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Pfarrbrief Weihnachten 2010 St. Martin Forchheim

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Pfarrbrief

Weihnachten 2010 St. Martin Forchheim

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Liebe Pfarrgemeinde,

in der ‚stillen Zeit‘ und besonders zum Jahresende stellt sich uns die Frage: Was ist aus meinem Leben geworden in diesem Jahr? Hat sich etwas verän-dert? Konnte ich etwas von dem, was ich mir für das Jahr 2010 vorgenommen hatte, verwirklichen? Ist etwas in meinem Leben oder durch mich im Le-ben meiner Umgebung schöner, besser geworden?

Wie unsere Antwort darauf auch ausfallen mag, ob wir zufrieden sein können damit oder nicht; in jedem Fall sollten wir dankbar sein für jeden Tag, der uns geschenkt war. Und wir spüren vielleicht dies: Nicht die schönen, glücklichen Tage bringen uns innerlich weiter, ma-chen uns großherziger und einfühlsamer, sondern die schweren, die leidvollen, die traurigen. Vordergründig wissen wir oft nicht, wie es weitergehen soll in Schmerz und Leid; im Rückblick erkennen wir, wie wir getragen wurden von lieben Menschen und von der unsichtbaren Hand Gottes. Danken wir also für jeden Tag des vergangenen Jahres und für alle kommenden Tage, die wir noch erleben dürfen. Und lasst uns nicht vergessen, wir sind nie allein; der Gott mit uns, dessen Menschwerdung wir in diesen Tagen wieder feiern, wird uns begleiten und geleiten auch durch das neue Jahr hindurch. Wir müssen ihn nur wahrnehmen und hereinlassen in unser Leben.

Das wünsche ich Ihnen allen, Ihren Familien und Hausgemeinschaften

Frohe Weihnachten und ein glückseliges neues Jahr 2011

****************

Ganz ausdrücklich möchte ich von Herzen danken und Vergelt‘s Gott sagen allen, die das pfarrliche Leben gestalten: unserer Pfarr-sekretärin Marion Grimm, unserem Mesner Thomas Neidhart, unserem Organisten Wolfgang Reichelt, unserem neuen Kaplan Hans-Michael Dinkel, Pfr. Leslie, Pfr. Schmitt und Pfr. Braun und unserem Gemein-dereferenten Christian Weinecke und den vielen Ehrenamtlichen im Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung, bei den Ministranten, im Kirchenchor und der Musikgruppe, beim Familien– und Kleinkindergot-tesdienst-Team, den Besuchsdiensten, und in unseren Vereinen, Ver-bänden und Bruderschaften und allen Gottesdienstbesuchern und Be-tern.

Ihr Pfarrer Georg Holzschuh

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Liebe Pfarrgemeinde und Gottesdienstbesucher von St. Martin, so-wie Leser unseres Pfarrbriefes !

Wieder neigt sich ein arbeits- und ereignisreiches Jahr dem Ende. Zeiten än-dern sich, alles ist dem ständigen Wandel ausgesetzt. Wir müssen immer fle-xibler werden, alles muss schneller und effizienter, noch rationeller sein. Man sollte sich einmal die Frage stellen: wofür das alles? Wo führt es hin? Die Früchte der Entwicklung haben wir ja schon gespürt: Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Börsencrash… und dies alles wegen der maßlosen Gier nach Geld, Reichtum und Macht. Dafür opfert man jede menschliche Vernunft, von Menschenrechten und der sogenannten Wertegesellschaft redet man wohl, handelt aber nicht danach. Modern ist es von anderen zu fordern, was man aber selbst nicht tut. Wem soll man denn noch Vertrauen, dies ist bei vielen doch die Frage? Als Christen wissen wir: auf ihn, unseren dreieinigen Gott können wir Vertrauen — wir müssen nur wollen. Gerade jetzt in der Advent - und Weihnachtszeit haben wir Grund dafür. Im Vertrauen bereiten wir uns auf die Weihnachtsbotschaft vor.

