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Mobiles Notruf-System comtac 1204 2. Auflage TECHNISCHE BESCHREIBUNG

Mobiles Notruf-System comtac 1204 Seite 4 1 ALLgEMEINES Das Notruf-System comtac 1204 dient zur Erhöhung der Sicherheit an mobilen Alleinar-beitsplätzen im Außenbereich. Dies wird

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Mobiles Notruf-Systemcomtac 1204

2. Auflage

TECHNISCHEBESCHREIBUNG

Seite 2

Alle technischen Angaben in dieser Beschreibung wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Deshalb möchten wir darauf hinweisen, dass weder eine juristische Verantwortung noch irgendei-ne Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernommen werden kann.Durch Weiterentwicklung kann die Konstruktion und die Schaltung Ihres Gerätes von den in dieser Beschreibung enthaltenen Angaben abweichen. Für die Mitteilung eventueller Fehler sind wir Ihnen jederzeit dankbar.Wir weisen weiter darauf hin, dass die in der Beschreibung verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

- dieses Zeichen bestätigt die Konformität des Gerätes mit der EMV-Richt-linie 89/336/EWG, der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und der R&TTE-Richtlinie 1999/5/EG.

Seite 3

INHALTSVERZEICHNIS

1 Allgemeines ...........................................................................................42 Mechanischer Aufbau ...........................................................................53 Installation .............................................................................................53.1 Auszug aus der TR1 des Bundesverbands der landwirtschaftlichen Berufsge-

nossenschaften e.V (Pkt. 4 - Betrieb) ................................................................54 Inbetriebnahme .....................................................................................64.1 Einlegen der SIM-Karte(n) .................................................................................65 Anschlüsse ............................................................................................75.1 Anschlussbeispiel ..............................................................................................95.2 Beschreibung der Ein- und Ausgänge .............................................................105.2.1 Eingänge .....................................................................................................105.2.2 Ausgänge ....................................................................................................115.3 Gerätesicherungen ..........................................................................................116 Funktionsbeschreibung .....................................................................126.1 Verbindungsarten ............................................................................................126.2 Aktivierung und Verbindungsaufbau ................................................................126.3 Ablauf nach Aktivierung (Zyklenablauf) ...........................................................126.4 Rücksetzen einer Aktivierung .........................................................................136.5 Beispiele ..........................................................................................................136.6 Positionsfernabfrage .......................................................................................167 Bedien- und Anzeigeelemente ...........................................................177.1 Optionale Bedienelemente ..............................................................................187.2 Bedienungshinweise für Sprechverbindungen ................................................197.2.1 Sprechverbindung herstellen / beenden ohne Tastenfeld ...........................197.2.2 Sprechverbindung herstellen / beenden mit Tastenfeld ...............................207.3 Funktion der Anzeige-LED ..............................................................................217.4 Akustische Störungsanzeige ...........................................................................227.5 Bedienungshinweise für optionale Bedienelemente ........................................237.5.1 Bedienungshinweise für Handsender FWF-5/HS 2+N ................................237.5.2 Bedienungshinweise für Handsender FWF-5/HSC .....................................247.5.3 Bedienungshinweise für comtac 1204 im mobilen Alukoffer .......................258 Parametrierung ...................................................................................278.1 Tastatur des PR 7000 ......................................................................................278.1.1 Bedeutung der Funktionstasten ...................................................................278.1.2 Das Hauptmenü ...........................................................................................288.2 Die Menüs .......................................................................................................318.2.1 Das Parametriermenü .................................................................................318.2.2 Das Menü „Kennwort“ ..................................................................................338.2.3 Das Menü „Ident.-Rufnummer“ ....................................................................348.2.4 Das Menü „Eingang“ ....................................................................................368.2.5 Das Menü „Rufnummern-Zuordnung“ .........................................................408.2.6 Das Menü „Sonder-Funktion“ ......................................................................428.2.7 Das Menü „Ausgang“ ...................................................................................448.2.8 Das Menü „GSM“ .........................................................................................45

. . . weiter nächste Seite

Seite 4

1 ALLgEMEINES

Das Notruf-System comtac 1204 dient zur Erhöhung der Sicherheit an mobilen Alleinar-beitsplätzen im Außenbereich.Dies wird durch die Aktivierung eines, mit dem Betreiber festgelegten Notrufplans gewähr-leistet, sobald ein Notruf passiv oder aktiv abgesetzt wird:

- Das am Fahrzeug installierte Übertragungsgerät comtac 1204 ermittelt die exakten Positionskoordinaten mit dem Satellitennavigationssystem GPS. Die Positionsermittlung erfolgt permanent und auf wenige Meter genau.

- Über Mobilfunk (GSM) werden diese Daten an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale weitergeleitet.

- Dort wird auf Grund der Meldung der vereinbarte Maßnahmenkatalog abge-arbeitet und bei einem Notfall die am nächsten liegende, hilfeleistende Stelle (Feuerwehr oder Rettungsdienst) präzise informiert.

- Bei einem Notruf wird duch gleichzeitiges Einschalten eines Starktonhorns sowie einer Rundumleuchte der Unfallort optisch und akustisch markiert, dies erleichtert das Auffinden der verunglückten Person.

- Bei einem versehentlich ausgelösten Alarm kann über eine Sprechverbindung die Notrufzentrale vom Betreiber entsprechend informiert werden, um dadurch einen unnötigen Einsatz von Rettungspersonal zu vermeiden.

8.2.9 Das Menü „Sprachen“ .................................................................................468.2.10 Das Menü „Formatierung“ ...........................................................................469 Technische Daten ...............................................................................4810 Dokumentation der Parametrierdaten...............................................5011 Menü-Struktur .....................................................................................52 Anhang .................................................................................................54A 1 Betrieb von comtac 1204 mit Steuerungen für Forstseilwinden ......................54A 1.1 comtac 1204 und TELENOT F9 ..................................................................54A 1.2 comtac 1204 und TELENOT F1011 .............................................................56A 1.3 comtac 1204 und TELENOT F1007 ............................................................58A 1.4 Betrieb mit Windensteuerungen anderer Hersteller ....................................59

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2 MECHANISCHER AuFBAu

Das comtac 1204 Gerät besteht aus einem robusten Alu-Druckguss Gehäuse mit ange-bauter Sprecheinrichtung und einer kombinierten Ringspaltantenne für GPS und GSM Empfang.Ist das Gerät mit dem optionalen Erweiterungsmodul EMC für die Funksteuerung ausge-stattet, benötigen Sie zusätzlich den Handsender HS 2 + N bzw. den Handsender HSC mit der jeweils zugehörigen Antenne.

3 INSTALLATIoN

Das comtac 1204 Gerät wird fertig montiert ausgeliefert. Die Anbringung am Fahrzeug ist kundenseitig vorzunehmen. Die Eingänge sind entspre-chend der Kundenanforderungen sowie der örtlichen Gegebenheiten festzulegen.

3.1 Auszug aus der TR1 des Bundesverbands der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften e.V (Pkt. 4 - Betrieb)

Folgende Betriebsvorschriften sind zu beachten:

Die Anlage ist durch Fachpersonal (Hersteller, Händler) zu installieren und einer Funkti-onsprüfung zu unterziehen.

Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Betriebsanleitung zu lesen.

Beschäftigte sind in die sichere Handhabung einzuweisen.

Die Funktion der Anlage ist vor Arbeitsbeginn zu überprüfen (Selbsttest). Bei Fehlermel-dung ist die Verbindung mit anderen Personen sicherzustellen oder die Alleinarbeit mit Winde, Motorsäge oder das Besteigen von Bäumen einzustellen.

Akkus sind unverzüglich nach Arbeitsende aufzuladen.

Die Anlage ist in regelmäßigen Abständen entsprechend den Herstellerangaben, minde-stens einmal jährlich, einer Wartung durch Fachpersonal zu unterziehen.

Die Anlagen sind während Einsatzpausen keinen extremen Witterungsbedingungen auszusetzen.

Seite 6

4 INBETRIEBNAHME

Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlussleitungen ordnungsgemäß angeschlossen sind.Die SIM-Karte muss eingelegt und freigeschaltet sein.

Entladen Sie sich zuvor durch Berühren von geerdeten Metallteilen um Schäden an Halbleitern durch elektrostatische Entladungen (ESD) zu vermeiden.

Beim Betrieb mit zwei SIM-Karten muss für beide Karten dieselbe PIN-Nummer verwendet werden.Die entsprechende PIN-Parametrierung ist mit einem handelsüblichen Mobiltele-fon vorzunehmen.

4.1 Einlegen der SIM-Karte(n)

Oberteil nach unten schieben“unlock”

Oberteil bis zum Einrasten nach oben schieben“lock”

SIM-Karte in Führungsnut des Oberteils einschieben

Oberteil schließen

Oberteil öffnen

SIM

Schalten Sie das comtac 1204 Gerät stromlos, bevor Sie eine SIM-Karte einle-gen oder entfernen, um Schäden am comtac 1204 Gerät oder der SIM-Karte zu vermeiden.

Seite 7

Sämtliche Anschlüsse sind bereits im comtac Gerät verdrahtet und auf den 13-poligen Kfz-Stecker herausgeführt.

Die Belegung des 13-poligen Steckers wurde so gewählt, dass ein versehentliches Ein-stecken in eine normalbelegte Kfz-Dose (DIN 72570) nicht zur Beschädigung des Gerätes führt.

Für die 12 V Version und die 24 V Version wird der gleiche Stecker verwendet, allerdings mit unterschiedlicher Belegung, damit es unter keinen Umständen zu Geräteschäden kommt (z.B. wenn der Stecker für 12 V in eine für 24 V belegte Dose gesteckt wird).

Führen Sie Arbeiten im Gerät nur durch, wenn die Betriebsspannung abgeschaltet ist. Entladen Sie sich zuvor durch Berühren von geerdeten Metallteilen, um Schäden an Halbleitern durch elektrostatische Entladun-gen (ESD) zu vermeiden.

Schließen Sie die Betriebsspannung für das comtac 1204 einzeln abgesichert direkt an der Fahrzeugbatterie an. Störungen anderer Verbraucher können dadurch die Betriebssicherheit des Notrufsystems nicht beeinflussen.

5 ANSCHLüSSE

Modu-2 3polJ1

Modu-2 14pol ST3

Aufnahmen für SIM-Karte Buchse für Programmiergerät

Anschlüsse Kfz-Stecker

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Anschlussdose

Die Verbindung Kfz - comtac 1204 erfolgt durch eine zu installierende Anschlussdose. Diese Anschlussdose ist folgendermaßen zu belegen:

Die Schaltausgänge 1 und 2 sind fest vorgegeben:Schaltausgang 1 - StarktonhornSchaltausgang 2 - Rundumleuchte

1

87 9

6 10

5 11

13 12

4 2

3

Die Belegung der Anschlussdose ist exklusiv für comtac 1204.Die Belegung entspricht nicht der üblichen Beschaltung nach DIN 72570

Der dritte Schaltausgang sowie die vier Eingänge können frei belegt werden.

Die Ansteuerung ist frei parametrierbar und erfolgt mit Betriebsspannung oder Masse.Zur Überwachung der Verbindungsleitung zum auslösenden Gerät kann eine Wider-standsüberwachung von 10 kOhm parametriert werden (siehe Kapitel 5.2, Ein- / Ausgän-ge).

Die Signalgeber (Starktonhorn und Rundumleuchte) müssen direkt an die zuge-ordneten Ausgänge von comtac 1204 angeschlossen werden, damit die Lei-tungsverbindungen überwacht werden können.Ein Zwischenschalten von Relais ist nicht zulässig.

Bitte beachten Sie, dass das Starktonhorn für den Dauerbetrieb geeignet sein muss. Ein gewöhnliches Horn z.B. für den Einsatz in einem PKW kann nach wenigen Minuten im Dauerbetrieb defekt sein.

Für den Dauerbetrieb (12 V) geeignet ist z.B. das Starktonhorn 125 der Fa. Bosch, Ser.-Nr.. 0 320 223 003.

Kontakt Nr. 12V 24V1 Schaltausgang 1 Eingang 12 Eingang 1 Schaltausgang 13 Masse Masse4 Schaltausgang 2 Eingang 25 Eingang 2 Schaltausgang 26 Schaltausgang 3 Eingang 37 Eingang 3 Schaltausgang 3

8 Eingang 4 Dauerspannungab A2-Vers.

9 Betriebsspannung nicht belegt10 Betriebsspannung nicht belegt11 nicht belegt Betriebsspannung12 nicht belegt Betriebsspannung

13 Dauerspannungab A2-Vers. Eingang 4

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5.1 Anschlussbeispiel

Ringspalt-antenneGSM / GPS

GPS

GSM

EmpfängerWinden-steuerung

+ UB

Kfz-Alarm

Impuls

Kran-steuerung

Starkton-horn

Rundum-leuchte

+ -

Sicherung

Eing1: (Typ: plusschaltend)Eing2: (Typ: passiv Not Plus)Eing3: (Typ: masseschaltend)Eing4: (Typ: passiv Not Masse)

Ausg1: StarktonhornAusg2: RundumleuchteAusg3: freiBetriebsspannung

Kfz-Stecker13 pol.

