (Verlängerung ist nicht möglich) zu prüfen, ob sich die/der Auszubildende für den Beruf der Medizinischen Fachange-stellten eignet. Selbstverständlich muss berücksichtigt werden, dass der Beruf erst erlernt werden soll, aber aus dem Verhalten, der Bereitschaft und der Persönlichkeit kann oft schon erkannt werden, ob die Auszubildende zu einer guten MFA ausgebildet werden kann.Wenn die/der Auszubildende erkennt, dass sie/er sich für den falschen Beruf entschieden hat, besteht ebenfalls die Möglichkeit, das Ausbildungsverhältnis während der Probe-zeit zu lösen.

2. FürsorgepflichtJede Ausbilderin/jeder Ausbilder sollte sich darüber im Klaren sein, dass sie/er eine Verantwortung und auch Fürsorgepflicht gegenüber den jungen Auszubildenden hat. Hier sind in erster Linie eine umfassende Vermittlung von Kenntnissen und die Ausprägung von Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeint. Gute Ausbildungsergebnisse werden in der Regel erzielt, wenn die Auszubildenden systematisch an die zu erfüllenden Aufgaben heran geführt werden. Bei der Erteilung von Arbeitsaufträgen sollte man den jeweiligen Ausbildungsstand der Auszubildenden berücksichtigen, die erteilten Aufträge müssen zu bewältigen sein und Anfänger müssen sich erst mit der beruflichen Fachsprache vertraut machen. Günstig wirkt sich ebenfalls aus, wenn im Praxi-steam eine Mitarbeiterin benannt wird, die die Auszubil-dende anleitet, ihr Aufträge erteilt, die Ausführung kontrol-liert und gleichzeitig Ansprechpartner ist.

3. ArbeitszeitIm Manteltarifvertrag für Arzthelferinnen/MFA § 6 wird über die Arbeitszeit folgendes gesagt:1. Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt ausschließlich der

Pausen durchschnittlich 38,5 Std. wöchentlich2. Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit richten sich

nach den Erfordernissen der Praxis. Änderungen der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit gelten als Vertragsän-derung.

3. Die wöchentliche Arbeitszeit ist so zu verteilen, dass in jeder Woche ein ganzer Tag oder zwei halbe Tage arbeitsfrei bleiben. Dabei muss gewährleistet sein, dass die Nachmittage an Samstagen (ab 12:00 Uhr) arbeitsfrei sind. Samstagsarbeit innerhalb der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit ist mit einem Zuschlag zu vergüten. Die Nachmittage am 24. und 31. Dezember (ab 12:00 Uhr) sind arbeitsfrei unter Fortzahlung des Gehaltes.

4. Der Arbeitgeber ist berechtigt, die Medizinische Fachan-gestellte/Arzthelferin an den Tagen, an denen er selbst zum Notfalldienst eingeteilt ist, auch außerhalb der regel-mäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu beschäftigen.

5. Für Jugendliche (Auszubildende unter 18 Jahren) gelten die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Gemäß § 21a Abs. 1 JArbSchG kann abweichend von §§ 8, 11 A, 12 und 15- die maximale Arbeitszeit auf bis zu neun Stunden täglich

verlängert werden,- die erste Pause spätestens nach fünf Stunden gewährt

werden,- die Schichtzeit (tägliche Arbeitszeit unter Hinzurech-

nung der Ruhepausen) bis auf elf Stunden täglich verlän-gert werden,

- die Arbeitszeit auf bis zu fünfeinhalb Tage verteilt werden; Abs. 3 bleibt unberührt.

Dabei darf die wöchentliche Höchstarbeitszeit von 40 Stunden nach dem JArbSchG nicht überschritten werden.

4. JahresurlaubDie zeitliche Festlegung des Jahresurlaubs ist im Grundsatz Sache des Ausbilders. Er bestimmt den Urlaubszeitpunkt, hat aber dabei die Wünsche der Auszubildenden zu berück-sichtigen. Um den Erholungszweck zu gewährleisten, sollte ein größerer Teil des Jahresurlaubs zusammenhängend und möglichst während der berufsschulfreien Zeit gewährt werden. Unter den im Ausbildungsvertrag unter Urlaubsan-spruch genannten Arbeitstagen sind die Wochentage von Montag bis Freitag zu verstehen.

5. Freistellung - § 15 BerufsbildungsgesetzAusbildende haben die Auszubildenden für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an den Prüfungen freizu-stellen. Ein Verstoß gegen die Berufsschulpflicht ist auch gleichzeitig ein Verstoß gegen die Pflichten im Berufsausbil-dungsverhältnis.In der VO über Berufsbildende Schulen ist eine Beurlaubung vom Unterricht für die Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb nicht vorgesehen d.h., die Berufsschule kann eine Freistellung hierfür nicht genehmigen.

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Liebe Patenärztinnen und Patenärzte,wir hatten unlängst erfragt, welche Materialien Sie sich für die Arbeit in den Schulen wünschen würden. Aus der Vielzahl von Anregungen haben wir die wich-tigsten umsetzen können.

Folgende Materialien können Sie über die Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Frau Marion Böhrs (a.d. Foto), Tel.: 0391 60547720, e-mail: [email protected] anfordern:

- Stethoskope- Benny, der anatomische Teddy (a.d. Foto)- Satz menschlicher Röntgenbilder

Folgende weitere Arbeitsmaterialien erhalten Sie über die AOK Sachsen-Anhalt, Frau Dorita Tangelmann, Telefon: 0391 287844171, e-mail: [email protected]

- Raucherpuppe- Hygienekoffer- Literatur

Viel Spaß bei der Arbeit als Patenärztin/Patenarzt wünschen Ihnen

Marion Böhrs und Dr. med. Rüdiger Schöning

Mittei lungen aus der Kammer

6. Ausbildungsplan und außerbetriebliche AusbildungDie Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Medi-zinischen Fachangestellten schreibt vor, welche Fertig-keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten während der Berufsaus-bildung mindestens vermittelt werden müssen. Der Ausbil-dungsrahmenplan in sachlicher und zeitlicher Gliederung wird durch den betrieblichen Ausbildungsplan untersetzt und bildet die Grundlage für die Ausbildung in der Praxis.

Ergänzend hierzu wurde durch den Berufsbildungsausschuss der Ärztekammer am 05.09.2007 beschlossen, dass Auszu-bildenden, in deren Ausbildungspraxis nicht alle Ausbil-dungsinhalte vermittelt werden können, eine außerbetrieb-liche Ausbildung in einer Facharztpraxis der Gebiete

- Allgemeinmedizin oder- Innere Medizin oder- Chirurgie oder - Praktischen Arzt

ermöglicht werden muss.

7. Ausbildungsnachweis (Berichtsheft)Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungs-nachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbil-dungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen Ausbildungsnach-weis regelmäßig durchzusehen und abzuzeichnen. Der ordnungsgemäß geführte Ausbildungsnachweis ist Voraus-

setzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

Im monatlichen Fachbericht soll eine Verknüpfung zwischen den in der Berufsschule erworbenen theoretischen Kennt-nissen und den Tätigkeiten in der Praxis hergestellt werden. Das Thema wird von der Ausbilderin/dem Ausbilder vorge-geben bzw. zwischen Ausbilder und Auszubildendem abge-stimmt.

8. MinusstundenWenn Auszubildenden Minusstunden aufgeschrieben werden, ist das in der Regel nicht rechtens. Auch hier gilt das Berufsbildungsgesetz: Auszubildende sind keine normalen Arbeitnehmer, sie sind im Betrieb, um zu lernen. Sie haben ein Recht darauf, ihre tägliche Arbeitszeit im Betrieb zu verbringen. Werden sie nach Hause geschickt, weil die Praxis geschlossen ist und sie nicht beschäftigt werden können, ist dies als eine bezahlte Freistellung zu werten, und es entstehen keine Minusstunden. Berufsbildungsgesetz § 19: Entfällt die Ausbildung, ohne dass der Auszubildende etwas dafür kann, dürfen ihm keine Minusstunden angerechnet werden! Keinesfalls darf hier eine Anrechnung auf den Jahresurlaub erfolgen!

Die Mitarbeiterinnen des Referates Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten stehen allen ausbildenden Ärztinnen und Ärzten bei weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung.

Arbeitsmaterialien eingetroffen!

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Grenzen des Weisungsrechtes der Klinikleitung an angestellte Ärzte

Aufruf zur Schilderung von Problemfällen

Aktuell beschäftigte sich die Ärztekammer Sachsen-Anhalt mit der Würdigung eines Sachverhaltes, in dem ein Arzt von der Geschäftsführung aufgefordert wurde, die laufende Operation zu unterbrechen und unverzüglich einen Termin bei dieser wahrzunehmen. Der Arzt ist der Aufforderung nachgekommen, auch aufgrund der steigenden Drucksituation zwischen der Geschäftführung und der Ärzteschaft. Er selbst ließ das Geschehen auf dem Operationsprotokoll dokumen-tieren, nicht zuletzt, um das Problem in der Klinik aufzuwerfen.

Während der Prüfung des Verhaltens des Arztes wurde deutlich, dass derartige oder ähnliche Situationen auch in anderen Einrichtungen auftreten. Um dieses Problem näher beleuchten zu können, möchten wir betroffene Ärzte ermutigen, sich – auch anonym – bei der Ärztekammer Sachsen-Anhalt zu melden.Ass. jur. Tobias Brehme

Keine Weitergabe von personenbezogenen Patientendaten für Abrechnungs- und Ver-schreibungsberatung ohne Einverständnis

Im Heft 13/2012 berichtete DER SPIEGEL unter der Überschrift „Kopieren Sie die Datei!“ über interne Dokumente des Schweizer Phar-makonzerns Novartis. Diese würden zeigen,

mit welcher Strategie sich Pharmavertreter offenbar einen Zugang zu den Computern niedergelassener Ärzte verschaffen. Angeboten werde die Vermittlung eines Kontaktes zu einem externen „Sachverständigen für ärzt-liche Abrechnung“, an den der Arzt seine Patientendaten schicken kann. Dieser werte die Daten gegen Honorar aus und liefere Tipps, wie Regresse vermieden werden könnten. Freundlicherweise helfe der Pharmareferent auch noch dabei, Patientendaten vom Computer auf einen USB-Stick zu ziehen. In diesem elektronischen Format würden die Ärzte die Infor-mationen speichern, die eigentlich nur an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung gelangen sollen, damit diese Honorare berechnen kann. Die Dateien würden in der Regel Patientennamen, Wohnorte, Geburtsdaten und Diagnosen erhalten. Wie sich aus dem Bericht ergibt, soll der angespro-chene Sachverständige aus Halle stammen. Mit Schreiben an die Ärztekammer Sachsen-Anhalt vom 03.04.2012 teilte der Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt mit, dass der erwähnte Sachverständige aus Halle (Saale) stammt. Nach den bisherigen Erkenntnissen stelle sich das Verfahren in der Tat so dar, dass diesem Sachverständigen durch Ärzte mittels USB-Stick Patienten-daten (Patientenstammdaten, EBM-Daten, Diagnosen -ICD-10-verschlüsselt), übermittelt werden. Dieser verarbeite die Daten elektronisch und vergleiche sie mit Fachgruppen spezifischen Durchschnittswerten und ermittle so bestimmte Aussagen. Diese würden auf dem Stick gespeichert und mit Erläuterung an die Ärzte zurückgesandt. An weitere Dritte würden zwar keine Daten weitergegeben, dennoch weist der Landesbeauftragte für den Datenschutz darauf hin, dass zurzeit gegen dieses Verfahren datenschutz-rechtliche Bedenken bestehen. Er beabsichtige das Verfahren einer detaillierten Prüfung zu unterziehen und der Sachver-ständige müsse dahingehend beraten werden, wie das Verfahren datenschutzkonform aufgebaut werden kann. Nach der bisherigen Einschätzung könne aber die Gefahr bestehen, dass Ärzte sich berechtigt sehen, die Beteiligung im Rahmen der notwendigen Abrechnung ohne weiteres durchzuführen, damit vorbehaltlich einer abschließenden

Klärung ihre ärztliche Schweigepflicht brechen und sich strafbar machen. Dieser Einschätzung schließen wir uns an. Eine spezielle Rechtsgrundlage für die Datenweitergabe ist nicht ersicht-lich. Soweit kein ausdrückliches Einverständnis der Pati-enten zur Weitergabe ihrer personenbezogenen Daten an den Sachverständigen vorliegt, fehlt es an der erforderlichen Offenbarungsbefugnis. Anders als bei den Praxisangestellten ist der externe Sachverständige kein berufsmäßiger Gehilfe des Arztes, der ohne weitere Rechtsgrundlage Kenntnis von Patientendaten erlangen darf. Eine generelle prophylakti-sche Beteiligung macht, vergleichbar der Einbeziehung privatärztlicher Verrechnungsstellen, ein Einverständnis der Patienten notwendig. Zwar hat nach Auskunft des Datenschutzbeauftragten der Sachverständige das Verfahren zunächst eingestellt, wir möchten aber auf diesem Weg davor warnen, auf diese Weise Daten an Dritte unbefugt weiterzugeben.

Ass. jur. Kathleen HoffmannRechtsabteilung

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Mittei lungen aus der Kammer

Seit 01.01.2012 ist das Gesetz zur Stärkung des aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinder-schutzgesetz) in Kraft.Ziel des Gesetzes ist es, nach mehreren tragischen Fällen die Kinder besser vor Missbrauch zu schützen, gesetzliche Lücken zu schließen und Maßnahmen zur Stärkung des Kinderschutzes zu veranlassen. Zentrale Punkte des Gesetzes sind - die Einrichtung von Netzwerken im Kinderschutz auf

örtlicher Ebene- der Ausbau von Hilfen zur Stärkung der elterlichen Erzie-

hungskompetenz (Frühe Hilfen), der durch eine zeitlich befristete Bundesinitiative zum Aus- und Aufbau des Einsatzes von Familienhebammen unterstützt wird,

- eine weitere Qualifizierung des Schutzauftrages des Jugendamtes bei Kindeswohlgefährdung,

- die Schaffung einer bundeseinheitlichen Regelung kinder- und jugendnaher Berufsgeheimnisträger zur Weitergabe von Informationen an das Jugendamt,

- die Verpflichtung zur Vorlage erweiterter Führungszeug-nisse für alle in der Jugendhilfe beschäftigten Personen sowie das Personal in erlaubnispflichtigen Einrichtungen,

Paragraph 4, der mit „Beratung und Übermittlung von Infor-mationen durch Geheimnisträger bei Kindeswohlgefähr-dung“ überschrieben ist, soll eine Befugnisnorm außerhalb des Strafrechts schaffen, um Rechtssicherheit bei der Abwä-gung der Schweigepflicht von Berufsgeheimnisträgern gegenüber dem Kinderschutz zu schaffen. Er regelt im Einzelnen:

§ 4 Beratung und Übermittlung von Informationen durch Geheimnisträger bei Kindeswohlgefährdung

(1) Werden 1. Ärztinnen oder Ärzten, Hebammen oder Entbindungspfle-gern oder Angehörigen eines anderen Heilberufes, der für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeich-nung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordert,

2. Berufspsychologinnen oder -psychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung,

3. Ehe-, Familien-, Erziehungs- oder Jugendberaterinnen oder -beratern sowie

4. Beraterinnen oder Beratern für Suchtfragen in einer Bera-tungsstelle, die von einer Behörde oder Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt ist,

5. Mitgliedern oder Beauftragten einer anerkannten Bera-

Neues Gesetz zum Kinderschutztungsstelle nach den §§ 3 und 8 des Schwanger-schaftskonfliktgesetzes,

6. staatlich anerkannten Sozialarbeiterinnen oder -arbeitern oder staatlich anerkannten Sozial-pädagoginnen oder -pädagogen oder

7. Lehrerinnen oder Lehrern an öffentlichen und an staatlich anerkannten privaten Schulen in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit gewichtige Anhalts-punkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen bekannt, so sollen sie mit dem Kind oder Jugendlichen und den Personensorgeberechtigten die Situ-ation erörtern und, soweit erforderlich, bei den Personen-sorgeberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird.

(2) Die Personen nach Absatz 1 haben zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung gegenüber dem Träger der öffentli-chen Jugendhilfe Anspruch auf Beratung durch eine inso-weit erfahrene Fachkraft. Sie sind zu diesem Zweck befugt, dieser Person die dafür erforderlichen Daten zu übermitteln; vor einer Übermittlung der Daten sind diese zu pseudony-misieren.

(3) Scheidet eine Abwendung der Gefährdung nach Absatz 1 aus oder ist ein Vorgehen nach Absatz 1 erfolglos und halten die in Absatz 1 genannten Personen ein Tätigwerden des Jugendamtes für erforderlich, um eine Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen abzuwenden, so sind sie befugt, das Jugendamt zu informieren; hierauf sind die Betroffenen vorab hinzuweisen, es sei denn, dass damit der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendli-chen in Frage gestellt wird. Zu diesem Zweck sind die Personen nach Satz 1 befugt, dem Jugendamt die erforderli-chen Daten mitzuteilen.

Die gesetzliche Vorschrift gibt damit ein mehrstufiges Verfahren vor.

Im Hinblick auf die vorrangige elterliche Erziehungsverant-wortung und den Vorrang der elterlichen Gefahrenabwen-dung verpflichtet die Vorschrift, kinder- und jugendnah beschäftigte Berufsgeheimnisträger zur Beratung der Perso-nenberechtigten und zur Motivation für die Inanspruch-nahme geeigneter Hilfen (Absätze 1 und 2 - Erste Stufe.)Zur Einschätzung, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, gibt Absatz 2 dem Geheimnisträger gegenüber dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe -in der Regel das örtliche zuständige Jugendamt- Anspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft. Zur Einholung einer solchen Beratung besteht gemäß § 4 Abs.2 Satz 2 BKiSchG die

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Befugnis, dieser Person die dafür erforderlichen Daten pseudonymi-

siert zu übermitteln.Nach der Definition des § 3 Abs. 6 a des

Bundesdatenschutzgesetzes ist pseudonymi-sieren das Ersetzen des Namens und anderer Identifikations-merkmale durch ein Kennzeichen zu dem Zweck, die Bestimmung des Betroffenen auszuschließen oder wesent-lich zu erschweren.

Im Interesse eines aktiven Kinderschutzes bestimmt § 4 auch die Voraussetzungen, unter denen die Adressaten befugt sind, Informationen an das Jugendamt weiterzugehen (Abs. 3 - Zweite Stufe). Grundlage für die Befugnis zur Information des Jugendamtes ist eine Gefährdungseinschätzung, die zu dem Ergebnis kommt, dass eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, die nicht anders abgewendet werden kann.

Wie der Gesetzesbegründung zu entnehmen ist, soll durch das abgestufte Verfahren nach den Absätzen 1 und 2 sicher-gestellt werden, dass zunächst das Abwenden der Kindes-wohlgefährdung durch helfende und unterstützende auf Herstellung oder Wiederherstellung eines verantwortlichen Verhaltens der Eltern gerichtete Maßnahmen erreicht wird. Sind diese Maßnahmen allerdings erfolglos, so ist die Beein-trächtigung des sich aus Artikel 6 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz ergebenden Elternrechts durch das staatliche Wächteramt gerechtfertigt.Paragraph 4 Abs. 3 Kinderschutzgesetz knüpft an § 203 des Strafgesetzbuches, die strafbewehrte Schweigepflicht von Berufsgeheimnisträgern, an. Danach ist mit Strafe bedroht die unbefugte Offenbarung von Privatgeheimnissen durch Angehörige verschiedener Berufsgruppen. Dazu zählt u. a. die Weitergabe von Ergebnissen einer ärztlichen Untersu-chung ohne Einwilligung des Patienten bzw. dessen gesetz-lichen Vertreters. Auch nach bisher geltendem Recht ist die Weitergabe jedoch nicht rechtswidrig, wenn bei einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leib oder Leben der Schutz des Kindes das Interesse an der Geheimhaltung an der Information wesentlich überwiegt (rechtfertigender Notstand des § 34 Strafgesetzbuch). Schon danach handelt der Arzt nicht rechtswidrig, wenn er in einer akuten Gefährdungssituation das Jugendamt informiert. Ziel des Gesetzes ist es nach der Gesetzesbegründung, dass die in Absatz 1 benannten Berufsgeheimnisträger, die von dieser Norm Gebrauch machen, nicht mehr unbefugt im Sinne des § 203 Abs. 1 Strafgesetzbuch handeln und damit die sich aus der bisherigen Rechtslage ergebenden Anwen-dungsschwierigkeiten und Unsicherheiten zu umgehen und eine größere Handlungssicherheit zu vermitteln für die Weitergabe von Informationen an das Jugendamt.Ein Rückgriff, wie bisher auf die allgemeinen strafrechtli-chen Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe sei entbehrlich. Außerhalb des Anwendungsbereiches der Befugnisnorm

bleibt die Rechtslage unberührt. Unter Berücksichtigung dessen ergeben sich folgende Voraussetzungen für die Anwendung:

1. Aus der Ausübung der beruflichen Tätigkeit müssen gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen dem Arzt oder der Ärztin bekannt geworden sein.

2. Die Abwendung der Gefährdung durch Erörterung der Situation nach Abs. 1 (Erörterung der Situation mit den Sorgeberechtigten und Hinwirken der Inanspruchnahme von Hilfen) scheidet aus oder ist erfolglos gewesen.

3. Der Arzt oder die Ärztin hält ein Tätigwerden des Jugend-amtes für erforderlich, um eine Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen abzuwenden.

Bedauerlicherweise fehlt es an einer Konkretisierung der in der Norm enthaltenen und unbestimmten Rechtsbegriffe wie „gewichtige Anhaltspunkte“ oder „Gefährdung des Wohles eines Kindes“.Hinweise und Erläuterungen, wann eine Gefährdung des Kindeswohls angenommen werden muss, liefern u. a.der Kinderschutzleitfaden der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. und der Arbeitsgemein-schaft Kinderschutz in der Medizin (http://www.ag-kim.de/fileadmin/KSG_Leitfaden_081210.pdf)

die AWMF S2-Leitlinie Kinderschutz (http://www.ag-kim.de/fileadmin/AWMF-S2_Leitlinie_Kindeschutz_2008-2009.pdf)

oder auch der von der Techniker Krankenkasse unter Mitwir-kung der Ärztekammer herausgegebene Leitfaden Gewalt gegen Kinder und Jugendliche (http://www.tk.de/tk/sachsen-anhalt/kinder-jugendliche-und-familie/gewalt-gegen-kinder/13616).

Ein Handlungsschema für die Praxis unter Benennung der örtlichen Ansprechpartner wird derzeit von einer Arbeits-gruppe der Ärztekammer Sachsen-Anhalt vorbereitet. Langfristig ist die Organisation einer Fortbildungsveranstal-tung zum Thema geplant.Fo

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Mittei lungen aus der Kammer

Es sei darauf hingewiesen, dass der Landesgesetzgeber schon bereits Ende 2009 ein Gesetz zur Verbesserung des Schutzes von Kindern erlassen hat. Artikel 1 dieses Gesetzes beinhaltet das Gesetz zum Schutz des Kindeswohls und zur Förderung der Kindergesundheit (Kinderschutzgesetz).Paragraph 6 des Kinderschutzgesetzes regelt bereits dass, wenn Personen, die Schweige- oder Geheimhaltungs-pflichten im Sinne des § 203 Strafgesetzbuch unterliegen, gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung eines Wohles eines Kindes bekannt werden und die eigenen fachlichen Mittel nicht ausreichen, die Gefährdung abzuwenden, sie bei den Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberech-tigten auf die Inanspruchnahme der erforderlichen weiterge-henden Hilfen hinwirken sollen. Absatz 2 des § 6 regelt dann, dass in Fällen einer dringenden Gefahr für Leib und Leben des Kindes die vorliegenden Erkenntnisse dem Jugendamt mitzuteilen sind, wenn die Personensorgeberechtigten nicht bereit oder in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden. Artikel 4 des Kinderschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt änderte auch, dass für die Regelung der Berufsaus-übung und der Berufspflichten der Ärztinnen und Ärzte in

Sachsen-Anhalt wesentliche Gesetz über die Kammern für Heilberufe Sachsen-Anhalt (KGHB-LSA).In § 19 Abs. 2 KGHB-LSA wurde unter 5. ausdrücklich aufgenommen, dass die Kammeran-gehörigen, die ihren Beruf ausüben, insbeson-dere die Pflicht haben, im Rahmen ihrer Tätig-keit als Ärztinnen oder Ärzte auf Anzeichen von Vernachlässigung, Missbrauch oder Misshandlung von Kindern zu achten und soweit dieses erforderlich ist, auf Schutz- und Unterstützungsmaßnahmen hinzuwirken; sie arbeiten hierzu insbesondere mit Einrichtungen und Diensten der öffentlichen freien Jugendhilfe und dem öffent-lichen Gesundheitsdienst zusammen. Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgabe, die Erfüllung der Berufspflichten der Kammerangehörigen zu überwachen, ist die Kammer damit auch gehalten, einem nicht sorgfältigen Umgang mit derartigen Anzeichen auf Vernachlässigung oder Missbrauch und Misshandlung nachzugehen und ggf. zu ahnden.

Ass. jur. Kathleen Hoffmann, RechtsabteilungDr. med. Manuela Wolf, Abteilungsleiterin Qualitätssicherung

Vorteile und Synergieeffekte Sowohl das gesunde Aufwachsen von Kindern als auch der effektive Schutz des Kindeswohls entsprechen dem Recht eines jeden Kindes auf Entwicklung und Entfaltung und sind zugleich von maßgeblicher Bedeutung für unsere Gesell-schaft.Darüber hinaus stellt dieser Schutz eine elementare und vor allem kontinuierliche Anforderung an professionsübergrei-fende Akteure dar. Es reicht nicht aus, dass vor allem bei dramatisch verlaufenden Einzelfällen, die sich uns allen unter den Namen „Kevin“, oder „Lea-Sophie“ eingeprägt haben, dem Thema eine große öffentliche Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Vielmehr bedarf es grundlegender Struktur- und Angebotsentwicklungen, die Auftretenshäufig-keit von Vernachlässigung und Misshandlung zu reduzieren. Dies soll vor allem durch eine frühzeitige Unterstützung von Müttern und/oder Vätern in belasteten Lebenslagen erreicht werden. In der Umsetzung spielen vor allem zwei Handlungsfelder eine zentrale Rolle: Erstens der Aufbau von interprofessio-nellen lokalen Netzwerken, vorrangig zwischen den

Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Gesundheitswesen und Jugendhilfe Informationen zur Mitwirkung niedergelassener Ärztinnen und Ärzte in Lokalen Netzwerken Kinderschutz

Gesundheitsdiensten und der Kinder- und Jugendhilfe sowie zweitens die Etablierung von spezifischen Unterstützungs-angeboten.Aus den v.g. Gründen hat der Gesetzgeber des Landes Sachsen-Anhalt die Einrichtung von „Lokalen Netzwerken Kinderschutz“ im § 3 Absatz 1 des Kinderschutzgesetzes Sachsen-Anhalt verbindlich festgeschrieben. Absatz 3 Nr. 4 dieses Paragrafen benennt die Professionen, die in die „Lokalen Netzwerke Kinderschutz“ einbezogen werden sollen. Dies sind vor allem:Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, insbesondere Kinder-ärztinnen und Kinderärzte, Hausärztinnen und Hausärzte, Frauenärztinnen und Frauenärzte, Ärztinnen und Ärzte für Kinderpsychotherapie und –psychiatrie.Auch das ab 01.01.2012 in Kraft getretene Bundeskinder-schutzgesetz verankert in seinem § 3 den Aus- und Aufbau verbindlicher Netzwerkstrukturen und sieht u.a. auch die Einbeziehung der Angehörigen der Heilberufe vor.

Erste Umfragen in den „Lokalen Netzwerken Kinderschutz“ (ein Netzwerk in jedem Landkreis und jeder kreisfreien

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Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 15

Stadt) ergaben, dass

sich die Einbe-ziehung von

niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in die Netz-werke schwierig gestaltet. Dies mag zum einen an den zeitlich knappen Ressourcen dieser Ärztinnen und Ärzte liegen, zum anderen an den derzeit noch bestehenden Unklarheiten hinsichtlich des Mehrwertes von Netz-werkarbeit. Hausärztinnen und Hausärzte oder Pädiaterinnen und Pädiater haben oftmals auch einen Einblick in das soziale Umfeld des von ihnen behan-delten Kindes. Untersuchungsergeb-nisse lassen sich somit oftmals besser einordnen. Sollte es einen anfängli-chen Verdachtsmoment für Vernach-lässigung, Misshandlung oder Miss-brauch geben, sollte diese Profession wissen, an wen sie sich zur weiteren Erörterung wenden kann. Hierfür kann das Wissen um Netzwerkpartner hilf-reich sein. Netzwerkarbeit kann helfen, die auch bei Fachleuten beste-henden Informationsdefizite abzu-bauen, wenn es darum geht, gegen Kinder verübte Gewalt bzw. Vernach-lässigung zu erkennen und sachge-recht darauf zu reagieren.

Wir möchten Sie mit diesem Artikel sensibilisieren, sich für eine Mitwir-kung in dem „Lokalen Netzwerk Kinderschutz“ Ihres Landkreises oder Ihrer Kreisfreien Stadt zu entscheiden.

Die Koordinatorinnen und Koordina-toren der „Lokalen Netzwerke Kinder-schutz“, die für Sie als Ansprechpartner fungieren, finden Sie im Internet unter: www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_Kinder_und_Jugendliche/Kinderschutz/2012/2012_01ListeKoordinatorenLokale-Netzwerke.pdf

Bei Rückfragen können Sie sich jeder-zeit auch an das Zentrum „Frühe Hilfen für Familien“ im Ministerium für Arbeit und Soziales unter den Tele-fonnummern 0391/ 567 - 4037 oder - 6908 wenden.

