Pädagogik - Schwierige Kinder

Handballverband Niedersachsen – Handballverband Niedersachsen – Lehrwesen -Lehrwesen -


Pädagogik -Pädagogik -

Schwierige Schwierige KinderKinder



Sind Sie Kindern ein guter

Sind Sie Kindern ein guter

Übungsleiter?

Übungsleiter?

Prüfen Sie mal selbst, ob Sie die folgenden Ansprüche von Kindern an einen "guten" Übungsleiter" erfüllen!



Als Übungsleiter kann ich Kinder in Als Übungsleiter kann ich Kinder in

ihrer spielerischen Entwicklung gezielt ihrer spielerischen Entwicklung gezielt

fördern!fördern!

Mir ist jedes Kind gleich wichtig. Alle Mir ist jedes Kind gleich wichtig. Alle

Kinder erhalten von mir in Training und Kinder erhalten von mir in Training und

Spiel die gleiche Aufmerksamkeit und Spiel die gleiche Aufmerksamkeit und

Förderung.Förderung.



Ich bin mir meiner fachlichen Ich bin mir meiner fachlichen

Verantwortung für eine gute sportliche Verantwortung für eine gute sportliche

Grundausbildung der mir anvertrauten Grundausbildung der mir anvertrauten

Kinder jederzeit bewusst.Kinder jederzeit bewusst.

Ich bin daher "up to date" in der Ich bin daher "up to date" in der

Sportart, ich bilde mich ständig weiter Sportart, ich bilde mich ständig weiter

und hole Rat bei Trainerkollegen.und hole Rat bei Trainerkollegen.



Als Übungsleiter verfolge ich sportliche Als Übungsleiter verfolge ich sportliche

Ziel-setzungen. Aber dahinter muss Ziel-setzungen. Aber dahinter muss

nicht alles zu-rückstehen. nicht alles zu-rückstehen.

Sport ist für mich wichtig. Ich möchte Sport ist für mich wichtig. Ich möchte

Kin-dern eine gesunde Einstellung m Kin-dern eine gesunde Einstellung m

sportlicher Leistung vermitteln. sportlicher Leistung vermitteln.

Trotzdem: Sport ist nicht alles. Gute Trotzdem: Sport ist nicht alles. Gute

menschliche Beziehungen sind menschliche Beziehungen sind

wichtiger.wichtiger.



Als Übungsleiter bin ich auch Freund Als Übungsleiter bin ich auch Freund

und Helfer der Kinder in allen und Helfer der Kinder in allen

Lebenslagen.Lebenslagen.

Ich bringe Geduld und Verständnis Ich bringe Geduld und Verständnis

auch für außersportliche Probleme der auch für außersportliche Probleme der

Kinder auf. Sie suchen bei mir Rat, sie Kinder auf. Sie suchen bei mir Rat, sie

können mir ihre Pro-bleme können mir ihre Pro-bleme

anvertrauen, ich höre ihnen zu und anvertrauen, ich höre ihnen zu und

helfe ihnen.helfe ihnen.



Als verantwortlicher Übungsleiter von Als verantwortlicher Übungsleiter von

Kin-dergruppen lebe ich sportliche wie Kin-dergruppen lebe ich sportliche wie

soziale Werte vor.soziale Werte vor.

Ich lege Wert auf meinen Körper, ich Ich lege Wert auf meinen Körper, ich

ver-suche, fit zu bleiben. Ich halte mich ver-suche, fit zu bleiben. Ich halte mich

bei Genussmitteln zurück. Ich bei Genussmitteln zurück. Ich

akzeptiere Nie-derlagen und trete in akzeptiere Nie-derlagen und trete in

allen Belangen für sportliche Fairness allen Belangen für sportliche Fairness

ein. Ich bin mir meiner Vorbildfunktion ein. Ich bin mir meiner Vorbildfunktion

bewusst.bewusst.



Als Übungsleiter kann ich Spaß und Als Übungsleiter kann ich Spaß und

Freude glaubhaft vermitteln. Freude glaubhaft vermitteln.

Bei aller Gewissenhaftigkeit in der Bei aller Gewissenhaftigkeit in der

Vorbe-reitung und Durchführung von Vorbe-reitung und Durchführung von

Spielen und Trainingsstunden prüfe ich Spielen und Trainingsstunden prüfe ich

meine Inhalte und mein Verhalten meine Inhalte und mein Verhalten

immer daraufhin, dass Kinder auch immer daraufhin, dass Kinder auch

Anlass zu Spaß und Freude haben. Ich Anlass zu Spaß und Freude haben. Ich

kann glaubhaft lachen, auch in kann glaubhaft lachen, auch in

„Stresssitua-tionen“.„Stresssitua-tionen“.



Ich stehe für mein sportliches und Ich stehe für mein sportliches und

außer-sportliches Konzept ein und außer-sportliches Konzept ein und

vertrete es konstruktiv und glaubhaft vertrete es konstruktiv und glaubhaft

nach außen!nach außen!

Sportliche und außersportliche Sportliche und außersportliche

Betreuung kann ich begründen und Betreuung kann ich begründen und

auch gegen Kritik aus dem Umfeld auch gegen Kritik aus dem Umfeld

(Vereinsfunktionäre, Eltern etc.) ver-(Vereinsfunktionäre, Eltern etc.) ver-

teidigen. Ich nehme Rat und Hilfen teidigen. Ich nehme Rat und Hilfen

gerne an, verwahre mich aber gegen gerne an, verwahre mich aber gegen

Bevormundung und kurzsichtige, Bevormundung und kurzsichtige,

ausschließlich auf sportliche Zie-le hin ausschließlich auf sportliche Zie-le hin

orientierte Jugend-Vereinsarbeit.orientierte Jugend-Vereinsarbeit.



Übungsleiter - Kinder:

Übungsleiter - Kinder: Spielen und Üben im

Spielen und Üben im DialogDialog



Mit abwechslungsreichen Spiel- und

Übungsformen Monotonie,

Unterforderung und Konzentrations-

probleme vermeiden!

"Alte" Inhalte immer wieder "neu" verpacken:"Alte" Inhalte immer wieder "neu" verpacken:

Kinder lieben immer wieder neue Kinder lieben immer wieder neue

Herausforderungen!Herausforderungen!

Der Neuigkeitswert von Spielen oder Geräten Der Neuigkeitswert von Spielen oder Geräten

hat für hat für Kinder einen hohen Kinder einen hohen

Aufforderungscharakter!Aufforderungscharakter!



Die Kinder sollten genau wissen, was Die Kinder sollten genau wissen, was

der Trainer sich für die jeweilige der Trainer sich für die jeweilige

Spielstunde ausgedacht hat.Spielstunde ausgedacht hat.

Ziele und Ablauf Ziele und Ablauf vorvor Beginn erläutern Beginn erläutern

einzelne Stundenabschnitte erkläreneinzelne Stundenabschnitte erklären



Immer Immer positivpositiv erklären oder korrigieren, erklären oder korrigieren,

auch wenn etwas falsch lief!auch wenn etwas falsch lief!

Loben heißt: Den Lernzuwachs Loben heißt: Den Lernzuwachs

verstärken!verstärken!



Kindern im Training Verantwortung Kindern im Training Verantwortung

übertragen! Prinzip: Alle Kinder helfen übertragen! Prinzip: Alle Kinder helfen

sich gegenseitig!sich gegenseitig!

Die Kinder sind mitverantwortlich für den Die Kinder sind mitverantwortlich für den

Geräteauf- und -abbau.Geräteauf- und -abbau.

Die Kinder achten auf herumliegende Bälle!Die Kinder achten auf herumliegende Bälle!



Wünsche der Kinder in die Gestaltung

von Spiel- und Übungsstunden mit

einbeziehen

Trainergespräch vor Beginn der

Spielstunde, während der Trinkpause

und am Ende der Spielstunde



Kindern im Training helfen –

statt sie bloßzustellen!

Gruppen nach Könnensstand einteilen!

Aufgabenstellung differenzieren: für

Ungeübte und Fortgeschrittene

Prinzip: fortgeschrittene Kinder als "Co-

Trainer" für Spielanfänger!



Rund um das

Rund um das

SpielSpiel



Vor dem Vor dem SpielSpiel



Fahrt zum Spielort gut vorbereitenFahrt zum Spielort gut vorbereiten

"Fahrplan" mit Eltern (Wer fährt wann?) "Fahrplan" mit Eltern (Wer fährt wann?)

über über eine längere Zeit im Voraus erstellen, eine längere Zeit im Voraus erstellen,

damit damit Familien sich abwechseln Familien sich abwechseln

können.können.

Eine Seniorenmannschaft ihres Vereins Eine Seniorenmannschaft ihres Vereins

übernimmt die "Patenschaft" für die Minis.übernimmt die "Patenschaft" für die Minis.



Eltern informierenEltern informieren

keine übertriebenen Ansprüche an die Kinder keine übertriebenen Ansprüche an die Kinder

stellenstellen

keine Kritik während des Spielskeine Kritik während des Spiels



"Besprechung" vor dem Spiel"Besprechung" vor dem Spiel

zeitlich kurz halten (natürlicher zeitlich kurz halten (natürlicher

Bewegungsdrang)Bewegungsdrang)

pädagogisch, nicht taktisch ausrichtenpädagogisch, nicht taktisch ausrichten

Der Ausgang des Spiels steht nicht im Der Ausgang des Spiels steht nicht im

Vordergrund.Vordergrund.

Zuversicht und Freude ausstrahlenZuversicht und Freude ausstrahlen

Ziel: Was im Training geübt wurde, im Spiel Ziel: Was im Training geübt wurde, im Spiel

anwenden.anwenden.



Kein systematisches AufwärmenKein systematisches Aufwärmen

Die Kinder "beschäftigen" sich mit dem Ball Die Kinder "beschäftigen" sich mit dem Ball

(Prellen, (Prellen, Zuspielen, Werfen).Zuspielen, Werfen).



