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1 MODULHANDBUCH MUSIKTHERAPIE B.A. Heidelberg, 01. Oktober 2018

Modulbezeichnung: Wissenschaftliches Arbeiten im ... · Modul 17 – Wissenschaftliches Projekt (6 CPs). Im zweiten Halbjahr des dritten Studienjahres wird das zweite klinische Praktikum

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MODULHANDBUCH

MUSIKTHERAPIE B.A.

Heidelberg, 01. Oktober 2018

2

Kompetenzmodell

1. Grundlegende Kompetenzmodelle als Referenz

Musiktherapie ist als wissenschaftsbasierte Gesundheitsprofession zunehmend international etabliert

und anerkannt. Ihr Anwendungsspektrum und Corpus wissenschaftlicher Literatur wächst ständig. Um

musiktherapeutisch arbeiten zu können und die Vielzahl möglicher Berufsfelder erfolgreich bewältigen

und gestalten zu können, sind umfassende Kompetenzen erforderlich, die im Studienverlauf als

„Learning Outcomes“ systematisch entwickelt werden. Dabei wird das Kompetenzmodell von Pfäfflin

2005 zugrunde gelegt:

Fachkompetenz Methodenkompetenz

Selbstkompetenz Sozialkompetenz

Handlungs- &

Reflexionskompetenz/Gesamt-Performance

Fachkompetenz Methodenkompetenz

Selbstkompetenz Sozialkompetenz

Handlungs- &

Reflexionskompetenz/Gesamt-Performance

Abb. 1: Unterteilung von Schlüsselkompetenzen in Fach-, Methoden-, Selbst-, und Sozialkompetenzen

nach Pfäffli 2005, S. 65)

Vertiefend wird das Mehrebenen-Modell der Psychotherapie (Langhoff, 2009) 1 zu Rate gezogen, weil

es ein sehr elaboriertes Kompetenzmodell darstellt und einfach auf die Musiktherapie zu übertragen

ist. Dieses Modell unterscheidet zwischen sechs Evaluationsebenen der psychotherapeutischen

Kompetenz.

1 Langhoff, C. (2009). „Therapeutencompliance“ – Qualitätsicherung der Verhaltenstherapie. Die Kompetenz von

Verhaltenstherapeuten in der psychosomatischen Rehabilitation und Möglichkeiten der Kompetenzoptimierung.

Unveröffentlichte Dissertation an der TU Berlin, März 2009.

3

Ebene Kurzbeschreibung

Beziehungstechniken Maßnahmen zur Herstellung einer guten Therapeut-Patient-

Beziehung

Basistechniken Interventionen, die zum allgemeinen Repertoire eines

Therapeuten einer bestimmten Therapierichtung gehören

und in der Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen zum

Einsatz kommen

Störungsspezifische Techniken Interventionen, die nur bei bestimmten Störungen indiziert

sind

Stundenstrukturierung Abfolge bzw. Kombination therapeutischer Interventionen

in ihrer zeitlichen Abfolge über den Verlauf der Sitzung

Prozessstrukturierung Abfolge bzw. Kombination therapeutischer Interventionen

in ihrer zeitlichen Abfolge über den verlauf der Therapie

Heuristik Anwendung theoretischer Konzepte und

Modellvorstellungen auf die Störung bzw. Therapie

(Tab.: Evaluationsebenen der psychotherapeutischen Kompetenz, nach: Langhoff (2009, S. 32)

1.2 Musiktherapeutische Handlungskompetenzen

Musiktherapie verbindet in sich die beiden zentralen akademischen Disziplinen der Wissenschaft und

Kunst, in diesem Fall Musik, zu einer therapeutischen Praxis. Diese Konstellation fordert vom

Studierenden erhebliche Kompetenzentwicklungen in breit gefächerten Wissen-, Lern- und

Praxisfeldern sowie in akademischen Referenzfächern. Der Verlauf des Studiums ist so angelegt, dass

zu Beginn grundlegende Fach-, Methoden,- Selbst- und Sozialkompetenzen in den einzelnen

Studienbereichen entwickelt werden und im weiteren Verlauf des Studiums zunehmend zu

musiktherapeutischen Handlungs- und Reflektionskompetenzen zusammengefasst werden.

Grundgedanke des Studiums ist es, Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten als Scientist-

Practitioners zu verstehen, die fähig sind, sich selbständig in die verschiedensten musiktherapeutischen

Arbeitsfelder einzuarbeiten und verantwortungsbewusst sowie reflektiert therapeutisch handeln

können.

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Musiktherapie erfordert den sicheren Umgang mit therapeutischem Instrumentarium und

therapeutischer Musik in einem umfassenden psychologischen, pädagogischen und medizinischen

Arbeitsfeld (Fachkompetenz). Sie erfordert bei verschiedenen Indikationen und Klientel unter

Anwendung des „state of the art“, die Fähigkeit zum evidenzbasierten Arbeiten und zur

wissenschaftlich-kritischen Diskussion (Methoden- und Handlungskompetenz). Musiktherapeutinnen

und Musiktherapeuten können adäquat therapeutische Beziehungen herstellen und interpersonell-

kommunikativ gestalten, sowie sich selbst als Therapeutenpersönlichkeit differenziert und ethisch

angemessen regulieren (Selbst- und Sozialkompetenzen).

Die beschriebene Handlungskompetenz umfasst folgende Studienbereiche, die in den einzelnen

Modulen integriert vermittelt und erarbeitet werden:

Musik: Harmonieinstrument (Klavier, Gitarre); Perkussion, Allgemeine Musiklehre und

Musiktheorie, Improvisation, Lieder

Psychologie und Medizin: Psychologische Grundlagen, Klinische Psychologie, Psychiatrie,

Neurologie, Psychosomatik

Musiktherapie: Verfahren, aktive / rezeptive Methoden und Techniken der Musiktherapie in

verschiedenen Anwendungsbereichen und bei verschiedenen Störungsbildern (z.B. Psychiatrie,

Neurologie oder Behindertenbereich) sowie unterschiedlichen Klientel über die Lebensspanne

(Kinder, Jugendliche, alte Menschen)

Wissenschaft: Grundlegende wissenschaftliche Kenntnisse zur Diagnostik und Intervention

sowie in evidenzbasierter Medizin/Psychotherapie sowie Evaluation und Qualitätssicherung

Therapeutenpersönlichkeit: Therapeutenverhalten, Selbsterfahrung, Selbstexploration,

Selbstmanagement, Supervision / Intervision, Ethik und Recht

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1.3 Zu den Modulen

Der Bachelorstudiengang Musiktherapie hat eine Regelstudienzeit von 3,5 Jahren

(7 Semester). Der Workload umfasst insgesamt 210 ECTS-Punkte, wobei ein ECTS-Punkt einer

Arbeitsbelastung von 30 Stunden entspricht. Das Studium wird mit dem akademischen Grad

„Bachelor of Arts (Music Therapy)“ abgeschlossen.

Mobilitätsfenster wie z.B. Auslandsaufenthalte sind in klinischen Projektphasen (klinisches vertiefendes

Praktikum) möglich.

Für die praktische Musikausbildung insbesondere zu Studienbeginn ist kontinuierliches Üben

erforderlich um die erforderlichen Basisfähigkeiten zu entwickeln. Daher wird die musikalische

Ausbildung (15 Wochenblöcke) parallel zu den 5- oder 10-Wochen-Blöcken konzipiert.

Weitere Berücksichtigung finden die spezifischen Erfordernisse des Musiktherapiestudiums

(europäische Gesetze und Standards, Berufsstandards der Deutschen Musiktherapeutischen

Gesellschaft und internationale Richtlinien). Sie schreiben vor, dass bestimmte Inhalte wie

Selbsterfahrung (200 h), Praktika (mind. 1200h), Recht und Ethik (jeweils 30h für BA-Studiengänge) im

Studium vorkommen müssen und daher extra auszuweisen sind.

Studienstruktur (Modularisierung)

Die Module sind nach dem CORE-Prinzip aufgebaut und integrieren unterschiedliche Kompetenzen für

berufsspezifische Lernfelder. Die Leitlinien der Modulgestaltung sind:

die als Referenz herangezogenen Kompetenzmodelle

der Aufbau der Lerninhalte nach dem CORE-Prinzip

die konsequente Umsetzung des Constructive Alignements

die parallele Konzipierung der musikalische Ausbildung

die Orientierung an den internationalen Erfordernissen der Musiktherapie, also den

Zielkompetenzen des Musiktherapiestudiums (s.o. spezifische Erfordernisse des

Musiktherapiestudium)

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Studiengangskonzept

Das erste Studienjahr beinhaltet neun systematisch aufeinander abgestimmte Pflichtmodule, die die

Basis- und Beziehungstechniken nach Langhoff (2009) umfassen. Nachfolgend sind die einzelnen

Module des kompletten ersten Studienjahres aufgelistet:

Modul 01 – Grundlagen der therapeutischen Musizierpraxis (6 CPs)

Modul 02 – Wissenschaftliches Arbeiten im Gesundheitssystem (6 CPs)

Modul 03 – Psychologische Grundlagen der Therapeuten (6 CPs)

Modul 04 – Instrumentale Grundtechniken (6 CPs)

Modul 05 – Therapeuten- und Beziehungsverhalten (6 CPs)

Modul 06 – Klinische Psychologie (6 CPs)

Modul 07 – Aktive und Rezeptive Musiktherapie (12 CPs)

Modul 08 –Musikalische Basiskompetenzen: Schwerpunkt: Melodie und Gehör (6 CPs)

Modul 09 – Gruppentherapie (6 CPs)

Im zweiten Studienjahr wird das erste klinische Praktikum durchgeführt (Pflichtmodul 10). Die

Studierenden setzen ihre musiktherapeutischen Kenntnisse unter fachkundiger Anleitung in der

klinischen und ambulanten Praxis um. Sie sind fähig ihre Tätigkeit zu beschreiben, zu dokumentieren

und zu reflektieren. Sie erwerben selbständig klinisches Fachwissen im diesem Arbeitsfeld, in dem sie

praktisch tätig sind.

Modul 10 – Klinische Projektphase (30 CPs)

Im zweiten Halbjahr des Studienjahres stehen die berufsrelevanten Anwendungsbereiche im Zentrum

des Studiums. Im Rahmen der Module 11 bis 16 werden die störungsspezifischen Techniken, Stunden-

und Prozessorientierung nach Langhoff (2009) erlernt.

Modul 11– Anwendungsfeld Psychiatrie, Psychotherapie / Psychosomatik (12 CPs)

Modul 12 – Anwendungsfeld Neurologie & spezifische Anwendungsfelder (12 CPs)

Weiter vertiefen die Studierende ihre musikalischen Kompetenzen.

