131
1 D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg Studienbereich Wirtschaft Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli- cher Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre deutsch / englisch 08.03.2011 BW Prof. Fleck, DHBW Lörrach Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30) Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std. Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs- und systemorientierter Perspektive. Auf der Grundlage betriebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die we- sentlichen konstitutiven Entscheidungsfelder und die Teilaufgaben im unternehmeri- schen Entscheidungsprozess kennen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen Elemente des Managements und der Leistungsprozesse einer Unternehmung. Die Studierenden gewinnen einen Gesamt- überblick über die Geschichte und Struktur der Industrie, sie lernen Merkmale und Typen industrieller Unternehmungen – insbesondere bezüglich der Produktion – ken- nen und sie sind in der Lage, Aufgaben, Bereiche und Besonderheiten der Industrie- betriebslehre zu beschreiben. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung bezüglich diver- gierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich mit alter- nativen Rationalitätsprinzipien des Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozi- aler, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung insbe- sondere industrieller Unternehmungen gewonnen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten. Selbstkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls durch eine erste kritische Aus- einandersetzung ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modell- haften Analyse betrieblicher Phänomene erworben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs- und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analy- semuster, mit dem sie im weiteren Verlauf ihres Studiums Problemstellungen zielori- entiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Die Studierenden sind in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu begründen. Übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissen- schaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher For- schungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen des Leis- tungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung unter Verwendung der betriebs-

Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · • Bea, F. / Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart • Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner,

Embed Size (px)

Citation preview

1

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli-

cher Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre deutsch / englisch 08.03.2011

BW Prof. Fleck, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick

über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs- und systemorientierter Perspektive. Auf der Grundlage betriebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die we-sentlichen konstitutiven Entscheidungsfelder und die Teilaufgaben im unternehmeri-schen Entscheidungsprozess kennen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen Elemente des Managements und der Leistungsprozesse einer Unternehmung. Die Studierenden gewinnen einen Gesamt-überblick über die Geschichte und Struktur der Industrie, sie lernen Merkmale und Typen industrieller Unternehmungen – insbesondere bezüglich der Produktion – ken-nen und sie sind in der Lage, Aufgaben, Bereiche und Besonderheiten der Industrie-betriebslehre zu beschreiben.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung bezüglich diver-gierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich mit alter-nativen Rationalitätsprinzipien des Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozi-aler, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung insbe-sondere industrieller Unternehmungen gewonnen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls durch eine erste kritische Aus-einandersetzung ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modell-haften Analyse betrieblicher Phänomene erworben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs- und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analy-semuster, mit dem sie im weiteren Verlauf ihres Studiums Problemstellungen zielori-entiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Die Studierenden sind in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu begründen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissen-schaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher For-schungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen des Leis-tungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung unter Verwendung der betriebs-

2

wirtschaftlichen Fachsprache beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar definierte Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebs-wirtschaftlichen Methoden selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze formulieren.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheit

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst-

stu-dium

(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und der Industriebetriebslehre

60 90

Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System – Wissenschaftstheoretische Grundpositionen der BWL – Mo-delle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie, Vision, Ziele, Ent-scheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen, Verfügungsrechte und Unternehmensverfassung – Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöpfungsprozesses im Überblick Entwicklung und Struktur der Industrie – Merkmale und Typen industrieller Betriebe – Merkmale industriellen Manage-ments – Aufgaben und Bereiche der Industriebetriebslehre – Produktionstheoretische Grundlagen Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bea, F. / Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart • Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor, Zürich / Stuttgart • Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München • Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen,

Stuttgart • Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München • Hansmann, K.-W.: Industrielles Management, München / Wien • Voigt, K.-J.: Industriebetriebslehre aus prozessorientierter Sicht, Berlin Besonderheit

3

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Material- und Produktionswirtschaft

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Material- und Produktionswirtschaft deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Fleck, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std. 6 davon Selbststudium 108 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden ein fundiertes Basiswissen

über die Sichtweisen und Funktionen der Materialwirtschaft, Produktionswirtschaft und Logistik. Die Studierenden kennen die Bedeutung und die Komplexität der Material- und Produktionswirtschaft. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen sie die Besonderheiten der industriellen Material- und Produktionswirtschaft. Die Studie-renden kennen die grundlegenden Aufgabenstellungen der Material- und Produkti-onswirtschaft und die Schnittstellen zu anderen betrieblichen Bereichen. Sie sind in der Lage, methodische Empfehlungen für die Lösung typischer materialwirtschaftli-cher Problemstellungen zu geben. Sie können einfache Aufgabenstellungen mit mate-rial- / produktionswirtschaftlichen Methoden lösen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, die Wirkungen der Material- und Produktionswirt-schaft auf das Verhalten der Marktteilnehmer zu beurteilen und erkennen auch die ökologischen Implikationen. Sie können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und ihren Standpunkt auf der Basis des gelernten Wissens verteidigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, Aufgabenstellungen im Bereich der Material- und Produktionswirtschaft zu strukturieren und einer Lösung zuzuführen sowie ihren Standpunkt zu begründen und kritisch zu reflektieren.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden können die Bedeutung der Materialwirtschaft für andere Funktions-bereiche des Unternehmens erklären und können unter Berücksichtigung dieser Schnittstellen material- und produktionswirtschaftliche Aufgaben lösen. Sie können solche Lösungen auf analoge Fragestellungen übertragen, zum Beispiel auf die Pro-duktion von Dienstleistungen.

4

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

Lehr- und Lerneinheit 1: Grundlagen der Materialwirtschaft 36 54 Das Entscheidungsfeld der Materialwirtschaft − Produktionswirtschaft und Logistik im Überblick – Organisation der Material-wirtschaft – Make or buy Entscheidungen – Strategischer Einkauf – Operativer Einkauf – Bestandsmanagement – Lager- und Beschaffungslogistik (Teilbereiche fakultativ im 2. Semester) Lehr- und Lerneinheit 2: Produktionswirtschaft / Logistik 36 54 Überblick über das Produktionsmanagement – Produktionsplanung und –steuerung – PPS-Konzeptionen – Integrierte Be-schaffungs-, Produktions- und Absatzlogistik im SCM – Entsorgung – E-Logistik – Qualitätsmanagement – IT-Unterstützung der produktions- und materialwirtschaftlichen Funktionen (Teilbereiche fakultativ im 1. Semester) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Arnolds, H., Heege, F., Röh, C. und W. Tussing: Materialwirtschaft und Einkauf, Wiesbaden • Corsten, H.: Produktionswirtschaft, München • Gudehus, T.: Logistik. Grundlagen, Strategien, Anwendungen, Berlin • Kluck, D.: Materialwirtschaft und Logistik, Stuttgart • Kummer, S., Grün, O. und W. Jammernegg (Hrsg.): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, München • Melzer-Ridinger, R.: Materialwirtschaft und Einkauf, München • Oeldorf, G., Olfert, K.: Materialwirtschaft, Ludwigshafen • Pfohl, H.-C.: Logistiksysteme, Berlin • Wannenwetsch, H.: Integrierte Materialwirtschaft und Logistik, Berlin / Heidelberg Besonderheit

5

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Kosten- und Leistungsrechnung

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Kosten- und Leistungsrechnung deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Schenk. DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 und 3 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std. 6 davon Selbststudium 114 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, die Bedeutung der

Kosten- und Leistungsrechnung für die quantitative Abbildung der leistungswirtschaft-lichen Prozesse einer Unternehmung einzuschätzen. Auf der Grundlage der Produkti-ons- und Kostentheorie sind sie in der Lage, unterschiedliche Fragestellungen alter-nativen Kostenrechnungssystemen selbstständig zuzuordnen, und beherrschen die grundsätzlichen Schritte zum Aufbau eines Kostenrechnungssystems. Die Studieren-den kennen ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit kostenrech-nerischer Erkenntnisse auf die Erlösseite. Aufbauend auf den grundlegenden Erkenntnissen zur Vollkostenrechnung beherr-schen die Studierenden die konzeptionellen Grundlagen und Rechentechniken der Teilkostenrechnung, der Plankosten- und der Prozesskostenrechnung. Ferner erhal-ten die Studierenden Einblicke in die neueren Entwicklungen der Kosten- und Leis-tungsrechnung in Industriebetrieben. Sie sind außerdem in der Lage, die Ergebnisse der genannten Kostenrechnungssysteme richtig zu interpretieren, und wissen diese auch im Rahmen betrieblicher Entscheidungsprobleme zielgerichtet einzusetzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Den Studierenden werden die Grenzen der Abbildung der laufenden betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung durch die Kosten- und Leistungsrechnung be-wusst. Außerdem erhalten Sie einen ersten Eindruck, wie durch Daten des internen Rechnungswesens das Verhalten von Mitarbeitern beeinflusst werden kann. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen wie exter-nen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten und nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten. Sie können die zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zuneh-mend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen selbstständig anzuwenden

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Über-blick über die quantitative Abbildung des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses eines Unternehmens. Sie erwerben die Handlungskompetenzen in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der Kostenrechnung. Sie können die verschiedenen Perspektiven des Wertschöpfungsprozesses in der Logik und Sprache des internen

6

Rechnungswesens abbilden, analysieren und bewerten sowie grundlegende Empfeh-lungen zur strukturellen Ausgestaltung des jeweils geeigneten Kostenrechnungssys-tems aussprechen und begründen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kosten- und Leistungsrechnung I 33 57 Kostentheoretische Grundlagen – Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung – Vollkostenrechnung: Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung – Betriebsergebnisrechnung (Lehr- und Lerneinheit 2): Kosten- und Leistungsrechnung II 33 57 Teilkostenrechnung – Plankostenrechnung – Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten – Prozesskostenrechnung – neue Entwicklungen der Kosten- und Leistungsrechnung

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Coenenberg, A. G. / Fischer, T. M. / Günther, T.: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin u.a.: Springer • Moroff, G. / Focke, K.: Repetitorium zur Kosten- und Leistungsrechnung, Wiesbaden: Gabler. • Steger, J.: Kosten- und Leistungsrechnung: Einführung in das betriebliche Rechnungswesen, München: Oldenbourg. • Schweitzer, M. / Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. München: Vahlen Besonderheit

7

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Marketing

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Marketing deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Hardock, DHBW Stuttgart Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 und 3 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden können die Grundideen, Aufgaben und Methoden des Marketing

darlegen und die Komplexität von Marktprozessen erläutern. Sie vermögen zu erklären, warum Marketing-Prozesse nicht isoliert, sondern eingebettet in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext zu sehen sind. Sie sind in der Lage, die Stellung des Marketing im Rahmen der Betriebswirtschaftslehre zu beschreiben sowie Marktstruktu-ren grob zu analysieren. Die Studierenden haben einen Überblick über die Schritte des Marketingplanungsprozesses gewonnen und kennen verschiedene Arten von Marke-ting-Strategien. Schließlich haben sie die Grundlagen der organisatorischen Veranke-rung des Marketing im Unternehmen kennen gelernt. Darüber hinaus gewinnen die Studierenden einen Überblick über die Instrumente des Marketing-Mix. Sie kennen die Maßnahmen der Produkt- und Programmpolitik sowie die Orientierungspunkte der Preisfindung und deren Zusammenspiel. Ferner sind sie in der Lage, die Eignung unterschiedlicher Distributionsformen in Bezug auf Umwelt- und Unternehmensgegebenheiten zu beurteilen und haben einen Überblick über kommuni-kationspolitische Instrumente und die sich bei deren Einsatz ergebenden Entschei-dungsfelder gewonnen. Darüber hinaus sind sie sich der Herausforderungen bei der Koordinierung der Marketing-Maßnahmen bewusst und verstehen, warum letztere nicht losgelöst von der Marketing-Strategie zum Einsatz kommen können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten wie auch die Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen und setzen sich mit den sich dabei ergebenden ökonomischen, sozialen und ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinander. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitar-beiten, die Gruppenleitung anerkennen und ggf. selbst übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen Verständnisfragen rechtzeitig und sind offen für Anregungen. Sie beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen, können dabei mit Kritik umgehen, selbst adäquat kritisieren und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lern-erfolg. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirt-schaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie sind in der Lage, zur Verfügung stehen-de Lern- und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb zu nutzen. Sie können Daten aus diversen Quellen sammeln, die Qualität verschiedener Informations-

8

quellen einschätzen und ihre Erkenntnisse nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten und präsentieren. Schließlich sind sie imstande, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen zunehmend selbstständig anzuwenden.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Überblick über die zentralen Fragestellungen des Marketing. Sie haben ein Verständnis für die Marketingorientierung einer Unternehmung und die Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix entwickelt. Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auf reale Problemstellungen anzuwenden.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Marketing I 22 40 Grundlagen des Marketing – Märkte als Bezugsgröße des Marketing – Prozess der Marketingplanung – Überblick über Mar-keting-Strategien – Marketingorganisation (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing II 33 55 Produkt- und Programmpolitik – Kontrahierungspolitik – Distributionspolitik – Kommunikationspolitik – Koordination des Mar-keting-Mix Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Becker, J.: Marketing-Konzeption: Grundlagen des ziel-strategischen und operativen Marketing-Managements, München: Vahlen

• Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung, Wiesbaden: Gabler

• Kotler, Ph.; Armstrong, G; Wong, V.; Saunders, J.: Grundlagen des Marketing, München, Boston u.a.: Pearson Studium • Meffert, H.; Burmann, Ch.; Kirchgeorg, M.: Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Konzepte –

Instrumente – Praxisbeispiele, Wiesbaden: Gabler Besonderheit

9

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Unternehmensrechnung I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Unternehmensrechnung I deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Detzel, DHBW Karlsruhe Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 Technik der Finanzbuchführung Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std. 6 davon Selbststudium 114 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen am Ende dieses Moduls den Jahresabschluss in seinen

grundlegenden Bestandteilen und können seine Bedeutung als wichtiges Kommunika-tionsinstrument eines Unternehmens mit seinen Interessengruppen (stakeholder) ein-schätzen. Hierzu verfügen sie über die wesentlichen Kenntnisse zur Durchführung einer Jahresabschlussanalyse. Sie haben außerdem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen einer Bilanzierung nach der HGB-Rechnungslegung und der IAS/IFRS-Bilanzierung verstanden und können deren Konsequenzen analysieren. Die Studierenden kennen ebenfalls die relevanten Steuerarten im Kontext von Steuer-system und Besteuerungsprinzipien und sind in der Lage, die durch Steuern ausgelös-ten betriebswirtschaftlichen Entscheidungswirkungen zu beschreiben und zu analysie-ren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung bilanzpolitischer Kom-munikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unternehmung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen und diese Erkenntnis-se mit in unternehmerische Entscheidungen einfließen lassen. Gleiches gilt für die Fragen der Besteuerung und der Steuergerechtigkeit. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppen-leitung übernehmen können.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der Lage, die Anwendungsprämissen der einzel-nen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unter-nehmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu Fragen der externen Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themen-komplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen Konzeptionen zur Information externer Adressaten und zur Zahlungsbemessung vertraut gemacht, er-kennen deren Integration in den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und wer-den mit den interdependenten Wirkungsmustern unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die Studie-renden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für alternative Bilanzierungsphiloso-

10

phien sowie die sich daraus ergebenden Besteuerungsimplikationen im Gesamtzu-sammenhang.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit (in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse 44 76 Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses – bilanzielle Rechtsgrundlagen – Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung – Ausweis-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften – Internationale Rechnungslegungsregeln (IAS/IFRS) im Überblick – Grund-züge der quantitativen und qualitativen Jahresabschlussanalyse (Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Steuerlehre 22 38 Steuersystem – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatz-steuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Baetge, J. / Kirsch, H.-J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDW-Verlag • Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart : Schäffer-Poeschel • Haberstock, L. / Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Mit Fallbeispielen, Übungsaufgaben

und Lösungen. Berlin: Erich Schmidt • Schildbach, T: Der handelsrechtliche Jahresabschluss. Herne / Berlin: nwb • Stobbe, T.: Steuern kompakt, Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis Besonderheit

11

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Unternehmensrechnung II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Unternehmensrechnung II deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Möbius, DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 270 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 99 Std. 9 davon Selbststudium 171 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen finanzwirtschaftlicher Ent-

scheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen. Darüber hin-aus kennen die Studierenden die relevanten Verfahren der Investitions- und Finanzie-rungsrechnung unter der Prämisse der Sicherheit und Unsicherheit und können diese kritisch bewerten und adäquat anwenden. Die Studierenden lernen, mit den entsprechenden Planungs- und Entscheidungs-methoden des Operations Research sicher umzugehen und diese auf klar definierte Problemstellungen anzuwenden, d. h. sie werden in Lage versetzt, ausgewählte be-triebswirtschaftliche Fallstudien mit hinreichender quantitativer Datenbasis in mathema-tische Modelle abzubilden, diese unter Beachtung der dem Entscheidungsproblem zugrunde liegenden Zielsetzung zu lösen und die Ergebnisse entsprechend zu interpre-tieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung finanzpolitischer Kom-munikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unternehmung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen und diese Erkenntnis-se mit in unternehmerische Entscheidungen einfließen lassen. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen kön-nen..

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der Lage, die Anwendungsprämissen der einzel-nen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unter-nehmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen quantitativ fundierten Konzep-tionen und Perspektiven der Unternehmenssteuerung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten Wirkungsmustern unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Grundverständnis für Finanzierungsphilosophien.

12

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit (in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Investition und Finanzierung I 33 57 Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte – Finanzinstitutionen und kapitalmarktorientierte Informationssys-teme – Finanzierungsarten und -quellen - Finanz- und Liquiditätsplanung (Lehr- und Lerneinheit 2): Investition und Finanzierung II 33 57 Verfahren der Investitionsrechnung unter Sicherheit und Unsicherheit – Finanzmanagement (Lehr- und Lerneinheit 3): Operations Research 33 57 Darstellung quantitativer betriebswirtschaftlicher Entscheidungssituationen – Lineare Optimierung – Transportprobleme – Reihenfolgeprobleme – Darstellung von Projektabläufen per Netzplantechnik

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Ermschel, U./ Möbius, C./ Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Reihe BA Kompakt, Heidelberg: Physika • Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München: Oldenbourg • Wöhe, G./ Bilstein, J./ Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München: Vahlen • Neumann, K.: Operations Research Verfahren, Band 1 und 3, München/Wien: Hanser • Beisel, E./Mendel, M.: Optimierungsmethoden des Operations Research, Band 1, Braunschweig: Vieweg Besonderheit

13

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Organisation und Personal

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Organisation und Personal deutsch/englisch 08.03.2011

BW Prof. Dr. Simon, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen die grundlegenden Theorien und Konzepte der Organisa-

tionsgestaltung. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über unterschiedliche Formen und Modelle der Aufbau- und Ablauforganisation sowie über die dabei zu berücksichtigen-den Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien. Auf dieser Basis können sie praktische Organisationskonzepte qualifiziert beurteilen. Gleichermaßen sind sie mit Gestaltungs-formen interorganisatorischer Zusammenarbeit vertraut. Die Studierenden lernen die Relevanz personalpolitischer Entscheidungen für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der betrieblichen Personal-arbeit über fundierte Kenntnisse und sind in der Lage, selbstständig Aufgaben-stellungen mittlerer Komplexität zu lösen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft organisato-rischer Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative Gestaltungsoptionen situativ verantwortungsvoll einzusetzenden. Gleichermaßen haben sie ein tiefergehen-des Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen Personalarbeit entwi-ckelt. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Grup-penleitung übernehmen können.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fun-dierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen. Sie können alle zur Verfü-gung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben unter Anleitung übernehmen

Übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der organisatorischen Gestaltung als wesentliches Element im Managementprozess und können den Beitrag organisati-onspolitischer Entscheidungen für die Unternehmenssteuerung beurteilen. Dabei sind ihnen klassische Konzepte ebenso wie aktuelle Muster betrieblicher Strukturierung innerhalb von Unternehmungen wie unternehmensübergreifend vertraut. Sie erlernen ebenso die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen Personalarbeit in einzelnen Handlungsfeldern, die Interdependenz und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklärung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit.

14

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 38 Organisationstheorie und Organisationspraxis – Formen der Aufbau- und Ablauforganisation – Neuere Entwicklungen der Unternehmensorganisation – Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit (Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 33 57 Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit – Personalbedarfsplanung – Personalbeschaffung, Personalabbau – Personaleinsatz – Entlohnung und betriebliche Sozialpolitik – Personalentwicklung – Grundzüge des Personalmarketings Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Bea, F. X.; Göbel, E.: Organisation. Theorie und Gestaltung, Stuttgart: Lucius & Lucius • Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr- und Übungsbuch für Human Resource Management, Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Jung, H.: Personalwirtschaft, München, Wien: Oldenbourg • Scholz, Ch.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen • Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Besonderheit

15

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Integriertes Management

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Integriertes Management deutsch/englisch 08.03.2011

BW Prof. Dr. Simon, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder

Seminararbeit Ja Ja

120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 6 davon Selbststudium 120 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Mitarbeiter- und Unter-

nehmensführung vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen der neueren Ma-nagementforschung verknüpfen. Sie haben sich mit den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt und ein umfassendes Verständnis für eine situative Interpretation des Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage anhand von Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren, in ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung zu ver-stehen, ergebnisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien selbstständig zu entwi-ckeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Füh-rungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung im Prozess der Unterneh-mens- wie Mitarbeiterführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Grup-penleitung zu übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leis-tung konstruktiv umgehen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Sie stellen gezielt Verständ-nisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussio-nen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklä-rungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Führungsalltag bewusst.

Übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen auf die Rea-lisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen. Sie sind in der Lage, alternati-ve Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studie-renden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum

16

Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben mit minimaler Anleitung übernehmen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60 Normatives Management – Strategisches Management – Operatives Management – Managementsysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Mitarbeiterführung 30 60 Unternehmenskultur – Führungsstile, Führungsmodelle – Anreizsysteme – Konfliktmanagement – Kommunikation und Moti-vation Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management, Berlin, New York: Campus • Dillerup, R.; Stoi, R.: Unternehmensführung, München: Vahlen • Rosenstiel, L. v.; Regnet, E.; Domsch, M. E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement,

Stuttgart: Schaeffer-Poeschel • Welge, M.; Al-Laham, A.: Strategisches Management. Grundlagen – Prozess – Implementierung, Wiesbaden: Gabler • Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre, Köln: Luchterhand Besonderheit

17

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Modul Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Integrationsseminar zu aus-gewählten Managementthemen

deutsch/englisch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Simon, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 oder 6 BWL I bis VIII Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch, Seminar, Diskus-sionsforen, individuelles und gruppenbezogenes Coaching, Präsentation

Seminararbeit mit Gruppen-Präsentation

ja (2/1) 15 Seiten/Studierender 30 Minuten/Gruppe

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in dogmengeschichtliche oder aktu-

elle Fragen des Managements von Unternehmungen, in allgemeine oder branchenbe-zogene Aspekte der Unternehmens- und/oder Mitarbeiterführung, in theoretische und /oder praktische Konzepte der Unternehmenssteuerung.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis kritisch zu hinterfra-gen und in einem intensiven Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln

Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich/theoretische wie me-thodische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und kritisch zur Diskus-sion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Sie entwickeln ein Gefühl für viel-schichtige Problemstellungen und können konstruktiv mit komplexen, schlecht-strukturierten Situation umgehen.

Übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen und schlecht strukturierten Problemstellungen einüben können, um sich so auf die zukünfti-gen beruflichen Herausforderungen im Führungsumfeld vorzubereiten. Durch die Be-schäftigung mit systemischer Komplexität lernen sie in der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität nicht als Last, sondern als Herausforderung und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl mit geeigneten theoretisch-modellhaften Kon-strukten wie mit sinnvollen pragmatischen Lösungsmethoden die gestellten umfassen-den Fragen einer konstruktiven Lösung zuzuführen und einer intensiven Diskussion auszusetzen.