Während des Während des SpielsSpiels



Beim Auswechseln das Beim Auswechseln das

Rotationsprinzip bevorzugen!Rotationsprinzip bevorzugen!

nicht nach Spielstand/Taktik auswechseln nicht nach Spielstand/Taktik auswechseln

Alle Spieler sollten möglichst gleiche Alle Spieler sollten möglichst gleiche

Spielanteile Spielanteile haben.haben.



Betreuung von der BankBetreuung von der Bank

Vorbild bewusst sein!Vorbild bewusst sein!

Anfeuern, ermutigen, loben und helfenAnfeuern, ermutigen, loben und helfen

Nicht kritisieren, sondern genau erklären, wie Nicht kritisieren, sondern genau erklären, wie

Kinder Kinder etwas besser machen können.etwas besser machen können.

Keine Kritik gegen den Spielleiter!Keine Kritik gegen den Spielleiter!

Ehrliche Freude zeigen, sich mit den Kindern Ehrliche Freude zeigen, sich mit den Kindern

freuen!freuen!



Pädagogisch pfeifen!Pädagogisch pfeifen!

je nach Leistungsstand mehr oder weniger je nach Leistungsstand mehr oder weniger

großzügige großzügige RegelauslegungRegelauslegung

bei Fehlern immer erläutern, wie die Kinder bei Fehlern immer erläutern, wie die Kinder

etwas etwas besser machen können.besser machen können.



In der In der HalbzeitpauseHalbzeitpause



Die Halbzeitpause gehört den Die Halbzeitpause gehört den

Kindern!Kindern!

Ausreichend Getränke anbieten.Ausreichend Getränke anbieten.

Die Kinder sollen sich erholen.Die Kinder sollen sich erholen.



Die Konzentration der Kinder nicht über-Die Konzentration der Kinder nicht über-fordernfordern

weniger Informationen, mehr motivierenweniger Informationen, mehr motivieren



Keine fehlerorientierte KritikKeine fehlerorientierte Kritik

Immer an das "Wir-Gefühl" appellierenImmer an das "Wir-Gefühl" appellieren

Beispiel: Alle Kinder bilden einen Kreis, Beispiel: Alle Kinder bilden einen Kreis,

fassen sich fassen sich an den Händen und rufen laut an den Händen und rufen laut

einen motivieren-einen motivieren- den Spruch!den Spruch!



Praktische Tipps zu Praktische Tipps zu typischen typischen AlltagsproblemenAlltagsproblemen



Mit akzelerierten Spielern richtig Mit akzelerierten Spielern richtig

umgehen!umgehen!

In vielen Mannschaften befinden sich einzelne In vielen Mannschaften befinden sich einzelne

Spieler, die, auch wegen ihrer Körpergröße, sehr Spieler, die, auch wegen ihrer Körpergröße, sehr

viele Tore werfen. Das ist eine schwierige viele Tore werfen. Das ist eine schwierige

Situation, mit der die Mitspieler, der Situation, mit der die Mitspieler, der

Übungsleiter, aber auch andere Vereins-Übungsleiter, aber auch andere Vereins-

mitglieder und die Eltern oft schwer umgehen mitglieder und die Eltern oft schwer umgehen

können. Fast wie selbstverständlich wird können. Fast wie selbstverständlich wird

erwartet, dass dieser Spieler eben für die zum erwartet, dass dieser Spieler eben für die zum

Sieg nötigen Tore sorgt.Sieg nötigen Tore sorgt.



Entsprechend verhalten sich die Mitspieler, die Entsprechend verhalten sich die Mitspieler, die

ihren wurfgewaltigen Kameraden "suchen" und ihren wurfgewaltigen Kameraden "suchen" und

häufig anspielen. Das kann für die Entwicklung häufig anspielen. Das kann für die Entwicklung

sowohl der Mannschaft als auch des sowohl der Mannschaft als auch des

betreffenden Spielers selbst sehr gefährlich sein, betreffenden Spielers selbst sehr gefährlich sein,

es kann hemmen. Die Lösung: Den Fortgeschrit-es kann hemmen. Die Lösung: Den Fortgeschrit-

tenen neue Aufgaben geben (z.B. Spielmacher-tenen neue Aufgaben geben (z.B. Spielmacher-

Funktion statt Haupttorschütze).Funktion statt Haupttorschütze).



Niederlagen positiv bewerten

Wenn eine Mannschaft aus recht kleinwüchsigen Spie-lern besteht, die körperlich hoffnungslos unterlegen sind, besteht die Gefahr, dass alle die Lust verlieren. Was tun? Es gibt wohl kein Spiel, in dem trotz einer hohen Niederlage nicht Situationen vorkommen, auf die die Spieler mit Recht stolz sein können: das einzige Tor, das besonders glanzvoll zustande kam, gute Ab-wehrleistungen, eine gute Torhütervorstellung. Weil Kinder dazu neigen, ihre guten Taten zu betonen und zu besprechen, sollte der Trainer dies fördern und gute Leistungen - und seien es noch so wenige gewesen - unabhängig vom Spielausgang herausstellen. Häufig Spiele bestreiten, die knapp ausgehen.



Integration neuer Spieler gut vorbereiten!Integration neuer Spieler gut vorbereiten!

Wenn mitten im Jahr ein neuer Spieler zum Wenn mitten im Jahr ein neuer Spieler zum

Training kommt, entsteht die Frage, wie er Training kommt, entsteht die Frage, wie er

integriert werden könnte. Es gibt zwei integriert werden könnte. Es gibt zwei

Möglichkeiten: Möglichkeiten:

ErstensErstens: Er hat bereits Spielerfahrung in einem : Er hat bereits Spielerfahrung in einem

anderen Verein gesammelt, dann wird der anderen Verein gesammelt, dann wird der

"Neue" meist freudig begrüßt. "Neue" meist freudig begrüßt.



ZweitensZweitens: Er ist ein Anfänger. Dann ist er für : Er ist ein Anfänger. Dann ist er für

die Manschaft anfangs meist "uninteressant". die Manschaft anfangs meist "uninteressant".

Auf diese Konstellation sollten Sie als Auf diese Konstellation sollten Sie als

Übungsleiter vorbereitet sein. Sie dürfen z.B. Übungsleiter vorbereitet sein. Sie dürfen z.B.

nicht allzu neutral, schon gar nicht abstoßend nicht allzu neutral, schon gar nicht abstoßend

auf den neuen Spieler wirken. auf den neuen Spieler wirken.

DeshalbDeshalb: Neuen Spielern mindestens die : Neuen Spielern mindestens die

gleiche Aufmerksamkeit schenken wie den alten. gleiche Aufmerksamkeit schenken wie den alten.

An die "erfahrenen" Kinder appellieren, sich um An die "erfahrenen" Kinder appellieren, sich um

die Neuen zu kümmern!die Neuen zu kümmern!



Mit Kritik der Eltern sorgfältig umgehen!Mit Kritik der Eltern sorgfältig umgehen!

Auf die Hilfe der Eltern können und dürfen wir Auf die Hilfe der Eltern können und dürfen wir

nicht verzichten. Da viele Kinder von Vater oder nicht verzichten. Da viele Kinder von Vater oder

Mutter zum Training und zum Spiel gefahren Mutter zum Training und zum Spiel gefahren

werden, bleibt es nicht aus, dass die werden, bleibt es nicht aus, dass die

Erwachsenen dabei sind und sich dabei natürlich Erwachsenen dabei sind und sich dabei natürlich

besonders über ihr Kind freuen oder ärgern. besonders über ihr Kind freuen oder ärgern.



Was also tun, wenn sie in das Spiel hineinrufen, Was also tun, wenn sie in das Spiel hineinrufen,

ihr Kind anfeuern oder verunsichern, wenn sie ihr Kind anfeuern oder verunsichern, wenn sie

es bei einem Torerfolg bejubeln oder bei einem es bei einem Torerfolg bejubeln oder bei einem

Fehler tadeln? Mit Geduld und Fehler tadeln? Mit Geduld und

Fingerspitzengefühl sollte erreichbar sein, dass Fingerspitzengefühl sollte erreichbar sein, dass

sich die Eltern Mäßigung auferlegen, dass aber sich die Eltern Mäßigung auferlegen, dass aber

auch die Kinder nicht ständig zu den Eltern auch die Kinder nicht ständig zu den Eltern

gucken, um Lob oder Tadel von ihnen zu gucken, um Lob oder Tadel von ihnen zu

fordern. Reden Sie mit den Eltern, schreiben Sie fordern. Reden Sie mit den Eltern, schreiben Sie

ihre Grundsätze für Training und Spiel doch ihre Grundsätze für Training und Spiel doch

einmal in Form eines Elternbriefes auf.einmal in Form eines Elternbriefes auf.



