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13 2 Modulbeschreibungen des Studiengangs Es folgen die x Studiengangsübergreifenden Module des Studiengangs x Studienrichtungsspezifischen Module des Studiengangs x Praxismodulbeschreibungen des Studiengangs x Standortspezifische Profilmodule, bzw. Vertiefungsmodule Studiengangsübergreifende Module der Studienrichtung Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL Finanzdienstleistungen Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Kern-BWL Modul 1: Grundlagen der Betriebswirt- schaftslehre deutsch 25.03.2011 BW Prof. Dr. V. Simon Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 keine Pflichtmodul __1__ Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch Klausur ja 180 Minuten Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30) Ingesamt: 270 Std. ECTS-Punkte: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 108 Std. 9 davon Selbststudium 162 Std. Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs- und systemorientierter Per- spektive. Aufbauend auf den grundlegenden Zusammenhängen betriebswirtschaft- lichen Denkens lernen sie die wesentlichen rahmengebenden konstitutiven Entschei- dungsfelder, die Teilaufgaben im unternehmerischen Entscheidungszyklus und die Grundlagen der Bank- und Versicherungsbranche kennen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen Elemente des wirt- schaftlichen Leistungsprozesses einer Unternehmung und die Zusammenhänge des Finanzdienstleistungssektors: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wesentli- chen Bereiche der Bank- und Versicherungsbetriebslehre. Die Studierenden sollen eine Vorstellung von der Bankenstruktur gewinnen und einen ersten Eindruck von der Kom- plexität und Vielfalt der Bankgeschäfte erhalten. Die Studierenden lernen die wesentli- chen Geld- und Kapitalanlagegeschäfte kennen und werden mit den Grundzügen der Kontoführung vertraut gemacht. Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Einlagengeschäft der Kreditinstitute sowie den Zahlungsverkehr. Darüber hinaus wer- den den Studierenden die Grundlagen der Versicherungswirtschaft unter Berücksichti- gung der historischen Entwicklung, der wirtschaftlichen Bedeutung, der Organisation, der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich intensiv mit alternativen Rationalitätsprinzipien des Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozialer, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten

Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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2 Modulbeschreibungen des Studiengangs

Es folgen die Studiengangsübergreifenden Module des Studiengangs Studienrichtungsspezifischen Module des Studiengangs Praxismodulbeschreibungen des Studiengangs Standortspezifische Profilmodule, bzw. Vertiefungsmodule

Studiengangsübergreifende Module der Studienrichtung

Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 1: Grundlagen der Betriebswirt-schaftslehre

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. V. Simon Prof. Dr. F. Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 keine Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 270 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 108 Std. 9 davon Selbststudium 162 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden einen fundierten Überblick über

betriebswirtschaftliches Basiswissen aus entscheidungs- und systemorientierter Per-spektive. Aufbauend auf den grundlegenden Zusammenhängen betriebswirtschaft-lichen Denkens lernen sie die wesentlichen rahmengebenden konstitutiven Entschei-dungsfelder, die Teilaufgaben im unternehmerischen Entscheidungszyklus und die Grundlagen der Bank- und Versicherungsbranche kennen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Inhalten kennen die Studierenden die wesentlichen Elemente des wirt-schaftlichen Leistungsprozesses einer Unternehmung und die Zusammenhänge des Finanzdienstleistungssektors: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wesentli-chen Bereiche der Bank- und Versicherungsbetriebslehre. Die Studierenden sollen eine Vorstellung von der Bankenstruktur gewinnen und einen ersten Eindruck von der Kom-plexität und Vielfalt der Bankgeschäfte erhalten. Die Studierenden lernen die wesentli-chen Geld- und Kapitalanlagegeschäfte kennen und werden mit den Grundzügen der Kontoführung vertraut gemacht. Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Einlagengeschäft der Kreditinstitute sowie den Zahlungsverkehr. Darüber hinaus wer-den den Studierenden die Grundlagen der Versicherungswirtschaft unter Berücksichti-gung der historischen Entwicklung, der wirtschaftlichen Bedeutung, der Organisation, der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden kennen die Zieldimensionen einer Unternehmung zur Befriedigung divergierender Ansprüche unterschiedlicher Interessengruppen. Sie haben sich intensiv mit alternativen Rationalitätsprinzipien des Wirtschaftens aus ökonomischer, politischer, sozialer, ökologischer und ethischer Perspektive auseinandergesetzt und einen ersten

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Einblick in die vielfältigen Dimensionen verantwortlicher Unternehmensführung gewon-nen. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sich mit Kollegen der Finanzdienstleistungsbranche austauschen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben ihre Kompetenz nach Abschluss des Moduls durch eine erste kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragestellungen dahingehend verbes-sert, dass sie ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit einer modellhaften Analyse betrieblicher Phänomene erworben haben. Sie verfügen auf der Grundlage des entscheidungs- und systemorientierten Denkens über ein grundlegendes Analyse-muster, mit dem sie im weiteren Verlaufe ihres Studiums einfache wie komplexe Prob-lemstellungen zielorientiert strukturieren und einer Lösung zuführen können. Bereits jetzt sind die Studierenden in der Lage, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer einfachen betriebswirtschaftlichen Argumentation zu reflektieren und zu begründen.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissen-schaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher For-schungskonzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen des Leis-tungs- und Führungsprozesses einer Unternehmung, insbesondere im Bereich eines Anbieters von Finanzdienstleistungen unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar definierte Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Methoden selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze formulieren. Die in diesem Modul geschaffenen Kenntnisse bilden die Grundlagen für die vertiefenden Studien in den nachfolgenden Semestern. Darüber hinaus erhalten die Studierenden das fachliche Rüstzeug für die erste Praxisphase.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre 36 54Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System –Wissenschaftstheoretische Grundpositionen der BWL – Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie, Vision, Ziele, Entscheidun-gen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen, Verfügungsrechte und Unternehmensverfassung – Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöpfungsprozesses um Überblick (Lehr- und Lerneinheit 2): Einführung in die Bankbetriebslehre 36 54Grundfunktionen der Kreditinstitute – Bankenstruktur – Überblick über Bankgeschäfte – Einlagen- und Kreditgeschäft – Kon-toführung (Lehr- und Lerneinheit 3): Einführung in die Versicherungslehre 36 54Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft – Grundlagen der Versicherung – Versicherungsvertrag – Versicherungsvertragsgesetz – Sparten der Versicherung – Vertrieb von Finanzdienstleistungsprodukten der Banken versus Versicherungen – Internationalisierung der Versicherungswirtschaft.

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen • Hugentobler, W. / Schaufelbühl, K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor. Zürich – Stuttgart: UTB / Orell

Füssli• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Oldenbourg • Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen.

Stuttgart: Schäffer-Pöschel • Adrian, R./Heidorn, T.: Der Bankbetrieb. Lehrbuch und Aufgaben, Wiesbaden. • Lang, U./Rabe, S.: Kontoführung und Zahlungsverkehr, Stuttgart. • Lippe, G./Esemann, J./Tänzer, T.: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden. • Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. • Platz, S.: Passivgeschäft, Teil 2, Stuttgart. • Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, Karlsruhe. • Köster, P./Schmalohr, R.: Allgemeine Versicherungslehre, Haan-Gruiten. • Zweifel, P./Eisen, R.: Versicherungsökonomie, Berlin/Heidelberg

Besonderheit

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Modul: Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 2-1: Grundfunktionen der Be-triebswirtschaftslehre

deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Volker Simon DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 Modul 1 Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 240 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 96 Std. 8 davon Selbststudium 144 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in die unter-

schiedlichen Elemente des Wertschöpfungsprozess einer Unternehmung und ihre Abbildung im internen Rechenwerk gewonnen. Sie kennen die Ziele und Organisation des Warenflusses, sind mit den Besonderheiten materieller wie immaterieller Leis-tungserstellung vertraut und haben hier insbesondere ein Verständnis für die Ein-flussfaktoren auf die Dienstleistungsqualität entwickelt und können eine Verbindung zum Prozess der Dienstleistungserstellung herstellen. Die Studierenden können die Grundideen, Aufgaben und Methoden des Marketings darlegen und die Komplexität von Marktprozessen erläutern. Sie haben ein Verständnis für das Zusammenwirken der Marketinginstrumente zur Steuerung von Kundenprozessen gewonnen. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die Be-deutung der Kosten- und Leistungsrechnung für die quantitative Abbildung der leis-tungswirtschaftlichen Prozesse einer Unternehmung einzuschätzen. Auf der Grund-lage der Produktions- und Kostentheorie sind sie in der Lage, unterschiedliche Frage-stellungen alternativen Kostenrechnungssystemen selbstständig zuordnen, und be-herrschen die grundsätzlichen Schritte zum Aufbau eines Kostenrechnungssystems. Die Studierenden kennen ebenso die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit kostenrechnerischer Erkenntnisse auf die Erlösseite.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten wie auch die Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen und haben sich mit den dabei ergebenden ökonomischen, sozialen wie auch ethischen Spannungs-feldern kritisch auseinandergesetzt. Gleichermaßen sind ihnen die Grenzen der Ab-bildung der laufenden betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung durch die Kosten- und Leistungsrechnung bewusst. Die Studierenden können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind offen für Anregungen. Sie haben gelernt ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisieren

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus diversen internen wie exter-nen Quellen sammeln, grundsätzlich bewerten und nach vorgegebenen Kriterien aufbereiten. Sie können die zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zuneh-mend selbstständig zum Wissenserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Problemstellungen selbstständig anwenden

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Über-blick über die zentralen Fragestellungen des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses und seiner quantitativen Abbildung. Neben grundlegenden Erkenntnissen zu Fragen

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der Waren-/Materialwirtschaft und der Logistik haben die Studierenden insbesondere ein Verständnis für die Marketingorientierung einer Unternehmung und die damit verbundene Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix erarbeitet.

In diesem Modul erwerben die Studierenden gleichermaßen die Handlungs-kompetenzen in der Anwendung praktisch erprobter Systeme der Kostenrechnung Die Studierenden können die verschiedenen Perspektiven des Wertschöpfungs-prozesses in der Logik und Sprache des internen Rechnungswesens abbilden, analy-sieren und bewerten sowie grundlegende Empfehlungen zur strukturellen Ausgestal-tung des jeweils geeigneten Kostenrechnungssystems aussprechen und begründen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36Materielle und immaterielle Güter – Beschaffung – Produktion von Sach- und Dienstleistungen – Lagerwirtschaft – Logistik – Entscheidungskalküle (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54Grundlagen des Marketing – Kundenbindung – Marketing-Mix – Marketingplanung und -kontrolle –- Marketingorganisation – CRM – Entscheidungskalküle (Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54Produktions- und kostentheoretische Grundlagen – Kostenarten-, Kosten-stellen- und Kostenträgerrechnung – Systeme der Voll- und Teilkostenrechnung – Betriebsergebnisrechnung – Entscheidungen mit Kostenrechnungsdaten

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Corsten, H. / Gössinger, R.: Dienstleistungsmanagement. München – Wien: Oldenbourg Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler Kirsch, J. / Müllerschön, B.: Marketing kompakt. Sternenfels: Verl. Wiss. und Praxis Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele. Wiesbaden: Gabler

Coenenberg, A. G. / Fischer, Th.M. / Günther, Th.: Kostenrechnung und Kostenanalyse. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Schweitzer, M. / Küpper, H.-U.: Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. München:Vahlen

Besonderheit

Modul: Grundlagen Finanzdienstleistungen

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Kern-BWL Modul 2-2: Grundlagen der Finanzdienstleistungen

deutsch 1 Prof. Dr. F. Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 Modul 1 Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 180 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 Std.

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davon Selbststudium 108 Std. 6

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul haben die Studierenden einen grundlegenden Einblick in die Bör-

sen- und Wertpapiergeschäft sowie die Grundlagen der Sachversicherung. Sie ken-nen die Ziele und Risiken des Wertpapiergeschäfts und Möglichkeiten durch Ab-schluss einer Sachversicherung Risiken zu überwälzen. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die Be-deutung von Börsen- und Wertpapiergeschäften einzuschätzen und Risiken durch Abschluss einer Versicherung zu steuern.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten Kunden zu Wertpapiergeschäften und zur Sachversicherung zu beraten und auch entsprechend auf Risiken, die mit Wertpapiergeschäften verbunden sind, hinzuweisen. Die Studie-renden können konstruktiv mit Kollegen zusammenarbeiten und in Diskussionen ihren Standpunkt vertreten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Daten und Informationen aus Publikationsorganen der Deutschen Börse und des Versicherungsrecht sammeln, bewerten und analysieren. Sie können die zur Verfügung stehenden Informationsmedien selbstständig zum Wis-senserwerb nutzen. Sie sind in der Lage, vorgegebene Methoden auf konkrete Prob-lemstellungen selbstständig anwenden.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Über-blick über die zentralen Fragestellungen des Börsen- und Wertpapiergeschäfts. Ne-ben grundlegenden Erkenntnissen haben die Studierenden insbesondere ein Ver-ständnis für die Risiken in der Vermögensanlage und verschiedenen Formen der Haftpflichtversicherung.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Börsen- und Wertpapiergeschäft 48 36Mantel und Kupon – Emittenten –Der Anleihemarkt in Deutschland – Definition Zins – Bonität vs. Zins -Risiko und Sicherheit – Bonitätsbewertung nach S&P und Moody’s - Rentabilität und Rendite – Standard-Anleihen – Sonderformen - Die Aktie, ein Stück Unternehmen – Ausstattung – Mit und ohne Stimmrecht – Der Aktienkurs – Richtig ordern, der Auftrag – Neu-emissionen – Kursteil lesen und interpretieren – Chancen und Risiken – Kursbeeinflussende Faktoren – Aktienindices - We-sen und grundsätzliche Optionspositionen – Bewertung von Optionsscheinen – Einflussgrößen auf die Höhe des Options-preises – Optionskennzahlen und Preisvergleiche – Strategien – Order und Abwicklung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Sachversicherung I 36 54Risiken für Sachwerte und Vorsorgemöglichkeiten – Verbundene Wohngebäudeversicherungen – Hausratversicherungen - gesetzliche Haftpflicht – Haftpflichtversicherungen - Haftung und Deckung – Umfang des Versicherungsschutzes – Beson-derheiten der Privat-, Tier-, Gewässer-, Haus- und Grundbesitzer-, Bauherren-, Vereinshaftpflichtversicherung – Versiche-rungsvertrag und Versicherungsfall. Kraftfahrzeugversicherung: Versicherungsarten – Versicherungspflicht in der Kraft-fahrzeughaftpflichtversicherung – Tarifierung und Versicherungsvertrag – Umfang des Versicherungsschutzes der Kraftfahr-zeug-Haftpflichtversicherung – Umfang des Versicherungsschutzes in der Fahrzeugversicherung - Autoschutzbrief

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Rittberg, B.: Aktienanleihe, Indexzertifikate, Discountzertifikate, Regensburg. Siebers, J./Siebers, A.: Anleihen, München. Aschoff, H.: Aktienanalyse für jedermann, München. Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. Lindmayer, K.H.: Geldanlage und Steuern, Wiesbaden. Beike,R/Potthoff,A.: Optionsscheine 3. Auflage, München Steinbrenner,H.P.: Optionsscheine in der Praxis, Wien/Frankfurt. Dengler, M.F.: Haftpflichtversicherung im privaten und gewerblichen Bereich, München. Holthausen,H.: Versicherungslehre 1 und 2, Karlsruhe. Schmalohr,R./Eichenauer; H./Köster,P./Lüpertz,V.: Sach- und Vermögensversicherung, Nourney. Harbauer,W.: ARB-Kommentar, München.

