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Nationalsozialismus Vom stärksten Eindruck wirkt die Parole „Du bist nichts, dein Volk ist alles!bei den gewaltigen Aufmärschen und Masseninszenierungen. Ein Beitrag von „Alter Sack” Die Weltanschauung Adolf Hitler, der Begründer des Nationalsozialismus Der Nationalsozialismus ist weder eine Zeiterscheinung noch eine bestimmte Regierungsform. Er ist eine Weltanschauung von Tiefe und seelischer Gestaltungskraft. Der Kern der nationalsozialistischen Weltanschauung ist die Vorstellung vom Volk als dem höheren Wert gegenüber dem Einzelnen und dem Staat; der höchste Wert gegenüber Staat und Einzelmensch liegt im Göttlichen. Der Nationalsozialismus sieht im Volk die lebendige „Gemeinschaft aus Blut und Boden”. Aus dieser Überzeugung heraus gilt das sittliche Gebot „Gemeinnutz geht vor Eigennutz”. Seine Auffassung gründet auf dem Gedanken der Volksgemeinschaft und der blutsmäs- sigen Verbundenheit aller Deutschen unter Ablehnung sämtlicher Standes- und Klas- sengegensätze. Entscheidend für die Stel- lung des Einzelnen im Nationalsozialismus ist unabhängig von Herkunft, Besitz und sozialer Stellung die Leistung für die Ge- trutzbund.org | Drittes Reich | Nationalsozialismus Seite 1

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Nationalsozialismus

Vom stärksten Eindruck wirkt die Parole „Du bist nichts, dein Volk ist alles!”bei den gewaltigen Aufmärschen und Masseninszenierungen.

Ein Beitrag von „Alter Sack”

Die WeltanschauungAdolf Hitler, der Begründer des Nationalsozialismus

Der Nationalsozialismus ist weder eine Zeiterscheinung noch eine bestimmte Regierungsform. Er ist eine Weltanschauung von Tiefe und seelischer Gestaltungskraft. Der Kern der nationalsozialistischen Weltanschauung ist die Vorstellung vom Volk als dem höheren Wert gegenüber dem Einzelnen und dem Staat; der höchste Wert gegenüber Staat und Einzelmensch liegt im Göttlichen. Der Nationalsozialismus sieht im Volk die lebendige „Gemeinschaft aus Blut und Boden”. Aus dieser Überzeugung heraus gilt das sittliche Gebot „Gemeinnutz gehtvor Eigennutz”. Seine Auffassung gründet auf dem Gedanken der Volksgemeinschaft und der blutsmäs-sigen Verbundenheit aller Deutschen unter Ablehnung sämtlicher Standes- und Klas-sengegensätze. Entscheidend für die Stel-lung des Einzelnen im Nationalsozialismus ist unabhängig von Herkunft, Besitz und sozialer Stellung die Leistung für die Ge-

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meinschaft. Der Nationalsozialismus erstrebt die Überwindung des konsumfixierten, von einer Kultur- und Medienindustrie gesteuerten Einheitsmenschen einerseits und des kommunistischen Massenmenschen andererseits. Das Ziel ist eine durch gemeinsame Arbeit verbundene Gemeinschaft, welche die Gleichwertigkeit ihrer Mitglieder verwirklicht.

Der Nationalsozialismus versteht sich als eine freiheitliche Weltanschauung, wobei „Frei-heit” nicht gleichzusetzen ist mit dem liberalistischen Begriff der Freiheit, die zu egoistischer Zügellosigkeit ausarten kann. Der Nationalsozialismus spricht von der innerenFreiheit und meint damit eine Gewissensfreiheit, Freiheit der Seele und eine Freiheit der vollen Entfaltung der Persönlichkeit zum Nutzen der gesamten Nation. Der persönlichen Freiheit sind nach nationalsozialistischer Auffassung Grenzen gesetzt durch die Bindung an die überpersönlichen, blutmäßigen, volkhaften und staatlichen Gebilde: Familie, Stamm, Volk, ständische Organisation und Staat. Freiheit sei daher nicht zu trennen von der Verantwortung des Einzelnen diesen Gebilden gegenüber.

Die Ziele des Nationalsozialismus sind das Leben des Menschen in Ehre und Freiheit, die Sicherung und Mehrung des Bestandes des deutschen Volkes, die Erweiterung seiner Lebens- und Ernährungsbasis (Nahrungsfreiheit, Autarkie) und die Sicherung der Entwicklung aller friedliebenden europäischen Völker.

In der germanischen Vor- und Frühgeschichte sucht er die deutsche Art zu erfassen. Der Nationalsozialismus greift auch auf Ideen Herders, Fichtes, Nietzsches, Lagardes, Chamerblains u.a. zurück. Zur konkreten Ausformung und Differenzierung der nationalsozialistischen Anschauung kam es zu Beginn der Zwischenkriegszeit u.a. durch das Wirken der Thule-Gesellschaft.

Reichsparteitag: SA-Appell 1933

Die von 1933 bis 1945 staatlich verwirklichte nationalsozialistische Weltanschauungwar keinesfalls ein vollendetes Konstrukt, sondern ein werdendes Gebilde. Während der kurzen Zeit des Wirkens dieser völkischen Weltanschauung traten fortlaufende Ver-änderungen und Wandlungen auf. Einen zeitlich begrenzten Abriß der Wesensart des Na-tionalsozialismus zu geben ist unmöglich, da er sich um das Jahr 1933 mit großer Dynamikin das öffentliche deutsche Leben einbrachte und alle Verhältnisse und Beziehungen der

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Menschen untereinander von Grund auf änderte.

Der Nationalsozialismus wendet sich u.a. gegen die Ideenwelt der Französischen Re-volution von 1789 und Deutschen Revolution von 1848 sowie gegen den Libera-lismus, Marxismus, Materialismus und Globalismus. Zudem lehnt er den Impe-rialismus ab und fordert die Achtung fremden Volkstums. Im volksschädigenden Bolschewismus und dem jüdischen Einfluß auf die Weltpolitik mit Hilfe der Frei-maurerei sieht er eine Gefahr für Europa.

Auf dem Parteigautag in Regensburg am 6. Juni 1937 erläuterte Hitler die Aufgaben des Nationalsozialismus: Schaffung einer Volksgemeinschaft, Sicherung der täglichen Ernäh-rung durch Arbeit, Sicherung von Freiheit, Ehre und Macht des deutschen Volkes und Errichtung einer höheren sozialen Gemeinschaft. [7]

Vorbemerkung: Der nationale „Sozialismus” Adolf Hitlers beinhaltet eine reine Ausprägung der sozialen Gerechtigkeit, hat nichts gemein mit der internationalen „sozialistischen” Ideologie der Kommunisten und darf mit dieser nicht gleichgesetzt werden. Im nationalen Sozialismus stehen Leben und Handeln nach Naturgesetzen im Vordergrund, weil unsere Naturgesetze die Schöpfungsgesetze sind. „Rassenhygiene” bedeutet die Erhaltung und Pflege der Vielfalt der Natur. In der Schöpfung ist die Vielfalt vorgegeben, durch Vermischung wird die göttliche Ordnung zerstört. Auf diesen zwei Grundsätzen hat Adolf Hitler alles aufgebaut. Deswegen muß man das immer wieder betonen, damit unsere Mitmenschen die Zielrichtungen wie auch den Unterschied erkennen können.

Nationalismus und Sozialismus

Einige Dinge würde ich ändern, ansonsten aber glaube ich, daß das Führerprinzip und der Nationalsozialismus für Deutschland die einzig mögliche Lösung waren.

Hermann Göring, vor dem Nürnberger Tribunal

Der Nationalsozialismus (Abk. NS) ist eine auf Führergrundsatz und Rasse-gedanken fußende Weltanschauung, die völkischen Nationalismus mit Sozia-lismus vereint. Er war von 1933 bis 1945 als staatliches, volkssouveränes Ein-parteiensystem im Deutschen Reich verwirklicht und steht in Widerspruch zur Neuen Weltordnung.

Adolf Hitler umschrieb den Nationalsozialismus als „die politische Lehre von der Volksgemeinschaft”; grundlegende Ideen waren eine entsprechende Formung von Persönlichkeiten und der Grundsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz”. Die national-sozialistische Anschauung ist weder „rechts” noch „links”, sondern versteht sich als eine breitangelegte Volksbewegung im Sinne eines „sozialen Nationalismus” und zielt auf Einbeziehung möglichst aller Bevölkerungsschichten des Volkskörpers zum Wohle aller Volksangehörigen ab.

Der Nationalsozialismus bekennt sich ausdrücklich zum Deutschen Volk und wendet sich u.a. gegen Marxismus und Liberalismus. Zudem erachtet er die fortschreitende jüdische Beeinflussung der nationalen Volkskörper historisch gewachsener Völker als eine existentielle Bedrohung aller Völker schlechthin, weswegen zur Erhaltung der Deut-schen Volksgemeinschaft die zeitnahe Lösung der Judenfrage gefordert wird. Der Na-tionalsozialismus erstrebt nicht die Totalität des Staates, sondern den Anspruch auf die Totalität der Idee im Gesamtbereich des politischen Lebens des Volkes. Eine direkte Übertragung des Nationalsozialismus auf andere Völker wurde von Adolf Hitler stets abgelehnt, [1] eine Adaption jedoch nicht generell ausgeschlossen. [2]

Wirtschaftspolitisch fordert das nationalsozialistische Programmheft nach einem von Gottfried Feder geschaffenen Ausdruck die „Brechung der Zinsknechtschaft”, die Gewinnbeteiligung der Arbeiter an Großbetrieben, den Ausbau der sozialen Gesetzgebung, den Kampf gegen die Bodenspekulation und die Kommunalisierung der Warenhäuser. Ferner will er die gesamte kapitalistische Wirtschaftsordnung und das Privateigentum nicht beseitigen, sondern die Allgemeinheit vor den Auswüchsen des kapitalistischen Systems schützen. [3]

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Die von Adolf Hitler geschaffene Hakenkreuzflagge, seit 1935 Nationalflagge des Deutschen Reichesund generelles Symbol der nationalsozialistischen Bewegung

Nationalismus

Nationalismus aus Sicht der nationalsozialistischen Anschauung bedeutet Wertschätzung und Erhalt des eigenen Volkskörpers unter Achtung völkischer Interessen sonstiger Völker. Ein Chauvinismus, welcher als maligner Nationalismus die Herabwürdigung und Beschädigung sonstiger Volkskörper zum Ziel hat, wird dabei abgelehnt. Lediglich der Internationalismus, der die Eigenheit der Völker aufheben will, wird vom Nationalsozialismus bekämpft. Verkörpert wird dieser Internationalismus durch den Kapitalismus, den Bolschewismus und das Judentum.

Adolf Hitler selbst beschrieb den Nationalsozialismus als „die politische Lehre von der Volksgemeinschaft”. Nationalismus verstand er dabei als die Hingabe des Individuums für seine Volksgemeinschaft, den Sozialismus als Verantwortung der Volksgemeinschaft für das Individuum. Nationalismus und Sozialismus bedeuteten für Hitler im Kern dasselbe, nämlich Selbstaufopferung für das eigene Volk:

„Ich verstehe unter Sozialismus: höchster Dienst an meinem Volke, Aufgeben des persönlichen Vorteils im Interesse der Gesamtheit. […] Der Nutzen der Gesamtheit ist das Wesentliche. Der Begriff Nationalismus bedeutet am Ende auch nichts anderes als Hingabe und Liebe zu meinem Volk.” [4]

Klassenkampf stehe der nationalen Einigung im Weg:

„Der Name Nationalismus oder Sozialismus bezeichnete Lebenseinstellungen und ließ nicht zu, daß neue Werte geschaffen wurden. Das mangelnde Gemeinschaftsgefühl wandelte sich in gegenseitigen glühenden Haß. […] Heute muß der Gegensatz zwischen Bürger und Proletarier überwunden werden, denn der Aufstieg jeder Nation kann nur unter gemeinsamen Parolen stattfinden. Wir müssen den Spalt schließen und die Kräfte wieder auf neuer Plattform sammeln.” [5]

Die meisten der kleinen Nationalistengruppen stellten sich nach dem Sieg der Nationalsozialistischen Revolution im Jahr 1933 der Bewegung zur Verfügung.