Modul 13 – Musikalische Kernkompetenzen: Schwerpunkt Improvisation (6 CPs)

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Im dritten Studienjahr werden weitere grundlegende musiktherapeutische Arbeitsfelder und

musikalische Anwendungsfelder vermittelt:

Modul 14– Musiktherapie mit alten Menschen (6 CPs)

Modul 15 – Musiktherapie mit Kindern / Jugendlichen & in der Behindertenarbeit (12 CPs)

Modul 16 – Musikalische Anwendungskompetenzen (6 CPs)

Das erste Studienhalbjahr wird mit einem wissenschaftlichen Block abgeschlossen.

Modul 17 – Wissenschaftliches Projekt (6 CPs).

Im zweiten Halbjahr des dritten Studienjahres wird das zweite klinische Praktikum absolviert. Die

Studierenden setzen ihre musiktherapeutischen Kenntnisse eigenständig unter fachlicher Betreuung in

der klinischen und ambulanten Praxis um. Sie sind fähig ihre Tätigkeit zu beschreiben, dokumentieren

und zu reflektieren. Sie können nun alle Evaluationsebenen der psychotherapeutischen Kompetenz

nach Langhoff (2009) anzuwenden.

Modul 18 – Vertiefende Projektphase (30 CPs).

Fokus im vierten Studienjahr sind die Ausarbeitung der Bachelorthesis ausgearbeitet sowie die

Verfeinerung der Therapeutenrolle. Sie sind eingebunden in die Patientenversorgung der

Campusambulanz Musiktherapie und schießen die musikalisch, therapeutische Ausbildung mit der

Ausgestaltung und Anleitung von musikalischen Ensembles ab. Mit dem Modul Wahlbereich, in dem

Studierende im Verlauf des Studiums u.a. musikalische Projekte durchführen können, endet das

Studium,

Modul 19– Bachelorthesis (12 CPs)

Modul 20– Professionalisierung der Therapeutenrolle (12 CPs)

Modul 21– Wahlbereich (6 CPs)

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1.4 Zielkompetenzen Studienbereich Musik

Fachkompetenz Studierende erlernen die notwendigen Grundlagen der Allgemeinen Musiklehre, Musiktheorie und Gehörbildung (Rhythmus, Melodie,

Harmonie). Über praktische Anleitung erschließen und erwerben die

Studierenden sukzessive musikpraktische Kompetenzen, Fertigkeiten und das notwendige Methodeninventar für die wirksame Anleitung

und Anwendung relevanter Angebote im Rahmen der aktiven

Musiktherapie.

Methodenkompetenz Studierende lernen in Abgrenzung zur künstlerisch-

reproduktionsorientierten Aufführungspraxis Musik als therapeutisches

Medium systematisch anzuwenden, sich kompetent sicher und authentisch in unterschiedliche Musikrichtungen und

Improvisationsformen einzuarbeiten und diese zielgerichtet, adäquat

und effektiv mit therapeutischer Zielsetzung anzuwenden.

Sozialkompetenz Musiktherapie repräsentiert immer eine kommunikative interpersonelle Situation. Studierende erlernen und trainieren Musik interpersonell in

Gruppenzusammenhängen einzusetzen. Dabei üben sie den Einsatz

von Musik als nonverbales Kommunikationsmittel bzw. kreative Ausdrucksform von Gedanken, Assoziationen und

Gefühlen/Emotionen zu vermitteln und zu implementieren.

Selbstkompetenz Die Studierenden erlernen das selbstverantwortliche musikalische Handeln in Bezug auf Behandlungskonzepte im

Wirkungszusammenhang musiktherapeutischer Methoden und

Konzepte. Sie sind am Ende des Studiums in der Lage relevante musikalische Prozesse angemessen, eigenständig und therapeutisch

wirksam einzusetzen.

Handlungskompetenz Die Studierenden erlernen Musik patientenorientiert, zielgerichtet,

situationsbedingt verantwortlich anzuleiten und mit Bedacht auf ihre Wirksamkeit für Angebote in Handlungsbereichen der Einzel-, Partner-,

Familien- und Gruppenmusiktherapie mit fördernder, präventiver,

ressourcenorientierter und therapeutischer Zielsetzung in einen Erlebnisbezug einzubetten.

Kommentar:

Studierende der Musiktherapie sollen in musikalischen Kompetenzen praxisorientiert angeleitet

werden. Aufbauend auf den musikalischen Voraussetzungen im Bereich der Melodie- und

Harmonieinstrumente Gitarre/Klavier (Wahlinstrument), die im Rahmen eines Auswahlverfahrens

erfasst werden, entwickeln die Studierenden diese Fähigkeiten den Anforderungen der

musiktherapeutischen Praxis im Studienverlauf entsprechend weiter.

Basierend auf den Erkenntnissen der phänomenologischen Wirkung von Rhythmus auf den Menschen

und des voraussetzungslosen Zugangs zur Perkussion (Stimme, Körper, Instrument) als

Ausdrucksmittel, müssen alle Studierenden spielpraktische Grundlagen, instrumentale Fähigkeiten

sowie kreative Fertigkeiten im Umgang und im Einsatz von Perkussion (Pflichtinstrument) erwerben.

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Grundsätzlich unterscheidet sich das musiktherapeutische Musizieren von einer künstlerischen

Musikausbildung dahingehend, daß eine patienten- bzw. therapiezielorientierte Musikkompetenz

besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten impulsiver und kreativer Ausdrucksmöglichkeiten erfordert.

Dabei lernen die Studierenden den Erfordernissen der jeweiligen klinischen Situation entsprechend zu

handeln, um aktive und interaktive Wirkprinzipien der Musik therapeutisch zur Anwendung zu

bringen. Diese musikalischen Kompetenzen müssen adäquat einer künstlerischen Ausbildung über den

gesamten Verlauf durch kontinuierliches Anleiten und Üben entwickelt, entfaltet und erlebbar

gemacht werden. Ziel dieser Ausbildung und praktischen Anleitung ist der Erwerb von Kompetenzen

im sachlogischen Hintereinander zur gezielten Anwendung in selbständiger, eigenverantwortlicher

und sicherer Gestaltung musiktherapeutischer Angebote im klinischen Bereich, in Rehabilitation,

Prävention und Persönlichkeitsförderung.

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1.5 Zielkompetenzen Studienbereich Psychologie und Medizin

Fachkompetenz Studierende erlernen aufbauend auf Grundlagenwissen die notwendigen psychologischen und medizinischen Kenntnisse und

Fertigkeiten orientiert am biopsychosozialen Krankheitsverständnis und

der evidenzbasierten Medizin. Sie trainieren sukzessive fachsprachliche, praktische diagnostische, anamnestische, therapeutische und

evaluative Fertigkeiten in den Anwendungsfeldern Klinische

Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie.

Methodenkompetenz Studierende lernen systematisch und methodisch in den genannten

Arbeitsfeldern vorzugehen. Sie erlernen, sich an therapeutischen

Heuristiken und fall- bzw. störungsspezifischen Erfordernissen zu orientieren und musiktherapeutische Verfahren, Methoden und

Techniken selbständig oder interdisziplinär in klinischen Teams

anzuwenden. Sie lernen, sich an den Ergebnissen der Therapieforschung zu orientieren.

Sozialkompetenz Studierende lernen die notwendigen Voraussetzung therapeutische

Beziehungen im Rahmen der Anwendung von spezifischen

therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken aufzubauen und adäquat zu gestalten. Sie sind fähig interpersonell angemessen in

Therapiezusammenhängen im einzel- und im gruppentherapeutischen

Setting sowie im Kontext von klinischen Teams zu handeln.

Selbstkompetenz Die Studierenden erlernen das selbstverantwortliche therapeutische

Handeln. Sie sind am Ende des Studiums in der Lage in den genannten

Anwendungsfeldern therapeutisch eigenständig und selbstverantwortlich zu handeln und sich selbst kritisch zu reflektieren,

fachliche Vorträge zu halten sowie Verfahren des Selbstmanagements

zur Selbstregulation einzusetzen.

Handlungskompetenz Die Studierenden lernen Therapiesitzungen zu gestalten und Therapieprozesse angemessen zu beurteilen sowie jeweils

situationsangemessen, störungsspezifisch und evidenzbasiert zu

handeln. Sie können selbstverantwortlich therapeutisch handeln, Therapiesitzungen gestalten und Therapieprozesse angemessen

evaluieren und bei der Behandlungsplanung berücksichtigen.

Kommentar:

Musiktherapeuten arbeiten in sehr verschiedenen psychologisch/psychotherapeutischen und

medizinischen Anwendungsfeldern. In all diesen Anwendungsbereichen müssen im Rahmen des

Studiums zentrale Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden. Musiktherapeuten sind in der Praxis

meist Mitglieder klinischer Teams und müssen demnach die Fachsprachen dieser Anwendungsfelder

sicher beherrschen. Besonders hervorzuheben ist die Referenzdisziplin der Klinischen

Psychologie/Psychotherapie, weil musiktherapeutische Verfahren häufig an psychotherapeutischen

orientiert sind. Außerdem sind psychologische, neurowissenschaftliche und biopsychosoziale

Erklärungen musiktherapeutischer Wirkweisen am weitesten verbreitet. Demnach liegt ein

Schwergewicht im Studium auf dem Erlernen psychologischen Grundlagenwissens (Allgemeine

Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychometrie, Sozialpsychologie,

Entwicklungspsychologie), sowie zentraler klinisch psychologischer/psychotherapeutischer,

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neurologischer und psychiatrischer Kenntnisse und Kompetenzen. Absolventinnen und Absolventen

müssen sich in den genannten Anwendungsfeldern und Referenzdisziplinen der Musiktherapie sicher

orientieren können, die gebräuchlichen Fachsprachen und Krankheitsmodelle beherrschen, sich in

spezifische klinische Teams integrieren und die jeweils vorgefundenen Patienten situationsangemessen

und störungsspezifisch behandeln können. Sie müssen fähig sein, therapeutische Beziehungen zu

gestalten und müssen ihren Beitrag zur Behandlung in diesen Arbeitsfeldern in Abgrenzung zu den

anderen Disziplinen kennen und zur teamorientierten Zusammenarbeit fähig sein. Sie müssen in der

Lage sein evidenzbasiert zu arbeiten, Therapieverläufe zu reflektieren und entsprechend der jeweiligen

fachlichen Anforderungen analysieren und evaluieren zu können.

