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Oman Vereinigte Arabische Emirate Saudi-Arabien Schnupperreise Arabien 23.12.2006 – 7.1.2007 Programm Theologie, Kultur, Bildung Wadi Mu’aydin hinauf auf den Djabal Akhdar. Mudayrib, „Stadt der Türme. Der Oasenort Mintirib mit schattigen Palmengärten unmittelbar am Nordrand der Wüste ist Ausgangspunkt für die Erkundung der Ramlat al-Wahiba: Eine kleine, aber feine Sandwüste mit bis über 100 Meter hohen goldglühenden und teils bewachsenen Dünenzügen. Die dort lebenden Badu sind berühmt für ihre Kamelzucht. Übernachtung in einem kleinen Campement mit luftigen, traditio- nellen Hütten aus Palmwedeln – den Barastis – mitten in den rotgol- denen Dünenzügen. Traditionelle Küche der omanischen Beduinen. 11. Tag – Dienstag, 2. Januar Kamele und die Oasen der Sharqiyah Zeitig am Morgen Wüstenwanderung, Möglichkeit zum Kamelreiten, auf dem Feuer gegartes Beduinenbrot. Dann Fahrt zum Ostrand der Wahiba mit Ziel Minzafah, einer halbverfallenen Lehmsiedlung mit versiegten Brunnen und vertrockneten Palmenhainen. Übernachtung auf der Nahar Farm in einem einfachen, liebevoll hergerich- teten Camp inmitten der schwarzen Ausläufer der Sharqiyah-Berge. 12. Tag – Mittwoch, 3. Januar Frauenmarkt in ‘Ibra Stoffe und Kleidung, Kosmetika und Haushaltswaren – von Frauen für Frauen. Männer und auch Touristen werden hier eher geduldet. Ein seltener Einblick in den privaten Lebensbereich.Danach werden über eine äußerst holprige und kurvenreiche Piste die Gipfel der Sharqiyahberge erkundet. Hoch oben auf dem stets windumtosten Djabal Bani Djabr stehen wieder einige dieser mächtigen Turmbauten aus der Umm-an-Nar-Periode. Tagesziel ist die Hafenstadt Sur. Einquartierung im Beach Hotel*** direkt am Meer. Spätnachmittags Spaziergang am Indischen Ozean. Am Abend Treffen mit einer englisch sprechenden omanischen Lehrerin. Thema: die Lebensumstände und die Arbeitsmarktsituation der Frauen in Oman. 13. Tag – Donnerstag, 4. Januar Die Küste der Sharqiyah Sur, das Zentrum der Sharqiyah, über Jahrhunderte hinweg der wichtigste Hafen für Schiffe von und nach Ostafrika. Auch heute noch werden in den hiesigen Werften traditionelle Dhaus gezim- mert, nunmehr Fischerboote. Am Fischmarkt (noch) reiche Fänge der lokalen Fischer mit riesigen Thunfischen und allerlei exotische Fischarten. Zum Thema Wasser: entlang der Küste nach Masqat vorbei an der hochmodernen Flüssiggasverschiffungsanlage der LNG nahe Qalhat und einer omanischen Meerwasserentsalzungsanlage. Wadi Tiwi: zwischen den himmelragenden Bergen eine schmale Schlucht hinunter zur Küste. Oleanderbüsche, säuselnde Dattelpalmen und Gemüsegärten und das klare Wasser aus den Bergen, das sich seinen Weg durch dieses kleine Paradies bahnt. Anbau von Datteln, Getreide, ein wenig Viehfutter und subtropischen Früchten aller Art wie Bananen und Mango - das halbe Jahr Bewirtschaftung der Felder und Gärten und das andere halbe Jahr Kleinviehzucht in den Bergen. Mit der entsprechenden Zurückhaltung (keine Kameras, Rücksicht auf die hergebrachten Sitten und Bekleidungsregeln) können wir einen kurzen Rundgang durch das Dorf wagen. Am frühen Abend das Treiben im Suq von Masqat. Übernachtung im Crowne Plaza***** (3 Nächte) direkt am Strand in Qurum. 