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Pfarrblatt für die M Pfarreiengemeinschaft: St.Peter Sinzig und Koisdorf St.Sebastianus Bad Bodendorf St.Michael Franken Weihnachten 2010 Gerhard Hensel . ,~, " \, \~ , Weihnachten? Was nützen uns die schönen Häuser und Weihnachtsbäume und vielen Geschenke und üppigen Speisen - selbst wenn wir das alles herzlich bestaunen und miteinander teilen und dankbar genießen - bleibt immer noch das Wesentliche verborgen - zu entdecken: das innere Geheimnis - das göttliche Du: offenbar in unserer Welt- sogar noch am Kreuz -:- sogar auferstanden - sogar in uns möglich - das göttliche Kind ••• Gott!

Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

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Page 1: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

Pfarrblatt für die

M

Pfarreiengemeinschaft:St.Peter Sinzig und KoisdorfSt.Sebastianus Bad BodendorfSt.Michael Franken

Weihnachten 2010

Gerhard Hensel

. ,~,

"

\,\~

,

Weihnachten?Was nützen unsdie schönen Häuserund Weihnachtsbäumeund vielen Geschenkeund üppigen Speisen -selbst wenn wir das alles

herzlich bestaunenund miteinander teilenund dankbar genießen -bleibt immer nochdas Wesentlicheverborgen - zu entdecken:das innere Geheimnis -

das göttliche Du:offenbar in unserer Welt-sogar noch am Kreuz -:-sogar auferstanden -sogar in uns möglich -das göttliche Kind••• Gott!

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T. P/oBmonn.Krippenausstellungim Advent

Diese wird es wieder am 4.Adventim Pfarrheim St.Sebastianus geben.Familien, die eine Krippe haben,sind eingeladen, diese dort aufzu-stellen. So können sie die Vielfaltund Unterschiedlichkeit wahrneh-men und dabei ins Gespräch kom-men.

Familien, die sich interessieren,mögen sich bei Eva Portugall(T.: 5640) anmelden. Aufgebaut

werden die Krippen am Samstag,18.12., ab 10.00 Uhr.Die Ausstellung ist geöffnet:Sa, 18.12., 15-16 h u. 18-19 hSo, 19.12., 11-12 h u. 15-17 him Pfarrheim St.Sebastianus!

Orgelmusikzur Krippenzeit

Am Montag, 27.Dezember, spieltFranz Surges, Organist und Kantorin EschweilerlRöhe, wieder - wie al-le Jahre - Musik zur Krippenzeit:18.00 h in St.Sebastianus. Eine guteGelegenheit zwischen den Jahren!

AdveniatSo heißt die Weihnachtsaktion zu-

gunsten von Lateinamerika. Im Got-tesdienst bringen wir dem Geburts-tagskind, das uns einlädt, unser Ge-schenk als Gabe für jene, die eswirklich nötig haben (dazu Seite 6).

Weihnachten 2009 (in Klammem:2008) kamen zusammen an Euro:St.Peter: 6.693,-- (7.808,--)davon in St.Wend: 497,-- (390--)St.Seb.: 3.707,-- (4.020,--)St.Mich.: 1.367,-- (1.160,--)

Allen Gebern im Namen desGekreuzigten herzlichen Dank!

Großes Konzertin der Weihnachtszeitam Samstag, 8.Januar 2011um 18.30 Uhrin St.Peter SinzigDafiir fällt die Vorabendmesse aus.Mehr darüber: Seite 4.

Die Turmbläserzur Weihnacht

Am 2.Weihnachtstag ist wiederdas traditionelle und sehr beliebteKonzert in St.Peter:

Sonntag, 26.12., 19.30 Uhr.Diesmal soll es noch weihnachtli-

cher werden! Lieder zu Jesu Ge-burtsfest aus Frankreich, Italien undDeutschland werden erklingen, da-zu der l.Satz aus Vivaldis berühm-ten Trompetenkonzert in C-Dur undeine Fuge in g-Moll von Johann Se-bastian Bach. So die vier Trompe-ter, ein Hornist, zwei Posaunistenund sogar zwei Bläser an der Tuba- unter der Leitung von StephanPauly (seit nunmehr 29 Jahren!).Eintritt frei!

Weihnachtsfeiermit Muslimen?

Dreimal haben wir gemeinsam imPfarrheim St.Peter gefeiert, unter-stützt von unserem HOT. Und wirwaren auch wieder zum Fastenbre-chen im Ramadan eingeladen.

Der Pfarrgemeinderat beschloss,diesmal zu einer besseren Gelegen-heit einzuladen, evtl. zur Osterzeit.Näheres wird noch mit der Moscheebesprochen. Dadurch soll der Kon-takt noch intensiver werden.

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Weihnachten so richtigbeginnt am Hl.Abend. Zum Festgehören auch der 2.Weihnachtstag,diesmal Sonntag, darum Fest derHl.Familie, Silvester/Neujahr alsOktav (erweitert durch den Sonn-tag!), ebenso Erscheinung des Herrnam 6.Januar, das wir am Sonntag,09.Januar, mit den Sternsingernfeiern und zum Abschluss: Taufedes Herrn, diesmal am 16.Januar-mit feierlichem Schlussgottesdienstin St. Peter um 18.00 Uhr und an-schließendem Umtrunk, direkt imKirchenraum - zugleich auch Ewig-Gebet in St.Peter, diesmal wiedermit Betstunde, auch am Vorabend!Übrigens: Christmette in St.Peterbeginnt wieder um 22.30 Uhr!

SilvesterFrüh genug = Zeit genug, damit esein guter Dankgottesdienst wird, istdieser in St.Peter, gemeinsam auchmit St. Wendelinus und mit Chor,schon um 17.00 Uhr,auch in St.Seb. um 17.00 Uhrund in St. Michael um 18.30 Uhr!

VersöhnungOhne Versöhnung schmeckt kein

Fest. Vergebung ist notwendig!Dem dient der gemeinsame Bußaktin den Gottesdiensten am 4.Advent.Wer das Sakrament der Beichteempfangen möchte, möge sich beiPastor oder Kooperator melden.