„ICH VERKÜNDE EUCH EINE GROßE FREUDE…“ , so tritt der Engel in der heiligen Nacht an die Hirten heran. Mit diesen Worten führte er sie zu dem Jesuskind in der Krippe hin. Sie vertrauten auf die Worte, die sie hörten und wurden nicht enttäuscht. Des Engels Botschaft ermöglichte ihnen zu er-kennen, dass in dem Kind Jesus, Gottes Sohn gekommen ist. Unsere mensch-liche Vernunft allein vermag das Geheimnis der heiligen Nacht nicht zu erfas-sen. Jeder braucht seinen „ Engel“, der ihm die Frohe Botschaft verkünde. Gott will in der Welt sein — unaufdringlich und unscheinbar. Ein Kind unter mächtigen Machern, ein Mensch für Menschen. Gott will noch immer bei uns wohnen, zärtlich ohne sich aufzudrängen bietet er sich an. Wo er ankommen kann, ereignet sich Menschwerdung, Liebe und Vertrauen werden in uns spürbar. Beten wir an diesem großen Fest um die Gnade, „ Engel der Frohen Botschaft“ sein zu können und bitten wir um Gottes Segen.

„KOMMT WIR GEHEN NACH BETHLEHEM“ Mit diesen Worten möchte ich mich bei allen bedanken für ihre Arbeit in unserer Pfarrei St. Martin. Im Namen des gesamten Pfarrgemeinderats wünsche ich Ihnen, so-wie Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und gesegnetes neues Jahr 2011.

Ihr PGR-Vorsitzender Paul Gerhard Käding

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Gottesdienste in der Pfarrkirche Bußgottesdienst zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest am Freitag, 17.12. um 19.00 Uhr Freitag, 24.12. - Heiligabend 16.00 Uhr Kindermette 20.00 Uhr Christmette in der Krankenhauskapelle 22.00 Uhr Christmette in St. Martin - Chorsätze und das Transeamus Samstag. 25.12. – 1. Weihnachtsfeiertag 7.00 Uhr Hirtenamt 9.00 Uhr Festgottesdienst 11.00 Uhr Festgottesdienst - Chorsätze und das Transeamus 19.00 Uhr Festgottesdienst Sonntag, 26.12. – 2. Weihnachtsfeiertag – Hl. Stefanus 7.00 Uhr Festgottesdienst 9.00 Uhr Festgottesdienst 11.00 Uhr Festgottesdienst 19.00 Uhr Festgottesdienst

Freitag, 31.12. – Silvester 17.00 Uhr Jahresschluss mit Eucharistiefeier mit Pauken, Trompeten und Orgel, Werke von G.F. Händel  Samstag, 01.01. – Neujahr 9.00 Uhr Eucharistiefeier 11.00 Uhr Eucharistiefeier 17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Johannis 19.00 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 06.01. – Hl. Dreikönig Verkauf von Weihrauch, Salz und Kreide in allen Gottesdiensten 7.00 Uhr Eucharistiefeier 9.00 Uhr Eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger 11.00 Uhr Eucharistiefeier 19.00 Uhr Eucharistiefeier

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Gottesdienste in der Klos-terkirche St. Anton

Rorate-Gottesdienst jeden Freitag im Advent um 7.00

Besinnungstag im Advent Thema: „Sehnsucht nach dem Herrn“ Samstag , 11. Dezember 9.30 – 16.30 Uhr mit P. Steinle

Freitag, 24.12.10 — Heiliger Abend 7.30 Uhr Eucharistie 16.00 Uhr Heiligabend-Gottesdienst (bes. f. ältere Menschen) 22.00 Uhr Christmette (mit Klosterchor)

Samstag, 25.12.10 — Hochfest der Geburt des Herrn 8.30 Uhr Hirtenmesse 10.00 Uhr Festgottesdienst — Pastoralmesse von Jukub Jan Ryba mit Klosterchor u. Orchester 17.00 Uhr feierliche Weihnachtsvesper

Sonntag, 26.12.10 — 2. Weihnachtsfeiertag (Stephanus) Fest der Heiligen Familie 8.30 Uhr Eucharistie 10.00 Uhr Familiengottesdienst

Freitag, 31.12.10 — Silvester 7.30 Uhr Eucharistie 16.30 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst (mit Klosterchor)

Samstag, 01.01.11 — Neujahr 8.30 Uhr Eucharistie 10.00 Uhr Eucharistie

Beichtgelegenheiten vor und zu Weihnachten

Samstag, 18.12. 8.00 – 11.30 15.00 – 18.00 Montag, 20.12. 8.00 – 11.30 15.00 – 17.30 Dienstag, 21.12. 8.00 – 11.30 15.00 – 17.30 Mittwoch, 22.12. 8.00 – 11.30 15.00 – 19.00 Donnerstag, 23.12. 8.00 – 11.30 15.00 – 17.30 Hl. Abend, 24.12. 8.00 – 11.30

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2010 — das Jahr der großen Feierlichkeiten

Msgr. Georg Holzschuh wird Domkapitular

Am 01. März wurde unserer Pfarrer in das Metropolitankapitel des Erzbistums Bamberg berufen. Die offizielle Einfüh-rung in sein Amt als Domkapitular er-folgte am 16. März mit der Übergabe der Statuten und des Kapitelkreuzes sowie des Birett. Das aus zwölf Perso-nen bestehende Metropolitankapitel hat die Aufgabe, an den feierlichen Gottes-diensten im Dom und bei der Leitung und Verwaltung der Erzdiözese mitzu-wirken.

