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NEWSLETTER NR.18 N O V E M B E R 2 0 1 8

Thema «Berufsbild Katechetin/ Katechet Religionslehrperson»

REFORMIERTE FACHSTELLE RELIGIONSPÄDAGOGIK KANTON SOLOTHURN DER EVANGELISCH-REFORMIERTEN KIRCHE KANTON SOLOTHURN DER EVANGELISCH-REFORMIERTEN BEZIRKSSYNODE SOLOTHURN INFORMATIONEN AUS DEN BEREICHEN: WEITERBILDUNG, PROJEKTE UND BERATUNGEN MAJA BOBST-ROHRER AUSBILDUNG/ OEKMODULA RUTH-LISA RODER

INFORMATIONEN AUS DER ÖKUMENISCHEN FACHSTELLE HRU KARIN SCHMITZ KANTON SOLOTHURN

ÜBERSICHT

Editorial Informationen und Inputs aus:

• der kantonalen Fachkommission Unterricht • dem Bereich Weiterbildung/ Projekte/ Beratungen • dem Bereich Ausbildung/ OekModula • der ökumenischen Fachstelle HRU

Präsidentin Fraktion Religionslehrpersonen LSO Lehrmittelhinweise der Bibliothek Solothurn Lehrmittelhinweise der Medienstelle Olten Stellenbörse Im Fokus Schlusswort Herausgeberin und Redaktion: Maja Bobst-Rohrer, reformierte Fachstelle Religionspädagogik Kanton Solothurn Rosenbilder: Maja Bobst-Rohrer, Seite 3: Bild pixabay, kostenlose Bilder, keine Quellenangabe nötig/ Seite 7 Christa Schmelzkopf

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EDITORIAL/ MAJA BOBST-ROHRER

BERUFBILD KATECHETIN/KATECHET/RELIGIONSLEHRPERSON

Liebe Leserin Lieber Leser Im Kanton Solothurn arbeiten die Unterrichtenden nach dem Zwei-Säulen-Modell, d.h. in der 1. Säule als Katechetin (im folgenden Text ist die männliche Form immer mitgemeint) in der Kirchgemeinde und in der 2. Säule als Religionslehrperson an der Schule. Mit dem Fachausweis der Ausbildung von OekModula sind die Unterrichtenden für beide Bereiche bestens gerüstet. Der Unterschied zwischen Katechese und Religionsunterricht prägt das Berufsbild massgeblich. Die Religionslehrperson an der Schule vermittelt im ökumenischen oder getrennt konfessionellen Religionsunterricht religiöse und ethische Inhalte und nimmt so den Bildungsauftrag, den der Regierungsrat den Kirchen übertragen hat, wahr. Der Religionsunterricht wird im Rahmen von 1-2 Wochenlektionen und nach Möglichkeit in den Blockzeiten durchgeführt. Auch mit der Einführung des Lehrplan 21 wird dieses bewährte System weitergeführt. Die Mehrheit der im Kanton Solothurn Unterrichtenden sind in der Schule anzutreffen, weniger unterrichten auch in der Kirchgemeinde. Noch immer gibt es Kirchgemeinden im Kanton Solothurn, die keinen kirchlichen Unterricht anbieten. Oft werden in diesen Kirchgemeinden Kinder und Jugendliche durch die Jugendarbeit mit den biblischen Inhalten vertraut gemacht. Die Angebote in der Kirchgemeinde sind konfessionell gestaltet und sollen Kinder und Jugendliche mit dem kirchlichen Leben vertraut machen, sie beheimaten und sie zum reformierten Glauben einladen. Die wichtigste Aufgabe einer Katechetin, eines Katecheten oder einer Religionslehrperson ist die Weitergabe des Glaubens. Die Katechetin/ Religionslehrperson ist − gut aus-und weitergebildet - theologisch, pädagogisch, didaktisch und methodisch − teamfähig − offen für die ökumenische Zusammenarbeit in der 1. und 2. Säule − in der Landeskirche verwurzelt − in Glaubensfragen gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern

unterwegs − kompetent in allen religionspädagogischen Bereichen wie Unterricht 1. und