18

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar Management 50 100 Gegenstand des Seminars ist es, aktuelle Entwicklungen der Managementlehre oder alternativ Entwicklungen des Manage-ments der spezifischen Branche wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten und mit aktuellen Fragen der Unternehmenspraxis zu verknüpfen. Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

Aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung Besonderheit

19

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Finanz- und Rechnungswesen/Controlling

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Finanz- und Rechnungswesen / Controlling

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 BWL III: Kosten- und Leistungsrechnung,

BWL V: Unternehmensrechnung I, BWL VII: Unternehmensrechnung II

Wahlpflichtmodul, Kern-modul

2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Aufbauend auf bereits bekannten Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens

können die Studierenden Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung verschiedener An-sätze des Controlling sowie der Jahresabschlussanalyse und –politik kritisch reflektie-ren und deren Bedeutung für die Lösung praktischer Fragestellungen im Finanz- und Rechnungswesen beurteilen. Nach Abschluss des Moduls haben sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompeten-zen erarbeitet, um insbesondere Jahresabschlüsse zu gestalten und zu analysieren, Kapitalstrukturen gezielt zu gestalten, Controlling als Führungsfunktion sowie dessen Dimensionen und Instrumente (z. B. Budgetierung, Kennzahlensysteme und Perfor-mance Measurement) darzustellen, anzuwenden und zu analysieren sowie Ansätze der Plan-, der Prozess- und der Lebenszykluskostenrechnung und des Kostenmana-gements anwendungsbezogen sowie die dabei verwendeten Vorgehensweisen selb-ständig zu bewältigen und zu beurteilen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeutung das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines Unter-nehmens besitzt. Sie sind sich insbesondere darüber bewusst, welchen Einfluss die Daten des Rechnungswesens und die Instrumente des Controllings auf das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Auch die Auswirkungen der bilanziellen Berichterstat-tung auf externe Anspruchsgruppen wissen die Studierenden umfassend einzuschät-zen. Die Studierenden sind in der Lage, in einer Arbeitsgruppe konstruktiv und effektiv zur Problemlösung zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbezogen einen Transfer zur Umsetzung zu leisen. Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenleitung zu überneh-men. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fun-dierten Argumentation zu begründen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen Materialien und Informationsquellen. Sie können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommenta-ren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfra-

20

gen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklä-rungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte der Unternehmensrechnung be-wusst.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen der internen und der ex-ternen Unternehmensrechnung entwickelt. Sie sind in der Lage, Rechnungssysteme konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische Entscheidungssituationen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdependenzen der Unternehmens-rechnung zu anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden wohl vertraut. Die Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf Größen des Rechnungs-wesens können die Studierenden kritisch reflektieren.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Interne Unternehmensrechnung 50 100 Ansätze und Instrumente des strategischen und des operativen Controlling – Prozesskostenrechnung − Grenzplankosten-rechnung −Lebenszykluskostenrechnung – Kostenmanagement – Target Costing – Budgetierung – Berichtswesen und Con-trolling mit Kennzahlen – Performance Measurement – Verrechnungspreise (Lehr- und Lerneinheit 2): Externe Unternehmensrechnung 50 100 Konzernrechnungslegung – Vertiefung der Rechnungslegung nach IAS/IFRS – Fallstudiengestützte Jahresabschlussanalyse und –politik im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IAS/IFRS – Kapitalstrukturplanung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Beck’scher Bilanzkommentar, München • Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRS-Handbuch, München • Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart • Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg • Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München • Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin • Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin • Kilger, W. / Pampel, J. / Vikas, K.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden • Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten, München / Wien Besonderheit

21

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Marketing

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Marketing

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Hardock, DHBW Stuttgart Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 BWL IV: Marketing Wahlpflichtmodul, Kern-

modul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden weisen vertiefte Kenntnisse der Marktforschung auf und sind in der

Lage, einen problemgerechten Ansatz zur Bearbeitung eines empirischen Forschungs-projektes zu entwickeln. Ferner verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnisse der Mechanismen des Marketing. Sie erkennen, wie Kaufentscheidungen von Konsumen-ten/Organisationen zustande kommen und können die Optionen zu deren Beeinflus-sung einsetzen. Des Weiteren haben sie ihre Kenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes ausgewählter Marketing-Mix-Instrumente vertieft (z.B. marktge-rechte Gestaltung der unternehmerischen Leistungen, Aufbau situationsspezifischer Kommunikationskonzepte, zielgerichtete Markenpositionierung und -führung, vertikales Marketing oder Preis- und Konditionenpolitik) und wissen um die Bedeutung und die Instrumente eines zielgerichteten Marketing-Controlling. Sie verstehen, wie durch Kundenmanagement der Aufbau langfristiger Beziehungen zu den Kunden gelingen kann, und können die entsprechenden Instrumente situationsge-recht einsetzen. Darüber hinaus kennen sie die Besonderheiten des internationalen Marketing im Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Differenzierung und sind sich der Spezifika des Marketing in Industriegütermärkten bewusst. Schließlich können die Studierenden die rechtlichen Grenzen von Marketingmaßnahmen realistisch ein-schätzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Möglich-keiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumente und setzen sich mit den sich dabei ergebenden ökonomischen, sozialen wie auch ethischen Spannungsfeldern tiefergehend kritisch auseinander. Sie sind sensibilisiert für die Be-deutung der Einhaltung ethischer und wissenschaftlicher Standards bei der Durchfüh-rung empirischer Untersuchungen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbei-ten, die Gruppenleitung anerkennen und ggf. selbst übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmit-tel zum Wissenserwerb zu nutzen und Methoden der Marketingforschung unter minima-ler Anleitung anhand konkreter Problemstellungen (Projekte) anzuwenden. Sie haben

22

ein Bewusstsein für die Komplexität realer Fragestellungen entwickelt und machen eigene Lösungsvorschläge. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Arbeit, können diese evaluieren und mit kritischen Kommentaren konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an differenzierten fachlichen Diskussio-nen, begründen und verteidigen ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation und sind offen für Anregungen. Sie sind imstande, den Leh-renden angemessen Feedback zu geben.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, ihr Marketingwissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Feld auf neue Situationen zu übertragen und geeignete Prob-lemlösungen zu entwickeln. Sie können das erworbene Wissen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten in realen Problemstellungen anwenden. Sie planen selbstständig Marke-tingprojekte, realisieren diese und reflektieren kritisch den Projekterfolg sowie ihre Vor-gehensweise.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Marketing III 50 100 Marktforschung – Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen – Vertiefung ausgewählter Marketinginstrumente –Marketing-Controlling (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing IV 50 100 Kundenmanagement – Internationales Marketing – Besonderheiten des Industriegütermarketing – Rechtliche Aspekte des Marketing Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Backhaus, K.; Erichson, B.; Plinke, W.; Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einfüh-rung, Berlin, Heidelberg, New York: Springer

• Backhaus, K.; Voeth, M.: Internationales Marketing, Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Becker, J.: Marketing-Konzeption: Grundlagen des ziel-strategischen und operativen Marketing-Managements, München:

Vahlen • Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung,

Wiesbaden: Gabler • Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München, Boston

u.a.: Pearson Studium • Meffert, H.; Burmann, Ch.; Kirchgeorg, M.: Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Konzepte –

Instrumente – Praxisbeispiele, Wiesbaden: Gabler Besonderheit

23

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Personalwirtschaft

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Personalwirtschaft deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Weibel, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 BWL VI: Organisation und Personal Wahlpflichtmodul, Kern-

modul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Anknüpfend an bereits bekannte methodologische Grundkonzepte der BWL können die

Studierenden deren Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung betrieblicher Personalwirtschaft kritisch reflektieren sowie deren Relevanz für die Lösung praktischer personalwirtschaftlicher Fragestellungen analysieren und bewerten, um daran anschlie- ßend eigenständig begründete Vorschläge für die Lösung einschlägiger Alltagsproble-me zu generieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Gleichzeitig gelingt es ihnen, personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen nicht nur bezüglich deren konzeptioneller Stringenz zu beurteilen, sondern diese auch vor dem Hintergrund eines ethisch zu begründenden Verhaltenskodex einerseits sowie zeitinvarianter gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen andererseits zu reflektie-ren und bei der eigenen Entscheidungsfindung heranzuziehen.

Selbstkompetenz: Bezüglich der klassischen personalwirtschaftlichen Grundfunktionen verfügen die Stu-dierenden über ein gleichermaßen grundlegendes wie detailliertes Fachwissen, das sie - ggf. auch mit Fachkollegen in Gruppen/im Team konstruktiv zusammenarbeitend - in komplexen praxisbedeutsamen Problemsituationen/-fällen unter Beachtung individual-, kollektivarbeits- sowie sozialversicherungsrechtlicher Rahmenbedingungen zielführend einzubringen verstehen.

übergreifende Handlungskom-petenz:

Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit perspektivisch ganz unter-schiedlichen personalwirtschaftlichen Fragestellungen, inkl. jenen der interkulturellen Personalarbeit, gelingt es den Studierenden nicht nur, Verständnis für (kultur-)übergrei-fende Problemlagen zu entwickeln, sondern auch die insbes. in Verbindung mit per-sonalwirtschaftlichem Alltagshandeln in weltweit agierenden Unternehmen notwendige Wertschätzung gegenüber anderen Lebens- und Wirtschaftsformen in das eigene Ver-haltensrepertoire zu integrieren. Die Offenheit für aktuell diskutierte resp. zukunftsorientierte Fragestellungen der Perso-nalarbeit findet ihre Entsprechung in der Bereitschaft der Studierenden zu lebenslan-gem Lernen.

24

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Personalwirtschaft I 50 100 Konzepte betrieblicher Personalwirtschaft – Personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen (Personalpolitik, -planung, -organisation) – Vertiefung personalwirtschaftlicher Grundfunktionen (Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, Entgelt- und Sozialleistungspolitik, Personaleinsatz, -entwicklung, -freistellung) insbes. unter strategischem Aspekt (Teilbereiche fakultativ auch im 6. Sem.) (Lehr- und Lerneinheit 2): Personalwirtschaft II 50 100 Arbeitsrecht (Vertiefung von Individual- und Kollektivarbeitsrecht sowie Tarifvertragsrecht) - Grundzüge des Sozialversiche-rungsrechts – Personalinformationswirtschaft – Personalforschung – Interkulturelle Personalarbeit – Ausgewählte Themen zukunftsorientierter Personalarbeit (Teilbereiche fakultativ auch im 5. Sem.) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Drumm, H.J.: Personalwirtschaft, Berlin/Heidelberg: Springer • Hentze, J.,/Kammel, A. sowie Hentze, J./Graf, A.: Personalwirtschaftslehre 1 + 2, Stuttgart: UTB • Jung, H.: Personalwirtschaft, München: Oldenbourg • Scholz, C.: Personalmanagement: Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen • Stock-Homburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrument, Wiesbaden: Gabler Besonderheit

25

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Material- und Produktionswirtschaft

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Material- und Produktionswirtschaft

deutsch / englisch 16.03.2011 BW

Prof. Fleck, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 BWL II: Material- und Produktionswirt-

schaft Wahlpflichtmodul, Kernmodul

2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In dem Modul sollen die im Grundstudium erworbenen Kompetenzen vertieft werden.

Die Studierenden gewinnen in der Tiefe Kenntnisse über die materialwirtschaftlichen und logistischen Funktionen und Sichtweisen. Sie lernen exemplarische, praxisnahe Problemlösungen kennen, können materialwirtschaftliche Konzepte und Methoden beurteilen und konkrete Aufgabenstellungen lösen. Sie lernen in operativer und in stra-tegischer Sicht materialwirtschaftliche und logistische Entscheidungen zu treffen und Strategieoptionen aus einer Umsetzungsperspektive heraus zu beurteilen. Für komple-xe Aufgabenstellungen können integrierte, logistikorientierte Material-wirtschaftskonzepte entwickelt werden unter Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte und unter Einsatz aktueller IT-Instrumente. Methoden des Qualitätsmanagements und des Prozessmanagements werden exemplarisch erlernt und die Studierenden werden befähigt, die Eignung der Methoden auf Problemstellungen des betrieblichen Alltags zu beurteilen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen die Beurteilung materialwirtschaftlicher Konzepte bezüglich ihrer Wirkungen auf die gesellschaftliche Arbeitswelt und auf die Umwelt kennen. Sie verstehen die sozialen Veränderungen, die durch die Entwicklung zu einer globalisier-ten und vernetzten Wertschöpfungskette entstehen. Insbesondere die Supply Chain Mechanismen können von den Studierenden beurteilt und eingeordnet werden. Somit sind die Studierenden in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmun-gen auch aus einer sozial-ethischen Perspektive zu analysieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können material- und produktionswirtschaftliche Methoden eigen-ständig auf konkrete Problemstellungen anwenden. Dabei sind sie in der Lage, unter-schiedliche Informationsquellen eigenständig zu nutzen. Sie erwerben Teamfähigkeit zur Diskussion und kompetenten Bearbeitung von material- und produktionswirtschaftli-chen Aufgabenstellungen, so dass sie in der betrieblichen Praxis Verantwortung für relevante Projekte übernehmen und sie zum Erfolg führen können. Dabei sind sie offen für Kritik und Anregungen und können ihren Standpunkt argumentativ vertreten.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskompetenz auch für kom-plexere Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie zur selbst-

26

ständigen Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf artverwandte produkti-ons- und materialwirtschaftliche Fragestellungen. Sie sind in der Lage, solche Frage-stellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu formulieren. Dabei berücksichtigen Sie Interdependenzen zu anderen Unternehmungsbereichen und re-flektieren kritisch ihre Vorgehensweise.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

Lehr- und Lerneinheit 1: Material- und Produktionswirtschaft I 50 100 Integrierte Materialwirtschaft − Strategische Beschaffung − Operative Beschaffung − E-Procurement − Supply Chain Ma-nagement − Logistikentscheidungen − Beschaffungsrelevante Rechtsgebiete − Exemplarische Vertiefungen und aktuelle Entwicklungen (Soweit die Themen Gegenstand von BWL II sind, haben sie Vertiefungscharakter / Teilbereiche fakultativ auch im 6. Semester) Lehr- und Lerneinheit 2: Material- und Produktionswirtschaft II 50 100 Konzepte und Methoden des materialwirtschaftlichen Prozessmanagements − Standortentscheidungen für Produktion und Lager − Produktionsplanung und –steuerung − Qualitätsmanagement − Material- und Produktionswirtschaftscontrolling − Umweltschutzpolitik − IT-Unterstützung in der Material- und Produktionswirtschaft − Fallbeispiele und aktuelle Entwicklungen (Soweit die Themen Gegenstand von BWL II sind, haben sie Vertiefungscharakter / Teilbereiche fakultativ auch im 5. Semester)

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt.

• Corsten, H.: Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, München / Wien • Günther, H. et al.: Produktion und Logistik, Berlin • Large, R.: Strategisches Beschaffungsmanagement, Wiesbaden • Neumann, A.: Führungsorientiertes Qualitätsmanagement, München • Pfeifer, T.: Qualitätsmanagement, München • Schulte, Ch.: Logistik, München • Slack, N. et al.: Operations Management, Edinburgh • Thonemann, U.: Operations Management, München • Wannenwetsch, H.: Vernetztes Supply Chain Management, Berlin • Wildemann, H.: Supply Chain Management. Effizienzsteigerung in der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungskette,

München Besonderheiten

27

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Bauwirtschaft

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Bauwirtschaft deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Wahlpflichtmodul,

Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, baurechtliche Situationen nach VOB und AGB-Gesetz

einzuordnen und zu bewerten. Sie können den Planungsstand von Baustellen mittels Kennziffern und Vergleichsrechnungen aufzeigen, fundierte Empfehlungen über geeigne-te Baustoffe abgeben und eine Angebotskalkulation selbständig durchführen. Sie haben auch gelernt, eine Baubilanz zu strukturieren und zu interpretieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen, bei der Lösung baurechtlicher Fragen und beim Einsatz alterna-tiver Baustoffe auch gesellschaftliche und ökologische Erkenntnisse und Spannungsfel-der zu berücksichtigen. Sie haben auch gelernt, sich kollegial zu verhalten und in einem Team eigenständige und zielführende Beiträge zu leisten. Die Studierenden können ggf. die Teamleitung selbst übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können mit anderen Fachleuten über bauspezifische Ideen und Prob-leme kommunizieren; auch in einer Fremdsprache. Sie haben gelernt, adäquat zu kritisie-ren, die eigenen Standpunkte zu verteidigen und diese aber auch hinterfragen zu lassen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, ihr erworbenes bauspezifisches Wissen in realen Situationen anzuwenden, in angemessener Zeit Problemlösungen selbständig zu erarbei-ten, durchzuführen und erfolgsorientiert zu überprüfen. Sie können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auch auf neue Situationen übertragen und haben gelernt, dabei ggf. auch nach weiteren geeigneten Lösungsressourcen zu suchen.

28

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Bauwirtschaft I 50 100 Baurecht und Versicherung − Baustellen-Controlling − Bauauftragsrechnung I − bauspezifische Fragen der Personalwirt-schaft (Lehr- und Lerneinheit 2): Bauwirtschaft II 50 100 Baustoffe − Bautechnik − Bauauftragsrechnung II − Rechnungswesen und Finanzwirtschaft im Baubetrieb sowie bei Arbeits-gemeinschaften − Marketing in der Bauwirtschaft Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Deutscher Taschenbuchverlag: Textausgabe VOB • Habison, R.: Handbuch Bauwirtschaft und Baumanagement, Wien • Leimböck, E.; Iding, A.: Bauwirtschaft, Frankfurt/ Main • Leimböck, E.; Klaus, U. R.; Hölkermann, O.: Baukalkulation und Projektcontrolling, Frankfurt/ Main • Schopf, A.: Wichtige Rechtsfragen der Bauwirtschaft mit 70 Musterbeispielen, Wien • Weitze, D.: Die Arbeitsgemeinschaft in der Bauwirtschaft, Frankfurt/ Main Besonderheit

29

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Dienstleistungsmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Dienstleistungsmanagement

deutsch / englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Mai, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Wahlpflichtmodul,

Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnisse der

zentralen Fragestellungen des Dienstleistungsmanagements. Neben grundlegenden Kenntnissen über die Besonderheiten des Dienstleistungsmanagements kennen sie das Spektrum industrieller Dienstleistungen und die Bedeutung von Dienstleistungen für industrielle Unternehmungen. Sie kennen die Instrumente des Dienstleistungsma-nagements, sie können den Einsatz der Instrumente beurteilen und sie können bei der Gestaltung des Dienstleistungsangebots kompetent mitwirken. Die Studierenden verstehen, unter welchen Voraussetzungen und in welcher Form sich Dienstleistun-gen industrialisieren lassen und sie können industrialisierte Dienstleistungen beurtei-len. Die Studierenden kennen Qualitätsmanagementsysteme im Dienstleistungsma-nagement und können sie einsetzen. Sie haben umfassende Kenntnisse über die Entstehung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Sie kennen die Methoden der Messung von Kundenzufriedenheit, können selbstständig eine Messung durchfüh-ren und die Ergebnisse kritisch bewerten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Bedeutung des Menschen im Dienstleistungsmanage-ment und setzen sich kritisch mit den sich daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungsfeldern auseinander. Sie können kompetent in einer Arbeitsgrup-pe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die wesentlichen Informationsquellen zum Wissenserwerb nutzen und Problemstellungen im Dienstleistungsmanagement selbstständig bearbei-ten. Sie sind offen für Anregungen, übernehmen Verantwortung für die eigene Arbeit und reflektieren diese kritisch. Sie können mit kritischen Kommentaren über die eige-ne Leistung konstruktiv umgehen. Die Studierenden beteiligen sich kompetent an fachlichen Diskussionen.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden können das erworbene Wissen im Bereich der Dienstleistungen in konkreten Problemstellungen anwenden. Sie können eigenständig Projekte im Dienst-leistungsmanagement planen und durchführen und die Ergebnisse kritisch reflektie-

30

ren. Dabei berücksichtigen sie in umsichtiger Weise die Interdependenzen zum Um-system des Dienstleistungsmanagements.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

Lehr- und Lerneinheit 1: Dienstleistungsmanagement I 50 100 Grundlagen des Dienstleistungsmanagements – Angebots- und Nachfragesituation im Dienstleistungsbereich – Dienstleis-tungsorientierung von Industrieunternehmen – Informationsmanagement im Dienstleistungsbereich – Qualitätsmanagement im Dienstleistungsbereich – Industrialisierung von Dienstleistungen (Teilbereiche fakultativ auch im 6. Semester) Lehr- und Lerneinheit 2: Dienstleistungsmanagement II 50 100 Entstehung und Messung von Kundenzufriedenheit - Beschwerdemanagement – Führung und Organisation im Dienstleis-tungsbereich – Strategische Dienstleistungsplanung - IT-gestütztes Dienstleistungsmanagement (z. B. Dienstleistungsformen im Internet, Multimediadienstleistungen, Electronic Commerce, Konzeption und Durchführung einer online-Kundenbefragung) – Aktuelle Entwicklungen des Dienstleistungsmanagements (Teilbereiche fakultativ auch im 5. Semester)

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt.

• Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Grundlagen, Konzepte, Methoden, Berlin u.a. • Corsten, H.: Dienstleistungsmanagement, München • Fließ, S.: Dienstleistungsmanagement. Kundenintegration gestalten und steuern, Wiesbaden • Haller, S.: Dienstleistungsmanagement. Grundlagen – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden • Kleinaltenkamp, M.: Dienstleistungsmarketing, Stuttgart • Ledrich, K.; Dienstleistungsqualität. Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven Nutzung, Saarbrücken • Meffert, H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing. Grundlagen, Konzepte, Methoden, Wiesbaden

Besonderheit

31

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: International Business Administration

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: International Business Administration

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Azarmi, DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Wahlpflichtmodul, Kern-

modul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage sein, die Adäquanz von Markteintrittsformen sowie

die jeweilige Gestaltung der Bereiche Informations- und Finanzmanagement sowie Global Sourcing zu beurteilen. Des weiteren sollen sie in der Lage sein, die internati-onalen Gestaltungsmöglichkeiten in den Bereichen Controlling, Projekt-Management und Marketing kritisch abzuschätzen.

Sozial-ethische Kompetenz: In Fallstudien und deren Präsentation verbessern die Studierenden ihre Sozialkompe-tenz.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen fähig sein, geeignete Methoden und Maßnahmen zur Reali-sierung von Optimierungspotenzialen in den genannten Bereichen vorzuschlagen.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Interkulturelle Kompetenzen werden implizit durch Fallstudien über internationale Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien vermittelt.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): IBA I 50 100 Formen der internationalen Marktbearbeitung vom Export bis zur produzierenden Tochter-Gesellschaft inkl. Kooperations-formen − Anforderungen an die Gestaltung der internationalen Informationssysteme − internationale Finanz-Risiken und Möglichkeiten ihrer Absicherung − Finanzdisposition − Bestimmungsfaktoren und Organisation der Beschaffungsstrategie und der internationalen Logistik − Fallstudien zu den Teilbereichen. (Lehr- und Lerneinheit 2): IBA II 50 100 Investitionsrechnungen − Erfolgsrechnungen von Tochtergesellschaften − Transferpreisgestaltung − Risiko-Controlling − internationales Projekt-Management und Projekt-Controlling − Auslandsmarktforschung − Länder-Portfolio-Analyse und lan-desspezifischer Marketing-Mix − Grundlagen des internationalen Rechts in den Bereichen Produkthaftung − Wettbewerb, Steuern und Arbeitsrecht − Fallstudien zu den Teilbereichen.

32

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Apfelthaler, G.: Internationale Markteintrittsstrategien, Köln • Welge, M. K. und D. Holtbrügge: Internationales Management, Stuttgart • Zentes, J., B. Swoboda und D. Morschett: Internationales Wertschöpfungsmanagement, München • Schoppe, S.G.: Kompendium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre, München/Wien • Kutschker M. und S. Schmid: Internationales Management, München/Wien Besonderheit

33

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Electronic Business/Informationsmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Electronic Business/ Informationsmanagement

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Wolf, DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Wahlpflichtmodul, Kern-

modul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Methoden der Geschäftsprozessmodellierung anwenden, E-Business-Konzepte ver-

stehen, entwickeln und zueinander in Beziehung setzen, Problemfelder des Daten-schutzes und der Datensicherheit beurteilen, IT-Projekte unter Anforderungen des Qualitätsmanagements planen und steuern, Business Solutions im Überblick kennen und Einsatzmöglichkeiten beurteilen, Anforderungen, Strukturen und Auswertemög-lichkeiten von Data Warehouses beurteilen und Einsatzmöglichkeiten im Rahmen von Business Intelligence kennen

Sozial-ethische Kompetenz: Sensibilität für Datensicherheit und Datenschutz im Umgang mit kundenbezogenen Daten, Soziales im Netz: Sprache, Beziehungen und Kommunikationskulturen im Internet, Intranet und Extranet

Selbstkompetenz: IT-Projektmanagementkompetenz, Prozess-Know-how, kundenwirksame Präsentati-on von Inhalten in Netzen, Arbeiten und Kommunizieren in vernetzten Strukturen

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Methoden der Geschäftsprozessmodellierung anwenden, Electronic Business Strate-gie für das Unternehmen implementieren, Problemfelder im Bereich IT sehen und berücksichtigen, Business-Solutions-Strategie konzipieren und konsequent verfolgen

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Electronic Business 50 100 Geschäftsprozessmanagement − Electronic Business (z. B. E-Marketing, E-Procurement, E-Shop, E-Marketplace, E-Community und weitere aktuelle Themen) − Datensicherheit − Datenschutz − Mobile Business, aktuelle Entwicklungen (Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement 50 100 IT-Projekt- und Qualitätsmanagement − Business Solutions (z. B. eCRM, SCM, ERP, Enterprise Content Management, Workflow) − Business Intelligence (Data Mining, OLAP, Führungsinformationssysteme) − Data Warehouse − aktuelle Ent-wicklungen

34

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden • Bauer, A.; Günzel, H.: Data-Warehouse-Systeme, Heidelberg • Gronau, N.: Enterprise Resource Planning: Architektur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, München/Wien • Hinkelmann, K.; Urech, : ECM: Enterprise Content Management. Plan, Build, Run - vom Bedarf zur Realisierung, Rheinfel-

den • Kemper, H.-G.; Baars, H.; Mehanna, W.: Intelligence - Grundlagen und praktische Anwendungen: Eine Einführung in die

IT-basierte Managementunterstützung, Wiesbaden • Kollmann, T.: E-Business, Wiesbaden • Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/Heidelberg • Richter-von Hagen, C; Stucky, W.: Business-Process- und Workflow-Management: Prozessverbesserung durch Prozess-

Management, Wiesbaden • Ruf, W.; Fittkau, T.: Ganzheitliches IT-Projektmanagement: Wissen - Praxis – Anwendungen, München/Wien • Schütte, T.; Rotthowe, T.; Holten, R.: Data Warehouse Managementhandbuch: Konzepte, Software, Erfahrungen, Berlin

u.a. • Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Wirtschaftsinformatik, Berlin/Heidelberg • Vogel, M.: eCRM - Electronic Customer Relationship Management: Grundlagen der Kundenbindung im Internet, Saarbrü-

cken • Wannenwetsch: Vernetztes Supply Chain Management. SCM-Integration über die gesamte Wertschöpfungskette, Ber-

lin/Heidelberg • Wieczorrek, H.; Mertens, P.: Management von IT-Projekten: Von der Planung zur Realisierung, Berlin/Heidelberg • Wirtz, B.: E-Business, Wiesbaden • Wolf, V.: E-Marketing, München/Wien Besonderheit

35

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Logistikmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Logistikmanagement

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Stahl, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Wahlpflichtmodul, Kern-

modul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Auf der Basis bereits bekannter methodologischer Konzepte der Material- und Produkti-

onswirtschaft/Logistik gewinnen die Studierenden umfassende Kenntnisse über Bedeu-tung, Inhalte und Ausgestaltung von logistischen Funktionen. Sie lernen innerbetriebli-che und marktseitige Gegebenheiten zu analysieren und sowohl aus operativer als auch strategischer Perspektive logistische Entscheidungen innerhalb einer Supply Chain zu treffen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen exemplarische, praxisnahe Problemlösungen kennen und erwerben die Fähigkeit, komplexe logistische Fragestellungen unter besonderer Be-rücksichtigung der Schnittstellen zu anderen betrieblichen Funktionen wie z.B. Einkauf, Beschaffung, Produktion und Vertrieb zu analysieren und deren ökonomische, politi-sche, soziale, ethische und ökologische Auswirkungen zu bewerten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können integrierte logistische Konzepte unter Beachtung rechtlicher Aspekte und unter Einsatz aktueller IT-Instrumente entwickeln, so dass sie in der be-trieblichen Praxis Verantwortung für entsprechende Projekte übernehmen und diese zum Erfolg führen können. Sie sind zum konstruktiven Austausch von Ideen und Prob-lemlösungen mit Vorgesetzten und Fachvertretern auf akademischem Niveau befähigt.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden lernen die Relevanz der Logistik für den wirtschaftlichen Erfolg eines Industrie- bzw. Dienstleistungsbetriebs zu beurteilen und in operativer und strategischer Sicht adäquate Entscheidungen zu treffen.

