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Bei Münchner Verlag nachgefragt – wie erfindet man Spiele? Heile Familie, cooles Outfit – nur im Märchen möglich? Zum Kugeln – was machen Eisdielen- besitzer im Winter? FAMILIE AHOI! Volle Fahrt voraus: So wird München familienfreundlicher Kapitän oder Pirat: Welcher Familientyp bist du? Zoff an Bord: Wenn Geschwister nerven Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 50.000 | www.muek.info Dezember 2012 bis Februar 2013 MÜNCHNER KINDER ZEITUNG #21

Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

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Familie - Sind Geschwister nervig oder cool? Wie wäre es, mal mit einer anderen Familie zu tauschen? Psychotest: Bist du ein Elternstresser oder ein Musterknabe? 200 Jahre Gebrüder Grimm-Jubiläum: Wo geht es in München märchenhaft zu. Fotostory: „Aschenputtel 2.0“, Der Isar-Inspektor testet die besten Bowlingbahnen Münchens. Was macht eigentlich der Eisverkäufer im Winter? Hausbesuch beim Spieleerfinder, Witze, Rätsel und ein toller Weihnachtsbasteltipp.

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Page 1: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

Bei Münchner Verlagnachgefragt – wie erfindet man Spiele?

Heile Familie, cooles Outfit – nur im Märchen möglich?

Zum Kugeln – was machen Eisdielen-besitzer im Winter?

FAMILIE AHOI!Volle Fahrt voraus: So wird München familienfreundlicherKapitän oder Pirat: Welcher Familientyp bist du?Zoff an Bord: Wenn Geschwister nerven

Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auf lage: 50.000 | www.muek.info

Dezember 2012 bis Februar 2013

MüncHnER

KindERZEitunG

#21

Page 2: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

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75 JAHRE

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GEWERBE- UND INDUSTRIEBAU

VERWALTUNG

5 Jahre – 20 Ausgaben – Wir gratulieren der Münchner Kinderzeitung zum Jubiläum

und unterstützen das Engagement der Jungredakteure sowie der beteiligten

Erwachsenen.

Wir sind der Überzeugung, dass derartige Projekte einen wichtigen Beitrag zu

Bildung und Entwicklung leisten, daher darf diese Kinderzeitung nicht sterben.

Wir wünschen viel Erfolg für die Zukunft!

Möge die Kinderzeitung noch lange bestehen.

Philipp S. Pöttinger

Medium Münchner KinderzeitungFormat 174 Seite quer / b 206 mm x h 67,5 mm

Die Rechte des Kindes1. Recht auf Gleichheit Kein Kind darf benachteiligt werden.

2. Recht auf Gesundheit Kinder haben das Recht, gesund zu leben, Geborgenheit

zu finden und keine Not zu leiden. 3. Recht auf Bildung Kinder haben

das Recht, zu lernen und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten

entspricht. 4. Recht auf elterliche Fürsorge Kinder haben ein

Recht auf die Liebe und Fürsorge beider Eltern und auf ein sicheres Zuhause.

5. Recht auf Privatsphäre und persönliche Ehre Kinder haben ein

Recht, dass ihr Privatleben und ihre Würde geachtet werden. 6. Recht auf

Meinungsäußerung, Information und Gehör Kinder haben das Recht,

bei allen Fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen und zu sagen, was sie denken. Sie haben

das Recht, sich alle Informationen zu beschaffen, die sie brauchen, um sich eine eigene Meinung

zu bilden und diese zu äußern. 7. Recht auf Schutz im Krieg

und auf der Flucht Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders

geschützt zu werden. 8. Recht auf Schutz vor Ausbeutung

und Gewalt Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeu-

tung. 9. Recht auf Spiel, Freizeit, Ruhe und Kultur

Kinder haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein.

10. Recht auf Betreuung bei Behinderung

Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Fürsorge und

Förderung, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.

Zusammenfassung der weltweit gültigen Kinderrechte. Münchenerkennt die „UN-Konvention über die Rechte des Kindes“ freiwilligan und nimmt sie sehr ernst.Unser Schwerpunkt 2013/2014: „Kindern eine Stimme geben!“

Nähere Informationen und kostenlose Materialien:Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt München | Severinstraße 2 |81541 München | Telefon 089 233-20199 | Fax: 233-20190 | E-Mail:[email protected] | www.muenchen.de/kinderbeauftragte

iMPRESSuM HEFt 21 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapf hammer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Silke Schetelig, August-Exter-Str.1, 81245 München, [email protected], Telefon 089/821 11 00 Konzeption: text:bau, Kultur & Spielraum chefredaktion: Christian Haas Art direction: Büro Alba: Tina Strobel-Rother illustration und Layout: Büro Alba: Pauline Karlson, comic: Jakob Werth Fotografen: Katy Spichal, Franziska Thalhammer, Severin Vogl Mitarbeiter dieser Ausgabe: Krissi Gottlöber, Luisa Grussendorf, Iris Wehn typografie: New June: Hubert Jocham, Marat: Ludwig Übele Wir danken den unterstützern der 21. Ausgabe: Beltz & Gel-berg, Bloom Project, Ego FM, Cordula Gerndt, Alessa Krempel, Wolfgang und Gerda Mann Stiftung, Christian Müller, Pöttinger Wohn- und Industriebau GmbH & Co. KG, Sky Deutschland, Stadtwerke München GmbH, Torial – Journalismus online, Münchner Stadtbibliothek, Marlies Ebertshäuser und der Schülerzeitungsredaktion „Schwindhund“ und der Klasse 4b der Grundschule an der Schwind-straße; Landeshauptstadt München: Referat für Bildung und Sport; Sozialreferat, Stadtjugendamt / Jugendkulturwerk / Ferienmaßnahmen / Büro der Kinderbeauftragten druck: Mayer & Söhne, Druck und Mediengruppe GmbH & Co. KG Hier gibt's die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kin-dermuseum und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, das steht unter www.muek.info)

An diE ERWAcHSEnEn

Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auf-lage von 50.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbi-bliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So er-halten alle Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung ist ein Forum für Münchner Kinder und steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des gemeinnützigen, von Sponsoren finanzierten Projekts ist die Zusammenarbeit von Profijournalisten und Kindern. Neben der festen Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mäd-chen und Jungen auch in mobilen Zeitungswerkstätten die Möglichkeit die Kin-derzeitung mitzugestalten. Eine demokratische Stadtgesellschaft braucht informierte Leser – von Anfang an! Die Münchner Kinderzeitung braucht Ihre Unterstützung! Interessiert? Infos: www.kulturundspielraum.de

Hier siehst du das junge Redaktionsteam der Münchner Kinderzeitung. Neue ReporterInnen und RedakteurInnen sind herzlich willkommen! Wir treffen uns immer freitags von 16-17.30 Uhr in der Pasinger Fabrik.

BuntER, BESSER, BLOGGiGER: WWW.MuEK.inFO

nEu!

15-17 / Veranstaltungskalender

18 / Winterwonnen eines Eisverkäufers

Was macht der Gelatiere, wenn seine Eis-diele zu hat? Ab in die Berge!

20 / isarinspektor

Knallhart getestet: Bowlingbahnen

22 / Sieben Regeln für junge Foto-Profis

24 / Bei den Spiele-Erfindern

Zu Besuch im Hans-im-Glück-Verlag

26 / Medientipps

27 / Aktiv werden lohnt sich!

28 / Verschenktipp zum Selbermachen

Das verrückte Keks-Glas

30 / Spaß & Rätsel

32 / comic: Paula & Ali in Aktion

3REdAKtiOn

dAS ERWARtEt dicH

SE

itE 4-7 / Familie - immer (für einen) da

Welche Ausreden helfen beim Zuspätkom-men? Welche Tipps gibt es gegen nervige Geschwister? Und: Mit wem würden Kinder gern mal tauschen?

8 / der Eltern-Stress-test

Dein Typ ist gefragt: Bist du eher Rebell, Chill-Held oder Elterntraum? Find's raus!

10-13 / Fotostory: Aschenputtel 2.0

So sähe der Grimm-Klassiker heute aus

13 / Alles Märchen, oder was?

Die tollsten Helden, die größten Schurken, die Top-DVDs – und ein feiner Gewinn

EMiLMicHAEL

iSitHEO SABRinA

HARRiEt

MARiO

cHRiStiAn iLyA

GEORGi

LuiS

LiEnnE

RAHEL

SAVAMARinA

PHiLiPjuLiA

juLiA

HAFSA

SELinA SAMi

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diE KindERREdAKtiOn

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KAtHi

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Alle Infos auf www.muek.info!

Page 3: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

FAMiLiE

Wie wild es in einer Großfamilie

zugehen kann, zeigen die Herd-

manns – traditionell zu hören an

Heiligabend um 18.30 uhr auf

Bayern 2 (oder zeitlos zu lesen)

Beim doppelten Lottchen war

es so und bei Luke Skywalker

und Leia auch: Zwillinge wach-

sen getrennt voneinander auf

– finden sich aber wieder.

Man darf sich nicht

täuschen lassen:

Rabeneltern sind viel

fürsorglicher als ihr

miserabler Ruf.

1) A

lle H

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un

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NU

2.0

Mit dem Familienpass 2013 (ab 7.1. z.B. im Stadtjugend-amt und einigen Büchereien erhältlich) können Kinder und Erwachsene wieder vie-le Angebote nutzen, etwa eine tour mit dem Förster (23.2.) oder den Hippie-Flo-werpower-Workshop (3.2.).

Zu SPÄt nAcH HAuSE GEKOMMEn? HiER diE tOP 3-AuSREdEn

"Hab meiner Freundin noch beim Zimmer Aufräumen geholfen!"

"Hab meinen Hausschlüssel mit dem meines Freundes vertauscht und viel zu spät bemerkt. Dann musst' ich natürlich umkehren"

"Bin in eine Polizeikontrolle geraten– die haben mein Radlicht geprüft. Hat ewig gedauert"tipp: Ausreden nicht zu oft verwenden!

SO ViELE FAMiLiEn – SO ViELE MöGLicHKEitEn Auf der einen Seite ist München Single-Haupt-

stadt deutschlands, nirgendwo anders leben so

viele Erwachsene allein. Auf der anderen Seite

kommen hier aber auch mehr Babys zur Welt als

in anderen deutschen Städten. Seit elf jahren

gibt es sogar einen Geburtenüberschuss. das

heißt, es werden mehr Babys geboren als Leute

sterben. und diese wachsen in den unterschied-

lichsten Verhältnissen auf: als Einzelkind, mit

Geschwistern, Großeltern, Stief-Eltern, in einer

Art Wohngemeinschaft – oder in einem Heim.

Selten, aber auch möglich:

nicht die Eltern, sondern

Oma und Opa – oder der

Onkel – übernehmen die

Erziehung. donald etwa.