2. Säule, Gottesdienst, Elternarbeit und Arbeit im Generationenbogen/ Gemeindeanimation

und hat − eine hohe Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz − ein kirchlich anerkanntes Diplom/ Fachausweis − sich mit verschiedenen Vorstellungen von Kirche auseinandergesetzt und

eine eigene Position dazu gefunden − eine hohe psychische und physische Belastbarkeit sie kann − sich in den kirchlichen Strukturen und Gegebenheiten orientieren und ihre Aufgabe darin umsetzen − ihre eigene religiöse Grundhaltung und Spiritualität reflektieren und weiterentwickeln − die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen mit der biblischen Botschaft adressatengerecht

verbinden − ihre Berufsrolle situationsgerecht gestalten Diese kurze Zusammenfassung zeigt die Vielfältigkeit der Aufgaben einer Katechetin/ Religionslehrperson und den hohen Anspruch, der an sie gestellt wird, auf.

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AUS DEM CO-PRÄSIDIUM DER REFORMIERTEN FACHKOMMISSION UNTERRICHT DES KANTONS SOLOTHURN/

ANITA KOHLER

Glauben ausleben – vorleben – erleben – beleben… oder einfach: leben! Bei dem Stichwort „Katechetin / Katechet, Religionslehrperson“ kommen vielen Menschen – seien wir mal ehrlich mit uns selber – Bilder in den Kopf wie: selbstgestrickt, lächelnd, Gitarre klimpernd, bastelnd, Mutterfigur oder auch Geschichtentante. Schon lange entspricht dieses Bild im Grunde nicht mehr der Realität, doch scheint es sich hartnäckig in den Köpfen zu halten. Versuchen wir doch dem ein kleines bisschen entgegenzuwirken, zum Beispiel so: Selbstgestrickt… - vielleicht der Schal, was ein Hinweis auf Hobbys, also gesunde Psychohygiene sein kann. Unsere Katechetinnen sind sehr gut aus- und weitergebildet, da strickt niemand wahllos in der Landschaft herum. Neue Lehrpläne werden sorgfältig eingeführt, Weiterbildungen helfen im Umgang mit neuen oder schwierigen Themen. lächelnd… - ja warum denn nicht? Den Blick nicht nur auf das schwierige der Welt richten, sondern die Liebe Gottes als ein Geschenk das freut weitergeben – das ist doch mit Sicherheit ein Grund zu lächeln. Gitarre klimpernd… - unsere Katechetinnen wissen heute um die Bedeutung der Vielfalt von Methoden. Also warum nicht Musik und Klang einsetzen um die Sinne der Schülerinnen und Schüler anzusprechen. Bastelnd… - wie wäre es mit visualisierend? Es ist eindeutig erwiesen, dass sich Inhalte besser einprägen beim Einsatz unterschiedlicher didaktischer Methoden und Kreativität, basteln, ist eine davon. Gezielt vorbereitet und eingesetzt ist das eine grosse Bereicherung. Mutterfigur… - ein Teil der „Mutteraufgabe“ ist das weitergeben von Tradition, im katechetischen Sinne die Weitergabe des Glaubens, von Glaubenswelten und Vorstellungen. In diesem „Muttersein“ erfüllen unsere Katechetinnen, Katecheten und Religionslehrpersonen einen wichtigen Teil ihres Stellenbeschriebes. Geschichtentante… - eindeutig ja! Wir haben die spannendsten und schönsten Geschichten zu erzählen, der biblische Fundus ist riesig. Unser Grundarbeitsmaterial ist ein Schatz! Das Berufsbild der Katechetin, des Katecheten, der Religionslehrpersonen hat sich in den letzten Jahren professionalisiert. Es ist höchste Zeit, unseren Profis für ihre wertvolle Arbeit zu danken!