Akt

iver

-Not

ruf

Ala

rm b

ei E

inbr

uch

Rüc

kset

zen

Pas

siv-

Not

+ UB

Impuls

Rüc

kset

zen

Pas

siv-

Not

Ausgang

Eingang

GPS

GSM

GSM-Empfang

Störung System

Sprech-verbindung

Übertragung

EIN/AUS

SprechverbindungNotrufzentrale (2 s) Funktionstaste

auflegen / abheben Signal aus

Einsatz in einem Holzrückefahrzeug mit Seilwindensteuerung, Kransteuerung und Kfz-Alarm.

Seite 10

5.2 Beschreibung der Ein- und Ausgänge

Zur Überprüfung der Ein-/Ausgangsbelegung stehen mit dem Programmiergerät PR 7000 im Hauptmenü Diagnosefunktionen zur Verfügung.

5.2.1 Eingänge

Zur Übertragung von Meldungen stehen vier Eingänge zur Verfügung. Die Aktivierung erfolgt durch Schalten gegen Masse oder Betriebsspannung. Je nach Parametrierung wird nur die Auslösung oder nur die Rücksetzung oder Beides übertragen.

Bei Bedarf können die Eingänge auf Widerstandsüberwachung parametriert werden, um eine Leitungsunterbrechung feststellen zu können.Als Abschluss benötigen diese Eingänge dann einen Widerstand von 10 kOhm. Dieser Widerstand muss direkt am Schaltkontakt der auslösenden Einheit angebracht werden. Jede Widerstandsänderung > ± 50 % wird vom comtac 1204 erkannt und führt zu einer Störungsanzeige.Zur Aktivierung eines Eingangs ist eine Mindestsignallänge von 200 ms nötig.

Beispiele für die Beschaltung:

+ UB

10k

A/D

10k

Eingang X

+ UB

Plusschaltend:

Masseschaltend:

+ UB

Plusschaltend - widerstandsüberwacht:

10k

Masseschaltend - widerstandsüberwacht:

+ UB

+ UB

10k

A/D

10k

Eingang X

+ UB

10k

A/D

10k

Eingang X

+ UB

10k

A/D

10k

Eingang X

comtac 1204 comtac 1204

comtac 1204 comtac 1204

Seite 11

5.2.2 Ausgänge

Am comtac 1204 stehen drei Ausgänge zur Verfügung, an denen bei Aktivierung Betriebs-spannung anliegt. Der max. zulässige Strom beträgt 7,5 A.Zwei Ausgänge sind dabei bereits fest vergeben:

- Ausgang 1 - Starktonhorn,- Ausgang 2 - Rundumleuchte.

Der dritte Ausgang kann frei belegt werden.

Ausgangsschaltung:

+ UB

Si 7,5 A

A/D

10k

20k

RLast

Ausgang X

5,36k

comtac 1204

Bei Bedarf kann eine Ausgangsüberwachung parametriert werden, um eine Leitungsunter-brechung feststellen zu können. Ein Lastwiderstand über 5 kOhm führt zu einer Störungs-anzeige.

Falls an einem Ausgang der max. Strom überschritten wird, löst die 7,5 A Sicherung aus.Im Beipack des comtac 1204 finden Sie eine entsprechende Ersatzsicherung.Sollte die Feinsicherung des comtac 1204 auslösen, liegt i.d.R. ein geräteinterner Feh-ler vor und das Gerät muss zur Reparatur eingeschickt werden.

Si 1 interne GerätesicherungSi 2 Ausgang 1Si 3 Ausgang 2Si 4 Ausgang 3

5.3 gerätesicherungen

Si 4

Si 3

Si 2

Si 1

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6 FuNKTIoNSBESCHREIBuNg

6.1 Verbindungsarten

comtac 1204 kann zwei Arten von Verbindungen herstellen:- Datenverbindung zu automatischen Empfangseinrichtungen für Gefahrenmel-

dung (Protokoll nach VdS 2465)- Sprachverbindungen zwischen dem Betreiber und einem Fernsprechteilnehmer

6.2 Aktivierung und Verbindungsaufbau

Das comtac 1204 kann über 4 Eingänge, den Kombitaster, den Schalter „Sprechverbin-dung Notrufzentrale“ oder durch einen optionalen Handsender aktiviert werden. Nach Aktivierung z.B. eines Eingangs wird selbstständig ein Verbindungsaufbau zur ersten, diesem Eingang zugeordneten, Rufnummer hergestellt. Jedem Aktivierungskriterium kön-nen bis zu 10 Rufnummern, aus einem möglichen Vorrat von 10 Rufnummern, zugeordnet werden.

6.3 Ablauf nach Aktivierung (Zyklenablauf)

Die Abarbeitung der zugeordneten Rufnummern wird als Zyklus bezeichnet.

Werkeinstellung RN-Zuordnung:

Bei einem erfolglosen Verbindungsaufbau wird ein erneuter Verbindungsaufbau zur näch-sten zugeordneten Rufnummer hergestellt. Quittiert keiner der zugeordneten Teilnehmer, wird nach einer Wartezeit „Zeit zw. Zyklen“ (parametrierbar z.B. 2 min, Kap. 8.2.6) die Abarbeitung im nächsten Zyklus erneut gestartet.

Aktivierung 1. Zyklus

5. Zyklus

9. Zyklus

2. Zyklus

6. Zyklus

10. Zyklus

3. Zyklus

7. Zyklus

11. Zyklus

4. Zyklus

8. Zyklus

12. Zyklus

*)

*)

*)

*)

*)

*)

*)

*)

*)

*)

*)

**)

1,1,1,1,2

Zyklus

*) „Zeit zw. Zyklen“ parametrierbar, z.B. 2 min, die LED „Übertragung“ blinkt rot**) Der Programmablauf ist beendet. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zeigen die

LED wieder grün leuchtend den GSM-Empfang an. Falls nach der Abarbeitung aller Zyklen keine Verbindung zustande gekommen ist, leuchtet die LED „Störung System“ rot (Nichtabsetzung einer Meldung) und erlischt erst, nachdem das comtac 1204 bei einer nachfolgenden Aktivierung eine Quittierung erhält. Die maximale Anzahl der Zyklen ist parametrierbar.

Spätestens nach Abarbeitung des letzten Zyklus (z.B. 12) ist die Bearbeitung für das Aktivierungskriterium beendet.Aktivierungen weiterer Eingänge werden zwischengespeichert und führen nach dem Programmablauf bzw. in den Pausen zu einem erneuten Verbindungsaufbau. Somit ist sichergestellt, dass keine Information verloren geht.

Seite 13

6.5 Beispiele

Beispiel 1Durch die Aktivierung eines Eingangs soll zunächst ein Voralarm mit Signal ausgelöst werden. Wird dieser nicht innerhalb der parametrierten Zeit rückgesetzt, soll ein Notruf zu einer Leitstelle mit einer Alarmempfangseinrichtung und einer Ersatz-Alarmempfangsein-richtung übertragen werden. Es genügt, wenn eine Stelle den Anruf quittiert.Parametrierung des Gerätes:

Rufnummer 1: Teilnehmertyp ÜZ (1. Alarmempfangseinrichtung) Rufnummer 2: Teilnehmertyp ÜZ (Ersatz-Alarmempfangseinrichtung) RN-Zuordnung: 1,1,1,1,2 eine Aktivierung eines Eingangs:

Das ÜG erhält beim ersten Anwahlversuch im Zyklus 1 von RN 1 ein Besetztzei-chen. Im zweiten Anwahlversuch wird die Leitstelle erreicht und das ÜG erhält ein Anworttelegramm.

Aktivierung 1. RN

1. Zyklus

Voralarm 1. RN

besetzt Quittierung o.k.

a b

Voralarm

Meldungs-übertragung

Notruf

Alarm

Meldungs-übertragung

klar

Auslösung Rücksetzungdes Eingangs

tZeit

Betätigungdes Tasters“Signal aus”

Starktonhorn:

Rundumleuchte:

a b

6.4 Rücksetzen einer Aktivierung

Das Rücksetzen einer Eingangsaktivierung nach dem Absetzen der Meldung (z.B. durch Rücksetzen des Notrufs an einer Windensteuerung) führt zu einer weiteren Meldungs-übertragung (üblicherweise der Meldung „klar“) durch das comtac 1204 Gerät. Wurden mit der Auslösung und dem Beginn der Übertragung (Hauptalarm) Horn und Rundumleuchte aktiviert, müssen diese zusätzlich am Gerät durch Betätigung des Schal-ters „Signal aus“ ausgeschaltet werden.

Wird das Auslösungskriterium während des Voralarms zurückgesetzt erfolgt keine Meldungsübertragung. Horn und Rundumleuchte werden automatisch ausgeschaltet.

Seite 14

Beispiel 2Durch die Betätigung der Taste „Sprechverbindung Notrufzentrale“ soll eine Sprechverbin-dung zu einem Mitarbeiter einer Notrufzentrale aufgebaut werden. Dabei sollen zuerst die Positionsdaten digital an eine Alarmempfangseinrichtung übertra-gen werden, da in einer Notfallsituation unter Umständen von der auslösenden Person keine eindeutige Aussage über den Unfallort getroffen werden kann.Unmittelbar danach soll eine Sprechverbindung aufgebaut werden, um dem Betreiber zu ermöglichen, mit der Leitstelle in Kontakt zu treten.Der Programmablauf soll erst dann beendet sein, wenn alle Stellen den Anruf quittiert haben.Parametrierung des Gerätes:

Rufnummer 1: Teilnehmertyp ÜZ (Alarmempfangseinrichtung) Rufnummer 4: Teilnehmertyp Sprechwunsch (Leitstellentelefon) RN-Zuordnung: 1,4 alle Aktivierung der Notruftaste:

Das ÜG überträgt bei der Abarbeitung von RN 1 eine digitale Meldung und emp-fängt ein Anworttelegramm. Bei der Anwahl von RN 4 wird ein Mitarbeiter der Leitstelle erreicht. Nach Beendi-gung des Gesprächs gilt der Abbau der Verbindung als Quittierung.

Aktivierung 2. RN

1. Zyklus

1. RN

digitale Übertragung der Positionsdatenund der Meldung Sprechwunsch

Aufbau einer Telefonverbindungzur Leitstelle

Meldungs-übertragung

Sprechwunsch

digitale Übertragung

Auslösung Quittierung

tZeit

Aufbau derSprech-verbindung

Starktonhorn:

Rundumleuchte:

Sprechverbindung

Abbau derSprech-

verbindungdurch

Betätigungdes Tasters

= Quittierung

(Keine Signalisierung)

(Keine Signalisierung)

Seite 15

Beispiel 3Ein Eingang von comtac 1204 wird z.B. mit der Passiv-Not-Funktion einer Windensteue-rung belegt. Diese Funktion bewirkt, dass mit jedem Windenbefehl ein Rücksetzsignal die automatische Auslösung eines Alarms verhindert.Bleibt dieses Signal länger aus, als in der „Passiv-Not-Zeit“ vorgegeben (z.B. 5 min), wird nach einem Voralarm ein Notruf zu einer Leitstelle mit Alarmempfangseinrichtung und einer Ersatz-Alarmempfangseinrichtung übertragen. Es genügt, wenn eine Stelle den Anruf quittiert.

Parametrierung des Gerätes:

Rufnummer 1: Teilnehmertyp ÜZ (1. Alarmempfangseinrichtung) Rufnummer 2: Teilnehmertyp ÜZ (Ersatz-Alarmempfangseinrichtung) RN-Zuordnung: 1,1,1,1,2 eine Aktivierung eines Eingangs:

Das ÜG erhält bei den ersten Anwahlversuchen im Zyklus 1 von RN 1 und RN 2 ein Besetztzeichen. Die Leitstelle wird nicht erreicht und das ÜG muss nach Ablauf der „Zeit zwischen Zyklen“ einen zweiten Zyklus starten. Die RN 1 ist jedoch auch weiterhin belegt, die RN 2 aber inzwischen frei, d.h. die Leitstelle wird erreicht und das comtac 1204 erhält ein Anworttelegramm.

Aktivierung 1. RN 1. RN

1. Zyklus

Voralarm 1. RN 1. RN 2. RN

besetzt besetzt besetztbesetzt besetzt

1. RN 1. RN

2. Zyklus

1. RN 1. RN 2. RN

besetzt besetzt Quittierung o.k.besetzt besetzt

a

b

Zeit zw. den Zyklen, z.B. 2 min

Voralarm

Meldungs-übertragung

Notruf

Alarm

Passiv-Not Rücksetzung =>Meldungsübertragung

klarAuslösung

tZeit

Betätigungdes Tasters“Signal aus”

Passiv-Not-Zeit

(z.B. 5 min.)

