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1 „Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010 These: Die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming sichert Qualität in der Verkehrsplanung

Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010 1 These: Die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming sichert Qualität in der Verkehrsplanung

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1„Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010

These:

Die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming sichert Qualität in der Verkehrsplanung

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2„Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010

Worum geht es bei Gender Mainstreaming in der Planung?

Gender Mainstreaming (GM) ist eine prozessorientierte Strategie (Planungsprozess)

Berücksichtigung von bedarfs- und geschlechtergerechten Aspekten im Planungsprozess

GM in der Stadt- und Verkehrsplanung:

bei allen Projekten, Analysen, Entscheidungen genderdifferenzierte Betrachtung

Ziel ist die Schaffung gleichwertiger Mobilitätschancen für Frauen und Männer

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In Planungsprozessen unterrepräsentierte Gruppen:

Frauen bzw. Personen mit Familienpflichten, Kinder, Jugendliche, Ältere, Mobilitätseingeschränkte Personen, Menschen mit Migrationshintergrund

… und ihre Mobilität: Fuß- und RadverkehrWegekettenBegleitmobilitätBarrierefreiheitSicherheit

Erwerbstätige ohne Haus- und Familienarbeit Erwerbstätige mit Haus- und Familienarbeit

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4„Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010

Gender Mainstreaming (GM) ist eine prozessorientierte Strategie (Planungsprozess)

GM: 4 Schritte Methode

1. Analyse

2. Ziele

3. Umsetzung

4. Evaluation

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5„Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010

Berücksichtigung von bedarfs- und geschlech-tergerechten Aspekten im Planungsprozess:

Nutzungsansprüche an den öffentlichen Raum

Bedürfnisse im Stadtteil decken

Sichern der eigenständigen Mobilität

Bewegungsräume, Verweilplätze

Soziale Sicherheit

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6„Planen Frauen anders? – Frauenpolitische Veranstaltung am 10.06.2010

Berücksichtigung von bedarfs- und geschlech-tergerechten Aspekten im Planungsprozess:

Beteiligungsverfahren Kooperativ und zielgruppenspezifisch

Berücksichtigung von Alltagswissen

Verfahren:

- Stadteilspaziergang

- Zukunftswerkstatt

- Arbeitsgruppe / Workshop

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Fazit

Eine gendergerechte Planung sollte integraler Bestandteil planerischer Strategien, von Projekten und ihrer Evaluierung sein.

Notwendig dazu ist

• eine stärkere Orientierung an Lebensmustern und Lebenszusammenhängen bei der Definition von Standards sowie in den einzelnen Phasen des Planungsprozesses

• genderdifferenziertes Datenmanagement

• genderspezifische Fachkompetenz