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Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie Universität Duisburg-Essen

Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

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Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulhandbuch für den Studiengang BA

Soziologie Universität Duisburg-Essen

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1 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Inhaltsverzeichnis

STUDIENVERLAUFSPLAN ............................................................................................................ 2

E-Modul 1: Schlüsselqualifikationen ........................................................................... 4

E-Modul 2: Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Soziologie ........ 5

E-Modul 3: Studium liberale ........................................................................................ 8

Modul 01: Einführung in die Sozialwissenschaften ................................................... 10

Modul 02: Statistik und Methoden ............................................................................ 16

Modul 03: Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches System ............................. 21

Modul 04: Vertiefende Methodenausbildung ............................................................ 26

Modul 05: Soziologische Theorien ............................................................................ 30

Modul 06: Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit ....................................... 34

Modul 07: Spezielle Soziologien ............................................................................... 40

Modul 08: Soziologinnen und Soziologen in der beruflichen Praxis ......................... 43

Modul 09: Allgemeine Soziologie .............................................................................. 44

Modul 10: Duisburg-Essener-Profil der Soziologie ................................................... 47

Modul 11a: Schwerpunkt Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung ........... 54

Modul 11b: Schwerpunkt Organisation, Arbeit und Sozialstruktur ............................ 58

Modul 11c: Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozialforschung ..................... 59

Modul 11d: Schwerpunkt Allgemeine Soziologie ...................................................... 61

Abschlussmodul: BA-Kolloquium und BA-Arbeit ....................................................... 64

Wichtiger Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass das Modulhandbuch nur eine Ergänzung zur Prüfungsordnung ist,

um Ihnen das Studium zu vereinfachen. Rechtlich bindend ist allein die Prüfungsordnung

sowie der darin enthaltene Studienplan. In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an den

Prüfungsausschuss oder die Studienberatung.

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2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

STUDIENVERLAUFSPLAN

Semester Veranstaltung SWS Credits

1.

S

T

U

D

I

E

N

J

A

H

R

1.

FS

Modul 1: Einführung in die Sozialwissenschaften

(V) Grundlagen der Soziologie

(V) Grundlagen der Politikwissenschaft

2

2

6

6

Modul 2: Statistik und Methoden

(V) Methoden der empirischen Sozialforschung

4

9

E-Modul 2: Einführung in das Studium und die

Arbeitstechniken der Soziologie

(S) Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der

Soziologie

4

8

Summe Veranstaltungen 1. Semester: 12 29

2.

FS

Modul 2 (fortgesetzt): Statistik und Methoden

(V) Statistik für Soziologen und Politologen

4

9

Modul 3: Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches

System Deutschlands

(V) Sozialstruktur und Sozialordnung Deutschlands

(V) Politische Institutionen in Deutschland

2

2

5

5

Modul 1 (fortgesetzt): Einführung in die

Sozialwissenschaften

(S) Aktuelle gesellschaftliche Fragen aus soziologischer

Perspektive

2 5

E-Modul 1: Sprach- und weitere Schlüsselqualifikationen

(V/S/Ü) Wahl aus dem universitären Angebot

ca. 6

7

Summe Veranstaltungen 2. Semester: ca. 16 31

Summe Veranstaltungen 1. Studienjahr: 28 60

2.

S

T

U

D

I

E

N

J

A

H

R

3.

FS

Modul 4: Vertiefende Methodenausbildung

(V) Interpretative Soziologie und qualitative Methoden

(S) Computerunterstützte Datenanalyse

2

2

7

5

Modul 5: Soziologische Theorien

(V) Soziologische Theorie I: Klassische soziologische

Theorien

4

8

Modul 6: Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit

(V) Soziale Ungleichheit und Teilhabe

(U) Angewandte Sozialstrukturanalyse

2

2

6

3

Summe Veranstaltungen 3. Semester: 12 29

4.

FS

Modul 5 (fortgesetzt): Soziologische Theorien

(V) Soziologische Theorie II: Moderne soziologische Theorien

4

8

Modul 6 (fortgesetzt): Sozialstrukturanalyse und soziale

Ungleichheit

(S) Wahlpflichtangebot aus Seminaren zu sozialer

Ungleichheit aus unterschiedlichen Themenfeldern (z.B.

Familie, Bildung, Geschlecht etc.)

2

7

Modul 7: Spezielle Soziologie

(S) Wahlpflichtangebot aus dem Bereich der speziellen

Soziologien inklusive Ideengeschichte der

Sozialwissenschaften

2

7

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3 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 8: Soziologinnen und Soziologen in der

beruflichen Praxis

(BS) Soziologinnen und Soziologen in der beruflichen Praxis

Plfichtpraktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen

9

Summe Veranstaltungen 4. Semester: 8 31

Summe Veranstaltungen 2. Studienjahr: 20 60

3.

S

T

U

D

I

E

N

J

A

H

R

5.

FS

E-Modul 3: Studium liberale

(V/S/U) Wahl aus dem universitären Angebot

9

Modul 9: Allgemeine Soziologie

(S) Allgemeine Soziologie I

(S) Allgemeine Soziologie II

2

2

4

4

Modul 10: Duisburg-Essener Profil der Soziologie

(V) Organisation, Arbeit und Beruf

(V) Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung

(S) Wahlpflichtangebot aus den Bereichen

Gesellschaftsvergleich, Transnationalisierung,

Organisation, Arbeit und Beruf

2

2

2

4

4

5

Summe Veranstaltungen 5. Semester: ca. 16 30

6.

FS

Modul 11a-d: Spezialisierung im Rahmen des Duisburg-

Essener Profils der Soziologie

Wahlpflichtbereich:

(S)Schwerpunkt Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung – 11a

(S)Schwerpunkt Organisation, Arbeit und Sozialstruktur – 11b

(S)Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozialforschung –

11c

(S) Schwerpunkt Allgemeine Soziologie – 11d

3x2

3x5

Bachelorkolloquium und Bachelorarbeit

(K) Kolloquium

(A) Bachelorarbeit

3

12

Summe Veranstaltungen 6. Semester: 6 30

Summe Veranstaltungen 3. Studienjahr: ca. 22 60

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4 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

E-Modul 1: Schlüsselqualifikationen

Modulname Modulkürzel

Sprach- und weitere Schlüsselkompetenzen (Language and

key qualifications)

BA-SOZ-E1

Modulverantwortliche/r Fakultät

IOS Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen Bachelor-Studiengänge

Studienjahr Dauer Modultyp

1. Studienjahr Bis zu 6 Semester E-Modul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

Keine keine

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I Verschiedene aus E1-Bereich Ca. 6 210 7 Je nach

Veranstaltung

Summe Ca. 6 210 7

Modulbeschreibung

Innerhalb des Moduls E1 haben Studierende die Möglichkeit, vielfältige Sprach- und weitere

Schlüsselkompetenzen zu erwerben. Im Bereich Sprachkompetenz werden pro Semester ca.

130 Sprachkurse (30 davon als Blockveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit)

angeboten. Studierende haben die Möglichkeit, die folgenden Sprachen neu zu erlernen oder

bereits vorhandene Sprachkenntnisse zu erweitern: Altgriechisch, Arabisch, Chinesisch,

Deutsch als Fremdsprache (DaF), Englisch, Finnisch, Französisch, Hebräisch, Italienisch,

Japanisch, Kurdisch, Lateinisch, Neugriechisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch,

Schwedisch, Spanisch & Türkisch. Im Bereich „weitere Schlüsselkompetenzen“ werden pro

Semester ca. 85 Lehrveranstaltungen in den folgenden Kompetenzfeldern angeboten:

Methoden- und Sachkompetenz, sowie Selbst-, Sozial- und Systemische Kompetenz. Viele

dieser Veranstaltungen werden - auch in der vorlesungsfreien Zeit - als Blockveranstaltungen

angeboten, um ein intensives Arbeiten am Schlüsselkompetenzerwerb zu ermöglichen.

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die in den E1-Veranstaltungen vermittelten Inhalte unterstützen und fördern Studierende in

allen Studienphasen und bereiten sie sowohl auf den Berufseinstieg als auch auf zukünftige

Aufgaben in verschiedenen, internationalen Arbeitsfeldern vor.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Veranstaltungsspezifisch. Eventuell erteilte Noten fließen nicht in die Abschlussnote ein.

Prüfungsformen und Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Veranstaltungsspezifisch

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5 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

E-Modul 2: Einführung in das Studium und die

Arbeitstechniken der Soziologie

Modulname Modulkürzel

Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der

Soziologie (Introduction to Academic Research and Writing in

Sociology)

BA-SOZ-E2

Modulverantwortliche/r Fakultät

Institutsdirektor/in, Dr. Anette Schönborn Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

1. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

keine keine

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I Einführung in das Studium und die

Arbeitstechniken der Soziologie

4 240 8 25 pro

Gruppe

Summe 4 240 8

Lernziele des Moduls/Learning out comes/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die grundlegenden Konzepte und Methoden des wissenschaftlichen

Arbeitens und Denkens. Sie sind in der Lage, die Kernprobleme eines soziologischen

Themas zu identifizieren und zu bearbeiten. Sie wissen, wie und wo sie Fachliteratur und

Daten finden und auswerten. Sie können Informationen im mündlichen Vortrag und

Diskussionen sinnvoll und verständlich präsentieren und wissen, wie ein Thema schriftlich

ausgearbeitet wird und welche formalen Vorgaben es dabei zu beachten gilt.

In den Veranstaltungen des Moduls wird außerdem ein Gruppenmentoring angeboten. Im

Zentrum des Gruppenmentoring stehen die Selbstorganisation und die Orientierung im

Studium. Auch berufliche Perspektiven und Möglichkeiten für ein Auslandsstudium können

angesprochen werden.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Mehrere kleine Leistungsnachweise, Anwesenheit, aktive Mitarbeit; Hausarbeit im Seminar.

Eventuell erteilte Noten fließen nicht in die Abschlussnote ein.

Prüfungsformen

Teilleistungen, z.B. Essays, Exzerpte; Hausarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Aktive Teilnahme und Erbringung der erforderlichen Leistungen, bestandene Hausarbeit

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6 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Soziologie BA-SOZ-E2

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Soziologie

(Introduction to Academic Research and Writing in Sociology)

BA-SOZ-E2-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

verschiedene Lehrende des Instituts Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

1. Semester Jedes

Wintersemester

deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

4 60 180 240 8

Lehrform

Übung (2 SWS Seminar) und Vorlesung (2 SWS)

Lernziele

Siehe Modulbeschreibung

Inhalte

Was heißt wissenschaftliches Arbeiten? Wie finde ich Literatur? Wie lese ich Texte und halte

Gelesenes fest? Wie präsentiere ich ein Referat und wie schreibe ich eine Hausarbeit? Die

Studierenden lernen in der Lehrveranstaltung grundlegende Ziele und Methoden des

wissenschaftlichen Arbeitens kennen. Das Seminar behandelt folgende zentrale Aspekte:

Recherchen im Bereich der Soziologie und der Sozialforschung (Quellen, Bibliographien,

Literaturrecherche, Fachdatenbanken im Internet etc.)

Merkmale wissenschaftlicher Texte

Bearbeitung wissenschaftlicher Literatur (Zusammenfassung, Kritik, weiterführende

Überlegungen)

Mündliche Präsentationen und Diskussionstechniken

Formulierung von Problem- und Fragestellungen

Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte

Formalia (Varianten und Regeln des Zitierens, Quellenangaben, Gliederung)

Die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens werden anhand eines von dem/der

Dozenten/in angebotenen inhaltlichen Schwerpunktes oder anhand eines Readers mit

grundlegenden Texten aus den Sozialwissenschaften erlernt.

