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Pädagogik Bakkalaureus/Bakkalaurea Magister/Magistra am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Pädagogik - KIT · Die wissenschaftliche Pädagogik ist die Theorie des pädagogischen Handelns einschließlich der damit im Zusammenhang stehenden Wertvorstellungen, Ziele, Karlsruher

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PädagogikBakkalaureus/Bakkalaurea

Magister/Magistra

am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Adresse des Karlsruher Instituts für Technologie

Postzustellung: Besucheradresse:

Karlsruher Institut für Technologie Postfach 6980

76049 Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie Kaiserstr. 12

76131 Karlsruhe

Internet: www.kit.edu

Impressum

zib-Information Pädagogik. Änderungen vorbehalten

Stand: November 2018. Die zib-Informationen werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Datei abrufbar.

Auflage: 150

Verfasserin: Sabrina Schmid, M.A. akademische Mitarbeiterin

Redaktion: Michael Kurth (zib)

E-Mail: [email protected]

Copyright: zib Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung

Inhaltsverzeichnis 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ....................................................... 1

2 Die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften ...................................... 3

3 Ein geisteswissenschaftliches Fach studieren am KIT? ....................................... 4

4 Forschung am Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik ............... 6

5 Das Studium der Pädagogik ................................................................................ 7

5.1 Das Studium der Pädagogik am KIT .................................................................... 7

5.2 Das Studium unter allgemeinpädagogischem Aspekt .......................................... 8

5.3 Das Studium unter berufspädagogischem Aspekt ............................................... 8

5.4 Anforderungen und Voraussetzungen ................................................................. 9

5.5 Missverständnisse ............................................................................................... 9

6 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik ................ 11

6.1 Bewerbung und Zulassung zum Bachelor Studiengang..................................... 11

7 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus ................................................. 16

7.1 Studienverlaufsplan zum B.A.-Studiengang Pädagogik – Pädagogik ................ 18

7.2 Studienverlaufsplan zum B.A.-Studiengang Pädagogik – Der modulare Aufbau der außerpädagogischen Wahlpflichtfächer ........................................... 20

7.3 Prüfungen, Berufspraktikum, Orientierungsprüfung ........................................... 29

8 Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra .......................................... 30

8.1 Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsfristen ............................................ 30

8.1 Aufbau des M.A.-Studiengangs Pädagogik ....................................................... 31

8.2 Studienverlaufsplan zum M.A.-Studiengangs Pädagogik ................................... 33

9 Internationales ................................................................................................... 34

9.1 EUCOR ............................................................................................................. 34

9.2 ERASMUS+ ...................................................................................................... 34

9.3 Außereuropäisches Ausland .............................................................................. 34

10 Berufliche Möglichkeiten von Pädagoginnen und Pädagogen ........................... 35

11 Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc. ....................... 36

11.1 Studiengebühren für internationale Studierende ................................................ 36

11.2 Studiengebühren für Zweitstudienbewerber ...................................................... 36

11.3 Einschreibung ................................................................................................... 37

11.4 Rückmeldung .................................................................................................... 38

11.5 Beurlaubung ...................................................................................................... 38

11.6 Beendigung des Studiums (Exmatrikulation) ..................................................... 39

12 Informations- und Beratungsstellen ................................................................... 40

12.1 Zentrale Studienberatung des KIT ..................................................................... 40

12.2 Fachstudienberatung ......................................................................................... 40

12.3 Prüfungsausschuss und Prüfungsverwaltung .................................................... 40

12.4 Fachschaft ......................................................................................................... 41

12.5 Prüfungsordnungen und weitere Dokumente zum Studiengang ........................ 41

12.6 Schnuppervorlesungen...................................................................................... 41

12.7 Literaturhinweise ............................................................................................... 41

Liebe Leserin, lieber Leser

diese Broschüre möchte in erster Linie Studieninteressierte, aber auch deren Eltern, Lehrkräften und anderen an diesem Studiengang interessierten Personen und Institutionen eine Orientierung bieten.

Sie finden hier wesentliche Erläuterungen zum Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften sowie dem Studium der Pädagogik. Ferner werden Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbung, Einschreibung sowie der Studienaufbau dargestellt.

Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche behandelt werden, ersetzt die Lektüre doch nicht das persönliche Beratungsgespräch. Schließlich geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive Bedingungen andererseits zu klären. Sie können mit den in Kapitel 10 dieser Broschüre genannten Beratungseinrichtungen Ihre Anliegen besprechen, Fragen klären und nach den für Sie persönlich angemessenen Lösungen suchen, unabhängig davon, ob Sie noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen.

Sicher sind Sie nur an aktuellen Informationen interessiert. Vergewissern Sie sich deshalb bitte im Impressum, welchen Redaktionsstand diese Broschüre hat. In der Regel werden unsere Broschüren jährlich neu aufgelegt, den jeweils aktuellen Text finden Sie auch im Internet auf unserer Homepage.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft - vereint als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Die wissenschaftlichen Disziplinen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) verteilen sich auf fünf Bereiche:

Bereich I - Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik

Bereich II - Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft

Bereich III - Maschinenbau und Elektrotechnik

Bereich IV - Natürliche und gebaute Umwelt

Bereich V - Physik und Mathematik.

Der Bereich II - Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft umfasst alle Institute, die bisher zu den KIT-Fakultäten Informatik, Wirtschaftswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften gehörten, sowie das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und Steinbuch Centre for Computing. Zum Bereich gehören außerdem zwei Helmholtz-Programme und ein Helmholtz-Großgerät (Supercomputing, TIG, GridKa).

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.

Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad vor und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“-

2 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Modell an. Der 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge bereitet die Studierenden in gleichem Maße auf einen beruflichen Einstieg oder ein weiterführendes Masterstudium vor. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen.

Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.

Die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften 3

2 Die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaft pflegt die Tradition einer engen Verbindung von Forschung und Lehre. Ihre Themen entsprechen denen einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultät. Sie schlagen gleichzeitig Brücken zu den Natur- und Ingenieurswissenschaften. Die KIT-Fakultät war die erste, die B.A./M.A.- Studiengänge eingeführt und seitdem kontinuierlich weiter entwickelt hat. Sie verbinden ein intensives fachwissenschaftliches Studium mit einer interdisziplinären und berufsfeldorientierten Ausbildung.

Überblick über die Institute und Lehreinheiten

Die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften hat eine zentrale Funktion im Rahmen der Forschungsstrategie: „Die Forschungsstrategie (des KIT) setzt darauf, mit der Zusammenführung von Kompetenzen aus Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften neue Ansätze zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen zu schaffen. Sie strebt danach, die Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie in einen engen gesellschaftlichen Kontext zu stellen, in dem die Gewinnung von Verständnis und Akzeptanz dieser Entwicklungen durch die Gesellschaft ebenso Platz findet wie die intensive Auseinandersetzung der Wissenschaft am KIT mit gesellschaftlichen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen.“ (vgl. KIT-2025).

4 Ein geisteswissenschaftliches Fach studieren am KIT?

3 Ein geisteswissenschaftliches Fach studieren am KIT?

Die geisteswissenschaftlichen Fächer am KIT stehen in erster Linie im Kontext ihrer jeweiligen Fachkultur, die selbstverständlich hochschulübergreifend ist. Zugleich besteht am KIT aber auch eine besondere Nähe zu den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Aus dieser Beziehung ergeben sich häufig entsprechende thematische Schwerpunkte in Forschung und Lehre, z.B. in der Technikgeschichte. Darüber hinaus ist es zur Gründung von disziplinübergreifenden Institutionen gekommen, in denen die Geistes- und Sozialwissenschaften kontinuierlich mitwirken.

Eine Besonderheit ist in diesem Zusammenhang, dass das KIT nicht nur eine Landesuniversität ist, sondern auch ein nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft (siehe Kapitel 1), was der Lehre eine besondere Nähe zur Forschung verschafft. Gerade im Großforschungsbereich des KIT sind schon seit langem, Seite an Seite mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den MINT-Fächern, auch solche aus den Geistes- und Sozialwissenschaften tätig. Das trifft vor allem zu auf das

Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS),

das wie die KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaft dem Bereich II des KIT angehört. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ITAS nehmen in dieser Fakultät vielfach auch Lehraufgaben wahr. Umgekehrt ist das ITAS, zu dessen primären Aufgaben neben der Forschung unter anderem die Politikberatung gehört, für manche Absolventinnen und Absolventen der KIT-Fakultät ein Sprungbrett in eine einschlägige Berufstätigkeit. Eine ähnliche Funktion könnte nach den Vorstellungen der KIT-Fakultät das

Nationale Zentrum für Wissenschaftskommunikation (NAWIK),

das 2012 am KIT eingerichtet wurde, für Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Wissenschaft – Medien - Kommunikation haben.

Lernen aus Erfahrung ist Lernen aus der Vergangenheit; und die Erforschung der Vergangenheit ist Sache der Geschichtswissenschaft. Doch was immer wir lernen, wir lernen es für die Zukunft. So gesehen sollte niemand sich wundern, dass die historischen Professuren am KIT eingebunden sind in das fächer- und fakultätenübergreifende

Institut für Technikzukünfte (ITZ),

das seinerseits eingebunden ist in den

KIT-Schwerpunkt Mensch und Technik.