14. Tag – Freitag, 5. Januar Masqat - Küste und Umwelt Dhowfahrt entlang der eindrucksvollen Felsküste Masqat, das aufgrund seiner geographischen Lage keine in sich geschlossene Stadtanlage hat, sondern eine sich weit ausbreitende, nur durch brei- te Highways miteinander in Verbindung stehende “Capital Area”. Mittags zum “Aquarium and Marine Science Centre” mit der ganzen Vielfalt der Meeresfauna Omans. Thema: Schutz der Ökosysteme wie der Küste und der vorgelagerten Korallenriffs sowie der Artenschutz. Hier schließt sich nach Möglichkeit der Kreis zum Besuch des Ras al- Khor-Projektes in Dubay. Besuch des Museums gemeinsam mit einem Vertreter des Ministeriums für Umwelt oder der “Environment Society of Oman”. 15. Tag – Samstag, 6. Januar Masqat – Ein Tag zur freien Verfügung Auf Wunsch: Vormittags Besuch des Bayt az-Zubayr (ethnologisches Museum) zusammen mit Maryam.Daneben bietet sich ein Meeting mit einem omanischen Archäologen aus der Sultan Qabus Universität an. 16. Tag – Sonntag, 7. Januar Flug Masqat – Dubay – Frankfurt 10:45 - 18:30 Leitung: Dr. Thilo Fitzner, Studienleiter, Evangelische Akademie Bad Boll, Arbeitsbereich Pädagogik und Bildungspolitik, Studium der Theologie, Erziehungswissenschaft und Archäologie des Nahen Ostens Henning Neuschäffer, München, erfahrener Fachreiseleiter, der mehrere Jahre in VAE und Oman lebte. Als Reiseveranstalter im Sinne des Gesetzes gilt NOMAD REISEN, Gerolstein Auf Grund guter Kontakte vor Ort haben wir einige Treffen geplant. Bitte bedenken Sie aber, dass in Arabien nicht immer alles so verläuft, wie es geplant ist. Seien Sie immer flexibel und frohgemut, dann wird Ihnen viel Schönes begegnen. Leistungen: Linienflüge FRADXB, DXBRUH, RUHDXB und MCTFRA mit Emirates; Transfers von und zum Flughafen in den Zielländern; Rundreise in klimatisierten Fahrzeugen: Tage 2-6 im Reisebus, Tage 7-13 im Geländewagen, wobei die Wagen mit max. 4 TeilnehmerInnen besetzt werden; halbtägiges Trekking mit Kamelen in der Ramlat al-Wahiba (1 Kamel pro zwei Reisende); etwa zweistündige Dhowcruise vor der Küste Masqats; 13 Hotelübernachtungen, 2 Funduqübernachtungen; Halbpension; alle Exkursionen, Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm; landeskundige deutschsprachige Reiseleitung; Sicherungsschein; Reiserücktrittskostenversicherung (Leistung bei Krankenhausaufenthalt 100 %, bei mobiler Krankheit 80 %). Teilnehmerzahl: Mind. 12 – max. 25 Personen Preise: Ab 12 Teilnehmende 4.056 Euro im Doppelzimmer Ab 15 Teilnehmende 3.717 Euro im Doppelzimmer Ab 20 Teilnehmende 3.546 Euro im Doppelzimmer Einzelzimmer zusätzlich 660 Euro Wenn bei Bestellung eines Doppelzimmers kein adäquater Partner zur Verfügung steht, wird ein Einzelzimmer mit EZ-Aufpreis gebucht. Zusatzkosten Trinkgelder 120 Euro; Mittagessen und Getränke ca. 3-5 Euro pro Tag. Rücktrittsbedingungen: Ab Buchung bis 31.10.06 = 250 Euro ab 1.11.06 = 800 Euro; ab 15.11.06 = 1.200 Euro ab 1.12.06 = 2.000 Euro, ab 9.12.06 = 100 % des Gesamtpreises. Reisenummer: 50 20 06

