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ÖSTERREICHS ANSIEDLUNGS BERATER www.investinaustria.at Mittel- und Osteuropa Österreich Die Brücke zu neuen Märkten

Österreich: Die Brücke zu neuen Märkten

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Österreich ist der ideale Ausgangspunkt für den Marktzugang in die dynamischen Märkte in Ost- und Südosteuropa. Davon profitieren schon jetzt mehr als 1.000 internationale Unternehmen, die ihre Ostaktivitäten von Österreich aus koordinieren. Hinzu kommen immer mehr osteuropäische Firmen, die von hier aus den EU-Markt erobern. Österreich bietet in seiner traditionellen Rolle als Drehscheibe zwischen West und Ost optimale Standortbedingungen für expansionsfreudige Unternehmen.

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ÖSTERREICHSANSIEDLUNGS

BERATERwww.investinaustria.at

Mittel- und Osteuropa

ÖsterreichDie Brücke zu neuen Märkten

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MITTEL- UND OSTEUROpA

Ganz Europain 3 Flugstunden

Österreichs zentrale Lage in Europa macht es zur Drehscheibe zwischen Ost und West

BerlinWarschau

Wien

Ljubljana

Rom

Paris

OsloStockholm

Ankara

Sarajevo

Kiew

Kishinew

Riga Moskau

Prag

Sofia

London

Dublin Kopenhagen

Brüssel

Luxemburg

TiranaSkopje

Belgrad

Budapest

Zagreb

Tallinn

Amsterdam

Lissabon Madrid

Athen

Bern

Bukarest

Bratislava

MinskWilna

Helsinki

1h

2h

3h

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Impressum: Stand Dezember 2012; Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency, Opernring 3, A-1010 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl; Redaktion: Maria Hirzinger, Karin Schwind-Derdak; Gestaltung: november_design; Fotos: www.foto-julius.at (S. 1, 4, 6, 7, 18, 19, 20, 21, 22), APA (S. 3), Istockphoto (S. 5, 11), Richard Tanzer (S. 9, 14), Crystalsol (S. 10); Druck: Gugler

Dynamischer Wirtschaftsstandort

Der Wirtschaftsstandort Österreich glänzt im internationalen Ver-gleich. Unternehmen profitieren von guten Rahmenbedingungen, qualifizierten Mitarbeitern und einer modernen Infrastruktur.

Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäi-schen Union und hat die wirtschaftlich turbulenten Jahre seit 2008 besser bewältigt als die meisten anderen europäischen Staaten. Der Wirtschaftsstandort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausgebildeten und hochmoti-vierten Mitarbeitern und bietet neben politischer, sozialer und wirtschaftlicher Stabili-tät auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit.

Österreich ist der ideale Ausgangspunkt für den Marktzugang in die dynamischen Märkte in Ost- und Südosteuropa. Davon profitieren schon jetzt mehr als 1.000 internationale Unternehmen, die ihre Ostaktivitäten von Österreich aus koordinieren. Hinzu kommen immer mehr osteuropäische Firmen, die von hier aus den EU-Markt erobern. Österreich bietet in seiner traditionellen Rolle als Drehscheibe zwischen West und Ost optimale Standortbedingungen für expansionsfreudige Unternehmen. In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen.

Dr. Reinhold MitterlehnerBundesminister für Wirtschaft,Familie und Jugend

Aus dem Vollen schöpfenKonkurrenzloser Osteuropa-SpezialistMultinationals wählen ÖsterreichSynergien nutzenEU-Markt erobernMultinationals mit Osteuropa-Zentralen in ÖsterreichReservoir an Spitzenkräften

Know-how für internationale GeschäfteEffiziente Logistik – Schlüssel zum ErfolgStabil und produktiv – Planen ohne RisikoHoldingstandort ÖsterreichManagermetropole WienBeste Beratung in Standortfragen

5678111314

161819202123

Inhalt

INvEST IN AUSTRIA

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„Wenn jemand in Europa ein gutes Geschäft machen will, dann ist er gut beraten, wenn er an Wien nicht vorbeigeht.“

Günter Thumser, Henkel Eastern Europe

MITTEL- UND OSTEUROpA

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Aus dem Vollen schöpfen

Wachstum bleibt Hauptmotiv für Engagement am CEE-Markt

Während in der Eurozone die Wirtschaft in Turbulenzen geraten ist, bleibt Ost-europa weiterhin Wachstumstreiber. Experten prognostizieren BIP-Steigerungen von mehr als drei Prozent - ein Schlüsselmotiv für Investoren, denn nach einer aktuellen Umfrage des Competence Center for Central and Eastern Europe (WU Wien) hat Wachstum für Unternehmen nach wie vor die höchste Priorität bei der Marktbearbeitung in Osteuropa. Gleichzeitig ist Österreich laut dem Interna-tionalen Währungsfonds (IWF) Wachstumskaiser in der Eurozone und damit ein äußerst attraktiver Markt für osteuropäische Unternehmen, die zusätzlich auch den EU-Markt erobern wollen.