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1.6 Zielkompetenzen Studienbereich Musiktherapie

Fachkompetenz Die Musiktherapiestudierenden erlernen aufbauend auf grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten des Therapeutenverhaltens die wichtigsten

Verfahren, Methoden und Techniken der aktiven und rezeptiven Musiktherapie

sowie der Gruppenmusiktherapie. Darauf aufbauend trainieren sie störungsspezifische Interventionen in den Anwendungsbereichen: Neurologie,

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie spezifische

Vorgehensweisen (z.B. musiktherapeutische Manuale). Im weiteren Verlauf des Studiums werden musiktherapeutische Erfordernisse, Kenntnisse und

Fertigkeiten bei verschiedenem Klientel (Menschen mit Behinderungen, Kinder,

Jugendliche, alte Menschen) systematisch erworben.

Methodenkompetenz Studierende lernen geplant, systematisch und methodisch musiktherapeutische

Verfahren, Methoden und Techniken in Einsatz zu bringen. Sie erlernen

aufbauend auf Referenztheorien und Heuristiken Musiktherapie kompetent zu realisieren sowie störungsspezifisch, personenzentriert und evidenzbasiert

einzusetzen und interdisziplinär zu arbeiten. Sie verfügen über die Fähigkeit

weiterführende Literatur selbständig zu recherchieren und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in ihren Therapien umzusetzen und eigene

Therapien selbständig zu analysieren und zu evaluieren.

Sozialkompetenz Studierende lernen musiktherapeutische Beziehungen im Rahmen der

Anwendung von spezifischen therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken aufzubauen und adäquat zu gestalten. Sie sind fähig selbstkritisch

und selbstkorrigierend im einzel- und im gruppenmusiktherapeutischen Setting

sowie im Kontext von klinischen Teams zu handeln sowie interpersonelle Probleme zu lösen. Sie sind außerdem in der Lage die Berufsgruppe der

Musiktherapeuten in klinischen Teams sowie in der Öffentlichkeit angemessen

zu vertreten.

Selbstkompetenz Die Studierenden erlernen das selbstverantwortliche musiktherapeutische

Handeln. Sie erlernen, sich musiktherapeutisch eigenständig und

selbstverantwortlich zu verhalten und sich selbst kritisch zu reflektieren, angemessen zu kommunizieren sowie die Fähigkeit zur konstruktiven Kritik

insbesondere in klinischen Teams.

Handlungskompetenz Die Studierenden lernen Beziehungstechniken, Basistechniken,

störungsspezifische Techniken adäquat anzuwenden. Sie sind nach dem Studium in der Lage eigenverantwortlich Therapiesitzungen zu planen,

durchzuführen und zu evaluieren. Sie beherrschen das selbstverantwortliche,

therapieprozessorientierte und evidenzbasierte musiktherapeutische Handeln.

Kommentar:

Musiktherapie kann entsprechend den Vorgaben des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie

(WBP) in Verfahren, Methoden und Techniken unterteilt werden. Musiktherapie umfasst ein Spektrum

von abstrakten Psychotherapieschulenbezügen bis zu konkreten manualisierten

Handlungsanweisungen, von der Anwendung bei Säuglingen bis ins hohe Alter sowie die

unterschiedlichsten Indikationen. Studierende lernen Verfahren, Methoden und Techniken in

ausgewählten Anwendungsbereichen sicher anzuwenden und sich selbständig in weitere

musiktherapeutische Anwendungsfelder einzuarbeiten. Zunächst werden einfache

musiktherapeutische Kompetenzen aufbauend auf den sukzessive erworbenen musikalischen

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Kompetenzen und unter Berücksichtigung der psychologischen und medizinischen

Referenzwissenschaften trainiert und im Verlauf des Studiums zunehmend problemorientierter

(praktische Übungen, Praxisphasen, Mitarbeit in der Campusambulanz) erprobt, erfahren und erlernt.

Die zentralen musiktherapeutischen Kompetenzen umfassen das Kennen der wichtigsten

musiktherapeutischen Verfahren und Schulen, deren Weltbilder und Krankheitsmodelle sowie ihre

Abgrenzungen. Weiter lernen Studierende musiktherapeutischen Methoden und Techniken sicher

anwenden, Sie sind in der Lage Therapieverläufe einschließlich klinischer Diagnostik,

Falldokumentation (Therapieverlauf und –ergebnis) zu planen, umzusetzen und kritisch zu reflektieren.

Musiktherapeuten müssen dabei Beziehungstechniken, Basistechniken und störungsspezifische

Techniken Langhoff nach (2009) sicher anwenden können. Sie müssen die Fähigkeit besitzen

therapeutische Sitzungen und den Therapieprozess angemessen zu strukturieren und in der Lage sein

Heuristiken (Theorien, Leitfäden, Manuale) auf die konkreten Therapien anzuwenden und diese

angemessen zu beurteilen.

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1.7 Zielkompetenzen Studienbereich Wissenschaft

Fachkompetenz Die Musiktherapiestudierenden erlernen die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Gesundheitswesen. Sie erlernen die

Erstellung von Literaturrecherchen und die wichtigsten Grundlagen

wissenschaftlichen Arbeitens. Sie erlernen die Grundbegriffe der empirischen Therapieforschung (Hypothesen, Unterschiede und

Zusammenhänge) sowie die zentralen Begriffe des „evidenzbasierten

Arbeitens“, der randomisierten klinischen Studien, des „Scientist-Practitioner-Modells“ und der „empirical supported Therapy“ und der

Therapieevaluation. Im weiteren Verlauf des Studiums erlernen sie

selbständig wissenschaftlich tätig zu sein und diese Fähigkeit in einer Thesiserstellung anzuwenden.

Methodenkompetenz Studierende lernen wissenschaftlich geplant, systematisch und methodisch

vorzugehen. Sie erlernen sich als Scientist-Practitioner zu verstehen und entsprechend eigenständig aktuelle Literatur zu recherchieren, Therapien

zu planen, zu analysieren und therapeutisch relevante Entscheidungen

problemorientiert und lösungszentriert zu treffen sowie eigene Therapien wissenschaftlichen Standards entsprechend zu evaluieren.

Sozialkompetenz Studierende lernen wissenschaftliche Methoden sozial verantwortlich und

ethisch integer anzuwenden. Sie lernen Therapieforschung im

interdiziplinären Zusammenhang zu realisieren, Forschungsergebnisse und Therapiedokumentationen angemessen zu präsentieren

(wissenschaftlicher Vortrag und Diskussion), zu kommunizieren und zu

vermitteln sowie konstruktiv im Sinne des wissenschaftlichen Zweifels Kritik zu üben.

Selbstkompetenz Die Studierenden erlernen den selbstverantwortlichen, ethischen

Richtlinien entsprechenden und eigenständigen Umgang mit Therapiewissenschaft und Therapieforschung sowie entsprechend den

Vorgaben der Evidenzbasierung und des Selbstverständnisses als Scientist-

Practitioner zu arbeiten.

Handlungskompetenz Die Studierenden lernen Therapiewissenschaft aufgabengemäß, zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst und

angemessen anzuwenden und Probleme zu lösen. Sie können am Ende

des Studiums selbständig evidenzbasiert Arbeiten und angemessene Methoden der wissenschaftlich basierten Therapiedokumentation

anwenden.

Kommentar:

Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten im Sinne des Heidelberger Modells sind Scientist-

Practitioner und arbeiten den Vorgaben der Evidenzbasierung entsprechend. Musiktherapie wird

demnach als wissenschaftlich fundierte Therapiepraxis verstanden, die sich an den jeweils aktuellen

wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Wirksamkeit und Wirkweise von Musiktherapie orientiert.

Wissenschaftliche Orientierung hierbei heißt, dass Musiktherapeuten empirisch wissenschaftliche

Literatur zu Rate ziehen, verstehen und kritisch einordnen können. Sie orientieren sich bei der

Durchführung von Therapien an diesem Referenzwissen und sind in der Lage selbst wissenschaftlich zu

handeln, indem sie begründete therapeutische Handlungsweisen herleiten, zur Anwendung bringen

und evaluieren können. Sie folgen dabei den Kriterien der evidenzbasierten Therapie und dem

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hypothetischen Verfahren, Fallerfordernisse als wissenschaftliche Fragen zu formulieren und

Therapieergebnisse mit den gebräuchlichen Methoden (Psychometrie, Biometrie) zu evaluieren. Auch

sind sie in der Lage eigenständig wissenschaftlich tätig zu werden und diese Kenntnisse und

Fertigkeiten im Rahmen einer Thesis umzusetzen.

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1.8 Zielkompetenzen Studienbereich Therapeutenpersönlichkeit

Fachkompetenz Die Musiktherapiestudierenden erlernen die fachlichen Grundlagen von Selbsterfahrung, Supervision, Ethik und Recht sowie vertiefend die

jeweiligen Selbst-, Sozial- und insbesondere Beziehungskompetenzen, die

für die adäquate Durchführung von Musiktherapie in verschiedenen Anwendungsbereichen relevant sind.

Methodenkompetenz Im Verlauf des Studiums erlernen sie jeweils modulbezogen, sich selbst als

Person und Persönlichkeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern zu reflektieren (Selbsterfahrung und Supervision) sowie sich therapeutisch

und wissenschaftlich an ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen

zu orientieren. Sie lernen, sich selbst als Person systematisch und methodisch in die Therapieplanung zu integrieren sowie Methoden des

Selbstmanagements aktiv auf sich selbst anzuwenden, und erwerben die

Fähigkeit, sich ethisch und juristisch angemessen zu verhalten.

Sozialkompetenz Dieser Studienbereich ist wesentlich auf den Erwerb von Sozial- und Selbstkompetenz ausgerichtet. Studierende lernen

Kommunikationskompetenzen, Teamfähigkeit, Soziale Verantwortung,

Toleranz und Kritikfähigkeit sowie insbesondere den Aufbau einer angemessenen therapeutischen Beziehung. Sie erlernen, sich selbst in

Bezug zu Patienten und therapeutischen Teams zu reflektieren, sowie

Strategien der interpersonellen Problemlösung. Sie lernen auch in schwierigen Situationen (z.B. palliative oder apallische Situation)

angemessen und unter Achtung der Menschenwürde zu handeln.

Selbstkompetenz Studierende lernen, sich selbst zu thematisieren, sich kritisch zu reflektieren und selbst Supervisions- und Selbstexplorationskontexte zu

moderieren und aktiv zu nutzen. Sie sind nach dem Studium in der Lage

Methoden des Selbstmanagements auf sich selbst anzuwenden und sich selbst als therapeutisches Instrument zu betrachten,

Überforderungssituationen rechtzeitig zu erkennen und

verantwortungsvoll zu handeln.