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INFORMATIONEN ZU WEITERBILDUNG/ PROJEKTE/ BERATUNGEN/ MAJA BOBST-ROHRER

ÖKUMENISCHE WEITERBILDUNGSKOMMISSION

Das Heft 2019/2020 ist im Entstehen. Bereits werden Dozenten angefragt um das grosse Themen-Spektrum abzudecken. Alle unsere Weiterbildungen unterstützen die Unterrichtenden im Religionsunterricht und in der kirchlichen Unterweisung. Empfohlen wird den Unterrichtenden jährlich 3-4 Weiterbildungsangebote zu besuchen. Die Kirchgemeinden sind dafür verantwortlich, dass ihre Unterrichtenden gut aus- und weiterbildet sind. Die Unterrichtsverantwortlichen sind aufgefordert, dafür besorgt zu sein, dass ihre Unterrichtenden die angebotenen Weiterbildungen besuchen. Unter folgendem Link sind die Angebote und Anmeldemöglichkeiten ersichtlich: http://www.sofareli.ch/oekumenische-weiterbildung-religionspaedagogik-so-und-bl/oekumenische-weiterbildung-religionspaedagogik-heft-2018-2019

UNTERRICHTSVERANTWORTLICHE

Das Herbsttreffen der Unterrichtsverantwortlichen hat seit Jahren Tradition. Leider stellen wir fest, dass dieser Anlass nicht mehr im gleichen Umfang besucht wird, wie dies noch vor 10 Jahren der Fall war. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass der kollegiale Austausch und die vertiefte Auseinandersetzung mit praxisnahen Inhalten für die anstellenden Kirchgemeinden für den Bereich Religionsunterricht und die Katechese wichtig und fruchtbar sind. Aus diesem Grund sollte jede Kirchgemeinde die oder den zuständigen Unterrichtsverantwortlichen an das Herbsttreffen delegieren. Das Datum wird jeweils ein Jahr im Voraus bekanntgegeben und ist auf der Homepage zu finden. Weitere Informationen für Unterrichtsverantwortliche sind zu finden unter: http://www.sofareli.ch/reformierte-fachstelle/informationen-fuer-unterrichtsverantwortliche

ÜBERARBEITUNG ÖKUMENISCHER LEHRPLAN SO UND BL

Die Überarbeitung des ökumenischen Lehrplans SO und BL schreitet zügig voran. Am Mittwoch, 15. Mai 2019 findet die Einführungsveranstaltung in Olten statt. Wir erwarten alle Unterrichtenden und Unterrichtsverantwortlichen aus den beiden Kantonen für diesen update. Neuerungen des ökumenische Lehrplan SO und BL:

• Kompetenzorientierung (analog LP 21) • Nicht mehr Stufen, sondern Zyklen (analog LP 21) • Kompatibilität mit dem LeRUKa (Lehrplan für die Katholische Kirch in

der Deutschschweiz für den konfessionelleren Religionsunterricht und Katechese)

• Kleines Facelifting mit dem Layouter • Inhaltlich wurden moderne Bezüge gemacht und Veraltetes

herausgestrichen. Der Lehrplan wir nur noch zum Downloaden sein, es wird keine gedruckten Exemplare mehr geben.

UNTERRICHTENDE OHNE ANERKANNTES DIPLOM

Die Fachkommission Unterricht des Kantons Solothurn empfiehlt den Kirchgemeinden, ausschließlich Unterrichtende mit einem kirchlich anerkannten Diplom oder Fachausweis für den Religionsunterricht an der Schule und/oder für die kirchliche Unterweisung anzustellen. Staatliche Lehrerdiplome gelten nicht als anerkanntes Diplom. Bei auftretenden Problemen mit Unterrichtenden ohne Diplom/ Fachausweis wird die Fachkommission und die zuständige Co-Leitung der Fachstelle Religionspädagogik des Kantons Solothurn keinen Support mehr leisten.