Weitere Themen:Weihnaehten im Argen! S.3Sternsinger-Aktion S.4Weihnaehtskonzert in St.Peter S.4Brief von Pastor Hensel S.5"Eine-Welt" - Gottes Welt S.6Interview mitPastoralreferentl-innen S.7Kroatienhilfe S.9Polenfahrt S.9Kirchenöafe S.10Familiengottesdienst S.10Sehöpfungsverantwortung S.10Dass Kinder gut lesen können? S.lOKirche am Ort S.l1Taize-Gebet und tonART S.llDer Chor St.Peter S.llKonzerteinSt.Seb. S.11"Telef." Besuehsdienst S.l1Exerzitien in Alltag S.llGottes Dienst S.12

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WunderbareWeihnachtenund eingottgeschenktesNeues Jahr 2011

Emil Scheibe (1954)

unseren Mitchristenin der Kirche,katholisch und evangelisch,auch unseren muslimischen,ja allen unseren Mitbürgernund Mitbürgerinnen.auch den ausländischen,in der Stadt Sinzigund den Ortsteilen,auch dem Stadtratund der Verwaltungund allen, die verantwortlichzu Diensten sind,ganz bes. aber den Kranken,den Armen und Verlassenen:

Weihnachten in"Argen! Gerhard Hensel- PastorHans-Joachim Rupp- PastorIKooperatorHelmutScherrmann- DiakonBernd Schmickler- DiakonHans Buschmann- Pastor i,R.Maria Czyzewski- Sekretärin

Als man mich fragte,was das mit Weihnachten sei,wo man doch in einer Zeit lebe,die keinen Raum lässt für den tieferenSinn des Festes -

Als man mich fragte,was mir denn so für Gedanken kämen,wenn die Geschichte mit dem Stall geruchwieder neu die Runde macht -

auch im Namender Pfarrgemeinderäteund Verwaltungsräte:St.Peter SinzigSt.Sebastianus BodendorfSt.Michael Franken

Als man mich fragte,ob mir das noch etwas bedeute,was damals ein paar arme Hirten sahen,die in die Knie gingen,obwohl sie schon ganz unten waren -

Als man mich fragte,warum ich zwischen Krippe und Kreuzmein Leben fest mache,während die Dinge dieser Welt im Argen liegen,sagte ich einfach: "Eben darum!"

Werner Schaube

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Sie kommen wieder und klopfen an,singen von der "Erscheinung desHerrn" und bitten um eine Gabe fürdie Weltmission. Dann schreibensie an die Tür:

20 + C + M + B + 11Das könnte auch bedeuten: Caspar+ Melchior + Balthasar, heißt aber:Christus + mansionem + benedicat!Christus segne diese Wohnung!Ihr Fest ist am 6.Januar, in einigenLändern richtiger Feiertag. ImRheinland "Drei-Königs- Tag" ge-nannt, ist "eseigentlich das Fest derErscheinung des Herrn, griechisch:Epiphanie. Wir feiern es am Sonn-tag 9.01. - in allen Gottesdiensten.Und die Sternsinger? Sie kommen:- in Sinzig und Koisdorf am Frei-tag und Samstag, 7. u. 8. Januar undin den Gottesdienst Sonntag 9.Ja-nuar in St.Peter: 11.00 Uhr und inSt. Wend.: 8.30 Uhr.- in Bad Bodendorf am Samstag,8.Jan., und in den Sonntagsgottes-dienst in St.Sebastianus,sowohl am Vorabend, 17.00 Uhr,als auch am Morgen, 10.00 Uhr.- in Franken erst in den Sonntags-gottesdienst in St.Michael am 9.Ja-nuar, 9.45 Uhr, und anschließendin die Häuser.

Die Sternsingeraktion, die alleinin Sinzig über 20.000,-- Euro ein-bringt, fmdet nun zum 53.Mal stattund ist die größte Solidaritätsaktionvon Kindern für Kinder weltweit.Es sind jedes Mal eine halbe Milli-on Jungen und Mädchen, die jedesJahr Spenden im zweistelligen Mil-lionenbereich sammeln und so jähr-lich 3.000 Kinder- und Jugend-Projekte in der sog. Dritten Weltunterstützen. Jedes Jahr wird einanderes Land als Beispiel nähervorgestellt. In diesem Jahr - unterdem Motto:.

"Kinder zeigen Stärkein Kambodscha"

Dort wurden durch die kriegeri-schen Auseinandersetzungen derletzten Jahre auch viele Kinder ver-letzt und für ihr Leben behindert.Wenn sie beim Spielen auf Minentraten, wurden ihnen die Beine oderdie Arme oder Beides abgerissen.Es gehört eine ganze Menge Mutund Stärke dazu, trotzdem wiederFreude am Leben zu gewinnen und

trotz der Behinderungen die tägli-chen Aufgaben zu meistern.

Kinder zeigen Stärke aber auchhier bei uns, wenn sie für solcheweltweiten Projekte von dem Sternsingen, der keine Grenzen kenntund von Tür zu Tür ziehen und umHilfe bitten und das, so vorigesJahr, in schlimmster Kälte! So dassKinder sich "verschnupften", aberEltern dazu meinten: Das macht

STERN-SINGER

stark, und das in der 3.Welt ist vielschlimmer! Darum unser Aufruf:

Kinder! Aber bitte auch größere!Und auch Jugendliche! MeldetEuch umgehend zu diesem Dienst,und seid keine Schlappis! ZeigtStärke!

Allen, die helfen und geben,herzlichen Dank!

Großes Konzert in der WeihnachtszeitSamstag, 8.01. 2011, um 18.30 h, in St.Peter Sinzig

(Die Vorabendmesse fallt aus)Aufgeführt wird vor allem:

Weihnachtsoratoriumvon Camille Saint-Saens

Die ChöreKinder-Jugend-Chor- Ltg.: Monika Pitzenund der Chor St.Peter- Ltg: Gerd Pitzenführen auf:- Oratorio de Noel op.12für Soli, Chor, Orgel u. Orchestervon Camillie Saint-Saens.1858komponierte Saint-Saens in

. nur 11 Tagen dieses mittlerweilebeliebte Werk. Saint-Saens verwen-dete Texte der Evangelisten Lukasund Johannes und der Psalmen Da-vids. In seinem Weihnachtsorato-rium wendet er unterschiedlicheSatztechniken an und fuhrt dieseinsgesamt zu einer Einheit.

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Eintrittskarten:10,--Euro im Vorverkauf12,50 Euro an der AbendkasseDie Abendkasse ist ab 17.30hin der Kirche St.Peter geöffnet.Vorverkauf in der Lesezeitund im Pfarrbüro

Außerdem singen die Chöre das"Pastoral de Noel"von Charles Gounod (1818-1893),"Die Könige"von Peter Cornelius (1824-1874)und den 150.Psalmvon Cesar Franck ( 1822-1890).Gerd Pitzen spielt zudemdie Pastoraleaus der ersten Orgelsymphonie vonLouis Vierne (1870-1937).Außer den Chören wirken mit:Gesangssolisten und Mitgliederdes Bonner Jugendorchesterssowie die HarfenistinAgnieszka Gralakunter der Leitung von Gerd Pitzen.

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PastorGerhard Hensel

zu seinem Abschied und der Vakanz,der PGR- Wahl und der neuen Pfarreien-Gemeinschaftsowie der Intensität von Glauben im Leben ...