Handlungskompetenz Die Studierenden lernen aufgabengemäß, zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst therapeutisch zu handeln. Sie

berücksichtigen dabei die Maßgaben der Selbsterfahrung, Supervision und

Selbstexploration ebenso wie ethische und rechtliche Richtlinien. Sie sind in der Lage Strategien des Selbstmanagement auf sich selbst anzuwenden.

Kommentar:

Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten realisieren therapeutische Methoden und Techniken fast

immer in interpersonellen, interaktionellen therapeutischen Settings. Damit sind sie selbst wesentliches

Instrument therapeutischer Handlungsweisen, was einen hohen Grad an Selbst- und Sozialkompetenz

erfordert. Musiktherapeutinnen und -therapeuten müssen nicht zuletzt ihre eigenen Fähigkeiten,

professionelle therapeutische Beziehungen zu gestalten und zu bewerten, durch erfahrungsorientiere

Lernkontexte erweitern. Sie müssen ihre Grenzen im Sinne der persönlichen Belastung und

Belastbarkeit erkennen und in der Lage sein Maßnahmen der Selbstregulation selbstwirksam

einzusetzen (z.B. Burn-out-Prävention). Sie müssen als Mitglieder klinischer Teams besondere

Fähigkeiten der Teamarbeit entwickeln und sich selbst als Teil dieser Teams kritisch reflektieren

können.

17

Aus den genannten Gründen ist das Angebot zur Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenzen im

Rahmen des Musiktherapiestudiums hoch und umfasst die Studieninhalte Entwicklung der

Therapeutenpersönlichkeit, Selbsterfahrung, Professionalisierung der Therapeutenrolle,

Selbstexploration, Supervision, Ethik und Recht.

Sukzessive verlaufen diese Angebote z.T. gekoppelt an konkrete Modulblöcke von der angeleiteten

Selbsterfahrung über die fallbezogene Supervision bis hin zur selbständigen

Selbstreflektion/Selbstexploration, so dass am Ende des Lernprozesses eine Therapeutenpersönlichkeit

entwickelt wurde, die selbständig und selbstwirksam eigene Problemfelder erkennen, thematisieren,

kommunizieren und gestalten kann. Die Absolventen sind in der Lage, eigene und fremde

Therapiefälle angemessen und unter Würdigung der beteiligten Personen kritisch zu reflektieren.

Gleichzeitig haben sie die Fähigkeit entwickelt ethischen und rechtlichen Richtlinien zu folgen, indem

sie das notwendige Wissen zur therapeutischen Ethik und zu rechtlichen Rahmenbedingungen

kennen, verstehen und anwenden können. Sie sind in der Lage rechtlich und ethisch kritische

Situationen zu erkennen und zu beurteilen und wenn nötig angemessen Handlungskorrekturen

durchzuführen.

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Modulübersichtstabelle

Module Semester

Prüfungsleis-

tungen,

-formen

ggfs.

Studienleistun

gen

Studentische Arbeitsbelastung

(in Zeitstunden) ECTS-

Punkte

Modulbeauf-

tragte Kontaktzeit

(Lehrveranstal-

tungsstunden)

Selbststudium

(Stunden)

M1 Grundlagen der

therapeutischen

Musizierpraxis

1 Kls - 50 120 6 Geipel

M2 Wissenschaftliches

Arbeiten im

Gesundheitswesen

1 Kls - 75 105 6 Geipel

M3 Psychologische

Grundlagen der

Musiktherapie

1 MP - 60 120 6 Hillecke

M4 Instrumentale

Grundtechniken

1 Mu & Mu - 75 105 6 Keemss

M5 Therapeuten- und

Beziehungsverhalten

1 PrA - 60 120 6 Wormit

M6 Klinische

Psychologie

2 MP - 60 120 6 Hillecke

M7 Aktive und

Rezeptive

Musiktherapie

2 Ro - 120 240 12 Wormit

M8 Musikalische

Basiskompetenzen –

Schwerpunkt Melodie

und Gehör

2 Mu & Mu - 75 105 6 Keemss

M9 Gruppentherapie 2 PrA - 70 110 6 Moreau

M10 Klinische

Projektphase

3 PB - 750 150 30 Wormit

M11 Anwendungsfeld

Psychiatrie,

Psychotherapie /

Psychosomatik

4 FA - 120 240 12 Moreau

M12 Anwendungsfeld

Neurologie &

spezifische

Anwendungsfelder

4 Kls - 120 240 12 Wormit

M13 Musikalische

Kernkompetenzen –

Schwerpunkt

Improvisation

4 Mu & Mu - 60 120 6 Keemss

M14 Musiktherapie mit

alten Menschen

5 PrA - 60 120 6 Wormit

M15 Musiktherapie mit

Kindern und

Jugendlichen & in der

Behindertenarbeit

5 Ref & FA - 60 120 6 Moreau

M16 Musikalische

Anwendungskompeten

zen

5 Mu & Mu - 75 105 6 Keemss

19

Module Semester

Prüfungsleis-

tungen,

-formen

ggfs.

Studienleistun

gen

Studentische Arbeitsbelastung

(in Zeitstunden) ECTS-

Punkte

Modulbeauf-

tragte Kontaktzeit

(Lehrveranstal-

tungsstunden)

Selbststudium

(Stunden)

M17

Wissenschaftliches

Projekt

5 WP - 45 135 6 Lohkamp

M18 Vertiefende

Projektphase

6 PB - 850 50 30 Wormit

M19 Bachelorthesis 7 Th (75%)

Ko (25%)

- 30 330 12 Wormit

M20

Professionalisierung

der

Musiktherapeutenrolle

7 PrA & Präs - 150 210 12 Moreau

M21 Wahlbereich 7 PF - 50 130 6 Keemss

Praxissemester: Module 10, 18

Abschlussarbeit: Bachelorthesis (Modul 19)

Summe: 210

20

Modulkatalog

Modul 01: Grundlagen der therapeutischen Musizierpraxis

Semester Häufigkeit

des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

1

1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h

(60 h Präsenzstudium,

120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

Keine Musiktherapie,

B.A.

Klausur Vorlesung,

Seminar (inkl. ,

Gruppenarbeit

Josephine Geipel

Qualifikationsziele

Fachkompetenz Die Studierenden begreifen die Kadenz als Zentrum der Funktionsharmonik und kennen elementare Varianten.

Sie kennen die Systematik der Schlaginstrumente (Instrumentenkunde, Notation, Handhabung,

Klangerzeugung), erwerben grundlegende musikpsychologische Kenntnisse und können gesellschaftliche Funktionen von Musik einordnen.

Methodenkompetenz

Die Studierenden verfügen über grundlegende Sicherheit im Umgang mit der eigenen Stimme im chorischen Singen. Sie wissen sich mit ihrem Individualinstrument im künstlerischen Zusammenspiel auszudrücken.

Sozialkompetenz

Die Studierenden sind in der Lage, sich in einer Gruppe musikalisch einzubringen und eine gemeinsame musikalische Aktion zu gestalten.

Lehrinhalte

Stimmliche Ausdrucksformen - Chor, Musiktreff, Musiksoziologie/Musikpsychologie, Grundlagen

musiktherapeutischer Improvisation, Grundlagen der Harmonielehre, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

Die mit diesem Modul verbundenen Lehrinhalte werden mittels Vorlesungen und Seminaren inklusive

Gruppenarbeit den Studierenden vermittelt und die angestrebten Qualifikationsziele durch eine Präsentation in Form eines musikalischen Vortrags und eine Klausur zur reproduktiven Wissensbestimmung evaluiert.

21

Modul 02: Wissenschaftliches Arbeiten im Gesundheitswesen

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

1 1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (75 h Präsenzstudium,

105 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die

Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

keine Physiotherapie, B.Sc.,

Ergotherapie, B.Sc.,

Musiktherapie, B.A.

Klausur Vorlesung,

Seminar,

Gruppenarbeit

Josephine Geipel

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Die Studierenden kennen den Aufbau des Gesundheitssystems in Deutschland und wesentliche Unterschiede zu

internationalen Systemen. Die Studierenden wissen um die Stellung der Referenzdisziplin im Gesundheitssystem. Die Studierenden kennen die Ziele und aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik, soweit sie die

Referenzdisziplin betreffen.

Die Studierenden verstehen zentrale wissenschaftliche, methodologische und statistische Begrifflichkeiten sowie Methoden der Literaturrecherche. Sie kennen einschlägige therapeutische, psychologische und medizinische

Datenbänke. Sie kennen verschiedene Möglichkeiten, die gefundene Literatur zu bewerten. Die Studierenden haben

grundlegende Kenntnisse über verschiedene Studiendesigns im Gesundheitswesen. Die Studierenden kennen

effiziente Methoden des Lesens, kennen verschiedene wissenschaftliche Textarten und Präsentationstechniken. Die Studierenden können die Relevanz des wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen von Leitlinien und Clinical

Reasoning einordnen. Sie kennen die Grundlagen der Manuskriptgestaltung und des Zitierens.

Methodenkompetenz Die Studierenden können zu aktuellen gesundheitspolitischen oder therapeutischen Themen Online-

Literaturrecherchen durchführen und relevante Literatur herausfiltern sowie mit Hilfe von Computerprogrammen

organisieren. Sie können in Ansätzen die gefundene Literatur bewerten und im Kontext der evidenzbasierten Therapie in die Praxis der Referenzdisziplin übertragen. Die Studierenden können Texte effizient lesen und die

Kernaussagen wiedergeben.

Sozialkompetenz Die Studierenden können verbal und schriftlich zu gesundheitspolitischen und therapeutischen Themen

wissenschaftlich Stellung nehmen. In Gruppenarbeit können neue Inhalte effektiv erarbeitet werden.

Selbstkompetenz Die Studierenden können sich selbst und in der Gruppe zeitlich koordinieren und Initiative ergreifen, um aktuelles

Wissen zu erwerben.

Lehrinhalte

Allgemeine Methodenlehre und Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, Grundlagen der

Manuskriptgestaltung, Einführung in die Literaturarbeit, Modelle der Therapiewissenschaft sowie Gesundheitssystem

Constructive Alignment

Die Kompetenzen werden durch die o.a. Lehr- und Lernmethoden vermittelt und durch eine Klausur schriftlich geprüft. Fach- und Methodenkompetenzen werden durch Reproduktion und Anwendung von Kenntnissen und

Fertigkeiten überprüft. Sozial- und Selbstkompetenzen sind wesentliche Prozessschritte zur Aneignung der Fach- und

Methodenkompetenzen und werden in den Seminaren und durch Selbststudium erworben.