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INFORMATIONEN AUS DER AUSBILDUNG OEKMODULA RUTH-LISA RODER/ DOZENTIN

M02 Grundlagen Religionspädagogik Am 25. Okt. starteten wir mit dem Modul M02 Grundlagen Religionspädagogik. Von 17 Angemeldeten sind 8 Reformierte aus den Kantonen Solothurn, Luzern, Bern und Baselstadt. Die zwei Bernerinnen unterrichten aber im Kanton Solothurn, somit können sie zu den 3 anderen Solothurnerinnen gezählt werden. Gleichzeitig mit dem Modulstart beginnen auch die Hospitien. Gruppenweise besuchen die Studierenden in ihrem Wohnkanton Klassen der Unter- oder Mittelstufe. Zwei Mal beobachten die Studierenden Relistunden am Lernort Schule, welche von ausgewiesenen Praxislehrpersonen gehalten werden. Im Zeitraum Februar bis März 2019 bereiten die Lernenden bereits selber drei Lektionen vor und halten diese auch. Alle Lektionen werden jeweils in der Gruppe minutiös ausgewertet. Der Praxisbezug, besonders in den pädagogischen Modulen, ist uns Dozierenden sehr wichtig. Dadurch kann die Theorie besser mit der Praxis verknüpft werden. Die Gruppe ist sehr heterogen, aber wohlwollend. M06/ M08 Stufenmodule Das Dozententeam ist daran, ein Kombimodul für das M06/ M08 zu entwickeln. Das Ziel ist, dass die Teilnehmenden in verdichteter Form die beiden Stufenmodule besuchen und damit beide Abschlüsse für die Unterstufe und Mittelstufe gleichzeitig erlangen können. M14 Liturgiemodul Am 13. November begann das Liturgiemodul mit 8 Teilnehmenden. Das Programm ist wiederum sehr vielfältig und verspricht ein spannendes Modul zu werden. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Wochenende, das wir im Januar 2019 in Mariastein verbringen werden. Es ist ein wunderbarer Ort, an dem wir in das Liturgische eintauchen können. Ein besonderer Leckerbissen wird sicher das Podiumsgespräch sein zum Thema "Abendmahl und Eucharistie, Gemeinsames und Trennendes" mit Pfr. Rolf Weber (ref.), Pater Ludwig Ziegerer (kath.) und Adrian Sutter (christkath.). M15 Spiritualität Nach drei Paxisnachmittagen im Juni konnte das Modul am 23. August mit der Durchführung der eigenen spirituellen Prozesse abgeschlossen werden. Anfangs November wurden die Kompetenznachweise mit den Teilnehmenden einzeln besprochen. Zwei der 12 Arbeiten waren beim ersten Anlauf nicht genügend. Diese müssen noch überarbeitet werden. Die restlichen Arbeiten waren zum Teil sehr überzeugend! M35 Begleitmodul Im Mai begann der neue Ausbildungsgang mit zwei Veranstaltungen zum Thema Biografiearbeit. Am 20. und 22. Nov. werden zwei Modultage zum Thema «Zusammenarbeit mit der Schule» stattfinden.

Ende Mai konnten drei Teilnehmende aus dem Kanton Solothurn das Begleitmodul mit einem Schlussbericht erfolgreich abschliessen. Der Rückblick auf die ersten beiden Ausbildungsjahre fiel fast durchwegs positiv aus, obgleich die Studierenden z.T an ihre Leistungsgrenzen gestossen sind. Für uns Dozierenden sind diese Rückmeldungen sehr wertvoll. M36 Abschlussmodul Für das Abschlussmodul haben sich zwei Personen angemeldet. Bei dieser geringen Zahl kann OekModula das Modul nicht selber durchführen, deshalb wurden sie an ModulAar verwiesen. Der Kandidat und die Kandidatin absolvierten im Kanton Aargau die Gruppenprüfung, bei OekModula, im Heimatkanton, legten sie die individuelle Prüfung ab. Beide haben die Prüfungen bestanden und ihre Ausbildung zur Katechetin/ zum Katecheten mit Fachausweis erfolgreich abschliessen können. Wir gratulieren ihnen an dieser Stelle!