Rechtsprechungdes Oberlandesgerichts Cellezum Angebot einer kostenlosen Venenmessung

Das Oberlandesgericht Celle bestätigte in seinem Beschluss vom 03.11.2011, Az.: 13 U 167/11, dass das Angebot zur Durchführung kostenloser Venenuntersuchungen als Teil einer ärztlichen Leistung, die in der Regel nur gegen Entgelt erhältlich ist, eine unzulässige Zuwendung im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes darstellt.

Die Wettbewerbszentrale hatte gegen ein Krankenhaus auf Unterlassung geklagt, nachdem dieses eine kostenlose Telefonsprechstunde und eine kostenlose Venenuntersuchung angeboten hatte. Das Landgericht Stade und das in der zweiten Instanz angerufene Oberlandesgericht Celle teilten im Ergebnis die Auffassung der Wettbewerbszentrale, dass es sich hierbei um unlautere Wertreklame nach § 7 Heilmittelwerbegesetz handle. In der Aktion wurde die Absicht deutlich, neue Patienten zu gewinnen, bei denen eine operative Venentherapie erforderlich ist oder werden könnte. Eine derartige Diagnosestellung inklusive Voruntersu-chung sei bereits Teil der ärztlichen Behandlung.

Auf die Einwendung der Klinik, sie habe die Werbung nicht selbst veröf-fentlicht, begründete das Gericht seine Entscheidung, dass nicht die Unterlassung der Veröffentlichung von ihr begehrt wurde, sondern die Unterlassung der zukünftigen Bewerbung und Durchführung dieser Leis-tungen. Auch auf das so genannte Klinikprivileg konnte sich das Krankenhaus nicht berufen. Danach gelten zwar für Kliniken nicht dieselben Werbe-beschränkungen wie für niedergelassene Ärzte. Kliniken ist es demnach gestattet, in sachangemessener Weise für ihre eigenen – wenngleich durch angestellte Ärzte, Vertragsärzte und Belegärzte erbrachten – Leis-tungen und für die Eigenschaften ihres Betriebs, insbesondere Klinikfüh-rung, -ausstattung und –atmosphäre zu werben. Sachangemessen ist die Werbung, wenn sie einem berechtigten Informationsbedürfnis der Pati-enten entspricht. Vorliegend aber hat das Anbieten von kostenlosen Venenchecks nichts mit dem berechtigten Informationsbedürfnis der Patienten zu tun.

Daneben entschied das Oberlandesgericht, dass die Klinikärzte, die in der unzulässigen Werbung genannt wurden, die Veröffentlichung nicht hätten dulden dürfen. Dies stelle eine unzulässige Umgehung des Verbots der berufswidrigen Werbung dar. Die Verantwortlichkeit tritt insofern zu tage, als die genannten Ärzte sowohl rechtlich wie tatsäch-lich die Möglichkeit gehabt hätten, derartige Werbungen zu unterbinden. Die Ärzte hatten im Verfahren dagegen nicht einmal dargelegt, es versucht zu haben, die Veröffentlichung zu verhindern.In einem ähnlichen Fall hatte das Landgericht Berlin durch Urteil vom 07.09.2010, Az.: 103 O 80/10, entschieden, dass die Werbung mit der Anfertigung von kostenlosen Computerdokumentationen von Mutter-malen unter berufsrechtlichen wie wettbewerbsrechtlichen Aspekten unzulässig sei.

Ass. jur. Annett Montes de Oca

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Mittei lungen aus der Kammer

§ 24 Berufsordnung: Verträge über ärztliche Tätigkeit

Wie angekündigt möchten wir unseren kammeran-gehörigen Ärzten die Vorschriften der Berufs-

ordnung in den kommenden Ausgaben näher

vorstellen.Der in diesem Heft dargestellte § 24 Berufsordnung

der Ärztekammer Sachsen-Anhalt (BO) enthält folgenden Text:

„Der Arzt soll alle Verträge über seine ärztliche Tätigkeit vor ihrem Abschluss der Ärztekammer vorlegen, damit geprüft werden kann, ob die beruflichen Belange gewahrt sind.“

Diese Regelung will sicherstellen, dass der Arzt seine Berufspflichten erfüllt und insbesondere im Anstellungsver-hältnis seine ärztliche Unabhängigkeit behält sowie diesbe-züglich keiner Weisungspflicht unterliegt. Es sollen ferner die beruflichen Belange des Arztes gewahrt werden.

Grundsätzlich soll der Arzt seinen Beruf in medizinischen Fragen weisungsfrei und nur nach seiner Sachkunde, seinem Gewissen und der ärztlichen Sitte entsprechend ausüben. Im Anstellungsverhältnis unterliegt er jedoch arbeitsrechtli-chen Weisungen was Art, Ort, Zeitpunkt, Inhalt und Umfang der zu erbringenden Arbeitsleistung angeht. Aber auch Verträge, die der ambulant tätige Arzt im Rahmen seiner Tätigkeit schließen kann, können die Grundfeste der ärztli-chen Unabhängigkeit tangieren. Um den Ärzten ein ordnungsgemäßes ärztliches Tätig-werden zu sichern, besteht eine Prüfpflicht der Kammer, sofern ihr die Verträge vorgelegt werden. Daher beinhaltet die Vorschrift mehr als nur die Kontrolle des Arztes. Sie

Die Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R.lädt zur folgenden interdisziplinären Schmerzkonferenz ein:25.06.2012NeurostimulationsverfahrenDr. Büntjen

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Anmeldung erwünscht:OA Dr. med. HoffmeyerLeiter der SchmerzambulanzTel.: 0391/6713350/13320, Fax: 67 13 971

Die Konferenzen werden von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt für die Erlangung des Fortbildungs-diploms mit 4 Punkten gewertet.

schützt den Arzt in seiner unabhängigen Tätigkeit und beugt damit Konflikten vor. § 24 BO enthält eine Obliegenheitspflicht des Arztes zur Vorlage der Verträge. Dabei ist die Vorschrift so zu verstehen, dass nur Verträge von grundsätzlicher Bedeutung, wie z. B. Arbeitsverträge, Praxisübernahmeverträge und Kooperati-onsverträge zur Prüfung vorgelegt werden sollten.Die Nichtvorlage der Verträge hat rechtlich keine Auswir-kungen auf den Vertragsschluss. Der Vertrag wird unab-hängig davon, ob der Arzt seiner Vorlagepflicht genügte, wirksam geschlossen. Schließen ambulant tätige Ärzte Verträge mit Krankenhäu-sern, sind in der Regel neben berufsrechtlichen Belangen, auch sozialrechtliche Vorgaben betroffen. Die Kassenärzt-liche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) und die Kranken-hausgesellschaften Sachsen-Anhalt (KGSAN) sind in diesen Fällen angehalten, die Verträge im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeit zu prüfen, was für die in Sachsen-Anhalt tätigen Ärzte mit nicht unerheblichem bürokratischen Aufwand verbunden wäre. Daher haben die Kammer, die KVSA und die KGSAN eine Clearingstelle gegründet, in der Verträge, die von Ärzten in einer der Institutionen vorgelegt werden, von jeder im Rahmen ihres rechtlichen Aufgaben-bereiches geprüft und eine einheitliche abschließende Antwort abgegeben wird.

Tatsächlich scheint die Regelung des § 24 BO wenig bekannt zu sein, denn Ärzte nutzen nur selten die Möglichkeit, die Kammer die Verträge prüfen zu lassen. Dies ist zu bedauern, denn im Fokus der Arbeit der Kammer steht hier die Bera-tung des Arztes. Soweit hierzu Fragen bestehen, können Sie sich an die Rechtsabteilung der Kammer wenden.

Ass. jur. Annett Montes de Oca

Hinweis:Am 7. Juli 2012 erscheinen in diesem Jahr die Juli- und August-Ausgaben als Doppelheft !

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Nachdem am 14.03.2012 Ärztekammer und KV eine Vereinbarung über die Organisation gemeinsamer, sektor-übergreifender, interdisziplinärer und für die Mitglieder kostenfreier Fortbildungsveranstaltungen ab dem Jahr 2012 geschlossen hatten, fand am 25.04.2012 die erste Fortbil-dung in dieser Reihe statt. Die Veranstaltung widmete sich dem Thema Arzthaftung und war mit rund 90 Teilnehmern sehr gut besucht.

Statistisch gesehen, muss ein Arzt alle sieben Jahre mit einem Behandlungsfehlervorwurf rechnen. Guten und gewissen-haften Medizinern wird plötzlich ein Behandlungsfehler angelastet, welcher weit reichende juristische und finanzi-elle Folgen für den Arzt haben kann. Die Festsetzung von bis zu 500.000 € Schmerzensgeld und weiterer, noch um ein Vielfaches höherer Folgekosten durch die Gerichte, sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Reicht die Deckungs-summe nicht aus, hat der Arzt unter Umständen ein Leben lang zu zahlen.

Durch den Referenten, Herrn Rechtsanwalt Patrick Weidinger, Abteilungsdirektor der Deutschen Ärzteversi-cherung, wurde das Thema Arzthaftpflicht ebenso verständ-lich wie praxisnah bearbeitet. Die Teilnehmer hatten Gele-genheit, sowohl Hinweise auf kritische Situationen im Arbeitsalltag aufzunehmen, als auch ihre persönlichen Fragen zu besprechen.

Neben den haftungsrechtlichen Aspekten wurde die Wich-tigkeit einer deeskalierenden Kommunikation zwischen Arzt

Erste gemeinsameFortbildungsveranstaltungvon Ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung zum Thema Arzthaftung war ein voller Erfolg

und Patient angesprochen, welche in Fällen von Behand-lungsfehlervorwürfen oder Schadenersatzansprüchen des Patienten maßgeblich zur Vermeidung von gerichtlichen Auseinandersetzungen beitragen kann. Der konstruktive Umgang mit der für beide Seiten belastenden Situation eines Behandlungsfehlervorwurfs ist ein wesentlicher Aspekt der Vermeidung von Schadenersatzansprüchen.

Grundlage für diese praxisnahe Veranstaltung waren die Ergebnisse der internen Schadensanalyse der Deutschen Ärzteversicherung. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist seit vielen Jahren Gruppenvertragspartner der Deutschen Ärzte-versicherung. Die Ärztekammern hatten sich im Jahr 2011 verständigt, aus den Ergebnissen der Schadensanalyse des größten Arzthaftpflichtversicherers durch Konzipierung entsprechender Fortbildungs- und Kommunikationsmaß-nahmen Nutzen für ihre Mitglieder zu ziehen. Der durch die Einführung der verpflichtenden Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte obsolet gewordene Rabatt, der an das Fortbil-dungszertifikat anknüpfte, wurde so, ohne die Notwendig-keit der Vorlage des Zertifikates, erhalten.

Die Reihe zur Arzthaftung soll sowohl mit einer Beitragsserie im Ärzteblatt als auch durch weitere Fortbildungsveranstal-tungen fortgesetzt werden.Die Nutzung der internen Schadensanalysen ist dabei Garant für eine praxisnahe und hilfreiche Bearbeitung der sehr komplizierten und facettenreichen Thematik.

Dipl.-Ing.-Ök. G. Schmidt

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Frau Dr. Heinemann-Meerz, Herr Dr. J. Metzner Dr. H.-J. Schilling, Prof. W. Brandstädter

Festsymposium am 24.04.2012

20 Jahre Ethikkommissionder Ärztekammer Sachsen-Anhalt 200 Sitzungen in 20 Jahren – ein Grund, einmal innezu-halten und zurückzuschauen.Diese Gelegenheit nutzen die Gäste des 1. Festsymposiums am Dienstag, dem 24.04.2012.Frau Dr. Heinemann-Meerz, Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, eröffnete die Veranstaltung, zu der auch alle ehemaligen Mitglieder der Ethikkommission eingeladen wurden. Daraus ergab sich eine fachübergreifende Gesell-schaft aus Ärzten, Pharmakologen, Mathematikern und Juristen.

Nach dem Grußwort durch Frau Dr. Heinemann-Meerz zeichnete Herr PD Dr. Dr. Metzner, der Vorsitzende der Ethikkommission, einen großen Bogen der Geschichte der Forschung am Menschen. Beginnend durch archäologische Funde mit Eingriff am Schädel noch lebender Stammesmit-glieder in Urzeiten, über die Blüte wissenschaftlicher Forschung von uns namentlich vertrauten Forschern wie Hippokrates und Galenus, über das Mittelalter mit seiner durch kirchliche Dogmen in Stagnation geratenen Forschung, bis hin zu den Abgründen nationalsozialistischer Versuche am Menschen, spannte sich der Bogen dieses historischen Überblickes über diese Gebiete der Forschung. Ein jedes Mal stand die Frage im Mittelpunkt: Wem nützt die Forschung? - Dem Selbstverständnis der Wissenschaftler oder dem Fortschritt der Wissenschaft? Das sind Fragen, die

die Ethikkommission in jeder Sitzung neu entscheiden muss. Geschichte, die zur Gegenwart wird.

Der Ehrenpräsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Herr Professor Brandstädter, richtete den Blick auf die kürzere Vergangenheit - die Anfänge der Bildung der Kommission. Satzung und Mitgliedschaft mussten im wiedervereinigten Deutschland neu geschaffen, sich veränderten Gesetzge-bungen angepasst und Aufgaben immer wieder neu verteilt werden. Frau Hoffmann, Juristin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, beschloss den fachlichen Teil der Veranstaltung mit einem Überblick über die gesetzlichen Grundlagen, sowohl auf nationaler Ebene als auch auf dem Boden der Deklaration von Helsinki.Nach den Vorträgen ergab sich noch die Gelegenheit, das Gehörte zu vertiefen und den Austausch im fachlich freund-schaftlichen Gespräch fortzuführen.

Das Innehalten und Zurückschauen kann so die Möglichkeit schaffen, die Zukunft kontinuierlich zu gestalten.

Dr. med. Maike HartmannFachärztin für Innere- und AllgemeinmedizinStellv. Vorsitzende der Ethikkommission der Ärztekammer Sachsen-Anhalt

Die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Frau Dr. Heinemann-Meerz, hat den Tätigkeitsbericht für das Jahr 2011 vorgelegt.

Wie im vergangenen Jahr steht er allen Interessierten auf den Internetseiten des Ärzteblattes unter www-aerzteblatt-sachsen-anhalt.de zur Verfügung.

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Presse

10. Hallenser Gesprächezu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften„Herausforderung Altern“

Am 17. und 18. Februar 2012 fanden die 10. Hallenser Gespräche statt, die sich der Thematik „Herausforderung Altern“ widmeten.

Veranstalter waren die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle sowie die Katholische Akademie des Bistums Magdeburg. Das diesjährige Symposium stellte ein Jubiläum im doppelten Sinne dar, denn die Klinik für Psychosomati-sche Medizin und Psychotherapie wurde vor 30 Jahren gegründet. Der Geschäftsführer der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth, Herr Stephan Schwarte, erläuterte in seiner Begrüßungsrede, dass das Hauptziel der Kliniksgrün-dung im Jahre 1982 darin bestand, Körper und Seele gemeinsam in den Blick zu nehmen und zu behandeln. Dieses Ziel sei durch die Mitarbeiter der Klinik für Psycho-somatische Medizin in Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen in erstaunlich hohem Maße erreicht worden. Weitere Grußworte sprachen Herr Generalvikar Raimund Sternal sowie der Ärztliche Direktor, Herr Chefarzt Dr. Walter Asperger.Es folgte die musikalische Einstimmung auf die Thematik durch Frau Juliane Tautz (Flügel) und Frau Susanne Jänke (Cello), welche das Stück „Sicilienne“ von Gabriel Fauré zu Gehör brachten. Frau Chefärztin Dr. Claudia Bahn gab in ihren einleitenden Gedanken zunächst Einblicke in die Entwicklung der Klinik seit dem Chefarztwechsel im Jahre 2008. Das tiefenpsycho-logisch fundierte Gruppenpsychotherapiekonzept sei fort-geführt und um einige Therapieelemente ergänzt worden. Für PatientInnen mit Essstörungen sei ein spezifisches Thera-piekonzept etabliert worden. Die psychoonkologische Versorgung der Patienten habe sich zu einem weiteren Aufgabenschwerpunkt entwickelt.Es folgte die Einführung in die Thematik. Ausgehend von der Tatsache, dass es erstaunlicherweise keine allgemein akzep-tierte wissenschaftliche Definition des Alterns gibt, stellte Frau CÄ Dr. Bahn in kurzer Form demografische, psychothe-rapeutische, theologische, biologische und genetische Aspekte im Hinblick auf die folgenden Vorträge vor. Den Eröffnungsvortrag hielt Herr Wilfried Köhler, Leiter der Stabsstelle für Demografische Entwicklung im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt. Er begann seinen Vortrag „Wie alt wir aussehen und noch werden: Demografische Veränderungen in Sachsen-Anhalt“ mit Gedanken zur demografischen Entwicklung der Weltbe-völkerung. Auffallend sei hier insbesondere die Überalte-

rung der Bevölkerung Europas. Herr Köhler spannte einen Bogen von den gesellschaftlichen Konsequenzen bis zu den daraus folgenden Herausforde-rungen der Bevölkerungsschrumpfung mit Veränderungen der Lebensbiografien in Sachsen-Anhalt. Im Folgenden stellte er Handlungskonzepte und Projekte der Landesregie-rung vor und führte den Begriff „unterjüngte“ Region anstelle von “überalterter“ Region ein. Für Sachsen-Anhalt bedeuten Geburtendefizit und Abwan-derung, dass zwischen den Jahren 2008 und 2025 die Einwohnerzahl um 18,6 Prozent sinken wird. Mittelfristig werden allerdings die Abwanderungszahlen zurückgehen und die Geburtenrate wird leicht ansteigen. Größere Städte gewinnen relativ und periphere ländliche Räume entwickeln sich zunehmend zu Problemzonen, wobei die selektive Abwanderung junger Frauen eine zunehmende Herausfor-derung darstellen wird. Herr Dr. Peter Georg Albrecht, Mitarbeiter des Fachberei-ches Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal, ging in seinem Vortrag „Zukunftsauf-gaben einer alternden Gesellschaft“ auf gesellschaftliche Entwicklungen und Zukunftsvisionen ein. Er erläuterte die zwei aktuellen politischen Konzepte der Bürgerschaftlich-keit und Sozialraumorientierung und stellte konkrete Zukunftsaufgaben der Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesen dar. Bürgerschaftlichkeit beinhaltet die Suche nach einem Gleichgewicht zwischen gesellschaftlicher und individueller Verantwortlichkeit, d.h. in geeigneten Fällen die Übertragung von bisher staatlicher Verantwortung auf Individuen wie z.B. „entberuflichte Senioren“. Die Sozial-raumorientierung stellt u.a. die Suche nach einem gemein-wesenbezogenen Gegengewicht zu institutioneller „Versäu-lung“ und personenbezogener Angebotsstruktur dar. Dr. Hartmut Heidenreich, Direktor des Bildungswerkes der Diözese Mainz, befasste sich mit dem Thema „Altern in Freiheit und Würde. Zum Beitrag der Bildung im 3. und 4. Alter“. Sowohl die aktive Bildung von älteren Menschen als auch die angemessene Vorbereitung auf das Altern dienten der Kultivierung der reifen Lebensphase, dem Erhalt von Selbst-bestimmung und Selbstgestaltung. Die Möglichkeiten von Intergenerationalität und Versöhnung mit der eigenen Geschichte wurden anschaulich dargestellt. Einen Schwerpunkt des Vortrages bildete die Darstellung der sehr verschiedenen Varianten von Bildung in den jeweiligen Altersgruppen. Weiterhin wurden vier einfache Fragen vorgestellt, die zur Vorbereitung auf das Alter hilfreich sein können: 1. Wo werde ich leben? 2. Mit wem werde ich

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leben? 3. Wovon werde ich leben? 4. Wofür werde ich leben? Die Vielgenerationen-Familie, welche die Beantwortung o.g. Fragen größtenteils ermöglicht, existiere aber eher selten.

Welche Vorstellungen haben wir von der Emotionalität des älteren Menschen? Antworten auf diese Frage stellte Frau Dr. Eva-Marie Kessler, Psychologin und Wissenschaftlerin im Netzwerk Alternsforschung des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg, in ihrem Vortrag „Emotionales Wohlbefinden im Alter und seine Grenzen“ dar. So zeigen wissenschaftliche Studien beispielsweise, dass „alt“ bei den meisten Menschen eher negativ konotiert ist, trotz einer überwiegend einseitig positiven Altersbilddarstellung in den Medien. In klinischen Befunden wurde nachgewiesen, dass bei alten Menschen im Vergleich zu jungen Erwachsenen negative Affekte abnehmen, die Aufmerksamkeit für positive Stimuli zunimmt, positive Bilder erinnert werden und eine günstigere Affektbalance besteht. Die leichte Abnahme posi-tiver Affekte im sehr hohen Alter sei vor allem durch gesund-heitliche Einschränkungen begründet und psychotherapeu-tisch zugänglich. Langzeitstudien hinsichtlich der Lebenszu-friedenheit älterer Menschen hätten überraschenderweise gezeigt, dass diejenigen Personen, welche das Alter als eine erfüllende Lebensphase ansahen und ein positiv besetztes Bild von älteren Menschen hatten, durchschnittlich 7,5 Jahre länger lebten als Personen mit einer negativen Einstel-lung zum Altern.

Am 2. Tag des Symposiums boten die Vorträge eine bemer-kenswerte Verbindung von biologischen und theologischen Aspekten des Alterns. Herr Professor Dr. Andreas Simm, Leiter der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie sowie des Zentrums für Medizinische Grundlagenforschung der MLU Halle-Wittenberg, stellte in seinem Vortrag „Biologische Mechanismen des Alterns“ sehr anschaulich degenerative Alterungsprozesse am Beispiel der Herzinsuffizienz dar. Von den aktuell diskutierten Theorien zum Altern erklärte er die Proteinmodifikation sowie die antagonistische Pleio-tropie. Da wir aufgrund besserer Umweltbedingungen länger leben können, erläuterte Herr Professor Dr. Simm, werden den heutigen Wissenschaftlern die biologischen Mechanismen des Alterns fassbarer. Eindrucksvoll führte er in diesem Zusammenhang dem Auditorium die enorme Fähigkeit der Reparaturleistung unseres Organismus hinsichtlich täglich auftretender Erbmasseschäden von 1013 DNA-Läsionen pro Tag vor Augen. Proteinmodifikationen, die sich mit zunehmenden Altern als so genannte Advanced Glycation Endproducts (AGEs) im Gewebe anreichern, werden als Biomarker für den Zustand der Alterung heran-gezogen und in der Forschung eingesetzt. AGEs spielen eine Rolle bei zunehnendem Verlust der Elastizität von Geweben und Körperfunktionen. Sie sind einfach und schnell durch Fluoreszenzmessung zu bestimmen. Um vorzeitiger Alte-rung aktiv entgegenzuwirken und damit die Anreicherung von AGEs effektiv zu reduzieren gibt es nach Meinung von

Professor Simm vor allem ein probates Mittel: ausreichende regelmäßige körperliche Bewegung.

Frau Professor Dr. Katrin Hoffmann, Leiterin des Institutes für Humangenetik der MLU Halle-Wittenberg, gab in ihrem Vortrag „Genetische Aspekte des Alterns“ Hinweise auf genetische Faktoren bei der physiologischen Alterung. Anhand der monogenen Sonderformen vorzeitigen Alterns illustrierte sie am Krankheitsbild der Progerie die innova-tiven Forschungsmethoden der Humangenetik, mit denen das Geheimnis dieser vorzeitigen Alterung mehr und mehr gelüftet werden konnte. Veränderungen am Lamin A konnte dabei eine Schlüsselrolle bei der Progerie als auch bei anderen Erkrankungen des vorzeitigen Alterns zugewiesen werden. Dem Einfluss des Lebensstiles und von Umweltfak-toren wies Frau Professor Hoffmann in ihrem Vortrag eine vordergründige Bedeutung zu, da genetische Einflüsse beim Altern nur 20 bis 30 Prozent betragen würden. Eindrucksvoll berichtete sie über die Erkenntnisse aus der Sequenzierung des kompletten Genoms bei über 110-Jährigen. Außerdem wies sie in ihrem Resümee auf die Wirkung genetischer Fo

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Faktoren im Bereich von metabolischen und kanzerogenen Erkrankungen hin. Der Thematik „Zur Spiritualität des Alterns“ widmete sich der Theologe Professor Dr. Franz-Josef Nocke. Anhand von persönlichen wie wissenschaftlichen Zeugnissen brachte er dem Auditorium die Auseinandersetzung der Theologie mit den Herausforderungen des Alterns nahe. Er stellte fest, dass es in der Bibel keine einheitliche Lehre vom Alter gibt. Die Heilige Schrift kenne jedoch den lebenssatten wie verein-samten Alten. Er illustrierte dies beispielhaft an Hand vom in der Bibel erzählten Lebensende Abrahams sowie Zeug-nissen aus dem Buch der Psalter. Gläubige wie Nichtgläu-bige beschäftige intensiv, was sich jenseits der Todeslinie befinden könnte. Vor allem sah Herr Professor Dr. Nocke die Chance der „Spiritualität des Alterns“ in der Versöhnung mit dem eigenen Alter im Diesseits und wies auf Impulse für das Sinnfinden im Altern hin. In diesem Zusammenhang trug er seine Antwortversuche auf diese Sinnfrage zusammen. Dabei sprach er vom dankbaren Annehmen sowie dem Versöhnen mit der eigenen Lebensgeschichte, der beja-henden Annahme des Selbst, im Abgeben können, Sich-

helfenlassen, im Zulassen der Erfahrung der eigenen Endlichkeit, im Gönnen der Zukunft den Jüngeren unserer Gesellschaft und an das Paradies sich freudig erinnernd. Letzteres illustrierte er am Ende seines Vortrages mit der Erzählung „Adam und Eva“ von Marie Luise Kaschnitz. Die abschließende Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dr. Johannes Piskorz wurde mit der Frage „Ist Altern ein Konstrukt?“ eröffnet. Es bestand Konsens darüber, dass sich ein sozial konstruiertes Altern feststellen lässt, z.B. bei der Festlegung des Rentenalters. Weiterhin wurde die Frage der maximalen Lebenserwartung des Menschen diskutiert. Während die Zunahme des durchschnittlichen Alters von ca. 40 Jahren um 1900 auf ca. 80 Jahre im Jahre 2000 erheb-lich ist, wird keine bedeutende Erhöhung des maximalen Alters prognostiziert. Es bleibt wohl bei den seltenen Ausnahmen der 110- bis 120-Jährigen. Immerhin!

Dr. med. Jana Mohr,Thomas Beyer undDr. med. Claudia BahnKlinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Halle/S.

Nach Ostern ist vor OsternProf. Klaus Begall führt mit seinem Team die Tradition der OP-Kurse in Tbilisi fort

Warme Sommerluft erwartet das Team um Professor Dr. Klaus Begall, Chefarzt der HNO-Klinik am AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt, in Tbilisi, der Hauptstadt Geor-giens. Zum ersten Mal in sieben Jahren Ohren-OP-Kurs in der größten georgischen HNO-Klinik ist es richtig warm. Und das gleich nach Ostern in Deutschland und kurz vor Ostern in Georgien. Die andere Festlegung der Feiertage in der christlich-orthodoxen Kaukasusrepublik macht es möglich.

Man hatte hier schon fast jede Wetterlage, erklärt Prof. Begall. „Regen, Schnee, Kälte und sonnige kalte Tage haben die Stadt jeweils in einem anderen Licht erscheinen lassen.“ In diesem Jahr ist es einfach schön warm. Oberarzt Dr. Jörg Langer ist von Anfang an dabei. Er berichtet begeistert von den Eindrücken des ersten Tages in diesem Jahr: „Der lange Spaziergang von der Klinik durch die Stadt zu der Wohnung im siebten Stock, die uns schon seit dem ersten Mal für die Tage in Tbilisi beherbergt, war schweißtreibend. Die Beine

schmerzten. Wir erleben immer wieder, wie sich Tbilisi verändert. Es ist bunter geworden, westlicher, sauberer. Der Verkehr nimmt in jedem Jahr zu. Nach der Wirtschaftkrise wird jetzt wieder überall gebaut. Wir sind gleich wieder über den bunten Markt gelaufen, der direkt hinter der Klinik beginnt“. Mehrere Blocks weit kann man hier nahezu alles kaufen: Stände voller Obst und Gemüse, Fisch und Geflügel, Fleisch und Gewürze sind nicht weit entfernt von Marken-Plagiaten internationaler Sportbekleidungshersteller. „Wir kennen uns gut aus und finden den Weg vorbei an Zoo und Universität und den großen Tschawtschawadse-Prospekt entlang ohne Probleme“, fügt OP-Schwester Margret Wagner stolz hinzu. Auch Sie ist schon seit 2006 bei jedem Kurs dabei.