22

Modul 03: Psychologische Grundlagen der Musiktherapie

Semester Häufigkeit des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

1

1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (60 h Präsenzzeit,

120 h Selbstlernzeit)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe

von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie, B.A.,

Ergotherapie

B.Sc.

Mündliche Prüfung

Vorlesung, Seminar,

Übung,

Gruppenarbeit

Prof. Dr. Thomas Hillecke

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist, dass die Studierenden grundlegende psychologische Disziplinen (Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie und Entwicklungspsychologie) kennen und ihre

wesentlichen Kenntnisse als Voraussetzung für ein therapeutisches Studium einordnen und kritisch reflektieren

können.

(Fachkompetenz

Die Studierenden kennen die aktuellen Erkenntnisse der allgemeinen Psychologie zu Wahrnehmung, Emotion,

Motivation, Lernen, Gedächtnis, Kognition. Sie werden an den Beispielen Intelligenz und Persönlichkeit vertraut gemacht mit theoretischen Konstrukten der Persönlichkeitspsychologie. Dabei verstehen sie unter

Berücksichtigung statistischer und testtheoretischer Grundlagen die Basiskonzepte der psychologischen

Diagnostik (Gütekriterien der klassischen Testtheorie und faktorenanalytischer Persönlichkeitsmodelle). Die Studierenden kennen die wichtigsten Bedingungen und Theorien für psychologische Entwicklungsprozesse

entlang des chronologischen Lebenslaufes

Methodenkompetenz Die Studierenden können die vorgestellten psychologischen Konzepte einordnen, sie können adäquat mit

psychologischen Konstrukten umgehen und diese kritisch reflektieren. Sie beherrschen die Grundbegriffe der

damit zusammenhängenden Fachsprachen. Sie können sich im Feld psychologischer Diagnostik- und Testverfahren orientieren. Sie verstehen es, eine gesunde psychologische Entwicklung nachzuvollziehen und

Risiken zu identifizieren.

Lehrinhalte

Allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

Die obigen Qualifikationsziele und Lerninhalte bezogen auf die Kenntnisse grundlegender psychologischer

Disziplinen werden durch Vorlesungen, Seminare und Gruppenarbeit vermittelt und durch eine mündliche Abschlussprüfung evaluiert, da sich hierbei die Kenntnisse psychologischer Konstrukte und deren kritische

Reflektion überprüfen lassen.

23

Modul 04: Instrumentale Grundtechniken

Semester Häufigkeit des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

1

1/Jahr 15

Wochen

Pflicht /

Wahlpflicht

6 180 h

(60 h Präsenzstudium, 120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

keine Musiktherapie, B.A. Musikstücke Vorlesung,

Seminar (inkl.

Übung), Gruppenarbeit

Prof. Thomas

Keemss

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Die Studierenden verfügen über ein exemplarisches Liedrepertoire und sind in der Lage, Melodien grundlegend

zu harmonisieren.

Methodenkompetenz

Die Studierenden können Lieder mit elementaren Mitteln auf ihrem Wahlinstrument musikalisch angemessen

erarbeiten, gestalten und präsentieren. Sie sind in der Lage, sich singend zu begleiten. Sie können rhythmische Phänomene erkennen, wiedergeben und im Zusammenhang der Subdivision 2:1, 4:1 praxisorientiert

anwenden. Die Studierenden verfügen über die Anwendungsmöglichkeiten elementarer Schlagtechniken und

einer differenzierten Spieltechnik der Stick- und Handpercussion und können die erworbenen Fähigkeiten spontan in 1- und 2-taktigen Imitations- und Dialogspielen anwenden.

Die Studierenden verfügen über differenzierte Spieltechnik der Handpercussion. Die erworbenen Fähigkeiten

können sie in Spielformen (Change1-1, Change 2-2) anwenden.

Sozialkompetenz

Die Studierenden sind in der Lage, sich in einer Gruppe musikalisch einzubringen und eine gemeinsame

musikalische Aktion zu gestalten.

Lehrinhalte

Liedbegleitung, Rhythmus, Percussion

Constructive Alignment

Die im Vermittlungs- und Übungsverfahren erworbenen Kompetenzen werden mit Blick auf spielpraktische Anwendung zielführend durch Aufgaben, die in einer musikalischen Prüfung (MU) zusammengefasst sind,

abgeprüft. Im Kontext der Duoprüfung manifestieren sich die o.g. Sozialkompetenzen.

24

Modul 05: Therapeuten- und Beziehungsverhalten

Semester Häufigkeit

des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

1 1/Jahr 5

Wochen

Pflicht 6 180 h

(60 h Präsenzstudium,

120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer (Voraussetzung für

die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Keine Musiktherapie, B.A. Praktische Arbeit Vorlesung, Seminar

Prof. Dr. Alexander F. Wormit

Qualifikationsziele

Die Studierenden werden mit therapeutischen Grundhaltungen vertraut gemacht sowie deren

unterschiedlichen kulturellen und geschichtlichen Ausprägungen. Sie sind fähig wichtige Bausteine dieser

therapeutischen Grundhaltungen zu entwickeln und sie in die Entstehung der eigenen Therapeutenpersönlichkeit zu integrieren.

Fachkompetenz

Studierenden kennen die historische Entwicklung der Musiktherapie und Psychotherapie sowie terminologische Grundlagen und Hauptvertreter. Sie verfügen über ein historisch basiertes berufliches Selbstverständnis und

kennen die wichtigsten Strömungen der gegenwärtigen musiktherapeutischen Verfahren und die

Berufslandschaft.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Begriffe musiktherapeutischer Methoden und Techniken, sowie ihr

Verhältnis zu Gesprächsanteilen im musiktherapeutischen Setting. Sie kennen die grundlegenden

Gesprächstechniken zur Gestaltung einer therapeutischen Beziehung.

Methodenkompetenz

Studierende können die elementaren musiktherapeutischen Improvisationstechniken realisieren und auf

therapeutischen Grundlagen aufbauend musikalisch interagieren. Sie gehen sicher mit grundlegenden empathisch-stützenden, dialogischen und konfrontativen Gesprächs- und Musiktherapietechniken um.

Lehrinhalte

Geschichte der Psychotherapie/Musiktherapie, Grundlagen musiktherapeutischer Improvisation,

Gesprächstechniken, Sozialpsychologie, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

Die o.g. Qualifikationsziele werden in einer praktischen Prüfung überprüft, in der die Studierenden ihre

Kenntnisse und Fähigkeiten in der Verwendung von musik- und gesprächstherapeutischen Techniken zeigen.

25

Modul 06: Klinische Psychologie

Semester Häufigkeit des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

2

1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h

(60 h Präsenzstudium, 120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

Keine Musiktherapie, B.A.,

Ergotherapie, B.Sc.

Mündliche

Prüfung

Vorlesung,

Seminar,

Rollenspiel

Prof. Dr. Thomas

Hillecke

Qualifikationsziele

Ziel des Moduls ist, dass die Studierenden die wichtigsten Psychotherapieformen (psychodynamische, humanistische, behaviorale, kognitive und systemische Ansätze) kennen lernen, teilweise selbst erarbeiten und

grundlegende Therapietechniken sicher anwenden können.

Fachkompetenzen Die Studierenden kennen die wichtigsten Therapieschulen der Gegenwart, ihre Theorien, Weltbilder und

Krankheitsmodelle. Die Studierenden verstehen die Unterschiede dieser Therapieschulen und können ihre

Verfahren, Methoden und Techniken einordnen sowie Denkweisen der Schulen kritisch reflektieren.

Methoden- und Handlungskompetenzen

Die Studierenden können grundlegende/einfache Therapietechniken konsequent anwenden (z.B. Progressive-

Muskel-Relaxation, Systematische Desensibilisierung, Sokratischer Dialog, Assoziationsexperimente, Heißer Stuhl, Zirkuläres Fragen).

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden entwickeln ein psychotherapeutisches Selbstverständnis und bauen Basiskompetenzen der Selbstthematisierung, Achtsamkeit und Reflexionsfähigkeit auf.

Lehrinhalte

Kognitive Verhaltenstherapie, der tiefenpsychologischen und psychoanalytischen Methoden, humanistische und

systemische Verfahren, Übung therapeutische Techniken, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

Die genannten Lehrinhalte aus der klinischen Psychologie werden als Fach- und Methodenkompetenzen

vermittelt in Vorlesungen/Seminaren. Überprüft werden die damit angezielten Qualifikationen in Form einer mündlichen Prüfung.

26

Modul 07: Aktive und Rezeptive Musiktherapie

Semester Häufigkeit des

Angebots

Dauer Art ECTS-

Punkte

Studentische

Arbeitsbelastung

2

1/Jahr 10 Wochen Pflicht 12 360 h,

(120 h Präsenzstudium, 240 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlich

e(r)

Modul 5 Musiktherapie, B.A. Rollenspiel Vorlesung,

Seminar,

Rollenspiel

Prof. Dr.

Alexander

Wormit

Qualifikationsziele

Die Studierenden werden mit aktiven und rezeptiven Techniken der Musiktherapie vertraut gemacht. Sie sind

fähig Basiskompetenzen therapeutischen Handelns zu gestalten, zu reflektieren und diese in die Entstehung

der eigenen Therapeutenpersönlichkeit zu integrieren.

Fachkompetenzen

Studierende kennen aktive und rezeptive Techniken der Musiktherapie, können diese benennen und können

sie spezifischen therapeutischen Anforderungen zuordnen.

Methoden- und Handlungskompetenzen

Studierende können aktive und rezeptive musiktherapeutische Techniken gestalten. Sie sind fähig, diese in

therapeutischen Settings anzuwenden und reflektieren. Sie erlangen darin Handlungskompetenz, -sicherheit und -flexibilität.

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden können diese aktiven und rezeptiven therapeutischen Techniken gemäß ihrer Therapeutenpersönlichkeit modifizieren und integrieren sie als Handlungskompetenz in ihr therapeutisches

Selbstverständnis.

Lehrinhalte

Einzelmusiktherapie, Lieder in der Musiktherapie, Selbsterfahrung: Geschichte der Musiktherapie (moderne

Entwicklung), Theorien, Techniken und Praxis der rezeptiven Musiktherapie, Hörpraktikum

Constructive Alignment

Die o.g. Qualifikationsziele werden in einem Rollenspiel abgeprüft.

27

Modul 08: Musikalische Basiskompetenzen – Schwerpunkt Melodie und Gehör

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

2 1/Jahr 15 Wochen

Pflicht und Wahlpflicht

6 180 h (90 Präsenzstudium,

90 Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Modul 4 Musiktherapie,

B.A.