Liebe Christengemeinden, liebe Mitchristen,die Kirche in Sinzig, so wie sie katholisch ist (Gruß an die evangelische ...), erlebt imkommenden Jahr fast eine

Radikalkur! Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass ich als Pastor" in Ruhe gehe!" Dies aber zunächst: AmSonntag nach der Sinziger Kirmes, dem 28.August, werde ich, so Gott noch will, Adieu sagen. Ich werde 70 Jahrealt und merke schon, dass es Zeit wird! So gerne ich Pastor war und bin, gerade auch hier, so will ich doch meineGrenzen beachten! Zumal, im kommenden Jahr, am l O.März, 20 Jahre hier und am l.August, 46 Jahre geweiht, ichfür so vieles dankbar sein darf! Für so vieles! Vor allem auch für Kirche aus "Menschen miteinander ", die ... ja,die im kommenden Jahr zeigen können, dass sie wirklich Kirche sind!

Vor allem darum: Es wird wohl ein halbes Jahr dauern, bis ein Nachfolger kommt. Dies war schon immer undauch bewusst so! Aber es wird nun immer weniger verstanden! Es geht darum, dass die Pfarreien sich entwöhnenund umstellen sollen. In einer volkskirchlichen Struktur war dies selbstverständlich notwendig, zumal der Pastorpräsenter war, da auch die Leute mehr zusammenwaren und alles ritualisierter und geübter ablief, und so wurdeauch die notwendige Zeit ohne Pastor leichter verkraftet. Dieses Milieu ist zerbrochen - z.B. durch Mobilität undFernsehen und noch mehr durch die virtuelle Welt des Internets. Dadurch wird Kirche automatisch mehr als Servi-ce-Unternehmen empfunden und auch genutzt, wobei Bedienstete umso notwendiger sind. Wenn diese dann fehlen,treten heutzutage mehr Schwierigkeiten auf! Es könnten aber auch wieder die Eigenverantwortlichkeiten gefördertwerden! So auch, wenn der Pastor weggeht!

Dazu aber: Pastor Rupp bleibt hier als Kooperator. Er kann natürlich nicht alles machen! Es wird Aushilfen ge-ben! Und viele werden hoffentlich erst recht mithelfen. Was aber schwerwiegend hinzukommt: Am 30.0ktober2011 werden die Pfarrgemeinderäte neu gewählt. Und die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterwerden schon damit genug beschäftigt sein. Dabei ist es bereits längerfristig ein Problem und das nicht nur bei unsund in der Kirche: die Bereitschaft, solche Verantwortung zu übernehmen, vor allem im Ehrenamt! So hätte ichauch bereits einen Wunsch für ein Abschiedsgeschenk: in jeder Pfarrei eine Liste mit doppelt so vielen Kandidaten,die zu wählen sind. So könnte die Wahl auch eine Herausforderung werden, die hilfreich ist!

Und wenn der neue Pastor kommt? Er wird vieles anders machen, und es wird auch so gut, wenn nicht sogar-mit neuem Schwung - besser! Ganz sicher aber wird er nicht mehr nur von drei, sondern von allen fünf Pfarreienin Sinzig, die eine einzige Pjarreiengemeinschajt werden, Pastor sein! Das war eigentlich schon im Plan 2005,aber - dank Pastor Müller - konnten wir uns Zeit nehmen. Über solche großen Einheiten mag man ja streiten, abersie sind nicht nur wegen Priestermangel notwendig, sondern auch wegen" Gläubigenmangel ". Wir müssen unsmehr zusammentun. Christgläubig heißt nämlich auch kirchlich und so miteinander religiös und sozial sein und sowirken. Dazu brauchen wir ein neues Bewusstsein: Nicht die Institution ist Kirche, sondern wir! Der Leib Christi -seine Hände und Füße mit Herz und Verstand!

Zunächst aber freue ich mich nun auf Weihnachten, einschließlich Silvester/Neujahr und Erscheinung und Taufedes Herrn, mit den intensiven Gottesdiensten hier in unserer Pfarreiengemeinschaft! Denn ich persönlich werde esso wohl nicht mehr erleben können! Und dann Ostern! Dazu auch die notwendige Fastenzeit! Wie können wir einesolche Zeit noch einmal intensivieren? Und so genauso freue ich mich auf die noch so vielen Begegnungen! Dazuaber habe ich die ganz große Bitte, mich nicht immer wieder daran zu erinnern, dass es nun das letzte Mal sei!! Esfällt mir schon schwer genug! Aber wir könnten eigentlich alle so manches so gut tun, als sei es überhaupt dasletzte Mal! Dann würden wir bewusster es tun und so intensiver leben und mehr spüren, dass das Wesentlichenoch wunderbarer ist, so in der Kirche!

So grüßt in großer D~aceit- at ein gut?;, Neues Ja r

{:;j.).l I Ic~J·Ivt _. tJ-5-

Page 6: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

Die "Eine Welt"

Wir sind verantwortlich,zumal als Kirche,die katholisch sein soll!Also: weltweit offen!Und wer sich so öffnen lässt,wird auch offener für Gott,die gute Seele des Ganzen,die nirgends woanderszu finden ist,als mitten in der Welt,so am allermeisten dort,wo am allernötigsten: am Kreuz!!

Und so können wir uns nichteinlullen und damit verschließenund so ersticken!

Darum auch wieder die großeKollekte an Weihnachten: Adveniat- auf deutsch: "Es komme" GottesReich - in Gerechtigkeit und Frie-den. Diese Adveniatkollekte ist je-weils für Lateinamerika und dies-mal besonders für die vielen Laiendort in der Kirche, die trotz ihrerArmut sich einbringen und mithel-fen, dass Christen miteinander sichtreffen und kräftigen zu mehr Glau-ben und Hoffnung und Liebe ...

Lateinamerika besteht aus vielenGesichtern. Eines davon ist Miguelaus Bolivien, den wir ein Jahr langin unserer Mitte, vor allem auch imHOT, erleben durften und der unse-ren Horizont noch erweitert hat.

Der Arbeitskreis "Eine-Welt"aus unseren drei Pfarreien erinnertnochmals an die große Jahresaktionanlässlich der 50-jährigen Partner-schaft des Bistums mit Bolivienmit den vielen kleinen Aktionen:- die Silbersteine der Kommunion-

kinder an Ostern, für uns ein gutesZeichen und ein Gewinn für-Bolivien ...

- -ter Filmabend über die Brutalitätdes Silberbergs dort ...

- die Info-Abende über Bolivien:wie sie dort leben, tanzen, glau-ben, leiden, hungern, kämpfen ...

- die Bolivienausstellung ...- der stimmungsvolle Märchen-

Abend .. ,- der festliche Abend mit Spei-

sen und Getränken, Musik und

H. Kris'

GottesWelt!