20 mögliche 20 mögliche Auffälligkeiten und Auffälligkeiten und der Versuch der Versuch gegenzusteuerngegenzusteuern



1. Kinder ignorieren Anweisungen1. Kinder ignorieren Anweisungen

2. Kinder sind gegenüber Übungsleiter 2. Kinder sind gegenüber Übungsleiter

aggressiv aggressiv

3. Kinder sind rücksichtslos3. Kinder sind rücksichtslos

4. Kinder richten Aggression gegen sich 4. Kinder richten Aggression gegen sich

selbstselbst

5. Kinder sind untereinander aggressiv5. Kinder sind untereinander aggressiv

6. Kinder haben Angst vor Misserfolgen6. Kinder haben Angst vor Misserfolgen

7. Kinder haben Angst vor zu hohen 7. Kinder haben Angst vor zu hohen

Leistungsansprüchen der Leistungsansprüchen der

ErwachsenenErwachsenen



8. Kinder haben Angst vor aggressiven 8. Kinder haben Angst vor aggressiven

KindernKindern

9. Kinder können ihre Stimmungen nicht 9. Kinder können ihre Stimmungen nicht

regulieren regulieren

10. Kinder können sich nicht entspannen10. Kinder können sich nicht entspannen

11. Kinder sind selten konzentriert11. Kinder sind selten konzentriert

12. Kinder werden durch Überforderung 12. Kinder werden durch Überforderung

lustloslustlos

13. Kinder werden durch Unterforderung 13. Kinder werden durch Unterforderung

lustloslustlos

14. Kinder werden durch den 14. Kinder werden durch den

Übungsleiter Übungsleiter

lustlos lustlos



15. Kinder von anderen Kindern abgelehnt 15. Kinder von anderen Kindern abgelehnt

und und

zurückgewiesen zurückgewiesen

16. Kinder gehen keine Kontakte zu anderen 16. Kinder gehen keine Kontakte zu anderen

Kindern ein Kindern ein

17. Kinder haben Angst vor einer zu hohen 17. Kinder haben Angst vor einer zu hohen

Rivalitäts- und Konkurrenzbetonung Rivalitäts- und Konkurrenzbetonung

18. Kinder haben eine geringe 18. Kinder haben eine geringe

SelbstkompetenzSelbstkompetenz

19. Kinder werden durch unangemessene 19. Kinder werden durch unangemessene

Umstände im Übungsbetrieb Umstände im Übungsbetrieb

unaufmerksamunaufmerksam

20. Kinder werden durch das Gruppenklima 20. Kinder werden durch das Gruppenklima

lustloslustlos



1. Kinder ignorieren 1. Kinder ignorieren AnweisungenAnweisungenSie bleiben nicht an ihrem Platz und rennen Sie bleiben nicht an ihrem Platz und rennen

durch den Raum.durch den Raum.

Oft haben Kinder nach einer längeren Oft haben Kinder nach einer längeren

Phase an einem Ort ein starkes Phase an einem Ort ein starkes

Bewegungsbedürfnis und können dieses Bewegungsbedürfnis und können dieses

nicht aufschieben. Möglicherweise nicht aufschieben. Möglicherweise

motiviert sie das Übungsangebot nicht oder motiviert sie das Übungsangebot nicht oder

ihnen ist langweilig.ihnen ist langweilig.



Spiele zur Befriedigung des Spiele zur Befriedigung des Bewegungsbedürfnisses: Bewegungsbedürfnisses:

„„Autospiel“Autospiel“

Die Kinder spielen Autos, die sich in Die Kinder spielen Autos, die sich in

verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen. Auf verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen. Auf

Zuruf „erster Gang!“, „zweiter Gang!“ etc. Zuruf „erster Gang!“, „zweiter Gang!“ etc.

erfolgt eine Anpassung der Geschwindigkeit.erfolgt eine Anpassung der Geschwindigkeit.

Variation: verschiedene Fortbewegungsarten wie Variation: verschiedene Fortbewegungsarten wie

Hüpfen, Hinken etc.Hüpfen, Hinken etc.



„„Kappe aufsetzen“Kappe aufsetzen“

Ein Kind (mit Kappe) ist Fänger. Sobald es ein Ein Kind (mit Kappe) ist Fänger. Sobald es ein

anderes Kind mit der Kappe berührt, ist dieses anderes Kind mit der Kappe berührt, ist dieses

der Fänger.der Fänger.

Variation: mehrere FängerVariation: mehrere Fänger



Sie reagieren auf Zurechtweisungen mit lautem Sie reagieren auf Zurechtweisungen mit lautem Schrei-en, Wutausbrüchen, die bisweilen durch Schrei-en, Wutausbrüchen, die bisweilen durch Fußstampfen unterstützt werden. Nicht selten Fußstampfen unterstützt werden. Nicht selten provozieren sie.provozieren sie.

Oft sind es Hilfeschreie, weil niemand sie Oft sind es Hilfeschreie, weil niemand sie emotional an-nimmt oder weil sie sich sozial emotional an-nimmt oder weil sie sich sozial vernachlässigt fühlen. Vielleicht zeigen sie vernachlässigt fühlen. Vielleicht zeigen sie dadurch ihr großes Bedürfnis an Zuneigung oder dadurch ihr großes Bedürfnis an Zuneigung oder suchen nach den eigenen Grenzen. Manchmal ist suchen nach den eigenen Grenzen. Manchmal ist aber auch das Verhalten des Übungs-leiters für aber auch das Verhalten des Übungs-leiters für die Aggressionen verantwortlich: Die Kinder die Aggressionen verantwortlich: Die Kinder Bäumen sich auf.Bäumen sich auf.

2. Kinder sind gegenüber 2. Kinder sind gegenüber Übungsleiter aggressiv Übungsleiter aggressiv



Spiele, bei denen der Spiele, bei denen der

Übungsleiter mitmacht: Übungsleiter mitmacht:

„„Akrobatische Kunststücke zeigen“Akrobatische Kunststücke zeigen“

Gemeinsam einen Turm darstellen. Gemeinsam einen Turm darstellen.

Variation: unterschiedliche GruppengrößenVariation: unterschiedliche Gruppengrößen



"Macht die Plane voll""Macht die Plane voll"

Eine Plastikplane liegt auf dem Boden. Im Raum Eine Plastikplane liegt auf dem Boden. Im Raum

werden Bierdeckel verteilt. Die Kinder bringen werden Bierdeckel verteilt. Die Kinder bringen

die Bierdeckel einzeln auf die Plane. Der die Bierdeckel einzeln auf die Plane. Der

Übungsleiter hält die Plane sauber. Übungsleiter hält die Plane sauber.

Variation: Der Übungsleiter und mehrere Kinder Variation: Der Übungsleiter und mehrere Kinder

halten die Plane gemeinsam sauber.halten die Plane gemeinsam sauber.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der

Selbstsicherheit Selbstsicherheit

durch Zeigen von Stärkendurch Zeigen von Stärken

"Ich kann""Ich kann"

Kreisaufstellung. Ein Kind klatscht einen Kreisaufstellung. Ein Kind klatscht einen

Rhythmus vor. Die anderen machen dies nach.Rhythmus vor. Die anderen machen dies nach.

Variation: stampfen, singen, verschiedene Variation: stampfen, singen, verschiedene

Geräusche etc.Geräusche etc.



3. Kinder sind rücksichtslos3. Kinder sind rücksichtslos

Sie drängeln sich vor, nörgeln oder schreien, Sie drängeln sich vor, nörgeln oder schreien,

wenn sie nicht beachtet werden oder nicht wenn sie nicht beachtet werden oder nicht

sofort an die Reihe kommen. Sie setzen ihre sofort an die Reihe kommen. Sie setzen ihre

Interessen auf Kosten anderer durch.Interessen auf Kosten anderer durch.



Vielleicht haben die Kinder bisher keine Vielleicht haben die Kinder bisher keine

positiven Er-fahrungen mit kooperativem positiven Er-fahrungen mit kooperativem

Handeln gemacht. Oft ist ihr Verhalten ein Indiz Handeln gemacht. Oft ist ihr Verhalten ein Indiz

für ihren begrenzten Hand-lungsraum im für ihren begrenzten Hand-lungsraum im

Familienalltag, und ihre Rücksichtslosigkeit eine Familienalltag, und ihre Rücksichtslosigkeit eine

Art Ausbrechen aus diesen Grenzen. Oft auch ist Art Ausbrechen aus diesen Grenzen. Oft auch ist

es ein Zeichen für fehlendes Selbstbewusstsein es ein Zeichen für fehlendes Selbstbewusstsein

oder Versagensängste.oder Versagensängste.



Kooperative Spiele:Kooperative Spiele:

"Riesentasche""Riesentasche"

Viele Kinder tragen gemeinsam ein Tuch/eine Viele Kinder tragen gemeinsam ein Tuch/eine

Plastik-plane. Darauf werden Materialien Plastik-plane. Darauf werden Materialien

getragen. getragen.

"Miteinander verbunden""Miteinander verbunden"

Fünf Kinder sind durch Bänder miteinander Fünf Kinder sind durch Bänder miteinander

verbunden. Die Gruppe bewegt sich durch den verbunden. Die Gruppe bewegt sich durch den

Raum.Raum.



Regelspiele:Regelspiele:

"Ortswechsel""Ortswechsel"

Alle Kinder bewegen ein Tuch. Kinder, die mit Alle Kinder bewegen ein Tuch. Kinder, die mit

ihrem Namen gerufen werden, wechseln ihren ihrem Namen gerufen werden, wechseln ihren

Ort, wenn das Tuch hochgeführt wird.Ort, wenn das Tuch hochgeführt wird.

Variation: verschiedene Ortswechsel; Variation: verschiedene Ortswechsel;

verschiedene Materialienverschiedene Materialien



Sensibilisierungsspiele:Sensibilisierungsspiele:

"Augenschließen""Augenschließen"

Paare bilden. Ein Kind schließt die Augen. Das Paare bilden. Ein Kind schließt die Augen. Das

andere Kind führt es durch den Raum.andere Kind führt es durch den Raum.

Variation: Führung durch Hand, Zuruf etc; Variation: Führung durch Hand, Zuruf etc;

auch um Hindernisse gehen.auch um Hindernisse gehen.



Ein Kind zeigt Selbstaggression, schlägt sich Ein Kind zeigt Selbstaggression, schlägt sich

vor den Kopf "Ich Trottel", "wieder mal Mist vor den Kopf "Ich Trottel", "wieder mal Mist

gebaut".gebaut".