Passiv-NotRücksetzsignal

Starktonhorn:

Rundumleuchte:

(Ausbleiben des Rücksetzsignals)

a b

Seite 16

Mit comtac 1204 kann durch einen Telefonanruf eine Positionsübertragung ausgelöst werden. Dazu muss die Rufnummer des abfragenden Anschlusses im Rufnummernspeicher abgelegt und die Fernabfragefunktion für diese Rufnummer im Sonderfunktionsmenü aktiviert werden.

Ablauf: Bei einem Anruf von einer dafür berechtigten Rufnummer, wird die Verbindung nach einem Klingelton abgebrochen. Das Gerät beginnt daraufhin die für die Positionsfernabfrage zugeordneten Rufnummern abzuarbeiten. Ist eine Empfangszentrale zugeordnet, wird die Position mit der Meldungsart „Revisions-meldung“ übertragen. Ist nachfolgend noch eine Sprechverbindung zugeordnet, baut comtac 1204 zu diesem Teilnehmer eine Verbindung auf. Nach Annahme des Anrufs kann der Teilnehmer in das Fahrzeug „hineinhören“. Für die Verwendung dieser Funktion sind die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben z.B. für Arbeitsplatzüberwachung zu beachten.

6.6 Positionsfernabfrage

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Für die Bedienung stehen folgende Elemente zur Verfügung:

-> der Hauptschalter, mit dem das System in/außer Betrieb genommen wird. Dieser Schalter kann intern gebrückt werden, um das Gerät willensunabhängig mit der Fahrzeugzündung zu aktivieren.

-> ein Kombitaster, der abhängig von der Betätigungsdauer folgende Funktionen auslöst:

bei Betätigung länger als 2 Sekunden (Signalisierung durch 2 Pieptöne) - Nach links: Aufbau einer Sprechverbindung zur Notrufzentrale - Nach rechts: Sonderfunktion (wird vom Betreiber festgelegt)

bei Betätigung kürzer als 2 Sekunden (Signalisierung durch einen Piepton nach dem Loslassen des Schalters) - Nach links : Abhebe- bzw. Auflege-Funktion für den Handapparat (dieser wird nicht automatisch wie ein Telefonhörer gesteuert) - Nach rechts: Abschalten der örtlichen Signalgeber nach einem Alarm bzw. nach örtlicher Störungssignalisierung

-> der Handapparat für Telefongespräche

-> das Tastenfeld zur manuellen Herstellung von Telefonverbindungen (optional)

7 BEDIEN- uND ANZEIgEELEMENTE

Verbindungsleitungzum Handapparat

Hauptschalter

Kombitaster:- Sprechverbindung

zur Notrufzentrale- auflegen / abheben- Signal aus- Sonderfunktion

Statusanzeige derGSM-Netzverfügbarkeit /Störungsanzeige

zur GPS-Antenne

zur GSM Mobil-funk-Antenne

zum 13-poligen KFZ-Stecker

Seite 18

Das Gerät dient zur Herstellung der Funk-verbindung zwischen Person und Fahrzeug bei mobilen Alleinarbeitsplätzen im Außen-bereich. Der robuste Aufbau gewährleistet den sicheren Betrieb auch unter extremen Einsatzbedingungen. Integrierte Bewegungs- und Lagesensorik sowie eine zyklische Telegrammübermittlung sorgen für eine kom-fortable „Passiv Not Funktion“ bei gleichzeitig überwachter Funkstrecke.

Das Gerät dient zur Herstellung der Funk-verbindung zwischen Person und Fahrzeug bei mobilen Alleinarbeitsplätzen im Außen-bereich. Der Handsender ist in einem ABS - Kunststoffgehäuse mit integrierter Antenne eingebaut. Dieser besitzt an der Rückseite ein Batteriefach für eine 9V - Blockbatterie. Auf der Frontseite befindet sich eine Folienta-statur zur Auslösung und Rücksetzung eines Notrufes. Das Gerät besitzt zudem einen eingebautem Lagesensor für die „Passiv Not“ Funktion in horizontaler Lage.

-> Anzeigeelemente

Die im Gehäusedeckel eingebauten, zweifarbigen LED zeigen im Normalbetrieb die Empfangsqualität des GSM-Funknetzes an. Dabei leuchten die LED grün; je mehr LED leuchten, desto besser der Empfang. Während einer Sprechverbindug oder beim Abset-zen einer Meldung leuchten die LED „Übertragung“ bzw. „Sprechverbindung“ rot.Sollten eine oder mehrere der LED rot leuchten, liegt eine Störung vor (siehe Kap. 7.3).

7.1 optionale Bedienelemente

-> Handsender FWF-5/HSC (nur in Verbindung mit der Option „Erweiterungsmodul comtac EMC“

-> Handsender FWF-5/HS 2+N (nur in Verbindung mit der Option „Erweiterungsmodul comtac EMC“

Jeder Handsender ist durch seinen speziellen Code dem Empfängermodul im Notruf-System comtac 1204 eindeutig zugeordnet.

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7.2 Bedienungshinweise für Sprechverbindungen

Die Haltevorrichtung des Hörers dient ausschließlich der Befestigung.Das Abheben bzw. Auflegen des am comtac 1204 angebrachten Handhörers hat keine Auswirkung auf Beginn bzw. Beendigung der Sprechverbindung.

Aufbau einer Sprechverbindung - abgehender Anruf- zur Notrufzentrale: Drücken Sie den Kombitaster länger als zwei Sekunden nach links bis zur Signali-sierung durch 2 Pieptöne.

- zu einer, der „Sonderfunktion“ zugeordneten, Rufnummer:Drücken Sie den Kombitaster länger als zwei Sekunden nach rechts bis zur Signa-lisierung durch 2 Pieptöne.

- zu einer, einem Eingang zugeordneten, Rufnummer:Aktivieren Sie den Eingang (je nach Ausführung z.B. durch Betätigung eines Schalters o.Ä.).

Aufbau einer Sprechverbindung - ankommender AnrufDrücken Sie den Kombitaster kurz (weniger als zwei Sekunden) nach links. Die Signalisie-rung durch 1 Piepton erfolgt nach dem Loslassen des Schalters.Wird der Taster länger als 2 s gedrückt, erfolgt eine Notrufübertragung.

Abbau (Beendigung) einer Sprechverbindung Drücken Sie den Kombitaster kurz (weniger als zwei Sekunden) nach links. Die Signalisie-rung durch 1 Piepton erfolgt nach dem Loslassen des Schalters.Wird der Taster länger als 2 s gedrückt, bleibt die bestehende Verbindung zunächst erhalten, nach der Beendigung dieser Verbindung erfolgt eine Notrufübertragung.

7.2.1 Sprechverbindung herstellen / beenden ohne Tastenfeld

Bedienungshinweise für den Handhörer

Abnehmen des Hörers:Greifen Sie den Hörer im Bereich der Sprechmuschel, heben Sie ihn leicht an und neh-men Sie ihn nach oben ab.

Auflegen des Hörers:Haken Sie den Hörer im oberen Bereich der Auflage ein und rasten Sie ihn durch leichten Druck in der Auflage ein.

Lautstärkeregulierung:Durch den Schiebeschalter im Bereich der Hörmuschel können Sie die Lautstärke indivi-duell anpassen.

Seite 20

Das Telefonieren mit Hilfe des optionalen Tastenfelds ersetzt nicht die Grund-funktionen des comtac 1204 Notrufsystems, sondern bietet nur ergänzende Funktionen.Beschreibung der Grundfunktionen: siehe Kapitel 7.2.1

Start des Wahlvorgangs bzw. Beendigung einer Verbindung Drücken Sie den Kombitaster kurz (weniger als zwei Sekunden) nach links. Die Signalisierung durch 1 Piepton erfolgt nach dem Loslassen des Schalters.Wird der Taster länger als 2 s gedrückt, erfolgt eine Notrufübertragung.

Aufbau einer Sprechverbindung- zu einer beliebigen RufnummerGeben Sie die Rufnummer am Tastenfeld ein - jeder Tastendruck wird mit einem Piepton bestätigt.Drücken Sie den Kombitaster für den Start des Wahlvorgangs wie oben beschrie-ben.

- Wahlwiederholung:Drücken Sie die Taste „ * “ und anschließend die Taste „0“.Drücken Sie den Kombitaster für den Start des Wahlvorgangs wie oben beschrie-ben.

- Abbruch einer Eingabe:Drücken Sie die Taste „ # “ - Signalisierung durch 1 Piepton.Erfolgt länger als 15 s keine Eingabe, bricht comtac 1204 den Eingabemodus automatisch ab.

Kurzwahlspeichercomtac 1204 bietet Ihnen die Möglichkeit, bis zu neun Rufnummern in einen Kurzwahl-speicher zu parametrieren.Diese Rufnummern sind unabhängig von den Rufnummern, die bei der Parametrierung des comtac 1204 Gerätes im Gerätespeicher festgelegt wurden!

Speichern von Rufnummern in den Kurzwahlspeicher Drücken Sie zweimal die Taste „ * “ und geben Sie anschließend die zu speichern-de Rufnummer am Tastenfeld ein.Drücken Sie die Taste „ * “ erneut und danach eine Ziffer (0 bis 9) für den ge-wünschten Rufnummernplatz. Die erfolgreiche Speicherung wird durch drei Piep-töne signalisiert.

Wahl über Kurzwahlspeicher Drücken Sie die Taste „ * “ und anschließend die Ziffer des entsprechenden Ruf-nummernplatzes.Drücken Sie den Kombitaster für den Start des Wahlvorgangs wie oben beschrie-ben.

7.2.2 Sprechverbindung herstellen / beenden mit Tastenfeld

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7.3 Funktion der Anzeige-LED

Betriebszustände mit grüner LED-Anzeige

Die Anzahl der von unten aufsteigend zugeschalteten grünen LED repräsentiert den GSM-Funkempfangspegel. Eine LED – sehr schlechter Empfang, 7 LED – extrem guter Empfang.

Die LED gSM zeigt zusätzlich an, mit welcher SIM-Karte comtac 1204 im GSM-Netz eingebucht ist:

Die LED gSM leuchtet grün: Das Gerät ist im GSM-Netz der SIM 1 – Karte (z.B. D1) eingebucht.

Die LED gSM blinkt grün: Das Gerät ist im GSM-Netz der SIM 2 – Karte (z.B. D2) eingebucht.

Betriebszustände mit roter LED-Anzeige

Alle LED leuchten rot: Der Microcontroller läuft nicht, der Watchdogbaustein hat Reset ausgelöst.

Die LED gSM leuchtet rot: Das Gerät ist bedingt durch fehlenden Empfang oder durch Störung des Funk- moduls in keinem Funknetz eingebucht. Sobald ein Netz verfügbar ist bzw. die Störung behoben wurde, wird diese Anzeige zurückgesetzt. Die LED gSM blinkt rot: Bei einer der SIM-Karten ist ein Fehler aufgetreten (Kartenfehler, falsche PIN, PUK erforderlich etc.). Das Gerät ist jedoch auf der anderen Karte eingebucht und betriebsfähig. Ein ggf. notwendiger Netzwechsel kann dann aber nicht mehr durchgeführt werden. Diese Anzeige kann nur durch einen Neustart zurückgesetzt werden (ein/aus bzw. Reset).

Grundsätzlich leuchten die LED entweder rot oder grün, eine gemischte Anzeige ist nicht möglich.Dadurch ist es möglich, auf einen Blick fest-zustellen, ob das Gerät in Bereitschaft oder beschäftigt ist, oder ob u. U. eine Störung vorliegt. Ausgang

Eingang

GPS

GSM

GSM-Empfang

Störung System

Sprech-verbindung

Übertragung

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Die LED gPS leuchtet rot: Der im Gerät eingebaute GPS-Empfänger kann keine gültige Position bestimmen. Sobald eine Position bestimmt wurde, wird diese Anzeige zurückgesetzt.

Die LED Eingang leuchtet rot: Mindestens einer der widerstandsüberwacht parametrierten Eingänge ist außer- halb des zulässigen Bereichs. Sobald alle im definierten Bereich sind, wird die Anzeige zurückgesetzt.

Die LED Ausgang leuchtet rot: Mindestens einer der widerstandsüberwacht parametrierten Ausgänge ist außer- halb des zulässigen Bereichs. Sobald alle im definierten Bereich sind, wird die Anzeige zurückgesetzt.