Besonderheit

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Modul: Unternehmensrechnung

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher Kern-BWL Modul 3: Unternehmensrechnung

deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Volker Simon DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 Modul 1+2 Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 270 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 99 Std. 9 davon Selbststudium 171 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen am Ende dieses Moduls den Jahresabschluss in seinen

grundlegenden Bestandteilen und können seine Bedeutung als wichtiges Kommunika-tionsinstrument eines Unternehmens mit seinen Interessengruppen (stakeholder) ein-schätzen. Hierzu verfügen sie über die wesentlichen Kenntnisse zur Durchführung einer Jahresabschlussanalyse. Sie haben außerdem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Anforderungen einer Bilanzierung nach der HGB-Rechnungslegung und der IAS/IFRS-Bilanzierung verstanden und können deren Konsequenzen analysieren. Die Studierenden kennen und verstehen im Weiteren die Grundlagen finanzwirtschaft-licher Entscheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen und sind in der Lage, unter diesen Implikationen eine grundlegende Finanzplanung einer Unternehmung zu erstellen und auf ihre Tragfähigkeit hin zu beurteilen. Darüber hinaus kennen die Studierenden die relevanten Verfahren der Investitions- und Finanzierungs-rechnung und können diese kritisch bewerten und adäquat anwenden. Die Studierenden kennen ebenfalls die relevanten Steuerarten im Kontext von Steuer-system und Besteuerungsprinzipien und sind in der Lage, die durch Steuern ausgelös-ten betriebswirtschaftlichen Entscheidungswirkungen zu beschreiben und zu analysie-ren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung bilanz- und finanz-politischer Kommunikation gegenüber alternativen Anspruchsgruppen der Unterneh-mung, können deren Folgen für die Reputation der Unternehmung einschätzen und diese Erkenntnisse mit in unternehmerische Entscheidungen einfließen lassen. Glei-ches gilt für die Fragen der Besteuerung und der Steuergerechtigkeit. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Gruppen-leitung übernehmen können..

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen und sind in der Lage, die Anwendungsprämissen der einzel-nen erlernten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen im Unter-nehmen kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themenkomplexes für die Führungspraxis. Sie werden mit unterschiedlichen quantitativ fundierten Konzep-tionen und Perspektiven der Unternehmenssteuerung vertraut gemacht, erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus einer Unternehmung und werden mit den interdependenten Wirkungsmuster unternehmerischer Entscheidungen in ergebnis- wie liquiditätsorientierter Sicht vertraut. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein

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kritisch reflektiertes Grundverständnis für alternative Bilanzierungs- und Finanzierungs-philosophien sowie die sich daraus ergebenden Besteuerungsimplikationen im Ge-samtzusammenhang.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit (in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse 44 76Ziele und Aufgaben des Jahresabschlusses – bilanzielle Rechtsgrundlagen – Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung – Ausweis-, Ansatz- und Bewertungsvorschriften – Internationale Rechnungslegungsregeln (IAS/IFRS) im Überblick – Grund-züge der quantitativen und qualitativen Jahresabschlussanalyse (Lehr- und Lerneinheit 2): Finanzierung und Investition 33 57Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte, Finanzinstitutionen und kapitalmarktorientierte Informationssyste-me – Finanzierungsarten und Finanzierungsquellen – Finanz- und Liquiditätsplanung – Grundlagen der Investitionsplanung – Verfahren der Investitionsrechnung (Lehr- und Lerneinheit 3): Betriebliche Steuerlehre 22 38Steuersystem – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatz-steuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Baetge, J. / Kirsch, H.-J. / Thiele, St.: Bilanzen. Düsseldorf: IDW-Verlag Coenenberg, A.G. / Haller, A. /Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse. Stuttgart : Schäffer-Poeschel Pape, U.: Grundlagen der Finanzierung und Investition: Mit Fallbeispielen und Übungen. München: Oldenbourg Perridon, L. / Manfred Steiner, M, / Rathgeber, A.W.: Finanzwirtschaft der Unternehmung. München: Vahlen Haberstock, L. / Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Mit Fallbeispielen, Übungsaufgaben und Lösungen. Berlin: Erich Schmidt

Besonderheit

Modul: Organisation und Personal

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 4: Organisation und Personal

deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Volker SimonDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 4 keine Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen

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Sachkompetenz: Die Studierenden kennen die grundlegenden Theorien und Konzepte der Organisa-tionsgestaltung. Sie besitzen fundierte Kenntnisse über unterschiedliche Formen und Modelle der Aufbau- und Ablauforganisation sowie über die dabei zu berücksichtigen-den Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien. Auf dieser Basis können sie praktische Organisationskonzepte qualifiziert beurteilen. Gleichermaßen sind sie mit Gestaltungs-formen interorganisatorischer Zusammenarbeit vertraut. Die Studierenden lernen die Relevanz personalpolitischer Entscheidungen für das Gesamtunternehmen zu würdigen. Sie verfügen im Bereich der betrieblichen Personal-arbeit über fundierte Kenntnisse und sind in der Lage, selbstständig Aufgaben-stellungen mittlerer Komplexität zu lösen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft organisato-rischer Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative Gestaltungsoptionen situativ verantwortungsvoll einzusetzenden. Gleichermaßen haben sie ein tiefergehen-des Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen Personalarbeit entwi-ckelt. Die Studierenden sollen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und die Grup-penleitung übernehmen können.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fun-dierten betriebswirtschaftlichen Argumentation begründen. Sie können alle zur Verfü-gung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben unter Anleitung übernehmen

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der organisatorischen Gestaltung als wesentliches Element im Managementprozess und können den Beitrag organisa-tionspolitischer Entscheidungen für die Unternehmenssteuerung beurteilen. Dabei sind ihnen klassische Konzepte ebenso wie aktuelle Muster betrieblicher Strukturierung innerhalb von Unternehmungen wie unternehmensübergreifend vertraut. Sie erlernen ebenso die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen Personalarbeit in einzelnen Handlungsfeldern, die Interdependenz und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklärung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 38Organisationstheorie und Organisationspraxis – Formen der Aufbau- und Ablauforganisation – Neuere Entwicklungen der Unternehmensorganisation – Neuere Formen interorganisationaler Zusammenarbeit (Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 33 57Ziele und Aufgaben der betrieblichen Personalarbeit – Personalbedarfsplanung – Personalbeschaffung, Personalabbau – Personaleinsatz – Entlohnung und betriebliche Sozialpolitik – Personalentwicklung – Grundzüge des Personalmarketings

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bea, F.X. / Göbel, E.: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius • Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel • Bröckermann, R.: Personalwirtschaft: Lehr- und Übungsbuch für Human Resource Management. Stuttgart: Schäffer-

Poeschel • Jung ,H.: Personalwirtschaft. München – Wien: Oldenbourg • Scholz, Ch.: Personalmanagement. Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen. München: Vahlen

Besonderheit

Page 9: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Modul: Kreditgeschäft

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 7: Kreditgeschäft

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3+4 Modul 1 und 2 Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 270 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 90 Std. 9 davon Selbststudium 180 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul vermittelt die rechtlichen Rahmenbedingungen des Kreditgeschäfts. Die

Studierenden sollen fundierte Kenntnisse über die Kreditarten im Privat- und Firmen-kundenkreditgeschäft sowie über den Prozess der Bonitätsprüfung gewinnen. Die Stu-dierenden sollen das Privatkundenkreditgeschäft, insbesondere die Baufinanzierung,vertieft kennen lernen. Sie sollen die erforderliche Fach- und Methodenkompetenz erhalten, um den Kreditentscheidungsprozess zu verstehen. Insbesondere im Hinblick auf das Privatkundenkreditgeschäft sollen sie in der Lage sein, eine private Baufinan-zierungsentscheidung selbständig vorzubereiten. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, wertmindernde Voreintragungen zu erkennen. Dadurch können sie die Werthaltigkeit der Kreditsicherheiten bestimmen, die für die Kreditvergabe, Kreditpro-longation und Zwangsverwertung von entscheidender Bedeutung sind. Die Studieren-den können aufgrund der umfangreichen Fallstudien die Kreditsicherheiten unter Be-rücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung bezüglich der rechtmäßigen Bestellung beurteilen. Des Weiteren sind sie befähigt, den Wertansatz der Kreditsicherheiten zu bestimmen. Die Studierenden kennen die Bedeutung des Außenhandels für die deut-sche Wirtschaft und können die Risiken beurteilen. Sie beherrschen die Zahlungsbedingungen und den dokumentären und nicht dokumen-tären Zahlungsverkehr. Schließlich verfügen sie über fundierte Kenntnisse des Avalge-schäfts, der Exportfinanzierung und des Währungsmanagements.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Kre-ditgeschäft. Insbesondere werden durch Fallstudien die Entwicklung der Sozial –und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für das zweite Praxismodul. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien, die durch theoretische Einführungen komplettiert werden, können die Studierenden die einzelnen Kreditsi-cherheiten anhand der aktuellen Rechtsprechung bezüglich der rechtmäßigen Bestel-lung beurteilen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Diskussionsleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leis-tung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theore-tisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-antwortung für den Erfolg eines Kreditgeschäfts. Sie können dem Lehrenden ange-messen Feedback geben und Kreditanträge kritisch hinterfragen. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Führungsalltag bewusst.

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übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Kreditgeschäft sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Finanzplanung des Kunden. Alternative Formen der Kreditfinanzierung können bewertet und kritisch miteinander verglichen werden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dualen Partner wird damit möglich. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initi-ierung wie Steuerung von Kreditprozessen vertraut.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Kreditgeschäft 22 38Grundbegriffe – Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit – KWG als gesetzliche Grundlage für das Kreditgeschäft – Mindestan-forderungen an das Kreditgeschäft und Basel II – Standardisiertes Privatkreditgeschäft -Baufinanzierungsgeschäft – Eigen genutzte und fremd genutzte Immobilie – Kreditwürdigkeitsprüfung – Ermittlung der Kapitaldienstgrenze. (Lehr- und Lerneinheit 2): Kreditsicherheiten 22 38Das Entstehen der Grundschuld – Abtretung der Grundschuld - Haftungsverband – Beschränkt dingliche Rechte – Grund-buchrecht (Lehr- und Lerneinheit 3): Vertiefung Kreditgeschäft 22 38Kontokorrentkredit – Wechselkredit – Akzeptkredit – Avalkredit – Kreditwürdigkeitsprüfung und Fallstudien – Kreditderivate - Bauträgergeschäft – Makler- und Bauträgerverordnung – Anforderungen an einen Bauträger – Risiken des Bauträger-geschäftes – Abwicklung des Bauträgerkredites in der Praxis – Fallstudien (Lehr- und Lerneinheit 4): Bausparen 11 19Volkswirtschaftliche Bedeutung des Bausparens; Bausparprodukte und Funktionsweise des Bausparens. Abgrenzung zu anderen Produkten der Finanzdienstleistungsbranche (Lehr- und Lerneinheit 5): Immobiliengeschäft 22 38Immobilienmarkt – Teilmärkte des Immobilienmarktes – Preisbildung auf dem Immobilienmarkt – Grundbuch – Rechte am Grundstück - Grundstückserwerb durch Kaufvertrag und Zwangsversteigerung - Grundstücks- und Gebäudebewertung – Vergleichswert-, Ertragswert- und Sachwertverfahren.

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Rösler,P./Mackenthun,T./Pohl,R.: Handbuch des Kreditgeschäfts, Wiesbaden. • Bülow, P.: Recht der Kreditsicherheiten, Heidelberg • Fahlbusch, W.C.: Kreditsicherungsrecht, Münster • Lwowski, H.J.: Das Recht der Kreditsicherung, Berlin • Reinicke, D./Tiedke, K.: Kreditsicherung, Neuwied/Kriftel • Dehnen, H.: Bauspar-Brevier. Ein Leitfaden durch die Bausparpraxis, Wiesbaden. • Brückner, M.: Bausparen, München

Besonderheit

Modul: Versicherungsgeschäft

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 8: Versicherungsgeschäft

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3+4 Modul 1 – 2 Pflichtmodul __2__ Semester

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Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 Std. 7 davon Selbststudium 133 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Den Studierenden werden fundierte Kenntnisse über die wesentlichen Inhalte der

Schaden- und der Personenversicherung vermittelt. Außerdem lernen sie die Grundla-gen der Risikoerfassung- und –analyse sowie die Risikobeurteilung inklusive der Tarifi-erungsmöglichkeiten. Den Studierenden werden darüber hinaus in der Schadenversi-cherung die Bedeutung der Versicherungswerte und -formen sowie in der Personen-versicherung die Abgrenzung der Sozial- von der Indvidualversicherung aufgezeigt. Die Studierenden sollen die erforderliche Fach- und Methodenkompetenz erhalten, um den Entscheidungsprozess im Versicherungsgeschäft nachvollziehen zu können und selb-ständig vorzubereiten. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, kundenspezifi-sche Risiken zu erkennen und zu bewerten und diese auf Basis des Alterseinkünftege-setzes zu beraten.

Sozial-ethische Kompetenz: Anhand von praxisnahen Fallstudien werden die Studierenden in die Lage versetzt, neuere theoretische Erkenntnisse in die betriebliche Praxis zu übertragen. Sie können einerseits Lösungsansätze kritisch analysieren und andererseits bei der Lösung prakti-scher Probleme zielorientiert mitwirken. Sie lernen in diesem Zusammenhang auch, erworbene Kompetenzen kunden- und vertriebsorientiert im Versicherungsgeschäft anzuwenden, indem sie Deckungs- und Versorgungslücken erkennen und kundenindi-viduell sinnvolle Konzepte zur Schließung derselben ausarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leis-tung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theore-tisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-antwortung für den Erfolg eines Versicherungsabschlusses und die Abwicklung eines Schadensfalls. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben und Versi-cherungsfälle kritisch hinterfragen. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklä-rungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Tagesgeschäft bewusst.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Versicherungsgeschäft sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Risikosituation des Kunden. Alter-native Formen der Versicherung wie z.B. eine Selbstversicherung können bewertet und kritisch miteinander verglichen werden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dua-len Partner wird damit möglich. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Frage-stellungen und Methoden zur Initiierung wie Entscheidungen im Bereich der Personen- und Sachversicherung vertraut.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Personenversicherung I 33 57Unfallversicherung: Grundlagen der gesetzlichen Unfallversicherung – private Unfallversicherung – Leistungsarten der priva-ten Unfallversicherung - Sonderformen der privaten Unfallversicherung Gesetzliche Krankenversicherung: Grundlagen – Organisation – Beiträge und Leistungen – Prävention - Neue Medien und Ausgleich der Systeme in Europa - Ausblick – gesetzliche Pflegeversicherung - Private Kranken- und Pflegeversicherung: Abgrenzung von Individual- und Sozial-versicherung am Beispiel der Krankenversicherung, Krankheitskostenvollversicherungen, Zusatzversicherungen, Tarifformen (Lehr- und Lerneinheit 2): Personenversicherung II und betriebliche Altersvorsorge 33 57Grundlagen, Funktionsweise und Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung - Grundlagen der Lebens- und privaten Rentenversicherung inklusive Zusatzversicherungen (z.B. BUZ) - Produktvarianten und –ausprägungen – Tarifierung -Alterseinkünftegesetz (3-Schichten-Modell) - steuerliche Behandlung der Beiträge und Leistungen - Einführung in die betrieb-liche Altersversorgung – Ausarbeitung von Vorsorgekonzepten anhand von Fallbeispielen (Lehr- und Lerneinheit 3): Sachversicherung II 11 19Rechtsschutz: Geschichte und Aufgabe der Rechtsschutzversicherung – Gerichtsbarkeit und Kostenrecht – Leistungsarten in der Rechtsschutzversicherung - Vertragsarten in der Rechtsschutzversicherung – Versicherungsfall - Ausschlüsse – Bedin-