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Page 1: Oman Vereinigte Arabische Emirate Saudi-Arabien · Oman Vereinigte Arabische Emirate Saudi-Arabien Schnupperreise Arabien 23.12.2006 – 7.1.2007 Theologie, Kultur, Bildung Programm

OmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-Arabien

Schnupperreise Arabien23.12.2006 – 7.1.2007

ProgrammTheologie, Kultur, BildungWadi Mu’aydin hinauf auf den Djabal Akhdar. Mudayrib, „Stadt der Türme.Der Oasenort Mintirib mit schattigen Palmengärten unmittelbar am Nordrand der Wüste ist Ausgangspunkt für die Erkundung der Ramlat al-Wahiba: Eine kleine, aber feine Sandwüste mit bis über 100 Meter hohen goldglühenden und teils bewachsenen Dünenzügen. Die dort lebenden Badu sind berühmt für ihre Kamelzucht. Übernachtung in einem kleinen Campement mit luftigen, traditio-nellen Hütten aus Palmwedeln – den Barastis – mitten in den rotgol-denen Dünenzügen. Traditionelle Küche der omanischen Beduinen.

11. Tag – Dienstag, 2. JanuarKamele und die Oasen der SharqiyahZeitig am Morgen Wüstenwanderung, Möglichkeit zum Kamelreiten, auf dem Feuer gegartes Beduinenbrot. Dann Fahrt zum Ostrand der Wahiba mit Ziel Minzafah, einer halbverfallenen Lehmsiedlung mit versiegten Brunnen und vertrockneten Palmenhainen. Übernachtung auf der Nahar Farm in einem einfachen, liebevoll hergerich-teten Camp inmitten der schwarzen Ausläufer der Sharqiyah-Berge.

12. Tag – Mittwoch, 3. JanuarFrauenmarkt in ‘IbraStoffe und Kleidung, Kosmetika und Haushaltswaren – von Frauen für Frauen. Männer und auch Touristen werden hier eher geduldet. Ein seltener Einblick in den privaten Lebensbereich.Danach werden über eine äußerst holprige und kurvenreiche Piste die Gipfel der Sharqiyahberge erkundet. Hoch oben auf dem stets windumtosten Djabal Bani Djabr stehen wieder einige dieser mächtigen Turmbauten aus der Umm-an-Nar-Periode. Tagesziel ist die Hafenstadt Sur. Einquartierung im Beach Hotel*** direkt am Meer. Spätnachmittags Spaziergang am Indischen Ozean. Am Abend Treffen mit einer englisch sprechenden omanischen Lehrerin. Thema: die Lebensumstände und die Arbeitsmarktsituation der Frauen in Oman.

13. Tag – Donnerstag, 4. JanuarDie Küste der SharqiyahSur, das Zentrum der Sharqiyah, über Jahrhunderte hinweg der wichtigste Hafen für Schiffe von und nach Ostafrika. Auch heute noch werden in den hiesigen Werften traditionelle Dhaus gezim-mert, nunmehr Fischerboote. Am Fischmarkt (noch) reiche Fänge der lokalen Fischer mit riesigen Thunfischen und allerlei exotische Fischarten. Zum Thema Wasser: entlang der Küste nach Masqat vorbei an der hochmodernen Flüssiggasverschiffungsanlage der LNG nahe Qalhat und einer omanischen Meerwasserentsalzungsanlage. Wadi Tiwi: zwischen den himmelragenden Bergen eine schmale Schlucht hinunter zur Küste. Oleanderbüsche, säuselnde Dattelpalmen

und Gemüsegärten und das klare Wasser aus den Bergen, das sich seinen Weg durch dieses kleine Paradies bahnt. Anbau von Datteln, Getreide, ein wenig Viehfutter und subtropischen Früchten aller Art wie Bananen und Mango - das halbe Jahr Bewirtschaftung der Felder und Gärten und das andere halbe Jahr Kleinviehzucht in den Bergen. Mit der entsprechenden Zurückhaltung (keine Kameras, Rücksicht auf die hergebrachten Sitten und Bekleidungsregeln) können wir einen kurzen Rundgang durch das Dorf wagen.

Am frühen Abend das Treiben im Suq von Masqat. Übernachtung im Crowne Plaza***** (3 Nächte) direkt am Strand in Qurum.

14. Tag – Freitag, 5. JanuarMasqat - Küste und UmweltDhowfahrt entlang der eindrucksvollen Felsküste Masqat, das aufgrund seiner geographischen Lage keine in sich geschlossene Stadtanlage hat, sondern eine sich weit ausbreitende, nur durch brei-te Highways miteinander in Verbindung stehende “Capital Area”. Mittags zum “Aquarium and Marine Science Centre” mit der ganzen Vielfalt der Meeresfauna Omans. Thema: Schutz der Ökosysteme wie der Küste und der vorgelagerten Korallenriffs sowie der Artenschutz. Hier schließt sich nach Möglichkeit der Kreis zum Besuch des Ras al-Khor-Projektes in Dubay. Besuch des Museums gemeinsam mit einem Vertreter des Ministeriums für Umwelt oder der “Environment Society of Oman”.

