Überblick über die Schulpsychologie und ihre ...b12e0df3...> Wir bieten Unterstützung zur psychischen Gesundheit. > Wir fördern eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Eltern,

DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT

DEPARTEMENT

BILDUNG, KULTUR UND SPORT

Überblick über die Schulpsychologie und ihre

Anwendungsbereiche

Katrin Gossner, Leiterin Schulpsychologischer

Dienst Kanton Aargau

20. November 2019


Die Einbettung des SPD in die Kantonale Verwaltung

Aargauisches Volk

Grosser RatRegierungsr

at

DepartementVolkswirtschaft & Inneres

DepartementBildung, Kultur &

Sport

DepartementFinanzen & Ressourcen

DepartementGesundheit & Soziales

Departement Bau, Verkehr

& Umwelt

Justizbehörden

2


Das Departement BKS

Departements-vorsteher

AbteilungVolksschule

AbteilungSonderschule,

Heimeund Werkstätten

AbteilungBerufsbildung

undMittelschule

AbteilungHochschulen

und Sport

AbteilungKultur

Generalsekretariat

3


Schulpsychologischer Dienst Kanton Aargau

BKSAbteilung

Volksschule

Sektion Schulpsychologi

e

Regionalstelle Aarau

Aussenstelle Lenzburg

Aussenstelle Zetzwil

RegionalstelleBad Zurzach

Aussenstelle Brugg

Regionalstelle Baden

Regionalstelle Rheinfelden

Aussenstelle Frick

Regionalstelle Wohlen

Aussenstelle Bremgarten

Aussenstelle Muri

Regionalstelle Zofingenr

Aussenstelle Schöftland

Fachteams

Logopädiehäusliche

GewaltRadikalisierung

Notfall und Krisen

4

DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT 5


Statistik

- Ansteigende Schülerzahlen seit 2014

- Stellen: Aufstockung im 2011 bei Einführung SAV, Einsparung ab 2015 bei

steigender Schülerzahl

- Fast 1800 Schüler auf 100% Vollstelle im 2018

6

Einheit 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Lernende in

Kiga und VS

im Kt. Aargau

Anzahl

70'492 70'202 71'962 70'847 71'894 72'352 73'425 74'303 74'589

Stellen

Psychologen/in

nen per 31.12. 41.9 46.2 46.2 46.2 46.2 43.9 43.9 42.75 42.75

Volksschüler

pro Vollstelle

Psychlogie

Anzahl

1'726 1'601 1'601 1'575 1'600 1'694 1'718 1'785 1'792

DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT 7

Merkmale des Schulpsychologischen Dienstes

> Zuständig für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen von

Beginn des Kindergartens bis Ende der obligatorischen Schulpflicht

> Für Ratsuchende kostenlos

> Die Angebote sind freiwillig

> Die Beratenden sind ausgebildete Psychologinnen und Psychologen

> Auftraggeber sind Eltern, Schule oder Behörden

> Unterstehen der Schweigepflicht

> Die Informationen werden vertraulich behandelt


Auftrag des Schulpsychologischen Dienstes

Unsere Aufgabe

> Wir beraten Kinder, Jugendliche, Eltern und Schule zu Lern- und

Bildungsfragen.

> Wir begleiten Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bildungsbedürfnissen.

> Wir bieten Unterstützung zur psychischen Gesundheit.

> Wir fördern eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und

Behörden.

> Wir vermitteln und informieren über Unterstützungsangebote.

> Wir setzen uns für gute Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen ein.

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Angebot

9


Angebot

Beurteilung Die schulpsychologische Beurteilung ist die Grundlage zur Planung

geeigneter Massnahmen. Wir erheben Befunde zur Klärung und zum besseren

Verständnis von Leistungs-, Lern- und Verhaltensschwierigkeiten. Dies erfolgt

individuell mittels Gesprächen, Durchführung psychodiagnostischer

Abklärungen sowie dem Einbezug von Befunden anderer Fachdisziplinen.

Beratung In der Beratung entwerfen wir günstige Entwicklungsbedingungen für

Kinder und Jugendliche. Gestützt auf die Ergebnisse der Beurteilung legen wir

gemeinsam Entwicklungsziele fest und erarbeiten passende Massnahmen.