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Sichtbarer Ausdruck des Aufgehens der verschiedenen Gruppen in die große Volksbewegung war die Übergabe der Fahnen der verschiedenen nationalen Verbände undFreikorps an die Bewegung im November 1933. [Anmerk. 1]

SozialismusAusstellung Deutsches Volk, Deutsche Arbeit (1934)

Da für den Nationalsozialismus das Volk der oberste Wert ist, steht der Sozialismus für eine bestimmte Form der Volksordnung bzw. Volksgemeinschaft (auch Volksgenossenschaft genannt). Im nationalsozialistischen Sozialstaat ist jeder Schaffende gleich geachtet. Den Ideen der Nächstenliebe und Barmherzigkeit setzt der Natio-nalsozialismus die Pflicht entgegen, mit jedem Opfer für die Gemeinschaft einzu-treten. Sozialismus bedeutet für den Nationalsozialismus nicht die Lösung der Arbeiterfrage, sondern die Zusammenordnung aller Deutschen zu einer echten Lebensgemeinschaft.

Der Nationalsozialismus beantwortet die sozialistische Frage dahingehend, daß er auf die ursprünglichen Lebenswerte zu-rückgreift und den Menschen als Persön-lichkeit in Verhältnis zur Gemeinschaft setzt. Er vertritt die Überwindung eines individualistischen Denkens zugunsteneines Neuaufbaus einer völkischen

Gemeinschaft aus gemeinschaftsbewußter Haltung. Dieser Sozialismus wird auch deutscher Sozialismus genannt. Hauptanliegen des deutschen Sozialismus sind dieErhaltung und Stärkung des Volkes und die Bildung einer Volksgemeinschaft. In letzterer wird der Wert der Einzelpersönlichkeiten nicht nach Herkunft, Vermögen und Stand, sondern allein nach seiner Leistung für die Gemeinschaft bestimmt. Zur Schaffung eines wirklichen Sozialstaates sollen sich alle Individuen des Volkskörpers unter Überwindung eines Egoismus für das gemeinsame Volkswohl einbringen. Deutscher Sozialismus bedeutet Dienst an der völkischen Gemeinschaft aus nationaler Verpflichtung.

Wahrer Sozialismus ist höchstes Volkstum.

Adolf Hitler, Wofür kämpfen wir? (1944) [6]

Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit und das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit, die Bestrebungen der Deutschen Arbeitsfront und der NS-Volkswohlfahrt, die Errichtung der „Kraft durch Freude” und vor allem das Winterhilfswerk waren Ausdruck eines sozialistischen, also gemeinschaftsbewußten Wollens von Staat und Parteiim Dritten Reich.

Totalitätsanspruch und Führergrundsatz

Die nationalsozialistische Bewegung setzt auf den Führergrundsatz. Letzterer bedeutet die Überwindung des parlamentarischen Mehrparteiensystems auf allen Gebieten des völkischen Lebens. Der Totalitätsanspruch bedeutet nicht den Anspruch auf die totale Macht des Staates unter Ausschluß einer Konsultation des Volkes (Diktatur), sondern den Anspruch auf die „Totalität der Anschauung im Gesamtbereich des politischen

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Lebens des Volkes” (Totalitarismus). Es gibt im Nationalsozialismus keinen Raum für den „unpolitischen” Menschen.

Hitler pflegte eine deutliche Aversion gegenüber der Bezeichnung „Diktator” und meinte gelegentlich, daß er ein besserer Demokrat sei als jene Politiker in den westlichen Staaten, die nur von einer Minderheit ihres Volkes unterstützt würden. [8] Politisch Andersden-kende bzw. eine politische Opposition wurden während des Nationalsozialismus akzep-tiert, solange sie nicht die Weltanschauung an sich in Frage stellten. Anhänger der SPD und Kommunisten zielten auf eine Beschädigung oder Abschaffung des Nationalsozia-lismus ab und wurden deshalb während des Dritten Reiches bekämpft. Politischer Füh-rer im Sinne des Führergrundsatzes ist derjenige, der Menschen formen und erziehen kann; wesentliches Merkmal eines Führers ist die Kameradschaft, mittels derer er die Gefolgschaft in Gehorsam und Glauben zu einem verschworenen Orden zusammen-schließt. Dabei werden alle Klassen und Stände der Gesellschaft überwunden.

Verhältnis zum Parlamentarismus

Adolf Hitler erwähnt in den Auflagen von „Mein Kampf” bis 1930 die „germanische Demokratie”, ohne den Begriff inhaltlich klar zu bestimmen. [9] Bei der Überarbeitung von „Mein Kampf” 1930 wurde „germanische Demokratie” mit „unbedingte Führerauto-rität” ersetzt. Der im Dritten Reich vorherrschende Führergrundsatz wurde auch die deutsche „Führer-Demokratie” genannt. Letztere beruht auf der Volksgemeinschaft undauf der inneren Verbundenheit des Volkes mit seinem Führer. Bei grundlegenden Entscheidungen des Führers wird deshalb der Volkswille festgestellt. Der National-sozialismus lehnt die parlamentarische Demokratie mit Parteienbildung und Mehrheitsbeschlüssen ab. Die nationalsozialistische Reichsregierung bezeichnete sich nie als „demokratisch”, aber ihr basisdemokratischer Zug stand vielen Beobachtern klar vor Augen. Im Jahr 1938 notierte der englische Schriftsteller Robert Byron (1905-1941) nach dem Besuch des Nürnberger Reichsparteitages:

„Gewiß denkt man sich, das ist zweifellos Demokratie. Aber es ist eine Form der Demokratie, die nicht den Menschen als vernunftbegabtes Wesen postuliert, der sich selbständig sein Urteil bildet, sondern die emotionale Kreatur, die ihr Urteil dem Masseninstinkt unterwirft … die Zeremonie ist bemerkenswert. Ihre Abläufe entspringen einer demokratischen Ordnung, nicht einer tyrannischen keine Kniefälle und Verbeugungen, die Umgebung des Führers war durch allgemeine Zwanglosigkeit gekennzeichnet. Auch die zeremoniellen Abläufe insofern völlig neu,als sie die neuesten technischen Errungenschaften unseres Zeitalters nutzen, ja geradezu auf ihnen aufbauen Scheinwerfer, Lautsprecherübertragungen, motorisierte Flugzeuge. Und da diese Mittel ihre Funktion erfüllen, wirkt nichts unecht. Ich habe nicht ein einziges Pferd gesehen. Liegt das daran, daß der Führer nicht reitet?” [10]

Der Nationalsozialismus verwirft den Parlamentarismus und Mehrparteienstaat der liberalen Demokratie; statt dessen erstrebt er einen berufsständischen Aufbau des Par-laments und einen autoritären Staat. Zur Frage der Monarchie nahm der Nationalso-zialismus nie öffentlich Stellung. Der nationalsozialistische Staat fußt auf zwei Volksord-nungen: die politische Ordnung durch Bewegung bzw. Partei und die militärische durch die Wehrmacht (Allgemein). Die NSDAP war demnach alleiniger Willensträger des Volkes und trat dem Staat als politischer Hoheitsträger des Volkes gegenüber. Die deutsche Wehrmacht war der alleinige Waffenträger der Nation.

Der Nationalsozialismus beansprucht den Rang einer Idee, die das gesamte Volksleben und seine staatliche Form von Grund auf neu gestaltet. Dem Staate obliegt die Verwaltung im Rahmen der Gesetze. Die Aufgabe der Partei besteht darin, das gesamte Volk zu erziehen, den politischen Volkswillen zu leiten und zu vertreten.

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Rassegedanke

Reichs-Veteranentag in Kassel 1939

Der Nationalsozialismus bekennt sich zum Rassegedanken und sieht zwischen Rasse und Volk keine Gegensätze. Er beabsichtigt den dauerhaften Erhalt des deutschen Volks-körpers. Die Rasse ist an die Zeugung gebunden, das Volk entsteht als Schicksals- und Blutsgemeinschaft im Ablauf der Geschichte, dem eine Rasse unterworfen ist.

Der Rassenwandel seit dem 19. Jahrhundert, [11] die starke Vermischung in den Städten (Verstädterung), Auswanderung usw. führten dazu, daß der nordische Mensch nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa mehr und mehr verschwand. Der National-sozialismus sieht das nordische Blut mit seinen seelischen Eigenschaften als diejenige Kraft an, welche Deutschland von Anfang an prägte und gestaltete.

Der Nationalsozialismus beabsichtigt keinesfalls eine Selbstverwirklichung des deutschen Volkes zum Nachteil anderer Völker und steht damit im Gegensatz zum zionistischen Judentum. Letzteres praktiziert einen malignen Nationalismus unter Beschädigung bzw. Zerstörung sonstiger Völker, vergleichbar mit dem Chauvinismus (Multikulturalis-mus, Globalisierung). Im Film „Hitler Aufstieg des Bösen" kam die unbrechbare Tat-sache, daß Nationalsozialismus nicht durchgehend mit Antisemitismus bzw. Juden-gegnerschaft zu tun hat, deutlich hervor: Der Jude Friedrich Hollaender sprach davon, er werde demnächst Hitlers Reden besuchen, worauf ihn Ernst Hanfstaengel fragte:„Hitler, den Antisemiten?”, dem entgegnete Hollaender mit der Anmerkung: „Der na-tionalsozialistische Antisemit.” Obwohl in diesem amerikanischen Film durchaus bewußt antinationalsozialistische und antideutsche Propaganda vermittelt wurde auf daß tausende Österreicher und Deutsche sich für ihre germanische Herkunft schämen, stellt diese Konversation, auf Tatsachen beruhend, die Wahrheit des Nationalsozialismus dar, welche tragischerweise von den Siegermächten mit heuchlerischen Lügen umfaßt wurde, so daß heute fast niemand mehr durch die totalitäre Umnachtung dieses Lügenmantels zu blicken vermag.

Der Nationalsozialismus will die nordische Rasse vor der Verdrängung bewahren. Im III. Reich wurden daher Themen behandelt, welche sich u.a. mit Erbgesundheitsfragen und der kritischen Betrachtung des teilweise als Entartung aufgefaßten Geschmackswandels

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der Menschen im Zuge des liberalen Zeitgeistes beschäftigen. Des weiteren wurden Fragen zur richtigen Gattenwahl aufgeworfen. Auch wurde thematisiert, welche Einwande-rungen von Ausländern erwünscht seien und welche nicht. Ein neuer Artwille, der dem deutschen Volk bewußt gemacht werden soll, gilt es zu wecken. Das Streben nach nordischem Blut als „Wiedergeburt” Deutschlands ist die Zielsetzung.