Gleich zwei Priesterjubiläen durfte die Pfarrei St. Martin in diesem Juli feiern: das 40-jährige Priesterjubiläum unseres Pfarrers Msgr. Georg Holzschuh sowie das 50-jährige Priesterjubiläum unseres „Pfarrers im Unruhestand“ Msgr. Otto Donner.

40jähriges Priesterjubiläum von Msgr. Georg Holzschuh

Am 04. Juli feierten wir gemeinsam mit unserem Pfarrer sein Jubiläum mit einem festlichen Gottesdienst. In sei-ner Predigt zitierte Pater Maximilian Leicht, befreundeter Priester, Worte aus der Primizpredigt von Pfr. Holz-schuh und stellte die Frage: „Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?“ „Yes, we can!“ – „Ja, wir können es!“ Lieber Georg, es ist der Kelch des Herrn. Bleiben wir in seinem Dienst!

Bei der sich anschließenden Feier im Kolpinghaus fand der Tag seinen wür-digen Ausklang.

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50jähriges Priesterjubiläum von Msgr. Otto Donner

Zwei Wochen später, am 17. Juli, durfte in der Martinskirche ein wei-terer Festgottesdienst gefeiert werden: das Goldene Priesterjubiläum unseres ehemaligen Stadtpfarrers und Forchheimer Ehrenbürgers Msgr. Otto Donner. Neben der Familie und zahlreichen geladenen Gäs-

ten feierten 26 Priester den Gottesdienst mit.

Anschließend gratulierte die Stadt Forchheim ih-rem einzigen, lebenden Ehrenbürger mit einem Empfang in den Forch-heimer Rathaushallen. Wie zwei Wochen zuvor wurde ebenfalls im Kol-pinghaus ausgiebig ge-feiert.

Laien in Lateinamerika. Überzeugen. Mit Wort und Tat.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Adveniat-Aktion steht das Enga-gement der Laien in Kirche und Gesellschaft Lateinamerikas. Ih-nen wird oft die Verantwortung für eine Gemeinde übertragen—von der Wort-Gottes-Feier und der Seelsorge bis hin zur prakti-schen Hilfe. Helfen Sie mit Ihrer Spende und unterstützen Sie die Arbeit der Priester und Ordensleute in La-teinamerika am Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeier-tag!

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Taufen 2010

Louisa Schmidt, Imkerstr. 12 Alessio Ansorge, Blumenstr. 1b Gregor Kaiser, Ruhalmstr. 5j Jan Färber, Seltsamplatz 43 Philipp Kaiser, Dechant-Reuder-Str. 3 Emma Brehm, Paul-Keith-Str. 6 Julia Lorenz, Stauffenbergstr. 20 Leonhard Zeitler, Zweibrückenstr. 28 Lara Schürr, Haidfeldstr. 16a Emilija Creanga, Dernbachstr. 7 Leon Giehl, Burgerhofstr. 10 Lia Schiffmann, Wallstr. 9 Hannes Kropp, Baiersdorf Johanna Mainhardt, Sattlertorstr. 15 Nico Brüggemeier, Böhmerwaldstr. 1 Lilly-Marie Fischer, St. Josef str. 13 Paul Müller, Dreikirchenstr. 1 Samuel Hofmann, Bammersdorferstr. 28 Michael Bongartz, Nürnbergerstr. 24 Maximilian Damerow, Friedr.-v.-Schletz-Str. 37

Trauungen 2010 Christian Lucius und Melanie Hegnauer, Regnitzstr. 11a am 8.5.2010 Klaus Schütz und Justine Kammerer, Buckenhofenerstr. 51d am 15.5.2010 Ulrich Schürr und Kathrin Kupfer, Neuenbergstr. 44 am 22.5.2010 Gerhard Moller und Denise Müller, Marktplatz 5 am 29.5.2010 Alexander Schürr und Sabine Herpich, Haidfeldstr. 16a am 31.7.2010 Thomas Hylla und Susanne Stang, Färberstr. 4 am 14.8.2010 Thomas Komander und Stefanie Hallmann, Burk am 21.8.2010 Norbert Zimmerer und Sabrina Häfner, Wallensteinstr. 6 am 27.8.2010 Im Jahr 2010 sind 17 Personen aus der Kirche ausgetreten.

