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Pisa mit den ÖBB

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Wenn man Pisa mit dem Zug besucht, hat man natürlich den Vorteil, dass man durch den nicht so bekannten Teil der Stadt gehen kann. Pisa sollte man über Pisa Centrale entdecken. Die Haltestelle Pisa San Rossore ist zwar näher am Schiefen Turm, wenn man aber einen Eindruck von der Stadt bekommen will, ist der Hauptbahnhof die richtige Wahl. Der ÖBB EuroNight hält auch auch in Pisa Centrale.

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  • Mit einer Lnge von 241 km ist der Arno der achtlngste Fluss Italiens. Er fliet durch die Provinzen Arezzo, Florenz und Pisa. Im Stadtteil Marina di Pisa mndet der Arno nach seiner Reise durch die Toskana in das Tyrrhenische Meer.

    WILLKOMMEN

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  • INHALT

    1! WILLKOMMEN

    2! PIAZZA DEI MIRACOLI

    3! MUSEEN

    4! BOTANISCHER GARTEN

    5! SEHENSWERT

    6! ESSEN & TRINKEN

    7! SHOPPING

    8! LOKALER TRANSPORT

    9! ANREISE

    10! IMPRESSUM

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  • WILLKOMMEN IN PISA

    Pisa birgt Schtze von groem Wert, die es zu einer der wichtigsten Kunststdte Italiens machen. Der Hauptanziehungspunkt ist gewiss die Piazza dei Mira-coli (Platz der Wunder), wo sich aus der grozgigen Grnflche in marmorner Reinheit der berhmte Schi-efe Turm, der durch die vor kurzem abgeschlossene Restaurierung in seinem ursprnglichen Glanz er-strahlt, der prchtige Dom und das beeindruckende Baptisterium, erheben.

    Wenige Minuten vom Turm entfernt befinden sich der Botanische Garten, der lteste Europas und die male-rische Piazza dei Cavalieri, das Herzstck des mittel-alterlichen Pisas. Das heutige Erscheinungsbild ist einem Projekt Vasaris zu verdanken, der im Auftrag von Cosimo dem lteren de Medici die Gebude und deren rumliche Anordnung im - zu jener Zeit bahnbrechenden Renaissance-Stil - entwarf.

    Unweit davon, an den Ufern des Flusses Arno, wo die Meeresrepublik ihren Ursprung hat, bieten die Lungarni mit ihren prchtigen Palazzi aus der gro-herzoglichen Zeit und ihren romanischen und goti-schen Kirchen sowie Befestigungsanlagen aus der florentinischen Herrschaftsepoche einen reizvollen Anblick. Jedes Jahr am 16. Juni werden die Huser

    und Brcken in der Nacht des Heiligen Ranieri (Notte di San Ranieri) von unzhligen Lichtern geschmckt, um den Stadtpatron zu feiern: Das ist die magische Atmosphre der Luminara.

    Die Lungarni bilden seit einigen Jahren den zweiten Polo museale (Museumsverband) der Stadt. In dem Museo Nazionale di San Matteo, dem Museo di Pa-lazzo Reale, dem Museo della Grafica und Palazzo Blu sowie bald auch das neue Museo delle Navi Ro-mane (Rmisches Schiffsmuseum) kommen Liebha-ber des Mittelalters, der Renaissance und der Mode-rne auf Ihre Kosten.

    Von dieser faszinierenden Stadt, die allzu viele noch rein mit dem Schiefen Turm assoziieren, hat Rudolf Strutz es geschafft, bewusst unbekannte und stim-mungsvolle Ansichten einzufangen und zu beleuch-ten, indem er wunderbare Bilder mit kurzen und aus-sagekrftigen Texten versah, um die einzelnen Aspek-te in ihrem urbanen und geschichtlichen Kontext ein-ordnen zu knnen und dem Leser somit einen wert-vollen Interpretierungsschlssel der entdeckenswer-ten Stadt Pisa bietet.