Musikstücke Vorlesung,

Seminar (inkl. Übung),

Gruppenarbeit

Prof. Thomas Keemss

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Studierende verstehen die Intervalle in ihrer Bedeutung für harmonische und melodische Zusammenhänge. Sie verfügen über ein Repertoire musikalisch-stimmlicher Aktionen.

Methodenkompetenz

Die Studierenden verfügen über Sicherheit im Umgang mit der eigenen Stimme und sind in der Lage, musikalisch-stimmliche Aktionen in der Gruppe zu planen und anzuleiten. Die Studierenden verfügen über eine

gesicherte Spieltechnik im Umgang mit Stabspielinstrumenten. Sie können Melodieimprovisationen im

klanglichen Gestaltungsrahmen von Pentatonik, Modalskalen, Dur, Moll und chromatischen Reihen zielgerichtet initiieren sowie ihre charakteristischen Wirkungsweisen einschätzen. Die Studierenden können

Intervalle im Oktavraum hörend identifizieren. Sie sind in der Lage, verschiedene improvisatorische Modelle auf

ihrem Wahlpflichtinstrument zu realisieren.

Sozialkompetenz

Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, im Rahmen musikalischer Spielformen ihre Aufmerksamkeit auf

die Interaktion der Gruppe auszurichten.

Lehrinhalte

Stimmliche Ausdrucksformen, Melodische Gehörbildung, Improvisation Wahlinstrument, 2-Mallets Spielpraxis, Folklore (Pattern & Groove)

Constructive Alignment

Die Fachkompetenzen (Improvisation auf Wahlinstrument / Intervalle / Melodien) lassen sich durch Präsentation

und Reproduktion innerhalb der musikalischen Prüfung (MU) abprüfen. Die im Vermittlungs- und

Übungsverfahren erworbenen Kompetenzen (Mallets) werden mit Blick auf spielpraktische Anwendung zielführend durch Aufgaben, die in einer musikalischen Prüfung (MU) zusammengefasst sind, abgeprüft. Im

Kontext der Duoprüfung manifestieren sich die o.g. Sozialkompetenzen.

28

Modul 09: Gruppentherapie

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

2 1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (65 h Präsenzstudium,

115 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Modul 7 Musiktherapie, B.A. Praktische Arbeit Vorlesung,

Seminar, Rollenspiel

Prof. Dr. Dorothee

von Moreau

Qualifikationsziele

Die Studierenden kennen die wichtigsten Theorien, Methoden und Techniken der Gruppentherapie. Sie sind

fähig, allgemeine Techniken der Gruppentherapie auf die Musiktherapie zu übertragen und musiktherapeutische

Techniken in der Gruppe anzuwenden, zu reflektieren und diese in die eigene Therapeutenpersönlichkeit zu integrieren.

Fachkompetenzen

Studierende kennen Theorien, Methoden und Techniken der Gruppentherapie, können diese benennen und können diese spezifischen therapeutischen Anforderungen zuordnen.

Methoden- und Handlungskompetenzen

Studierende können musiktherapeutische Techniken in der Gruppe gestalten. Sie sind fähig, diese in therapeutischen Settings anzuwenden und zu reflektieren. Sie erlangen darin Handlungskompetenz, -sicherheit

und -flexibilität.

Selbst- und Sozialkompetenz Die Studierenden können gruppentherapeutische Techniken gemäß ihrer Therapeutenpersönlichkeit

modifizieren und integrieren diese als Handlungskompetenz in ihr therapeutisches Selbstverständnis.

Lehrinhalte

Gruppenmusiktherapie, Selbstexploration, Tutorium Zweitinstrument

Constructive Alignment

Die obigen Lehrinhalte aus dem Bereich der Gruppentherapie werden als wissensbasierte Fach- und

Methodenkompetenzen vermittelt in Vorlesung/Seminaren und als anwendungsorientierte Handlung-, Selbst- und Sozialkompetenzen in Rollenspielen mit gruppentherapeutischem Bezug als Übungsbeispiele. Evaluiert

werden die damit in Zusammenhang stehenden Qualifikationsziele in einer praktischen Prüfung.

29

Modul 10: Klinische Projektphase (P I)

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

3 1/Jahr 22 Wochen

Pflicht 30 900 h (750 h Präsenzstudium,

150 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Module 1 bis 10 Musiktherapie, B.A. Praxisbericht Praktische

Tätigkeit, Seminar

Prof. Dr. Alexander F.

Wormit

Qualifikationsziele

Die Studierenden setzen ihre musiktherapeutischen Kenntnisse unter fachkundiger Anleitung in der klinischen

und ambulanten Praxis um. Sie sind fähig ihre Tätigkeit zu beschreiben, zu dokumentieren und zu reflektieren.

Sie erwerben selbständig klinisches Fachwissen im diesem Arbeitsfeld, in dem sie praktisch tätig sind.

Fachkompetenz

Studierende kennen Störungsbilder, musiktherapeutische Verfahren und Techniken im Arbeitsfeld, in dem sie

praktisch tätig sind.

Methoden- und Handlungskompetenz

Studierende können musiktherapeutische Techniken in der Praxis an Patienten gestalten. Sie erlangen darin

Kompetenz, Sicherheit und Flexibilität im Umgang mit Patienten ihres Arbeitsfeldes.

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden können musiktherapeutische Prozesse reflektieren, analysieren sowie lösungsorientiert

modifizieren und integrieren diese Selbstkompetenzen in ihr therapeutisches Selbstverständnis.

Lehrinhalte

Praktikum (Therapieplanung, Therapiedurchführung und Dokumentation unter Anleitung), Supervision, praxisbegleitendes Seminar

Constructive Alignment

Die klinische Projektphase wird mit einem Praxisbericht abgeschlossen. Dieser dient der nachvollziehbaren

Dokumentation und Reflexion des persönlichen Lernprozesses und Kompetenzerwerbs während der

Praxistätigkeit, sowie der systematischen und beispielhaften Darstellung, wie im jeweiligen Handlungsfeld die Anwendung der im Studium erworbenen Fach- und Methodenkenntnisse vollzogen werden konnte.

30

Modul 11: Anwendungsfeld Psychiatrie, Psychotherapie / Psychosomatik

Semester Häufigkeit

des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

4 1/Jahr 10 Wochen Pflicht 12 360 h,

(120 h Präsenzstudium,

240 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die

Teilnahme

Verwendbarke

it

Prüfungsform /

Prüfungsdauer (Voraussetzung für

die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Modul 10 Musiktherapie B.A.

Fallarbeit Vorlesung, Fallarbeit

Übung

Gruppenarbeit

Dr. Dorothee von Moreau

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden die musiktherapeutischen Arbeitsfelder Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie die darin verorteten Erkrankungen und Therapieansätze kennen und musiktherapeutische

Handlungskompetenzen in diesem Arbeitsfeld erwerben.

Fachkompetenz Die Studierenden kennen die Internationalen Klassifikationssysteme für psychische Erkrankungen (ICD, DSM), die

wichtigsten psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen (Ätiologie, Pathogenese, Epidemiologie, Pathologie,

Therapieansätze), die wichtigsten Ergebnisse der Psychotherapieforschung (Wirksamkeit, Wirkfaktoren, Placeboeffekt, Ergebniskriterien usw.) sowie die wichtigsten musiktherapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken in diesen

Arbeitsfeldern.

Methodenkompetenz Die Studenten können bezogen auf die entsprechenden Störungsbilder geeignete musiktherapeutische Interventionen

auswählen, reflektieren und bewerten, sowie darauf bezogene wissenschaftliche Literatur kritisch reflektieren und

diskutieren. Sie können sich fachsprachlich im interdisziplinären Rahmen sicher verständigen.

Handlungskompetenz Die Studierenden wenden die therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken patientenspezifisch an, reflektieren

diese und leiten wichtige therapeutische Grundsätze aus den Erfahrungen ab. Sie können Therapieprozesse adäquat

beurteilen.

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden bringen selbstverantwortlich relevante Themen (eigene Belastungen, Lebensthemen) in die

selbstreflexiven Lernprozesse ein und bearbeiten diese mit Unterstützung der SE Gruppenleiter. Sie können in adäquater Weise eine therapeutische Beziehung zu Patienten mit psychiatrischen und psychosomatischen

Störungsbildern aufbauen und gestalten.

Lehrinhalte

Psychopathologie, Biopsychosoziales Modell, Psychotherapieforschung, Monitorgruppen, Musiktherapeutische

Verfahren, Methoden & Techniken, Literaturarbeit, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

Die genannten Lehrinhalte aus dem Anwendungsfeld der Psychiatrie werden den Studierenden als wissensbasierte Fach- und Methodenkompetenzen durch Vorlesungen/Übungen vermittelt. Die darauf aufbauenden

anwendungsorientierten Lehrinhalte mit Bezug zu Handlungs-, Selbst- und Sozialkompetenzen werden den

Studierenden durch integrierte Übungen, Fall- und Gruppenarbeit nahe gebracht. Die Erreichung der angestrebten Qualifikationsziele wird danach sinnvollerweise überprüft durch eine Fallarbeit.

31

Modul 12: Anwendungsfeld Neurologie & spezifische Anwendungsfelder

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

4 1/Jahr 10 Wochen

Pflicht 12 360 h, (120 h Präsenzstudium,

240 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die

Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie B.A.

Musiktherapie (anw.) & Tanz- und

Bewegungs-

therapie, M.A.

Klausur Vorlesung,

Fallarbeit Übung

Gruppenarbeit

Prof. Dr. Alexander

Wormit

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden das musiktherapeutische Arbeitsfeld Neurologie und andere spezifische Anwendungsfelder (wie z.B. Schmerztherapie) sowie die darin verorteten Erkrankungen und

Therapieansätze kennen und musiktherapeutische Handlungskompetenzen in diesem Arbeitsfeld erwerben.

Fachkompetenz Die Studierenden kennen die wichtigsten neurologischen Erkrankungen (Ätiologie, Pathogenese, Epidemiologie,

Pathologie, Therapieansätze) sowie musiktherapeutische Verfahren, Methoden und Techniken in diesem

Arbeitsfeld.

Methodenkompetenz

Die Studenten können bezogen auf die entsprechenden Störungsbilder geeignete musiktherapeutische

Interventionen auswählen, reflektieren und bewerten. Sie können sich fachsprachlich im interdisziplinären Rahmen sicher verständigen.

Handlungskompetenz

Die Studierenden wenden die therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken patientenspezifisch an, reflektieren diese und leiten wichtige therapeutische Grundsätze aus den Erfahrungen ab. Sie können

Therapieprozesse adäquat beurteilen.