Das Abenteuer der ersten Reisen ist einer neuen Professio-nalität gewichen. Zum Glück ist der herzliche, offene und warme Empfang der Kollegen geblieben. „Unser Verhältnis hat sich sehr verändert. Anfangs haben wir uns gegenseitig Fo

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mit großem Respekt behandelt. Über die Jahre ist eine inten-sive Kollegialität daraus geworden, die auch Platz für Scherze und Anekdoten lässt“, erzählt Oberarzt Dr. Wolfram Pethe.Am ersten Tag sieht sich das Team aus Halberstadt mehr als zwanzig Patienten an, die vor allem unter chronischen Erkrankungen des Mittelohres leiden. Die Krankenge-schichten aller Patienten werden mit den georgischen Kollegen intensiv diskutiert. Prof. Dr. Klaus Begall legt großen Wert darauf, dass bei jedem Schritt der Behandlung der bilaterale Charakter der medizinischen Weiterbildung zum Tragen kommt: „Wir merken, dass die Arbeit der letzen Jahre Früchte trägt. Die Vorstellungen der Patienten mit Diagnose und Hörprüfung ist wesentlich systematischer geworden. Es gibt zum Teil schriftliche Unterlagen, Aufklä-rungen und Narkose-Protokolle.“ All das war 2006 beim ersten Kurs in Tbilisi noch undenkbar. Damals wurden die Halberstädter Experten noch für ihre Schreibarbeit belächelt. „Wir genießen die kompakte Dokumentation in Georgien noch immer. Auf eine DinA4-Seite passen hier Vorge-schichte, Befund und Operationsbericht“, sagt Prof. Dr. Klaus Begall lächelnd. In Deutschland füllt allein dies eine vielseitige Akte.Margret Wagner erzählt von der Erfahrung im neu eingerich-teten Operationssaal: „Im OP-Saal lernen wir viel vonein-ander - systematisches, teilweise sehr starres Vorgehen auf unserer Seite trifft auf gekonnte Improvisation.“ Gern geben die vier Kollegen aus Halberstadt zu, dass jeder etwas mitnimmt. Auch sie kämen immer verändert aus Tbilisi wieder nach Halberstadt in ihren Klinikalltag zurück.

Am zweiten Tag des Aufenthaltes in Georgien kommt das staatliche Fernsehen. Das Interesse an den Ärzten aus Deutschland ist groß. Interviews werden gegeben, beim Operieren wird gefilmt. In den Abendnachrichten werden dann die Bilder des OP-Kurses gezeigt. „Wir müssen den vor sieben Jahren zwischen dem AMEOS Klinikum und der geor-gischen Medizinischen Universität geknüpften Kontakt immer wieder neu mit Leben füllen,“ betont Prof. Dr. Klaus Begall und führt im Fernsehen weiter aus: „Die Zusammen-arbeit ist in allen Bereichen gewachsen. Neben den gemein-samen Operationen haben wir klinikübergreifende wissen-schaftlichen Projekte und die Zusammenarbeit in Lehre und Ausbildung geplant.“ Nach vielen Patientenkonsultationen und dreizehn zum Teil sehr schwierigen Operationen, nach drei ausführlichen gemeinsamen Visiten und intensiven Beratungen ist der letzte Tag einem gemeinsamen Ausflug in die frühere, jetzt neu und aufwendig sanierte Hauptstadt Georgiens, nach Mzcheta, vorbehalten. Bei einem langen Spaziergang wird bereits der nächste Kurs geplant. „Mit Einzelaktionen ist niemandem geholfen“, erklärt Dr. Jörg Langer. Darüber ist man sich in Tbilisi und Halberstadt ungefragt einig: Die Ärzte des AMEOS Klinikums Halberstadt werden sich weiterhin langfristig und nachhaltig in Tbilisi engagieren, um der gewachsenen Verbundenheit neue Facetten hinzu-zufügen.

Dr. med. Wolfram PetheOberarzt der HNO-Klinik amAMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt

Georgische Kollegen schauen Prof. Dr. Klaus Begall bei einer Untersuchung über die Schulter.

Insgesamt führte das Team in diesem Jahr dreizehn Operationen, wie hier Oberarzt Dr. Jörg Langer, in Tbilisi durch.

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1. Nicht gerechtfertigte Anwendung von Röntgenstrahlung

Mit einer Änderung des § 2a (Strahlenschutzgrundsätze) wird der Absatz 3 neu formuliert: Während bisher die nicht gerechtfertigten Anwendungen von Röntgenstrahlung in einer besonderen Rechtsverord-nung geregelt werden sollten, werden diese nunmehr in der neuen Anlage 5 der Röntgenverordnung aufgeführt. Nicht gerechtfertigt sind danach die Anwendung intraoraler Rönt-genstrahler für die Anfertigung eines Zahnstatus und die Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen zur Pneu-menzephalografie (Darstellung der Hirnventrikel).

2. Regelungen für medizinische Anwen-dungen in der Heilkunde und Zahnheil-kunde

In § 4, der die Möglichkeit des befugten Betriebes einer Röntgeneinrichtung nach einer Anzeige regelt, wird in Abs. 5 mit einer neuen Formulierung präziser geregelt, dass für medizinische Röntgeneinrichtungen, die nach einer Anzeige an die Behörde befugt betrieben werden, wesentliche Ände-rungen vorher anzuzeigen sind. Das gilt definitiv auch für Röntgeneinrichtungen, die mit einem bauartzugelassenen

Strahler nach der vor dem 1. Juli 2002 gültigen Fassung der Röntgenverordnung mit einer Anzeige befugt betrieben werden.

Die textlichen Änderungen im § 15 (Pflichten des Strahlen-schutzverantwortlichen und des Strahlenschutzbeauftragten) ändern keine Zuständigkeiten oder Verantwortlichkeiten, sondern sind den Änderungen in den Fundstellen der aufge-zählten Verantwortlichkeiten geschuldet. Im § 16 (Qualitätssicherung bei Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen) wird dem Abs. 1 ein Satz angefügt, nach dem die den Prüfungen der ärztlichen Stelle Röntgen nach § 17a Abs. 1 zugrunde liegenden Daten als Grundlage für die Erstellung der diagnostischen Referenz-werte dienen können. Damit soll erreicht werden, dass das Bundesamt für Strahlenschutz in Zusammenarbeit mit den obersten Landesbehörden und den ärztlichen Stellen der Realität angepasste diagnostische Referenzwerte festlegen kann.

In § 17a (Qualitätssicherung durch ärztliche und zahnärzt-liche Stellen) wird mit einem in Abs. 1 angefügten Satz den ärztlichen und zahnärztlichen Stellen erlaubt, ihre Ergeb-nisse der Prüfungen mit Ausnahme von personenbezogenen Daten an die nach Sozialgesetzbuch V für die Qualitätsprü-fung zuständigen Stellen weiterzugeben. Damit sollen für

Was bringt die Änderung derRöntgenverordnung Neues?

Am 1. November 2011 ist die Verordnung zur Änderung strahlenschutzrechtlicher Verordnungen (BGBl. I, S. 2000) in Kraft getreten. Anlass für die Änderungsverordnung war eine ausstehende Regelung für nicht gerechtfertigte Anwendungen von Rönt-genstrahlung. Aber auch der Vollzug der 2002 umfänglich geänderten Röntgenverordnung hatte den Bedarf nach klärenden und präzisierenden Formulierungen offenbart. Insbesondere die bundesweite Einführung des Mammogra-fiescreenings erforderte derartige Präzisierungen. Ziel insge-samt ist die Verbesserung des Strahlenschutzes sowie die Entlastung der Anwender von bürokratischem Aufwand.

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die Ärzte, Zahnärzte und Krankenhäuser kostenaufwendige Doppelprüfungen vermieden werden.

Nach der geänderten Fassung des § 18 Abs. 3 Satz 2 können nunmehr alle aus der RöV erwachsenden Aufzeichnungs-pflichten auch ohne vorherige Zustimmung durch die zuständige Behörde – die bisher nach § 43 notwendig war - in elektronischer Form erfolgen. Alle Details dazu werden mit einer neuen Formulierung das § 43 geregelt.So heißt es in Abs. 1 „Aufzeichnungs-, Buchführungs- und Aufbewahrungspflichten nach dieser Verordnung können elektronisch erfüllt werden. § 28 Abs. 4 bis 6 bleibt unbe-rührt“. Im § 28 Abs. 4 bis 6 sind die Anforderungen an die elektronische Aufbewahrung von Aufzeichnungen (z.B. Patientendaten) und Röntgenbildern aufgeführt. Danach müssen die elektronischen Daten und die Aufnahmen jeder-zeit lesbar gemacht werden können, ohne dass dabei Infor-mationsverluste auftreten.

Im § 21 Abs. 1, der die erforderlichen Schutzvorkehrungen für die beruflich strahlenexponierten Personen enthält, erhält der Satz 2 folgende Fassung: „Bei Personen, die sich im Kontrollbereich aufhalten, ist sicherzustellen, dass sie die erforderliche Schutzkleidung tragen und die erforderlichen Schutzausrüstungen verwenden.“ Diese Präzisierung trifft wohl vor allem für die Ärzte in Krankenhäusern zu, die interventionelle Radiologie betreiben und verlangt, dass sie neben Schutzbrillen ggf. passende Bleiglasabschirmungen verwenden, um vor allem Kataraktbildung zu verhindern. Nach neueren Erkenntnissen tritt Kataraktbildung bereits bei niedrigeren Dosen auf als bisher angenommen.

Im § 22, der den Zutritt zu Strahlenschutzbereichen regelt, ist für die u.a. aufgeführte helfende Person anzumerken, dass für diese in § 2 (Begriffsbestimmung) eine neue Definition aufgenommen wurde. Danach ist eine helfende Person eine einwilligungsfähige oder mit Einwilligung ihres gesetzlichen Vertreters handelnde Person, die außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit freiwillig Personen unterstützt oder betreut, an denen in Ausübung der Heilkunde … Röntgenstrahlung angewendet wird.

Eine Präzisierung erfährt auch im § 23 (Rechtfertigende Indi-kation) der Abs. 2, der nunmehr lautet: „Der die rechtferti-gende Indikation stellende Arzt hat vor der Anwendung, erforderlichenfalls in Zusammenarbeit mit dem überwei-senden Arzt, die verfügbaren Informationen über bisherige medizinische Erkenntnisse heranzuziehen, um jede unnö-tige Strahlenexposition zu vermeiden. Patienten sind über frühere medizinische Anwendungen von ionisierender Strahlung und weiteren bildgebenden Verfahren, die für die vorgesehene Anwendung von Bedeutung sind, zu befragen.“

Im § 24 (Berechtigte Personen) wird im Abs. 2 Nr. 1 die gegenwärtig aktuelle Fassung des MTA-Gesetzes angeführt und eine Nummer 5 angefügt, nach der die technische Durchführung der Anwendung von Röntgenstrahlung in der

Heilkunde auch den Medizinphysik-Experten erlaubt, wenn sie unter ständiger Aufsicht und Verantwortung eines fach-kundigen Arztes tätig sind.

In den § 25 Abs. 1, der die Anwendungsgrundsätze für die Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen regelt, werden solche Fälle aufgenommen, in denen die Aufent-halts- oder die Einwanderungsbestimmungen eines anderen Staates eine Röntgenaufnahme fordert. Außerdem wird ein zusätzlicher Abs. 1a eingefügt: (1a) Bei jeder Anwendung von Röntgenstrahlung am Menschen muss die ordnungsgemäße Funktion der Röntgen-einrichtung gewährleistet sein.Durch eine Änderung in § 27 Abs. 2 Nr. 1 (Röntgenbehand-lung) wird durch die Einfügung der Worte „soweit es die Behandlung erfordert“ die Überprüfung der Einhaltung aller im Bestrahlungsplan festgelegten Bedingungen zusätzlich durch einen Medizinphysik-Experten bei Standardverfahren entbehrlich.

In § 28 (Aufzeichnungspflichten) wird durch eine Ergänzung in Abs. 3 Satz 2 die Aufbewahrungspflicht der Aufzeich-nungen von Personen unter 18 Jahren natürlicherweise auf die Röntgenbilder solcher Untersuchungen ausgedehnt. Das erfolgte sicher bisher schon, nun steht es definitiv in der Verordnung.

Die Änderung im § 35 Abs. 7, der die Fristen zur Einreichung von Personendosimetern an die Messstelle regelt, sollte die Strahlenschutzverantwortlichen über die Möglichkeit nach-denken lassen, dass die zuständige Behörde die Frist verlän-gern kann. Es heißt jetzt: Die zuständige Behörde kann gestatten, dass Dosimeter in Zeitabständen bis zu drei Monaten der Messstelle einzureichen sind. Insbesondere bei Personal, das monatlich nur eine vernachlässigbare Dosis erhält, sollte die Behörde einer Verlängerung des Tragezeitraumes zustimmen können.

In § 37 ist geregelt, dass beruflich strahlenexponierte Personen, die im Kontrollbereich tätig werden, arbeitsmedi-zinisch zu untersuchen sind. Durch einen an Abs. 2 ange-fügten Satz wird klargestellt, dass diese Person mindestens alle zwei Jahre arbeitsmedizinisch untersucht werden muss, während jährlich eine Beurteilung durch einen ermächtigten Arzt erforderlich ist, mit der der Arzt bescheinigt, dass gegen eine weitere Beschäftigung als beruflich strahlenexponierter Person keine gesundheitlichen Bedenken bestehen.Neu ist mit einem eingefügten Abs. 5a das Erfordernis, nach Beendigung der Tätigkeit als beruflich strahlenexponierte Person die arbeitsmedizinische Vorsorge mit Einwilligung der betroffenen Person solange fortzusetzen, wie es der ermächtigte Arzt für erforderlich erachtet. Diese Verpflich-tung entfällt, wenn der zuständige gesetzliche Unfallversi-cherungsträger diese nachgehenden Untersuchungen mit Einwilligung des Betroffenen übernimmt.

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schlagwortregistervon a bis Z im überblick Allergologie (34)Anästhesiologie (26)Augenheilkunde (26)Balint-Gruppe (34)Chirurgie - Allgemeinchirurgie (26)Chirurgie - Gefäßchirurgie (26-27)Chirurgie - Kinderchirurgie (27)Chirurgie - Orthopädie und Unfallchirurgie (27)Frauenheilkunde und Geburtshilfe (27-28)Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (28)Haut- und Geschlechtskrankheiten (28-29)Innere Medizin und Allgemeinmedizin (29-30)Interdisziplinäre Veranstaltung (35-38)Kinder- und Jugendmedizin (31)Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie (31)Manuelle Medizin/Chirotherapie (34)Neurochirurgie (31)Neurologie (31-32)Notfallmedizin (34)Psychiatrie und Psychotherapie (32)Radiologie (33)Rehabilitationswesen (34)Schmerztherapie-Kurse (34-35)Sportmedizin (34)Urologie (33-34)

Bitte beachten! Veränderungen in den Redaktionsschlusszeiten der „Grünen Seiten“

Aufgrund einer Doppelausgabe des Ärzteblattes Juli/August 2012 (siehe auch Seite 16) gilt der nächste Redaktionsschluss am 08.06.2012 entsprechend für alle Fortbildungsveranstaltungen, die in dem Zeitraum vom 01.08. – 30.09.2012 stattfinden werden. Wir bitten dies bei der Antragstellung zu beachten. Des Weiteren ist ab 01.01.2013 auch eine Anpassung des Redaktionsschlusses von dem Achten auf den jeweils Ersten eines Monats geplant. Die genauen Redaktionsschlusszeiten werden weiterhin, wie gewohnt, auf der ersten Seite der „Grünen Seiten“ veröffentlicht.

in Sachsen-Anhalt

ÄRZTLICHE

FORTBILDUNG

Ausgabe Ärzteblatt

Redaktionsschluss Veranstaltungs-zeitraum

07/08 2012 08.06.2012 01.08. – 30.09.2012

09/2012 08.08.2012 01.10. – 31.10.2012

10/2012 08.09.2012 01.11. – 30.11.2012

Diese Ankündigung gibt Ihnen einen auszugsweisen Über-blick über die in Sachsen-Anhalt stattfindenden Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen im Zeitraum vom ersten bis zum letzten Tag des Folgemonats.

Unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Rau-mes der

“grünen Fortbildungsseiten” werden die Veranstal-

tungen, die bis zum Redaktionsschluss der Ärztekammer vorlagen, veröffentlicht. Die Einteilung der Veranstaltungen in die einzelnen Rubriken behält sich die Ärztekammer vor.

Den kompletten Fortbildungskalender finden Sie auf der Homepage der Ärztekammer unter www.aeksa.de Fort-bildungskalender. Dort sind alle von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt zertifizierten Veranstaltungen enthalten.

Hilfreich bei der Suche nach “Ihrer” Veranstaltung kann das

nebenstehende Schlagwortregister sein. Die in Klammern angegebene Zahl ist die Seitenzahl der ausgewiesenen Ver-anstaltungen zu diesem Schlagwort.

Die Zahl der Fortbildungspunkte, die von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens vergeben werden, können Sie an diesem Zeichen FP 5 erkennen. Veranstaltungen mit dem Zeichen WB sind an-erkannte Weiterbildungen gemäß Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.

Wir empfehlen Ihnen vor Besuch der gewünschten Ver-anstaltung, sich mit dem Veranstalter in Verbindung zu set-zen, um abzuklären, ob sie wie geplant stattfindet, eine An-meldung erforderlich ist oder ein Unkostenbeitrag anfällt.

Herr LöglerAkademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring 239120 Magdeburg

Tel.: 0391 6054-7710, Fax: -7751E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss für die Fortbildungsseiten ist jeweils

der 8. des Vormonats.

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ANÄSTHESIOLOGIE

Halle

Thema: Schmerzkonferenz mit Fallvorstellung Termin: 10.07.2012, 14.30 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

gGmbH, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedi-zin und Schmerztherapie, Kleiner Konferenzsaal

Leitung/Referent: Dr. SturmAuskunft: Frau Richardt, Sekretariat der Klinik für Anästhe-

siologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH, Tel.: 0345/5591413, Fax: 0345/5591527, E-Mail: [email protected]

Quedlinburg

Thema: Unerwünschte Wachheit während FP 1 der AnästhesieTermin: 03.07.2012, 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Quedlinburg, Klinikum Dorothea Christiane

Erxleben, Besprechungsraum AnästhesieLeitung/Referent: Dr. SchwitallaAuskunft: Sekretariat Klinik für Anästhesiologie und In-

tensivmedizin, Klinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg, Tel.: 03946/909-1251, Fax: 03946/909-1255

AUGENHEILKUNDE

Halle

Thema: Interdisziplinäre Orbitakonferenz Termin: 05.07.2012, 08.00 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Martin-Luther-Universität Halle-Witten-

berg, Klinik und Poliklinik für AugenheilkundeLeitung/Referent: Dr. MeltendorfAuskunft: Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheil-

kunde, Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle, Tel.: 0345/557-5952, Fax: 0345/557-5987

CHIRURGIE - ALLGEMEINCHIRURGIE

Bernburg

Thema: V. Chirurgisches Bernburger Symposium - Gefäß- und VisceralchirurgieTermin: 06.07.2012-07.07.2012Veranstaltungsort: Bernburg, Kloster Bernburg, KlostergasseLeitung/Referent: Dr. Wagenbreth, BernburgAuskunft: Sekretariat der Klinik für Allgemein-, Visceral-

und Gefäßchirurgie, AMEOS Klinikum Bern-burg gGmbH, Tel.: 03471/341320

Dessau-Roßlau

Thema: Neue Therapieansätze beim FP 1 RektumkarzinomTermin: 05.07.2012, 08.00 Uhr-08.45 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Städtisches Klinikum Dessau,

Konferenzraum 2. Etage

Leitung/Referent: PD Dr. Dr. SchückAuskunft: Frau Weber, Chirurgische Klinik,

Städtisches Klinikum Dessau, Auenweg 38, 06847 Dessau-Roßlau, Tel.: 0340/5011236, Fax: 0340/5011231, E-Mail: [email protected]

Thema: Aktueller Stand der Carotis-Therapie FP 1 bei StenoseTermin: 19.07.2012, 08.00 Uhr-08.45 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Städtisches Klinikum Dessau,

Konferenzraum 2. EtageLeitung/Referent: PD Dr. Dr. Schück / Dr. HofmannAuskunft: Frau Weber, Chirurgische Klinik,

Städtisches Klinikum Dessau, Auenweg 38, 06847 Dessau-Roßlau, Tel.: 0340/5011236, Fax: 0340/5011231, E-Mail: [email protected]

Halberstadt

Thema: Sommerseminar - Peritonitis; Die komplizierte Anuspraeter Versorgung; Neues vom BridgingTermin: 18.07.2012, 15.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Halberstadt, Seminarraum Bettenhaus AMEOSLeitung/Referent: Dr. EderAuskunft: Chefarztsekretariat der Klinik für AVG, Gleim-

str. 5, 38820 Halberstadt, Tel.: 03941/645317

Halle

Thema: Tumorboard Termine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012,

23.07.2012, 30.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-17.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria, Zentrum für

RadiologieLeitung/Referent: PD Dr. SteinertAuskunft: Frau Kuhn-Friedrich, Lungenkrebszentrum,

Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH, Tel.: 0345/5591466, E-Mail: [email protected]

CHIRURGIE - GEFÄSSCHIRURGIE

Aschersleben

Thema: Interdisziplinäres Angioforum Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Aschersleben, Klinikum Aschersleben, Kleiner

Demoraum der RöntgendiagnostikLeitung/Referent: Dr. Beier, Dr. RahmsAuskunft: Sekretariat Klinik für Allgemein-, Viszeral- und

Gefäßchirurgie, Tel.: 03473/97-1801, Fax: 03473/97-1840

Magdeburg

Thema: Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012

Fortbildungsveranstaltungen in Sachsen-Anhalt01. Juli 2012 bis 31. Juli 2012

Page 27: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

27Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Thema: M.-M. Konferenz FP 1Termin: 05.07.2012, 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau,

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Besprechungsraum

Leitung/Referent: Dr. Lindemann-SperfeldAuskunft: Sekretariat, Frau Römer, Klinik für Unfall-,

Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Kran-kenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH, Tel.: 0345/5591486

Thema: Die Behandlung distaler Femur- FP 1 frakturen - Wann welches Implantat?

Termin: 12.07.2012, 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau,

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Besprechungsraum

Leitung/Referent: Dr. Lindemann-SperfeldAuskunft: Sekretariat, Frau Römer, Klinik für Unfall-,

Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Kran-kenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH, Tel.: 0345/5591486

Thema: Algorithmus zur Behandlung tiefer FP 1 Wirbelsäuleninfektionen und der Spondy- lodiscitis (Unfallchirurg 1/2012)Termin: 19.07.2012, 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau,

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Besprechungsraum

Leitung/Referent: Dr. Lindemann-SperfeldAuskunft: Sekretariat, Frau Römer, Klinik für Unfall-,

Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Kran-kenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH, Tel.: 0345/5591486

Quedlinburg

Thema: Pilon tibial Fraktur - Ist die sequentielle Therapie noch up to dateTermin: 03.07.2012, 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Quedlinburg, Klinikum Dorothea Christiane

Erxleben, Besprechungsraum RadiologieLeitung/Referent: Dr. Krumnow / S. JungeAuskunft: Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Ortho-

pädie, Klinikum Dorothea Christiane Erxleben, Tel.: 03946/9091421, Fax: 03946/9091427

FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE

Dessau-Roßlau

Thema: Gynäkologische Tumorkonferenz und RöntgendemoTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 08.00 Uhr-09.30 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Demonstrationsraum Institut

für RadiologieLeitung/Referent: Dr. Voß / Prof. Lemke, Prof. Ciernik, Dr. Boye,

Dr. Knolle, Dr. Achtert, Dr. LerisAuskunft: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,

Tel.: 0340/5014310, Fax: 0340/5014350

Thema: Journalclub mit Fallvorstellungen Termine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012,

27.07.2012Uhrzeit: 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Klinik für Frauenheilkunde und

Geburtshilfe, Besprechungsraum

Uhrzeit: 08.00 Uhr-10.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Radiologie und Nuklearmedizin, Demo-Raum 1 (Radiologie), Haus 60 A, Ebene -1

Leitung/Referent: PD Dr. Halloul / Prof. Ricke, Prof. Braun-Dulla-eus, Prof. Mertens

Auskunft: Universitätsklinikum Magdeburg, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Sekretariat Gefäßchirurgie, Frau Vogel, Tel.: 0391/6715666, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 14.15 Uhr-16.15 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum, Konferenzraum RadiologieLeitung/Referent: PD Dr. Tautenhahn, Prof. Grote, PD Dr. Schmidt, Dr. LinzAuskunft: Sekretariat der Klinik für Gefäßchirurgie, Frau Eichner, Tel.: 0391/7914301, Fax: 0391/7914303, E-Mail: [email protected]

CHIRURGIE - KINDERCHIRURGIE

Halle

Thema: Die kindliche Osteomyelitis, Diagnostik und TherapieTermin: 06.07.2012, 13.00 Uhr-14.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Besprechungsraum 3Leitung/Referent: Dr. GöbelAuskunft: Frau Schimanski, Klinik für Kinderchirurgie,

KH St. Elisabeth u. St. Barbara Halle, Tel.: 0345/2134511, Fax: 0345/2134512, E-Mail: [email protected]

CHIRURGIE - ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIEE

Dessau-Roßlau

Thema: Moderne Osteoporosetherapie FP 1Termin: 05.07.2012, 08.00 Uhr-08.45 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Städtisches Klinikum Dessau,

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ebene 01, KonferenzraumLeitung/Referent: Dr. Zagrodnick, Dessau-Roßlau / Dr. DobbertAuskunft: Frau Fleischer, Sekretariat Ärztlicher Direktor,

Städtisches Klinikum Dessau, Auenweg 38, 06847 Dessau-Roßlau, Tel.: 0340/501-1306, Fax: 0340/501-1419

Halle

Thema: Interdisziplinäres Tumorboard FP 1 „Knochen- und Weichteiltumore“

Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012, 24.07.2012, 31.07.2012

Uhrzeit: 15.15 Uhr-15.45 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Röntgenbespre-

chungsraum, Bettenhaus II, Ebene 0, Raum 0.31Leitung/Referent: Prof. Delank, Prof. Bähre, Prof. Strauss, Prof.