Tanz: ganz bolivianisch .. _- die Bolivienmesse mit tonART

und den vielen Firmlingen ...- die Bolivianische Band auf dem

Bad Bodendorfer Dorffest . _.- das Pfarrfest St.Michael Franken

mit Miguel ...- die Veranstaltungen im HOT mit

Miguel ...- der Kirmes-Stand - mit dem Erlös

zur Hälfte für Bolivien ...

Wichtig war uns auch, dass einneues Bewusstsein der Solidaritätmöglichst weltweitherzig und zu-gleich persönlich geweckt wird.Dass dabei auch noch eine große fi-nanzielle Hilfe herauskam, zeigtden Erfolg: 6.095,33 Euro!

Sicher haben wir auch hier alsKirche Geld zu wenig. Deshalb hal-ten wir am ersten Sonntag im Mo-nat jeweils eine "Scheinwerferkol-lekte!" - um zu motivieren, Scheinein den Klingelbeutel zu werfen.

Aber wir sollten dabei bleiben, da-von weiterhin ein Drittel abzugeben- vorerst an Bolivien! So die Bitte

an die Pfarrverwaltungsräte!Der Arbeitskreis "Eine-Welt"

schlägt nun dem Pfarreienrat vor,dass wir im kommenden Jahr unsauf zwei Aspekte konzentrieren:- zum einen in der Fastenzeit be-sonders unsere Lebensgewohnhei-ten in den Blick zu nehmen, auchim Hinblick auf die Folgen für dieDritte Welt und an einem der Fas-tensonntage die Misereor-Aktionzu thematisieren. Diese befasst sichunter dem Leitwort:

"Menschenwürdigleben: überall!"

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mit der prekären Situation von mehrals 1 Mrd. Menschen, die weltweitin Armenvierteln der Großstädte le-ben.- und zum anderen im Sommernoch einmal nach Südafrika zuschauen und ein Jahr nach der Fuß-ballweltmeisterschaft nachzuhakenund zu fragen, was nun die Folgendavon sind! Wir könnten dann denKirchenstand an der Sinziger Kir-mes dazu nutzen, darauf hinzuwei-sen und den Erlös an eine Suppen-küche in Südafrika überweisen, wo-hin es persönliche Kontakte gibt.

Der Arbeitskreis "Eine-Weh"dankt nochmals allen, besondersauch den "alten" Kommunionkin-dem, für alle Unterstützung zuGunsten von mehr Gerechtigkeitund fragt zugleich in allen Pfarrei-en: Wer kann und will noch mitar-beiten in diesem wichtigen Bereichvon Kirche, ohne den die Kirchenicht mehr Kirche wäre?

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Interview mit den Pastoralreferenten

im Dekanat Remagen-BrohltalEs sind die Pastoralreferentinnen: Klara Johanns-Mahlert und Sheila Weiler und PastoralreferentChristoph Hof. "Miteinander" traf sie zu einem Gespräch:

Mit welchen Schwerpunkten arbeitet Ihr imDekanat?Johanns-Mahlert: Ich bin seit März dieses Jahresmit einer halben Stelle für die Frauenarbeit im De-kanat zuständig. Vorher war ich Klinikseelsorgerinin Waldbreitbach.

Weiler: Mein Schwerpunkt ist Kinder- und Ju-gendpastoral. Ich bin seit April hier im Dekanat. Esist nach der Ausbildung meine erste Stelle als Pas-toralreferentin.

Hof: Ich bin jetzt 5 Jahre im Dekanat. MeineSchwerpunkte sind die pastorale Begleitung derkatholischen Kindertageseinrichtungen und jetztseit kurzem das Arbeitsfeld "Sozialpastoral".

Was ist Euch besonders wichtig? Was sind EureLeitziele?Weiler: Mir ist es wichtig, Kinder und Jugendlichebeim Erwachsenwerden zu begleiten, ihnen zuhelfen, ihre Talente und Begabungen zu entde-cken und mit ihnen zu ergründen, welche Bedeu-tung der Glaube für ihr Leben haben kann. Daskann in jugendgemäßen Gottesdiensten gesche-hen, auf Freizeiten, bei Gruppenleiterschulungenoder auch durch "events" wie dem Weltjugendtagoder der Messdienerwallfahrt. Mir ist auch wich-tig, unseren Blick zu schärfen für die Lebenssitua-tionen von Kindern und Jugendlichen, ihre Fragen,Sorgen und Probleme, ihre Wünsche und Träume.Ich glaube, dass wir auf diese Weise unsere Bot-schaft vom menschenfreundlichen Gott neu ent-decken und tiefer verstehen können.

Johanns-Mahlert: Mir ist es ein Anliegen, dassFrauen in unserer Kirche einen Ort finden, an demsie mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten, mitihren Fragen und Sorgen ernst genommen wer-den. Frauen gestalten Kirche, und sie haben vieleinzubringen an Kreativität, Zuverlässigkeit, Lei-tungskompetenz und Herz. Die Kirche braucht sienicht nur für Catering-Dienste. Im gleichberechtig-ten Miteinander von Frauen und Männern in derKirche würde die Kirche lebendiger und reicher anMöglichkeiten. Dazu würde ich gerne die Frauen,mit denen ich in den Gemeinden zusammenarbei-te, ermutigen'. Auch dazu, sich etwas zuzutrauen!

Hof: Mir ist besonders wichtig, dass wir als Kirchediakonischer werden. Damit meine ich, dass wirda sind, um Menschen zu helfen, ihr Leben zumeistern, wenn es bedrängt ist oder unter Druckgerät. Dass es eine Einheit von Reden und Tungibt, von Gottes- und Nächstenliebe, von konkre-tem Dienst am Menschen und der Verkündigungder Botschaft Gottes. Ich glaube, dass wir mehrSpürsinn für Ungerechtigkeiten entwickeln müs-sen, und den Willen zur Parteinahme für die, dieunter die Räder geraten. Dazu gehört natürlichauch, dass unsere Begegnungen mit Menschenaus unterschiedlichen Milieus von einem echtenDialog geprägt sein müssen, nicht von monologi-schen oder gar besserwisserischen Ansprachen.Meiner Meinung nach können wir letztlich nurevangelisierend wirken, wenn wir uns mit und fürdie Bedrängten, Ausgeschlossenen, Suchenden aufdie Suche nach dem Reich Gottes und seiner Ge-rechtigkeit machen.

Vor welchen Herausforderungen stehen wir alsKirche im Dekanat mit seinen Pfarreiengemein-schaften?Johanns-Mahlert: Die Herausforderung sehe ichdarin, dass die sogenannte Kerngemeinde von vie-lem Liebgewordenen Abschied nehmen muss. Unddann nicht in Resignation und Klage verharren,sondern neue Chancen und Aufgaben in Augen-schein nehmen! Wir als getaufte und gefirmteChristinnen und Christen sind begabt darin, Kirchezu gestalten. Viel geschieht da schon in unserenPfarreiengemeinschaften. Aber es gibt auch nochviel zu tun. Als Christen sind wir aber auch gefor-dert, mit wachen Augen und Ohren unsere Mit-menschen zu sehen, wahrzunehmen, was siebrauchen und dann Zeichen zu setzen für einemenschlichere Welt. Ich würde mich freuen, wennaus dem Arbeitsfeld "Sozialpastoral", welches Kol-lege Christoph Hof seit kurzem betreut, neue Im-pulse für die Gemeinden erwachsen könnten.