FAMiLiE

die eigenen Eltern und Geschwister kann sich keiner aussuchen - man wird quasi in seine Familie hineingeboren. und das ist gut so. denn sie kümmert sich um dich, gibt dir ein Zuhause, Liebe

und Sicherheit. und ermöglicht ernste wie lustige Erlebnisse. Kurz: Familie ist immer für dich da. Andererseits kann eben jenes "immer" manchmal auch un- endlich nerven ...

Als neulich in manchen Stadtvierteln von München in den Morgenstunden der Strom ausfiel, hat das einige wenige in ernsthaften Stress versetzt (z.B. wer in einem Aufzug ste-cken blieb), einige genervt und andere richtig gefreut: Denn bei Kerzenschein und ohne Radiogedudel in der Familie zusammen zu frühstücken, war für viele einfach nur lustig und schön. Wer dann auf dem Weg in den Kindergarten, die Schule oder die Arbeit in einem überfüllten Bus stand oder wegen ausgefallener U-Bahnen zu spät kam, fand das viel-leicht nur noch halb so witzig. Wobei gerade Familien mit kleineren Kindern froh sein müssen, überhaupt einen Be-treuungsplatz zu bekommen.Da herrscht immer noch Man-gel. Das gilt auch für Hort- und Mittagsbetreuungsplätze bei Schulkindern. Es gibt einfach zu wenige. Das gleiche Bild bei bezahlbaren Wohnungen, in denen auch größere Fami-

lien wohnen können. Kurz: In manchen Punkten haben es Familien in München nicht leicht.

Doch dann ist unsere Stadt auch wieder ganz fami- lienfreundlich: Es gibt viele Freizeitangebote, tolle Ferienprogramme und jede Menge Ermäßigungen mit dem Familienpass. Auf Seite 27 findest du Beispiele, wie Kinder und Ju-

gendliche mithelfen, den Alltag in Schule und Stadtviertel-zu verbessern. Das ist wichtig. Denn nur zu-sammen können wir München noch familien- freundlicher machen.

MARinA

SELinA

OH, diESE GEScHWiStER1: Unsere Brüder können ganz schön nerven! Sie wissen alles besser und wenn wir gestresst von der Schule heimkommen, motzen sie gleich rum. Früher war es einfacher, man konnte mit ihnen spielen und Spaß haben. Aber jetzt: voll die Pubertät! Sie denken, sie können sich alles erlauben, etwa beim Fernsehen. Diese fiesen Nervtöter haben immer die Fernbedienung! Und wenn nicht, wollen sie sie uns entreißen. Falls das nicht gelingt, hagelt es Patscher auf die Hand, bis dir nichts anderes übrig bleibt, als loszulassen. Überhaupt werden sie gerne mal aggressiv wie Löwen auf der Jagd: Watschen hier und Knuffe da. Und kaum wehrst du dich und haust zurück, verwandeln sie sich in künst-liche Memmen. Ihnen tut es gar nicht so weh, weil sie ja größer sind. Sie wollen nur, dass wir Ärger bekommen, der eigentlich ihnen zu- steht! Hoffentlich ist die Pubertät bald vor bei und sie werden wieder menschlicher, diese Monster! Denn eigentlich wollen wir unsere Brüder ja behalten und vermissen sie auch mal, was wir aber nie zugeben würden! Marina & Selina

Page 4: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

WOHnHEiM FüR ASyLBEWERBERZu BESucH iM PASinGER

in dem Buch „Gefährliche Kaninchen“ tauschen zwei Kinder ihre Familien! Leonie, von ihren fünf Geschwistern geplagt, erlebt endlich die ersehnte Leseruhe in der Professorenfamilie. Max hingegen hat genau davon genug und genießt den trubel der Großfamilie. doch man ahnt es schon: Was zuerst wie die Erfüllung eines traums klingt, zieht im Laufe der Geschichte unge-ahnte Folgen nach sich ... im wahren Leben sind jedoch die aller-meisten Kinder mit ihrer eigenen Fa-

milie zufrieden, empfinden sie gar als das Wichtigste in ihrem Leben. So sehen es auch die Kinder aus dem Wohnheim für Asylbewerber in der Landsberger Straße in Pasing. Wir haben die jungen und Mädchen, die überwiegend aus irak und Afghanistan kommen, besucht. und haben sie gefragt, mit wem sie zumindest mal für kurze Zeit tauschen würden.

Fotos: LUIsA GRUssENDoRF

tEXt: cHRIstIAN HAAs

... aber mal kurz mit Katy Perry ...

Mit jackie chan –

dann wär ich stark

und könnte mich

gut wehren. Maher, 11

ich wär gerne Selena

Gomez, damit ich

justin Bieber besser

das Herz brechen

kann, damit er nie

mehr singen kann.

Haijdar, 13

Mir ist Familie und Freundschaft

am wichtigsten. Aber mal kurz

mit Katy Perry tauschen, kann

ich mir vorstellen – ihr Stil ist so

cool. und mir gefällt ihre Stimme.

Monika, 12

ich würde gern ein

Vogel sein, dann

könnte ich fliegen.

Mario, 5

ich möchte mit Bruce Lee

meinen Körper tauschen.

Mustafa, 9

ich wär gern Fabienne von ,Superstar’, weil die so gut singen kann und so schön ist. Saranda, 10

Mit Barack Obama würde

ich gerne tauschen.

der ist cool. dann könnte ich

Gesetze machen.

Karuch, 15

ich mag eine Barbie sein. Arjeta, 6

GEFÄHRLicHE KAnincHEn„Wir tauschen Familien!“ – dieses ebenso ungewöhnliche wie spannende Thema hat Kirsten John in eine heitere Geschichte mit vielen Wendungen verpackt. Erschienen im Arena-Verlag, 9,99 Euro, empfohlen ab 8 Jahren

Page 5: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

ELtERn-StRESS-tEStELtERn-StRESS-tESt

deine Eltern bitten dich, die Küche aufzuräumen.

Ich versuche mich davor zu drücken, mache es aber um des Hausfriedens willen.

Gar keine Frage! Natürlich helfe ich gerne mit, wo ich kann.

Von wegen! Ich sage Tschüss und mach’ die Biege.

Eine Freundin will bei dir übernachten. deine Eltern sind dagegen.

Dann halt nicht. Kann man nichts machen. Wir sehen uns ja eh in der Schule.

Ich bin enttäuscht und frage sie, ob ich dann bei ihr übernachten kann. Vielleicht wollen sie heute einfach keinen Besuch haben.

Ich schreie meine Eltern an und knalle die Türen zu. Danach diskutiere ich mit ihnen so lange, bis es ihnen zu bunt wird und sie nachgeben.

Welche Musik hörst du gerne?

Hauptsache laut!

Am liebsten klassische Musik!

Alles, was gerade so in den Charts läuft!

du hast noch Hausaufgaben auf, aber deine beste Freundin fragt, ob du noch mit ihr in die Stadt gehst.

Mir sind meine Hausaufgaben egal, klar gehe ich mit.

und was machst du, wenn deine Eltern dich am Abend nach den Hausaufgaben fragen?

Ich lüge sie an, dass ich sie schon gemacht habe und gehe auf mein Zimmer.

Ich gestehe es ihnen und mache mich noch schnell dran, bevor ich ins Bett gehe.

Ich mache erst den einen Teil der Hausaufgaben, den Rest danach.

Was machst du, wenn deine Freundin fragt, ob du noch zum Abendessen bleibst?

Du bleibst noch, der Rest kann warten.

Du gehst nach Hause, da du sie beenden möchtest.

WELcHER dER 3 tyPEn BiSt du?

Ich nehme mir Zeit für meine Hausaufgaben, da meine Eltern sich freuen, wenn ich gut in der Schule bin.

du verstehst die Hausaufgaben doch nicht. Was machst du?

Ich rufe eine Freundin an und frage sie, ob ich sie bei ihr ab- schreiben kann.

Ich frage meine Eltern, ob sie mir hel fen können. Vielleich schaffe ich es ja dann noch zu meiner Freundin.

du hast eine schlechte note bekommen und streitest dich mit deinen Eltern.

Meine Noten sind mir doch egal! Sollen sie doch reden, was sie wollen.

Sie sollen nicht so überreagieren, aber ich verstehe, dass sie sich Sorgen machen und wir überlegen gemeinsam, wie ich wieder besser werden kann.

So was kommt bei mir nicht vor. Ich schreibe immer gute Noten!

du sollst um 21 uhr ins Bett gehen, bist aber noch nicht müde.

Ich gehe trotzdem sofort schlafen, schließlich will ich ja morgen fit sein.

Wenn ich nicht müde bin, gehe ich auch nicht ins Bett. Basta!

Ich gehe ins Bett, lese aber noch ein bisschen oder schreibe Mails.

Was willst du später mal werden?

Mitarbeiter/in bei Greenpeace

Lehrer/in

Arzt/Ärztin

... Lila?

Dann bist du der Elterntraum

Lass dich nicht von anderen hänseln. Aber versuche, selbstbewusster und eigenständiger zu sein. Natürlich meinen es deine Eltern nur gut mit dir, aber wichtig ist doch, dass es dir auch gut geht, oder?

... Blau?

Dann bist du der chillige Du hast es schon ganz gut raus, dich zwischen deinen Interessen und denen deiner Eltern zu bewe-gen. Mach weiter so, aber werde dabei nicht übermütig!

... Grün?

Dann bist du der Rebell

Dein Selbstbewusstsein kennt keine Grenzen. Das ist eigentlich gut, aber sei dir im Klaren, was dir wirklich wichtig ist (Schule, Familie, Freunde) und ob du nicht doch auch manchmal nur Stress machst um des Stres-ses willen.

Eltern stressen – mal mehr, mal we-niger. und jeder reagiert anders. Wie verhältst du dich in kniffligen Situa-tionen? Welcher typ bist du?Krieg’s raus, indem du die Fragen beant-wortest und schaust, welche Farbe bei deinen Antworten am häufigsten vor-kommt ...

HARRiEtjuLiA

IDEE& tEXt: ANNA, cosIMA, HARRIEt, JULIA,

MARtHA UND sILKE scHEtELIG

ILLUstRAtIoNEN: KRIssI GottLöbER

AnnA

das sagen dir die Farben deiner Antworten. überwiegt ...

cOSiMA

Page 6: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

10

Die beiden verstehen sich richtig gut.14

du bist

echt cool.

Mhm

Aber als Paula plötzlich Denise und Jessica sieht, kriegt sie es doch mit der Angst zu tun.

15

Oje, ich glaub jetzt

gibt’s Ärger.