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    Maurizio BertiniProvincia di Pisa

  • PISA, STADT DER WUNDER

    Der Schiefe Turm von Pisa: jeder kennt ihn und un-zhlige Besucher haben ihn schon gesehen. Leider reduziert sich fr viele Touristen Pisa genau auf die-ses Monument. Pisa, Stadt der Wunder wird einige Einblicke in ein Pisa geben, welches weit ber den Piazza del Duomo hinaus geht.

    Wenn man Pisa mit dem Zug besucht, hat man natr-lich den Vorteil, dass man durch den nicht so bekann-ten Teil der Stadt gehen kann. Pisa sollte man ber Pisa Centrale entdecken. Die Haltestelle Pisa San Rossore ist zwar nher am Schiefen Turm, wenn man aber einen Eindruck von der Stadt bekommen will, ist der Hauptbahnhof die richtige Wahl. Der BB EuroNight hlt auch auch in Pisa Centrale.

    Der Weg vom Hauptbahnhof bis zum Piazza del Duo-mo ist etwa 2 km lang und fhrt an vielen Geschf-ten, Bars und Cafs vorbei. Nachdem man den Arno auf einer der Brcken berquert hat, gelangt man auf

    den Piazza dei Cavalieri ein, der durch seine prchti-gen und monumentalen Bauten auffllt.

    Umso nher man an den Piazza del Duomo heran kommt, der auch Piazza dei Miracoli genannt wird, desto dichter wird der Touristenstrom.

    Besonders in der Via Santa Maria befinden sich zahl-reiche kleine Restaurants, die sich auf den Ge-schmack der internationalen Gste eingestellt haben.

    In der Nhe des Platzes der Wunder befindet sich auch der Botanische Garten. Bei einem Besuch in Pisa muss man diesen Garten gesehen haben.

    Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit den sterreichischen Bundesbahnen, der Italienischen Zentrale fr Tourismus Enit und dem Tourismusamt der Stadt Pisa.

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    Rudolf J. StrutzAutor & Fotograf

  • Der Piazza del Duomo ist Teil des UNESCO-Welterbes. Der Dichter und Schriftsteller Gabriele D'Annunzio beschrieb den Platz als Wiese der Wunder, seitdem wird er im Volksmund so genannt. Hier steht die Taufkirche, der Friedhof, der Dom und nicht zuletzt der Schiefe Turm.

    PIAZZA DEI MIRACOLI

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  • BATTISTERO DI SAN GIOVANNIDas Baptisterium ist die weltweit grte Taufkirche. Das Gebude wurde 1152 erbaut und ber die Jahrhunderte immer wieder er-gnzt und verschnert. Die ffnung in der Mitte der Kuppel wurde 1394 mit einem kleinen Gewlbe geschlossen. Die Taufkirche ver-fgt ber ein fantastisches Echo. Hin und wieder stimmt der Wch-ter verschiedene Gesangstne an, die dies unter Beweis stellen. Das eindrucksvolle Gebude hat einen Umfang von 107 Metern und ist 54 Meter hoch. Auf der Spitze des Gotteshauses steht seit dem 15. Jahrhundert eine Bronzestatue von Johannes dem Tufer.

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  • CAMPOSANTO MONUMENTALEDer Legende zufolge soll Erzbischof Ubaldo de Lanfranchi im Jahr 1203 Erde aus dem heiligen Land mitgebracht haben, diese soll im Boden des Friedhofs enthalten sein. Das lange Gebude steht im Norden des Piazza del Duomo und bildet einen eindrucksvollen Hin-tergrund fr die drei Bauwerke davor.

    Im Zweiten Weltkrieg wurden der Camposanto Monumentale durch die Bomben der Alliierten stark beschdigt. Nach dem Krieg wurden die Fresken restauriert. Bei diesen Arbeiten wurden die Vorlagen der Fresken die Sinopien entdeckt. Eine Skizze direkt auf Wand zu zeichnen wurde bis ins frhe 16. Jahrhundert beibehalten. Diese sind im Museo delle Sinopie zu bewundern.