Weiler: Vielleicht ist derzeit die größte Herausfor-derung, nicht der Gefahr zu erliegen, nur um unsselbst zu kreisen, uns nur mit Strukturproblemenzu beschäftigen. Ich finde es wichtig, wachsam zu

(Fortsetzung: nächste Seite!)

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Page 8: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

(Fortsetzung: Interviewmit den PastoraJrejerenten ...)bleiben für das, was in Kirche und Gesellschaft ge-schieht und den Blick auch auf Menschen zu rich-ten, die nicht zur "Kerngemeinde" gehören. Des-halb finde ich es auch gut, dass es in Sinzig das"HOT" in Trägerschaft der Pfarrei St. Peter gibt!Hof: Eine für mich wichtige Herausforderung istdie Weiterentwicklung der Kindergärten in unse-ren Gemeinden. Sie haben jetzt schon einen wich-tigen Stellenwert und große Bedeutung, auchwenn das immer wieder diskutiert werden muss.Ich bin überzeugt, dass die Kindergärten in Zu-kunft noch mehr wie heute erste Anlauf- und Be-gegnungsstelle für Familien in unseren Gemeindenwerden. Kindergärten sind sozusagen die "Kund-schafter", wie es den Familien, Kindern und Elterngeht. Sie arbeiten vielfach mit einem qualifiziertenreligionspädagogischen Konzept. Im sogenanntenQM-Prozess stärken sich die Einrichtungen im De-kanat für ihre wichtige Aufgaben. Ich begleite dieEinrichtungen dabei, und mir ist deutlich gewor-den, dass wirklich gute Arbeit geleistet wird - soauch im Kindergarten St. Peter. Aber wir könnenuns nicht darauf ausruhen und sollten jetzt mög-lichst viel dafür tun, dass die Einrichtungen so wei-terentwickelt werden, dass sie auch zukünftig eindiakonisches Angebot unserer Gemeinden für dieFamilien sein können.

Was tut ihr konkret dafür? An welchen Projek-ten arbeitet ihr?

Weiler: Ich plane derzeit in Kooperation mit dem"HOT" eine Jugendfreizeit "für den kleinen Geld-beutel" an der Nordsee. Außerdem möchte ich imnächsten Jahr mit Jugendlichen aus dem Dekanatzum Weltjugendtag nach Madrid fahren. Ein wei-teres Projekt ist die Unterstützung der Messdie-nerarbeit in den einzelnen Pfarreiengemeinschaf-ten. So ist für 2011 z.B. ein Dekanatsmessdiener-tag geplant. Außerdem arbeite ich mit einigenSchulen zusammen und biete dort Orientierungs-tage an. Auch Gruppenleiterkurse gehören zumeinem Arbeitsgebiet.

Johanns-Mahlert: Ich unterstütze die Frauenge-meinschaften darin, neue Formen von Gottes-diensten zu gestalten. Als geistliche Begleiterinder "kfd- Dekanat Remagen und Brohltal" werdeich im kommenden Jahr einen Werk-Tag gestalten,wie Frauenarbeit in der Zukunft vor Ort aussehenkann. Für Frauen, die geistliche Impulse suchen,gestalte ich verschiedene Einkehrtage und Nach-mittage. Dazu gehört auch eine Fahrt nach KlosterHelfta/Lutherstadt Eisleben vom 23.-25.Septem-ber. Ich arbeite mit bei der Gestaltung des Inter-nationalen Frauenfrühstücks in Remagen. Dabei

arbeite ich daraufhin, dass noch mehr Frauen ausunseren Gemeinden daran teilnehmen, damit eszu einem lebendigen Austausch kommen kann.

Hof: Die Begleitung der Kindertageseinrichtungenim QM-Prozess habe ich ja schon genannt. Im Be-reich "Sozialpastoral" arbeite ich derzeit an einemProjekt in Burgbrohl. Wir wollen dort mit Men-schen, die in "Not" sind, in Kontakt kommen undmit ihnen gemeinsam überlegen, was die Pfarr-gemeinde zur Unterstützung tun kann. Im Wech-sel mit anderen Seelsorgerinnen bin ich regelmä-ßig bei der "Tafel" im HOT anwesend, um - wenngewünscht - zu beraten und zu begleiten. Wirtreffen uns auch mit den dort engagierten Seel-sorger/-innen zum Austausch und zur Entwicklungweiterer Unterstützungsformen.

Adressen

Klara Johanns-Mahlert, Josef-Leusch-Str. 56,56656 Brohl-Lützing Tel. 02633-4729303, e-mail:[email protected]

Sheila Weiler, Quellenstraße 73, 53424 Remagen,Tel. 02642-41649, email: [email protected]

Christoph Hof, Quellenstraße 73, 53424 Remagen,Tel. 02642-41759, email: [email protected]

Termine 2011

Ehe Sie sich trauen - Treffen für Paare auf demWeg zur kirchlichen Trauung:19.03.2011 oder 14.05.2011

Bolivienkleidersammlung: 28.05.2011

Freizeit nfür den kleinen Geldbeutel" mit Jugend-lichen ab 13 Jahren an der Nordsee:22.07. - 29.07.2011

Familienfreizeit für Familien u. Alleinerziehende:22.07. - 29.07.2011, "Theodor-Schwartz-Haus" inTravemünde-Brodten an der Ostsee

Fahrt zum Weltjugendtag nach Madrid:August 2011

Studienfahrt für Frauen ins Kloster Helfta I Lu-therstadt Eisleben: 23.09. - 25.09.2011

Männertreff: Fahrt nach Taize(geplant für Frühjahr 2011)

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Page 9: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

Pilgerfahrt der PfarreiengemeinschaftSt.Peter - St.Sebastianus - St.Michael

Mit unterschiedlichen Erwartun-gen bestiegen die 42 Wallfahrer amMontag, dem 11.10.2010 den mo-dernen Reisebus. Für die meistenvon uns war das der Vorstoß in ein"Neuland"; für eine Mitfahrerinaber auch die Fahrt in die frühereHeimat. Alle aber waren vollerNeugier auf das von Vikar ThomasLauer und dem Vorbereitungsteamzusammengestellte Reiseprogramm.Wir hatten uns für die Reise zumThema gemacht: "Dem EvangeliumAntwort geben: Glaube".