FOtOStORyFOtOStORy 1108 Denise und Jessica machen Ernst: Sie entwenden heimlich die Lieblingskette der Mutter

und lassen es so aussehen, als ob Paula der Dieb war. Die Folge: Paulas Mutter ist stinksauer und Paula nichts ahnend, als sie nach Hause kommt. Paula kann ihre Un-

schuld nicht beweisen und macht sich an die Arbeit im Keller.

09

Paula, ich

bin echt

enttäuscht

von dir.

Was fällt dir ein, mich zu beklauen? So nicht, meine Liebe! Heute

räumst du den Keller auf – da wird dir das Klauen schon vergehen!

Das Kleid scheint zu passen.

11

Dann geht Leon auch auf Paula zu.

Doch dann macht sie eine tolle Entdeckung.

10Denise und Jessica sind richtig gemein zu Paula.01

du bist so uncool!

Als Denise und Jessica mit ihrer Mutter zu Paula und ihrem Vater in die Wohnung ziehen, hat Paula auch zuhause keine Ruhe mehr.

02

06

Doch wenn der Vater abends nach Hause kommt ...04

Ha, denen werde ich’s zeigen. jetzt gehe

ich doch auf die Party, auch wenn das

vielleicht Ärger gibt. Mir egal!

Unbemerkt schleicht Paula sich raus. Als sie bei der Party ankommt, ist sie bereits in vollem Gange – aber niemand scheint sie zu erkennen.

12

Hammer

Outfit!

Wow, wer ist

denn die? ist die

neu?

nachdem ihre Mutter ins Ausland gezogen ist, lebt Paula mit ihrem Vater allein. Auch wenn sie ihre Mutter vermisst, ist sie doch ganz zufrieden, wie es ist, da sie sich mit ihrem Vater gut versteht. doch dann wird

Was wohl Mama

sagen wird, wenn

sie sieht, was du

für einen dreck

gemacht hast?

Schau die mal an,

wie die heute

wieder rumläuft!

Die Rechnung der beiden geht auf.

03

Paula bist du immer noch

nicht fertig ... und überhaupt:

Wie schaut’s denn hier aus?ich kann ihm nicht sagen, wie

es wirklich ist – er ist so glücklich!

Sollen wir morgen alle zu-

sammen zur Schule gehen?

Schön, dass ihr euch

alle so gut versteht!

jetzt verpass ich

die coole Party

und jessica und

denise haben

wieder alles be-

kommen, was sie

wollten. Aber ich

hätte ja eh nichts

zum Anziehen

gehabt ...

ups, da musst du

den Boden wohl

nochmal putzen.

Am nächsten Morgen in der Schule kommt Leon, der coolste Junge der Schule, auf die Clique zu.

05Hey, ich

feier’ morgen

Geburtstag

– wär’ cool,

wenn ihr

kommt!

Super! Klar

kommen wir!

ich freu mich,

wenn du auch

kommst.

Ähhh ...

ja, gern!

Doch Jessica und Denise wollen das verhindern.

07

nie im Leben kommt die

auf die Party – ich hab da

schon eine idee ...

09

Auch Leon ist angetan.13Hey, willst du mit

mir tanzen?

ja klar!

Mhm

Und schon ist sie aus der Tür.

16

Sorry Leon,

ich muss

weg!

toll, 'ne Party!

plötzlich alles anders: der Vater verliebt sich in die Mutter von denise und jessica. dumm: Genau diese beiden Mädchen ma-chen Paula in der Schule schon lange das Leben schwer.

HAUPtIDEE: bERYLL MItARbEIt: ANNA, JULIA

DARstELLER: ANNA, GEoRGI, HARRIEt, MARINA,

RAHEL, sELINA tEXt: LUIsA GRUssENDoRF

Fotos: sEVERIN VoGL

Aschenputtel 2.0

das ist ja

ein altes

Kleid von

Mama!

das ist ja wie im traum, der coolste

junge der Schule tanzt mit mir!

AnnA

juLiA

BERyLL

Page 7: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

12

Das Größte für die KleinenBei Sky gibt es für Kinder Unterhaltung für jedes Alter auf sieben Sendern mit Trickserien wie „Kick Buttowski“, und „Ben 10“ oder Klassiker wie „Die drei ???“ sowie Serien und Filme wie „Pippi Lang-strumpf“. Und jetzt auch für unterwegs z.B. auf dem iPad – mit Sky Go*.

Mehr Informationen auf sky.de*iPad/iPhone: Stabile WiFi- oder 3G-Verbindung erforderlich, für iPod touch WiFi. ©

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Ich seh was Besseres.

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FOtOStORy 13Doch Paula ist schon weg. Aber in der Eile ist ihr das Handy aus der Tasche gefallen.

18

das muss von

ihr sein ...

FOtOStORy

Nun möchte es Leon genau wissen und schaut sich die Fotos auf dem mysteriösen Handy an.

21

tatsächlich, das

coole Mädchen

von gestern war

Paula! die un-

coole Paula? das

ist ja krass! Soll

ich sie trotzdem

fragen?

Aber da Paula ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf geht, entscheidet er sich dafür.

22

Oh ... ja, gerne, Sollen wir

uns um 3 uhr am Eingang

vom Stadtpark treffen?

Hier, du hast gestern dein Handy verloren.

Äääh ... Es war gestern schön mit dir. Hast du

vielleicht Lust, nachher was zu unternehmen?

tOP 3 der Märchenhelden

1. Rotkäppchen

2. Aschenputtel

3. Schneewittchen

tOP 3 der Märchenschurken

1. Stiefmutter von Schneewittchen

2. Wolf aus Rotkäppchen

3. Stiefschwestern aus Aschenputtel

tOP 3 der Märchenfilme (dVd-tipps)

1. der gestiefelte Kater

(2011, bekannt aus Shrek)2. 7 Zwerge – Männer allein im Wald

(2004, mit Otto)3. Rapunzel - neu verföhnt

(2010, Disney-Animationsfilm)

MÄRcHEnHAFtES MüncHEn?!Aschenputtel in seiner Original-form war ein Bestseller der Brü-der Grimm. Wie auch ihre ande-ren Märchen: Froschkönig, Dorn- röschen, Schneewittchen und und und. Am 20. Dezember 1812, also vor genau 200 Jahren, wur-den die von Wilhelm und Jacob gesammelten Kinder- und Haus-märchen erstmals veröffentlicht. Und das wird nun groß gefeiert. Vor allem in Hessen, wo die bei-den lebten. Aber auch anderswo lassen sich Spuren der Grimms finden. Etwa im Märchenviertel im Münchner Waldperlach, rund um die Grundschule an der Gän-selieslstraße. Da wohnen die Kinder dann im Froschkönigweg oder am Rotkäppchenplatz, in der Sterntaler- oder Rumpel-stilzchenstraße oder – allumfas-send – im Märchenweg.

"... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!“ Wie geht es bei Leon und Paula weiter? Werden die Stief-schwestern bei ihren gemeinen Intrigen gegen Paula noch erwischt? Schreib’ uns deine Ideen! An: [email protected].

Am nächsten Morgen auf dem Pausenhof will Leon das Geheimnis um das unbekannte Mädchen lösen.

19

das ist meins!

Doch in diesem Moment klingelt das Handy und entlarvt Jessica.

20

Warte,

ich gebe

dir die

jessi.

jessi? nein,

ich rufe an

für Paula!

Schon kurz nach dem sich die beiden getroffen haben, merken sie, dass sie viele gemeinsame Interessen haben.

23

Wow, du kennst dich ja

richtig aus mit Fußball!

Klar, ich schau alle

Spiele. Wir können

ja mal zusammen

eins ansehen!

Endlich mal ein Mädchen, das sich

nicht nur für Mode und so interessiert ...

VOn BERuF GEScHicHtEnERZÄHLERin

Cordula Carla Gerndt hat einen außergewöhnlichen Beruf: Sie ist Märchen- und Geschichten-erzählerin und betreibt in München eine eigene Geschich-tenpraxis. In ihrem gemütlichen Ladenbüro in Untergiesing sammelt sie jede Menge guter Geschichten, denkt sich auch gerne selbst welche aus, schreibt

und bearbeitet Kinderbücher, leitet Erzählseminare und veranstaltet regelmäßig Erzählstunden für Kinder und Erwachsene. Etwa 250 Geschichten hat die Erzählerin im Kopf – und du und deine Klasse könnt Frau Gerndt in Aktion erleben. Wie das geht?

Alle anderen können Frau Gerndt auch bei öffentli-chen Veranstaltungen erleben. Wo diese stattfinden, verrät ihre Homepage www.geschichtenpraxis.de.

Schreib an [email protected]. Mit etwas

Glück gewinnst du bei der Verlosung. Dann

kommt Frau Gerndt zu dir in die Schule und

erzählt ein paar besonders spannende Storys!

Leon versucht Paula aufzuhalten.17

Hey, warte doch!

Wie heißt du denn

eigentlich?

Paula??

Hey, das hat gestern jemand bei mir ver-

loren. Wisst ihr, wem das Handy gehört?

Waaaaas? das

ist doch Paulas!

Fo

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SAMijuLiA KAtHi

die Hitlisten hat die

Kinderredaktion ermittelt,

indem sie Kinder und Erwachsene

befragt hat. noch mehr Ergebnisse auf

www.muek.info

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juLiA

Page 8: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

Ferienprogramm

2012/2013/2014

Infotelefon: 089 233-20070www.muenchen.de/ferienangebote

Das Ferienprogramm 2013/2014erscheint am 07.01.2013!

Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche im Altervon 5 bis 15, die im Stadtgebiet München leben

VerkaufstermineWeihnachts- und Faschingsferien 2012/2013: ab 10.11.2012Sommerferien 2013: ab 02.03.2013Weihnachts- und Faschingsferien 2013/2014: ab 09.11.2013

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im Netz www.egoFM.de | via Kabel & Satellit | als App für iPhone & Android

15MEin StAdttEiL

SiLVEStERLAuF

Rennen wie der Roadrunner – an Silvester hast du dazu die Möglichkeit. Bereits zum 29. Mal veranstaltet Münchens Road Run-ners Club einen Silvesterlauf. Kinder bis 7 Jahre laufen dabei einen halben Kilometer und ältere Kinder zwei Kilometer.Mo., 31.12., Rundkurs im Olympiapark: Start und Ziel an der Eventarena, Beginn um 11 Uhr, für Kinder KOSTENLOS!, Voranmeldung für Schüler erforderlich (6-10 Euro), www.silvesterlauf-muenchen.de

WintERSPiELBuS

Spielen, bauen, gestalten, toben und spor-teln im Schnee mit allerlei Rutsch- und Winterspielgeräten, Schneebaustelle, Iglubau, Winterspielarena und Schneebar. All das bietet dir das „Münchner Winter-spielmobil“. Der Spielbus rückt aber nur aus, wenn Schnee liegt! Termine und Orte der Winterspielaktionen erfährst du beim Sportamt im Terminplan im Internet unter www.sport-muenchen.de, KOSTENLOS!