Die Übung dient u.a. auch dem Gruppenmentoring, d.h. die Studierenden haben die

Gelegenheit, sich in der neuen Lebensphase „Studium“ zu orientieren und erste Pläne für

ihren beruflichen Werdegang zu entwickeln.

Über die Termine der Vorlesungen und Sonderveranstaltungen werden Sie in der

wöchentlichen Seminarsitzung informiert.

Studien-/Prüfungsleistung

Teilleistungen, z.B. Essays, Exzerpte; Hausarbeit

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7 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Literatur

Ebster, C./ Stalker, L. (2003): Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und

Sozialwissenschaftler. UTB Taschenbücher.

Esselborn-Krumbiegel, H. (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum

wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn u.a.: UTB

Franck, N./ Stary, J. (2008): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Paderborn u.a.:

UTB.

Henecka, H. P. (2000): Grundkurs Soziologie. 7., überarbeitete Auflage. Opladen: Leske

und Budrich. (Daraus: Kapitel 1 "Ansatzpunkte und Grundthemen soziologischen Denkens.

(S. 11-35))

Rost, F. (2005): Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Unveränd. Nachdr. der 4.

durchges. Auflage. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Wagner, W. (2007): Uni Angst und Uni-Bluff heute. Wie studieren und sich nicht verlieren.

Hamburg: Rotbuch

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die Veranstaltungen sind als Parallelveranstaltung mit unterschiedlichen Lehrenden

konzipiert. Ggf. haben diese Veranstaltungen unterschiedliche thematische Schwerpunkte;

die vermittelten Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens bleiben aber gleich.

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8 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

E-Modul 3: Studium liberale

Modulname Modulkürzel

E-Modul 3: Studium liberale BA-SOZ-E3

Modulverantwortliche/r Fakultät

IOS Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie, andere

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr bis zu sechs Semester Ergänzungsmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

Keine je nach Veranstaltung

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I verschiedene Lehrveranstaltungen

aus dem E3-Bereich

Ca. 6 270 9 Je nach

Veranstaltung

Summe Ca. 6 270 9

Modulbeschreibung

Im Studium liberale nehmen Studierende Einblicke in studienfachfremde Disziplinen und

erweitern dadurch ihre wissenschaftliche Perspektive. Sie wählen aus einem Spektrum von

über 130 Veranstaltungen grundlegende Veranstaltungen fremder Fächer, speziell für sie

eingerichtete fachfremde oder genuin interdisziplinäre Lehrveranstaltungen im

Gesamtumfang der erforderlichen neun ECTS-Credits. Studierende der Soziologie können

keine zu fachnahen, z.B. gesellschaftswissenschaftliche, Veranstaltungen im Modul E3

belegen. Die Organisation des Angebots erfolgt durch das Institut für Optionale Studien (IOS)

der Universität Duisburg-Essen: www.uni-due.de/ios. Die Anmeldung erfolgt über das LSF.

Veranstaltungen können in jedem Semester des Studiums besucht werden.

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Studierende sind befähigt, inhaltliche Zusammenhänge in neuen Feldern zu analysieren und

zu hinterfragen. Sie lernen Methoden und Fragestellungen fremder Disziplinen ebenso

kennen wie die Schwierigkeiten und Chancen des interdisziplinären wissenschaftlichen

Austauschs.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Separate Prüfungen der gewählten Veranstaltungen nach Maßgabe der Dozierenden. Eventuell erteilte Noten fließen nicht in die Abschlussnotenberechnung ein, Prüfungen müssen aber mit mindestens 4,0 bestanden werden.

Prüfungsformen

Je nach Veranstaltung unterschiedlich

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9 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Je nach Veranstaltung unterschiedlich

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10 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 01: Einführung in die Sozialwissenschaften

Modulname Modulkürzel

Einführung in die Sozialwissenschaften (Introduction to the

Social Sciences)

BA-SOZ-01

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Anja Weiß, Prof. Dr. Ulrike Berendt Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie; B.A. Politikwissenschaft

Studienjahr Dauer Modultyp

1. Studienjahr 2 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

keine keine

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudiu

m

Arbeitsauf

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (V) Grundlagen der Soziologie 2 150 180 6 240

II (V) Grundlagen der

Politikwissenschaft

2 150 180 6 240

III (S) Aktuelle gesellschaftliche

Fragen aus soziologischer

Perspektive

2 120 150 5 40

Summe 6 420 510 17

Lernziele des Moduls

Hinführung zum Studium der Soziologie und Politikwissenschaft.

Im Bereich der Soziologie erlangen die Studierenden einen Überblick über die zentralen

Grundbegriffe der Soziologie und lernen die Themenschwerpunkte der Soziologie in

Duisburg-Essen kennen.

Im Bereich der Politikwissenschaft kennen die Studierenden die Logik und Methodik

politikwissenschaftlicher Argumentation, besitzen einen Überblick über die zentralen

politikwissenschaftlichen Begriffe und können diese einordnen sowie kritisch diskutieren,

darüber hinaus sind sie mit zentralen Gegenstandsbereichen und Fragestellungen der

politikwissenschaftlichen Teildisziplinen vertraut. Sie sind in der Lage, die in den Vorlesungen

erworbenen Grundkenntnisse anwendungsorientiert und exemplarisch für Teilbereiche des

politischen Systems zu verstehen und anzuwenden.

Die in den Vorlesungen vermittelten Kenntnisse und Strukturen bilden die Basis für das

weitere gesellschaftswissenschaftliche Studium. Diese werden im dem Modul zugehörigen

Seminar vertieft.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Hausarbeit im zweiten Fachsemester. Diese geht

mit 5 Credits gewichtet in die Gesamtnote ein.

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11 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Prüfungsformen

Hausarbeit zu III

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

– I und II: Teilnahme an den Vorlesungen dringend empfohlen

– III: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-Home-

Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen, etc.)

werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: Hausarbeit

Page 13: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

12 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Einführung in die Sozialwissenschaften BA-SOZ-01

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Grundlagen der Soziologie (Sociological Concepts) BA-SOZ-01-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

alle Professor/innen des Instituts für

Soziologie

Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

1. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 180 6

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden kennen die zentralen Grundbegriffe der Soziologie. Sie können sie den

Themenschwerpunkten der Soziologie in Duisburg-Essen zuordnen und sich im Lehrangebot

des BA-Studiengangs Soziologie eigenständig orientieren.

Inhalte

Hinführung zum Studium der Soziologie anhand zentraler soziologischer Grundbegriffe wie

Handlung und Interaktion, soziale Rollen und soziale Institutionen, Kultur und Lebenswelt,

gesellschaftliche Differenzierung und soziale Ungleichheit, Sozialer Wandel, Rationalisierung

und Individualisierung, Arbeit und Organisation, Sozialstruktur und Wohlfahrtsstaat,

Geschlecht, Sozialisation und Lebenslauf, Familie und Partnerschaft, Migration,

Globalisierung,

Studien-/Prüfungsleistung

Teilnahme dringend empfohlen

Literatur

Joas, H. (Hrsg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3. Auflage. Frankfurt/Main u.a.: Campus.

Baur, N./ Korte, H./ Löw, M./ Schroer, M. (Hrsg.) (2008): Handbuch Soziologie.Wiesbaden:

VS Verlag.

Berger, P. L./ Berger, B. (1994): Wir und die Gesellschaft. Eine Einführung in die

Soziologie – entwickelt an der Alltagserfahrung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Bauman, Z. (1999): Vom Nutzen der Soziologie. Frankfurt/M: Suhrkamp.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Page 14: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

13 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Einführung in die Sozialwissenschaften BA-SOZ-01

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Grundlagen der Politikwissenschaft BA-SOZ-01-2

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Ulrike Berendt Politikwissenschaft,

Soziologie

Institut für

Politikwissenschaft

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

1. Semester Jedes

Wintersemester

Deutsch Keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 180 6

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden kennen die Grundlagen der Politikwissenschaft, die Gegenstandsbereiche

des Faches, die Logik und Methodik der politikwissenschaftlichen Argumentation sowie

zentrale politikwissenschaftliche Begriffe. Zudem sind sie vertraut mit den inhaltlichen

Schwerpunkten des Faches und den dort schwerpunktmäßig behandelten Fragestellungen.

Inhalte

Einleitend wird ein kurzer Abriss der Entwicklungsgeschichte der Politikwissenschaft in

Deutschland gegeben. In einem systematischen Überblick werden Leitfragen der

politikwissenschaftlichen Analyse thematisiert und zentrale politikwissenschaftliche

Grundbegriffe und Konzepte (etwa Demokratie, Interessenvermittlung, Pluralismus /

Korporatismus, Herrschaft, Institution, Staat, Konflikt / Konsens, Legitimität, Globalisierung

u.a.) und deren Stellenwert im Rahmen politikwissenschaftlicher Theoriebildung diskutiert.

Es folgt eine themenbezogene Einführung in das Fach Politikwissenschaft verbunden mit

einer problemorientierten Darstellung der zentralen Gegenstandsbereiche und

Fragestellungen der politikwissenschaftlichen Teildisziplinen (Politisches System,

Wahlforschung, Policy-Forschung, politische Kommunikation, Internationale Beziehungen,

Entwicklungspolitik, Europapolitik und politische Theorie)

Studien-/Prüfungsleistung

Teilnahme dringend empfohlen

Literatur

Page 15: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

14 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Axford, Barrie. (2002): Politics: An Introduction. 2nd edition. London: Routledge.

Berg-Schlosser, D./ Stammen, T. (2003): Einführung in die Politikwissenschaft. 7.,

aktualisierte Auflage. München: Beck.

Göhler, G./ Iser, M. / Kerner, I. (Hrsg.) (2004): Politische Theorie. 22 umkämpfte Begriffe

zur Einführung. Wiesbaden: VS Verlag.

Hartmann, J. (2003): Geschichte der Politikwissenschaft. Grundzüge der Fachentwicklung

in den USA und Europa. Opladen: Leske + Budrich.

Kaina, V. (Hrsg.) (2009): Politische Soziologie. Ein Studienbuch. Wiesbaden: VS, Verlag

für Sozialwissenschaften.

Korte, R./ Fröhlich, M. (2009): Politik und Regieren in Deutschland. Strukturen, Prozesse,

Entscheidungen. 3., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Paderborn u.a.: Schöningh.

Meyer, T. (2010): Was ist Politik? 3., aktualisierte und ergänzte Auflage. Wiesbaden: VS,

Verlag für Sozialwissenschaften.

Mols, M./Lauth, H.-J./ Wagner, C. (Hrsg.) (2006): Politikwissenschaft: Eine Einführung, 5.

Auflage. Paderborn: Schöningh.

Patzelt, W. (2007): Einführung in die Politikwissenschaft. Grundriss des Faches und

studiumbegleitende Orientierung. 6. erneut überarb. Aufl. Passau: Rothe. (S. 20-30; 36-52

und 202-209)

Weitere Informationen

Page 16: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

15 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Einführung in die Sozialwissenschaften BA-SOZ-01

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Aktuelle gesellschaftliche Fragen aus soziologischer Perspektive BA-SOZ-01-3

Lehrende/r Fach Lehreinheit

alle Professor/innen des Instituts für

Soziologie

Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

2. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 120 150 5

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden können zentrale soziologische Grundbegriffe erläutern und vergleichen.

Sie haben Kenntnisse aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, Probleme und Konfliktlagen

und können die Grundbegriff auf ausgewählte aktuelle Entwicklungen anwenden.

Sie könne aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, Probleme und Konfliktlagen mit Hilfe

soziologischer Theorien, empirischer Wissensbestände und sozialwissenschaftlicher

Methoden analysieren und diskutieren.