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  • DOM SANTA MARIA ASSUNTADer Dom Santa Maria Assunta ist die Kathedrale des Erzbistums Pi-sa. Im Jahr 1063 wurde vor der alten Stadtmauer mit dem Bau des Doms begonnen. Die Finanzierung wurde durch die gewonnene Schlacht gegen die Sarazenen vor Palermo sichergestellt. Der Dom hat einen Grundriss in Form eines Kreuzes, was zur Zeit der Erbau-ung etwas vllig Neues war. Die Fassade, die Ende des 12. Jahrhun-derts entstand, wurde zum Vorbild in der Toskana. Besonders er-whnenswert ist die um 1300 von Giovanni Pisano geschaffene Kan-zel. Das Mosaik des Christus Pantokrator in der Apsis ist berwlti-gend. Auch das Kuppelfresko Maria in der Glorie und die kunstvol-len Kassettendecken sind atemberaubend.

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  • TORRE DI PISADer Schiefe Turm von Pisa ist eines der weltweit bekanntesten Bau-werke. Bereits einige Jahre nach dem Baubeginn, begann sich der Turm zu neigen. Nachdem drei Stockwerke fertig waren, musste der Bau 100 Jahre ruhen bevor weitergebaut wurde. Die folgenden vier Stockwerke wurden schrg gebaut um die Neigung auszugleichen. Von den geplanten 100 Metern wurden nur 54 Meter gebaut. Im Jahr 2001 wurden alle notwendigen Sanierungsmanahmen abge-schlossen und der Turm wieder der ffentlichkeit zugnglich ge-macht. Der Turm, in welchem der Legende nach Galileo Galilei die Fallgesetze entdeckte, ist zu jeder vollen und halben Stunde fr 40 Besucher geffnet (Tickets im Internet kaufen).

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  • Pisa hat einige sensationelle Museen. Abseits vom Stress der weltberhmten Museen von Florenz und dem hektischen Trei-ben am Piazza dei Miracoli, kann man hier entspannt genies-sen und beeindruckende Exponate sehen.

    MUSEEN

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  • Im Kloster von San Matteo befindet sich das Nationalmuseum San Matteo. Hier wird die Kunst aus Pisa vom 13. bis zum 15. Jahrhundert gezeigt. Auch Ausstellungst-cke aus der Zeit, in der Florenz die Region beherrschte und florentinische Knstler ihre Eindrcke hinterlieen. Sehenswert auch die vielen Skulpturen.

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    MUSEO SAN MATTEO

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  • MODIGLIANI FLSCHUNGAmedeo Modigliani war ein italienischer Knstler, der vor allem durch die in seiner Zeit als skandals empfundenen Aktgemlde sehr bekannt wurde. Nach seinem Tod 1920 stiegen seine Werke im Preis und zahlreiche Flscher verdienten an dieser Tendenz. 1984 wurden drei Steinskulpturen in einem Kanal von Livorno gefunden. Das Gercht, Modigliani warf sie whrend seines letzten Aufenthalts in seiner Heimatstadt selbst in den Kanal, machte schnell seine Run-de. Fr einige Experten stand die Echtheit der Werke auer Zweifel. Eine Gruppe von Studenten und ein Hobbyknstler bekannten sich aber schlielich dazu, die Skulpturen anlsslich des 100. Geburts-tags des Knstlers geschaffen und anschlieend versenkt zu haben.

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  • Das Nationalmuseum des kniglichen Palastes wurde 1583 erbaut. Der Palast war die Winterresidenz der Medici. Direkt hinter dem Gebude befindet sich die Chiesa S. Nicola, die mit einem bergang verbunden ist. Im Turm des Palazzo Reale fhrte Galileo Galilei dem Groherzog seine ersten Experimente mit dem Teleskop vor.

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    PALAZZO REALE

  • 1543-44 wurde der botanische Garten in Pisa von Luca Ghini gegrndet. Cosimo I. de Medici forderte die Universitt Pisa auf, Lesungen ber Arzneikruter im Medizinstudium aufzuneh-men. Anfnglich lag der Garten innerhalb der Universitt.