Was die Forschung angeht, gibt es also mehrere Netzwerke, in denen die Lehrenden der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den MINT-Fächern eng zusammenarbeiten. Dabei diskutieren sie mit diesen nicht nur die gesellschaftlichen und sonstigen Folgen technisch-wissenschaftlicher Innovationen, die

Ein geisteswissenschaftliches Fach studieren am KIT? 5

einer kritischen Reflexion bedürfen, sondern sind gelegentlich sogar in technische Entwicklungsprozesse einbezogen, wie es die in der Biomechanik tätigen Forscherinnen und Forscher des Instituts für Sport und Sportwissenschaft im Sonderforschungsbereich (SFB) Humanoide Roboter waren. Diese und ähnliche Kooperationen, die nur an einer Technischen Universität möglich sind, verschaffen den forschungsnahen Lehrinhalten der Geistes- und Sozialwissenschaften am KIT ein durchaus eigenes Profil.

Das heißt jedoch nicht, dass die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung am KIT ausschließlich an techniknahen oder -affinen Themen ausgerichtet ist. Neben Kooperationen wie den beispielsweise genannten verfolgen die Mitglieder der KIT-Fakultät auch ihre eigenen durch Tradition und Fachkultur ihrer angestammten Disziplinen motivierten Projekte. Die europäische Kultur ist eine wissenschaftlich-technische Zivilisation. Das bedeutet aber nicht, dass sie in diesem besonderen Charakter verstehbar wäre, wenn man die Aufmerksamkeit nur auf die Erzeugnisse von Wissenschaft und Technik in der Geschichte Europas richtete. Es ist gerade umgekehrt: Nur wenn man diese Kultur als ganze versteht, ist man imstande, ihre wissenschaftlich-technische Ausprägung angemessen zu erklären.

Es sollte schließlich nicht unerwähnt bleiben, dass das zahlenmäßige „Betreuungsverhältnis“ der Studierenden durch die Dozenten in den Geisteswissenschaften am KIT sehr günstig ist. Schon nach kurzer Zeit kennt man sich, und wer will, kann von dieser Nähe als Studentin oder Student auch außerordentlich profitieren.

6 Forschung am Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

4 Forschung am Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

Die Forschungsschwerpunkte Instituts für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik zeichnen sich erstens durch Praxisfelder der Pädagogik aus. Es werden Konzepte der Didaktik und Methodik, Lehrvideos und vieles mehr erarbeitet, um pädagogische Praxis weiterzuentwickeln. Zweitens forscht das Institut in den Bereichen der Hochschulbildung, der Lehrerbildung und der beruflichen Bildung empirisch. Drittens ist Forschung Grundlagenforschung und Allgemeine Wissenschaft. Hierzu zählen die Themen wie das Erfahrungswissen, Verwissenschaftlichungsprozesse, Werteerziehung, Lernen und Bildung im biographischen Kontext, geschichtswissenschaftliche Perspektiven der Bildungsforschung.

Zu den folgenden Forschungsthemen finden sich weitere Informationen auf der Website des Instituts, die Studieninteressierten einen interessanten Einblick geben: www.ibap.kit.edu/paedagogik/index.php

Übergänge Schule – Studium – Beruf

Pädagogische Forschung über Rassismus

Weiterbildung in der IT-Branche

Modellforschung und Energiewende

Entwicklung von Lehrvideos zu forschendem Lernen

Forschendes Lernen im Studium

Motivation und Selbstregulation

Lernstrategien

Genese von Bildungsinteressen

Historische und Systematische Pädagogik

Pädagogische Professionalität

Theorie der Schularten

Gymnasialpädagogik

Forschungsstelle Lehrerberufseignung

Pädagogik und Religion

Schulentwicklung

Lehrereignung

Werterziehung

Ästhetische Bildung

Familienbildung/Familienerziehung

Das Studium der Pädagogik 7

5 Das Studium der Pädagogik

Die wissenschaftliche Pädagogik ist die Theorie des pädagogischen Handelns einschließlich der damit im Zusammenhang stehenden Wertvorstellungen, Ziele, Methoden, geschichtlichen Grundlagen und institutionell-organisatorischen Aspekte. Erziehung und Unterricht bilden den Kern pädagogischer Prozesse, gleich ob sie in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, in der Berufsbildung, in der Universität oder in sonst einer Institution statthaben.

5.1 Das Studium der Pädagogik am KIT

Am Studienort Karlsruhe verbindet das Pädagogikstudium drei unterscheidbare Bereiche: Die Allgemeine Pädagogik, die Berufspädagogik und die Pädagogische Psychologie. Die gesamte Ausrichtung des Studienganges Pädagogik ist in hohem Maße berufsbezogen und -orientiert und zielt damit auf konkret existierende Arbeitsfelder in der Wirtschaft, in gesellschaftlichen Korporationen (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Kammern usw.) und im öffentlichen Dienst (vgl. hierzu Kap. 10: Berufliche Möglichkeiten).

Die dreifache Zusammensetzung aus allgemeinpädagogischen, berufspädagogischen und pädagogisch-psychologischen Studienanteilen gibt den Studierenden die einzigartige Möglichkeit, ihren individuellen Interessen sehr breitgefächert nachzugehen und somit die ganze Bandbreite pädagogischer Theoriebildung abzudecken. Dieser Aspekt lohnt gerade im Hinblick auf eine flexible und/oder interessengeleitete Berufsorientierung.

Die enge Vernetzung des Pädagogikinstituts mit technologischen Studienfächern und Fachbereichen des KIT erlaubt darüber hinaus eine Auseinandersetzung mit dem Fragenkomplex „Bildung und Technik“, der angesichts der umgreifenden Innovations-bestrebungen innerhalb der Gesellschaft mehr und mehr an Relevanz gewinnt. Das Interesse gilt einerseits der Aneignung technologischen Wissens in Prozessen des Unterrichts sowie andererseits dem verantwortlichen Umgang mit Technik in Prozessen der Erziehung sowie ihrer gesellschaftlichen Implementation (social impact).

Für die Studiengänge Pädagogik und Ingenieurpädagogik wurde zum Wintersemester 2017/18 ein Mentoring Programm eingerichtet. Ziel des Mentoring-Programmes ist es, den Übergang zwischen Schule und Hochschule für Studienanfängerinnen und -anfänger am KIT zu erleichtern.

Studierende höherer Fachsemester (MentorInnen) stehen Erstsemestern (Mentees) von Anfang an als Ansprechpartner zur Seite und begleiten diese für einen erfolgreichen Einstieg in das universitäre Leben und Studium der Pädagogik/Ingenieurpädagogik am KIT eine Vernetzung der Studierenden untereinander wird angestrebt in regelmäßigen Mentoring-Treffen zu studienrelevanten Themen wie z.B. „Erstellen eines Studienplans“ oder „Stressbewältigung und Umgang mit Prüfungsangst“ berichten die MentorInnen von ihren eigenen Erfahrungen und geben hilfreiche Tipps und ausführliche Informationen über den Zugang zu den Dienstleistungen, Programmen und Zusatzangeboten des KIT

8 Das Studium der Pädagogik

insbesondere für Studienanfängerinnen und –anfänger eine fachliche und persönliche Unterstützung für einen erfolgreichen Start in das Studium der Pädagogik/Ingenieurpädagogik wird angeboten.

5.2 Das Studium unter allgemeinpädagogischem Aspekt

Die wissenschaftliche Disziplin der Allgemeinen Pädagogik beschäftigt sich mit Fragen des Unterrichts und der Erziehung aus systematischer Perspektive ebenso wie angesichts aktueller gesellschaftlicher Zusammenhänge. Das Studium ist auf die wissenschaftliche Analyse und Erarbeitung von Problemstellungen unterschiedlicher Lehr- und Lernformen gerichtet. Es soll dazu befähigen, Unterrichts- und Erziehungsprozesse unter bildungstheoretischer Perspektive analysieren, beurteilen und gestalten zu können. Hierzu werden historische Entwicklungen pädagogischer Konzepte untersucht und bildungstheoretische Positionen herangezogen, um so einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsweisen und Forschungsmethoden der Pädagogik zu erhalten und Kriterien zur Beurteilung von Bildungsprozessen und der Gestaltung von Lernanlässen zu erwerben. Das Studium soll dazu befähigen, verschiedene bildungstheoretische Positionen kritisch analysieren und aus systematischer Perspektive Lehr- und Lernarrangements gestalten zu können.

Die thematischen Schwerpunkte des Faches Pädagogik am KIT sind Bildungstheorie und Bildungsplanung, Struktur des Bildungssystems, Schulpädagogik sowie Didaktik und Methodik des Unterrichts. Diesen thematischen Schwerpunkten in der Lehre sind Forschungs- und Praxisprojekte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zugeordnet (vgl. weiter unten). Im Verlauf des Studiums können die Studierenden selbst bereichs- und themenspezifische Schwerpunkte setzen, die ihren Interessen entsprechen, z. B. medienpädagogische oder theaterpädagogische Themen, Fragen der Erwachsenen-bildung, bildungsphilosophische Fragestellungen, internationale Perspektiven von Bildung und Bildungspolitik sowie Aspekte der Emotionalität in Lehr- und Lernprozessen.