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INPUT AUS DER ÖKUMENISCHEN FACHSTELLE HRU KARIN SCHMITZ

Berufsbild HRU- Katechet/ in

Wer die Ökumenische Zusatzausbildung für den heilpädagogischen Religionsunterricht hru im Auftrag der Kirchen absolvieren will, muss eine theologische bzw. religionspädagogisch- katechetische Grundausbildung (Pfarrer, Pfarreileiter, Diakon/in, Katechet/in, RPI- Absolventen/in), mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Grundausbildungsbereich und berufliche Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen mitbringen. Die Ausbildung steht auch Sozial- und Heilpädagoginnen und -pädagogen sowie Interessierten aus Pflegeberufen und Berufen aus dem Bereich Psychologie und Psychiatrie offen. Erwünscht sind Praktika in Institutionen, in welchen mit unterschiedlichen Formen und Schweregraden von Behinderungen gearbeitet wird.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, braucht es zur Zulassung für die Zusatzausbildung die Empfehlung und das bestandene Aufnahmegespräch der zuständigen Fachstelle HRU. Anschliessend folgt die absolvierte und bestandene HRU- Zusatzausbildung. Sie dauert in der Regel ca. 14 Monate und ist berufsbegleitend.

HRU-Katechetinnen und -Katecheten arbeiten in drei verschiedenen Lehr- und Lernorten. Der Lernort Institution umfasst unterschiedliche Institutionen, die für die unterschiedlichen Bedürfnisse der SuS eingerichtet sind - das geht von Institutionen für SuS mit schwersten Mehrfachbehinderungen bis zu Institutionen für SuS mit psychischen Beeinträchtigungen. Meistens wählen HRU-Unterrichtende eine Institution für ihre Tätigkeit, für die sie sich befähigt wissen.

Im Lernort Schule findet der Unterricht in der Regelklasse mit integrativen Verhältnissen statt. Hier können HRU-Unterrichtende als Coach temporär oder als Zuständige für einzelne SuS über längere Zeit neben den Regelunterrichtenden tätig sein.

Im Lernort Kirchgemeinde/ Pfarrei unterstützen die HRU-Unterrichtenden in der Regelkatechese tätige Personen. Sie begleiten SuS auf Erstkommunion-, Firm- und Konfirmationswegen.

HRU-Unterrichtende mit entsprechender Grundausbildung führen in einzelnen Kantonen u.a. auch eigene Gottesdienste, Feiern und Konfirmationen durch.

HRU-Unterrichtende bringen eine hohe Selbst-, Fach- und Methodenkompetenz mit. Eine ausgeprägte Teamfähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für gelingende Zusammenarbeit. Empathische Fähigkeiten ermöglichen den Zugang zu den SuS und deren Eltern. Der verbalen und nonverbalen Kommunikation kommt ein hoher Stellenwert zu.

Kenntnisse und Anwendungen von heilpädagogischen Grundprinzipien gehören in den Kompetenzfächer. Ein kritisches Hinterfragen ermöglicht Fortschritt und Aufbau, die eigene Authentizität den Beziehungsaufbau.

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INPUT DER PRÄSIDENTIN DER FRAKTION RELIGIONSLEHRPERSONEN DES LSO, FRANZISKA GÄGGELER

Katechetin/Katechet-Sein ein vielseitiger Beruf mit hohen Anforderungen an Flexibiltät, Belastbarkeit, Offenheit und Sozialkompetenz, als Brücke zwischen den Konfessionen und Weltreligionen. Dies steht

in unserem Flyer zum Berufsbild der Religionslehrperson (Katechetin/Katechet) im Lehrerverband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO). Schon über 10 Jahre sind wir eine Fraktion innerhalb des LSO und nennen uns Fraktion Religionslehrpersonen (F-RL). Wie vielfältig unsere Aufgaben als Unter-richtende sind, hat unser Fraktionskom-missionsmitglied, Christa Schmelzkopf, kreativ auf der Karte umgesetzt. Und nicht nur vermutlich, gibt es noch viele Faszetten mehr, die uns als Katechetinnen und Katecheten oder eben als