Ideale Drehscheibe. Österreich gilt als der beste Ausgangspunkt für ein lukra-tives Business in Mitteleuropa. Multinationale Unternehmen wie BMW, Metro, Iveco, Sandvik, Mitsubishi oder Bridgestone mit bereits bestehenden Niederlas-sungen in Österreich haben erst kürzlich ihre Headquarters-Kompetenzen nach Österreich verlagert. Rund 310 internationale Unternehmen wie Hewlett Packard, Samsung, Eli Lilly, Beiersdorf, Henkel, oder Fujitsu nutzen längst die Vorteile Österreich und haben ihr Headquarters in Österreich errichtet (Headquarters Aus-tria). Mehr als 2.000 osteuropäische Unternehmen wie etwa Lukoil oder die VTB Bank oder zuletzt auch die Sberbank sind bereits in Österreich aktiv.

Alle vorteile auf einen Blick.

• Geografische Lage: Brücke zwischen Ost und West Markt: drittreichstes Land in der EU und mehr als 50 Mio. Menschen im Umkreis von 400 km

• Kulturelle Bande: Historisch gewachsenes Verständnis osteuropäischer Kulturen

• Ausgezeichnete Infrastruktur: Flughafen Wien ist mit 42 Destinationen füh-rendes Drehkreuz nach Osteuropa

• Sicher und stabil: Stabilität, persönliche Sicherheit und Rechtssicherheit sind sehr hoch

• Optimale Steuerbedingungen: geringe Körperschaftsteuer, Gruppenbesteue-rung, Doppelbesteuerungsabkommen und hohe Forschungsförderung

• Osteuropa-Know-how: starke Verankerung der österreichischen Banken und wirtschaftsnahen Dienstleister in den Ländern Ost- und Südosteuropas

• Ostsprachenkompetenz: Rund 19 Prozent der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund

• Höchste Lebensqualität

INvEST IN AUSTRIA

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„Wien ist ein faszinierender Schmelztiegel. Interessant war auch, die Ostöffnung zu beobachten.“, schwärmt Fußballtrainer Christoph Daum über seine Zeit in Wien. In der Tat wird Österreich schlechthin als die Drehscheibe zwischen Ost- und Westeuropa gesehen.

Lange Traditionen. Die Verbundenheit in der Mentalität und die geschäftliche Erfahrung mit den östlichen Nachbarn hat in Österreich lange Tradition. Bis zum Ende der Monarchie am Beginn des 20. Jahrhunderts gehörten Ungarn, Slowa-kei, Tschechien sowie Teile des heutigen Polens, Rumäniens und Kroatiens zum Kaiserreich Österreich-Ungarn. Ähnlich wie in Monarchie-Zeiten erlebt Öster-reich seit dem EU-Beitritt der mittel- und osteuropäischen Staaten verstärkt Zuzug von Arbeitskräften aus diesen Ländern, was Traditionen und Netzwerke wieder aufleben lässt.

Investitionskaiser Österreich. Die alten Bande wurden nach dem Fall des Eisernen Vorhangs rasch neu geknüpft. Immerhin gibt es bereits über 16.000 Joint Ventures zwischen österreichischen und osteuropäischen Unternehmen. Knapp die Hälfte der österreichischen Direktinvestitionen floss 2011 in die mittel- und osteuropäischen Länder. In vier Staaten ist die Alpenrepublik der wichtigste Auslandsinvestor. Und auch der Warenaustausch floriert: bereits 21 Prozent der österreichischen Exportströme gehen nach Mittel- und Osteuropa und in die GUS-Länder, die Steigerungsrate betrug 2011 gute zwölf Prozent.

Konkurrenzloser Osteuropa-Spezialist

Österreich ist Investitionskaiser in der CEE-Region

Österreich: Investitionskaiser in Mittel- und Osteuropa

Quelle: WIIW Database on FDI 2012; Short-lived Recovery

47,928,9

19,718,517,8

16,015,4

12,912,813,7

SlowenienKroatien

Bosnien HerzegowinaSerbien

RumänienSlowakeiBulgarien

TschechienUngarn

Albanien

Rang in der Liste der Investoren

Gesamt-stand in

Mrd. EURÖsterreichs Anteil in prozent

1111222333

10,826,2

4,912,852,637,636,296,267,92,6

Am stärksten globalisierte WirtschaftIndex = 100

BelgienIrland

NiederlandeÖsterreich

UngarnSchweiz

TschechienGroßbritannien

Frankreich Deutschland

Italienpolen

USAJapan

12348

101314182224253555

Quelle: KOF Globalisierungsindex 2012, ETH Zürich

92,7691,95

90,5590,94

87,3886,6485,7685,5484,12

81,5381,02

74,8880,81

64,13

MITTEL- UND OSTEUROpA

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Die Großen quer durch alle Branchen haben sich längst für Österreich entschie-den: Siemens, Ericsson, Heineken, Henkel, Boehringer Ingelheim oder Western Union. Insgesamt sind es mittlerweile rund 310 Multinationals, die ihr Headquar-ters in Österreich errichtet haben. Mehr als 1.000 internationale Unternehmen koordinieren Ihre Osteuropa-Aktivitäten von Österreich aus und haben hier ihren Ausgangspunkt für die Marktbearbeitung von durchschnittlich 10 bis 15 Ländern. Stand bei der Ost-Strategie der Unternehmen in den vergangenen Jahren weit-gehend der Eintritte in neue Märkte und der Aufbau von Landesgesellschaften im Vordergrund, so hat jetzt zunehmend der Ausbau der Marktposition Vorrang.