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gungs-/Beitragsanpassung, Gefahrerhöhung, Risikowegfall – Schiedsgutachten – Sonderrisiken und Schadenfälle

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Dengler, M. F.: Haftpflichtversicherung im privaten und gewerblichen Bereich, München Holthausen, H.: Versicherungslehre 1 und 2, 5. Auflage, Karlsruhe Schmalohr, R. / Eichenauer; H./Köster,P./Lüpertz,V.: Sach- und Vermögensversicherung, Nourney Harbauer, W.: ARB-Kommentar, München Holthausen, H.: Individualversicherung Teil 1 und 2 Ronsdorf, K . / Rossmann, St. / Schlinck, P.: Vorsorgekonzepte im 3-Schichten-Modell; BWV. Buttler, A.: Einführung in die betriebliche Altersversorgung mit allen Änderungen durch das Alterseinkünftegesetz;

Verlag Versicherungswirtschaft

Besonderheit

Modul: Führung

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 5: Führung

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Volker Simon Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5+6 keine Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 270 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 90 Std. 9 davon Selbststudium 180 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Mitarbeiter- und Unter-

nehmensführung vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen der neueren Ma-nagementforschung verknüpfen. Darüber hinaus können sie eine Verknüpfung zur Geschäftspolitik der Finanzdienstleistungsbranche herstellen. Dies gilt insbesondere für Fragen der Kundengewinnung und Kundenbindung. Sie haben sich mit den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt und ein umfassendes Verständnis für eine situative Interpretation des Führens von Unternehmungen entwi-ckelt. Sie sind in der Lage anhand von Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren, in ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung zu verstehen, ergebnisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Füh-rungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Insbesondere können verschiedene Strategien im Rahmen einer langfristi-gen Steuerung von Finanzdienstleistern herstellen. Sie sind sich ihrer besonderen

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Verantwortung im Prozess der Unternehmens- wie Mitarbeiterführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden Ma-nagementethik auseinandergesetzt. Darüber hinaus können Sie die besondere Bedeu-tung der Kundenbindung für Finanzdienstleister einschätzen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Grup-penleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leis-tung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theore-tisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-antwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden angemessen Feedback geben. Sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im Führungsalltag bewusst.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen auf die Rea-lisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen. Sie können empirische Stu-dien hierzu durchführen und sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Strategien der Geschäftspolitik können analysiert und evaluiert werden. Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben mit minimaler Anleitung übernehmen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60Normatives Management – Strategisches Management – Operatives Management – Managementsysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Mitarbeiterführung 30 60Unternehmenskultur – Führungsstile, Führungsmodelle – Anreizsysteme – Konfliktmanagement – Kommunikation und Moti-vation(Lehr- und Lerneinheit 3): Geschäftspolitik von FD-Unternehmen 30 60Rahmenbedingungen der Geschäftspolitik - Geschäftspolitische Strategien: Rentabilitäts-, Liquiditäts- und Sicherheitsziele - Unternehmensphilosophie und Unternehmenskultur -Zielgruppen-Kundenberatungsprozess-Kundengewinnung und Kunden-bindung -Software – Beratungsvergütung - Produkte und Geschäftsfelder

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Büschgen, Hans E.: Bankbetriebslehre: Bankgeschäfte und Bankmanagement, Wiesbaden • Bleicher, K.: Das Konzept Integriertes Management. Berlin – New York • Dillerup, R. / Stoi, R.: Unternehmensführung. München • Rosenstiel, L. von / Regnet, E. / Domsch, M.E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanage-

ment. Stuttgart • Schierenbeck, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden • Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1 bis 3, Wiesbaden • Welge, M. / Al-Laham, A.: Strategisches Management. Grundlagen - Prozess – Implementierung. Wiesbaden • Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln

Besonderheit

Page 14: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Modul: Finanzmanagement

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherKern-BWL Modul 9: Kreditgeschäft

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5+6 Modul 1 und 2 Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std. 10 davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen Formen der Unternehmensfinanzierungen kennen, die über

das traditionelle Kreditgeschäft hinausgehen und diese mithilfe von Fallbeispielen an-zuwenden. Den Studierenden werden die notwendigen Kenntnisse der Rechts-grundlagen und der Haftungstatbestände für das Wertpapierdienstleistungsgeschäft vermittelt Sie erlernen die Einschätzung der aktuellen Kapitalmarksituation, der steuer-lichen Grundlagen der Kapitalanlagen sowie die wichtigsten Aspekte des Behavioral Finance. Die Studierenden sollen die Bedeutung des Ratings festverzinslicher Wertpa-piere und die verschiedenen Formen der Aktienanalyse (Fundamentalanalyse, techni-sche Analyse) kennen lernen und verstehen. Ebenfalls kennen die Studierenden die wesentlichen steuerlichen Aspekte der Wertpapieranlage. Die Studierenden sollen einen Überblick über die Besonderheiten von Dienstleistungen im Vergleich zu Produk-tion und Handel erhalten. Die Studierenden kennen die Bedeutung des Außenhandels für die deutsche Wirtschaft und können die Risiken beurteilen. Sie beherrschen die Zahlungsbedingungen und den dokumentären und nicht-dokumentären Zahlungsverkehr. Schließlich verfügen sie über fundierte Kenntnisse des Avalgeschäfts, der Exportfinanzierung und des Währungs-managements mittels Einsatzes von Derivaten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Be-reich der Unternehmensfinanzierung. Insbesondere werden durch Fallstudien die Ent-wicklung der Sozial –und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für das dritte Praxismodul. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien, die durch theoretische Einführungen komplettiert werden, können die Studierenden die einzelnen Finanzformen, Finanzderivate und Steuerungsmechanismen in einem Kredit-institut beurteilen. Sie können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage die Geschäfte im Außenhandel eigenständig abwickeln.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leis-tung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theore-tisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-antwortung für den Erfolg einer Unternehmensfinanzierung. Auch komplexe Wertpa-piergeschäfte wie z.B. Derivate können bewertet und hinsichtlich ihres Risikogehalts detailliert beurteilt werden.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Bereich der Unterneh-mensfinanzierung, der Geldanlage in Wertpapieren sowie bankinterner Steuerungspro-zesse möglich. Die Studierenden sind mit den Zusammenhängen aus Warenlieferung und Finanzierungsfunktion im Außenhandel vertraut. Sie können beurteilen, auf wel-

Page 15: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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cher Grundlage eine Veränderung von Erfolgsgrößen in Kreditinstituten vorgenommen werden kann.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Corporate Finance 30 60Beteiligungskapital – Mezzanine Finanzierung – Private Equity – Beteiligungskapitalgesellschaften - Mergers and Acquisititi-ons - Nachfolgeregelung – Strukturierte Finanzierung – Leasing/Factoring – Asset Backed Securitites – Bilanz-strukturmanagement einer Unternehmung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Banksteuerung 35 70Aufgaben der Banksteuerung, Ertragssteuerung und Risikosteuerung, Ertragspotentiale durch Fristen- und Währungstrans-formation sowie durch Kundengeschäfte, Struktur- und Konditionenmarge, Konditionenbeitragsbarwert, Ermittlung der Ri-sikokosten, Rating zur Bestimmung kundenindividueller Kreditrisiken, Ermittlung der Betriebskosten durch ein prozess-orientierte Standardeinzelkostenrechnung, Steuerung strategischer Geschäftsfelder, nationale und internationale Rahmen-bedingungen bei der Bankenaufsicht, Marktrisiken (Aktienkursrisiken, Zinsänderungsrisiken, Währungsrisiken, Rohstoff-risiken), Kreditrisiken, Liquiditätsrisiken, Operationale Risiken, Risikokennzahl Value at Risk, Interne Modelle zur Ermittlungder Eigenkapitalunterlegung, RAROC zur Bestimmung der Risikokapitalallokation. (Lehr- und Lerneinheit 3): Vertiefung Wertpapiergeschäft 25 50Wertpapieranalyse: Allgemeines- Rendite -Risiko -Zusammenhang von Rendite und Risiko-Rating - Ausgewählte Finanz-instrumente - Die Fundamentalanalyse - Die Technische Analyse - Börsenpsychologie - Investor Relations - Steuerliche Aspekte der Wertpapieranlage - Merkmale börsennotierter Finanzderivate - Pflichten und Rechte - Vertragserfüllung und Glattstellung - Kontraktspezifikationen - Variation Margin - Der Euro-Bond-Future - Handelsstrategien - Der Kundenauftrag: Opening und Closing, gedeckt und ungedeckt - Besondere Merkmale des Kundenauftrages (Lehr- und Lerneinheit 4): Auslandsgeschäft 10 20Einführung – Risiken im Außenhandel – Zahlungsbedingungen – Nicht-dokumentärer Zahlungsverkehr – Dokumentärer Zahlungsverkehr - Avalgeschäft – Exportfinanzierung – Währungsmanagement

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Schulte, C.: Corporate Finance. Die aktuellen Konzepte und Instrumente im Finanzmanagement, München. • Jorion, Ph.: Value at Risk – The New Benchmark for Managing Financial Risk. New York. • Schierenbeck, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden • Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement, Band 1 bis 3, Wiesbaden • Brealey, R./Myers, S./Allen, F.: Principles of Corporate Finance, New York • Buhk, Matthias: Die Haftung eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens, Stuttgart • Leven, F. J./Schlienkamp, Ch.: Erfolgreiches Depotmanagement, Wiesbaden. • Perridon, L./Steiner,M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München. • Bernstorff, C. von: Risiko-Management im Auslandsgeschäft, Frankfurt. • Dortschy,J.W./Jung,K.-H./Köller,R.: Auslandsgeschäfte, Stuttgart. • Niehoff,W./Reitz,G.: Going global-Strategien, Methoden und Techniken des Auslandsgeschäfts, Berlin/Heidelberg.

Besonderheit

Modul: Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherIntegrationsseminar zu ausge-wählten Managementthemen

deutsch 25.03.11 RV

Prof. Dr. F. Then Bergh (DHBW Ravensburg)

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5 und 6 Modul 1-8 Pflichtmodul / Profilmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Page 16: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Seminar, Praktische Übungen, Fallstudien

Seminar ja Präsentation

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul vermittelt vertieftes Wissen aus den Bereichen Versicherungsrecht, Erbrecht

und aktuellen Rechtsgebieten der Finanzdienstleister. Die Studierenden sind in der Lage, selbständig einfache Fälle aus den oben genannten Rechtsbereichen – ggf. in kleinen Arbeitsgruppen - zu lösen. Sie können die Resultate ihrer Arbeit im Plenum präsentieren und verteidigen. Die Studierenden können Fälle selbständig untersuchen und – abhängig von der Kom-plexität des Falls – auch selbst lösen. Sie sind in der Lage, ein kundenorientiertes Kon-zept zu erarbeiten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sich ihrer Verantwortung bei der Durchführung eines juristischen Falls aus dem Bereich eines Finanzdienstleistungsunternehmens und dessen Wirkung auf den Kunden und die Gesellschaft als Ganzes (insbesondere im Bereich des Versiche-rungs- und Erbrechts) bewusst.

Selbstkompetenz: Die Studierenden beherrschen die juristische Fachterminologie und verstehen die Ar-beitsweise von Rechtsanwälten. Sie können als kompetente Ansprechpartner gegenüber allen Kontaktpersonen aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen auftreten. Sie sind in der Lage, in heterogenen Teams auch bei größerer Belastung konstruktiv zu kooperieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können die Methoden zur gemeinsamen Lösung einer juristischen Fragestellung bei komplexen Beratungsprojekten anwenden. Sie sind in der Lage, alle Schritte von der Problemstellung bis zur Problemlösung unter Anleitung weitgehend selb-ständig durchzuführen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen 50 100

Versicherungs- und Erbrecht: Fragen, Fälle zu: Abgrenzung des Versicherungsrechts insb. zum Sozialversicherungsrecht - - Einteilung von Versicherungen - Allgemeine Versicherungsbedingungen - Gesetzesaufbau - Eingehung und Ende des Versicherungsverhältnisses - Widerruf, Rücktritt, Willensmängel - Pflichten des Versicherungsnehmers und des Versicherungsgebers – Obliegenheiten - Besonderheiten in der Lebens-, Kranken-und Haftpflichtversicherung. Die gesetzliche Erbfolge - Erbfolge nach Ordnungen, Ehegattenerbrecht - Die gewillkürte Erbfolge - Testament, Erbvertrag -Vermächtnis Vorausvermächtnis, Teilungsanordnung – Ehegattentesta-ment - Vorerbschaft, Nacherbschaft - Haftung des Erben für die Nachlassverbindlichkeiten - Erbengemeinschaft – Testa-mentsvollstreckung – Pflichtteilsrecht

Aktuelle (Rechts)fragen der FinanzdienstleisterFragen, Fälle zu: EU-Vermittlerrichtlinie: Grundlagen - gebundene / ungebundene Vermittler - Registrierung - Informationspflichten - Bera-tungs- und Dokumentationspflichten. MiFID: Wiederholung Grundlagen (WpHG etc. - S-BWL I - II), soweit für MiFID erforder-lich - wesentliche Neuerungen seit 1.11.2007 - Kundenkategorisierung - Einholung der Kundenangaben - Kundeninformation - Zuwendungen - Verhaltenspflichten - best execution – Notfallregelung. SEPA, sowie weitere aktuelle Themen.

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Beckmann/Matusche-Beckmann: Versicherungsrecht-Handbuch, ISBN 978 3 406 55511 4. Terbille, M. (Hrsg.): Münchener Anwaltshandbuch Versicherungsrecht, ISBN 978 3 406 55504 6. Ott-Eulberg, M., Schubsta, M., Bartsch, H.: Praxishandbuch Erbrecht und Banken, ISBN: 978-3-86656-177-0 Schlüter: Erbrecht, ISBN: 3406516912 Clouth, P., Teuber, H., u.a. (Hrsg.): MiFID-Praktikerhandbuch

Weitere Literatur abhängig vom Projekt.