Selbst- und Sozialkompetenz Die Studierenden bringen selbstverantwortlich relevante Themen (eigene Belastungen, Lebensthemen) in die

selbstreflexiven Lernprozesse ein und bearbeiten diese mit Unterstützung der SE Gruppenleiter. Sie können in

adäquater Weise eine therapeutische Beziehung zu Patienten mit neurologischen Erkrankungen aufbauen und gestalten.

Lehrinhalte

Neurologie, Neurowissenschaften, Monitorgruppen, Musiktherapeutische Verfahren, Methoden & Techniken,

Literaturarbeit, Selbsterfahrung

Constructive Alignment

In den angestrebten Qualifikationszielen lassen sich Fach- und Methodenkompetenzen in einer Klausur belegen.

32

Modul 13: Musikalische Kernkompetenzen – Schwerpunkt Improvisation

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

4 1 / Jahr 15 Wochen

Pflicht und Wahlpflicht

6 180 h (60 h Präsenzstudium,

120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie,

B.A.

Musikstücke Seminar (inkl.

Übung), Gruppenarbeit

Prof. Thomas Keemss

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Die Studierenden können Skalen beschreiben und in musikalischen Kontexten anwenden.

Methodenkompetenz Die Studierenden sollen auf ihrem Wahlinstrument an ein Ostinat gebundene Improvisationen gemeinsam und

solistisch gestalten können. Sie verfügen über ein sicheres musikalisches Formgefühl. Die Studierenden

beherrschen das Konzept der Ternärrhythmik und verfügen über Anwendungsmöglichkeiten, die erworbenen Fähigkeiten im Umgang mit Handpercussion spontan in Spielangebote (Change1-1, Change 2-2 und Impro 4-, 8-

und 16- Takt) einzubringen. Die Studierenden können rhythmisch-musikalische Interaktionsformen unter Einsatz

komplexer metrischer Strukturen in der gebundenen Gruppenimprovisation am Cajon spielpraktisch umsetzen. Die Studierenden verfügen über elementare spieltechnische Fähigkeiten des Schlagzeugspiels. Sie können

Patterns, Grooves und Fills im Rahmen eines Headarrangement musikalisch zielgerichtet einsetzen und darüber

improvisieren (Imitation, Dialog, Variation). Die Studierenden verfügen über die synästhetischen Fähigkeiten der rhythmischen Wahrnehmung, motorischen Ausführung und Übertragung in ein Notenbild (SD 3:1).

Sozialkompetenz

Die Studierenden sind in der Lage, sich in einer Gruppe musikalisch einzubringen und eine gemeinsame musikalische Aktion zu gestalten.

Lehrinhalte

Melodie und Ostinat, Hörtraining Rhythmus, Cajon Old Meters

Constructive Alignment

Die im Vermittlungs- und Übungsverfahren erworbenen Kompetenzen werden mit Blick auf spielpraktische

Anwendung zielführend durch Aufgaben, die in einer musikalischen Prüfung (MU) zusammengefasst sind,

abgeprüft. Im Kontext der Duoprüfung manifestieren sich die o.g. Sozialkompetenzen.

33

Modul 14: Musiktherapie mit alten Menschen

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

5 1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (70 h Präsenzstudium,

110 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die

Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie,

B.A., Ergotherapie, B.Sc.

Praktische Arbeit Vorlesung,

Fallarbeit Übung

Gruppenarbeit

Prof. Dr. Alexander

Wormit

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden das musiktherapeutische Arbeitsfeld in der Arbeit mit amten

Menschen sowie die damit vorkommenden Erkrankungen und Therapieansätze kennen und musiktherapeutische Handlungskompetenzen in diesem Arbeitsfeld erwerben.

Fachkompetenz

Die Studierenden kennen die wichtigsten psychiatrischen Störungsbilder in diesem Anwendungsfeld (Ätiologie, Pathogenese, Epidemiologie, Pathologie, Therapieansätze) sowie musiktherapeutische Verfahren, Methoden und

Techniken in diesem Arbeitsfeld.

Methodenkompetenz Die Studenten können bezogen auf die entsprechenden Störungsbilder geeignete musiktherapeutische

Interventionen auswählen, reflektieren und bewerten. Sie können sich fachsprachlich im interdisziplinären

Rahmen sicher verständigen.

Handlungskompetenz

Die Studierenden wenden die therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken patientenspezifisch an,

reflektieren diese und leiten wichtige therapeutische Grundsätze aus den Erfahrungen ab. Sie können Therapieprozesse adäquat beurteilen.

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden bringen selbstverantwortlich relevante Themen (eigene Belastungen, Lebensthemen) in die selbstreflexiven Lernprozesse ein und bearbeiten diese mit Unterstützung der SE Gruppenleiter. Sie können in

adäquater Weise eine therapeutische Beziehung zu alten Menschen aufbauen und gestalten.

Lehrinhalte

Gerontopsychiatrie/Gerontologie, Klinische Entwicklungspsychologie (Gerontologie), Monitorgruppen,

Musiktherapeutische Verfahren, Methoden & Techniken, Selbsterfahrung, Ethik

Constructive Alignment

In den angestrebten Qualifikationszielen lassen sich Fach- und Methoden-, sowie Handlungs-, Selbst- und Sozialkompetenzen unterscheiden, die die Studierenden in einer praktischen Prüfung belegen müssen.

34

Modul 15: Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen & in der Behindertenarbeit

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

5 1/Jahr 10 Wochen

Pflicht 12 360 h, (120 h Präsenzstudium,

240 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die

Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie,

B.A., Ergotherapie, B.Sc.

Fallarbeit Vorlesung,

Fallarbeit Übung

Gruppenarbeit

Prof. Dr. Dorothee

von Moreau

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Studierenden das musiktherapeutische Arbeitsfeld der Arbeit mit Kindern

und Jugendlichen und isowie die darin verorteten Erkrankungen und Therapieansätze kennen und musiktherapeutische Handlungskompetenzen in diesem Arbeitsfeld erwerben.

Fachkompetenz

Die Studierenden kennen die wichtigsten psychiatrischen Störungsbilder in diesem Anwendungsfeld (Ätiologie, Pathogenese, Epidemiologie, Pathologie, Therapieansätze), Spezifische Anforderungen der therapeutischen

Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen sowie musiktherapeutische Verfahren, Methoden und Techniken in diesem

Arbeitsfeld.

Methodenkompetenz

Die Studenten können bezogen auf die entsprechenden Störungsbilder und die Altergruppe geeignete

musiktherapeutische Interventionen auswählen, reflektieren und bewerten. Sie können sich fachsprachlich im interdisziplinären Rahmen sicher verständigen.

Handlungskompetenz

Die Studierenden wenden die therapeutischen Verfahren, Methoden und Techniken patientenspezifisch und altersangemessen an, reflektieren diese und leiten wichtige therapeutische Grundsätze aus den Erfahrungen ab.

Sie können Therapieprozesse adäquat beurteilen.

Selbst- und Sozialkompetenz Die Studierenden bringen selbstverantwortlich relevante Themen (eigene Belastungen, Lebensthemen) in die

selbstreflexiven Lernprozesse ein und bearbeiten diese mit Unterstützung der SE Gruppenleiter. Sie können in

adäquater Weise eine therapeutische Beziehung zu Kindern und Jugendlichen aufbauen und gestalten.

Lehrinhalte

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Behindertenarbeit, Klinische Entwicklungspsychologie, Monitorgruppen, Musiktherapeutische Verfahren, Methoden & Techniken, Selbsterfahrung, Ethik

Constructive Alignment

In den angestrebten Qualifikationszielen lassen sich Fach- und Methoden-, sowie Handlungs-, Selbst- und

Sozialkompetenzen unterscheiden, die die Studierenden einerseits in einer Fallarbeit, andererseits in einem

Bericht belegen müssen.

35

Modul 16: Musikalische Anwendungskompetenzen

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

5 1 / Jahr 15 Wochen

Pflicht und Wahlpflicht

6 180 h (60 h Präsenzstudium,

120 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Modul 13 Musiktherapie,

B.A.

Musikstücke Seminar (inkl.

Übung), Gruppenarbeit

Prof. Thomas Keemss

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Die Studenten verfügen über ein spezifisches Repertoire an musiktherapeutisch bedeutsamen Liedern/Stilistiken.

Methodenkompetenz Die Studierenden verfügen über die synästhetischen Fähigkeiten der rhythmischen Wahrnehmung, motorischen

Ausführung und Übertragung in ein Notenbild (SD 4:1). Sie können die erworbenen Fähigkeiten in ein

hörpraktisches Lernkonzept übertragen. Sie können sicher und selbständig musikalische Gruppenaktivitäten initiierten und moderieren.

Die Studierenden verfügen über ein Repertoire an Begleitmodellen für die Spielpraxis mit 4 Mallets. Sie können

diese Fähigkeiten im Rahmen einfacher Kadenzbezüge spontan einsetzen und damit musikalische Formen unterlegen.

Handlungskompetenzen

Sie wenden sicher spezifische Lieder an und gestalten "drum circles" mit Bezug zum genannten Anwendungsbereich.

Sie können Stilelemente aus verschiedenen Bereichen, wie Rock & Pop, musikalisch sicher in Liedgestaltung

umsetzen sowie spezifische Lieder (Schlager) und Tänze aus der musikalischen Präferenz der Seniorengeneration realisieren. Sie erstellen Modellspielpläne für gemischtes Percussionensemble mit Drum Set und realisieren diese

im Livearrangement.

Lehrinhalte

Hörtraining, Rhythmus, Drumset, Liedarrangement 4-Mallets, Lieder und Stilistik (Klavier/Gitarre), Situationslieder

Constructive Alignment

Die im Vermittlungs- und Übungsverfahren erworbenen Kompetenzen werden mit Blick auf spielpraktische Anwendung zielführend durch Aufgaben, die in einer musikalischen Prüfung (MU) zusammengefasst sind,

abgeprüft. Im Kontext der Duoprüfung manifestieren sich die o.g. Sozialkompetenzen.

36

Modul 17: Wissenschaftliches Projekt

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

5 1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (45 h Präsenzstudium,

135 h Selbststudium)

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Musiktherapie, B.A.,

Physiotherapie, B.Sc., Ergotherapie, B.Sc.

Wissenschaftliches

Poster

Gruppenarbeit,

Projektarbeit, Seminar,

individuelle

Rückmeldung

Prof. Dr. Monika

Lohkamp

Qualifikationsziele

Fachkompetenz Die Studierenden kennen wissenschaftliche Methoden und die notwendigen Grundlagen der Statistik zur

Auswertung von einfachen empirischen Daten. Die Studierenden kennen die Möglichkeiten einer

Statistiksoftware.