Inhalte

Das wechselnde Seminarangebot lehnt sich begrifflich an die Vorlesung „Grundlagen der

Soziologie“ an. Thematisch stehen aktuelle gesellschaftliche Themen und die

Themenschwerpunkte der Soziologie in Duisburg-Essen im Vordergrund.

Studien-/Prüfungsleistung

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: Hausarbeit

Literatur

Seminarspezifisch wechselnde Literatur

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Ein Teil der Studienleistung kann nach Festlegung der oder des Lehrenden in Form

mündlicher und schriftlicher Arbeitsaufgaben gefordert und als bestanden oder nicht

bestanden bewertet werden.

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16 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 02: Statistik und Methoden

Modulname Modulkürzel

Statistik und Methoden (Statistics and Methods) BA-SOZ-02

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Rainer Schnell Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie, BA MOAS

Studienjahr Dauer Modultyp

1. Studienjahr 2 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

keine keine

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SW

S

Selbststudiu

m

Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credit

s

Max.

Teilnehme

r

I (V) Methoden der empirischen

Sozialforschung

4 210 270 9 240

II (V) Statistik für Soziologen und

Politologen

4 210 270 9 240

Summe 4 420 540 18 240

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden lernen die Grundlagen und Methoden der empirischen Sozialforschung

kennen, um deren Anwendungen verstehen und bewerten zu können.

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, empirische Texte mit Ergebnissen

elementarer statistischer Analysen in den verschiedenen Anwendungsbereichen der

empirischen Sozialforschung zu verstehen sowie statistische Grundlagenkenntnisse für

eigene Datenanalysen anzuwenden.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der gemittelten Note der Teilprüfungen. Die Note wird

mit 18 Credits gewichtet.

Prüfungsformen

2-stündige Teilklausur in Methoden und 4-stündige Teilklausur in Statistik

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

erfolgreiche Teilnahme an beiden Klausuren

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17 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Statistik und Methoden (Statistics and Methods) BA-SOZ-02

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Methoden der empirischen Sozialforschung (Methods of Empirical

Social Research)

BA-SOZ-02-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Rainer Schnell Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

1. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

4 60 210 270 9

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden lernen die Grundlagen und Methoden der empirischen Sozialforschung

kennen.

Inhalte

Grundlagen: Anwendungen in den sozialwissenschaftlichen Disziplinen, Ziele

sozialwissenschaftlicher Untersuchungen, Regeln guter wissenschaftlicher Praxis,

Zitierregeln.

Geschichte und Organisation akademischer Sozialforschung: Vorläufer, Entstehung der

empirischen Sozialforschung im 19. Jahrhundert, Entwicklung seit dem 2. Weltkrieg, Gesis,

DFG.

Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Debatten: Hypothesen, Gesetze,

Falsifikation, Theoriendynamik, Entdeckungs-, Begründungs- und

Verwertungszusammenhang, Konstruktivismen.

Ablauf empirischer Forschungsprozesse: Auswahl eines Forschungsproblems,

Präzisierung des Forschungsproblems, Theoriebildung, Konzeptspezifikation und

Operationalisierung, Forschungsdesign, Auswahl der Untersuchungsobjekte, Datenerhebung,

Datenerfassung, Datenanalyse.

Messen: Grundlagen des Messens, Axiomatische Messtheorie, Messniveaus, Gütekriterien

der Messung (Reliabilität, Validität), Indizes, Skalierungstechniken (Likert-, Guttman-, Rasch-,

Magnitude-Skalen).

Untersuchungsformen: Forschungsdesigns, Experimente und Beobachtungsstudien,

Störfaktoren, Querschnitt-, Trend- und Paneldesign, quasi-experimentelle Designs, Matching-

Verfahren.

Auswahlverfahren: Grundgesamtheit, Vollerhebungen und Stichproben, Zufallsstichproben,

Stichprobendesign und Auswahlgrundlagen für verschiedene Erhebungstechnologien,

komplexe Auswahlverfahren, Quotaverfahren, Stichproben für seltene Populationen,

Nonresponse.

Datenerhebungstechniken:

Befragung: Formen der Befragung, Standardisierte Interviews in verschiedenen

Erhebungsmodi, Fragebogenkonstruktion, Fehlerquellen im Interview, Pretestverfahren,

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18 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Leitfadeninterviews

Beobachtung: Beobachtung als Methode der Sozialforschung, Beobachtungsverfahren,

Konstruktion eines Beobachtungsinstruments, Probleme von Beobachtungstechniken,

Beobachtereinflüsse und Beobachterfehler

Inhaltsanalyse: Gegenstand und Ziele, Inhaltsanalyse in der Praxis, Spezielle Formen der

Inhaltsanalyse, Computerunterstützte Inhaltsanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Probleme

inhaltsanalytischer Verfahren

Nicht-reaktive Erhebungsmethoden: Physische Spuren, Nicht-reaktive Beobachtung,

Analyse laufender Berichte, Nicht-reaktive Feldexperimente, Einstellungsmessungen mit nicht

reaktiven Messverfahren, Probleme nicht-reaktiver Methoden

Record-Linkage: Techniken zur Zusammenführung verschiedener Datenbanken,

Datenschutz

Datenerfassung: Codierung und Dateneingabeverfahren

Überblick über statistische Datenanalyseverfahren: Verwendung statistischer Verfahren in

der Datenanalyse

Studien-/Prüfungsleistung

2-stündige Teilklausur

Literatur

Schnell, R./ Hill, P. B./ Esser, E. (2008). Methoden der empirischen Sozialforschung. 8.

Auflage. München/Wien: Oldenbourg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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19 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Statistik und Methoden (Statistics and Methods) BA-SOZ 02

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Statistik für Soziologen und Politologen (Statistics for Sociologists

and Political Scientists)

BA-SOZ 02-2

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Rainer Schnell Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

2. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch Sichere Beherrschung der

Elementarmathematik (Mengen,

Bruchrechnung, Potenzen, Wurzeln,

Logarithmen, Summen- und

Produktzeichen, Funktionen,

Gleichungen, Polynome,

Ungleichungen)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

4 60 210 270 9

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden lernen die Grundlagen deskriptiver und schließender Statistik

(Inferenzstatistik) kennen und anwenden.

Inhalte

Die Beherrschung der Grundlagen der Statistik ist die Voraussetzung für die Durchführung

empirischer Forschungsprojekte. Hierzu gehört zunächst die deskriptive Statistik zur

statistischen Beschreibung empirischer Daten. Die Inferenzstatistik beschäftigt sich dagegen

mit Schlüssen von Stichprobenergebnissen auf die gesamte Population. In dieser

Veranstaltung werden die Grundlagen der deskriptiven Statistik und der Inferenzstatistik mit

praktischen Anwendungsbeispielen aus der empirischen Sozialforschung vermittelt.

Empirische Verteilungen

Statistische Kennwerte uni- und multivariater empirischer Verteilungen

Graphische Darstellungsverfahren (Histogramme, Box-Plots, Scatterplots)

Zusammenhangsmaße für nominal-, ordinal,- und intervallskalierte Daten

Einfache Regression und Korrelation

Varianzzerlegung (erklärte und nicht erklärte Varianz bzw. Fehlervarianz)

Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie

Theoretische Verteilungen

Grundlagen des statistischen Testens

Einfache statistische Tests (Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest, t-Tests)

Grundkonzepte der Meta-Analyse

Studien-/Prüfungsleistung

4-stündige Teilklausur

Literatur

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20 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Zu den mathematischen Voraussetzungen:

Cramer,E./Nešlehová,J. (2009): Vorkurs Mathematik. Arbeitsbuch zum Studienbeginn in

Bachelor-Studiengängen. 4. Auflage. Heidelberg: Springer.

Lehrbücher in der Reihenfolge des Anspruchsniveaus:

Griffiths, D. (2009): Statistik von Kopf bis Fuß. Köln: O’Reilly.

Kühnel, S./Krebs, D. (2010): Statistik für Sozialwissenschaftler: Grundlagen, Methoden,

Anwendungen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt TB.

Fahrmeir, L./Künstler, R./Pigeot, I./Tutz, G. (2009): Statistik: Der Weg zur Datenanalyse.

7. Auflage. Berlin: Springer.

Zu den Büchern von Kühnel und Fahrmeier gibt es zusätzliche Bücher mit Übungsaufgaben

und Lösungen, die dringend empfohlen werden:

Caputo, A. (2008): Arbeitsbuch Statistik. 5. Auflage. Berlin: Springer.

Kühnel,S./Krebs,D. (2003): Aufgabensammlung zur „Statistik für die

Sozialwissenschaften“.Reinbek bei Hamburg: Rowohlt TB.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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21 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 03: Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches

System

Modulname Modulkürzel

Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches System

(Social stratification, social order and political system)

BA-SOZ-03

Modulverantwortliche/r Fachbereich

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen, Prof. Dr. Nicolai Dose Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie; B.A. Politikwissenschaft, BA MOAS

Studienjahr Dauer Modultyp

1. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen

keine keine

Zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max. Teilnehmer

I Sozialstruktur und Sozialordnung

Deutschlands (V)

2 150 5 240

II Politische Institutionen in

Deutschland (V)

2 150 5 240

Summe 6 300 10

Lernziele des Moduls

Die Studierenden erhalten einen ersten Einblick in den gesellschaftlichen Kontext, auf den

sich im weiteren Studienverlauf spezifische fachliche Wissensbestände, Methoden und

Theorien beziehen. In der Auseinandersetzung mit der Sozialstruktur und der Wirtschafts-

und Sozialordnung Deutschlands erlangen sie ein solides Grundwissen und Fähigkeiten,

selbständig Daten und Fakten zu erschließen und deren Stellenwert und Aussagegehalt zu

beurteilen. Die Studierenden erkennen Funktionen, Aufgaben und Zusammenwirken der

zentralen politischen Institutionen und erfahren die zentrale Rolle politischer Akteure in

Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen sowie Prozessen der Interessensvertretung in

der Bundesrepublik Deutschland. Sie entwickeln auf dieser Grundlage ein Verständnis für

den Zusammenhang zwischen institutionellen und strukturellen Grundlagen („polity“),

politischen Prozessen („politics“) und politischen Inhalten („policies“). Besondere Beachtung

findet dabei die (vergleichende) Einbettung in den jeweiligen europäischen Kontext.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der Note der gemeinsamen Klausur. Die Note wird mit 10 Credits gewichtet.

Prüfungsformen

2-std. Klausur zu I und II, beide Klausurteile müssen bestanden sein.

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22 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

erfolgreiche Teilnahme an der Klausur

Modulname Modulkürzel

Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches System BA-SOZ-03

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Sozialstruktur und Sozialordnung Deutschlands (Social stratification

and social order in Germany)

BA-SOZ-03-1

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

2. Semester Jedes

Sommersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 120 150 5

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden bekommen einen grundlegenden Einblick in die Konzepte und Modelle der

Sozialstrukturanalyse und die zentralen Dimensionen der Sozialstruktur moderner

Gesellschaften. Sie verfügen über empirische Kenntnisse über die Sozialstruktur

Deutschlands und können aktuelle Gegebenheiten in ihrer historischen Entwicklung und im

Vergleich zu anderen europäischen Gesellschaften betrachten und beurteilen. Zugleich

haben sie Einsicht in die soziale Strukturiertheit individuellen Handelns und die Bedeutung

sozialer Strukturen als Opportunitäten und Restriktionen (Soziale Ungleichheit). Ferner

kennen sie die grundsätzlichen Funktionsprinzipien von Kernelementen der deutschen Sozial-

und Wirtschaftsordnung und ihrer Bedeutung hinsichtlich der Erzeugung und Veränderung

sozialer Ungleichheiten.