Thomsson, Prof. Körholz, Prof. Schmoll, Prof. Vordermark

Auskunft: Universitätsklinikum Halle, Klinik für Orthopä-die, Magdeburger Straße 22, 06112 Halle/Saa-le, Tel.: 0345/5574801, Fax: 0345/5574809, E-Mail: [email protected]

Page 28: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

28 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Leitung/Referent: Dr. VoßAuskunft: Sekretariat, Klinik für Frauenheilkunde und

Geburtshilfe, Tel.: 0340/5014310, Fax: 0340/5014350

Halle

Thema: Interdisziplinäres Senologisches Konsil Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Mauerstraße 5Leitung/Referent: Dr. Lantzsch, HalleAuskunft: Frau Christel Müller, Krankenhaus St. Elisabeth

und St. Barbara Halle, Klinik für Frauenheilkun-de und Geburtshilfe, Tel.: 0345/213-4685,

Fax: 0345/213-4686

Thema: Journalclub Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 07.15 Uhr-08.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum der MLU Halle-

WittenbergLeitung/Referent: Prof. ThomssenAuskunft: Sekretariat Prof. Thomssen, Tel.: 0345/557-1847, E-Mail: [email protected]

Thema: Gynäkologische Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum der MLU Halle-

WittenbergLeitung/Referent: Prof. Thomssen, Dr. Strauß, Frau Dr. Karbe, Dr. MohrAuskunft: Sekretariat Prof. Thomssen, Tel.: 0345/557-1847, E-Mail: [email protected]

Thema: Senologische Fallkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum der MLU Halle-

WittenbergLeitung/Referent: Prof. Thomssen, Frau Dr. Große, Dr. SteerAuskunft: Sekretariat Prof. Thomssen, Tel.: 0345/557-

1847, E-Mail: [email protected]

Magdeburg

Thema: Tumorkonferenz Brustzentrum Magdeburg Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg, Beratungs-

raum 168 (Foyer) - wahlweise F 233Leitung/Referent: PD Dr. LöttgeAuskunft: Sekretariat, Klinik für Frauenheilkunde und Ge-

burtshilfe, Tel.: 0391/791-3601

Thema: Interdisziplinäre prä- und post- operative Tumorkonferenz MammaTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 16.30 Uhr-18.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Hörsaal der UniversitätsfrauenklinikLeitung/Referent: Prof. Costa

Auskunft: Universitätsfrauenklinik, Dr. Eggemann, Dr. Ignatov, Tel.: 0391/67-17488 oder 0391/67-17482, E-Mail: [email protected]

Weißenfels

Thema: Tumorfallkonferenz / Qualitätszirkel Termine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012,

23.07.2012, 30.07.2012Uhrzeit: 13.30 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Weißenfels, ASKLEPIOS Klinik, KonferenzraumLeitung/Referent: Dr. Lampe, WeißenfelsAuskunft: Dr. med. Dieter Lampe, Tel.: 03443/40-1151

HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE

Magdeburg

Thema: Tumorkonferenz Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 15.00 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Haus 8Leitung/Referent: Prof. Arens, MagdeburgAuskunft: Katja Trefflich, Univ.-HNO-Klinik, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel.: 0391/6713802, Fax: 0391/6713806, E-Mail: [email protected]

Thema: Journal-Club FP 1Termine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012,

27.07.2012Uhrzeit: 07.45 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Haus 8, 5. Ebene, Demonstrationsraum

Leitung/Referent: Prof. Arens, MagdeburgAuskunft: Katja Trefflich, Sekretariat, Univ.-HNO-Klinik,

Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel.: 0391/6713802, Fax: 0391/6713806, E-Mail: [email protected]

Thema: Klinisch-pathologische Konferenz Termin: 19.07.2012, 15.00 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Haus 8, Ebene 5, HNO-Station 1, Demonstrationsraum

Leitung/Referent: Prof. Arens, Magdeburg / Prof. RoessnerAuskunft: Katja Trefflich, Univ.-HNO-Klinik, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel.: 0391/6713802, Fax: 0391/6713806, E-Mail: [email protected]

HAUT- UND GESCHLECHTSKRANKHEITEN

Dessau-Roßlau

Thema: Interdisziplinäre Hauttumorkonferenz Termine: 05.07.2012, 19.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Städtisches Klinikum, Röntgen-

BesprechungsraumLeitung/Referent: Dr. Trebing / Frau Dr. JungAuskunft: E-Mail: [email protected]

Page 29: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

29Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Magdeburg

Thema: 185. Magdeburger Dermatologen Nach- mittag mit Fallvorstellung und KurzreferatenTermin: 04.07.2012, 15.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinik für Dermatologie und VenerologieLeitung/Referent: Prof. Gollnick / Prof. Dr. Dr. OrfanosAuskunft: Dr. Vetter, Universitätsklinikum A.ö.R., Leipziger Straße 44, 39112 Magdeburg, Tel.: 0391/67-15267, Fax: 0391/67-15265

INNERE MEDIZIN

Halberstadt

Thema: Hospitation im Herzkatheterlabor Termin: 11.07.2012, 07.30 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Halberstadt, AMEOS Klinikum St. Salvator,

Medizinische Klinik, Haus A, HerzkatheterlaborLeitung/Referent: Frau Dr. ReinholdAuskunft: Frau Winter, Chefsekretariat, Klinik für Innere

Medizin, AMEOS Klinikum St. Salvator Halber-stadt, Tel.: 03941/645337, Fax: 03941/645360, E-Mail: [email protected]

Halberstadt

Thema: Internistische Klinikkonferenz - FP 1 Fahreignung von Patienten nach vaskulären ErkrankungenTermin: 18.07.2012, 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Haldensleben, Sana Ohre-Klinikum, Klinik für

Innere MedizinLeitung/Referent: Dr. SchulzeAuskunft: Frau Henneberg, Sekretariat Klinik für Innere

Medizin, Kiefholzstraße 27, 39340 Haldensle-ben, Tel.: 03904/474-217, Fax: 03904/474-292, E-Mail: [email protected]

Halle

Thema: Common Trunk Innere Medizin - FP 1 Gastroenterologie, Pneumologie, InfektiologieTermine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012,

23.07.2012, 30.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Department für

Innere Medizin, Raum 130Leitung/Referent: Prof. WerdanAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Thema: Common Trunk Innere Medizin - FP 1 Nephrologie, Rheumatologie, Endokrinologie,

DiabetologieTermine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Department für

Innere Medizin, Raum 130Leitung/Referent: Prof. WerdanAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Thema: Aktuelles aus der Gastroenterologie / FP 1 PneumologieTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 15.00 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin ILeitung/Referent: Prof. SeufferleinAuskunft: Sekretariat der Klinik und Poliklinik für Innere

Medizin I, Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-2661, Fax: 0345/557-2253, E-Mail: [email protected]

Thema: Common Trunk Innere Medizin - FP 1 Kardiologie, Angiologie, Geriatrie, Internistische IntensivmedizinTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Department für

Innere Medizin, Raum 130Leitung/Referent: Prof. WerdanAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Thema: Common Trunk Innere Medizin - FP 1 Bildgebende Verfahren im Bereich der Inneren MedizinTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012, 26.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Department für

Innere Medizin, Raum 130Leitung/Referent: Prof. WerdanAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Thema: Common Trunk Innere Medizin - FP 1 Hämatologie, OnkologieTermine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012, 27.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Department für

Innere Medizin, Raum 130Leitung/Referent: Prof. WerdanAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Thema: Histologie des Lungenkarzinoms Termin: 11.07.2012, 16.30 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Diakoniekrankenhaus, MutterhaussaalLeitung/Referent: Dr. Litwinenko, Dr. FischbeckAuskunft: Frau Stachowiak, Diakoniekrankenhaus Hal-

le, Tel.: 0345/7786504, Fax: 0345/7786566, E-Mail: [email protected]

Thema: Common Trunk Innere Medizin - AngiologieTermin: 25.07.2012, 13.00 Uhr-14.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Raum 130Leitung/Referent: Prof. Werdan / Prof. Podhaisky, PD Dr. TauteAuskunft: Frau Fritsche, Department für Innere Medizin,

Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-4978, Fax: 0345/557-4974, E-Mail: [email protected]

Page 30: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

30 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Magdeburg

Thema: Onkologisches Tumorboard Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 13.30 Uhr-14.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbH,

Raum A 168Leitung/Referent: PD Dr. KahlAuskunft: Chefarztsekretariat PD Dr. Kahl, Klinik für Hämatologie/Onkologie, Klinikum Magdeburg

gGmbH, Tel.: 0391/7915600, Fax: 0391/7915603

Thema: Tag der offenen Tür - Angiologie - Rationelle Diagnostik und Therapie der tiefen

Beinvenenthrombose; nichtinvasive Diagnostik der pAVK - Wege zu einem unterdiagnosti-zierten Krankheitsbild

Termin: 04.07.2012, 09.00 Uhr-13.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität,

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumo-logie, Haus 3a, Seminarraum

Leitung/Referent: Dr. BrucksAuskunft: Sekretariat Prof. Braun-Dullaeus, Frau Günther,

Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumo- logie, Universitätsklinik Magdeburg, Tel.: 0391/6713203, Fax: 0391/6713202, E-Mail: [email protected]

Thema: Update Kardiologie, Angiologie, PneumologieTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 12.00 Uhr-13.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität,

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneu- mologie, Haus 3a, SeminarraumLeitung/Referent: Prof. Braun-DullaeusAuskunft: Sekretariat Prof. Braun-Dullaeus, Frau Günther,

Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumo- logie, Universitätsklinik Magdeburg, Tel.: 0391/6713203, Fax: 0391/6713202, E-Mail: [email protected]

Thema: Hodenkarzinom FP 1Termin: 04.07.2012, 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbH, Birkenallee 34Leitung/Referent: Dr. Gottstein, PD Dr. Kahl, PD Dr. SchmidtAuskunft: Frau Brasch, Sekretariat der Klinik für Kardiolo-

gie/Diabetologie, Klinikum Magdeburg gGmbH, Tel.: 0391/791-5301, Fax: 0391/791-5303, E-Mail: [email protected]

Thema: Der interessante Fall FP 1Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 07.45 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität,

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumo-logie, Haus 3a, Seminarraum

Leitung/Referent: Prof. Braun-DullaeusAuskunft: Sekretariat Prof. Braun-Dullaeus, Frau Günther,

Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumo- logie, Universitätsklinik Magdeburg, Tel.: 0391/6713203, Fax: 0391/6713202, E-Mail: [email protected]

Thema: Diagnostik und Therapie der Hypertonie FP 1Termin: 11.07.2012, 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbH, Birkenallee 34Leitung/Referent: Dr. Gottstein, PD Dr. Kahl, PD Dr. SchmidtAuskunft: Frau Brasch, Sekretariat der Klinik für Kardiolo-

gie/Diabetologie, Klinikum Magdeburg gGmbH, Tel.: 0391/791-5301, Fax: 0391/791-5303, E-Mail: [email protected]

Thema: Leitliniengerechte Diagnostik und FP 1 Therapie von VHF und VorhofflatternTermin: 18.07.2012, 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbH, Birkenallee 34Leitung/Referent: Dr. Gottstein, PD Dr. Kahl, PD Dr. SchmidtAuskunft: Frau Brasch, Sekretariat der Klinik für Kardiolo-

gie/Diabetologie, Klinikum Magdeburg gGmbH, Tel.: 0391/791-5301, Fax: 0391/791-5303, E-Mail: [email protected]

Thema: Neue kardiologische Verfahren im Klinikum MD (Vorhofohrverschluss, komplexe

Ablationen und sympathische Denervierung der Nierenarterien bei Hypertonie)

Termin: 18.07.2012, 15.00 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbHLeitung/Referent: PD Dr. Schmidt, Magdeburg / Dr. Mittag, Mag-

deburg; Dr. Binias, MagdeburgAuskunft: Frau Brasch, Sekretariat der Klinik für Kardiolo-

gie/Diabetologie, Klinikum Magdeburg gGmbH, Tel.: 0391/791-5301, Fax: 0391/791-5303, E-Mail: [email protected]

Merseburg

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 15.15 Uhr-16.15 UhrVeranstaltungsort: Merseburg, Carl-von-Basedow-Klinikum, RöntgendemonstrationsraumLeitung/Referent: Dr. Hake, MerseburgAuskunft: Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH,

Sekretariat Frau Lautenschläger, Tel.: 03461/27-4501, Fax: 03461/27-2020

Naumburg

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012,

27.07.2012Uhrzeit: 13.00 Uhr-14.00 UhrVeranstaltungsort: Naumburg, Klinikum Burgenlandkreis, Demoraum der RadiologieLeitung/Referent: Dr. KochAuskunft: Sekretariat, Frau Müller, Klinikum Burgenland-

kreis, Naumburg, Humboldtstraße 31, Tel.: 03445/721201, Fax: 03445/721202

Wittenberg

Thema: Aktuelle internistische Studien FP 1Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 07.30 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Wittenberg, Mehrzweckraum im Evangelischen

Krankenhaus Paul Gerhardt StiftLeitung/Referent: PD Dr. BenterAuskunft: Klinik für Innere Medizin II, Tel.: 03491/503800, Fax: 03491/503802

Page 31: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

31Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

KINDER- UND JUGENDMEDIZIN

Halle

Thema: Interdisziplinäre Pädiatrisch Onkologische Conferenz (IPOC)Termine: 09.07.2012, 23.07.2012Uhrzeit: 16.30 Uhr-17.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Demonstrationsraum der Universitäts-

klinik und Poliklinik für Diagnostische Radio-logie (Komplement, 3. Ebene) des Klinikums Kröllwitz der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Leitung/Referent: Prof. Kramm, Prof. Finke, PD Dr. GöbelAuskunft: Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Kramm, Tel.:

0345/557-2227 od. -3257, Fax: 0345/557-7255

Magdeburg

Thema: Interdisziplinäre Kinderonkologische KonferenzTermine: 12.07.2012, 26.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Demonstrationssaal der Klinik für

Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin, Haus 60, Ebene -1

Leitung/Referent: PD Dr. Vorwerk, Magdeburg / Fachvertreter Kinderchirurgie, Radiologie, Pathologie,

Orthopädie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, Neuropathologie, Nuklearmedizin, Strahlen-

therapie, bei Bedarf weitere FachdisziplinenAuskunft: PD Dr. P. Vorwerk, Universitätskinderklinik,

Arbeitsbereich Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Leipziger Straße 44, 39120 Magde-burg, Tel.: 0391/67-24240

Wernigerode

Thema: Perinatologie-Konferenz - Aktuelle Krankheitsbilder

Termin: 26.07.2012, 14.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Wernigerode, Harzklinikum, Aufenthaltsraum

WochenstationLeitung/Referent: Dr. Sontheimer, Wernigerode / Dr. Schultes,

Frau Dr. Schulze, Herr AhmadAuskunft: Sekretariat Kinderklinik, Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH, Tel.: 03943/612761, E-Mail: [email protected]

KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND -PSYCHOTHERAPIE

Halle

Thema: Literatur- und Fallkonferenzen kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder -

SPZ-FallvorstellungTermine: 03.07.2012, 10.07.2012Uhrzeit: 13.00 Uhr-14.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, KJPP, KH St. Elisabeth und St. BarbaraLeitung/Referent: Frau DM ElzAuskunft: Sekretariat der Klinik für KJPP, Frau Berendorf,

Tel.: 0345/2135901, Fax: 0345/2135903, E-Mail: [email protected]

NEUROCHIRURGIE

Halle

Thema: Literaturseminar Termin: 18.07.2012, 15.30 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Visitenraum Radio-

logie Zimmer 031Leitung/Referent: Prof. Strauss, Prof. Schmoll, Prof. Vordermark,

Prof. SpielmannAuskunft: Universitätsklinikum Halle, Klinik und Poli- klinik für Neurochirurgie, Tel.: 0345/557-1407, Fax: 0345/557-1412, E-Mail: [email protected]

NEUROLOGIE

Dessau-Roßlau

Thema: Literaturseminar - Aktuelle Probleme FP 1 in der NeurologieTermin: 26.07.2012, 07.45 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Neurologische Klinik, BesprechungsraumLeitung/Referent: Frau PD Dr. SpiekerAuskunft: Sekretariat Neurologie, Tel.: 0340/5011473,

Fax: 0340/5011470

Halle

Thema: Muskelkonferenz - Interdisziplinäre klinische und histologische FallkonferenzTermin: 04.07.2012, 16.00 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Uni-Klinikum, Klinik für Neurologie, 2.

Bettenhaus, 3. Ebene, KonferenzzimmerLeitung/Referent: Dr. Hanisch / Prof. Stoltenburg, Dr. SchneiderAuskunft: Herr Hanisch, Neurologische Ambulanz, Mar-

tin-Luther-Universität Halle, Ernst-Grube-Straße 40, Tel.: 0345/5573340, Fax: 0345/5573335, E-Mail: [email protected]

Thema: Neues in der Neurologie, Fallvorstellungen und Journal ClubTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012, 26.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau,

Klinik für Neurologie, BesprechungsraumLeitung/Referent: Dr. Hoffmann, HalleAuskunft: Sekretariat Klinik für Neurologie, Krankenhaus

Martha-Maria Halle-Dölau, Röntgenstraße 1, 06120 Halle, Tel.: 0345/5591891,

Fax: 0345/5591893

Magdeburg

Thema: Journal-Club - Epilepsie Termin: 04.07.2012, 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Neurologische Universitätsklinik,

Haus 60b, Ebene 3, Raum 3784Leitung/Referent: Prof. VielhaberAuskunft: Sekretariat, Neurologische Universitätsklinik,

Tel.: 0391/67-15001, Fax: 0391/67-15216

Thema: Interdisziplinäre neuroonkologische FP 1 Falldemonstration mit anschließender DiskussionTermine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012, 27.07.2012Uhrzeit: 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Haus 60a, Ebene -1, Raum -1057,

Seminarraum

Page 32: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

32 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Leitung/Referent: Prof. Gademann, Prof. Mawrin, PD Dr. Schnei-der, Prof. Skalej, Prof. Vielhaber, Prof. Voges

Auskunft: Sekretariate Universitätsklinikum: Strahlentherapie, Neuropathologie, Neurochirurgie, Neuroradiolo-gie, Neurologie, Stereotaktische Neurochirurgie

Thema: Journal-Club - Aktuelle Kasuistik Station Termin: 11.07.2012, 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Neurologische Universitätsklinik,

Haus 60b, Ebene 3, Raum 3784Leitung/Referent: Prof. VielhaberAuskunft: Sekretariat, Neurologische Universitätsklinik,

Tel.: 0391/67-15001, Fax: 0391/67-15216

Thema: Journal-Club - Bewegungsstörungen Termin: 18.07.2012, 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Neurologische Universitätsklinik,

Haus 60b, Ebene 3, Raum 3784Leitung/Referent: Prof. VielhaberAuskunft: Sekretariat, Neurologische Universitätsklinik,

Tel.: 0391/67-15001, Fax: 0391/67-15216

Thema: Journal-Club - Neuroonkologie Termin: 25.07.2012, 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Neurologische Universitätsklinik,

Haus 60b, Ebene 3, Raum 3784Leitung/Referent: Prof. VielhaberAuskunft: Sekretariat, Neurologische Universitätsklinik,

Tel.: 0391/67-15001, Fax: 0391/67-15216

PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE

Dessau-Roßlau

Thema: Weiterbildungskolloquium - Schlafstörung und ihre TherapieTermin: 13.07.2012, 13.00 Uhr-14.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, St. Joseph-Krankenhaus, Konferenzraum JuttaLeitung/Referent: Dr. Dr. HeepeAuskunft: Frau Schulze, Chefarztsekretariat, St. Joseph-

Krankenhaus Dessau, Tel.: 0340/5569278, Fax: 0340/5569100, E-Mail: [email protected]

Hettstedt

Thema: Qualitätszirkel Psychotherapie Termin: 24.07.2012, 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Hettstedt, HELIOS KlinikLeitung/Referent: Dr. SchwaigerAuskunft: HELIOS Klinik Hettstedt, Tel.: 03476/9330, Fax: 03476/933100

Magdeburg

Thema: Sommerakademie 2012 - Psychotherapie im GartenTermin: 04.07.2012-06.07.2012Veranstaltungsort: Magdeburg, Klinikum Magdeburg gGmbH, Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieLeitung/Referent: PD Dr. med. Wolfgang Jordan / Ph.D. G. Downing, ParisAuskunft: Ute Reppin, Sekretariat, Tel.: 0391/7913401, Fax: 0391/7913403, E-Mail: [email protected]

Naumburg

Thema: Migräne Termin: 02.07.2012, 15.00 Uhr-16.30 Uhr

Veranstaltungsort: Naumburg, Burgenlandklinik Bad Kösen, Käthe-Kruse-Straße 2

Leitung/Referent: Dr. CremerAuskunft: Frau Brückner, Chefarztsekretariat, Burgenland-

klinik Bad Kösen, Käthe-Kruse-Straße 2, Naumburg (Saale)

Quedlinburg

Thema: Qualitätssicherung mit Sinn - die besten Ideen aus 100 PraxenTermin: 01.07.2012, 08.00 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Quedlinburg, Hotel „Zum Bär“Leitung/Referent: Frau Dr. Christiane Guthardt / Dr. Scheidig, Dr. SchulzeAuskunft: mdap, Hohenschönhauser Weg 7, 10315 Berlin,

Tel.: 05363/71695, Fax: 030/54379805, E-Mail: [email protected]

Thema: Diagnostik und Therapie der dissoziativen StörungTermin: 06.07.2012-07.07.2012Veranstaltungsort: Quedlinburg, Hotel „Zum Bär“Leitung/Referent: Frau Dr. Christiane Guthardt / Dr. ScheidigAuskunft: mdap, Hohenschönhauser Weg 7, 10315 Berlin,

Tel.: 05363/71695, Fax: 030/54379805, E-Mail: [email protected]

Querfurt

Thema: Psychiatrisch-psychotherapeutische FallkonferenzTermine: 17.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 12.30 Uhr-14.00 UhrVeranstaltungsort: Querfurt, Konferenzraum der Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieLeitung/Referent: Herr Räbiger, Frau ErnstAuskunft: Sekretariat der Klinik für Psychiatrie und Psycho-

therapie, Tel.: 034771/71401, Fax: 034771/71402

Uchtspringe

Thema: Interaktionsbezogene Fallarbeit (IFA) Termine: 06.07.2012, 20.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Uchtspringe, Fachklinikum, Konferenzraum, Haus 5Leitung/Referent: Dr. WolfowskijAuskunft: Sekretariat, Frau Nahrstedt, Fachklinikum Ucht-

springe, Tel.: 039325/70204, E-Mail: [email protected]

Thema: Fallkonferenz Psychiatrie/Psycho- therapie - Verhaltenstherapeutischer AnsatzTermine: 13.07.2012, 27.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Uchtspringe, Fachklinikum, Konferenzraum, Haus 5Leitung/Referent: Dr. WolfowskijAuskunft: Sekretariat, Frau Nahrstedt, Fachklinikum Ucht-

springe, Tel.: 039325/70204, E-Mail: [email protected]

Thema: Psychiatrisch-psychotherapeutisches (tiefenpsychologisch und VT) fallbezogenes SeminarTermin: 17.07.2012, 14.30 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Uchtspringe, Fachklinikum, GesellschaftshausLeitung/Referent: Frau Ulrich / Dr. WolfowskijAuskunft: Sekretariat, Frau Nahrstedt, Fachklinikum Uchtspringe, Tel.: 039325/70204, E-Mail: [email protected]

Page 33: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

33Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

RADIOLOGIE

Dessau-Roßlau

Thema: AStRoN - Aktuelles und Standards aus Radiologie und NeuroradiologieTermin: 10.07.2012, 17.00 Uhr-18.30 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Städtisches Klinikum Dessau,

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Demonstra-

tionsraum, Raum-Nr. 1.543Leitung/Referent: Dr. Stock, Dessau-RoßlauAuskunft: Sekretariat Frau Miertsch, Institut für Diagnos-

tische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Städtisches Klinikum Dessau, Tel.: 0340/501-1880, Fax: 0340/501-1885

Halle

Thema: Falldarstellung und Literaturdiskussion FP 1Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 07.30 Uhr-08.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Demonstrationsraum der Klinik für Diagnostische RadiologieLeitung/Referent: Prof. Spielmann, Dr. Behrmann, Dr. SurovAuskunft: Frau Neumann, Sekretariat der Klinik f. Diag-

nostische Radiologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Tel.: 0345/5572441,

Fax: 0345/5572167

Magdeburg

Thema: Mittwochsfortbildung Radiologie und FP 1 Nuklearmedizin - Dosisaspekte bei angiographischen InterventionenTermin: 04.07.2012, 07.30 Uhr-08.15 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Haus 39,

Demo-RaumLeitung/Referent: Prof. AmthauerAuskunft: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin,

Otto-von-Guericke-Universität, Tel.: 0391/6727920, Fax: 0391/6713016

Thema: Neuroradiologisch-neurologische FallkonferenzTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-09.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Haus 60a,

Ebene -1Leitung/Referent: Prof. Skalej, MagdeburgAuskunft: Frau Dörge, Sekretariat Institut für Neuroradio-

logie, Universitätsklinikum A.ö.R., Tel.: 0391/6721681, Fax: 0391/6721687

Thema: Mittwochsfortbildung Radiologie FP 1 und Nuklearmedizin - 7T-MRTTermin: 11.07.2012, 07.30 Uhr-08.15 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Haus 39,

Demo-RaumLeitung/Referent: Prof. AmthauerAuskunft: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin,

Otto-von-Guericke-Universität, Tel.: 0391/6727920, Fax: 0391/6713016

Thema: Mittwochsfortbildung Radiologie FP 1 und Nuklearmedizin - TASC II (Translatic Inter-Society Consensus) - Kriterien für Ma-

nagement der peripheren arteriellen VerschlusskrankheitTermin: 18.07.2012, 07.30 Uhr-08.15 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Haus 39,

Demo-RaumLeitung/Referent: Prof. AmthauerAuskunft: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin,

Otto-von-Guericke-Universität, Tel.: 0391/6727920, Fax: 0391/6713016

Thema: Mittwochsfortbildung Radiologie FP 1 und Nuklearmedizin - Evaluierung der Hepato-

toxizität nach sequentiell lobärer im Vergleich zu bilobärer Radioembolisation von Leber-malignomen mit Yttrium90-Mikrosphären

Termin: 25.07.2012, 07.30 Uhr-08.15 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Haus 39,

Demo-RaumLeitung/Referent: Prof. AmthauerAuskunft: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin,

Otto-von-Guericke-Universität, Tel.: 0391/6727920, Fax: 0391/6713016

UROLOGIE

Halle

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz des ProstatazentrumsTermin: 25.07.2012, 16.00 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau,

Demonstrationsraum der RadiologieLeitung/Referent: Prof. Seseke, HalleAuskunft: Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Tel.: 0345/5591651, Fax: 0345/5591652, E-Mail: [email protected]

Magdeburg

Thema: Posttherapeutische Tumorkonferenz Termin: 18.07.2012, 18.00 Uhr-19.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Praxis für Strahlentherapie, Dres. Köhler&Pambor, Bahrendorfer Str. 19/20Leitung/Referent: PD Dr. ReiherAuskunft: Sekretariat, Klinik für Urologie, Sana Ohre-

Klinikum Haldensleben, Tel.: 03904/474215, Fax: 03904/474259

Thema: Posttherapeutische Tumorkonferenz Termin: 26.07.2012, 15.30 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Urologie, BibliothekLeitung/Referent: Prof. SchostakAuskunft: Frau Henke, Klinik für Urologie, Tel.: 0391/67-

15036, Fax: 0391/67-15094

Thema: Morbidity- and Mortality Besprechung FP 1Termin: 26.07.2012, 17.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Urologie, BibliothekLeitung/Referent: Prof. SchostakAuskunft: Frau Henke, Klinik für Urologie, Tel.: 0391/67-15036, Fax: 0391/67-15094

Page 34: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

34 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Weißenfels

Thema: Tumorfallkonferenz Prostatakarzinom FP 1Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Weißenfels, Asklepios Krankenhaus, Röntgen-

demonstrationsraumLeitung/Referent: Dr. ScholzAuskunft: Frau Zelle, Sekretariat der Urologischen Klinik,

Asklepios Krankenhaus Weißenfels, Tel.: 03445/401113

ALLERGOLOGIE

Zeitz

Thema: Die Welt der Milben Termin: 13.07.2012, 16.00 Uhr-19.45 UhrVeranstaltungsort: ZeitzLeitung/Referent: Dr. ReichenbächerAuskunft: Allergopharma Joachim Ganzer KG, Hermann-Körner-Straße 52, 21485 Reinbek, Tel.: 040/72765-488, Fax: 040/72765-278

MANUELLE MEDIZIN/CHIROTHERAPIE

Halberstadt

Thema: Ausbildung Manuelle Medizin / FP 32 WB

Curriculum Chirotherapie - Kurs 2: Obere ExtremitätTermin: 12.07.2012-15.07.2012Veranstaltungsort: HalberstadtLeitung/Referent: MR Dr. Bartel, HalberstadtAuskunft: GGMM e. V., Wismarsche Straße 43 - 45,

18057 Rostock, Tel.: 0381/1216103, Fax: 0381/1216124, E-Mail: [email protected], Internet: www.ggmm.de

NOTFALLMEDIZIN

Quellendorf

Thema: Technische Hilfeleistung - Seminar für NotärzteTermin: 14.07.2012, 09.00 Uhr-16.20 UhrVeranstaltungsort: Quellendorf, Freiwillige Feuerwehr Quellen-

dorf, Gerätehaus, Berglindenweg 1 ALeitung/Referent: Herr EisewichtAuskunft: Herr Ploetz, Hauptstr. 61, 06386 Quellendorf,

Tel.: 0172/1835301, E-Mail: [email protected]

REHABILITATIONSWESEN

Halle

Thema: Ringvorlesung Rehabilitation - Neue Entwicklungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Rehabilitation in der Psychologie und MedizinTermin: 11.07.2012, 14.00 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Hörsaal der ehemaligen Augenklinik,

Magdeburger Str. 8, Medizinische Fakultät, Universität Halle-Wittenberg

Leitung/Referent: Prof. Mau, Halle / Prof. Morfeld, Frau Gutt

Auskunft: Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaf-ten Sachsen-Anhalt / Thüringen (SAT), Wissen-schaftliche Geschäftsstelle c/o Institut für Re-habilitationsmedizin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06097 Halle (Saale),

Tel.: 0345/557-4204, Fax: 0345/557-4206, E-Mail: reha-verband.geschaeftsstelle@medizin.

uni-halle.de

SPORTMEDIZIN

Halle

Thema: Feldversuch (Praxisübung) Termin: 05.07.2012, 17.30 Uhr-19.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Seminarräume 8/9Leitung/Referent: Herr Noack, PD Dr. SchlittAuskunft: Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-2253

Thema: Komplexe Leistungsdiagnostik im Handball & FußballTermin: 12.07.2012, 17.30 Uhr-19.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Seminarräume 8/9Leitung/Referent: Herr Noack, PD Dr. Schlitt / Herr SchwesigAuskunft: Universitätsklinikum Halle, Tel.: 0345/557-2253

BALINT-GRUPPE

Magdeburg

Thema: Balint-Gruppe Termin: 14.07.2012, 09.00 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Praxis Dr. Kielstein, Jean-Burger-Straße 15Leitung/Referent: Dr. Otten, Dr. KielsteinAuskunft: Dr. A. Kielstein, E-Mail: [email protected]

Uchtspringe

Thema: Balint-Gruppe Termine: 11.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 16.15 Uhr-17.45 UhrVeranstaltungsort: Uchtspringe, Klinik für Psychosomatik, Haus 20, ObergeschossLeitung/Referent: Frau UlrichAuskunft: Frau Schulze, Sekretariat Psychosomatik, Fach-

krankenhaus Uchtspringe SALUS gGmbH, Tel.: 039325/70203, Fax: 039325/70246, E-Mail: [email protected]

SCHMERZTHERAPIE-KURSE

Dessau-Roßlau

Thema: Qualitätszirkel Schmerztherapie - Schmerzkonferenz mit Patientenvorstellung

Termin: 25.07.2012, 17.00 Uhr-19.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Gutenbergstraße 25, AnästhesiepraxisLeitung/Referent: Dr. Hendrich, Dessau-RoßlauAuskunft: Tel.: 0340/8500016, Telefonische Anmeldung erbeten

Page 35: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

35Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Haldensleben

Thema: Fallvorstellung in der Schmerzkonferenz Termin: 18.07.2012, 18.00 Uhr-19.30 UhrVeranstaltungsort: Haldensleben, Praxis Dr. KühneLeitung/Referent: Frau Dr. KühneAuskunft: Frau Dr. Kühne, Tel.: 03904/71628, Fax: 03904/64119

Klötze

Thema: Schmerzkonferenz - Schmerzsyndrome und PhysiotherapieTermin: 11.07.2012, 19.00 Uhr-21.00 UhrVeranstaltungsort: Klötze, Praxisklinik Orthopädie im Vitalhuset,

Wallstraße 3 bLeitung/Referent: Herr Hesse, KlötzeAuskunft: Praxisklinik Orthopädie, Telefonische Anmel-

dung erbeten, Tel.: 03909/2123, Internet: www.vitalhuset.de oder www.schmerztherapie-md.de

INTERDISZIPLINÄRE VERANSTALTUNG

Aschersleben

Thema: Arbeitskreis Tumorboard Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Aschersleben, Krankenhaus, Demoraum der