5.3 Das Studium unter berufspädagogischem Aspekt

Die Berufspädagogik als „Wissenschaft von der Berufsbildung“ beleuchtet unter historischen wie systematischen Aspekten die Entstehung und Differenzierung des beruflichen Schulwesens, den Wandel der betrieblichen Ausbildung in Industrie und Handwerk sowie die damit einhergehende Ausformung der Berufsbildungstheorie. Weitere Fragestellungen zielen generell auf die Prozesse des beruflichen Lehrens und Lernens, auf das Problem der Lernorte (Schule und Betrieb), auf die Verschulung des beruflichen Lernens in den unterschiedlichen Varianten, auf Probleme der beruflichen Sozialisation sowie auf die Integration von Allgemein- und Berufsbildung.

Ergänzend werden thematisiert: Das Verhältnis von Berufsbildungs- und Beschäftigungssystem, die künftige Qualifikationsentwicklung im Zusammenhang von Rationalisierung und Automation sowie die damit eng zusammenhängende Situation von

Das Studium der Pädagogik 9

Randgruppen im Berufsbildungssystem.

Die oben aufgeführten Ziele des Studienganges unter berufspädagogischem Aspekt richten sich auf den Erwerb spezieller berufspädagogischer Handlungskompetenzen. Die Studierenden sollen Fähigkeiten erwerben, die es Ihnen ermöglichen, Herausforderungen in der Berufsbildungspraxis zu bewältigen und eine Organisation und Evaluation betrieblich organisierter Bildungsmaßnahmen durchführen zu können.

Inhaltlich sind hierbei zum Beispiel die Aufgaben des Bildungsmanagements in einem Wirtschaftsbetrieb, die geschichtliche Entwicklung der Berufsbildung, die gesetzlichen und bildungspolitischen Grundlagen der Berufsbildung, sowie die Auseinandersetzung mit vielfältigen Trägern von Maßnahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu nennen.

5.4 Anforderungen und Voraussetzungen

Studierende der Pädagogik sollen in ihrem Studium lernen, pädagogische Probleme zu erkennen, mit Hilfe fachwissenschaftlicher Begriffe und Methoden zu analysieren und kritisch zu bewerten. Diese Analysen dienen der Konzeption und Konstruktion gelingender pädagogischer Praxis in den verschiedenen gesellschaftlichen Praxisfeldern.

Die Beschäftigung mit der wissenschaftlichen Pädagogik schließt Aspekte der Geschichte, Philosophie, Soziologie und Psychologie ein.

Das Studium der Pädagogik erfolgt deshalb vorrangig durch die Lektüre wissenschaftlicher Texte. Diese sind im ersten Zugriff gelegentlich etwas „sperrig“ und man sollte sich nicht gleich durch die vielen Fremdwörter und Fachbegriffe „ausbremsen“ lassen. Erst die kontinuierliche und regelmäßige Lektüre von systematischen Texten und wissenschaftlicher Fachliteratur führt zu immer besserem Verständnis der Zusammenhänge. Um Kenntnisse der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion und aktueller bildungspolitischer Entwicklungen zu erwerben, ist insbesondere das regelmäßige Studium der pädagogischen Fachzeitschriften empfehlenswert.

5.5 Missverständnisse

Das Studium der Pädagogik ist weder eine Ausbildung für das Lehramt an allgemein- oder berufsbildenden Schulen, noch ist es mit dem (Fach-)Hochschul-Studiengang „Soziale Arbeit“ verwandt oder vergleichbar. Als wissenschaftliches Studium geht es vorrangig um die Auseinandersetzung mit theoretischen Problemen und darf auch nicht mit einer 'Selbsthilfegruppe' für sog. Praktiker verwechselt werden.

Zudem ist die in dem Studiengang „Pädagogik“ erfolgende Qualifizierung spezifisch pädagogisch. Dies bedeutet, dass durch das Studium der Pädagogik wissenschaftlich fundierte pädagogische, didaktische und methodische Kompetenzen erworben werden sollen. Andererseits ist die berufliche Arbeit auf den Arbeitsmärkten der (vor allem: beruflichen) Aus- und Weiterbildung sehr häufig an die Verfügbarkeit einer weiteren

10 Das Studium der Pädagogik

(fachlichen oder fachwissenschaftlichen) Kompetenz geknüpft.

Es wäre daher – insbesondere bei einer berufspädagogischen Schwerpunktbildung – ein Missverständnis zu glauben, pädagogische Kompetenz allein sei in pädagogischen Arbeitsfeldern ausreichend. Es nutzt, um ein Beispiel zu nennen, dem betrieblichen Weiterbildner unter Aspekten des Arbeitsmarktes meist wenig, wenn er außer seiner didaktisch-methodischen Kompetenz als Pädagoge keinen Sachgegenstand bzw. keine weitere Fachkompetenz (nämlich den eigentlichen Weiterbildungsinhalt) zur Vermittlung anbieten kann. Die Wahl des Ergänzungsfaches spielt daher unter diesem Aspekt eine entscheidende Rolle. Es ist ratsam, als Ergänzungsfach ein Gebiet zu wählen, welches ebenfalls unmittelbar arbeitsmarktrelevante Praxisbezüge aufweist, da dies die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich erhöht. Je früher die Studierenden in der Lage sind, konkrete Berufsfelder zu benennen, auf denen eine spätere berufliche Tätigkeit angestrebt wird (z.B. im Arbeitsfeld Volkshochschule durch die Wahl allgemeinbildender Nebenfächer wie Geschichte oder Literaturwissenschaft oder durch bestimmte Spezialisierungen wie Kulturmanagement oder Multimedia), desto besser wird der berufliche Übergang in den Arbeitsmarkt gelingen (vgl. auch Kap. 6).

Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik 11

6 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik

6.1 Bewerbung und Zulassung zum Bachelor Studiengang

Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsfristen

Erstes Semester

Zulassung nur zum Wintersemester Höhere Semester

Zulassung zum Wintersemester (WS) und Sommersemester (SS)

Semester Zulassungs- beschränkt

Bewerbungsfrist, nur WS

Zulassungs- beschränkt

Bewerbungsfrist WS / SS

WS 18/19 Ja 15.07. Ja 15.01./15.07.

WS 19/20* Ja 15.07 Ja 15.01/15.07.

*Vorbehaltlich der Genehmigung der Verordnung des Wissenschaftsministeriums über die Festsetzung von Zulassungszahlen für die Studiengänge im Vergabeverfahren der Universitäten im Wintersemester 2019/20 u. Sommersemester 2010

Die Studienplätze für den grundständigen Bachelorstudiengang Pädagogik werden über das Bewerberportal des KIT vergeben. Im dialogorientierten Serviceverfahren werden die Zulassungen für das 1. Fachsemester über die Stiftung für Hochschulzulassung hochschulstart.de koordiniert.

In einer eigenen Serie stehen Videotutorials zu den Themen rund um die Hochschulzulassung im Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) am KIT online zur Verfügung: Youtube Videokanal: zibkarlsruhe

Das zib bietet regelmäßig Gruppenberatungen sowie auch Webinar zu dem Thema Bewerbung und Zulassung an. Nachfolgend wird das DoSV kurz erläutert:

Registrieren Sie sich auf dem KIT Bewerberportal. Notieren Sie sich Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort - Sie werden es zur z.B. zur Vervollständigung oder Nachverfolgung Ihrer Bewerbung oder zur erneuten Bewerbung brauchen.

Sie werden am Anfang des Bewerbungsprozesses gebeten, Ihre BID (Bewerber-ID) und BAN (Bewerber-Authentifizierungs-Nummer) von hochschulstart.de einzugeben. Hierfür erden Sie auf das Portal von hochschulstart.de weitergeleitet.

Führen Sie die Registrierung bei hochschulstart.de durch. Ihre BID und BAN finden Sie nach einer erfolgreichen Anmeldung unter dem Punkt „Persönliche Daten“.

Kehren Sie auf das KIT Bewerberportal zurück und geben Sie dort Ihre BID und BAN ein.

12 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik

Führen Sie die Bewerbung bis zum Ende durch und vergessen Sie nicht, die Kontrollansicht auszudrucken, zu unterschreiben und ans KIT zu senden.

Unter dosv.hochschulstart.de können Sie Ihre Bewerbungen, die über hochschulstart.de abgewickelt werden, gebündelt einsehen. Diese müssen Sie nach Ihrem eigenen Wunsch priorisieren, d.h. an Platz 1 steht Ihre absolute Wunsch-Hochschule.

Ab dem 16.07 beginnt die Koordinierungsphase 1, d.h. Sie werden laufend Zulassungsangebote über das Portal von hochschulstart.de erhalten.

Vom 16.07. bis 15.08. können Sie jedes Zulassungsangebot, das Sie über das Portal erhalten, sofort annehmen. Nehmen Sie ein Angebot an, erhalten Sie eine Zulassung für diesen Studiengang und scheiden mit Ihren anderen Bewerbungen aus dem Verfahren aus.

Nehmen Sie bis zum 16.08. kein Zulassungsangebot an, weil z.B. Ihre Wunsch-Hochschule nicht dabei war, können Sie vom 16.08. bis 18.08. erneut eine Priorisierung Ihrer Bewerbungen vornehmen (die sogenannte Entscheidungsphase). Nehmen Sie jetzt keine Priorisierung vor, werden Ihre Bewerbungen nach dem Eingangsdatum festgelegt, d.h. Ihre zuerst abgegebene Bewerbung erhält die höchste Priorität.