Inhalte

In der Vorlesung geht es zunächst darum, eine Vorstellung darüber zu entwickeln, was mit

„Sozialstruktur“ gemeint ist und womit sich die Sozialstrukturanalyse beschäftigt. Im weiteren

Verlauf werden dann unterschiedliche konzeptionelle Zugänge vorgestellt, die im Laufe der

vergangenen rund 150 Jahren zur Beschreibung und Erklärung von sozialer Ungleichheit als

Ausdruck der Sozialstruktur einer Gesellschaft entwickelt worden sind. Vor diesem

Hintergrund werden dann handlungstheoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse und

Basiswissen zur Datengrundlage der quantitativen Sozialstrukturanalyse vermittelt. Es

schließt eine Vorstellung der grundsätzlichen Funktionsweise ausgewählter Bereiche der

deutschen Sozial- und Wirtschaftsordnung an. Vor diesem Hintergrund werden dann das

Ausmaß, die Ursachen und der Wandel von sozialer Ungleichheit in wichtigen Themenfeldern

vorgestellt und erörtert (Bevölkerungsstruktur, Familie, Bildung, Einkommen und Armut,

Arbeitslosigkeit und Beschäftigung). Zentral wird hierbei die Entwicklung in Deutschland sein,

die aber immer wieder auch im Vergleich zur Entwicklung in anderen europäischen Staaten

betrachtet wird.

Studien-/Prüfungsleistung

2-std. Klausur zu I und II

Page 24: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

23 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Literatur

Huinink, J. /Schröder, T. (2008): Sozialstruktur Deutschlands. Konstanz: UTB.

Klein, T. (2005): Sozialstrukturanalyse. Eine Einführung. Reinbeck: Rowohlt.

Neuman, L. F. /Schaper, K. (2008). Die Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland.

Frankfurt: Campus.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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24 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Sozialstruktur, Sozialordnung und politisches System BA-SOZ-03

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Politische Institutionen in Deutschland BA-SOZ-03-2

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Nicolai Dose Politikwissenschaft Institut für

Politikwissenschaft

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

2. Semester Sommersemester Deutsch Keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 120 150 5

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden erkennen grundlegend, wie politische und administrative

Institutionen/Strukturen („polity“), Prozesse („politics“) und Inhalte („policies“) in der

Bundesrepublik Deutschland zusammenhängen. Sie erlernen zentrale

politikwissenschaftliche Kategorien zur Analyse von Regierungssystemen und des

Zusammenwirkens von Parlament und Regierung und verstehen die Aufgaben und

Funktionen der zentralen politischen Institutionen und Akteure in politischen Willensbildungs-

und Entscheidungsprozessen.

Inhalte

Die Veranstaltung vermittelt Grundkenntnisse und Grundlagenwissen über das politische und

administrative System der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden die Studierenden mit

zentralen Kategorien politikwissenschaftlicher Analyse vertraut gemacht: mit der „polity“ als

institutionellem Gerüst, mit „politics“ als Prozess der Politikgestaltung und mit „policies“ als

den Inhalten und öffentlichen Aufgaben von Politik. Thematisiert werden sowohl die

zentralen politischen Institutionen der Bundesrepublik als auch historische Grundlagen des

parlamentarischen Regierungssystems, normative Grundlagen und empirische

Ausformungen bundesrepublikanischer Politik sowie die politische Kultur.

Auf der institutionellen Ebene stehen die administrativen Durchführungsinstanzen

(Ministerien, Staatsbürokratie) im Mittelpunkt. Aber auch die politischen Entscheidungsträger

(Parlament, Regierung, Parteien), das Wahl- und Parteiensystem und organisierte Interessen

als Teilhabemöglichkeiten im politischen und administrativen System sowie das föderale

Mehrebenensystem werden berücksichtigt.

Studien-/Prüfungsleistung

2-std. Klausur zu I und II

Literatur

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25 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Alemann, U. von. (2010): Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland. 4. vollst.

überarb. Und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Benz, A./ Dose, N. (Hrsg.) (2010): Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen.

2. Aufl. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Korte, K.-R. (2009): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 63-97 in:

Lauth, H.-J./ Wagner, C. (Hrsg.): Politikwissenschaft. Eine Einführung. 6. Grundlegend

überarb. und verän. Aufl. Stuttgart: UTB.

Korte, K.-R./ Fröhlich, M. (2009): Politik und Regieren in Deutschland. 3. akt. Aufl.

Paderborn: Schöningh.

Korte, K.-R. (2010): Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland. 7. Aufl. Bonn: Bpb.

Rudzio, W. (2006): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7. akt. und

erw. Aufl. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Schmidt, M. (2009): Das politische System Deutschlands. 2. Aufl. München: Beck.

Weitere Informationen

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26 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 04: Vertiefende Methodenausbildung

Modulname Modulkürzel

Vertiefende Methodenausbildung (Advanced Research

Methods)

BA-SOZ-04

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Petra Stein, Prof. Dr. Anja Weiß Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

2. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

keine Modul 2

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudium Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (V) Interpretative Soziologie

und qualitative Methoden

2 180 210 7 240

II (S) Computerunterstützte

Datenanalyse

2 120 150 5 240

Summe 4 360 12

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden erhalten vertiefende Einblicke in die Verfahren und Anwendungsgebiete

qualitativer und quantitativer Methoden.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Klausur „Interpretative Soziologie“. Die Note wird mit 7 Credits gewichtet. Die Ausarbeitung in Computerunterstützte Datenanalyse wird mit bestanden/nicht bestanden gewertet und muss zum erfolgreichen Abschluss des Moduls „bestanden“ sein. Eventuell erteilte Noten fließen nicht in die Abschlussnote ein.

Prüfungsformen

Klausur zur Lehrveranstaltung I und Hausarbeit (unbenotet) zur Lehrveranstaltung II

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Bestehen der Klausur, Bestehen der Hausarbeit.

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27 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Vertiefende Methodenausbildung BA-SOZ-03

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Interpretative Soziologie und qualitative Methoden (Interpretative

Sociology and Qualitative Methods)

BA-SOZ-03-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Anja Weiß Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

3. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 180 210 7

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Kenntnis der Grundannahmen des interpretativen Paradigmas und der methodologischen

Grundsätze sinnverstehender empirischer Forschung.

Aneignung von typischen Verfahren der Datenerhebung in der rekonstruktiven

Sozialforschung, insbesondere der verschiedenen Interviewtechniken

Aneignung von Verfahren der Datenauswertung und Systematisierung der Ergebnisse,

insbesondere Verfahren der Analyse von Interviewtexten

Zentrale Annahmen des interpretativen Paradigmas

Inhalte

Erhebungsverfahren in der qualitativen Sozialforschung (u.a. verschiedene

Interviewtechniken, Gruppendiskussion, Beobachtungsverfahren, Dokumentenanalyse,

etc.)

Ausgewählte Auswertungsverfahren (u.a. Grounded Theory, Inhaltsanalyse, Objektive

Hermeneutik, Dokumentarische Methode)- Design von qualitativ empirischen

Forschungsprojekten und Vorgehensweise. Es wird geübt, eine Forschungsfrage in ein

mögliches Design für eine Fallstudie umzusetzen.

Prüfungsleistung

Prüfungsleistung: Klausur

Literatur

Page 29: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

28 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Przyborski, A./ Wohlrab-Sahr, M. (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch.

München: Oldenbourg.

Bohnsack, R./ Marotzki, W./ Meuser, M. (Hrsg.) (2003): Hauptbegriffe qualitativer

Sozialforschung. Opladen: Barbara Budrich / UTB.

Flick, U./ Kardoff, E. von/ Steinke, I. (Hrsg.) (2007): Qualitative Forschung. Ein Handbuch.

Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.) (1973): Alltagswissen, Interaktion und

gesellschaftliche Wirklichkeit. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Schütz, A. (1971): Gesammelte Aufsätze. Den Haag: Martinus Nijhoff

Esser, H. (2003): Soziologie- Spezielle Grundlagen. Bd.6: Sinn und Kultur. Frankfurt:

Campus-Verlag.

Strübing, J./ Schnettler, B. (Hrsg.)(2004): Methodologie interpretativer Sozialforschung.

Klassische Grundlagentexte. Konstanz: UVK / UTB.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Page 30: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

29 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Vertiefende Methodenausbildung BA-SOZ-03

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Computerunterstützte Datenanalyse (Data Analysis

Programmes)

BA-SOZ-03-2

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Petra Stein und andere Soziologie Gesellschaftswissenschaften

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

3. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch keine

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 120 150 5

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, Verfahren der deskriptiven Statistik und

einfache statistische Tests mit Hilfe eines Statistik-Programmpakets auf konkrete Sozial- und

Wirtschaftsdaten anzuwenden.

Inhalte

Mit Hilfe eines Statistik-Programmpakets wird geübt, wie die in der Statistik-Vorlesung

vermittelten Inhalte der deskriptiven Statistik und der Inferenzstatistik mit Hilfe von EDV auf

einen konkreten Datensatz und konkrete Fragestellungen praktisch angewendet werden

können.

Studien-/Prüfungsleistung

Hausarbeit (unbenotet)

Literatur

Bühl, A./ Zoefel, P. (2005): SPSS 12. Einführung in die moderne Datenanalyse unter

Windows. 9., überarbeitete und erweiterte Auflage. München: Pearson Studium.

Brosius, F. (2004): SPSS 12. Bonn: mitp-Verl.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Page 31: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

30 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 05: Soziologische Theorien

Modulname Modulkürzel

Soziologische Theorien (Sociological Theory) BA-SOZ-05

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Gregor Bongaerts Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

2. Studienjahr 2 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

Keine bestandenes erstes Studienjahr

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudium Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (V) Soziologische Theorie I:

Klassische soziologische

Theorien

4 210 240 8 240

II (V) Soziologische Theorie II:

Moderne soziologische

Theorien

4 210 240 8 240

Summe 8 480 16

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die grundlegenden klassischen und modernen soziologischen

Theorien. Sie können die wichtigsten theoretisch-konzeptionellen Antworten auf die

Kernfragen soziologischen Denkens unterscheiden und die begrifflich-theoretischen

Grundlagen der Soziologie problembezogen anwenden.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

2-stündige Teilklausur zur Vorlesung „Soziologische Theorie I“

2-stündige Teilklausur zur Vorlesung „Soziologische Theorie II“

Die Modulnote ergibt sich aus der gemittelten Note der Teilprüfungen. Die Note wird mit 16 Credits gewichtet.

Prüfungsformen

Zwei Klausuren

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

erfolgreiche Teilnahme an beiden Klausuren

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31 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Soziologische Theorien BA-SOZ-05

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Soziologische Theorie I: Klassische soziologische Theorien

(Sociological Theory I: Classical Sociological Theories)

BA-SOZ-05-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Gregor Bongaerts Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache empfohlene Voraussetzungen

3. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes Studienjahr

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

4 60 180 240 8

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden kennen die grundlegenden klassischen soziologischen Theorien. Sie

können die wichtigsten klassischen theoretisch-konzeptionellen Antworten auf die Kernfragen

soziologischen Denkens unterscheiden, in den systematischen Zusammenhang der

soziologischen Theorien einordnen und problembezogen anwenden.