Vom Rassegedanken her war die schon damals weit fortgeschrittene Judenemanzipa-tion für Europa insgesamt von verhängnisvoller Bedeutung. Diese Sichtweise begründet sich vorrangig mit der Auffassung, die Juden seien eine mit negativen Seeleneigenschaf-ten behaftete Menschengruppe, deren rassische Geschlossenheit (Jüdischer Rasse-gedanke) aus allen übrigen europäischen Völkern heraustritt; ihre Blutsbande mache es dem Einzelnen unmöglich, sich vom Judentum zu lösen. Eine Erkenntnis des Nationalsozialismus war, daß mit einer weitgehend assimilierungsunfähigen und -unwilligen Masse ein auf Solidarität setzendes Gesellschaftssystem nicht funktionieren kann. Dem Antijudaismus, der insbesondere infolge der gegen Deutschland gerichteten Balfour-Deklaration und der jüdischen Kriegserklärungen an Deutschland eskaliert war, wollte die nationalsozialistische Staatsleitung durch Lösung der Judenfrage in Abstimmung mit jüdischen Interessenverbänden in Deutschland entgegentreten. So wurde kurz nach der nationalsozialistischen Revolution im Jahre 1933 eine zentrale jüdische Selbstverwaltung und Interessenvertretung ins Leben gerufen. Diese koordinierte in Abstimmung mit der Reichsregierung u.a. die Auswanderung von Juden aus Europa z.B. im Rahmen des Ha'avara-Abkommens. DieAuswanderung von Juden war im Interesse jüdisch-zionistischer Verbände im Zusammenhang mit dem seit Anfang des 20. Jahrhunderts formierten Plan zur Errichtungeines Juden-Staates (Theodor Herzl Der Judenstaat). Zwei Länder kamen dafür in dieengere Auswahl: Madagaskar (Madagaskarplan) und Palästina. Das nationalsozialistische Deutschland war mit jüdischen Anführern im Gespräch, um die jüdische Auswanderung aus Europa in beiderseitigem Interesse zu fördern.

Wir haben bei allem Radikalismus niemals den Kampf gegen das Judentum geführt, um das jüdische Volk zu vernichten, sondern um das deutsche Volk zu schützen. Auf eigener Erde und ohne den Willen und die Möglichkeit, die deutsche Entwicklung weiter zu stören, haben wir nur allen Grund, dem jüdischen Volke Erfolg für eine ehrliche Volkwerdung zu wünschen. Judenfeindschaft um ihrer selbst willen ist dumm und im letzten wirklich barbarisch. Unsere Judenfeindschaftist begründet durch den Wunsch, unser eigenes Volk vor einer geistigen, wirtschaftlichen und politischen Verknechtung durch das Judentum zu retten. Der Grundgedanke der Zionisten, das jüdische Volk unter Völkern auf eigenem Boden zu organisieren, ist, soweit sich damit keine Weltherrschaftsideen verbinden, gesund und berechtigt. Statt sich fruchtlos von Jahrhundert zu Jahrhundert das Judenproblem gegenseitig zuzuschieben, täten die europäischen Völker gut, eine wirkliche Loslösung des Judentums aus ihren Völkern und seine Unterbringung in einem ausreichenden und gesunden außereuropäischen Siedlungsgebiet zu organisieren.

Johann von Leers [12]

Wirtschaft

Der Nationalsozialismus spricht sich gegen eine Eigenständigkeit der Marktwirtschaft aus; diese solle dem Volke dienen und nicht dem Kapital. Daher gibt es im nationalsozialisti-schen Staat keine ausschließlich sich selbst überlassene Wirtschaft. In den Beziehungen zwischen Wirtschaft und Volk sieht der Nationalsozialismus das Volk als das Unverletz-liche. Die Errichtung eines autarken Wirtschaftssystems verbunden mit der Ver-wirklichung der Nahrungsfreiheit sind die primären Ziele seiner Wirtschaftspolitik.

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Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 1933 bis 1939

Die Autarkie war nach der Nationalen Erhebung 1933 die einzige Möglichkeit, die Wirtschaft Deutschlands aufrecht zu erhalten, da es auch im Ausland an Kreditgebern mangelte. So begann die Reichsregierung, die Volkswirtschaft mit Vierjahresplänen zu steuern. Zum Ärger der Siegermächte des Ersten Weltkrieges wuchs das Deutsche Reich bis 1939 zu großer wirtschaftlicher Stärke heran. Die Arbeitslosigkeit wurde bis 1938durch zielgerichtete Arbeitsbeschaffung weitgehend abgebaut und das Volks-einkommen verdoppelt. Der schnelle Abbau der Arbeitslosigkeit trug hauptsächlich zur Zustimmung der Politik der NSDAP seitens der Bevölkerung bei. Nicht nur Regierung und Partei, sondern jeder Staatsbürger sollte mit Ideen und Anregungen zur Arbeitsbe-schaffung beitragen. Die Reichsregierung wollte durch große öffentliche Arbeiten einen ersten Anstoß geben, aber auch die Wirtschaft wurde aufgefordert, Initiativen zur Besei-tigung der Arbeitslosigkeit zu ergreifen, so der Wirtschaftsfachmann Hans Kehrl.

Entgegen einer weitverbreiteten Ansicht spielten die Aufwendungen für die Rüstung in denJahren 1933 bis 1935 für die Wirtschaftsentwicklung zunächst nur eine geringe, 1936 und 1937 eine mäßige und erst 1938 und 1939 eine große Rolle. Sie blieben aber auch dann noch als Motor wirtschaftlichen Wachstums weit hinter den Investitionen für den nicht rüstungsbedingten Bereich zurück. Ein „normales” Maß an Ausgaben für Wehrmacht und Rüstung wurde erst überschritten, als die Arbeitslosigkeit nahezu beseitigt war.

Die Wirtschaft zwischen 1933 und 1939 blieb eine Marktwirtschaft. Sie wurde aber teil-weise durch staatliche Eingriffe überformt. Es fand eine allmähliche Verlagerung hin zu staatlicher Einflußnahme statt.

Die nationale Regierung wird das große Werk der Reorganisation der Wirtschaft unseres Volkes mit zwei großen Vierjahresplänen lösen: Rettung des deutschen Bauern zur Erhaltung der Ernährungs- und damit Lebensgrundlage der Nation. Rettung des deutschen Arbeiters durch einen gewaltigen und umfassenden Angriff gegen die Arbeitslosigkeit

Adolf Hitler, 1. Februar 1933 vor dem Reichstag

Im Frühjahr 1937, d.h. vier Jahre nach Beginn der von Hitler propagierten „Arbeits-schlacht”, war der Anteil der Arbeitslosen von 33 Prozent auf nur noch 6,5 Prozent zurückgegangen, und im Frühjahr 1938 (vor dem Anschluß Österreichs) gab es nur noch 507.000 statistisch erfaßte Arbeitslose, d.h. 2,7 Prozent. Die Vollbeschäftigung war

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unter Berücksichtigung der Fluktuation fast erreicht und wurde Anfang 1939 Wirklichkeit. Zudem hatte sich die Anzahl der arbeitsfähigen Kräfte in den fünf Jahren von 18 Millionen auf 20,5 Millionen erhöht.

In diesen fünf Jahren hatte sich die Anzahl der gebauten Wohnungen gegenüber 1932 verdoppelt, die Investitionen der Verkehrswirtschaft waren bis 1938 mit 3,8 Milliarden RM gegenüber 1932 auf das 4,5fache gestiegen. Von diesen Investitionen entfielen 1938 allein 45 Prozent auf den Straßenbau (davon schon 1934 178 Millionen RM für die Reichs-autobahnen). Für 1938 lauteten die Zahlen 915 Millionen bzw. 50 Prozent. Die größte Steigerung erreichten die Industrie-Investitionen. Sie waren nach 2,6 Milliarden RM 1928 auf ein Tief von nur 439 Millionen 1932 gesunken. Ein Betrag von 2,6 Milliarden wurde schon 1937 wieder überschritten und 1939 ein Industrie-Investitionsvolumen erreicht, das dem Zehnfachen von 1932 entsprach. Die Anzahl der im Deutschen Reich zugelassenen Personenkraftwagen und Lastkraftwagen hatte sich seit 1933 verdreifacht.

Landwirtschaft und Bauerntum

Das deutsche Bauerntum ging aus der Nationalen Erhebung gestärkt hervor. Die Er-richtung eines „Bauernstaates” war laut Nationalsozialismus die Folgerung aus dem Studium der Gesetze des Lebens und der Geschichte und sollte mit einseitiger Standes-politik nichts zu tun haben.

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Adolf Reich, Postkarte, „Um Haus und Hof”, GDK 1940, Saal 39. Von Adolf Hitler für 6.000 Reichmark gekauft.Der Titel des Gemäldes deutet darauf hin, daß einem Bauernpaar, das in einem Notariat in Österreich sitzt, alles

geraubt wird, was es besitzt. Die beiden Männer, die den Bauern in die Unterzeichnungdes Vertrages verwickeln, entsprechen dem Bild des betrügerischen Juden.

Die nationalsozialistische Agrarpolitik wurde mit dem Reichserbhofgesetz vom 1.10. 1933 eingeleitet. Die Bauernhöfe wurden so vor Überschuldung und Zersplitterung ge-schützt, damit sie „dauernd als Erbe der Sippe in der Hand freier Bauern verbleiben.” Das Bauerntum wurde im Dritten Reich vor den Einflüssen kapitalistischer Bodenspekulation geschützt. Ziel waren die Sicherung der Ernährung auf eigener Scholle für Sippe und Familie und die Nahrungsfreiheit der Völker.

Steuern und Finanzen

Die heutzutage noch immer bestehenden Steuerklassen I bis IV und das Kindergeld führte die Regierung mit der Reichsfinanzreform von 1934 ein. Sie verfolgte damit die po-litische Absicht, die Steuerlast zugunsten der Verheirateten und der Familien mit Kin-dern zu mildern und zum Nachteil der Ledigen zu erhöhen. Bezüglich der Besteuerung von Eheleuten wurden die Verdienste von Ehemann und Ehefrau addiert und wie dieje-nigen einer Einzelperson besteuert, so daß sich kein steuerlicher Vorteil ergab, wenn beide Elternteile arbeiteten. Familienunfreundliche Doppelverdiener-Ehen sollten auf diese Weise verhindert werden. Des weiteren wurde eine steuerliche Entlastung des Mittelstandes und der Geringverdiener herbeigeführt.

Das gesamte Steueraufkommen des Reiches, einschließlich der Kriegszuschläge, betrug im ersten Drittel des Rechnungsjahres 1940 etwa 8 Milliarden Reichsmark. [13] Betrachtet man das steile Anwachsen des Kindergeldes und der Familienbeihilfen während des Krie-ges, dann ergibt sich gemessen am Stand von 1938 für die ersten dreieinhalb Kriegsjahre eine Vervielfachung: Im Jahr 1939 stiegen die Leistungen um 25 Prozent, 1940 um 28 Prozent, 1941 um 56 Prozent und 1942 um 96 Prozent.

Von kriegsbedingten Steuererhöhungen blieben der Mittelstand und Geringverdiener wie Arbeiter, Bauern, einfache Angestellte und Beamte verschont: Sie hatten bis zum 8. Mai 1945 keinerlei direkte Kriegssteuern zu zahlen. Zwar versuchte die Reichsfinanzverwal-tung immer wieder einmal, auch diese Einnahmequelle zu erschließen, doch verhinderten Hitler, Göring und Goebbels dies bis zum letzten Tag „aus politischen Gründen”. Ein Vorstoß, die hohen Familienunterhaltsleistungen wenigstens zu besteuern, scheiterte ebenfalls am sozialpolitischen Protektionismus der obersten Führung.

Für die durchschnittlichen Steuerzahler wurden lediglich Bier und Zigaretten teurer. Stimmungspolitisch wohlüberlegt nahm man sogar auf regionale Befindlichkeiten Rück-sicht: Der Kriegszuschlag auf den Hektoliter Bier im damaligen südostdeutschen Verbrau-chergebiet also in München, Pilsen oder Wien wurde um fast ein Drittel tiefer angesetztals im restlichen Reich.