Die LED Störung System leuchtet rot: - Ein Anwahlversuch schlug trotz Abarbeitung aller Zyklen fehl – „Alarm nicht quittiert“. Bei der nächsten vollständig abgearbeiteten Anwahl wird die Anzeige zurück- gesetzt. Die LED Sprechverbindung blinkt rot: Das Gerät versucht eine Sprechverbindung aufzubauen bzw. ein Teilnehmer versucht zum Gerät eine Sprechverbindung aufzubauen. Die LED Sprechverbindung leuchtet rot: Es besteht eine Sprechverbindung zu einem Teilnehmer.

Die LED übertragung blinkt rot: Das Gerät konnte mindestens eine Meldung nicht absetzen und befindet sich in der Zykluszeit.

Die LED übertragung leuchtet rot: Das Gerät arbeitet die RN-Zuordnung ab und baut dabei eine oder mehrere Verbindungen auf.

7.4 Akustische Störungsanzeige

Zusätzlich zur LED-Anzeige werden Störungen akustisch signalisiert. Beim Auftreten einer Störung wird im 10 s Rhythmus der Summer für 0,5 s angesteuert. Störungen können zusätzlich alle 30 s durch externe Signalisierung mit Betätigung des Starktonhorns für 1 s und der Rundumleuchte für 5 s angezeigt werden. Die Zeit zwischen Auftreten der Störung und dem Beginn der externen Signalisierung bzw. das Abschalten dieser Funktion, kann im Sonderfunktionsmenü eingestellt werden.Durch Drücken des Kombitasters in Richtung „Signal aus“ kann die akustische Signalisie-rung abgeschaltet (quittiert) werden. Nach einer Quittierung werden Störungen akustisch erst wieder signalisiert, nachdem einmalig alle Störungen beseitigt wurden oder zusätzlich eine neue Störung auftritt. Nach dem Einschalten des Geräts erfolgt die Signalisierung frühestens nach 5 min.

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7.5 Bedienungshinweise für optionale Bedienelemente

Auslösen eines aktiven Notrufes über den comtac Eingang 5:(Funkeingang aktiv Not)Halten sie die rot umrandete Taste mit der Aufschrift „1“ länger als eine Sekunde gedrückt.

Auslösen eines passiven Notrufes über den comtac Eingang 6:(Funkeingang passiv Not)Der im Gerät eingebaute Neigungsschalter, löst in horizontaler Lage nach ca. 20 Sekun-den einen akustischen Voralarm aus und setzt nach weiteren 7 Sekunden einen Notruf ab. Der Summer am Handsender bleibt solange aktiv, bis die „Totmann - Funktion“ ausge-schaltet wird.

EIN / AuS - Schalten der Totmann - Funktion:Die unbeschriftete untere Taste am Handesender ca. 3 s lang betätigen, bis die Kontroll-anzeige ihre Farbe von grün nach rot ändert – damit ist der Neigungsschalter aktiv. Ein nochmaliges Betätigen der Taste (ca. 3 s) schaltet die Funktion des Neigungsschalters wieder aus.

LED leuchtet grün —> AuSLED leuchtet rot —> EIN

Prüfen der Batteriekapazität:Durch kurzes Betätigen der unbeschrifteten Taste kann ein Batterietest durchgeführt wer-den. Dabei leuchtet bei guter Batterie die LED rot, wenn die Funktion des Neigungsschal-ters aktiviert ist, bzw. grün, wenn diese Funktion ausgeschaltet ist. Leuchtet die LED nicht, muss die Batterie gewechselt werden. Durch das Betätigen der unbeschrifteten Taste wird kein Befehl an den Empfänger abgesetzt.

Rücksetzen eines Notrufes:Ein während der Voralarmzeit anstehender Aktiv- oder Passivalarm kann zurückgesetzt und damit eine Notrufübermittlung verhindert werden. Die Signalgeber am Fahrzeug werden automatisch abgeschaltet. Ein Rücksetzen nach dem Absetzen einer Notrufmeldung führt zur Übertragung einer „Klar-Meldung“. Die Signalgeber können dabei nur am Fahrzeug abgeschaltet werden.

Rücksetzen eines aktiven Notrufes:Halten sie die Taste „2“ länger als eine Sekunde gedrückt.

Rücksetzen eines passiven Notrufes, ausgelöst durch den Lagesensor:Deaktivieren Sie zuerst den Lagesensor (3 s, unbeschriftete Taste). Halten sie danach die Taste „2“ länger als eine Sekunde gedrückt.

Parametrierung des Eingangstyps an comtac 1204:Eingang 5: Eingangstyp „Funkeingang“Eingang 6: Eingangstyp „Funkeingang“

Es wird in jedem Fall eine Voralarmzeit empfohlen.

7.5.1 Bedienungshinweise für Handsender FWF-5/HS 2+N

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Einschalten:Halten Sie den Taster „Ein / Aus“ solange in der Position „Ein“ fest, bis die Kontrolllampe blinkt.

Ausschalten:Halten sie den Taster „Ein / Aus“ solange in der Position „AUS“ fest, bis die Kontrolllampe erlischt.

Auslösen eines aktiven Notrufes über den comtac Eingang 5: (Funkeingang aktiv Not)Halten sie die Tatse „Notruf“ in eine der beiden Betätigungsrichtungen länger als eine Sekunde gedrückt.

Auslösen eines passiven Notrufes über den comtac Eingang 6: (Funkeingang passiv Not)Das Gerät überwacht nach dem Einschalten in Zeitfenstern von jeweils einer Minute die Bewegungen des Trägers. Bewegt sich dieser arbeitstypisch, wird am Ende des Zeit-fensters ein „Lebenstelegramm“ an das Notrufsystem gesendet und dort die Passiv Not Überwachung zurückgesetzt. Gehen am Notrufsystem keine rücksetzenden Telegramme ein, wird nach Ablauf der „Passiv Not Zeit“ ein Voralarm ausgelöst. Befindet sich der Handsender in einer Schräglage von mehr als 45° zur Senkrechten, unterdrückt der Lagesensor die zyklische Telegrammaussendung auch bei vorliegenden Bewegungen, was nach einiger Zeit zum Voralarm führt. Dasselbe gilt, wenn sich der Handsender außerhalb des Empfangsbereichs befindet – auch hier führen ausbleibende Telegramme zum Voralarm, worauf der Betreiber reagieren und eine Position einnehmen kann, in der die Funkverbindung gesichert ist.

7.5.2 Bedienungshinweise für Handsender FWF-5/HSC

Rücksetzen eines Notrufes:Halten sie die Taste „Rücksetzen“ in eine der beiden Betätigungsrichtungen länger als eine Sekunde gedrückt. Das Gerät kehrt in den Ruhezustand zurück, wodurch während der Voralarmzeit ein anstehender Aktiv- oder Passivalarm zurückgesetzt und damit eine Notrufübermittlung verhindert wird. Die Signalgeber am Fahrzeug werden abgeschaltet.

Ein Rücksetzen nach dem Absetzen einer Notrufmeldung führt zur Übertragung einer „Klar-Meldung“. Die Signalgeber können dabei nur am Fahrzeug abgeschaltet werden.

Parametrierung des Eingangstypen an comtac 1204:Eingang 5: Eingangstyp „Funkeingang“Eingang 6: Eingangstyp „Funkeing. Passiv“

Es wird in jedem Fall eine Voralarmzeit empfohlen.

Die Passiv Not Zeit sollte unbedingt länger als zwei, besser einige Minuten lang sein, damit ein ausbleibendes „Lebenstelegramm“ nicht bereits zum Voralarm führt.

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Ziehen Sie die Schutzkappe für den Ladestecker ab.Stecken Sie das Schaltnetzteil im Zigarettenanzünder ein.Stecken Sie die Kabelbuchse fest auf den Ladestecker des Senders bis er einrastet.Kontrollieren Sie, ob die Lampe am Sender rot leuchtet.

Akku laden am 230 V-NetzVerwenden Sie nur das mitgelieferte Ladegerät LG 1007, um den Handsender am 230 V-Netz zu laden.Ziehen Sie die Schutzkappe für den Ladestecker ab.Verbinden Sie das Ladegerät LG 1007 mit dem 230 V-Netz.Stecken Sie die Kabelbuchse fest auf den Ladestecker des Senders bis er einrastet.Kontrollieren Sie, ob die Lampe am Sender rot leuchtet.

Während der Ladedauer von etwa 4,5 Stunden leuchtet die Kontrolllampe am Sender ständig. Blitzt die Kontrolllampe, befindet sich der Akku in der Lade-Erhaltungs-Phase. In dieser Phase kann der Akku über längere Zeit unbeschadet belassen werden.

Stecken Sie nach dem Laden die Schutzkappe für den Ladestecker wieder auf!

Blinkt die Kontrolllampe am Handsender FWF-5/HSC periodisch, mit kurzen Pausen 3 mal kurz, ist der Akku entladen und muss wieder aufgeladen werden. Auch wenn Sie die Kontrolllampe in diesem Fall nicht beachten sollten, nimmt der Akku keinen Schaden, da sich der Sender kurze Zeit später automatisch abschaltet, um eine für den Akku schädliche Tief-Entladung zu vermeiden.

Senderakku laden / Lebensdauer Senderakku

Der Schalter auf der Rückseite des Ladegerät-Steckers ist auf 12 V fest einge-stellt und darf nicht verändert werden.

Akku laden am Bordnetz des RückefahrzeugsVerwenden Sie nur das mitgelieferte Kfz-Ladegerät, um den Handsender am Bordnetz des Rückefahrzeugs zu laden.

7.5.3 Bedienungshinweise für comtac 1204 im mobilen Alukoffer

Das System ermöglicht den Einsatz des comtac 1204 in wechselnden Fahrzeugen. Das Notrufgerät ist dabei in einem stabilen Alukoffer eingebaut, in dem auch außerhalb der Nutzungszeit die Antennen und ggf. ein Handsender untergebracht werden können. Die Geräteanschlüsse sind auf einen, im Koffer montierten Systemstecker geführt. Im Lieferumfang ist ein Anschlusskabel enthalten, mit einem Stecker für den Zigarettenan-zünder sowie eine zum Systemstecker zugehörigen Buchse. Ein Eingang des Gerätes ist auf eine im Koffer platzierte Notruftaste geführt.

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Inbetriebnahme des Systems:Platzieren Sie die GSM/GPS-Kombiantenne mit Magnetfuß auf dem Fahrzeugdach oder einer anderen Stelle mit freier Rundumsicht zum Himmel. Führen sie die Antennenleitung vorzugsweise durch den Türgummi.Vermeiden sie unbedingt eine Beschädigung der Antennenleitungen beispielsweise durch Einklemmen in Türscharnieren. Verbinden sie das Gerät über das Anschlusskabel mit der Fahrzeugstromversorgung am Zigarettenanzünder.Schalten sie das Gerät ein.

Direkte Notrufauslösung am Koffer:Halten sie die Taste Notruf länger als 1s gedrückt. Dadurch wird über den comtac Ein-gang 3 ein Notruf ausgelöst und an die zugeordnete Notrufzentrale eine Meldung übertra-gen.

Im Auslieferungszustand ist am Anschlusskabel mit dem Systemstecker nur die Stromver-sorgung über einen Zigarettenanzünder aufgelegt.In den meisten Fällen ist es jedoch erforderlich, zusätzliche Notrufquellen und Signalgeber des Fahrzeugs an das System anzuschließen.Dazu kann der Systemstecker vom mitgelieferten Anschlusskabel abgelötet und an ein kundenspezifisches Kabel angebracht werden. Dieses wird entweder direkt oder durch einen Stecker mit dem Fahrzeug verbunden. Am Fahrzeug können jetzt beispielsweise die Hupe und die Warnblinkanlage durch die Ausgänge des comtac 1204 aktiviert werden. Gleichzeitig können Signale wie z.B. die Ansteuerung des Bremslichts zur Passiv Not Rücksetzung auf einen comtac Eingang geführt werden.

Betrieb mit eingebautem Funkmodul EMC:Ist in dem im Koffer eingebauten comtac 1204 das Funkmodul EMC zur Ansteuerung mit Handsendern integriert, ist die dafür notwendige Antenne an der Oberseite des Koffers über einen BNC-Stecker montiert. Um im Betrieb eine möglichst große Reichweite zu erzielen, sollte der Koffer senkrecht und möglichst nahe an einem Fahrzeugfenster stehen. Bei Bedarf kann die Antenne am Koffer entfernt und über den BNC-Stecker eine Außenantenne angeschlossen werden.

1 + Ub2 + Ub3 Masse4 Ausgang 1 (Horn)5 Ausgang 2 (Rundumleuchte)6 Eingang 17 Eingang 2

12

3

45

6 7Ansicht:Einbaustecker von vorn

Das Koffergehäuse kann auch auf Masse liegen

Damit ein Voralarm erkannt wird, empfehlen wir den zusätzlichen Einbau eines akustischen Signalgebers.