    BOTANISCHER GARTEN

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  • In Pisa wurde zwar der erste botanische Garten weltweit gegrndet, da er aber spter an einem anderen Standort verlegt wurde, gilt der botanische Garten von Padua als der lteste der Welt. Nachdem er 1563 das erste Mal an eine andere Stelle verlegt wurde, gestaltete der grossherzoglicheGrtner Giuseppe Casabona 1591 den botani-schen Garten in seiner heutigen Form.

    Da der botanische Garten in der Nhe des Piazza dei Miracoli liegt, kann man hinter den hohen Palmen auch den Schiefen Turm sehen.

    In der etwa 3 Hektar groen Anlage findet man in knapp 150 Bee-ten etwa 2000 Pflanzenarten. Heute ist der botanische Garten Teil der Abteilung Biologie der Universitt Pisa.

    Die zwei ltesten Bume stammen aus dem Jahr 1787, dabei han-delt es ich um einen Ginkgo, der aus China stammt und eine Immer-grne Magnolie.

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  • Im lteren Teil des botanischen Gartens befindet sich ein reich mit Steinen, Kieseln und Muscheln verziertes Gebude. Hier residierte frher der Prfekt des Gartens, inzwischen beherbergt es das histori-sche Istituto di Botanica.

    Der Eingang des botanischen Gartens ist in der Via Luca Ghini, ei-ner Querstrasse der Via Santa Maria. Die Besichtigung des Gartens ist kostenlos.

    Der Park ist Montag bis Samstag jeweils von 08:00 bis 13:00 Uhr geffnet. Es besteht auch die Mglichkeit einer Fhrung (in italie-nisch), diese sollte man aber vorher abstimmen.

    Tel.: 050 2215 374eMail [email protected]

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  • Vor dem Institut fr Botanik steht eine Chilenische Weinpalme. Die Palme wurde 1890 gepflanzt und hat eine Hhe von 19 Metern. Der gewaltige Stamm misst 3,45 Meter im Umfang.

    Das Besondere an der Palme ist, dass sie ohne die Hilfe von Bienen Honig produziert. In der Vergangenheit wurde das se Harz der Pflanze zur Produktion von Honig und Wein verwendet. Weil dieser Vorgang meist den Baum zerstrte, wurde die Harzgewinnung im Jahr 1971 verboten.

    In der freien Natur wchst die Palme an der Pazifikkste Chiles. Die Frchte der Chilenischen Weinpalme werden Coquitos (Kokos-nsschen) genannt. In Chile findet man die sen Nsse auf zahlrei-chen Mrkten. Diese werden auch von der Industrie verarbeitet.

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  • Wer glaubt, dass man nach einem Besuch des Piazza dei Mira-coli schon alles in Pisa gesehen hat, der irrt sich. Neben den vielen Ecken und vertrumten Gassen der Stadt gibt es viel Sehenswertes.

    SEHENSWERT

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  • Wenn man vom Bahnhof in Richtung des Stadtzentrums geht, ist der erste Platz der Piazza Vittorio Emanuel II. In der Mitte des Platzes steht die imposante Statue des ita-lienischen Knigs. Die freundlichen Cafs laden zum ausruhen ein.

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    PIAZZA VITTORIA EMANUELE

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  • 1989 schuf Keith Haring an der Wand des ehemaligen Klosters San Antonio das Pisa Mural. Das Thema des 180 m groen Werks ist Frieden und Harmonie auf der Welt. Unter den dreiig Figuren be-findet sich eine menschliche Schere, die den gemeinsam erzielbaren Sieg ber die bse Schlange darstellt. Das Werk befindet sich vom Bahnhof kommend links des Piazza Victor Emanuel.