Österreich punktet mit Nähe und Know-how. Die Studie „Headquarters in Österreich“ bestätigt: die Stärken Österreichs sind die kulturelle und geografi-sche Nähe zu Zentral- und Osteuropa, die ausgezeichnete Infrastruktur sowie die qualifizierten Arbeitskräfte und die Stabilität des Landes. Die günstigen steuerli-chen Voraussetzungen bieten ebenfalls einen wichtigen Anreiz für internationale Unternehmen.

Multinationals wählen Österreich

1.000 internationale Unternehmen koordinieren ihre Osteuropa-Aktivitäten von Österreich aus.

Headquarters in ÖsterreichHauptsitz des Mutterunternehmens, in Prozent

Branchenmix bei CEE-Headquartersin Prozent

Quelle: Liste Headquaters Austria, September 2012Quelle: The Current and Future Role of Regional Headquarters for Central & Eastern Europe, WU Vienna, October 2012

DeutschlandUSA

SchweizFrankreich

ItalienJapan

SchwedenUK

KanadaNiederlande

34,018,4

7,14,2

3,93,63,63,22,92,9

IndustriegüterKonsumgüter

HandelConsulting

FinanzenEnergie

IKTAndere

34,5 24,1

10,3 6,96,9

3,43,4

13,8

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Synergien nutzen

Der deutsche Konzern BMW hat in Österreich die zentral- und südosteuropäischen Märkte unter einer einheitlichen Führung gebündelt.

Kurt Egloff, Geschäftsführer der BMW Group Austria

BMW hat 2012 sein Osteuropa-Headquarters nach Österreich verlegt. Warum haben Sie sich für Österreich entschieden?

Durch die Bündelung der CEE-Märkte entstand ein echter „large market“. Gemessen am Jahres-Absatzvolumen von rund 45.000 Automobilen und 3.500 BMW Motorrädern ist die Region „Central and Southeastern Europe“ (dazu gehören heute die Länder Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Zypern und Malta) der viert-größte Markt in der Region Europa und der siebtgrößte Markt der BMW Group weltweit.

Ziel dabei war es vor allem die Synergien, die der Standort Österreich bietet, offensiv zu nutzen. Dazu gehören vor allem das Know-how unserer erfahre-nen Mitarbeiter, die bewährten Prozesse und die effizienten Systeme, die

CEE ist ein

Wachstumsmarkt 3,5profitabler Standort 2,8pool für neue Mitarbeiter 2,2produktionsstandort 2,1Ressourcenlieferant 2,0

0 = unwichtig, 4 = sehr wichtig

Welche Rolle spielt Osteuropa in der Unternehmensstrategie?

Quelle: The Current and Future Role of Regional Headquarters for Central & Eastern Europe, Competence Center for Central and Eastern Europe, WU Wien, Oktober 2012

2012* 2013* 2014*

Österreich 0,9 1,7 2,1Bulgarien 0,5 1,5 2

Tschechische Republik -0,3 1,5 2,4polen 2,3 2,4 2,6

Ungarn -1 1,5 2,5Rumänien 1 2,5 3Slowakei 2,2 3 4

Slowenien -1,5 0,5 1,5Russland 3,8 4,0 4,2

EU-27 0,0 1,3 -

WirtschaftswachstumBIP-Zuwachs in Prozent

*PrognoseQuelle: WIIW, OENB, Eurostat

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→ www.bmw.at

BMW in Österreich in den letzten Jahren zu einem der erfolgreichsten BMW Märkte gemacht haben. Vom Standort Salzburg aus erfolgt die Steuerung und die Übernahme von Backoffice Funktionen, in den jeweiligen Ländern sorgen die Funktionen Vertrieb, Marketing, Aftersales für die direkte Betreu-ung von Händlern und Kunden.

Könnte BMW vom Osteuropa-Know-how der österreichischen Dienst-leister wie etwa Banken, Rechtsanwälte oder Speditionen profitieren?

Das haben wir bereits in der Vergangenheit getan. Sowohl BMW Austria als auch BMW Central Eastern Europe hatten bereits mit einer österreichischen Bank zusammen gearbeitet, da diese in fast allen osteuropäischen Ländern vor Ort vertreten ist. Ebenso wurden österreichische Speditionen für die Trans-porte nach Osteuropa genutzt. Und auch im Bereich österreichischer Steuer-beratungskanzleien und Wirtschaftsprüfer hatten wir bereits Kooperationen bei grenzüberschreitenden Themen und Transaktionen – zum Beispiel im Rahmen der Merger BMW Vertriebs GmbH mit BMW Polen und BMW Ungarn.

Wo sehen Sie die größten Stärken des Standortes Österreich?

Unserer größte Stärke sind unsere Mitarbeiter! Wir haben hier in Österreich erfahrene, motivierte und besten ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die einen fantastischen Job machen. Eine große Stärke ist auch der zent-rale Standort zwischen der BMW Zentrale in München und den Ländern in Zentral- und Südosteuropa. Positiv sehen wir auch die bestehenden Dop-pelbesteuerungsabkommen (DBAs) mit sämtlichen Ländern in Central and Southeastern Europe.