Inhalte

Die Vorlesung behandelt die zentralen Klassiker der Soziologie, also diejenigen

Wissenschaftler – bzw. deren Werke –, durch welche die Soziologie als eigenständige

wissenschaftliche Disziplin etabliert und geformt worden ist: Max Weber, Emile Durkheim,

Georg Simmel, George Herbert Mead, Karl Marx und Talcott Parsons. Behandelt werden

zudem wichtige (und zum Teil ebenfalls bereits klassische) Autoren, von denen die

Theorielinien jener Klassiker weitergeführt und weiterentwickelt worden sind: Alfred Schütz,

Thomas Luckmann, Peter Berger, Herbert Blumer, Erving Goffman, Max Horkheimer,

Theodor W. Adorno, Ralf Dahrendorf und Robert K. Merton. Der Aufbau der Vorlesung

orientiert sich an Theorielinien und nicht an der historischen Abfolge der Klassiker und hält

die Trennung zwischen Klassikern und modernen Klassikern deshalb nicht strikt ein.

Studien-/Prüfungsleistung

2-stündige Klausur

Literatur

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32 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Münch, R. (2002): Soziologische Theorie. Bd. 1: Grundlegung durch die Klassiker,

Frankfurt/Main u.a.: Campus.

Münch, R. (2003): Soziologische Theorie. Bd. 2: Handlungstheorie, Frankfurt/Main u.a.:

Campus.

Münch, R. (2004): Soziologische Theorie. Bd. 3: Gesellschaftstheorie, Frankfurt/Main u.a.

Campus.

Schneider, W. L. (2008): Grundlagen der soziologischen Theorie. Bd. 1: Weber, Parsons,

Mead, Schütz. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag.

Käsler, D. (Hrsg.) (2006): Klassiker der Soziologie. Bd. 1: Von Auguste Comte bis Alfred

Schütz. 5. Aufl. München: Beck.

Käsler, D. (Hrsg.) (2007): Klassiker der Soziologie. Bd. 2: Von Talcott Parsons bis Anthony

Giddens. 5. Aufl. München: Beck.

Morel, J. (2007): Soziologische Theorie. Abriss der Ansätze ihrer Hauptvertreter. 8.

Aufl.München u.a.: Oldenbourg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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33 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Soziologische Theorien BA-SOZ-05

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Soziologische Theorie II: Moderne soziologische Theorien

(Sociological Theory II: Modern Sociological Theories)

BA-SOZ-05-2

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Gregor Bongaerts Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

4. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes Studienjahr

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

4 60 180 240 8

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden kennen die grundlegenden modernen soziologischen Theorien. Sie können

die wichtigsten modernen theoretisch-konzeptionellen Antworten auf die Kernfragen

soziologischen Denkens unterscheiden, in den systematischen Zusammenhang der

soziologischen Theorien einordnen und problembezogen anwenden.

Inhalte

Die Vorlesung behandelt die so genannten modernen Klassiker der Soziologie, also Autoren,

deren Ansätze in neuerer Zeit als theoretisch-konzeptionelle Grundlagen der Soziologie

bedeutsam geworden sind. Behandelt werden: Der Prozess der Zivilisation (Norbert Elias);

Soziologische Systemtheorie (Niklas Luhmann); Theorie des kommunikativen Handelns

(Jürgen Habermas); Praxistheorie und Strukturationstheorie (Pierre Bourdieu, Anthony

Giddens); Methodologischer Individualismus, Rational Choice, erklärende Soziologie (James

S. Coleman, Hartmut Esser); Theorie reflexiver Modernisierung (Ulrich Beck);

Poststrukturalismus und Gouvernementalität (Michel Foucault); Akteur-Netzwerk-Theorie

(Bruno Latour).

Studien-/Prüfungsleistung

2-stündige Klausur

Literatur

Siehe Literatur zur Vorlesung „Soziologische Theorie I“

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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34 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 06: Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit

Modulname Modulkürzel

Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit

(Socialstructuranalysis and social inequality)

BA-SOZ-06

Modulverantwortliche/r Fachbereich

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

2. Studienjahr 2 Semester Pflichtmodul mit

Wahlpflichtbereich

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen

Keine erfolgreicher Abschluss der Module 1, 2, 5 und

E2

Zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max. Teil-

nehmer

I (V) Soziale Ungleichheit und Teilhabe 2 180 6 120

II (Ü) Angewandte Sozialstrukturanalyse 2 90 3 120

III (S) Wahlpflichtangebot aus Seminaren zu

sozialer Ungleichheit auf unterschiedlichen

Themenfeldern (z.B. Familie, Bildung,

Geschlecht etc.)

2 210 7 40

Summe 6 480 17

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35 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Lernziele des Moduls

In diesem Modul wird das im Rahmen der Lehrveranstaltung „Sozialstruktur Deutschlands im

europäischen Kontext“ (Modul 5) erworbene Wissen zu den zentralen Problemstellungen,

Begriffen und Vorgehensweisen der Sozialstrukturanalyse vertieft.

Die Studierenden können die Bedeutung unterschiedlicher Ressourcenausstattungen,

Lebensverlaufsereignisse und -sequenzen sowie Institutionen für die Lebenschancen, die

sozialen Beziehungen und die Denk- und Verhaltensweisen von Individuen anhand

theoretischer Modelle und empirischer Ergebnisse darstellen.

Sie verfügen über ein vertieftes Verständnis der Probleme und Möglichkeiten einer

theoriefundierten Analyse sozialer Ungleichheiten und über den Ablauf von

Forschungsprozessen der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung.

Sie besitzen praktische Erfahrung im Umgang mit den für die Sozialstrukturanalyse in

Deutschland und den internationalen Vergleich maßgeblichen Datenquellen (z.B. der

amtlichen Statistik) und sind in der Lage, kleinerer (deskriptiver) Analysen selbständig

durchzuführen und deren Ergebnisse in adäquater Form (z.B. in Grafiken oder

Diagrammen) aufzubereiten.

Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer Relevanz für die praktische

sozial- und wirtschaftspolitische Diskussion zu erkennen und einzuordnen und dadurch

fundiert zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen Stellung zu beziehen.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der Note der mündlichen Prüfung zur Lehrveranstaltung III im

vierten Fachsemester. Die Note wird mit 7 Credits gewichtet. Zum erfolgreichen Abschluss

des Moduls muss die Übung im dritten Fachsemester bestanden sein.

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36 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit BA-SOZ-06

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Soziale Ungleichheit und Teilhabe BA-SOZ-06-1

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

3. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch erfolgreicher Abschluss der Module 1, 2, 5

und E2

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 180 6

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung „Sozialstruktur und Sozialordnung Deutschlands“

an, die im ersten Studienjahr absolviert worden ist. Lernziel der Vorlesung ist neben einer

Vertiefung des Fachwissens ein verbessertes Verständnis für den Ablauf des realen

Forschungsprozesses im Bereich der empirischen Sozialstrukturanalyse. Dadurch soll den

Studierenden eine bessere Verbindung zwischen Theorie, Empirie und Praxisrelevanz

gelingen, die sie im weiteren Studienverlauf befähigt, Forschungsfragen selbständig zu

entwickeln und zu bearbeiten.

Inhalte

In der Vorlesung werden zunächst zentrale theoretische und methodische Aspekte der

vorausgegangenen Vorlesung „Sozialstruktur und Sozialordnung Deutschlands“ kurz

wiederholt. Anschließend werden ausgewählte Probleme der Ungleichheitsforschung

theoretisch bearbeitet, um dann anhand bestimmter aktueller Forschungsarbeiten die

praktische Vorgehensweise bei der wissenschaftlichen Bearbeitung dieser Probleme

kennenzulernen. Indem dabei das methodische Vorgehen, die zentralen Befunden und die

daraus ableitbaren sozialpolitischen Konsequenzen der aktuellen Forschungsbefunde

vorgestellt wird, kann so die Verbindung zwischen Theorie, Empirie und den daraus für die

soziale Ungleichheit und Teilhabe resultierenden Schlussfolgerungen verdeutlicht werden.

Studien-/Prüfungsleistung

Teilnahme dringend empfohlen

Literatur

Huinink, J. / Schröder, T. (2008): Sozialstruktur Deutschlands. Konstanz: UTB.

Klein, T. (2005): Sozialstrukturanalyse. Eine Einführung. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die im Folgesemester behandelten Seminarthemen setzen die in der Vorlesung vermittelten

Kenntnisse voraus.

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37 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit BA-SOZ-06

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Angewandte Sozialstrukturanalyse BA-SOZ-06-2

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

3. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch siehe Vorlesung

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 60 90 3

Lehrform

Übung

Lernziele

Vorrangiges Lernziel der Veranstaltung ist das Einüben forschungspraktischer Fähigkeiten

der Sozialforschung im Allgemeinen und der empirischen Sozialstrukturanalyse im

Besonderen. Dazu zählt insbesondere die Steigerung von:

praktischen Fähigkeiten bei der datenbankgestützten Recherche von Fachliteratur

insbesondere von Fachaufsätzen in nationalen und internationalen Zeitschriften.

praktischen Fähigkeiten bei der Recherche von öffentlich zugänglichem statistischem

Material, das von nationalen und internationalen Datenproduzenten bereitgestellt wird.

praktischen Fähigkeiten bei der tabellarischen und grafischen Aufbereitung von

recherchierten Daten.

Inhalte

In der Übung stehen die Vermittlung forschungspraktischer Fähigkeiten im Vordergrund und

zwar insbesondere die Recherche von Fachliteratur und von für die Ungleichheitsforschung

relevanter Daten. Zu diesen Aspekten werden Beispielaufgaben vorgestellt, die die

Studierenden selbst lösen müssen.

Studien-/Prüfungsleistung

Übungsaufgaben. Diese müssen bestanden sein, damit das Modul erfolgreich abgeschlossen

werden kann.

Literatur

Siehe Vorlesung (Teil I)

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Eine erfolgreiche Teilnahme an der Übung ist Voraussetzung für den Modulabschluss.

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38 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit BA-SOZ-06

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Wahlpflichtangebot aus Seminaren zu sozialer Ungleichheit auf

unterschiedlichen Themenfeldern (z.B. Familie, Bildung,

Geschlecht etc.)

BA-SOZ-06-3

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Marcel Erlinghagen, Prof. Dr.

Anja Steinbach und andere

Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

4. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch erfolgreicher Abschluss der Module

1, 5 und E2

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 180 210 7

Lehrform

Seminar

Lernziele

Ungeachtet der konkreten Seminarthemen ist das übergeordnete Lernziel der Veranstaltung

die Vermittlung vertiefender Kenntnisse über das Ausmaß, den Wandel und die Ursachen

sozialer Ungleichheit. Ein weiteres Lernziel ist darüber hinaus, dass die Studierenden nach

den beiden in vorausgegangenen Semestern besuchten Vorlesungen „Die Sozialstruktur und

Sozialordnung Deutschlands“ und „Soziale Ungleichheit und Teilhabe“ nun wichtige

Erfahrungen bei der eigenen Bearbeitung von Forschungsfragen sammeln. Hierbei sind dann

auch die in der Übung „Angewandte Sozialstrukturanalyse“ gewonnenen praktischen

Erfahrungen anzuwenden. Es geht folglich darum, die forschungspraktischen Kompetenzen

der Studierenden zu stärken und sie zu befähigen, relevante Forschungsfragen zu

identifizieren und eigenständig zu bearbeiten. Insgesamt soll das Seminar also sowohl

inhaltliche als auch handwerkliche Kompetenzen vermitteln, die nicht nur für die in der Regel

im dritten Studienjahr anstehende BA-Arbeit, sondern auch für ein sich anschließendes

Master-Studium sowie eine nachhaltig erfolgreiche Berufstätigkeit unerlässlich sein werden.