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Besonderheit

Modul: Methoden- und Sozialkompetenz I

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistung

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherModul : Methoden- und Sozialkompetenz I

deutsch / englisch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer1-3 keine Pflichtmodul __3__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur Referat / Präsentation Seminar

ja (engl.) ja (engl.)/ nein

je 60 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 58 Std. 5 davon Selbststudium 92 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen in diesem Modul einen Gesamtüberblick erhalten über die

wesentlichen Schlüsselqualifikationen sowie die methodischen Kompetenzen im Be-reich der Kommunikation und der Rhetorik, die insbesondere für eine erfolgreiche Tä-tigkeit im Bankgeschäft und Versicherungsgeschäft von zentraler Bedeutung sind. Hierzu zählen auch entsprechende Kenntnisse in englischer Sprache. Die Studie-renden üben kommunikative und rhetorische Fähigkeiten gezielt ein, trainieren diese anhand spezifischer Fälle und bauen diese schrittweise aus.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können eigenes und fremdes Kommunikationsverhalten einschätzen und analysieren. Sie sind dazu in der Lage, die kommunikativen Felder in Interaktions-situationen, in denen sie zusätzlich spezifische Rollen zugewiesen bekommen, eigen-ständig und zielgerichtet zu gestalten. Sie können mit einfachen Kommunikations-störungen umgehen und diesen entgegenwirken. Die Studierenden sind dazu befähigt, die erworbenen kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten adäquat in der Bank und Versicherungspraxis umzusetzen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können verantwortlich Gespräche in Gruppen leiten und adäquat auf Kritik reagieren. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, steuern fachliche Diskussionen auf deutsch oder englisch und übernehmen eine Moderationsfunktion.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse über mündliche und schriftliche Kommunikationsformen in deutscher und englischer Sprache. Dadurch können sowohl potentielle deutschsprache wie eng-lischsprachige Kunden angesprochen und bedient werden.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

Page 18: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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(Lehr- und Lerneinheit 1): Sozialkompetenz 12 18Persönliche Kompetenz – Ich bin okay, du bist okay – Rückmeldung/ Feedback bei anderen einholen – Selbstbild/Fremdbild – Soziale Kompetenz in der Gruppenarbeit – Verbale und nonverbale Kommunikation - richtig zuhören – richtig rückmelden – richtige Fragen richtig stellen – Killerphrasen als Kommunikationshemmer – wie entstehen Konflikte. (Lehr- und Lerneinheit 2): Präsentationskompetenz 12 18Einsatzbereiche und Zielsetzungen einer Präsentation – inhaltliche Gliederung einer Präsentation/ Präsentationsdramaturgie – Medieneinsatz und Visualisierung: Textbilder, Grafiken und Symbole – Durchführung einer Präsentation – Stimmarbeit und Rhetorik – Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, Mimik und Gestik – Umgang mit Lampenfieber – Diskussionsmode-ration – Nachbereitung der Präsentation – Spezifika: die wissenschaftliche Präsentation(Lehr- und Lerneinheit 3): Gesprächsführung 12 18Gesprächsplanung – Gesprächsleitung – Gesprächsbewertung – Gesprächsregeln - Feedbacktechniken(Lehr- und Lerneinheit 4): Kommunikations- und Konfliktmanagement 22 38Betriebliches Konfliktmanagement – Eskalationsstufen – Unternehmenskommunikation - Beschwerdemanagement - Kon-flikterkennung

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Berkel, K.: Konflikttraining, Heidelberg • Donnert, R.: Soziale Kompetenz, Würzburg • Ebeling, P.: Rhetorik Englisch, 1991 • Fengler, J.: Ausgebrannte Teams, Stuttgart • Härtl, J. / Hoffmann, K.-D.: Moderieren und Präsentieren : wirksame Kommunikation und gezielter Medieneinsatz, Berlin • Karsten, G. / Kunz, M.: Erfolgsgedächtnis, München • MacKenzie, I.: English for the Financial Sector, Cambridge • Portner, J.: Besser verhandeln: Das Trainingsbuch, Offenbach • Seifert, J. / Pattay, S.: Visualisieren – Präsentieren – Moderieren, Offenbach. • Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg. • Seifert, J. / Wagner, H.: Besprechungsmoderation, Offenbach.

Besonderheit

Modul: Methoden- und Sozialkompetenz II

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistung

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherModul : Methoden- und Sozialkompetenz I

deutsch / englisch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer4-6 keine Pflichtmodul __3__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur Referat / Präsentation Seminar

ja (engl.) ja (engl.)/ nein

je 60 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 51 Std. 5 davon Selbststudium 99 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen

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Sachkompetenz: Die Studierenden vertiefen in diesem Modul ihre methodischen Kompetenzen in deut-scher und englischer Sprache im Bereich der Kommunikation und der Rhetorik, die für eine erfolgreiche Tätigkeit im Bankgeschäft und Versicherungsgeschäft unerlässlich ist. Darüber hinaus können sie die gelernten Fähigkeiten der Kern-BWL-Module an einen EDV-gestützten Simulationsplanspiel anwenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden in Gruppen und Rollenspielen eigenes und fremdes Kommunikati-onsverhalten einschätzen und analysieren. Sie sind in der Lage, die kommunikativen Felder auch in komplexen Interaktionssituationen, in denen sie zusätzlich spezifische Rollen zugewiesen bekommen, eigenständig und zielgerichtet zu gestalten. Sie können mit komplexen Kommunikationsstörungen umgehen und diese beheben.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können aufbauend auf dem Modul Sozial- und Methodenkompetenz verantwortlich Gespräche in Gruppen leiten und nutzen auch Formen der Mediation zur Konfliktbewältigung. Fachliche Diskussionen in schriftlicher oder mündlicher Form zu allen Gebieten der Finanzdienstleistungsbranche auf deutsch oder englisch stellen keinerlei Problem dar.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden können in einem englischsprachigen Ausland sich um eine Position im Bank- oder Versicherungssektor bewerben und dort bestehen.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 11 19Grundlagen Projekt und Projektmanagement – Phasen des Projektmanagements (Projektkonzeption und Projektreali- sierung) – Projektorganisation – Führung in und von Projektteams – operatives vs. Strategisches Projektmanagement – Planung von Projektterminen, Projektkosten und Projektressourcen – Projektcontrolling – EDV - gestütztes Projektmanage-ment: Einführung z.B. in MS-Project (Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation 20 40Entwicklung einer unternehmenspolitischen Vision – Aufbau einer leistungsfähigen personellen, organisatorischen und pla- nerischen Infrastruktur – Erprobung der Qualität produktstrategischer Entscheidungen – planerischer Einbezug von Zeit konstanten in unternehmerische Entscheidungen – Erkennen und Nutzen günstiger Zeitpunkte zum Marktein- und –ausstieg – situationsspezifischer Einsatz von Marketing - Instrumenten sowie die Abstimmung dieser Anstrengungen untereinander wie auch mit denen anderer Unternehmensbereiche – Finanz- und Rechnungswesen im Führungsumfeld (Budgetierung, Finanzplanung, Kennzahlen) – Methoden der effizienten, konstruktiven, kommunikativen Zusammenarbeit im Team (Lehr- und Lerneinheit 3): Verkaufstraining 20 40Kundenansprache – Gesprächsführung - Nutzenvermittlung – Produktpräsentation - Verkaufsmethoden

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bänsch, A.: Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik; München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag • Kreuter, D.: Verkaufs- und Arbeitstechniken für den Außendienst : Key Account Management; Mannheim: Bibliographisches Institut Stöger, G. / Stöger, H.: Besser verkaufen mit Glaubwürdigkeit und Sympathie, Heidelberg

Besonderheit

Page 20: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Standortspezifische Profilmodule

Modul: Profilfach I Lörrach

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen Lörrach

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul I: Vermögensmanagement Deutsch 1 Prof. Dr. J. Schenk

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3 und 4 Modul Grundlagen Finanzdienstleistungen Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen die wesentlichen Bedürfnisse der Kapitalanleger und das Ver-

mögensmanagement kennen. Sie erhalten einen Einblick in unterschiedliche „Asset Klassen“ und verschiedenen Ansätze der „Assset Allocation“. Die Studierenden können verschiedene Anlagestrategien in unterschiedlichen „Asset Klassen“ nach Risiko-Rendite Gesichtspunkten kritisch bewerten und beurteilen. Die Studierenden lernen den Einsatz unterschiedlicher Fondstypen im Rahmen des Vermögensmanagements kennen und können diese den unterschiedlichen Anlagezielen der Kunden zuordnen. Die Studieren-den erkennen die besondere Bedeutung des nachhaltigen Vermögensmanagements für den Kunden und die Geschäftsentwicklung eines Finanzdienstleisters.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vermögensmanage-ments für die Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschät-zen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Ausgestaltungsmöglichkeiten der Vermö-gensverwaltung kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Ansätze der Vermögensverwaltung und der unterschiedlichen Produkte vor dem Hintergrund konkre-ter Problemstellungen der Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Fragen des Vermö-gensmanagements. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Kapitalanla-ge vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die wesentlichen Auswirkungen der Ansätze auf die Vermögensanlage des Kunden und können gezielt Fonds für die Vermögensverwal-tung auswählen und bewerten. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden und der Chancen und Risiken des Vermögensmanagements.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vermögensmanagement I 22 38Grundlagen: Portfoliotheorien, Asset Allokationsansätze, Portfoliomanagement, Einsatz unterschiedlicher Anlagestrategien, Bedürfnisse der Anleger, Risikotragfähigkeit und – wille, Risiko- Rendite Überlegungen

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(Lehr- und Lerneinheit 2): Vermögensmanagement II 33 57Einsatz und Vertrieb von Fondsprodukten im Rahmen des Vermögensmanagements : Anlagetypen (Assets) auf Fonds-Ebene, Anlagestrategien auf Fondsebene, Anlagestrategien im Vermögensmanagement, Nachhaltiges Vermögensmanagement: Sustainability, Corporate Sustainability, nachhaltige Kapitalanlagen, globale Nachhaltigkeitstrends im Zusammenhang mit Vermögensmanagement (Alternative Energien, Wasser, Demographie,…)

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bernstein, P. / Damodoran, A.: Investment Management, Wiley Verlag, Hooboken USA Gibson, R.: Asset Allocation, McGraw-Hill, Hightstown, USA Klöckner B.W.: Fonds erfolgreich verkaufen, Gabler Verlag, WiesbadenGunter, Markus: Erfolgreich mit Investmentfonds, inanzBuch-Verlag, München. Jochen M. Kleeberg / Heinz Rehkugler: Handbuch Portfoliomanagement, Uhlenbruch Verlag, Bad SodenPRI, Principles for Responsible Investing, United NationsSAM, Sustainable Yearbook, ZürichMercer, Responsible Investment, verschiedene Artikel unter: http://www.mercer.com/ri

Besonderheit

Modul: Profilfach II Lörrach

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Finanzdienstleistungen Lörrach

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul II: Firmenkundengeschäft für Finanzdienstleister

Deutsch 1 Prof. Dr. J. Schenk

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5 und 6 Module: Kreditgeschäft und Versiche-

rungsgeschäft Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Basierend auf den Modulen Kreditgeschäft- und Versicherungsgeschäft, in deren Mittel-

punkt im Wesentlichen das Privatkundengeschäft stand, sollen mit diesem Modul die Kenntnisse sowohl des Versicherungs- als auch des Kreditgeschäftes auf das Firmen-kundengeschäft übertragen und vertieft werden. Die Studierenden sollen die Fachkompe-tenz erwerben, um in der Lage zu sein, den Vertrieb eines FD-Unternehmens im Bereich der Firmenkunden zu unterstützen. Sie sollen in der Lage sein, die Bedürfnisse eines Firmenkunden zu analysieren und diesen bedarfsgerecht zu beraten. Hierbei ist es wich-tig, die für einen Firmenkunden bestehenden Risiken zu erkennen und durch entspre-chende Versicherungsprodukte abzusichern. Die Studenten sollen weiterhin dazu befä-higt werden, die Bonität eines Firmenkunden zu beurteilen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erwerben mit dem Abschluss des Moduls die Kompetenz, bei der Be-wertung der Risiken des Firmenkundengeschäftes auch gesellschaftliche und ethische

Page 22: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Erkenntnisse zu berücksichtigen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte und Entscheidungen vor dem Hintergrund konkreter Risikoszenarien beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Der Abschluss des Moduls befähigt die Studierenden, das erworbene Wissen und Ver-stehen auf die praktische Tätigkeit im Bereich des Firmenkundengeschäfts anzuwenden. Insbesondere sind die Studierenden in der Lage, eine Problemlösung zu erarbeiten und zu entwickeln, die alle Risiken des Firmenkundengeschäfts berücksichtigt und somit weit über die reine Analyse des Adressenausfallrisikos hinausgeht.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Versicherungen für Betriebe 25 50Gefahren und Risiken, Besondere Personenversicherungen: z.B. Teilhaberversicherung, Keyman-Versicherung, Gruppen-versicherung am Bsp. Der Gruppenunfall, Besondere Sachversicherungen: z. B. Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhalts-versicherung, Feuerversicherung, Betriebsunterbrechungsversicherung, Betriebsschließungsversicherung, Tarnsportversi-cherung, Vermögensschadensversicherungen: z.B. Betriebshaftpflichtversicherung, Vermögensschadenhaftpflichtversiche-rung, D&O-Versicherung, Produkt- und Umwelthaftung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Firmenkundenkreditgeschäft 25 50Auswertung und Bewertung betriebswirtschaftlicher Unterlagen (u.a. BWA, Bilanz), Ermittlung Kontokorrentkreditbedarf, Problem der Entnahmen, Unternehmen in verschiedenen Phasen beurteilen, Bilanzpolitische Maßnahmen erkennen und bewerten, Rating von Unternehmen, Maßnahmen zur Verbesserung des Rating

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Schulenburg, J. Matthias: Versicherungsökonomik: Ein Leitfaden für Studium und Praxis, ISBN-10: 3899521226 Farny, D.: Versicherungsbetriebslehre, ISBN-10: 3899522052 Rosenbaum, M.: Versicherungsbetriebslehre: Grundlegende Qualifikationen, ISBN-10: 3899522389 Coenenberg, A.G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, aktuelle Auflage, Landsberg am Lech. Bantleon, U./Schorr, G.: Kapitaldienstfähigkeit, aktuelle Auflage, Wiesbaden. Bösinghaus, M.: Analyse und Auswertung der DATEV-BWA, aktuelle Auflage, Stuttgart.

Besonderheit

Modul: Profilfach I Ravensburg Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Ravensburg

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul I: Leasing

Deutsch 1 Prof. Dr. F. Then Bergh

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3 und 4 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

Page 23: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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(in Std., ein Vielfaches von 30) davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Veranstaltung soll den Studierenden in die Lage versetzen, die Alternativen Kredit-

kauf und Leasing zu vergleichen und hinsichtlich ihrer Vorteilhaftigkeit zu beurteilen. Insbesondere sollen die Unterschiede zwischen Mobilien- und Immobilienleasing heraus-gearbeitet werden. Darüber hinaus soll den Studierenden die Auswirkung eines Leasing-vertrages auf Bilanzierungs-, Finanzierungs- und Kalkulationsfragen aufgezeigt werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs von Lea-singprodukten gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen eines Leasingvertrages kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Leaingangeboten. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte wie z.B. Software as a Service für den Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungsmöglichkeiten (vor Ort oder über digitale Medien).

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Leasing I 33 57Rechtliche Rahmenbedingungen (Leasingerlasse) – Leasingvarianten – Operating versus Financial Leasing - Mobilien-Leasing und Immobilien-Leasing – Leasingprozess: Antragsbearbeitung, Engagementabwicklung (Lehr- und Lerneinheit 2): Leasing II 22 38Bilanzierung von Leasingverträgen nach HGB und IFRS - Refinanzierung von Leasingverträgen – Besonderheiten des Cross-Border Leasing, Leasing bei kommunalen Gebietskörperschaften – Fallbeispiele

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Contino, R.: The Complete Equipment-Leasing Handbook, New York. Engel, J.: Handbuch Kraftfahrzeug-Leasing, München. Gabele, E. / Kroll, M.: Leasingverträge optimal gestalten. Vertragsformen, Vor- und Nachteile, steuerliche Analyse,

Wiesbaden. Hartmann-Wendels, Th. / Winter, J.: Loss-Given-Default von Mobilien-Leasing-Verträgen, eine empirische Betrachtung

des deutschen Marktes, in: Finanzierung-Leasing-Factoring, Heft 3, 2005, S. 123 – 128. Kratzer, J. / Kreuzmair, B.: Leasing in Theorie und Praxis, Wiesbaden.