15. Tag – Samstag, 6. JanuarMasqat – Ein Tag zur freien VerfügungAuf Wunsch: Vormittags Besuch des Bayt az-Zubayr (ethnologisches Museum) zusammen mit Maryam.Daneben bietet sich ein Meeting mit einem omanischen Archäologen aus der Sultan Qabus Universität an.

16. Tag – Sonntag, 7. JanuarFlug Masqat – Dubay – Frankfurt 10:45 - 18:30

Leitung: Dr. Thilo Fitzner, Studienleiter, Evangelische Akademie Bad Boll, Arbeitsbereich Pädagogik und Bildungspolitik, Studium der Theologie, Erziehungswissenschaft und Archäologie des Nahen OstensHenning Neuschäffer, München, erfahrener Fachreiseleiter, der mehrere Jahre in VAE und Oman lebte.Als Reiseveranstalter im Sinne des Gesetzes gilt NOMAD REISEN, Gerolstein

Auf Grund guter Kontakte vor Ort haben wir einige Treffen geplant. Bitte bedenken Sie aber, dass in Arabien nicht immer alles so verläuft, wie es geplant ist. Seien Sie immer flexibel und frohgemut, dann wird Ihnen viel Schönes begegnen.

Leistungen:Linienflüge FRADXB, DXBRUH, RUHDXB und MCTFRA mit Emirates; Transfers von und zum Flughafen in den Zielländern; Rundreise in klimatisierten Fahrzeugen: Tage 2-6 im Reisebus, Tage 7-13 im Geländewagen, wobei die Wagen mit max. 4 TeilnehmerInnen besetzt werden; halbtägiges Trekking mit Kamelen in der Ramlat al-Wahiba (1 Kamel pro zwei Reisende); etwa zweistündige Dhowcruise vor der Küste Masqats; 13 Hotelübernachtungen, 2 Funduqübernachtungen; Halbpension; alle Exkursionen, Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm; landeskundige deutschsprachige Reiseleitung; Sicherungsschein; Reiserücktrittskostenversicherung (Leistung bei Krankenhausaufenthalt 100 %, bei mobiler Krankheit 80 %).

Teilnehmerzahl:Mind. 12 – max. 25 Personen

Preise:Ab 12 Teilnehmende 4.056 Euro im DoppelzimmerAb 15 Teilnehmende 3.717 Euro im DoppelzimmerAb 20 Teilnehmende 3.546 Euro im DoppelzimmerEinzelzimmer zusätzlich 660 Euro

Wenn bei Bestellung eines Doppelzimmers kein adäquater Partner zur Verfügung steht, wird ein Einzelzimmer mit EZ-Aufpreis gebucht. Zusatzkosten Trinkgelder 120 Euro; Mittagessen und Getränke ca. 3-5 Euro pro Tag.

Rücktrittsbedingungen:Ab Buchung bis 31.10.06 = 250 Euro ab 1.11.06 = 800 Euro; ab 15.11.06 = 1.200 Euro ab 1.12.06 = 2.000 Euro, ab 9.12.06 = 100 % des Gesamtpreises.

Reisenummer: 50 20 06

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Warum braucht man in Saudi Arabien ein Handy mit bluetooth? Weil man damit im Kaufhaus ein nettes ver-schleiertes Gegenüber anpeilen kann.

Warum erben im Islam Frauen nur die Hälfte? Weil das Erbe der Frau alleine gehört, das Erbteil eines Mannes aber der ganzen Familie.

Warum sieht man in Arabien nur Inder? Weil sie zum Arbeiten eingeladen wurden.

Es ist eine hochinteressante Welt, in der man täglich etwas Neues lernt. Vorurteile verschwinden wie Rauch.

Man fährt nach Jordanien oder Syrien wegen der Altertümer, aber nach Arabien? Ja, auch dort waren die Babylonier und die Assyrer, Dilmun und frühbronzezeitlicher Kupferabbau.

Erziehung zum Terrorismus? In Oman wurden die Kampfszenen des Koran nach dem 11. September aus dem Religionsunterricht herausgenommen.

Dann die wunderschöne Landschaft! Oasen, Palmen, Kamele, Sanddünen, zerklüftete Berge, sprudelnde Bäche. Kein Wassermangel dank der Meerwasserentsalzungs-anlagen – man darf beruhigt duschen. Darmprobleme? Keineswegs: Alles ist sauber.

Auf dieser Reise wird geschaut.