In der Zeit vom 19.08 bis 24.08 (die Koordinierungsphase 2), erhalten Sie nur ein Zulassungsangebot. Lehnen Sie es nicht ab, erhalten Sie automatisch einen Zulassungsbescheid. Sie werden in dieser Phase keine weiteren Zulassungsangebote über hochschulstart.de erhalten.

Wenn Sie eine Zulassung vom KIT erhalten haben, müssen Sie sich am KIT immatrikulieren. Entnehmen Sie bitte dem Zulassungsbescheid, ob Sie noch Unterlagen nachreichen müssen.

Wenn Sie bis zum 24.08. kein Zulassungsangebot erhalten haben, haben Sie leider keinen Studienplatz erhalten. Wenden Sie sich an das Zentrum für Information und Beratung (zib), die allgemeine Studienberatung des KIT, um Alternativen, Überbrückungsmöglichkeiten oder ein eventuelles Nachrückverfahren / Losverfahren zu informieren.

Das mehrstufige Verfahren bedeutet, dass Studienbewerber/innen sicherstellen müssen, dass die Bewerberportale von hochschulstart.de und den KIT regelmäßig überprüft werden. Aber auch die postalisch eingehenden Bescheide müssen bei Abwesenheit beachtet werden, weil u.a. Immatrikulationsfristen ablaufen und damit der Anspruch auf einen Studienplatz verfallen kann.

Zulassungsvoraussetzung für den Bachelorstudiengang Pädagogik ist die allgemeine Hochschulreife. Der Studiengang ist zudem zulassungsbeschränkt. Derzeit stehen 30 Studienplätze zur Verfügung. Nach Abzug der Vorabquoten für Härtefalle (5%), Ausländer (10%) für die Auswahl nach Ortsbindung im öffentlichen Interesse (1%) und Zweitstudienbewerber (2%) werden 10% der Studienplätze an die Bewerberinnen und

Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik 13

Bewerber mit der längsten Wartezeit vergeben. 90% der Studienplätze werden über ein Auswahlverfahren verteilt. Das Auswahlverfahren basiert auf den schulischen Leistungen der Bewerberinnen und Bewerber sowie auf sogenannten sonstigen Leistungen. Aufgrund dieser Leistungen wird eine Rangfolge nach Punkten gebildet.

Zum Verfahren der Bewertung der schulischen sowie der sonstigen Leistungen sind nachfolgende die § 7, § 8 und § 9 der Auswahlsatzung abgedruckt. Die Auswahlsatzung ist unter folgender Adresse im Netz abzurufen: www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-paedagogik-details.php

Weitere Informationen zum Hochschulzugang besonders qualifizierte Berufstätige finden Sie unter folgender Adresse: www.sle.kit.edu/vorstudium/hochschulzugang-berufstaetige.php

Informationen zur Deltaprüfung (Hochschulzugang mit Fachhochschulreife / fachgebundener Hochschulreife) werden ergänzt: www.sle.kit.edu/vorstudium/deltapruefung.php

§ 7 Allgemeine schulische Leistungen

(1) Die allgemeinen schulischen Leistungen werden wie folgt berechnet:

• Die Summe der in der Hochschulzugangsberechtigung erreichten Punkte wird durch 56 bzw. 60 geteilt (max. 15 Punkte). Bei der Berechnung der sich hieraus ergebenden Punktzahl wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle anderen Stellen werden ohne Rundung gestrichen.

Wert 1: maximal 15 Punkte

• Die in der gymnasialen Oberstufe in den Fächern

o Deutsch

o Mathematik

o bestbenotete, fortgeführte (moderne) Fremdsprache (bei mehreren Fremdsprachen wird zunächst vorrangig der in allen vier Halbjahren der Oberstufe belegte Kurs, sodann vorrangig der mit dem besten Ergebnis abgeschlossene Kurs gewertet),

o ein Fach aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (z.B. Geschichte, Soziologie) (bei mehreren belegten Fächern aus diesem Bereich wird zunächst vorrangig der in allen vier Halbjahren der Oberstufe belegte Kurs, sodann vorrangig der mit dem besten Ergebnis abgeschlossene Kurs gewertet)

erreichten Punkte (max. 15 Punkte) werden unabhängig davon, ob das Fach in allen vier Halbjahren belegt wurde oder es in die allgemeine Durchschnittsnote eingegangen ist (geklammerter Wert), addiert und durch 16 geteilt.

Der Teiler verringert sich um die Zahl der Halbjahre, für die keine Halbjahrespunktzahlen

14 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik

ausgewiesen sind. Bei der Berechnung der sich hieraus ergebenden Punktzahl wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle anderen Stellen werden ohne Rundung gestrichen.

(2) Ausländische Noten sollen in angemessener Weise umgerechnet werden; soweit die Kultusministerkonferenz Richtlinien für die Umrechnung entwickelt hat, sollen diese für die Umrechnung herangezogen werden. Ist Deutsch nicht Landessprache, tritt das in der Landessprache erzielte Ergebnis an die Stelle des im Fach Deutsch erzielten Ergebnisses; in diesem Fall kann Deutsch als Fremdsprache gewertet werden.

Wert 2: maximal 15 Punkte

§ 8 Sonstige Leistungen

Die Mitglieder der Auswahlkommission bewerten die sonstigen Leistungen gesondert auf einer Skala von 0 bis 15. Dabei werden die folgenden Kriterien berücksichtigt, sofern sie über die Eignung des Bewerbers für das angestrebte Studium besonderen Aufschluss geben:

• eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf und bisherige, für den Studiengang einschlägige Berufsausübung auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung,

• praktische Tätigkeiten und besondere Vorbildungen sowie

• außerschulische Leistungen und Qualifikationen.

Wert 3: maximal 15 Punkte

Die Gesamtpunktzahl wird wie folgt ermittelt

(Wert 1 + Wert 2) x 2 + Wert 3 = Insgesamt maximal 75 Punkte

Für das Wintersemester 2017/18 standen 30 Studienplätze zur Verfügung. Im Folgenden werden die Grenzränge nach Qualifikation sowie nach Wartezeit für die vergangenen Jahre dargestellt.

Der Wert „42,2“ für das Wintersemester 2017/ 2018 besagt zum Beispiel: Wer 42,2 Auswahlpunkte oder mehr vorzuweisen hatte, hat eine Zulassung nach dem Kriterium Qualifikation erhalten. Wer weniger als 42,2 Punkte erreicht hatte, hat keine Zulassung nach diesem Kriterium erhalten.

Lesebeispiel zur Wartezeit Wintersemester 2017/2018: Alle mit mehr als 6 Semestern Wartezeit konnten zugelassen werden, bei genau 6 Wartesemester war zusätzlich noch eine Abiturdurchschnittsnote von 3,2 erforderlich.

Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Pädagogik 15

Grenzrang nach Qualifikation:

Wintersemester 2012/2013 = 45,4 Punkte

Wintersemester 2013/2014 = 43,6 Punkte

Wintersemester 2014/2015 = 41,8 Punkte

Wintersemester 2015/2016 = 43,2 Punkte

Wintersemester 2016/2017 = 35,8 Punkte

Wintersemester 2017/2018 = 42,2 Punkte

Wintersemester 2018/2019 = 30,0 Punkte

Wartezeit:

Wintersemester 2012/2013 = 12/ 3,0

Wintersemester 2013/2014 = 8/ 2,9

Wintersemester 2014/2015 = 4/ 2,4

Wintersemester 2015/2016 = 8/ 2,8

Wintersemester 2016/2017 = 4/ 3,5

Wintersemester 2017/2018 = 6/ 3,2

Wintersemester 2018/2019 = 5 / 3,4

Hinweis:

Die aktuellen Zulassungsergebnisse werden im November aktualisiert und können auch nachgeschlagen werden in der zib-Broschüre „KIT Zulassungsgrenzwerte und Auswahlverfahren“: www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php

16 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

7 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Hinweis: Die nachfolgende Darstellung ist dem Modulhandbuch für den B.A.-Studiengang Pädagogik Stand: 13.09.2017 entnommen: Die jeweils aktuelle Version des Modulhandbuches in unter folgender Adresse verfügbar: www.ibap.kit.edu/berufspaedagogik/1045.php

Der B.A.-Studiengang Pädagogik besteht im Wesentlichen aus Studienanteilen der Pädagogik. Hinzu kommen Studienanteile eines außerpädagogischen Wahlpflichtfaches, ein Berufspraktikum sowie überfachliche Qualifikationen.

Als Lehrveranstaltungen werden im B.A.-Studiengang Pädagogik neben Vorlesungen auch Seminare, Übungen, Kolloquien und Praktika angeboten und durchgeführt. Übungen und Praktika, die der Vertiefung und Anwendung der in einer Vorlesung präsentierten Wissensbestände dienen, können nach Absprache auch als Tutorien oder im Rahmen des Mentorenprogramms für Studierende im ersten Fachsemester von Akademischen Tutoren oder Tutorinnen durchgeführt werden.

Der B.A.-Studiengang Pädagogik enthält sowohl Pflicht- als auch Wahlpflichtveranstaltungen sowie weitere Wahlmöglichkeiten im außerpädagogischen Wahlpflichtbereich und im Bereich der überfachlichen Qualifikationen.