Religionslehrpersonen auszeichnen und herausfordern. Im unserem Berufsbild steht unter anderem weiter: Die Religionslehrperson hat pädagogische und theologische Fachkompetenz erworben und bildet sich laufend weiter. Sie reflektiert den eigenen Umgang mit Religion und Glauben und überprüft den eigenen Unterricht und tauscht sich regelmässig mit anderen Religionslehrpersonen aus. Als Religionslehrpersonen leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Und daher bin ich überzeugt, dürfen wir durchaus selbstbewusst dastehen und für unseren Beruf einstehen. Die Aufgabe einer Religionslehrperson der drei Landeskirchen ist, die Kinder und Jugendlichen während der Primar- und Sekundarstufe innerhalb der Schule und in der Pfarrei/Kirchgemeinde auf ihrem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten. Sie verbindet die biblischen Inhalte mit dem Leben und Erlebten der Kinder und Jugendlichen und macht sie mit den wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens vertraut und vermittelt so christliche Werte. Sie lebt und unterrichtet mit Respekt vor allem Lebendigen. Fördert Achtung und Sorgfalt im Umgang untereinander und mit der Schöpfung. Die Religionslehrperson feiert mit Kindern und Jugendlichen Gottesdienste und Feste und ermöglicht so die Erfahrung der Gemeinschaft miteinander und mit Gott. Dass dies alles im Rahmen der empfoh-lenen Lehrpläne der jeweiligen Landeskirchen stattfindet, sollte selbstverständlich sein. Unser Beruf – Be–ruf-ung – ist schon lange nicht mehr einfach „chli singe, bätte u Gschichtli vrzeue“ (ohne abschätzend klingen zu wollen). Heute haben wir es mit hoch hetegorenen Klassen, innerhalb einer Schulhausstruktur, mit LehrerInnenbeziehungs- und Elternarbeit zu tun. Wir sind gut aus- und weitergebildet und sollten auch entsprechend von den Kirchgemeinden unterstützt und entlöhnt werden. Unter anderem auch dafür möchten wir von der F-RL LSO einstehen und mitreden können. Um dies tun zu können, brauchen wir eine gewichtige Fraktion. Darum, brauchen wir auch immer wieder neue starke Mitglieder, die solidarisch sind und mittragen wollen. Wir freuen uns, wenn du dich für eine Mitgliedschaft entschliessen könntest. Auf der LSO-Homepage www.lso.ch findest du Alles über die F-RL, den LSO und den Angeboten und Vergünstigungen von denen wir als F-RL-Mitglieder auch mit Kleinstpensen voll und ganz profitieren können. Nächstes Jahr findet der Kantonale Lehrertag in Olten am Mittwoch, 18. September 2019, statt. Wir als F-RL sind auch dabei! Dürfen wir dich dazu einladen?

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LEHRMITTEL UND MEDIEN ZUM RU-UNTERRICHT 1. UND 2. SÄULE IN DER BIBLIOTHEK DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE DER FHNW SOLOTHURN/ REGULA CUENI

Die besten Methoden für den Religionsunterricht:

Praxisorientierte Ideen für die Grundschule Von Aline Kurt; Verlag an der Ruhr; 2014; Signatur 2-13.1 KURT So vielfältig wie die Themen sind auch die Methoden, die im Religionsunterricht einsetzbar sind. Die vorgestellten Methoden sind handlungsorientiert, bringen Abwechslung in Ihren Unterricht und lassen Unterrichtsinhalte anschaulich werden. Alle Methoden werden kurz vorgestellt und durch Tipps und Angaben zu Dauer, Alter, Materialien sowie zu passenden Unterrichtsthemen, Unterrichtsbereichen und Unterrichtsphasen ergänzt. Dabei legt der Mix aus bewährten und neuen Ideen einen Schwerpunkt auf das kooperative Lernen.

