13
Moderne Wundversorgung im Rahmen der integrierten Versorgung 18. Netzkonferenz, Berlin, den 28.01.2012 PD Dr. Erhard Lang, Vorstand DOXS eG Kathrin Steckel, Projektleitung neue Versorgungsformen medicalnetworks CJ GmbH & Co.KG 1 28.01.2012

Moderne Wundversorgung im Rahmen der integrierten …...Moderne Wundversorgung im Rahmen der integrierten Versorgung 18. Netzkonferenz, Berlin, den 28.01.2012 PD Dr. Erhard Lang,Vorstand

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Moderne Wundversorgung im Rahmen der integrierten Versorgung18. Netzkonferenz, Berlin, den 28.01.2012PD Dr. Erhard Lang, Vorstand DOXS eGKathrin Steckel, Projektleitung neue Versorgungsformen medicalnetworks CJ GmbH & Co.KG

    128.01.2012

  • Agenda

    � DOXS eG und medicalnetworks

    � Wundvertrag - Inhalte

    � Digitale Patientenakte - Transparenz für alle am Behandlungsprozess Beteiligten und Qualitätssicherung durch Telematikaspekte

    � Fazit – Vorteile der integrierten Wundversorgung Kooperation Ärztenetzwerk und Managementgesellschaft

    28.01.2012 2

  • DOXS eG

    Einzugsgebiet: Nordhessen

    28.01.2012 3

    � Fläche: 6.900 km2

    � ca. 1 Million Menschen,davon rd. 400.000 im Raum Kassel

    � ca. 1.800 niedergelassene Haus- und Fachärzte, ca. 330 PP & KJP

    • Gründung DOXS eG: November 2007• 300 Mitglieder

    ca. 50 % Hausärzte, 50 % Fachärzte

    • Ziele DOXS eG:

    � wohnortnahe ambulante medizinische und psychotherapeutische Versorgung sicherstellen

    � fachübergreifend die wirtschaftliche Existenz niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten stärken

  • DOXS eG

    Die DOXS eG

    • fördert fachübergreifende Kooperation

    • erarbeitet Behandlungspfade

    • realisiert QM-Verfahren

    • berät ihre Mitglieder betriebswirtschaftlich

    • verhandelt Rahmenverträge zum günstigen Bezug von Warenund Dienstleistungen

    • beteiligt sich an Modellprojektenund Wettbewerben

    • handelt IV-Verträge aus

    Zukunftspläne u. a.:• IT-Infrastruktur für Mitglieder• Mitarbeiter- und Gerätepool• Patientenveranstaltungen

    28.01.2012 4

    „Töchter“, Betriebszweige, Projekte:

    • DOXS Medizintechnik GmbH

    � ca. 40.000 Produkte lieferbar

    � Wartung von Geräten

    � Service, bes. Angebote für Mitglieder

    • DOXS Instrumentenaufbereitung: � Start Frühjahr 2012

    • DOXS Akademie

    � 2011: ca. 50 Fortbildungen mit mehr als 1.200 Teilnehmern, davon 42 Fortbildungen zertifiziert

    • DOXS Assekuranzmakler GmbH

  • medicalnetworks CJ GmbH & Co. KG

    � Die medicalnetworks CJ GmbH wurde im Jahr 2004 als Managementgesellschaft für neue Versorgungsformen nach §§140a ff. SGB V gegründet.

    � Von Anfang an war klar, dass die bessere Kommunikation der Sektoren nur digital und online gestützt würde funktionieren können. Somit wurde ein eigenes online-Portal -Versorgungsplattform - entwickelt und von der hausinternen IT-Abteilung programmiert. In einem kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess wurde das medicalnetworks-Portal ständig an die Anforderungen der Leistungspartner sowie Gesetzgebung angepasst und bildet heute die Grundlage für die Administration der IV-Verträge.

    28.01.2012 5

    � Das Ziel der medicalnetworks CJ GmbH war der Aufbau einer sektorenübergreifenden Versorgung zur Optimierung der Behandlungen im stationsersetzend, ambulant durchführbaren Segment.

    � Das Ziel von medicalnetworks ist seit Beginn, den Nutzen aller beteiligten Partner zu steigern.