Der Pflichtbereich des B.A.-Studiengangs Pädagogik setzt sich aus verschiedenen Fächern zusammen, die sich ihrerseits wiederum aus Modulen zusammensetzen. Folgende Fächer sind verpflichtend zu absolvieren:

• Grundlagen der Pädagogik und Berufspädagogik (mit den beiden Modulen „Pädagogische Grundlagen“ und „Berufspädagogische Grundlagen“)

• Wissenschaftliches Arbeiten (Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“)

• Organisation und Handlungsfelder der beruflichen Bildung (mit dem gleichnamigen Modul sowie dem „Vertiefungsmodul Handlungsfelder“)

• Lehren und Lernen (mit dem Modul "Didaktik der beruflichen Bildung")

• Berufsbildungspolitik (mit dem gleichnamigen Modul)

Darauf aufbauend sind im innerpädagogischen Wahlpflichtbereich des Pädagogik-Studiums weitere Fächer vorgesehen, bei denen eine eigene Schwerpunktsetzung möglich ist. Es sind zwei der im Folgenden genannten Fächer zu absolvieren:

• Geschichte der Pädagogik (mit dem gleichnamigen Modul)

• Planung beruflicher Bildung (mit dem gleichnamigen Modul)

• Medien und Bildung (mit dem Modul „Medien in der beruflichen Bildung“)

Im außerpädagogischen Wahlpflichtbereich(Ergänzungsbereich) kann zwischen unterschiedlichen Studienangeboten der KIT-Fakultät für Geistes- und

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 17

Sozialwissenschaften gewählt werden. Es muss eines der folgenden außerpädagogischen Wahlpflichtfächer gewählt werden.

• Europäische Ideengeschichte

• Germanistik

• Geschichte

• Kulturtheorie und -praxis (KTP)

• Medientheorie und -praxis (MTP)

• Philosophie

• Soziologie

• Kunstgeschichte

Zusätzlich sind im B.A.-Studiengang Pädagogik folgende weitere Studienanteile vorgesehen:

• Modul „Bachelor-Arbeit“ (ist im Bereich Pädagogik anzufertigen)

• Berufspraktikum (im Bereich Pädagogik)

• Überfachliche Qualifikationen

18 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

7.1 Studienverlaufsplan zum B.A.-Studiengang Pädagogik – Pädagogik

Modulhandbuch für den B.A.-Studiengang Pädagogik Stand: 26.08.2015

Der Studienverlaufsplan ist vereinfach dargestellt. Die Bezeichnung der Teilleistungen sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen.

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 19

Pflichtbereich: Grundlagen der Pädagogik (43LP) mit folgenden Modulen:

"Pädagogische Grundlagen" (10LP)

• Grundfragen der Pädagogik (VL)

• Grundfragen der Pädagogik (Seminar)

"Berufspädagogische Grundlagen" (10LP)

• Einführung in die Berufspädagogik (VL)

• Einführung in die Berufspädagogik (Übung)

• Selbstverständnis der Berufspädagogik

"Wissenschaftliches Arbeiten" (8LP)

• Einführung in wissenschaftliches Arbeiten und Forschungsmethodik (VL)

• Tutorat zu o. g. VL

• Methoden der standardisierten Sozialforschung (VL)

• Methoden der interpretativen Sozialforschung (Seminar)

"Didaktik und Methodik" (10LP)

• Didaktik und Methodik (VL)

• Einführung in die Pädagogische Psychologie (VL)

• Lehr-/ Lernkonzepte (Seminar)

"Organisation und Handlungsfelder der beruflichen Bildung" (10LP)

• Handlungsfelder der beruflichen Bildung (Seminar)

• Planung beruflicher Bildung (Seminar)

• Recht und Organisation der beruflichen Bildung (VL)

Vertiefungsbereich Pädagogik (60LP) mit folgenden Modulen:

"Berufsbildungspolitik" (10LP)

• Berufsbildung in Europa (Seminar)

• Qualifizierungs und Beschäftigungspolitik (Seminar)

• Lektürekurs zu aktuellen Themen der beruflichen Bildung (Seminar)

"Vertiefungsmodul Handlungsfelder" (22LP)

• Empirische Medienforschung (Seminar)

• Berufsbildungs-praktische Studien (Seminar)

• Systemische Beratung (Seminar)

20 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

• Arbeitsorientierte Weiterbildung (Seminar)

"Angewandte Methoden der Bildungsforschung" (12LP)

• Projekt- und Forschungsseminar

• Kurz-Exposé zum Forschungs-projekt

• Projekt- und Forschungsseminar

• Durchführung eines eigenen Forschungsprojektes

"Allgemeine Pädagogik und Bildungs-wissenschaften" (16LP)

• Medienbildung (wählbare Lehrveranstaltung; Seminar oder VL)

• Geschichte und Philosophie der Bildung (wählbare LV; Seminar oder VL)

• Kulturpädagogik (wählbare LV; Seminar oder VL

Abkürzungen

VL Vorlesung LP Leistungspunkte LV Lehrveranstaltung S Seminar

7.2 Studienverlaufsplan zum B.A.-Studiengang Pädagogik – Der modulare Aufbau der außerpädagogischen Wahlpflichtfächer

Im außerpädagogischen Wahlpflichtbereich (Ergänzungsbereich) kann zwischen unterschiedlichen Studienangeboten der KIT-Fakultät für Geistes-und Sozialwissenschaften gewählt werden. Es muss eines der folgenden außerpädagogischen Wahlpflichtfächer gewählt werden.

Europäische Ideengeschichte

Die Ideengeschichte widmet sich Schlüsselbegriffen wie z. B. „Gerechtigkeit“, „Vernunft“, „Demokratie“ oder „Natur“, die das Denken der Europäer in vergangenen Epochen geprägt haben. Sie untersucht die Bedeutung solcher Begriffe ebenso wie deren Wandel. Damit unterscheidet sie sich von der Philosophiegeschichte. Denn über verschiedene philosophische Positionen hinaus untersucht sie auch die historischen Kontexte, die zu einer bestimmten Zeit den Gebrauch von Begriffen geprägt haben.

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 21

22 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Germanistik

Das Wahlpflichtfach Germanistik ist teils philologisch-historisch, teils medienkultur-wissenschaftlich und sprachwissenschaftlich ausgerichtet und bietet Ihnen die Möglichkeit, die Fächer Mediävistik, Neuere deutsche Literaturgeschichte und Literatur, Kultur, Sprache, Medien in ihren Grundlagen und in gewählten weiteren Modulen aufbauend zu studieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Germanistik (www.geistsoz.kit.edu/germanistik/studium-lehre.php).

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 23

Geschichte

Die Ideengeschichte widmet sich Schlüsselbegriffen wie z. B. „Gerechtigkeit“, „Vernunft“, „Demokratie“ oder „Natur“, die das Denken der Europäer in vergangenen Epochen geprägt haben. In der politischen Geschichte stehen die politisch Handelnden und deren Einbettung im europäischen bzw. weltgeschichtlichen Kontext im Fokus. Technikgeschichte untersucht den historischen Wandel von Technik in ihrer Verwobenheit mit Gesellschaft, Kultur und Umwelt. Dabei geht sie von einem weiten Technikbegriff aus: Jedes Handeln ist untrennbar mit Technik verbunden und Technik beinhaltet technische Artefakte sowie technische Strukturen und Wissensbestände zum Umgang mit Technik.

24 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Kulturtheorie und –praxis (KTP)

Das Wahlpflichtfach Kulturtheorie und -praxis ist teils theorie-, teils praxisorientiert. Auf der Basis einer Einführung in die Grundlagen der Kulturtheorie bauen Sie die für eine Tätigkeit in Kulturinstitutionen erforderlichen praktischen Grundkompetenzen auf. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Germanistik (www.geistsoz.kit.edu/germanistik/1397.php).

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 25

Medientheorie und –praxis

Das ergänzende Wahlpflichtfach Medientheorie und -praxis ist teils theorie-, teils praxisorientiert. Neben einer Einführung in die Grundlagen der Medientheorie und -geschichte erwerben Sie erste Einblicke in verschiedene Praxisfelder der Mediengestaltung und -produktion. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Germanistik (www.geistsoz.kit.edu/germanistik/1397.php).

26 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Philosophie

In Karlsruhe liegt der Fokus in der Theoretischen Philosophie auf der Wissenschaftstheorie und -philosophie. Dabei spielt insbesondere die Frage eine Rolle, was das Spezifische an wissenschaftlicher Erkenntnis ist. Die Praktische Philosophie umfasst als Schwerpunkte die Moralphilosophie (Ethik), die Politische Philosophie und die Sozial- und Rechtsphilosophie. Der Inhalt des Moduls Ars rationalis bezieht sich Theoretische und praktische Aspekte der Argumentationsanalyse auf der Grundlage der klassischen Logik.

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 27

Soziologie

Das Wahlpflichtfach Soziologie vermittelt auf der Basis einer Einführung in die Soziologie insbesondere methodische Grundkompetenzen der empirischen Sozialforschung und der Sozialstrukturanalyse. Soziologie als berufliche Zusatzqualifikation kann hilfreich in Arbeitsbereichen sein, in denen sozialwissenschaftliche Kompetenzen von hoher Relevanz sind (z.B.: im Bereich der Personalauswahl, Journalistik oder auch der Politikberatung). Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Soziologie (www.soziologie.kit.edu).