Nicht selten sind diese Verhaltensweisen Nicht selten sind diese Verhaltensweisen

Kompensa-tionshandlungen, um eigene Defizite Kompensa-tionshandlungen, um eigene Defizite

auszugleichen. Es sind meist Signale der auszugleichen. Es sind meist Signale der

Überforderung. Diese Kinder suchen nach Überforderung. Diese Kinder suchen nach

Anerkennung, in welcher Form auch immer.Anerkennung, in welcher Form auch immer.

4. Kinder richten Aggression4. Kinder richten Aggression gegen sich selbst gegen sich selbst



Kooperative Spiele, bei denen die Kooperative Spiele, bei denen die

Lei-stung aller Gruppenmitglieder Lei-stung aller Gruppenmitglieder

gleich be-deutsam ist:gleich be-deutsam ist:

"Transportstaffel""Transportstaffel"

Gruppenweise etwas tragen oder balancieren Gruppenweise etwas tragen oder balancieren

(z.B. Schaumstoff teile). Variation: (z.B. Schaumstoff teile). Variation:

verschiedene Fortbewe-gungsarten wie Hüpfen, verschiedene Fortbewe-gungsarten wie Hüpfen,

Laufen; unterschiedlicher Ma-terialeinsatz; mit Laufen; unterschiedlicher Ma-terialeinsatz; mit

und ohne Hindernisseund ohne Hindernisse



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Selbstsicher-heit durch Zeigen von Selbstsicher-heit durch Zeigen von StärkenStärken

"Ich kann""Ich kann"

Kreisaufstellung. Ein Kind klatscht einen Kreisaufstellung. Ein Kind klatscht einen

Rhythmus vor. Die anderen Kinder machen dies Rhythmus vor. Die anderen Kinder machen dies

nach. nach.

Variation: stampfen, singen, verschiedene Variation: stampfen, singen, verschiedene

Geräusche machen etc.Geräusche machen etc.



Sie schlagen, stoßen, treten oder bespucken Sie schlagen, stoßen, treten oder bespucken

sich. Sie zerstören persönliche Gegenstände sich. Sie zerstören persönliche Gegenstände

des anderen. Häufig werden schwächere Kinder des anderen. Häufig werden schwächere Kinder

auch verspottet oder verleumdet.auch verspottet oder verleumdet.

5. Kinder sind untereinander 5. Kinder sind untereinander aggressivaggressiv



Auch diese Verhaltensweisen sind oft Auch diese Verhaltensweisen sind oft

Kompensations-handlungen, um eigene Defizite Kompensations-handlungen, um eigene Defizite

auszugleichen. auszugleichen.

Beispielsweise haben sie Angst, ihren Beispielsweise haben sie Angst, ihren

Rangplatz in der Gruppe zu verlieren, Rangplatz in der Gruppe zu verlieren,

insbesondere, wenn der Übungs-leiter das insbesondere, wenn der Übungs-leiter das

Konkurrenzverhalten provoziert. Konkurrenzverhalten provoziert.

Bei Jungen ist dies nicht selten ein erlerntes Bei Jungen ist dies nicht selten ein erlerntes

Verhalten und auf die gesellschaftliche Verhalten und auf die gesellschaftliche

Rollenerwartung zurück-zuführen.Rollenerwartung zurück-zuführen.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Kontaktfähigkeit Kontaktfähigkeit

"Kutscher und Pferd""Kutscher und Pferd"

Ein Kind spielt Kutscher, ein anderes das Pferd. Ein Kind spielt Kutscher, ein anderes das Pferd.

Als Zügel dienen ein Stück Absperrband oder Als Zügel dienen ein Stück Absperrband oder

zwei Stäbe. Variation: Zweier-Gespanne; zwei Stäbe. Variation: Zweier-Gespanne;

verschiedene Fortbewe-gungsarten wie Laufen, verschiedene Fortbewe-gungsarten wie Laufen,

HüpfenHüpfen



"Atomspiel""Atomspiel"

Freies Laufen im Raum, auf Zuruf einer Zahl Freies Laufen im Raum, auf Zuruf einer Zahl

finden sich entsprechend viele Kinder finden sich entsprechend viele Kinder

zusammen.zusammen.

Variation: verschiedene FortbewegungsartenVariation: verschiedene Fortbewegungsarten

"Omnibus""Omnibus"

Acht Kinder stellen sich hintereinander und Acht Kinder stellen sich hintereinander und

legen dem Vordermann die Arme auf die legen dem Vordermann die Arme auf die

Schulter. Sie fahren als Omnibus durch den Schulter. Sie fahren als Omnibus durch den

Raum.Raum.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Reaktionsfähigkeit Reaktionsfähigkeit

"Rettungsinseln""Rettungsinseln"

Es werden vier Plastikplanen ausgelegt, die Es werden vier Plastikplanen ausgelegt, die

nummeriert werden oder Namen haben wie nummeriert werden oder Namen haben wie

Norden, Osten etc.. Die Kinder gehen umher. Bei Norden, Osten etc.. Die Kinder gehen umher. Bei

dem Ruf "Land unter", "zwei" bzw. "Norden" dem Ruf "Land unter", "zwei" bzw. "Norden"

gehen alle Kinder schnell auf die ent-sprechende gehen alle Kinder schnell auf die ent-sprechende

Plane (und sollten darauf auch Platz finden!). Plane (und sollten darauf auch Platz finden!).

Variation: verschiedene Rettungsinseln wie Variation: verschiedene Rettungsinseln wie

mehrere kleine Kästen oder Matten; mehrere kleine Kästen oder Matten;

unterschiedliche Fortbewegungs-arten.unterschiedliche Fortbewegungs-arten.



Spiele, bei denen kooperative Spiele, bei denen kooperative Handlungen zur Handlungen zur Aggressionsminderung genutzt Aggressionsminderung genutzt werdenwerden

"Haltet das Feld frei""Haltet das Feld frei"

Zwei Felder, die durch ein Absperrband Zwei Felder, die durch ein Absperrband

voneinander getrennt sind. In jedem stehen voneinander getrennt sind. In jedem stehen

gleich viele Kinder. Jede Gruppe hat eine gleich viele Kinder. Jede Gruppe hat eine

ausreichende Zahl von Bier-deckeln oder ausreichende Zahl von Bier-deckeln oder

Bällen, die in das jeweils andere Feld geworfen Bällen, die in das jeweils andere Feld geworfen

werden, um das eigene Feld "sauber" zu werden, um das eigene Feld "sauber" zu

halten.halten.



6. Kinder haben Angst vor 6. Kinder haben Angst vor Misserfolgen Misserfolgen

Sie sind unsicher, haben kein Sie sind unsicher, haben kein

Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl und

blamieren sich ständig.blamieren sich ständig.

Vielleicht sind sie von den schulischen, meist Vielleicht sind sie von den schulischen, meist

kog-nitiven, Leistungsanforderungen kog-nitiven, Leistungsanforderungen

überfordert und entmutigt. Sie haben sich überfordert und entmutigt. Sie haben sich

schon oft blamiert.schon oft blamiert.

Manchmal haben Kinder Angst vor einer Manchmal haben Kinder Angst vor einer

disharmo-nischen Atmosphäre, die nicht disharmo-nischen Atmosphäre, die nicht

zulässt, dass Ängste gezeigt werden dürfen zulässt, dass Ängste gezeigt werden dürfen

oder über Ängste gesprochen werden kann.oder über Ängste gesprochen werden kann.



Förderung von StärkenFörderung von Stärkenin freien, ungelenkten Spielsituationenin freien, ungelenkten Spielsituationen

(Die Ergebnisse müssen nicht gezeigt werden)

"Spielen mit Verpackungsmaterialien""Spielen mit Verpackungsmaterialien"

Es liegen verschiedene Materialien wie Es liegen verschiedene Materialien wie

Joghurt-becher, Küchenrollen etc. bereit. Joghurt-becher, Küchenrollen etc. bereit.

Kinder "dürfen" versuchen, damit zu spielen. Kinder "dürfen" versuchen, damit zu spielen.

Variation: verschiedene Materialien; mit Variation: verschiedene Materialien; mit

gewählten Partnern übengewählten Partnern üben



Spiele zur Förderung gemeinsamen Spiele zur Förderung gemeinsamen

Handelns, bei denen jede Leistung Handelns, bei denen jede Leistung

bedeutsam istbedeutsam ist

"Spiele mit dem Schwungtuch""Spiele mit dem Schwungtuch"

Alle Kinder bewegen ein Schwungtuch.Alle Kinder bewegen ein Schwungtuch.

Variation: mehrere Gruppen mit kleineren Variation: mehrere Gruppen mit kleineren

Tüchern, Plastikplanen; Musikuntermalung; Tüchern, Plastikplanen; Musikuntermalung;

verschiedene Mate-rialien (z.B. Bälle), die auf verschiedene Mate-rialien (z.B. Bälle), die auf

dem Tuch verteilt werden.dem Tuch verteilt werden.



Es könnten Signale der Überforderung sein! Es könnten Signale der Überforderung sein!

Nicht selten haben Kinder Angst vor der Nicht selten haben Kinder Angst vor der

Körpersprache der Übungsleiter, vor ihren oft Körpersprache der Übungsleiter, vor ihren oft

lauten, diskriminierenden Sprachäußerungen lauten, diskriminierenden Sprachäußerungen

und ironischen Gebärden.und ironischen Gebärden.

7. Kinder haben Angst vor zu 7. Kinder haben Angst vor zu hohen hohen Leistungsansprüchen der Leistungsansprüchen der Erwachsenen Erwachsenen



Spiele, bei denen Übungsleiter Spiele, bei denen Übungsleiter mitspielenmitspielen

"Spiegel""Spiegel"

Ein Kind und der Übungsleiter spielen Ein Kind und der Übungsleiter spielen

zusammen. Das Kind macht etwas vor und der zusammen. Das Kind macht etwas vor und der

Übungsleiter muss die Haltungen und Übungsleiter muss die Haltungen und

Bewegungen genau nachmachen.Bewegungen genau nachmachen.