MOOSAcH

Schwimmkurs in den Faschingsferien Schwimmen lernen in den Ferien – das Sportamt macht’s möglich!Für Anfänger und Fortgeschrittene von 5-9 Jahren, Mo.-Fr. 11.-15.2., 50-minütige Übungseinheiten, Ort: Schulschwimmbad der Artur-Kutscher-Real-schule, Gerastr. 6, Anmeldung und Infos unter www.sport-muenchen.de oder Tel. 444 88 287 21

BOGEnHAuSEn

MädchennachmittageOb lustiger Quiznachmittag, Handytaschen nähen oder Tagebuch gestalten – an den Mädchennachmittagen ist im Kinder- und Jugendtreff Cosimapark für 10-14-Jährige jede Menge geboten!Jeden Freitag 13-16 Uhr, ohne Anmeldung, KJT Cosimapark, Englschalkinger Straße 185, Tel. 91 11 14, KOSTENLOS!

Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du im Internet auf Münchens Kinderportal www.pomki.de

SPORt

nEuPERLAcH

Hör- und Mitmachtipp Südpolshow Die Südpolshow – zu hören: jeden Samstag von 9-10 Uhr auf 92,4 Mhz! Das Kinderradio zum Mitmachen in der Südpolstation in Neuperlach Süd (Träger Feierwerk e.V.). Für Kinder ab 8 Jahren, Redaktions-, Öffnungs- und Aktionszeiten: Di.-Fr. 14-17.30 und Sa. 9-12 und 14-17 Uhr, Südpolstation, Gustav-Heinemann - Ring 19, Infos unter www.suedpolshow.de oder Tel. 67 00 07 80, KOSTENLOS!

München Tipps

Page 9: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

16 tERMinKALEndERtERMinKALEndER

17

GELd FüR GutE idEEn in PASinG

Du hast eine gute Idee zur Verbesserung für Pasing-Obermenzing? Dann bewirb dich bei der Kinderjury „Achtung! Kinder am Werk!“, bei der du Geld für dein Projekt be-antragen kannst. Von 6 bis 12 Jahren, Infos unter Tel. 888 88 06 und www.kulturundspielraum.de, KOSTENLOS!

tiGERPRinZ

Der König muss seinen eigenen Sohn der Tigerin überlassen, die ihn als Mutter an-nimmt und ihn im Dschungel alles lehrt, was kleine Tiger können müssen. Doch irgendwann wird die Sehnsucht des Kö-nigs zu groß und er will seinen Sohn ins Schloss zurückholen. Kindertheater nach dem preisgekrönten Bilderbuch von Chen Jianghong.Ab 6 Jahren, Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, Tel. 233-244 82

diE SucHE nAcH dEM GRAL –

tHEAtERStücK nAcH dEM ABEn-

tEuER-cOMic „PRinZ EiSEnHERZ“

VOn HAL FOStER

Es ist was faul im Britannien von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde. Prinz Eisenherz wird verjagt von den Rit-tern und seiner Liebsten Prinzessin Aleta und macht sich auf die abenteuerliche Su-che nach dem Gral. Ab 11 Jahren, Premiere am Do. 10.1., 19.30 Uhr, Fr., 11.1., 18.30 und Sa., 12.1., 19.30 Uhr, Schau-Burg am Elisabethplatz, Tel. 233 371-55

WintERFiLMtAGE iM GAStEiG

Mit den „Winterfilm- tagen“ kommt das „Kinderkino München“, bisher draußen im Olympiadorf, in die Innenstadt. Mit vielen schönen Weihnachts- filmen wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“ oder „Morgen Findus wird’s was geben“ könnt ihr euch richtig gut auf das Fest der Feste vorbereiten.17.-22. Dezember, Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Kinderkarte 3 Euro, Karten über München Ticket

Ein ScHAF FüRS LEBEn

Warum hat der Wolf so ein komisches Ge-fühl im Magen, wenn er das Schaf ansieht? Ist das nur der Hunger? Ein nettes Kinder-theater über Freundschaft und ihre Gren-zen. Ab 5 Jahren, So., 13.1., 11 Uhr, Seidlvilla, Nicolaiplatz 1b, Tel. 34 16 76

ZuScHAuEn HuRRA, FERiEn!

Der letzte Schultag vor den Weihnachtsferi-en ist der Freitag, 21.12., der erste Schultag 2013 dann der Montag, 7.1. Und im Februar kündigen sich gleich die nächsten Ferien an: Vom 9. bis 17. Februar haben alle Schulen in München zu. Wenn du noch Ideen zur Frei-zeitgestaltung brauchst:: Beim Programm vom Münchner Ferienpass ist für jeden was dabei! Der Verkauf des Ferienpasses 2013 hat schon Ende Oktober begonnen. Wo du ihn erwerben kannst, erfährst du unterwww.muenchen.de/ferienpass

intERGALAKtiScHES FAScHinGSFESt

Sternzeit 09-02-3013: Begib dich auf eine kosmische Reise durch Raum und Zeit, macht mit beim Weltraum-Training, tes-te die coolen Space-Taxis und erkunde die Milchstraße.Sa., 9.2., 14.30-18 Uhr, Kinder- und Jugendkultur-werkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1, Tel. 888 88 06

WINTERFILMTAGE Mo. 17.12. – Sa. 22. 12.2012

Montag, 17.12.

9.00 Uhr DER BLAUE PFEIL

Italien, Schweiz, Luxemburg 1996

Regie: Enzo d‘Aldò

11.00 Uhr DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER

Deutschland 2002, Regie: Tomy Wigand

15.00 Uhr WINKY WILL EIN PFERD

Niederlande, Belgien 2005

Regie: Mischa Kamp

Dienstag, 18.12.

9.00 Uhr WINKY WILL EIN PFERD

Niederlande, Belgien 2005

Regie: Mischa Kamp

11.00 Uhr IKINGUT

Island, Norwegen, Dänemark 2000

Regie: Gisli Snaer Erlinsson

15.00 Uhr CHARLIE UND DIE SCHOKOLADENFABRIK

USA, Großbritannien 2005

Regie: Tim Burton

Mittwoch, 19.12.

10.00 Uhr Drehbuchgespräch mit Johannes Schmid:

WINTERTOCHTER

(geschlossenen Veranstaltung

im AV-Studio der Bibliothek)

15.00 Uhr WINTERTOCHTER

Deutschland, Polen 2010

Regie: Johannes Schmid

Donnerstag, 20.12.

9.00 Uhr MORGEN FINDUS WIRD`S WAS GEBEN

Schweden, Dänemark, Deutschland 2005,

Regie: Jorgen Lerdam, Anders Sorensen

11.00 Uhr FRECH WIE KRÜMEL

Dänemark 1991, Regie: Sven Methling

15.00 Uhr EINE KLEINE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Schweden, Finnland 1999,

Regie: Asa Sjöström

Freitag, 21.12.

9.00 Uhr EINE KLEINE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Schweden, Finnland 1999,

Regie: Asa Sjöström

11.00 Uhr CHARLIE UND DIE SCHOKOLADENFABRIK

USA, Großbritannien 2005

Regie: Tim Burton

15.00 Uhr DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER

Deutschland 2002, Regie: Tomy Wigand

Samstag, 22.12.

15.00 Uhr GOLDRAUSCH

USA 1925, Regie: Charlie Chaplin

vom 17. bis 22. Dezember im VSB

Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 81667 München

Kinder- und Jugendfilmtage 2012

WINTERFILMTAGE

EintrittsprEisE

Kinder 3,- n Erwachsene 4,- n

schulklassen / Gruppen 2,- n

(Begleitpersonen frei)

KINDERKINO

MÜNCH EN e.V.

Was wird eigentlich aus dem Drehbuch, wenn es in die

Hände des Regisseurs fällt? Befolgt der alle Anweisun-

gen, die da drin stehen, oder erkennt der Drehbuch-

autor am Ende seinen Film nicht mehr wieder? Ja und

wessen Film ist denn das eigentlich, den wir dann am

Schluss im Kino sehen und wie streng muss sich der

Regisseur überhaupt an die Anweisungen halten und

wie strikt die Schauspieler an den vorgegebenen Text?

Diese Fragen klären wir mit Johannes Schmid, dem

Regisseur von „Wintertochter“.

In der zweistündigen Veranstaltung zeigen wir Szenen

aus dessen Film und lesen dazu den ursprünglichen

Drehbuchtext, oder wir machen es auch mal umge-

kehrt, erst den Text lesen und dann schauen, was im

Film davon noch übrig geblieben ist. Johannes Schmid

wird auf alle Fragen rund ums Filme machen und

Drehbuch schreiben sicherlich eine Antwort finden.

Drehbuchgespräch

Ort

VsB Gasteig, rosenheimer str. 5

Termine

jeweils 9.00 und 11.00 Uhr („Kino und schule“)

und 15.00 Uhr

Veranstalter

Kinderkino München e. V. und Filmstadt München e.V.

in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landes-

hauptstadt München und Münchner stadtbibliothek

Information und Kartenreservierung für

Schulvorstellungen und Gruppen

Kinderkino München e.V., telefon 089-149 14 53,

e-mail: [email protected]

www.kjk-muenchen.de/Kinderkino München e.V.

Organisation

Katrin Hoffmann (verantwortlich),

e-mail: [email protected]

Christel strobel/Hans strobel,

telefon 089-149 14 53,

e-mail: [email protected]

www. kinderkino-muenchen.de

Kinder- und Jugendfilmtage 2012

Winterfilmtage

KINDERKINO

MÜ N C H E N e.V.

MitMAcHEn

jEtZt Sind WiR MAL dRAn!

Kinder- und Jugendsprechstunde im „Lai-mer Jugendzentrum“ am letzten Freitag im Monat Januar von 15-17 Uhr. Mit dabei: Kin-der- und Jugendbeauftragte Lisbeth Haas. Fr. 25.1., Von-der-Pfordten-Str.59, Tel. 57 89 89, KOSTENLOS!

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ScHAtZSucHE Mit LAGERFEuER

Eine Schnitzeljagd führt zu abenteuerlichen Plätzen – Spiele, Spaß und Wissenswertes bringen junge Forscher/innen von 5-8 Jah-ren auf die Fährte zum Schatz. In der Out-doorküche wird so mancher Fund gleich über dem Feuer gebraten und gemeinsam verzehrt. Mi., 13.2., 9-16 Uhr (Faschingsferien), Englschalkingerstr. 166, Anmeldung erforderlich beim Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im ÖBZ, Tel. 93 94 89 71 oder unter [email protected], Kosten: 27 Euro inkl. Essen und Material.