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    KEITH HARING

  • Die Kirche Maria della Spina, die Dornenkirche ist eine wunderschne Kirche am Ufer des Arno. Der Name rhrt daher, dass in der Kirche ber lange Zeit ein Dorn der Dor-nenkrone aufbewahrt wurde. Der Dorn wurde spter an die Kirche Santa Chiara ab-gegeben, wo er mit anderen Reliquien aus dem 15. Jahrhundert aufbewahrt wird.

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    SANTA MARIA DELLA SPINA

  • Der Bau wurde 1230 begonnen, 1323-1325 erweitert und reich ver-ziert. Die Statuen der Stillenden Madonna und die Engel in der Ni-sche an der Fassade der Kirche sind das Werk des Bildhauers Gio-vanni Pisano. Die Statue der Madonna col Bambino, des Heiligen Petrus und Johannes des Tufers stammen von Andrea und Nino Pisano aus der Zeit von 1345 bis 1349.

    Viele der Statuen der Auenwand wurden durch Kopien ersetzt, die Originale befinden sich im Nationalmuseum San Matteo.

    Die Kirche wurde ursprnglich am Wasser gebaut. Das Hochwasser hinterlie immer wieder Schden am Gotteshaus. Das Gebude wur-de 1871 demontiert und 1884 an der heutigen Stelle wieder zusam-mengesetzt. 2014 wurde die Kirche renoviert - die Fotos zeigen be-reits den restaurierten Innenbereich.

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  • Der Platz der Ritter war frher der Hauptplatz der Stadt Pisa. Die Familie Medici zeigte hier eindrucksvoll ihre Macht. 1406 wurde an dieser Stelle der Schssel der Stadt an die Konkurrentin Florenz bergeben. Der Platz zhlt zu Europas schnsten Pltzen der Renaissance.

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    PIAZZA DI CAVALIERI

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  • GALILEO GALILEI

    Galileo Galilei wurde am 15. Februar 1564 in Pisa geboren. Er war ein groer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom.

    Im Hauptschiff des Doms von Pisa hngt ein gewaltiger Leuchter aus Bronze, der 1587 von Giovanni Battista Lorenzi entworfen und von Vincenzo Possenti geschaffen wurde.

    Die Legende besagt, dass Galileo Galilei an diesem Leuchter die Ge-setze der Pendelschwingung erfunden hat. Da Galilei das Gesetz be-reits 1584 verffentlichte, kann es nicht dieser sagenumwobene Be-leuchtungskrper gewesen sein.

    Es gibt einige Orte in Pisa, die mit Galileo Galilei in Verbindung ge-bracht werden.

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    Galileo Galilei!Portrt von Justus Sustermans, 1636

  • LEONARDO FIBONACCI

    Leonardo da Pisa, der auch Fibonacci genannt wurde, kam 1170 in Pisa zur Welt. Er war einer der wichtigsten Mathematiker und Re-chenmeister des Mittelalters.

    In zahlreichen Reisen nach Afrika und dem Mittleren Osten, erforsch-te er die Techniken der arabischen Mathematik. Sein Wissen floss in sein 1202 verfasstes Rechenbuch das Liber abbaci ein.

    Im Kreuzgang des Friedhofs Camposanto ist eine Statue von Leo-nardo Fibonacci zu sehen. Diese wurde 1863 vom Florentiner Gio-vanni Paganucci erstellt. Von Fibonacci gibt es kein Bildnis, somit entspricht das Aussehen der Statue der Phantasie des Knstlers.

    Mit der nach ihm benannten Fibonacci-Folge beschrieb er das Wachstum der Kaninchenpopulation. Die Zahlenfolge war schon in der Antike bekannt.

    Sptestens mit dem Erscheinen Dan Browns Roman Sakrileg, in welchem die Fibonacci-Folge eine Rolle spielt, wurde der Mathemati-ker aus Pisa wieder in Erinnerung gerufen.

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  • Nicht weit weg vom Piazza del Duomo gibt es in den vielen Seitengassen vertrumte lokale Gaststtten. Neben der in Itali-en berall erhltlichen Pizza gibt es hier auch regionale Spezia-litten der Toskana.