Inhalte

Es werden unterschiedliche Seminargruppen angeboten, die sich jeweils intensiv mit

Phänomenen sozialer Ungleichheit in einem spezifischen gesellschaftlichen Teilbereich

beschäftigen. Anders als in den thematisch breit angelegten Vorlesungen im zweiten und

dritten Semester wird es folglich um eine intensivere Auseinandersetzung mit einem

einzelnen, ausgewählten Themenfeld der Sozialstrukturanalyse gehen. Welche Bereiche dies

sind, kann variieren. Denkbar sind Themen aus den Bereichen „Arbeitsmarkt & Einkommen“,

„Bildung“, „Familie“ oder auch „Gesundheit“. Vor dem Hintergrund des jeweiligen spezifischen

Themas werden relevante theoretische Ansätze vertiefend erörtert und mit entsprechenden

empirischen Ergebnissen verknüpft. Angesichts des Lernziels des Seminars ist die intensive

Mitarbeit der Studierenden unerlässlich. Die Übernahme eines mündlichen Referats sowie die

regelmäßige aktive Beteiligung am Seminargeschehen werden vorausgesetzt.

Studien-/Prüfungsleistung

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39 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: mündliche Prüfung

Literatur

Coleman, J. S. (1991): Grundlagen der Sozialtheorie. Band 1: Handlungen und

Handlungssysteme. München: Oldenbourg.

Esser, H. (1999): Soziologie. Allgemeine Grundlagen. 3. Aufl. Frankfurt/M: Campus-

Verlag.

Weede, E. (1992): Mensch und Gesellschaft: Soziologie aus der Perspektive des

methodologischen Individualismus. Tübingen: Mohr.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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40 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 07: Spezielle Soziologien

Modulname Modulkürzel

Spezielle Soziologien (Subfields of Sociology) BA-SOZ-07

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Anja Steinbach Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

2. Studienjahr 1 Semester Wahlpflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

keine abgeschlossenes erstes Studienjahr

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudium Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credit

s

Max.

Teilne

hmer

I Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich der speziellen

Soziologien inklusive

Ideengeschichte der

Sozialwissenschaften

2 180

210 7 40

Aus dem Wahlpflichtangebot ist ein Seminar im Umfang von 2 SWS mit 7 ECTS-Credits

auszuwählen.

Summe 2 180 210 7

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen über einen grundlegenden Überblick über die Entwicklung des

disziplinären Selbstverständnisses der Soziologie und kennen die Ideengeschichte von

Grundfragen und grundlegenden Antwortrichtungen sozialwissenschaftlichen Denkens.

Alternativ dazu erwerben die Studierenden eine vertiefende Kenntnis in einem weiteren der

empirischen Gegenstandsbereiche soziologischer Forschung und lernen die dort relevanten

Fragestellungen und Herangehensweisen kennen.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der Note der Hausarbeit. Die Note wird mit 7 Credits gewichtet.

Prüfungsformen

Hausarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

erfolgreich bestandene Hausarbeit

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41 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Spezielle Soziologien BA-SOZ-07

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Wahlpflichtangebot aus dem Bereich der speziellen Soziologien

inklusive Ideengeschichte der Sozialwissenschaften (Subfields of

Sociology and History of Ideas in Social Sciences)

BA-SOZ-07-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

alle Lehrenden des Instituts Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Empfohlene Voraussetzungen

4. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 180 210 7

Lehrform

Seminare

Lernziele

Spezielle Soziologien: Die Studierenden erwerben ergänzend zum Profil der Duisburg-

Essener Soziologie eine vertiefende Kenntnis in einem weiteren Gegenstandsfeld

soziologischer Forschung und lernen die dort relevanten Fragestellungen und

Herangehensweisen kennen.

Ideengeschichte: Die Studierenden verfügen über einen grundlegenden Überblick über die

Entwicklung des disziplinären Selbstverständnisses der Soziologie und kennen die

Ideengeschichte von Grundfragen und grundlegenden Antwortrichtungen

sozialwissenschaftlichen Denkens.

Inhalte

Spezielle Soziologien: Wechselnde Angebote aus dem Bereich der speziellen Soziologien,

die der Ergänzung des Profils der Duisburg-Essener Soziologie dienen, wie z.B.:

Familiensoziologie, Bildungssoziologie, Wissenschafts- und Techniksoziologie,

Kultursoziologie, Mediensoziologie, Konsumsoziologie, Bildungssoziologie, Stadt- und

Regionalsoziologie.

Ideengeschichte: Das Seminar thematisiert wichtige Ansätze der wissenschaftlichen

Beschäftigung mit Gesellschaft, die bereits vor Etablierung der Soziologie in der Philosophie,

der Rechtswissenschaft und den Wirtschaftswissenschaften entwickelt wurden. Das Seminar

behandelt darüber hinaus Ansätze aus der Konstitutionsphase der Sozialwissenschaften und

interessiert sich hier vor allem dafür, wie sich bestimmte Grundfragen des

sozialwissenschaftlichen Denkens und Grundrichtungen ihrer Beantwortung herausgebildet

haben.

Studien-/Prüfungsleistung

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: Hausarbeit

Literatur

Page 43: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

42 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

spezielle Soziologien:

in Abhängigkeit von den angebotenen Seminaren

Ideengeschichte:

Korte, H. (2006): Einführung in die Geschichte der Soziologie. 8., überarbeitete

Aufl.Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Kruse, V. (2008): Geschichte der Soziologie. Konstanz: UVK..

Weitere Informationen zur Veranstaltung

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43 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 08: Soziologinnen und Soziologen in der beruflichen

Praxis

Modulname Modulkürzel

Soziologinnen und Soziologen in der beruflichen Praxis BA-SOZ-08

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Petra Stein Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengängen B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

2. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

Keine Erfolgreicher Abschluss der ersten drei

Semester

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudium Arbeitsaufwand

in h

ECTS-

Credits

I Soziologinnen und Soziologen in

der beruflichen Praxis

(Blockseminar)

4 46 4

II Sechswöchiges Praktikum Mind. 220

Stunden

220

Summe 270 9

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden lernen die berufliche Praxis kennen und wenden innerhalb des

Pflichtpraktikums erlerntes Wissen an. Sie reflektieren, inwieweit das Tätigkeitsprofil der

Praktikumsstelle einer für den weiteren beruflichen Verlauf gewünschten Tätigkeit

entgegenkommt und lernen im Hinblick auf eine spätere Berufstätigkeit eigene Stärken und

Defizite kennen.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Besuch des vorbereitenden Blockseminars, Praktikum im Umfang von mindestens 220

Stunden/ sechs Wochen, Praktikumsbericht von 10-12 Seiten. Das Modul ist unbenotet.

Prüfungsformen

Praktikumsbericht

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Besuch der Veranstaltung, Absolvierung des Praktikums, mindestens mit „bestanden“

gewerteter Praktikumsbericht

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44 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 09: Allgemeine Soziologie

Modulname Modulkürzel

Allgemeine Soziologie (General Sociology) BA-SOZ-09

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Gregor Bongaerts Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive Modul E1)

erfolgreicher Abschluss des zweiten

Studienjahres

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Selbststudium Arbeitsaufwand

in h

ECTS-

Credits

I (S) Allgemeine Soziologie I 2 90 120 4

II (S) Allgemeine Soziologie II 2 90 120 4

Summe 4 180 240 8

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden besitzen eine vertiefte Kenntnis der sozialtheoretischen und der

gesellschaftstheoretischen Grundlagen der Soziologie.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Hausarbeit in I oder II. Die Note wird mit 8Credits gewichtet.

Prüfungsformen

Hausarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Credit-Points

Erbrachte Studienleistungen in beiden Seminaren, erfolgreich absolvierte Hausarbeit

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45 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Allgemeine Soziologie BA-SOZ-09

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Allgemeine Soziologie I (General Sociology I) BA-SOZ-09-1

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Gregor Bongaerts, Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

5. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive Modul E1)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 90 120 4

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden besitzen eine vertiefte Kenntnis der sozialtheoretischen Grundlagen der

Soziologie. Sie können die Implikationen sozialtheoretischer Grundentscheidungen für die

soziologische Forschung einschätzen.

Inhalte

Das Seminar beschäftigt sich mit Sozialtheorie. Es werden theoretische Ansätze diskutiert,

die sich mit den Grundelementen und Grundvoraussetzungen des Sozialen befassen. Das

Seminar kann mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen angeboten werden, etwa mit

Schwerpunkt auf Handlungs- und Praxistheorien oder auf Interaktions- und

Kommunikationstheorien oder auf Subjekt- und Identitätstheorien.

Studien-/Prüfungsleistung

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: eine Hausarbeit in I oder II

Literatur

Luckmann, T. (1992): Theorie des sozialen Handelns. Berlin u.a.: de Gruyter.

Coleman, J. S. (1991): Grundlagen der Sozialtheorie. Bd. 1: Handlungen und

Handlungssysteme.München u.a.: Oldenbourg.

Giddens, A. (1984): Interpretative Soziologie: Eine kritische Einführung. Frankfurt/M u.a.:

Campus-Verlag.

Luhmann, N. (1995): Soziologische Aufklärung 6: Die Soziologie und der Mensch.

Opladen: Westdeutscher Verlag.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Studierenden gegebenenfalls

mehrfach angeboten.

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46 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Allgemeine Soziologie BA-SOZ-09

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Allgemeine Soziologie II (General Sociology II) BA-SOZ-09-2

Lehrende/r Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Gregor Bongaerts, Prof. Dr. Anja

Weiß

Soziologie Institut für Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

5. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive Modul E1)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 90 120 4

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden besitzen eine vertiefte Kenntnis den gesellschaftstheoretischen Grundlagen

der Soziologie. Sie sind in der Lage, die großen gesellschaftstheoretischen Ansätze in der

Soziologie kritisch zu durchdenken und empirische Forschungsfragen aus ihnen abzuleiten.

Inhalte

Das Seminar beschäftigt sich mit Gesellschaftstheorie. Es werden theoretische Ansätze

diskutiert, die sich mit der Struktur und Wirkungsweise sozialer Zusammenhänge auf der

Ebene des gesellschaftlichen Ganzen befassen. Das Seminar kann mit unterschiedlichen

Schwerpunktsetzungen angeboten werden, etwa mit Schwerpunkt auf Theorien sozialer

Differenzierung oder auf Theorien sozialer Ungleichheit und sozialer Konflikte oder auf

Gesellschaftsdiagnosen.

Studien-/Prüfungsleistung

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: eine Hausarbeit in I oder II

Literatur

Schimank, U. (2007): Theorien gesellschaftlicher Differenzierung. 3. Aufl. Wiesbaden: VS,

Verlag für Sozialwissenschaften.

Zapf, W. (Hrsg.) (1969): Theorien sozialen Wandels. Köln u.a.: Kiepenheuer & Witsch.

Jäger, W./ Meyer, H.-J. (2003): Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der

Gegenwart. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

Kneer, G./ Nassehi, A./Schroer, M. (Hrsg.) (2000): Soziologische Gesellschaftsbegriffe.

Konzepte moderner Zeitdiagnosen. 2. Aufl. München: Fink (UTB).

Schimank, U./Volkmann, U. (Hrsg.) (2007): Soziologische Gegenwartsdiagnosen I. 2.

Aufl..Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Studierenden gegebenenfalls

mehrfach angeboten.