Im Zweiten Weltkrieg durften weder die Familienunterhaltsleistungen an die Solda-tenfamilien noch der Sold oder der Lohn für kriegsbedingte Überstunden und Sonder-schichten gepfändet werden. Dasselbe galt für das Kindergeld. Solche Gesetze sicherten diegesellschaftliche Basis der nationalsozialistischen Führung. Um in den Zeiten des offi-ziellen Lohn-, Preis- und Mietstops doch eine kräftige Lohnerhöhung zu erreichen, wurdenab Ende 1940 die Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit erstmals (und bis heute)von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen freigestellt.

Mit den Reichen und den Unternehmen ging die Reichsregierung weit weniger zartfühlendum. So stieg die Körperschaftssteuer bis auf 55 Prozent. Hinzu kamen die ab 1941 wirksame Gewinnabführung und der Einkommenssteuerzuschlag, der die Normalsteuer der Besserverdienenden seit September 1939 um 50 Prozent erhöhte.

Die deutschen Hausbesitzer mußten Ende 1942 eine Sonderabgabe von acht Milliarden Reichsmark entrichten. Das entspricht einem heutigen Wert von mindestens 80 MilliardenEuro. Die binnen drei Monaten beigetriebene Sonderabgabe machte rund 20 Prozent der

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im Haushaltsjahr 1942/43 erwirtschafteten innerdeutschen Kriegseinnahmen aus. Zunächst hatte der Finanzminister einen um die Hälfte niedrigeren Betrag ins Spiel ge-bracht, doch das erschien den Parteidienststellen als politisch unerwünschtes „Geschenk an die Hausbesitzer”.

Im November 1941 verfügte die Regierung eine Rentenerhöhung von 15 Prozent, wobei die Kleinrentner besonders begünstigt wurden. Erst seit dieser Zeit sind die deutschen Rentner krankenversichert, bis dahin mußten sie sich an die Wohlfahrt wenden. Verbun-den mit einer Nachzahlung für drei Monate löste die Reform unter den Senioren nach den Beobachtungen des SD „sichtbare Befriedigung und große Freude aus”.

Mit materieller Umverteilung verbunden senkte die nationalsozialistische Führung die Klassengrenzen im Inneren. Der sozial ausgleichende Egalitarismus des nationalen Sozia-lismus ließ die Sympathiewerte des Nationalsozialismus im Inneren immer wieder steigen.

Der Schuldnerschutz rangierte seit 1933 vor den Interessen der Gläubiger. Ein im Oktober 1934 erlassenes Reichsgesetz ersetzte die „fast unbeschränkte Gläubigerfreiheit” der Vergangenheit. Sämtliche Zwangsmaßnahmen, insbesondere die Räumung einer Woh-nung wegen Mietschulden, konnten gerichtlich abgewendet werden, wenn sie „eine dem gesunden Volksempfinden gröblich widersprechende Härte” darstellten.

Sozialpolitik

Gegen Ende des Ersten Weltkrieges war die aus Adel und Großbourgeoisie stam-mende Reichsleitung nicht in der Lage, die Not des industriellen Proletariats zu erkennen. Tatsächlich war die Kriegszeit durch Mängel im Ernährungssektor und eine allgemeine Verarmung von weiten Teilen der Bevölkerung gekennzeichnet.

Diesen Notstand gingen die Nationalsozialisten an. So beschäftigte sich die NSDAP in ihrem 25-Punkte-Programm von 1920 großenteils mit der Wirtschafts- und Sozial-politik. Gemäß dem Wahlspruch „Gemeinnutz geht vor Eigennutz” sollten die bestehenden Klassengegensätze aufgehoben und alle Deutschen zu einer einheitlichen Volksgemeinschaft zusammengeführt werden.

Die neue nationalsozialistische Regierung leitete 1933 einen Neuaufbau der Sozialpolitik ein, im Zuge dessen klassenkämpferische Organisationen wie kommunistische Ver-bände und Gewerkschaften beseitigt wurden. Das neue Sozialsystem baute auf den bestehenden Strukturen auf, wurde aber auf die Idee der Volksgemeinschaft ausge-richtet. Bis heute gelten z.B. die gesetzlichen Regelungen des 1. Mai als Feiertag (Tag der nationalen Arbeit) und der Anspruch auf Jahresurlaub. Alle schaffenden Deutschen, Betriebsführer und Gefolgschaftsmitglieder wurden in der Deutschen Arbeitsfront geeint. Sozialpolitische Einzelmaßnahmen geschahen auf den Gebieten der Ar-beitsbeschaffung, des Arbeitsrechtes, der Sozial- und Krankenversicherung, des Wohnungs- und Siedlungswesens und der Kriegsbeschädigten- und Hinterbliebenenfür-sorge. Als staatliche Organe wurden per Gesetz vom 19. Mai 1933 die Treuhänder der Arbeit (Reichstreuhänder der Arbeit) eingesetzt. Im Jahr 1934 wurde die national-sozialistische Gemeinschaft „Kraft durch Freude” gegründet. Von grundlegender Bedeutung für die Sozialpolitik im Dritten Reich wurde das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934, das auf dem Gedanken der Betriebsgemein-schaft aufbaut.

Kolonial-, Boden- und Auslandspolitik

Beim Versailler Diktat 1919 verlor das Deutsche Reich alle Kolonien, die fortan unter Mandatsverwaltung der Siegermächte standen. Mit der Nationalen Erhebung keimte wieder Hoffnung bei den Vertretern der kolonialen Bewegung auf, und eine Rückgabe der Gebiete wurde wieder greifbar. Nationen wie Rußland und die VSA lösten ihre Lebensraum-Probleme durch Expansion, und ihr kolonialer Raum wurde Staatsgebiet. Frankreich und England herrschten über das größte Kolonialreich der Weltgeschichte. Die deutsche Reichsregierung forderte in den 1930er Jahren gleiches Lebensrecht für

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Deutschland. Kolonisieren bedeutet im Nationalsozialismus, die rassische ZukunftEuropas zu beschirmen, den wirtschaft-lichen Lebensstandard der europäischen Völker zu sichern und die kulturelle Eigen-art der primitiven Völker zu achten und sie ihren Aufgaben gemäß erzieherisch zu fördern.

Die deutsche Raum- und Rohstoffnot bildete das deutsche Kolonialproblem. Hitler stand der Schaffung von Kolonien außerhalb Europas eher ablehnend gegenüber. Dies machte er in „Mein Kampf” deutlich:

„Für Deutschland lag demnach die einzige Möglichkeit zur Durchführung einer gesunden Bodenpolitik nur in der Erwerbung von neuem Lande in Europa selbst. Kolonien können diesem Zweck so lange nicht dienen, als sie nicht zur Besiedlung mit Europäern im größtem Maße geeignet erscheinen.

Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitischeRichtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.”

Die ehemalige Kolonialpolitik des Kaiserreichs wurde als Gefahr angesehen. Daher wurde eine Neuwertung der kolonialen Idee unentbehrlich. In der Bodenpolitik der Zukunft sah Hitler in den 1920er Jahren den Lebensraumgewinn in Osteuropa. Im dritten Punkt des Parteiprogramms der NSDAP 1920 wurde noch gefordert:

„Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und zur Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.”

Im Dritten Reich wurde das Kolonialpolitische Amt geschaffen, welches am 13. Januar 1943 seine Tätigkeit allerdings einstellte. Es bleibt festzustellen, daß die kolonialen Vor-bereitungen nie über das Planungsstadium hinausgingen. Zudem stand die Kolonialfrage weit hinter dem primären Ziel der Reichsregierung, der Rückbesiedlung des alten deut-schen Kulturbodens, zurück. Der Gedanke an Kolonialbesitz wurde jedoch im Geiste der Zeit nie fallengelassen.

Die Außenpolitik des Dritten Reiches war nicht bestimmt von imperialistischen Bestre-bungen, sondern von dem Erkämpfen des notwendigen Lebensraumes zur Sicherstellung der grundlegenden Lebensbedürfnisse zwecks Erhalts des Volkskörpers. Langfristig und über Jahrzehnte soll der Boden nicht zu verwechseln mit willkürlicher Aneignung in Einklang mit der Volkszahl gebracht werden. Dies gilt der nationalsozialistischen Weltan-schauung als lebensgesetzliche Notwendigkeit.

Der Nationalsozialismus „kämpft” für „das Reich” als völkische Einheit und als europä-

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ische Ordnungsmacht. Dieses Reich versammelt die europäischen Völker und es entsteht ein Europa als Ganzes.

Dieses Reich setzt dem verantwortungslosen, völkerknechtenden Imperialismus das Sinnbild der Völkervereinigung, der Volksgenossenschaft entgegen. Nicht Unterdrückung, Entrechtung, Ausbeutung, Lahmlegung, sondern Gemeinschaft, Selbstverwaltung, Selbstregierung, Zusammenordnung und Zusammenarbeit, wechselseitige Steigerung der Kräfte.

Kleo Pleyer, zit. in „Wofür kämpfen wir?” (1944) [6]

Grundlage dafür ist die Reichsidee, die das deutsche Volk zur Einheit verbindet und es zur bestimmenden Mitte der europäischen Völker macht. Durch seine Lage in der Mitte Europas wurde dem deutschen Volk die Selbstbehauptung und staatliche Gestaltung immer besonders schwer gemacht.

Rechtspolitik: Rechtsidee und Rechtserneuerung

Recht ist, was dem deutschen Volke nützt, Unrecht, was ihm schadet.

Hans Frank, Deutscher Juristentag 1933 [14]

Ausgangspunkt für die Rechtspolitik im Nationalsozialismus ist nicht die Freiheit des Ein-zelnen, sondern die Erhaltung und Förderung der Gemeinschaft, also der Blutsgemein-schaft. Er ordnet alle Rechte des Einzelnen dem Recht der Volksgemeinschaft unter und erstrebt die Freiheit des Volksganzen aus der Erkenntnis heraus, daß dadurch die wohl-verstandene Freiheit des Einzelnen überhaupt erst ermöglicht wird. Der Nationalsozia-lismus steht auf dem Standpunkt, daß Recht ein von täglichen kleinen Revolutionen be-wegtes, lebendiges Moment ist, so daß gerechte Rechtsfindung nur mit „Herz und heißem Sehnen” zu Gerechtigkeit führen kann. [15][16] Im nationalsozialistischen Staat herrscht ein Dualismus von Recht und Gesetz, d.h., Recht und Gesetz werden nicht mehr als dek-kungsgleich angesehen, und das Gesetz stellt eine Erscheinungsform des Rechts dar. ReineGesetzestreue wird als leerer, formaler Normativismus und Positivismus verworfen.

Rechtserneuerung

Unter dem Schlagwort der „Rechtserneuerung” wurde die von den weltanschaulichen Ideen des Nationalsozialismus geleitete neue Rechtsentwicklung im Deutschen Reich gemäß Punkt 19 des Parteiprogrammes zusammengefaßt. In Punkt 19 wurde gefordert, dasder materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch das deutsche Gemeinrecht zu ersetzen. An der Umgestaltung des gesamten Rechts arbeiteten im Deutschen Reich seit 1933 Staat und NSDAP gemeinsam mit dem ausgegebenen Ziel, ein deutsches, in der Gemeinschaft des Volkes und seiner artgemäßen sittlichen Grundhaltungbegründetes Recht zu schaffen und die Einheit zwischen Recht, Volk und Staat herzustellen. Bedeutende Gesetze waren:

• Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (14. Juli 1933)

• Bauernrecht bzw. Reichserbhofgesetz (29. September 1933)

• Arbeitsrecht bzw. Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit (20. Januar 1934)

• Kulturrecht (15. September 1935)

• Recht zur Sicherung des deutschen Blutes bzw. Blutschutzgesetz, heute vor allem bekannt als „Nürnberger Gesetze” (15. September 1935)

• Ehegesundheitsgesetz (18. Oktober 1935)

• Änderung des Handelsrechts; Recht der Aktiengesellschaften und der Kommanditgesellschaften auf Aktien neu geregelt (30. Januar 1937)

Die Gesetzgebung sollte das bisherige Recht mit dem nationalsozialistischen Rechtsdenken

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durch Gesetzesnovellen, so insbesondere auf den Gebieten des Strafrechtes und des Zivil- und Strafprozeßrechtes, möglichst in Einklang bringen. Der Nationalsozialismus wurde allmählich Wesensgehalt der Rechtsprechung und zur Grundlage der Auslegung aller Rechtsquellen. Die NSDAP schuf das Reichsrechtsamt (NS-Rechtswahrerbund) und die Akademie für Deutsches Recht als Stellen für die Arbeit an der Rechts-erneuerung.