    ESSEN & TRINKEN

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  • Die internationalen Shops, die man in jeder Stadt findet, haben natrlich auch in Pisa ihren festen Platz. Einige besonders typi-sche regionalen Geschfte bieten eine willkommene Abwechs-lung und laden zum Besuch ein.

    SHOPPING

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  • Obwohl Pisa zu Fu einfach und bequem zu erkunden ist, gibt es drei Buslinien der CPT. Die rote Linie fhrt ber den Haupt-bahnhof zur Station Torre, dem Piazza dei Miracoli. Auch die anderen Linien fahren vom Bahnhof weg. Besonders gnstig ist das 24 Stunden Ticket um # 3,70.

    LOKALER TRANSPORT

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  • 1873 wurde am Sdbahnhof ein Steinlwe zur Erffnung der Zugverbindung Wien-Venedig aufgestellt. Heute wacht der L-we ber den Hauptbahnhof. Inzwischen ist die Fahrt viel be-quemer und man kann schlafend in viele europische Metropo-len reisen, mit der BB geht das sogar jede Nacht.

    ANREISE

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  • Mit dem BB Nachtzug nach Livorno (der als Autoreisezug gefhrt wird), Florenz oder Pisa bieten die sterreichischen Bundesbahnen eine der komfortabelsten Rei-severbindungen in die Toskana an. Direkt vom Hauptbahnhof Wien werden Reisen-de im Schlaf direkt nach Italien gebracht.

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    BB NACHTZUG

    Vom Hauptbahnhof Wien ber Nacht nach Italien (und re-tour). Die Nachtzge verkeh-ren tglich. Angeboten wer-den Sitzabteile, Liege- und Schlafwagen.

  • Die VariantenDie Nachtreisezge der BB werden in unterschiedlichen Varianten angeboten. Zur Auswahl stehen Sitzpltze ab # 29,-, Liegewagen mit 4 oder 6 Schlafpltzen und Schlafwagenabteile. Auf der bersichts-karte sind die Autoreisezge besonders gekennzeichnet.

    Privates AbteilWenn man mit Freunden oder der Familie unterwegs ist, kann man auch ein ganzes Abteil mieten. Auf der Strecke werden auch beson-ders komfortable DeLuxe Abteile angeboten. Diese Abteile bieten mehr Platz und verfgen ber ein Bad mit Dusche und ein WC.

    Individuelles ServiceIm Liege- und Schlafwagen kann sich jeder Gast individuell wecken lassen. Das Frhstck ist ebenfalls im Preis inbegriffen. Passagiere im Schlafwagen knnen sich selbst ein groes Frhstck zusam-menstellen, welches im Abteil serviert wird.

    FahrplanUm den Fahrplan anzusehen, einfach anklicken.

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  • Besonders beeindruckend ist die stressfreie Art des Reisens. Einfach 30 Minuten vor Ab-reise zum Zug, Gepck einladen, es sich be-quem machen und auf eine ruhige Nacht vor-bereiten. Wenige Minuten nach Ankunft im Zielbahnhof ist man schon auf dem Weg zum Hotel, oder kann sein Fahrzeug bernehmen. Railtours hilft auch ein Hotel in der Nhe des Bahnhofs zu finden, um sich einen lange An-reise nach der Ankunft zu ersparen.

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    Den Plan einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen BB Nachtreisezge fin-den Sie hier: www.oebb.at

    BB NACHTREISEZGE

  • Der Wiener Hauptbahnhof ist bestens auf die Reisenden abgestimmt. Durch die opti-male Anbindung an das Netz der Wiener Linien ist er mit U-Bahn, Straenbahn und Bussen erreichbar. In regelmigen Abstnden wird auch eine direkte Verbindung zum Flughafen angeboten.

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    WIEN HAUPTBAHNHOF

  • Die BB bietet zahlreiche Nachtverbindungen an. EuroNight Anschlsse gibt es in-nerhalb sterreichs, in die Schweiz, Kroatien, Deutschland, Italien, Niederlande, Po-len, Rumnien und Russland. Einige der Ziele werden auch durch Partnerbahnen an-gefahren. Achtung: die genauen Fahrzeiten auf jeden Fall noch besttigen lassen.