Jano Kraus, Hausen Anja Schulz, Käsröthe 34 Raphael Erhardt, Sommerleithe 6a Cassidy Williams, Bamberg Julian Obenauf, Viereth-Trunstadt Mia Mühlbauer, Merowingerstr. 21 Felix Schmidt, München Felicia Widmann, Kolpingsplatz 9 Anni Blümlein, Merowingerstr.7 Philipp Schürr, Heroldsbach

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In die Ewigkeit abberufen wurden Maria Kredel, 88 Jhr., Katharinenspital Reinhold Oppelt, 75 Jhr., Adalbert-Stifter-Str. 8 Hermann Plail, 88 Jhr., von-Ketteler-Str. 2 Maria Hubert, 80 Jhr., Katharinenspital Franz Harrer, 82 Jhr., Klosterstr. 13 Herbert Wilfer, 66 Jhr., Käsröthe 15 Erhard Hylla, 83 Jhr., Nürnbergerstr. 11 Martha Pranke, 102 Jhr., Bayernstift Emilie Müller, 101 Jhr., Wiesentstr. 44 Peter Friedrich, 51 Jhr., Marktplatz Pietro Anzola, 91 Jhr., Zweibrückenstr. 7 Helmtrude Schilling, 75 Jhr., Am Lindenanger 17 Wenzel Putschner, 79 Jhr., Imkerstr. 10 Herbert Lorenz, 60 Jhr., Bambergerstr. 14 Babette Rammler, 101 Jhr., Äuß. Nürnberger str. 39 Christa Stein, 58 Jhr., Böhmerwaldstr. 1 Klaus Adamopoulos, 41 Jhr., Sattlertorstr. 40 Hildegard Karper, 93 Jhr., Bayernstift Josef Amtmann, 90 Jhr., Luitpoldstr. 9 Theresia Schneider, 98 Jhr., Katharinenspital Therese Biersack, 88 Jhr., Henri-Dunant-Str. 4 Wilhelm Zimmermann, 82 Jhr., Am Siechhaus 10 Heinrich Erlwein, 86 Jhr., Am Gründelbach 8 Paul Kurzmann, 76 Jhr., Holzstr. 1 Elfriede Königs, 88 Jhr., Bayernstift Johanna Grimm, 65 Jhr., Wiesentstr. 9 Hedwig Stöhr, 90 Jhr., Wichernheim Wally Gareis, 81 Jhr., von-Schletz-Str. 6a Martha Dittrich, 80 Jhr., Stauffenbergstr. 5 Dora Lehmann, 89 Jhr., Luitpoldstr. 11 Christine Parisi, 78 Jhr., Wichernheim Gertrud Walz, 87 Jhr., Egloffsteinstr. 32 Rita Hartmann, 78 Jhr., Bayernstift Heinrich Saffra, 82 Jhr., Krottental 3 Peter Pettendorf, 60 Jhr., Am Schießanger 5 Karlheinz Jungbauer, 59 Jhr., Imkerstr. 6 Georg Kappenberger, 78 Jhr., Dreikirchenstr. 27 Olga Formittag, 83 Jhr., Bayernstift Hildegard Grau, 88 Jhr., Katharinenspital Fritz Klein, 94 Jhr., Rosengäßchen Geo Kohlmann, 77 Jhr., Wallstr. 24 Karlheinz Sell, 71 Jhr., Hauptstr. 65 Franz Burkard, 83 Jhr., Torstr. 20

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Pfarrversammlung am 25. März 2011 Am Freitag, den 25. März 2011, findet die jährliche Pfarrversamm-lung der Pfarrei St. Martin im Pfarrkeller statt. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Neben dem Rechenschaftsbericht des Pfarrgemeinderates werden Pfarreimitglieder für besondere eh-renamtliche Verdienste geehrt.

Herzliche Einladung an alle Pfarreimitglieder!

Pfarrfahrt 2011

Vom 30. September bis 03. Oktober 2011 findet die erste Pfarrfahrt der Pfarrei St. Martin nach Italien statt.

Ziel der Reise wird die Stadt Bardolino am Gardasee sein. Von dort aus werden Tagesausflüge unternommen. Neben einem Besuch des Soldatenfriedhofs in Costermano, des Wallfahrtsortes Madonna della Corona (Monte Baldo) und des Weinfestes in Bardolino werden auch Verona und Rovereto be-sucht.