Strafrecht

Das Strafrecht im Dritten Reich war, soweit es sich um bewußte Rechtsverletzungen handelte, Willensstrafrecht, das sich weniger gegen den rechtsverletzenden Erfolg als gegen den verbrecherischen bösen Willen richtete, aber auch den Sühnezweck des Strafrechtes nicht aus den Augen ließ. Ziele des nationalsozialistischen Strafrechtes waren:

• Vernichtung der friedenstörenden Kräfte

• Sühne für begangenes Unrecht und

• Aufrechterhaltung der „Kampfbereitschaft des gesunden Volkskerns”.

Kunst und Kultur

Haus der deutschen Kultur in München, 1939

Kunst im Nationalsozialismus

In der Kultur sieht der Nationalsozialismus die höchste schöpferische Leistung eines Vol-kes und einer Rasse. Folglich sollen alle Bereiche der Kultur von artfremden Einflüssen befreit bzw. davor geschützt werden. Auf dem Totalitätsanspruch beruht die einheitliche Kulturführung mit dem Ziel einer wahrhaft volksverbundenen Kultur im Dienst des Volksganzen.

Die Kunst, in liberaler Zeit zum Privatinteresse einiger weniger herabgesunken, ist für den Nationalsozialismus die allgemeinverpflichtende Künderin eines Volkes und hat das aus dem Blut geborene Wollen und Können eines Volkes Form angenommen. Die Archi-

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tektur des Dritten Reiches zeigt sich überwältigend in den Anlagen der Gemeinschaft.

Religion

Der Nationalsozialismus wurzelt in ehrfürchtiger Gotteserkenntnis und erkennt den gött-lichen Ursprung und Sinn des Lebens an. Seine Weltanschauung erstrebt die völlige Über-windung des Materialismus und eine Erneuerung, die zur Wiederbesinnung auf das Ewige im Menschen und die göttlichen Kräfte führt. So stellen Ehe, Familie und Sippe keinen nur sozialen Zweck dar, sondern bedeuten einen göttlichen Auftrag zur Erhaltung und Steigerung des Lebens. Er wendet sich gegen einen Mißbrauch der Religion durch die Politik und weist die Kirchen auf ihr religiöses Tätigkeitsfeld zurück, welches er schützt. Er fördert zudem die völkische und arteigene Frömmigkeit, also das Neuhei-dentum.

Im Artikel 24 des 25-Punkte-Programmes bekannte sich die NSDAP zum „positiven Christentum”, ohne sich damit auf ein bestimmtes Dogma festzulegen.

Kein Nationalsozialist darf irgendwie benachteiligt werden, weil er sich nicht zu einer bestimmten Glaubensrichtung oder Konfession bekennt. Der Glaube ist eines jeden eigenste Angelegenheit, die er nur vor seinem Gewissen zu verantworten hat. Gewissenszwang darf nicht ausgeübt werden.

Rudolf Heß, Verfügung vom 13. Oktober 1933

Zu den kirchlich-politischen Grundsatzfragen erklärte Joseph Goebbels am 4. August 1935 in Essen:

„Wir wünschen und verlangen, daß genauso, wie wir religiös positiv christlich sind,die Kirchen politisch positiv nationalsozialistisch sein müssen. [...] Bei uns kann jeder nach seiner Fasson selig werden.” [17]

Siehe auch: Deutsche Glaubensbewegung, Deutsche Volkskirche

Erziehungswesen

Jugendherberge Husum

Die Erziehung im Nationalsozialismus steht unter dem Gesetz, daß die Schule den politi-

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schen Menschen zu bilden hat. Dies bildet den völligen Gegensatz der liberalen pädagogi-schen Auffassung, die grundsätzlich die Politik von der Schule fernhalten will. Der Ge-gensatz erklärt sich aus der ganz und gar verschiedenen Auffassung des Begriffes „Poli-tik”. Letzterer wird heute oft in Verbindung gebracht mit Parteiengezänk und nörgelnder Kritik an der Staatsführung. Der Nationalsozialismus erachtet die Politik als ein aufbauen-des Erziehungselement. Er beschreibt den politischen Menschen als jemanden, der in al-lem Denken und Handeln, dienend und opfernd, in seinem Volke wurzelt und der Ge-schichte und dem Schicksal seines Staates vollkommen und unzertrennlich verbunden ist. Charakteristisch für die nationalsozialistische Erziehung ist, daß die körperliche Ertüchti-gung neben der Ausbildung geistiger Fähigkeiten an erster Stelle steht.

Im Dritten Reich gab es drei Stufen, die als das deutsche Schulwesen dastehen:

1. die Volksschule mit vier unteren und vier oberen Klassen,

2. die Mittelschule mit sechs Klassen,

3. die Höhere Schule mit acht Klassen. Deutsche Mutter mit Kind Propagandabild zur Familienpolitik im Dritten Reich

Die Volksschule sollte den Schülern ein Grundwissen und -können vermitteln, das sie in jedem Berufe sofort und jederzeit voll einsatzfähig machte. Die etwas anspruchs-vollere Mittelschule beabsichtigte, Heran-wachsenden mit einer über ein Mittelmaß hinausreichenden, vorzugsweise praktisch ausgerichteten Begabung, die Möglichkeit einer entsprechenden Schulbildung zu geben. Sie trug der Tatsache Rechnung, daßes zahlreiche Schüler gibt, für die der Stoff-kreis der Höheren Schule, u.a. aufgrund be-stimmter spezieller Veranlagungen, eine unzweckmäßige Belastung darstellte. Die Höhere Schule, welche insbesondere die Vorstufe und Einführung zur Hochschule bedeutete, gliederte sich in zwei Formen, die deutsche Oberschule und das humani-stische Gymnasium.

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Stellung der Frau im nationalsozialistischen Deutschland

Verleihung des Eisernen Kreuzes an Hanna Reitsch durch den Führer.

Hauptartikel: Frauen im Nationalsozialismus

Der Nationalsozialismus definiert die Rolle der Frau als Hüterin alles Lebendigen und Wachsenden, welche geistige Weite, praktische Lebensgestaltung und mütterliche Seele mit absoluter Lebensbejahung in einer Person vereint. Er lehnt die Frauenbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts als unvölkisch und ichsüchtig ab (Frauenfrage). Wie jedem Volksgenossen erwachsen auch der Frau Rechte und Pflichten aus der Zugehörigkeit zum Volksganzen.

Seit der Zerschlagung des Nationalsozialismus wird oft fälschlicherweise behauptet, daß die Frau seit der nationalsozialistischen Regierungsübernahme aus der Arbeitswelt ver-drängt worden sei. Richtig hingegen ist, daß die Zahl der erwerbstätigen Frauen von 1932 bis 1939 um etwa 2 Millionen auf 12,7 Millionen (36 % aller Erwerbstätigen) angestiegen war. Eigentliche weibliche Berufsarbeit wird vom Nationalsozialismus bejaht für die Zeit vor der Ehe als wirtschaftlich notwendig und als charakterlich wertvoll; für unverheiratete Frauen soll sie stets als Lebensaufgabe in Frage kommen. Der Beruf soll jedoch in keiner Weise die Frau körperlich überanstrengen oder ihrem eigentlichen Wesen entgegenstehen.Frauenberufe seien daher in erster Linie die Berufsarbeit in der Haus- und Landwirtschaft,dann in der Erziehung, der Wohlfahrt und der Heilung (Frauen- und Kinderärztin). In Handel und Gewerbe sollen nach dem Willen des Nationalsozialismus nur dort Frauen beschäftigt werden, wo sie wegen größerer Handgeschicklichkeit geeigneter sind als Männer und in solchen Stellen, die keine Möglichkeit zur Familiengründung geben.

Die Einstellung der Minderbewertung der Frau ist eine typisch christliche Einstellung, und wir haben auch als Nationalsozialisten bis in unsere heutige Zeit mancher sogar als taktfester Heide ohne es zu wissen, dieses Gedankengut mit übernommen. Ich kenne auch heute noch sehr viele Parteigenossen, die eine besondere Festigkeit in der Weltanschauung und eine besondere Männlichkeit durch ein möglichst rüpelhaftes und verheerendes Benehmen gegenüber Frauen beweisen zu müssen glauben.

Heinrich Himmler, Rede vor den Gruppenführern am 18. Februar 1937 [18]

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Das große Arbeitsbeschaffungsprogramm zusammen mit den Siedlungsplänen gaben der Familiengründung und -erhaltung neue, feste Grundlagen; Ehestandbeihilfen förder-ten die Eheschließungen; steuerliche Ermäßigungen und andere Vergünstigungen verrin-gerten die Sorge bei wachsender Kinderzahl, das neue Hausgehilfinnengesetz sowie der weibliche Arbeitsdienst hatten zum Ziel, die weibliche Jugend wieder auf das Hauswesen zu lenken.

Den Frauen wurde im Nationalsozialismus grundsätzlich das Recht zugebilligt, die eigenenFrauenangelegenheiten selbst zu verwalten. Deren Bedeutung war u.a. anerkannt worden durch die Errichtung eines besonderen Frauenamtes bei der Deutschen Arbeitsfront. Die politische Führung der Frauen geschah bereits während der „Kampfzeit” durch die Nationalsozialistische Frauenschaft.

Haltung zum Faschismus

Eine weit verbreitete, jedoch unrichtige Sichtweise ist, der Nationalsozialismus sei eine „deutsche Auflage” des italienischen Faschismus gewesen. In einem Erlaß Stalins 1936 wurde der Begriff „Nationalsozialismus” durch „Hitler-Faschismus” ersetzt, um den Wortteil Sozialismus zu vermeiden. Der Ausdruck hielt sich bis zur Auflösung der Sowjetunion; findet aber bis heute Nachahmung in der Gleichsetzung von National-sozialismus und Faschismus. Die westeuropäischen Nationen sprachen dagegen oft von „Nazismus”.

Der Nationalsozialismus ist dem italienischen Faschismus unter Benito Mussolini ver-wandt im autoritären Aufbau des Staates, hingegen bestehen große weltanschauliche Gegensätze bezüglich der Ablehnung des Liberalismus und des Parlamentarismus, hinsichtlich rassenkundlicher Fragen sowie der Bekämpfung des Marxismus. Dem Bekenntnis zum Volk („Gemeinschaft aus Blut und Boden”) steht das staatliche Denken des Faschismus gegenüber. Letzterer vertritt eine entschiedene imperialistische Auffassung. Dieser Imperialismus begann 1935 mit dem Krieg gegen Äthiopien. Das Deutsche Reich und Italien verbesserten ihre Beziehungen im Spanischen Bürger-krieg 1936, der in einem Bündnisvertrag „Achse Rom-Berlin” mündete. 1937 trat Italien aus dem Völkerbund aus und dem Antikomintern-Pakt zwischen dem Deutschen Reich und Japan bei. Der italienische Faschismus kämpfte zwar für ein ausgeprägtes „Italientum” im Zeichen des Römischen Reiches, kannte aber keine näheren Rasseschutz-gesetze. Folglich bekleideten bis 1938 auch Juden hohe Posten in der faschistischen Bewegung.