Unser erster Besuch galt der Wart-burg bei Eisenach, auf der sich Mar-tin Luther von 1521 -1522 inSchutzhaft befand. Ebenfalls ver-brachte dort die Heilige Elisabethvon Thüringen einige Lebensjahre.Ihr zu Ehren feierten wir Gottes-dienst an der St. Elisabeth-Kirche inEisenach.

In Dresden nahmen wir in derFrauenkirche an der Orgelandachtmit Kirchenführung teil. Dabeiwurde die Geschichte und der Wie-deraufbau erläutert. Die Stadt mitihren vielen Sehenswürdigkeitenversetzte uns ebenfalls in großesStaunen.

Nach zweitägigem Aufenthaltging es weiter nach Breslau undTrebnitz, wo wir der heiligen Hed-wig gedachten und unter der Lei-tung von Schwester Justina dasKloster der Baromäerinnen besich-tigten. In Breslau, einer alten Stadtmit jungem Flair, beeindrucktendie vielen sakralen Bauten undprächtigen Häuser. Auf der Dom-insel, dem geistlichen Zentrum derStadt, ist besonders die Johanniska-thedrale sehenswert.

Auf dem Weg nach Krakau wurdeein mehrstündiger Aufenthalt inSchalkendorf eingelegt, dem Hei-matort der mitreisenden Pilgerin,die uns in all den Tagen als Dolmet-seherin hilfreich zur Seite stand. Inder Pfarrkirche St.Michael feiertenwir Gottesdienst, in dem wir beson-ders heute der Heiligen Teresa ge-dachten. Anschließend gab es imGasthaus des Ortes ein typischschlesisches Mittagessen.

Krakau hat uns sehr begeistert.Eine Vielzahl an Bauwerken derGotik, der Renaissance und des Ba-rock prägt das Bild der alten Stadtund mit großem Interesse folgtenwir Monika, der Stadtführerin, zuden Sehenswürdigkeiten wie demSchloß Wawel, der Marienkirchemit dem herrlichen Veit-Stoss-Altar

. und dem jüdischen Viertel.Der Besuch des Konzentrationsla-

gers Auschwitz ging unter die Haut.In diesem Gefangenenlager wurdenwährend des 2.Weltkrieges ca.1.500.000 Menschen ermordet. Un-vorstellbar groß muss die Angst unddie Verzweiflung der Inhaftiertengewesen sein, die auf grausamsteArt und Weise körperlich und see-lisch gequält wurden. Wir waren al-le zutiefst ergriffen.

In Wadowice wandelten wir aufden Spuren von Papst JohannesPaul 11., der in diesem Ort als KarolJözef Wojtyla geboren wurde.

Tschenstochau ist der bedeutend-ste Wallfahrsort in Polen. Dort ist esdas Paulinerkloser Jasna Gora mitdem Gnadenbild der SchwarzenMadonna, das viele tausende Pilgerjährlich anzieht. Wir konnten dortan einem Gottesdienst mit dem Bi-schof teilnehmen. Ca. 2.200 jungeMenschen beteten für einen gutenAbschluss des bevorstehenden Abi-turs.

Eine letzte Station machten wir inGörlitz, ehe wir am 19.10.2010 dieHeimreise antraten.

Die Wallfahrt wurde allseits alsein gelungenes religiöses und kultu-relles Ereignis wahrgenommen, undin unserer harmonischen Gruppepasste einfach alles. Wir sammeltenviele neue Eindrücke, lernten inter-essante, freundliche Menschen ken-nen und wurden auch in unseremGlauben gestärkt.

Mit feierlichem Glockengeläutewurden wir am Abend in St.Seba-stianus empfangen, und mit einemdankbaren Gebet beendeten wir inder Pfarrkirche eine wunderschöneReise, die uns allen noch lange inErinnerung bleiben wird.

Elfriede Becker

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Kroatienhilfe- Jahresbericht 2010

Es wurden wieder 5 Groß-LKW'smit humanitärer Hilfe (Süssigkeitenaus der Sternsingeraktion und demdem Kölner Karneval, Lebensmittelvom Erntedankfest aus St.MichaelFranken, Kleidung, Hygieneartikel,lebenswichtige Medikamente ... ) fürGroßfamilien mit behinderten Kin-dern in Slavonski Brod (ErzbistumDakovo-Osijek) und einem Behin-dertenheim in Osijek-Chepin aufden Weg gebracht.

Ebenfalls erhielten die Waisen-kinder in HATEG, Siebenbürgen(Rumänien), durch Privat- Trans-porte mit Nikolai Jurca (Fahrer beider Spedition Josef PoIch) mehrereKartons mit Süßigkeiten und le-benswichtige Medikamente sowieHygieneartikel.

Ein weiterer LKW mit Hilfsgüterist in diesen Tagen abgefahren, umdie Waisenkinder in Rumäniennoch weihnachtlich zu beschenken!

Wir bitten, uns auch mit Geld-spenden zu unterstützen, damit wirdas teure Benzin bezahlen können!Unsere Fahrer transportieren schonkostenlos und ehrenamtlich.Konto: 71 8947 50 00BLZ: 57090000

VB Mittelrhein, SinzigKath. Pfarrei St.Peter Sinzig.AK Kroatienhilfe GOSPA MIRA- Auf Wunsch stellen wir eineSpendenquittung aus!Überweisungsträger liegen imPfarrbüro und in der VB Sinzig.Unser Lager: Hallen-Einfahrt.Pinto s", Mosaikweg 23, Sinzig(Industriegebiet, Einfahrt neben derSchlosserei Insel). Annahmezeiten:jeden 1. u. 3. Samstag im Monatvon 10 - 12 Uhr!

Wir danken allen im Namen derBeschenkten und wünschen besinn-liche Feiertage und alles Gute zumNeuen Jahr 2011.Rückfragen bitte an Walfried De-gen, 0171-3120216.Im Auftragaller Helfer und Freunde:Walfried Degen,Leiter des Arbeitskreises

http://www.kroatienhilfe-gospa-mira.de/Walfried.Degen- [email protected]

Page 10: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

KirchenCafeSt. Peter Sinzig

MittagstischDer Mittagstisch wird jeden

Dienstag angeboten: pünktlich um12.00 Uhr! W~r Interesse hat, in dereinladenden Atmosphäre des Kir-chenflafes in Gemeinschaft zu es-sen, kann sich bis zum Freitagmit-tag der Vorwoche telefonisch imPfarrbüro, TeL 97710, anmelden.

Der Preis für Essen und Getränke,einschließlich Kaffee, beträgt 4,--€.Markttreff

Jeden Donnerstag zwischen 9.00und 12.00 Uhr ist das Kirchenflafefür den sog. Markttreff geöffnet.Die Gäste können sich bei einemGetränk austauschen, neue Kontak-te knüpfen oder ausruhen. Für diejüngsten Besucherinnen und Besu-cher gibt es eine Spielecke.Sonntagscafe

Jeweils am letzten Sonntag imMonat hat das Kirchenf'afe auchsonntags von 12.00 - 14.00 Uhr ge-öffnet. Die Termine können demSchaukasten entnommen werden.