28 Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus

Kunstgeschichte

Kunstgeschichte ist eine theoretisch arbeitende Disziplin, die ihren breiten Gegenstandsbereich durch kunsthistorische Analyseverfahren historisch und bildwissenschaftlich strukturiert. Sie umfasst alle Kunstgattungen und Formen künstlerischen Schaffens von der christlichen Spätantike bis zur Kunstproduktion der Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf Malerei und Skulptur, Architektur und Neue Medien (Fotografie, Film und Videokunst). Das ergänzende Wahlpflichtfach Kunstgeschichte vermittelt durch ein strukturiertes Lehrangebot in Form von Epochen-Vorlesungen und Seminaren einen systematischen Überblick über die Gattungen Malerei, Skulptur und Architektur sowie durch Übungen Einblicke in praxisrelevante Tätigkeiten wie Denkmalpflege, Archiv - und Museumswesen etc. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Fachgebiets Kunstgeschichte (kg.ikb.kit.edu) und im Modulhandbuch.

Das Studium mit dem Abschluss Bakkalaureus 29

Hinweis zum erweiterten Angebot des KIT:

Es gibt einen Kooperationsvertrag mit der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Es ist möglich, aus dem ergänzenden Angebot der Pädagogischen Hochschule Lehrveranstaltungen zu besuchen, die auf die verpflichtenden Studien angerechnet werden können. Wegen der Anrechenbarkeit ist eine Rücksprache mit dem Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik zuvor empfehlenswert.

7.3 Prüfungen, Berufspraktikum, Orientierungsprüfung

Die Bachelorprüfung besteht aus den Modulprüfungen sowie dem Modul Bachelorarbeit und dem Berufspraktikum. Während des Bachelorstudiums ist ein mindestens sechswöchiges Berufspraktikum abzuleisten, welches geeignet ist, den Studierenden eine Anschauung von berufspraktischer Tätigkeit in einem Bereich zu vermitteln, in dem pädagogische Kompetenzen zur Anwendung kommen. Dem Berufspraktikum sind insgesamt 10 Leistungspunkte zugeordnet.

Die Modulprüfungen in den Modulen „Pädagogische Grundlagen“ und „Berufspädagogische Grundlagen“ sind bis zum Ende des Prüfungszeitraums des zweiten Fachsemesters abzulegen (Orientierungsprüfungen).

Es sind Modulprüfungen in folgenden Pflichtfächern abzulegen:

• Grundlagen der Pädagogik: Modul(e) im Umfang von 43 LP

• Vertiefungsbereich Pädagogik: Modul(e) im Umfang von 60 LP

• Überfachliche Qualifikationen im Umfang von mindestens 6 LP

Im ergänzenden Wahlpflichtfach sind Modulprüfungen im Umfang von insgesamt 46 LP abzulegen.

30 Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra

8 Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra

8.1 Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsfristen

Zulassungsvoraussetzung ist ein bestandener Bachelorabschluss oder mindestens gleichwertiger Abschluss an einer Universität, Fachhochschule, Berufsakademie oder an einer ausländischen Hochschule, wobei das Studium mit einer mindestens dreijährigen Regelstudienzeit, alternativ mit einer notwendigen Mindestpunktzahl von 180 ECTS-Punkten, in Pädagogik oder einem Studiengang mit im Wesentlichen gleichem Inhalt absolviert worden sein muss. Der zuvor studierte Studiengang muss mindestens zu 50% pädagogische Studienanteile enthalten haben.

Sind für den Masterstudiengang Zulassungsbeschränkungen wirksam erfolgt die Auswahl nach den nachfolgenden Bestimmungen:

Unter den Bewerber/innen, welche die Zugangsvoraussetzungen erfüllen erstellt die Zugangs- und Auswahlkommission eine Rangliste aufgrund der Durchschnittsnote der bildungs-, sozial und geisteswissenschaftlichen Anteile des vorherigen Studiums. Zusätzlich werden die sonstigen wissenschaftlichen und beruflichen Leistungen berücksichtigt, sofern sie über die Eignung der Bewerberin/ des Bewerbers für das an-gestrebte Studium besonderen Aufschluss geben:

• abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf (z.B. Erzieher/in) und bisherige, für den Studiengang einschlägige Berufsausübung auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung,

• praktische Tätigkeiten und besondere Vorbildungen,

• außercurriculare Leistungen und Qualifikationen, z.B. Preise und Auszeichnungen.

Das größte Gewicht wird dem Auswahlgespräch zugemessen. In dem Gespräch soll festgestellt werden, ob aufgrund der bisher im Studium oder in anderen Einrichtungen erworbenen Fachkenntnisse der Bewerberin/des Bewerbers die wissenschaftliche Vorbildung hinreichend erscheint, um das Masterstudium innerhalb der vorgesehenen Regelstudienzeit abzuschließen. Das Gespräch soll zeigen, ob die/der Bewerber/in für den ausgewählten Studiengang befähigt und aufgeschlossen ist. Die Bewerber/innen müssen nachweisen, dass sie fachliche Inhalte aus ihrem Studium und ihrer praktischen Erfahrungen (etwa durch Praktika) und/oder Berufserfahrung auf Frage-und Zielstellungen der Pädagogik und pädagogischer Forschung anwenden können. Frage-und Zielstellungen der Pädagogik und der pädagogischen Forschung umfassen die Themenbereiche philosophische und wissenschaftstheoretische Grundlagen der Pädagogik, pädagogisch-psychologische Grundlagen, Berufspädagogik, international vergleichende Bildungsforschung, empirische Forschung, Lehr- Lern- Forschung, pädagogische Medienforschung, Bildungssoziologie. Dabei wird auch das Gesprächsverhalten der Bewerberin/des Bewerbers im Hinblick auf die Ausdrucksweise, Herangehensweise an die Erörterung von Problemen und die Schlüssigkeit der

Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra 31

Argumentation bewertet. Die Termine sowie der Ort des Gesprächs werden mindestens eine Woche vor dem Termin auf den Internetseiten der KIT-Fakultät für Geistes-und Sozialwissenschaften bekannt gegeben.

Bewerberinnen und Bewerbern wird nahegelegt, die Zugangs- und Auswahlsatzung zu beachten: www.sle.kit.edu/vorstudium/master-paedagogik-details.php

Über mögliche Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsfristen gibt die folgende Tabelle Auskunft:

Zulassung zum

1. Semester (Studienanfänger) Höheren Semester

NC Semester Bewerbungs- frist NC Semester Bewerbungs-

frist

WS 18/19 Ja WS/SS* 15.1./15.7. Ja WS/SS 15..1./15.7.

WS 19/20 * Ja WS/SS 15.1/15.7 Ja WS/SS 15..1./15.7

Vorbehaltlich der Verordnung des Wissenschaftsministeriums über die Festsetzung von Zulassungszahlen für die Studiengänge im Vergabeverfahren der Universitäten im Wintersemester 2019/20 u. Sommersemester 20

Abkürzungen:

NC: Numerus Clausus, d.h.: Beschränkte Zahl der Studienplätze (Zulassungsbeschränkung) SS: Sommersemester WS: Wintersemester

!!! Wichtiger Hinweis !!!

Die Einführung und Abschaffung von Zulassungsbeschränkungen für einzelne Fächer kann relativ kurzfristig erfolgen. Erkundigen Sie sich über den aktuellen Stand auf: www.sle.kit.edu/downloads/Sonstige/Tabelle_Studiengaenge.pdf

8.1 Aufbau des M.A.-Studiengangs Pädagogik

Hinweis: Die nachfolgende Darstellung ist dem Modulhandbuch M.A.-Studiengang Pädagogik (Stand: 28.03.2018) sowie dem Studienplan (03.05.2017) entnommen: Die jeweils aktuelle Version des Modulhandbuches ist unter folgender Adresse verfügbar: www.ibap.kit.edu/1045.php

Das Studium der Pädagogik am KIT ist zugleich forschungs-und praxisbezogen, wobei der Forschungsbezug im Master dominiert. Im Master-Studiengang werden Studierende über

32 Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra

4 Semester auf berufliche Tätigkeiten in verschiedenen pädagogischen Feldern vorbereitet.

Schwerpunkte sind: die Personalentwicklung in unterschiedlichen Organisationen und Kontexten, Kompetenzentwicklung, Lehr-Lern-und Berufsbildungsforschung sowie die Verwissenschaftlichung der Arbeit.

In der Allgemeinen Pädagogik können Masterarbeiten zu einer Breite von Themen verfasst werden:

Ästhetische Bildung / Theaterpädagogik / Museumspädagogik

Bildung und Kultur

Bildungstheorie / Schultheorie

Beratung / Therapie

Berufspädagogik

Familienbildung / Jugendbildung / Heimerziehung

Lehr-Lernforschung / Pädagogische Psychologie

Medienpädagogik / E-Learning

Moral- und Werterziehung

Organisationsentwicklung in pädagogischen Institutionen

Pädagogische Professionalität

Wissenschaftliche Bildung / Hochschuldidaktik

Die Forschung in der Allgemeinen Pädagogik zeichnet sich dadurch aus, dass sie in allen Handlungsfeldern der Pädagogik und in allen Teildisziplinen des Fachs nach den begrifflich-theoretischen Grundlagen fragt und philosophisch bzw. metatheoretisch Probleme der Forschung aufzeigt und weiterdenkt.