Zu Spannungen zwischen Hitler und Mussolini kam es beim Beitritt Österreichs im März 1938, indem Italien aufgrund dessen indirekt die Erwägung militärischer Interven-tionen gemeinsam mit England und Frankreich verlauten ließ. Mussolini unterstützte offen die Separatismusbestrebungen Österreichs zur Zeit des Austrofaschismus und war bestrebt, bei jeder Gelegenheit einen politischen Keil zwischen die beiden Teile Deutschlands zu treiben.

Auch der sinnlose Angriffskrieg Italiens auf Griechenland Ende 1940 und das dilet-tantische Versagen in Nordafrika belasteten die Beziehungen stark und banden wichtige Ressourcen der Wehrmacht, welche an der Ostfront viel nötiger gewesen wären, um dort vor dem Wintereinbruch 1941 einen endgültigen Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Auch war das Bündnis mit Mussolini ein Hindernis, um die Südtirolfrage endgültig im Sinne der Selbstbestimmung des dort lebenden deutschen Volkes erfolgreich zu lösen. Erstals Mussolini entmachtet wurde, konnte Südtirol in den Gau Tirol eingebunden werden.

Bei nüchterner Beurteilung der Ereignisse wenn ich einmal das Gefühl ausschalte muß ich zugeben, daß mir meine unverbrüchliche Freundschaft mit dem Duce und die Bündnistreue gegenüber Italien als Fehler angerechnet werden könnte. Das Bündnis mit Italien hat ganz offensichtlich mehr unseren Feinden geholfen, als es uns genützt hat. Der Kriegseintritt Italiens brachte uns nur geringe Vorteile im Vergleich zu den zahllosen Schwierigkeiten, die damit verbunden waren. Italien

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trägt, wenn wir diesen Krieg nicht trotz allem gewinnen, gemessenen Anteil an unserer Niederlage.

Adolf Hitler, Hitlers Politisches Testament, „Äußerungen des Führers” im Führerhauptquartier vom 4. bis 26. Februar und am 2. April 1945

Der Faschismus arbeitete auf eine kapitalistische Wirtschaftsordnung hin, die einem nationalen Sozialismus entgegenstand. Zudem war der Faschismus im allgemeinen stark an die römisch-katholische Kirche gebunden. Die wichtigsten Gesetze zur Zeit des Nationalsozialismus wurden durch Volksabstimmungen legitimiert.

Zum Unterschied der Begriffe Faschismus, Nationalsozialismus und Preußentum(aus der Zeitung Wille zum Reich)

GeschichteGeschichte des Dritten Reiches (1933-1945), Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Der Nationalsozialismus, der sich mit der NSDAP organisierte, ordnete das deutsche Leben dem Blut gemäß neu und verband alle Deutschen durch eine einheitliche, deutsche Weltanschauung, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Neuordnung der Volksge-meinschaft (geschaffen durch Auflösung aller Interessensverbände, Verbot und Selbstauflösung der Parteien bzw. politischen Verbände und Gleichschaltung der Vereine) und ihrer großen sozialen, kulturellen und staatlichen Einrichtungen bildete. Diese tiefgreifenden Veränderungen trugen totalitäre Züge, eben weil die Ausbildung des nationalsozialistischen Staats- und Gesellschaftssystems gründlich erfolgte. Unter anderem dienten die Geheime Staatspolizei sowie Propagandamaßnahmen diesem Ziele. Die gravierenden Systemänderungen beinhalteten insbesondere die Einrichtung bzw. Wiederherstellung volkssouveräner Elemente, wie z.B. die Möglichkeit von Volksabstimmungen bei für das Volk relevanten Fragen.

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Reichsadler ab 1935 Parteiabzeichen der NSDAP

Im Nationalsozialismus ist die einzige Revolution der Geschichte zum Durchbruch und zurGestaltung des politischen Lebens gelangt, deren Träger von vornherein darauf verzichtet haben, sich die Masse mit Gewalt zu unterwerfen. Allein der Aufruf an den Idealismus des Volkes und seine sittlichen Kräfte durch den Nationalsozialismus bewirkte den Zu-sammenbruch des seit 1918 herrschenden politischen Systems in Deutschland.

Adolf Hitler führte Deutschland aus der Schmach von Versailles und schuf „das Reich”, welches (fast) alle Volksstämme deutschen Blutes vereinigte. Der Historiker Ernst Nolte sagte in einem „Spiegel”-Gespräch, daß „die nationalsozialistische Antwortscheiterte und mit ihr Deutschland. Tragisch? Gewiß.” [19]

Mit der Kapitulation der Wehrmacht und der Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland wurde die Propagierung und Fortsetzung nationalsozialistischer Ideen und Ziele auch mit den damaligen Symbolen unter Strafe gestellt (Volksverhetzung).

Der Rechtsanwalt Horst Mahler verteidigte mehrfach das Bekenntnis zum National-sozialismus als Glaubensbekenntnis, das nicht strafbar sein könne. Der Deutsche Gruß sei Manifestation dieses Bekenntnisses. [20]

Geschichte nach 1945

Knoppsche Geschichtsschreibung

Nach 1945 erfuhr die nationalsozialistische Weltanschauung im allgemeinen eine generelleDiffamierung und Kriminalisierung. Die Zeit des Nationalsozialismus wird von der veröf-fentlichten Meinung heute als eine Periode menschenverachtender „Gewalt-, Terror- und Willkürherrschaft” bezeichnet. Besonders vor Wahlen wird, unter abwertendem, po-litisch ausgrenzendem Verweis auf die NPD, gebetsmühlenartig der fälschliche Vorwurf erhoben, das nationalsozialistische Deutschland sei rassistisch und menschenverachtendgewesen, insbesondere weil es die Bewohner Osteuropas pauschal als Untermenschen herabgewürdige und etliche von ihnen wie auch die 6 Millionen Juden in Kon-zentrationslagern getötet habe. Die Politik des Nationalsozialismus habe auf die Pla-nung, Vorbereitung und Ausführung eines Massenmordes an Juden sowie die Entfes-selung des Zweiten Weltkrieges in Gestalt eines militärischen Angriffs- und Ver-nichtungskrieges abgezielt.

Die Verbreitung und öffentliche Befürwortung nationalsozialistischer Ideen und Ziele auch

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mit den damaligen Symbolen gilt heute in der Bundesrepublik Deutschland als straf-bare Volksverhetzung; ein vergleichbarer Umgang mit dem Nationalsozialismus wird in der Republik Österreich und sonstigen europäischen und außereuropäischen Staaten praktiziert. Der Nationalsozialismus wird heute, wie auch der Faschismus, als „das absolut Böse” propagiert; im Gegensatz zu anderen Weltanschauungen wird in die-sem Fall keinerlei sachlich-neutrale Analyse oder kritische Beurteilung zugelassen.

Des Weiteren wird oft von der „nationalsozialistischen Ideologie” gesprochen und die Tat-sache geleugnet, daß der Nationalsozialismus eine Weltanschauung ist. Mit „Ideolo-gie” wird eine immanente negative Komponente hinzugefügt.

Die sogenannte „Befreiung vom Nationalsozialismus” bestand unter anderem aus der Verwüstung hunderter deutscher Städte durch den Bombenterror, dem Raub tau-sender Patente und technischer Entwicklungen, teilweise samt der Verschleppung der da-zugehörigen Wissenschaftler (Operation Paperclip), der Demontage hunderter Fab-riken, der Vertreibung von mehr als 14 Millionen Deutschen aus Ostdeutschland mit über einer Millionen Toten, der tagelangen Gruppenvergewaltigung unzähliger Frauen und Mädchen sowie der Ermordung von nahezu der gesamten deutschen Führungselite und vieler anderer Funktionäre aus Partei, Staat und Wehrmacht.

Anschließend wurde im Zuge der sogenannten „Entnazifizierung” allein in den drei westlichen Besatzungszonen über das Schicksal von über 2,5 Millionen Deutschen durch die von den Alliierten kontrollierte Entnazifizierungsspruchkammern entschieden und u.a. unzählige Berufsverbote ausgesprochen.

Heute werden Anhänger des Nationalsozialismus, pauschal auch alle national gesinnten Personen, von Medien sowie staatlichen Institutionen als „Neonazi” (Neu-National-sozialist) bezeichnet. Nach 1945 wurden weltweit viele Parteien und Organisationen ge-gründet, insbesondere in den Vereinigten Staaten, die für sich in Anspruch nahmen, gemäß der nationalsozialistischen Weltanschauung zu handeln. Als Beispiel sei hierbei etwa die 1972 gegründete NSDAP/AO Gary Laucks genannt, welche nach der gleich-namigen Auslandsorganisation der NSDAP benannt wurde.

In der BRD propagierte Michael Kühnen ab 1977 medienwirksam den Nationalsozia-lismus und leitete Organisationen, die in der Tradition der NSDAP auftraten. Er stand allerdings bei resoluten bzw. kompromißlosen Anhängern in der Kritik, da er u.a. in seinenSchriften von der nationalsozialistischen Weltanschauung in punkto Rassegedanken und Judengegnerschaft abwich. Auch Kühnens Verhältnis zur Homosexualität und die Propagierung eines „SA-Staates” im Sinne von Ernst Röhm stießen auf Ablehnung. Die Anhänger Kühnens lösten ihre Verbindung 2008 offiziell auf.

Der Begriff Nationaler Sozialismus wird oft als Synonym für Nationalsozialismus ge-braucht. Mit dem Erstarken von Autonomen Nationalisten und dem Schwarzen Block widerfuhren dieser Bezeichnung zum Teil starke Umwälzungen in weltanschau-licher Hinsicht. So wird der als „historisch” deklarierte Nationalsozialismus „vor 1945” vonvielen Gruppierungen fast gar nicht mehr vertreten. Die Person Adolf Hitler und das Dritte Reich, Rassegedanken usw. werden verleugnet, da sie in der Gesellschaft, gefördert durch die Umerziehung, allgemein „negativ” belegt sind. Sie meinen dennoch, als Nationale Sozialisten bzw. Nationalsozialisten auftreten zu können. Aus Sicht etlicher Politologen werden sie diesem Anspruch allerdings nicht gerecht.

Nicht wenige Personen, welche sich derzeit selbst als Nationalsozialisten bezeichnen, un-terscheiden sich in der Weltanschauung jedoch so sehr vom historischen Vorbild, daß man davon ausgehen muß, daß das politische Konzept nicht verstanden wurde. In einigen Fällen werden auch unreflektiert Lügen über den Nationalsozialismus, welche nach 1945 aufkamen, wie etwa die Stellung der Frau, angebliche deutsche Expansions- und Völker-mordgelüste, eine sogenannte „Welthauptstadt Germania” usw. unreflektiert aus der Umerziehungsschule übernommen. Letzteres ist vor allem ein in bildungsfernen Schichtenanzutreffendes Phänomen, wo dieser Pseudo-Nationalsozialismus lediglich als Subkultur

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denn als wirkliches politisches Konzept fungiert.

Kritische Betrachtung

Der Nationalsozialismus negiert den Machtanspruch der vorausgehenden allein bürger-lichen Eliten und bildet statt dessen aus den Fähigsten des Volkes einen neuen elitären Kern (Nationalpolitische Erziehungsanstalt). Er erlebt sich als die Zusammen-fassung aller Kräfte des Volkes unter einem Willen. In aller geschichtlichen Verbundenheit ist er als echte revolutionäre Bewegung auch entscheidend durch seinen eigenen politischen Kampf bestimmt.