Praktisches Basiswissen: Religion Von Lemaire, Rainer; Persen Verlag, Hamburg; 2016; Signatur 2-12.3 /1.-4. LEMA Dieses Buch beinhaltet Grundlagen, Methoden und Praxistipps für eine handlungs- und kompetenzorientierte Pädagogik im Fach Religion. Es bietet eine praxisnahe Unterstützung in Unterrichtsprinzipien und religiösen Fragestellungen. Dabei werden zunächst die inhaltlichen Grundlagen der Themen betrachtet und grundlegende Fragen zur Selbstreflexion gestellt. Alle Kapitel beinhalten Beispiele aus dem Unterrichtsalltag. Umfangreiche Praxistipps, u.a. zu den Themen „Schöpfung“, „Gleichnisse und Wundergeschichten“, didaktische und methodische Überlegungen sowie Hilfen zur Leistungsbewertung im Fach Religion, komplettieren dieses Buch. Es ist auch als E-Book erhältlich.

Das schnelle Methoden 1x1 Religion Sek I+II Von St. Sigg; Cornelsen Verlag, Berlin; 2017; Signatur 2-13.1 SIGG Nützliche Impulse, Anregungen und konkretes Arbeitsmaterial für einen aktivierenden und abwechslungsreichen Religionsunterricht: Die schülergerechten Methoden motivieren zum Denken und Kreativsein und ermöglichen den Lernenden viel Selbstständigkeit. Hier finden Sie moderne Methoden zum Einstieg, Aneignen, Erarbeiten und Präsentieren - und darüber hinaus spirituelle Methoden zur Besinnung und Meditation.

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Praxisbuch Bibel erleben

Von Steinkühler Martina; Vandenhoeck & Ruprecht; 2014; Signatur 2-10.6 STEI Eine wertvolle Anleitung zur Planung und Durchführung von Unterricht, Gruppenstunden, Glaubenskursen und zum Selbststudium. Im Stil einer Fortbildung erschließt sich Schritt für Schritt der Schatz, der in der Bibel steckt: ihre Lebenserfahrungen, ihr Bild vom Menschen, ihre Begegnungen mit Gott. Die Bibel mit ihren Geschichten, Liedern und Sprüchen bietet den Probenraum, in dem Leben mit Religion erkundet werden kann. (Inkl. Downloadmaterial)

Theologisieren mit Kindern

Filmmaterial DVD-Video; Calwer Verlag, Stuttgart; 2014; Signatur 2-12.1 RAIN Die DVD führt in grundlegende Fragen der Kindertheologie und des Theologisierens mit Kindern ein. Die Religionspädagogen gehen auf die Besonderheiten der Spiritualität von Kindern ein und geben Anleitung, wie eine Praxis des Theologisierens und Philosophierens aussehen und gelingen kann. Sequenzen veranschaulichen theologische Gespräche mit Kindern z.B. zu Bildern, einer Erzählung, und regen zur Umsetzung im eigenen Unterricht an.

INFORMATIONEN AUS DER MEDIENSTELLE OLTEN/ RITA BÜTZER

Hier einige grundlegende Standartwerke der Katechetik Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe Kösel Verlag 2009 G. Bitter, R. Englert, R. Miller, K. Nipkow, Grundlagen der Religionspädagogik, Ausgangspunkte religionspädagogischen Handelns, Dimensionen und Schwerpunkte religiösen Lernens, Räume religiösen Lernens, Wege religiösen Lernens, Ein umfassendes Nachschlagewerk und grundlegende Orientierung.

Religionsdidaktik Grundschule Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts Kösel Verlag 2013 Hilger, G. Ritter, W. Religion in den Grundschule- Herausforderungen und Aufgaben, Kinder und Inhalte im Religionsunterricht, Anregungen für ein lebendiges Lernen, Dieses ökumenische Studienbuch legt eine tragfähige Konzeption für den FU vor.

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Innenansichten des Religionsunterrichts Fallbeispiele, Analysen, Konsequenzen Kösel Verlag 2014 Engelert, R., Hennecke, E., Kämmerling, M. Korrelation - Schüler ins Gespräch bringen, Unterrichtsforschung, was sagen die anderen, Entwicklungstendenzen und Verlegenheiten, didaktisches Potenzialunterschiedlicher Wege, Empfehlungen zur weiteren Entwicklung. Was passiert wirklich im RU? Und was sind die Konsequenzen? Eine brillante Studie zum gegenwärtigen RU.