SEiFEn und SÄcKcHEn

Du hast noch kein Weihnachtsgeschenk? In der Werkstatt der Kreativgarage kannst du Hanfseifen und Duftsäckchen gestalten.Für Kinder von 5-10 Jahren, Sa., 15.12., 11-13 Uhr, Kreativgarage am Rosa-Aschenbrenner-Bogen 11, Anmeldung erforderlich unter [email protected], Kosten: 5 Euro

FERiEn-WORKSHOP

iM HAuS dER KunSt

Zusammen mit einem Künstler erkundest du ausgewählte Kunstwerke der Land-Art-Ausstellung „Ends of the earth“ im Haus der Kunst. Danach gestaltest du im Atelier deine eigenen Kunstwerke mit Erde, Stei-nen, Pf lanzen und Landkarten und probierst neue Materialien und Techniken aus. Von 6 bis 14 Jahren, Sa. 5.1., 14.30 Uhr, Haus der Kunst, Prinzregentenstr.1, Anmeldung erforderlich unter Tel. 21 12 71 18 oder [email protected], Kosten: 9 Euro

iSABEL, 11 jAHRE

Ich mache gerne mit meiner Mama ein Lagerfeuer an der Isar. Das macht in der kalten Jahreszeit Spaß. Eine schöne Stelle dafür ist am Tierpark. Das Holz brin-gen wir mit, aber Achtung: Erlaubt ist das nur mit Grillschale!

diE KunStdEtEKtiVE Sind LOS!

Bei einem spannenden Ferien-Workshop im Kunstbau des Lenbachhauses erforschst du die Ausstellung „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“. Du schlüpfst in die Rol-le eines Ausstellungsmachers, schaust hinter die Kulissen eines Museums und präsentierst die Ergebnisse auf einer ei-genen Website. Von 8 bis 15 Jahren, Sa., 5.1., 11-17 Uhr , Anmeldung unter Tel. 361 08171 oder [email protected], Kosten: 18 Euro

ALMiRA, 12 jAHRE

Ich geh im Winter gerne raus in den Hof und baue mit Freunden große Schneemän-ner. Oder wir gehen in den Westpark, wo man super Schlitten fahren kann. Da gibt’s hohe Hügel und auch ganz glatte, die für die Profis abgegrenzt sind.

PAuLAS ABEntEuER iM MuSÄuM

Nach dem Tierpark Hellabrunn bilden 18 Münchner Museen den Hintergrund für eine aufregende Entdeckungstour, die Paula – die Heldin der gleichnamigen Kinder-buchreihe – auch ins Valentin-Karlstadt-Musäum führt. Dort finden sich die auf-wendigen Illustrationen im Original in der Sonderausstellung.Bis 29.1. Mo./Di./Do. 11.01-17.29 Uhr, Fr./Sa. 11.01-17.59 Uhr, So. 10.01-17.59 Uhr, Valentin-Karlstadt-Musäum, Tal 50, www.valentin-musaeum.de, Eintritt Kinder: 1,99 Euro

HAuSGEdAcHt

In der Ausstellung "Hausgedacht" wirst du zum Architekten: Entwirf ein Gebäude, ex-perimentiere mit verschiedenen Materiali-en, baue kleine Häuser und finde heraus, warum Wände nicht umfallen. Ran an das Reißbrett und den Bleistift gespitzt, ganz von dir hausgedacht! Ab 5 Jahren, ab 15. Dez., Di.-Fr. 14-17 Uhr, Sa./So./Fei. 10-17 Uhr, Kinder- und Jugendmuseum Mün-chen, Arnulfstr. 3, Tel. 54 04 644 0, www.kinder-museum-muenchen.de, Kinder 3,80 Euro

KindERuni

„Was bedeutet die Euro-Krise?“, „Alles Lo-gistik oder was?“ (Fr., 7.12., 17 Uhr) „Wie entstehen Bilder in unserem Gehirn?“ (Fr. 11.1., 17 Uhr): Diese interessanten Vorlesun-gen würden bestimmt auch Eltern gerne be-suchen. Dürfen sie aber nicht, denn die Kin-derUni wendet sich ausschließlich an 8- bis 12-Jährige. Hochschule München, Lothstr. 64, Anmeldung erforderlich, www.kinderuni-muenchen.de, KOSTENLOS!

MüncHEn-nEWS darüber spricht die Stadt:

+++ tiere in letzter Minute gerettet +++ Puh – das war knapp für die 900 Rep-tilien in der Kaulbachstraße mitten in Schwabing. Beinahe drohte das Aus der Reptilienauffangstation (wo die Kin-derredaktion bereits zu Gast war, siehe Ausgabe 15). Doch dank größerem Etat und zahlreichen Spenden sind die Ge-ckos, Schildkröten, Warane und Kroko-dile vorerst gerettet.

+++ Größte Stadtteilbibliothek eröffnet +++Mitte Oktober hat das neue Kulturzentrum 2411 eröffnet. Es liegt im Norden München und ist für die Stadtteile Hasenbergl und Nordheide gedacht. Das moderne Gebäude bietet Platz für die Volkshochschule und die größte Stadtteilbibliothek Münchens. Die Adresse: Blodigstraße 4 – direkt am U-Bahnhof Hasenbergl.

+++ Straßen für Radler erlaubt +++Immer mehr Münchner steigen aufs Rad um. Da wird's manchmal eng auf dem Radweg. Die wenigsten wissen, dass Radler immer auch auf der Straße nebenan fahren dürfen. Um daran zu erinnern, wurden nun entsprechende Schilder an 54 Straßen aufgestellt.

Page 10: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

Ob Schlittschuhlaufen, durch verschneite Parks spazieren oder die Großstadt in ihrem märchenhaften Glanz bestaunen: Die eisige Jahreszeit hat einfach wunderschöne Seiten. Damit Sie sich auch im Winter jederzeit auf Ihr warmes Zuhause freuen können, versorgen Sie die SWM immer zuverlässig – mit M-Fernwärme, M-Erdgas und M-Ökogas. In jedem Fall umweltschonend, preiswert und nachhaltig. Lassen Sie sich vom Winter verzaubern. Der Rest ist M-Sache.

Den Winter genießen.Der Rest ist M-Sache.

18 WintERWOnnEn in dER FERnE

Lebkuchen, Plätzchen und warmer Punsch – typisch Winter. Waffeleis hingegen hat Pause. und Eisdielenbesitzer auch. doch wo sind die eigentlich alle? im „tal der Gelatiere“!

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Ob du’s glaubst oder nicht: Im Vergleich zu anderen Län-dern ist Eis essen in Deutschland richtig billig! Mit ein Grund, warum die Deutschen viermal soviel Eis essen wie etwa die Italiener. Die gelten dafür als die besten Eismacher. Einer von ihnen ist Marco Stefani, der im

Westend und in Sendling Eisdielen betreibt. Wie schon seine Eltern. Und da der Gelatiere (so nennt man Eis- macher, wegen des italienischen Wor- tes „Gelato“ für Eis) das Eis wie seine Eltern selbst hergestellt, hat er damit fast rund um die Uhr zu tun. Und fast

rund ums Jahr. „Bis auf die Zeit zwi- schen Ende Oktober und Mitte Februar“, erzählt uns der Eismacher, als wir ihn im „Florenz“ in der Tulbeckstraße 52 besuchen. „Dann bleibt die Eisdiele hier geschlossen und in die Filiale in der Thalkirchner Straße zieht im Winter ein Lebkuchenladen ein.“

Skipiste statt Speiseeis

Den erlebt Herr Stefani aber nicht. Denn den Winter ver-bringt er in seiner Heimat Italien. Im südlichsten Tal der Alpen, in Zoldo, wo das Speiseeis erfunden wurde (zuge- geben: das behaupten andere auch). Doch einmalig ist, dass es in dem Mini-Tal nur so von Eisdielenbesitzern

wimmelt. Rund 4000 Gelatiere arbeiten in Deutschland, und etwa 3000 kommen von hier oder dem Nachbartal! Wenn die alle heimkehren, wird erstmal eine Willkom-mensparty gefeiert – vor allem die Kinder freuen sich sehr auf ihre Eltern. Dann beginnt eine gemütliche Zeit in der Familie. Sicher, Gedanken müssen sich die Gelatiere auch machen, etwa über neue Eissorten. Manche arbeiten zu- dem als Skilehrer. So wie Herr Stefani. Dann hat er es schon mal mit Eis unter den Skiern zu tun – nicht in der Waffel!

Page 11: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

20Größe:

22 Bahnen, 19,16 x 1,04 m

Gastro: gute Auswahl von Snacks bis zu Hauptgerichten

Atmo: eher chillig & dezent als peppig; schön: Lila-Retro-Look der Sitze

Extras: BillardhallePreise (unter 18 jahren): Mo.-Fr. bis

18 Uhr, Sa. bis 14 Uhr: 1,60 Euro pro Spiel, Schuhe kostenlos Ad-

resse: Martin-Luther-Straße 22, Giesing, Tel. 692 45 12,

www.isarbowling.deAnfahrt: U2 Silberhornstraße

BOWLinGBAHnEn iM tESt 21

Beim Bowling, einer seit mehr als hundert jahren ausgeübten Variante des Kegelns, müssen die Spieler 10 Pins (statt 9 wie beim Kegeln) abwer-fen, außerdem sind diese Kunst- stoff- oder Holz-Figuren dreieckig auf-gestellt (und nicht als Raute).Auch bei den dreilöchrigen Bällen gibt es unterschiede: den Strike-Ball, mit dem Bowler besser einen Bogen wer-fen können, sowie den Spare-Ball, den sie zum Abräumen einsetzen. und so geht’s: Eine/r stellt sich ans Ende einer Bahn, dann wird der Ball abwechselnd

zweimal von jedem Spieler in Richtung Pins gerollt. Wer dabei nach einer bestimmten Anzahl von Runden die meisten Pins umgeworfen hat, gewinnt das Spiel. Wir sagen dir, wo du in München bowlen kannst und was dich dort erwartet.

tEXt & REcHERcHE: sAVA

tEst: ANNA, GEoRGI, ILYA, KAtHI UND sAVA

AnnA

KAtHi

SAVA

strIkE & spArE

Größe: 52 Bahnen, 18,29 x 1,04 mGastro: große Auswahl, mit Extra-Restaurant

Atmo: Palmenstrand mit Sonnenuntergang; Europas größtes Bowlingcenter!

Extras: Indoor-Minigolf bahn, BillardbereichPreise ( unter 18 jahren): Mo.-Do. und So.

bis 24 Uhr, Fr./Sa. bis 20 Uhr: 2 Euro pro Spiel, Schuhe 1 Euro

Adresse: Apianstraße 9, Unterföhring, Tel. 452 44 25 25, www.dreambowl.de

Anfahrt: S8 Johanneskirchen

noch mehr Kugel-Paradiese:

Bowlen kannst du auch in der Lazarettstraße 3 in

neuhausen (www.bavaria-bowling.com) und in der

Klopstockstraße 4 in Schwabing-West

( www.olympia-bowling.de).