Multinationale Unternehmen haben sich aus folgenden Gründen für Österreich entschieden:

Quelle: Headquarters Austria, 2009

(Markt-) Nähe Lage/Infrastruktur

personalStabilität

Steuersystem15%

32%44%

53%

11%

INvEST IN AUSTRIA

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„Neben hochqualifizierten Arbeitskräften zählen die sehr hohe Arbeitsmoral und Produktivität zu den Erfolgsfaktoren. Die traditi-onell guten Geschäftsbeziehungen zu den neuen Mitgliedsländern sind weitere Gründe für Österreich als Produktionsstandort.“

Helmut Rankl

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Österreich ist für osteuropäische Unternehmen im Ausland ein zentraler geographi-scher und wirtschaftlicher Knotenpunkt. Jedes zweite russische Unternehmen, das in Österreich eine Niederlassung gründet, etabliert hier auch sein Headquarters. Jede dritte Firma nutzt laut einer Studie von Temmel, Seywald & Partner (2009) Österreich ganz gezielt als Sprungbrett für den Geschäftsaufbau in der Europäischen Union.

Firmengründungen boomen. Lukoil, VTB-Bank, Agrotec, oder Hotels der Luxusklasse: von der Schwerindustrie über Dienstleistung und Tourismus ist für Unternehmen aus dem CEE-Raum Österreich die erste Wahl für ihre Auslands-niederlassung. Lag die Zahl der osteuropäischen Firmengründungen 2001 noch bei 66 Unternehmen, so haben sich allein im Jahr 2011 bereits 364 Unterneh-men für den Standort Österreich entschieden.

Österreichs Bonuspunkte auf einen Blick:

• hoher Grad an Vernetzung• gut ausgebildete und loyale Mitarbeiter mit Ostsprachenkenntnissen• transparente Gesetzgebung• ausgezeichnete Infrastruktur• Kompetente Berater: Steuerberater, Rechtsanwälte, Finanzdienstleister • Hohe Lebensqualität• Hohe Rechtssicherheit und persönliche Sicherheit

EU-Markt erobern

Jedes dritte osteuropäische Unternehmen nutzt Österreich als Sprungbrett in die EU.

politische Stabilität10 = Risiko politischer Instabilität ist sehr gering

SchweizNorwegenDänemarkÖsterreich

DeutschlandGroßbritannien

NiederlandeUSA

Frankreichpolen

TschechienItalienJapan

Ungarn

12369

131920252736454853

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2012

9,439,409,36

9,068,93

8,447,967,81

7,236,95

6,075,064,79

3,95

2001 2011

Russland 11 59Ukraine 2 10

Restliche GUS 2 10Bulgarien 1 17

polen 6 10Rumänien 7 21Slowakei 10 51

Slowenien 5 17Tschechien 9 34

Ungarn 13 135

Osteuropäische Firmen entdecken ÖsterreichFirmengründungen 2001 bis 20112001 gesamt: 66, 2011 gesamt: 364

Quelle: Compass Verlag, 2012

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Robert Gulla, GeschäftsführerLUKOIL Holding GmbH

Oleg Bogdanov GeschäftsführerBogmed Trading

LUKOIL öffnet Türe nach Europa

Der zweitgrößte russische Erdölkonzern LUKOIL verwaltet seit 15 Jahren über seine Wiener Holding LUKOIL INTERNATIONAL GmbH seine ausländischen Beteiligungen im Raffinerie- und Tankstellenbereich (Unternehmungen unter anderen in 13 EU Mitgliedstaaten sowie den USA).

„Österreich ist eine Drehscheibe zwischen Ost und West. Wir schätzen die hervorragende Infrastruktur (insbesondere die exzellenten Flugverbindungen), die hohe Qualität des Arbeitsmarktes sowie die hervorragende Lebensqualität in Wien. Wichtig für unsere Headquarters-Entscheidung war neben der Lage auch die hohe wirtschaftliche und politische Stabilität.“

Bogmed Trading

Die Firma Bogmed Trading vertreibt medizintechnische Geräte von weltweit führenden Herstellern, wie Siemens, Haemonetics, PALL, Air Ambulance Technology, BINZ an Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen in Osteuropa. Die Firma ist seit 1999 in Österreich aktiv.

Die EU als großer Markt ist für russische Unternehmen hoch-interessant. Dazu braucht man einen Stützpunkt in der EU, der kompetente Partner und loyale Mit-arbeiter mit Ostsprachen-Kenntnissen vorweisen kann. Da hat sich Österreich einfach gut positioniert. Aber auch, wenn man, wie in unserem Fall, westeu-ropäische Produkte nach Osteuropa bringen will, bietet sich Österreich nicht zuletzt aufgrund der geografischen Lage und der ausgezeichneten Infrastruktur an. Außerdem ist die hohe Transparenz in der Verwaltung eine gute Vorausset-zung für unseren Erfolg.