Kids first Christliche Lager und Kinderwochen gut geplant Kik Verlag 1999 Christliche Kinderlager – eine Chance, Kinder sind anders, Seelsorge, Glauben erfahrbar machen, Inhalte werden zum Erlebnis, gelebter Glaube, praktische Lagerarbeit, Der Titel ist Programm, Glaubenserziehung sollte sinnstiftend, gemeinschaftsbildend und sensibilisierend sein. Nach so viel Grundlagen auch noch eine Reihe aus der Praxis der 1./2. Kl. auch für andere Klassen erhältlich.

30 x Religion für 45 Min. Fertige Stunden zu allen Lehrplanthemen Verlag an der Ruhr 2012 Ich, im Leben orientieren, meine Sinne, Bartimäus, offen sein, Angst und Vertrauen, Zauberer Bileam, Wünsche, Gott Vater, Taufe Jesu, Jesus und die Kinder, der gute Hirte, Schöpfung, beten, Gottes Spuren, glauben, streiten, Achtsamkeit, hl. Elisabeth, ich bin nicht alleine, Fehler und Schwächen, Tagesablauf, Jesaja, Noah und die Arche, Jesus und seine Freunde, Jesus heilt und kümmert sich, Zächäus. Stundenvorschläge als Vertretungslektionen oder als eingeschobene Einzellektionen.

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IM FOKUS

NÄCHSTER NEWSLETTER

Der nächste Newsletter erscheint im Juni 2019

TAG DES KIRCHLICHEN UNTERRICHTS 2019

Der nächste Tag des kirchlichen Unterricht 2019 findet am 12. Juni 2019 zum Thema Silja Walter in Mümliswil stat. Anmelden kann man sich unter: http://www.sofareli.ch/oekumenische-weiterbildung-religionspaedagogik-so-und-bl/kursanmeldungen-2018-2019

HERBSTTREFFEN DER UNTERRICHTSVERANTWORTLICHEN 2019

Das nächste Herbsttreffen für die Unterrichtsverantwortlichen findet am 20.11.2019 in Olten statt.

EINFÜHRUNG DES ÜBERARBEITETEN ÖKUMENISCHEN LEHRPLANS SO UND BL

Die Einführungsveranstaltung für den überarbeiteten ökumenischen Lehrplan findet am 15. Mai 2019 in Olten statt. Anmelden kann man sich unter: http://www.sofareli.ch/oekumenische-weiterbildung-religionspaedagogik-so-und-bl/kursanmeldungen-2018-2019

HOMEPAGE

Unter www.sofareli.ch finden Sie alle Informationen zu den Bereichen Weiterbildung, OekModula, HRU und Ökumene.

STELLENBÖRSE

Wir haben immer offene Stellen aufgeschaltet, schauen Sie unter: http://www.sofareli.ch/oekumene/stellenboerse/liste-offener-stellen

BERATUNGEN:

Bei Fragen oder Problemen rund um den Religionsunterricht am Standort Schule und Kirchgemeinde wenden sie sich bitte an Maja Bobst-Rohrer / maja.bobst-rohrer@ref.sofareli.ch Telefon: 032 628 67 00 Bei Fragen rund um die Ausbildung OekModula wenden sie sich bitte an Ruth-Lisa Roder / ruth-lisa.roder@ref.sofareli.ch Telefon: 032 628 66 92 / 079 456 75 85 Bei Fragen oder Problemen rund um den HRU-Unterricht sich bitte an Karin Schmitz / karin.schmitz@hru.sofareli.ch Telefon: 077 491 60 26

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SCHLUSSWORT

Es ist einem Senfkorn gleich, das einer nahm und in seinen Garten säte.

Und es wuchs und wurde zu einem Baum,

und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.

Lukas 13,19