Besonderheit

Modul: Profilfach II Ravensburg

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Ravensburg

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul II: Asset Management

Deutsch 1 Prof. Dr. Then Bergh

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

Page 24: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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5 und 6 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Veranstaltung soll den Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Aspekte

der Assset Allocation vermitteln. Die Studierenden lernen die Aufteilung des Vermögens in bestimmte Assetklassen wie Anleihen, Aktien, Währungs- und Rohstoffpositionen zu beurteilen und diese unter Rendite-Risiko-Aspekten zu beurteilen. Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Strukturen im Asset Management kennen. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Bedürfnisse der Kun-den für eine zieladäquate Vermögensanlage vorzunehmen und aufbauend auf den Kun-denzielen ein optimales Portfolio zu gestalten sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Asset Management für den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Struktur eines Portfolios für das Rendite-Risiko-Profil kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Asset Management bei einer privaten Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der ein-zelnen Produkte für die gesamte Vermögensposition des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungskonzepte.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 30 60Offene und geschlossene Positionen –Strategische und taktische Asset Allocation - Aktiv-Passiv-Strategien - Core-Satellite-Strategien (Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management I 20 40Assetklasse Emerging Markets - Verfahren zur Risikomessung von Portfolios privater Kunden - Performance Messung - Rendite-Risiko-Profile

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kurr, V. / Kehrbaum, J. / Huwer, K.: Praktiker-Handbuch Asset-Management. Herausforderungen begegnen und Chan-cen ergreifen, Stuttgart

Markowitz, H.: Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments, Boston Sharpe, W. / Alexander, G. / Bailey, J.: Investments, Englewood Cliffs Westphal, I. / Horstkotte, Ch.; Ripper, K.: Asset Management, Stuttgart

Besonderheit

Page 25: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

37

Modul: Profilfach I Stuttgart

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Stuttgart

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul I: Aktuarielle Altersvorsorge

Deutsch 1 Prof. Dr. Wengert

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3 und 4 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur Ja 90 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studenten sollen die wesentlichen Bedürfnisse nach Altersvorsorge von Privat- und

Firmenkunden kennen lernen, die durch Versicherungsprodukte befriedigt werden kön-nen. Die Studierenden können dabei die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Versicherungsdienstleistungen kritisch einschätzen. Sie sind in der Lage, das Konkur-renzverhältnis von Bank- und Versicherungsprodukten zu erkennen. Vor- und Nachteile sowie vertriebliche Aspekte der aktuariellen Finanzprodukte können von den Studenten eingeschätzt und anhand von Fallbeispielen bewertet werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs von Versi-cherungsprodukten gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Produktpositionierung ken-nen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Versicherungs-produkten bei der Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produk-te für die gesamte Altersvorsorge des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungsphilosophien sowie die sich daraus ergebenden Gesamtbild der Al-tersvorsorge.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Private Altersvorsorge 33 57Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge für Privatkunden. Lebens- und Rentenversicherung in der Altersvorsorge, Riester-, Rürup Versicherungen, Kombi-Produkte. Vertrieb von Altersvorsorgeprodukten

(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Altersvorsorge 22 38Leistungen der bAV, sozialversicherungsrechtliche und steuerliche Behandlung der bAV, Durchführungswege in der betrieb-lichen Altersvorsorge, Fallbeispiele in der bAV.

Page 26: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kühlmann/Käser-Pawelka/Wengert/Kürtenbach: Marketing für Finanzdienstleistungen, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt Theis, Anja.: Die Deutsche Lebensversicherung als Alterssicherungsinstitution, NOMOS Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Wolfgang Drols (Hrsg.): Handbuch betriebliche Altersvorsorge,, Gabler Verlag, Wiesbaden Jürgen R. E. Tepper: Die drei Säulen der Altersvorsorge, Gabler Verlag, Wiesbaden Dinauer, Josef: Grundzüge des Finanzdienstleistungsmarktes, Oldenbourg Verlag München Mühlbradt, Frank: Die private Altersvorsorge, ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf Klöckner , Bernd/Dütting, Werner/Horn, Steffen: Kompaktwissen Altersvorsorge, Gabler Verlag, Wiesbaden

Besonderheit

Modul: Profilfach II Stuttgart

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Stuttgart

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul II: Private Finance

Deutsch 1 Prof. Dr. Wengert

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5 und 6 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur ja 90 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studenten lernen die unterschiedlichen Strukturen im Investmentmanagement ken-

nen. Dabei sollen Sie private von unternehmerischer Finanzplanung trennen können. Sie können zudem die unterschiedlichen Fondstypen unterscheiden sowie die unterschiedli-chen Anlageziele der Investierenden bestimmten Anlageformen zuordnen. Sie erkennen die Synthese zwischen den Anlageerwartungen der Kunden und der Anlagestrategie. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Kundendaten eine Vermögensanalyse vorzunehmen und aufbauend auf den Kundenzielen einen Finanzplan zu erstellen sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Private Finance gegenüber den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden ein-schätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Produktpositionierung ken-nen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Pri-vate Finance bei der Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produk-

Page 27: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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te für die gesamte Altersvorsorge des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungsphilosophien sowie die sich daraus ergebenden Gesamtbild der Al-tersvorsorge.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Investmentfonds 30 60Grundlagen der Investmentfonds – Vorteile und Risiken von Investmentfonds - Aktienfonds, Rentenfonds, Garantiefonds, Gemischte Fonds, Geldmarktfonds, Immobilienfonds, Dachfonds, Hedge-Fonds, Umweltfonds, Unterschiedliche Anlagestrategien und Perfomance-Messung.

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wealth Management 20 40Vermögensentwicklung und -verteilung – Abgrenzung Financial Planning vom Wealth Management Portfoliomanage-ment/Asset Allocation – Produktauswahl-Marketingstrategie im Private Finance – CRM.

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kühlmann/Käser-Pawelka/Wengert/Kürtenbach: Marketing für Finanzdienstleistungen, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt Islinger, R.: Investmentfonds, Goldmann Verlag, München Klöckner B.W.: Fonds erfolgreich verkaufen, Gabler Verlag, Wiesbaden Kommer, G.: Weltweit investieren mit Fonds, Campus Verlag, Frankfurt/New York Natter, A.: Investmentfonds, Financial Times Prentice Hal,l München Gunter, Markus: Erfolgreich mit Investmentfonds, inanzBuch-Verlag, München. Böckhoff, Michael: Der Finanzplaner, Verlag Recht und Wirtschaft, Heidelberg. Fromm, Rüdiger: Unternehmensnachfolge, Rehm Verlag, München. Tilmes, Rolf: Financial Planning im Private Banking, Uhlenbruch Verlag, Bad Soden. Nigsch , Marco: Das Wealth-Management-Team in der Kundenbetreuung, Gabler Verlag ,Wiesbaden Brost , Heike: Private Banking und Wealth Management, Bankakademie-Verlag, Frankfurt am Main

Besonderheit

Modul: Profilfach I Mannheim Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Mannheim

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul I: Vertriebsmanagement

Deutsch 1 Prof. S. Hilbert

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3 und 4 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen

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Sachkompetenz: Die Veranstaltung soll den Studierenden in die Lage versetzen, die unterschiedlichen Organisationsarten im Vertrieb zu unterscheiden und zu bewerten sowie verhaltensöko-nomische Aspekte in die Beratung einzubeziehen. Neben dem Kennenlernen der Ver-triebsformen ist der Fokus insbesondere auch auf Anreizsysteme und die Steuerung im Vertrieb gelegt. Grundlagen wirtschaftspsychologischer Ansätze ergänzen die Vertriebs-kompetenz, um eine nachhaltige Beratungskompetenz zu erzielen. Einbezogen wird auch die Interaktion mit Märkten, um ein Verständnis für Marktprozesse (inkl. Marktanaoma-lien) zu entwickeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Vertriebs gegenüber den Kunden und weiteren Stakeholdern des Unternehmens und können anreiztheoreti-sche Aspekte sowie deren sozial-ethische Folgen einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen von Anreizwirkungen kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, ausgewählte Anreizsysteme bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen kritisch zu re-flektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu Steuerungsaspekten des Vertriebs aus der Sicht des Gesamtunternehmens und der Vertriebsmitarbeiter. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Vertriebs- und Marktkonzepten vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der einzelnen Produkte wie z.B. CRM-Software als Unterstützung für den Vertrieb, um Potenziale aufzuspüren. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungsmöglichkeiten und Marktprozesse (vor Ort oder über digitale Medien).

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Vertriebsmanagement I 33 57Vertriebsorganisation (Innenorganisation vs. Außenorganisation) - Vertriebswegemix - Vertriebsplanung / Zielformulierung - Vertriebscontrolling – MIFID - Vertriebskennzahlen - Kundenwertmanagement - Bank-, Versicherungs-, Maklervertrieb - Di-rektvertrieb - Multi-Channel-Strategien - Anreizsysteme im Vertrieb - Kundenanalyse - Kundenwertermittlung - Aufgaben des Key Account Managements - Methoden zur Bewertung von Geschäftsbeziehungen - Vertriebsinformationssysteme - CRM - Wissensmanagement - Beratungssoftware für Finanzdienstleister (Lehr- und Lerneinheit 2): Vertriebsmanagement II 22 38Entscheidungstheorie - Entscheidungssituationen - Entscheidung unter Risiko / Unsicherheit - Präferenzen und Nutzen (spe-zielle Phänomene und intertemporale Aspekte) - Spezielle Entscheidungsphänomene (Heuristiken und Biases) - kognitive Prozesse - Financial Decision Making - Marktanomalien - Behavioral Finance (Grundlagen)

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Akerlof, G.A.; Shiller, R.: Animal Spirits; Frankfurt: Campus Bänsch, A.: Verkaufspsychologie und Verkaufstechnik; München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag Brost, H.; Reske, R.; Wrabetz, W. (Hrsg.): Vertriebssteuerung in der Finanzdienstleistungsindustrie; Frankfurt: Frankfurt School Verlag

Eisenführ, F.; Weber, M.; Langer, T.: Rational decision making; Heidelberg: Springer Homburg, C. (Hrsg.): Handbuch Vertriebsmanagement; Wiesbaden: Gabler Jungermann, H.; Pfister, H.-R.; Fischer, K.: Die Psychologie der Entscheidung; München: Spektrum Akademischer Verlag Kotler, P.; Bliemel, F.: Marketing Management; Stuttgart: Schäffer Poeschel Kreuter, D.: Verkaufs- und Arbeitstechniken für den Außendienst : Key Account Management; Mannheim: Bibliographi-sches Institut

Winkelmann, P.: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung; München: Vahlen.

Besonderheit

Modul: Profilfach II Mannheim

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL-Finanzdienstleistungen Mannheim

Page 29: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherProfilmodul II: Asset Management

Deutsch 1 Prof. Dr. Then Bergh

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5 und 6 keine Pflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrgespräch Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Veranstaltung soll den Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Aspekte

der Assset Allocation vermitteln. Die Studierenden lernen die Aufteilung des Vermögens in bestimmte Assetklassen wie Anleihen, Aktien, Währungs- und Rohstoffpositionen zu beurteilen und diese unter Rendite-Risiko-Aspekten zu beurteilen. Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Strukturen im Asset Management kennen. Die Studierenden sind des Weiteren in der Lage, anhand konkreter Bedürfnisse der Kun-den für eine zieladäquate Vermögensanlage vorzunehmen und aufbauend auf den Kun-denzielen ein optimales Portfolio zu gestalten sowie ein qualifiziertes Beratungsgespräch zu führen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Bedeutung des Asset Management für den Kunden und können deren sozial-ethische Folgen für die Kunden einschätzen. Die Studierenden sollen dabei effektiv die Auswirkungen der Struktur eines Portfolios für das Rendite-Risiko-Profil kennen lernen und diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an fachlichen Diskussionen. Sie können ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fundierten Argu-mentation begründen und sind in der Lage, die einzelnen unterschiedlichen Produkte bezüglich der diskutierten Verfahren vor dem Hintergrund konkreter Problemstellungen beim Kunden kritisch zu reflektieren und zu bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erwerben ein fundiertes praktisches Wissen zu den Produkten im Asset Management bei einer privaten Altersvorsorge. Sie werden hierbei mit unterschiedlichen Konzepten der Beratung vertraut gemacht. Dabei erkennen Sie die Integration der ein-zelnen Produkte für die gesamte Vermögensposition des Kunden. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden ein kritisch reflektiertes Verständnis für al-ternative Beratungskonzepte.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Asset Management I 30 60Offene und geschlossene Positionen –Strategische und taktische Asset Allocation - Aktiv-Passiv-Strategien - Core-Satellite-Strategien (Lehr- und Lerneinheit 2): Asset Management I 20 40Assetklasse Emerging Markets - Verfahren zur Risikomessung von Portfolios privater Kunden - Performance Messung - Rendite-Risiko-Profile

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kurr, V. / Kehrbaum, J. / Huwer, K.: Praktiker-Handbuch Asset-Management. Herausforderungen begegnen und Chan-cen ergreifen, Stuttgart

Markowitz, H.: Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments, Boston Sharpe, W. / Alexander, G. / Bailey, J.: Investments, Englewood Cliffs Westphal, I. / Horstkotte, Ch.; Ripper, K.: Asset Management, Stuttgart

Page 30: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

42

Besonderheit

Page 31: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Wahlmodul (Pflicht): Kundenorientierte Geschäftspolitik

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistung

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherWahlmodul (Pflicht): Kundenorientierte Ge-schäftspolitik

deutsch 25.03.2011 BW

Prof. Dr. Friedrich Then BerghDHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5+6 Modul 1 -8 Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung: Lehrgespräch

Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload(in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 80 Std. 8 davon Selbststudium 160 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Aspekte, Bedarfsfelder sowie über

Sinn und Nutzen der ganzheitlichen, an ethischen Maßstäben orientierten Kundenbera-tung im Privatkundengeschäft. Die Studierenden lernen Formen des Financial Planning kennen und können diese Planungsinstrumente mithilfe von Fallbeispielen anwenden. Den Studierenden werden die notwendigen Kenntnisse der Haftungstatbestände für die Anlageberatung vermittelt Sie erlernen die Einschätzung der aktuellen Kapitalmarksitu-ation, und können alternative Anlageformen zu einem holistischen Gesamtberatungs-konzept im Sinne des Kunden zusammenfügen. Die Studierenden sollen einen Über-blick über die Besonderheiten von Dienstleistungen im Vergleich zu Produktion und Handel erhalten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme in der Kundenberatung. Insbesondere werden durch Fallstudien die Entwicklung der Sozial –und Persönlichkeitskompetenz gefördert. Das Modul schafft damit eine wichtige Basis für eine holistische Kundenberatung. Aufgrund der zahlreichen Fallstudien können sich die Studierenden in die Entscheidungssituation des Kunden hineinversetzen. Sie kön-nen effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage Entscheidungen zu diskutieren. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können eigenverantwortlich Kunden beraten und Kollegen informie-ren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen zur Anlageratung und dem Verkauf unterschiedlicher Produkte des Finanzdienstleistungssektors, beteiligen sich theore-tisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitver-für den Erfolg bei der Anlage von finanziellen Mitteln im Privatkundengeschäft.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detail-lierte Kenntnisse der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen im Bereich Anlageberatung und Verkaufstechnik sowie mögliche Folgen hinsichtlich der zukünftigen Finanzplanung des Kunden, eine Entscheidungsunterstützung für den Dualen Partner wird damit mög-lich. Insbesondere kann ein Life Cycle-Konzept für interessierte Privatkunden erarbeitet werden.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