RöntgendiagnostikLeitung/Referent: Dr. Wieland, Dr. CzihalAuskunft: Sekretariat, Tel.: 03473/97-1825

Bernburg

Thema: Arbeitskreis Tumorboard Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Bernburg, Klinikum, Demonstrationsraum des

Radiologischen InstitutsLeitung/Referent: Dr. WagenbrethAuskunft: Sekretariat der Klinik für Allgemein-, Visceral-

und Gefäßchirurgie, Tel.: 03471/341320

Burg

Thema: Arbeitskreis Onkologie Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 13.30 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Burg, MEDIGREIF Keiskrankenhaus, BeratungsraumLeitung/Referent: Dr. Lehmann, BurgAuskunft: Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie,

MEDIGREIF Keiskrankenhaus Burg GmbH, A.-Bebel-Str. 55 a, 39288 Burg, Tel.: 03921/961601, E-Mail: visceralchir@

medigreif-kreiskrankenhaus-burg.de

Dessau-Roßlau

Thema: Interdisziplinäres Tumorkonsil Termine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012,

23.07.2012, 30.07.2012Uhrzeit: 16.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH, Bibliothek

Leitung/Referent: Dr. May / Frau Dr. Bohnsteen, Dr. Knolle, Frau Dr. Schlötzer, Prof. CiernikAuskunft: CA Dr. May, Gropiusallee 3, 06846 Dessau-

Roßlau, Teilnahme nach Anmeldung, Tel.: 0340/6502-2110

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012,

23.07.2012, 30.07.2012Uhrzeit: 15.00 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH, BibliothekLeitung/Referent: Prof. RebmannAuskunft: Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH, Tel.: 0340/6502-2133, Fax: 0340/6502-2139

Thema: Fallkonferenzen Mammographie- Screening

Termine: 02.07.2012, 09.07.2012, 16.07.2012, 23.07.2012, 30.07.2012

Uhrzeit: 17.00 Uhr-19.00 UhrVeranstaltungsort: Dessau-Roßlau, Screening-Einheit DessauLeitung/Referent: Frau Dr. Schlötzer, Dr. Knolle, Dr. DammAuskunft: Frau Buchin, Tel.: 0340/7502093

Eisleben

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 14.30 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Eisleben, HELIOS Klinik, Demoraum der RadiologieLeitung/Referent: Dr. KotheAuskunft: Frau Gottschalk, CA-Sekretariat, Klinik für All-

gemein- und Viszeralchirurgie, HELIOS Klinik Lutherstadt Eisleben, Hohetorstraße 25,

Tel.: 03475/901041, Fax: 03475/901039, E-Mail: [email protected]

Halberstadt

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Halberstadt, Besprechungsraum, Klinik für Radiologie, AMEOS-KlinikumLeitung/Referent: Dr. Maas, HalberstadtAuskunft: Dr. Maas, Gleimstr. 5, 38820 Halberstadt, Tel.: 03941/623486, Fax: 03941/623487, E-Mail: [email protected]

Halle

Thema: Fallvorstellungen im Rahmen des Onkologischen ArbeitskreisesTermin: 02.07.2012, 19.30 Uhr-21.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Dormero Hotel Kongresscenter, Franckestr. 1Leitung/Referent: Prof. Schmoll, HalleAuskunft: Klinik für Innere Medizin IV, Tel.:

0345/5572924, Fax: 0345/5572950

Thema: Internistische-Radiologische-Chirur- gische Tumorkonferenz 2012 (InRaCiCo)Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 15.45 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum Halle-Wittenberg,

Besprechungsraum der Radiologie, 2. BH, Ebene E

Page 36: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

36 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Leitung/Referent: Prof. Schmoll, Prof. Keyßer, Prof. Dralle, Prof. Spielmann, Prof. Vordermark

Auskunft: Sekretariat Klinik für Innere Medizin IV, Häma-tologie/Onkologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Tel.: 0345/5572924, Fax: 0345/5572950, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Fallkonferenz zur Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen und -verletzungenTermin: 03.07.2012, 16.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Klinik für Bildgebende Diagnostik und

Interventionsradiologie, Demoraum 1Leitung/Referent: Prof. Meisel, Dr. Röhl, Prof. Hofmann, Dr. BraunschweigAuskunft: BG-Kliniken Bergmannstrost, Tel.: 0345/132-

6464, Fax: 0345/132-6186

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 07.15 Uhr-08.15 UhrVeranstaltungsort: Halle, Diakoniewerk, Besprechungsraum 2Leitung/Referent: Prof. Würl, Dr. HübnerAuskunft: Frau Sebastian, Sekretariat, Klinik für Allge-

mein- und Visceralchirurgie, Diakoniekranken-haus, Advokatenweg 1, 06114 Halle,

Tel.: 0345/7786344, Fax: 0345/7786366, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz des Lungenkrebszentrums Diako HalleTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 07.45 Uhr-08.45 UhrVeranstaltungsort: Halle, Diakoniekrankenhaus, Röntgen-Demo-

raum (Funktionstrakt)Leitung/Referent: Dr. Fischbeck, HalleAuskunft: Frau Stachowiak, Sekretariat Klinik für Pneu-

mologie, Thoraxchirurgie und Palliativmedizin, Tel.: 0345/7786504, Fax: 0345/7786566

Thema: Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 08.30 Uhr-10.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, KH St. Elisabeth und St. Barbara Halle,

Besprechungsraum 2Leitung/Referent: Dr. Wollert, Dr. Köhler, Dr. KnörgenAuskunft: Sekretariat Klinik für Gefäßchirurgie, Frau Di-

bie, Tel.: 0345/2134291, Fax: 0345/2134292, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz des Darmzentrums Martha-Maria Halle-DölauTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 08.00 Uhr-09.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Diakoniekrankenhaus, EDV-Schulungs-

raumLeitung/Referent: Dr. RoseAuskunft: Sekretariat Frau Richter, Klinik für Allgemein-,

Viszeral- und Thoraxchirurgie, Tel.: 0345/5591242, Fax: 0345/5591439, E-Mail: chirurgische-klinik1.halle@martha-

maria.de

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 15.00 Uhr-16.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle, Konferenzraum 2

Leitung/Referent: Dr. Opitz, HalleAuskunft: KH St. Elisabeth und St. Barbara Halle, Mauerstraße 5, 06110 Halle, Tel.: 0345/213-5354, Fax: 0345/213-5329

Thema: Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 16.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, BG-Kliniken Bergmannstrost, (Demo-Raum 1), Merseburger Straße 165Leitung/Referent: Frau Weigert / PD Dr. Barth, Herr Huth, PD Dr. Wohlfarth, Dr. Braunschweig, Dr. Kaden, Dr. HirschAuskunft: Marion Heinke, Sekretariat der Klinik für Allge-

mein- und Viszeralchirurgie, BG-Kliniken Berg-mannstrost, Merseburger Straße 165, 06112 Halle,

Tel.: 0345/1326289, Fax: 0345/1326290, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Konferenz zur SchmerztherapieTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 13.30 Uhr-14.30 UhrVeranstaltungsort: Halle, Klinik für Bildgebende Diagnostik und

Interventionsradiologie, Demoraum 1Leitung/Referent: PD Dr. Stuttmann, Dr. Braunschweig / Dr. Baust, Dr. Kaden, Frau GabrielAuskunft: BG-Kliniken Bergmannstrost, Tel.: 0345/132-6464, Fax: 0345/132-6186

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz - LungenkarzinomTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 14.15 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Ernst-Grube-Straße 40Leitung/Referent: Dr. Schmidt, Prof. Vordermark, Frau Dr. Krohe,

Prof. Bähre, Prof. Spielmann, Dr. BehreAuskunft: Sekretariat Pneumologie der Klinik und Polikli-

nik für Innere Medizin I, Tel.: 0345/557-3238, E-Mail: [email protected]

Thema: Multidisziplinäre Fallkonferenz im Rahmen des Mammographie-Screening- ProgrammsTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 08.00 Uhr-11.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Mammograhie-Screening Sachsen-An-

halt Süd, Hansering 12Leitung/Referent: Dr. Breuer, Frau Dr. DrevenstedtAuskunft: Tel.: 0345/47040622, Fax: 0345/47040620

Thema: Präoperative / Postoperative multidisziplinäre FallkonferenzTermine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 08.00 Uhr-11.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Mammograhie-Screening Sachsen-An-

halt Süd, Hansering 12Leitung/Referent: Dr. Breuer, Frau Dr. DrevenstedtAuskunft: Tel.: 0345/47040622, Fax: 0345/47040620, E-Mail: [email protected]

Page 37: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

37Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 16.00 Uhr-18.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, BG-Kliniken Bergmannstrost, Demo-

Raum 2 (Tiefgarage), Merseburger Straße 165Leitung/Referent: PD Dr. Barth, Dr. Zaage, Dr. Braunschweig,

Prof. VordermarkAuskunft: Marion Heinke, Sekretariat der Klinik für Allge-

mein- und Viszeralchirurgie, BG-Kliniken Berg-mannstrost, Merseburger Straße 165, 06112 Hal-le, Tel.: 0345/1326289, Fax: 0345/1326290, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Fallkonferenz „Physiotherapie“Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 09.00 Uhr-10.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Klinik für Bildgebende Diagnostik und

Interventionsradiologie, Demoraum 1Leitung/Referent: Dr. Braunschweig, Dr. FischerAuskunft: BG-Kliniken Bergmannstrost, Tel.: 0345/132-6464, Fax: 0345/132-6186

Thema: Perinatologische Fallkonferenz Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: Halle, Universitätsklinikum, Konferenzraum

Wochenstation, Bettenhaus 1, 3. EtageLeitung/Referent: Prof. TchirikovAuskunft: Dr. Thäle, Tel.: 0345/557-3250

Hettstedt

Thema: Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz Termin: 06.07.2012, 08.00 Uhr-10.00 UhrVeranstaltungsort: Hettstedt, Helios Klinik, SpeisesaalLeitung/Referent: Dr. HaferkornAuskunft: Sekretariat Frau Hensel, Tel.: 03476/933201

Köthen

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz ITUKO Termine: 06.07.2012, 13.07.2012, 20.07.2012,

27.07.2012Uhrzeit: 07.45 Uhr-08.30 UhrVeranstaltungsort: Köthen, KrankenhausLeitung/Referent: Dr. FrostAuskunft: Sekretariat Innere Klinik, Tel.: 03496/521501,

Fax: 03496/521509

Magdeburg

Thema: Interdisziplinäres Tumorboard Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Universitätsklinikum, Klinik für

Radiologie und Nuklearmedizin, Haus 60a, Demonstrationsraum 1 + 2

Leitung/Referent: Prof. MalfertheinerAuskunft: Dr. K. Schütte, Klinik für Gastroenterologie,

Hepatologie und Infektiologie, Universitäts-klinkum Magdeburg, Tel.: 0391/6713100,

E-Mail: [email protected]

Thema: Fallkonferenz - Mammakarzinom Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012, 26.07.2012Uhrzeit: 18.00 Uhr-20.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Pawlow-Poliklinik, KonferenzraumLeitung/Referent: Dr. von KnorreAuskunft: Dr. von Knorre, Tel.: 0391/4048154

Thema: Mammographie-Screening Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 17.00 Uhr-19.00 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Gemeinschaftspraxis für Radiolo-

gie, Ulrichplatz 2Leitung/Referent: PD Dr. Löttge / Dr. ElayanAuskunft: PD Dr. Löttge, Tel.: 0391/791-3600, Fax: 0391/791-3603

Thema: Qualifizierter Entzug in Sachsen-Anhalt - Wohin steuert die stationäre suchtmedizi-

nische Versorgung in Sachsen-Anhalt und bundesweit?Termin: 12.07.2012, 09.30 Uhr-13.30 UhrVeranstaltungsort: Magdeburg, Zentrum für Heilberufe, Doctor-

Eisenbart-Ring 2Leitung/Referent: Frau Dr. Kornemann-Weber, Magdeburg / PD Dr. Preuss, Prof. Wodarz, Frau Dr. Ziegner,

Dr. Woratz, Dr. FleischmannAuskunft: Frau Meeßen-Hühne, Landesstelle für Sucht- fragen im LSA, Halberstädter Str. 98, 39112 Magdeburg, Tel.: 0391/5433818, Fax: 0391/5620256, E-Mail: [email protected]

Sangerhausen

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 05.07.2012, 12.07.2012, 19.07.2012,

26.07.2012Uhrzeit: 14.00 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: SangerhausenLeitung/Referent: Frau Dr. VoßAuskunft: CA-Sekretariat, Klinik für Chirurgie, Kranken-

haus am Rosarium GmbH, Sangerhausen, Tel.: 03464/663501

Schönebeck

Thema: Qualitätsmanagement in der Reha-Klinik FP 1Termin: 16.07.2012, 13.30 Uhr-14.30 UhrVeranstaltungsort: Schönebeck, Rehabilitationsklinik Bad Salzel-

men, ÄrztekonferenzraumLeitung/Referent: PD Dr. AngerAuskunft: PD Dr. Anger, Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen,

Tel.: 03928/718606, Fax: 03928/718699, E-Mail: [email protected]

Stendal

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012, 25.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-17.00 UhrVeranstaltungsort: Stendal, Klinik für Radiologie, Demonstrations-

raum, Ebene 1Leitung/Referent: Prof. Fahlke, Prof. Bahnsen, Dr. Trusen, PD Dr.

MohrenAuskunft: Sekretariat der Abteilung Hämatologie/Onko-

logie, Frau Friedrich, Johanniter KH Genthin-Stendal, Wendstraße 31, 39576 Stendal,

Tel.: 03931/662141, Fax: 03931/662142, E-Mail: [email protected]

Page 38: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

38 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Weißenfels

Thema: Interdisziplinäre Tumorfallkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 14.00 Uhr-15.30 UhrVeranstaltungsort: Weißenfels, Asklepios Klinik, KonferenzraumLeitung/Referent: Herr BretschneiderAuskunft: Sekretariat Frau Sturm, Klinik für Allgemein-,

Visceralchirurgie und Proktologie, Naumburger Str. 76, 06667 Weißenfels, Tel.: 03443/40-1101, Fax: 03443/40-1112, E-Mail: [email protected]

Thema: Interdisziplinäre Tumorfall- und Morbiditätskonferenz - Urologische OnkologieTermine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 15.00 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Weißenfels, Asklepios Klinik, Konferenzsraum RadiologieLeitung/Referent: Dr. ScholzAuskunft: Sekretariat für Urologie, Tel.: 03443/40-1106,

Fax: 03443/40-1134

Wernigerode

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 04.07.2012, 11.07.2012, 18.07.2012,

25.07.2012Uhrzeit: 13.30 Uhr-15.00 UhrVeranstaltungsort: WernigerodeLeitung/Referent: Frau Dr. DargelAuskunft: Frau Dr. Dargel, Harz-Klinikum Wernigerode-

Blankenburg GmbH, Tel.: 03943/611205, Fax: 03943/611207, E-Mail: [email protected]

Wittenberg

Thema: Interdisziplinäre Tumorkonferenz Termine: 03.07.2012, 10.07.2012, 17.07.2012,

24.07.2012, 31.07.2012Uhrzeit: 15.30 Uhr-16.30 UhrVeranstaltungsort: Wittenberg, Konferenzraum Radiologie, Haus 1Leitung/Referent: Frau Dr. Winkelmann, WittenbergAuskunft: Paul-Gerhardt-Stiftung Wittenberg, Klinik für

Innere Medizin, Tel.: 03491/500

Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt

So erreichen Sie uns: Tel.: (03 91) 60 54 + Durchwahl

Herr Jonzeck, Abteilungsleiter

Herr Lögler -77 10

Frau Böhrs -77 20

Frau Stahl -77 30

Frau Bauer -77 60

Herr Zacharias -77 70

Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg,

Bereichsfax: (03 91) 60 54-77 50, E-Mail: [email protected]

Page 39: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

39Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Veranstaltungsinformationen der Akademie

für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt

• ImpfungeninderPraxis–Refresherkurs 06.06.2012

• Fortbildungskurs:LeitenderNotarzt 13.-17.06.2012 (40 Stunden)

• Fortbildungs-CurriculumfürmedizinischeFachangestellte 04.02.2012(erl.) und Arzthelfer/-innen „Onkologie“ 30.06.2012 (120 Stunden) 20.10.2012 01.12.2012

• FortbildungfürdasAssistenzpersonal: 07.07.2012 „EKG und Belastungs-EKG-Kurs“ 06.10.2012 • Fortbildungsreihe:„RechtundEthikinderMedizin“ 18.07.2012 19.09.2012 05.12.2012

• Weiterbildungskurs:„Notfallmedizin“ 07.-14.09.2012 (80 Stunden)

• QMinderPraxisfürAssistenzpersonal-Workshop 15.09.2012

• 21.FortbildungstagderÄrztekammerSachsen-Anhalt 29.09.2012 Thema: „Gendiagnostische Untersuchungen im ambulanten und klinischen Alltag“

• GemeinsameFortbildungvonÄKundKVSachsen-AnhaltzudemThema: 17.10.2012 (2)„HygieneinKlinikundPraxis–UmgangmitProblemkeimen“

• Refresher-MaßnahmefürdieWissenskontrollezum 19.10.2012 Gendiagnostikgesetz (GenDG) (8 Stunden)

• NotfallseminarfürPraxispersonalmitpraktischenÜbungen 07.11.2012

• NotfallseminarfürniedergelasseneÄrztemitpraktischenÜbungen 10.11.2012

• Qualitätsbeauftragte/rHämotherapiegem.CurriculumderBuÄK 14.-17.11.2012 (40 Stunden)

• Impfen(Grundkurs) 17.11.2012

• KurszurAktualisierungderFachkundeimStrahlenschutznach 24.11.2012 der Röntgenverordnung

• StrukturiertecurriculäreFortbildungKrankenhaushygiene- 26.-30.11.2012 „Hygienebeauftragter Arzt“ (40 Stunden)

WeitereInformationen(Anmeldeformulare,Gebührenetc.)findenSieaufunsererHomepagewww.aeksa.de im Kapitel Arzt Fortbildung. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Akademie.

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40 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Sachsen-Anhalt

Aufgrund der Vielfalt unseres Fortbildungsangebotes nehmen wir Ihre Anmeldungen nur schriftlich entgegen. Für jede Veranstaltung muss eine getrennte schriftliche Anmeldung an die Akademie erfolgen. Mit dem Posteingang der Anmeldung sind Sie verbindlich angemeldet. Nähere Einzelheiten zum Ablauf der Veranstaltungen teilen wir Ihnen zu gegebener Zeit mit. Sollte ein Kurs ausgebucht sein, werden wir Sie über Folgeveranstaltungen informieren. Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auch im Internet unter der Adresse www.aeksa.de im Kapitel Arzt Fortbildung Fortbildungsangebote.

Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen für alle Veranstaltungen der Akademie:

1. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt.2. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt der Kursunterlagen / des Gebührenbescheides auf das angegebene Konto

zu überweisen.3. Bei Rücktritt des Teilnehmers/der Teilnehmerin ist eine schriftliche Abmeldung bis 2 Wochen vor

Veranstaltungsbeginn kostenfrei, ansonsten wird die volle Kursgebühr fällig.4. Bei Nichterreichen einer Mindest-Teilnehmerzahl oder aus internen Gründen behält sich die Akademie vor,

Kurse bis zu 2 Wochen vor Beginn abzusagen. Bereits gezahlte Gebühren werden in diesem Fall in voller Höhe erstattet. Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen.

Verbindliche AnmeldungNur für Veranstaltungen der Akademie

Genaue Kursbezeichnung: ..................................................................................................

..................................................................................................

Kurstermin: ..................................................................................................

Titel, Name, Vorname*: 1. ..............................................................................................

2. ..............................................................................................

3. ..............................................................................................

Rechnungsanschrift: ..................................................................................................

..................................................................................................

Telefonisch erreichbar: ..................................................................................................

Fachgebiet: ..................................................................................................

............................................... .......................................................................................Ort, Datum Unterschrift/Stempel

* bei mehreren Teilnehmern bitte jeweils Name und Vorname einzeln eintragen

Bitte ausfüllen undals Fax oder Brief senden

Fax: (03 91) 60 54-77 50

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Veranstaltungen der Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung

Kursbezeichnung: Impfungen in der Praxis - Refresherkurs - für Ärzte

Termin: 06. Juni 2012 FP 5 Beginn / Ende: 15.00 – ca. 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 50,00 Euro

Anmeldefrist: 31. Mai 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel.: 0391 6054-7730)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: Psychosomatische Grundversorgung / Verbale Interventionen

Termine: 11.-15. Juni 2012 FP 50 Veranstaltungsort: Diakoniekrankenhaus Halle

Ansprechpartner: Diakoniekrankenhaus Halle, Psychotherapie/PsychosomatikFrau Menzel, Tel.: 0345-7787110, Fax: 0345-7786326

Kursbezeichnung: 40- Stunden Fortbildungskurs „Leitender Notarzt“

Termin: 13. – 17. Juni 2012 FP 40 Beginn / Ende: 08.00 – ca. 17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Heyrothsberge

Teilnahmegebühr: 500,00 Euro

Anmeldefrist: 18. Mai 2012

Ansprechpartner: Frau Bauer (Tel.: 0391 6054-7760)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: FortbildungsseminarfürAssistenzpersonal„EKG-undBelastungs-EKG“mitpraktischenÜbungen

Termin: 07. Juli 2012

Beginn / Ende: 09.30 – ca. 15.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 50,00 Euro

Anmeldefrist: 30. Juni 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel. 0391 6054-7730)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: Fortbildungsreihe Recht und Ethik in der Medizin „Ärztliche Dokumentation und Aufbewahrung“

Termin: 18. Juli 2012

Beginn / Ende: 16.00 – ca. 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: keine

Anmeldefrist: 10. Juli 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel. 0391 6054-7730)

Anmeldeformular siehe Seite 40

Page 42: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

42 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Veranstaltungen der Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung

Kursbezeichnung: 80-Stunden Weiterbildungskurs „Notfallmedizin“

Termin: 07. – 14. September 2012 FP 80 Beginn / Ende: 08.00 – 18.00 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg/ Heyrothsberge

Teilnahmegebühr: 700,00 Euro

Anmeldefrist: 20. August 2012

Ansprechpartner: Frau Bauer (Tel.: 0391 6054-7760)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: QM in der Praxis für Assistenzpersonal - Workshop

Termin: 15. September 2012

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 50,00 Euro

Anmeldefrist: 30. August 2012

Ansprechpartner: Frau Böhrs (Tel.: 0391 6054-7720)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: Psychosomatische Grundversorgung / Verbale Interventionen (50 Stunden Kurs)

Termine: 21.-22. September 201212.-13. Oktober 201230. November-01. Dezember 2012 FP 50

Veranstaltungsort: Diakoniekrankenhaus Halle

Ansprechpartner: Diakoniekrankenhaus HallePsychotherapie/PsychosomatikFrau MenzelTel.: 0345-7787110Fax: 0345-7786326

Kursbezeichnung: Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach der Röntgenverordnung

Termin: 13. Oktober 2012 FP 9 Beginn / Ende: 09.00 – ca. 17.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 90,00 Euro

Anmeldefrist: 30. April 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel.: 0391 6054-7730)

Bemerkungen: Die Kursgebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: Refresher-Maßnahme für die Wissenskontrolle zur fachgebundenen genetischen Beratung gem. GenDG

Termin: 19. Oktober 2012 FP 9

Beginn / Ende: 09.30 – 17.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 80,00 Euro

Anmeldefrist: keine

Ansprechpartner: Frau Böhrs (Tel.:0391 6054-7720)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet den Refresherkurs mit Wissenskontrolle, Kursunterlagen und Pausenversorgung.Veranstaltung gemäß GenDG § 7 Abs. 3 und § 23 Abs. 2 Nr. 2a

Anmeldeformular siehe Seite 40

Page 43: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

43Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Veranstaltungen der Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung

Kursbezeichnung: NotfallmedizinfürniedergelasseneÄrztemitpraktischenÜbungen

Termin: 07. November 2012 FP 5 Beginn / Ende: 15.00 – 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 60,00 Euro

Anmeldefrist: 15. Oktober 2012

Ansprechpartner: Frau Bauer

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: NotfallmedizinfürPraxispersonalmitpraktischenÜbungen

Termin: 10. November 2012

Beginn / Ende: 09.00 – ca. 16.00 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 50,00 Euro

Anmeldefrist: 15. Oktober 2012

Ansprechpartner: Frau Bauer (Tel.:0391 6054-7760)

Bemerkungen: Die Gebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: Qualitätsbeauftragte/r Hämotherapie(40-Stunden Curriculum der Bundesärztekammer)

Termin: 14. - 17. November 2012 FP 40

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 600,00 Euro

Anmeldefrist: 05. November 2012

Ansprechpartner: Frau Böhrs (Tel.: 0391 6054-7720)

Bemerkungen: Die Kursgebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursinhalte lt. Curriculum der Bundesärztekammer mit einer schriftlichen Abschlussprüfung

Kursbezeichnung: Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach der Röntgenverordnung

Termin: 24. November 2012 FP 9 Beginn / Ende: 09.00 – ca. 17.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg

Teilnahmegebühr: 90,00 Euro

Anmeldefrist: 12. November 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel.: 0391 6054-7730)

Bemerkungen: Die Kursgebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Kursbezeichnung: StrukturiertecurriculäreFortbildung„Krankenhaushygiene–HygienebeauftragterArzt“(40 Stunden Seminar)

Termin: 26. - 30. November 2012 FP 40 Beginn / Ende: täglich von 09.30 – ca. 16.30 Uhr

Veranstaltungsort: Magdeburg Ministerium für Arbeit und Soziales des LSA Turmschanzenstraße 25, 39114 Magdeburg

Teilnahmegebühr: ca. 500,00 Euro

Anmeldefrist: 15. November 2012

Ansprechpartner: Frau Stahl (Tel.: 0391 6054-7730)

Bemerkungen: Die Kursgebühr beinhaltet Kursunterlagen und Verpflegung.

Anmeldeformular siehe Seite 40

Page 44: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

44 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“Nächster 80-Stunden-Weiterbildungskurs „Notfallmedizin“

vom 07. - 14. September 2012 in Magdeburg

Die Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt bietet seit vielen Jahren den 80-Stunden-Weiterbildungskurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Magde-burg. Der Kurs wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.

Zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, gemäß der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer

Sachsen-Anhalt, ist der Nachweis des 80-stündigen Kurses in allgemeiner und spezieller Notfallmedizin

notwendig. Die theoretischen Grundlagen der Themen des jeweiligen Tages werden morgens in den

Räumlichkeiten der Ärztekammer für alle Teilnehmer gemeinsam in Vorträgen mit anschließender Diskussion

erarbeitet. Abends werden die besprochenen Grundlagen in kleinen Gruppen in Form von praktischen Übungen

vertieft, bzw. manuelle Fertigkeiten in Praktika erlernt. Eine Exkursion zum Hubschrauberstandort Christoph 36

ist grundsätzlich ein fester Bestandteil dieses Kurses und bietet gleichzeitig den Teilnehmern die Gelegenheit

die unterschiedlichen Gegebenheiten von luft- und bodengebundenen Rettungshilfsmitteln in Augenschein zu

nehmen.

Zum Abschluss des Kurses findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Brand- und Katastrophenschutz

Heyrothsberge eine Sichtungsübung mit Massenanfall von Verletzten statt. Eine abschließende Auswertung der

Schadensereignisse und die damit verbundenen erworbenen Fähigkeiten der letzten Tage, geben Gelegenheit zu

einer Abschlussdiskussion.

Die Veranstaltung ist vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt nach dem Bildungsfreistellungsgesetz als

Bildungsurlaub anerkannt. (Reg. Nr.: 505.3.4-53502/10/0276)

Falls Sie Interesse haben, an diesem Kurs teilzunehmen, bitten wir Sie um schriftliche Rückinformation. DasAnmeldeformularfindenSieaufunsererHomepagewww.aeksa.de.

Bei Rückfragen zu diesem Kurs wenden Sie sich bitte an die zuständige Mitarbeiterin Frau Bauer,

Tel.: 0391 6054-7760, sowie bei Fragen zur Erlangung der Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“

gemäß Weiterbildungsordnung, an Frau Kipp, Tel.: 0391 6054-7640.

Page 45: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

45Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Ärztekammer Sachsen-AnhaltAkademie für med. Fort- und WeiterbildungFrau BauerDoctor-Eisenbart-Ring 239120 Magdeburg

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich mich für nachfolgende Veranstaltung an:

Titel, Name, Vorname ..........................................................................................................................

Geb.-Datum: .......................................................................................................................... Rechnungsanschrift: ..........................................................................................................................

Telefonisch erreichbar: ..........................................................................................................................

Fachgebiet: ..........................................................................................................................

Ort, Datum: .......................................... Unterschrift: ......................................................

Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen:

1. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt.2. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt der Kursunterlagen auf das auf der Rechnung angegebene Konto zu überweisen.3. Bei Rücktritt des Teilnehmers/ der Teilnehmerin ist eine schriftliche Abmeldung bis 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn

kostenfrei, ansonsten wird die volle Kursgebühr fällig.4. Bei Nichterreichen einer Mindest-Teilnehmerzahl oder aus internen Gründen behält sich die Akademie vor, Kurse

bis zu 2 Wochen vor Beginn abzusagen. Bereits gezahlte Gebühren werden in diesem Fall in voller Höhe erstattet. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen.

Die Kursgebühr beinhaltet die Pausenversorgung und Kursunterlagen.