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47 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 10: Duisburg-Essener-Profil der Soziologie

Modulname Modulkürzel

Duisburg-Essener-Profil der Soziologie BA-SOZ-10

Modulverantwortliche/r Fachbereich

Prof. Dr. Sigrid Quack, Prof. Dr. Frank Kleemann Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Pflichtmodul

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten Studienjahres

(exklusive E-Modul 1)

siehe Veranstaltungsbeschreibungen

Zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname (aus I-III sowie

IV-VIII sind jeweils zwei

Veranstaltungen zu wählen)

SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (V) Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung

2 120 4 120

II (V) Organisation, Arbeit und Beruf 2 120 4 120

III (S) Wahlpflichtangebot aus den

Bereichen Gesellschaftsvergleich,

Transnationalisierung, Organisation,

Arbeit und Beruf

2 150 5 120

Summe 6 390 13

Lernziele des Moduls

Die Studierenden besitzen einen vertieften Einblick in die Problemstellungen, methodischen

Ansätze, theoretischen Ansätze und Diskurse einer ausgewählten speziellen Soziologie und

können diese sowohl vor dem Hintergrund der Genese des Faches und seiner allgemeinen

zentralen Theorien reflektieren und einordnen als auch in Hinblick auf ihre Bedeutung für die

Entwicklung allgemeiner theoretischer und methodischer Fragestellungen kritisch

hinterfragen.

Darüber hinaus sind sie in der Lage, Kenntnisse der allgemeinen Soziologie auf

Problembereiche der speziellen Soziologien zu übertragen und das theoretische Wissen in

konkreten Problem- und Themenfeldern auf seine Aussagekraft und seinen

Anwendungsbezug zu überprüfen.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Gemeinsame mündliche Prüfung zu den Lehrveranstaltungen I, II und III. Die Note geht mit

13 Credits in die Gesamtnote ein.

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48 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Duisburg-Essener-Profil der Soziologie BA-SOZ-10

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung (Comparative

Sociology)

BA-SOZ-10-1

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Sigrid Quack Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

5. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes

Studienjahr (exklusive E1)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 90 120 4

Lehrform

Vorlesung

Lernziele:

Die Studierenden haben ein theoretisch fundiertes Verständnis für die Entwicklung der

modernen Gesellschaft sowie für die Divergenz zwischen Industriegesellschaften in

unterschiedlichen Regionen und kennen die zentralen theoretischen Ansätze sowie

grundlegende komparative Methoden des Gesellschaftsvergleichs.

Inhalte

Die Vorlesung vermittelt Grundlagen der Theorien und Methoden des Gesellschaftsvergleichs

aus makrosoziologischer Perspektive mit einem Fokus auf den Vergleich von europäischen

und ost-asiatischen Gesellschaften, insbesondere im Übergang von einer traditionellen zu

einer modernen Gesellschaft. Im Zentrum stehen folgende Aspekte:

1. Wissenschaftsgeschichtliche Einführung in den Gesellschaftsvergleich; 2. Vergleich in der

sozio-historischen Analyse der Modernisierung und Industrialisierung in Europa, Asien und

Amerika; 3. Staatenbildung und Nationenbildung im Übergang zu Industriegesellschaften im

Vergleich; 4. Staat, Gesellschaft und Wirtschaft im heutigen Vergleich; 5. Einführung in die

komparativen Methoden

Studien-/Prüfungsleistung

Prüfungsleistung: mündliche Modulprüfung

Literatur

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49 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Moore, B. (1974): Soziale Ursprünge von Diktatur und Demokratie. Frankfurt am Main:

Suhrkamp.

Gutman, H. (1966): Work, Culture, and Society in Industrializing America, 1815 – 1919.

Chapter 1, Work, Culture and Society in Industrializing America: Essays in American

Working-Class and Social History. Oxford: Basil Blackwell.(S. 13-14, 19-20, 32-33, 55, 67-

68, 74-76)

Dahrendorf, R. (1968): Die verworfene Nation. Gesellschaft und Demokratie in

Deutschland. (S. 59-75)

Kocka, J.(1981): Industriebürokratie und ‚neuer Mittelstand’ im Kaiserreich’. Chapter 2,

Die Angestellten in der deutschen Geschichte 1850 – 1980: Vom Privatbeamten zum

angestellten Arbeitnehmer. Göttingen: Vandenhoeck& Ruprecht.

Smith, T. C. (1988): The Right to Benevolence: Dignity and Japanese Workers, 1890 –

1920. Native Sources of Japanese Industrialization 1750 – 1920. Berkeley: University of

California Press.(S. 236 – 240, 244-245, 249-250, 269-270)

Tilly, C.(1984): Big Structures, Large Processes, Huge Comparisons.(S. 20-26, 33-40, 41-

42, 60-65, 74-86)

Beck, U.(1997): Was ist Globalisierung? Frankfurt/M: Suhrkamp. (S. 24 – 32, 48 – 55)

Osterhammel, J./ Petterson, N.(2005): Geschichte der Globalisierung: Dimensionen,

Prozesse, Epochen. München: Beck Publishers.

Pries, L.(2008): Die Transnationalisierung der sozialen Welt. Frankfurt/M: Suhrkamp.

Osterhammel, J./ Petterson, N.(2005): Geschichte der Globalisierung: Dimensionen,

Prozesse, Epochen. München: Beck Publishers.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die Veranstaltung bietet eine Vorbereitung auf einen Abschluss im Schwerpunkt

"Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung".

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50 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Duisburg-Essener-Profil der Soziologie BA-SOZ-10

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Organisation, Arbeit und Beruf (Organisation, Work and

Occupation)

BA-SOZ-10-2

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Frank Kleemann Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

5. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes Studienjahr

(exklusive E1)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 90 120 4

Lehrform

Vorlesung

Lernziele

Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse über die historische und aktuelle Entwicklung der

Kulturbedeutung von Arbeit, der beruflichen Arbeitsteilung und der betrieblichen

Arbeitsorganisation und kennen die Grundbegriffe der soziologischen Analyse von Arbeit,

Beruf und Organisation.

Sie können vor diesem Hintergrund soziologische Theorien zur Erklärung der Formen und

Motive des (beruflichen) Arbeitshandelns, der Funktion von Berufen und Professionen und

der Strukturen und Prozesse von Organisationen kritisch vergleichen und reflektieren.

Inhalte

1. Geschichte von Arbeit, Beruf und Organisation

2. Berufe und Arbeitsteilung

3. Organisationen und Märkte

4. Arbeitsmarkt und Arbeitsvertrag

5. Organisation und Personal

6. Arbeitssituation und Arbeitsleistung

7. Arbeit und Technik

8. Arbeitsorganisation

9. Kooperation und Konflikt

10. Macht, Herrschaft und Kontrolle

11. Rationalisierung und Innovation

12. Partizipation und Interessenorganisation

13. Arbeitsgesellschaft - Organisationsgesellschaft

Studien-/Prüfungsleistung

Prüfungsleistung: mündliche Modulprüfung

Literatur

Mikl-Horke, G. (2000): Industrie- und Arbeitssoziologie. München: Oldenbourg.

Beck, U./ Brater, M./ Daheim, H. (1980): Soziologie der Arbeit und Berufe. Reihnbek bei

Hamburg: Rowohlt.

Kocka, J. (Hrsg.) (2000): Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt u.a.: Campus-

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51 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Verlag.

Luckmann, T. (Hrsg) (1972): Berufssoziologie. Köln: Kiepenheuer u. Witsch.

Kurtz, T. (Hrsg.) (2001): Aspekte des Berufs in Moderne. Opladen: Leske + Budrich.

Scott, W. R. (1986): Grundlagen der Organisationstheorie. Frankfurt u.a.: Campus-Verlag.

Kahsnitz, Dietmar (Hrsg.) (1997): Handbuch zur Arbeitslehre. München u.a.: Oldenbourg.

Allmendinger, J. (Hrsg.) (2002): Organisationssoziologie. Wiesbaden: Westdeutscher

Verlag.

Kieser, A. (Hrsg.) (1993): Organisationstheorien. Stuttgart: Kohlhammer.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Die Veranstaltung bietet eine Vorbereitung auf einen Abschluss im Schwerpunkt

"Organisation, Arbeit und Sozialstruktur".

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52 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Duisburg-Essener-Profil der Soziologie BA-SOZ-10

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Wahlpflichtangebot aus den Bereichen Gesellschaftsvergleich,

Transnationalisierung, Organisation, Arbeit und Beruf

BA-SOZ-10-3

Lehrende Fach Lehreinheit

Verschiedene Lehrende des Instituts Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

5. Semester jedes

Wintersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes Studienjahr

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 120 150 5

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse der theoretischen, methodischen und

empirischen Grundlagen der Soziologie und wenden diese im Rahmen einer partizipativen

und diskussionsreichen Lehrform in einem der folgenden Profilschwerpunkte an:

Organisationssoziologie oder Gesellschaftsvergleich.

Inhalte

Ergänzend zu den Grundlagen der begleitenden Vorlesungen (Gesellschaftsvergleich und

Organisation, Arbeit und Beruf) wird in einem wechselnden, an aktuelle Themen der

Organisations- bzw. Vergleichenden Soziologie angepassten, Seminarangebot eine

Einführung in den jeweiligen Stand der Forschung zu Themen gegeben, die Beispielhaft für

die jeweiligen Schwerpunkte folgende Struktur haben werden:

Gesellschaftsvergleich: Globalisierung und Sozialer Wandel, die Entstehung von

transnationalen Institutionen, die Entstehung transnationaler zivilgesellschaftlicher Akteure,

Ungleichheit in transnationalen Räumen, Migration und Integration

Organisationssoziologie: Organisationstypen und Organisationswandel, neue

Arbeitsorganisation, Subjektivität und Arbeit, Wandel des Erwerbssystems, Geschlecht und

Arbeit, Bildung und Arbeit

Studien-/Prüfungsleistung

Studienleistung: Die näheren Bestimmungen für die Studienleistungen (z.B.: Referate, Take-

Home-Exam, Übungsaufgaben, Protokolle, Zusammenfassungen, mündliche Leistungen,

etc.) werden durch die Lehrenden festgelegt.

Prüfungsleistung: mündliche Modulprüfung

Literatur

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53 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Exemplarisch für die jeweiligen Bereiche:

Gesellschaftsvergleich:

Mayer-Ahuja, N.(2011): Grenzen der Homogenisierung – IT-Arbeit zwischen

ortsgebundener Regulierung und transnationaler Unternehmensstrategie. Frankfurt u.a.:

Campus.

Berger, P. A./ Weiß, A. (Hrsg.) (2008): Transnationalisierung sozialer Ungleichheit.

Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Organisationssoziologie:

Kühl, S./ Moldaschl, M. (2010). Organisation und Intervention. München/Mering: Rainer

Hampp Verlag.

Deutschmann, C. (2002): Postindustrielle Industriesoziologie. Weinheim u.a.:

JuventaVerlag.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Page 55: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

54 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Aus dem Wahlpflichtbereich Modul 11 sind jeweils aus einem der Schwerpunkte 11a-11 d drei Seminare

im Umfang von 6 SWS bzw. 15 Credits auszuwählen. Ein Schwerpunkt gilt als gewählt, wenn

mindestens zwei der Seminare aus dem betreffenden Schwerpunkt stammen. Werden Seminare aus

drei unterschiedlichen Schwerpunktmodulen gewählt, gilt der Schwerpunkt „Allgemeine Soziologie“ als

gewählt.

Modul 11a: Schwerpunkt Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung

BA-SOZ-11a

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Sigrid Quack Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Wahlpflicht

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive E-Modul 1)

englische Sprachkenntnisse

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

Es sind drei Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 Credits zu besuchen

Summe 6 450 15

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der zentralen theoretischen,

methodischen und empirischen Ansätze und Befunde in ausgewählten Bereichen der

Soziologie innerhalb des spezifischen Duisburg-Essener Profils und erlangen einen

thematischen Einblick in Themenfelder und Problemstellungen der am Fachbereich

angebotenen M.A.-Studiengänge.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich anteilig aus den Teilnoten der drei Seminare.