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„Wien hat zur Bearbeitung der Reformländer keine wirkliche Konkurrenz. Prag, Budapest oder Zagreb können von keiner anderen westlichen Metropole aus besser erreicht werden.“

Karl Aiginger

Multinationals mit Osteuropa-Zentralen in Österreich

AAastra TechnologiesAgfaAir Liquide AlcatelAllianz VersicherungAlstomAtos Origin

BBanco do BrasilBeiersdorfBenQBerner DirektvertriebBMWBoehringer IngelheimBorealisBusiness Logic Systems

CC&ACanonCompuwareCSC

DDeka BankDHL Global Forwarding

EEgyptAirElectroluxEli Lilly ERGOEricsson Essilor

FFlextronicsFujitsu

GGefcoGlobal Refund International

HHeinekenHenkel CEEHitachi Data Systems

IIPICOIveco

JJeld-Wen/Dana

KKärcherKnaufKnorr Bremse

LLogwin LogisticsLukoil

MMagnaMagnesitaMANMarsMazdaMetro Cash & CarryMitsubishi Power SystemsMonier/Bramac

NNeckermann Versand

pPanasonicPeek & Cloppenburg

QQuintiles

RRehauReweRittal-GruppeRobert Bosch AGRohde & Schwarz

SSamsungSchenkerSchindler HoldingSharpSiemensSIG CombiblocSirona

TThalesTransearch International

UUGI Corp./FlagaUniCredit GroupUSU AG

vVestas Wind Systems A/SVolvo

WWestern UnionWolong

ZZTEZürich Versicherungen

MULTINATIONALS WäHLEN ÖSTERREICH

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Reservoir an Spitzenkräften

Hochqualifizierte Arbeitskräfte mit Ostsprachenkenntnissen

Ob Pharmaunternehmen, Forschungsstätte oder High-Tech-Start-Up: In Öster-reich findet jedes Headquarters die passenden Mitarbeiter. Bei der Arbeitsmoti-vation liegen die Österreicher unter den Top 3 weltweit und sind hervorragend ausgebildet. Das ist zu einem guten Teil im praxisorientierten österreichischen Bildungssystem begründet. Rund 20 Fachhochschulen und 35 öffentliche und private Universitäten halten intensiven Kontakt zur Industrie.

Top in Europa. Wer in Osteuropa Geschäfte machen will, findet in Österreich mehr qualifizierte Fachkräfte mit Ostsprachenkenntnissen als in anderen west-europäischen Ländern. Mehr als 19 Prozent der Bevölkerung haben einen Mig-rationshintergrund, in Wien gilt das bereits für jeden zweiten Einwohner. Knapp zwei Drittel aller Migranten in Österreich stammen aus Mittel- und Osteuropa. Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich sprechen im Schnitt drei Sprachen und sind überdurchschnittlich gut ausgebildet.

Osteuropäische Nachwuchsführungskräfte „Made in Austria“. Der Akade-mikeranteil ist sehr hoch. Österreichs Universitäten und Bildungseinrichtungen bieten maßgeschneiderte Ausbildungsprogramme – häufig auch in Kooperation mit der Wirtschaft. Immer mehr österreichische Ausbildungseinrichtungen bieten auch in Osteuropa Ausbildungsprogramme an, verbunden mit regem Studentenaustausch.

Ausbildung Wirtschaftsuniversität Wien www.wu.ac.at/cee

www.wu-wien.ac.at/zas/out/studienprog/joszef

Technische Universität Wien newenergy.tuwien.ac.at/program/contents

FH OÖ – University of Applied Sciences Upper Austria www.fh-ooe.at/gsm

Fachhochschule des BFI Wien www.fh-vie.ac.at

Technische Universität Graz www.jdp.tugraz.at

FH Burgenland www.fh-burgenland.ac.at

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Andreas Breinbauer Rektor (FH) und Prof.(FH) an der Fachhochschule des bfi Wien, Leiter des FH-Studiengänge „Logistik und Transportmanagement“

Ich denke, dass es in ganz Europa keinen Ort gibt an dem das Osteuropa-Know-how stärker gebündelt ist als in Österreich - und hier wiederum insbesondere in Wien. Österreich und Wien sind ein absoluter Magnet für Zuwanderer aus Mittel- und Osteuropa. Daraus ergibt sich ein unvergleichliches und auch hete-rogenes Potenzial für Geschäfte mit dem „Osten“; die hier lebenden Migranten beherrschen die relevanten Sprachen, kennen die Kultur bzw. „Mentalität“ und sind über ihre beruflichen, freundschaftlichen bzw. familiären Netzwerke mit den Herkunftsländern verbunden. Geschäftskontakte und Markteinstieg werden so erleichtert. Somit ist Österreich ein idealer Headquarters-Standort. Speziell Wien ist sehr attraktiv für Studierende aus Osteuropa, zahlreiche Ausbildungsein-richtungen, gerade im Hochschulsegment, bieten spezielle Module oder ganze Programme an, die sich auf den CEE-Raum konzentrieren.

Zudem gibt es zahlreiche Forschungs- und Beratungsinstitutionen sowie Dienst-leistungsunternehmen, die sich auf Osteuropa spezialisiert haben. Nicht verges-sen darf man die zahlreichen NGOs, die im Kulturaustausch arbeiten. Wichtig ist meines Erachtens neben hoher Lebensqualität, guter Infrastruktur, Sicherheit und Stabilität vor allem die neutrale Position Österreichs in Mitteleuropa. Das stärkt nicht nur die West-Ost, sondern zunehmend auch die Ost-West-Dreh-scheiben-Funktion.

Arnold Schuh Direktor des Competence Centers for Central and Eastern Europe, Wirtschafts-universität Wien (WU)

Sie leiten das Competence Center for Central and Eastern Europe an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit wann gibt es das Center und was bringt es internationalen Unternehmen, die in Österreich angesiedelt sind?