Bitte ausfüllen undals Fax oder Brief senden

Fax: (03 91) 60 54-77 50 bei Rückfragen: (0391) 60 54 - 77 60 oder über [email protected]

80-Stunden-Weiterbildungskurs „Notfallmedizin“ Termin: 07. - 14. September 2012 Veranstaltungsort: Verwaltungszentrum Heilberufe Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

Teilnehmegebühr: 700,00 Euro Anmeldefrist: 06. August 2012 Bitte beachten Sie die nachfolgenden Zugangsvoraussetzungen zum Kurs und fügen Sie den entsprechenden Nachweis Ihrer Anmeldung bei!

Nachweis einer 18-monatigen Weiterbildung in einem Gebiet der stationären Patientenversorgung.

Die Veranstaltung ist unter dem Aktenzeichen 505.3.4.53502/10/0276 gemäß Bildungsfreistellungsgesetz als „Bildungsurlaub“ anerkannt.

Page 46: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

46 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Veranstaltungen der Fortbildungsreihe „Recht und Ethik in der Medizin“

Ärztinnen und Ärzte sind in ihrem Berufsalltag immer öfter mit rechtlichen Fragen konfrontiert: Von der Aufklärungspflicht bis zur Dokumentation, von arbeits- und krankenhausrechtlichen Fragen, über Basiswissen aus Straf- und Zivilrecht bis hin zu so-zial- und steuerrechtlichen Angelegenheiten. Auch Medizinische Führungspositionen, gehobene Verwaltungsaufgaben im Ge-sundheitsbereich und qualifizierte Beratungstätigkeiten erfordern in zunehmendem Maße ein profundes Wissen im Bereich des Medizinrechts. Ziel der Fortbildungsreihe „Recht und Ethik in der Medizin“ ist die praxisnahe Vermittlung medizinrechtlichen und medizinethischen Wissens im Berufsalltag. Gleichzeitig soll auch ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel von Medizin und Recht vermittelt werden.

Um aktueller auf Anfragen zu dieser Thematik reagieren zu können, bietet die Ärztekammer einmal im Quartal eine Fortbildung zu ausgewählten Themen an.

Für die 5. Veranstaltung wurde die Thematik „Ärztliche Dokumentation und Aufbewahrung“ gewählt.

Was muss dokumentiert und wie, welche Dokumentation und welche Unterlagen müssen aufbewahrt werden und vor allem wie lange? - Fragen, die die Kammer immer wieder erreichen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Grundzüge des § 10 der Berufsordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt und anderer wesentlicher Regelungen. Ausreichend Raum zur Klä-rung von Einzelproblemen bleibt in einer anschließenden offenen Diskussionsrunde.

Termin: 18. Juli 2012, 16.00 Uhr- 18.30 Uhr Thema: „Ärztliche Dokumentation und Aufbewahrung“Ort: Ärztekammer MagdeburgGebühr: keineAuskunft: Tel.: 0391 605477-7730, Frau Stahl, Schriftliche Anmeldung erforderlich.

Weitere Veranstaltungstermine:19.09.2012 Thema:„Werbung–wasisterlaubtundwasnicht?“05.12.2012 Thema: „Berufsrechtliche Fragen rund um die ärztliche Weiterbildung“

VERBINDLICHE ANMELDUNG FAx: 0391 60547750

„Ärztliche Dokumentation und Aufbewahrung“

Termin: 18.Juli2012,von16.00–ca.18.30UhrVeranstaltungsort: Verwaltungszentrum Heilberufe, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg, Seminarräume der ÄrztekammerTeilnahmegebühr: keineAnmeldefrist: 10. Juli 2012

Titel, Name, Vorname: ___________________________________________________________________________

Privatanschrift: ___________________________________________________________________________

Fachgebiet: ___________________________________________________________________________

Ort, Datum: __________________________________ Unterschrift: __________________________

Themenvorschläge für die weiteren Veranstaltungen: ____________________________________________________

___________________________________________________________________________________________________

Page 47: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

47Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Ärztekammer Sachsen-AnhaltAkademie für med. Fort- und WeiterbildungFrau Birgit StahlDoctor-Eisenbart-Ring 239120 Magdeburg

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich mich für nachfolgende Veranstaltung an:

Titel, Name, Vorname ..........................................................................................................................

Geb.-Datum: .......................................................................................................................... Rechnungsanschrift: ..........................................................................................................................

..........................................................................................................................

Telefonisch erreichbar: ..........................................................................................................................

Fachgebiet: ..........................................................................................................................

Ort, Datum: .......................................... Unterschrift: ......................................................

Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen:

1. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt.2. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt der Kursunterlagen auf das auf der Rechnung angegebene Konto zu überweisen.3. Bei Rücktritt des Teilnehmers/ der Teilnehmerin ist eine schriftliche Abmeldung bis 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn

kostenfrei, ansonsten wird die volle Kursgebühr fällig.4. Bei Nichterreichen einer Mindest-Teilnehmerzahl oder aus internen Gründen behält sich die Akademie vor, Kurse

bis zu 2 Wochen vor Beginn abzusagen. Bereits gezahlte Gebühren werden in diesem Fall in voller Höhe erstattet. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen.

Bitte ausfüllen undals Fax oder Brief senden

Fax: (03 91) 60 54-77 50 bei Rückfragen: (0391) 60 54 - 77 60 oder über [email protected]

Curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“(40 Stunden)

Termin: 26. - 30. November 2012 täglich von 09.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Veranstaltungsort: Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Turmschanzenstraße 25, 39104 Magdeburg

Teilnehmegebühr: 550,00 Euro Anmeldefrist: 01. November 2012 Die Kursgebühr beinhaltet Pausenversorgung und Kursunterlagen.

Page 48: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

48 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Ärztekammer Sachsen-AnhaltAkademie für med. Fort- und WeiterbildungFrau Marion BöhrsDoctor-Eisenbart-Ring 239120 Magdeburg

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich mich für nachfolgende Veranstaltung an:

Titel, Name, Vorname ...........................................................................................................................

Geb.-Datum: .......................................................................................................................... Rechnungsanschrift: ..........................................................................................................................

..........................................................................................................................

Telefonisch erreichbar: ..........................................................................................................................

Fachgebiet: ..........................................................................................................................

Ort, Datum: .......................................... Unterschrift: ......................................................

Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen:

1. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt.2. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt der Kursunterlagen auf das auf der Rechnung angegebene Konto zu überweisen.3. Bei Rücktritt des Teilnehmers/ der Teilnehmerin ist eine schriftliche Abmeldung bis 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn

kostenfrei, ansonsten wird die volle Kursgebühr fällig.4. Bei Nichterreichen einer Mindest-Teilnehmerzahl oder aus internen Gründen behält sich die Akademie vor, Kurse

bis zu 2 Wochen vor Beginn abzusagen. Bereits gezahlte Gebühren werden in diesem Fall in voller Höhe erstattet. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen.

Bitte ausfüllen undals Fax oder Brief senden

Fax: (03 91) 60 54-77 50 bei Rückfragen: (0391) 60 54 - 77 20 oder über [email protected]

Fortbildungsseminar: „Qualitätsbeauftragte/r Hämotherapie“

(Kursinhalte lt. 40h Curriculum der Bundesärztekammermit einer schriftlichen Abschlussprüfung)

Termin: 14.11.–17.11.2012(Mi.-Sa.,4Tage) Veranstaltungsort: Verwaltungszentrum Heilberufe, Räume der Akademie, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg Teilnehmegebühr: 600,00 Euro Die Kursgebühr beinhaltet Pausenversorgung und evtl. Kursunterlagen.

Page 49: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 49

3. Neue Regelungen für Röntgen-Reihenuntersuchungen

Bisher konnten solche Untersuchungen (im speziellen Fall das Mammografiescreening) mit Röntgeneinrichtungen durchgeführt werden, die nach einer Anzeige nach § 4 (Anzeigebedürftiger Betrieb von Röntgeneinrichtungen) befugt betrieben wurden. Voraussetzung war allerdings nach § 25 Abs. 1 Satz 2 eine entsprechende Zulassung der obersten Landesgesundheitsbehörde zur Durchführung frei-williger Röntgenreihenuntersuchungen im betroffenen Bundesland. Es hatte sich herausgestellt, dass die Bundes-länder bei diesen Zulassungen unterschiedlich vorgingen.

Nunmehr wurde in § 4 Absatz 5 Satz 2 eine Ausnahme von der Möglichkeit, für Röntgenreihenuntersuchungen genutzte Röntgeneinrichtungen mit einer Anzeige nach § 4 Abs. 1 zu betreiben, aufgenommen. Damit bedarf nunmehr der Betrieb einer Röntgeneinrichtung zur Durchführung freiwil-liger Röntgenreihenuntersuchungen einer behördlichen Genehmigung.Damit die Behörde alle Anforderungen an den Betrieb solcher für das Mammografiescreening genutzten Röntgen-einrichtungen prüfen kann, erhält der § 3, der die Genehmi-gungsbedürftigkeit des Betriebes von Röntgeneinrichtungen regelt, einen zusätzlichen Absatz 4a. Eine derartige Geneh-migung ist längstens auf fünf Jahre befristet. Für einen Weiterbetrieb ist eine erneute Genehmigung erforderlich. Damit soll insbesondere einem möglichen technischen Fort-schritt Rechnung getragen werden – Stichwort digitale Aufnahmetechniken. An das Personal, das bei Röntgenreihenuntersuchungen tätig wird, werden ebenfalls zusätzliche Anforderungen gestellt. So darf eine entsprechende Aufnahme nur von einem fachkundigen Arzt oder einer MTRA angefertigt werden. Die Forderung nach einer MTRA begründet sich vor allem aus der Tatsache, dass für die Anfertigung einer Rönt-genaufnahme zum Zwecke des Mammografiescreenings keine rechtfertigende Indikation erforderlich ist, daher evtl. kein fachkundiger Arzt vor Ort ist, die erforderliche Aufnah-mequalität jedoch gewährleistet werden muss.

In § 17a (Qualitätssicherung durch ärztliche und zahnärzt-liche Stelle) wird in Abs. 1 durch Streichung der Worte „in der Heilkunde und Zahnheilkunde“ die Zuständigkeit der ärztlichen Stellen auf die Kontrolle der Aufnahmen und Aufnahmebedingungen von bei Röntgenreihenuntersu-chungen eingesetzten Röntgengeräten ausgedehnt. Durch die Streichung der Worte „in der Heilkunde und Zahnheilkunde“ in § 17a Abs. 4 Satz 1 werden die Betreiber von Röntgeneinrichtungen für Röntgenreihenuntersu-chungen verpflichtet, sich bei der zuständigen ärztlichen Stelle anzumelden.

Wer bisher ein Röntgengerät nach einer Anzeige nach § 4 RöV befugt betreibt und es zum Mammografiescreening einsetzt, darf den Betrieb zunächst bis zum 31. Oktober

2012 fortsetzen. Wenn er vor Ablauf dieser Frist den Antrag auf Genehmigung stellt, darf er das Gerät bis zur behördli-chen Entscheidung über den Antrag weiter betreiben. Ansonsten endet der befugte Betrieb zum Mammogra-fiescreening. Wer bisher schon ein Röntgengerät mit einer Genehmigung nach § 3 RöV befugt betreibt und es zum Mammografiescreening einsetzt, darf den Betrieb fünf Jahre lang, d.h., bis zum 31. Oktober 2016 fortsetzen, es sei denn, die Genehmigung ist bereits befristet worden. Auch hier ist vor Ablauf dieser Frist eine erneute Genehmigung zu bean-tragen.

4. Regelungen für medizinische ForschungFür den Bereich der medizinischen Forschung sind in der Röntgenverordnung für die so genannte Begleitdiagnostik vereinfachte Genehmigungsverfahren eingeführt worden. Sie sollen zu einer deutlichen Reduzierung der Antragsun-terlagen und damit zu deutlich kürzeren Prüffristen beim Bundesamt für Strahlenschutz führen, ohne das Schutzni-veau für die Probanden abzusenken.

Dazu wird § 28b (medizinische Forschung) neu formuliert, wobei die Unterscheidung von gesunden Probanden und solchen, die durch die Teilnahme an der medizinischen Forschung einen Nutzen erfahren, berücksichtigt wird. Eine ausführliche Begründung zu den neuen Regelungen finden betroffene Anwender in der Bundesratsdrucksache 266/11 ab Seite 166, die unter www.bundesrat.de gefunden werden kann.Auch die weiteren Änderungen in den §§ 28 d und e gehen auf die Unterscheidung zwischen gesunden und anderen Probanden zurück.Die Änderung von § 28 g definiert die Aufgaben der zu beteiligenden Ethikkommission präziser.

Dr. Reinhart GiessingMagdeburg

Page 50: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

50 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Die Arzthaftung im Entwurf des Patientenrechtegesetzes

Die Bundesregierung hat sich in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 26.

Oktober 2009 verpflichtet, die Rechte von Patientinnen und Patienten in

einem eigenen Gesetz zu regeln. Nunmehr liegt der Referentenentwurf vor, der in zahlreichen Printme-dien als neues Haftungsrecht mit Beweislastumkehr darge-stellt wird. Die Neuregelungen sollen mit Wirkung zum 01. Januar 2013 in Kraft treten.

Der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und des Bundesministeriums für Gesundheit ergänzt das Bürgerliche Gesetzbuch durch einen eigenen Untertitel „Behandlungsvertrag“. Die entsprechenden Vorschriften regeln in den §§ 630a bis 630h•dievertragstypischenPflichtendesBehandlungsvertrages

insbesondere mit der Pflicht der Behandlung nach aner-kannten aktuellen fachlichen Standards

Trotz patientenfreundlicher Rechtsprechung… Der Bundessgerichtshof hat sehr viele Beweiserleichte-rungen und Beweisumkehrungen für Patienten vorge-geben, zum Beispiel- für die fehlende Einwilligung bei unzureichender Pati-

entenaufklärung- für bestimmte Zusammenhänge bei Anscheinsbeweis- für nicht stattgefundene Untersuchung bei Dokumen-

tationsversäumnis- für die Verschuldens- und Fehlervermutung bei voll

beherrschbarem Risikos- für die haftungsbegründende Kausalität bei einem

grobem Behandlungsfehler- für einen Verstoß gegen Befunderhebungs- und

BefundsicherungspflichtZudem ist ein Patient vor Gericht nur gehalten, einen Behandlungsfehler laienhaft darzustellen, das Gericht muss dann von Amts wegen den Sachverhalt klären. Fehlen dokumentationspflichtige Feststellungen in den Behandlungsunterlagen, wird davon ausgegangen, dass zum Beispiel ein Befund nicht erhoben oder eine Behandlungsmaßnahme nicht vorgenommen worden ist.

…führten jahrzehntelange Vorbehalte...

Dass iatrogene Fehler von den Betroffenen nicht ohne Emotionen diskutiert werden können, ist nachvollziehbar. Ebenso unstreitig ist jeder Schaden ein Schaden zuviel. Problematisch ist allerdings, dass immer wieder grund-sätzliche Vorbehalte gegen Ärzte geschürt und hieraus Forderungen nach einer weiteren Haftungsverschärfung bis hin zu einer generellen Umkehr der Beweislast1 hergeleitet werden.

So publizierte eine große deutsche Tageszeitung am 28.04.2006 „Patienten erleiden bis zu 680.000 Schäden durch Fehler in Klinik“2. Mit einem Konglomerat von Hypothesen und einer fehlerhaften Subsumtion von „unerwünschten Ereig-nissen“ unter Behandlungsfehler wird unter Hinweis auf Prof. Schrappe eine ausgesprochen kritische Situation kolportiert3. Als Risikofaktor wird auf eine „Situation der Angst“ verwiesen wegen der Haltung „Wir machen keine Fehler“.

In der Folge wurde die Aussage mehrfach modifiziert: „17 Millionen Menschen werden jährlich in Krankenhäusern behandelt. Nach Schätzungen kommt es in 560 000 Fällen zu Fehlern in der medizinischen Behandlung und Pflege.4“

Später zeichnete sich dann endlich die Differenzierung von „unerwünschten Ereignissen“ und „Behandlungsfeh-lern“ ab: „Jährlich begeben sich in Deutschland 17 Milli-onen Menschen in klinische Behandlung. Und 17 000 davon, so schätzt das Aktionsbündnis Patientensicher-heit, werden falsch therapiert. Genaue Angaben gibt es nicht.“5 .

Eines ist nach alledem sicher: Experten, die vermuten, sind keine Experten!

1 Vgl. Thomas Isenberg, gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Frak-tion, bei „hart aber fair“ vom 05.03.2012, derselbe auch schon in PatR 2004, 10 (Medizinschaden und Behandlungsfehler – Forderungen aus Sicht der Verbraucherpolitik) 2 http://www.welt.de/print-welt/article213382/Patienten_erleiden_bis_zu_680_000_Schaeden_durch_Fehler_in_Klinik.html3 Einzelheiten siehe auch Weidinger, Die Praxis der Arzthaftung, Kap. 14 http://www.welt.de/wams_print/article1746342/Kunstfehler_in_Deutschland.html5 http://www.welt.de/die-welt/article3896272/Immer-mehr-Pfusch-am-Krankenbett.html

Focus Mediz in

Page 51: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 51

Rechtsanwalt Patrick WeidingerAbteilungsdirektor der DeutschenÄrzteversicherungMail: [email protected]

•dieAnwendungdesDienstvertragsrechtsunddieInforma-tionspflichten

•dieAufklärungunddieEinwilligungdesPatientenineinenEingriff

•diePflichtzurDokumentationunddiezehnjährigeAufbe-wahrungspflicht

•dasEinsichtsrechtindiePatientenakte•dieBeweislastbeiHaftungfürBehandlungs-undAufklä-

rungsfehler, insbesondere die Beweislast des Arztes bei notwendigen Einwilligungen, voll beherrschbaren Risiken, fehlender Eignung und grobem Behandlungsfehler.

Auffällig ist, dass sich die Gesetzesformulierungen in weiten Teilen wie die bekannten Lehrbücher und Informations-schriften lesen. Dies verwundert nicht, da der Gesetzesent-wurf in der Regel das wiedergibt, was der Bundesgerichtshof in jahrzehntelanger Rechtsprechung entwickelt hat. Damit stellt sich natürlich die Frage, ob ein solches Gesetz über-haupt notwendig ist. Aus fachlicher Sicht ist dies ganz eindeutig mit nein zu beantworten (s. Abb. 3), eine Informa-tionsbroschüre hätte es auch getan. Zudem ist mit einer Kodifizierung die Gefahr verbunden, eine bewährte Recht-sprechung in einzelnen Punkten ohne Not zu verändern und neue Probleme zu schaffen, ohne dem Laien Transparenz und Verständnis zu vermitteln.

Unabhängig hiervon bedürfen einige Punkte des Referenten-entwurfes weiterer Diskussionen, zum Beispiel •verwirrendieDopplungenvonInformations-undAufklä-

rungspflichten.•mussdieAufklärungeinesPatientendurcheinenander

Durchführung des Eingriffs Beteiligten erfolgen, was zu einem hohen Organisationsaufwand führen wird, weil Delegationen an andere Ärzte nicht mehr zulässig sind.

•bestehteinePflichtzurOffenbarungeigenenFehlverhal-tens auch dann, wenn der Patient keinen Schaden erlitten hat, was diese Informationspflicht zu einem reinen und verunsichernden Selbstzweck macht.

•kannderPatient„jederzeit“EinsichtnahmeindiePatien-tenakte verlangen und ist ihm die Einsichtnahme dann „unverzüglich“ zu gewähren. Eine wörtliche oder exten-sive Auslegung dieser Begriffe könnte dem Patienten zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Überfall gestatten.

…immer wieder zu Reformdiskussionen:

•1978kamderDeutscheJuristentagzudemErgebnis,dass das System der Arzthaftung ausgewogen und angemessen ist.

•1992 sahdiesdieKommissionzurNovellierungdesBGB-Schuldrechts ebenso

•2002formulierteeineArbeitsgruppezweierBundesmi-nisterien das Papier „Patientenrechte in Deutschland“, welches nochmals auf die geltenden Patientenrechte aufmerksam machte.

•Keinen Veränderungsbedarf sah auch der DeutscheJuristentag 2006 und 2010 der Medizinrechtsausschuss des Deutschen Anwaltvereins, in welchem auch Pati-entenanwälte mitarbeiten.

•GleichwohlgabesweiterhinInitiativenwieeinAntragder SPD vom 03.03.2010, ein Antrag der Länder Berlin und Brandenburg zur Entschließung des Bundesrates über das Gesetz zur Stärkung der Patientenrechte und schließlich auch die Vorarbeiten des Patientenbeauf-tragten der Bundesregierung, die im aktuellen Referen-tenentwurf mündeten.

•Parallelwurde das Thema auch international immerwieder diskutiert: So hat die Kommission der EU 1994 den Vorschlag einer Richtlinie zur Haftung bei Dienst-leisstungen (Abl. C 12/8 vom 18.01.1991) zurückge-zogen, weil das Europäische Parlament vor allem die vorgesehene Umkehr der Beweislast zulasten von Gesundheitsdienstleistern kritisiert hatte. Und das Institut für Europäisches Wirtschafts- und Verbraucher-recht e.V. im Auftrag der EU bestätigte im Jahr 2004 mit seiner eine Synopse1 der unterschiedlichen Haftungs-systeme von Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Schweden die Qualität des deutschen Arzthaf-tungssystems.

1 Die komplette Studie ist zu finden unter http://www.europa.eu.int/comm/consumers/cons_safe/serv_safe/liability/reportabc_en.pdf

Fazit:

Angesichts der patientenorientierten höchstrichterli-chen Rechtsprechung sind die Haftungsnormen des Patientenrechtegesetzes nur mit dem bemühten Nach-weis politischer Aktivitäten zu erklären. Presseveröffent-lichungen, welche den Eindruck einer neuen Beweislas-tumkehr vermitteln, sind falsch. Das Patientenrechtege-setz wird die Haftungswelt nicht grundlegend verän-dern, sondern vor allem zu rechtlichen Folgefragen führen.

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Page 52: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

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52 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Schwartze, D. , Kardiologe i.R., Petersberg

Entstehung und Normali-sierungstendenz eines kompletten AV-BlocksLangzeitverlauf vom 3. bis 44. LebensjahrDr. med. D. Schwartze

Zusammenfassung:

Bericht über eine weibliche Patientin, bei welcher (im Alter von 10 Jahren herzgesund) mit 16 Jahren nach einer Angina tonsillaris ein kompletter AV-Block festgestellt wurde. Die Langzeitbeobachtung durch den Autor erfolgte bis zum 44. Lebensjahr. Verlauf ohne Synkopen; zwei unkompli-zierte Schwangerschaften. Nach zwei Jahrzehnten wurde eine Normalisierung der AV-Überleitung beobachtet.

FallberichtNormale Geburt (21.3.1960), als Kind Masern, Windpo-cken, jährlich 1-2 Anginen, letzte mit 15 Jahren.Vom 3.-10. Lebensjahr erfolgte wegen einer isolierten PQ-Verlängerung (0,16“ = 130%) eine Kontrolle am Lehr-stuhl f. Kardiologie Halle (Abb.1). Nach Normalisierung der PQ-Zeit mit 10 Jahren als „herzgesund“ aus der Kontrolle entlassen.

Im 15. Lebensjahr trat bei Ausdauerlauf „Herzstechen“ auf. Der Jugendarzt stellte die Patientin bei dem Verfasser vor.Bei der Erstuntersuchung fiel im EKG ein kompletter AV-Block auf (Abb.2).Die Frequenz betrug 56/min und stieg nach 20 Rumpfbeugen nicht an. Im Röntgenbild war der linke Ventrikel leicht vergrößert. Labor: BSR 2/8 n.W., Elektrolyte normal, Anti-streptolysintiter 150 E, Latextest negativ.Die Patientin wurde wieder in Kontrolle übernommen und erhielt eine Sportbefreiung. Bei Beschwerdefreiheit unter Alltagsbedingungen wurden keine besonderen Therapie-maßnahmen veranlasst. Die Herzfrequenzen bewegten sich zwischen 42 und 45, höchstens 54/min. Mit 22 Jahren wurde das Lehrerstudium erfolgreich beendet und 11/1982 erfolgte die Vakuumentbindung einer gesunden Tochter. Dabei RR-Anstieg auf 180 mmHg systolisch. Bei Herzfrequenz von 40/min erfolgte Alupentgabe.7/1985 problemlose Geburt eines gesunden Sohnes. Inter-mittierende Kopfschmerzen sprachen auf Dihydroergotamin gut an.

Abb. 1: EKG 1963

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Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 53

Ab dem 32. Lebensjahr waren Holter-EKG-Kontrollen möglich. Es bestand weiter ein kompletter AV-Block. Bei einer dosierten Fahrradergometrie (3/1994) traten bei 50 Watt VES 2:1 (erst normotop, dann polytop) auf und bei 75 Watt wurde eine Herzfrequenz von 120/min erreicht. Erho-lungsphase mit ventrikulärem Bigeminus.Von 10/1994 bis 11/2002 erfolgte Medikation mit 3x ½ Tabl. Oxyfedrin 0,016 und 3x ½ Orciprenalin, anschließend mit 2 x ½ Tabl. Ipratropiumbromid 10 mg. Echokardiogra-fisch wurde keine Herzvergrößerung oder Klappenverände-rung festgestellt. Die EF bewegte sich zwischen 54% (2/1996) und 57% (11/2004).

Seit dem 37. Lebensjahr wurde bei den Kontrollen teilweise eine Verminderung des Blockierungsgrades (zum Beispiel Wenckebach-Perioden) und mit 44 Jahren auch im Langzeit-EKG nur noch ein AV-Block ersten Grades beobachtet (Abb.3).

Bei der Abschlussuntersuchung der 44-jährigen Frau durch den Verfasser war der Auskultationsbefund normal und im Ruhe-EKG bestand ein Sinusrhythmus, Frequenz 89/min, AV-Block 1. Grades (PQ 0,32“). Im letzten Holter-EKG (3/2004) war ein Sinusrhythmus mit überwiegend normaler Frequenzregulation (am Tag im Mittel 83/min und nachts 67/min) vorhanden, nodale Tachykardie (146/min) bei Belastung und nach Itrop, nach 16 und 18 Uhr AV-Block II°, sonst AV-Block I° (P-R 0,35“), keine Pausen, 182 VES, 1 Couplet, 1 IVES.Sechs Jahre nach Abschluss der eigenen Patientenbeobach-tung teilte die nunmehr 50-jährige Patientin mit, dass sie sich - jetzt ohne Medikation - weiter wohl und leistungsfähig fühle und der kontrollierende Kardiologe mit den Befunden zufrieden sei.

Abb. 2: EKG der Erstuntersuchung mit komplettem AV-Block

Abb. 3: Langzeit-EKG mit AV-Block ersten Grades

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54 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Diskussion

Neben den angeborenen totalen AV-Blockierungen exis-tieren in der Literatur zahlreiche Hinweise zur erworbenen Genese, wobei die Blockierung permanent oder transito-risch sein kann: - postoperativ nach Herz-OP,- Borrelieninfektion; Infektionen mit Typhus, Mycoplasma pneumoniae; Listeriose, Epstein-Barr, Cytomegalievirus, Chagaserkrankung, Dengue-Fieber, Scharlach, Diphtherie, rheumatisches Fieber,- Myokarditis: akute lymphozytäre Myokarditis, idiopathi-sche Riesenzell myokarditis, akute unspezifische Karditis, - Tonsillitis mit Myokarditis: malignes Lymphom, Myxödem

Bei den im Kindes- und frühen Jugendalter aufgetretenen höhergradigen AV-Blockierungen ist wie im vorliegenden Krankheitsfall eine infektiös-toxische Ursache zu eruieren.Nach der Literatur verschwanden transitorische Blockie-rungen bei Virusmyokarditis oft nach wenigen (5-9)Tagen. 1967 hatten P. D. White und H. Donovan von einem im Alter von 24 Jahren postinfektiös aufgetretenen AV-Block III°, Wohlbefinden und späterem Sinusrhythmus im Alter von 41 Jahren berichtet.Auch Campbell et al.(1967) beobachteten einen Patienten zwischen 20. und 54.Lebensjahr. Im Alter von 35. bis 42. Lebensjahr war ein Übergang zu einem latenten AV-Block zu beobachten und vom 42. bis 54. Jahr war eine konstante PQ-Verlängerung zwischen 0,32“ und 0,48“ vorhanden.Der in diesem Artikel vorgestellte Verlauf bestätigt viele mitgeteilte Angaben:- Die komplette AV-Blockierung trat im Jugendalter auf.- Die Genese war höchstwahrscheinlich toxisch nach bakte-rieller Tonsillitis.- weitgehend asymptomatischer Verlauf, inklusive von zwei Spontangeburten- Bei normaler QRS-Dauer (zwischen 0,08“ und 0,10“) und fehlendem septalen q in I und V6 war ein hochventrikulärer Schrittmacher und eine inkomplette Blockierung des linken Schenkels anzunehmen.- Hypothetisch kann erwogen werden, ob im vorliegenden Fall eine präformiert latente Störung der Vorhof-AV-Leitung bestand, wofür die im Kleinkindesalter festgestellte PQ-Verlängerung sprechen könnte.Bei engmaschiger kardiologischer Kontrolle kann bei asymp-tomatischen Patienten, auch in Übereinstimmung mit den Leitlinien der DGK, auf eine präventive Schrittmacher- implantation verzichtet werden.

Literatur beim Verfasser

MR Dr. Dieter Schwartze, Hohlweg 1, 06193 PetersbergE-Mail: [email protected]

Die KassenärztlicheVereinigung schreibtfolgende Vertragsarztsitze aus:

Bewerbungen richten Sie bitte an:

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt,

Abt. Zulassungswesen

Postfach 1664,

39006 Magdeburg

Die Ausschreibung endet am 25. dieses Monats.