Größe: 22 Bahnen, 23,79 x 1,46 m

Gastro: Auswahl okay, v.a.

mexikanische Küche

Atmo: tolle Musik, mit Discokugel &

Lichteffekten, leider Stühle statt

Sessel, sonst alles super chillig

Extras: Billardtische

Preise ( unter 18 jahren):

Mo.-Fr. bis 18 Uhr, mit Ferienpass:

1,20 Euro pro Spiel inkl. Leihschuhe,

sonst: 1,60 Euro, Schuhe 1 Euro

Adresse: Forstenrieder Allee 74,

Obersendling/Forstenried,

Tel. 75 39 21,

www.hollywoodsuperbowling.de

Anfahrt:

U3 Forstenrieder Allee

HOLLyWOOd

SuPER BOWLinG

dREAM BOWL PALASt4

3

2

iSAR BOWLinG

Größe: 15 Bahnen, 25,56 x 1,46 m Gastro: alles von Eiskrem bis WienerschnitzelAtmo: ehemalige Tiefgarage, alles komfortabel,

cooler Look mit Wüstenszenen; jüngste Bowlingbahn Münchens

Extras: Billardbereich, Tischkicker, DartbereichPreise: 2,30 Euro pro Spiel, Schuhe 2 Euro

Adresse: Stockacherstraße 5, Aubing, Tel. 82 93 93 93, www.rollpalast.com

Anfahrt: S4/6/8 Westkreuz

ROLLPALASt1

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Page 12: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

22 BESSER FOtOGRAFiEREnBESSER FOtOGRAFiEREn 23

FOtOS – EinE WELt dER FASZinAtiOn Meine Liebste, die Kamera, ist fast immer mit dabei. Etwas Wundervolles zu sehen und es nicht festhalten zu können, ist wie ein Geschenk, das verloren geht. Alte Menschen klappen immer wieder ihr Fotoalbum auf, um sich da-ran zu erinnern, wie es früher war, an die schönen Momente in ihrer Kind-heit oder an ihre eigene Geschichte. Ich selbst liebe dieses Gefühl von Glück, wenn man nach zwei Jahren Fotos anschaut und sich selber sieht, wie man in diesen Moment vor Freude strahlt. Nicht zu vergessen, was es in der Welt für schönen Landschaften gibt. All diese schönen Anblicke nicht festzu- halten, wäre fast ein Verbrechen. Sabrina

Ob auf Partys, im Zoo, in der S-Bahn

oder in der Schule: überall werden

Menschen, tiere, dinge und gemein-

same Erlebnisse im Bild festgehal-

ten. die kleinen digital- und Handy-

kameras machen es möglich. und ein

paar tipps machen es möglich, dass

dabei richtig gute Bilder rauskommen.

IDEE & MItARbEIt: cosIMA UND MARtHA

tEXt: IRIs WEHN

7 GOLdEnE FOtO-REGELn

sO WIrst du zuMknIps-prOFI!

Schnapp’ dir deine Kamera und begib’ dich auf Entdecker-Tour.

So kann man teilnehmenMit welcher Kamera du die Fotos machst, ist deine freie Ent-scheidung. Du kannst deine Fotos auch am Computer bear-beiten, kannst Fotoserien oder Collagen einreichen. Die Fotos müssen ausgedruckt oder entwickelt werden. Vergiss nicht, dem Bild einen Titel zu geben. Natürlich kannst du auch mit deinen Freundinnen und Freunden zusammen als Fotogruppe antreten.

Zusätzlich kannst du den Geschichten-Sonderpreis gewinnen. Erzähl’ die spannendste Geschichte zu deinem Foto, auf Papier oder mit dem Aufnahmegerät, zum Beispiel in Form eines Gedichtes, einer Dokumentation oder einer Fantasiegeschichte. Wenn es dir möglich ist, schicke zusätzlich dein digitales Bild und die Geschichte als mp3-Datei an [email protected] oder lege es auf CD bei. Dieser Preis wird finanziert von der Castringius Kinder- und Jugend-Stiftung München. Außerdem gibt es einen Preis für die schönste Bildgestaltung: digital am Computer oder klassisch mit Papier, Schere, Stift etc. Und zu guter Letzt gibt es auch einen Preis für das beste Gruppenwerk gesponsert vom Bezirksjugendring Oberbayern.

Wichtig ist, dass du den Mitmachbogen und die Einver- ständniserklärung auf der Rückseite ausfüllst und von deinen Eltern unterschreiben lässt. Schicke ihn mit deinem Foto an:Medienzentrum München - Stichwort „Kinderfotopreis“Rupprechtstr. 29, 80636 München (bitte nicht als Einschreiben!)

Eine Jury von Kindern und Erwachsenen wird entscheiden,welche Bilder und Geschichten Preise erhalten. Es gibt drei Altersgruppen (4-6, 7-9 und 10-12 Jahre). Die Gewinne werden bei der feierlichen Preisverleihung am 13. Juni im Carl-Orff-Saal, Gasteig München überreicht.

Weitere Infos und Teilnahmebedingungen findet ihr unter: www.kinderfotopreis.de

Projekte in Einrichtungen für Kinder

Der Kinderfotopreis ist eine prima Gelegenheit für Kinder, sich mit ihrer Umgebung zu beschäftigen und gleichzeitig etwas über Fotografie zu lernen. Unter www.kinderfotopreis.de haben wir Fototipps und Links zum Thema zusammengestellt.

Dank unserer Förderer können wir auch Fortbildungen und Projekte in Ihrer Einrichtung anbieten. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter:

für München: für den Bezirk Oberbayern:Medienzentrum München Medienfachberatung des JFF – Institut für OberbayernMedienpädagogik Anspr.: Julia MohnickeAnspr.: Katrin Voll Tel.: 089.54708450Tel.: 089.689890 [email protected]@jff.de

LandeshauptstadtMünchenSozialreferatStadtjugendamt

LandeshauptstadtMünchenKulturreferat

Mit Unterstützung von:

In Kooperation mit: Ein Projekt von:

Kinderfotopreis 2013:

»Hier fühle ich mich wohl!«

Ein Foto-Wettbewerb für Kinder von 4 bis 12 Jahren in München und Oberbayern

Schirmherr: Oberbürgermeister Christian Ude

In deinem Baumhaus, auf der Wasserrutsche oder beim Schlittschuhlaufen hast du den größten Spaß? In einer bunten Sommerwiese, an deinem Lieblingssee oder am Lagerfeuer ist es so schön, dass du für immer dort bleiben willst? Oder ist es die Hängematte im Garten, der Fußballplatz oder die Rodel-bahn? Schnapp dir deine Kamera und zeig es uns – wir suchen für den Kinderfotopreis 2013 die tollsten, interessantesten, kreativsten Fotos zum Thema HIER FÜHLE ICH MICH WOHL!

Einsendeschluss:

30. April 2013

Interessant: Bei den Ferienprogrammen der Stadt München oder bei der Volkshochschule werden auch immer wieder Fotokurse an-geboten. Oder frag mal deine Lehrer, ob sie nicht ein Fotoprojekt machen wollen. Wer mag, kann mit seinen Aufnahmen am Kin-derfotopreis 2013 teilnehmen! Das Thema lautet „Hier fühle ich mich wohl!“ Foto-künstler zwischen 4 und 12 Jahren können ihre Werke bis zum 30. April einreichen. Infos unter www.kinderfotopreis.de

5. Alles hat mindestens zwei Seiten. Deine Lieblings-puppe kannst du von ganz nah und unten fotografieren: Vorsicht, es könnte wie ein Monster aussehen! Oder von weit weg in deinem Bett – dann sieht sie aus wie ein schlafender Engel. Du wirst staunen, wie unterschied-lich ein und dasselbe Motiv aussieht.

Die 6. Regel: Probiere auch mal wilde Sachen! Damit meinen wir nicht, die Kamera in der Wanne zu versen-ken, wenn sie nicht wasserfest ist. Aber zusammen mit einem Erwachsenen kannst du zum Beispiel eine lange Belichtungszeit und den Selbstauslöser einstellen, dann die Kamera ein bisschen hochwerfen und sie, bevor ihr sie sicher fangt, knipsen lassen, was sie will. Ob mit Drehung oder ohne – die Bilder werden der Brüller!

Unter Regel Nummer 7 fassen wir mal als das zusam-men, was man sonst als Regeln so hört: Halte die Ka-

mera möglichst ruhig beim Auslösen, damit das Bild nicht unbeabsichtigt verwackelt. Fotografiere, wo es

ausreichend hell ist, denn sonst belichtet die Kamera lange und das Bild verwackelt. Und fotografiere nicht

gegen das Licht oder die Sonne. Das kann zwar schöne Effekte geben, aber meist erkennt man nichts mehr auf den Bildern.

Regeln für die Fotografie aufzustellen, ist ziemlich schwer. Schließlich kann ein Bild, bei dem die Helligkeit stimmt und alles scharf fotografiert ist, komplett lang-weilig sein. Und andersherum: Ein Schnappschuss, der total überbelichtet ist und vom rennenden Hund kaum mehr als verschwommene Fellfasern erkennen lässt, kann die tollsten Erinnerungen in einem wecken.

Deshalb lautet die 1. goldene Regel: Fotografiere, wozu

du Lust hast! Und lass dich von keiner Fotografen-Regel abschrecken. Oft ergeben ungeplante Zufallsprodukte wunderschöne Bilder.

2. Fotografiere viel! Je mehr du knipst, desto mehr gute Aufnahmen werden dabei sein. Und gleichzeitig wirst du anfangen, genauer hinzuschauen und schließlich er-kennen, was dir auf einem Bild wichtig ist.

Denn die 3. Regel lautet: Pack nicht zu viel auf dein Bild.

Lass so viel überf lüssige Bildinformationen weg wie möglich. Manchmal reicht ein Teil, ein Ausschnitt des Objekts.

Und die 4. Regel: Lass den Hintergrund nicht aus den

Augen. Oft konzentriert man sich nur noch auf den Vor-dergrund, wenn man ein schönes Motiv gefunden hat. Aber auf dem fertigen Foto nimmt man den Hintergrund viel deutlicher wahr. Außerdem lässt sich mit dem Hin-tergrund Lustiges anstellen: Setze deinen Freunden witzige „Hüte“ auf, wenn du sie so ins Bild rückst, dass der Kirchturm oder die Lampe ihnen genau auf dem Kopf sitzen.

und danach? Es gibt

zahllose Programme, mit dem

sich Bilder ansehen und bearbeiten lassen.