AbendtreffAn jedem ersten Donnerstag imMonat hat das KirchenCafe auchabends geöffnet: von 19.00-22.00Uhr. Es ist ein Angebot für Jungund Alt, kirchennah und kirchen-fern, alleine oder auch verabredet,zum Treffen, Erzählen oder auchSpielen.

Wir freuen uns bei allen Angebo-ten über neue Gäste, denn alle An-gebote des Kirchenöafes St.Petersind offene Angebote.. Strickcafe

Zu einem offenen Strickf'afe wur-de von Ende Oktober bis Ende No-vember ins Kirchenf'afe St.Petereingeladen. Jüngere und ältereFrauen folgten dieser Einladungund ließen sich bei jedem Treffenvom Strick- oder Häkelfieber erfas-sen. Manche Teilnehmerinnen be-saßen wahre Designerqualitäten undbrachten zu den nächsten Treffenbereits fertiggestellte Kunstwerkemit, die gebührend bewundert wur-den. Sie tauschten ihre Erfahrungenaus und gaben einander, wenn ge-wünscht, Tipps und Hilfestellung.Alle genossen die entspannte At-mosphäre des StrickenslHäkelnsund den gemütlichen Austausch.

Da die Resonanz auf dieses An-gebot positiv war, wird überlegt, imnächsten Herbst wieder zu einemweiteren offenen StrickCafe einzu-laden.

Sonntagsgottesdienstfür Familienmit Kleinkindern

Eine gute Gelegenheit für Elternoder auch Alleinerziehende, ge-meinsam mit ihren Kleinkindernden Gottesdienst mitzufeiern, bietetsich wieder am Sonntag dem30.Januar 2011, um 11.00 Uhr, inSt.Peter Sinzig. Bewegung undKlatschen ist nicht nur erlaubt, son-dern auch erwünscht. Nach demgemeinsamen Gottesdienst,der ma-xima145 Minuten dauert, lädt derArbeitskreis .Pamiliengottesdienst''des Pfarrgemeinderates zu einemzwanglosen Beisammensein in das

KircheuCafe im Pfarrheim St.Peterein: der richtige Rahmen, um mitei-nander ins Gespräch zu kommen,sich auszutauschen ... Wer Interessehat, bei der Vorbereitung der Fami-liengottesdienste mitzumachen,kann sich im Pfarrbüro meldenTel.: 02642/97710.Weitere Gottesdienste dieser Artsind geplantfür die Osterzeit (LMai u. 5.Juni),nach den Ferien (14.August),zum Ernte-Dank (2.0ktober)und zum St.Martin (6.November).Zu empfehlen: Kindersegnungam 2.Weihnachtstag (26.12.):15 Uhr in St.Michael16 Uhr inSt.Seb. 17 Uhr in St.Peter!

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Christenmit Schöpfungs-verantwortung

Ökologisch Engagierte verschie-dener Pfarreien aus der RegionKoblenz und Mitglieder des "Öku-menischen UmweltnetzwerkesRhein-Mosel e.V." treffen sich amMittwoch, dem 23. Februar 2011,um 19 Uhr im Pfarrheim St. Peter,um sich darüber zu informieren, wieumweltgerechtes Handeln in unse-rer Pfarreiengemeinschaft umge-setzt wird. Weitere Schritte hin zueiner schöpfungsverantwortlichenGemeinde sollen miteinander über-legt werden. Interessierte sind dazuherzlich eingeladen.Kontakt: Brigitte Karpstein,TeL 41590.

Damit Kindergut lesen

können!An Elternfür Kinder- im Grundschulalter:

wii möchten, dass alle Kindergut lesen können,ja Freude am Lesenund Erzählenbekommen!Wir sind eine Gruppeerfahrener Erwachsenerz.B. ehemalige Lehrerinnenund wollen dafür kein Geldund sind offen für alle Kinder!Wir würden uns treffen- pro Person mit einem Kind:- einmal in der Woche- etwa eine Stunde,- mindestens ein halbes Jahr ...Wir üben lesen,sprechen darüberund gehen auch auf Wünsche ein!Und wo?Pfarrheim St.Peter Sinzigin der ZehnthofstraßeWer Interesse hat, möge anrufen:Brigitte Spitz: 02642/41117oder das Pfarrbüro: 02642/97710oder komme direkt ins Pfarrheim:

Donnerstag, 13.Januar 2011um 17.00 Uhr

zur Information!

Page 11: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

Taize-Gebetein St.SebastianusDas "große" Taize-Gebet

mit tonART- vokal und instrumentalfeierlich gestaltet -fmdetjeweils am Freitag statt- jeweils um 20.00 Uhr:vor Palmsonntag (15.04.11) undvor dem 1.Advent (25.11.11).Zusätzlich gibt es in den anderenMonaten das

"kleine" Taize-Gebet:Jeden l.Donnerstagim Monat, um 20.15 Uhr,Z.B. jetzt am 06.01.2011!

Ausnahmen: In der Fasten- undder Adventszeit, weil dann das"große" Taize-Gebet ist.

.tonARTfeiert 201110jähriges Bestehen!Dazu Dank und Glückwunsch!

Wer Lust verspürt, bei tonART(nicht nur Taizelieder) mitzusingen,wird gerne bei der nächsten Probeam 17.01.2011, um 19.30 Uhr,im Pfarrheim St. Sebastianus BadBodendorf willkommen geheißen.Infos beim Leiter des ChoresThomas Portugall unter:[email protected] 02642-5640

Konzertein St.SebastianusOrgelmusik zur Krippenzeit- Mo, 27.12.10, um 18.00 Uhr- siehe Seite 2

Die heitere Orgel- mit 4 Händen und 4 Füßen- ein Orgel-Duomit Iris und Carsten Lenz- mit Video-Übertragungder Orgel-Spielanlageauf eine große Leinwand- Eintritt frei, Kollekte am Ausgang- So, 13.Februar 11, um 17.00 Uhr

Konzert- mit Ilona Baum undJülicher Figuralchor:Gabriel Faure - Requiem- So, 10.April11, um 17.00 Uhr

Der Chor St.Peterfreut sich auf Chorsängerinnen

und Chorsänger aller Stimmlagen!Die Chorproben sind jeden Diens-

tag von 19.30 bis 21.30 Uhr imPfarrheim St.Peter Sinzig.

Es werden kirchliche und weltli-che Lieder gesungen - unter derLeitung von Dekanatskantor GerdPitzen.

Ebenso wird Nachwuchs gesuchtfür Jugend- und Kinderchor, Vor-chor für Kinder ab dem4.Lebensjahr und den Orffkreis -unter Leitung von Monika Pitzen -Tel.: 02642/5826.