Nähere Informationen zum genau-en Zeitplan und den Kosten ent-nehmen Sie bitte den Anmeldefor-mularen, die in Kürze am Schrif-tenstand und im Pfarrbüro erhält-lich sein werden!

Die Anmeldung findet über das Pfarrbüro statt.

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Stromspar-Check Seit einem Jahr bietet der Caritasverband Forchheim einen kostenlosen Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte an. Der Stromspar-Check, ein in über 70 Städten bun-desweites Projekt, ist eine gemeinsame Aktion des Deutschen Caritasverbandes e. V. und des Bundesverbandes der Energie- und Klima-schutzagenturen (eaD). Sie wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit.

Menschen, die lange ohne Arbeit sind, werden zu Stromsparhelfern geschult. Jeweils zu zweit prüfen die Stromsparhelfer in einem ersten Termin in einkommensschwachen Haushalten den Strom- und Wasser-verbrauch. In einem zweiten Hausbesuch bringen die Stromsparhelfer die Auswertung des Stromspar-Checks mit sowie bauen Energie- und Wassersparartikel in einem Wert bis zu 70 Euro (Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten, Wassersparduschköpfe) ein und geben wei-tere nützliche Tipps zum Energie- und Wassersparen. Berechtigt zu einer kostenfreien Teilnahme an einem Stromspar-Check sind alle Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld bezie-hen.

Im Moment sind fünf Stromsparhelfer aktiv in Stadt- und Landkreis Forchheim unterwegs und insgesamt wurden bis jetzt in 153 Haushal-ten Stromspar-Checks durchgeführt. Dadurch kann durchschnittlich in einem Haushalt jährlich Strom in Höhe bis ca. 85 Euro eingespart wer-den. Dies führt zu einer Reduzierung von CO-2 und so leistet der Stromspar-Check auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Kontakt:

Stromspar-Check Caritasverband für den Landkreis Forchheim e.V. Sattlertorstraße 11 91301 Forchheim Telefon: 09191 6255271 Email: [email protected]

Susanne Pospiech

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Aus der Jugend … Auch dieses Jahr war unser Programm wieder voll mit tollen Aktio-nen. Nach der Sternsingeraktion im Januar, stand die Miniübernach-tung in VC auf der Tagesordnung.

Im Mai machten wir uns dann im Rahmen des jährlichen Ausfluges auf zum „Munich International Airport“ oder wie wir sagen: Zum Münchner Flughafen. Anschließen hatten wir genügend Zeit um die Münchner Innenstadt zu erkunden.

Nach den großen Sommerferien hieß es dann noch mal ein Wochen-ende ausspannen und zwar in der Nähe von Scheßlitz. Hier fand nämlich das Freizeitwochenende 2010 statt. Zusammen mit Kaplan Hans-Michael Dinkel und Gemeindereferent Christian Weinecke und den Oberminis haben wir ein tolles Wochenende verbracht. Nacht-wanderung, Höhlentour und Sommerrodelbahn sind nur drei tolle Unternehmungen an diesem Wochenende gewesen.

Mit Aktionen geht es natürlich auch im Advent und im neuen Jahr weiter: Am 10. Dezember findet unsere jährliche Nikolausfeier im Pfarrkeller statt, am dritten und vierten Adventswochenende meis-tern wir wieder die traditionelle Cafeteria im Pfarrheim und das neue Jahr beginnt eigentlich so, wie immer. Nämlich mit der Sternsinge-raktion. Auch 2011 wollen wir wieder den Segen in die Häuser der Pfarrei tragen. Vielleicht hast auch Du Lust, mitzumachen ?

Christopher Fleith

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Auch im kommenden Jahr werden unsere Sternsinger wieder durch die Straßen der Pfarrei ziehen und zu Ihnen kommen — mit dem Segen für das neue Jahr und der Bitte um eine Spende für Kinder in Not!

Mit dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“ soll deut-lich werden, dass auch Kin-der mit einer Behinderung in den so genannten Ent-wicklungsländern immer wieder neu Stärke zeigen. Ohne Beine Fußballspielen? Ohne Hände schreiben? Im Rollstuhl tanzen? In Kam-bodscha, dem Beispielland der 53. Aktion Dreikönigs-singen, zeigen Kinder, dass genau diese Dinge möglich sind, dass man mit einer Behinderung fast alles erreichen kann, wenn man nur an sich glaubt und die nötige Un-terstützung bekommt.

Nicht nur die Kinder in den Projekten in Kambodscha profitieren vom Einsatz der kleinen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden.