Variation: mehrere Kinder spielen gleichzeitig Variation: mehrere Kinder spielen gleichzeitig

mit dem Übungsleiter "Gefühle erraten"mit dem Übungsleiter "Gefühle erraten"

Ein Kind drückt ein Gefühl aus, das vom Ein Kind drückt ein Gefühl aus, das vom

Übungsleiter bzw. von den anderen Kindern Übungsleiter bzw. von den anderen Kindern

erraten werden soll. erraten werden soll.

Variation: mehrere Kinder dürfen gemeinsam Variation: mehrere Kinder dürfen gemeinsam

etwas ausdrückenetwas ausdrücken



Sie haben Angst vor körperlichen und Sie haben Angst vor körperlichen und

verbalen Attacken aggressiver Kinder! Sie verbalen Attacken aggressiver Kinder! Sie

gehen anderen aus dem Weg, sind scheu und gehen anderen aus dem Weg, sind scheu und

stehen meist alleine herum.stehen meist alleine herum.

Meist haben sie Angst vor den Schmerzen, Meist haben sie Angst vor den Schmerzen,

die durch aggressives Verhalten anderer die durch aggressives Verhalten anderer

Kinder in der Gruppe entstehen könnten.Kinder in der Gruppe entstehen könnten.

8. Kinder haben Angst vor 8. Kinder haben Angst vor aggressiven Kindern aggressiven Kindern



Förderung der KontaktfähigkeitFörderung der Kontaktfähigkeit(Handeln mit selbstgewählten Partnern in selbstbestimm-ten Kleingruppen; auf Wunsch mit dem "Aggressor")

"Partnertransport""Partnertransport"

Partnerspiel, bei dem die Kinder etwas Partnerspiel, bei dem die Kinder etwas

gemeinsam tragen sollen, z.B. ein gemeinsam tragen sollen, z.B. ein

Schaumstoffteil mit dem Kopf. Variation: Schaumstoffteil mit dem Kopf. Variation:

verschiedene Materialien; Transportieren mit verschiedene Materialien; Transportieren mit

verschiedenen Körperteilen; über/um verschiedenen Körperteilen; über/um

HindernisseHindernisse



"Tunnelball""Tunnelball"

Fünf Kinder stehen mit gegrätschten Beinen Fünf Kinder stehen mit gegrätschten Beinen

hinter-einander. Ein Ball wird von vorn nach hinter-einander. Ein Ball wird von vorn nach

hinten gerollt. Ist der Ball hinten hinten gerollt. Ist der Ball hinten

angekommen, läuft das letzte Kind nach vorne angekommen, läuft das letzte Kind nach vorne

und das Spiel beginnt neu.und das Spiel beginnt neu.

Variation: verschiedene Staffelformen mit Variation: verschiedene Staffelformen mit

unter-schiedlichen Aufgaben und vielseitigem unter-schiedlichen Aufgaben und vielseitigem

MaterialeinsatzMaterialeinsatz



Ihre Stimmungen sind nicht ausgeglichen. Ihre Stimmungen sind nicht ausgeglichen.

Sie zeigen ein Clown-Verhalten.Sie zeigen ein Clown-Verhalten.

Vielleicht senden sie nach außen Signale, Vielleicht senden sie nach außen Signale,

dass sie emotional nicht angenommen dass sie emotional nicht angenommen

werden. Häufig auch ein Zeichen fehlender werden. Häufig auch ein Zeichen fehlender

Bestätigung (Lob) durch den Übungsleiter.Bestätigung (Lob) durch den Übungsleiter.

9. Kinder können ihre 9. Kinder können ihre Stimmungen Stimmungen nicht regulieren nicht regulieren



Spiele zum Aufbau stabiler Spiele zum Aufbau stabiler StimmungenStimmungen

""BewegungstheaterBewegungstheater""

Die Kinder spielen nach eigenen Wünschen Die Kinder spielen nach eigenen Wünschen

verschiedene Rollen wie eine verschiedene Rollen wie eine

"lustige"/"traurige" Person."lustige"/"traurige" Person.

Variation: paar-/gruppenweise auftreten; Variation: paar-/gruppenweise auftreten;

Handlungen auch mit unterschiedlicher Handlungen auch mit unterschiedlicher

Bewegungsgeschwindigkeit durchführen.Bewegungsgeschwindigkeit durchführen.



Sie haben einen stetigen Drang zu Sie haben einen stetigen Drang zu

großräumigen Bewe-gungen; ihnen gelingen großräumigen Bewe-gungen; ihnen gelingen

kaum feinmotorische Leistungen.kaum feinmotorische Leistungen.

Sie kommen durch ihren stetigen Sie kommen durch ihren stetigen

Handlungsdrang kaum zur Ruhe. Sie wollen auf Handlungsdrang kaum zur Ruhe. Sie wollen auf

jeden Reiz, meist ohne Kon-trolle, antworten. jeden Reiz, meist ohne Kon-trolle, antworten.

Da ihnen häufig ein Handlungsplan fehlt, Da ihnen häufig ein Handlungsplan fehlt,

kommt es schnell zu Misserfolgen. Außerdem kommt es schnell zu Misserfolgen. Außerdem

führt wiederholtes, aber unkontrolliertes führt wiederholtes, aber unkontrolliertes

Handeln aufgrund mangelnder Handeln aufgrund mangelnder

Bewegungsökonomisierung und Ausdauer Bewegungsökonomisierung und Ausdauer

meist zur Verkrampfung.meist zur Verkrampfung.

10. Kinder können sich nicht 10. Kinder können sich nicht entspannenentspannen



EntspannungsspieleEntspannungsspiele

"Luftmatratze""Luftmatratze"

Partnerweise: Ein Kind liegt auf dem Boden und Partnerweise: Ein Kind liegt auf dem Boden und stellt eine luftleere Luftmatratze dar. Das andere stellt eine luftleere Luftmatratze dar. Das andere Kind spielt die Pumpe, die langsam die Matratze Kind spielt die Pumpe, die langsam die Matratze (das Kind) aufpumpt.(das Kind) aufpumpt.

Anschließend wird die Luftmatratzenspannung Anschließend wird die Luftmatratzenspannung geprüft. Dann wird die Luft (Körperspannung) geprüft. Dann wird die Luft (Körperspannung) wieder abgebaut, bis das Kind (die Matratze) wieder abgebaut, bis das Kind (die Matratze) völlig entspannt auf dem Boden liegt. Einige völlig entspannt auf dem Boden liegt. Einige Sekunden so verweilen lassen! Anschließend Sekunden so verweilen lassen! Anschließend Partnerwechsel.Partnerwechsel.

Variation: differenzierte Anspannung nur Variation: differenzierte Anspannung nur einzelner Körperteile, z.B. nur Arme, Beine und einzelner Körperteile, z.B. nur Arme, Beine und Arme etc.; ggf. auch mit MusikuntermalungArme etc.; ggf. auch mit Musikuntermalung



Sie hören kaum zu, folgen dem Spiel/der Sie hören kaum zu, folgen dem Spiel/der

Handlung nicht lange und sind wenig Handlung nicht lange und sind wenig

ausdauernd.ausdauernd.

Vielleicht ist die Reizüberflutung so groß, weil Vielleicht ist die Reizüberflutung so groß, weil

das Übungsangebot zu umfangreich oder zu das Übungsangebot zu umfangreich oder zu

schwierig ist. Manchmal ist das Angebot auch schwierig ist. Manchmal ist das Angebot auch

einfach nicht interes-sant genug. Nicht selten einfach nicht interes-sant genug. Nicht selten

sind Jungen und Mädchen un-konzentriert, weil sind Jungen und Mädchen un-konzentriert, weil

ihre Wahrnehmungsfähigkeiten nicht ihre Wahrnehmungsfähigkeiten nicht

entwicklungsgemäß sind. Dadurch können sie entwicklungsgemäß sind. Dadurch können sie

auch schlecht zuhören.auch schlecht zuhören.

11. Kinder sind selten 11. Kinder sind selten konzentriertkonzentriert



Spiele zur Förderung u.a. der Spiele zur Förderung u.a. der taktilen, akustischen Wahrnehmungtaktilen, akustischen Wahrnehmung

"Formen erkennen""Formen erkennen"

Ein Kind zeichnet einem anderen Kind eine Ein Kind zeichnet einem anderen Kind eine

"Form" auf den Rücken, z.B. einen Kreis, der "Form" auf den Rücken, z.B. einen Kreis, der

erkannt werden soll. Anschließend läuft das Kind erkannt werden soll. Anschließend läuft das Kind

einen Kreis. Dann Partner-wechsel. einen Kreis. Dann Partner-wechsel.

Variation: verschiedene Formen; diese sollen Variation: verschiedene Formen; diese sollen

nicht nur erraten, sondern auch mit diversen nicht nur erraten, sondern auch mit diversen

Materialien nach-gelegt werdenMaterialien nach-gelegt werden



"Geräuschen folgen""Geräuschen folgen"

Partnerweise: Kinder verabreden ein Geräusch Partnerweise: Kinder verabreden ein Geräusch

wie Klatschen. Ein Kind schließt die Augen. wie Klatschen. Ein Kind schließt die Augen.

Das andere Kind setzt sich in Bewegung und Das andere Kind setzt sich in Bewegung und

klatscht nun in die Hände; das Kind mit den klatscht nun in die Hände; das Kind mit den

geschlossenen Augen folgt dem Geräusch.geschlossenen Augen folgt dem Geräusch.

Variation: gruppenweise; verschiedene Variation: gruppenweise; verschiedene

Geräusche-AufgabenGeräusche-Aufgaben



12. Kinder werden 12. Kinder werden durch Überforderung lustlos durch Überforderung lustlos

Sie spielen nicht mit, weichen Anforderungen Sie spielen nicht mit, weichen Anforderungen

aus. Sie finden ständig Ausreden, um nicht aus. Sie finden ständig Ausreden, um nicht

mitmachen zu müssen. Ihr Interesse ist gering.mitmachen zu müssen. Ihr Interesse ist gering.