Der Nationalsozialismus konnte von 1933 bis zum Zweiten Weltkrieg im Deutschen Reich nur ansatzweise verwirklicht werden. Im Zuge des Krieges fand diese völkische Anschauung teilweise Verbreitung in anderen europäischen Staaten wie z.B. den Nie-derlanden und Norwegen. Mit Eintritt der Handlungsunfähigkeit des GroßdeutschenReiches durch die Verhinderung der Amtsausübung der bislang letzten deutschen Regierung im Jahr 1945 wurde der deutsche Nationalsozialismus weitgehend zerstört. Aus diesem Grund ist es heute schwer, Aussagen über Effizienz oder langzeitliche Auswirkungen eines nationalsozialistischen Staates zu tätigen, da im Gegensatz zum Kommunismus wo es möglich war, mehrere Systeme vom Anfang bis zum selbst-verschuldeten Niedergang zu beobachten die Systeme nur sehr kurz währten.

Die NSDAP beschränkte ihre politischen Bestrebungen auf Deutschland, und Adolf Hitler sprach eine weltanschauliche Selbstbeschränkung des Nationalsozialismus aus:

„Der Nationalsozialismus ist kein Exportartikel.” [21][22][1]

Er machte darauf aufmerksam, daß der Nationalsozialismus auf den germanischen Kulturbereich zugeschnitten sei und daher keine genauen Ableger in artfremden Völkern finden könne.

Der Nationalsozialismus kann als direkte Folge der Zerschlagung der Aristokratie und der Eliten im Deutschen Reich infolge des sogenannten Versailler Vertrages gesehenwerden. Es entstand ein Vakuum, das nur durch eine völlig neue Antwort auf die Fragen der damaligen Zeit gefüllt werden konnte. Er war eine Antwort auf das Unrecht, das dem Deutschen Volke angetan worden war. Durch die vorhergehende Ausschaltung der Führungsschichten war es nun nur dem Volke selbst unter dem Banner einer gemein-samen sozialistischen Idee möglich, seine Selbstachtung zu erstreiten. Dies führte zwangs-läufig zu einem teilweisen Zerrbild und der Überhöhung der eigenen Stellung als einzige Möglichkeit des Volkes zur Gegenwehr.

Zitate

„Der Nationalsozialismus war eine europäische Antwort auf die Frage eines Jahrhunderts. Er war die edelste Idee, für die ein Deutscher die ihm gegebenen Kräfte einzusetzen vermochte. Er war eine echte soziale Weltanschauung und einIdeal blutbedingter kultureller Sauberkeit.”

Alfred Rosenberg, aus einer Schrift, vor den Nürnberger Prozessen in der Gefängniszelle verfaßt.

„Die wahre Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus geschaffen hat, mußerhalten werden, der Wahnsinn der Parteien wie vor 1933 darf nicht wieder Platz greifen.”

Karl Dönitz, Niederschrift vom 15. Mai 1945 [23]

„Grundlage für die weitere Existenz des Deutschen Volkes ist die Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus geschaffen hat.”

Karl Dönitz, Niederschrift vom 9. Mai 1945 [24]

„Das Wichtigste: Wir haben die eifrigsten Verfechter zu sein über das Schönste und Beste, was uns der Nationalsozialismus gegeben hat, die Geschlossenheit unserer Volksgemeinschaft. Trotz unseres heutigen totalen militärischen

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Zusammenbruchs sieht unser Volk heute anders aus als 1918. Es ist noch nicht zerrissen. Mögen wir auch manche Form des Nationalsozialismus selbst abschaffenoder mögen andere Formen vom Gegner abgeschafft werden, so ist doch der beste Inhalt des Nationalsozialismus, die Gemeinschaft unseres Volkes, unter allen Umständen zu wahren.”

Karl Dönitz, Ansprache vom 9. Mai 1945 [25]

„Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums.”

Adolf Hitler

„Wer den Nationalsozialismus nur als eine politische Bewegung ansieht, hat nichts verstanden. Der Nationalsozialismus ist ein Versuch den Gott-Menschen wiederzuerwecken.”

Adolf Hitler, zitiert in: Miguel Serrano: Die Realität ist eine Illusion (2005)

„Für mich aber und aller wahrhaften Nationalsozialisten gibt es nur eine Doktrin: Volk und Vaterland.”

Adolf Hitler

„Die Bewegung hat 2000 Jahre deutscher Geschichte und Kultur übernommen. Sie wird die Trägerin der Zukunft werden… Wir arbeiten nicht für den Augenblick, sondern für das Urteil der Jahrtausende.”

Adolf Hitler, Führertagung der NSDAP in München am 22. April 1933

„Der Nationalsozialismus ist eine Weltanschauung, die in schärfster Opposition zu der heutigen Welt des Kapitalismus und seiner marxistischen und bürgerlichen Trabanten steht.”

Gottfried Feder, In: Das Programm der N.S.D.A.P. und seine weltanschaulichen Grundgedanken (1935)

„Natürlich ist der Nationalsozialismus als Strömung in Deutschland auch heute vorhanden. Für die NPD ist er nicht maßgebend, aber wir versuchen, neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen eben auch die nationalsozialistische Strömung zu integrieren, da eine Abgrenzung nur dem politischen Gegner hilft.”

Udo Voigt in der Jungen Freiheit 40/04, 24. September 2004 [26]

„Hinterfrage den Begriff: National heißt nichts anderes als völkisch, sozial heißt einfach nur gemeinsam. Da steht kein Mord drin.”

Britta G. [27]

„Bolschewismus ist die Lehre jüdischer Satanei. Nationalsozialismus ist die Lehre nordischer Einsicht und Vernunft.”

Dr. Robert Ley

„Jede/r sollte sich mit der Geschichte des Landes beschäftigen, in dem er/sie lebt. Der Nationalsozialismus ist ein zentrales Ereignis der deutschen Geschichte. Er ist nicht ‚zufällig nach Deutschland gekommen‘, sondern ein spezifisch deutsches Produkt.”

Ein Wirrkopf während eines lichten Momentes [28]

„Der Geist von 1918, der anstelle des Persönlichkeitswertes die Masse setzte, und statt verantwortlicher Leistung die Minderwertigkeit oder gar Unfähigkeit brachte, anstelle von Qualität die Reklame, machte auch nicht Halt vor der deutschen Frau, und er konnte nicht Halt machen, weil in dieser Zeit der Besinnungslosigkeit Führerinnen schalten und walten durften, die selber Kinder des Zersetzungsgeistes waren! Wir werden viel überflüssige Organisation und manche Eigenbrödelei durch einen lebendigen Organismus [...] ersetzen und unsereKraft auf groß herausgestellte Ziele konzentrieren; wir werden den Weg zueinander um so rascher gefunden haben, je schneller der einzelne begreift, daß

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bei dem großen Aufbauwerk, das der Führer dieses neuen Deutschland zu leisten hat, die Person oder die Wünsche eines einzelnen zweitrangig sind, daß aber immerim Vordergrund steht: unser Volk. Nationalsozialismus ist ein Glaube, eine so unendliche Hingabe an unser Volk, daß diese Hingabe nur bedingungslos sein kann.”

Gertrud Scholtz-Klink, 1933

„Deutschland hat keine Meinungsfreiheit, und das aus einem guten Grund. Wir in Deutschland und Österreich wissen, wo Meinungsfreiheit hinführen kann: Nationalsozialismus.”

Clemens Heni, Direktor des Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) [29]

„Ich bin Nationalsozialist nicht, wenn ich in der Politik dieses oder jenes will, sondern wenn ich alle Fragen des täglichen Lebens daraufhin untersuche. Ich habe in allen Dingen so zu handeln, daß der Nutzen der Allgemeinheit dem meiner Person vorangeht, daß ich den Nutzen des Staates immer meinem eigenen Nutzen voranstelle, daß ich dann aber auf der anderen Seite auch die Garantie habe, daß ein so geförderter Staat die Möglichkeit hat, mein eigenen Leben zu schützen. Ich bin also Nationalsozialist, wenn ich alle Dinge, die an mich herantreten, sei es in der Politik, Kultur oder Wirtschaft, unter diesem Gesichtswinkel sehe. Das heißt also, daß ich ein Theater nicht unter dem Gesichtspunkt betrachte, daß es etwas Schönes, Amüsantes biete, sondern unter dem Gesichtswinkel: nutzt das meinem Volke, ist das nützlich für mein Volk, macht das die Volksgemeinschaft stark, damit wechselseitig auch wieder die Volksgemeinschaft mich fördern, stützen und stärkenkann? Sehe ich in der Wirtschaft nicht irgendein Instrument, das Geld fördern soll, und will ich daher die Wirtschaft so gestalten, daß sie das Volk stark, gesund und lebenskräftig macht, aber verlange ich dann von diesem Volk, daß es auch mich stützt und erhält, dann sehe ich die Wirtschaft nationalsozialistisch.”

Dr. Joseph Goebbels in einer Rede am 9. Januar 1928

Literatur

Geistige Grundlagen

• Adolf Hitler: Mein Kampf (2 Bde., 1925; Volksausgabe in 1 Bd., 1930; 231. Aufl. 1937)

• Baldur von Schirach: Die Hitlerjugend. Idee und Gestalt (1934)

• Dietrich Eckart: Ein Vermächtnis (hg. von Alfred Rosenberg, 1928)

• Joseph Goebbels: Wesen und Gestalt des Nationalsozialismus (1934), Signale der neuen Zeit (1934), Der Angriff (1935), Hans Schemm spricht (1935)

• Robert Ley: Durchbruch der sozialen Ehre (1935)

• Alfred Rosenberg: Das Wesensgefüge des Nationalsozialismus (1932), Blut und Ehre (1934), Gestaltung der Idee (1936), Kampf um die Macht (1937), Wesen, Grundsätze und Ziele der NSDAP (15. Aufl. 1937)

• August Winnig: Vom Proletariat zum Arbeitertum, 1930, (Sonderausgabe) 1933, (mit einem Nachwort: „Nach drei Jahren”) (mehrere Neuauflagen bis 1945)

• Ernst Rudolf Huber: Die Gestalt des deutschen Sozialismus, 1934

• E. Kautter: Sozialismus in deutscher Vergangenheit und Gegenwart, 1936

• Politischer Kampf der NS-Bewegung und seine Geschichte

• Kurt Eckehard: Fieberkurve oder Zeitenwende? Nachdenkliches über den Nationalsozialismus (1931) (PDF-Datei)

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• Joseph Goebbels: Kampf um Berlin (1932), Revolution der Deutschen (1933), Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei (1934)

• Otto Dietrich: Mit Hitler in die Macht (1933)

• Philipp Bouhler: Adolf Hitler (1932)

• Walter Frank: Zur Geschichte des Nationalsozialismus (1934)

• Fritz Sauckel: Kampfreden (1934)

• Karl-Heinz Hederich: Der Marsch zur Feldherrnhalle (1934)

• Heinz Lohmann: SA räumt auf! Aus der Kampfzeit der Bewegung (1934)

• Hans Volz: Daten der Geschichte der NSDAP (4. Aufl. 1935)

• Karl Richard Ganzer: Vom Ringen Hitlers um das Reich: 1924-1933 (1935)

• Martin Krockow: Deutschlands Zusammenbruch und Freiheitskampf 1918-1935 (1935)

• Hans Fabricius: Geschichte der nationalsozialistischen Bewegung (2. Aufl. 1937)

• Johannes Öhquist: Das Reich des Führers (1940, PDF-Datei)

• Rudolf Craemer: Der Kampf um die Volksordnung, 1933

• Erziehung

• Hans Schemm: Nationalsozialistische Erziehung (1932)

• Ernst Krieck: Die Erneuerung der deutschen Universität (1933), Nationalpolitische Erziehung (1935), Erziehung im nationalsozialistischen Staat (1935)

• Kurt Schwedtke: Adolf Hitlers Gedanken zur Erziehung und zum Unterricht (1934)

• Dietrich Klagges: Geschichtsunterricht als nationalpolitische Erziehung (1936)