Abgeschlossene Masterarbeiten können im Institut (Westhochschule) zu den gewohnten Öffnungszeiten eingesehen werden.

Das Studium mit dem Abschluss Magister/Magistra 33

8.2 Studienverlaufsplan zum M.A.-Studiengangs Pädagogik

Die Darstellung des Studienverlaufsplans ist vereinfach dargestellt. Die innerhalb der Module zu erbringenden Teilleistungen sind dem Modulhandbuch zu entnehmen.

34 Internationales

9 Internationales

Individuelle Studienaufenthalte an ausländischen Universitäten sind grundsätzlich empfehlenswert und werden institutionell unterstützt.

9.1 EUCOR

Die Studierenden können über die von den Instituten angebotenen Studienmöglichkeiten hinaus auch Lehrveranstaltungen an den Universitäten der Europäischen Konföderation der Universitäten am Oberrhein (EUCOR) besuchen. Hierzu zählen neben Karlsruhe die Universitäten Basel, Freiburg, Mulhouse und Strasbourg.

Nähere Informationen finden Sie unter (www.geistsoz.kit.edu/eucor.php)

9.2 ERASMUS+

Ein Auslandssemester ist auf jeden Fall eine lohnende Sache. Zwischen dem Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik (Abteilung Allgemeine Pädagogik) und dem King‘s College in London (Department of Education and Professional Studies) besteht seit dem Wintersemester 2005/2006 eine Kooperation im Rahmen des EU-Bildungsprogramms ERASMUS.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ibap.kit.edu/paedagogik/510.php.

9.3 Außereuropäisches Ausland

Studierende haben im Rahmen von Austauschprogrammen die Möglichkeit an Universitäten in Europa sowie Übersee zu studieren. Informationen zu einem Auslandsaufenthalt nach Übersee finden sie auf den entsprechenden Seiten des International Students Offices (IStO) unter (www.intl.kit.edu/ostudent/3605.php).

Berufliche Möglichkeiten von Pädagoginnen und Pädagogen 35

10 Berufliche Möglichkeiten von Pädagoginnen und Pädagogen

Grundsätzlich gilt: Berufliche Tätigkeitsfelder von Pädagoginnen und Pädagogen eröffnen sich überall dort, wo professionell gelehrt und gelernt wird. Schwerpunkte der beruflichen Tätigkeit liegen daher in der Planung, Organisation und Gestaltung pädagogischer Prozesse mit unterschiedlichen Gruppen, Lernanlässen und Problemstellungen. Die Zunahme beruflicher Bildungsprozesse wird in Zukunft eine Ausweitung dieses Bereiches in den Einrichtungen, Lernformen und Methoden zur Folge haben, so dass auch für die Weiterbildung im Betrieb/Beruf pädagogische Kompetenzen verstärkt nachgefragt werden. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Lern- und Wissensgesellschaft zunehmend pädagogisch qualifiziertes Fachpersonal benötigt. Das gilt insbesondere für die Bereiche: Bildungsberatung, Gesundheitswesen, Personalmanagement und Qualitätssicherung.

Aber auch in den verschiedenen kulturellen Einrichtungen einer Gesellschaft (Museen, Kirchen, Vereinigungen, Verbände, Interessengruppen usf.) gibt es einen Bedarf an internem und externem Wissenstransfer, an Beratung und öffentlicher Positionsdarstellung und -vermittlung.

Je nach Schwerpunktbildung eröffnet ein Pädagogikstudium weitreichende und vielfältige Einsatzgebiete im Bereich der Kulturvermittlung, des multimedialen Ausstellungs- und Präsentationsmanagements, der Organisations- und Personalentwicklung, der beruflichen Aus- und Weiterbildung, des Bildungsmanagements privater Bildungsträger und der Verbände und Kammern. Mit der Wahl des Ergänzungsbereichs lassen sich entsprechende berufliche Orientierungen anbahnen.

Das Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik veröffentlich regelmäßig Stellenangebote für Studierende und Wissenschaftler/innen.

www.ibap.kit.edu/1214.php

36 Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc.

11 Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc.

11.1 Studiengebühren für internationale Studierende

Nach § 3 LHGebG müssen internationale Studierende (aus Drittstaaten/Nicht-EU-Staaten) im Bachelor-, Lehramts- und konsekutiven Masterstudium sowie Freemover ab WS 2017/18 Studiengebühren in Höhe von €1.500 pro Semester bezahlen.

Ausnahmen:

Folgende internationale Studierende müssen die Studiengebühren für internationale Studierende in Höhe von €1.500 nicht bezahlen:

• Studierende mit EU/EWR-Staatsbürgerschaft

• Studierende mit deutschem Schulabschluss (in Deutschland oder an deutschen Auslandsschulen)

• Internationale Studierende mit gefestigtem Inlandsbezug

• Studierende mit studienerschwerender Behinderung auf Antrag

• Flüchtlinge

• Studierende, die durch Kooperationsprogramme von Partnerhochschulen an das KIT kommen (Erasmus Mundus, Erasmus+, Double Degree-Studierende, EUCOR, Austausch-Direktpartnerschaften, Austausch-Landesprogramme)

• Doktoranden / Studierende im Promotionsstudium

• Absolventen des Studienkollegs in Baden-Württemberg, die im Studienjahr 16/17 das Studienkolleg besucht haben und sich zum ersten Mal zum Fachstudium einschreiben (Details hier)

• einige DAAD-Stipendiaten

Weitere Informationen über Ausnahmen, Befreiungen und Übergangsregelungen sind unter folgender Adresse abrufbar: www.intl.kit.edu/istudent/9638.php

11.2 Studiengebühren für Zweitstudienbewerber

Sie sind Zweitstudienbewerberin oder -bewerber, wenn Sie vor der Aufnahme eines Studiums bereits das Studium in einem anderen Studiengang an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes erfolgreich abgeschlossen haben. Für ein Zweitstudium bewerben Sie sich,

• wenn nach Abschluss eines Bachelorstudiums die Aufnahme eines weiteren Studiums mit Abschluss Bachelor am KIT beabsichtigt ist, oder

• wenn nach Abschluss eines Studiums mit Abschluss Master, Magister, Diplom oder Staatsexamen die Aufnahme eines weiteren Studiums mit Abschluss Bachelor oder

Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc. 37

Master beabsichtigt ist.

Falls Sie in zwei oder mehreren unterschiedlichen Studiengängen an derselben oder mehreren Hochschulen des Landes eingeschrieben sind (Parallelstudium), gilt der zweite Studiengang nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Studiengangs als Zweitstudium. Dies gilt nur im Sinne der Studiengebühren.

Konsekutive Masterstudiengänge bauen inhaltlich auf einem entsprechenden Bachelor-studiengang auf. Das Studium eines konsekutiven Masterstudiengangs gilt somit nicht als Zweitstudium.

Das Wissenschaftsministerium hat ein Gesetz zur Erhebung von Gebühren für das Zweitstudium beschlossen. Für das Zweitstudium werden ab Wintersemester 2017/18 €650 je Semester erhoben. Als Zweitstudium zählt jedes zweite oder weitere Studium in einem grundständigen Studiengang (Bachelorstudiengang oder Studiengang nach §34 Abs. 1 LHG oder in einem zweiten oder weiteren konsekutiven Masterstudiengang nach einem in der Bundesrepublik Deutschland erworbenen Abschluss oder - anders als im Sinne der Quote - gleichwertigen Abschluss).

11.3 Einschreibung

Der Studierendenservice übersendet in der Regel Anfang August die Zulassungsbescheide für den Bachelor-Studiengang. Im Zulassungsbescheid werden die Frist und die nötigen Unterlagen genannt. Die Einschreibung geschieht in der Regel auf dem Postweg. Nur von Bewerbern aus dem Ausland wird ein persönliches Erscheinen und ggf. die Vorlage von Originaldokumenten verlangt. Bei der Einschreibung (Immatrikulation) sind der Zulassungsbescheid, ein Passbild sowie der Nachweis einer gesetzlichen Krankenversicherung einzuschicken. Für die endgültige Immatrikulation müssen noch die Semestergebühren überwiesen werden.

Bewerber des Masterstudienganges erhalten einen Zulassungs- oder Ablehnungsbescheid. Im Zulassungsbescheid werden die Fristen für die Einschreibung als auch die zur Einschreibung notwendigen Unterlagen genannt. Die genannten Fristen sind Ausschlussfristen. Die Nichteinhaltung der Fristen führt zur Unwirksamkeit des Zulassungsbescheides, es sei denn, der Studienbewerber weist nach, dass die Nichteinhaltung der Frist nicht in seinem Verschulden liegt (z. B. Krankheit). Der zugeteilte Studienplatz ist damit verloren.

Verwaltungskostenbeitrag

Die Hochschulen erheben für ihre studentenbezogenen Verwaltungsleistungen von ihren Studierenden einen Beitrag in Höhe von €70,00 pro Semester. Er betrifft die Ausgaben für die Einrichtungen, die zur Verwaltung und Betreuung der Studierenden vorgehalten werden, jedoch nicht unmittelbar dem Lehrbetrieb zuzurechnen sind. Bei einer

38 Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc.