Wir weisen darauf hin, dass sich die in der Warteliste

eingetragenen Ärzte ebenfalls um den Vertragsarztsitz

bewerben müssen.

Fachgebiet:

Praxisform:

Praxisort:

Orthopädie

Einzelpraxis

Wolfen

Fachgebiet:

Praxisform:

Planungsbereich:

Radiologie

(Versorgungsauftrag 0,5)

Gemeinschaftspraxis

Magdeburg

Fachgebiet:

Praxisform:

Praxisort:

Neurologie / Psychiatrie

Einzelpraxis

Halberstadt

Fachgebiet:

Praxisform:

Planungsbereich:

Anästhesiologie

(Versorgungsauftrag 0,5)

Gemeinschaftspraxis

Mansfelder Land

Fachgebiet:

Praxisform:

Planungsbereich:

Psychologische

Psychotherapie

Einzelpraxis

Aschersleben-Staßfurt

Page 55: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 55

1. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Sachsen-Anhalt hat am 17.04.2012 gemäß § 103 Abs. 1 SGB V in folgenden Planungsbereichen (identisch mit den jeweiligen Landkreisen und kreisfreien Städten per 30.06.2007) und bei folgenden Fachgruppen eine Überversorgung festgestellt und deshalb bzw. aufgrund seiner Beschlüsse vom 06.10.2005 und 15.11.2011 in den folgenden Planungsbereichen für die benannten Fachgruppen Zulassungsbe-schränkungen angeordnet:

2. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Sachsen-Anhalt hat am 17.04.2012 gemäß § 103 Abs. 3 SGB V in folgenden Planungsbereichen und bei folgenden Fachgruppen keine Überversorgung mehr festgestellt und deshalb die folgenden Planungsbereiche für die betreffenden Fachgruppen entsperrt:

Planungsbereich Altmarkkreis SalzwedelFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Anhalt-ZerbstFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Aschersleben-StaßfurtFachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychothera-peuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich BernburgFachgruppen: Anästhesisten, fachärztlich tätige Internisten, Kinder-ärzte, Nervenärzte, Psychotherapeuten, Radiologen

Planungsbereich BördekreisFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Radio-logen, Urologen

Planungsbereich BurgenlandkreisFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Dessau, Stadt / BitterfeldFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich HalberstadtFachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Ortho-päden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Halle (Saale)Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Jerichower LandFachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich KöthenFachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychothera-peuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich MagdeburgFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige

Bedarfsplanung in der vertragsärztlichen Versorgung(202. Fortschreibung)

Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Mansfelder LandFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Ortho-päden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich Merseburg-QuerfurtFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich OhrekreisFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich QuedlinburgFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich SaalkreisFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Hautärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich SangerhausenFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Ortho-päden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich SchönebeckFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Ortho-päden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich StendalFachgruppen: Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich WeißenfelsFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich WernigerodeFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nerven-ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich WittenbergFachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psycho-therapeuten, Radiologen, Urologen

Mittei lungen der KV

Page 56: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

56 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

Mittei lungen der KV

Planungsbereich: BernburgFachgruppe: Frauenärzte

Planungsbereich Anzahl ärztlichePsychotherapeuten

Anzahl nur Kinder und Jugendliche betreuende Psychotherapeuten

Altmarkkreis Salzwedel

2

Anhalt-Zerbst 1

Aschersleben-Staßfurt 2 1

Bernburg 2 1

Burgenlandkreis 1

Dessau-Bitterfeld 5 2

Halberstadt 2

Halle (Saale) 6

Jerichower Land 2 1

Köthen 2 1

Magdeburg 4 5

Mansfelder Land 2 1

Merseburg-Querfurt 3

Ohrekreis 1

Quedlinburg 1

Saalkreis 2

Sangerhausen 1

Schönebeck 3 1

Stendal 2 1

Bedarfsplanung PsychotherapeutenAuf Grund der von den übrigen Fachgruppen abweichenden Berück-sichtigung der Psychotherapeuten in der Bedarfsplanung hat der Landesausschuss trotz Anordnung von Zulassungsbeschränkungen für die Fachgruppe der Psychotherapeuten am 17.04.2012 folgende Zulas-sungsmöglichkeiten festgestellt:

4. Aktualisierung der ehemaligen Aufhebungsbeschlüsse

Planungsbereich BördekreisFachgruppe: HausärzteDer Aufhebungsbeschluss der 179. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr zwei Zulassungen erfolgen können.

Planungsbereich BurgenlandkreisFachgruppe: HausärzteDer Aufhebungsbeschluss der 124. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr zweiundzwanzig Zulassungen erfolgen können.

Planungsbereich HalberstadtFachgruppe: HausärzteDer Aufhebungsbeschluss der 114. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr sechzehn Zulassungen erfolgen können.

Planungsbereich Halle (Saale)Fachgruppe: HausärzteDer Aufhebungsbeschluss der 189. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr sechs Zulassungen erfolgen können.

Planungsbereich MagdeburgFachgruppe: HausärzteDer Aufhebungsbeschluss der 185. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr dreizehn Zulassungen erfolgen können.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Landes-ausschusses der Ärzte und Krankenkassen Sachsen-Anhalt im Hause der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Postfach 1664, 39006 Magdeburg, Telefon (0391) 6276461, Fax: (0391) 6278459.

Die Entsperrung erfolgt gemäß § 23 der Bedarfsplanungs-Richtlinie-Ärzte mit der Auflage an die Zulassungsgremien, dass im Planungsbereich Bernburg in der Fachgruppe Frauenärzte nur eine Zulassung erfolgen darf. Über die Beendigung bestehender Zulassungs- und Leistungsbe-schränkungen von Job-Sharing-Gemeinschaftspartnern und die Beendi-gung bestehender Leistungsbegrenzungen bei im Job-Sharing-Verfahren angestellten Ärzten ist unter Berücksichtigung der sich aus § 23 Absätze 2, 2a und 4 Bedarfsplanungsrichtlinie-Ärzte ergebenden Reihenfolge - beginnend mit der ältesten hierzu ergangenen Entscheidung - von Amts wegen bis zur Ausschöpfung der nach Satz 1 möglichen Anzahl von Zulassungen vorrangig vor Anträgen auf (Neu)Zulassung zu entscheiden. Mangels bestehender Jobsharingverhältnisse kann im Planungsbereich Bernburg in der Fachgruppe Frauenärzte eine neue Zulassung erfolgen. Unter mehreren Bewerbern haben die Zulassungsgremien nach pflicht-gemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen ärztlichen Tätigkeit, dem Approbationsalter und der Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. § 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V zu entscheiden. Bei der Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes und ihre Beurteilung in Hinblick auf die bestmögliche Versorgung der Versicherten berücksich-tigt werden. Über Zulassungsanträge (vollständig, mit den erforderlichen Unterlagen nach § 18 Ärzte-ZV) entscheidet das Zulassungsgremium erstmalig nach Ablauf der Bewerbungsfrist vom 07.05.2012 bis zum 27.06.2012. Zulassungsanträge und die erforderlichen Unterlagen nach § 18 Ärzte-ZV sind bei der Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses Sachsen-Anhalt, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg einzurei-chen.

Weißenfels 3 1

Wernigerode 1 1

Wittenberg 2

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Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 57

Thema Editorial

Leserbriefe zum Editorial von Dipl.-Med. Stefan Andrusch in der Ausgabe 4/2012

Sehr geehrte Kollegin Heinemann-Meerz,sehr geehrter Herr Andrusch,sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

nach der Lektüre des Editorials der letzten Ausgabe unseres Ärzteblattes möchte ich in eigenem Interesse und im Inter-esse meiner HNO-ärztlichen Kollegen zu der ein oder anderen Aussage Stellung nehmen.Wir alle kennen Patienten wie „Herrn Schulze“, nur sind sie eher eine Herausforderung als ein Grund, einen Keil in der Ärtzteschaft zu etablieren.Als HNO-Facharzt möchte ich mit der Gefährlichkeit von Ceruminalpröpfen beginnen. Ein Problem, dass Patient und Arzt ordentlich in‘s Schwitzen bringen kann. Und jeder, der damit unangenehme Erfahrungen gemacht hat, wird bestrebt sein, dies in Zukunft zu umgehen.Das hier ein „Problemchen“ zum Problem auswachsen kann, wurde ausreichend in einem Artikel der Schlichtungs-stelle der ÄK im Ärzteblatt vom Oktober des vergangenen Jahres dargestellt (Aus der FaIIsammlung der Norddeutschen Schlichtungsstelle: „Gehörgangsspülungen wegen Cerumi-nalpfropfes sind nicht risikofrei“ von PD Dr. med. Klaus Küttner). Sie müssen von uns nicht genötigt werden, die Praxis zu füllen. (Ausnahmen wie bei jeder Regel stellen operierte Patienten dar). Und damit möchte ich zum Wunschzettel von „Herrn Schulze“ kommen. Das ist doch eigentlich eine wunderbare Idee. Gratulation an den Entde-cker! Der Wunschzettel macht es doch allen Kollegen möglich, erst einmal in Ruhe ausserhalb der Sprechzeit und des vollen Wartezimmers über die Wünsche zu reflektieren und die Erfüllbarkeit nach WANZ und IGeL zu selektieren oder ihn gänzlich der Runden Ablage zu zuführen. Da mir gerade doch das Unwort WANZ in den Textfluss stolperte, nicht alles, was technisch und diagnostisch möglich und machbar ist, lässt WANZ zu. Aber vieles erfolgt trotz alledem im ärztlichen Alltag und nicht nur weil wir uns zeitgemäß wissend und anwendend gegenüber „Herrn Schulze“ präsentieren wollen. Nein, vieles erfolgt einfach aus foren-sischen Beweggründen. Längst sind wir nicht mehr die ethisch hochmotivierten Gutmenschen in Weiß, sondern schlichte Dienstleister mit Mandat der Krankenkassen, gefangen zwischen dem Versprechen des maximal Mach-baren durch die Versicherer an den Patienten und ihrem Diktat der Kostendämpfung an alle beteiligten Leistungser-bringer, die in Serie akzeptierte und tolerierte Körperverlet-zung praktizieren. Viele Wege führen nach Rom, der eine

schneller, der andere auf Umwegen und gelegentlich wird man eine Sack-gasse beschreiten. Hin und wieder wird ein Gutachter den Weg aus der Sackgasse definieren und ein Gericht wird ihn zum Standard, zur Leit- oder Richtlinie erklären. Und schon tun wir schon wieder viel zu viel und durchaus auch gegen unsere eigene Überzeu-gung, aber es ist eben Standard und erfüllt die Kriterien unseres Qualitätsmanagements. Qualität managen, der Hausarzt als Lotse im Gesundheitssystem - warum haben wir dann so viele Arztkonsultationen pro Jahr? Das Management der Überweisung - jeder Hausarzt kennt die Schlangen zu Quartalsbeginn in seiner Praxis, wo der aufgeklärte Patient seine Überweisungen einfordert. 10% der hausärztlichen Überweisungen des letzten Quartals waren ohne Angabe einer Diagnose oder Fragestellung. Die nicht zutreffenden Angaben, die die unentbehrlichen Arzt-helferinnen in Ihrer Not an der Frontlinie des Praxistresens eintragen, weil die Praxisverwaltungssystem beharrlich eine Eingabe verlangt, habe ich nicht mehr ausgewertet.

Eine Vielzahl der Konsultationen findet doch nur aus admi-nistrativen Gründen für behördliche oder institutionelle Einrichtungen statt, Schule, Arbeitgeber, KoBa, Amt für Versorgung und Soziales usw. , Eltern sind heute nicht mehr befähigt, ihr Kind in der Schule bei Erkrankung zu entschul-digen, nein, es muss ein „gelber Schein sein“, ein Lehrer verlangt eine ärztliche Bescheinigung, um sich in Entschei-dungsprozessen abzusichern, Eltern suchen Hilfe, um sich gegen Fehleinschätzung der Schule zu wehren, gleiches im Verhältnis zu Behörden. Was Du schwarz auf weiss hast, kannst Du getrost nach Hause tragen. Je mehr Diagnosen dabei sind, desto besser. Auch hier sind wir aufgefordert worden, den Patienten ordentlich zu dokumentieren und unser WANZgerechtes Arbeiten nachzuweisen, unsere Diagnostik und anschließende Therapie zu rechtfertigen und gegebenenfalls auch noch einen Therapiewechsel. Alles ermöglicht der ICD 10, ergiebig und tiefgründig ist das Kapitel Z.

Aber allein eine medizinische Beratung/unbegründete Sorge bei gesundem Patienten zu kodieren reicht nicht, es Bedarf einer echten Erkrankung, die wir inbrünstig Kraft unseres Wissens und nachdrücklicher amtlicher Unterstützung mit einem A versehen. Zweifelsohne muss man dem inneren Kreis angehören, um dies noch zu verstehen. Aber sind nicht immer wieder wir selbst es, die das Schwungrad des Wahn-sinns aufziehen?

Briefe, die uns erreichtenFo

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58 Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6

wie in jeder Ausgabe des Ärztblattes bin ich interessierter Leser und verfolge den Inhalt mit ärztlichem Spürsinn.Ich empfinde den Artikel des Kollegen Dipl.-Med. Stefan Andrusch auf Seite 5 der letzten Ausgabe doch als kommen-tierbedürftig.Ich möchte mich und meine Berufsgruppe nicht in einem öffentlich zu lesenden Blatt als „Cerumenpropfrausholer“ betiteln lassen. Das ist doch den HNO-Fachärzten gegen-über eine Degradierung erster Klasse. Auch die anderen fachärztlichen Berufsgruppen kommen in dem Artikel wohl auch nicht besser weg und ich hoffe, das auch dazu Meinungen in ihrer Redaktion eingehen.Als Hauptkritikpunkt sehe ich jedoch den Satz mit der „bruchstückhaften Honorierung von schwer kranken Pati-enten“.Wie bestimmt auch Herrn Andrusch bekannt ist, gibt es eine budgetierte Vergütung für alle Berufsguppen, also auch für uns HNO-Ärzte.Ob der schwer kranke Patient einmal mich aufsucht, oder

Und gerade weil es so ist, benötigt der Kranke und Ratlose einen Lotsen im System und selbstredend ist hier der Haus-arzt gefordert und von ihm sollte die Aufgabe aktiv wahrge-nommen werden. Er kennt den Patienten oft von Kindes-beinen an und die ganze Familie. Wir Fachärzte und Kliniker benötigen seine Unterstützung, seinen Hinweis auf Beson-derheiten und keine leeren Berechtigungsscheine zum Arzt-besuch zwecks Umgehung einer 10 Euro Falle. Nein, uns hilft auch mal eine Notiz, ein Brief, Vorbefunde von Fach-kollegen oder Kliniken, die aktuelle Fragestellung betref-fend. Das sehen Sie völlig richtig, dass muss zum Qualitäts-standard im QM erklärt werden. Hier vermeiden wir über-flüssige Diagnostik und Übertherapie. Hier lassen sich Komplikationen vermeiden - und es wird die Zustimmung der Patienten finden. Qualität - Zufriedenheit - schneller Termin und kurze Wartezeiten, das schätzen alle. Auch hier hilft die Überweisung, ganz klar, einen angemessenen Termin zu finden. Oft machen wir die fachgerechte Versor-gung entsprechend des beklagten Beschwerdebildes auch sofort (bei Atemnot und Blutungen) möglich oder innerhalb von 2-3 Tagen bei akutem Hörverlust, der sich oft als widriges Cerumen obturans herausstellt und nicht immer ein Hörsturz ist.Ja, Herr Andrusch, Sie haben uneingeschränkt Recht, wenn Sie fordern, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, aber eben gemeinsam. Ja, wir wollen zu einer neuen Attraktivität

unseres eigentlich wunderbaren Berufes finden, der in den vergangenen Jahren durch das Zutun von so vielen Beteiligten und Unbeteiligten so viel verloren hat. Hierfür ist das im letzten Jahr gewählte Team der Kammerversammlung und des Vorstandes angetreten.Um so weniger kann ich verstehen, dass Sie mit Ihrem Editorial einen Keil in die Ärzteschaft treiben. Das hilft niemandem. Und nein, selbstverständli-ches sollte nicht honoriert werden. Eine sachgerechte, leis-tungsorientierte Honorierung für alle Fachrichtungen, ambulant wie stationär bei sachgerechtem und problemori-entiertem Einsatz der möglichen Mittel.Anerkennung des Hilfsgedankens dem Kranken gegenüber und Befreiung von dem Generalverdacht, Patient und Kran-kenkasse zu betrügen und zu schädigen. Wir sollten gemeinsam arztgruppenübergreifend systembedingte Fehler beseitigen, dann sind, denke ich, alle Kollegen dabei.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. Christian Eggemann, WernigerodeFA für HNO-Heilkunde, Stimm- und Sprachstörungen

30 Behandlungen im Quartal nötig sind, ich bekomme immer das gleiche Honorar. Den Trachealkanülenwechsel bei Problempatienten in der Häuslichkeit erbringe ich somit gratis.Ich halte es nicht für klug, wenn Fachgruppen sich unterein-ander auseinanderdividieren, ich dachte, die Zeit läge hinter uns.Die Zukunft einer patientenoptimierten Versorgung sehe ich vielmehr in einer gemeinsamen, von Kollegialität geprägten haus- und fachärztlichen Zusammenarbeit. In eigener Person - ich bin seit 2 Jahren in einer Berufsaus-übungsgemeinschaft mit einer Fachärztin für Allgemein-medizin tätig und dies mit deutlichem medizinischen Nutzen für die Patienten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ulrich Neumann, WolmirstedtFA für HNO-Heilkunde

Sehr geehrte Redaktion des Ärzteblattes,

Briefe, die uns erreichten

Page 59: Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Ausgabe 5/2012

Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 23 (2012) 6 59

Dagmar Burkhart

HautgedächtnisGeorg Olms Verlag Hildesheim/Zürich/New York 2011, geb. im Oktavformat, ISBN 978-3-487-14631-7, 234 S., 18 s.-w. Abb., € 39,80

Als Arzt glaubt man, bei beim Thema Haut mitreden zu können. Um dann verblüfft festzustellen, dass hier auch Geisteswissenschaftler etwas dazu zu sagen haben. In diesem Fall ist es die Slawistin und Kulturanthropologin Dagmar Burkhart mit ihrer soliden wissenschaftlichen Biographie. Sie beschreibt weitaus mehr oder anderes als nur die biologische Hülle des Menschen. Sie geht semiotisch ans Werk, Zeichen deutend also, und begreift die Haut als Speichermedium eines lebendigen Sensoriums, letztlich des ganzen Menschen. Unter der Gliederung der Hautzeichen im wörtlichen Sinne, der Narben, Male und Falten im übertragenen Sinne sowie der symbolischen Hautgedächt-niszeichen in der Kultur gibt sie dem Buch seine Struktur. In der Einleitung weist sie darauf hin, dass das Sujet Haut seit Jahren Konjunktur habe, es jedoch an einer speziellen Thematisie-rung des Hautgedächtnisses mangele. Für das Buch sollen deshalb historische und zeitgenössische Haut-Diskurse unterschiedlichster Prägung verarbeitet werden. „ Als Quellen für die Erschlie-ßung ... dienten kulturologische und dermatologische Untersuchungen, Literatur zur Gedächtnisforschung, Interviews, Medienberichte, Blogs und Internetforen, biographisches, autobio-graphisches und dokumentarisches Material, Werke der Kunst und Photo-graphie, literarische Texte, Filme, Opern und Musicals“, so die Autorin. Die Quellen sind im Anhang dezidiert aufgeführt.Male, Falten und Narben sind Zeichen, die in der Haut den Lebenslauf ihres

Trägers von der Geburt (Alpha-Phäno-mene, z. B. Nabel) bis ins Alter und den Tod (Omega-Phänomene, z. B. Falten) einschreiben. Die dazwischen erworbenen Zeichen nach Verlet-zungen und Krankheiten (Zóé-Phäno-mene) künden vom individuellen Schicksal, vom Leben und seinen Prägungen. Narben lassen sich also nicht auf ihre ästhetische Komponente reduzieren. Sie behalten die Ursache im Gedächtnis. Verbrennungsnarben werden von tiefen seelischen Verwun-dungen begleitet, die bis zum Rückzug aus der gesellschaftlichen Kommuni-kation führen können. Das mit Schmerzen Eingeschriebene bleibt nach F. Nietzsche im Gedächtnis der Haut immer vorhanden.Ein gewisses Gewicht legt Dagmar Burkhart auf die Hautzeichen Gefan-gener, vornehmlich die Menschen verachtenden Nummern-Tätowie-rungen an KZ-Häftlingen, die Auspeit-schungen und Brandmarkungen von Sklaven und andere Willkürakte mit verbleibenden, nachtastbaren Narben. Die Autorin stellt diese ungewollten den gewollten Hauteinschreibungen unseres Kulturkreises im Gestern und Heute gegenüber. Der derzeitigen verbreiteten Tätowierkultur begegnet sie mit interessanten historischen und aktuellen Beiträgen, nennt auch Namen (u. a. Stefan Kretschmar!). Die Anzahl der Tätowierstuben habe sich in den vergangenen sechs Jahren verzehnfacht. Dass aber inzwischen jeder fünfte Deutsche tätowiert sei, bedarf wohl eines Beleges. Mensuren, Schmisse und Schmarren der sog. alten Herren sind weitgehend Vergangen-

heit. Stellten sie doch in hohem Grade Inszenierungen mit ideologischem Hintergrund dar. Dafür ist eine enorme Zunahme des sog. selbst verletzenden Verhaltens (SVV, Ritzen, Schneiden)) zu verzeichnen, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen. Sie sind Ausdrucksformen einer psycho-sozi-alen Störung und werden in der Subkultur der Unterhaltungsbranche offen thematisiert. Lady Gaga zeigt ihre Hautschnitte, die Böhsen Onkelz und andere Bands besingen die blutigen Ritzungen bzw. die persistierenden Narben.Ein weiterer interessanter Abschnitt ist auch der unter dem Titel: Diva Haut. Kosmetik und ästhetische Dermato-logie. Es geht um die Schönheit mit ihrem Anspruch subjektiver Allge-meinheit, wie es Immanuel Kant formulierte. Die Diva Faltenlosigkeit sei eine auf den Sockel gehobene Gestalt, der man in Ländern mit hohem Lebensstandard exorbitante Verehrung entgegen bringe. Anti-Aging – ein neomythologisches Programm? Das Geschäft boomt so sehr, dass es sich sogar Protagonisten dieser Industrie (Prof. Mang) leisten können, von verlo-gener Schönheit und eitlem Wahn zu reden. Die Benennung unterspritzter Schlauchbootlippen, mehrfach gelif-

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teter Schrumpfköpfe und für das Tragen von High Heels operativ ange-passter Mittelfüße scheint kein Tabu mehr zu sein.Der größte Teil des Buches widmet sich den Narben, Malen und Zeichen im übertragenen Sinne und deren Hautgedächtnis. Hier ist die Kulturwis-senschaftlerin in ihrem Element, kann auf ihr Wissen in Literatur, Kunst und Semiotik zurückgreifen. Da braucht der „normale“ Leser doch einen Zugang zu Nachlagewerken für Fremdwörter. Was würde man aus dem Stand sonst z. B. mit perhorres-zierender Erinnerung oder apotropäi-schem Brauchtum anfangen? Hier trifft man u. a. Franz Kafka, Christa Wolf und den blechtrommelnden Sonder-

ling Matzerath des Günter Grass an, sämtlich im Zusammenhang mit dem Hautgedächtnis. Besonders anrührend ist Friedrich Hebbels Geschichte des Bergmanns von Falun. Der tödlich im Bergwerk verunglückte, dort verblie-bene und natürlich konservierte Bräu-tigam wird bei Auffinden nach 50 Jahren mangels anderer Angehöriger seiner inzwischen gealterten Braut übergeben. Das Hautgedächtnis könnte nicht sinnfälliger beschrieben werden. Man bekommt bei der etwas Konzent-ration erfordernden Lektüre einen Begriff davon, wie Humanwissen-schaftler mit einem Stoff umgehen, auf den der Mediziner Besitzansprüche zu haben glaubte. Das Buch hat einige,

jedoch nicht gravierende Mängel. Die Seitenfolgen haben Lücken. Ein Sach-wortverzeichnis hätte gut getan. Der Preis ist angesichts der Ausstattung nicht zu niedrig angesetzt. Die am schönen Covergirl des vorderen Buch-deckels dargestellte Verletzung irritiert jedoch den ärztlichen Praktiker in der Gesamtschau des Bildes etwas. Das sieht nach Styling und einem schönen Mund, jedoch weder nach einer echten Wunde noch nach einer Narbe aus der Realität aus. Da dürften wohl Gesichts-punkte der Werbung mit im Spiel gewesen sein.

F.T.A. Erle, Magdeburg

Kontakt

Kleine Marktstraße 406108 Halle (Saale)Tel.: (0345) 2 02 4778

Öffnungszeiten

Di.-Fr.: 11.00 - 13.30 Uhr 14.00 - 19.00 UhrSa. 10.00 - 15.00 Uhr

18. Juni bis 20. Juli 2012

MICHAEL COLLINS(Houston, USA)MALEREI

Ich bin ein Poet mit Pinsel, Lappen und Messer.Meine Arbeiten erforschen Aspekte des Gedächtnisses, des Geheimnisvollen und der morphologischen Resonanz von Natur und Traumzustand des menschlichen Daseins. Durch den postsymbolistischen Einsatz von Licht und Textur handeln diese Werke letztlich von der Wirkung und Erinnerung an unsere aktuellen Aspekt der Condition humain weltweit.Michael Collins wurde 1955 in Houston/ Texas geboren. Er lebt und arbeitet dort.Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend.

ZEITKUNSTGALERIE

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Kultur

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Titanic – Das letzte GerichtGeschmackvoll untergehen

Am 14. April 1912 sank gegen 23:40 Uhr die legendäre RMS Titanic auf Ihrer Jungfernfahrt im Nordatlantik. Seit dem 14. April 2012, also genau 100 Jahren später, kann man dies auf der Saale nicht nur kulinarisch nach-empfinden.

„Schließen Sie die Augen, lehnen Sie sich zurück, atmen Sie ganz ruhig. Stellen Sie sich das Meer vor. Bis an den Horizont und weiter! Wir spüren, wie der Boden unter uns sachte wiegt, hören leichte Salonmusik und ganz leise erahnen wir tief unter uns das Stampfen der riesigen Kolbendampf-maschinen mit ihren 50.000 PS.“ Mit diesen Worten wird der Gast in die Zeitreise eingeführt. Er soll sich in die

Situation des Gastes der Titanic versetzen. Auch wenn die MS Händel kein Luxuspassagierschiff aus dem Jahr 1912 und die Saale nicht der Nordat-lantik ist, so steht der Zuschauer letzt-lich doch unter dem Eindruck, einen Einblick in das damalige Unglück erhalten zu haben. Für diesen Eindruck sorgen nicht nur die fünf erzählten Geschichten von den verschiedenen Überlebenden während der Jungfern-fahrt. Auch das 5-Gänge-Menü, welches durch das Küchen- und Serviceteam des „Krug zum Grünen Kranze“ auf engstem Raum gereicht wird, ist an das originale letzte Gericht im Speisesalon der ersten Klasse der Titanic angelehnt.

Dabei stellt das Stück kein tief grei-fendes oder tragisches Theaterstück dar. Das will es auch gar nicht. Viel-mehr soll eine turbulente, schwarzhu-morige und musikalische Komödie gezeigt werden, über Hochmut, Neid und Eifersucht, miese Intrigen und haarsträubende Verwicklungen, die geradezu in die Katastrophe führen musste.

Dies gelingt. Das Stück ist – gerade zu Beginn – humorvoll. Dabei wird das Publikum, welches schon durch die

räumliche Situation immer „mitten drin statt nur dabei“ ist, in die Hand-lung einbezogen. Zum Teil bekommt der Gast sogar seinen eigenen Text. Auch gesanglich, werden aus den Zuschauern Mitwirkende, soviel kann verraten werden.

Nach fünf Akten kann man den Abend auf dem Schiff ausklingen lassen und betritt letztlich trockenen Fußes wieder das rettende Ufer. Was bleibt ist das Gefühl, auf interessante Weise den damaligen Ereignissen ein wenig näher gekommen zu sein. Vier Stunden muss der Gast für die Fahrt einplanen. Diese gehen durch die unterhaltsamen Darbietungen, sowie der Menüfolge rasch um. Zumal der Ausblick während der Fahrt zusätzliche Aufmerksamkeit abverlangt.

Die Vorstellung, die Fahrt in Kombina-tion mit dem 5-Gänge-Menü rechtfer-tigen auch den Preis von 79 Euro. Nicht zuletzt deshalb waren die ersten Termine schnell verkauft, so dass schon vor der Premiere zusätzliche Spieltermine angesetzt wurden. So sind bis zum Jahresende für jeden Monat zumindest zwei Termine vorge-sehen; sh. auch Ankündigung 4. Umschlagseite.Fo

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Bildende Künstler Sachsen-Anhalts

Steffen Christophel

Der Künstler, den ich vorstellen möchte, ist so etwas wie ein Geheimtipp für wahre Kunstsammler, noch zu wenig bekannt und beachtet. Dabei gibt es genügend Kunstkenner, die ihn sehr hoch schätzen. Steffen Christophel ist ein begnadeter Zeichner, doch zu bescheiden, um sich auf dem hart umkämpften Kunstmarkt durchzusetzen. Seine schon lange bestehende, schwere Rheumaerkrankung hat ihn genügsam und geduldig gemacht, im Grunde sympathische Eigenschaften, aber in heutiger Zeit eher hinderlich, dabei ist er äußerst zuverlässig und korrekt.