• Alfred Rosenberg: Gestalt der Idee (1936), Das nationalsozialistische Deutschland und die Wissenschaft, Reden von Rust und Krieck (1936)

• Rassenfrage

• Siehe die Schriften von Ludwig Ferdinand Clauß und Hans F. K. Günther

• Walther Darré: Das Bauerntum als Lebensquell der nordischen Rasse (1933)

• Wirtschaft

• Dietrich Klagges: Reichtum und soziale Gerechtigkeit (1932)

• Konstantin Hierl: Grundsätzliches zur Arbeitsdienstpflicht (1934)

• Eberhard Kautter: Liberalismus, Marxismus, Kommunismus und das nationalsozialistische Leistungsprinzip (1934)

• Bernhard Köhler: Des Führers Wirtschaftspolitik (1935)

• Johann Wilhelm Ludowici: Das deutsche Siedlungswerk (1935), Probleme des deutschen Wirtschaftslebens (Schacht-Festschrift, 1937)

• Fritz Müssigbrodt: Grundlagen, Aufbau und Wirtschaftsordnung des nationalsozialistischen Staates, Spaeth & Linde, 1936

• Recht

• Hans Frank (Hg.): Nationalsozialistisches Handbuch für Recht und Gesetzgebung

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(1935)

• Hans Lammers u.a. (Hg.): Grundlagen, Aufbau und Wirtschaftsordnung des nationalsozialistischen Staates

• Wilhelm Stuckart: Nationalsozialistische Rechtserziehung. Frankfurt am Main 1935

• Rechtsregelwerk im deutschen Nationalsozialismus, documentArchiv.de

• Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 1. Dezember 1933

• Wesens- und willensverwandtes Schrifttum

• (Auswahl: Der neue Brockhaus: Allbuch in vier Bänden und einem Atlas. Brockhaus, Leipzig 1938)

• Houston Stewart Chamberlain: Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts (1899)

• Alfred Rosenberg: Der Mythos des 20. Jahrhunderts (1930)

• Walter Flex: Der Wanderer zwischen beiden Welten (1917), Wolf Eschenlohr (1919)

• Paul de Lagarde: Deutsche Schriften (Auswahl, 2 Bde., 1924)

• Gustaf Kossinna: Die deutsche Vorgeschichte, eine hervorragende nationale Wissenschaft (1925)

• Philipp Witkop (Hg.): Kriegsbriefe gefallener Studenten (1918)

• Hans Grimm: Volk ohne Raum (1928)

• Hans Zöberlin: Der Glaube an Deutschland (1932), Der Befehl des Gewissens (1937)

• Paul Krannhals: Das organische Weltbild (Volksausgabe, 2 Bde., 1934)

• Georg Usadel: Zucht und Ordnung. Grundlagen einer nationalsozialistischen Ethik (1935)

• W. von Moellendorff: Konservativer Sozialismus, 1932

• Fr. Schinkel: Preußischer Sozialismus, 1934

• Aufklärungsschriften

• Nationalpolitische Aufklärungsschriften, Hefte 1-18 (PDF-Dateien)

• Verschiedenes

• Joseph Goebbels: Der Nazi-Sozi: Fragen und Antworten für den Nationalsozialisten (PDF-Datei),

• Wesen und Gestalt des Nationalsozialismus (1934, PDF-Datei),

• Der Angriff Das kleine ABC des Nationalsozialisten (PDF-Datei)

• Richard Darré: Blut und Boden: Ein Grundgedanke des Nationalsozialismus (1930,PDF-Datei)

• Otto Dietrich: Die philosophischen Grundlagen des Nationalsozialismus (1934, PDF-Datei)

• Walter Buch: Des nationalsozialistischen Menschen Ehre und Ehrenschutz (1939) (PDF- Datei)

• Wilhelm Stapel: Sechs Kapitel über Christentum und Nationalsozialismus (1931, PDF-Datei)

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• Paula Siber von Groote: Die Frauenfrage und ihre Lösung durch den Nationalsozialismus (1933, PDF-Datei)

• Rolf Stürmer: Was will der Nationalsozialismus Eine sachliche Untersuchung, 1930(Mit zip gepackte PDF-Datei)

• Friedrich Heiss, Waldemar Wucher: Deutschland zwischen Nacht und Tag, Volk und Reich Verlag 1934

• Sigilla Veri Lexikon zur Judenfrage Band 4 (1929) Eintrag über den BegriffGegenarbeit S. 42f.

• Nach 1945

• Marcello La Speranza: Brisante Architektur: Hinterlassenschaften der NS-Zeit: Parteibauten, Bunker, Weihestätten, Ares Verlag, 2015, ISBN 978-3902732408 [240 S.]

• Christian Tilitzki: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, 2 Teilbände

• Ludwig Peters, Hg.: Volkslexikon Drittes Reich, Die Jahre 1933-1945 in Wort und Bild (Klappentext)

Verweise

• Adolf Hitler über die nationalsozialistische Staatsorganisation (23. November 1937) zum Anhören und Herunterladen

• Gregor Strasser am 14. Juni 1932 über die Staatsidee des Nationalsozialismus (Rundfunkansprache)

Weltnetz

• Germania Die große Chronik des Nationalsozialismus

• Nationalsozialismus, Völkischer Beobachter vom 28. Juli 1921

• Jung, Rudolf Der nationale Sozialismus Seine Grundlagen, sein Werdegang, seine Ziele (1922, 193 S., Scan, Fraktur)

• Das „Gesetz über Volksabstimmungen” vom 14. Juli 1933 im Wortlaut (documentArchiv.de)

• Deutsches Leben unter Adolf Hitler

• Siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien

• Nationalsozialistische Fremdvolkpolitik

• Dr. Herbert Scurla: Die Grundgedanken des Nationalsozialismus und das Ausland, Internet Archive

• Johannes Öhquist: Das Reich des Führers (1941); PDF-Datei

• 50 Things That People Should Know About Adolf Hitler and National Socialism, englischsprachige positive Würdigung, 6. Februar 2016

• nazi.org.uk

Filmbeiträge

• Medig Dokumentation 1988: Hitler kommt! (280 MB)

• Reportage über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus (155 MB)

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Fußnoten

1. Henry Picker: Hitlers Tischgespräche, Ullstein 1989,Seite 314, ISBN 3-550-07615-0

2. Henry Picker: Hitlers Tischgespräche, Ullstein 1989, Seite 306, ISBN 3-550-07615-0

3. Der Neue Brockhaus, F. A. Brockhaus / Leipzig 1932, Seite 209 (Band 16)

4. Adolf Hitler: Rede vom 2. November 1930, in: Constantin Goschler, Christian Hartmann (Hrsg.): Hitler. Reden. Schriften. Anordnungen. Februar 1925 Januar 1933: Von der Reichstagswahl bis zur Reichstagspräsidentenwahl. Oktober 1930 März 1932: Bd. IV, S. 47

5. Adolf Hitler: Rede vom 4. Dezember 1930, in: Constantin Goschler, Christian Hartmann (Hrsg.): Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen. Februar 1925 Januar 1933: Von der Reichstagswahl bis zur Reichstagspräsidentenwahl. Oktober 1930 März 1932: Bd. IV, Walther de Gruyter, 1997, ISBN 3-598-22008-1, S. 146

6. Personal-Amt des Heeres (Hg.): Wofür kämpfen wir?, Januar 1944

7. Manfred Overesch: Das III. Reich 1933-1939: Eine Tageschronik der Politik, Wirtschaft, Kultur. Augsburg: Weltbild Verlag, 1982, Ausgabe 1990; S. 362

8. vgl. Dietrich Aigner: Das Ringen um England. Das deutsch-britische Verhältnis, München und Esslingen 1969, Seite 62

9. Vgl. Hermann Hammer: Die deutsche Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf”, in Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 4 (1956), Seite 161-178

10.Zit. nach John Lukacs: Churchill und Hitler. Der Zweikampf, München und Zürich 1995, Seite 85f.

11.Einige Publikationen sprechen davon, daß ein Rassenwandel schon nach dem Dreißigjährigen Krieg begann

12.Johann von Leers: 14 Jahre Judenrepublik. Die Geschichte eines Rassenkampfes, Berlin-Schöneberg 1932, Band 2, Seite 126. Zit. in Wilhelm Stäglich: Der Auschwitz-Mythos. Legende oder Wirklichkeit?, Kapitel 2, I. Grundlegende Dokumente aus deutschen Akten

13.http://germania.150m.com/ja40.htm

14.Hans Frank: Die Einwirkung des nationalsozialistischen Ideengutes auf das deutsche Rechtsleben, Deutscher Juristentag 1933, S. 20

15.Heinz Hildebrandt: Rechtsfindung im neuen deutschen Staate, Berlin und Leipzig 1935, Seite 30

16.Freisler, Roland: Nationalsozialistisches Recht und Rechtsdenken, Berlin 1938, Seite 29

17.Manfred Overesch: Das III. Reich 1933-1939: Eine Tageschronik der Politik, Wirtschaft, Kultur. Augsburg: Weltbild Verlag, 1982, Ausgabe 1990; S. 224

18.Heinrich Himmler: Rede 18.2.1937 (PDF), der-fuehrer.org

19.Ein historisches Recht Hitlers?, Der Spiegel, 3. Oktober 1994

20.Die Scheinprozesse gegen Rechtsanwalt Horst Mahler, Völkische Reichsregierung „Der Nationalsozialismus ist eine Weltanschauung. Die Freiheit des weltanschaulichen Bekenntnisses ist unverletzlich. Also kann der Hitlergruß keine Straftat sein.”

21.vergleiche S. 263; Jörg Konrad Hoensch / Hans Lemberg: Studia Slovaca

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22.vergleiche S. 70; Joop Wekking: Untersuchungen zur Rezeption der nationalsozialistischen Weltanschauung in den konfessionellen Periodika der Niederlande 1933-1940: Ein Beitrag zur komparatistischen Imagologie

23.Karl Dönitz: Niederschrift vom 15. Mai 1945, zitiert in: Google-BücherWerner Rahn: Deutsche Marinen im Wandel: Vom Symbol nationaler Einheit zum Instrument internationaler Sicherheit, Oldenbourg Verlag, 2005, S. 537, ISBN 3486576747

24.Karl Dönitz: Niederschrift vom 9. Mai 1945, zitiert in: Google-BücherWerner Rahn: Deutsche Marinen im Wandel: Vom Symbol nationaler Einheit zum Instrument internationaler Sicherheit, Oldenbourg Verlag, 2005, S. 544, ISBN 3486576747 (Fußnote 53)

25.Karl Dönitz: Ansprache vom 9. Mai 1945, zitiert in: Google-BücherWerner Rahn: Deutsche Marinen im Wandel: Vom Symbol nationaler Einheit zum Instrument internationaler Sicherheit, Oldenbourg Verlag, 2005, S. 544, ISBN 3486576747 (Fußnote 54)

26.Im Weltnetz

27.http://www.youtube.com/watch?v=_elbwt1AjU8

28.Archiviert bei WebCite®.FAQ: Was haben die Deutschen von heute denn noch mit dem zu tun, was vor 60 Jahren geschah?, I can't relax in DeutschlandVorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!

29.Mein Kampf plan fuels debate in Germany, The Globe and Mail, 20. Dezember 2013: „Germany has no free speech and for good reason. We know in Germany and Austria where free speech can lead to: National Socialism.”

Anmerkungen

1. Eine Sonderstellung nahmen die Revolutionären Nationalsozialisten („Schwarze Front”) ein. Sie konnten aufgrund ihres Verhaltens nicht mehr als Nationalisten bezeichnet werden und wurden infolge verleumderischer Tätigkeit („Prager Presse”, Otto Straßer) im Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 den Kommunisten gleichgestellt.

Quellen: Trutzbund-Archiv und metapedia

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