Vielleicht sind ungeeignete Aufgabenstellungen, Vielleicht sind ungeeignete Aufgabenstellungen,

die über dem Könnensstand der Kinder liegen, die über dem Könnensstand der Kinder liegen,

der Grund für ihre Überforderung. Durch die der Grund für ihre Überforderung. Durch die

erfahrenen Misserfolge sinkt auch die Motivation erfahrenen Misserfolge sinkt auch die Motivation

für weitere Handlungen. Oder sie werden durch für weitere Handlungen. Oder sie werden durch

Rivalitäts- und Konkurrenzsituationen, die bei Rivalitäts- und Konkurrenzsituationen, die bei

schwächeren Kindern schnell zu Bloßstellungen schwächeren Kindern schnell zu Bloßstellungen

und Blamagen führen, entmutigt.und Blamagen führen, entmutigt.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Selbstsicherheit durch Zeigen von Selbstsicherheit durch Zeigen von StärkenStärken

"Erfahrungsgarten""Erfahrungsgarten"

Die Kinder wählen aus Materialien wie Ringen, Die Kinder wählen aus Materialien wie Ringen,

Schaum-stoffteilen, Stäben, kleinen Kartons etc. Schaum-stoffteilen, Stäben, kleinen Kartons etc.

Gegenstände aus, mit denen sie verschiedene Gegenstände aus, mit denen sie verschiedene

Bewegungshandlungen ausführen möchten. Bewegungshandlungen ausführen möchten.

Beispielsweise ein Schaumstoff teil auf zwei Beispielsweise ein Schaumstoff teil auf zwei

Stäben durch den Raum balancieren. Stäben durch den Raum balancieren.

Variation: Partner- und gruppenweise; Variation: Partner- und gruppenweise;

Materialwechsel; verschiedene Materialwechsel; verschiedene

Fortbewegungsformen, auch über Hinder-nisse Fortbewegungsformen, auch über Hinder-nisse

gehen, z.B. aus Kartons.gehen, z.B. aus Kartons.



"Hüpferlebnis""Hüpferlebnis"

Es werden verschiedene "Hüpfstationen" mit Es werden verschiedene "Hüpfstationen" mit

Absperr-band und Klebeband aufgebaut, die Absperr-band und Klebeband aufgebaut, die

jedem Kind einen Erfolg garantieren. Jungen und jedem Kind einen Erfolg garantieren. Jungen und

Mädchen können sich "ihre" Stationen Mädchen können sich "ihre" Stationen

aussuchen. Variation: Die Hüpfspiele dürfen von aussuchen. Variation: Die Hüpfspiele dürfen von

den Kindern verändert werden; zusätzliche den Kindern verändert werden; zusätzliche

Materialien einsetzen wie Bierdeckel, die in Materialien einsetzen wie Bierdeckel, die in

Hüpffelder geworfen und erhüpft werden Hüpffelder geworfen und erhüpft werden

können; die Bewegungs-aufgaben können auch können; die Bewegungs-aufgaben können auch

gemeinsam mit selbstgewählten Spielpartnern gemeinsam mit selbstgewählten Spielpartnern

durchgeführt werden.durchgeführt werden.



13. Kinder werden durch13. Kinder werden durch Unterforderung lustlos Unterforderung lustlos

Sie sind nicht engagiert genug bei der Sache und Sie sind nicht engagiert genug bei der Sache und

zeigen nur eine geringe Leistungsbereitschaft. zeigen nur eine geringe Leistungsbereitschaft.

Sie haben kein rechtes Interesse und hören Sie haben kein rechtes Interesse und hören

schnell mit etwas auf.schnell mit etwas auf.

Oft liegen die Übungen unter dem Oft liegen die Übungen unter dem

Könnensstand; sie be-werten die Aufgaben als Könnensstand; sie be-werten die Aufgaben als

zu leicht und engagieren sich nur oberflächlich. zu leicht und engagieren sich nur oberflächlich.

Eventuell sehen sie wegen bestimmter Vorgaben Eventuell sehen sie wegen bestimmter Vorgaben

keine ausreichenden Handlungsmöglichkeiten keine ausreichenden Handlungsmöglichkeiten

für sich und hören schnell auf.für sich und hören schnell auf.



Spiele zur Befriedigung des Spiele zur Befriedigung des BewegungsbedürfnissesBewegungsbedürfnisses

"Feuer - Wasser - Blitz""Feuer - Wasser - Blitz"

Die Kinder laufen umher. Ruft der Die Kinder laufen umher. Ruft der

Übungsleiter "Feuer!" laufen sie sehr schnell Übungsleiter "Feuer!" laufen sie sehr schnell

in eine der vier Ecken. Bei "Wasser!" klettern in eine der vier Ecken. Bei "Wasser!" klettern

sie auf eine Bank oder kleine Kästen und bei sie auf eine Bank oder kleine Kästen und bei

"Blitz!" hocken sie sich auf den Boden."Blitz!" hocken sie sich auf den Boden.

Variation: verschiedene Variation: verschiedene

Fortbewegungsarten, z.B. rückwärts laufen; Fortbewegungsarten, z.B. rückwärts laufen;

andere Aufgaben.andere Aufgaben.



14. Kinder werden durch den 14. Kinder werden durch den Übungsleiter lustlos Übungsleiter lustlos

Sie werden wenig beachtet. Sie fühlen sich Sie werden wenig beachtet. Sie fühlen sich

nicht ernst genommen, ihr Interesse für nicht ernst genommen, ihr Interesse für

Aktivitäten ist dadurch gering und sie geben Aktivitäten ist dadurch gering und sie geben

häufig schnell auf.häufig schnell auf.



Vielleicht haben die Kinder nicht in Vielleicht haben die Kinder nicht in

ausreichendem Maß Lob und Anerkennung ausreichendem Maß Lob und Anerkennung

erfahren. Sie geben schnell auf, weil sie sich erfahren. Sie geben schnell auf, weil sie sich

überhaupt nicht wahrgenommen fühlen. überhaupt nicht wahrgenommen fühlen.

Manchmal können auch rigorose Vorschriften Manchmal können auch rigorose Vorschriften

der Übungsleiter ohne Spiel räume für Kinder der Übungsleiter ohne Spiel räume für Kinder

lustlos machen. Ebenso die Körpersprache der lustlos machen. Ebenso die Körpersprache der

Übungsleiter, meist mit begleitendem, Übungsleiter, meist mit begleitendem,

hämischen Grinsen oder lautem, hämischen Grinsen oder lautem,

diskriminierenden Bloßstellen, fördert schnell diskriminierenden Bloßstellen, fördert schnell

die Lustlosigkeit bei Jungen und Mädchen.die Lustlosigkeit bei Jungen und Mädchen.



Förderung des gemeinsamen Förderung des gemeinsamen Tuns von Trainer und Kindern Tuns von Trainer und Kindern

"Lustige Aufgaben""Lustige Aufgaben"

Übungsleiter und ein Kind bilden ein Paar, Übungsleiter und ein Kind bilden ein Paar,

das lus-tige Aufgaben bewältigen soll, wie das lus-tige Aufgaben bewältigen soll, wie

gemeinsam einen Luftballon nur mit dem gemeinsam einen Luftballon nur mit dem

Kopf oder Bauch durch den Raum tragen. Kopf oder Bauch durch den Raum tragen.

Variation: Der Übungsleiter bildet mit Variation: Der Übungsleiter bildet mit

mehreren Kindern eine Kleingruppe; Einsatz mehreren Kindern eine Kleingruppe; Einsatz

verschiedener Materialien.verschiedener Materialien.



"Roboter""Roboter"

Der Übungsleiter und ein Kind bilden ein Paar. Der Übungsleiter und ein Kind bilden ein Paar.

Das Kind ist ein Roboter, der von dem Das Kind ist ein Roboter, der von dem

Übungsleiter in Gang ge-setzt wird, wie den Übungsleiter in Gang ge-setzt wird, wie den

Rücken antippen = vorwärts gehen, rechte Rücken antippen = vorwärts gehen, rechte

Schulter antippen = Vierteldrehung nach rechts Schulter antippen = Vierteldrehung nach rechts

usw…usw…



"Partnerspiel - Reagieren""Partnerspiel - Reagieren"

Der Übungsleiter wird von einem Kind, das Der Übungsleiter wird von einem Kind, das

einen Ball rollt, im Abstand von zwei Metern einen Ball rollt, im Abstand von zwei Metern

verfolgt. Das Kind sollte auf den verfolgt. Das Kind sollte auf den

Übungsleiter reagieren, wie: Der Übungsleiter reagieren, wie: Der

Übungsleiter baut eine Brücke, Kind spielt Übungsleiter baut eine Brücke, Kind spielt

den Ball hindurch; der Übungsleiter bildet den Ball hindurch; der Übungsleiter bildet

ein Tor, Kind spielt den Ball hinein. ein Tor, Kind spielt den Ball hinein.

Variation: verschiedene Materialien Variation: verschiedene Materialien

verwenden; der Übungsleiter spielt mit verwenden; der Übungsleiter spielt mit

mehreren Kindern.mehreren Kindern.



15. Kinder werden von anderen 15. Kinder werden von anderen Kindern Kindern abgelehnt und zurückgewiesen abgelehnt und zurückgewiesenSie werden von anderen Kindern nicht ernst Sie werden von anderen Kindern nicht ernst

genommen und abgelehnt. Sie werden nicht genommen und abgelehnt. Sie werden nicht

beachtet und bei Grup-penwahlen zum Schluss beachtet und bei Grup-penwahlen zum Schluss

gewählt.gewählt.