Aufmerksam wurde ich auf Steffen Chris-tophel durch den befreundeten halle-schen Kunstwissenschaftler Dr. Hans-Georg Sehrt, der ihn mir gegenüber immer wieder mit Hochachtung erwähnte. Inzwischen teile ich diese Meinung. Besonders möchte ich auf seine Zeich-nungen eingehen, die ich sehr spannend finde. Aus einem filigranen Gewirr von Strichen entfalten sich Gebäude, Personen, Gesichter. Es gibt keine harten, die Form begrenzenden, Konturen wie wir sie vom Expressionismus her kennen. Alles ist weicher, unbestimmter, nebu-löser. Der Betrachter ist gefordert. Er muss die Figur, das Gebäude, die eigent-liche Darstellung herausarbeiten aus einem scheinbar ungeordneten Geflecht von Strichen. Der Künstler kommt mit dieser Arbeits-weise letztendlich der Wirklichkeit sehr nahe, obwohl der Betrachter das zunächst nicht so empfinden wird. Auch in der Natur gibt es keine Konturen, die zum Beispiel in einer Baumgruppe den einen Baum vom anderen abgrenzen.

Erst in unserem Gehirn werden die optischen Signale so verarbeitet, dass wir gedankliche Konturen ziehen und somit Einzelnes herausheben. Unsere Erfahrung sagt uns, wie ein Baum, ein Strauch auszusehen hat. So können wir ihn aus der Gruppe isolieren.Je länger ich mir die Zeichnungen Steffen Christophels anschaue, desto mehr bin ich von dieser Art zu Zeichnen angetan. Selbst die etwas schiefen oder krummen Türme, die da zu sehen sind, entsprechen diesem Prinzip. In unserem Kopf werden sie, basierend auf unserem Wissen und unseren Kenntnissen, gerade gerückt. Außerdem macht es die ganze Darstellung irgendwie heiter, ein wenig verrückt. Der Betrachter muss somit etwas tun, um diese Bilder richtig zu sehen. Das macht den Reiz aus und die Nach-haltigkeit. Ich möchte dazu noch ein anderes Beispiel bemühen: das Plakat. In kürzester Zeit, im Vorüber-gehen, soll der Betrachter die Botschaft des Plakates verstehen und aufnehmen. Es wird nicht verlangt, sich anzustrengen. Aber, was keine Mühe macht, leicht Erworbenes, ist auch schnell vergessen. „….. erwirb es, um es zu besitzen!“ lautet ein etwas amputiertes Goethe-Zitat.

Steffen Christophel war der Künstler-beruf nicht in die Wiege gelegt. Er kam, wie viele andere, auch berühmte Maler, über Umwege zu seiner Profession.Zunächst absolvierte er eine Schlos-serlehre. Nach der Wende verdingte er sich, sicher nicht immer dem

Am Domplatz I, Radierung

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Der Schlangenbändiger, Radierung

Kultur

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1963 geboren in Halle/Saale

1969-1979 Schulbesuch, danach Krankheit und Rehabilitation

1980-1991 Berufsausbildung zum Schlosser, verschiedene berufliche

Tätigkeiten, u.a. Gärtner und Bestattungshelfer,

1992-92 arbeitslos, Zeichenunterricht bei Prof. Gerhard Schwarz

1992-98 Studium an der Hochschule für Kunst und Design Halle

Prof. Frank Ruddigkeit und Prof. Thomas Rug. Diplom

2001-2011 ABM im Künstlerhaus Halle, Leiter des Kurses „Druck grafik“,

Förderung durch Deutsche Künstlerhilfe

Seit 1992 zahlreiche Ausstellungen u.a. in Halle, Leipzig, Münster, Halberstadt

Kontaktadresse: Hildesheimer Str. 7 06128 Halle Tel.: 0345-1318273

eigenen Triebe folgend, sondern der Notwendigkeit des Broterwerbs, verschiedenen Arbeitgebern, so auch als Gärtner- und Bestattungsgehilfe. Allerdings hatte er schon relativ früh, 14-jährig, Kontakt zur Bildenden Kunst in einem Zeichenzirkel, die in der DDR vielerorts tätig waren. Ich selbst habe als Jugendlicher einen solchen in Dresden besucht. So kam es, dass ein junger Mensch, nicht glücklich über einen unsicheren Job als Gärtner- und Bestattungshelfer, sich seiner Stärken besann und ein Kunststudium aufnahm. Es zeigte sich, dass es im Leben von Nutzen sein kann, noch ein paar Reserven zu haben, über das hinaus,

Kleine Venus, Radierung

Brautschau, Radierung

Biographie

Kleine Nymphe, Rötel, Kreide

was verlangt wird. Er hatte seine Reserven und dazu einen Mentor, der ihm hilfreich zur Seite stand, den nicht leichten Weg zum diplomierten Künstler zu bewältigen. Es war Prof. Gerhard Schwarz, sein ehemaliger Zirkelleiter und Nachwende-Professor an der Burg, Ich bin der festen Überzeugung, dass dies eine richtige Entscheidung war. Schauen Sie sich, liebe Leser, einmal in Ruhe die Abbildungen an. Ich denke, Sie werden meine Meinung teilen.

Dr. Wolfgang LässigKrankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle

Der Traumwächter, Eitempera/ Harzöl

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Focus Mediz in

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Im Jahre 2012 jährt sich der Todestag des großen Chirurgen und bedeu-tenden Arztes August Gottlieb Richter zum 200sten Male. Dies sollte Anlass sein, sich des aus Mitteldeutschland stammenden Praktikers und medizini-schen Schriftstellers von europäischem Rang zu erinnern. Er wurde zu seiner Zeit wegen seines glänzenden und klaren Stils als der „Lessing der Chir-urgie“ bezeichnet und manchmal auch als der „Chirurg des Nordens“, während man Carl Caspar Siebold,

seinen in Würzburg wirkenden heraus-ragenden Kollegen und Freund den „Chirurgen des Südens“ nannte.Richter wurde am 13. April des Jahres1742 in Zörbig, einer kleinen Stadt zwischen Bitterfeld und Halle, als Sohn des dortigen Oberpfarrers Georg Gottfried Richter geboren, der aus einer alten Theologenfamilie hervor-ging. Den ersten nachweisbaren Vorfahren im Pfarramt, Paulus Richter aus Pirna, ordinierte Luther im Jahre 1545 noch selbst.Der begabte August Gottlieb wurde zunächst vom Vater, dann in der Lateinschule seines Geburtsortes unterrichtet. Nachdem er die Schule absolviert hatte, erklärte sich ein Bruder des Vaters, der berühmte

August Gottlieb Richter, einer der Begründer der deutschen Chirurgie

Erstdrucke der Werke Richters aus der Universitäts- und Landesbibliothek Halle

Göttinger Mediziner Georg Gottlob Richter, bereit, dem jungen Mann in seiner Wirkungsstätte ein Medizinstu-dium zu finanzieren. So begann A. G. Richter im Jahre 1760, mitten im siebenjährigen Krieg, an der modernsten Universität des Reiches zu studieren. Göttingen war zu dieser Zeit von den Franzosen besetzt, die hier ein Lazarett eingerichtet hatten, in dem Richter schon frühzeitig praktische Kenntnisse und Fertigkeiten der „Wundarzneykunst“ erwerben konnte. Es heißt, dass diese Einrichtung zu seinem zweiten Zuhause wurde.Kein Wunder, dass er die damals so verachtete Chirurgie bald schätzen lernte und sie in seinen frühen Jahren über die konservative Medizin stellte.

Foto: Uni. Göttingen, S. Naxer

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So schrieb er als junger Professor im Rahmen einer Rezension über die Vorzüge der Chirurgie gegenüber der Medizin: „Sie hat mehr zuverlässige Mittel als diese. Diese (die Medizin) …beruhet größthenteils auf Muthma-ßungen…“. Allerdings, so schränkte er ein, seien notwendige Operationen zwar „mit gehöriger Entschlossenheit“ zu verrichten, aber ebenso verdienst-lich sei es, Operationen zu verhüten und Verletzungen ohne Operationen zu heilen. Denn, so stellte er fest: „Hiezu gehört Kopf, zu jenem Uebung der Hand“. Dem ist nichts hinzuzu-fügen, zumal es damals weder Narkose noch aseptische Verfahren gab.Im Jahre 1764, der siebenjährige Krieg war beendet, promovierte er mit einer Arbeit über das Gesundheitswesen im antiken Rom und unternahm dann eine Studienreise, die ihn zunächst nach Paris führte, wo er die Schule Petits und den Gynäkologen Levret persön-lich kennenlernte. Danach wandte er sich nach London, hospitierte bei P. Pott und ging von hier ins holländische Leiden. Dort wirkte der große Anatom

Illustration: Orthopädisches Gerät

Albinus, dessen Familie übrigens aus Dessau stammte. Richters Biograph Georg Fischer berichtet, dass der junge Studienreisende an dieser Universität C. C. Siebold kennenlernte, den er später „seinen ältesten und wertesten Freund“ nannte.Nach zweijähriger Abwesenheit kehrte er nach Göttingen zurück und wurde im gleichen Jahre, erst 24 Jahre alt, zum außerordentlichen Professor ernannt. In seiner Antrittsvorlesung beschäftigte er sich mit dem Katarakt, wobei er dessen „Ausziehung“ nach Daviel befürwortete. Später modifi-zierte er dessen Methode und verfasste dazu die „Abhandlung von der Auszie-hung des grauen Staars“, die im Jahre 1773 in deutscher Sprache erschien und seinem Vater gewidmet war.In der Vorrede dazu heißt es: „Mein Wunsch ist übrigens erfüllt, wenn diese Schrift die deutschen Wundärzte aufmuntert, sich einer Operation anzu-nehmen, die bisher fast gänzlich aus der Chirurgie verbannet, und den Händen umherziehender Augenärzte anvertrauet gewesen ist“.

Damit formulierte er ein Ziel, das er in Hinblick auf die gesamte Chirurgie beharrlich verfolgte und in seinen didaktisch hervorragenden Vorle-sungen nie aus den Augen verlor. Diese Bemühungen mündeten in der zweibändigen „Abhandlung von den Brüchen“, die 1777 und 1779 erschien und schon bald in mehrere Sprachen übersetzt wurde. In ihr ist das gesamte zeitgenössische Wissen über das Krankheitsbild der Eingeweidebrüche zusammengefasst. Der große Chirurg Dieffenbach bezeichnete dieses Werk noch 50 Jahre später als „einen Schatz von Erfahrungen“.Zum ordentlichen Professor wurde Richter im Jahre 1771 ernannt. Im glei-chen Jahre heiratete er Elisabeth Henri-ette Hoop. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und der Sohn Georg August hervor, der ebenfalls ein berühmter Mediziner wurde.Im gleichen Jahr begann er die „Chir-urgische Bibliothek“ herauszugeben, ein Periodikum, das er bis zum Jahre 1796 fortführte. In kurzen, mit eigenen Kommentaren versehenen Referaten,

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Focus Mediz in

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Stieglitz, aber auch C. W. Hufeland, nahmen jedoch den Kampf gegen den „Systemglauben“ auf und hatten Erfolg. Der heutzutage viel bekanntere Hufe-land übrigens wusste sich Richter ein Leben lang zu Dank verpflichtet und schrieb noch im Alter: „Dem treffli-chen Richter verdanke ich die vorwal-tende praktische Richtung in der Wissenschaft, die mir mein Leben lang treu geblieben ist“.Rüstzeug für die Praxis gab er auch anderen mit, wie seinem Schwieger-sohn, dem bekannten in Jena und Halle/S. wirkenden Anatomen und Chirurgen J. C. Loder sowie F. H. Hegewisch, K. G. Himly, C. J. M. Langenbeck und dem ebenfalls in Halle/S. wirkenden P. D. Krukenberg.Trotz seiner Verbitterung gab er das Schreiben nicht ganz auf, denn er voll-endete sein 1782 begonnenes sieben-bändiges Alterswerk „Anfangsgründe der Wundarzneykunst“ im Jahre 1804. Darin fasste er das gesamte chirurgi-sche Wissen seiner Zeit in verständli-cher und klarer Diktion zusammen und gab den Wundärzten präzise Anweisungen, wie in schwierigen Situ-ationen zu handeln ist. Von seinem Sohn wurden postum weitere Schriften, wie der zweite Teil der „Medizinischen und Chirurgischen Bemerkungen…“ sowie die „Specielle Therapie“ veröf-fentlicht, der Richters Vorlesungspa-piere zugrunde lagen. Richters Gesundheit war, so heißt es, auch im Alter gut. Er litt jedoch an einer Gicht und starb am 23. Juli 1812 annehmbar an deren Folgen. Seine Nachwirkung reichte bis tief in das 19. Jahrhundert hinein. Das lag vor allem daran, dass er das chirurgische Wissen seiner Zeit zusammenfasste und es im Lichte kritisch reflektierter Erfahrung beur-teilte, wobei er sich selbst nicht schonte und eigene Fehler zugab. Richter wies den Weg, auf dem allein die Medizin voranschreiten konnte, indem er eine ähnliche Sentenz Kirklands aufneh-mend formulierte: „30 Pfund Raison-nement beweisen nicht so viel als ein Gran sichere Erfahrung… Erfahrungen müssen durch Erfahrungen widerlegt werden“.

Dr. Dietmar Seifert, Delitzsch

Illustration: Hornhautschnitt bei Staroperation

sität, die Mitgliedschaft in den renom-miertesten Akademien Europas sowie berühmte und mächtige Patienten großen Einfluss verschafften, gelang es Richter erst im Jahre 1781in Göttingen ein akademisches Hospital zu begründen, in dem erstmalig in Deutschland auch mehrere Betten für Augenkranke vorgehalten wurden. Denn der Augenheilkunde galt sein besonderes Interesse, sodass er fast zwei Bände seines Alterswerkes „Anfangsgründe der Wundarzney-kunst“ diesem Zweig der Medizin widmete. Im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhun-derts wurde ihm die schriftstellerische Tätigkeit durch die Systemgläubigkeit vieler Kollegen vergällt, die dem Briten Brown folgten, der in der Krankheit nur eine Folge zu schwacher oder zu starker Reize sah. Richter äußerte über diese Kollegen: „Für die Stimme reflectirter Erfahrung sind sie todt“. Deshalb zog er sich resigniert zurück und sah seine schriftstellerische Lauf-bahn für beendet an.Einige seiner Schüler, unter ihnen J.

die er bis auf wenige Ausnahmen alle selbst schrieb, fasste er die zeitgenössi-sche europäische chirurgische Lite-ratur und ihre Randgebiete in präg-nantem Deutsch zusammen, sodass er von allen Wundärzten verstanden wurde, was zu einem erheblichen Qualitätsanstieg ihrer Arbeit führte. Welch außerordentlichen Fleiß Richter an dieses Werk wendete, mag die Tatsache erhellen, dass es fünfzehn Bände von jeweils 700 Seiten umfasst, wobei er den Inhalt langer Wälzer in sehr kurzen Referaten klar und zutref-fend darstellte.Neben seiner schriftstellerischen Tätig-keit operierte er und versorgte zuneh-mend auch internistisch Kranke, worunter sich auch Georg Christoph Lichtenberg befand, der in einem Brief an seinen Bruder äußerte: „Indessen werde ich von Richter und Strohmeyer mit einer Sorgfalt und einem Eifer behandelt, als wenn ich ein König wäre und mit einer Liebe, als wären sie meine Brüder oder meine Kinder“.Obwohl ihm sein zunehmender Ruhm, das mehrfache Direktorat der Univer- Fo

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Wir gratulieren

zum 60. Geburtstag

09. Juni Dr. med. Ute Schnell Bad Dürrenberg12. Juni Dipl.-Med. Annette Lässing Berga14. Juni Dipl.-Med. Gudrun Booß Biederitz16. Juni Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Klöss Halle (Saale)20. Juni Dr. med. Christine Ehrenpfordt Sangerhausen20. Juni Dr. med. Susanne Böduel-Rieger Lutherstadt Wittenberg21. Juni Dr. med. Martina Straube Genthin27. Juni Dr. med. Michael Büdke Halle (Saale)

zum 65. Geburtstag

01. Juni Eva-Maria Seemann Bernburg (Saale)09. Juni Dr. med. Sigrid Hähnel Dessau-Roßlau11. Juni Dr. med. Gabriele Fischer Burg20. Juni Priv.-Doz. Dr. med. Gabriele Hänsgen Salzatal23. Juni Dr. med. Axel Mußmann Dessau-Roßlau25. Juni Dr. med. Adelheid Irmer Dessau-Roßlau

zum 70. Geburtstag

02. Juni Dr. med. Margot Zvacek Teutschenthal02. Juni MR Dr. med. Eberhard Kumbier Sangerhausen02. Juni MR Dr. med. Heidi Koch Schönebeck (Elbe)04. Juni Dr. med. Wilfried Järschke Magdeburg

04. Juni Dr. med. Rainer Hafermalz Lutherstadt Wittenberg10. Juni Dipl.-Med. Heidrun Wußling Zeitz14. Juni Dr. med. Hanna Tzenow Magdeburg14. Juni Dr. med. Angelika Schlage Arendsee (Altmark)16. Juni Reinhard Wege Dessau-Roßlau17. Juni Dr. med. Margrit Schwinger Köthen (Anhalt)18. Juni SR Dr. med. Karin Rubach Köthen (Anhalt)19. Juni Dr. med. Sybille Günther Halle (Saale)20. Juni Dr. med. Siegrun Dann Halle (Saale)20. Juni Ute Niehuus Halle (Saale)23. Juni Dr. med. Jutta Warich Magdeburg23. Juni MR Dr. med. Klaus-Dieter Angerhöfer Bitterfeld23. Juni Dr. med. Rosemarie Drunkenmölle Halle (Saale)24. Juni MR Dr. med. Ingrid Edner Wolfen26. Juni Dipl.-Med. Roswitha Sattler Magdeburg26. Juni Christa Braun Zeitz26. Juni Dr. med. Rosita Kappe Welsleben26. Juni Dr. med. Werner Ermann Könnern30. Juni Dr. med. Elke Keck Wolfen30. Juni SR Dr. med. Inge Danneberg Lutherstadt Wittenberg

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Wir wünschen Ihnen Gesundheit und viel Freude auf Ihrem weiteren Lebensweg.

Ihre Ärzteblatt-Redaktion

Sollten Sie mit der Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht einverstanden sein, so bitten wir Sie, dies recht-zeitig der Ärztekammer bekanntzugeben.

zum 75. Geburtstag

12. Juni Dr. med. Hannelore Thieß Schönebeck (Elbe)14. Juni Dr. med. Ingeborg Koerth Magdeburg17. Juni Dr. med. Jörg Peters Kabelsketal22. Juni MR Dr. med. Wolfgang Richter Dessau-Roßlau29. Juni SR Dorothea Beinroth Schönebeck (Elbe)

zum 80. Geburtstag05. Juni Dr. med. Jochen von der Bruck Dessau-Roßlau07. Juni Dr. med. Christa Bartsch Köthen (Anhalt)

zum 81. Geburtstag01. Juni Elfriede Fuß Leißling04. Juni Dr. med. Wolfgang Mayer Halle (Saale)18. Juni Prof. Dr. med. habil. Lotar Lachhein Magdeburg28. Juni Dr. med. Karlfried Breiting Halle (Saale)30. Juni SR Dieter Seidel Wolfen

zum 82. Geburtstag17. Juni Prof. Dr. med. habil. Manfred Tost Halle (Saale)30. Juni Erika Reuther Halle (Saale)

zum 83. Geburtstag05. Juni Dr. med. Franz Peukert Beetzendorf20. Juni Dr. med. Joachim Bartels Magdeburg21. Juni Dr. med. Helmut Gaßler Halberstadt

zum 84. Geburtstag

01. Juni Dr. med. Manfred Schulze Oranienbaum-Wörlitz09. Juni SR Dr. med. Ulrike Morlock Kalbe (Milde)22. Juni SR Dr. med. Horst Meißner Schwarz

zum 85. Geburtstag20. Juni OMR Dr. med. Max Erfurth Staßfurt

zum 86. Geburtstag25. Juni Dr. med. Agnes Beleites Halle (Saale)

zum 89. Geburtstag16. Juni SR Dr. med. Ilsemaria Krause-Liebscher Merseburg21. Juni Dr. med. Gisela Finke Wernigerode27. Juni Dr. med. Johanna Brackelmann Magdeburg30. Juni OMR Dr. med. Rudi Geßner Helbra

zum 90. Geburtstag16. Juni Dr. med. Erika Linke Magdeburg

zum 94. Geburtstag09. Juni MR Dr. med. Gisela Schultz Haldensleben

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VASOSONO a Doppler-/Duplexsonographie a Kurszyklus 11 a in Zusammenarbeit mit der ÄK Sachsen-Anhalt - nach KBV Richtlinien

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Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit in zukunftsorientierten Unternehmen als interessante Alternative zu Klinik und Praxis. Ihre Arbeitszeiten können Sie ohne Nacht-/Wochenend-/Feiertagsdienste flexibel und familienfreundlich planen. Die unbefristete Beschäftigung im Rahmen einer teilzeitgeeigneten Vollzeitstelle gewährt die Option auf eine Nebentätigkeit und ggf. die Möglichkeit auf einen Telearbeitsplatz. Zusätzlich zur leistungsgerechten Vergütung mit betrieblicher Altersvorsorge erwarten Sie die Möglichkeit zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin sowie vielfältige Fort- und Weiterbildungschancen.

Weitere Informationen erhalten Sie über die jeweilige Internetpräsenz der einzelnen MDKen bzw. folgende Ansprechpartner stehen Ihnen für Vorabinformationen zur Verfügung:

MDK im Lande Bremen: Herr Dr. med. Krimphoff (Tel.: 0421/1628-135; E-Mail: [email protected])MDK Niedersachsen: Herr Schill (Tel.: 0511/8785-4215; E-Mail: [email protected])MDK Sachsen-Anhalt: Frau Kleine (Tel.: 0391/5661-113; E-Mail: [email protected])

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung inklusive Gehaltsvorstellung und bevorzugter Einstellungsregion sowie des frühestmöglichen Eintrittstermins unter Angabe der Kennziffer 0612-FADRG.

Medizinische Dienste der Krankenversicherung

ASI Wirtschaftsberatung AG, Geschäftsstelle Halle, Dörthe Staack, Tel.: 0345 - 132 55 200, [email protected]

Frauen gründen anders - aber wie? Seminar: Halle, 16.06.12, 10-17 Uhr

Erfüllung als Ärztin und zufriedene Mutter - welche Möglichkeiten und Vorteile gibt es?Was macht die eigene Praxis familienfreundlich? Worauf muss ich beim Weg in die eigene Praxis besonders achten? Wo verstecken sich “Stolperfallen”?Welche Alternativen bieten Kooperationen, MVZ, Berufsaus-übungsgemeinschaft oder die Praxisgemeinschaft?Wie organisiere ich Sprechzeiten und familiäre Zeiten mit einander?Mit wem kann ich steuerliche, betriebswirtschaftliche, recht-liche und organisatorische Fragestellungen optimal meistern?

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Ärzteblatt Sachsen-AnhaltOffizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt

Herausgeber: Ärztekammer Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring 2 39120 Magdeburg Telefon (03 91) 60 54-6 Telefax (03 91) 60 54-7000 E-Mail: [email protected]

Redaktion: Engelhardt, H. Heinemann-Meerz, S., Dr., Chefredakteurin (v.i.S.P.) Lögler, H. (verantwortlich f. d. Fortbildungsteil) Wagner, C.

Redaktionsbeirat: Bosselmann, H.-P., Dr. Brandstädter, W., Prof. Dr. Karl, I., Dr. Krause, W.-R., Dr. Meyer, F., Prof. Dr. Schöning, R., Dr.

Anschrift der Redaktion: Doctor-Eisenbart-Ring 2 39120 Magdeburg Telefon (03 91) 60 54-78 00 Telefax (03 91) 60 54-78 50 E-Mail: [email protected]

Anzeigenannahme und -verwaltung Müller Marketing GmbH - Agentur für Marketing und Kommunikation Dürerstraße 2 39112 Magdeburg Telefon (03 91) 53 23 227 Telefax (03 91) 53 23 233 Anzeigenleitung: Petra Lesche z. Z. Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 01.01.2012 E-Mail: [email protected]

Herstellung: dreihochdrei - Agentur für Mediendesign Dürerstraße 2 39112 Magdeburg Telefon (03 91) 53 23 232 Telefax (03 91) 53 23 233

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir nur an die Redaktion zu richten. Für drucktechnische Fehler kann die Redaktion keine Ver antwortung über-nehmen. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urhe-berrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung über nommen. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfü-gungsrecht. Die Redaktion behält sich Änderungen redak tioneller Art vor. Für den Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge sind allein die Autoren verantwortlich. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers statthaft. Anzeigen und Fremdbeilagen stellen ausschließlich die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Die Zeitschrift erscheint monatlich, jeweils zum 1. des Monats.Bezugsgebühr jährlich 48,00, ermäßigter Preis für Studenten 36,00; Einzelpreis 4,00.Bestellungen werden von der Redaktion entgegengenommen. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres.

Für die Mitglieder der Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.

Diese Zeitschrift wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.ISSN 0938-9261

Impressum

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Für vorgemerkte Interessenten suchen wir zwecks kurz- bismittelfristiger Übernahme Arztpraxen aller Fachbereiche.Wir bieten im Auftrag der Praxisinhaber an: Diverse Allgemeinmedizinische Praxen in verschiedenen Landkreisen; Gynäkologische Praxis in Lutherstadt Wittenberg

Latz+Partner Mediconsult, 10967 Berlin, Urbanstraße 116,Tel. 030 25 29 3601, [email protected]

Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr. 334 an die Agentur Müller Marketing GmbH (Anzeigenannahme/-verwaltung) Dürerstr. 2, 39112 Magdeburg

QM-Hämotherapie: Hilfe?erfahrener Transfusionsmediziner übernimmt nebenberuflich Tätigkeiten nach Rili BÄK als TV, QB-Hämotherapie oder Laborleiter für Kliniken und Praxen.

Modern ausgest. Allgemeinarztpraxis (4-Platz-PC-Anlage, EKG, LZ-RR, Spirometrie, Diabetikerschulung, alle DMP) in Magdeburg im Ärztehaus sucht allgemeinmed. oder internist. Kollegin od. Weiterbildungsassistentin in Teil-zeitanstellung (gute Kombination Beruf u. Familie), später Vollzeit bzw. Berufsausübungsgemeinschaft, Praxisüber-nahme in ca. 6 Jahren, Praxisprofilerweiterung möglich.

Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr. 333 an die Agentur Müller Marketing GmbH (Anzeigenannahme/-verwaltung) Dürerstr. 2, 39112 Magdeburg

Frauenärztin zur Anstellung auf Teilzeitbasis in gynäkologischer Praxis in 38350 Helmstedt gesucht. [email protected]

ASI Wirtschaftsberatung AG, Geschäftsstelle Halle, Dipl. Volkswirt Herr Hübner, Tel.: 0345 - 132 55 200, [email protected]

30. Niederlassungsseminar

INITIATIVE PRO PRAXIS - NIEDERLASSUNG LOHNT! Betriebswirtschaft/Vergütungssystematik - Wie fuktioniert´s? Wie gestaltet man sinnvolle Kooperationen?Wie sind Versicherungen und Verträge zu gestalten?Lassen sich Steuern sinnvoll steuern? Was bleibt netto? Eine Frage der Strategie: Wie gehe ich an die Praxissuche?Angestellt im MVZ oder selbständig?

Halle, 30. Juni 2012, 10 bis 17 Uhr Zertifizierte Fortbildungsveranstaltung der

Ärztekammer Sachsen-Anhalt (4 Punkte)

Wir sind ein Unternehmen der Biotest-Gruppe. Für unsere nach

modernsten Qualitätsstandards konzipierten Plasmazentren in Halle, Magdeburg, Merseburg, Nordhausen suchen wir

Approbierte Ärzte (m/w)

zur Unterstützung unseres Teams.

Ihre Aufgaben:• ärztliche Betreuung der Plasmaspender

• Spenderaufklärungen zur Plasmapherese

• Eignungsuntersuchung von Neu- und Dauerspendern

• Befundung der Laborergebnisse

Wir bieten Ihnen:• Vollzeit/Teilzeit/Honorartätigkeit

• familienfreundliche Arbeitszeiten

• keine Feiertags- und Sonntagsarbeit

Wenn Sie Interesse haben, dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen

Bewerbungsunterlagen an:

Plasma Service Europe GmbHz. Hd. Frau Petra RäbelPostfach 10 20 3063266 Dreieich

Anzeigenannahme und -verwaltung

Müller Marketing GmbH Dürerstr. 2 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 5 32 32 27

Hinweis:Am 7. Juli 2012 erscheinen in diesem Jahr die Juli- und August-Ausgaben als Doppelheft !

Hausarztpraxis, mittelgroß, in Magdeburg, ab sofort aus familiären Gründen günstig abzugeben NAV-Wirtschaftsdienst GmbH, Florian Stiegler, Fon/Fax 03 93 22 - 22 77 3/4

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Termine:Fr 13.07.2012 Sa 14.07.2012 Fr 17.08.2012

Sa 18.08.2012 Fr 14.09.2012 Sa 15.09.2012

Fr 12.10.2012 Sa 13.10.2012 Do 08.11.2012

Do 15.11.2012 Do 22.11.2012 Do 29.11.2012

Do 06.12.2012 Do 13.12.2012