Neu:"Telefonischer"Besuchsdienst!Dafür werden ehrenamtlicheMitarbeiter/-innen gesucht!Worum geht' s?

Es geht um die ältereri Mitmen-schen, die oft sogar einsam sind undfroh wären, jemand würde sie malanrufen und mit ihnen einfach re-den. Es könnten auch zu vereinbarteZeiten sein. Aber es sollen keineBesuche oder Dienstleistungenwerden.

Dazu suchen wir zunächst Interes-senten mit Telefon, am besten mitFlatrate. Mit diesen würden wir unsdann einmal treffen und darüberkonkret nachdenken!

Wer interessiert ist, melde sich imPfarrbüro oder am besten bei BernaDecker, Tel.: 02642/42820.

Exerzitienim Alltag

- das wäre eine gute Möglichkeit fürdie Fastenzeit, wieder einmal mehrzu sich und zum Wesentlichen undso zu Gott zu fmden ... Dazu gibtes mehrere Möglichkeiten ...

Wer Interesse hat, möge sich nachden Feiertagen melden - am bestendirekt bei Pastor Rupp, T.: 02642/903722. Er wird die Interessenteninformieren ...

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Kirche am Ort!tDas Pfarrbüro

für die Pfarreien I..··St.Peter Sinzig •• •.(und Koisdorf), .,.St.SebastianusBad Bodendorf,St.Michael Franken:Zehnthofstr. 11, 53489 Sinzig.offen: montags-freitags 9-12 h

mittwochs 15-18 hTel.: 026;42/9771-0 Fax: -22Hornepage.http://www.kath-Kirche-Sinzig.orge-mail:[email protected]ärin: Maria CzyzewskiPastor Gerhard HenselKooperator:Pastor Hans Joachim RuppDiakon Helmut ScherrmannDiakon Bernd SchmicklerPastor "in Ruhe":Hans Buschmann

97710

9037224575342203

46195

MITARBEITER/-INNENPfarreien gemeinschaft:Pfarreienrat: Sigrid Seu1St.Peter (u. St.Wendelinus):PGR: Thomas WichmannPVR: Hermann BüchelKüster: Norbert HommelsheimKantor: Gerd PitzenKindergarten St.Peter- Leiterin: Erika ScheuerJugendhaus HOT- Leiterin: Petra KleinPfarrheim St.Peter 9771-18- Hausmeister: Sebastian BuchtaKontaktstelle in Koisdorf: 43794- Thea OckenfelsSt.Sebastianus:PGR: Jürgen BewermeierPVR: Bernd WeberKüsterin: fIelga SchmidtAnliegen: Elfriede HirschOrganist: Thomas PortugallSt.Michael:PGR: Cornelia Bley 026361768,PVR: Reinhard Koch 02636/970297Küsterin: Dorothea B1ey02636/970295Anliegen: Nelly Breuer 0263617091Organistin: Karin Zepp 02646/410

45668

4609643148419195826

904744

41753

434416467

45165449665640

Dekanat:Dechant: Dr. Joh. Georg Meyer 22272Dekanatsreferent:- Wolfgang Henn 02636/8097711Kindergarten u. Sozialpastoral:- Past.Ref. Christoph Hof 41759Frauen:-PastoralreferentinKlara Johanns-Mahlert 02633/4729303Jugend: Pastoralreferentin- Sheila Weiler 41649

Page 12: Pfarrbrief "Miteinander" Weihnachten 2010

GOTTES DIENST

Alle nicht näher gekennzeichneten Gottesdienstesind Eucharistiefeiern. Näheres steht in dem klei-nen MITEINANDER, das in der Kirche ausliegt.

ST.PETER SINZIGu. Koisdorfnormal sonntags: 18.00h (vorabends)

+ 8.30 (Koi) + 11.00 + 18.00hBußgottesdienst: im So-Gd am 4.AdventRorate-Feier: Do 23.12.,17.00 hHI.Abend: 16.00 h Kinder (keine Messe!!)HI.Nacht: 22.00 h Chorgesang

22.30 h Christmetteanschl. Glühwein ... miteinander

I.Weihnachten: 8.30 (Koi) + 11.00 + 18.00h17.00h (Franz.-Haus)

2.Weihnachten: 8.30 (Koi) + 11.00 h + 18.00h+ 17.00 h Kindersegnung19.30h Turmbläser-Konzert

Silvester: 17.00 h mit Te Deum und Segen- für die ganze Pfarrei, auch fürSt.Wendelinus

Neujahr: Sa 01.01., 18.00 hSo 02.01., 8.30 h (Koi)

+ 11.00 h + 18.00hErscheinung d. Herrn: 09.01., (kein Vorabend Gd.)

8.30 (Koi) +11.00 (Sternsinger)+ 18.00 h

Taufe des Herrn (Ewig-Gebet):Sa 15.01. 18.00h Messfeier mit euch. Anbetung

21.00 h "Licht im Dunkel" - MeditationSo 16.01. 8.30 h Koi: Messfeier mit euch. Segen

11.00h Messfeier mit euch. Anbetung15.00hEueh. Betstunde mit Segen18.00 h Festgottesdienst

mit Te Deum und Segen- Weihnachtsschluss- Umtrunk im Kirchenraum

FRANZISKUSHAUSSonntag-Vorabend:also Samstag: 17.00 Kommunionfeierl.Weihnachten: 17.00

ST.SEBASTIANUSBAD BODENDORFnormal sonntags:Bußgottesdienst:HI.Abend:

17.00 h (Vorabend) + 10.00him So-Gd am 4.Advent14.30 h Kinder (keine Messe!!!)18.00h Christmette10.00 h10.00 h+ 16.00 h Kindersegnung17.00 hSa 01.01., 17.00 hSo 02.01., 10.00 h

Erscheinung d. Herrn: 'So 09.01., 17.00 (Vorabend)+ 10.00 (Sternsinger)

Taufe des Herrn: Sa 15.01., 17.00 (Vorabend)So 16.01., + 10.00 h +

18.00 h in St.PeterWeihnaehtssehluss

1.Weihnachten:2.Weihnachten:

Silvester:Neujahr:

ST.MICHAEL FRANKENnormal sonntags:Bußgottesdienst:HI.Abend:1.Weihnachten:2.Weihnachten:

9.45 him So-Gd am 4.Advent18.00h Christmette!9.45h9.45h+ 15.00 h Kindersegnung

Silvester Fr 31.12.,18.30 hNeujahr So 02.01., 9.45 hErscheinung d. Herrn:So 09.01., 9.45 h

mit Sternsingern, dieansehl. in die Häuser gehen.So 16.01.,9.45 h18..00 h in St.PeterWeihnaehtssehluss

Taufe des Herrn:

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