36

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Logistikmanagement I 50 100 Beschaffungs-, Distributions- und Absatzsysteme − logistisch relevante Prinzipien (Total Cost Concept, Total Cost of Owner-ship, etc.) − Produkt- und Sortimentseigenschaften − Leistungskomponenten der Güterlogistik − Outsourcing von Logistik-dienstleistungen − Lagervertragsgestaltung − Transaktionsprozesse der internationalen Logistik (außenwirtschaftliche Rest-riktionen, Zölle, Risiken) − logistische Angebots- und Szenariorechnungen. (Lehr- und Lerneinheit 2): Logistikmanagement II 50 100 Lagermanagement (Vertiefung) − Vendor Managed Inventory − Transport- und Verkehrsmanagement − Logistik IT − Produk-tions- und Prozessmanagement (Pull-Systeme, lean production, ship-to-line, Just-in-Time, Just-in-Sequence, innovative Produktionskonzepte, etc.) − exemplarische Vertiefungen und aktuelle Entwicklungen. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Arndt, H.: Supply Chain Management: Optimierung logistischer Prozesse. Wiesbaden: Gabler • Brumme, H.; Schröter, N.; Schröter, I.: Supply-Chain-Management und Logistik. Stuttgart: Kohlhammer • Ehrmann, H.: Logistik. Ludwigshafen: Kiehl • Haasis, H-D.: Produktions- und Logistikmanagement: Planung und Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen.

Wiesbaden: Gabler • Iyer, A. V.; Seshadr, S.; Vasher, R.: Toyota Supply Chain Management: a Strategic Approach to the Principles of

Toyota's Renowned System. New York u.a.: McGraw-Hill • Ohno, Taiichi: Das Toyota-Produktionssystem. Frankfurt/M.: Campus • Schieck, A.: Internationale Logistik: Objekte, Prozesse und Infrastrukturen grenzüberschreitender Güterströme.

München u.a.: Oldenbourg • Schulte, C.: Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain. München: Vahlen • Takeda, Hitoshi: Das synchrone Produktionssystem: Just-in-Time für das ganze Unternehmen. München: FinanzBuch • Wannenwetsch, H.: Erfolgreiche Verhandlungsführung in Einkauf und Logistik: praxiserprobte Erfolgsstrategien und Wege

zur Kostensenkung. Berlin u.a.: Springer • Wannenwetsch, H.: Integrierte Materialwirtschaft und Logistik: Beschaffung, Logistik, Materialwirtschaft und Produktion.

Heidelberg u.a.: Springer • Werner, H.: Supply Chain Management: Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling. Wiesbaden: Gabler + weiterführende Literatur in Abhängigkeit von der Schwerpunktsetzung Besonderheit

37

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Wahlmodul I oder II: Marketing- und Vertriebsmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wahlmodul I oder II: Marketing- und Vertriebsmanagement

deutsch / englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Giesler, DHBW Villingen-Schwenningen Prof. Dr. A. Mai, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 BWL IV: Marketing Wahlpflichtmodul,

Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In der Lehreinheit eins sollen die Studierenden vertiefte Kenntnisse der Mechanismen

des Marketings aus einer interdisziplinären Perspektive gewinnen. Sie lernen, wie Kaufentscheidungen zustande kommen und kennen die Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung dieser Entscheidungen. Sie haben Kenntnisse in Bezug auf die markt-gerechte Gestaltung der unternehmerischen Leistungen, den Aufbau situationsspezi-fischer Kommunikationskonzepte, sowie auf die adäquate Ausgestaltung des vertika-len Marketings. Sie sind in der Lage, Marketingkonzeptionen zu analysieren, selbst solche Konzeptionen bei simulierten Rahmen- und Marktbedingungen unter Einsatz von modernen Managementtools der marktorientierten Unternehmensführung zu entwickeln. Darüber hinaus können die die Instrumente der Markenführung kompetent anwenden. In der Lehreinheit zwei gewinnen die Studierenden einen vertieften Einblick in das Vertriebsmanagement. Sie kennen die Aufgabenstellungen und Instrumente des Ver-triebsmanagements und sind in der Lage, die Instrumente situationsgerecht zu beur-teilen und einzusetzen. Sie verstehen, wie durch Kundenmanagement der Aufbau langfristiger Beziehungen zu den Kunden gestaltet werden kann und können die ent-sprechenden Instrumente situationsgerecht einsetzen. Sie kennen die Methoden des Vertriebscontrollings und können diese bei realen Problemstellungen anwenden. Sie können Vertriebsinformationssysteme beurteilen und kompetent nutzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Mög-lichkeiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumen-te und setzen sich kritisch mit den daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungsfeldern auseinander. Sie können kompetent in einer Arbeitsgruppe mitar-beiten, sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu übernehmen. Sie haben ge-lernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentati-on zu begründen und zu verteidigen.

38

Selbstkompetenz: Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum

Wissenserwerb nutzen und Problemstellungen im Marketing und im Vertrieb selbst-ständig bearbeiten. Sie sind offen für Anregungen, übernehmen Verantwortung für die eigene Arbeit und evaluieren diese kritisch. Sie können mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Die Studierenden stellen gezielt Ver-ständnisfragen, beteiligen sich an differenzierten fachlichen Diskussionen. Sie haben gelernt, Diskussionspartnern ein angemessenes Feedback zu geben.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden erwerben ein umfassendes Verständnis für die Marketing-orientierung einer Unternehmung. Sie können das erworbene Wissen in realen Prob-lemstellungen anwenden. Sie planen und realisieren eigenständig Marketing- und Vertriebsprojekte und reflektieren kritisch den Projekterfolg sowie die Vorgehenswei-se. Sie können die Implikationen der Vertriebs- und Marketingsicht auf andere betrieb-liche Bereiche erkennen und darauf aufbauend umsichtig Handlungskonzepte entwer-fen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Marketing- und Vertriebsmanagement I 50 100 Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen − Markenführung - strategische Analyse, insbes. Nachfrage- und Wettbewerbsanalyse, Marketingstrategien – Vertikales Marketing – Besonderheiten des Online Marketings – Wettbewerbs-recht - aktuelle Entwicklungen (Teilbereiche fakultativ im 6. Semester) (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing- und Vertriebsmanagement II 50 100 Vertriebswege - Kundenbetreuung – Key Acccount Management - Organisation von Verkaufsgebieten - Persönlicher Verkauf - Vergütungssysteme im Vertrieb, Customer Relationship Management - Vertriebscontrolling - aktuelle Entwicklungen (Teilbereiche fakultativ im 5. Semester)

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Becker, Jochen: Marketing-Konzeption: Grundlagen des ziel-strategischen und operativen Managements, München • Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden • Esch, F. R..: Strategie und Technik der Markenführung, München • Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung,

Wiesbaden • Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München u. a. • Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele,

Wiesbaden • Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, Berlin • Winkelmann, P.: Marketing und Vertrieb. Fundamente für die marktorientierte Unternehmensführung, München Besonderheit

39

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Heidenheim: International Management I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Management I deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Maier, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul dient zunächst einer Einführung in das Spektrum an Fragestellungen, mit

denen ein Unternehmen bei grenzüberschreitender Geschäftstätigkeit konfrontiert ist. Den Studierenden wird dabei die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz für die Internationalisierung von Unternehmen vermittelt. Darauf aufbauend werden Methoden und Instrumente vermittelt, die die Studierenden in die Lage versetzen, eigenständig Lösungen für beschaffungs- und logistikorientierte Probleme im internationalen Kontext zu entwickeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben einen ersten Einblick in die kulturellen, sozialen, ökonomi-schen und politischen Dimensionen der Internationalisierung von Unternehmen ge-wonnen und können diese kritisch diskutieren. Sie erkennen die interkulturellen Her-ausforderungen, die mit einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung ver-bunden sind. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben erlernt, betriebswirtschaftliche Methoden auf erste konkrete Problemstellungen im internationalen Kontext anzuwenden. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, bei Fragestellungen der Internationalisierung ihren Stand-punkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu begründen. Dabei bedienen die Studierenden sich zunehmend selbständig der zum Wissenserwerb erforderlichen Materialien und Informationsquel-len.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die zentralen Entschei-dungstatbestände der Internationalisierung benennen, in eine logische Abfolge brin-gen und mit sich daraus ergebenden, nachgeordneten Fragestellungen verknüpfen, wie sie in späteren Semestern vertieft werden. Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten Rahmenbedingungen und Heraus-forderungen der internationalen Beschaffung und internationaler Logistikprozesse zu erkennen und bei der Entwicklung von Strategien und operativen Handlungsempfeh-

40

lungen adäquat zu berücksichtigen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): International Marketplace 24 36 Terminologie „von national zu global“ – kulturelle, soziale, ökonomische, politische Aspekte der Globalisierung – INGO´s & NGO´s – Free Trade vs. Neoregionalismus – Stufen, Vor- und Nachteile regionaler Integration – Theorien des Internationa-len Handels – Theorien der Direktinvestition – Multiperspektivische Theorien der Internationalisierung – Internationalisierung als strategischer Grundsatzentscheid – Legitimation der Internationalisierung – Länderselektionsportfolios – Markteintritts-strategien – Interkulturelle Kompetenzen (Lehr- und Lerneinheit 2): International Sourcing and Logistics 36 54 Besonderheiten der internationalen Beschaffung und Logistik – Rahmenbedingungen – Beschaffungsmarktforschung auf internationalen Märkten – Global Sourcing – Internationaler Beschaffungsprozess – Dokumenten- und Zahlungsflüsse – INCOTERMS – Internationale Logistiksysteme – Intermodale und interkontinentale Transportprozesse – Infrastruktur – Inter-nationale Distributionsnetzwerke

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Cook, A.: Global Sourcing Logistics: How to manage risk and gain competitive advantage in a worldwide marketplace, New York

• Kerkhoff, G.: Global Sourcing: Opportunities for the future, Wiley • Kummer, S./ Schramm, H. J./ Sudy, I.: Internationales Transport- und Logistikmanagement, Wien • Kutschker. M. / Schmid, S.: Internationales Management, München • Long, D.: International Logistics - Global Supply Chain Management, Kluwer • Mangan, J.: Chandra Lalwani, Tim Butcher: Global Logistics and Supply Chain Management, Wiley • Meier H. / Röhr S. (Hrsg.): Einführung in das internationale Management. Internationalisierung und Globalisierung. Interna-

tionale Unternehmensführung. Interkulturelle Kommunikation, Herne • Perlitz, M.: Internationales Management, Stuttgart Besonderheit

41

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Heidenheim: International Management II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Management II deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul werden die Aufgaben und Erfolgsfaktoren des internationalen Marke-

tings erörtert. Außerdem werden für den grenzüberschreitenden Handel notwendige und hilfreiche juristische Kenntnisse aus ausgewählten unternehmensbezogenen Rechtsgebieten mit internationaler Anknüpfung vermittelt. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden für die Besonderheiten des inter-nationalen Marketings sensibilisiert und haben einen Überblick über die Ausgestal-tungsmöglichkeiten des internationalen Marketing-Mix erhalten. Die Studierenden kennen die grundsätzlichen rechtlichen Grundlagen des internatio-nalen Handels und können grundsätzlich Vertragstexte aus dem internationalen Kon-text auf ihre juristische Stringenz hin überprüfen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für Chancen und Grenzen des internationa-len Handels entwickelt und sich dabei auch mit den dabei ergebenden ökonomischen, sozialen, rechtlichen und ethischen Spannungsfeldern kritisch auseinandergesetzt. Außerdem werden sie sich der Bedeutung einer interkulturellen Kompetenz bei Ver-tragsverhandlungen bewusst. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppenleitung übernehmen können.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel (ins-besondere die für den internationalen Handel relevanten Gesetzestexte) selbständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, erlernte betriebswirtschaftliche Methoden im internationalen Zusammenhang unter Berücksichtigung rechtlicher Rest-riktionen kritisch zu reflektieren und bewerten.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis fundierter Informationslagen Strategien und Instrumente der internationalen Marktbearbeitung zielgerichtet anzuwenden. Sie können Gefährdungspotenziale bei Außenhandelsgeschäften erkennen und entspre-chende juristische Maßnahmen ergreifen.

42

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): International Marketing 27 47 Begriffe und Definitionen zum Internationalen Marketing – Phasenmodell und Marketingmanagementprozess – Grundphilo-sophien im Internationalen Marketing (ERPG-Modell) – Internationales Konsumentenverhalten (Hofstede, European Consu-mer Styles) – Funktionen und Besonderheiten der internationalen Marktforschung – Marketingstandardisierung vs. länder-spezifische Anpassung – Grundzüge des Internationalen Markenmanagements – Internationale Produktpolitik – Internationa-le Vertriebspolitik – Internationale Preispolitik – Internationale Kommunikationspolitik (Lehr- und Lerneinheit 2): International Law 28 48 Wiederholung von Grundlagen BGB (insbesondere Kauf- und Werkvertrag) – UN-Kaufrecht – Internationales Privatrecht – Europäisches Wirtschaftsrecht (insbesondere Art. 28ff EGV samt Rechtsprechung) – Incoterms und Rechtsbezüge internati-onaler Finanzierungsinstrumente – Internationales Schiedsgerichts- und Zivilprozesswesen (anhand von Beispielen) – Au-ßenwirtschaftsrecht (insbesondere AWG und dazugehörende VO, Zollkodex) – Internationales Arbeits-, Unternehmens- und Steuerrecht (in Grundzügen, anhand von Beispielen)

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Backhaus, K.: Internationales Marketing, Stuttgart. • Berndt, R. u. a.: Internationales Marketing-Management, Berlin. • Hay, P.: Internationales Privatrecht, München. • Herdegen, M.: Europarecht, München. • Usunier, J.-C./Lee, J.A.: Marketing across Cultures, New York. Besonderheit

43

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Karlsruhe: Industrie- und Dienstleistungsmanagement I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Industrie- und Dienstleistungsmanagement I

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Borowicz, DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen ersten Überblick über die Verschiedenartigkeit von Un-

ternehmen mit Blick auf ihre Größe, die Eigentümerstruktur, die erstellten Leistungen sowie ihre strategische Führung. Die Studierenden sind in der Lage, vor dem Hintergrund der wesentlichen Merkmale von Unternehmen erste Empfehlungen für die Unterneh-mensführung abzuleiten. Diese umfassen insbesondere die Bereiche Kooperation, Inter-nationalisierung und die Nachfolge in Unternehmen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Konfrontation mit Unternehmenstypen unterschiedlicher Größenordnung und Eigen-tumsverhältnissen zeigt auf, dass es „absolute Maßstäbe der Moral“ nicht geben kann. Die Behandlung normativer Fragestellungen fördert die (selbst-)kritische Reflektion be-triebswirtschaftlicher Sachverhalte.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, fachadäquat zu kommunizieren. Sie sollen Hand-lungsempfehlungen in einem Team sachlich begründen können und auf Vorschläge an-derer konstruktiv eingehen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Nach Abschluss des Moduls sollen die Studierenden grundlegende normative und strate-gische Fragestellungen der Praxis systematisch und reflektiert bearbeiten können. Das Betonung der Komplexität und Vernetzung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen zeigt auf, dass es i.d.R. keine universellen Lösungen geben kann. Dies fördert die Neugier der Studenten und bereitet so auf das lebenslange Lernen vor.

44

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): BWL für Mittelstands- und Konzernunternehmen 24 36 Begriff, Bedeutung und Merkmale des Mittelstands − Begriff, Bedeutung und Merkmale von Konzernen – Überblick über Lebenszyklusphasen mittelständischer Unternehmen – Besonderheiten von Familienunternehmen und die Rolle des Unter-nehmers – Grundlagen des Dienstleistungsmanagements – Innovations- und Technologiemanagement in Mittelstand und Konzernen (Lehr- und Lerneinheit 2): Strategisches Management 36 54 Einführung in das normative Management (z.B. Unternehmenskultur, Unternehmensvision, Unternehmensethik) – Entwick-lung und Umsetzung von Wettbewerbsstrategien incl. Nischenstrategien für den Mittelstand – Formen von Kooperation – Management von Kooperationen – Internationalisierung von Unternehmen – Unternehmensnachfolge als besonderes Prob-lem mittelständischer Unternehmen Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Haller, S.: Dienstleistungsmanagement: Grundlagen - Konzepte – Instrumente, Wiesbaden. • Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen, Wiesbaden. • Johnson, G. / Scholes, K. / Whittington, R.: Exploring Corporate Strategy, Harlow et al. • Krüger, W. et al: Praxishandbuch des Mittelstands, Wiesbaden. • Macharzina, K. / Wolf, J.: Unternehmensführung, Wiesbaden. • Theisen, M. R.: Der Konzern, Stuttgart. Besonderheit

45

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Karlsruhe: Industrie- und Dienstleistungsmanagement II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Industrie- und Dienstleistungsma-nagement II

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Detzel, DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Aufbauend auf den Grundlagen der Betriebswirtschaft für Mittelstands- und Konzernun-

ternehmen und den strategischen Grundlagen werden die Studierenden eingeführt in die Themen des Controllings und erhalten einen ersten Einblick in die Besonderheiten der Bilanzierung und Finanzierung im Mittelstand. Sie sind in der Lage quantitative Steue-rungs- und Berichtsinstrumente auf die situativen Besonderheiten von Unternehmen anzupassen. Ebenso können Sie die die Ausgestaltung bilanzieller Regelungen bzw. finanzwirtschaftlicher Instrumente mit den divergierenden Zielen alternativer Rechnungs-legungssysteme und den Gestaltungsmerkmalen abgrenzbarer Finanzmärkte in Verbin-dung bringen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sich der Grenzen quantitativer und der Subjektivität qualitativer Informationen sowohl als Informationsempfänger als auch als -sender bewusst.

Selbstkompetenz: Die Studierenden verfügen auf der Grundlage des entscheidungs- und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analysemuster, mit dem sie im weiteren Verlaufe ihres Studiums einfache wie komplexe Problemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Die Studierenden sind in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu be-gründen. Sie übernehmen – auch auf Basis von lehrveranstaltungsintegrierten Gruppen-aufgaben – Verantwortung für die Lösung im Team.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die anwendungsorientierten Inhalte zielen auf die Umsetzung durch die Studierenden in ihrer beruflichen Tätigkeit ab. Die vermittelten wissenschaftlichen Grundlagen erleichtern weiterführende Lernprozesse, die auch außerhalb der Hochschule erfolgen.

46

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das Controlling 27 47 Abgrenzung von Controlling und Management – Aufgabenfelder des Controllings – Ausgewählte Instrumente des Control-lings: z.B. Kennzahlen und Kennzahlensysteme, Benchmarking, Budgetierung, Berichtswesen, Risikomanagement – Organi-sation des Controllings – Besonderheiten des Controllings im Mittelstand und Konzernen – Controlling in Dienstleistungsun-ternehmen (Lehr- und Lerneinheit 2): Finanzierung und Bilanzierung im Mittelstand 28 48 Nationale versus Internationale Rechnungslegungsregelungen (IFRS for SMEs) - Bilanzpolitik in Familienbetrieben im Ver-gleich zu Publikumsgesellschaften – Finanzierungsinstrumente aus der Sicht familiengeführter Unternehmen bzw. von Publi-kumsgesellschaften - Auswahl der Finanzierungspartner - Auswahl der Finanzmärkte - Abstimmung bilanzpolitischer Ent-scheidungen auf die Bedürfnisse der relevanten Finanzmärkte von KMUs bzw. Publikumsgesellschaften im Vergleich Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Horváth, P. : Controlling, München.

• Klett, C. / Pivernetz, M.: Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen, Herne / Berlin.

• Weber, J. / Schäffer, U.: Einführung in das Controlling, Stuttgart.

• Schneck, O.: Handbuch Alternative Finanzierungsformen, Weinheim

• Grunow, H.-W./Figgener, S.: Handbuch Moderne Unternehmensfinanzierung, Berlin u.a.

• Heyd, R./Kreher, M.: BilMoG - Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,München

• Coenenberg, A. G./Haller, A./Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart

• Kirsch, H.: IFRS-Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen,Herne

Besonderheit

47

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Lörrach: International Management I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Management I

deutsch / englisch 16.03.2011 Prof. Fleck DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Wahlpflichtmodul,

lokales Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden ein fundiertes Basiswissen

über die Entwicklung, die globalen Rahmenbedingungen, die Arbeitsgebiete und die Besonderheiten internationalen Managements. Sie kennen Aufgabenstellungen und Instrumente des internationalen Managements im Bereich der Materialwirtschaft, der Beschaffung und der Produktion. Darüber hinaus kennen Sie die Grundlagen des internationalen Marketings und Vertriebs.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden verstehen die Bedeutung des internationalen Managements im Rahmen unterschiedlicher kultureller Systeme. Sie sind in der Lage, gesellschaftliche Wirkungen internationaler Materialwirtschaft und internationalen Marketings zu be-schreiben und zu interpretieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, Aufgabenstellungen in den Bereichen der interna-tionalen Material- und Produktionswirtschaft und des internationalen Marketings ei-genständig zu strukturieren, Lösungsvorschläge zu entwickeln und ihren Standpunkt zu begründen. Sie können in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und konstruktive Beiträ-ge zur Problemlösung liefern.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden können für einfache Aufgaben der internationalen Materialwirtschaft und des internationalen Marketings Lösungen entwickeln, in denen sie die Zusam-menhänge zur anderen Unternehmensfunktionen und zu den gesellschaftlichen Ge-gebenheiten umsichtig berücksichtigen.

48

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in internationales Management 24 36 Geschichtliche Entwicklung der Internationalisierung − Überblick über die globalen Rahmenbedingungen − Internationale Wirtschaftsräume und Organisationen − internationaler Wettbewerb − Grundlagen − Arbeitsgebiete und Besonderheiten des internationalen Managements (Teilbereiche fakultativ im 2. Semester) (Lehr- und Lerneinheit 2): Internationale Materialwirtschaft und internationales Marketing 36 54 Internationaler Einkauf − internationale Logistik und Produktion − Grundlagen des internationalen Marketings und Vertriebs − Besonderheiten des internationalen Marketing Mix − Aktuelle Entwicklungen und Fallbeispiele (Teilgebiete fakultativ im 1. Semester)

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Backhaus, K.; Voeth, M.: Internationales Marketing, Stuttgart • Daniels, J.; Radebaugh, L.; Sullivan, D.: International Business. Environments and Operations, Upper Saddle River, NJ • Meckl, R.: Internationales Management, München • Meffert, H.; Burmann, C.; Becker, C.: Internationales Marketing-Management: Ein markenorientierter Ansatz, Stuttgart • Werner, H.: Supply Chain Management, Wiesbaden • Zentes, J.; Sowboda, B.; Schramm-Klein, H.: Internationales Marketing, München Besonderheit

49

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Lörrach: International Management II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Management II

deutsch / englisch 16.03.2011 Prof. Dr. Mai, DHBW Lörrach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Wahlpflichtmodul,

lokales Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch / Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt:

150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden ein fundiertes Basiswissen

über die Besonderheiten des internationalen Finanzmanagements (insbesondere bezüglich einfacher Instrumente zur Beherrschung von Finanzrisiken), des internatio-nalen Personalmanagements und des internationalen strategischen Managements. Sie können für einfachere Problemstellungen aus diesen Bereichen methodische Lösungsansätze entwickeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Bedeutung des internationalen Managements im Rah-men unterschiedlicher kultureller Systeme. Sie sind in der Lage, gesellschaftliche Wirkungen internationaler Finanzwirtschaft und internationalen Personalmanage-ments zu beschreiben und zu interpretieren. Sie können Implikationen internationalen strategischen Managements für Menschen und Gesellschaften erkennen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, Aufgabenstellungen in den Bereichen des interna-tionalen Finanzmanagements, der internationalen Personalarbeit sowie des internati-onalen strategischen Managements eigenständig zu strukturieren und zu lösen. Sie können ihren Standpunkt begründen. Sie sind offen für Anregungen, übernehmen Verantwortung für die eigene Arbeit und reflektieren diese kritisch. Sie können mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden können für einfache Aufgaben der internationalen Personalwirt-schaft und des internationalen Finanzmanagements Lösungen entwickeln, in denen sie die Zusammenhänge zur anderen Unternehmensfunktionen und zu den gesell-schaftlichen Gegebenheiten umsichtig berücksichtigen. In der Argumentation zum strategischen Management berücksichtigen die Studierenden die jeweiligen kulturel-len und natürlichen Gegebenheiten.

50

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Internationales Finanzmanagement und Personalmanagement 27 47

Internationales Finanzmanagement im Überblick − Management internationaler Finanzrisiken (insbesondere industrieller Unternehmungen) − Grundlagen des internationalen Personalmanagements (insbesondere Entsendung, Personalbeschaf-fung, Vergütung, Wiedereingliederung, interkulturelle Zusammenarbeit) − Aktuelle Entwicklungen (Teilgebiete fakultativ im 4. Semester) (Lehr- und Lerneinheit 2): Strategisches internationales Management 28 48 Marktauswahl − Markteintrittsstrategien − Marktbearbeitungsstrategien − Formen der Internationalisierung − Koordination der internationalen Unternehmungstätigkeit − Organisation internationaler Unternehmungen − Aktuelle Entwicklungen und Fallbeispiele (Teilgebiete fakultativ im 3. Semester)

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Briscoe, D.; Schuler, R.; Claus, L.: International Human Resource Management. Policies and Practices for Multinational Enterprises, London; New York

• von Büter, C.: Internationale Unternehmensführung, München • Dowling, P.; Weber, W.; Engle, A.: Internationales Personalmanagement, Wiesbaden • Hoffjan, A.: Internationales Controlling, Stuttgart • Holtbrügge, D.; Welge, M.: Internationales Management. Theorien, Funktionen, Fallstudien, Stuttgart • Kutschker, M.; Schmid, S.: Internationales Management, München • Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung. Das internationale Managementwissen. Konzepte - Methoden – Praxis,

Wiesbaden • Morschett, D.; Schramm-Klein, H.; Zentes, J.: Strategic International Management, Wiesbaden Besonderheit

51

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mannheim: Vertrieb und Vertriebsmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Vertrieb und Vertriebsmanagement

deutsch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Meier, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen

Klausur oder ja 120 Minuten Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Funktion und die Bedeutung des

Vertriebs in Industriebetrieben. Sie lernen wesentliche Organisationsformen des Ver-triebs kennen und sind in der Lage, die Vertriebsaufgaben im Kontext des Gesamtun-ternehmens zu verstehen und gegenüber den Nachbarabteilungen, wie z.B. dem Mar-keting, abzugrenzen. Im Rahmen des Vertriebsmanagements lernen Sie die wichtigs-ten Steuerungs- und Kontrollinstrumente (Führung, Vergütungssysteme, Vertriebs-controlling) kennen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Interaktion von Vertrieb und Marketing.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten begreifen den Vertrieb als wichtige Schnittstelle des Unternehmens zu den Absatzmärkten und oder Handelsorganisationen. Sie erkennen die komplexen Zusammenhänge, Herausforderungen und Probleme von Vertriebsorganisationen moderner Industrieunternehmen. Dabei werden Themen wie Compliance und Fragen der Wirtschaftsethik erläutert. Die Studierenden sind in der Lage, Vertriebsorgani-sationen vor dem Hintergrund ihrer Kundenorientierung und Ihrer volkswirtschaftlichen Auswirkungen zu beurteilen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage organisatorische Aspekte und das Instrumenten-spektrum des Vertriebes zu verstehen und im betriebswirtschaftlichen Kontext zu be-werten. Sie können Zielsetzungen und Handlungsoptionen des Vertriebsmana-gements identifizieren und interpretieren.

übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden des Vertriebsmanagements vertraut. Sie können selbständig komplexe interdisziplinäre Fragestellungen bearbeiten und einer Lösung zuführen.

52

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertriebsmanagement I 24 36 Betriebswirtschaftliche Einordnung der Vertriebsfunktion - Marktanforderungen und Vertriebsgestaltung – Organisation, Füh-rung und Steuerung des Vertriebs – Vertriebscontrolling – Schnittstelle und Interaktionsbereich Vertrieb und Marketing - Gesamtwirtschaftliche Aspekte des Vertriebs – Compliance und Ethik (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsmanagement II 36 54 Anwendungsbezogene Problemstellung des Vertriebsmanagements: Im Rahmen praxisnaher Fragestellungen werden die theoretischen Aspekte des Vertriebsmanagements weiter vertieft. Dies geschieht im Rahmen von Fallstudien, einem Unter-nehmensplanspiel und Gruppenarbeiten. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Becker, J.: Strategisches Vertriebscontrolling, München: Vahlen • Homburg, Ch.; Schäfer, H.; Schneider, J.: Sales Excellence, Wiesbaden: Gabler • Winkelmann, P.: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung, München: Vahlen Besonderheit

53

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mannheim: Industrial Management

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Industrial Management deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Moroff, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen

Klausur oder ja 120 Minuten Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Anknüpfend an bereits bekannten Grundlagen der Finanzierung und Bilanzierung kön-

nen die Studenten ausgewählte Ansätze des Finanzmanagements und der Konzern-rechnungslegung kritisch reflektieren und deren Bedeutung für die Lösung praktischer Fragestellungen im Finanz- und Rechnungswesen beurteilen. Nach Abschluss des Moduls haben sie sich die erforderlichen Kenntnisse erarbeitet, um Instrumente des Finanz- und Risikocontrollings bewerten und anwenden zu können. Sie sind mit den Fragestellungen des Cash Managements und der Außenhandelsfinanzierung vertraut. Des Weiteren sind die Teilnehmer in der Lage, Zielsetzung und die Konzeption einer Konzernrechnungslegung gegenüber einzelabschlussrelevanten Regelungen abgren-zen sowie die Folgen der Grundsätze ordnungsgemäßer Konzernrechnungslegung anwendungsorien-tiert zu bewerteten. Auf dieser Grundlage können sie die unter-schiedlichen Konsolidierungsverfahren anwenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Aus-wirkungen Finanzmanagement und Konzernrechnungslegung für die verschiedenen Stakeholder eines Unternehmens haben können. Sie sind sich insbesondere bewusst, welchen Einfluss die Daten des Rechnungswesens als wichtige Schnittstelle auf das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Die Studierenden können einschlägige Ent-scheidungen nicht nur hinsichtlich ihrer konzeptionellen Geschlossenheit beurteilen, sondern auch im Hinblick auf gesellschaftliche Verhaltensnormen beurteilen. Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen.

Selbstkompetenz: Die Studenten sind in der Lage, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb zu nutzen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und kritisch hinterfragen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben übernehmen, sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer Konzepte des Fi-nanzmanagements und der Konzernrechnungslegung sowie deren praktischer Anwen-dungen bewusst. Sie stellen gezielt Verständnis-fragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskus-sionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben.

54

übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen des Finanzmanagements und der Konzernrechnungslegung entwickelt. Sie sind in der Lage, Systeme des Finanzma-nagements sowie Konzernabschlüsse konzeptionell zu gestalten und sie in praktischen Entscheidungssituationen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interde-pendenzen zwischen Finanzierungs- und Konsolidierungsentscheidungen und anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden vertraut und können die Auswirkungen auf die einschlägigen Kenngrößen des Rechnungswesens kritisch reflektieren.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanzmanagement 27 47 Ausgewählte Instrumente des Finanz- und Risikocontrollings – Cash Management – Finanzwirtschaft und Unternehmenszu-sammenschlüsse – Außenhandelsgeschäfte – Grundlagen der Außenhandelsfinanzierung – kapitalmarktorientierte Informa-tionssysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Konzernrechnungslegung 28 48 Konzernabschluss (Grundlagen und Zwecke) – Konsolidierungsverfahren – Konzernanhang und Konzernlagebericht – we-sentliche Unterschiede von HGB und IAS/IFRS Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Brealey, Richard A.; Myers, Stewart C.; Allen, Franklin: Principles of Corporate Finance, New York: McGraw-Hill • Busse von Colbe, W. u.a.: Konzernabschlüsse: Rechnungslegung nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen sowie nach

Vorschriften des HGB und der IAS / IFRS, Wiesbaden: Gabler • Gebhardt, G. / Mansch, H. (Hrsg.): Risikomanagement und Risikocontrolling in Industrie- und Handelsunternehmen,

Düsseldorf: Handelsblatt • Küting, K. / Weber, C.: Der Konzernabschluss: Praxis der Konzernrechnungslegung nach HGB und IFRS, neueste Aufla-

ge, Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Perridon, L.; Steiner, M.; Rathgeber, A.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München: Vahlen Besonderheit

55

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mannheim: Moderne Managementtechniken I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Moderne Managementtechniken I

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Beeskow, DHBW Mannheim Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien

Klausur oder ja 120 Minuten Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden verfügen über einen strukturellen Überblick über elementare Manage-

menttechniken. Sie haben ein Verständnis entwickelt, für welche Phasen des Manage-mentprozesses die einzelnen Techniken in Frage kommen. Die Studierenden können ausgewählte Techniken auch anwenden und deren Eignung argumentativ begründen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden wissen, dass der Einsatz von Managementtechniken auch das Verhal-ten von Kollegen und Mitarbeitern beeinflussen kann. Sie haben gelernt, Akzeptanz- und Motivationsaspekte zu berücksichtigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können mit Fachvertretern über Managementtechniken kommunizieren. Sie haben gelernt, die von Ihnen päferierten Techniken kritisch hinterfragen zu lassen und auch selbst darüber kritisch zu reflektieren. Sie können mit anderen Menschen zu-sammenarbeiten und haben auch gelernt, durch andere Menschen zu wirken.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können selbständig problemadäquate Managementtechniken auswäh-len. Sie sind auch in der Lage, Problemfelder trotz unklarer Ursachen und Erklärungen zu strukturieren, handhabbar zu machen und damit Lösungen auf den Weg zu bringen.

56

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Moderne Managementtechniken 1 24 36 Überblick über Managementtechniken und Managementprozess − Techniken der Problemfeststellung (Lehr- und Lerneinheit 2): Moderne Managementtechniken 2 36 54 Techniken der Problemanalyse und Problemlösung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bea, F.X.; Dichtl, E.; Schweitzer, M. (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 2: Führung, Stuttgart Hahn, D.; Taylor, B.: Strategische Unternehmensplanung – strategische Unternehmensführung, Heidelberg Trauner, B.; Gerhards, S.: ABC der Managementtechniken, München/ Wien Simon, W.: Managementtechniken, Offenbach Steinmann, H.; Schreyögg, G.: Management: Grundlagen der Unternehmensführung, Wiesbaden Wöhle, C. B.; Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München Besonderheit

57

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mannheim: Moderne Managementtechniken II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Moderne Managementtechniken II

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Beeskow, DHBW Mannheim Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Profilfach: Moderne Managementtechni-

ken I Wahlpflichtmodul, lokales Profilmodul

2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräche, Gruppenarbeit, Fallstudien

Klausur oder ja 120 Minuten Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden verfügen über einen strukturellen Überblick über elementare Manage-

menttechniken. Sie haben ein Verständnis entwickelt, für welche Phasen des Manage-mentprozesses die einzelnen Techniken in Frage kommen. Die Studierenden können ausgewählte Techniken auch anwenden und deren Eignung argumentativ begründen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden wissen, dass der Einsatz von Managementtechniken auch das Verhal-ten von Kollegen und Mitarbeitern beeinflussen kann. Sie haben gelernt, Akzeptanz- und Motivationsaspekte zu berücksichtigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können mit Fachvertretern über Managementtechniken kommunizieren. Sie haben gelernt, die von Ihnen päferierten Techniken kritisch hinterfragen zu lassen und auch selbst darüber kritisch zu reflektieren. Sie können mit anderen Menschen zu-sammenarbeiten und haben auch gelernt, durch andere Menschen zu wirken.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können selbständig problemadäquate Managementtechniken auswäh-len. Sie sind auch in der Lage, Problemfelder trotz unklarer Ursachen und Erklärungen zu strukturieren, handhabbar zu machen und damit Lösungen zu erreichen.

58

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Moderne Managementtechniken 3 27 47 Techniken der Prognose und Bewertung (Lehr- und Lerneinheit 2): Moderne Managementtechniken 4 28 48 Techniken der Entscheidung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bea, F.X.; Dichtl, E.; Schweitzer, M. (Hrsg.): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 2: Führung, Stuttgart Hahn, D.; Taylor, B.: Strategische Unternehmensplanung – strategische Unternehmensführung, Heidelberg Trauner, B.; Gerhards, S.: ABC der Managementtechniken, München/ Wien Simon, W.: Managementtechniken, Offenbach Steinmann, H.; Schreyögg, G.: Management: Grundlagen der Unternehmensführung, Wiesbaden Wöhle, C. B.; Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München Besonderheit

59

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mosbach: Industrielles Service Management I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Industrielles Service Man-agement I (ISM I)

deutsch / englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Kim, DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden einen fundierten und übergreifen-

den Überblick über die Bedeutung von industriellen Services in modernen Wirt-schaftssystemen einerseits sowie der Kunden- und Dienstleistungsorientierung von und in Industriebetrieben bzw. im Business-to-Business-Kontext andererseits. Dar-über hinaus liegt ein Verständnis für die Besonderheiten bei der Entwicklung und Produktion von industriellen Services vor sowie Kenntnisse über relevante Analyse-, Planungs- und Managementmethoden. Die Studierenden können die wesentlichen Prozesse im industriellen Servicekontext charakterisieren und unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse grundlegend modellieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die wesentlichen Dimensionen, Anspruchsgruppen und Einflussfaktoren im Rahmen des Industriellen Service Managements. Sie können die Komplexität und die damit zusammen hängenden unterschiedlichen Management-herausforderungen einer Unternehmung überschauen und sind sich bewusst über die möglichen Auswirkungen auf interne wie auch externe Anspruchsgruppen, Strukturen und Prozesse. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbei-ten und haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben, bei der Bewer-tung von Informationen auch gesellschaftliche und ethische Erkenntnisse zu berück-sichtigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen wie exter-nen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten sowie darüber hinaus die zur Verfü-gung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenser-werb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstel-lungen selbstständig anzuwenden. Sie verfügen über ein grundlegendes Analysemus-ter, mit dem sie einfache wie komplexe Problemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argu-mentation zu reflektieren und zu begründen.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Über-blick über die zentralen Fragestellungen im Bereich des industriellen Service Ma-nagement unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Business-to-Business Kon-

60

textes. In diesem Modul können die Studierenden die verschiedenen Perspektiven und Ansätze im Rahmen des Industriellen Service Management abbilden, analysieren und bewerten und ebenso grundlegende Empfehlungen zur Ausgestaltung der jeweils geeigneten Herangehensweise aussprechen und begründen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Analyse und Strategische Planung von Industriellen Services 24 36 Bedeutung und Begriff von Industriellen Services - Überblick über die industriellen Services - Grundzüge der externen und internen Analyse im industriellen Service Umfeld (z.B. Markt und Wettbewerbsanalyse, Kundenanalyse, Service Audit) – Strategische Planung Industrieller Services (Lehr- und Lerneinheit 2): Service Engineering 36 54 Bedeutung und Begriff des Service Engineering - Design, Produktion und Entwicklung industrieller Services – Innovations-management im Kontext industrieller Services - Integration von Technik, Organisation und Service (z.B. Management der Service Prozesse und Strukturen, serviceorientiertes Human Resource Management) – Aktuelle und ausgewählte Themen im Bereich Industrielles Service Management (z.B. Qualitätsmanagement, Service Logistik, Lieferantenmanagement)

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Backhaus, K.; Voeth, M.: Industriegütermarketing, München • Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M. (Hrsg.): Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisations-

gestaltung, Berlin u.a. • Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Grundlagen, Konzepte,Methoden, Berlin u.a. • Bullinger, H.-J.; Scheer, A.-W. (Hrsg.): Service Engineering. Entwicklung und Gestaltung innovativer Dienstleistungen,

Berlin u.a. • Corsten, H.: Dienstleistungsmanagement, München • Engelhardt, W.H.; Reckenfelderbäumer, M.: Industrielles Service-Management, in: Kleinaltenkamp, M.; Plinke, W.; Jacob,

F.; Söllner, A. (Hrsg.): Markt- und Produktmanagement, Wiesbaden • Haller, S.: Dienstleistungsmanagement. Grundlagen – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden • Meffert, H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing. Grundlagen – Konzepte – Methoden, Wiesbaden Besonderheit

61

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mosbach: Industrielles Service Management II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Industrielles Service Man-agement II (ISM II)

deutsch / englisch 16.03.2011 Prof. Dr. Kim, DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen die Besonderheiten von industriellen Service und sind mit

der marktgerechten Gestaltung im industriellen Kontext vertraut. Sie haben sich mit den zentralen Einflussgrößen insbesondere in Bezug auf das Marketing, den Vertrieb sowie der Integration im Unternehmen auseinander gesetzt und können diese im Kontext von industriellen Dienstleistungen anwenden. Darüber hinaus sind die Studie-renden in der Lage, die Verbindung zu aktuellen Diskussionen und wissenschaftlichen Ansätzen und Erkenntnissen herzustellen und diese kritisch und differenziert zu hin-terfragen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die Komplexität des Managements in-dustrieller Services sowie für die integrative Bedeutung bezogen auf Organisations-strukturen, Organisationsprozesse, Human Resources sowie die internen und exter-nen Unternehmensbeziehungen. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Handlungs- und Gestaltungsoptionen situativ und unter Berücksichtigung der verschiedenen Schnittstellen auch unter Bezug auf die externen und internen Anspruchsgruppen einzusetzen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen. Sie können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Sie können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umge-hen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an diffe-renzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lerner-folg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse im Kontext des Industrielles Service Management und ihrer Implika-tionen auf die Realisierung und Implementierung praktischer Konzeptionen. Sie sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die Situation ihres Ausbildungsunternehmens zu übertragen.

62

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vermarktung und Vertrieb von Industriellen Services 27 47 Service Marketing & Vertrieb (z.B. Kundenorientierung und Kundenintegration, Service Pricing, Service Kommunikation, Service Produktmanagement, Vertriebsstrategien und Vertriebsmethoden) – Kundenzufriedenheit & Kundenbindungsma-nagement (z.B. Kundenbindungsmaßnahmen, Beschwerdemanagement) – Service Controlling (Lehr- und Lerneinheit 2): Aktuelle Themen im Rahmen des Industriellen Service Management 28 48 Aktuelle Themen und Fragestellungen im industriellen Servicekontext wie zum Beispiel: Projekt- und Prozessmanagement oder Instandhaltungsmanagement oder Internationalisierung von industriellen Services oder Nationale und Internationale Dienstleistungsnetzwerke

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Ahlert, D.; Evanschitzky, H.: Dienstleistungsnetzwerke. Management, Erfolgsfaktoren und Benchmarks im internationalen Vergleich, Berlin u.a.

• Bruhn, M.; Homburg, C. (Hrsg.): Handbuch Kundenbindungsmanagement, Wiesbaden • Bruhn, M.; Stauss, B. (Hrsg.): Dienstleistungscontrolling, Wiesbaden • Fischer, R.: Dienstleistungs-Controlling. Grundlagen und Anwendungen, Wiesbaden • Kleinaltenkamp, M.; Plinke, W.; Jacob, F.; Söllner, A. (Hrsg.): Markt- und Produktmanagement, Wiesbaden • Kleinaltenkamp, M.; Saab, S.: Technischer Vertrieb, Heidelberg u.a. • Weber, J. (Hrsg.): Dienstleistungscontrolling. Kostenrechnungspraxis Sonderheft 2/2002, Wiesbaden 2002. Besonderheit

63

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mosbach: International Business Administration

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Business Administration

deutsch / englisch 16.03.2011 Prof. Dr. Azarmi, DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (inStd., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen in der Lage sein, die Chancen und Risiken der verschiede-

nen Internationalisierungsstrategien einzuschätzen. Außerdem sollen die Studieren-den die passende Internationalisierungsstrategie für ein aktuelles Fallbeispiel identifi-zieren und diese Entscheidung fundiert begründen können. Hierbei sind länderspezifi-sche Aspekte und die Bedeutung des internationalen Wirtschaftsrechts zu berücksich-tigen. Die Studierenden sollen fähig sein, geeignete Methoden und Maßnahmen zur Analyse (z.B. Ländermarkt-Selektion) und zur Realisierung von Optimierungspoten-zialen (z.B. bei der Absicherung von finanziellen Risiken) vorzuschlagen und anzu-wenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Themen Nachhaltigkeit, Ethik und Produktionsbedingungen können ggf. im Rah-men von Outsourcing behandelt werden.

Selbstkompetenz: Durch den Einsatz von Fallstudien werden implizit Teamfähigkeit sowie Führungs-kompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten geschult. Das Business English der Studierenden wird verbessert, indem zumindest ein Teil der Fallstudien und ggf. ein Teil der Vorlesung auf Englisch unterrichtet wird. Interkulturelle Kompetenzen werden implizit durch Fallstudien über internationale Markteintritts- und Marktbearbeitungs-strategien vermittelt.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Durch die Anwendung von Theorien in Fallstudien mit einer Vielzahl von Themenas-pekten verknüpfen die Studierenden Theorie und Praxis und werden schrittweise an eine kreative und selbstständige Problemlösung herangeführt. Klausurfragen, die eine Entscheidung des Studierenden sowie eine fundierte Begründung erfordern, fördern die Übertragung des Wissens auf praktische Themenfelder.

64

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): IBA 1 24 36 5 Elemente der Internationalisierungsstrategie: 1) Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien, 2) Zielmarktstrategien, 3) Timing-Strategien, 4) Allokationsstrategien (Zentralisierung vs. Dezentralisierung sowie Standardisierung vs. Differenzie-rung), und 5) Koordinationsstrategien. Deutsch- und englischsprachige Fallstudien zur Vertiefung der Theorie. (Lehr- und Lerneinheit 2): IBA 2 36 54 Management von Finanzrisiken bei den verschiedenen Formen der Bearbeitung von Auslandsmärkten, insbesondere die Absicherung von Zins- und Währungsrisiken und von Wechselkursrisiken durch Derivate. Als Ergänzung Internationales Wirtschaftsrecht, u.a. Kaufvertrag, AGB, INCOTERMS, Produkthaftung, EU, NAFTA, WTO

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Kutschker M. und S. Schmid: Internationales Management, München/Wien • Schmid S.: Strategien der Internationalisierung, Oldenbourg (Fallstudien), möglichst ergänzt durch englischsprachige Fall-

studien der Harvard Business School, http://hbsp.harvard.edu/product/cases • Stocker K.: Management internationaler Finanz- und Währungsrisiken, Wiesbaden. • Bernstorff C., von: Risikomanagement im Auslandsgeschäft, Frankfurt Besonderheit „…ohne Kenntnis der wichtigsten englischen Begriffe (ist es) gar nicht mehr möglich… an der Diskussion internationaler Währungs- und Finanzfragen teilzunehmen, geschweige denn im Devisenhandelsraum einer Bank auch nur einen einzigen Satz zu verstehen“ (Stocker). Deshalb sollte dieses Profilfach International Business so viel wie möglich auf Englisch unterrichtet werden, um bei den wich-tigsten Begriffen und Themen Zweisprachigkeit herbeizuführen und die Studierenden optimal auf Ihr Berufsleben vorzuberei-ten.

65

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Mosbach: Electronic Business

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Electronic Business deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Wolf DHBW Mosbach

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Studierende haben einen Einblick gewonnen in:

Internet – Entstehung, Funktionsweise, Bedeutung für Unternehmen, Marktforschung mit Hilfe des Internet, Data Warehouses und Data Mining, virtuelle Gemeinschaften, Prozessmanagement im e-business, Mass Customization, Knowledge Management, E-Procurement, Marketing-Mix im e-business, E-Commerce, Sicherheit im e-business, Web 2.0, elektronische Marktplätze

Sozial-ethische Kompetenz: Umgang mit virtuellen Gemeinschaften, Einsatz von Web 2.0-Technologien im Unter-nehmen, moderen Methoden der Kundenbindung mit Hilfe von Internet, Intranet und Extranet

Selbstkompetenz: Umgang mit elektronischen Medien, Einschätzung von Risiken und Gefahren elektro-nischer Prozessgestaltung

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Prozessmanagement, Umgang mit Unternehmensdaten, Einbeziehung des Kunden in den Produktentstehungsprozess mit Hilfe elektronischer Medien

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Electronic Business 1 27 47 Grundlagen Internet − Marktforschung im Internet − virtuelle Gemeinschaften − Geschäftsprozesse im Internet − Mass Customization − Knowledge Management − E-Procurement (Lehr- und Lerneinheit 2): Electronic Business 2 28 48 Marketing-Mix im e-business − Online-Produktpolitik − Online-Preispolitik − Online-Distributionspolitik − Online-Kommunikationspolitik

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bliemel, F.: Electronic Commerce, Wiesbaden • Meyer, J.: Einsatz virtueller Gemeinschaften im Marketing, Trier • Piller, F.: Kundenindividuelle Massenproduktion, München • Probst, G.: Knowledge Management, Wiesbaden • Weiber, R.: Handbuch e-business, Wiesbaden • Wiegran, C. / Harter, G.: Kunden-Feedback im Internet, Wiesbaden

66

• Wolf, V.: E-Marketing, München/Wien • Wolf, V.: Baustelle e-business, Upper Saddle River Besonderheit

67

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Ravensburg: Internationales Management I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Internationales Management I deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Stahl, DHBW Ravensburg Prof. Dr. Bihler, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen den Leistungs- und Führungsprozess eines Unternehmens im

internationalen Kontext verstehen und entsprechende Entscheidungsprobleme und Entwicklungsprozesse einordnen können. Sie gewinnen grundlegende Kenntnisse über Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung von betrieblichen Funktionen im internationalen Umfeld. Sie lernen innerbetriebliche und marktseitige Gegebenheiten zu analysieren und zu bewerten und können sowohl aus operativer als auch strategischer Perspektive wissenschaftlich fundierte Entscheidungen innerhalb einer Wertschöpfungskette treffen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen exemplarische, praxisnahe Problemlösungen im internatio-nalen Umfeld kennen und erwerben die Fähigkeit, komplexe Fragestellungen unter besonderer Berücksichtigung der Schnittstellen zu anderen betrieblichen Funktionen sowie zu internationalen Standorten, Lieferanten und Kunden zu analysieren und deren ökonomische, politische, soziale, kulturelle, ethische und ökologische Auswirkungen kritisch zu bewerten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Fachvertretern, Vorgesetzten und Kollegen über wissenschaftliche Erkenntnisse, Inhalte, Problemfelder sowie Lösungsansätze des internationalen Managements verständlich und intersubjektiv nachvollziehbar auszutau-schen. Sie können sich engagiert in neue Aufgaben, Teams und Kulturen einbringen und Verantwortung übernehmen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden lernen die Relevanz globalisierter Märkte für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu beurteilen und in operativer und strategischer Sicht adä-quate Entscheidungen zu treffen. Sie sind in der Lage, sich selbstständig Wissen anzu-eignen, auf neue Problemstellungen des internationalen Managements anzuwenden und effiziente Lösungsansätze zu entwickeln, zu vertreten und umzusetzen.