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(Lehr- und Lerneinheit 1): Verkaufstechnik 20 40Aspekte, Bedarfsfelder, Sinn und Nutzen der ganzheitlichen Beratung -effektive Gesprächsvorbereitung -aktive Kundenan-sprache -Aufbau des Beratungsgesprächs -Geheimgerechte Kommunikation im Verkauf -Bedürfnisse und Ziele der Kunden erkennen -Kaufmotive der Kunden - Die Bedeutung der emotionalen Ebene im Verkauf - mit allen Sinnen verkaufen - Grund-regeln des Beschwerdemanagements mit bedarfsgerechten Lösungen - zielgerichtet zum Abschluss -praktische Umsetzung (Lehr- und Lerneinheit 2): Dienstleistungsmarketing 20 40Grundlagen des Dienstleistungsmarketing – Strategien im Dienstleistungsmarketing – Operatives Dienstleistungsmarketing – Implementierung des Dienstleistungsmarketing – Dialogmarketing und virales Marketing - Entwicklungstendenzen des Dienstleistungsmarketing (Lehr- und Lerneinheit 3): Financial Planning 10 20Grundlagen des Financial Plannings. Der Prozess des Financial Plannings, Handlungsstrategien und Ableitungen, Lebens-zyklus-Konzepte, Vermögensnachfolge. (Lehr- und Lerneinheit 4): Anlageberatung 20 40Rechtliche Rahmenbedingungen der Anlageberatung - Anlageformen im Überblick und aktuelle Marktsituation -steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten - Behavioral Finance – Finanzmärkte – Fallstudien (Lehr- und Lerneinheit 5): Wirtschaftsethik 10 20Handlungstheorie – Gerechtigkeit – Werte, Prinzipien, Normen, Tugenden – Soziale Verantwortung eines Unternehmens – Shareholder Value vs. Stakeholder Value- Wertemanagement – Nachhaltigkeitsstrategien – Fallstudie zu ethisch konfliktären Entscheidungssituationen

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Ebeling, P.: Verkaufshandbuch - Kundenorientiert beraten in der Finanzdienstleistungsbranche, Stuttgart Schulte, C.: Corporate Finance. Die aktuellen Konzepte und Instrumente im Finanzmanagement, Stuttgart Brealey, R./Myers, S./Allen, F.: Principles of Corporate Finance, McGraw-Hill, New York. Buhk, Matthias: Die Haftung eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens, Stuttgart Leven, F. J./Schlienkamp, Ch.: Erfolgreiches Depotmanagement, Wiesbaden Perridon, L./Steiner,M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München Meffert, H.: Dienstleistungsmarketing, Wiesbaden Scheuch, F.: Dienstleistungsmarketing, München Schmidt, G.: Persönliche Finanzplanung, Berlin Kraus, P: Financial Planning in der Praxis, Wiesbaden Noll, B.: Grundriss der Wirtschaftsethik, Kohlhammer, Stuttgart Göbel, E.: Unternehmensethik: Grundlagen und Praktische Umsetzung, Lucius & Lucius, Stuttgart

Besonderheit

Page 33: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Modulbeschreibung Weitere Kernmodule BWL – Finanzdienstleistungen

Modul: Volkswirtschaftslehre I

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre I Einführung und Mikroökonomik

Deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer1 + 2 Grundlegende Kenntnisse der Differential-

rechnung und der univariaten Optimierung Pflichtmodul _2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangVorlesung/Übung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden der

Volkswirtschaftslehre kennengelernt und sind in der Lage, Nutzen und Grenzen der Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse zu erklären und zu beurteilen. Sie haben die Grundlagen der Analyse von Haushalten und Unternehmen verstanden und haben die Fachkompetenz erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen auf Märkten zu analysieren und auf neue Probleme anzuwenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. Sie sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen fachadäquat zu kom-munizieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den Studierenden, die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen und gegebenenfalls Prob-lemlösungen zu entwickeln.

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Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche Dogmenge-schichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in die Mikroökonomik – Marktmechanismus

(Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie – Faktormärkte– Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher Eingriffe – Wettbe-werbstheorie – Wettbewerbspolitik

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Baßeler, U. / Heinrich, J. / Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München. Addison-WesleyErlei, M. / Leschke, M. / Sauerland, D.: Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Homann, K. / Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck Krugman, P. / Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Mankiw, N.G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Pindyck, R.S. / Rubinfeld, D.L.: Mikroökonomie, München: Addison-Wesley Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München: Oldenbourg Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der Volkswirtschaftslehre 1, München: Oldenbourg

Modul: Volkswirtschaftslehre II

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL- Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre II Makroökonomik, Geld und Währung

Deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3 + 4 Grundlegende Kenntnisse der Differential-

rechnung und der univariaten Optimie-rung, Modul VWL I

Pflichtmodul _2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangVorlesung/Übung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5 davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung des Wirt-

schaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische Grundmodell

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der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt. Im zweiten Teil werden die Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der Geldpolitik sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet, den grundsätzlichen Unter-schied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und einer Erklärung makroökonomischer Phänomene verstanden, den methodischen An-satz der makroökonomischen Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Ergebnisse von den Prämissen erkannt.

Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die Studieren-den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen dadurch, dass das Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator nicht ausreicht. Anhand von Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der Blasenbildung an Märkten begreifen Sie, dass individuelle Rationalität zu gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können daraus die Notwendigkeit wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen Daten und Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen ökonomischen Ent-scheidungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer Modelle logisch argumentieren und sie können die Auswirkungen exogener Schocks, geld- und fiskalpo-litischer Entscheidungen sowie verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unternehmens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen, wie ein Unternehmen von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen Entscheidungen oder Entwicklungen an den Devisenmärkten beeinflusst wird und welche Reaktionen auf solche exogenen Faktoren möglich sind.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 28 48Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse des Geld-marktes – IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des Arbeitsmarktes – Konjunkturtheorien – Wachstum und technischer Fortschritt(Lehr- und Lerneinheit 2): Geld und Währung 27 47Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik – Geldpolitik der Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Lehreinheit 1: Blanchard, O. / Illing, G.: Makroökonomie. München: Addison Wesley Clement, R. / Terlau, W. / Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie und Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen. München: Vahlen Dornbusch, R./ Fischer, S. / Startz, R.: Makroökonomik, München: Oldenbourg Felderer, B. / Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin: Springer Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München: Vahlen

Lehreinheit 2: Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford: Oxford University Press Görgens, E. / Ruckriegel, K. / Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston: Pearson Education Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis

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Modul: Volkswirtschaftslehre III

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL- Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls

Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Volkswirtschaftslehre III Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Sozialpolitik

Deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Dr. Thomas Häring DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer5 + 6 Modul VWL I + II Pflichtmodul _2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangVorlesung/Übung Klausur oder ja 120 Minuten

Mündliche Prüfung ja

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std. 5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden die in den

Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen Mikroökonomie, Makroökonomie und Geld und Währung auf wirtschaftspolitische Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den Einsatz verschiedener wirtschaftspolitischer In-strumente kritisch zu vergleichen und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen, wa-rum wirtschafts-politische Eingriffe notwendig sein können. Sie sind in der Lage, Ein-griffsmöglichkeiten bei externen Effekten, Unteilbarkeiten und asymmetrischen Informa-tionen zu analysieren und zu beurteilen. Gleichzeitig erkennen sie aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für eine zurückhaltende Wirtschaftspolitik dar-stellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion bestimmt werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Lebens-grundlagen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener Instrumente der Umweltpolitik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise und Probleme des bestehenden Systems der sozialen Sicherung darlegen. Sie erhalten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension des Problems zu erkennen und zu diskutieren. Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das System der sozialen Sicherung.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung mit wirt-schaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen erworben. Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür sensibilisiert, wie die theoretische Analyse eines Problems und die dahinter stehenden Annahmen die dafür vorge-schlagenen Lösungen beeinflussen. Sie können normative von positiven Aussagen trennen und sind damit in der Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideolo-gischen Komponenten wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen Handelns verändert. Die Teilnehmer können die wichtigsten Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen und sind so in der Lage, die komplexen Aus-wirkungen steuerpolitischer Lösungsvorschläge zu bewerten.

Page 37: Modul: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre · der Einführung in die rechtlichen Grundlagen und aktueller Fragestellungen vermittelt. ... K. / Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre

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Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 25 50Einführung in die Wirtschaftspolitik – Werturteilsproblematik –Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung – Preisni-veau – Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung(Lehr- und Lerneinheit 2): Umweltpolitik und Sozialpolitik 25 50Umweltökonomie – Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland mit Schwerpunkt Altersversorgung und Gesundheitswe-sen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -maße – Ansatzpunkte der Vertei-lungspolitik (Steuern und Transfers)

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Lehreinheit 1: Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie. München: Vahlen Franz, W.: Arbeitsmarktökonomik, Berlin: Springer Fritsch, M. / Wein, T., Ewers / H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Mussel, G. / Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft. Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius

Lehreinheit 2: Bäcker, G. / Nägele, G. / Bispinck, R. / Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2. Wiesbaden: VS Verlag Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik. München: Vahlen Frey. B.S. / Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik. München: Vahlen Hajen, L. / Paetow, H. / Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie. Stuttgart: Kohlhammer Krugman, P.R. / Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. München: Pearson Studium Lampert, H. / Althammer, J.: Lehrbuch der Sozialpolitik. Berlin: Springer

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Modul: Recht I

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung Bachelor Betriebswirtschaftslehre BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherRecht I: Bürgerliches Recht

Deutsch 08.03.2011 BW

Prof. Jürgen Werner DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer1. und 2. Sem. Keine Pflichtmodul _ 2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrveranstaltung, Selbststudium Klausur oder Fallstudien ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen zunächst Verständnis für die Praxisrelevanz des Fachs

Recht entwickeln. Sie sollen lernen, zivilrechtliche von anderen Fallgestaltungen zu unterscheiden. Weiter sollen die Studierenden eine an den juristischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen lernen. Im zweiten Teil sollen die Studierenden die einzelnen Bücher des BGB inhaltlich klar voneinander trennen können. Sie sollen weiter die bedeutsamsten Probleme der Praxis im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit den allgemeinen Vor-schriften über Begründung, Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen kennen lernen. Weiterhin sollen sie einen Überblick über weitere ausgewählte Vertragstypen erhalten. Auch werden die Studierenden in die Grundprinzipien von Eigentum, Besitz und beschränkt dinglichen Rechten sowie in die Grundzüge der Rechtsdurchsetzung eingeführt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-gen und Falllösungen auf die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechen-den Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Prob-leme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert verteidigen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Insgesamt sollen die Studierenden im ersten Teil des Moduls einen zusammenfas-senden Eindruck vom praxisbezogenen Umgang mit rechtlich relevanten Sachverhal-ten erhalten und somit in der Lage sein, einen Sachverhalt nach Rechtsgebieten zu ordnen und dem entsprechenden Gerichtszweig zuzuordnen. Sie sollen demgemäß in der Lage sein, entsprechende Fälle praxisnah mit der entsprechenden juristischen Methodik zu bearbeiten. Darüber hinaus sollen die Studierenden die Vorschriften des allgemeinen Schuldrechts sowie des Kaufrechts in Bezug auf häufige, in der Praxis vorkommende Fragestellungen anwenden und mit dem allgemeinen Schuldrecht vernetzen können. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für betriebliche Fra-gen und Fallgestaltungen.

Lerneinheiten und Inhalte

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Lehr- und Lerneinheiten Prä-senz-zeit

(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I 30 45Überblick über das Rechtsystem und die Rechtgebiete – Juristische Arbeitstechniken – Einführung in das BGB – Natürlich und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenserklärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip – Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung – Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und Beendigung von Schuldverhält-nissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen – Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz)

(Lehr- und Lerneinheit 2): Bürgerliches Recht II 30 45Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen und unbeweglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung –Hypotheken / Grundschulden – Grundzüge der Rechtsdurchsetzung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage – Vollstreckung in Sachen und Rechte

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Brox, H. / Walker, W.-D.: Allgemeines Schuldrecht, München: C.H. Beck Brox, H./Walker, W.-D.: Besonderes Schuldrecht, München: C.H. Beck Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht, München: Vahlen Führich, E. / Werdan, I.: Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München: Vahlen Kallwass, W. / Abels, P.: Privatrecht, München: Vahlen Medicus, D.: Allgemeiner Teil des BGB, Heidelberg: C.F. Müller Musielak, H.-J.: Grundkurs ZPO, München: C.H. Beck Wieling, H.-J.: Sachenrecht, Berlin: Springer Wörlen, R.: BGB AT, München: Vahlen

Besonderheit

Modul: Recht II

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung Bachelor Betriebswirtschaftslehre BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherRecht II: Wirtschaftsrecht

Deutsch 08.03.2011BW

Prof. Jürgen Werner DHBW Villingen-Schwenningen

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer3. und 4. Sem. Keine Pflichtmodul _2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrveranstaltung, Selbststudium Klausur oder Fallstudien ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std. 5davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Das Modul vermittelt den Studierenden Kenntnisse im Handels- und Gesellschafts-

recht. Die Studierenden sollen exemplarisch die Abweichungen des Handelsrechts vom bürgerlichen Recht erkennen können. Die Studierenden verstehen das Zusam-menspiel von Publizität bzw. Schnelligkeit und Vertrauens- oder Rechtsscheinhaftung. Sie kennen die Rechtsstellung, die Befugnisse und die Verantwortung der selbststän-

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digen und unselbstständigen Hilfspersonen. Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie Kapitalvorschriften in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine grundsätzliche Syste-matisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und Nachteilen. Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen in der jeweiligen Gesellschaftsform. Sie erkennen die Probleme der Konzernierung für Gesellschafter und Gesellschafts-gläubiger. Des Weiteren vermittelt das Modul den Studierenden Grundlagen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts. Dabei ist es erforderlich, dass sie zunächst den Begriff des Arbeitnehmers von einem selbstständig Tätigen abgrenzen können und die Situation vor Vertragsabschluss im Rahmen von Vorverhandlungen einzuschätzen lernen. Im zweiten Teil des Moduls wird der Ablauf des Insolvenzverfahrens aufgezeigt. Die Studierenden erhalten Einblicke in den Verfahrensablauf sowohl des Regelinsolvenz-verfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Die Rechte im Insolvenz-verfahren können sie wahrnehmen. Die Studierenden erkennen die Risiken und Chance, die sich für Vertragspartner aus einer Insolvenz ergeben können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, betriebliche Konfliktpotentiale zu erkennen und arbeitsrechtliche Probleme im Betrieb selbstständig zu lösen. Sie haben ein Bewusst-sein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidungen und Falllösungen auf den Betrieb und die Gesellschaft. Die Studierenden können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitar-beiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen und zu übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zu analytisch-kritischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechen-den Fallgestaltungen befähigt werden. Sie können über rechtliche Inhalte und Prob-leme mit Fachleuten und Laien kommunizieren und sowohl einzeln als auch im Team komplexe rechtliche Fragestellungen lösen und Argumente theoretisch fundiert vertei-digen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können die Rechtsgebiete in der praktischen Anwendung verknüp-fen und die Lebenszyklen von Gesellschaften mit unternehmerischen Entscheidungen vernetzen. Die Kenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht können sie in der Praxis anwenden. Sie erkennen sicher, ob spezifisches Sonderprivatrecht im Einzel-fall einschlägig ist. Bei ihrer Tätigkeit berücksichtigen sie die Anforderungen an den kaufmännischen Rechtsverkehr. Darüber hinaus können die Studierenden in der Praxis selbstständig und sicher die grundsätzlichen Entstehungs-, Haftungs-, Kapitalaufbringungs- und Vertretungsregeln anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, einen Arbeitsvertrag selbstständig zu begründen und abzuschließen bzw. arbeitnehmer- oder arbeitgeberseitige Arbeitsverträge wirk-sam zu beenden. Durch das Wissen über die Pflichten im Insolvenzverfahren vermeiden sie Haftpflicht-ansprüche der Gläubiger.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Handels- und Gesellschaftsrecht 30 45Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und Verkehrs-schutz – Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche und –papiere Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über Gesellschaftsformen – Prinzipien des Gesellschaftsrechts – Gestaltungsfreiheit und –grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung – Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und –erhaltung – Gesamtschau Vorteile und Nach-teile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz – Haftungsgefahren