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    EURONIGHT

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    STERREICH

    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

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    SCHWEIZ

    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

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    KROATIEN

    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

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    DEUTSCHLAND

    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

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    ITALIEN

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    NIEDERLANDE

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    POLEN

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    RUMNIEN

    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

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    Die Plne einfach durch anklicken vergrern. Eine bersicht der ak-tuellen Nachtreisezge (EuroNight) finden Sie hier: www.oebb.atFahrplan gltig bis 12.12.2015

    RUSSLAND / WEISSRUSSLAND

  • Insgesamt 17 Reisezentren auf vielen sterreichischen Bahnhfen bieten alles an, was man fr eine berufliche oder private Reise bentigt. Durch die Nhe zu den ster-reichischen Bundesbahnen werden immer interessante Kombinationen angeboten. In vielen Reisen konnte ich von der Erfahrung der Reisezentren profitieren.

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    BB REISEBRO AM BAHNHOF

  • Reisezentrum Wien MeidlingEichenstrae 25 1120 WienTel. +43 1 / [email protected]

    Reisezentrum Wien MitteLandstraer Hauptstrae 1c1030 WienTel. +43 1 / [email protected]

    Reisezentrum Wien HauptbahnhofAm Hauptbahnhof 11100 WienTel. +43 1 / [email protected]

    Reisezentrum Wiener NeustadtBahnhofplatz 1 2700 Wiener Neustadt Tel. +43 2622/ 235 61-342 [email protected]

    Reisezentrum St. PltenBahnhofplatz 13100 St. PltenTel. +43 2742/ [email protected]

    Reisezentrum LinzBahnhofplatz 3-6 4020 Linz Tel. +43 732/ 93000-3170 [email protected]

    Reisezentrum WelsBahnhofstrae 314600 WelsTel. +43 7242/ 93000-3170 [email protected]

    Reisezentrum SalzburgSdtiroler Platz 1 5020 Salzburg Tel. +43 662/ [email protected]

    Reisezentrum BischofshofenBahnhofplatz 16 5500 Bischofshofen Tel. +43 6462/ 93000-3185 [email protected]

    Reisezentrum GrazEuropaplatz 4 8020 Graz Tel. +43 316/ [email protected]

    Reisezentrum LeobenBahnhofplatz 2 8700 Leoben Tel. +43 3842/ 425 45-360 [email protected]

    Reisezentrum KlagenfurtWalther v. d. Vogelweide-Platz 19020 KlagenfurtTel. +43 463/ 93000-361 [email protected]

    Reisezentrum Villach Hbf.Bahnhofplatz 19500 VillachTel. +43 4242/ [email protected]

    Reisezentrum Innsbruck Hbf.Sdtiroler Platz 7 6020 Innsbruck Tel. +43 512/ 93000-5000 [email protected]

    Reisezentrum WrglBahnhofplatz 2 6300 Wrgl Tel. +43 5332/ 93000-500 [email protected]

    Reisezentrum BregenzFritz-Mayer-Platz 1 6900 Bregenz Tel. +43 5574/ 93000-370 [email protected]

    Reisezentrum FeldkirchBahnhofstrae 40 6800 Feldkirch Tel. +43 5522/ 3411-300 [email protected]

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  • Rail Tours hat sich auf Reisen in Kombination mit der Bahn spezialisiert. Alles kommt aus einer Hand und als Reisender hat das schon seine Vor-teile, denn ein Ansprechpartner kmmert sich um alles: die Bahntickets und das Hotel am Zielort. Rail Tours stellt spezielle Stdtereisen zu vie-len Metropolen in ganz Europa zusammen. Kombinationen mit Sport, Kultur oder einfach eine Fahrt mit einer alten Dampflok - hier ist der Ur-laub mit der Bahn zu Hause.