68

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Internationales Management 1 24 36 Auswahl aus: Einführung in das Internationale Management: Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen, Aspekte der Globa-lisierung – Internationalisierungstheorien und -strategien – Strategisches Management – Interkulturelles Management: Kul-turbegriff, Kulturkonzepte, interkulturelle Kommunikation und Kompetenzen – aktuelle Entwicklungen – Unternehmenssimu-lationen, Fallstudien, Projekte und Analysen (Lehr- und Lerneinheit 2): Internationales Management 2 36 54 Auswahl aus: Einführung in das Internationale Management: Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen, Aspekte der Globa-lisierung – Internationalisierungstheorien und -strategien – Strategisches Management – Interkulturelles Management: Kul-turbegriff, Kulturkonzepte, interkulturelle Kommunikation und Kompetenzen – aktuelle Entwicklungen – Unternehmenssimu-lationen, Fallstudien, Projekte und Analysen Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Freiling, J., Reckenfelderbäumer, M.: Markt und Unternehmung: Eine marktorientierte Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Wiesbaden: Gabler

• Hill, C.: International Business. New York: McGraw-Hill • Holtbrügge , D.; Welge , M. K.: Internationales Management: Theorien, Funktionen, Fallstudien. Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg • Jung, R., Bruck, J., Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre: Lehrbuch für die angewandte Unternehmens- und Perso-

nalführung. Berlin: Schmidt • Kutschker , M.; Schmid, S.: Internationales Management. München: Oldenbourg • Meckl, R.: Internationales Management. München: Vahlen • Voigt, K-I.: Industrielles Management, Industriebetriebslehre aus prozessorientierter Sicht. Berlin u.a.: Springer • Wöhe, G.: Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen

+ weiterführende Literatur in Abhängigkeit von der Schwerpunktsetzung

Besonderheit

69

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Ravensburg: Internationales Management II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Internationales Management II deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Stahl, DHBW Ravensburg Prof. Dr. Bihler, DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Profilfach: International Management II Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen ein vertieftes Wissen über den Leistungs- und Führungspro-

zess eines Unternehmens im internationalen Kontext erwerben und entsprechende Ent-scheidungsprobleme und Entwicklungsprozesse analysieren sowie kritisch reflektieren können. Sie gewinnen detaillierte Kenntnisse über Bedeutung, Inhalte und Ausgestal-tung von betrieblichen Funktionen und zentralen Managementaufgaben im internationa-len Umfeld. Sie lernen innerbetriebliche und marktseitige Gegebenheiten vertieft zu analysieren und zu bewerten und können sowohl aus operativer als auch strategischer Sicht wissenschaftlich fundierte Entscheidungen innerhalb einer Wertschöpfungskette treffen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen in vertiefter Form exemplarische, praxisnahe Problemlösungen im internationalen Umfeld kennen und erwerben die Fähigkeit, komplexe Frage-stellungen unter besonderer Berücksichtigung der Schnittstellen zu anderen betriebli-chen Funktionen sowie zu internationalen Standorten, Lieferanten und Kunden zu ana-lysieren und deren ökonomische, politische, soziale, kulturelle, ethische und ökologi-sche Auswirkungen kritisch zu bewerten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Fachvertretern, Vorgesetzten und Kollegen über wissenschaftliche Erkenntnisse, Inhalte, Problemfelder sowie Lösungsansätze des internationalen Managements auf hohem fachlichen Niveau und intersubjektiv nachvoll-ziehbar auszutauschen. Sie können sich engagiert in neue Aufgaben, Teams und Kultu-ren einbringen und verstärkt Verantwortung übernehmen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden lernen die Relevanz globalisierter Märkte für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu beurteilen und in operativer und strategischer Sicht adä-quate Entscheidungen zu treffen. Sie sind in der Lage, sich selbstständig detailliertes Fachwissen anzueignen, auf neue, komplexe Problemstellungen des internationalen Managements anzuwenden und effiziente Lösungsansätze zu entwickeln, zu vertreten

70

und umzusetzen. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Internationales Management 3 27 47 Auswahl aus: Analyse und Steuerung des betriebswirtschaftlichen Leistungserstellungsprozesses im internationalen Umfeld (z.B. Supply Chain-, Qualitäts-, Marketing-, Finanz-Management) – Strategisches Management (z.B. Value based Manage-ment, Mergers & Acquisitions, Risikomanagement) – Markt- und Kundenorientierung – Wertschöpfungsorientierung – Pro-zessorientierung und organisatorische Gestaltungsfelder – exemplarische Vertiefungen – aktuelle Entwicklungen – Unter-nehmenssimulationen, Fallstudien, Projekte und Analysen (Lehr- und Lerneinheit 2): Internationales Management 4 28 48 Auswahl aus: Analyse und Steuerung des betriebswirtschaftlichen Leistungserstellungsprozesses im internationalen Umfeld (z.B. Supply Chain-, Qualitäts-, Marketing-, Finanz-Management) – Strategisches Management (z.B. Value based Manage-ment, Mergers & Acquisitions, Risikomanagement) – Markt- und Kundenorientierung – Wertschöpfungsorientierung – Pro-zessorientierung und organisatorische Gestaltungsfelder – exemplarische Vertiefungen – aktuelle Entwicklungen – Unter-nehmenssimulationen, Fallstudien, Projekte und Analysen Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Ahlstrom, D.; Bruton, G. D.: International Management: Strategy and Culture in the Emerging World. Australia [u.a.] : South-Western

• Barmeyer, C. I. (Hrsg.): Interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung: Methoden, Instrumente und Anwendungsfälle. Sternenfels: Wissenschaft & Praxis

• Hill, C.: International Business. New York: McGraw-Hill • Holtbrügge , D.; Welge , M. K.: Internationales Management: Theorien, Funktionen, Fallstudien. Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen. Wiesbaden: Gabler • Sennheiser, A.; Schnetzler, M.: Wertorientiertes Supply Chain Management: Strategien zur Mehrung und Messung des

Unternehmenswertes durch SCM. Berlin u.a.: Springer • Voigt, K.-I.: Industrielles Management, Industriebetriebslehre aus prozessorientierter Sicht. Berlin u.a.: Springer

+ weiterführende Literatur in Abhängigkeit von der Schwerpunktsetzung Besonderheit

71

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Dienstleistungsmanagement I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Dienstleistungsmanagement I deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Rehme, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Seminaristische Lehrveranstal-tung, Selbststudium, Erarbeiten von Fallstudien

Klausur oder Ja 120 Minuten Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen das Wesen von Dienstleistungen kennen und verstehen deren

Bedeutung in modernen Wirtschaftssystemen. Die Gründe für die zunehmende Dienst-leistungsorientierung von und in Industriebetrieben können begründet und hergeleitet werden. Weiterhin lernen die Studierenden die Bedeutung des Qualitätsmanagements bei Dienstleistungen kennen und erlangen hierzu vertiefte Kenntnisse über die Theo-rien, Prinzipien und Methoden. Darauf aufbauend entwickeln sie ein Verständnis für die Besonderheiten bei der Pro-duktion von Dienstleistungen und lernen in diesem Zusammenhang relevante Metho-den kennen und anwenden. Sie können Geschäftsprozesse im Dienstleistungskontext charakterisieren und wissen, wie diese identifiziert und sowohl konzeptionell als auch IT-gestützt modelliert werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Der Studierende kann die Bedeutung der Theorien und Modelle kritisch reflektieren und die volkswirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Dienstleistungsgesellschaft auf z.B. Arbeitsverhältnisse, Anforderungen an das Qualifikationsniveau von Mitarbeitern oder die Vergütungsstrukturen diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, sich mit Experten in ihren Unterneh-men über die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und die (qualitative) Weiterent-wicklung bestehender Leistungen kompetent auszutauschen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden finden sich in ihren dienstleistungsorientierten Unternehmen schnell zurecht und verfügen über ein umfassendes Qualitäts- und Prozessverständnis bei Dienstleistungen.

72

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Dienstleistungsmanagement 24 36 Volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen – Theoretische und empirische Ansätze zur Charakteri-sierung von Dienstleistungen – Industrienahe Dienstleistungen – Überblick über die Besonderheiten des Managements von Dienstleistungen – Wertschöpfung bei Dienstleistungen – Qualitätsmanagement bei Dienstleistungen inkl. Messung von Dienstleistungsqualität (Lehr- und Lerneinheit 2): Service Operations Management 36 54 Besonderheiten der Produktion von Dienstleistungen – Outsourcing von Dienstleistungen – Ressourcenplanung – Vorge-hensmodelle und Instrumente des Service Engineering – Modellierung von Geschäftsprozessen Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M. (Hrsg.): Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisati-onsgestaltung, Berlin u.a.: Springer

• Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Grundlagen, Konzepte, Methoden, Berlin u.a.: Springer • Bruhn, M.; Stauss, B.: Wertschöpfungsprozesse bei Dienstleistungen. Forum Dienstleistungsmanagement, Wiesbaden:

Gabler • Bullinger, H.-J.; Scheer, A.-W. (Hrsg.): Service Engineering. Entwicklung und Gestaltung innovativer Dienstleistungen,

Berlin u.a.: Springer • Haller, S.: Dienstleistungsmanagement. Grundlagen – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden: Gabler Besonderheit

73

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Dienstleistungsmanagement II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Dienstleistungsmanagement II deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Rehme, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Dienstleistungsmanagement I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Seminaristische Lehrveranstal-tung, Selbststudium, Erarbeiten von Fallstudien

Klausur oder Ja 120 Minuten Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung der marktgerechten Gestaltung von Dienst-

leistungen und können aus den Merkmalen einer Dienstleistung die Besonderheiten beim Einsatz der Marketing-Instrumente ableiten. Dabei verstehen sie die besondere Bedeutung des Kundenbeziehungsmanagement und wissen, wie CRM-Systeme den Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen unterstützen können. Darüber hinaus lernen sie das Konzept des Change Management kennen, um damit Veränderungspro-zesse in Dienstleistungsunternehmen erfolgreich zu gestalten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können die mit CRM-Systemen verbundenen datenschutzrechtlichen Problemstellungen kritisch beleuchten und sind in der Lage, den Umgang mit perso-nenbezogenen Daten unter Berücksichtigung von Persönlichkeitsrechten zu beurteilen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Experten aus ihren Unternehmen kompe-tent zum Dienstleistungsmarketing auszutauschen. Weiterhin sind sie in der Lage, Ver-änderungsprozesse in Unternehmen erfolgreich zu gestalten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind auf ein dynamisches Unternehmensumfeld vorbereitet und kön-nen durch den Einsatz des Dienstleistungsmarketing und der Instrumente des Change Management eigenständig Problemlösungen entwickeln.

74

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Dienstleistungsmarketing 27 47 Besonderheiten des Konsumentenverhaltens bei Dienstleistungen – Kundenzufriedenheit – Beschwerdemanagement – Kundenbindungsmanagement – CRM – Besonderheiten bei der Anwendung der Marketing-Instrumente bei Dienstleistungen (Lehr- und Lerneinheit 2): Change Management 28 48 Bedeutung des Change Management für Dienstleistungsunternehmen – Psychologische Faktoren in Change Management-Prozessen – Motivations- und Anreizsysteme – Prozessverläufe – Methoden, Instrumente und Formate des Change Ma-nagement – Kommunikationskonzepte Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Doppler, K.; Lauterburg, Ch.: Change Management. Den Unternehmenswandel gestalten, Frankfurt u.a.: Campus • Kotter, J. P.: Leading Change, Harvard: Harvard Business School Press • Lovelock, Ch.; Wirtz, J.: Services Marketing. Upper Saddle River: Prentice Hall • Meffert, H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing. Grundlagen – Konzepte – Methoden, Wiesbaden: Gabler • Senge, P., et al.: The Dance of Change. The Challenges to Sustaining Momentum in Learning Organizations, New York:

Currency Doubleday Besonderheit

75

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: International Business Administration I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Business Administration I

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. van Geldern, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch, Übungen, E-learning, blended learning, Fallstudie

Klausur oder Ja 120 Minuten Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden gewinnen einen Überblick über die Inhalte des Fachs International

Business Administration. Sie bekommen ein Verständnis dafür, wie sich die internatio-nale Ausrichtung von Unternehmen historisch im Zeitablauf von frühen Anfängen bis zur Globalisierung entwickelt hat. Sie sind in der Lage, in diesem Zusammenhang zu ver-stehen, warum und wie das Handeln von Unternehmen durch globale Anforderungen und einen intensivierten globalen Wettbewerb beeinflusst wird und in welchen Stufen eine Internationalisierung vor sich geht. Sie können sich eine Meinung über Zusam-menhänge und Abhängigkeiten bilden. Ausgehend von klassischen Erklärungsmodellen in Bezug auf die Theorien des Außenhandels können sie kapitalmarktorientierte Erklä-rungsansätze und weitere Theorien bezüglich Direktinvestitionen verstehen, differenzie-ren und beurteilen. Die Studierenden verstehen des Weiteren die unterschiedlichen Ansätze, relevante Märkte zu erkennen, zu beurteilen, zu besetzen und zu bearbeiten. Sie lernen kennen, wie die Aufgabenverteilung in ausländischen Märkten organisiert werden kann und welche Möglichkeiten für die Regelung der Beziehungen zwischen Landesgesellschaf-ten und Stammhaus bestehen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Vielschichtigkeit und Komplexität der internationalen Unternehmensführung und die Gründe der Entwicklung im Zeitab-lauf bis hin zur Globalisierung. Sie verstehen die Problematik und Rahmenbedingungen auf dem Weg zur Internationalisierung und Globalisierung. Insbesondere bekommen sie ein Gefühl dafür, welche Zielsetzungen die Unternehmen dabei verfolgen und welchen Zwängen sie unterliegen. Sie verstehen die Probleme, auf die Unternehmen im Hinblick auf das Abwägen zwischen zentralen Organisations- und Führungsnotwendigkeiten einerseits und der Berücksichtigung multinationaler vielschichtiger Besonderheiten andererseits stoßen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können sich eine Meinung über die Rahmenbedingungen der Interna-tionalisierung und der Globalisierung bilden, Verhaltensweisen reflektieren und ihren

76

Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation begründen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen den sich beeinflussen-den Faktoren einer Internationalisierung zu sehen und Handlungsansätze für die Praxis zu entwickeln.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): International Business 1 24 36 Elemente einer Internationalisierung der Wirtschaft: Historische Entwicklungen, Internationalisierung und Außenhandel, Glo-balisierung Theorien der Internationalisierung: Außenhandelstheorien, Direktinvestitionen (Lehr- und Lerneinheit 2): International Business 2 36 54 Strategien der internationalen Unternehmung: Markteintritt und Marktbearbeitungsstrategien, Information und Zielmarktstra-tegien Organisationsstrukturen der internationalen Unternehmung: Grundformen, Gestaltungselemente, Zentralisation/ Dezentrali-sation, Koordination Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• de Miroschedji, S. A. : Globale Unternehmens- und Wertschöpfungsnetzwerke: Grundlagen – Organisation – Gestaltung, Wiesbaden: DUV

• Kreikebaum, H.; Gilbert, D. U.; Reinhardt, G. O.: Organisationsmanagement internationaler Unternehmen: Grundlagen und moderne Netzwerkstrukturen, Wiesbaden: Gabler

• Kutschker, M.; Schmid, S.: Internationales Management, München: Oldenbourg • Meckl, R.: Internationales Management, München: Vahlen • Welge, M. K.; Holtbrügge, D.: Internationales Management: Theorien, Funktionen, Fallstudien, Stuttgart: Schäffer-

Poeschel Besonderheit

77

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: International Business Administration II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: International Business Administration II

deutsch/englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. van Geldern, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 International Business Administration I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch, Übungen, E-learning, blended learning, Fallstudie

Klausur oder Ja 120 Minuten Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erwerben nach dem grundlegenden Überblick in den vorgeschalteten

Semestern einen detaillierten Einblick in ausgewählte spezielle betriebliche Funktionen im internationalen Kontext. So lernen sie z.B., wie der umfassende Begriff des Supply Chain Management mit Beschaffung, Logistik und Produktionssystemen international gestaltet wird, oder verstehen, wie Forschung und Entwicklung international organisiert werden können. Alternativ kann auch verdeutlicht werden, welche Anpassungen die Marketing-Mix-Faktoren im internationalen Kontext erfahren müssen; oder die Studie-renden erhalten einen Einblick in die Aufgaben eines internationalen Finanzmanage-ment, Besonderheiten des internationalen Cash Management sowie die Festlegung von Transferpreisen. Schließlich lernen sie die Organisation, die Anforderungen, Besonder-heiten und Instrumente eines international orientierten Controllings kennen. Im Zusammenhang mit Entscheidungen im internationalen Personalwesen werden den Studierenden Ziele, Sichtweisen und Strategien sowie Wissen über die Personalbereit-stellung im internationalen Kontext vermittelt. Sie lernen außerdem, ein Bewusstsein für die grundlegende Bedeutung eines interkulturellen Managements zu entwickeln: Die Existenz unterschiedlicher Kulturen, ihre Besonderheiten und mögliche Auswirkungen in interkulturellen Aktionen. Zudem entwickeln sie ein Verständnis für die Besonderhei-ten spezieller Landeskulturen, die im internationalen Geschäft von besonderem Interes-se sind.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Besonderheiten ausgewählter unternehmerischer Teilbereiche im internationalen Geschäft. Insbesondere verstehen sie, dass erfolgreiche Geschäfte im internationalen Kontext stark vom Verständnis un-terschiedlicher Kulturen abhängig sind. Das Wissen um die Funktionsweise solcher Kulturen (kognitive Kompetenzen) sowie das Interesse an und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen (affektive Kompetenzen) werden geweckt.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können sich eine Meinung über die Unterschiedlichkeit und Beson-derheiten einer international ausgerichteten Unternehmensführung bilden. Sie sind

78

imstande, die daraus resultierenden Anforderungen unter Einbeziehung eines Ver-ständnisses der Unterschiedlichkeit von Kulturen zu begründen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen den sich beeinflussen-den sach- und kulturorientierten Faktoren einer Internationalisierung von Unternehmen zu sehen und dieses Wissen für eine erfolgreiche international ausgerichtete Unter-nehmensführung zu nutzen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): International Business 3 27 47 Funktionsbezogenes internationales Management: z.B. Supply Chain Management, Forschung und Entwicklung, Marketing, Finanzierung, Controlling (Lehr- und Lerneinheit 2): International Business 4 28 48 Personalmanagement in internationalen Unternehmen: Ziele und Strategien, Personalbereitstellung Interkulturelles Management: Kognitive und affektive Kompetenzen, ausgewählte Landeskulturen, Diversity Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Dülfer, E.; Jöstingmeier, B.: Internationales Management in unterschiedlichen Kulturbereichen, München: Oldenbourg • Kutschker, M.; Schmid, S.: Internationales Management, München: Oldenbourg • Meckl, R.: Internationales Management, München: Vahlen • Welge, M. K.; Holtbrügge, D.: Internationales Management: Theorien, Funktionen, Fallstudien, Stuttgart: Schäffer-

Poeschel Besonderheit

79

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Technik für Betriebswirte I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Technik für Betriebswirte I deutsch 16.03.2011

BW Prof. Hellig, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder Ja 120 Minuten

Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden verstehen grundlegende Zusammenhänge der Festigkeitslehre und

Technischen Mechanik als Voraussetzung zur Konstruktion materieller Objekte. Sie können die in der Natur vorkommenden Bewegungen durch physikalisch messbare Größen beschreiben und verfügen über ein Grundverständnis für die Beschreibung ruhender und bewegter sowie starrer und elastischer Körper in der Sprache der Techni-schen Mechanik. Darüber hinaus verfügen die Studierenden über grundlegendes Wis-sen zu den übergreifenden Themen Werkstoffkunde (Grundzüge der Werkstofftechno-logie sowie Herstellung und den Anwendungsbereichen technischer Werkstoffe) und Elektrotechnik (Grundlagenwissen über elektrische Bauelemente und über die Maschi-nen-, Geräte- und Antriebstechnik).

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten, die Gruppen-leitung anerkennen und ggf. selbst übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen Quellen sammeln und nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten und präsentieren. Sie können zur Verfügung stehende Lern- und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt zu verteidigen, können dabei mit Kritik umgehen und selbst adäquat kritisieren. Sie beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie stellen Verständnis-fragen rechtzeitig und sind offen für Anregungen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über Fähigkeiten für ein inter-disziplinäres, technisch-analytisches Denken. Sie besitzen einen umfangreichen techni-schen Wortschatz und die Fähigkeit, technische Fachtermini auch fachfremden Ge-sprächspartnern zu erläutern.

80

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Festigkeitslehre und Technische Mechanik 24 36 Statik des starren Körpers (Kräfte, Moment, Schwerpunkt, Schnittlasten des Balkens), Grundlagen der Elastizitätstheorie (Hooke‘sches Gesetz, Flächenmomente, elastische Linie des Balkens, Torsion), Einführung in die Kinematik und Kinetik (Bewegung, Raum und Zeit, Newton‘sches Grundgesetz, Kinetik des Schwerpunktes, Reibung, Schwingungen, Stoß) (Lehr- und Lerneinheit 2): Grundlagen der Werkstofftechnik, der Elektrotechnik 36 54 Grundlagen der Werkstofftechnik Metall- und Legierungskunde (kristalline Stoffe, Eigenschaften Metalle, Phasenumwandlungen, Legierungsbildung, Korrosi-on), Eisenwerkstoffe (Eisen-Kohlenstoff-Schaubild, Eisenbegleiter und Legierungselemente, Wärmebehandlung von Stahl, Gusswerkstoffe), Nichteisenmetalle (Kupfer, Nickel, Aluminium, Magnesium, Titan, Zinn, Blei), Kunststoffe (Thermoplaste, Elastomere, Duroplaste, Eigenschaften), Werkstoffprüfung (Zug, Druck, Biegung, Torsion, Härte, Bruchverhalten, Zerstö-rungsfreie Prüfung) Grundlagen der Elektrotechnik Gleichstrom, Elektrisches und magnetisches Feld, Wechselstrom, Drehstrom, Bauelemente und Baugruppen der Elektronik (Halbleiter, Widerstände, Spulen, Kondensatoren, Transistoren, Gleichrichter, Verstärker, Integrierte Schaltungen), Elekt-rische Maschinen (Gleichstrommaschinen, Generatoren, Transformatoren, Wechselstrommaschinen) Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Bauckholt, H.-J.: Grundlagen und Bauelemente der Elektrotechnik, München: Hanser • Böge, W.; Plaßmann, W. (Hrsg.): Vieweg-Handbuch Elektrotechnik: Grundlagen und Anwendungen für Elektrotechniker,

Wiesbaden: Vieweg • Constantinescu-Simon, L.; Fransua, A.; Saal, K.: Elektrische Maschinen und Antriebssysteme: Komponenten, Systeme,

Anwendungen, Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg • Gross, D.; Hauger, W.; Schröder, J.; Wall, W. A.: Technische Mechanik 1-2, Berlin: Springer • Hibbeler, R. C.: Technische Mechanik 1-3, München: Pearson Studium • Roos, E.; Maile, K.: Werkstoffkunde für Ingenieure: Grundlagen, Anwendung, Prüfung, Berlin, Heidelberg: Springer Besonderheit

81

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Technik für Betriebswirte II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Technik für Betriebswirte II deutsch 16.03.2011

BW Prof. Hellig, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Technik für Betriebswirte I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder Ja 120 Minuten

Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen den Aufbau einer Konstruktionszeichnung und können ein

materielles Objekt in seinen Ansichten maßstabsgetreu darstellen. Sie begreifen die Konstruktionszeichnung als Informationsträger zur eindeutigen Übermittlung techni-scher und geometrischer Eigenschaften eines Objektes. Die Studierenden erwerben grundlegendes Wissen zur Konstruktionslehre. Sie verfügen über Grundkenntnisse des konstruktiven Gestaltens von Maschinenelementen sowie ihrer Dimensionierung. Sie kennen die Grundlagen der Fertigungstechnik und -verfahren sowie den Aufbau und Einsatz neuzeitlicher Werkzeugmaschinen und Betriebsmittel. Ferner sind ihnen die Grundzüge der Gestaltung von Arbeitssystemen unter Beachtung der Humanisierung des Arbeitslebens bekannt (Einblick in die Konstitution und Leistungsdisposition menschlicher Arbeitskräfte, Grundlagenwissen über die Gestaltung und Beurteilung von Arbeitssystemen und ihrer Umgebung sowie Grundkenntnisse über den Arbeitsschutz).

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten, die Gruppen-leitung anerkennen und ggf. übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen Quellen sammeln sowie nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten und präsentieren. Sie können zur Ver-fügung stehende Lern- und Arbeitsmittel zunehmend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen selbstständig anzuwenden. Sie verfügen über Anwendungswissen zum erfolgreichen Einsatz von Kreativitätstechniken. Sie stellen gezielte Verständnisfragen und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundier-ten Argumentation zu verteidigen, können dabei mit Kritik umgehen und selbst adäquat kritisieren. Sie beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zu-nehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über die Kompetenz, technisch-betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Implikationen unter Perspektive der Kon-struktions- und Fertigungstechnik zu erkennen und zu verstehen. Sie besitzen einen

82

umfangreichen technischen Wortschatz und die Fähigkeit, technische Fachtermini auch fachfremden Gesprächspartnern zu erläutern. Sie sind befähigt, komplexe Zusammen-hänge der menschlichen Arbeitswelt unter interdisziplinären, technisch-wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu analysieren und zu diskutieren. Sie sind darüber hinaus imstande, erfolgreich an Schnittstellen zu technischen Funkti-onsbereichen zu agieren, komplexe technisch-wirtschaftliche Fragestellungen qualifi-ziert aufzubereiten und Lösungsansätze im Spannungsfeld verschiedener betrieblicher Zielsetzungen zu entwickeln.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technisches Zeichnen und Grundzüge der Konstruktionstechnik 27 47 Technisches Zeichnen als Informationsmittel für Konstruktion und Fertigung, Darstellung und Bemaßung von Bauteilen, verschiedene Ansichten, Schnitte. Beanspruchungs-/werkstoffgerechtes und funktions-/fertigungsgerechtes Gestalten und Dimensionieren, Toleranzen, Pas-sungen, Oberflächen, Verbindungstechnik (Schweißen), Welle-Nabenverbindungen, Lagerungen, Gehäuse- und Wellenge-staltung, Zahnradgetriebe, Schaltkupplungen und Bremsen, Einführung in die CAD-Technik (Lehr- und Lerneinheit 2): Grundlagen der Fertigungstechnik sowie Arbeitswissenschaft 28 48 Fertigungstechniken nach DIN 8580: Urformen (Gießen, Sintern), Umformen (Zug-, Druck-, Biege-, Schubumformen), Tren-nen (Zerteilen, Spanen, Sägen, Bohren, Drehen, Fräsen, Hobeln, Schleifen, Honen, Läppen), Fügen (Löten, Schweißen, Kleben), Beschichten (Lackieren, Pulverbeschichten, Galvanisieren), Stoffeigenschaften ändern (Härten, Vergüten, Wärme-behandlungen), Montage, CNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückwechsler, Bearbeitungszentren, Fertigungszellen, Flexible Fertigungssysteme Prinzipien menschlicher Kraft- und Energieerzeugung (Biomechanik, Muskelsystem, Stoffwechsel, Skelettsystem), Ar-beitsumgebung (Arbeitsstoffe, Strahlung, Klima, Lärm, Mechanische Schwingungen, Beleuchtung), Arbeitsschutz (Perso-nenbezogener Arbeitsschutz [Arbeitszeit, Frauen, Mütter, Schwerbehinderte], Arbeitsstätten und Arbeitsumgebung, Gefähr-dungsanalysen), Ergonomische Arbeitsgestaltung (Anthropometrie, Physiologie), Entgeltsysteme (leistungsorientierte Ent-lohnung), Flexible Arbeitszeitgestaltung Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Awiszus, B.; Bast, J.; Dürr, H.; Matthes, K.-J. (Hrsg.): Grundlagen der Fertigungstechnik, München: Fachbuchverlag Leipzig im Carl-Hanser-Verlag

• Grote, K. H.; Feldhusen, J. (Hrsg.): Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau, Berlin u.a.: Springer • Hoischen, H.; Hesser, W. (Hrsg.): Technisches Zeichnen: Grundlagen, Normen, Beispiele. Darstellende Geometrie, Ber-

lin: Cornelsen • Künne, B.: Einführung in die Maschinenelemente: Gestaltung, Berechnung, Konstruktion, Stuttgart, Leipzig, Wiesbaden:

Teubner • Schlick, Ch.; Bruder, R.; Luczak, H.: Arbeitswissenschaft, Berlin u.a.: Springer • Westkämper, E.; Warnecke, H.-J.: Einführung in die Fertigungstechnik, Wiesbaden: Vieweg + Teubner Besonderheit

83

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Umweltmanagement I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Umweltmanagement I deutsch 16.03.2011 Prof. Dr. Schmid,

DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls unter Rückgriff auf die We-

sensmerkmale und Funktionsweisen ökologischer Systeme gelernt, welche zentralen Ursachen für die Übernutzung der natürlichen Umwelt in der heutigen Zeit ver-antwortlich zeichnen. Darüber hinaus sind sie in der Lage zu begründen, auf welche Weise ökologische Knappheiten zu einem betriebswirtschaftlichen Entscheidungs-problem werden können. Sie haben die Kompetenz erworben, wichtige umweltökonomische Erklärungsansätze einzuordnen sowie einen Überblick über die wichtigsten umweltpolitischen Prinzipien, Ziele und Instrumente geben zu können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, die Frage nach der Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und auf diese Weise den ökonomischen Rahmen für ein Umweltmanagement zu begreifen sowie ausgewählte Aspekte des Leitbildes einer nachhaltigen Wirtschaftsweise kri-tisch zu erfassen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben durch das Bearbeiten von kleineren Fallbeispielen in Grup-pen die Fähigkeit erlangt, mit der ökologischen Frage verantwortlich umgehen zu können. Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, bestehende ökolo-gische Probleme situativ in ihrer volks- und betriebswirtschaftlichen Relevanz zu er-fassen und Lösungsvorschläge hierfür zu erarbeiten.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden haben ein fachliches Verständnis über die wichtigsten Funktions-zusammenhänge zwischen Ökonomie und Ökologie auf gesamt- und einzelwirtschaft-licher Ebene erlangt und können erklären, warum sich einzelne Unternehmen mit ökologiebezogenen Fragestellungen im Wettbewerb auseinandersetzen müssen.