(Lehr- und Lerneinheit 2): Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts 25 40Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag - Beendigung des Arbeitsverhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht Regelinsolvenzverfahren – Verbraucherinsolvenzverfahren – Organe des Insolvenzverfahrens – Rechtstellung des Insol-venzverwalters - Insolvenzgründe – Insolvenzantrag – Sicherungsmaßnahmen – Wirkungen des eröffneten Verfahrens – Einfluss auf Vertragsverhältnisse – Gläubigerbenachteiligung – Anfechtbare Handlungen und Rechtsfolgen – Haftung und Insolvenzdelikte

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LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Becker, C.: Insolvenzrecht. München: Vahlen Bork, R.; Einführung in das Insolvenzrecht. Tübingen: Mohr Siebeck Brox, H.: Handels- und Wertpapierrecht. München: C.H. Beck Brox, H. / Rüthers, B. / Henssler, M.: Arbeitsrecht, Stuttgart: Kohlhammer Däubler, W.: Arbeitsrecht, Frankfurt/M.: Bund-Verlag Eisenhardt, U.: Gesellschaftsrecht. München: C.H. Beck Emmerich, V. / Sonnenschein, J. / Habersack, M.: Konzernrecht. München: C.H. Beck Grunewald, B.: Gesellschaftsrecht. Tübingen: Mohr Siebeck Hofmann, P.: Handelsrecht, Neuwied: Luchterhand Paulus, C.: Insolvenzrecht. München: C.H. Beck Roth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht. München: Vahlen Schaub, G. u.a.: Arbeitsrechts-Handbuch. München: C.H. Beck

Besonderheit

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Modulbeschreibung Methodische Grundlagen BWL – Finanzdienstleistungen

Modul: Wirtschaftsmathematik / Statistik

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL - Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicheWirtschaftsmathematik/Statistik Deutsch 08.03.2011

BWProf. Dr. Irene Rößler, Prof. Dr. Albrecht Ungerer (DHBW Mannheim)

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer1. u. 2. Sem. Keine Pflichtmodul _2_ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangLehrveranstaltung, Übungen, Tutorien, Gruppenarbeit, Selbststudium

Teilklausur Mathematik ja 60 Minuten Teilklausur Statistik ja 60 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std.

ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenzen erworben

die Wirtschaftsmathematik als Hilfsmittel bei Planungs- und Entscheidungs-problemen der wirtschaftlichen Praxis einzusetzen,

im Entscheidungs-/Forschungszusammenhang relevante Daten zu erheben, die Ergebnisse zu präsentieren und zielbezogen zu interpretieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflus-ses der Methoden auf das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Ideen mathematischer Techniken erfasst und die Kompe-tenz erworben, sie bei ökonomischen Fragestellungen einzusetzen. Sie haben die Statistik als Entscheidungshilfe in der betrieblichen Praxis bzw. als Hilfs-mittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen verstanden und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozesses, der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das Ergebnis zu erläutern sowie vorgegebene Datens-ätze hinsichtlich gewünschter Informationen selbstständig auszuwerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten mathematischer und statistischer Methoden bei volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen bekommen und ihre Anwendung durch entsprechende Beispiele geübt. Dadurch sind sie befähigt, diese Methoden selbstständig anzuwenden und Ergebnisse im Sachzu-sammenhang zu werten.

Lerneinheiten und Inhalte

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Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsmathematik 30 45Finanzmathematik; Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit einer unabhängigen Variablen, Differenzialrech-nung mit mehreren unabhängigen Variablen; Matrizen und Vektoren, Determinanten, Lineare Gleichungssysteme. (Fachbe-zogene Erweiterungen.) (Lehr- und Lerneinheit 2): Statistik 30 45 Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen; Grundlagen der indukti-ven Statistik mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste; wirtschaftsstatistische Anwendungen. (Fachbezogene Erweiterungen.)

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bleymüller,J. / Gehlert,G./Gülicher,H.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, München: Vahlen Holey, T. / Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg: Physica-Verlag Rößler, I. / Ungerer,A.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg: Physica-Verlag Tietze, J.: Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik, Wiesbaden: Springer Fachmedien Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Wiesbaden: Springer Fachmedien

Modul: Technik der Finanzbuchführung

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherTechnik der Finanzbuchführung Deutsch 08.03.2011

BWProf. Dr. G. Schenk DHBW Heidenheim

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer1+2 keine Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein PrüfungsumfangVorlesung/Übung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul soll den Studierenden die Technik der Finanzbuchführung vermittelt

werden. Insbesondere sollen die Studierenden grundlegendes Verständnis der für die Buchungstechnik entscheidenden Zusammenhänge zwischen Buchführung und Jah-resabschluss erlangen. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden die Finanzbuchführung von an-deren Teilgebieten des betrieblichen Rechnungswesens abgrenzen und verstehen das System der doppelten Buchführung. Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, Geschäftsvorfälle aus allen wichtigen Funktionsbereichen der Unternehmung bu-chungstechnisch zu erfassen. Sie haben erlernt, wie Bestandsveränderungen auf Be-standskonten und Aufwendungen und Erträge auf Erfolgskonten zu verbuchen sind. Außerdem haben sie die jeweiligen branchenspezifischen Aspekte der Finanzführung

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kennen gelernt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen, dass die in der Finanzbuchführung zu erfassenden Infor-mationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensexternen und –internen Adressaten auszurichten sind. Durch das gemeinsame Bearbeiten von Geschäftsvorfällen haben die Studierenden erlernt, konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, zahlenmäßig darstellbare, unter-nehmensbezogene Sachverhalte systematisch zu erfassen, aufzubereiten und auszu-werten. Sie können die erlernte Methodik selbstständig auf konkrete Problemstellungen anwenden und sind in der Lage, fachadäquat über die Konsequenzen von Geschäfts-vorfällen für das Unternehmen zu kommunizieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die grundlegenden Kompetenzen für die Jahresabschlusserstellung erworben. Sie können die Auswirkungen von Ge-schäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung kritisch beurteilen und sind in der Lage, die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften aus der laufenden Buchführung abzuleiten.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik der Finanzbuchführung I 30 45Finanzbuchführung als Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens – Zusammenhang zwischen Bilanz und laufender Buchführung – Organisation, System und Technik der doppelten Buchführung – Warenverkehr und Umsatzsteuer – Anschaf-fung, Herstellung und Abgang von Anlagegütern – Bewertung und Buchungen im Vorratsvermögen – Buchtechnische Be-handlung von Forderungen und Wertpapieren(Lehr- und Lerneinheit 2): Technik der Finanzbuchführung II 30 45Finanzgeschäfte, Finanzinnovationen und Leasing – Buchungen im Personalbereich – Verbuchen von Steuern – Vorberei-tende Buchungen zur Jahresabschlusserstellung: Abschreibungen, Rechnungsabgrenzung und Rückstellungen – Branchen-spezifische Aspekte der Finanzbuchhaltung – EDV-Anwendung in der Buchführung

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bieg, H.: Buchführung, Herne: NWB Verlag Eisele, W.: Technik des betrieblichen Rechnungswesens, München: Vahlen Rückwart, W.-D. / Schmolke, S. / Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen IKR, Braunschweig: Winklers Verlag Schenk, G.: Buchführung – schnell erfasst, Berlin: Springer Wöhe, G./Kussmaul, H.: Grundzüge der Buchführung und Bilanztechnik, München: Vahlen

Besonderheit

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Modul: Grundlagen Informationsmanagement

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung Vertiefung BWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherGrundlagen Informationsma-nagement

deutsch 08.03.2011 BWRV

Prof. Dr. Manfred Schertler-Rock Prof. Dr. P. Radke DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 u. 2 keine Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrveranstaltung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload(inStd., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std. 5 davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls ein grundlegendes Verständnis

für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken und der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung. Sie haben die Kompetenz erworben, mit allgemeinen Begrifflichkeiten und Konzeptio-nen des Informationsmanagement umzugehen und sie ansatzweise kritisch im Span-nungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftlicher Anwendung zu reflektieren. Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze des Infor-mationsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben informations- und kommunikationstechnischem Basiswissen sowie tiefergehende Kenntnisse über infor-mationstechnische Herausforderungen in der Finanzbranche erworben.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche Aus-wirkungen der Durchdringung der Berufs- und Privatwelt mit den Neuen Medien kri-tisch zu erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse einzubinden.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations- und Kommunikationstechniken zu diskutieren. Sie kennen die Schnittstelle zwischen betriebswirtschaftlichen und informationstechni-schen Anforderungen im Betrieb und können bei einer bereichsübergreifenden Ent-scheidungsvorbereitung unterstützend tätig werden.

übergreifende Handlungskompe-tenz:

Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche Entschei-dungen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für Informationstechnik grundlegend beurteilen zu können. Sie können in Ansätzen Geschäftsprozesse analysieren und modellieren. Das vermit-telte Methodenwissen versetzt sie in die Lage, in definierten Situationen mit festgeleg-ten Rahmenbedingungen bestehende Probleme zu erfassen und die Lösung vorzu-bereiten.

Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Informationssysteme 36 54Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz – Informati-onsbeschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen –

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Informations- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme (Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der betrieblichen Praxis 24 36Technik des Informationsmanagement: Grundprinzipien – Schichten-Modell ISO/OSI - TCP/IP - Dienste des Internets – E-Banking – Datenanalyse mit Microsoft Excel - Elektronische Handelssysteme – Aktuelle Entwicklungen, Datenbanken als Basis des Informationsmanagement

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Abts, D. / Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden: Vieweg Fritz, W.: Internet-Marketing und Electronic Commerce. Grundlagen, Rahmenbedingungen, Instrumente. Wiesbaden: Gabler Eirund, H. /Kohl, U.: Datenbanken leicht gemacht, Wiesbaden: Vieweg + Teubner Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden: Gabler Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin/Heidelberg: Springer Lehner, F.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München/Wien: Hanser Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag Picot, A. / Reichwald, R. / Wigand, R.T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management, Wies-baden: Gabler Saake, G. et al.: Datenbanken - Konzepte und Sprachen, 3. A., Heidelberg: mitp

Besonderheit

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Modul: Wissenschaftliches Arbeiten

Formale Angaben zum ModulStudiengang StudiengangBWL BWL-Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherWissenschaftliches Arbeiten Deutsch 08.03.2011

BWProf. Dr. S. Huf, DHBW Stuttgart

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1.-6. Sem. keine Pflichtmodul / Kernmodul 5-6 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Vorlesung/Übung Leistungsnachweis (LN) nein ---

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.

5 davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und KompetenzenWissenskompetenz Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale wissenschaft-

licher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen und sind mit wissen-schaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut. Sie kennen die Phasen des Forschungsprozesses und verfügen über einen Überblick über die Methoden der empirischen Sozialforschung.

Handlungskompetenz Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formulieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anferti-gen. Die Studierenden kennen die Vorgehensweise und Erhebungstechniken (wie Beobachtung, Befragung, Experiment oder Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialforschung und können diese selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.

Sozial-ethische Kompe-tenz

Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die gesell-schaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theorien und Me-thoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.

Selbstkompetenz Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungsergebnisse.

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Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz-

zeit(in Std.)

Selbst-studium(in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 30

Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten - Wahl und Konkretisierung des Themas - Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung - Literaturrecherche und Informationsbeschaffung - Auswertung und Beurteilung der Quellen - Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit - inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildun-gen/Tabellen, Erstellung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang)

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen Sozialforschung 15 30

Wissenschaftstheorie: Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie - ausgewählte wissenschaftstheoreti-sche Grundpostionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische Wissenschaftstheorie, anarchis-tische Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) - wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung, Gesetz, Theorie, Wahrheit) - Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft

Methoden der empirischen Sozialforschung: Typologie wissenschaftlicher Arbeiten (konzeptionelle/ modellierende Arbeiten, empirische Untersuchungen, Metastudien) - quantitative und qualitative Sozialforschung - Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifika-tion (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art und Häufigkeit der Messung), Konstrukti-on der Messinstrumente), Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswer-tung und -analyse, Publikation der Ergebnisse - Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Expe-riment)

(Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 40

selbstständige Planung eines Forschungsprozesses und Erarbeitung eines Forschungsdesigns (Exposé) für ein mögliches Bachelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung und Zielformulie-rung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung einer Untersuchungsmethode, Festle-gung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten. Hierbei muss das von den Studierenden bearbeitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema identisch sein.

LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Erich Schmidt Bänsch, Axel / Alewell, Dorothea: Wissenschaftliches Arbeiten. München: Oldenbourg Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden. Freiburg: Karl Alber Collis, J. / Hussey, R.: Business Research. Basingstoke: Palgrave Macmillan Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Stuttgart: Kohlhammer Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Stuttgart: UTB / Schöningh Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten. Heidelberg: Physica Verlag Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung. Stuttgart: UTB / Lucius & Lucius Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit. Stuttgart: Kohlhammer Schnell, R. / Hill, P. B. / Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung. München: Oldenbourg Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart: UTB / WUV Schwaiger, M. / Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft. München: Vahlen Stickel-Wolf, C. / Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Wiesbaden: Gabler Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen

Besonderheit

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Modulbeschreibung Praxismodule BWL – Finanzdienstleistungen

Modul: Praxismodul I

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL- Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherPraxismodul I: Geschäftsprozess, Unterstüt-zungsprozess

deutsch bzw. englisch 27.06.2011 RV

Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 + 2 keine Pflichtmodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang BetrieblichesPraxisstudium on the Job, Projektarbeit

Projektarbeit Ja, bestan-den / nicht be-standen

20 bis 30 Seiten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 600 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)20 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen den Markt, die Produkte und Dienstleistungen sowie die Zielgup-

pen des Partnerbetriebs kennen lernen. Durch die Einweisung in unternehmenstypische Geschäfts- und Leistungserstellungsprozesse sollen sie sich wahlweise mit dem internen und externen Rechnungswesen, Vertrieb, Produkten und Produktgruppen auseinander-setzen. Dazu zählen beispielsweise die Beurteilung, Bewertung und der Absatz verschie-dener Finanzdienstleistungsprodukte.

Sozial-ethische Kompetenz: Durch die Mitarbeit in betrieblichen Funktionsbereichen werden die Studierenden mit den sozialen Prozessen im Arbeitsalltag sowie der gesellschaftlichen Verantwortung der Fi-nanzdienstleistungsbranche konfrontiert. Die Studierenden sind sich der mit der Zusam-mensetzung von Finanzprodukten verbundenen Verantwortung stets bewusst.