  • Kooperation DOXS und medicalnetworks

    DOXS eG und medicalnetworks schließen Vertrag zur integrierten Versorgung

    � auch Pflegedienste sind eingebunden

    � Kooperation mit Netzwerk für multiresistente Erreger

    � digitale Pflegeakte, die alle Leistungserbringer und Institutionen verbindet, die an der Pflege und Behandlung des Patienten beteiligt sind

    628.01.2012

    Kooperation: MRSA- Netzwerk

    Nordhessen

    � Vertrag greift für ca. 3.000 Patienten in Nordhessen

    � für Versicherte der Betriebskrankenkassen in Hessen

    � optimale Vernetzung und Weiterbildung aller beteiligten medizinischen Fachkräfte

  • � Festgelegte Einschlussindikatoren (Steuerung über Diagnoseschlüssel)

    � Definierter Behandlungsablauf: Gewährleistung einer leitliniengerechte Behandlung

    � Verwendung hydrokolloide Wundauflagen

    � Behandlungsdokumentation aller Beteiligten in der digitalen Pflegeakte

    � Supervision der Pflegediensttätigkeiten durch den behandelnden Arzt

    � Externe fachliche Supervision durch externen Facharzt („TÜV für Wundversorgung“)

    � On Top-Vergütung für IV-Leistungen zusätzlich zur Regelversorgung

    7

    Die integrierte Wundversorgung

    28.01.2012

    Ärztlicher ErstkontaktÄrztlicher Erstkontakt

    Wundgrundversorgung mit/ohne Kompressionstherapie 8 Wochen Wundgrundversorgung mit/ohne Kompressionstherapie 8 Wochen

    Wundfolgeversorgung mit/ohne Kompressionstherapie 4 Wochen Wundfolgeversorgung mit/ohne Kompressionstherapie 4 Wochen

    Ärztlicher ZwischenberichtÄrztlicher Zwischenbericht

    Abschlussuntersuchung mit Rezidivprophylaxe

    Abschlussuntersuchung mit Rezidivprophylaxe

    RezidivkontrolleRezidivkontrolle

  • Qualifikationsvoraussetzungen

    Die Teilnahme ärztlichen Leistungserbringer und ambulanter Pflegedienste setzt eine fachärztliche/fachliche Qualifikationen mit einem Behandlungsschwerpunkt in der Wundversorgung voraus.

    Ärzte:

    � Facharzt für Allgemeinmedizin/Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Phlebologie� Facharzt für Allgemeinmedizin/Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Diabetologie� Facharzt für Innere Medizin und Angiologie� Facharzt für Allgemeinmedizin mit dem Nachweis von min. 20 absolvierten Fortbildungspunkten

    im Bereich der Wundversorgung� Facharzt für Chirurgie (vorrangig mit Schwerpunktzentrum für chronische Wundbehandlung)� Facharzt für Gefäßchirurgie� Facharzt für Dermatologie (Haut- & Geschlechtskrankheiten)

    Pflegedienste:

    � examinierte Pflegefachkräfte mit Zusatzqualifikation Wundmanagement

    � Kenntnisse der Ärzte zur Schmerztherapie nach dem WHO-Stufenschema

    � Gewährleistung der regelmäßigen Weiterbildung im Wundmanagement

    28.01.2012 8

  • Die digitale Pflegeakte vernetzt die Versorgungsstrukturüber Kommunikationsschnittstellen und gewährleistet soeinen gleichgerichteten und qualitätsgesicherten Behandlungsprozess:

    Digitale Pflegeakte –Vernetzung aller beteiligten Behandler

    � Hausärzte/Fachärzte

    � Pflegedienste

    � Fachlicher Supervisor

    � Krankenkasse

    � medicalnetworks

    9

    Patientdigitale Pflege-akte

    28.01.2012

  • Transparenz für alle Behandler -Bilddokumentation und Wundbericht

    28.01.2012 10

  • 28.01.2012 11

    Transparenz für alle Behandler -Bilddokumentation und Wundbericht

  • Vorteile der integrierten Wundversorgung in Zusammenarbeit mit einem Ärztenetz

    � Zentrale Dokumentation aller beteiligten Leistungserbringer auf einer Plattform und in Echtzeit Zugang zu den entsprechenden Patientendaten.

    � Gewährleistung einer hochwertigen Dokumentationsqualität nach den neuesten Standards, honoriert durch eine entsprechende attraktive Vergütungen.

    � Förderung der Nachhaltigkeit der abgeschlossenen Versorgung durch strukturierten Behandlungsprozess.

    � Schnelles Vertriebssystem der Wundmaterialien und weiterer Verbrauchsmittel durch eigenes Lager.

    � Verkürzung der Behandlungsdauer im Vergleich zur Regelversorgung.

    Die Vorteile liegen auf der

    Hand

    Die Vorteile liegen auf der

    Hand

    1228.01.2012

  • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!