Belegung und Verwendung des Sytemsteckers:

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8 PARAMETRIERuNg

Zur Parametrierung des comtac 1204 ist ein TELENOT Programmiergerät PR 7000 not-wendig. Nach dem Einstecken des Programmiergerätes in die 10-polige DIN-Buchse auf der Platine durchläuft die Software des PR 7000 eine Initialisierungsphase. Hierbei wird die Softwareversion des PR 7000 und des Grundgerätes für eine kurze Zeit angezeigt und wechselt anschließend in den betriebsbereiten Zustand, wenn sich eine Rufnummer im EEPROM des comtac 1204 befindet.

Auch bei eingestecktem Programmiergerät ist das comtac 1204 in betriebsbereitem Zustand, solange es sich nicht im Parametriermode befindet. Während der Statusanzeige und dem Auslesen des Ereignisspeichers ist das Gerät ebenfalls betriebsbereit, dies wird durch einen rotierenden Balken an der letzten Stelle der ersten Zeile des Displays ange-zeigt.

Das PR 7000 darf nur mit gedrückter Reset-Taste auf die Platine des comtac 1204 ge-steckt bzw. abgezogen werden.

8.1.1 Bedeutung der Funktionstasten

Clear Nach Betätigung dieser Taste befinden Sie sich im Eingabemode, angezeigt durch blinkenden Cursor (Löschen/Eingabe).

Minus “-” Einzelne Parametrierschritte bzw. die Auswahl bestimmter Parametrierdaten können Sie rückwärts durchtasten.

Plus “+” Einzelne Parametrierschritte bzw. die Auswahl bestimmter Parametrierdaten können Sie vorwärts durchtasten. Enter Nach Betätigung dieser Taste werden die Eingaben übernommen.

“E” Die Betätigung der “E”-Taste bewirkt generell einen Rücksprung in die vorhergehende Parametrierebene (ähnlich “ESCAPE” bei einem PC).

8.1 Tastatur des PR 7000

4

7

E

2

5

8

0

3 Clear

6 -

9 +

H Enter

1

comtac 1204--- --- --- ---

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8.1.2 Das Hauptmenü

Mit Hilfe des PR 7000 können Sie sich über den Status Ihres comtac1204 auf folgende Weise informieren:

Ohne parametrierte Rufnummer(n) ist das comtac 1204 nicht betriebsbereit.

Anzeige der Systemzeit Als Systemzeit wird die Zeitbasis des GPS verwendet. Es handelt sich dabei um UTC (Universal Time Coordinated).Mitteleuropäische Zeit (MEZ) = UTC + 1 hMitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) = UTC + 2 hSobald ein gültiges Datum und eine gültige Zeit angezeigt wer-den, hat comtac 1204 Kontakt zum GPS, auch wenn noch keine gültige Position bestimmt wurde (Störung GPS).

Mit „Enter“ gelangen Sie ins Parametriermenü (Parametrierung siehe Kap. 8.2).

Mit „Enter“ wird der Inhalt des Ereignisspeichers angezeigt.

Systeminfo Ist das Notrufsystem mit optionalen Komponenten bestückt, erscheint je nach Ausbau folgende Anzeige:EMC Die Funktionen des Erweiterungsmoduls comtac 1204 - EMC sind verfügbar.TST Das Notrufsystem ist mit einem Tastenfeld ausgestat-tet.

comtac 1204 /EMC TST --- ---

UTC: 09.07.0310:30:14

Programmierung?Enter = ja

Ereig-Speicher?Enter = ja

Ausg. Pegel 1-332% 32% 32%

Funkmodul EMCDecoder: 0x80

+ + +

+ Eing.Spng. 1-448% 48% 48% 48%+

4851N4608 Ver.01002E9482 02.30

+

+

+

GSM-Ver. 03.10Empfangspegel:14 + Störungen:

SmGP------+

comtac 1204 /EMC TST --- ---

UTC: 09.07.0310:30:14

Programmierung?Enter = ja

Ereig-Speicher?Enter = ja

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Nur bei eingebautem, optionalem Funkmodul EMC.Anzeige der empfangenen Funkbefehle:- 0 x 80 Ruhezustand, kein empfangener Befehl- 0 x 00 Auslösung des Funkeingangs 5, aktiver Notruf- 0 x 07 Auslösung des Funkeingangs 6, passiver Notruf- 0 x 01 Rücksetzen der Funkeingänge

Anzeige der Spannung, in Bezug zur Betriebsspannung, an den drei bedrahteten Ausgängen.Aufgrund der internen Beschaltung liegt auch bei unbeschaltetem und nicht angesteuertem Ausgang eine Spannung hochohmig an.Definition der Ausgangsspannungsbereiche:- Pegel bei nicht angesteuertem Ausgang: 0 % - 10 % Sicherung des Ausgangs defekt; 11 % - 39 % Ausgang o.k. 40 % - 85 % Leitungsunterbrechung: RLast > 5 kOhm > 86 % Relaiskontakt klebt oder RückspeisungZum Test können die Ausgänge in diesem Menü direkt geschaltet werden:Taste 1 - Ausg. 1 EIN Taste 4 - Ausg. 1 AUSTaste 2 - Ausg. 2 EIN Taste 5 - Ausg. 2 AUSTaste 3 - Ausg. 3 EIN Taste 6 - Ausg. 3 AUS

Status GSM:Anzeige der Softwareversion des integrierten GSM-Moduls sowie des Empfangspegels.Die Anzeige umfasst die Bereiche von 1 (extrem schlecht) bis 31 (extrem gut).Bei SIM-Kartenfehler erscheint je nach Art des Fehlers:Achtung: Falsche PIN, Achtung: PUK erforderlich, Achtung: SIM defekt.

Anzeige der Spannung, in Bezug zur Betriebsspannung, an den vier bedrahteten Eingängen.Aufgrund der internen Beschaltung liegt auch bei offenem Ein-gang eine Spannung hochohmig an.Definition der Eingangsspannungsbereiche:- Eingang masseschaltend, nicht widerstandsüberwacht: 0 % - 25 % = Alarm; 26 % - 100 % = Ruhe- Eingang masseschaltend, widerstandsüberwacht: 0 % - 25 % = Alarm; 62 % - 74 % = Ruhe; übrige Bereiche = Störung- Eingang plusschaltend, nicht widerstandsüberwacht: 0 % - 74 % = Ruhe; 75 % - 100 % = Alarm- Eingang plusschaltend, widerstandsüberwacht: 26 % - 37 % = Ruhe; 75 % - 100 % = Alarm; übrige Bereiche = Störung

Eing.Spng. 1-448% 48% 48% 48%

Funkmodul EMCDecoder: 0x80

Ausg. Pegel 1-332% 32% 32%

GSM-Ver. 03.10Empfangspegel:14

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Status GPS:Anzeige der aktuellen GPS-Position sowie der Softwareversion des integrierten GPS-Empfängers.Beispiel einer angezeigten Position:4851N4608 = 48 Grad / 51,4608 Minuten nördliche Breite01002E9482 = 010 Grad / 02,9482 Minuten (East) östl. Länge.Wenn keine gültige Position ermittelt werden konnte, erscheint die Anzeige „ungültige Position“.

Falls im Notruf-System comtac 1204 eine Störung auftreten soll-te, wird diese am PR 7000 durch ein Buchstabenpaar angezeigt (Beispiel - kein GPS Empfang: „ --GP------ “ ).

Die Art der Störung wird durch Betätigen der „Enter“-Taste auch im Klartext angezeigt. Liegen mehrere Störungen vor, können diese nacheinander durch Betätigung von „+“ und „-“ abgerufen werden.

-- keine StörungFu Funkstörung GSMSm SIM defektPn PIN erforderlichPk PUK erforderlich

-- keine StörungGP GPS Störung

-- keine StörungEi Eingangs Störung

-- keine StörungAu Ausgangs Störung

-- keine StörungQu Alarm nicht quittiert

Störungen--GP----Qu

4851N4608 Ver.01002E9482 02.30

Störungen:SmGP------

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Hier wird das Passwort geändert (siehe Kap. 8.2.2).

Nach der Eingabe des korrekten Passwortes stehen folgende Menüs zu Verfügung:

Im comtac 1204 verfügbare Rufnummern werden hier eingege-ben und spezifiziert (siehe Kap. 8.2.3).

Die Eigenschaften der Eingänge und deren Verhalten bei be-stimmten Ereignissen werden in diesem Menü festgelegt (siehe Kap. 8.2.4).

8.2 Die Menüs

Im folgenden Abschnitt wird das Parametriermenü mit allen einzelnen Untermenüs aus-führlich erklärt.

8.2.1 Das Parametriermenü

Das Parametriermenü stellt die Auflistung aller Untermenüs dar. In diesen Menüs wird das comtac 1204 für den jeweiligen Anwendungsfall angepasst. Die Untermenüs werden durch Betätigung der Plustaste erreicht. Mit der Minustaste erwirken Sie einen Rücksprung auf das vorhergehende Menü.Um ins Parametriermenü zu gelangen, muss zunächst ein Passwort eingegeben werden. Dies dient zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff. Die Passwortabfrage geschieht auf folgende Weise:

HinweisWährend der Parametrierung sind die Funktionen des comtac 1204 außer Betrieb.

KennwortMenü ?

Kennworteingabe_

An dieser Stelle müssen Sie Ihr Passwort eingeben.

Das werkseitig vorgegebene Passwort lautet „999999".

Nach Eingabe der letzten Ziffer wird das erste Untermenü

(in diesem Fall das Kennwortmenü) angezeigt.

comtac 1204--- --- --- ---

UTC: 03.03.0310:30:00

Programmierung?Enter = ja+ + Enter

KennwortMenü ?

Ident.-RufnummerMenü ?

EingangMenü ?

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Mit der „Enter“ Taste wählen Sie das entsprechende Menü aus.

Stehen mehrere Funktionspunkte zur Auswahl, können Sie analog zum Hauptmenü die einzelnen Untermenüs durch Blättern mit der „Plus“- bzw. „Minus“-Taste erreichen.

Mit Clear gelangen Sie in den Eingabemodus.Hier können Sie mit „Plus“ / „Minus“ durch eine vorgegebene Auswahl blättern.Diese Auswahl wird durch Betätigung der „Enter“ Taste übernommen.Erscheint in der Anzeige ein blinkender Cursor, müssen Sie die entsprechenden Werte direkt eingeben.

Wenn Sie an dieser Stelle mit „ENTER“ bestätigen, wird die Parametrierung beendet und das comtac 1204 ist, nachdem das GSM-Netz und der GPS-Empfang aufgebaut wurden, wieder betriebsbereit.

Hier werden die Parameter für die Ausgänge vergeben und die Funktion für den dritten Ausgang definiert (siehe Kap. 8.2.7).

Im GSM-Menü muss die PIN-Nummer der SIM-Karte eingegeben werden (analog der PIN-Nr., die beim Einschalten eines Handys erforderlich ist). Außerdem ist hier festzulegen, ob comtac 1204 mit zwei SIM-Karten betrieben wird (siehe Kap. 8.2.8).

Hier können Sie wählen, ob die Menüführung in deutsch oder englisch erfolgen soll (siehe Kap. 8.2.9).

An dieser Stelle wird das comtac 1204 auf Wunsch wieder in den Auslieferungszustand gebracht. Ebenso können Sie hier den Ereignisspeicher wieder neu formatieren (siehe Kap. 8.2.10).

Beim Betrieb mit zwei SIM-Karten muss für beide Kar-ten dieselbe PIN-Nummer verwendet werden.Die entsprechende PIN-Parametrierung ist mit einem handelsüblichen Mobiltelefon vorzunehmen.

Die zuvor eingegebenen Rufnummern werden hier den Eingän-gen zugeordnet. Darüber hinaus wird hier die Nummer für die Sprechverbindung zur Notrufzentrale sowie die Nummer für die Funktionstaste „Sonderfkt. (2 s)“ festgelegt (siehe Kap. 8.2.5).

Im Menü „Sonder-Funktion“ werden Einstellungen für die Geräte-steuerung vorgenommen (siehe Kap. 8.2.6).

RN-ZuordnungsMenü ?

Sonder-FunktionMenü ?

AusgangMenü ?

GSMMenü ?

SprachenMenü ?

FormatierungMenü ?

Programmierungbeenden?

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8.2.2 Das Menü „Kennwort“

Die Werkeinstellung für das Kennwort lautet „999999“. Um Änderungen in der Einstellung des comtac 1204 vornehmen zu können, ist eine Kennworteingabe erforderlich. So ist nur Personen, denen das Kennwort bekannt ist, eine Funktionsänderung möglich.

So ändern Sie Ihr Kennwort:

Das Kennwort lässt sich nur in diesem Menü ändern.Ohne gültiges Kennwort sind keine Funktionsänderungen möglich.Notieren Sie sich ggf. das neue Kennwort und bewahren Sie es an sicherer Stelle auf.

Nach Eingabe der letzten Ziffer gelangen Sie durch Betätigung der „Plus“ Taste zurück ins Parametriermenü.

KennwortMenü ?