Kostenlos sind etwa das schmalere

Programm XnView (www.xnview.com) oder

das sehr umfangreiche Programm Gimp.

Beide lassen sich gratis aus dem internet

herunterladen. Wer das nicht will, der nutzt

das offene Programm Sumopaint

(www.sumopaint.com) direkt über das in-

ternet – allerdings läuft das nur

auf Englisch.

SABRinA

Klick-tipp

unsere Klick-tipps im Web:

http://knipsclub.jff.de

www.geolino.de (ganze Foto-

schule für sehr interessierte)

www.kamerakinder.de

cOSiMA

Page 13: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

24 Zu BESucH in dER SPiELE-FiRMA Zu BESucH in dER SPiELE-FiRMA 25

LiEnnE: Wie erfindet man Spiele?

MORitZ: Indem man selbst viel spielt. Und wenn man Zeit hat, über Sachen nachzudenken, beim Bus fahren oder unter der Dusche. So erzählen es einige unserer Autoren. Als Verlag bekommen wir dann ihre Ideen als Prototypen – Muster aus Papier und Pappe –, die wir gemeinsam mit ihnen bis zum fertigen Spiel weiterentwickeln.

ROnjA: Wie lange dauert es, ein Spiel zu erfinden?

MORitZ: Da gibt es keine Formel. Gerade haben wir ein Spiel her-ausgebracht, das eine Entwicklungszeit von sechs Jahren hinter sich hat. Das ist ein extremes Beispiel. Meist braucht ein Spiel bei uns ein Jahr, bis es fertig ist.

HARRiEt: Was ist dein Job? Spielst du nur?

MORitZ: Nein (lacht). 2-mal in der Woche spielen wir hier im Verlag und testen. Aber natürlich hat alles mit Spielen zu tun: Wenn ich ei- nen Prototypen am Computer bastle, wenn ich mich mit unseren Au-toren über Ideen austausche, mit Grafikern die Gestaltung der Einzel-teile bis zum Karton bespreche oder mit dem Produzenten telefoniere, der das Spiel herstellt. Wir sind hier eher eine Denkzentrale als eine Fabrik, weil wir alles andere außer Haus gegeben haben. Vor allem die eigentliche Herstellung der Spiele findet ganz woanders statt.

LiEnnE: Gibt es Dinge, die du an deinem Job nicht magst?

MORitZ: Regeln schreiben! Das ist gar nicht so einfach und braucht Zeit. Doch irgendwann sitzen einem die Veröffentlichungs- termine im Nacken. Das ist schon stressig.

Wenn es früh dunkel wird, können die tage drinnen ganz schön lang werden. Gut, wenn man sich mit Freunden oder der Familie um einen tisch ver-sammeln und spielen kann.

doch woher kommen die Brett-spiele, und was muss alles passieren, bis die einzelnen Steine, Würfel, Regeln, Spiel-karten bei uns landen? die Kinderredaktion hat bei einem

Ein Verlag, viele Preise

Moritz Brunnhofers Vater begann

1983, Spiele in einer Garagenwerk-

statt herauszugeben – und besitzt

heute einen der erfolgreichsten

Spiele-Verlage deutschlands, zumin-

dest den mit den meisten Preisen.

6-mal wurde der Preis „Spiel des

jahres“ gewonnen. Preisgeld gibt

es keins.

drei Spiele, viele Fansdiese Spiele stehen gerade hoch im Kurs – und können auch von Kindern verschiedenen Alters gespielt werden:

QWiRKLE – Steine mit sechs verschiedenen Farben und Formen müssen geschickt kom- biniert werden. Ein Knaller!

HARRiEtROnjA

HARRiEt: Hat man als Spiel-Erfinder bessere Voraussetzungen zum Siegen?

MORitZ: Ja, kann sein (lacht). Man sieht die Spiele oft mechanisch, das heißt, man durchschaut, wie sie aufgebaut sind und welche Ver-knüpfungen es gibt. Wenn man das ausnutzt, dann hat man durch-aus bessere Gewinnchancen.

ROnjA: Spielen deine Freunde überhaupt noch mit dir?

MORitZ: Doch! Sie spielen dann zu zweit gegen mich (lacht). Je mehr Zufall und Glück im Spiel ist, desto weniger bringt einem aber das Wissen um Spielabläufe.

LiEnnE: Was magst du so am Spielen?

MORitZ: Dass ich mit Menschen zusammenkomme, mit ihnen rede, lache, Sachen verhandle, nachdenke - einfach miteinander Spaß haben, das ist mir wichtig.

HARRiEt: In der Familie ist es nicht so leicht, ein Spiel zu finden, das allen - Kleinen wie Großen - Spaß macht. Welchen Tipp kannst du da geben?

MORitZ: Gut sind Spiele, die einen hohen Glücksanteil haben. Ent-scheidungen fallen hier zum Beispiel über den Würfel wie bei Mono-poly. Alle können das Scheitern im Spiel auf das Spiel schieben oder eben das Pech, weniger auf das Nicht-Können oder Nicht-Wissen. Modern sind auch wieder kooperative Spiele, bei denen man mit- einander etwa einen Schatz finden muss. Hier gewinnt oder verliert man gemeinsam. Da ist das Alter nicht so wichtig.

ROnjA: Können Kinder auch Spiele erfinden?

MORitZ: Natürlich. In diesem Jahr hat ein Geschwisterpaar mit seinem Spiel „Mogel-Motte“ sogar die Auszeichnung „Deutscher Spiele Preis“ im Bereich Kinderspiel gewonnen. Das ist eher die Ausnah-me, aber grundsätzlich können das Kinder genauso wie Erwachsene.

HARRiEt: Wird es in Zukunft überhaupt noch Brettspiele geben?

MORitZ: Ich denke schon! Der Computer nimmt zwar Zeit weg und auch das Bedürfnis nach Austausch mit anderen wird im Internet gepf legt. Doch ersetzt er das persönliche Miteinander (noch) nicht. Wir nehmen die neue Entwicklung ernst und haben unser bes-tes Spiel Carcassonne auch als digitale Versionen platziert. Weitere Apps sollen folgen.

im Gegenteil: Man zahlt dafür, die

Plakette zu verwenden. Anderer-

seits verkaufen sich die Spiele dann

besser und der Gewinn steigt um

mehr als 100%. und noch etwas ist

interessant: Von den jährlich rund 300

bis 400 eingesandten Spiele-ideen

schaffen es im Hans-im-Glück-Verlag

gerade einmal 3-4, tatsächlich zu

erscheinen.

PHASE 10 – An unO erin-nerndes Kartenspiel, nur mit mehr Abwechslung

cARcASSOnnE – das be-kannteste Spiel aus dem Hans-im-Glück-Verlag kombiniert taktik & Glück

echten Profi nachgefragt, bei Moritz Brunnhofer vom Mün- chner Hans-im-Glück-Verlag.

tEXt: HARRIEt, LIENNE, RoNJA UND sILKE

scHEtELIG, Fotos: KAtY sPIcHAL

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Page 14: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

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LOBEnSWERtE AKtiOnEn LESEnSWERtE BücHER 27

In einer Karaoke-Bar singt Nikki mit ihrer kleinen Schwester Brianna den (abso-lut peinlichen) „Echt-Käse-Song“, weil ihre Schwester die Pizza nicht zahlen will und Nikki kein Geld dabei hat. Allein das ist ja nicht so schlimm, aber die Oberzi-cke Mackenzie Hollister filmt sie dabei und will es auf Youtube stellen. Wie Nikki aus diesem Schlamassel wieder rauskommt, wird rasend schnell und mit vielen Sprüchen und Sprechblasen erzählt. Ein ziemlich cooles Buch. Es ist so ähnlich wie „Gregs Tagebuch“, aber wiederum ganz anders. Es ist für alle Mädchen gut, egal ob sie jung oder alt sind. DORK bedeutet übrigens „Depp, Dussel, Trottel, Pf laume, Null, Pfeife, Idiot, Knalltüte“. Anna

Rachel Renée Russell, Schneiderbuch / 12,99 Euro, ab 10 jahren

dORK diARiES 3 – niKKiS (nicHt GAnZ SO) PHÄnOMEnALER AuFtRitt

GuinnESS WORLd REcORdS 2013 – EntdEcKE diE nEuE WELt dER REKORdE

Das Buch kennt fast jeder: Seit 1955 nimmt das Sammelwerk jedes Jahr neue Rekorde auf und beschreibt sie. Diesmal gibt es mehr als 3.000 Weltrekorde in über 100 Bereichen wie naturwissenschaftliche Phäno- mene, sportliche Höchstleistungen oder aktuelle Pop-Größen. Es ist also bestimmt für jeden etwas dabei. Hier ein paar Beispiele aus Südamerika, die mir besonders gut gefallen haben: die größten Geoglyphen, die sogenannten Nazca-Linien (riesige Zeichnungen im Boden); der höchste Wasserfall (979 Meter) und der größte Swimmingpool (1013 Meter lang, mindestens 8 Hektar Wasserf läche). Da würde ich auch ein- mal gerne schwimmen. Übrigens: Jährlich landen rund 60.000 Anfragen zur Durchführung eines Rekordversuchs bei Guinness. Schaut mal auf www.guinnessworldrecords.de, dort gibt’s die Anmeldung. Vielleicht hast du ja Glück und stehst nächstes Mal selbst im Buch. Ich drücke die Daumen. Sami

Bibliographisches institut / 19,99 Euro, ab 8 jahren

FLiPFLOPS, iPOd, cuRRyWuRSt – WER HAt’S ERFundEn?

Bunt wie ein Regenbogen ist dieses Sachbuch. In vielen, teils sehr interessanten Geschichten werden Erfin-dungen beschrieben und wie es dazu kam. Man erfährt etwa, dass der Erfinder des Hula-Hoop-Reifens auch die Frisbee-Scheibe bekannt machte. Neben bedeutsamen Errungenschaften wie dem ersten Computer von Konrad Zuse werden auch unterhaltsame Ideen nicht vernachlässigt: das erste Puzzle, der Zauberwürfel oder die Kunstsprache Esperanto. Das Buch ist recht unkompliziert geschrieben und leicht zu lesen. Dennoch mangelt es nicht an Niveau und die Kapitel sind mit reichlich Zusatzinformationen gespickt. Natürlich lassen sich nicht alle Erfindungen in einem Sachbuch unterbringen, doch die Auswahl ist mir dennoch ein Dorn im Auge. Ich finde einfach, dass Markenprodukte wie Ohropax und Nutella nicht so wichtig sind wie Flugzeug und Radio, deren Entstehung im Buch nicht berücksichtigt wird. Das gibt Punktabzüge! Ilya

Matthias Opdenhövel (Hg.) / Steffi Hugendubel-doll, cbj / 24,99 Euro, ab 11 jahren

Medien-TippsAktIv WErdEnLOHnt sIcH!