Selbstkompetenz: Die Studierenden vertiefen die in der Theoriephase erworbenen rechtlichen, gesellschaft-lichen und technologischen Grundlagen der Tätigkeit von Unternehmen durch berufsprak-tische Anwendungen und sind in der Lage, sich über Bedeutung und Einsatz von Produk-ten im Finanzdienstleistungsbereich mit an der Entstehung beteiligter Fach- und Füh-rungskräfte auszutauschen und bei auftretenden Problemen konstruktive Lösungsvor-schläge einzubringen.

übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, sich im Bereich der ein-zelnen Geschäftsbereiche einer Bank oder Versicherung erweiterte praktische Fähigkei-ten und Kompetenzen anzueignen. Sie können in unternehmensspezifischen Gegeben-heiten selbständig und verantwortlich entsprechende Aufgaben übernehmen.

(Praxisthema 1): Geschäfts- oder Unterstützungsprozess

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Aus den nachfolgend benannten Lerninhalten des praktischen Ausbildungsplans sind exemplarische Sachverhalte auszuwählen: Einweisung in unternehmenstypische Geschäfts- und Leistungserstellungsprozesse

KundenberatungGrundlagen der Kundenberatung, Kennenlernen der Produktpalette (im Bankenbereich: Kontoführung und Anlagealternativen, kurz- und mittelfristige Kredite für Privatkunden; im Versicherungsbereich: Arten von Sach- und Personenversicherungen). Abwicklung von häufig vorkommenden Geschäften mit Kunden, Kontrolle der Dateneingaben und Ver-tragsbestandteilen, Bearbeiten von Reklamationen. Unterstützung und Vorbereitung von Präsentationen, Dokumentation von Geschäftsvorfällen, Grundla-gen der Moderation von Gruppenarbeit, Teamassistenz, Einblick in Controllingaufgaben, Mitarbeit bei institutsspezifischen Events, z.B. Weltspartag, Tag der offenen Tür.

Vertriebsorientierung im Aktiv- und Passivgeschäft, Marketing, Zahlungsverkehr branchenübliche Zahlungsbedingungen; Buchungen von Zahlungen; Zahlungsvorgänge für Privat- und Geschäftskunden, Prüfung von Rechts- und Geschäftsfähigkeit, AGB-Pfandrecht, Lastschriftverfahren, Cash Management Systeme, Pooling und Netting Anlagealternativen: Spareinlagen, Sondersparformen, Termineinlagen; Börsengeschäfte und Börsen-segmente, Fonds: Zusammensetzung und Vertrieb von Fonds, Exchange Traded Funds, Bedeutung des Sondervermögens im Insolvenzfall, aktiv versus passiv gemanagte Fonds, Erkennen von Anlageerwar-tungen und Anlagestrategie des Kunden, Aufgaben im Marktfolgebereich; Kontrolle der Debitoren, Bear-beitung von Mahnungen und ggf. der Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens.

KostenrechnungZweck und Aufbau der betrieblichen Kostenrechnung, Beispiele für kostenbewusstes Handeln – Vorbe-reitung von Kalkulationsunterlagen, Aufstellen von Kalkulationen, Berechnung von Provisionen, Redu-zierung der Leerkosten, Identifikation von Cost Drivern, Bedeutung der Abschlussorientierung im Kun-dengespräch.

Marketingmaßnahmen Festlegung von Einsatz der Marketinginstrumente (Einsatz von Medien, insbesondere auch die Planung, Konzeption, Marketing und Vertrieb von Finanzprodukten), Planung und Durchführung von Events wie Vortragsveranstaltungen, Tag der offenen Tür, Infoabende, Vorbereitung und Durchführung spezieller Marketingmaßnahmen wie Messen und anderer Verkaufsförderungsaktionen (Weltspartag, Jugendspar-tag usw.).

LiteraturEs wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt.

Adrian, R./Heidorn, T.: Der Bankbetrieb. Lehrbuch und Aufgaben, Gabler Verlag, Wiesbaden. Coenenberg, A.G. / Haller, A. / Mattner, G. / Schultze, W.: Einführung in das Rechnungswesen, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel. Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, Karlsruhe. Köster, P./Schmalohr, R.: Allgemeine Versicherungslehre, Haan-Gruiten. Lang, U./Rabe, S.: Kontoführung und Zahlungsverkehr, Stuttgart. Lippe, G./Esemann, J./Tänzer, T.: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden. Grill,H./Perczynski, H.: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Stuttgart. Platz, S.: Passivgeschäft, Teil 2, Stuttgart. Zweifel, P./Eisen, R.: Versicherungsökonomie, Berlin/HeidelbergKornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Physica-Verlag, Heidelberg.

Besonderheit Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen Ausbildungsunterneh-mens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen möglich. Zu diesem Zweck kann ein Austausch von Lehr- und Lerneinheiten zwischen den Praxismodulen vorgenommen werden.

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Modul: Praxismodul II

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL – Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherPraxismodul II: Geschäfts- u./od. Unterstüt-zungsprozess , Kundenprozess,

deutsch bzw. englisch

28.06.2011 RV

Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3. und 4. Praxismodul __2__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Betriebliche Praxisausbildung Projektarbeit (2-fach) ja i. d. R. 20-30 Seiten

und deren Präsentation (1-fach) ja 30 Min.

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 600 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)20

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse des Kreditgeschäfts und haben

vertiefte Kenntnisse in ausgewählten Fragen der Kreditsicherheiten. Auf dieser Basis können sie die Instrumente auf die jeweiligen Kreditarten ihres Partnerunternehmens übertragen und erlernen, welche Kreditform zur optimalen Bearbeitung des jeweiligen Investitionsobjekts zu wählen ist. Die Studierenden kennen und verstehen den Versiche-rungsmarkt und können Kunden hinsichtlich ihrer Altersversorgung beraten und alternati-ve Konzepte kritisch beurteilen. Die Studierenden kennen und verstehen die verschiedenen Systeme des Personalwe-sens, auch in ihrem Zusammenwirken. Die Studierenden verkennen und verstehen grundlegende Konzepte der Struktur und Prozessorganisation, sie sind in der Lage ent-sprechende Konzepte in ihrem Partnerunternehmen besser zu verstehen. Sie sind weiter in der Lage in begrenzten Bereichen organisatorische Schwachstellen zu erkennen und entsprechende Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sich bei der Vermarktung verschiedener Finanzprodukte der ge-sellschaftlichen Verantwortung gegenüber den Kunden bewusst. Sie sind mit fairen Ver-marktungspraktiken vertraut. Dazu zählen beispielsweise der Schutz von personenbezo-genen Daten, der Schutz der Rechte an geistigem Eigentum sowie die Einhaltung rechtli-cher Bestimmungen. Die Studierenden sind sich der Bedeutung des Personalwesens und der organisatori-schen Gestaltung von Strukturen und Prozessen im Unternehmen bewusst. Sie sind in der Lage, entsprechende Veränderungen im Hinblick auf die Bedeutung für alle Stake-holder des Unternehmens zu reflektieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss des Praxismoduls in der Lage, sich mit beteiligten Fach- und Führungskräften bei der Vermarktung von Finanzdienstleistungsprodukten über geeignete Instrumente auszutauschen und deren wirtschaftlichen Erfolg abzuschät-zen. Beim Vertrieb dieser Produkte sind die Studierenden in der Lage, den Erfolg dieser Transaktionen abzuschätzen. Die Studierenden sind nach Abschluss des Praxismoduls in der Lage, Veränderungen bei einzelnen Systemen des Personalwesens (zum Bsp. Anreizsysteme, Arbeitszeitmodelle) kritisch zu reflektieren und im Hinblick auf das Gesamtsystem zu beurteilen. Für Teilas-pekte einzelner Systeme können sie entsprechende Verbesserungsvorschläge erarbei-ten. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, organisatorische

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Strukturen und Prozesse kritisch zu beurteilen. übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden können im Team Projekte organisieren und durchführen und ihr Wissen unter Berücksichtigung rechtlicher, gesellschaftlicher sowie technischer Erfordernisse verantwortungsbewusst anwenden.

(Praxisthema 2): Geschäfts- u./od. Unterstützungsprozess Aus den nachfolgend benannten Lerninhalten des praktischen Ausbildungsplans sind exemplarische Sachverhalte auszu-wählen:

Mitarbeit in einem Geschäftsprozess – Leistungserstellungsprozess:

Besonderheiten des Kundenbeziehungsmanagements Art und Umfang der Kundenberatung und der Kundenbetreuung; Bestands- und Neukundenakquisition, Change Request Management, Folgen einer unzulänglichen Kundenberatung und Kundenbetreuung; Aufbau, Gliederung und Arbeit mit der (Stamm-)Kundendatei, Beschwerdemanagement.

Besonderheiten des Kreditgeschäfts Einordnung der Kreditarten, Überprüfung der Bonität eines Kunden, Abwicklung verschiedener Kreditar-ten, Formen der Umschuldung, Unterscheidung von erwarteten und unerwarteten Verlusten im Kredit-geschäft, Bausparverträge als Kombination von Spar- und Kreditvertrag, Bewertung von Immobilien, Analyse der Angaben des Grundbuchs, Immobilienentwicklung, Einordnung und Evaluation von Kredit-sicherheiten – Sachsicherheiten und Personensicherheiten, Bearbeiten von Insolvenzfällen, Möglichkei-ten der Umschuldung.

Besonderheiten des Versicherungsgeschäfts Vertrieb von Versicherungen, Arten von Personen- und Sachversicherungen, Abwicklung von Schadens-fällen, Vertragsvarianten, Analyse des Risikos, Einordnung von Möglichkeiten der Selbstbeteiligung, Strategische Positionierung von Versicherungen, private und gesetzliche Altersvorsorge, demographi-sche Entwicklung, Formen des Kundenkontakts im Versicherungswesen, Rechtswirkung von Verträgen, Bearbeiten von Anfragen und Reklamationen.

Mitarbeit in einem Geschäftsprozess – Leistungsunterstützungsprozess:

PersonalverwaltungAufgaben des Personalbereiches im Ausbildungsbetrieb, insbesondere Personalplanung, Personalbe-schaffung und Personalverwaltung; Arbeitsablauf bei der Einstellung und beim Ausscheiden von Arbeit-nehmern; Lohnbuchhaltung; Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Betriebsmitarbeiter.

Arbeits- und SozialrechtBestimmungen der im Ausbildungsbereich angewendeten Tarifverträge (soweit zutreffend) anhand prak-tischer Beispiele; Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern im Ausbildungsbetrieb nach Betriebsverfas-sungsgesetz; Ausbildungsordnung, Bestimmungen des Jugendarbeitsschutz-, Mutterschutz- und Kündi-gungsschutzgesetzes.

OrganisationAufbau- und Prozessorganisation der Unternehmen oder einzelner Bereiche. Organisation der Informationssysteme im Betrieb; Vertiefung der Kenntnisse über die Anwendung der EDV im gesamten Betrieb (Wissensmanagement im Unternehmen, virtuelle communities wie Facebook oder Xing).

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LiteraturEs wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Ahnert, S.: Handbuch Firmenkreditgeschäft, Deutscher Sparkassenverlag, Bonn. Berthel, J. / Becker, F.G.: Personal-Management: Grundzüge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel. Fantapié Altobelli, C.: Marktforschung. Stuttgart: Lucius & Lucius. Koch, M.; Umann, St.: Lexikon der Lebensversicherung. Oldenbourg, München-Wien. Koch, J.: Marktforschung. München: Oldenbourg. Lwoski, H.-J.; Gößmann, W.: Kreditsicherheiten, Grundzüge für die Praxis, Erich Schmidt Verlag, Berlin. Predota, M.: Prämienkalkulation in der Lebensversicherung, AVM München. Rösler, P. u.a.: Handbuch des Kreditgeschäfts, Wiesbaden, Gabler. Schreyögg, G.: Organisation: Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, Wiesbaden: Gabler. Stock-Homburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrumente, Wiesbaden: Gabler. Vahs, D.: Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch, Stuttgart: Schaeffer-Poeschel.

Besonderheit

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Modul: Praxismodul III

Formale Angaben zum ModulStudiengang Studienrichtung VertiefungBWL BWL - Finanzdienstleistungen

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version ModulverantwortlicherPraxismodul III: Führungsprozess, Vertiefung in einem Geschäfts- oder Unterstützungsprozess

deutsch bzw. englisch

27.06.2011 RV

Prof. Dr. F. Then Bergh DHBW Ravensburg

Verortung des Moduls im StudienverlaufSemester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 + 6 Praxismodule I und II Pflichtmodul __1__ Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang BetrieblichesPraxisstudium on the Job Mündliche Prüfung:

Mündliche Prüfung ja ca. 30 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)8 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen alle gängigen Instrumente Finanzdienstleis-

tungsunternehmen. Durch die Einbindung in Führungsprozessen sowie die intensive Mitarbeit in Geschäfts- bzw. Kundenprozessen sind sie in der Lage - vor dem Hintergrund der gewählten Ziele und -strategie und des zur Verfügung stehenden Budgets - selbstän-dig zielorientierte Entscheidungen im Sinne eines Kundennutzens über den Einsatz der Produkte zu treffen. Sie sind mit den aktuellen Entwicklungen an den Geld- und Kapital-märkten sowie hinsichtlich der Entwicklungen im entsprechenden Rechtsbereich vertraut.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden stellen in der Praxis ihre persönlichen bzw. vertriebsspezifischen Fä-higkeiten unter Beweis und sind in der Lage, ihr Handeln kritisch zu reflektieren. Sie sind sich bei der selbständigen Durchführung des Produktvertriebs und erforderlicher organisatorischer Maßnahmen der damit verbundenen sozialen und ethischen Verantwor-tung bewusst.

Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten theoretisch fundiertes Fach- und Methodenwissen sowie ana-lytische und Problemlösungsfähigkeiten in den genannten Teilbereichen des Manage-ments. Sie erwerben damit vertiefte berufsbefähigende Qualifikationen zur Bewältigung von strategischen Aufgabenstellungen. Darüber hinaus werden Kommunikations- und Teamfähigkeit weiter vertieft.

übergreifende Handlungskom-petenz:

Die Studierenden sollen in den gewählten Funktionsbereichen vertiefte Erfahrungen sammeln sowie selbstständig und vernetzt handeln. Sie sollen betriebliche Zusammen-hänge zwischen den finanzwirtschaftlichen Funktionen erkennen und bewerten können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, Arbeits- und Problemlösungsmethoden selbst-ständig in komplexen Situationen anzuwenden.

Ausbildungsinhalte

Mitarbeit in einem Führungsprozess und/oder Vertiefung in einem Geschäfts- oder Unterstützungsprozess mit erwei-tertem Aufgabenfeld:

Schwerpunktmäßige Ausbildung nach Wahl in einem oder zwei Bereichen des Partnerunternehmens und Mitwirkung bei konzeptionellen Tätigkeiten, Teilnahme an Geschäftsbesprechungen und/oder Mitarbeit in einem Projekt und/oder Assis-

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tenz der Geschäftsführung

LiteraturEs wird jeweils die aktuelle Auflage zu Grunde gelegt.

Aktuelle Spezialliteratur zu den gewählten Funktionsbereichen

Besonderheit Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen Ausbildungsunterneh-mens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen möglich. Zu diesem Zweck kann ein Austausch von Lehr- und Lerneinheiten zwischen den Praxismodulen vorgenommen werden.