Und es wird gehört. Besuche in Ministerien, Umwelteinrichtungen und Gespräche mit interessanten Frauen öffnen eine Welt.

Vortreffen: Samstag, 2. Dezember 2006Kamelhof, Rotfelden bei Nagold, 10 – 17 Uhr

1. Tag – Samstag, 23. Dezember 2006Flug Frankfurt - Dubay 14:25 - 23:35 Uhr. Transfer zum Hotel im ruhigeren Nachbaremirat Shardjah. Übernachtung im ****Holiday international (3 Nächte).

VAE – VEREINIgTE ARAbIScHE EMIRATE2. Tag – Sonntag, 24. Dezember

Shardjah: Bummel durch die hell-blau glitzernden Hallen des im neoarabischen Stil errichteten Suq al-Markazi, über den traditioneller anmutenden Suq al-Arsah, vorbei an kleinen, stimmungsvollen Cafés und an dem prächtig restaurierten alten Handelshaus Bayt al-Nabuda, in dem Kunsthandwerk, Schmuck und Waffen ausgestellt sind.

Abstecher in das heute verlassene Fischerdorf al-Djazirat al-Hamra –„die rote Halbinsel“, eines der wenigen überhaupt noch erhaltenen Fischerdörfer der Emirate. Zu den Ruinen vorislamischer Grabbauten und dem Palast Husn al-Shimal mit weitem Blick in die flache, mit zahllosen Palmen bestandene Küstenebene. Am späten Nachmittag Treffen mit einer palästinensischen englisch-sprechenden Araberin, die seit vielen Jahren im Moloch Dubay lebt und arbeitet.

3. Tag – Montag, 25. DezemberDubay - chancen und RisikenDie Stadt der Superlative hat wie alle Weltstädte mit etlichen Problemen zu kämpfen. Hierzu gehören die Wasserversorgung und die Frage des Umweltschutzes. Zur Einstimmung Fahrt an die Landspitze der Stadt, zum Ras al-Khor Wildlife Sanctuary. Einst eine sumpfige, von Mangroven bewachsene Landschaft, heute eine Natur-Enklave, in der eine große Anzahl von Wasservögeln lebt - dar-unter große Flamingokolonien. Wir diskutieren mit Vertretern dieses Wildlife Sanctuary die Chancen und Risiken des Projektes. Treffen mit Vertretern des Environment Department of Dubai Municipality oder eventuell Besuch im International Center for Biosaline Agriculture (ICBA): neue Technologien in der Salzwassernutzung in der Landwirtschaft.

4. Tag – Dienstag, 26. DezemberDubay - glanz und glamourDer Auf- und Ausbau der Riesenbaustelle Dubay wäre ohne die Tausende und Abertausende ausländischer ArbeitnehmerInnen undenk-bar. Etwa 98% der in der Privatwirtschaft Beschäftigten sind AusländerInnen und stel-

len etwa 80% der Gesamtbevölkerung von ca. 1,5 Mio; qualifizierte Fachkräfte, vor allem in der IT-Branche und im Tourismus, sowie ungelernte oder gelernte Arbeiter aus allen Erdteilen. Wie organi-siert das Emirat diese Arbeitskräfte? Welche Mechanismen wurden entwickelt? Wie wird der Zuzug begrenzt? Besuch im Department of Naturalization and Residency zum Thema „Arbeitsimmigration“.Am Nachmittag Schifffahrt über den Creek und Bummel durch den Suq.Am Abend Flug in die Hauptstadt des benachbarten Sa’udi-Arabien. Übernachtung im Tulip Andalusia**** (3 Nächte)

SAUDI-ARAbIEN5. Tag – Mittwoch, 27. Dezember

Riyad - die Stadt der al-Sa’ud: Petro-dollar-gestärktes Selbstbewusstsein und das Ringen um kulturelle Identität. Aus noma-disierenden Kamelhirten wurden binnen kürzester Zeit schwerreiche Finanzjongleure an den internationalen Börsen.

Riyad erstreckt sich über mehr als 2000 km2. Schnurgerade, oft vier-spurige Schnellstraßen. Erst in den 80er Jahren wurden Ministerien und Botschaften von Djidddah hier ange-siedelt. Touristische Sehenswürdigkeiten: das

Fort Qasr al-Masmak, der Suq von Dirah und das Qasr al-Murabbah, einst Wohnsitz der königlichen Familie und heute Teil des King ‘Abd al- ‘Aziz Historical Center. Treffen mit Mother’s of Riyad.