Vielleicht werden sie aufgrund ihres Aussehens Vielleicht werden sie aufgrund ihres Aussehens

(zu dick, ungepflegte Kleidung usw.) abgelehnt. (zu dick, ungepflegte Kleidung usw.) abgelehnt.

Andere Erklä-rungen können sein, dass die Andere Erklä-rungen können sein, dass die

abgelehnten Kinder zu aggressiv oder aber zu abgelehnten Kinder zu aggressiv oder aber zu

ängstlich sind und daher in der Gruppe nicht ängstlich sind und daher in der Gruppe nicht

akzeptiert werden. akzeptiert werden.



Gruppen-MitmachspieleGruppen-Mitmachspiele(ohneohne Berührung von anderen Kindern. Das kontaktarme Kind ist in der Nähe des Übungsleiters)

"Klatschspiel""Klatschspiel"

Kinder stehen im Kreis. Ein Kind gibt einen Kinder stehen im Kreis. Ein Kind gibt einen

Rhythmus vor, die anderen Kinder nehmen ihn Rhythmus vor, die anderen Kinder nehmen ihn

auf.auf.

Variation: kleinere Gruppen; Rhythmen in Variation: kleinere Gruppen; Rhythmen in

Bewegung umsetzen wie schnelles Klatschen = Bewegung umsetzen wie schnelles Klatschen =

schnelles Gehen; verschiedene schnelles Gehen; verschiedene

Fortbewegungsformen; Klatsch-/SingspieleFortbewegungsformen; Klatsch-/Singspiele



Gruppen-MitmachspieleGruppen-Mitmachspiele(mitmit Berührung anderer Kinder. Das kontaktarme Kind ist in der Nähe des Übungsleiters!)

"Reise mit dem Zug""Reise mit dem Zug"

Kinder bilden verschiedene Züge; sie fassen sich Kinder bilden verschiedene Züge; sie fassen sich

dazu auf die Schultern. dazu auf die Schultern.

Variation: verschiedene Geschwindigkeiten; Variation: verschiedene Geschwindigkeiten;

über/um/durch Hindernisse wie Kästen, Bänkeüber/um/durch Hindernisse wie Kästen, Bänke



16. Kinder gehen keine Kontakte 16. Kinder gehen keine Kontakte zu zu anderen Kindern ein anderen Kindern ein

Sie halten stets Distanz zu anderen Kindern Sie halten stets Distanz zu anderen Kindern

und zum Übungsleiter. Sie lassen sich nicht und zum Übungsleiter. Sie lassen sich nicht

anfassen, scheuen Körperkontakte. Oft ziehen anfassen, scheuen Körperkontakte. Oft ziehen

sie sich zurück, stehen abseits oder sie sich zurück, stehen abseits oder

verstecken sich.verstecken sich.

Vielleicht haben sie Ängste aufgrund Vielleicht haben sie Ängste aufgrund

ungünstiger körperlicher Erfahrungen aus ungünstiger körperlicher Erfahrungen aus

ihrem Familienleben oder anderen ihrem Familienleben oder anderen

Alltagssituationen.Alltagssituationen.



Spiele zum Aufbau taktiler Spiele zum Aufbau taktiler Erfahrungen ohne direkte Erfahrungen ohne direkte KörperberührungKörperberührung

"Transportwagen""Transportwagen"

Partnerweise (den Partner selbst wählen) Partnerweise (den Partner selbst wählen)

Gegenstände (z.B. ein Schaumstoffteil oder einen Gegenstände (z.B. ein Schaumstoffteil oder einen

Ball) ohne Hand-benutzung durch die Halle Ball) ohne Hand-benutzung durch die Halle

transportieren.transportieren.

Variation: verschiedene Materialien, auch Variation: verschiedene Materialien, auch

mehrere gleichzeitig tragen; auch um bzw. über mehrere gleichzeitig tragen; auch um bzw. über

verschiedene Hindernisseverschiedene Hindernisse



"Bierdeckel auflegen""Bierdeckel auflegen"

Ein Kind liegt entspannt auf einer Turnmatte. Ein Kind liegt entspannt auf einer Turnmatte.

Das andere Kind legt vorsichtig Bierdeckel auf Das andere Kind legt vorsichtig Bierdeckel auf

verschie-dene Körperteile.verschie-dene Körperteile.

Variation: selbst gewählte Gruppen; Variation: selbst gewählte Gruppen;

verschiedene Materialienverschiedene Materialien



"Waschstraße""Waschstraße"

Es wird eine Waschstraße aus kleinen Kästen Es wird eine Waschstraße aus kleinen Kästen

oder Bän-ken gebaut. An der Waschstraße stehen oder Bän-ken gebaut. An der Waschstraße stehen

die Kinder einer Gruppe und übernehmen die Kinder einer Gruppe und übernehmen

verschiedene Aufgaben wie "Bürste" oder verschiedene Aufgaben wie "Bürste" oder

"Trockner". Am Ende der Waschstraße steht "Trockner". Am Ende der Waschstraße steht

immer der Übungsleiter!immer der Übungsleiter!

Die Kinder der anderen Gruppe ziehen sich durch Die Kinder der anderen Gruppe ziehen sich durch

die Waschstraße (über die Kästen oder Bänke die Waschstraße (über die Kästen oder Bänke

hinweg). An-schließend Wechsel der Aufgaben.hinweg). An-schließend Wechsel der Aufgaben.

Variation: Kinder können auch durch die Variation: Kinder können auch durch die

Waschstraße geschoben werden; Waschstraße geschoben werden;

unterschiedliche, wechselnde Funk-tionen in der unterschiedliche, wechselnde Funk-tionen in der

WaschstraßeWaschstraße



17. Kinder haben Angst vor einer 17. Kinder haben Angst vor einer zu zu hohen Rivalitäts- und hohen Rivalitäts- und Konkurrenz- Konkurrenz- betonungbetonung

Sie spielen nicht mit, laufen hin und her, ohne ins Sie spielen nicht mit, laufen hin und her, ohne ins

Spiel einzugreifen. Sie sind verunsichert, Spiel einzugreifen. Sie sind verunsichert,

entmutigt und ziehen sich zurück.entmutigt und ziehen sich zurück.

Es sind meist Signale der Überforderung. Nicht Es sind meist Signale der Überforderung. Nicht

selten sind ihre Ursachen auf Rivalitäts- und selten sind ihre Ursachen auf Rivalitäts- und

Konkurrenzsitu-ationen zurückzuführen, die Konkurrenzsitu-ationen zurückzuführen, die

durch ständige "Vergleichs-wettkämpfe" in der durch ständige "Vergleichs-wettkämpfe" in der

Gruppe entstanden sind.Gruppe entstanden sind.



Konkurrenzarme GruppenspieleKonkurrenzarme Gruppenspiele

"Schatzsuche""Schatzsuche"

Der Übungsleiter versteckt gemeinsam mit Der Übungsleiter versteckt gemeinsam mit

einigen Kindern "Schätze", zum Beispiel einigen Kindern "Schätze", zum Beispiel

Bierdeckel. Bierdeckel.

Variation: Bei großen Gruppen versteckt evtl. Variation: Bei großen Gruppen versteckt evtl.

ein Teil der Gruppe Schätze, die die andere ein Teil der Gruppe Schätze, die die andere

Teil-Gruppe sucht, dann umgekehrt; Teil-Gruppe sucht, dann umgekehrt;

interessant ist auch, zusätz-lich "Spuren" zu interessant ist auch, zusätz-lich "Spuren" zu

legen, die zum "Schatz" führen.legen, die zum "Schatz" führen.



"Schlange""Schlange"

Alle Kinder fassen sich an und bilden eine Alle Kinder fassen sich an und bilden eine

"Schlange", die sich durch den Raum, auch um "Schlange", die sich durch den Raum, auch um

Hindernisse herum wie kleine Kästen, Hindernisse herum wie kleine Kästen,

Fahnenstangen etc., windet.Fahnenstangen etc., windet.

Variation: mehrere kleinere Gruppen mit Variation: mehrere kleinere Gruppen mit

selbstgewählten Partnern; verschiedene selbstgewählten Partnern; verschiedene

Fortbewegungsformen wie Gehen, Hüpfen, auch Fortbewegungsformen wie Gehen, Hüpfen, auch

rückwärtsrückwärts



18. Kinder haben eine geringe 18. Kinder haben eine geringe Selbstkompetenz Selbstkompetenz

Sie haben kein Selbstvertrauen, stehen meist Sie haben kein Selbstvertrauen, stehen meist

abseits oder verstecken sich. Einige Kinder abseits oder verstecken sich. Einige Kinder

ziehen sich zurück und sind verunsichert. Einige ziehen sich zurück und sind verunsichert. Einige

handeln verkrampft und geben schnell auf.handeln verkrampft und geben schnell auf.