Das 2007 gegründete Competence Center for CEE ist die zentrale Drehscheibe der WU für Forschung sowie Aus- und Weiterbildung mit CEE-Bezug. CEE war schon immer ein Stärkefeld der WU, was sich in führender Forschung, einem eigenen Institut für Slawische Sprachen, in CEE-Studien- und Weiterbildungs-programmen, Internationalen Sommeruniversitäten (Alpe-Adria, Südosteuropa, St. Petersburg), einem Austauschnetzwerk mit 31 Partneruniversitäten in der Region und 2.500 Studierenden an der WU mit CEE-Herkunft widerspiegelt.

Die WU bietet Firmen den Zugang zu Studierenden und Absolventen mit CEE-Hintergrund und CEE-Kompetenz. Ausländische Unternehmen sind in vielfältiger Weise in Programmen der WU engagiert. Als Partner bieten sie den Studierenden Firmenpraktika an, kooperieren mit Instituten in Projektseminaren und nutzen zudem die vielfältigen Weiterbildungsangebote der WU, indem sie Mitarbeiter in die MBA-Programme entsenden oder sich In-House Seminare maßschneidern lassen wie zum Beispiel Management Development Programs for High Potentials from CEE.

Andreas Breinbauer

Arnold Schuh

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Know-how für internationale Geschäfte

Kompetenzen und Kontakte – Österreichs Banken und Consultants schlagen Brücken zwischen Ost und West

Als Nord-Süd- und Ost-West-Knotenpunkt bietet Österreich strategische Vor-teile für internationale Geschäfte. Banken, Steuer- und Unternehmensberater, Rechtsanwälte und Werbeagenturen haben viel Erfahrung im Umgang mit internationalen Unternehmen und Organisationen. Sie sind mit ihrem Wissen und ihren Kontakten verlässliche Partner für regionale Headquarters. Österreichs Banken und Unternehmensberater verfügen traditionell über umfassende Kon-takte und Kompetenzen im Osteuropa-Geschäft und sind die klare Nummer eins in Zentral- und Osteuropa.

Tatiana Maksimova, Inhaber Hotel Zedern Klang, Osttirol „Ich empfehle den Standort Österreich bei jeder Gelegenheit, denn ich habe in den vergangenen fünf Jahre äußerst positive Erfahrungen gemacht. Von Anfang an erhielt ich freundliche und kompetente Unterstützung in allen Bereichen. Dank dieser Hilfe lief die Gründung des Unternehmens von Anfang an reibungs-los.“

Tatiana Maksimova, Inhaber Hotel Zedern Klang, Osttirol

Quelle: Raiffeisen Bank International

Die größten Banken in Ost- und Südosteuropa

96,378,9 74,759,154,137,035,8

UniCredit (Italien/Österreich)Erste Bank (Österreich)Raiffeisen (Österreich)KBC (Belgien)Société Général (Frankreich) Intesa Sanpaolo (Italien)OTp (Ungarn)

Bilanzsummein Mrd. €, 2011

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Herbert Stepic Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International AG (RBI)

Die Raiffeisen Bank International AG verfügt in CEE über ein engmaschiges Netzwerk von Tochterbanken, Leasinggesellschaften und zahlreichen speziali-sierten Finanzdienstleistungsunternehmen in 17 Märkten.

Das Engagement der österreichischen Banken hat durchaus zur Kritik bei den Ratingagenturen geführt. Wie schätzen Sie die Entwicklung in Ost-europa ein? Halten Sie die Osteuropa-Strategie der RBI nach wie vor für einen richtigen Schritt?

Ich zweifle keinen Moment an der Richtigkeit unseres strategischen Entschlus-ses, nach Osteuropa zu expandieren. Für die Raiffeisen Bank International AG hat sich dieser Schritt jedenfalls als nachhaltig erfolgreich erwiesen: wir haben auch seit der Krise noch jedes Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen und waren 2011 sogar das österreichische Unternehmen mit dem höchsten Gewinn. Ich sehe aber auch gesamtwirtschaftlich die Ausrichtung auf Osteuropa als goldrichtig. Österreichs BIP-Wachstum lag in neun der vergangenen zehn Jahre über dem Durchschnitt der Eurozone und die vielen tausend durch die Osteuropa-Expansion entstandenen Arbeitsplätze tragen wesentlich dazu bei, dass Österreich die niedrigste Arbeitslosenrate in der EU hat. Auch dass über 50 Prozent der österreichischen Auslandsinvestitionen in dieser Region angesiedelt sind, sehe ich positiv, denn die Region wird auch in Zukunft der Wachstums-motor Europas bleiben. Die Ratingagenturen haben eine sehr undifferenzierte, teils voreingenommene und traditionell skeptische Sichtweise von Osteuropa. In der Realität handelt es sich um eine sehr inhomogene Region mit teils sehr weit entwickelten Märkten. Ich möchte nicht wissen, welcher Kritik die österrei-chischen Banken und die österreichische Wirtschaft ausgesetzt wären, hätten sie diese Jahrhundert-Chance nicht ergriffen. Einige würde es vielleicht gar nicht mehr geben.