Kennwort:999999

Kennwort:_Enter Clear

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8.2.3 Das Menü „Ident.-Rufnummer“

Sie können im Gerätespeicher des comtac 1204 bis zu neun Rufnummern (RN) hinter-legen. Jede Nummer muss dabei in einen eigenen RN-Platz (eins bis neun) eingetragen werden, um sie in der weiteren Parametrierung eindeutig zuordnen zu können.Außerdem erhalten die Rufnummern eine Ident-Nr., die bei Meldungen auf eine Emp-fangszentrale die exakte Identifikation des Senders ermöglichen (die ID-Nr. wird vom Betreiber der Empfangszentrale vergeben).

TeilnehmerartLegen Sie für jede Rufnummer fest, um welche Teilnehmerart es sich handelt: - UEZ (GSM1): digitale Übertragung auf eine Empfangszentrale - Sprechverbindung: Rufnummer für eine Sprechverbindung Bei Wahl der Teilnehmerart „UEZ (GSM 1)“ haben Sie zusätzlich die Möglichkeit auszu-wählen, welche Zusatzinformationen mitübertragen werden sollen:

• Meldung mit Position (Ja/Nein) legt fest, ob die GPS-Position zur Empfangszentrale mitübertragen wird.

• Meldung mit Blockstatus (Ja/Nein) gibt Auskunft über den Zustand aller Meldelinien, ohne Blockstatus-Übertragung wird nur der Zustand der auslösenden Meldelinie übertragen.

• Meldung mit Datum/Uhr (Ja/Nein) überträgt den Zeitpunkt der Alarmmeldung.

• Meldung mit ÜG-Typ (Ja/Nein) sendet auf Wunsch ergänzend den ÜG-Typ „comtac 1204“ an die Empfangsstelle.

Eine Tabelle in Kapitel 10 soll es Ihnen erleichtern, diese Zuordnungen auf einen Blick überschauen zu können.

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Ident.-RufnummerMenü ?

Rufnummern-Platz(1-9) ?

Ident.-Nr.zu RN7 Ident.-Nr.zu RN71234_

UEZ (GSM 1)Sprechverbindung

Clear

Enter

+

Rufnr. 7: Teiln.UEZ (GSM - 1) Clear

7:Clear

7: +4973619460

z.B.7

+

Meldung mitPosition: ja Clear

+

janein

Meldung mitBlockstatus:nein Clear

+

janein

Meldung mitUG Typ: nein Clear

+

janein

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8.2.4 Das Menü „Eingang“

Zum Auslösen einer Meldungsübertragung stehen Ihnen 4 Eingänge und optional 2 Funk- eingänge zur Verfügung.Diesen Eingängen müssen bei der Parametrierung spezielle Merkmale und Funktionen zugewiesen werden:

Bei der Auslösung wird eine Meldung übertragen, die den Auslösungsgrund näher be-schreiben soll. Dabei sind folgende Begriffe möglich: - Notruf - Technischer Alarm - Sprechwunsch - Störungsmeldung - „Passiv“ (passiv im Menü „ausgelöst“ bedeutet, dass bei der Auslösung keine Übertragung stattfindet, sondern (je nach Einstellung) erst bei der Rücksetzung) - ffH Codeziffern (für zusätzliche Infos - muss mit der Empfangsstelle abgesprochen werden) - Meldung (Alarm) - klar

Entsprechend wird auch bei der Rücksetzung eine Meldung mitübertragen: - Notruf - Technischer Alarm - Sprechwunsch - Störungsmeldung - „Passiv“ (passiv im Menü „rückgesetzt“ bedeutet, dass bei der Rücksetzung keine Übertragung stattfindet, sondern (je nach Einstellung) nur bei der Auslösung) - ffH Codeziffern - Meldung (Alarm) - klar

Auslösekriterium für den Eingangstyp- masseschaltend: Eingang wird durch Schalten auf Masse ausgelöst- plusschaltend: Eingang wird durch Schalten auf die Betriebsspannung ausge-

löst- passiv Not Masse: Eingang wird ausgelöst, wenn - länger als in „passiv Not

Zeit“ parametriert - kein Schaltimpuls gegen Masse eingeht. Diese Rückset-zung der Überwachungszeit erfolgt nur beim Wechsel vom offenen Eingang oder der Betriebsspannung gegen Masse. Ein dauerhaft offener Eingang oder permanentes Anliegen von Masse oder Betriebsspannung führt nach der „pas-siv Not Zeit“ zur Auslösung.

- passiv Not Plus: Eingang wird ausgelöst, wenn - länger als in „passiv Not Zeit“ parametriert - kein Schaltimpuls gegen die Betriebsspannung eingeht. Diese Rücksetzung der Überwachungszeit erfolgt nur beim Wechsel vom offenen Eingang. Ein dauerhaft offener Eingang oder permanentes Anliegen von Mas-se bzw. Betriebsspannung führt nach der „passiv Not Zeit“ zur Auslösung.

- p.Not Dauermasse: Eingang wird ausgelöst, wenn er länger als in „passiv Not Zeit“ parametriert nicht auf Masse liegt.

- p.Not Dauerplus: Eingang wird ausgelöst, wenn er länger als in „passiv Not Zeit“ parametriert nicht auf der Betriebsspannung liegt.

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Alle vorgenanten Auslösekriterien können auch widerstandsüberwacht ausgeführt werden.Die Eingänge verhalten sich wie bereits beschrieben. Zusätzlich wird die Leitung zum auslösenden Schaltkontakt widerstandsüberwacht, um z.B. einen Leitungsbruch zu er-kennen. Dazu muss in dieser Leitung ein Widerstand mit 10k eingesetzt sein, der auf eine Änderung von ± 50% überwacht wird. Der Störungsfall wird durch die rote LED „Eingang“ und den Summern signalisiert. Das Auslösekriterium heißt dann dementsprechend :

- Ω-masseschaltend- Ω-plusschaltend- Ω pass.Not Masse- Ω pass.Not Plus- Ω p.N.Dauermasse- Ω p.N.Dauerplus

Bleibt ein Eingang von comtac 1204 unbenutzt, parametrieren Sie die Funktion- nicht benutzt

Bei Funkeingängen (mit Erweiterungskarte EMC) stehen folgende Eingangstypen zur Verfügung:

- Funkeingang: Eingang wird durch Funkbefehl ausgelöst- Funkeingang Passiv Not: Eingang wird ausgelöst, wenn - länger als in der

„Passiv Not Zeit“ parametriert - kein Funkbefehl eingeht. Die Rücksetzung der Überwachungszeit erfolgt nur bei Ein- und Abschalten des Funkbefehls, d.h. ein permanent anstehender Funkbefehl verhindert keine Auslösung nach Ablauf der „Passiv Not Zeit“.

Die Alarmierung erfolgt gemäß folgendem Alarmtyp- Voralarm und örtliche Signalisierung (Anzeige: „Voral. und Sig.“)

Nach der Auslösung des Eingangs wird zuerst ein Voralarm ausgelöst. Dabei werden die externen Signalgeber angesteuert. Nach Ablauf des Voralarms erfolgt die Meldungsübertragung, gleichzeitig ändert sich der Rhythmus der akustischen Signalisierung.

- ohne Voralarm und ohne örtliche Signalisierung (Anzeige: „ohne VA o. Sig.“) Nach der Auslösung des Eingangs wird die Meldung sofort übertragen. Es erfolgt keine externe Signalisierung.

- Voralarm ohne örtliche Signalisierung (Anzeige: „Voral. kein Sig.“) Nach der Auslösung des Eingangs startet zunächst eine Wartezeit, in der der Alarm zurückgenommen werden kann. Nach Ablauf erfolgt die Meldungsüber-tragung. Es erfolgt weder während der Wartezeit noch danach eine externe Signalisierung.

Die Eingabe multipliziert mit dem Faktor 10 ergibt die Voralarmzeit in Sekunden.Einstellbar von 1 (entspricht 10 s) bis 180, (entspricht 1800 s = 30 min.)In dieser Zeit kann eine Übertragung durch Rücksetzen des Eingangs verhindert werden. In der Voralarmzeit weden ggf. die externen Signalgeber angesteuert. Das Horn ertönt dabei im Rythmus 3 s Signal, 1 s Pause. Mit Beginn der Meldungsübertragung ändert sich der Rythmus 0,5 s Signal, 0,5 s Pause.

Für den Einsatz des comtac 1204 in Werttransportfahrzeugen steht noch eine besondere Funktion zur Verfügung - die Belegung eines Ausgangs als Schleusensperre. Bei der Aktivierung dieser Ausgangsfunktion wird der Wertraum permanent und unwider-ruflich gegen Öffnung verriegelt. Die Aufhebung der Sperre und somit ein erneuter Zugang zum Wertraum ist nur mit dem Programmiergerät PR 7000 möglich.

Seite 38

EingangMenü ?

Eingang 1-4 aufGrundplatine ?

E01: ausgelöstMeldung (Alarm) Clear

Enter

+

E01: rückgesetztklar Clear

E01: Eingangstypmasseschaltend Clear

z.B.1

+

E01: AlarmtypVoral. und Sig. Clear

+

ohne VA o. Sig.Voral. kein Sig.Voral. und Sig.

E01: Voral.zeit002 x 10s Clear

+

E01: Voral.zeit00_ x 10s

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

Enter

E01: Ausgf.ausg.unbekannt Clear

+

keineSchleusensperre

E01: Ausgf.rück.unbekannt Clear

+

keineSchleusensperre

Meldung (Alarm)klarNotrufTechn. AlarmSprechwunschStörungsmeldung--- Passiv ---ffH Codeziffern

klarNotrufTechn. AlarmSprechwunschStörungsmeldung--- Passiv ---ffH CodeziffernMeldung (Alarm)

masseschaltendplusschaltend-masseschaltend-plusschaltendPassiv-Notruf-Passiv-Notrufnicht benutzt

+ Eingang 5-6 aufFunkmodul EMC ?

Nur mit Erweiterungs-karte EMC:

siehe nächste Seite

Seite 39

Eingang 5-6 aufFunkmodul EMC ?

E05: ausgelöstNotruf Clear

+

E05: rückgesetztklar Clear

E05: EingangstypFunkeingang Clear

z.B.5

+

E05: AlarmtypVoral. und Sig. Clear

+

ohne VA o. Sig.Voral. kein Sig.Voral. und Sig.

E05: Voral.zeit002 x 10s Clear

+

E05: Voral.zeit00_ x 10s

Eingänge (Eing.)(5 - 6) ?

Enter

E05: Ausgf.ausg.unbekannt Clear

+

keineSchleusensperre

E05: Ausgf.rück.unbekannt Clear

+

keineSchleusensperre

Meldung (Alarm)klarNotrufTechn. AlarmSprechwunschStörungsmeldung--- Passiv ---ffH Codeziffern

klarNotrufTechn. AlarmSprechwunschStörungsmeldung--- Passiv ---ffH CodeziffernMeldung (Alarm)

FunkeingangFu.eing.Pass.Notnicht benutzt

+

Seite 40

8.2.5 Das Menü „Rufnummern-Zuordnung“

Die eingegebenen Rufnummern werden hier den Eingängen zugeordnet. Darüber hinaus wird die Nummer für den Sprechwunsch zur Notrufzentrale, die Nummer für die Funktionstaste „Sonderfkt. (2 s)“ sowie die Nummer mit der Berechtigung zur Positions-abfrage festgelegt.

Soll durch die Aktivierung eines Eingangs beispielsweise eine Meldung (Alarm) übertragen werden, muss exakt definiert werden, zu welcher Rufnummer / welchen Rufnummern und mit welcher Priorität diese Übertragung stattfinden soll.

Als Zieladresse können Sie einen oder mehrere Rufnummern-Plätze (auch mehrfach) eingeben (Bsp: 1112334- - - e i n e ). Die entsprechenden Rufnummern werden bei der Aktivierung (z.B. Auslösung eines Alarms) von comtac 1204 in dieser Reihenfolge angerufen.

Legen Sie fest, ob alle Zieladressen den Anruf (Bsp: 1 1 1 2 3 3 4 - - - alle) quittieren müssen oder ob der Programmablauf nach der ersten Quittierung (Bsp: 1 1 1 2 3 3 4 - - - eine) beendet wird. Als Quittierung gilt bei einer digitalen Mel-dungsübertragung das Quittierungsrücksignal einer Alarmempfangseinrichtung (ÜZ) bzw. der Abbau einer Sprechverbindung (auch wenn sich dabei die Gegenstelle nicht gemeldet hat).

Beispiele hierzu finden Sie im Kapitel 6.5.

Die Zuordnung der Rufnummer(n) zu einer Notrufzentrale, die Zuordnung der Rufnummer(n) zu der Funktionstaste sowie die Zuordnung der Rufnummer(n) für die Positionsabfrage* erfolgt sinngemäß.