84

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung und Problemzusammenhänge im Umweltmanagement 24 36 Die ökologische Herausforderung – Ökosysteme und ihre Funktionsweise – Ökologieorientierung von Unternehmen – Die Bedeutung von Anspruchsgruppen für ein Umweltmanagement (Lehr- und Lerneinheit 2): Umweltökonomie und -politik 36 54 Umwelt als öffentliches Gut – Theorie der externen Effekte – Quantitatives vs. qualitatives Wachstum – Konzept der Nach-haltigen Entwicklung (Sustainable development) – Prinzipien, Ziele und Instrumente der Umweltpolitik.

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Dyckhoff, H.: Umweltmanagement. Zehn Lektionen in umweltorientierter Unternehmensführung, Berlin u.a.: Springer • Dyckhoff, H.; Souren, R.: Nachhaltige Unternehmensführung: Grundzüge industriellen Umweltmanagements, Berlin u.a.:

Springer • Hauff, M. von; Kleine, A.: Nachhaltige Entwicklung: Grundlagen und Umsetzung, München: Oldenbourg • Meffert, H.; Kirchgeorg, M.: Marktorientiertes Umweltmanagement. Grundlagen und Fallstudien, Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Müller-Christ, G.: Umweltmanagement. Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung, München: Vahlen • Siebert, H.: Economics of the Environment. Theory and Policy, Berlin, Heidelberg: Springer • Vogt, C.; Sturm, B.: Umweltökonomie: Eine anwendungsorientierte Einführung, Heidelberg: Physica Besonderheit

85

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Umweltmanagement II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Umweltmanagement II deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Schmid, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Umweltmanagement I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Ausgehend von den Grundprinzipien einer Corporate Social Responsibility und den

Ausprägungen ökologieorientierter Kaufverhaltensweisen auf Märkten können die Studierenden herausarbeiten, wie eine ökologiebezogene Marktsegmentierung zu erfolgen hat. Darüber hinaus verstehen sie die Besonderheiten des Marketing-Mix im ökologiebezogenen Kontext und können die zugehörigen Konzepte und Instrumente einordnen und anwenden. Ferner besitzen sie fundierte Kenntnisse über die Beson-derheiten der Organisation des betrieblichen Umweltmanagements in aufbau- und ablauforganisatorischer Hinsicht. Dies setzt insbesondere eine kritische Reflexion betriebswirtschaftlich relevanter Bereiche des Umweltrechts sowie bestehender Kon-zeptionen von Umweltmanagementsystemen voraus.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft sozial-ökologischer Verantwortung im Zusammenhang mit einer marktorientierten Unter-nehmensführung entwickelt. Sie sind in der Lage, Potenziale eines marktorientierten Umweltmanagements mehrdimensional zu beurteilen sowie die Vor- und Nachteile aufbau- und ablauforganisatorischer Prinzipien im Umweltmanagement problem-orientiert einzuordnen.

Selbstkompetenz: Mit Blick auf die Vereinbarkeit von ökologiebezogenen Zielen einerseits und markt-orientierten Erfordernissen andererseits können die Studierenden ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten betriebswirtschaftlichen Argumenta-tion begründen. Auf der Grundlage fallstudienbasierter Lösungsansätze sind sie dar-über hinaus in der Lage, organisationsbezogene Gestaltungskonzepte hierfür zu ent-wickeln und können so bei einer bereichsübergreifenden Entscheidungsvorbereitung in Unternehmen unterstützend tätig werden.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden haben methodische Fähigkeiten erlangt, ausgewählte Marketing-Mix-Instrumente im ökologischen Kontext anwenden und beurteilen zu können sowie Grundprinzipien, Gemeinsamkeiten und Unterschiede wichtiger Normenwerke zur Gestaltung von Umweltmanagementsystemen kritisch zu reflektieren. Darüber hinaus haben die Studierenden ein Verständnis für die Einführung oder Anpassung von Um-weltmanagementsystemen in der Praxis entwickelt und sind in der Lage, ent-sprechende Prozesse problemorientiert zu begleiten und deren betrieblichen Nutzen z.B. in Form von Nachhaltigkeitsberichten zu kommunizieren.

86

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Umweltmarketing 27 47 Corporate Social Responsibility – Ökologieorientiertes Kaufverhalten – Ökologie-Pull – Ökologiebezogene Marktsegmen-tierung – Anwendung des Marketing-Mix unter ökologischen Gesichtspunkten (Lehr- und Lerneinheit 2): Umweltrecht und Organisation des betrieblichen Umweltmanagements 28 48 Betriebswirtschaftlich relevante Gebiete des Umweltrechts – Umweltbehörden und -verbände – Aufbau- und Ablauforgani-sation im Umweltmanagement – Gestaltung von Umweltmanagementsystemen (ISO 14000 ff. – EMAS-Verordnung) – Um-weltschutzreporting/Nachhaltigkeitsberichterstattung

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Baumann, W.; Kössler, W.; Promberger, K. (Hrsg.): Betriebliche Umweltmanagementsysteme. Anforderungen – Umset-zungen – Erfahrungen, Wien: Linde

• Baumast, A. (Hrsg.): Betriebliches Umweltmanagement: Nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen, Stuttgart: Ulmer • Meffert, H.; Kirchgeorg, M.: Marktorientiertes Umweltmanagement. Grundlagen und Fallstudien, Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Polonsky, M.J.: Environmental Marketing: Strategies, Practice, Theory, and Research, New York u.a.: Haworth • Scherhorn, G. (Hrsg.): Nachhaltiger Konsum – Auf dem Weg zur gesellschaftlichen Verankerung, München : ökom • Storm, P.-Chr.: Umweltrecht: Einführung; unter besonderer Berücksichtigung der Neuordnung des Umweltrechts 2010,

Berlin: E. Schmidt Besonderheit

87

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Unternehmensberatung I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Unternehmensberatung I deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Kuhn, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Vorlesung ergänzt um Übungen und Gruppenarbeiten

Klausur oder ja 120 Minuten Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen befähigt werden, die Historie des Beratungsmarktes und des-

sen gegenwärtige Struktur sowie die Entwicklungstendenzen aufzuzeigen. Ferner sol-len sie in diesem Modul wichtige Beratungsorgane, -bereiche, -prozesse und -methoden kennen lernen. Die Studierenden sollen neben den Besonderheiten einer Beratungsmethodik einen Überblick über grundlegende Strategieansätze erlangen, die in der Beratungspraxis Verwendung finden. Darauf aufbauend sollen die Studierenden mit verschiedenen Ver-fahrensweisen und Werkzeugen vertraut gemacht werden, die in Beratungs-projekten zum Einsatz kommen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, betriebliche Problemstel-lungen mit Hilfe von in der Beratung zum Einsatz kommenden Werkzeugen differenziert zu analysieren und Lösungswege aufzuzeigen. Nach Abschluss des Moduls haben die Studierenden: • fundierte Kenntnisse von den der Unternehmensberatung zugrunde liegenden

Strukturen, Begriffen, Konzepten und Prozessen erlangt; • ein Verständnis für die konzeptionellen Anforderungen an eine Beratungsmethodik

entwickelt und sind in der Lage, grundlegende Phasenmodelle zu charakterisieren und anzuwenden;

• detaillierte Kenntnisse über wichtige Prozessphasen in betrieblichen Beratungspro-jekten erlangt und können sachlogische Zusammenhänge zwischen den Teilpha-sen aufzeigen und kritisch reflektieren;

• die Methodenkompetenz erworben, für unterschiedliche Problemstellungen eines Beratungsprojektes adäquate Verfahrensweisen und Werkzeuge auszuwählen und anzuwenden sowie fallstudienbasiert die für die jeweilige Problemsituation adäqua-ten Lösungswege sicher zu selektieren und zu begründen.

Sozial-ethische Kompetenz: Im Kontext der Ausrichtung von Beratungsprojekten an Effizienzzielen haben sich die Studierenden auch mit ethischen und unternehmenssoziologischen Aspekten der Bera-tung auseinandergesetzt. Die Studierenden können damit z.B. auch die diesbezügli-

88

chen Auswirkungen rationalisierungsgesteuerter Beratungsprojekte kritisch beurteilen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können sich mit Vertretern der Beraterbranche fachterminologisch auf Augenhöhe über Ziele Strukturen und Inhalte eines Beratungsprojektes verständigen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden verfügen über die Kompetenz, einfache Beratungsobjekte zusammen mit ihren Kunden konzeptionell zu strukturieren und zu planen. Dabei können die Stu-dierenden auch auf kaufmännisches Grundlagenwissen des ersten Studienjahres zu-rückgreifen. Sie erlangen die Fähigkeit, die kaufmännischen Inhalte Ihres Studiums kontextbezogen in Beratungsprojekten einzusetzen und zu adaptieren.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Unternehmensberatung 24 36 Begriffsinhalt der Unternehmensberatung – Historie der Unternehmensberatung – Struktur des Beratungsmarktes – Bera-tungsorgane – Beratungsstrategien – Überblick über den Beratungsprozess – Überblick über die wichtigsten Beratungsme-thoden und -produkte – Rechtliche und ethische Aspekte der Unternehmensberatung (Lehr- und Lerneinheit 2): Beratungsmethodik 36 54 Grundlagen einer Beratungsmethodik: Techniken und Werkzeuge, Ergebnistypen, Dokumentationsstandards – Phasenmo-delle für Beratungsprojekte – Phasen im Detail: Initialisierung – Visions- und Strategieentwicklung – Grobdesign – Feinde-sign – Implementierung – Kontinuierliche Verbesserung – Review – Fallstudien zur Beratungsmethodik Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Fink, D.: Management Consulting – Fieldbook, München: Vahlen • Heuermann, R.; Herrmann, F.: Unternehmensberatung, München: Vahlen • Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung – Band 1: Beratungsmarketing und Auftragsakquisition, München und Wien:

Oldenbourg • Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung – Band 2: Auftragsdurchführung und Qualitätssicherung, München und Wien:

Oldenbourg • Schwan, K.; Seipel, K.: Erfolgreich beraten – Grundlagen der Unternehmensberatung, München: Vahlen Besonderheit

89

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Unternehmensberatung II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Unternehmensberatung II deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Kuhn, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Unternehmensberatung I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Vorlesung ergänzt um Übungen und Gruppenarbeiten

Klausur oder Ja 120 Minuten Seminararbeit Ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen befähigt werden, beratungsbezogene Geschäftsprozesse zu

identifizieren, zu analysieren sowie mit Hilfe geeigneter Werkzeuge zu modellieren und zu optimieren. In diesem Modul soll zudem das Verständnis dafür geweckt werden, dass eine erfolgrei-che Durchführung von Beratungsprojekten eines konsequenten Change Managements bedarf. Die Studierenden sollen für zentrale Erfolgsfaktoren und Implementierungsbarrie-ren in Beratungsprojekten sensibilisiert werden. Praxisorientierte Fallstudien sollen sie befähigen, kontroverse Diskussionen im Hinblick auf beratungsrelevante Gegebenheiten führen zu können. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden: • aktuelle Werkzeuge der Geschäftsprozessmodellierung zuordnen sowie ausgewählte

beratungsbezogene Prozesse methodengestützt in strukturierter Form aufbereiten; • ferner können sie die für Geschäftsprozessmodellierungen maßgebenden Informati-

onen verifizieren, strukturieren und klassifizieren; • die Bedeutung des Change Management im Beratungskontext begründen und sind

in der Lage, Umsetzungsbarrieren in Beratungsprojekten zu identifizieren und prob-lemorientierte Lösungsansätze zu deren Vermeidung zu entwickeln;

• in komplexen Fallstudien abgebildete Veränderungsprozesse systematisch beleuch-ten sowie die in Gruppen erarbeiteten Ergebnisse professionell präsentieren, kom-munizieren und in einer kritischen Diskussion selbstbewusst vertreten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, Change-Prozesse innerhalb eines Unter-nehmens mit Empathie für die beteiligten Stakeholder und deren ggf. divergierenden Interessen zu begleiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, strategische und operative Aufgaben in Beratungs-prozessen effektiv zu priorisieren und zu steuern. Sie verfügen über eine für Change-Prozesse notwendige hohe Methodenflexibilität und Anpassungsfähigkeit im Arbeitspro-zess.

Übergreifende Die Studierenden verfügen über die Kompetenz, komplexere Beratungs- oder Change-

90

Handlungskompetenz: Prozesse zu begleiten. Dabei sind sie insbesondere in der Lage, die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Fachaufgaben und Interessensgegensätze zu konsolidieren.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Geschäftsprozessanalyse/Geschäftsprozessmanagement 27 47 Geschäftsprozessanalyse und -design – Werkzeuge der Geschäftsprozessmodellierung (Lehr- und Lerneinheit 2): Change Management 28 48 Grundlagen eines Change Management – Veränderungsresistenzen in Beratungsprojekten – Change Readiness Assess-ment – Kommunikationsplanung – Roles & Responsibilities – Mobilisierung – Fallstudie Veränderungs-/ Optimierungsprojekt Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M. (Hrsg.): Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisati-onsgestaltung, Berlin u.a.: Springer

• Czichos, R. et al.: Change Management, München und Basel: Reinhardt • Harrington, H.J. et al.: Business Process Improvement Workbook, New York: McGraw-Hill • Kostka, C.; Mönch, A.: Change Management – 7 Methoden für die Gestaltung von Veränderungsprozessen, München:

Hanser • Niedereichholz, C.: Unternehmensberatung – Band 2: Auftragsdurchführung und Qualitätssicherung, München und Wien:

Oldenbourg • Rosenkranz, F.: Geschäftsprozesse. Modell- und computergestützte Planung, Berlin u.a.: Springer Besonderheit

91

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Vertriebsmanagement I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Vertriebsmanagement I deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Kirsch, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Min.

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul erhalten die Studierenden einen Überblick über die Grundlagen des

Fachs Vertriebsmanagement. Sie lernen den Vertriebsbereich als bedeutenden Funkti-onsbereich zu charakterisieren und in den betriebswirtschaftlichen Zusammenhang, insbesondere in die Absatzwirtschaft und das Marketing einzuordnen. Sie lernen das Vertriebsmanagement in verschiedenen Wirtschaftsbereichen kennen. Ferner erlangen sie Einblicke in wichtige Entscheidungsbereiche des Vertriebsmanagements. Sie ken-nen die verschiedenen Vertriebskonzeptionen, Vertriebswege und Verkaufsformen. Die Studierenden verbessern ihre fachliche und methodische Kompetenz.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen die teilweise divergierenden Ansprüche kennen, die die Ver-triebsakteure (Unternehmen, Verkäufer, Kunden, Händler etc.) leiten. Sie haben sich intensiv mit vertrieblichen Zielsetzungen und Handlungen aus ökonomischer, ethischer, ökologischer und sozialer Sicht befasst und Einblicke in ein verantwortliches Vertriebs-management gewonnen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden lernen, sich mit Fachvertretern und Laien über Vertriebsthemen aus-zutauschen und ihr Wissen und ihre Urteile fachadäquat zu kommunizieren. Sie erwer-ben themenbezogen fachwissenschaftliches Wissen, indem sie Daten aus diversen Quellen sammeln und aufbereiten. Sie lernen entscheidungs- und systemorientiertes Denken und sind in der Lage, Problemstellungen aus dem Vertriebsbereich zielorien-tiert und strukturiert zu bearbeiten und einer angemessenen Lösung zuzuführen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden lernen die zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel über den Vertriebsbereich hinaus zu nutzen. Sie sind offen für Anregungen und Kritik und über-nehmen unter Anleitung Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie verfügen über einen grundlegenden Bestand an Wissen, den sie mit in anderen Modulen Gelerntem in Zu-sammenhang bringen können.

92

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertriebsmanagement 1 24 36 Einordnung des Vertriebs in den betrieblichen, insbesondere in den absatzwirtschaftlichen Zusammenhang – Bedeutung des Vertriebs – Zusammenhang zwischen Marketing und Vertrieb – Vertrieb in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen – Ver-triebskonzeptionen (Strukturvertrieb – Sales Excellence Vertrieb – Schlagzahlmanagement – methodengestützer Vertrieb – Total Sales Quality – Customer Relationship Management – Computer Aided Selling (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsmanagement 2 36 54 Vertriebswege (Auswahl und Bewertung) – Mehrkanalvertrieb – Handel als Vertriebspartner – Konzepte der Zusammenarbeit mit dem Handel (Franchising, Efficient Consumer Response) – Vertikalisierung – Reisende versus Handelsvertreter – Ver-kaufsformen (Persönlicher Verkauf, Distanzpersönlicher Verkauf, Unpersönlicher Verkauf) Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Barth, H.; Hartmann, M.; Schröder, H.: Betriebswirtschaftslehre des Handels, Wiesbaden: Gabler • Homburg, Ch.; Schäfer, H.; Schneider, J.: Sales Excellence, Wiesbaden: Gabler • Kirsch, J.; Müllerschön, B.: Marketing kompakt, Sternenfels, Berlin: Wissenschaft und Praxis • Schmickler, M.; Rudolph, Th.: Erfolgreiche ECR-Kooperationen. Vertikales Marketing zwischen Industrie und Handel,

Neuwied: Luchterhand • Winkelmann, P.: Vertriebskonzeptionen und Vertriebssteuerung, München: Vahlen Besonderheit

93

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Stuttgart: Vertriebsmanagement II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Vertriebsmanagement II deutsch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Kirsch, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Vertriebsmanagement I Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Min

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen die Rolle, die die Kundenorientierung im modernen Vertrieb

spielt, kennen. Darüber hinaus erlangen sie tiefergehende Einblicke in Teilaspekte des Kundenmanagement, wobei vor allem die Instrumente und Verfahren des Kundenma-nagement und ihre Anwendung im Vordergrund stehen. Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, Verkaufsgespräche bzw. Verhandlungen zu führen. Außerdem befassen sich die Studierenden mit Fragen der Führung der Vertriebskräfte, der Auf-bauorganisation, der Planung, der Organisation und der Kontrolle im Vertriebsbereich. Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum wissenschaftlich fun-dierten Bearbeiten vertrieblicher Problemstellungen. Sie leiten aus den gesammelten Informationen fundierte Urteile ab, die sie argumentativ begründen und verteidigen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit dem Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, bei der Bewertung von Informationen und Handlungen auch soziale und ethische Aspekte zu berücksichtigen. Sie können Verantwortung in einem Team zu übernehmen und konstruktiv in Arbeitsgruppen mitarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, fachadä-quat zu kommunizieren und sich mit Experten und Laien über das Fachgebiet fundiert auszutauschen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, selbstständig Prob-lemlösungen zu erarbeiten und ihr Wissen und Verstehen auf ihre Tätigkeit bzw. ihren Beruf anzuwenden. Sie sind imstande, selbstständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten und das Erlernte mit anderen Modulinhalten zu verknüpfen.

94

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertriebsmanagement 3 27 47 Kundenorientierung (z.B. Kundenidentifizierung – Kundenqualifizierung – Kundendatenbanken – Kundenprofile, Adressma-nagement – Opportunity Management – Klein- und Großkundenmanagement) – Verkaufsgesprächs- und Verhandlungsfüh-rung (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsmanagement 4 28 48 Vergütungssysteme im Vertrieb – Steuerung des Außendienstes – Organisation des Vertriebs – Gebiets-, Touren- und Be-suchsplanung – Vertriebscontrolling Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Becker, J.: Strategisches Vertriebscontrolling, München: Vahlen • Bruhn, M.: Kundenorientierung. Bausteine eines exzellenten CRM, München: Beck • Diller, H.; Haas, A.; Ivens, B.: Verkauf und Kundenmanagement, Stuttgart: Kohlhammer • Winkelmann, P.: Vertriebskonzeptionen und Vertriebssteuerung, München: Vahlen Besonderheit

95

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Villingen-Schwenningen: Angewandtes Markt- und Prozessmanagement I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Angewandtes Markt- und Prozessmanagement I

deutsch / englisch 16.03.2011 BW

Prof. Dr. Giesler, DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über

betriebswirtschaftliches Basiswissen aus leistungs-, entscheidungs- und umsetzungs-orientierter Perspektive. Aufbauend auf den grundlegenden Zusammenhängen be-triebswirtschaftlichen Denkens sowohl aus markt- als auch aus prozessorientierter Sichtweise lernen sie die wesentlichen Entscheidungen im Rahmen raum-zeitlicher Abstimmungen der arbeitsteiligen Zielerreichungshandlungen kennen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich intensiv mit alternativen Anwendungsfällen der betrieblichen Praxis aus ökonomischer, politi-scher, sozialer, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewonnen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls durch eine kriti-sche Auseinandersetzung mit betrieblichen Fragestellungen dahingehend verbessert, dass sie ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modellhaften Ana-lyse betrieblicher Phänomene aus markt- und prozessorientierter Sichtweise erworben haben. Sie verfügen über einen grundlegenden Einblick in vielfältige und unterschiedli-che Analysebereiche eines Unternehmens.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden kennen die Zielsetzungen markt- und prozessorientierter Handlungs-felder und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher For-schungskonzeptionen. Sie können einfache betriebswirtschaftliche Problemstellungen im Rahmen einer projekt- und teamorientierten Herangehensweise beschreiben, ana-lysieren und Lösungsansätze entwickeln.

96

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Angewandtes Markt- und Prozessmanagement 1 24 36 Die Unternehmung im internationalen Umfeld – Globalisierungsaspekte - Grundlegende Unternehmenssimulationen – Markt- und Kundenorientierung –Analyse und Steuerung innerbetriebliche Prozesse (Lehr- und Lerneinheit 2): Angewandtes Markt- und Prozessmanagement 2 36 54 Weiterführende Unternehmenssimulationen – Denken und Handeln in Supply Chaines – Wertschöpfungsorientierung – Marktdynamik und Vernetzung – Projekt- und Teamorientierung

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen • Jung, R./Bruck, J./Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre: Erich Schmidt Verlag • Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg • Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen. Stutt-

gart: Schäffer-Pöschel • Blohm, H./Beer, T., Seidenberg, U./Silber, H.: Produktionswirtschaft, nwb Besonderheit

97

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Profilfach Villingen-Schwenningen: Angewandtes Markt- und Prozessmanagement II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Profilfach: Angewandtes Markt- und Prozessmanagement II

deutsch / englisch 16.03.2011 Prof. Dr. Giesler, DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Wahlpflichtmodul, lokales

Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur oder ja 120 Minuten

Seminararbeit ja

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über

betriebswirtschaftliches Basiswissen aus leistungs-, entscheidungs- und umsetzungs-orientierter Perspektive. Aufbauend auf den grundlegenden Zusammenhängen be-triebswirtschaftlichen Denkens lernen sie die wesentlichen Entscheidungen sowohl aus markt- als auch aus prozessorientierter Sichtweise im Rahmen raum-zeitlicher Abstim-mungen der arbeitsteiligen Zielerreichungshandlungen kennen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich intensiv mit alternativen Anwendungsfällen der betrieblichen Praxis aus ökonomischer, politi-scher, sozialer, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewonnen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls durch eine kriti-sche Auseinandersetzung mit betrieblichen Fragestellungen dahingehend verbessert, dass sie ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modellhaften Ana-lyse betrieblicher Phänomene aus markt- und prozessorientierter Sichtweise erworben haben. Sie verfügen über einen grundlegenden Einblick in vielfältige und unterschiedli-che Analysebereiche eines Unternehmens.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden kennen die Zielsetzungen markt- und prozessorientierter Handlungs-felder und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher For-schungskonzeptionen. Sie können einfache betriebswirtschaftliche Problemstellungen im Rahmen einer projekt- und teamorientierten Herangehensweise beschreiben, ana-lysieren und Lösungsansätze entwickeln.

98

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 3): Angewandtes Markt- und Prozessmanagement 3 27 47 Kommunikationsmanagement – Qualitätsmanagement – Grundlegende Case Studies - Kundenmanagement (Lehr- und Lerneinheit 4): Angewandtes Markt- und Prozessmanagement 4 28 48 Organisatorische Gestaltungsfelder – Weiterführende Case Studies – Ausgewählte Managementkonzeptionen – Einführung in das Vertriebsmanagement - Aktuelle Management-Entwicklungen

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen • Jung, R./Bruck, J./Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre: Erich Schmidt Verlag • Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg • Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen. Stutt-

gart: Schäffer-Pöschel • Blohm, H./Beer, T., Seidenberg, U./Silber, H.: Produktionswirtschaft, nwb

Besonderheit

99

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Volkswirtschaftslehre I: Einführung und Mikroökonomik

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des

Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre I: Einführung und Mikroökonomik

deutsch/englisch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Häring, DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Grundlegende Kenntnisse der Differential-

rechnung und der univariaten Optimierung Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden der

Volkswirtschaftslehre kennengelernt und sind in der Lage, Nutzen und Grenzen der Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse zu erklären und zu beurteilen. Sie haben die Grundlagen der Analyse von Haushalten und Unternehmen verstanden und haben die Fachkompetenz erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen auf Märkten zu analysieren und auf neue Probleme anzuwenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. Sie sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen fachadäquat zu kom-munizieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den Studierenden, die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen und gegebenenfalls Prob-lemlösungen zu entwickeln.