Herbert Stepic, Vorstandsvor-sitzender der Raiffeisen Bank International AG (RBI)

„Wesentlich zum Ausbau des Standortes Wien hat die österreichische Regierung mit der Senkung der Körperschaft-steuer und der Gruppenbesteuerung beigetragen.“

Günter Thumser, Henkel CEE

GEWUSST WO, WIE UND MIT WEM

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Effiziente Logistik – Schlüssel zum Erfolg

Österreich bietet Qualität auf der Straße, auf der Schiene und in der Luft

Gute verbindungen und ausgezeichnete Lagerlogistik legen die Schiene für positive Standortentscheidungen. Hewlett Packard etwa macht vor allem die geografische Lage und die Infrastruktur für den Erfolg des Unternehmens-sitzes in Österreich verantwortlich. Lagerlogistik für Osteuropa ist von Wien aus günstiger als von Prag oder Budapest, stellt HP fest.

Rund 300 Speditionen bieten von Wien aus Frachtdienste in ganz Osteuropa an- jede Ostdestination wird mehrmals pro Woche bedient. Österreich verfügt auch über die meisten Autobahnverbindungen in osteuropäische Länder. Die Donau verbindet West und Ost auf direktem Weg. Über den Rhein-Main-Donau-Kanal und die Donau sind Nordsee und Schwarzes Meer nur eine Schifffahrt von einander entfernt.

Zentrale Abwicklung der Osteuropalogistik. Namhafte Konzerne wie Volvo oder HP betreiben in der Region Wien Zentrallager für das Osteuropageschäft, entweder in Eigenregie oder über Speditionen, die neben der Lagerhaltung die logistische Gesamtabwicklung managen.

Ostdestination als starkes Argument. Am Flughafen Wien/Schwechat starten Flüge zu 42 verschiedenen Ost-Destinationen – rund 650 Flüge pro Woche. In den vergangenen Jahren konnten die Passagierzahlen zu den Ostdestination um 15 Prozent gesteigert werden. Das wissen auch die Top-Manager zu schätzen.

Schnelle Wege in den OstenDurchschnittliche LKW-Laufzeiten inklusive Grenzabfertigung

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich

Wien – Bukarest

Wien – Sofia

Wien – Budapest

Wien – Ljubljana

Wien – Zagreb

3 Tage

3 Tage

1 Tag

1 Tag

1 Tag

Wien hebt abAnzahl der Destinationen in Mittel- und Osteuropa

Wien FrankfurtMünchen

pragRom

Kopenhagenparis

AmsterdamZürich

London

Quelle: Flughafen Wien, Sommer 2012

4240

3832

2926

2324

22

16

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Welches Unternehmen möchte im Umgang mit Behörden nicht Zeit und Kosten sparen? Wesentliche Voraussetzungen dafür sind ein unternehmerfreundliches Steuersystem und eine effiziente Verwaltung. Beides finden internationale Unternehmen in Österreich vor. Und dazu noch eine äußerst stabile politische, wirtschaftliche und soziale Lage.

Transparente verwaltung: Effizient, zuverlässig und modern funktioniert die Verwal-tung des österreichischen Staates. Österreich liegt bei einer Studie über E-Govern-ment 2010 – bezogen auf die Verfügbarkeit von Online-Dienstleistungen – wieder an der Spitze der EU-Länder. Über 80 Prozent der Unternehmen nutzen bereits entsprechende Services. Die Spitzenposition Österreichs untermauert die unterneh-merfreundliche und kundenorientierte Haltung der Behörden.

Stabile verhältnisse und digitale Amtswege. Österreich zählt nicht nur zu den reichsten Ländern der EU, sondern ist auch einer der sichersten und berechenbars-ten Flecken der Erde. Die geringe Kriminalitätsrate und die hohe Rechtssicherheit sind für Unternehmen besonders attraktiv.

Top-produktivität und sinkende Lohnstückkosten kennzeichnen die Wirtschafts-entwicklung. Die EU-Kommission attestiert Österreich bei der Arbeitsproduktivität einen Spitzenplatz – Nummer drei innerhalb der EU-27. So sehen die Zutaten für eine gesunde Wirtschaft und profitable Unternehmen aus: die Produktivität ist 2011 um 7,2 Prozent gestiegen und die Lohnstückkosten sind um vier Prozent gesunken.

Stabil und produktiv – Planen ohne Risiko

Österreich bei Produktivität unter den Top drei

Arbeitsproduktivität pro BeschäftigtenIn der verarbeitenden Industrie

E-GovermentOnline Verfügbarkeit der Dienstleistungen der öffentlichen Hand, in Prozent

Quelle: Europäische Kommision,EU-Bericht zur Industriepolitik, 10/2011

Quelle: Europäische Kommision, 2010

IrlandNiederlande

ÖsterreichFinnlandBelgien

DeutschlandGroßbritannien

FrankreichEU-Durchscnitt

ItalienUngarn

Tschechienpolen

Bulgarien

ÖsterreichItalien

SchwedenGroßbritannien

NiederlandeDeutschland

FrankreichEU-27

Belgienpolen

TschechienSchweizUngarn

Slowakei

1234589

10

1418192027

125,5 10072,9 10071,3 100

66,3 9865,4 95

60,1 9558,0 8557,3 82

49,9 7947,9 79

36,1 7434,1 70

31,4 6618 63

INvEST IN AUSTRIA

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Holdingstandort Österreich

Gruppenbesteuerung ist äußerst attraktiv für multinationale Unternehmen

Gewinne und verluste gegenrechnen. In Österreich zahlen Unternehmen 25 Prozent Körperschaftsteuer und sonst nichts – keine Vermögensteuer, keine Gewerbesteuer. Eine steuerlich vorteilhafte Gesellschaftsform für Osteuropa-Zentralen ist die Holdinggesellschaft. Für multinationale Unternehmen ist beson-ders die Gruppenbesteuerung äußerst attraktiv. Das bestehende dichte Netzwerk an Doppelbesteuerungsabkommen sichert darüber hinaus eine geringe Quellen-steuerbelastung für empfangene Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren.