Vermutlich sind Misserfolgserlebnisse eine Vermutlich sind Misserfolgserlebnisse eine

Ursache für dieses Verhalten. Die Kinder haben Ursache für dieses Verhalten. Die Kinder haben

Angst vor Blama-gen. Viele haben kein Angst vor Blama-gen. Viele haben kein

Selbstvertrauen. Weil ihnen meist nichts Selbstvertrauen. Weil ihnen meist nichts

gelingt, verkrampfen sie und geben schnell auf, gelingt, verkrampfen sie und geben schnell auf,

oder sie gehen vom Feld und machen nicht mit, oder sie gehen vom Feld und machen nicht mit,

weil sie ihr Leistungsniveau als unzureichend weil sie ihr Leistungsniveau als unzureichend

einschätzen und keine ihrem Könnensstand einschätzen und keine ihrem Könnensstand

entsprechenden Angebote für entsprechenden Angebote für

Entfaltungsmöglichkeiten finden. Die Isolation Entfaltungsmöglichkeiten finden. Die Isolation

ist dann nicht selten ein Signal für ist dann nicht selten ein Signal für

Minderwertigkeitsgefühle aufgrund von Minderwertigkeitsgefühle aufgrund von

Entmutigung.Entmutigung.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der KörpererfahrungKörpererfahrung

"Ballon-Spiel""Ballon-Spiel"

Alle Kinder nehmen eine entspannte Haltung Alle Kinder nehmen eine entspannte Haltung

ein, liegen z.B. auf einer Turnmatte. Sie stellen ein, liegen z.B. auf einer Turnmatte. Sie stellen

sich vor, Ballons zu sein, ganz ohne Luft, die sich vor, Ballons zu sein, ganz ohne Luft, die

erschlafft herumliegen. Der Übungsleiter ist die erschlafft herumliegen. Der Übungsleiter ist die

"Luftpumpe" und pustet lang-sam verschiedene "Luftpumpe" und pustet lang-sam verschiedene

Körperteile symbolisch auf.Körperteile symbolisch auf.

Variation: mehrere Kinder liegen in Variation: mehrere Kinder liegen in

Kleingruppen mit selbstgewählten Partnern Kleingruppen mit selbstgewählten Partnern

zusammen und bilden einen Riesenluftballon; zusammen und bilden einen Riesenluftballon;

andere Themen wählen wie eine "Eis-figur", die andere Themen wählen wie eine "Eis-figur", die

schmilzt, oder ein "Pudding", der geschüttelt schmilzt, oder ein "Pudding", der geschüttelt

wirdwird



Spiele zur Förderung von Spiele zur Förderung von Stärken/Selbstvertrauen Stärken/Selbstvertrauen

"Jonglieren""Jonglieren"

Jedes Kind zeigt mit Alltags- und Jedes Kind zeigt mit Alltags- und

Verpackungsma-terialien einfachste Jonglier-Verpackungsma-terialien einfachste Jonglier-

Kunststücke, beispiels-weise, was man mit Kunststücke, beispiels-weise, was man mit

einer Küchenrolle alles machen kann.einer Küchenrolle alles machen kann.

Variation: verschiedene Spiel- und Variation: verschiedene Spiel- und

Sportgeräte be-nutzen oder gleichzeitig mit Sportgeräte be-nutzen oder gleichzeitig mit

mehreren Materialien Jonglier-Kunststücke mehreren Materialien Jonglier-Kunststücke

zeigen; auch partner- und gruppenweise, aber zeigen; auch partner- und gruppenweise, aber

mit selbstgewählten Partnern mit selbstgewählten Partnern



"Hüpferlebnis""Hüpferlebnis"

Es werden verschiedene "Hüpfstationen" mit Es werden verschiedene "Hüpfstationen" mit

Absperr-band und Klebeband oder Seilchen Absperr-band und Klebeband oder Seilchen

aufgebaut, die jedem Kind einen Erfolg aufgebaut, die jedem Kind einen Erfolg

garantieren! Die Kinder dürfen sich "ihre" garantieren! Die Kinder dürfen sich "ihre"

Stationen aussuchen.Stationen aussuchen.

Variation: Hüpfstationen und -spiele dürfen von Variation: Hüpfstationen und -spiele dürfen von

den Kindern verändert werden; zusätzliche den Kindern verändert werden; zusätzliche

Materialien einsetzen wie Bierdeckel, die in Materialien einsetzen wie Bierdeckel, die in

Hüpffelder geworfen und erhüpft werden sollen.Hüpffelder geworfen und erhüpft werden sollen.



19. Kinder werden durch 19. Kinder werden durch unangemessene unangemessene Umständen im Übungsbetrieb Umständen im Übungsbetrieb unaufmerksam unaufmerksamSie verweigern häufig die Mitarbeit. Oder sie Sie verweigern häufig die Mitarbeit. Oder sie sind meist übererregt und übereifrig und sind meist übererregt und übereifrig und beenden Aufgaben vor-schnell. Sie bleiben nicht beenden Aufgaben vor-schnell. Sie bleiben nicht lange bei einer Sache.lange bei einer Sache.

Vielleicht wird den Kindern das Übungsvorhaben Vielleicht wird den Kindern das Übungsvorhaben nicht einsichtig. Sie wissen nicht, um was es nicht einsichtig. Sie wissen nicht, um was es geht; sie finden dadurch keine Orientierung und geht; sie finden dadurch keine Orientierung und reagieren aus Unsicher-heit unaufmerksam. Oder reagieren aus Unsicher-heit unaufmerksam. Oder sie finden nicht die für sie notwendige sie finden nicht die für sie notwendige Übungsruhe, weil die Übungsgruppe viel zu groß, Übungsruhe, weil die Übungsgruppe viel zu groß, der Lärmpegel zu hoch ist und damit die Ablen-der Lärmpegel zu hoch ist und damit die Ablen-kungsreize zu groß sind.kungsreize zu groß sind.



Spiele zur Befriedigung des Spiele zur Befriedigung des Bewegungsbedürfnisses Bewegungsbedürfnisses

"Atomspiel""Atomspiel"

Alle Kinder laufen durch den Raum. Der Alle Kinder laufen durch den Raum. Der

Übungsleiter ruft eine Zahl z.B. „3“ und drei Übungsleiter ruft eine Zahl z.B. „3“ und drei

Kinder sollen sich schnell einhaken.Kinder sollen sich schnell einhaken.

Variation: verschiedene Fortbewegungsformen; Variation: verschiedene Fortbewegungsformen;

Signale erfolgen nur durch Zeigen, z. B. drei Signale erfolgen nur durch Zeigen, z. B. drei

FingerFinger



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Entspannung, Entspannung, z.B. Visualisierenz.B. Visualisieren

"Apfel""Apfel"

Die Kinder liegen entspannt auf Matten. Die Die Kinder liegen entspannt auf Matten. Die

Augen sind geschlossen. Der Übungsleiter sieht Augen sind geschlossen. Der Übungsleiter sieht

gedanklich einen Apfel vor sich. "Schau dir den gedanklich einen Apfel vor sich. "Schau dir den

Apfel an, nimm alles von ihm wahr, wie er sich Apfel an, nimm alles von ihm wahr, wie er sich

anfühlt, welche Geräusche ent-stehen, wenn du anfühlt, welche Geräusche ent-stehen, wenn du

in den Apfel beißt.in den Apfel beißt.

Variation: andere ThemenVariation: andere Themen



20. Kinder werden durch das 20. Kinder werden durch das Gruppenklima lustlosGruppenklima lustlos

Sie weichen Anforderungen aus, machen nicht Sie weichen Anforderungen aus, machen nicht

mit und ziehen sich zurück.mit und ziehen sich zurück.

Vielleicht werden sie von ihren Spielpartnern, Vielleicht werden sie von ihren Spielpartnern,

beispiels-weise aufgrund geringer Leistungen beispiels-weise aufgrund geringer Leistungen

oder durch ihr Äu-ßeres (zu dick), bloßgestellt. oder durch ihr Äu-ßeres (zu dick), bloßgestellt.

Daher haben sie keine Lust mehr, etwas Daher haben sie keine Lust mehr, etwas

vorzuzeigen. Manche Kinder. ziehen sich auch vorzuzeigen. Manche Kinder. ziehen sich auch

aus Interesselosigkeit zurück, wenn sich für sie aus Interesselosigkeit zurück, wenn sich für sie

in keiner Kleingruppe ein Platz finden lässt, in keiner Kleingruppe ein Platz finden lässt,

beispielsweise, wenn sie von Spielpartnern nicht beispielsweise, wenn sie von Spielpartnern nicht

ernst genommen oder sogar abgelehnt werden ernst genommen oder sogar abgelehnt werden

und bei Gruppenwahlen stets zum Schluss und bei Gruppenwahlen stets zum Schluss

gewählt werden.gewählt werden.



Spiele zur Förderung der Spiele zur Förderung der Kooperation mit KörperkontaktKooperation mit Körperkontakt

"Miteinander verbunden""Miteinander verbunden"

Fünf Kinder, die miteinander durch Bänder Fünf Kinder, die miteinander durch Bänder

verbunden sind, bilden eine Gruppe, die sich verbunden sind, bilden eine Gruppe, die sich

vorwärts durch den Raum bewegen soll.vorwärts durch den Raum bewegen soll.

Variation: Verschiedene Fortbewegungsarten; Variation: Verschiedene Fortbewegungsarten;

Wechsel des ,Verbundenseins' (jetzt anfassen Wechsel des ,Verbundenseins' (jetzt anfassen

usw.) usw.)



"Gemeinsames Aufstehen""Gemeinsames Aufstehen"

In Gruppen sitzen die Kinder Schulter an In Gruppen sitzen die Kinder Schulter an

Schulter, mit den Armen untergehakt und mit Schulter, mit den Armen untergehakt und mit

dem Gesicht nach außen, in einem Kreis. Sie dem Gesicht nach außen, in einem Kreis. Sie

sollen "gemeinsam aufstehen". sollen "gemeinsam aufstehen".

Variation: kleinere oder größere Gruppen Variation: kleinere oder größere Gruppen

bildenbilden



Konkurrenzarme GruppenspieleKonkurrenzarme Gruppenspiele

"Transportstaffel""Transportstaffel"

Gruppenweise tragen oder balancieren die Gruppenweise tragen oder balancieren die

Kinder Materialien, wie Schaumstoff teile.Kinder Materialien, wie Schaumstoff teile.

Variation: verschiedene Variation: verschiedene

Fortbewegungsarten wie Hüpfen, Laufen; Fortbewegungsarten wie Hüpfen, Laufen;

unterschiedlicher Materialeinsatz; mit und unterschiedlicher Materialeinsatz; mit und

ohne Hindernisseohne Hindernisse





Documents

Pädagogik - Schwierige Kinder