PESLMüLLER-ScHuLE:

„AM MEiStEn FREuEn WiRunS AuF diE cHiLL-EcKE!“

Zwei Jahre ist es her, dass Filip, 12, Klara, 12, und Diellza, 13, im Rat-haus beim Kinder- und Jugendforum waren. Als Fünftklässler haben sie den Antrag gestellt, dass ihr trister Pausenhof verschönert wird und sie dabei mitplanen und mithelfen können. Im Oktober ging es dann endlich los: Sie bepf lanzten das erste Beet mit Büschen und Bäumen. Die Schüler, mittlerweile in der 7. Klasse, hoffen, dass ihr Pausenhof bis zum Sommer fertig wird. Sie wollen Sitzbänke bau-en, graue Mauern bunt bemalen, Bäume pf lanzen und Hängematten auf hängen. Auf die Chill-Ecke freuen sich die drei am meisten.Für ihren Traum haben sie stundenlang geplant und mussten viele Besprechungen mit Politikern machen. „Ich dachte, ich geh’ immer umsonst hin, weil es nie etwas wird“, sagt Filip, der fast ausgestie-gen wäre. Doch im Sommer stand endlich fest, dass die Stadt 45.000 Euro für die Erneuerung zahlt. „Es ist ein schönes Gefühl, das Beet zu sehen, das wir selbst gepf lanzt haben, und man weiß, das hab ich jetzt geschafft!“, meint Klara stolz. Diellza aber ergänzt: „Man muss auch gute Nerven haben und darf nie aufgeben!“

GLOcKEnBAcH-BOLZPLAtZ:

„WiR BRAucHEn PLAtZ

ZuM SPiELEn!“

Der Bolzplatz an der Glockenbachwerkstatt soll weg. So sehen es die Baupläne vor. Oder besser: sahen. Denn die Kinder und Erwachsenen wollten es nicht einfach so hinnehmen, dass einer der wenigen öffentlichen Spiel-Plätze im Viertel ersatzlos für neue Wohnungen geop-fert wird. Sie riefen zur Demo auf und rund 100 kamen. Darunter die 9-jährige Kim, die meint: „Wir brauchen den Bolzplatz, zum Fußball- und zum Basketballspielen. Denn der Gruppenraum in der Glockenbachwerkstatt ist zu klein, um sich dort richtig austoben zu können.“ Und Paul, 8, ergänzt: „Zu Hause können wir nicht spie-len, weil da sonst die Blumen kaputt und die Scheiben zu Bruch gehen würden.“ Der Protest, der nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Prominenten wie dem Fuß-ball-Weltmeister Paul Breitner oder den Sportfreunden Stiller in allen Zeitungen Thema war, zeigte Wirkung: Zwar sind die Baupläne noch nicht vom Tisch, werden aber jetzt erst mal von allen Politikern in Frage gestellt. Und die Bolzplatz-Kämpfer bleiben dran!

in der Pasinger Mittelschule an der Peslmüllerstraße haben Schüler sich für einen schöneren Pausenhof eingesetzt, im Glockenbachviertel Kinder für den Erhalt eines Bolzplatzes. Zwei Beispiele, die zeigen: Wer etwas unternimmt, kann auch etwas erreichen.

tEXt: MARIoN scHÄFER UND cHRIstIAN HAAs

Markus Pastuzka und Herr baumgartner vom baureferat Gartenbau unterstützen die schüler bei der Umgestaltung ihres Pausenhofs.

Paul breitner, Dieter Hildebrandt, blumentopf und die sportfreunde stiller unterstützen die bolzplatz-Rettung.

AnnA

SAMi

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Page 15: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

28 – nicHt nuR Zu WEiHnAcHtEn!VERScHEnKtiPP AuS dER REdAKtiOn 29uns hat dieses Rezept beson-ders gefallen, weil es nicht nur gut aussieht sondern weil hier mal der Schenkende und der Beschenkte was zu tun haben! Kinderleicht ist es noch dazu und ohne viel Aufwand für bei-de Seiten. doch der Reihe nach ...

• 120 g Mehl

• 1 TLBackpulver

• 70 g Zucker

• 1 Packung

Vanillezucker

Am Ende das Glas gut verschließen.

Falls oben noch Platz sein sollte,

zwischen deinen Zutaten und dem

deckel, nimm zum Beispiel teebeutel

und pack sie obendrauf.

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erg

• 50 g gehackte Wal-,

Hasel- oder Erdnüsse,

je nach Geschmack

• 1 Prise Salz

• 100 g Schokodrops

oder gehackte,

dicke Schokolade

Gestalte das Glas mit Auf-

klebern, Buchstabenschnipsel

aus Zeitschriften oder selbst-

gemalten. Klebe die Einzelteile

mit einem Klebestift am Glas

fest.

du brauchst 1 Einmachglas (1/2 l)

oder ein gut ausgewaschenes

Gurken- oder Kirschglas

Forme 1 Blatt Papier zu einem

trichter und schneide ihn unten

gerade ab. damit kannst du die

Zutaten ordentlich übereinander

schichten, ohne rumzusauen.

Auf die Rückseite kannst

du natürlich noch eine

persönliche nachricht

schreiben oder

aus Zeitschriften Motive

und Muster ausschneiden

oder etwas selber malen.

2

4

7

3

5

6

1

Fülle nun nacheinander die Zuta-

ten ein. das Glas nach jeder Schicht

kurz auf den tisch klopfen, damit

alles schön dicht wird.

• 40 g Kakao (findest du

im Supermarkt bei den

Backzutaten – nicht das

normale Getränkepulver ...)

Schick uns ein Foto an [email protected].

unter allen Einsendungen, die und bis

31. januar 2013 erreichen, verlosen wir

5 diy-Bücher.

jetzt brauchst du nur noch

1 Karton oder 1 festes

Stück Papier und schreib

das Rezept darauf. Falten,

lochen, schöne Schnur

oder Geschenkband

durchziehen, um das Glas

wickeln – fertig!

Den Tipp mit den Keksen haben wir aus dem Buch Mach’s selbst – do it yourself für Mädchen. Dort erfahren LeserInnen noch viel mehr: wie man beatboxt, eine Band grün-det, ein Logo entwirft, ein Heft selbst bindet, eine Party richtig organisiert, Limonade her-stellt oder Gemüse anbaut – du siehst, es geht um fast alles. Und vor allem darum, dass man es selbst in die Hand nehmen kann. Alles ist sehr verständlich erklärt, in mehreren Schritten, jeweils mit einer kurzen Einleitung, die erläu-tert, was man da strickt, baut, bindet oder auch

Sonja Eismann, chris Köver;

Beltz & Gelberg Verlag

16,95 Euro, ab 12 jahren

HARRiEt

programmiert und warum. Spezielle Kästen geben Hintergrundinfos, etwa über RSS-Rea-der. Damit nicht genug: mit Tipps, wie man das Ergebnis besonders schön erzielen kann und Interviews mit Leuten, die etwas Ähnliches gemacht haben und als Vorbild dienen können, aber nicht müssen. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich würde es wirklich JEDEM empfeh-len – nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs. Nur müssen sie sich daran gewöhnen, dass so gut wie immer die weibliche Form verwendet wird. Harriet

BASTELTIPP

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Page 16: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013

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★ Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre: € 14,–(inkl. MVV für Sommer, M-Bäder, alle Ferienpass-aktionen) ★ Jugendliche ab 15 Jahre: € 10,– (inkl. M-Bäder und alle Ferienpassaktionen).

201213MünchnerFerienpass

Landeshauptstadt MünchenSozialreferatStadtjugendamt

Ideal gegen Langeweile, viel Spaß fürwenig Geld: gilt ab den Herbstferien 2012bis zum Ende der Sommerferien 2013.

Anz_Ferienpass 101x139_KInderzeitung_2012-13_fin 05.11.12 14:32 Seite 1

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diE FRAGEn: RÄtSELHAFt diE WitZE: LAcHHAFt

Mit 2 Styroporkugeln (aus dem Bastelladen),

etwas Knete und einem dicken, schwarzen

Filzer wird die Welt um dich rum im Handum-

drehen lustiger. Also: Augen auf nach Gegen-

ständen, die sich leicht verzieren lassen und

so lebendig werden! dann heißt es: knipsen

& klicken – schick uns dein kugeliges Fabel-

wesen an [email protected] für unsere

Homepage!

ROnjA

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A,c,G,j,M,S – A,B,G,H,i,j,M,S – A,c,G,j,M,S

A,d,G,j,M,S – A,E,G,j,M,n,O,P,S

Lösung: Kalt

Andis Lehrer ist ein großer Fußballfan, hat aber das Spiel am letzten Wochenende verpasst. „War jemand von euch beim Fuß-ballspiel?“, fragt er deshalb am Montag seine Schüler. „Ja“, sagt Andi. „Ich war dort.“ „Und, wie ist es ausgegangen?“ „Wie immer pünkt-lich mit dem Schlusspfiff.“ „Nein“, erwidert der Lehrer,“ Ich wollte wissen, wie viele Tore es gegeben hat.“ Andi schaut ihn erstaunt an. „Auch wie immer“, sagt er. „An jedem Ende des Spielfelds eins.

Im Bio-Unterricht wird gerade über Hunde-welpen gesprochen: „Bei den Hunden ist es so, dass die Hündinnen ihre Jungen säugen.“ – „Typisch!“, ruft Ivana, „und die Mädchen müssen hungern!“

Kein Witz: Einladung zum Witze-Workshop

Die Münchner Autorin und Illustratorin Stefanie Duckstein

lädt dich in ihre „Wunderbare Witzeküche“ ein und verrät

Tipps und Tricks, wie Witze, Scherzfragen & Co. gelingen.

Mi./Do. 13./14.2., 10-15 Uhr, Pasinger Fabrik, Anmeldung

Tel. 821 11 00, für Kinder von 9-15 Jahren, Kosten: 10 Euro

SAMi

Male nur die angegebenen Felder aus – und du erfährst, was es im Winter ist!

Viele der gesuchten Wörter haben mit Winter zu tun – auch das Lösungswort, das sich durch die drei roten Felder ergibt!

MARinA

LiEnnE

3 Kugeln aus Schnee,

1 Karotte und 1 Hut

die brauchst du

gegen kalte Finger.

Wenn du ganz alleine

bist und nichts sagst,

ist es …

So nennt man den

31. dezember.

Es ist weiß, hat

große Augen und

sagt BuH!

die kalte jahres-

zeit

Es ist weiß, rund

und man schmeißt

es auf andere!

So nennt man ein

Quadrat, das auf

dem Kopf steht.MARinA

SELinA

Page 17: Münchner Kinderzeitung Heft 21/Dezember 2012-Februar 2013