Wenn auch Ihr Stärke zeigen wollt und bei unserer Aktion mitmachen möchtet, dann meldet Euch an!

Das Anmeldeformular findet Ihr in der Sakristei und am Schriftenstand in der Kirche! Wir freuen uns auf Euch!

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Blick hinter die Klostermauern

Diesmal im Exklusivinterview für den Pfarrbrief: Der Senior des Forchheimer Redemptoristenklosters:

P. Hans Aimer

ME: Pater Aimer, schön, dass Sie sich heute ein paar Minuten Zeit ge-nommen haben und der Pfarrei St. Martin Einblick in das Leben hinter der Klostermauer geben. Wie lange sind Sie denn schon im Kloster und seit wann in Forchheim?

P. Aimer(sitzt gemütlich auf seinem Stuhl und antwortet prompt): In Forchheim seit Herbst 1978, im Kloster seit 1950 und im Seminar seit 1933. 9 Jahre kam etwas anderes dazwischen (Weltkrieg).

ME: P. Aimer lassen Sie uns ein we-nig über Forchheim und das Leben hier reden. Was empfinden Sie als schöne Geschichten in Forchheim?

P. Aimer: Ja also schön ist immer, dass viele Leute ins Kloster kommen, wenn es etwas zu feiern gibt, bis hin zu Bürgermeistern und Verantwortlichen in der Stadt. Allgemein ist es mit den Forchheimern ein schönes Zusammenfei-ern. Besonders schön ist natürlich das Annafest, welches ich alljährlich besu-che. Unbedingt erwähnen möchte ich hier aber auch unser Klosterfest. Gut gefallen mir da der Auf- und Abbau mit den Helfern. Auch das Fest selber ist eine schöne Möglichkeit zur Begegnung mit allen, die dem Kloster verbunden sind. Am besten gefällt mir aber die gemütliche Klosterfestnachfeier, dann wenn alles erledigt ist.

ME: Wie empfinden Sie die Verbindung zwischen St. Martin und dem Kloster?

P. Aimer: Die Zusammenarbeit ist heute viel intensiver als früher. Früher wa-ren wir im Kloster viel mehr mit der Mission beschäftigt. Mehr Kontakt zu St. Martin als ich haben P. Laube und jetzt auch P. Schwemmer im Pfarrgemein-derat. Ich war nur ab und an mal bei einer Pfarrgemeinderatssitzung wenn keiner meiner Mitbrüder konnte.

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ME: P. Aimer, wenn ich Sie hier so sitzen sehe, verraten Sie mir ihr Rezept, wie man auch im ho-hen Altern noch so frisch im Geist sein kann?

P. Aimer: Normal leben

ME: P. Aimer, Anfang nächsten Jahres werden Sie 90 Jahre alt, was wünschen Sie sich für die Zukunft?

P. Aimer: Net so viele Wehwehchen und so lange leben wie es der Him-melvater will. ME: 90 Jahre, dieses Jubiläum lädt auch zum einem Fazit ein.

P. Aimer: Im Kloster leben heißt Gottes Willen erfüllen oder besser sich ihm anvertrauen und versuchen, seinen Willen zu erfüllen. Unser früherer Provin-zial sagte einmal, ein Redemptorist muss sein wie ein Besen. Wenn man ihn braucht holt man ihn, wenn nicht stellt man ihn in die Ecke. Insgesamt bin ich mit meinem Leben zufrieden – mit einer Aufgabe kommt man gut durchs Leben.

ME: Nach einem langem Leben im Orden gestatten Sie mir ein Fra-ge: Würden Sie wenn Sie wieder vor der Wahl stehen würden noch einmal ins Kloster gehen?

P. Aimer (antwortet prompt ohne zu zögern): wahrscheinlich schon (hält kurz inne und sagt dann voller Überzeugung) ja

ME: P. Aimer ich darf mich ihm Namen der Pfarrgemeinde recht herzlich für das Gespräch bedanken und Ihnen für die weitere Zu-kunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen.

Sollten Sie schon immer eine Frage an einen Klosterpater bzw. -bruder ge-habt haben, so zögern Sie nicht. Schicken Sie einfach eine kurze Nachricht (auch anonym möglich) an das Pfarrbüro und dann wird diese beim Interview mit dem entsprechenden Klostermitglied gestellt. Wir freuen uns auf zahlrei-che Zuschriften für diese neue Rubrik „Blick hinter die Klostermauern“!

Interview geführt von Michael Engelmann (ME)

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Was mich stark macht?