100

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45 Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche Dogmenge-schichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in die Mikroökonomik – Marktmechanismus (Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45 Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie – Faktormärkte – Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher Eingriffe – Wettbe-werbstheorie – Wettbewerbspolitik Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Baßeler, U.; Heinrich, J.; Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München u. a.:

Pearson Education • Erlei, M.; Leschke, M.; Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Homann, K.; Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck • Krugman, P.; Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Economics, New York: Worth Publis-

hers] • Mankiw, N. G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Principles of Economics, Mason,

Ohio: Thomson South-Western] • Pindyck, R. S.; Rubinfeld, D. L.: Mikroökonomie, München: Pearson Studium [engl.: Microeconomics, Upper Saddle River,

NJ: Pearson Prentice Hall] • Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München: Oldenbourg [engl.: Intermediate Microeconomics: A Modern Ap-

proach, New York u. a.: Norton] • Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der Volkswirt-

schaftslehre 1, München: Oldenbourg

101

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Volkswirtschaftslehre II: Makroökonomik, Geld und Währung

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des

Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre II: Makroökonomik, Geld und Währung

Deutsch/Englisch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Häring DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 Grundlegende Kenntnisse der Differential-

rechnung und der univariaten Optimie-rung, Modul VWL I

Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung des Wirt-

schaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische Grundmodell der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt. Im zweiten Teil werden die Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der Geldpolitik sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet, den grundsätzlichen Unter-schied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und einer Erklärung makroökonomischer Phänomene verstanden, den methodischen An-satz der makroökonomischen Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Ergebnisse von den Prämissen erkannt.

Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die Studieren-den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen dadurch, dass das Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator nicht ausreicht. Anhand von Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der Blasenbildung an Märkten begreifen Sie, dass individuelle Rationalität zu gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können daraus die Notwendigkeit wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen Daten und Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen ökonomischen Ent-scheidungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer Modelle logisch argumentieren und sie können die Auswirkungen exogener Schocks, geld- und fiskalpo-litischer Entscheidungen sowie verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unternehmens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen, wie ein Unternehmen von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen Entscheidungen oder Entwicklungen an den Devisenmärkten beeinflusst wird und welche Reaktionen auf solche exogenen Faktoren möglich sind.

102

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 28 48 Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse des Geld-marktes – IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des Arbeitsmarktes – Konjunkturtheorien – Wachstum und technischer Fortschritt (Lehr- und Lerneinheit 2): Geld und Währung 27 47 Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik – Geldpolitik der Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Lehreinheit 1: • Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie, München. • Clement, R., Terlau, W., Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie

und Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen, München. • Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik, München. • Felderer, B., Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin. • Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart. • Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München. Lehreinheit 2: • Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford. • Görgens, E., Ruckriegel, K., Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart. • Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston. • Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels.

103

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Volkswirtschaftslehre III: Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des

Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre III: Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik

Deutsch/Englisch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Häring DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Modul VWL I + II Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden die in den

Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen Mikroökonomie, Makroökonomie und Geld und Währung auf wirtschaftspolitische Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den Einsatz verschiedener wirtschaftspolitischer In-strumente kritisch zu vergleichen und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen, wa-rum wirtschafts-politische Eingriffe notwendig sein können. Sie sind in der Lage, Ein-griffsmöglichkeiten bei externen Effekten, Unteilbarkeiten und asymmetrischen Informa-tionen zu analysieren und zu beurteilen. Gleichzeitig erkennen sie aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für eine zurückhaltende Wirtschaftspolitik dar-stellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion bestimmt werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Lebens-grundlagen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener Instrumente der Umweltpolitik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise und Probleme des bestehenden Systems der sozialen Sicherung darlegen. Sie erhalten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension des Problems zu erkennen und zu diskutieren. Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das System der sozialen Sicherung.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung mit wirt-schaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen erworben. Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür sensibilisiert, wie die theoretische Analyse eines Problems und die dahinter stehenden Annahmen die dafür vorge-schlagenen Lösungen beeinflussen. Sie können normative von positiven Aussagen trennen und sind damit in der Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideolo-gischen Komponenten wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.

104

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen Handelns verändert. Die Teilnehmer können die wichtigsten Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen und sind so in der Lage, die komplexen Aus-wirkungen steuerpolitischer Lösungsvorschläge zu bewerten.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik I 25 50 Einführung in die Wirtschaftspolitik – Werturteilsproblematik –Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung – Preisni-veau – Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung (Lehr- und Lerneinheit 2): Wirtschaftspolitik II 25 50 Umweltökonomie – Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland mit Schwerpunkt Altersversorgung und Gesundheitswe-sen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -maße – Ansatzpunkte der Vertei-lungspolitik (Steuern und Transfers) Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Lehreinheit 1:

• Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München.

• Franz, W. Arbeitsmarktökonomik, Berlin.

• Fritsch, M., Wein, T., Ewers, H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München.

• Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, München.

• Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft, Stuttgart. Lehreinheit 2:

• Bäcker, G., Nägele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2, Wiesbaden.

• Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik, München.

• Frey. B.S., Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik, München.

• Hajen, L., Paetow, H., Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie, Stuttgart.

• Krugman, P.R., Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München.

• Lampert, H., Althammer, J. Lehrbuch der Sozialpolitik, Berlin.

105

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Recht I: Bürgerliches Recht Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Recht I: Bürgerliches Recht

deutsch/englisch 08.03.2011 BW

Prof. Werner, DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen zunächst Verständnis für die Praxisrelevanz des Fachs

Recht entwickeln. Sie sollen lernen, zivilrechtliche von anderen Fallgestaltungen zu unterscheiden. Weiter sollen die Studierenden eine an den juristischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen lernen. Im zweiten Teil sollen die Studierenden die einzelnen Bücher des BGB inhaltlich klar voneinander trennen können. Sie sollen weiter die bedeutsamsten Probleme der Praxis im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit den allgemeinen Vor-schriften über Begründung, Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen kennen lernen. Weiterhin sollen sie einen Überblick über weitere ausgewählte Vertragstypen erhalten. Auch werden die Studierenden in die Grundprinzipien von Eigentum, Besitz und beschränkt dinglichen Rechten sowie in die Grundzüge der Rechtsdurchsetzung eingeführt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-gen und Falllösungen auf die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechen-den Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Prob-leme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Insgesamt sollen die Studierenden im ersten Teil des Moduls einen zusammenfas-senden Eindruck vom praxisbezogenen Umgang mit rechtlich relevanten Sachverhal-ten erhalten und somit in der Lage sein, einen Sachverhalt nach Rechtsgebieten zu ordnen und dem entsprechenden Gerichtszweig zuzuordnen. Sie sollen demgemäß in der Lage sein, entsprechende Fälle praxisnah mit der entsprechenden juristischen Methodik zu bearbeiten. Darüber hinaus sollen die Studierenden die Vorschriften des allgemeinen Schuldrechts sowie des Kaufrechts in Bezug auf häufige, in der Praxis vorkommende Fragestellungen anwenden und mit dem allgemeinen Schuldrecht

106

vernetzen können. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für betriebliche Fra-gen und Fallgestaltungen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Prä-senz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I 30 45 Überblick über das Rechtsystem und die Rechtgebiete – Juristische Arbeitstechniken – Einführung in das BGB – Natürli-che und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenserklärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip – Vertretung / Voll-macht – Fristen und Termine / Verjährung – Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und Beendigung von Schuld-verhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen – Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz) (Lehr- und Lerneinheit 2): Bürgerliches Recht II 30 45 Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen und unbeweglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung – Hypotheken / Grundschulden – Grundzüge der Rechtsdurchsetzung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage – Vollstreckung in Sachen und Rechte Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Brox, H.; Walker, W.-D.: Allgemeines Schuldrecht, München: Beck • Brox, H.; Walker, W.-D.: Besonderes Schuldrecht, München: Beck • Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht: Basiswissen des Bürgerlichen Rechts und des Handels- und Gesellschaftsrechts für

Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmenspraxis, München: Vahlen • Führich, E.; Werdan, I.: Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München: Vahlen • Kallwass, W.: Privatrecht, München: Vahlen • Medicus, D.: Allg. Teil des BGB, Heidelberg: Müller • Musielak, H.-J.: Grundkurs ZPO, München: Beck • Wieling, H.-J.: Sachenrecht, Berlin: Springer • Wörlen, R.: BGB AT, Köln: Heymann Besonderheit

107

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul Recht II: Wirtschaftsrecht Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Recht II: Wirtschaftsrecht

deutsch/englisch 08.03.2011 BW

Prof. Werner, DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul vermittelt den Studierenden Kenntnisse im Handels- und Gesellschafts-

recht. Die Studierenden sollen exemplarisch die Abweichungen des Handelsrechts vom bürgerlichen Recht erkennen können. Die Studierenden verstehen das Zusam-menspiel von Publizität bzw. Schnelligkeit und Vertrauens- oder Rechtsscheinhaftung. Sie kennen die Rechtsstellung, die Befugnisse und die Verantwortung der selbststän-digen und unselbstständigen Hilfspersonen. Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie Kapitalvorschriften in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine grundsätzliche Syste-matisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und Nachteilen. Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen in der jeweiligen Gesellschaftsform. Sie erkennen die Probleme der Konzernierung für Gesellschafter und Gesellschafts-gläubiger. Des Weiteren vermittelt das Modul den Studierenden Grundlagen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. Dabei ist es erforderlich, dass sie zunächst den Begriff des Arbeitnehmers von einem selbstständig Tätigen abgrenzen können und die Situation vor Vertragsabschluss im Rahmen von Vorverhandlungen einzuschätzen lernen. Im zweiten Teil des Moduls wird der Ablauf des Insolvenzverfahrens aufgezeigt. Die Studierenden erhalten Einblicke in den Verfahrensablauf sowohl des Regelinsolvenz-verfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Die Rechte im Insolvenz-verfahren können sie wahrnehmen. Die Studierenden erkennen die Risiken und Chance, die sich für Vertragspartner aus einer Insolvenz ergeben können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, betriebliche Konfliktpotentiale zu erkennen und arbeitsrechtliche Probleme im Betrieb selbstständig zu lösen. Sie haben ein Bewusst-sein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und Falllösungen auf den Betrieb und die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitar-beiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen und zu übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu analytisch-kritischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechen-den Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Prob-leme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert vertei-

108

digen. Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können die Rechtsgebiete in der praktischen Anwendung verknüp-fen und die Lebenszyklen von Gesellschaften mit unternehmerischen Entscheidungen vernetzen. Die Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht können sie in der Praxis anwenden. Sie erkennen sicher, ob spezifisches Sonderprivatrecht im Einzel-fall einschlägig ist. Bei ihrer Tätigkeit berücksichtigen sie die Anforderungen an den kaufmännischen Rechtsverkehr. Darüber hinaus können die Studierenden in der Praxis selbstständig und sicher die grundsätzlichen Entstehungs-, Haftungs-, Kapitalaufbringungs- und Vertretungsregeln anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, einen Arbeitsvertrag selbstständig zu begründen und abzuschließen bzw. arbeitnehmer- oder arbeitgeberseitige Arbeitsverträge wirk-sam zu beenden. Durch das Wissen über die Pflichten im Insolvenzverfahren vermeiden sie Haftpflicht-ansprüche der Gläubiger.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Handels- und Gesellschaftsrecht 30 52 Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und Verkehrs-schutz – Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche und -papiere Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über Gesellschaftsformen – Prinzipien des Gesellschaftsrechts – Gestaltungsfreiheit und -grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung – Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und -erhaltung – Gesamtschau Vorteile und Nach-teile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz – Haftungsgefahren (Lehr- und Lerneinheit 2): Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts 25 43 Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag – Beendi-gung des Arbeitsverhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht Regelinsolvenzverfahren – Verbraucherinsolvenzverfahren – Organe des Insolvenzverfahrens – Rechtstellung des Insol-venzverwalters – Insolvenzgründe – Insolvenzantrag – Sicherungsmaßnahmen – Wirkungen des eröffneten Verfahrens – Einfluss auf Vertragsverhältnisse – Gläubigerbenachteiligung – Anfechtbare Handlungen und Rechtsfolgen – Haftung und Insolvenzdelikte Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Becker, C.: Insolvenzrecht, München: Heymann • Bork, R.: Einführung in das Insolvenzrecht, Tübingen: Mohr Siebeck • Brox, H.: Handels- und Wertpapierrecht, München: Beck • Brox, H.; Rüthers, B.; Henssler, M.: Arbeitsrecht, Stuttgart: Kohlhammer • Däubler, W.: Arbeitsrecht, Frankfurt/M.: Bund-Verlag • Eisenhardt, U.: Gesellschaftsrecht, München: Beck • Emmerich, V.; Sonnenschein, J.; Habersack, M.: Konzernrecht, München: Beck • Grunewald, B.: Gesellschaftsrecht, Tübingen: Mohr Siebeck • Hofmann, P.: Handelsrecht, Neuwied: Luchterhand • Paulus, C.: Insolvenzrecht, München: Beck • Roth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht, München: Vahlen • Schaub, G.: Arbeitsrechts-Handbuch, München: Beck Besonderheit

109

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Wirtschaftsmathematik / Statistik

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortliche Mathematik / Statistik deutsch/englisch 08.03.2011

BW Prof. Dr. Rößler, Prof. Dr. Ungerer, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch, Übungen, Tuto-rien, Gruppenarbeit, Selbststudi-um

Teilklausur Mathematik ja 60 Minuten Teilklausur Statistik ja 60 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben

• die Wirtschaftsmathematik als Hilfsmittel bei Planungs- und Entscheidungsproble-men der wirtschaftlichen Praxis einzusetzen,

• im Entscheidungs-/Forschungszusammenhang relevante Daten zu erheben, die Ergebnisse zu präsentieren und zielbezogen zu interpretieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflus-ses der Methoden auf das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Ideen mathematischer Techniken erfasst und die Kompe-tenz erworben, sie bei ökonomischen Fragestellungen einzusetzen. Sie haben die Statistik als Entscheidungshilfe in der betrieblichen Praxis bzw. als Hilfs-mittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen verstanden und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozesses, der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das Ergebnis zu erläutern sowie vorgegebene Datens-ätze hinsichtlich gewünschter Informationen selbstständig auszuwerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten mathematischer und statistischer Methoden bei volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen bekommen und ihre Anwendung durch entsprechende Beispiele geübt. Dadurch sind sie befähigt, diese Methoden selbstständig anzuwenden und Ergebnisse im Sachzu-sammenhang zu werten.

110

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsmathematik 30 45 Finanzmathematik; Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit einer unabhängigen Variablen, Differenzialrech-nung mit mehreren unabhängigen Variablen; Matrizen und Vektoren, Determinanten, Lineare Gleichungssysteme. (Fachbe-zogene Erweiterungen) (Lehr- und Lerneinheit 2): Statistik 30 45 Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen; Grundlagen der indukti-ven Statistik mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste; wirtschaftsstatistische Anwendungen. (Fachbezogene Erweiterungen) Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Bleymüller, J.; Gehlert, G.; Gülicher, H.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, München: Vahlen • Holey, T.; Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg: Physica-Verlag • Rößler, I.; Ungerer, A.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Berlin, Heidelberg u. a.: Physica-Verlag • Tietze, J.: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik, Wiesbaden: Vieweg + Teubner • Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Wiesbaden: Vieweg + Teubner

111

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Technik der Finanzbuchführung

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Technik der Finanzbuchführung deutsch/englisch 08.03.2011

BW Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul soll den Studierenden die Technik der Finanzbuchführung vermittelt

werden. Insbesondere sollen die Studierenden grundlegendes Verständnis der für die Buchungstechnik entscheidenden Zusammenhänge zwischen Buchführung und Jah-resabschluss erlangen. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Finanzbuchführung von an-deren Teilgebieten des betrieblichen Rechnungswesens abgrenzen und verstehen das System der doppelten Buchführung. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, Geschäftsvorfälle aus allen wichtigen Funktionsbereichen der Unternehmung bu-chungstechnisch zu erfassen. Sie haben erlernt, wie Bestandsveränderungen auf Be-standskonten und Aufwendungen und Erträge auf Erfolgskonten zu verbuchen sind. Außerdem haben sie die jeweiligen branchenspezifischen Aspekte der Finanzführung kennen gelernt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen, dass die in der Finanzbuchführung zu erfassenden Infor-mationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensexternen und -internen Adressaten auszurichten sind. Durch das gemeinsame Bearbeiten von Geschäftsvorfällen haben die Studierenden erlernt, konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare, unter-nehmensbezogene Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten und auszu-werten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und sind in der Lage, fachadäquat über die Konsequenzen von Geschäfts-vorfällen für das Unternehmen zu kommunizieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die grundlegenden Kompetenzen für die Jahresabschlusserstellung erworben. Sie können die Auswirkungen von Ge-schäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung kritisch beurteilen und sind in der Lage, die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften aus der laufenden Buchführung abzuleiten.

112

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik der Finanzbuchführung I 30 45 Finanzbuchführung als Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens – Zusammenhang zwischen Bilanz und laufender Buchführung – Organisation, System und Technik der doppelten Buchführung – Warenverkehr und Umsatzsteuer – Anschaf-fung, Herstellung und Abgang von Anlagegütern – Bewertung und Buchungen im Vorratsvermögen – Buchtechnische Be-handlung von Forderungen und Wertpapieren (Lehr- und Lerneinheit 2): Technik der Finanzbuchführung II 30 45 Finanzgeschäfte, Finanzinnovationen und Leasing – Buchungen im Personalbereich – Verbuchen von Steuern – Vorberei-tende Buchungen zur Jahresabschlusserstellung: Abschreibungen, Rechnungsabgrenzung und Rückstellungen – Branchen-spezifische Aspekte der Finanzbuchhaltung – EDV-Anwendung in der Buchführung Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Bieg, H.: Buchführung, Herne, Berlin • Eisele, W.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, München • Schenk, G.: Buchführung – schnell erfasst, Berlin u.a. • Schmolke, S.; Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen IKR, Darmstadt • Wöhe, G.; Kussmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, München Besonderheit

113

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Grundlagen Informationsmanagement

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Grundlagen Informationsmanagement deutsch / englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Schertler-Rock DHBW Ravensburg, Prof. Dr. Hossinger, DHBW Mannheim,

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Keine Pflichtmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein grundlegendes Verständnis für

die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken und der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung. Sie haben die Kompetenz erworben, mit allgemeinen Begrifflichkeiten und Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen und sie ansatzweise kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftlicher Anwendung zu reflektieren. Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze des Informationsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben informations- und kommunikationstechnisches Basiswissen sowie tiefergehende Kenntnisse über informationstechnische Herausforde-rungen in der Industrie erworben. Die Studierenden gewinnen auch einen Überblick über die Geschichte und Struktur des industriellen Wirtschaftbereichs. Sie können Merkmale und Typen industrieller Betriebe nennen und grundlegenden Datenerhebungsmethoden detailliert erläutern.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche Auswir-kungen der Durchdringung der Berufs- und Privatwelt mit den Neuen Medien kritisch zu erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse einzubinden. Sie sind auch in der Lage, mit den gewonnenen Informationen verantwortungsvoll umzu-gehen, d. h., bei der Informationsverarbeitung und Informationsweitergabe vor allem datenschutzrechtliche und urheberrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Die Studieren-den haben gelernt, die Zuverlässigkeit von Informationsquellen zu hinterfragen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations- und Kommunikationstechniken zu diskutieren. Sie kennen die Schnittstelle zwischen be-triebswirtschaftlichen und informationstechnischen Anforderungen im Betrieb und können bei einer bereichsübergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig werden. Die Studierenden können für anfordernde Abteilungen des Unternehmens adäquate Informationen beschaffen, entscheidungsrelevant aufbereiten und mit ihnen über deren Zuverlässigkeit und Validität sachgerecht und kritisch kommunizieren. Sie können mit internen und externen Fachleuten zusammenarbeiten und ihr Wissen in Projektteams

114

einbringen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche Entschei-dungen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für Informationstechnik grund-legend beurteilen zu können. Sie können in Ansätzen Geschäftsprozesse analysieren und modellieren. Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, in definierten Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme zu erfassen und die Lösung vorzubereiten. Die Studierenden verfügen über grundlegende Methodenkenntnisse zur Datenerhebung, die es ihnen erlauben, Befragungen und sekundärstatistische Erhebungen zu lokalen und globalen betriebsspezifischen Problemstellungen selbständig durchzuführen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Informationssys-teme

36 54

Begriff und Bedeutung von Information − Kommunikation und Wissen − Informationsökonomie und Wissensbilanz − Datensi-cherheit und Datenschutz − Grundzüge der Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen − Informations- und Wis-sensmanagement − Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsbeschaffung 24 36 Entwicklung und Struktur der Industrie − Merkmale und Typen industrieller Betriebe − Grundformen der sekundärstatisti-schen und primärstatistischen Datenerhebung − Möglichkeiten der Informationsaufbereitung Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden • Berekoven, L.; Eckert, W.; Ellenrieder, P.: Marktforschung, Wiesbaden • Hansmann, K.-W.: Industrielles Management, Wiesbaden • Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden • Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/ Heidelberg • Lehner, F.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München/ Wien • Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen • Picot, A.; Reichwald, R.; Wigand, R.T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management,

Wiesbaden Besonderheit

115

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Wissenschaftliches Arbeiten

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wissenschaftliches Arbeiten deutsch/englisch 08.03.2011

BW Prof. Dr. Huf, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 bis 6 keine Pflichtmodul, Kernmodul 5 bis 6 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Leistungsnachweis nein Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale wissen-

schaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut. Sie kennen die Phasen des Forschungs-prozesses und verfügen über einen Überblick über die Methoden der empirischen Sozialfor-schung.

Sozial-ethische Kompe-tenz

Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die gesell-schaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theorien und Me-thoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.

Selbstkompetenz Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungsergebnisse.

Übergreifende Hand-lungskompetenz

Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formulieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anferti-gen. Die Studierenden kennen die Vorgehensweise und Erhebungstechniken (wie Beobachtung, Befragung, Experiment oder Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialforschung und können diese selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.

116

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 30 Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten – Wahl und Konkretisierung des Themas – Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung – Literaturrecherche und Informationsbeschaffung – Auswertung und Beurteilung der Quellen – Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit – inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildun-gen/Tabellen, Erstellung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang) (Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen Sozialforschung 15 30 Wissenschaftstheorie: Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie – ausgewählte wissenschaftstheoreti-sche Grundpositionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische Wissenschaftstheorie, anarchis-tische Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) – wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung, Gesetz, Theorie, Wahrheit) – Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft Methoden der empirischen Sozialforschung: Typologie wissenschaftlicher Arbeiten (konzeptionelle/modellierende Arbeiten, empirische Untersuchungen, Metastudien) – quantitative und qualitative Sozialforschung – Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifika-tion (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art und Häufigkeit der Messung), Konstrukti-on der Messinstrumente, Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswer-tung und -analyse, Publikation der Ergebnisse – Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Expe-riment) (Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 40 Selbstständige Planung eines Forschungsprozesses und Erarbeitung eines Forschungsdesigns (Exposé) für ein mögliches Bachelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung und Zielformulie-rung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung einer Untersuchungsmethode, Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten. Hierbei muss das von den Studierenden bear-beitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema identisch sein.

Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

• Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin: Schmidt • Bänsch, A.; Alewell, D.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Oldenbourg • Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Freiburg: Alber • Collis, J.; Hussey, R.: Business Research, Basingstoke: Palgrave Macmillan • Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart u. a.: Kohlhammer • Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie, Paderborn: Schöningh • Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg: Physica-Verlag • Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, Stuttgart: Lucius & Lucius • Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit, Stuttgart: Kohlhammer • Schnell, R.; Hill, P. B.; Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München: Oldenbourg • Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart: UTB • Schwaiger, M.; Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft, Stuttgart: UTB • Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Wiesbaden: Gabler • Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen Besonderheit

117

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Methoden- / Sozialkompetenzen I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Methoden- / Sozialkompetenzen I deutsch / englisch 30.06.2011

BW Prof. Dr. Simon, DHBW Ravensburg, Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Seminar, Übung, Präsentationen, Fallstudien

Leistungsnachweis (z.B. über Kurzreferat, Protokoll, aktive Teilnahme)

nein

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht im Erwerb

wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf den Ebenen der Me-thoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen fachbezogenen sprachli-chen Qualifikationen. Nach Abschluss der 1. Moduleinheit „Methoden – und Sozial-kompetenzen“ haben sich die Studierenden erste grundlegende, fachlich unabhängig einsetzbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vornehmlich auf dem Gebiet der Selbst- und Sozialkompetenzen erarbeitet. Sie verfügen über die notwendigen Fähig-keiten und Instrumente, mit deren Hilfe sie in der Lage sind, sachliche wie sozial komplexe Problemstellungen in ihren Strukturen und Herausforderungen zu erkennen und zu lösen. Die Studierenden verfügen hierzu über Fähigkeiten, flexibel auf das jeweilige soziale, kulturelle Umfeld einzugehen, im Team zusammenzuarbeiten, Ko-operationsfähigkeit zu entwickeln, aber auch Konfliktfähigkeit, Kompromissbereit-schaft wie Überzeugungskraft herauszubilden. Gleichermaßen wird die Förderung der Persönlichkeit und der Reflexionsfähigkeit der Studierenden vorangetrieben. Die Studierenden verfügen daher über vertiefte Kenntnisse im Bereich Präsentations-, Moderations- und Kommunikationstechniken und sind in der Lage die theoretisch wie in praktischen Übungen erworbenen Kenntnisse auf reale Situationen der praktischen Tätigkeit zu übertragen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis über die ethische Verantwor-tung ihres Handelns im sozialen Kontext entwickelt. Sie sind sowohl in der Lage, Me-thoden adressatengerecht auszuwählen wie auch die erforderliche Empathie für die jeweils spezifische Situation und argumentative Position des sozialen Interaktionspart-ners zu entwickeln. Sie kennen die Grenzen wie die Gefahren sozialen Beeinflussung und setzen sich kritisch mit dem Missbrauch sozialer Steuerungstechniken ausein-ander.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt, die es ihnen ermöglichen, Problemstellungen lösungsorientiert zu beurteilen. Hierzu besitzen sie nach Abschluss dieses Moduls insbesondere im Bereich der sozialen Problem-

118

lösungskompetenz grundlegende Fähigkeiten, die sie bei der Auswahl geeigneter methodischer Ansätze leiten. Kreativität, kritisches Urteilsvermögen wie auch rhetori-sche Fähigkeiten sind geschult worden, durch sicheres Auftreten und Begeiste-rungsfähigkeit verstehen die Studierenden in der sozialen Interaktion zu überzeugen. Grundsätzlich sind sie in der Lage, soziale Situationen im Lichte ihrer eigenen Positi-on zu reflektieren und zu bewerten und sich konstruktiv in Teamstrukturen einzubrin-gen.

Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden sind fähig, soziale Interaktionsprozesse zielorientiert zu steuern. Hierzu haben Sie die wesentlichen Herausforderungen der sozialen Einflussnahme kennengelernt und beherrschen die hierzu notwendigen zentralen Methoden und Techniken. Sie können die Interaktionsmuster komplexer Kommunikationssituationen entschlüsseln und angemessen, verantwortungsvoll agieren und motivational auf ihre Umfeld einwirken.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentationskompetenz 20 30 Einsatzbereiche und Zielsetzungen einer Präsentation – inhaltliche Gliederung einer Präsentation/ Präsentationsdramaturgie – Medieneinsatz und Visualisierung: Textbilder, Grafiken und Symbole – Durchführung einer Präsentation – Stimmarbeit und Rhetorik – Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, Mimik und Gestik – Umgang mit Lampenfieber – Diskussionsmode-ration – Nachbereitung der Präsentation – Spezifika: die wissenschaftliche Präsentation (Lehr- und Lerneinheit 2): Weiteres Fach / weitere Fächer aus Pool 20 30 Alternative Belegung des Inhaltes der Lehrveranstaltung aus dem fachlichen Pool der Studienrichtung und der örtlichen An-gebotsstruktur. Die Veranstaltungen sind mit Modulbeginn zu definieren und den Studierenden bekannt zu geben. Der Um-fang der Veranstaltungen kann zwischen 10 und 25 Std. schwanken. Eine erweiternde Ergänzung zur Pflichtveranstaltung Präsentationskompetenz ist ebenfalls möglich.

Fächerpool: Rhetorik − Besprechungsmoderation − Kooperativ verhandeln /Verhandlungstechniken − Kommunikation und Konfliktma-nagement − Stimmung, Bewegung, Körpersprache − Improvisationstraining −Arbeiten in (globalisierten) Teams − Kreativi-tätstechniken − Interkulturelle Kompetenz − Verantwortlich Handeln − Verkaufstraining − Gedächtnistraining / Gedächtnisre-geln − Burnout Prävention − Vernetztes Denken − Speed Reading − Mind Mapping − Selbsterkenntnis und Selbstoptimie-rung − Zeitmanagement − Word / Excel / Powerpoint / Access − Indesign − SPSS − Business- Knigge − AdA − IT - gestütz-tes Management (Lehr- und Lerneinheit 3): Weiteres Fach / weitere Fächer aus Pool 20 30 Alternative Belegung des Inhaltes der Lehrveranstaltung aus dem fachlichen Pool der Studienrichtung und der örtlichen An-gebotsstruktur. Die Veranstaltungen sind mit Modulbeginn zu definieren und den Studierenden bekannt zu geben. Der Um-fang der Veranstaltungen kann zwischen 10 und 25 Std. schwanken. Eine erweiternde Ergänzung zur Pflichtveranstaltung Präsentationskompetenz ist ebenfalls möglich.

Fächerpool: Rhetorik − Besprechungsmoderation − Kooperativ verhandeln /Verhandlungstechniken − Kommunikation und Konfliktma-nagement − Stimmung, Bewegung, Körpersprache − Improvisationstraining −Arbeiten in (globalisierten) Teams − Kreativi-tätstechniken − Interkulturelle Kompetenz − Verantwortlich Handeln − Verkaufstraining − Gedächtnistraining / Gedächtnisre-geln − Burnout Prävention − Vernetztes Denken − Speed Reading − Mind Mapping − Selbsterkenntnis und Selbstoptimie-rung − Zeitmanagement − Word / Excel / Powerpoint / Access − Indesign − SPSS − Business- Knigge − AdA − IT - gestütz-tes Management

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Glasl, F.: Konfliktmanagement, Stuttgart • Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz, Berlin • Seifert, J. / Pattey, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach • Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach Weitere Literatur zu den an den Standorten ausgewählten Themengebieten Besonderheit

119

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Methoden- / Sozialkompetenzen II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Methoden- / Sozialkompetenzen II deutsch / englisch 30.06.2011

BW Prof. Dr. Simon, DHBW Ravensburg, Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Seminar, Übung, Präsentationen, Fallstudien

Leistungsnachweis (z.B. über Kurzreferat, Protokoll, aktive Teilnahme)

nein

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Qualifikationsziel des Modulbereichs „Schlüsselqualifikation“ besteht im Erwerb

wie der Weiterentwicklung von grundlegenden Fähigkeiten auf den Ebenen der Me-thoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie optionalen fachbezogenen sprachli-chen Qualifikationen. Nach Abschluss der 2. Moduleinheit „Methoden – und Sozial-kompetenzen“ haben die Studierenden – aufbauend auf dem Modul 1 – ihre Fähig-keiten und Fertigkeiten schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Methodenkompeten-zen ergänzt. Die Studierenden verfügen nun über tiefgehende Kenntnisse im Pro-jektmanagement und haben sich im Rahmen von Unternehmenssimulationen intensiv mit der Steuerung komplex-dynamischer Unternehmenssituationen unter zeitlichen Restriktionen sowie den Instrumente einer effektiven Zusammenarbeit in aufgaben-orientierten Teams vertraut gemacht. Sie sind in der Lage, auf der Grundlage unvoll-kommener Informationen Entscheidungen im Team herbeizuführen, können mit Kom-plexität und Mehrdeutigkeit in Entscheidungssituationen umgehen und sind sich der Wechselwirkungen und Folgelastigkeiten unternehmerischer Entscheidungen zuneh-mend bewusst.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, mehrdimensionale Entscheidungen verantwor-tungsvoll zu treffen. Sie kennen die Besonderheiten der Entscheidungsfindung im Team, können mit unterschiedlichen Meinungsbildern konstruktiv und respektvoll umgehen. Unterschiedliche Ansprüche an die Führungsqualitäten in unterschiedlichen Prozess-Stufen der Unternehmensführung wie auch in unterschiedlichen Entwick-lungsphasen einer Unternehmung sind ihnen bewusst. Die Teilnehmer können die Folgen von Entscheidungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und bewer-ten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben in besonderem Maße ihre Systemkompetenz geschult. Die besondere Bedeutung von Mustererkennung im Gegensatz zu isoliertem Fakten-wissen, von robustem Entscheidungswissen im Gegensatz zu hoch differenziertem Spezialwissen insbesondere im Kontext unsicherer Entscheidungen im dynamischen Umfeld ist ihnen bewusst. Die Studierenden sind damit in der Lage, ihre Informations-

120

basis sowie ihre Methodik problemorientiert zu adjustieren. Übergreifende Handlungskompe-tenz:

Unternehmen erfolgreich zu steuern, heißt ökonomische, technologische, infor-mationelle, strukturelle und soziale Herausforderungen in ihrer umfassenden Ver-netztheit zu erfassen und zu verstehen. Dazu braucht es ein Bündel geeigneter Me-thoden, um ganzheitliche Lösungen zu erarbeiten, ebenso wie ein tiefgehendes Ver-ständnis sozialer Verhaltensmuster. Mit Abschluss dieses Moduls sind die Studieren-den in Verbindung mit den Lernergebnissen des Modul 1 in der Lage, derartige Her-ausforderungen effizient anzunehmen und problemorientiert einer Lösung zuzuführen. Dabei ist ihnen bewusst, dass grundsätzlich jede Herausforderung der Unternehmen-spraxis von der grundsätzlichen Dualität sachlicher und sozialer Einflüsse geprägt ist und nur eine umfassende methodische Vorgehensweise zu einer tragfähigen und implementierbaren Lösung führen kann.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 15 30 Grundlagen Projekt und Projektmanagement – Phasen des Projektmanagements (Projektkonzeption und Projektrealisierung) – Projektorganisation – Führung in und von Projektteams – operatives vs. strategisches Projektmanagement – Planung von Projektterminen, Projektkosten und Projektressourcen – Projektcontrolling – EDV-gestütztes Projektmanagement: Einführung z.B. in MS-Project (Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation (alternative Simulationsmodelle möglich) 20 40 Entwicklung einer unternehmenspolitischen Vision – Aufbau einer leistungsfähigen personelle, organisatorischen und plane-rischen Infrastruktur – Erprobung der Qualität produktstrategischer Entscheidungen – planerischen Einbezug von Zeitkon-stanten in unternehmerische Entscheidungen – Erkennen und Nutzen günstiger Zeitpunkte zum Marktein- und -ausstieg – situationsspezifischer Einsatzes von Marketing-Instrumenten sowie die Abstimmung dieser Anstrengungen untereinander wie auch mit denen anderer Unternehmensbereichen – Finanz- und Rechnungswesens im Führungsumfeld (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) – Methoden der effizienten, konstruktiven, kommunikativen Zusammenarbeit im Team (Lehr- und Lerneinheit 3): Weiteres Fach aus Pool 15 30 Alternative Belegung des Inhaltes der Lehrveranstaltung aus dem fachlichen Pool der Studienrichtung und der örtlichen An-gebotsstruktur. Die Veranstaltungen sind mit Modulbeginn zu definieren und den Studierenden bekannt zu geben. Der Um-fang der Veranstaltungen kann zwischen 10 und 25 Std. schwanken. Eine erweiternde Ergänzung zu den Pflichtveranstal-tungen Projektmanagement und Unternehmenssimulation ist ebenfalls möglich. Fächerpool: Rhetorik − Besprechungsmoderation − Kooperativ verhandeln /Verhandlungstechniken − Kommunikation und Konfliktma-nagement − Stimmung, Bewegung, Körpersprache − Improvisationstraining −Arbeiten in (globalisierten) Teams − Kreativi-tätstechniken − Interkulturelle Kompetenz − Verantwortlich Handeln − Verkaufstraining − Gedächtnistraining / Gedächtnisre-geln − Burnout Prävention − Vernetztes Denken − Speed Reading − Mind Mapping − Selbsterkenntnis und Selbstoptimie-rung − Zeitmanagement − Word / Excel / Powerpoint / Access − Indesign − SPSS − Business- Knigge − AdA − IT - gestütz-tes Management

Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Birker, K.: Projektmanagement, Berlin • Glasl, F.: Konfliktmanagement, Stuttgart • Kraus, G. / Westermann, R.: Projektmanagement mit System: Organisation, Methoden, Steuerung, Wiesbaden • Seifert, J. / Pattey, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach • Seifert, J.: Moderation und Kommunikation, Offenbach • Walter, V.: Projektmanagement: Projekte planen, überwachen und steuern, Norderstedt Weitere Literatur zu den an den Standorten ausgewählten Themengebieten Besonderheit

121

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft Wirtschaftsenglisch I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Wirtschaftsenglisch I englisch 30.6.2011

BW Prof. Dr. Lauer DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1-3 Mindestens 7 Jahre Schulenglisch (Aus-

gangsniveau mindestens B1 des europäi-schen Referenzrahmens). Ggf. Einteilung der Studierenden in unterschiedliche Leistungsstufen.

Profil-Wahl-Pflicht-Modul 3 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung mit Gruppenar-beit

mündliche Prüfung ja 10 Min.

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std. 6 davon Selbststudium 114 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit Abschluss dieses Moduls können die Studierenden ihr Unternehmen, dessen Struk-

tur, Produkte und Dienstleistungen in englischer Sprache beschreiben. Sie haben gelernt, verschiedene Arten von Geschäftsbriefen (Anfragebriefe, Bestellungen, Beschwerdebrie-fe etc.) in der Zielsprache zu verfassen. Sie haben Präsentationstechniken erlernt und wurden in die Lage versetzt, sich überzeugend zu artikulieren und wirtschaftsbezogene Inhalte wirkungsvoll in englischer Sprache zu präsentieren. Sie können Bewerbungen in englischer Sprache verfassen und sich in Bewerbungsgesprächen sprachlich behaupten. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren Studiengang erarbeitet.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben in diesem Modul gelernt, gemeinsam an Problemstellungen zu arbeiten und wurden auf das Verständnis interkultureller Verschiedenheiten im Ge-schäftsleben vorbereitet.

Selbstkompetenz: Die Studierenden wissen, wie Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation einzuarbeiten ist. Sie haben in Gruppenarbeit und Rollenspielen kommunikative Kompetenzen aufgebaut und ein grundlegendes Verständnis für interkul-turelle Verschiedenheiten entwickelt.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben Zeitmanagement für die Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen erlernt. Ihnen wurden im Bereich der interkulturellen Kommunikation grundlegende Kompetenzen vermittelt, die sie anhand entsprechender Fachliteratur ei-genständig vertiefen können. Sie haben Instrumente zum Selbststudium für Sprachen (Internet – CBTs/WBTs – Lehrwerke) kennengelernt, die ihnen während der Praxispha-sen eine von Tutoren unabhängige Aneignung von Wissen im Bereich Sprachen ermögli-chen.

122

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit (in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Firmenbeschreibungen, Geschäftsbriefe. Optional: Vorbereitung auf BEC Vantage / Higher (je nach Vorkenntnissen).

22 38

Vorstellung der Firma (Produkte, Dienstleistungen, Organigramme, eigene Aufgaben). Verstehen und Verfassen unter-schiedlicher Arten von schriftlichen Mitteilungen und Briefen. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. (Lehr- und Lerneinheit 2): Bewerbungen. Interkulturelle Kommunikation. Optional: Vorbereitung

auf BEC Vantage / Higher (je nach Vorkenntnissen). 22 38

Bewerbungen schreiben und ein Bewerbungsgespräch führen. Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation im Kontext „Working abroad / Managing across cultures“. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. (Lehr- und Lerneinheit 3): Präsentationstechniken. Optional: Vorbereitung auf BEC Vantage /

Higher (je nach Vorkenntnissen) 22 38

Halten von Präsentationen zu verschiedenen wirtschaftsbezogenen Themen. Erstellung der dazu gehörenden visuellen Ma-terialien. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Allison, J., Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber) Macmillan / John Allison, Jeremy Townsand, Paul Emmerson, The Business Upper Intermediate, Hueber (Macmillan)

• Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet, Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)

• Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Klett (Cambridge University Press)

• Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Cooperation and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill

• Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of Eng-lish. With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge University Press 32010

• Powell, Mark, Presenting in English. How to give successful presentations, Stuttgart: Klett • Sweeney, Simon, English for Business Communication, Klett (Cambridge University Press) • Shirley Taylor, Leonard Gartside, Model Business Letters, o.O.: Financial Times • Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John

Wiley and Sons • Williams, Erica J., Presentations in English. Student's Book with DVD, München: Hueber Zum Selbststudium: digital publishing, Campus Language Training Online Sprachkurse (BEC Vantage / BEC Higher oder Business English) Besonderheit Der Schwierigkeitsgrad und die Komplexität der beschriebenen Lerninhalte richten sich nach dem Ausgangsniveau der Stu-dierenden. Die (optionale) Prüfungsvorbereitung für BEC Vantage / Higher wird im Modul Wirtschaftsenglisch II fortgeführt.

123

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft Wirtschaftsenglisch II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Wirtschaftsenglisch II Englisch 30.6.2011 BW

Prof. Dr. Silvia Lauer

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 4-6 Teilnahme an Wirtschaftsenglisch I Profil-Wahl-Pflicht-Modul 3 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung mit Gruppen-arbeit

Klausur ja 120 Min.

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 6 davon Selbststudium 120 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss dieses Moduls haben die Studierenden ein grundlegendes Verständnis

für Problemstellungen entwickelt, die in Verhandlungen und Sitzungen mit internationalen Teilnehmern auftreten können. Dabei können sie interkulturelle Verschiedenheiten als Auslöser von Konfliktsituationen von allgemeinen wirtschaftlichen Interessen differenzie-ren, die von Geschäftspartnern vertreten werden. Sie können sich in Sitzungen und Verhandlungen sprachlich korrekt und idiomatisch ausdrücken. Sie haben ein kritisches Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge und verschiede-ne wissenschaftliche Ansätze zum Thema ,Interkulturelle Kommunikation‘ entwickelt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen und Verhandlun-gen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rücksicht zu nehmen. Somit sind sie für Kooperationen mit Unternehmen auf internationaler Ebene vorbereitet, was im Zuge der Globalisierung immer bedeutsamer erscheint.

Selbstkompetenz: Anhand von Simulationen und Rollenspielen haben die Studierenden in Gruppen- und Paararbeit analysiert, wie Verhandlungen erfolgreich geführt und Sitzungen erfolgreich geleitet werden. Mit der Durchführung von Interviews zu wirtschaftsbezogenen Themen haben sie Fragetechniken erlernt und ihre kommunikativen Kompetenzen in der Fremd-sprache ausgebaut.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben Zeitmanagement für die Organisation und Durchführung von effizienten Sitzungen und erfolgreichen Verhandlungen erlernt. Die Studierenden können nach Abschluss des Moduls Sitzungen durchführen bzw. als Teilnehmer in Sitzungen zu verschiedenen beruflichen Themen Stellung nehmen. Durch die Beschäftigung mit Online-Modulen und Printmaterialien zu den Themen „Mee-tings“ und „Negotiations“ wurden sie auf die eigenständige Erarbeitung und Vertiefung von Wissen auch mit Hilfe der Neuen Medien vorbereitet.

124

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit (in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Teilnahme und Leitung von Sitzungen. Optional: Vorbereitung auf BEC Vantage / Higher (je nach Vorkenntnissen).

20 40

Organisation, Durchführung und Leitung von Sitzungen. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Ver-schiedenheiten. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. (Lehr- und Lerneinheit 2): An Interviews teilnehmen und selbst Interviews durchführen.

Optional: Vorbereitung auf BEC Vantage / Higher (je nach Vorkennt-nissen).

20 40

Durchführung von Interviews. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. (Lehr- und Lerneinheit 3): Durchführung von Verhandlungen 20 40 Vehandlungstechniken. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Verschiedenheiten. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Allison, John, Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber) Macmillan / John Allison, Jeremy Townsand, Paul Emmerson, The Business Upper Intermediate, München: Hueber (Macmillan)

• Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet, Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)

• Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Stuttgart: Klett (Cambridge University Press)

• Evans, David, Decisionmaker. 14 business situations for analysis and discussion, Cambridge: Cambridge University Press

• Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Cooperation and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill

• Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of Eng-lish. With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge University Press 32010

• Sweeney, Simon, English for Business Communication, Stuttgart: Klett (Cambridge University Press) • Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John

Wiley and Sons Zum Selbststudium: digital publishing, Campus Language Training Online Sprachkurse (BEC Vantage / BEC Higher oder Business English) Besonderheit Der Schwierigkeitsgrad und die Komplexität der beschriebenen Lerninhalte richten sich nach dem Ausgangsniveau der Stu-dierenden. Empfehlung: Teilnahme an BEC Vantage / Higher nach Semester 5.

125

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Praxismodul I

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Praxismodul I deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Hardock, DHBW Stuttgart Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 und 2 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, E-Learning

Projektarbeit Ablauf- und Reflexionsbericht

Bestanden/Nicht bestanden Nein

20-30 Seiten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 20 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen die betriebsspezifische Ausprägung der in den Praxisphasen

des ersten Studienjahres dargestellten Funktionen erfassen und die entsprechenden Praxislösungen kennen lernen. Sie sollen die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln erste praktische Kenntnisse sowohl im Umgang mit Kolle-gen, als auch mit Organisationen, Mensch-Maschine-Schnittstellen und Märkten. Sie sind in der Lage, sich im Unternehmen zu orientieren, und lernen, sich in Arbeitsteams einzuordnen sowie konstruktiv und unterstützend mitzuarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken und lernen Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken ken-nen. Sie gewinnen einen Einblick in das Unternehmen und die betrieblichen Abläufe und entwickeln ein Verständnis für betriebliche Zusammenhänge. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebs-wirtschaftlichen Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie können mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren. Die Studierenden sind in der Lage, Daten und Informationen aus diversen Quellen zu sammeln und nach vorgegebenen Kriterien aufzubereiten. Sie können die zur Verfü-gung stehenden Lern- und Arbeitsmittel unter Anleitung zum Wissenserwerb nutzen. Sie stellen rechtzeitig Verständnisfragen und übernehmen unter Anleitung Mitverantwor-tung für den Lernerfolg.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden verfügen über einen grundlegenden Bestand an Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Im Vordergrund stehen also: Grundlagen, Wissen, Verständnis, Be-obachten.

126

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Material- und Produktionswirtschaft / Logistik Einordnung der Materialwirtschaft / Logistik in das Gesamtunternehmen – Zusammenwirken der einzelnen Bereiche – Dis-position – Einkauf – Lagerwesen – Produktionswirtschaft. Zur detaillierten Beschreibung der Inhalte wird auf den Rahmenstudienplan für die betriebliche Ausbildung verwiesen. (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing und Vertrieb Einordnung des Marketing und des Vertriebs in das Gesamtunternehmen - Zusammenwirken der einzelnen Bereiche – Fir-men- und Produktwissen - Absatzplanung – Marketing-Mix – Vertrieb. Zur detaillierten Beschreibung der Inhalte wird auf den Rahmenstudienplan für die betriebliche Ausbildung verwiesen. Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten. Seminar- und Diplomarbeiten, München Theisen, M., R.: Wissenschaftliches Arbeiten. Technik, Methodik, Form; München Weber, J.: Theorie und Praxis – ein Widerspruch? Ein Plädoyer für Wissenschaft und Wissenschaftliches Arbeiten, in: Studi-um und Praxis, 4, 2003, 1, S. 2-18 Besonderheit

127

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Praxismodul II

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Praxismodul II deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Hardock, DHBW Stuttgart Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 und 4 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, E-Learning

Projektarbeit Ja 20-30 Seiten Präsentation Ablauf- und Reflexionsbericht

Ja Nein

30 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 20 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erfassen die betriebsspezifische Ausprägung der in den Praxisphasen

des zweiten Studienjahres dargestellten Funktionen und lernen die entsprechenden Praxislösungen kennen. Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertie-fen und diese auf praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln weitere praktische Kenntnisse vom Verhalten von Indivi-duen in Organisationen und Märkten. Sie können effektiv in einem Arbeitsteam mitarbei-ten und sind imstande, die Gruppenleitung anzuerkennen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken nach Rücksprache auf praktische Fragestellungen anwenden. Sie sind in der Lage, betriebli-che Problemstellungen der Funktionsbereiche zu analysieren und erste „grobe“ Lö-sungsvorschläge zu entwickeln. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begrün-den und zu verteidigen. Sie sind in der Lage, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wis-senserwerb zu nutzen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lerner-folg. Sie können den Lehrenden angemessen Feedback geben. Sie erkennen Konflikte und können diese angemessen ansprechen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden sind imstande, das erworbene Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in realen Situationen oder Problemstellungen professionell anzuwenden. Im Vordergrund stehen also: Anwendung, Üben, Analyse.

128

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Einordnung des Finanz- und Rechnungswesens/Controlling in das Gesamtunternehmen – Zusammenwirken der einzelnen Bereiche – Finanzbuchhaltung und Jahresabschluss – Kosten- und Leistungsrechnung – Investition und Finanzierung – Controlling. Zur detaillierten Beschreibung der Inhalte wird auf den Rahmenstudienplan für die betriebliche Ausbildung verwiesen. (Lehr- und Lerneinheit 2): Personalwirtschaft und Organisation Einordnung des Personalbereichs in das Gesamtunternehmen – Zusammenwirken der einzelnen Bereiche – Personalpla-nung – Personalbeschaffung - Personalbetreuung – Personalentwicklung – Arbeitsrecht und Arbeitsschutz – Personalpolitik – Aufbauorganisation – Ablauforganisation. Zur detaillierten Beschreibung der Inhalte wird auf den Rahmenstudienplan für die betriebliche Ausbildung verwiesen. Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten. Seminar- und Diplomarbeiten, München Theisen, M., R.: Wissenschaftliches Arbeiten. Technik, Methodik, Form; München Weber, J.: Theorie und Praxis – ein Widerspruch? Ein Plädoyer für Wissenschaft und Wissenschaftliches Arbeiten, in: Studi-um und Praxis, 4, 2003, 1, S. 2-18 Besonderheit

129

D U A L E H O C H S C H U L E Baden-Württemberg

Studienbereich Wirtschaft

Modul: Praxismodul III

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Industrie Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Praxismodul III deutsch/englisch 16.03.2011

BW Prof. Dr. Hardock, DHBW Stuttgart Prof. Dr. Schenk, DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 und 6 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, E-Learning

Mündliche Prüfung Ablauf- und Reflexionsbericht

Ja Nein

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 300 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 8 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sammeln vertiefte berufspraktische Erfahrungen und können betrieb-

liche Zusammenhänge zwischen den betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen er-kennen und bewerten. Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein tiefer gehendes Verständnis für die Bedeutung sozial-ethischer Kompetenzen in der Unternehmenspraxis entwickelt. Sie können effektiv in einem Arbeitsteam mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken selbstständig und eigenverantwortlich in komplexen Situationen anwenden. Die Studie-renden sind in der Lage, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen und begründete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Sie können komplexe Geschäftspro-zesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und leiten. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heran-ziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-senserwerb zu nutzen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. In der Planung und Leitung kleinerer Projekte wird die erworbene Handlungskompetenz deutlich.

130

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertiefung Funktionsbereiche I Vertiefte Ausbildung in den zwischen Studierenden und Unternehmen vereinbarten zwei Funktionsbereichen. Zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung können in dieser Praxisphase auch Auslandsaufenthalte durchgeführt wer-den. (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertiefung Funktionsbereiche II Vertiefte Ausbildung in den zwischen Studierenden und Unternehmen vereinbarten zwei Funktionsbereichen. Zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung können in dieser Praxisphase auch Auslandsaufenthalte durchgeführt wer-den. Literatur Es wird jeweils die aktuelle Auflage zugrunde gelegt.

Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten. Seminar- und Diplomarbeiten, München Theisen, M., R.: Wissenschaftliches Arbeiten. Technik, Methodik, Form; München Weber, J.: Theorie und Praxis – ein Widerspruch? Ein Plädoyer für Wissenschaft und Wissenschaftliches Arbeiten, in: Studi-um und Praxis, 4, 2003, 1, S. 2-18 Besonderheit

131