6. Tag – Donnerstag, 28. DezemberRiyad - Wasser zum LebenEtwa 500 km vom Persischen Golf entfernt gelegen, stammt alles in Riyad verbrauchte Wasser aus Meerwasserentsalzungsanlagen am Golf. Sa’udi-Arabien ist weltweit gesehen das Land mit der größten Produktion von Trink- aus Meerwasser. Mit seinen Getreideprodukten ist Sa’udi-Arabien trotz seiner ausgedehnten Wüstenflächen zum Exporteur von Landwirtschaftsgütern geworden. Besuch einer Berieselungsanlage und Treffen mit einem Vertreter des Ministry of Water and Electricity bzw. dem Ministry of Agriculture.Am Abend per Flugzeug zurück nach Dubay.

OMAN7. Tag – Freitag, 29. Dezember

Oasen in der WüsteMit Geländewagen zur Oase Hatta mit einem restaurierten Museumsdorf über die traditionelle Lebensweisen im Emirat Dubay.Weiter nach al-Ayn, direkt an der Grenze zum Oman und am Fuße des Djabal Hafit gelegen. Sehr enge Verbindungen hinüber nach Mesopotamien bezeugen die bis in die Bronzezeit zurückreichenden

Funde vom Djabal Hafit und aus den Gräbern der Hili Archeological Zone, die im Al Ain National Museum ausgestellt sind. Übernachtung in al-Ayn im Mercure Djabal Hafit****.

8. Tag – Samstag, 30. Dezemberad-DakhiliyahAm Morgen über die Grenze ins Sultanat Oman. „Was in Oman vor-geht, weiß nur Allah.“ Das alte arabische Sprichwort gilt bis heute, und doch zählen die Omanis zu den weltoffensten Völkern der Arabischen Halbinsel. Uralte Handelsrouten nach Afrika und Asien, eine offene, tolerante Einstellung gegenüber Fremden.Auf dem Weg in die einstige Hauptstadt Nizwa, die auch heute noch das Zentrum der Dakhliliyah - dem Inner-Oman - ist, liegen vor der beeindruckenden Kulisse des Djabal Misht (des “Kammberges”) die Gräber von al-Ayn/Bat: massige Rundgräber, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Fahrt zum Djabal Shams, dem „Berg der Sonne“ (3000 m), die höchste Erhebung Omans. Vom Gipfelplateau ein fantastischer Ausblick auf ein tief eingeschnittenes Wadi, den sogenannten „Grand Canyon“ Omans. Al-Hamra’ ist einer der weni-gen Orte, in dem die alten Lehmbauten noch bewohnt sind. Streifzug durch den alten, heute verlassenen Suq mit süßen Köstlichkeiten wie einem Töpfchen Halwa, der omanischen National-Süßspeise. Übernachtung im Hotel**** nahe Nizwa (2 Nächte).

9. Tag – Sonntag, 31. Dezember Nizwa, bahla und DjabrinNizwa, die Hauptstadt Inner-Omans. Das restaurierte Fort mit dem mächtigen Rundturm, das reichhaltige Angebot an osmanischem Silberschmuck und Kunsthandwerk in den Suqs. Hier ist ein Treffen mit einem omanischen Archäologen geplant. Tagesausflug nach Bahla’ – ein verwunschener Ort der Djinnis. Die 13 km lange

Stadtmauer aus Lehm sollen die Geister in nur einer Nacht errichtet haben. Der kleine Suq der Stadt gehört sicher zu den interessantesten des ganzen Landes mit dem Charme eines typischen Oasenmarktes. Auch der Baum in seiner Mitte ist den Omanis nicht ganz geheu-er, denn er soll Heimstatt des örtlichen Djinn sein. Die Töpfereien von Bahla’ ducken sich unter schattigen Palmen am Rande des Ortes. Sehenswert auch die mächtige, unter UNESCO-Schutz stehende Festung.

Bei Djabrin der Palast des Imams Bila’rub al-Ya’ruba aus dem 17. Jahrhundert mit prächtiger Innenausstattung und weitem Blick von der Dachterrasse. Am Abend traditionelle osmanische Küche in den kleinen Separées des Restaurants Bin Atique auf weichen Sitzkissen.

10. Tag – Montag, 1. JanuarIn die Ramlat al-WahibaOase birkat al-MawzDer „Teich der Bananen“ am Beginn des Handelsweges durch das