Methodenkompetenz

Die Studierenden können wissenschaftliche Artikel diskutieren und beurteilen.

Die Studierenden können einfache wissenschaftliche Fragestellung entwerfen und diese mittels wissenschaftlicher Methoden in Ansätzen beantworten. Die Studierenden können eine Methode der empirischen Datenerhebung

durchführen. Die Studierenden können eine Statistiksoftware bedienen, Ergebnisse produzieren, diese bewerten

und unter Berücksichtigung relevanter Fachliteratur kritisch diskutieren. Sie können zu allen Projektschritten unter Befragung Stellung beziehen.

Selbstkompetenz

Die Studierenden sind in der Lage selbstreguliert zu lernen und verfügen über die Fähigkeit zum Zeit-, Projekt- und Selbstmanagement bezüglich der Durchführung einer selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit.

Lehrinhalte

Wissenschaftliches Arbeiten, Projekt: Datenerhebung und Analyse, Journal Club

Constructive Alignment

Die Kompetenzen werden durch die o.a. Lehr- und Lernmethoden erworben, über eine Projektarbeit ausgeführt und durch ein wissenschaftliches Poster geprüft. Die zu Beginn des Moduls gewählten Projektthemen werden

durch die Vorlesung und die Seminare inhaltlich begleitet und durch die Projektarbeit im Team vertieft. Die

Vorstellung des Posters vor einem interdisziplinären Publikum demonstriert die erworbenen Sozial- und Selbstkompetenzen.

37

Modul 18: Vertiefende Projektphase (P II)

Semester Häufigkeit des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

6

1 / Jahr 25 Wochen Pflicht 30 900 h

(850 h Präsenzstudium, 50 h Selbststudium)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für

die Vergabe von Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

Module 11 bis 17 Musiktherapie, B.A. Praxisbericht Praktische

Tätigkeit,

Seminar

Prof. Dr. Alexander

F. Wormit

Qualifikationsziele

Die Studierenden setzen ihre musiktherapeutischen Kenntnisse eigenständig unter fachlicher Betreuung in der klinischen und ambulanten Praxis um. Sie sind fähig ihre Tätigkeit zu beschreiben, dokumentieren und zu

reflektieren. Sie erweitern selbständig ihr Fachwissen im diesem Arbeitsfeld, in dem sie praktisch tätig sind.

Fachkompetenz Studierende erweitern ihre Kenntnisse zu Störungsbildern, musiktherapeutischen Verfahren und Techniken im

Arbeitsfeld, in dem sie praktisch tätig sind.

Methoden- und Handlungskompetenz Studierende gestalten eigenständig musiktherapeutische Techniken in der Praxis an Patienten. Sie vertiefen und

festigen ihre Kompetenz, Sicherheit und Flexibilität im Umgang mit Patienten ihres Arbeitsfeldes.

Selbst- und Sozialkompetenz Die Studierenden reflektieren, analysieren und modifizieren lösungsorientiert musiktherapeutische Prozesse. Sie

integrieren vertieft diese Selbstkompetenzen in ihr therapeutisches Selbstverständnis.

Lehrinhalte

Praktikum (eigenständige Therapieplanung, Therapiedurchführung und Dokumentation)

Constructive Alignment

Die klinische Projektphase wird mit einem Praxisbericht abgeschlossen. Dieser dient der nachvollziehbaren

Dokumentation und Reflexion des persönlichen Lernprozesses und Kompetenzerwerbs während der Praxistätigkeit, sowie der systematischen und beispielhaften Darstellung, wie im jeweiligen Handlungsfeld die

Anwendung der im Studium erworbenen Fach- und Methodenkenntnisse vollzogen werden konnte.

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Modul 19: Bachelorthesis

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

7 1/Jahr 15 Wochen

Pflicht 12 360 h (30 h Präsenzstudium,

330 h Selbststudium)

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Physiotherapie, B.Sc.,

Musiktherapie, B.A.

Thesis und

Kolloquium

Seminar,

Projektarbeit, Kolloquium,

individuelle

Rückmeldung

Prof. Dr. Alexander F.

Wormit

Qualifikationsziele

Fachkompetenz Die Studierenden kennen die notwendigen wissenschaftlichen und wissenschaftsmethodischen Voraussetzungen,

um ein eigenes Forschungsprojekt (Thesis) selbständig unter Betreuung durchzuführen.

Methodenkompetenz Die Studierenden können eine Fragestellung (Hypothese) aus dem therapeutisch relevanten Kontext

wissenschaftlich erarbeiten und mittels adäquater wissenschaftlicher Methoden konzipieren, durchführen und

beantworten. Vorhandene Forschungsergebnisse können durch eine umfassende Literaturrecherche gefunden, bewertet und in

die Diskussion der Fragestellung einbezogen werden.

Die Studierenden verwenden die Fachsprache der Referenzdisziplin sicher und sachlogisch in Wort und Schrift. Die Studierenden können Fachgespräche mit Fachkollegen und Kollegen aus angrenzenden Fachbereichen

führen und sind zusätzlich in der Lage diese Inhalte auch Laien verständlich zu erklären.

Selbstkompetenz Die Studierenden sind in der Lage selbstreguliert zu lernen und verfügen über die Fähigkeit zum Zeit-, Projekt-

und Selbstmanagement bezüglich der Durchführung einer selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit.

Lehrinhalte

Selbständige Erstellung und Disputation einer Bachelor-Thesis, welche eine wissenschaftliche therapeutisch

relevante Fragestellung umfasst.

Constructive Alignment

Die Thesis belegt die Kompetenz zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit und wird traditionell abgeschlossen mit einem Kolloquium, bei dem der Studierende nachweist, dass er sein Thema umfassend

durchdrungen und auf wissenschaftlicher Grundlage seine problembezogene Fragestellung bearbeitet hat.

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Modul 20: Professionalisierung der Musiktherapeutenrolle

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

7 1/Jahr 15 Wochen

Pflicht 12 360 h (180 h Präsenzstudium,

180 h Selbststudium)

Voraussetzungen für

die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

Modul 18 Musiktherapie, B.A. Praktische Arbeit

& Präsentation

Praktische

Tätigkeit, Seminar (inkl.

Übung),

Vorlesung

Prof. Dr. Dorothee

von Moreau

Qualifikationsziele

Ziel der Veranstaltung ist es, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten gemäß den Qualitätsstandards in der musiktherapeutischen Lehrambulanz anzuwenden. Die Studenten sind fähig, fortgeschrittene Kompetenzen

musikalischen Handelns eigenständig anzuleiten, sowie berufsrechtliche und ethische Aspekte therapeutischen

Handelns zu reflektieren. Sie integrieren diese ausgereiften Kompetenzen in die eigene Therapeutenpersönlichkeit.

Fachkompetenz

Studierende vertiefen ihre Kenntnisse zu Störungsbildern, musiktherapeutischen Verfahren und Techniken im Anwendungsbereich, in dem sie praktisch tätig sind. Sie kennen berufsrechtliche und ethische Standards.

Methoden- und Handlungskompetenz

Sie gestalten eigenständig musiktherapeutische Techniken in der Praxis an Patienten. Sie beschreiben, dokumentieren, analysieren, reflektieren und evaluieren musiktherapeutische Prozesse und festigen dabei ihre

Kompetenz, Sicherheit und Flexibilität im Umgang mit Patienten. Die Studierenden kennen unterschiedliche

improvisationsrelevante Stilistiken. Sie können Spielpläne, Arrangements und Improvisationsvorlagen erstellen, anleiten und reflektieren und sind dabei in der Lage ihr musikalisches Können professionell einzubringen.

Selbst- und Sozialkompetenz

Die Studierenden reflektieren, analysieren und modifizieren lösungsorientiert musiktherapeutische Prozesse anhand von ethischen und leitlinienorientierten Standards. Sie integrieren diese Selbstkompetenzen in ein

ausgereiftes therapeutisches Selbstverständnis. Sie haben ein Gespür für die subtile Balance des musikalischen

Geschehens und können eine Gruppe aufgabenbezogen motivieren und leiten.

Lehrinhalte

Selbstexploration, Fallanalyse, Praktische Tätigkeit, Superversion, Ensembleleitung (Harmonie/Melodie, Rhythmus/Percussion), Berufsrecht

Constructive Alignment

Aus der fallbezogenen Tätigkeit in der musiktherapeutischen Lehrambulanz ergeben sich die Prüfungsformen der

Praktischen Arbeit (PRA) und des (Fall-)Kolloquiums (KO).

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Modul 21: Wahlbereich

Semester Häufigkeit

des

Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelastung

7 1/Jahr 5 Wochen Pflicht 6 180 h (50 h Präsenzstudium,

130 h Selbststudium)

Voraussetzungen

für die

Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und

Lernmethoden

Modul-

verantwortliche(r)

keine Physiotherapie, B.Sc.,

Musiktherapie, B.A., Tanz- und Bewegungs-

therapie, M.A.

Portfolio Projektarbeit,

Kolloquium, individuelle

Rückmeldung,

Seminar Hospitation

Prof. Thomas Keemss

Qualifikationsziele

Fachkompetenz

Die Studierenden erwerben vertiefende oder ergänzende Kenntnisse zu therapeutischen Fragestellungen oder

interdisziplinären Themen. Die Studierenden können ein Projekt planen, alle notwendigen Informationen für das Projekt zusammentragen

und eine Projektevaluation erarbeiten.

Methodenkompetenz Die Studierenden können sich in therapeutische oder interdisziplinäre Projekte einbringen. Neue Erkenntnisse

können in den therapeutischen Kontext gebracht werden.

Selbstkompetenz Die Studierenden sind in der Lage, selbstreguliert zu lernen, und verfügen über die Fähigkeit zum Zeit-, Projekt-

und Selbstmanagement bezüglich der Durchführung einer selbstgewählten Projektarbeit.

Lehrinhalte

Projektarbeit, Teilnahme an Seminaren anderer Studiengängen (Management, Forschung,

Gesundheitspädagogik, Individuelle Projekte), Teilnahme an Wahlseminaren der eigenen Fakultät.

Constructive Alignment

Die Kompetenzen werden durch o.a. Lehr- und Lernformen erworben und durch ein Portfolio bewertet. Die Studierenden erfahren durch die verschiedenen Veranstaltungen und Projektschritte eine Erweiterung des

therapeutischen Berufsbildes. Die Facetten der Erweiterung werden durch das Portfolio dargestellt und geprüft.