    Urlaub mit der Bahn ist etwas ganz besonderes, es ist eine der Reisear-ten, bei der einfach kein Stress aufkommen will. Kurze Eincheckzeiten,

    Ankunft und Abreise ist meist unweit des Zentrums und das Platzange-bot im Zug ist einfach angenehmer.

    Eisenbahnfans bekommen auf der WebSite alle Informationen ber in-ternationale Traumzge. Hier kann auch gleich gebucht werden - von der Dampflok bis zur Transsibirischen Eisenbahn.

    Die Reisen von BB Rail Tours knnen telefonisch beim BB-Kunden-service Telefon: 05 1717 3, in den Reisebros am Bahnhof oder direkt per Mail [email protected] gebucht werden. Die WebSite der BB Rail Tours findet man unter www.railtours.at.

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  • WELTREKORDDie Taurus Lokomotive Rh 1216 050-5 der BB hat am 2. September 2006 den seit 1955 bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord einge-stellt. Die Mehrsystemlokomotive der BB hat auf der Neubaustrecke von Ingolstadt nach Nrnberg zwischen Kinding und Allersberg eine Ge-schwindigkeit von 357 km/h erreicht.

    Bei der BB sind 382 Taurus Lokomotiven im Einsatz. Andere Eisen-bahngesellschaften in Europa verwenden 127 baugleiche Lokomotiven.

    Der Taurus-Fuhrpark der BB hat bereits ber 300 Millionen Kilometer zurckgelegt. Kostenpunkt fr eine Taurus Lokomotive liegt bei etwa 2,7 Millionen Euro.

    Die knapp 20 Meter lange Lokomotive bringt 87 Tonnen auf die Waage und leistet 6.400 kW. Die Standardversion der Taurus 1216 erreicht ei-ne Hchstgeschwindigkeit von 230 km/h.

    Das Video von der Weltrekordfahrt wurde uns von bahnorama zur Verf-gung gestellt. Mehr Informationen unter http://bahnorama.at

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    Foto: BAHNINDUSTRIE.at

  • Vor allem in Online-Reiseberichten gibt es zahlreiche Eintrge ber Pisa. Fr viele Touristen ist der Platz der Wunder mit den fantastischen Bauten alles, was man in Pisa sehen kann. Doch wenn man in die Stadt eintaucht, entsteht ein vllig neuer Ein-druck der liebenswerten Stadt Pisa.

    IMPRESSUM

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  • AM ENDE NOTIERT

    Dieses eBook gibt einen Eindruck ber die Stadt Pisa.

    DAS TEAMAuVi Bcher sind die Arbeit von zwei Personen, Rudolf Strutz, der die deutschen und englischen Texte verfasst und Vlad Emil Anitei, der das Erfassen der lokalen Daten abwickelt. Vielen Dank auch an Maurizio Bertini, der uns sein Pisa gezeigt hat.

    QUELLENANGABEFotos und Texte Rudolf J. Strutz, bersichtskarten: BB und das Video der BB Weltrekordfahrt: bahnorama.

    COPYRIGHTDas Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Na-mensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

    AuVi - Rudolf J. Strutz 2015

    Dieses eBook steht kostenlos zur Verfgung.

    Alle Logos und Firmennamen werden ausschlielich zu Informations-zwecken verwendet, eine Verwendung auerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklren.

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  • INFORMATIONEN

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    Deutschland & Schweiz

    Italienische Zentrale fr Tourismus ENIT Barckhausstrae 1060325 Frankfurt am MainTel.: +49 69 23 74 [email protected] www.enit.de - www.italia.it !

    sterreich

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  • REGIONALE ADRESSEN

    82

    Tourismusamt der Provinz Pisa

    Provincia di PisaPiazza Vittorio Emanuele II 1456125 PisaTel. +39 050 [email protected]

    Tourismusamt der Stadt Pisa

    Tourismusamt der Stadt PisaComune di Pisawww.turismo.pisa.it

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    Toscana Promozionewww.turismo.intoscana.it

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