Die Eingabe ist folgendermaßen vorzunehmen:

* Verwendung der Funktion „Positionsabfrage“ siehe Kap 6.6

Seite 41

RN-ZuordnungsMenü ?

Eingänge (Eing.)RN - Zuordnung ?

E.01: RN-Zuord.11112----- eine Clear

Enter

+

NotrufzentraleRN - Zuordnung ?

z.B.1

+

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

einealle

Enter

E.01: RN-Zuord.---------- eine

z.B.1112 (Enter)

E.01: RN-Zuord.1112------ eine

Notrufzentrale---------- eine Clear

+ einealle

EnterNotrufzentrale---------- eine

z.B. 19 (Enter)

Notrufzentrale19-------- eine

FunktionstasteRN - Zuordnung ?

+

Funktionstaste---------- eine Clear

+ einealle

EnterFunktionstaste---------- eine

z.B. 8 (Enter)

Funktionstaste8--------- eine

Funkeingänge EMCRN - Zuordnung ?

E.05: RN-Zuord.11112----- eine Clear

+

z.B.5

+

Funkeingänge EMC(5 - 6) ?

einealle

Enter

E.05: RN-Zuord.---------- eine

z.B. 8 (Enter)

E.05: RN-Zuord.8--------- eine

PositionsabfrageRN - Zuordnung ?

+

Positionsabfrage---------- eine Clear

+ einealle

EnterPositionsabfrage---------- eine

z.B. 45 (Enter)

Positionsabfrage45-------- eine

Seite 42

8.2.6 Das Menü „Sonder-Funktion“

Im Menü „Sonder-Funktion“ werden die Einstellungen für die Gerätesteuerung vorgenom-men.

Zyklenzahl und Zeit zwischen den ZyklenDie Abarbeitung der im Menü „Rufnummern-Zuordnung“ (siehe 8.2.5) eingegebenen Rufnummern (z.B. 11223-----eine) werden als ein Zyklus bezeichnet. Die hier hinterlegten Rufnummern werden in der entsprechenden Reihenfolge angerufen, bis (in diesem Beispiel) eine der Gegenstellen quittiert.Erfolgt keine Quittierung, wird nach einer parametrierten „Zeit zwischen Zyklen“ der Zyklus erneut abgearbeitet. Die Abarbeitung dieser Zyklen erfolgt bis zu einer Quittierung, bzw. maximal so oft, wie es im Untermenü Zyklenzahl festgelegt wurde.

Passiv Not ZeitWenn einem Eingang der Eingangstyp ‘Passiv Notruf’ (siehe 8.2.4) zugeordnet wurde, legen Sie im Untermenü „Passiv Not Zeit“ fest, wie viel Zeit ohne Rücksetzsignal verstrei-chen darf, bis Voralarm/Alarm ausgelöst wird.

Passiv Not PauseDie Funktion Passiv Not Pause ermöglicht, dass nach dem Einschalten des comtac 1204 die Passiv Notruf Funktion bis zum ersten Rücksetzsignal deaktiviert bleibt. Damit hat der Betreiber Zeit für evtl. Rüstarbeiten, Besprechungen oder auch Pausen, ohne ständig ma-nuell Rücksetzsignale auslösen zu müssen. Ist die Funktion „aktiv mit Signal“ parametriert, ertönt beim ersten Rücksetzsignal ein kurzer Hupton am Starktonhorn, bei „aktiv ohne Signal“ wird kein Signalton ausgesendet. Zusätzlich besteht die Option „aktiv mit Summer“, hier wird beim Rücksetzen der Pause nur der interne Summer mit 5 kurzen Tönen angesteuert.Ab dem ersten Rücksetzsignal muss jedesmal innerhalb der „Passiv Not Zeit“ ein Rück-setzsignal erfolgen, sonst löst comtac 1204 Alarm aus.

Passiv Not MasterWurden zwei oder mehr Eingänge mit der Funktion „Passiv Notruf“ parametriert, kann einer davon als Mastereingang definiert werden. Alle anderen setzen daraufhin diesen Mastereingang zurück und werden nicht mehr eigenständig übertragen.Erhält comtac 1204 von keinem Passiv Not Eingang ein Rücksetzsignal, löst der Master-eingang Alarm aus und die hierfür parametrierten Funktionen werden aktiviert.

Externe StörungsverzögerungIn diesem Untermenü legen Sie die Zeit zwischen dem Auftreten einer Störung und der externen Signalisierung fest. Wird die Zeit „0“ eingetragen, ist diese Funktion deaktiviert.

PositionsfernabfrageHier wird die Rufnummer, die zur Positionsfernabfrage berechtigt ist, aus dem Rufnum-mernspeicher ausgewählt bzw. die Abfragefunktion deaktiviert.

Seite 43

Sonder-FunktionMenü ?

Zyklenzahl:012 Clear

Enter

+

Eingänge (Eing.)(1- 4) ? 0 bis 255Zyklenzahl:012

Zeit zw.Zyklen:120 s Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ? 0 bis 255Zeit zw.Zyklen:120 s

+

Passiv Not Zeit:060 x 10s Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ? 0 bis 180 x 10 sPassiv Not Zeit:060 x 10s

+

Passiv Not Pausenicht aktiv Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

nicht aktivaktiv mit Signalaktiv ohne Sign.Aktiv mit Summer

Passiv Not Pausenicht aktiv

+

Pass. Not Masternicht zugewiesen Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

nicht zugewiesenEing.1Eing.2Eing.3Eing.4

Pass. Not Masternicht zugewiesen

+

+

+

Ext.Stör.Verz.:006 x 10s Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ? 0 bis 180 x 10 sExt.Stör.Verz.:006 x 10s

+

Pos. Fernabfragedeaktiviert Clear

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

mit RN 1...

mit RN 9deaktiviert

Pos. Fernabfragedeaktiviert

Seite 44

8.2.7 Das Menü „Ausgang“

Die drei Ausgänge des comtac 1204 können bei Bedarf widerstandsüberwacht werden (siehe Beispiel für die Beschaltung der Ausgänge Kapitel 5.2.2). Dadurch wird ein Lei-tungsbruch vom comtac Gerät erkannt und durch eine entsprechende Störungsmeldung (rotes Aufleuchten der LED „Störung“) dem Betreiber signalisiert.Falls dem dritten Ausgang die Funktion „Schleusensperre“ zugewiesen wurde (siehe Kap. 8.2.4), muss diese im Menü „Ausgang“ aktiviert werden.

AusgangMenü ?

Ausgänge (Ausg.)Wid.überwachung

Enter

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?Ausgänge (Ausg.)(1- 3) ?

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

nicht -überw.-überwacht

Ausgang 01 Typ:nicht -überw.

+

Clear

Funktion Ausg.3:unbenutzt Clear

unbenutztSchleusensperre

z.B. 1

Enter

Seite 45

8.2.8 Das Menü „gSM“

In diesem Menü wird die PIN-Nummer der SIM-Karte(n) eingegeben. Jede SIM-Karte hat bereits beim Erwerb eine vorgegebene PIN-Nummer. Diese kann in-dividuell im Parametriermenü eines Mobiltelefons geändert werden. Für die Änderung der PIN-Nummer gehen Sie bitte wie in Ihrer Mobiltelefon-Betriebsanleitung beschrieben vor.

Beim Betrieb mit zwei SIM-Karten muss für beide Karten dieselbe PIN-Nummer verwendet werden. Die entsprechende PIN-Parametrierung ist mit einem handelsüblichen Mobiltele-fon vorzunehmen.

Da der Empfang eines GSM-Netzes regional sehr unterschiedlich sein kann, empfiehlt es sich, das comtac 1204 mit SIM-Karten zweier verschiedener Netzanbieter zu betreiben. Falls kein Empfang auf der ersten SIM-Karte möglich ist oder die Netzverbindung abreißt, schaltet das Gerät automatisch auf die zweite SIM-Karte (das alternative GSM-Funknetz) um.Der Betrieb mit zwei SIM-Karten muss im GSM-Menü parametriert werden.

Das comtac 1204 Gerät kann auch angerufen werden. Legen Sie im Untermenü „Int. An-rufsig.:“ fest, wie oft ein ankommender Anruf intern (d.h. mit dem Summer im comtac 1204 Gerät) signalisiert werden soll. Nach dieser festgelegten Anzahl erfolgt die weitere Signali-sierung über die Hupe bzw. das Starktonhorn des Fahrzeugs.

GSMMenü ?

PIN:

Enter

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?PIN:_

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?PIN:1234+

SIM _ Karten:Nur SIM 1 Clear

Nur SIM 1Zwei SIM-Karten

z.B. 1234

Clear(vierstelligenCode eingeben)

+

Int. Anrufsig.:003 Clear

Int. Anrufsig.:003 0 bis 255

Seite 46

8.2.9 Das Menü „Sprachen“

Hier können Sie wählen, ob die Menüführung in deutsch oder englisch erfolgen soll.

8.2.10 Das Menü „Formatierung“

Menü-Speicher neu formatierenAn dieser Stelle wird das comtac 1204 auf Wunsch wieder in den Auslieferungszustand gebracht.

Ereignisspeicher neu formatierenDas comtac 1204 schreibt bis zu 255 Ereignisse in den Ereignisspeicher. Sind alle Spei-cherplätze mit Eintragungen belegt, wird der jeweils älteste Eintrag überschrieben. Um alle Eintragungen im Ereignisspeicher manuell zu löschen, steht Ihnen die Funktion ‘Ereignisspeicher formatieren’ zur Verfügung.

Alle parametrierten Parameter gehen dabei verloren!Mit einem neu formatierten Menü-Speicher ist das comtac 1204 nicht betriebs-bereit, da keine Rufnummern parametriert sind.

SprachenMenü ?

Sprache:Deutsch Clear

Enter

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?

Language:English

Sprache:Deutsch +

FormatierungMenü ?

Programmierungformatieren ?

Enter

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?Formatierungläuft

+

Ereignisspeicherformatieren ?

Enter

Eingänge (Eing.)(1- 4) ?FormatierungläuftEnter

Seite 47

Seite 48

9 TECHNISCHE DATEN

Betriebsspannung 12 V Stromaufnahme(10,2 V - 15,6 V typ.: 170 mA max.: 450 mA (zuzüglich der angeschlossenen Last an den Ausgängen) standby: 4,5 mA

Betriebsspannung 24 V Stromaufnahme(20 V - 32 V) typ.: 100 mA max.: 300 mA (zuzüglich der angeschlossenen Last an den Ausgängen) standby: 4,5 mA

Anschlusskabel Länge ca. 2 m mit 13-pol. Kfz-Stecker (DIN 72570)

Eingänge (1 bis 4) Parametrierbare Ansteuerung durch Schalten gegen Masse oder Betriebsspannung. Optional Widerstands- überwachung der Leitungsverbindung.

Ausgänge (1 bis 3) geschaltete Betriebsspannung, einzeln abgesichert, max. Strom 7,5 A, optional widerstandsüberwacht

GPS integrierter 12-Kanal GPS-Empfänger

GSM integriertes Dual-Band Mobilfunkmodul mit Steckplätzen für zwei SIM-Karten

Antenne GPS/GSM Kombi – Ringspaltantenne Ø 118 mm H 25 mm zur Schraubmontage (Karosseriebohrung Ø 16 mm) oder optional e Magnetfußantenne

Schutzart IP 52 (außer Hörer)

Betriebstemperatur -20 °C bis +70 °C

Abmessungen Gehäuse- ohne Anbauteile (Hörer, Schalter) B x H x T (240 x 160 x 80) mm- inkl. aller Anbauteile B x H x T (280 x 200 x 80) mm

Gewicht ca. 4100 g

Farbe ähnlich RAL 7001

Zugelassen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, Zul.-Nr.: e1 024244

optionales Funk Erweiterungsmodul comtac 1204 - EMC

Frequenz 433,125 MHz

Antenne Flexible Stabantenne Länge 180 mm zur Schraubmontage (Karosseriebohr. Ø 16 mm) oder optionale Magnetfußant.

Seite 49

optionaler Handsender FWF - 5 / 2+N

Senderleistung ca. 10 mW

Spannungsversorgung 9 V - Blockbatterie

Stromaufnahme Sendebetrieb ca. 20 mA

Stromaufnahme Ruhe ca. 5 nA

Lagesensor Quecksilberanteil ca. 1,3 g

Abmessungen (B x H x T) (63 x 106 x 23) mm (ohne Einsteckhalterung) (67 x 108 x 30) mm (mit Einsteckhalterung)

Gewicht mit Batterie und Einsteckhalter 150 g

Gehäuse ABS

Farbe ähnlich RAL 7021 (schwarzgrau)

optionaler Handsender FWF - 5 / HSC

Frequenzbereich 70 cm-ISM-Band,

Sendeleistung 10 mW ERP

Stromversorgung NiMH - Akku 7,2 V / 800 mAh

Betriebsdauer ca. 13 h pro Akkuladung

Antenne integriert

Gehäuse Alu - Profil gummiarmiert

Schutzart IP 65

Lagesensor Quecksilberanteil ca. 2,2 g

Abmessungen (BxHxT) (112 x 145 x 37) mm

Gewicht ca. 650 g

comtac 1204 im Alukoffer

Abmessungen (B x H x T) (360 x 280 x 150) mm

Gewicht ca. 6000 g

Seite 50

10 DoKuMENTATIoN DER PARAMETRIERDATEN

Kunde:_____________________ Fahrzeug:___________________

Ident./Rufnummer Menü Eingang Menü

Ruf

-Nr.-

P

latz

Iden

t-Nr.