Forschen lohnt sich. Das wissen internationale Unternehmen zu schätzen. Vier von fünf produzierenden Multinationals – und rund ein Viertel der regionalen Headquarters – betreiben von Österreich aus strategische Forschung & Entwick-lung für den Gesamtkonzern. Rund ein Viertel der österreichischen F&E-Ausga-ben entfällt auf internationale Konzerne wie Baxter, Siemens, Philips oder BMW.

Der Staat begünstigt die Forschung von Unternehmen steuerlich und fördert Kooperationen mit der Wissenschaft. Für F&E-Aufwendungen kann eine For-schungsprämie von 10 Prozent beansprucht werden, die bar ausbezahlt wird.

Körperschaftsteuertarife*) 2012Unternehmenssteuern auf nicht ausgeschüttete Gewinne, in Prozent

Quelle: KPMG Int. 2012

IrlandSlowenien

polenSlovakei

TschechienUngarn

GroßbritannienÖsterreich

NiederlandeSchweden

DeutschlandItalien

BelgienFrankreich

JapanUSA

IrlandTschechien

polenUngarn

NiederlandeDänemarkÖsterreichSchweden

LuxemburgBelgien

GroßbritannienItalien

DeutschlandSpanien

FrankreichUSA

12,514,118,016,219,017,019,018,9

29,526,3

19,021,8

25,022,624,022,4

19,022,1

25,024,226,324,7

31,426,734,028,034,4 31,2

38,031,940,034,7

BAK Taxation Index 2011 für UnternehmenEffektive durchschnittliche Steuerlast in Prozent

Quelle: BAK Basel Economics und ZEW, 2011

MITTEL- UND OSTEUROpA

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Managermetropole Wien

Österreich ist Top in Sachen Lebensqualität, Sicherheit und Gesundheitsinfrastruktur. Wien gehört zu den beliebtesten Städten der Welt.

Jeder, der schon im Ausland gearbeitet und gelebt hat, weiß: Bei der Entschei-dung für einen Standort ist neben dem Kopf auch der Bauch gefragt. Dabei hat Österreich gute Karten, denn kein anderes Land in der EU bietet eine vergleich-bare Lebensqualität.

Manager lieben Wien. Expatriates lockt die grüne Hauptstadt mit hoher sozi-aler Sicherheit, exzellenten Kulturangeboten und bestechenden Shopping- und Freizeitmöglichkeiten. Lebensqualität bedeutet auch größtmögliche persönliche Sicherheit durch eine niedrige Kriminalitätsrate. So ist es – auch in den größeren Städten – selbstverständlich, spät abends die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen oder nach dem Theaterbesuch noch einen Stadtbummel anzuhängen.

Mitarbeiter von regionalen Headquarters treffen in Österreich auf eine interna-tionale Gemeinschaft mit Kindergärten, Schulen und Kultureinrichtungen. Denn Wien ist nicht nur Standort zahlreicher Headquarters, sondern auch Sitz von rund 30 internationalen Organisationen wie die Organisation. 20.000 internatio-nale Mitarbeiter und Diplomaten leben und arbeiten hier. Ihnen steht das Expat Center Vienna der Wirtschaftsagentur Wien hilfreich zur Seite.

Laut der International Congress and Convention Association (ICAA) war Wien im Jahr 2011 bereits zum siebten Mal in Folge die weltweit beliebteste Kongressstadt.

Unerreichte Lebensqualität10 = Lebensqualität ist sehr hoch

SchweizÖsterreichNorwegenDänemark

DeutschlandNiederlande

FrankreichUSA

JapanGroßbritannien

TschechienItalienpolen

Ungarn

12347

101719212425273953

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2012

9,769,659,459,429,28

9,098,168,137,77

7,487,337,19

5,264,05

→ www.expatcenter.at

Lebenswerteste Städte

Quelle: Mercer Consulting – Worldwide Quality of Living Survey 2012

Rank Stadt Land

1 Wien Österreich2 Zürich Schweiz3 Auckland Neuseeland12 Amsterdam Niederlande16 Berlin Deutschland20 Stockholm Schweden22 Brüssel Belgien29 Paris Frankreich38 London Großbritannien44 New York USA44 Tokio Japan52 Rom Italien69 Prag Tschechien74 Budapest Ungarn84 Warschau Polen

INvEST IN AUSTRIA

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ABA-Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 25 qualifizierte Mitarbeiter stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos.

MITTEL- UND OSTEUROpA

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INvEST IN AUSTRIA

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ABA-Invest in Austria ist als Beratungsunternehmen der Republik Österreich die erste Adresse für internationale Investoren.

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Investitionen in Österreich

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Österreichs Ansiedlungsberater

ABA – Invest in Austria

Opernring 3A-1010 WienTel.: +43-1-588 58-0Fax: +43-1-586 86 59E-Mail: [email protected]

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