Unter diesem Motto hat die diesjährige Firmvorbereitung im Seelsor-gebereich Forchheim Mitte begonnen. Die Firmbewerber begeben sich dabei auf eine Schnupperreise durch unseren christlichen Glau-ben. Sie sollen für sich selbst herausfinden, was Ihnen an unserer Gemeinschaft und der Botschaft Jesu Freude bereitet.

Darum sollen sie selbst aktiv werden und bei einem Projekt in der Pfarrei mitarbeiten. Hier lernen sie Gruppen und Menschen kennen, die sich für andere einsetzen und nach christlicher Überzeugung Le-ben. So können sie z.B. mit dem Besuchskreis Geburtstagsbesuche erleben, die Firmzeitung mitgestalten, im Eine-Welt-Laden mitarbei-ten und von den Schicksalen der Menschen erfahren, die diese Pro-dukte herstellen, usw.

Aber nicht nur die persönliche Begegnung mit Gruppen und Perso-nen der Pfarrei soll ihnen ermöglicht werden, sondern auch das mit-feiern und gestalten von verschiedenen liturgischen Gottesdienstfor-men. Schließlich werden auch einige Themen rund um unseren Glau-ben in den Gemeinschaftstagen angesprochen und sich damit kreativ und geistig auseinandergesetzt. Nach diesen Eindrücken sollen die Firmbewerber fit sein für das Sak-rament der Firmung und selbstständig JA zu Gott und unserer christlichen Gemein-schaft sagen können.

Der Heilige Geist ist nicht nur ein Vogel auf irgendwelchen Bildern, er ist vielmehr eine Kraft, die uns von Gott geschenkt wird. Sie will uns unterstützen den Rechten Weg für unser Leben zu finden und ist auch gleichzeitig ein Segen, ein „Guter Wunsch Gottes“ für uns.

Ich wünsche daher allen Firmbewerbern dass sie diesen Weg mit Freude und Neu-gier gehen und spüren, dass Gott sie be-gleitet. Christian Weinecke, Gemeindereferent

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FAMILIENGOTTESDIENST Bei unseren Familiengottesdiensten sind alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene recht herzlich eingeladen. Wir feiern die Eucharistiefeier in moderner und ansprechender Form. Unsere Band unterstützt uns da-bei tatkräftig. Nächste Termine: 24.12.2010 um 16.00 Uhr

(Kindermette) 27.02.2011 um 11.00 Uhr 03.04.2011 um 11.00 Uhr 03.07.2010 um 11.00 Uhr Was sonst noch los ist? Kinderbibeltag am 02.04.2011 im Pfarrkeller mit Familiengottesdienst zum Abschluss am Sonntag um 11.00 Uhr in der Martinskirche.

Helfen auch Sie mit Ihrer Spende am 24. und 25. Dezember in allen Gottes-diensten!

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Sebastiani-Bruderschaft Herzliche Einladung ergeht am Sonntag, 23. Januar 2011 um 9.00 Uhr zum Festgottesdienst der Sebastiani-Bruderschaft und um 14.00 Uhr zur traditionellen Sebastiani-Prozession.

Kommen Sie, gehen Sie mit und beten Sie mit Mund und Füßen, denn auch heute gibt es noch genug Seuchen - wenn auch anderer Art. Anschließend ist die Jahreshauptversammlung im Pfarrkeller St. Mar-tin. Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen!

Manfred Unglaub, Vorstand

Sehnsucht nach MEINEM Beruf fürs Leben

Info-Nachmittag für kirchliche und soziale Berufe innerhalb der Kirche

(z.B.: Gemeinde- und Pastoralreferent/-innen, Religionslehrer/-innen, Altenpfleger/-innen, Erzieher/-innen, Sozialpädagog/-innen,...)

Freitag, 28.01.2011, 15.00 - 18.00 Uhr im Bistumshaus St. Otto Bamberg Anmeldung: Diözesanstelle Berufe der Kirche Tel.: 0951/502-310 , E-Mail: [email protected]

Professoren, Ausbildungsbegleiter und Vertreter/-innen der einzelnen Berufs-gruppen bieten Ihnen Informationen zu Zugangsvoraussetzungen, dem Stu-dien- bzw. Ausbildungsverlauf, berichten von Ihrem Arbeitsalltag und beant-worten in kleinen Gesprächsgruppen Ihre ganz persönlichen Fragen.

Herzliche Einladung vor allem an Schulabgänger, Abiturien-ten/-innen und Interessierte!