Teiln

eh-

mer

art

Ruf

num

mer

Mel

d. m

. P

ositi

onM

eld.

m.

Blo

ckst

at.

Mel

d. m

. Ü

G-T

yp

Spr

Zja

nein

jane

inja

nein

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Eingang

ausg

elös

trü

ckge

setz

tE

inga

ngst

ypA

larm

typ

Aus

g.fk

t. au

sg.

rück

.Vo

ral.

Zeit

Meldung (Alarm)klar

NotrufTechn. Alarm

SprechwunschStörungsmeldung

--- Passiv ---ffH Codeziffern

klarNotruf

Techn. AlarmSprechwunsch

Störungsmeldung --- Passiv ---

ffH CodeziffernMeldung (Alarm)masseschaltendplusschaltend

passiv Not Massepassiv Not Plus

p. Not Dauermassep. Not DauerplusΩ-masseschaltendΩ-plusschaltendΩ pass.Not masseΩ pass.Not Plus

Ω p.Not DauermasseΩ p.Not Dauerplus

nicht benutztFunkeingang

Funkeing. Passivnicht benutzt

ohne VA o. Sig.Voral. Kein Sig.Voral. und Sig.

Schleusensperrekeine

Schleusensperrekeine

... x 10s

1 2 3 4 5 6

Seite 51

RN-Zuordnungs Menü

Ausgang Menü

Sonder-Funktion

gSM Menü

Zur Info

Rufnummer SIM 1: _________________Rufnummer SIM 2: _________________

Verwendung der Eingänge

Eingang 1: _______________________________Eingang 2: _______________________________Eingang 3: _______________________________Eingang 4: _______________________________

RN - Zuordnung Quittierung(z.B. 111225) eine alle

Ein

gäng

e

Eing. 1Eing. 2Eing. 3Eing. 4Fu-Eing. 5Fu-Eing. 6

NotrufzentraleFunktionstastePositionsabfrage

Zyklen- zahl

Zeit zw. Zyklen

Passiv Not Zeit

Passiv Not Pause

Passiv Not Master

Ext.Stör. Verz.:

Pos. Fern- abfrage

Ausgangstyp Funktion Ausg. 3

Ω - überwacht nicht Ω - überwacht unbenutzt Schleusensperre

Aus

änge

Ausg. 1

Ausg. 2

Ausg. 3

SIM

PIN nur SIM 1 zwei SIM-Karten Int. Anrufsig.:

Seite 52

11 MENü-STRuKTuR

KennwortMenü ?

Ident./RufnummerMenü ?

EingangMenü ?

RN-ZuordnungsMenü ?

Sonder-FunktionMenü ?

AusgangMenü ?

GSMMenü ?

SprachenMenü ?

FormatierungMenü ?

Programmierungbeenden?

Neues Kennwort eingebenz.B. 123456

(000-255)

(z.B. 1234)

Zyklenzahl

Rufnummern-PlatzIdent-Nr.zu RN1Rufnr. 1: Teiln.

(1-9) z.B. 1

1:

UEZ / Sprechverb

(entspr. RN eingeben)

Meldung mit Position ja / nein

Meldung mit BlockstatusMeldung mit UG-Typ

ja / nein

ja / nein

(1- 4) z.B. 1Eingänge (Eing.)z.B. Meldung (Alarm)E01: ausgelöstz.B. klarE01: rückgesetzt

z.B. masseschaltend

E01: Eingangstyp z.B. Voral. und Sig.

E01: AlarmtypE01: Voral.zeit

Eingänge RN-Zuord.

z.B. 003 x 10 s

Notrufzentrale RN-Zuord.

E01: RN-Zuord.Eingänge (Eing.)

eine / alle [Enter]

z.B. 11122 [Enter]

(1- 4) z.B. 1

z.B. 11122 [Enter]

eine / alle [Enter]

z.B. 11122 [Enter]Funktionstasteeine / alle [Enter]

Enter = Verlassen der

Programmierebene

Enter = Neuformatierung (alle

Einstellungen werden gelöscht.Programmierung format.

Deutsch / EnglishSprache

Nur SIM 1 / Zwei SIM KartenSIM - Karten(entspr. PIN eingeben)PIN:

(000-255) sZeit zw. Zyklen(000-255) x 10 sPassiv Not Zeit

Wid.überwachungAusgänge (Ausg.)

z.B. nicht - überwachtAusgang 01 Typ

Eingang 1-4 aufGrundplatine

E01: Ausgf.ausg. z.B. Schleusensperre

E01: Ausgf.rück. z.B. keine

z.B. aktiv mit SignalPassiv Not Pausez.B. Eing.X (oder „nicht zugewiesen“)Passiv Not Master

Ausgänge (Ausg.) (1- 3) z.B. 1

Schleusensperre / unbenutztFunktion Ausg.3

0 - 255Int. Anrufsig.:

Enter = Neuformatierung (alle

Eintragungen werden gelöscht.Ereignisspeicher format.

(5-6) z.B. 5Eingänge (Eing.)z.B. Meldung (Alarm)E05: ausgelöstz.B. klarE05: rückgesetzt

z.B. Voral. und Sig.

E05: Eingangstyp z.B. Funkeingang

E05: AlarmtypE05: Voral.zeit z.B. 003 x 10 s

Eingang 5-6 aufFunkmodul EMC

E05: Ausgf.ausg. z.B. Schleusensperre

E05: Ausgf.rück. z.B. keine

Funkeingänge RN-Zuord.

E05: RN-Zuord.Eingänge (Eing.)

eine / alle [Enter]

(5- 6) z.B. 5

z.B. 8 [Enter]

(000-180) x 10 sExt.Stör.Verz.:

z.B. 34 [Enter]Positionsabfrageeine / alle [Enter]

z.B. mit RN 3 (oder „deaktiviert“)Pos. Fernabfrage

Seite 53

Konformitätserklärung

Benötigen Sie für das Notruf-System comtac 1204 eine EG-Konformitätserklä-rung, können Sie diese bei der Fa. TELENOT schriftlich, telefonisch oder unter [email protected] anfordern.

Seite 54

ANHANg

A 1 Betrieb von comtac 1204 mit Steuerungen für Forstseilwinden Montagehinweis:Zwischen comtac 1204 und dem Empfänger bzw. der Antenne einer Funksteuerung muss zur Vermeidung von Störungen der Funkverbindung ein Abstand von min. 30 cm eingehal-ten werden.

A 1.1 comtac 1204 und TELENoT F9

Das Gerät F9 E muss werkseitig auf den Betrieb mit comtac 1204 (Parametrierung und Zuschalten der Überwachungswiderstände) eingestellt werden.(Option Vorbereitung für mobilen Notruf „MNC F9“, Telenot Art.-Nr.: 109535893)

Eing. 1

Eing. 2

NOT

SIR

comtac 1204 F9 E

comtac 1204 Eingangstyp:- Eingang 1: widerstandsüberwacht plusschaltend (Ω-plusschaltend)- Eingang 2: widerstandsüberwacht Passiv Not plusschaltend (Ω pass.Not Plus)

F9 E Ausgang NoT bei Betrieb mit comtac 1204:

0

+ UB

t

Notausgelöst

Notrückgesetzt

Ausg. Not

Sender Fkt. Not

Seite 55

0

+ UB

t

z.B.Bremseli. lösen

Ausg. SIR

Beliebige Fkt.am Sender

z.B.Gas +

0,5 s

1 min

“Lebenstelegramm”(bei Bewegung des Senders)

F9 E Ausgang SIR bei Betrieb mit comtac 1204 (Passiv Not Reset):

Jede Befehlsänderung am Sender führt zu einem 0,5 s Rücksetzimpuls am Ausgang SIR.Außerdem wird jede Minute ein „Lebenstelegramm“ übermittelt, dass zu einem Rücksetz-signal am Ausgang SIR führt, solange sich der Betreiber mit dem F9 Sender arbeitstypisch bewegt und innerhalb der Funkreichweite ist. Dieses Telegramm wird bei einer Schräglage von mehr als 45° unterdrückt.

Seite 56

A 1.2 comtac 1204 und TELENoT F1011

Das Gerät F1011 E muss werkseitig auf den Betrieb mit comtac 1204 (Parametrierung und Einbau der Überwachungswiderstände) eingestellt werden.

Eing. 1

Eing. 2

NOT

SIR

comtac 1204 F1011 E

comtac 1204 Eingangstyp:- Eingang 1: widerstandsüberwacht plusschaltend (Ω-plusschaltend)- Eingang 2: widerstandsüberwacht Passiv Not plusschaltend (Ω pass.Not Plus)

F1011 E Ausgang NoT bei Betrieb mit comtac 1204:

Seite 57

0

+ UB

t

z.B.Bremseli. lösen

Ausg. SIR

Beliebige Fkt.am Sender

z.B.Gas +

0,5 s

F1011 E Ausgang SIR bei Betrieb mit comtac 1204 (Passiv Not Reset):

Jede Befehlsänderung am Sender führt zu einem 0,5 s Rücksetzimpuls am Ausgang SIR.Die F1011 hat keine Bewegungs- und Lagesensorik.

Seite 58

A 1.3 comtac 1204 und TELENoT F1007

comtac 1204 Eingangstyp:- Eingang 1: abhängig von der eingestellten Polarität des F1007 NOT-

Signals plusschaltend, wenn NOT = +UB masseschaltend, wenn NOT = GND keine Widerstandsüberwachung

- Eingang 2: Passiv Not plusschaltend zur Passiv Not Überwachung wird ein häufig benutzter Winden- befehl auf den Eing. 2 des comtac 1204 geschaltet.

F1007 Ausgang NoT bei Betrieb mit comtac 1204:

0

+ UB

t

Notausgelöst

Ausg. Not

Sender Fkt. Not

20 s

Rücksetzen nuram Empfänger

Eing. 1

Eing. 2

NOT

Gas + (oder- BL- KL- BR- KR)

comtac 1204 F1007

Seite 59

A 1.4 Betrieb mit Windensteuerungen anderer Hersteller

Geforderte Funktionen:1.) Nach Auslösen des Notrufs am Sender wird der Ausgang NOT sofort geschaltet und

gehalten. Ein Passiv Not Rücksetzsignal gibt bei jedem Windenbefehl einen Impuls aus, andern-

falls muss direkt ein Windenbefehl zur Rücksetzung verwendet werden.2.) Sämtliche in der Steuerung vorhandene Überwachungsmechanismen sind zu deakti-

vieren. Bsp.: Not-Ausgang wird ausgelöst, wenn länger als 15 min kein Befehl ausgeführt

wird. Ausschließlich comtac 1204 übernimmt die Überwachung.3.) Wenn Passiv Not Rücksetzbefehl vorhanden: Anschluss siehe F1011.4.) Wenn kein Passiv Not Rücksetzbefehl vorhanden: Anschluss siehe F1007.5.) Beim comtac 1204 Eingangstyp ist die Polarität des Windensteuerungssignals zu

beachten.6.) Soll eine Widerstandsüberwachung realisiert werden, muss ein Widerstand am Steue-

rungsempfänger nachgerüstet werden. Der Einfluss von evtl. vorhandenen Aus-ganngsüberwachungsschaltungen ist zu beachten.

Zusätzlich muss im Programmierhauptmenü von comtac 1204 kontrolliert werden, ob der Pegel des Eingangs sowohl im Ruhe- als auch im Alarmzustand im zulässigen Bereich liegt (Kap. 8.1.2 - „Eing.Spng. 1-4“).

Achtung:

Bei manchen Fahrzeugen sind die Ausgänge der Windensteuerung nicht direkt mit den Magnetventilen der Windenhydraulik, sondern mit einer, den Magnetventilen vorgeschal-teten Elektronik verbunden. Wird in diesem Fall ein comtac-Eingang direkt an der Winden-steuerung angeschlosen, kann es aufgrund der Eingangsüberwachung (siehe Kap. 5.2.1) zu Fehlfuktionen der Winde kommen (z.B. kurzes Nachlaufen der Winde, obwohl der Befehl beendet wurde).Entkoppeln Sie in diesem Fall den comtac-Eingang mit einer Diode von der Vorschaltelek-tronik.

Technische Änderungen vorbehalten

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