Page 56: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

55 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Prüfungsformen

Je nach Seminarformat werden studienbegleitende Prüfungsarten gewählt, z.B. Essays,

Take-Home-Exams, Rezensionen, Präsentationen, Ausarbeitungen, Klausuren oder

mündliche Prüfungen. Die Prüfungen sollten spätestens eine Woche nach Semesterende

erbracht worden sein. Prüfungen können wahlweise in deutscher oder englischer Sprache

absolviert werden.

Page 57: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

56 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung BA-SOZ-11a

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Wahlpflichtangebot aus dem Bereich Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Karen Shire PhD, Prof. Dr. Anja Weiß,

Prof. Dr. Sigrid Quack

Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

6. Semester jedes

Sommersemester

Englisch abgeschlossenes erstes Studienjahr,

empfohlen: abgeschlossenes Modul

6, Vorlesung „Gesellschaftsvergleich

und Transnationalisierung“ (Modul

10)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 180 6

Lehrform

Seminare

Lernziele

Die Studierenden haben eine vertiefte Kenntnis des Gesellschaftsvergleichs hinsichtlich der

zentralen theoretischen Begrifflichkeiten und Ansätze sowie der komparativen Methoden, dies

vor allem hinsichtlich der Analyse moderner sozialer Institutionen und der Theorien und

Forschungsergebnisse der neuen Institutionenlehre in der Makrosoziologie und

Organisationssoziologie. Sie sind sowohl in der Lage, grundlegende theoretische

Auseinandersetzungen des Faches zu reflektieren als auch den aktuellen Diskurs sowie

neuere Entwicklungen kritisch einzuordnen.

Inhalte

1. Neue Institutionenlehre der Soziologie im Vergleich zur Politikwissenschaft und

Wirtschaftswissenschaft, 2. Schlüsselbegriffe: Embeddedness, Divergenz/Konvergenz,

Pfadabhängigkeit, institutionelle Komplementarität, 3. Soziale Institutionen des modernen

Kapitalismus: Soziale Partnerschaft, Firmenbeziehungen, Corporate Governance und

Partizipation, Gender Regime, Schule-Beruf Übergänge, Arbeitsorganisation, 4.

Theorieströmungen und Ländervergleich: Societal Effects, Nonliberal Capitalism, Fordisms, 5.

Sozialer Wandel und soziale Institutionen am Beispiel Japan und Deutschland

Studien-/Prüfungsleistung

je nach Seminar unterschiedlich. Die näheren Bestimmungen für die Studien- und

Prüfungsleistungen werden durch die Lehrenden festgelegt.

Literatur

Streeck, W. (1992): Social Institutions and economic performance. London u.a.: Sage.

Steinmo, S. (Hrsg.) (2002): Structuring Politics: Historical Institutionalism in comparative

Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

Power, W./ DiMaggio, P.: Organisations and Institutions.

Walby, S. (1997): Gender transformations. London u.a.: Routledge.

Streeck, W. (Hrsg.) (2001): The Origins of Nonliberal Capitalism. Ithaca: Cornell University

Page 58: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

57 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Press.

Maurice, M./Sorge, A. (Hrsg.)(2000): Embedding organizations. Amsterdam u.a.:

Benjamins.

aktuelle Aufsätze und Working Papers

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Page 59: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

58 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 11b: Schwerpunkt Organisation, Arbeit und

Sozialstruktur

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Organisation, Arbeit und Sozialstruktur BA-SOZ-11b

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof.Dr. Frank Kleemann Gesellschaftswissenschaf

ten

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Wahlpflicht

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive E-Modul 1)

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Organisation, Arbeit und

Sozialstruktur (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

Es sind drei Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 Credits zu besuchen.

Summe 6 450 15

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der zentralen theoretischen,

methodischen und empirischen Ansätze und Befunde im Bereich Organisation, Arbeit und

Sozialstruktur und erlangen einen thematischen Einblick in Themenfelder und

Problemstellungen der an der Fakultät angebotenen M.A.-Studiengänge.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich anteilig aus den Teilnoten der drei Seminare.

Prüfungsformen

Je nach Seminarformat werden studienbegleitende Prüfungsarten gewählt, z.B. Essays,

Take-Home-Exams, Rezensionen, Präsentationen, Ausarbeitungen, Klausuren oder

mündliche Prüfungen.

Page 60: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

59 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 11c: Schwerpunkt Methoden der empirischen

Sozialforschung

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozialforschung BA-SOZ-11c

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Petra Stein Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Wahlpflicht

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive E-Modul 1)

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Methoden der empirischen

Sozialforschung (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

Es sind drei Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 Credits zu besuchen. Es ist wahlweise

eines der vier Module 11a-11d zu belegen.

Summe 6 450 15

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der zentralen theoretischen,

methodischen und empirischen Ansätze und Befunde in ausgewählten Bereichen der

Soziologie innerhalb des spezifischen Duisburg-Essener Profils und erlangen einen

thematischen Einblick in Themenfelder und Problemstellungen der am Fachbereich

angebotenen M.A.-Studiengänge.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich anteilig aus den Teilnoten der drei Seminare.

Prüfungsformen

Präsentationen plus Ausarbeitungen

Page 61: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

60 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozialforschung BA-SOZ-11c

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Vertiefung Methoden der empirischen Sozialforschung

(Methods of empirical social research)

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Petra Stein Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

6. Semester Jedes

Sommersemester

Deutsch Siehe Modulvoraussetzungen

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 150 5

Lehrform

Seminar

Lernziele

Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Methoden und Verfahren der empirischen

Sozialforschung kennen und anzuwenden.

Inhalte

Bei der Analyse von Daten in der sozialwissenschaftlichen Forschung werden in der Regel

zwei unterschiedliche Typen von statistischen Analysetechniken verwendet. Der erste Typ

umfasst Verfahren, die auf der Tradition der Regressionsanalyse gründen. Unter Anwendung

dieser Verfahren werden strukturelle Beziehungen zwischen Variablen in statistischen

Modellen spezifiziert und anhand empirischer Daten überprüft. Der zweite Typ umfasst

Verfahren, die in der Tradition der Klassifikationsverfahren stehen. Ziel dieser Verfahren ist

die Zusammenfassung einer Menge von Objekten zu Gruppen derart, dass die Gruppen

bezüglich der einbezogenen Merkmale in sich möglichst homogen und untereinander

möglichst heterogen sind. Die in diesem Modul angebotenen Seminare widmen sich beiden

Typen statistischer Analysetechniken.

Studien-/Prüfungsleistung

Je nach Seminar unterschiedlich. Die näheren Bestimmungen für die Studien- und Prüfungsleistungen werden durch die Lehrenden festgelegt.

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61 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modul 11d: Schwerpunkt Allgemeine Soziologie

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Allgemeine Soziologie BA-SOZ-11d

Modulverantwortliche/r Fakultät

Prof. Dr. Gregor Bongaerts Gesellschaftswissenschaften

Verwendung in Studiengänge B.A. Soziologie

Studienjahr Dauer Modultyp

3. Studienjahr 1 Semester Wahlpflicht

Voraussetzungen laut Prüfungsordnung empfohlene Voraussetzungen

erfolgreicher Abschluss des ersten

Studienjahres (exklusive E-Modul 1)

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Allgemeine Soziologie

(wechselnde Lehrangebote)

2 150 5 40

II (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Gesellschaftsvergleich und

Transnationalisierung (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

III (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Organisation, Arbeit und

Sozialstruktur (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

IV (S) Wahlpflichtangebot aus dem

Bereich Methoden der empirischen

Sozialforschung (wechselnde

Lehrangebote)

2 150 5 40

Aus den Wahlpflichtangeboten I-IV sind drei Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 Credits

zu besuchen.

Summe 6 450 15

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der zentralen theoretischen,

methodischen und empirischen Ansätze und Befunde in ausgewählten Bereichen der

Allgemeinen Soziologie und der Studienschwerpunkte des Duisburg-Essener Profils der

Soziologie.

Zusammensetzung der Modulprüfung/Modulnote

Die Modulnote ergibt sich anteilig aus den Teilnoten der drei Seminare.

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62 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Prüfungsformen

Präsentation, Essay, mündliche Prüfung

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63 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Modulname Modulkürzel

Schwerpunkt Allgemeine Soziologie BA-SOZ-11d

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Wahlpflichtangebot aus dem Bereich Allgemeine Soziologie

Lehrende Fach Lehreinheit

Prof. Dr. Gregor Bongaerts und andere Soziologie Soziologie

Semester Turnus Sprache Voraussetzungen

6. Semester jedes

Sommersemester

Deutsch abgeschlossenes erstes Studienjahr

(exklusive E1)

SWS Präsenzstudium Eigenstudium Arbeitsaufwand ECTS-Credits

2 30 150 180 6

Lehrform

Seminare

Lernziele

Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der zentralen theoretischen,

methodischen und empirischen Ansätze und Befunde in ausgewählten Bereichen der

Allgemeinen Soziologie und der Studienschwerpunkte des Duisburg-Essener Profils der

Soziologie.

Inhalte

je nach Seminar unterschiedlich.

Studien-/Prüfungsleistung

Präsentation, Essay, mündliche Prüfung

Page 65: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

64 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Abschlussmodul: BA-Kolloquium und BA-Arbeit

Modulname Modulkürzel

BA-Kolloquium und BA-Arbeit BA-SOZ-BA

Veranstaltungsname Veranstaltungskürzel

Kolloquium

Modultyp Voraussetzungen

Pflichtmodul Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienjahres (exklusive Modul E1)

zugehörige Lehrveranstaltungen:

Nr. Veranstaltungsname SWS Arbeitsauf-

wand in h

ECTS-

Credits

Max.

Teilnehmer

I Kolloquium 3

II BA-Arbeit 12

Summe 15

Lernziele des Moduls/Learning outcomes/Kompetenzen

Die Studierenden erlernen die Planung und Ausführung einer wissenschaftlichen

Abschlussarbeit.

Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote

Die Note der BA-Arbeit geht mit 12 Credits gewichtet in die Gesamtwertung ein.

Prüfungsformen

Von Prüferinnen/Prüfern bestätigte Teilnahme am Kolloquium, BA-Arbeit

Page 66: Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie · 2 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016 STUDIENVERLAUFSPLAN Semester Veranstaltung SWS Credits 1

65 Modulhandbuch für den Studiengang BA Soziologie, Stand 22.11.2016

Impressum Universität Duisburg-Essen Fakultät für Gesellschaftswissenschaften Institut für Soziologie Straße: Lotharstr. 65 Ort: 47057 Duisburg Institutsdirektorin: Prof. Dr. Anja Weiß Email: [email protected] Studiengangsbeauftragter und Prüfungsausschussvorsitzender: Prof. Dr. Gregor Bongaerts Email: [email protected] Studiengangskoordinatorin: Lucia Bonikowski Email: [email protected] Lehr- und Prüfungsplanung: Katrin Rinaldi Email: [email protected] Die aktuelle Version des Modulhandbuchs ist jeweils abrufbar unter: https://www.uni-due.de/soziologie/ba_studiengang.php Rechtlich bindend ist die dort ebenfalls zum Download bereitstehende Prüfungsordnung. Das Modulhandbuch stellt lediglich eine Ergänzung dar. Legende Sem. = Semester der Veranstaltung P = Pflichtlehrveranstaltung WP = Wahlpflichtlehrveranstaltung V = Vorlesung S = Seminar Ü = Übung Pr. = Praktikum SWS = Semesterwochenstunden Cr. = Anrechnungspunkte (Credits)