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Termine 2011 06. Januar Sternsingeraktion 23. Januar Sebastianiprozession 05. Februar Pfarrfasching im Seelsorgebereich 09. März Aschermittwoch 25. März Pfarrversammlung mit Ehrungen und Rechenschaftsbericht 17. April Palmsonntag 21. April Gründonnerstag 22. April Karfreitag 24. April Ostern 01. Mai Weißer Sonntag, Erstkommunion 15. Mai Jubelkommunion 10.-13. Juni Fußwallfahrt nach Marienweiher 23. Juni Fronleichnam und Pfarrfest 26. Juni Parkprozession 2.-3. Juli Fußwallfahrt nach Gößweinstein 15. August Maria Himmelfahrt 30. September - Pfarrfahrt nach Südtirol 03. Oktober

Impressum: Herausgeber: Pfarramt St. Martin, Forchheim Redaktion: Pfr. Georg Holzschuh (V.i.S.d.P.), Gerhard Käding, Marion Grimm, Christian Wein-ecke, Christopher Fleith, Susanne Pospiech, Michael Engelmann, Andrea Grimm

Redaktionsanschrift: Kath. Pfarramt St. Martin Hauptstr. 22, 91301 Forchheim Telefon: 09191/2234 Telefax: 09191/729189 Email: [email protected] Internet: http://www.st-martin-forchheim.de

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DIE SCHENKENDEN SIND DIE BESCHENKTEN

In der Liebfrauenkirche von Schotten in Oberhessen steht ein wunderbarer, auf Eichenholz gemalter Altar. Den Künstler kennt niemand mehr; der Kunst-geschichte zufolge muss er sein Werk um 1835 geschaffen haben. Was für Zeiten: In Gestalt eines Königs kniet da die Macht und der Glanz der Welt vor dem Gotteskind, dahinter ein zweiter, um ihm ihr Kostbarstes anzubieten. Und das Christuskind nimmt. Kleinen Kindern aber bringt man bei, dass das Christkind gibt. Stofflöwe, Ei-senbahn, Puppenküche und was sonst noch si glitzert, blinkt und glänzt unter dem Christbaum sind nicht Eltern oder Verwandten zu verdanken—nein, „das hat das Christkind gebracht.“ Früher oder später kommen die Kinder den El-tern auf die Schliche. „Du glaubst wohl noch ans Christkind!“, heißt dann so viel wie. Bist du aber naiv! Wer sich auch als Erwachsener nicht von diesem Kind abbringen lässt, wird feststellen: Der Schottenmeister hat recht. Diese Kind nimmt! Auf Jesus kann man sich nicht nur gelegentlich, in der Freizeit, bei religiösen Anwandlungen oder in Trauerfällen einlassen. Wer ihm den kleinen Finger hinstreckt, von dem nimmt er die ganze Hand. Er will alles. Alle Gedanken, alle Träume, alle Kraft, alle Beziehungen, alle Zeit. Gott ist erst dann zufrieden, wenn man ihm buchstäblich alles übereignet hat. Er nimmt, er enteignet, er beutet den Men-schen aus. Fragen darum so viele: Was hab‘ ich denn davon, wenn ich glau-be? Das ist die gleiche Frage, die sich Menschen in der Liebe, der Freund-schaft der Ehe stellen: Was hab‘ ich denn von der Liebe? Da zahle ich bloß drauf. Ohne Liebe kann ich alles für mich behalten, brauche ich nichts zu tei-len. Ich kann mich ganz auf meinen Spaß konzentrieren. Ich kann eiskalt rechnen, wozu sich welcher Mensch wie lange gebrauchen lässt. Es geht nicht nur um Menschen: Für den Nichtliebenden verwandelt sich die ganze Welt mit einem Schlag in ein riesiges Materialreservoir zum eigenen Vorteil. Die Zerstörung unserer Umwelt kommt vom Verschwinden der Liebenden. Unter dem Strich ist das die Hölle, menschlich wie global. Wer das Geheimnis der Liebe verstanden hat, versteht auch, warum Gott nimmt. Lieben heißt: Reich werden durch Hergeben. Gott wurde dieses kleine Kind, damit in uns abgebrühten Kosten-Nutzen-Rechnern der Funke von Ge-fühl und Liebe wieder wach wird. Dieser Gott sagt: Gib dich her, wie ich mich hergegeben habe. Denn das Hergeben ist der Anfang des Himmels. Besser: Das Lieben ist der Anfang des Himmels. Denn von „Geben“ und „Nehmen“ ist in der Liebe nicht mehr die Rede. So reden Außenseiter davon. In seiner Lie-be ist noch keiner zu kurz gekommen.

Bernhard Langenstein