Deren Umsetzung unterstützen wir unter Einbezug aller Beteiligten.

Begleitung In der Begleitung überprüfen wir mit den Beteiligten die

Entwicklungsschritte, die vereinbarten Ziele und die getroffenen Massnahmen.

Zusammen passen wir diese entsprechend an und entwickeln sie weiter.

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Standardisiertes Abklärungsverfahren § 2a

Verordnung Sonderschulung (Kanton AG)

1 Persönliche Angaben des Kindes / des Jugendlichen

2 Anmeldung und Fragestellung

3 Professioneller Kontext

4 Familiärer Kontext

5 Erfassung der Funktionsfähigkeit

6 Kategoriale Erfassung

7 Einschätzung der Entwicklungs- und Bildungsziele

8 Bedarfseinschätzung

9 Empfehlung Hauptförderort und Massnahmen

Die Kantone entscheiden über den Auflösungsgrad der einzelnen Elemente.

Basisabklärung

Bedarfsabklärung

StandardisiertesAbklärungsverfahren


Angebot für Lehrpersonen

Beratung und Begleitung bei

> Schülerinnen und Schülern mit Lern- und/oder

Verhaltensbesonderheiten

> präventiven Massnahmen in der Klasse (z.B. Gewalt/Mobbing)

> schwierigen Klassensituationen

> Vorbereitung von brisanten Elterngesprächen

> Fachfragen

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Angebot für Schulleitungen

Beratung von Schulbehörden und Mitarbeit

> bei der Konzeption und Durchführung von präventiven

Massnahmen

> bei Informationsveranstaltungen und Projekten mit

fachspezifischen Themen

> in Arbeits- und Fachgruppen oder Kommissionen der Schule

bzw. des Kantons

> bei Krisen und Notfällen

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Angebot für Eltern

Beratung und Begleitung bei

> Fragen zur Entwicklung und Förderung ihres

Kindes/Jugendlichen

> Konflikten zwischen Lehrpersonen – Eltern –

Kindern/Jugendlichen

> Schulverlaufs- und Einschulungsfragen

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Spezialangebote

> Fachteam gegen häusliche Gewalt

> Notfallteam; Hotline 0800 002727

> Beratung bei Fragen zu Traumatisierung

> Anlaufstelle bei Verdacht auf Radikalisierung, Drohung und

Suizidalität

> Fachteam Logopädie

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Beispiel Notfallteam

Sicherheit geben

Der Notfallpsychologe erklärt das Prinzip anhand eines Falls. "Ein 11-Jähriger

wurde an einem Samstag bei Waldarbeiten von einem Baum erschlagen. In

der akuten Phase war das Care Team Aargau zuständig, das sich sofort um

Familie und Angehörige kümmerte. Sie wurden zuerst gerufen. Wir vom

Notfallteam trafen uns am Sonntag mit Schulleitung, Schulpflege,

Lehrpersonen und weiteren Involvierten. Wir haben das Vorgehen

besprochen, berieten die Schulangestellten und gingen am Montag an die

Schule, um für die betroffenen Schüler da zu sein." Sicherheit geben, die

Schulen handlungsfähig halten – dies sind wichtige Punkte, die das

Notfallteam gewährleistet. Denn die Schulleitungen seien verständlicherweise

oftmals unter Schock und benötigen Unterstützung.

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Möglicher Tagesablauf

8:00 bis 8:30 Uhr Tag vorbereiten, Mails beantworten

8:30 bis 10:00 Uhr Abklärung im Rahmen des SAV mit einem Kind bei Verdacht

auf kognitive Beeinträchtigung

10:30 – 11:30 Uhr Elterngespräch

11:30 – 12:00 Uhr Expertenrunde vorbereiten

13:00- 14:00 Uhr Mails beantworten, Telefonische Beratung, Journal führen

15:00 – 16:00 Uhr Expertenrunde in der Schule vor Ort

16:30 – 17:30 Uhr Auswertungsgespräch mit Eltern, Lehrperson, Heilpädagogin

und Schulleitung im Schulhaus

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Fragen?

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