Exmatrikulation binnen eines Monats nach Beginn der Vorlesungszeit wird der Verwaltungskostenbeitrag erstattet.

Studierendenwerksbeitrag

Der Beitrag für das Studierendenwerk Karlsruhe beträgt derzeit €77,70. Mit der Zahlung dieses Beitrages sind Studierende zugleich haftpflichtversichert; sie sind außerdem berechtigt, die Dienste der Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studierendenwerkes in Anspruch zu nehmen.

Studierendenschaftsbeitrag

Die Verfasste Studierendenschaft des KIT nimmt als eine rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts und Gliedkörperschaft des KIT unbeschadet der Zuständigkeiten des KIT und des Studierendenwerks Karlsruhe Aufgaben nach §65 Abs. 2 LHG wahr. Um ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen zu können, erhebt die Studierendenschaft gemäß §65a Abs. 5 Sätze 2 bis 5 LHG unter Berücksichtigung sozialer Belange von ihren Mitgliedern Beiträge, derzeit €5,99, nach Maßgabe dieser Beitragsordnung

Die Rückzahlung des Studierendenwerkbeitrags bei einer Exmatrikulation ist nur auf schriftlichen Antrag beim Studierendenwerk Karlsruhe unter Einhaltung der vorgegebenen Fristen möglich.

Bei einer Exmatrikulation oder Rücknahme der Immatrikulation binnen eines Monats nach Beginn der Vorlesungszeit wird der Studierendenschaftsbeitrag auf Antrag erstattet. Informationen sowie das Formblatt für die Rückzahlung ist unter folgender Adresse abzurufen: www.sle.kit.edu/imstudium/gebuehren.php

11.4 Rückmeldung

Studierende, die ihr Studium am Karlsruher Institut für Technologie fortsetzen wollen, müssen sich jedes Semester zurückmelden. Am einfachsten und schnellsten erfolgt dies online über das Studierendenportal unter campus.studium.kit.edu. Dort stehen umfangreiche Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung (persönlicher Stundenplan, Prüfungsanmeldungen, Notenauszüge, Bescheinigungen, z. B. zur Vorlage beim BAföG-Amt oder für den Kauf der Nahverkehrs-Studikarte des KVV). Für die Bearbeitung jeder Rückmeldung sind Studierendenwerksbeitrag, Studentenwerksbeitrag und der Verwaltungskostenbeitrag und der Studierendenschaftsbeitrag zu entrichten.

11.5 Beurlaubung

Auf Antrag können Studierende aus wichtigem Grund von der Verpflichtung zu einem ordnungsgemäßen Studium befreit werden (Beurlaubung). Gründe für eine Beurlaubung

Informationen zu Gebühren, Immatrikulation, Rückmeldung etc. 39

sind: Krankheit; praktische Tätigkeit (freiwilliges Praktikum); Studium an einer ausländischen Hochschule studieren; Bundesfreiwilligendienst, freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr; Mutterschutz/Elternzeit sowie sonstigen wichtigen Gründe. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen: www.sle.kit.edu/imstudium/beurlaubung.php

11.6 Beendigung des Studiums (Exmatrikulation)

Die Exmatrikulation bedeutet die Beendigung des Studiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und wird vom Studierendenservice durchgeführt. Das Antragsformular ist online verfügbar: www.sle.kit.edu/imstudium/exmatrikulation.php

40 Informations- und Beratungsstellen

12 Informations- und Beratungsstellen

12.1 Zentrale Studienberatung des KIT

Zentrum für Information und Beratung (zib) am KIT

Ort: Engelbert-Arnold-Str. 2 (Geb. 11.30) 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 608 44930 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr Fr 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr Mi geschlossen Beratungszeiten: nach Vereinbarung. Di Nachmittag und Do Vormittag ist offene Beratung ohne Terminvergabe. Internet: www.zib.kit.edu

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

• Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Bewerbung und Zulassung, Fach- oder Hochschulwechsel, Studienprobleme, Gestaltung des Studiums,

• Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,

• Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zur Bewerbung am KIT,

• Schriftliches Informationsmaterial zu den Studiengängen und anderen Studienbezogenen Themen (s.u.),

• Vorträge und Campusführungen für Schülergruppen,

• Workshops zur Studienentscheidung.

Die Beratung ist interessenneutral und kostenlos.

12.2 Fachstudienberatung

Die Fachstudienberatung für den Studiengang Pädagogik finden Sie in der Westhochschule, Hertzstr. 16, Gebäude 06.41, Frau Sabrina Schmid, Tel.: 0721 - 608 41641, [email protected].

12.3 Prüfungsausschuss und Prüfungsverwaltung

Sprechstunden in Prüfungsangelegenheiten Prof. Dr. Bergengruen (nur mit Anmeldung) Prüfungsverwaltung der KIT-Fakultät Geb. 40.40 / Sportinstitut, 2.OG

Informations- und Beratungsstellen 41

Sprechzeiten des Prüfungssekretariats Frau Andrea Uder ([email protected]) (Raum 205) dienstags von 10:00 bis 12:30 Uhr mittwochs von 10:00 bis 12:30 Uhr Telefon: 0721 - 608 44108

12.4 Fachschaft

Die Fachschaft GeistSoz stellt sich auf Ihrer Informationsseite im Netz vor: www.geistsoz.de/fachschaft/ueber-uns

12.5 Prüfungsordnungen und weitere Dokumente zum Studiengang

Die aktuellen Prüfungsordnungen sowie die Modulhandbücher sind über die nachfolgenden Seiten im Internet abrufbar: www.ibap.kit.edu/berufspaedagogik/1045.php

12.6 Schnuppervorlesungen

Für Schülerinnen und Schüler bietet das KIT in den Pfingst- und Herbstferien jeweils eine Schnupperwoche an. Neben speziellen Informationsveranstaltungen zur Studienfachwahl und rund ums Studium können reguläre Veranstaltungen besucht werden.

Auch außerhalb der Schnupperwochen können Veranstaltungen besucht werden. Das zib veröffentlicht in Abstimmung mit der KIT-Fakultät jeweils im Oktober für das Wintersemester und im April für das Sommersemester eine Zusammenstellung von Vorlesungen und anderen Veranstaltungen, die Schülerinnen und Schülern zum Besuch offen stehen. www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren2.php

12.7 Literaturhinweise

Berufskundliche Informationen der Bundesanstalt für Arbeit www.berufenet.de Dort im Suchfenster eingeben: „Diplom-Pädagoge“

Studieneinführungen

• Bohl, Thorsten: Wissenschaftliches Arbeiten im Studium der Pädagogik: Arbeitsprozess, Referate, Hausarbeiten, mündliche Prüfungen und mehr. Weinheim und Basel 2005.

• Faulstich-Wieland, Hannelore / Faulstich, Peter: BA-Studium Erziehungs-wissenschaft: Ein Lehrbuch, Würzburg 2006..

• Giesecke, Hermann: Das Pädagogikstudium. Orientierung für die ersten Semester. Stuttgart 2001.

• Gudjons, Herbert: Pädagogisches Grundwissen. Überblick – Kompendium –

42 Informations- und Beratungsstellen

Studienbuch. 11. Auflage, Bad Heilbrunn 2012.

• Marotzki, Winfried; Nohl, Arnd-Michael; Ortlepp, Wolfgang: Einführung in die Erziehungswissenschaft. 2. Auflage, Opladen 2006.

• Otto, Hans-Uwe / Rauschenbach, Thomas / Vogel, Peter (Hg.): Erziehungs-wissenschaft: Lehre und Studium. Wiesbaden 2014.

Berufsperspektiven

• Krüger, Heinz-Hermann / Rauschenbach, Thomas (Hg.): Einführung in die Arbeitsfelder des Bildungs- und Sozialwesens. 5. Auflage, Stuttgart 2012.

• Krüger, Heinz-Hermann (Hg.): Pädagogen in Studium und Beruf: empirische Bilanzen und Zukunftsperspektiven. Wiesbaden 2004.

• Otto, Hans-Uwe / Rauschenbach, Thomas / Vogel, Peter (Hg.): Erziehungswissenschaft: Arbeitsmarkt und Beruf. Wiesbaden 2013

Pädagogisch relevante Internetadresse (von hier weitere Links):

• Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft: www.dgfe.de/

• DIPF Deutscher Bildungsserver: www.bildungsserver.de

• Berufsverband der ErziehungswissenschaftlerInnen: www.bv-paed.de/

• Youtube: Was studieren? Drei Gründe für Pädagogik - faz www.youtube.com/watch?v=GdfwULME9Js

• Youtube: KIT - Didaktik und Methodik, Vorlesung, SS 2017 www.youtube.com/watch?v=BTLYsGqcke4&list=PLfk0Dfh13pBNalvXoXoYBaldf8erPSRK8

Die genannte Literatur ist in der Bibliothek des zib (weitgehend) bzw. in der Bibliothek des KIT vorhanden und dort einsehbar.

Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Zentrum für Information und Beratung (zib)Engelbert-Arnold-Straße 276131 Karlsruhe

Telefon: 0721 - 608 44930Fax: 0721 - 608 44902E-Mail: [email protected]

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